26.04.2016 Aufrufe

2016.4 F a c h m a g a z i n f ü r d e n B a u s t o f f f a c h h a n d e l & B a u m ä r k t e - Die Siegreiche

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

Jg 46<br />

Fachmagazin f<strong>ü</strong>r den baustofffachhandel & baum<strong>ä</strong>rkte<br />

4.2016<br />

<strong>Die</strong> <strong>Siegreiche</strong>.<br />

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4 . 2 0 1 6 i n h a l t<br />

22 16<br />

a k t u e l l<br />

bundesl<strong>ä</strong>nder-Special 5<br />

Das Bundesgremium Tirol<br />

gestaltung mit Pflasterungen 8<br />

Vielfalt f<strong>ü</strong>r jeden Baustil<br />

Positive tendenzen am dachmarkt 10<br />

Trends und Vielkönner<br />

g r e m i e n &<br />

V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />

h a n d e l<br />

branchenspiegel mit neuer auswertung 19<br />

Verband der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs<br />

Sieben baumax-Filialen erfolgreich umgestellt 23<br />

hagebau expandiert<br />

4 . 2016 |<br />

3


E d i t o r i a l<br />

r<strong>ü</strong>ckkehr der Vernunft<br />

Mag.Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Man kann zu Fertigteilh<strong>ä</strong>usern stehen wie man will, als Indikator der<br />

W<strong>ü</strong>nsche von Herrn und Frau Österreicher/in zum individuellen Wohnen<br />

im Einfamilienhaus sind sie allemal wertvoll.<br />

Wie der Jahrespressekonferenz des Österreichischen Fertighausverbandes (Bericht<br />

siehe Seite 20) zu entnehmen war, ist der Anteil der Fertigteil-Passivh<strong>ä</strong>user im vergangenen<br />

Jahr deutlich zur<strong>ü</strong>ckgegangen und liegt bei nur mehr 4,3 %aller verkauften<br />

H<strong>ä</strong>user. Das sagt schon sehr viel aus <strong>ü</strong>ber die Beliebtheit und den Erfolg des<br />

Passivhauses in Österreich. Noch dazu, wo sich die fast immer in Leichtbauweise<br />

errichteten Fertigh<strong>ä</strong>user f<strong>ü</strong>r Passivhausstandard anbieten.<br />

Das von manchen Eiferern mit geradezu religiösem Sendungsbewusstsein vorangetriebene<br />

Passivhaus kommt halt bei den Menschen und ihrem t<strong>ä</strong>glichen Leben<br />

nicht wirklich an.<br />

<strong>Die</strong> Wohnmaschine mit integriertem Kleinkraftwerk und dem Zusatznutzen der<br />

Bewohnbarkeit wird von mehr als 95 %der Fertigteilhaus-K<strong>ä</strong>ufer klar abgelehnt.<br />

Es ist der Kompromiss zwischen Wohnkomfort, Wartungsfreundlichkeit, Kostenund<br />

Energieersparnis, der die weitaus <strong>ü</strong>berwiegende Mehrheit aller Fertighausinteressenten<br />

zum Niedrigenergiehaus mit einer Energiekennzahl von rund 30 kWh/<br />

m²/Jahr greifen l<strong>ä</strong>sst.<br />

<strong>Die</strong> Vertreter der Massivbauweise freut das nat<strong>ü</strong>rlich. Sie sagten das ja schon immer,<br />

denn sie taten sich bislang schwer, mit ihren Konstruktionen Passivhausstandard<br />

zuerreichen. F<strong>ü</strong>r sie kehrt die Vernunft in Form des Niedrigenergiehauses<br />

wieder zur<strong>ü</strong>ck. Und nicht nur f<strong>ü</strong>r diese!<br />

Ein weiterer Punkt f<strong>ä</strong>llt bei den Aussagen der Fertighausindustrie auf:<br />

<strong>Die</strong> privaten Auftraggeber sind einerseits immer weniger bereit, selbst Hand anzulegen<br />

und ihre wertvolle Freizeit f<strong>ü</strong>r‘s H<strong>ä</strong>uslbauen einzusetzen. Andererseits w<strong>ä</strong>chst<br />

auch die Gruppe derjenigen, die besonders intensiv aufs Geld schauen muss und<br />

denen es deshalb nicht billig genug sein kann.<br />

So ist der Anteil der mittleren Ausbaustufe „Belagsfertig“ zu Gunsten der schl<strong>ü</strong>sselfertigen<br />

Bauweise deutlich zur<strong>ü</strong>ckgegangen. Dazugewonnen hat auch das Ausbauhaus,<br />

also praktisch nur die Geb<strong>ä</strong>udeh<strong>ü</strong>lle. <strong>Die</strong>s best<strong>ä</strong>tigt den Trend der vergangenen<br />

Jahre imBaustoffhandel, dass die privaten Massiv-H<strong>ä</strong>uslbauer aussterben. Mit<br />

allen Konsequenzen f<strong>ü</strong>r den Baustoff-Fachhandel!<br />

4 | 4.2016


u n d e S l <strong>ä</strong> n d e r - S P e c i a l<br />

landesgremium tirol: dr. karolina holaus, Sparte handel<br />

engagierter nachwuchs ist das<br />

größte kapital einer branche<br />

<strong>Die</strong> Fachgruppe Tirol hat insgesamt 1637 aktive Mitglieder, inkl. ruhende<br />

sind es rund 1900! Aufgrund der sehr unterschiedlichen Berufsgruppen in<br />

der Fachgruppe setzt das Tiroler landesgremium besonders auf Aus- und<br />

Weiterbildung sowie die lehrlingsförderung einen großen schwerpunkt.<br />

Im Jahr 2012 wurde in Tirol generell<br />

die Schulzeit erweitert. Seither<br />

ist es auch möglich, den Bauproduktefachberater<br />

mit Praxisunterricht an den<br />

Zusatztagen noch qualifizierter auszubilden.<br />

Der Zusatztag wird zentriert in der<br />

TFBS f<strong>ü</strong>r B<strong>ü</strong>ro und Handel abgehalten.<br />

F<strong>ü</strong>r den Praxisunterricht wurde ein eigener<br />

Raum eingerichtet, der bei den<br />

Sch<strong>ü</strong>lern sehr positiv bewertet wird.<br />

Im Vorjahr konnten sodann die ersten<br />

Bauprodukte-Fachberater-Zertifikate<br />

<strong>ü</strong>berreicht werden. Als Rahmen w<strong>ä</strong>hlten<br />

wir die Aktion „Gutes Zeugnis“, die<br />

allj<strong>ä</strong>hrlich im Herbst stattfindet. Bei dieser<br />

Veranstaltung werden all jene jungen<br />

Damen und Herren, die im abgelaufenen<br />

Berufsschuljahr einen Notenschnitt<br />

von unter 1,9 hatten, mit 100 Euro, f<strong>ü</strong>r<br />

jene mit unter 1,4 Notenschnitt mit<br />

200 Euro, belohnt. Bei einem gem<strong>ü</strong>tlichen<br />

Abend im Innsbrucker Stiftskeller,<br />

zu dem auch Ausbildnerinnen und<br />

Ausbildner geladen waren, bekamen die<br />

knapp 60 „Vorzugssch<strong>ü</strong>ler“ eine finanzielle<br />

Anerkennung <strong>ü</strong>berreicht. Dabei ist<br />

es erfreulich, dass immer mehr Lehrlinge<br />

durch hervorragende schulische Leistungen<br />

gl<strong>ä</strong>nzen. Gleich zwölf junge Damen<br />

auSGezeicHnet in tirol.<br />

landesschulinspektor roland<br />

Teissl, sarah haider, obmann<br />

othmar lutz, stefan kranzler,<br />

gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrerin Dr. karolina<br />

holaus<br />

und Herren konnten einen Notenschnitt<br />

von 1,0 vorweisen – das sind doppelt so<br />

viele wie im Vorjahr.<br />

BilDungssCheCk - kursFÖrDerung<br />

2016<br />

Qualifizierte MitarbeiterInnen sind u.a.<br />

auch die Basis f<strong>ü</strong>r den wirtschaftlichen<br />

Erfolg eines Betriebes. Der Handel, besonders<br />

der Einzelhandel, ist ein Wirtschaftsbereich,<br />

in dem geeignete, gut<br />

ausgebildete und bestens motivierte<br />

MitarbeiterInnen besonders wichtig<br />

sind. Mit Menschen gut umgehen zu<br />

können, Kontaktfreudigkeit sowie Interesse<br />

am Handel sind unverzichtbare<br />

Eigenschaften f<strong>ü</strong>r alle MitarbeiterInnen<br />

am „Point of Sale“. Das Landesgremium<br />

des Eisen-, Baustoff- Hartwarenund<br />

Holzhandels verl<strong>ä</strong>ngert daher den<br />

Bildungsscheck um ein weiteres Jahr. Tiroler<br />

Mitglieder haben die Möglichkeit,<br />

50 % der Kurskosten (max. 500,00<br />

pro Jahr und Mitglied) f<strong>ü</strong>r einen Tiroler<br />

WIFI-Kurs r<strong>ü</strong>ckerstattet zu bekommen.<br />

<strong>Die</strong> Förderung gilt f<strong>ü</strong>r das jeweilige Unternehmen<br />

und deren Mitarbeiter!<br />

Neben dieser Weiterbildungsförderung<br />

bietet das Landesgremium allen<br />

Funktion<strong>ä</strong>r/innen<br />

Fachausschuss<br />

Gremialobmann<br />

othmar lutz<br />

Gremialobmann-Stv.<br />

simon Marberger<br />

Josef stanger<br />

Mitglieder<br />

Franz Binder<br />

Christian norbert Bucher<br />

rudolf gr<strong>ü</strong>ndler<br />

ing. Josef gunsch<br />

othmar lutz<br />

stefan Mair<br />

simon Marberger<br />

Dr. Mag. Markus Mayr<br />

Mag. Thomas Mayr<br />

harald nagl<br />

sonja Pittracher<br />

ing. Christoph riedl<br />

ing. Arthur schifferl<br />

Josef stanger<br />

Mag. heinrich Thielmann<br />

Dr. Carl erik Torgersen<br />

romed Trebo<br />

Dr. Karolina HolauS<br />

gremialgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrerin<br />

Mitgliedern auch selbst Infoveranstaltungen<br />

an.<br />

Im Juni 2016 organisieren wir einen<br />

eigens auf die Branche abgestimmten<br />

Workshop zum Thema Ladungssicherung<br />

und ADR!<br />

y<br />

nicole Wegscheider<br />

4 . 2016 |<br />

5


u n d e S l <strong>ä</strong> n d e r - S P e c i a l<br />

baustoffhandel tirol: othmar lutz<br />

Versöhnlicher Jahresausklang, guter Start 2016<br />

<strong>Die</strong> Vorzeichen waren nicht unbedingt rosig. Auch der Tiroler Baustoffhandel<br />

hatte im vergangenen Jahr anf<strong>ä</strong>nglich große sorgen <strong>ü</strong>ber die<br />

gesch<strong>ä</strong>ftsentwicklung. Doch je l<strong>ä</strong>nger das Jahr dauerte, umso besser ist<br />

es gelaufen, berichtet der Tiroler gremialobmann othmar lutz. F<strong>ü</strong>r 2016 ist<br />

allerdings trotz guter konjunktur mit anhaltend starkem konkurrenzdruck zu<br />

rechnen. Warum das so ist, erkl<strong>ä</strong>rt er im gespr<strong>ä</strong>ch mit dem ÖBM.<br />

ÖBM: Wie beurteilen Sie die Situation<br />

des Baustofffachhandels im Bundesland<br />

Tirol?<br />

Lutz: <strong>Die</strong> Ergebnisse der aktuellen Auftragnehmer-Befragung<br />

„Tiroler Bauvorschau“<br />

zeigen im Kern, dass, „43,9<br />

Prozent der Betriebe die aktuelle Gesch<strong>ä</strong>ftslage<br />

des eigenen Unternehmens<br />

mit Sehr gut (9,9 Prozent) bis Gut (34<br />

Prozent) bezeichnen. Ebenfalls rund 44<br />

Prozent bewerten die aktuelle Gesch<strong>ä</strong>ftslage<br />

als befriedigend. Ein Gen<strong>ü</strong>gend vergeben<br />

11,7 Prozent ein Nicht gen<strong>ü</strong>gend<br />

lediglich 0,6 Prozent. R<strong>ü</strong>ckblickend auf<br />

die letzten zwölf Monate verzeichnet<br />

rund jedes f<strong>ü</strong>nfte Unternehmen einen<br />

Anstieg des bauwirksamen Produktionswertes<br />

(Umsatz). F<strong>ü</strong>r 57,1 Prozent<br />

der Unternehmen ist der bauwirksame<br />

Produktionswert gleich geblieben. 22,2<br />

Prozent der Unternehmen geben an,<br />

dass der bauwirksame Produktionswert<br />

ihres Unternehmens in den vergangenen<br />

zwölf Monaten gesunken ist. Als Prognose<br />

f<strong>ü</strong>r den bauwirksamen Produktionswert<br />

(Umsatz) f<strong>ü</strong>r das Jahr 2016<br />

erwarten 22,3 Prozent eine Steigerung,<br />

46,9 Prozent sch<strong>ä</strong>tzen, dass dieser gleich<br />

bleiben wird und 30,8 Prozent sehen<br />

f<strong>ü</strong>r 2016 einen R<strong>ü</strong>ckgang des bauwirksamen<br />

Produktionswertes (Umsatzes) im<br />

eigenen Unternehmen.“<br />

Trotz dieser leicht positiven Einsch<strong>ä</strong>tzung<br />

wird sich der Baustoffhandel<br />

weiterhin mit einem steigenden Konkurrenzdruck<br />

innerhalb der Branche<br />

auseinandersetzen m<strong>ü</strong>ssen. Zunehmende<br />

Konzentrationsprozesse auf Seiten der<br />

Baustoffindustrie und der Kunden, ein<br />

weiterer R<strong>ü</strong>ckgang im klassischen Hausbau,<br />

ge<strong>ä</strong>nderte Bauweisen hin zu Beton,<br />

Glas, Stahl und Holz, sowie die schwierige<br />

Kassenlage der öffentlichen Hand,<br />

wirken weiterhin wettbewerbsversch<strong>ä</strong>rfend<br />

auf die Branche ein. <strong>Die</strong> Finanzierungsfunktion<br />

des Handels als Bank des<br />

Kunden wird, wie in den Jahren zuvor,<br />

auch im Jahr 2016 eine Herausforderung<br />

darstellen.<br />

Ist es im Licht der Arbeitsmarktsituation<br />

leichter geworden, gute Mitarbeiter/innen<br />

zu finden? Wenn nicht,<br />

was sollte im Bundesland Tirol geschehen,<br />

damit es besser wird? Könnte<br />

die WKT (das Gremium ) dabei einen<br />

Beitrag leisten? Oder das Baustoff<br />

Ausbildungszentrum?<br />

Auch angesichts der aktuellen Lage am<br />

Arbeitsmarkt ist es sicher nicht leichter<br />

geworden geeignete und entsprechend<br />

ausgebildete Fachkr<strong>ä</strong>fte zu finden. <strong>Die</strong><br />

Personalsituation unserer Branche kann<br />

in Tirol jedoch als sehr stabil bezeichnet<br />

werden. Umso mehr ist es notwendig<br />

f<strong>ü</strong>r Nachwuchs aus den eigenen Reihen<br />

zu sorgen. In diesem Zusammenhang<br />

kommt der Lehrlingsausbildung eine besondere<br />

Bedeutung zu. Im Rahmen des<br />

Landesgremiums wird derzeit gemeinsam<br />

mit dem Landesschulinspektor intensiv<br />

an einer Reform der Lehrlingsausbildung<br />

f<strong>ü</strong>r den Baustoffhandelsbereich<br />

otHMar lutz<br />

gearbeitet. Ziel dieser Reform ist es, den<br />

Lehrberuf in unserer Branche attraktiver<br />

zu gestalten und das Ausbildungsniveau,<br />

speziell im fachspezifischen Bereich, weiter<br />

zu steigern.<br />

Sind die Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Tirols von<br />

Einlieferungen aus den Nachbarl<strong>ä</strong>ndern<br />

betroffen (gibt es „Grenzlandkonflikte“<br />

bei Baustoffen)?<br />

Tirol ist massiv von Einlieferungen, in<br />

erster Linie von konzerngebundenen<br />

Baustoffh<strong>ä</strong>ndlern aus dem s<strong>ü</strong>dbayrischen<br />

Raum betroffen. <strong>Die</strong> verst<strong>ä</strong>rkte<br />

Direktakquise deutscher und italienischer<br />

Baustoffhersteller versch<strong>ä</strong>rft die<br />

Situation zus<strong>ä</strong>tzlich.<br />

y<br />

6 | 4 . 2016


u n d e S l <strong>ä</strong> n d e r - S P e c i a l<br />

VbÖ-Förderer in tirol<br />

eiberg Zement – rohrdorfer gruppe<br />

bitbau dörr<br />

Nicht erst seit der Übernahme durch die<br />

Rohrdorfer Gruppe im Jahr 1995 steht<br />

die Tiroler Traditionsmarke Eiberg Zement<br />

weit <strong>ü</strong>ber die Landesgrenzen hinaus<br />

f<strong>ü</strong>r Qualit<strong>ä</strong>t und Innovationskraft.<br />

Am Standort Eiberg wird seit 1865 Zement<br />

produziert. Eine besondere St<strong>ä</strong>rke<br />

der Eiberger ist es, speziell abgestimmte<br />

Bindemittel f<strong>ü</strong>r besondere Bauanforderungen<br />

herzustellen. Eiberger Zemente<br />

sind im modernen Tunnelbau eine feste<br />

Größe. Mit dem Umweltpreis des Landes<br />

Tirol f<strong>ü</strong>r den schadstoffbindenden<br />

Straßenbaustoff Fluastab und der mehrmals<br />

ausgezeichneten Lehrlingsausbil-<br />

Steinbacher d<strong>ä</strong>mmstoffe<br />

dung befindet sich das Zementwerk<br />

Eiberg im Spitzenfeld der f<strong>ü</strong>hrenden Tiroler<br />

Wirtschaftsunternehmen.<br />

Dass Zement alles andere als eine graue<br />

Materie ist, beweist die Rohrdorfer<br />

Gruppe seit Jahrzehnten mit einem breiten<br />

Leistungsspektrum. Einst von Georg<br />

Wiesböck, einer dynamischen Unternehmerpersönlichkeit,<br />

in Rohrdorf bei<br />

Rosenheim gegr<strong>ü</strong>ndet, steht Rohrdorfer<br />

heute f<strong>ü</strong>r einen <strong>ü</strong>berregional agierenden<br />

Baustoffproduzenten mit Rang und Namen.<br />

y<br />

Österreichs einziges Komplett-D<strong>ä</strong>mmstoffprogramm<br />

birgt einen m<strong>ä</strong>chtigen<br />

Erfahrungsschatz f<strong>ü</strong>r Hochbau und<br />

Haustechnik. Zum einen auf Europas<br />

M<strong>ä</strong>rkten gereiftes Know-how: Dank<br />

der polnischen Produktionsst<strong>ä</strong>tte in<br />

Warschau und des Vertriebsb<strong>ü</strong>ros in<br />

Deutschland kann Steinbacher seit Jahren<br />

mit zukunftsweisenden D<strong>ä</strong>mmlösungen<br />

daf<strong>ü</strong>r sorgen, dass energieeffizientes<br />

Wohnen auch fernab von Tirol<br />

einzieht. Zum anderen die F<strong>ä</strong>higkeit,<br />

Probleme immer wieder anders anzugehen,<br />

um auf vermeintlichen Umwegen<br />

innovative Fortschritte zu machen<br />

und so immer wieder neue Produkte mit<br />

noch mehr D<strong>ä</strong>mm-Potenzial zu entwickeln.<br />

Steinbacher wurde 1962 von Eduard<br />

Steinbacher gegr<strong>ü</strong>ndet. 2008 <strong>ü</strong>bernahm<br />

Ute Steinbacher die Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung,<br />

die durch Roland Hebbel 2011 erweitert<br />

wurde. Letztes Jahr erhielt Steinbacher<br />

den österreichischen Umweltpreis f<strong>ü</strong>r<br />

die Produktgruppe „steinodur plus“. y<br />

Das Unternehmen Bitbau Dörr ist seit<br />

mittlerweile vier Generationen im Besitz<br />

der Familie B<strong>ä</strong>umler. Inhaber und<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Peter B<strong>ä</strong>umler f<strong>ü</strong>hrt seit<br />

1985 Bitbau Dörr als modernes, unabh<strong>ä</strong>ngiges<br />

und leistungsf<strong>ä</strong>higes österreichisches<br />

Familienunternehmen mit internationalem<br />

Format.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtleistung des Unternehmens<br />

besteht aus den bew<strong>ä</strong>hrten und<br />

bekannten Abdichtungs-Systemen mit<br />

allen dazugehörigen Qualit<strong>ä</strong>tsprodukten<br />

aus dem Hause Bitbau Dörr, sowie ein<br />

umfassendes Service- und <strong>Die</strong>nstleistungsprogramm.<br />

Im Detail bieten Bitbau Dörr Kunden<br />

und Partnern:<br />

• Abdichtungs-Systeme (Flachdach-,<br />

Steildach-, Bauwerk- und Tiefbau-<br />

Systeme)<br />

• Qualit<strong>ä</strong>tsprodukte aus dem Hause<br />

Bitbau DÖRR erg<strong>ä</strong>nzt um hochwertige<br />

Handelsprodukte<br />

• Beratungen<br />

• Schulungen<br />

• Ausschreibungs-Service<br />

• Logistik-Service<br />

y<br />

VbÖ-mitglieder in tirol<br />

4 . 2016 |<br />

7


a k t u e l l<br />

Forum Qualit<strong>ä</strong>tspflaster<br />

gestaltung mit Pflasterungen – Vielfalt f<strong>ü</strong>r jeden baustil<br />

Foto: stein und gartendesign Pflasterungs gesmbh<br />

GeStaltunG. Pflastersteine und -platten bieten eine Vielfalt<br />

an Materialien, Farben, Formaten und oberfl<strong>ä</strong>chen.<br />

Bei der gestaltung mit Pflastersteinen und Pflasterplatten sind der individuellen<br />

kreativit<strong>ä</strong>t des Bauherrn keine grenzen gesetzt: jede Pflasterfl<strong>ä</strong>che ist<br />

einzigartig und kann an die individuellen Anspr<strong>ü</strong>che des nutzers und die<br />

bautechnischen Anforderungen angepasst werden.<br />

Planungshandbuch<br />

f<strong>ü</strong>r Pflasterfl<strong>ä</strong>chen<br />

Wertvolle Tipps, einblick in fachliche<br />

grundlagen und praktische hinweise<br />

f<strong>ü</strong>r die Planung und Qualit<strong>ä</strong>tssicherung<br />

gibt das Planungshandbuch f<strong>ü</strong>r nachhaltige<br />

Pflasterfl<strong>ä</strong>chen.<br />

erh<strong>ä</strong>ltlich auf www.fqp.at<br />

<strong>Die</strong> unglaubliche Vielfalt an Materialien,<br />

Farben, Formaten und<br />

Oberfl<strong>ä</strong>chen garantiert, dass sich Pflasterfl<strong>ä</strong>chen<br />

harmonisch an jeden Baustil<br />

anpassen, ob hochmodernes Design<br />

oder historische Ensembles.<br />

„Architektonisch gibt es unz<strong>ä</strong>hlige<br />

Möglichkeiten einer Fl<strong>ä</strong>che durch Pflasterungen<br />

Lebendigkeit zu verleihen<br />

und damit Entschleunigung und Wohlbefinden<br />

auszulösen. Durch Variation<br />

des Materials, der Fugenteilung, der<br />

Oberfl<strong>ä</strong>chenrauheit und der Farbtöne<br />

von Teilfl<strong>ä</strong>chen wird Ordnung geschaffen,<br />

können Akzente gesetzt und gezielt<br />

Priorit<strong>ä</strong>ten betont werden“, informiert<br />

Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender<br />

des Forums Qualit<strong>ä</strong>tspflaster.<br />

<strong>Die</strong> Verwendung von hochwertigen<br />

Materialien in Verbindung mit einer<br />

technisch richtigen Planung und Aus-<br />

8 | 4 . 2016


a k t u e l l<br />

f<strong>ü</strong>hrung erg<strong>ä</strong>be zus<strong>ä</strong>tzlich eine entsprechende<br />

Wertsteigerung jeder Immobilie,<br />

so Leichtfried weiter.<br />

Design unD VielFAlT<br />

Pflasterungen erlauben unbegrenzte<br />

Gestaltungsformen und vielf<strong>ä</strong>ltige Ausf<strong>ü</strong>hrungsmöglichkeiten,<br />

die mit keiner<br />

anderen Fl<strong>ä</strong>chenbefestigung so perfekt<br />

erreichbar sind. Grosse oder kleine Formate,<br />

Materialmix, Farbtöne, hoher<br />

Gehkomfort, Barrierefreiheit, und der<br />

Wunsch nach einfacher Reinigung sind<br />

leicht erf<strong>ü</strong>llbar.<br />

expertentipp<br />

MaterialMiX<br />

FArBen BesTiMMen <strong>Die</strong> Wirkung<br />

einer Fl<strong>ä</strong>Che<br />

Ein wesentliches Merkmal f<strong>ü</strong>r die Wirkung<br />

einer Fl<strong>ä</strong>che wird durch die Farbgestaltung<br />

bestimmt. Farben sprechen<br />

unsere Gef<strong>ü</strong>hle an, lösen Assoziationen<br />

aus und haben großen Einfluss auf unser<br />

Wohlbefinden. Farben sind nicht nur<br />

abh<strong>ä</strong>ngig von individuellen Vorlieben,<br />

sondern auch vom Symbolcharakter, der<br />

innerhalb eines Kulturkreises lebendig<br />

ist. <strong>Die</strong> Aussage der Farbe wird <strong>ü</strong>ber die<br />

Stein- und Plattenformate unterst<strong>ü</strong>tzt.<br />

Größere Formate vermitteln den Eindruck<br />

von Weite, Fl<strong>ä</strong>chen wirken weniger<br />

eintönig und <strong>ä</strong>sthetischer.<br />

oBerFl<strong>ä</strong>Chen BesTiMMen Den<br />

sTil<br />

Der Charakter der Fl<strong>ä</strong>che wird mit der<br />

Oberfl<strong>ä</strong>chenbearbeitung bestimmt: ob<br />

elegant mit fein gestrahlter oder geschliffener<br />

Oberfl<strong>ä</strong>che, rustikal mit unregelm<strong>ä</strong>ßiger<br />

getrommelter Oberfl<strong>ä</strong>che und<br />

nat<strong>ü</strong>rlich mit geb<strong>ü</strong>rsteter Oberfl<strong>ä</strong>che. Je<br />

kleiner der Fugenanteil und umso größer<br />

die Formate, desto st<strong>ä</strong>rker ist der<br />

Einfluss der Oberfl<strong>ä</strong>chenbearbeitung auf<br />

den Gesamteindruck und ein und dassel-<br />

Voll im Trend liegt der Materialmix verschiedener Materialien. Farben, Formate und oberfl<strong>ä</strong>chen<br />

werden in der Fl<strong>ä</strong>che kombiniert oder f<strong>ü</strong>r B<strong>ä</strong>nderungen und einfassungen als Akzente verwendet.<br />

QualitÄt Der Steine unD Platten<br />

<strong>Die</strong> Qualit<strong>ä</strong>t von Pflastersteinen und -platten l<strong>ä</strong>sst sich oberfl<strong>ä</strong>chlich nur schwer feststellen. Der<br />

wahre Wert zeigt sich erst nach langj<strong>ä</strong>hrigem gebrauch, deshalb ist es umso wichtiger, den<br />

nachweis der Qualit<strong>ä</strong>tsklassen einzufordern und auf die Frost- und -bei Bedarf- auf die Tausalzbest<strong>ä</strong>ndigkeit<br />

zu achten.<br />

HanDWerKlicHe KoMPetenz<br />

eine qualitativ hochwertige Ausf<strong>ü</strong>hrung durch einen qualifizierten Fachmann ist neben der<br />

sachgem<strong>ä</strong>ßen Planung, Voraussetzung f<strong>ü</strong>r die lange gebrauchstauglichkeit einer gepflasterten<br />

Fl<strong>ä</strong>che. <strong>Die</strong> Abstimmung von kurvenradien, ecklösungen, Aufweitungen und Verengungen bei<br />

gleichzeitigen niveauanpassungen erfordern vor allem technisches Fachwissen und handwerkliche<br />

kompetenz des ausf<strong>ü</strong>hrenden Pflasterers.<br />

Kurze tranSPortWeGe<br />

Pflasterprodukte haben ein großes gewicht, daher spielt der Transport eine große rolle in der<br />

Verursachung von Co2-emissionen. Aus ökologischen <strong>ü</strong>berlegungen ist Material aus naheliegenden<br />

Produktionswerken und Abbaustellen zu empfehlen.<br />

<strong>Die</strong> nutzunGSGerecHte PlanunG<br />

Das wesentlichste kriterium f<strong>ü</strong>r die Dauerhaftigkeit einer Pflasterfl<strong>ä</strong>che ist das Ber<strong>ü</strong>cksichtigen<br />

der Bed<strong>ü</strong>rfnisse der nutzer. erst wenn alle zuk<strong>ü</strong>nftig relevanten umst<strong>ä</strong>nde des gebrauchsverhaltens<br />

wie die nutzungs- und Fl<strong>ä</strong>chenart, die Beanspruchung, die Pflege und die instandhaltung<br />

erhoben und mit dem Bauherrn abgestimmt sind, kann mit der Planung begonnen werden. <strong>Die</strong><br />

gesammelten ergebnisse beeinflussen die bei der Planung festgelegte Qualit<strong>ä</strong>t der Fl<strong>ä</strong>che und<br />

werden bei der <strong>ü</strong>bergabe an den Bauherrn auf ihre <strong>ü</strong>bereinstimmung gepr<strong>ü</strong>ft.<br />

Forum<br />

Qualit<strong>ä</strong>tSPFlaSter<br />

Qualit<strong>ä</strong>tsgemeinschaft f<strong>ü</strong>r Fl<strong>ä</strong>chengestaltung<br />

mit Pflastersteinen und -platten<br />

1070 Wien, Westbahnstrasse 7/6a<br />

Tel.: +43-1-522 44 66 88<br />

Mail: info@fqp.at Web: www.fqp.at<br />

be Material wirkt völlig unterschiedlich.<br />

Der Geh- und Rollkomfort wird durch<br />

die Ausbildung der Kanten bestimmt:<br />

enge Kanten ohne Abschr<strong>ä</strong>gungen sind<br />

roll- und gehfreundlich, unregelm<strong>ä</strong>ßig<br />

gebrochene Kanten sorgen f<strong>ü</strong>r rustikalen<br />

Charakter, gewellte Kanten f<strong>ü</strong>r ein lebhaftes<br />

geschwungenes Fugenbild. y<br />

MaterialMiX. verschiedene Farben<br />

und oberfl<strong>ä</strong>chen bieten Abwechslung<br />

und setzen Akzente.<br />

Bild: Weissenböck Baustoffwerk gmbh<br />

4 . 2016 | 9<br />

© Weissenböck Baustoffwerk


a k t u e l l<br />

dach<br />

Positive tendenzen am dachmarkt<br />

BraMac Montero DacHStein. Beweist eindrucksvoll, dass eine ansprechende optik und höchste<br />

Belastbarkeit kein Widerspruch sind.<br />

Bild: Bramac<br />

thomas Schöffer<br />

bramac<br />

<strong>Die</strong> nachfrage nach Dachmaterial f<strong>ü</strong>r geneigte D<strong>ä</strong>cher sank im Jahr 2015 nur<br />

noch um ein Prozent gegen<strong>ü</strong>ber 2014 auf nunmehr 9,2 Millionen Quadratmeter.<br />

Damit hat der Markt voraussichtlich die Talsohle erreicht, die absatzseitig um<br />

mehr als f<strong>ü</strong>nfzehn Prozent unter dem niveau von 2012 liegt. gest<strong>ü</strong>tzt wird<br />

der Markt vom neubau, wo der Bedarf um zwei Prozent wuchs. schon in den<br />

letzten Jahren f<strong>ü</strong>hrte die schrumpfende nachfrage zu keinen <strong>ü</strong>ber den Preis<br />

gef<strong>ü</strong>hrten Verteilungsk<strong>ä</strong>mpfen zwischen den Anbietern. und auch im Jahr 2015<br />

blieb die Preislage intakt.<br />

Der steildachmarkt ging im Jahr<br />

2015 weiter zur<strong>ü</strong>ck, wenn auch in<br />

weniger starkem Ausmaß wie in den<br />

vergangenen Jahren. Bramac konnte<br />

sich in diesem Marktumfeld sehr gut<br />

behaupten und seine Marktanteile<br />

leicht ausbauen.<br />

Auch im internationalen umfeld war<br />

die Performance von Bramac sehr<br />

zufriedenstellend, da in allen M<strong>ä</strong>rkten,<br />

in denen Bramac vertreten ist, zuw<strong>ä</strong>chse<br />

verzeichnet werden konnten.<br />

in ungarn und Bulgarien fielen diese<br />

zuw<strong>ä</strong>chse <strong>ü</strong>berdurchschnittlich aus,<br />

da in diesen beiden l<strong>ä</strong>ndern das<br />

renovierungssegment boomt.<br />

F<strong>ü</strong>r eine nachhaltige und positive<br />

Entwicklung ist ein stabiles wirtschaftliches<br />

Umfeld mit entsprechend<br />

attraktiven Rahmenbedingungn f<strong>ü</strong>r<br />

Wohnungsneubau und Geb<strong>ä</strong>udesanierung<br />

erforderlich. <strong>Die</strong>se m<strong>ü</strong>ssen sowohl<br />

auf Bundes- als auch auf Landesebene<br />

geschaffen werden. Sanierungsscheck<br />

oder Handwerkerbonus helfen, aber es<br />

bedarf noch weiterer Impulse in diese<br />

Richtung.<br />

F<strong>ü</strong>r den Steildachmarkt sind positive<br />

Tendenzen zu erkennen, so Franz Kolnerberger,<br />

Vorstand Österreich Tondach<br />

Gleinst<strong>ä</strong>tten. Besonders wichtig ist hier<br />

die Initiative Steildach, die sich auf die<br />

Bewusstseinsbildug und Sensibilisierung<br />

f<strong>ü</strong>r das geneigte Dach fokusiert. Eine<br />

Initiative, die deutlich die klaren Vorteile<br />

des Steildachs im Vergleich zu allen<br />

anderen Dachformen aufzeigt: Von der<br />

Sicherheit bis hin zu den Lebenszykluskosten<br />

ist das Steildach die beste Voraussetzung<br />

f<strong>ü</strong>r nachhaltiges Bauen, so<br />

Kolnerberger. Auch f<strong>ü</strong>r Thomas Schöffer,<br />

Vertriebsleiter Bramac, spielt Sicherheit<br />

und Langlebigkeit eine große Rolle.<br />

„<strong>Die</strong>s gilt es durch hochwertige Materialien<br />

zu garantieren“, so Schöffer.<br />

TrenDs AM DACh<br />

Ein Haus ist immer nur so gut wie<br />

sein Dach, daher muss dabei die richtige<br />

Wahl getroffen werden. Trends f<strong>ü</strong>r<br />

hochwertige D<strong>ä</strong>cher gehen vor allem in<br />

10 | 4 . 2016


a k t u e l l<br />

den Bereich der standhaften Oberfl<strong>ä</strong>che.<br />

Einige Bedachungsmaterialien verlieren<br />

mit den Jahren an Festigkeit. <strong>Die</strong>s<br />

ist teilweise so massiv, dass sie nach einiger<br />

Zeit ausgetauscht werden m<strong>ü</strong>ssen.<br />

„Bramac Dachstein beispielsweise <strong>ü</strong>berzeugen<br />

durch Festigkeit, die <strong>ü</strong>ber Jahre<br />

sogar zunimmt“, so Schöffer , „das sichert<br />

besonders lange Lebensdauer und<br />

gew<strong>ä</strong>hrleistet maximalen Schutz bei<br />

Schnee, Eislasten und Hagel.“<br />

Bramac Dachsteine gelten als moderner<br />

Werkstoff, der aufgrund seiner<br />

Dichte weniger Schalldurchl<strong>ä</strong>ssig ist als<br />

andere Dachmaterialien. Dadurch kann<br />

der Umgebungsl<strong>ä</strong>rm besonders gut abgeschirmt<br />

werden.<br />

Bild: Bramac<br />

F<strong>ü</strong>r Kolnerberger bleibt aber auch die<br />

Sanierung ein stabiler Faktor. „In diesem<br />

Bereich haben wir ein neues innovatives<br />

Produkt entwickelt, das ab Mai 2016<br />

verf<strong>ü</strong>gbar sein wird“, so Kolnerberger.<br />

Dabei handelt es sich um einen neuen<br />

großformatigen Flachdachziegel, Tondach<br />

Alpina, der nicht nur durch seine<br />

effiziente Verarbeitungsmöglichkeit,<br />

sondern auch durch das <strong>ä</strong>sthetische Erscheinungsbild<br />

<strong>ü</strong>berzeugt. Mit einem<br />

Bedarf von 10,5 St<strong>ü</strong>ck pro Quadratmeter<br />

bietet der Alpina ein besonders wirtschaftliches<br />

Preis-Leistungs-Verh<strong>ä</strong>ltnis in<br />

der Verlegung.<br />

DACh Als energielieFerAnT<br />

Ein Dach bietet jedoch nicht nur Schutz,<br />

sondern kann auch Energielieferant sein.<br />

<strong>Die</strong> Nutzung der Sonne ist dabei nicht<br />

nur ein Vorteil f<strong>ü</strong>r die Bewohner, sondern<br />

zeigt auch die Nachhaltigkeit f<strong>ü</strong>r<br />

die Umwelt. „Bramac kann dabei im<br />

Produktbereich auf Bedachungsmaterialien<br />

mit dem kleinsten ökologischen<br />

CO 2<br />

Fußabdruck verweisen. <strong>Die</strong>s wurde<br />

durch die Ökobilanz-Studie des Öko-<br />

Instituts e.V. Freiburg und das ‚natureplus-G<strong>ü</strong>tesiegel‘<br />

best<strong>ä</strong>tigt“, so Thomas<br />

Schöffer.<br />

y<br />

Bild: Tondach<br />

TonDACh. Altstadtpaket<br />

Tasche eckig,<br />

engobe weiß-grau-antik<br />

enerGie. <strong>Die</strong> Verbindung von Deckung, solartechnologie,<br />

Photovoltaik und D<strong>ä</strong>mmung machen<br />

Bramac zu einem Anbieter f<strong>ü</strong>r gesamtsysteme f<strong>ü</strong>r<br />

das Dach.<br />

Franz kolnerberger<br />

tondach gleinst<strong>ä</strong>tten<br />

<strong>Die</strong> positive stimmung auf den<br />

Baufachmessen zu Beginn des<br />

Jahres stimmt mich zuversichtlich<br />

und best<strong>ä</strong>tigt unsere einsch<strong>ä</strong>tzung<br />

einer stabilen, leicht steigenden<br />

entwicklung des österreichischen<br />

Dachmarktes in 2016. Wobei wir<br />

davon ausgehen, dass sich der neubaubereich<br />

etwas st<strong>ä</strong>rker entwickeln<br />

wird als der sanierungssektor.<br />

innovation steht im Fokus der unserer<br />

Tondach Produktentwicklung.<br />

uns geht es dabei darum, einen<br />

Mehrwert f<strong>ü</strong>r unsere Partner zu<br />

schaffen. Alpina ist daf<strong>ü</strong>r das j<strong>ü</strong>ngste<br />

Beispiel aus dem Tondach Dachziegel<br />

sortiment. ein schönes wohl geformtes<br />

Dachziegelmodell, das neue<br />

technische Maßst<strong>ä</strong>be setzt.<br />

4 . 2016 | 11


a k t u e l l<br />

dachausbau<br />

mehr Fokus auf die Fenster am dach<br />

Dachausbauten bieten viel Potential –<br />

f<strong>ü</strong>r investoren, Architekten, gewerbe<br />

und den Baustofffachhandel.<br />

Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern kommt dabei<br />

besondere Bedeutung zu.<br />

auSBlicK. Außergewöhnlich<br />

große Dachfl<strong>ä</strong>chenfenster sind<br />

bei Fakro standard<br />

Der Ausbau ungenutzter Dachböden<br />

liegt nach wie vor im<br />

Trend. <strong>Die</strong> Architektursprache der einzelnen<br />

Objekte ist sehr unterschiedlich,<br />

auch die Materialien, die dabei zum Einsatz<br />

kommen. Eines aber haben sie alle<br />

gemeinsam: große Fensterfl<strong>ä</strong>chen. „Je<br />

ungewöhnlicher die Architektur, umso<br />

größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

der Planer mit Standardfenstern nicht<br />

auskommt. <strong>Die</strong> Hersteller von Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern<br />

stehen hier in harter Konkurrenz<br />

zu Metallbauern, die Sonderverglasungen<br />

anbieten“, betont Carsten<br />

Nentwig, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer von Fakro Österreich.<br />

Deshalb hat sich der weltweit<br />

zweitgrößte Hersteller von Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern<br />

zum Ziel gesetzt, standardm<strong>ä</strong>ßig<br />

außergewöhnlich große Fensterfl<strong>ä</strong>chen<br />

anzubieten und gleichzeitig bei Sonderlösungen<br />

besonders flexibel zu sein. <strong>Die</strong>ses<br />

Engagement kommt auch dem österreichischen<br />

Baustofffachhandel zugute,<br />

der von der Ausweitung des Gesch<strong>ä</strong>fts<br />

am Dach ebenfalls profitiert.<br />

Mehr isT Besser<br />

In den Anf<strong>ä</strong>ngen der Dachausbauten ist<br />

man an den Einbau von Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern<br />

mit großer Vorsicht herangegangen.<br />

Man f<strong>ü</strong>rchtete große Energieverluste<br />

im Winter und Überhitzung im<br />

Sommer. Wie alle Fensterhersteller haben<br />

auch die Spezialisten f<strong>ü</strong>r das Dach<br />

die technische Qualit<strong>ä</strong>t ihrer Produkte<br />

optimiert und bieten heute Dachfl<strong>ä</strong>chenfenster<br />

an, die sich f<strong>ü</strong>r Passivh<strong>ä</strong>user<br />

eignen. In diesem Wissen werden auch<br />

immer öfter Fensterkombinationen eingebaut,<br />

die beispielsweise die Dachschr<strong>ä</strong>gen<br />

und die Vertikale im Kniestock<br />

gleichermaßen öffnen. <strong>Die</strong> Wohnungen<br />

sind durchflutet von Tageslicht, und das<br />

macht den Reiz von Wohnen unterm<br />

Dach aus.<br />

„Anders als bei individuellen Metall-Glas-Lösungen<br />

können Kunden<br />

bei Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern auch auf viele<br />

standardisierte Zusatzprodukte zur<strong>ü</strong>ckgreifen“,<br />

so Nentwig. „F<strong>ü</strong>r den Baustofffachhandel<br />

ergeben sich mit der<br />

Beratung beim Dachfl<strong>ä</strong>chenfenster viele<br />

erg<strong>ä</strong>nzende Möglichkeiten: innenliegende<br />

Jalousien f<strong>ü</strong>r den Sonnenschutz,<br />

außenliegende Rollladen oder Netzmarkisen<br />

als Hitzeschutz oder elektronische<br />

Steuerungselemente. Und f<strong>ü</strong>r den Kunden<br />

ist das in jedem Fall die kosteng<strong>ü</strong>nstigere<br />

Methode als die Individuallösung.<br />

Das m<strong>ü</strong>ssen wir erkl<strong>ä</strong>ren – und<br />

dann gewinnen alle.“<br />

y<br />

12 | 4 . 2016


BRAMAC. Ein Dach wie Du.<br />

damals • heute • morgen<br />

Wir feiern 50 Jahre BRAMAC und<br />

danken f<strong>ü</strong>r Ihr Vertrauen<br />

in unsere Marke!<br />

www.bramac.at<br />

Part of Braas Monier Building Group


a k t u e l l<br />

Voraussetzungen – einreichungen – Jury – Pr<strong>ä</strong>mierung<br />

austrian brick and roof award 15/16<br />

seit seiner erstmaligen Auslobung im Jahr 2007 ist die zahl der einreichungen<br />

zu diesem Wettbewerb kontinuierlich gestiegen und erzielte mit 54 einreichern<br />

und 79 nennungen einen neuen rekordwert.<br />

<strong>Die</strong> Beurteilung der Projekte erfolgte<br />

durch eine f<strong>ü</strong>nfköpfige<br />

Experten-Jury. „Unsere Jury bewertete<br />

die eingereichten Projekte umfassend<br />

im Hinblick auf die architektonische<br />

Qualit<strong>ä</strong>t sowie insbesondere auch darauf,<br />

inwieweit sich das jeweilige Projekt<br />

mit dem Potenzial des Ziegels in<br />

all seinen Möglichkeiten – Wand, Dach,<br />

Decke, Fassade etc. – auseinandergesetzt<br />

hat und wie sich das Material Ziegel in<br />

ökonomischer, ökologischer und gestalterischer<br />

Art auf das realisierte Geb<strong>ä</strong>ude<br />

und sein Umfeld auswirkt“, berichtet<br />

Mag. Christian Weinhapl, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

der Wienerberger Ziegelindustrie<br />

und Pr<strong>ä</strong>sident des VÖZ.<br />

Zur Einreichung aufgerufen waren<br />

Bauherren/Bautr<strong>ä</strong>ger, Architekten/Planer<br />

und Baumeister/Bauausf<strong>ü</strong>hrende,<br />

wobei nicht nur Neubauten am Wettbewerb<br />

teilnehmen konnten: „Wir haben<br />

jede Art von Bauwerk zugelassen – vor<br />

allem auch Zubauten und architektonisch<br />

interessante Sanierungen. Eine wesentliche<br />

Voraussetzung war es jedoch,<br />

dass es sich um neuere Projekte handelte,<br />

die im Jahr 2012 oder sp<strong>ä</strong>ter fertig<br />

gestellt wurden“, so Franz Kolnerberger,<br />

Vorstand von Tondach Gleinst<strong>ä</strong>tten und<br />

Vizepr<strong>ä</strong>sident des VÖZ.<br />

Ausgelobt wurden urspr<strong>ü</strong>nglich f<strong>ü</strong>nf<br />

Kategorien (Wohnbau kleinvolumig,<br />

Wohnbau großvolumig, Nicht-Wohnbau,<br />

Steildach mit Tondachziegel, Fassadengestaltung<br />

mit Ziegel und Klinker)<br />

mit je einem Preisgeld in der Höhe von<br />

€ 2.500 Euro (insgesamt: € 12.500).<br />

Aber bereits im Rahmen der ersten Diskussionsrunde<br />

entschieden die Mitglieder<br />

der Jury einstimmig, dass die<br />

Einteilung in diese Kategorien f<strong>ü</strong>r die<br />

Projektauswahl nicht förderlich w<strong>ä</strong>re –<br />

von einer Zuordnung wurde dementsprechend<br />

abgesehen.<br />

y<br />

expertenjury<br />

sanja Filep (Architekturfakult<strong>ä</strong>t<br />

zagreb)<br />

Adrian Meyer (eTh z<strong>ü</strong>rich)<br />

georg Pendl (Bundeskammer der<br />

Architekten und ingenieurkonsulenten)<br />

Margit ulama (Architekturfestival<br />

Turn on)<br />

Christian Weinhapl (Wienerberger<br />

Österreich)<br />

B<strong>ü</strong>roHauS 2226. Architektur: be baumschlager eberle, lustenau, www.baumschlager-eberle.com<br />

Das B<strong>ü</strong>rohaus 2226 ist der Firmensitz des planenden Architekturb<strong>ü</strong>ros „be baumschlager eberle“ – und zugleich<br />

ein selbstversuch mit wissenschaftlicher nachkontrolle, die nach zweij<strong>ä</strong>hrigem Betrieb die erreichung<br />

der ehrgeizigen ziele best<strong>ä</strong>tigte:<br />

Das geb<strong>ä</strong>ude kommt ohne konventionelle heiz-, k<strong>ü</strong>hl- und l<strong>ü</strong>ftungstechnik aus. Wobei f<strong>ü</strong>r das haus hohe<br />

komfortwerte in Bezug auf Temperatur und luftqualit<strong>ä</strong>t angestrebt wurden; die größte herausforderung war<br />

die sicherstellung einer guten raumluftqualit<strong>ä</strong>t.<br />

hohe interne W<strong>ä</strong>rmelasten im sommer werden durch sensorengesteuerte l<strong>ü</strong>ftung/zugluft in der nacht und<br />

<strong>ü</strong>ber den speichereffekt der Bauteile abgeleitet. im Winter wird das geb<strong>ä</strong>udeinnere durch interne und solare<br />

W<strong>ä</strong>rmegewinne behaglich warm gehalten; Frischluft wird <strong>ü</strong>ber die – anhand der Co 2<br />

-konzentration in den<br />

B<strong>ü</strong>ror<strong>ä</strong>umen sensorisch gesteuerte – l<strong>ü</strong>ftung/stoßl<strong>ü</strong>ftung zugef<strong>ü</strong>hrt. eine ganz wesentliche rolle in diesem<br />

zusammenhang spielt der Baustoff ziegel, der im B<strong>ü</strong>rohaus 2226 als doppelschalige Außenwand mit 76<br />

cm Wanddicke ohne Putz eingesetzt wurde. seine F<strong>ä</strong>higkeiten, W<strong>ä</strong>rme zu speichern sowie Temperatur und<br />

Feuchtigkeit zu puffern, sorgen f<strong>ü</strong>r angenehm k<strong>ü</strong>hle r<strong>ä</strong>ume im sommer und angenehm warme r<strong>ä</strong>ume im<br />

Winter bei ebenso angenehmem raumklima.<br />

14 | 4 . 2016


a k t u e l l<br />

KulturHauS KalS aM GroSSGlocKner. Architektur: schneider &<br />

lengauer Architekten zT gmbh, www.schneider-lengauer.at<br />

Das kulturhaus, f<strong>ü</strong>r das Platz durch den Abriss zweier Bestandsbauten<br />

geschaffen wurde, liegt in einer kehre der kalser landstraße. errichtet wurde<br />

es nicht zuletzt auch als investition in die touristische infrastruktur der gemeinde<br />

– in den n<strong>ä</strong>chsten Jahren sollen in kals 1000 zus<strong>ä</strong>tzliche g<strong>ä</strong>stebetten<br />

entstehen. Der neubau f<strong>ü</strong>gt sich perfekt ins vorhandene ensemble, bleibt<br />

aber zugleich klar als hinzugekommene erg<strong>ä</strong>nzung erkennbar. <strong>Die</strong> konstruktion<br />

besteht aus hochloch-ziegeln mit 50 cm st<strong>ä</strong>rke – innenputz: kalkzement<br />

– Außenputz glatt und zweilagig, in hellem Weiß f<strong>ü</strong>r harmonischen einklang<br />

mit den umgebenden geb<strong>ä</strong>uden.<br />

Der Veranstaltungssaal im inneren fasst 270 Besucher und ist komplett mit<br />

zirbenmassivholz ausgekleidet – ein großes gemeindeschiff, das hier am<br />

Berghang des großglockners gestrandet ist.<br />

WoHnBau GneiXenDorf, Bauteil iii. Architektur: Architekt ernst linsberger<br />

zT gmbh, www.ernstlinsberger.at<br />

Das zentrum dieser Wohnanlage bildet ein idyllischer schwimmteich im<br />

begr<strong>ü</strong>nten, offenen innenhof. An drei seiten gruppieren sich zwei- bis dreigeschoßige<br />

Baukörper um den hof herum. Alle Baukörper sind aus 25 cm ziegel mit 20<br />

cm außenliegender W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung errichtet, weiß verputzt und mit dunklen<br />

Fensterl<strong>ä</strong>den-schiebeelementen versehen.<br />

eine insgesamt höchst stimmige, zeitgem<strong>ä</strong>ße Wohnlösung f<strong>ü</strong>r hohe lebensqualit<strong>ä</strong>t<br />

bei sensibler Fl<strong>ä</strong>chennutzung.<br />

GartenHauS. Architektur: hertl.Architekten zT gmbh, www.hertl-architekten.com<br />

ein haus, eine skulptur und ein wenig ruine – all das ist dieses objekt direkt am ufer der enns. Das<br />

außergewöhnliche geb<strong>ä</strong>ude entstand aus einem alten Bauernhaus ehe es von Architekt gernot hertl wieder<br />

zum leben erweckt wurde. ein jahrhundertealter gewölbekeller, unver<strong>ä</strong>ndert erhalten; das alte Mauerwerk<br />

sorgf<strong>ä</strong>ltig vom schadhaften Verputz befreit und so sichtbar gemacht; die Außenmauern durch einen zwei<br />

Meter hohen Betonkranz gesichert und fixiert; in dieser „h<strong>ü</strong>lle“ ein neuer, höherer Baukörper aus rohem<br />

Beton ohne D<strong>ä</strong>mmung, da das haus nur im sommer genutzt wird; zur enns hin ein erker, der in den Fluss<br />

hinausragt. Alles in allem ein einzigartiges gebilde mit fließenden grenzen zwischen Alt und neu, innen und<br />

Außen, geb<strong>ä</strong>ude und landschaft – lebensraum mit unterschiedlichen Atmosph<strong>ä</strong>ren.<br />

„VereinSHauS“ StraSSHof an Der norDBaHn. Architektur: errichtung 1909: karl lubowsky<br />

sanierung 2014: Bmst. ing. Bernhard haferl, haferl gmbh, schönkirchen-reyersdorf und Bmst. nasih Cigic,<br />

Bsr Bau gmbh, M<strong>ü</strong>nchendorf<br />

in strasshof an der nordbahn befand sich einst der größte Verschubbahnhof Österreichs, der 1908 in Betrieb<br />

genommen wurde. kurz darauf begann man an der Bahnhofstraße mit dem Bau des „Vereinshauses des<br />

reichsbundes der Deutschen eisenbahner“. Dort steht das – in sichtziegel errichtete haus – heute noch,<br />

mit Blick auf die gleisanlagen sowie die – ebenfalls in sichtziegel ausgefertigten – Bedienstetenwohnh<strong>ä</strong>user<br />

rund um den Bahnhof. heute ist das geb<strong>ä</strong>ude ein Wohnhaus mit 13 Wohnungsinhaberinnen/-inhabern, die<br />

im zuge der sanierung den Auftrag erteilten, die alte sichtziegelfassade mit ihren zahlreichen schm<strong>ü</strong>ckenden<br />

elementen liebevoll zu sanieren, anstatt sie hinter einer dicken schicht W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung verschwinden<br />

zu lassen. Der sockelbereich wurde sorgf<strong>ä</strong>ltig trockengelegt, schadhafte ziegel erneuert und die gesamte<br />

Fassade fachgerecht gereinigt.<br />

so steht das ehemalige Vereinshaus heute frisch herausgeputzt da – in seiner alten schönheit und als<br />

baukultureller zeuge seiner entstehungszeit vor mehr als 100 Jahren.<br />

Bilder: norbert Prommer, VÖz<br />

4 . 2016 | 15


g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />

3. architekturwettbewerb von bau.genial<br />

gesundheit & Pflege<br />

zum dritten Mal ruft BAu.geniAl<br />

2016 zum österreichweiten<br />

Architekturwettbewerb auf. <strong>Die</strong>smal<br />

werden moderne gesundheits- und<br />

Pflegeeinrichtungen, die in holz-,<br />

stahl- oder leichtbauweise errichtet<br />

wurden, gesucht. <strong>Die</strong> beiden<br />

bisherigen Bau.genial Wettbewerbe<br />

hatten sich mit hotellerie- und<br />

Bildungsbauten befasst.<br />

Wie wirkt moderne Architektur<br />

auf die Gesundheit der Patienten<br />

ein? Wie gestalten Materialien<br />

und Design eine gesundheitsfördernde<br />

Atmosph<strong>ä</strong>re? Viele solcher Fragen gilt es<br />

beim Gestalten eines Gesundheits- oder<br />

Pflegegeb<strong>ä</strong>udes zu beachten. Dazu benötigt<br />

es eine starke Orientierung an den<br />

Bed<strong>ü</strong>rfnissen der Menschen. Nicht nur<br />

Barrierefreiheit, sondern auch Funktionalit<strong>ä</strong>t<br />

und Qualit<strong>ä</strong>t m<strong>ü</strong>ssen gew<strong>ä</strong>hrleistet<br />

werden.<br />

„Mit dem BAU.GENIAL Preis suchen<br />

wir österreichweit Referenzprojekte im<br />

Bereich des Gesundheitswesens, die architektonisch<br />

und energetisch beeindrucken<br />

und hervorragende Raumqualit<strong>ä</strong>t<br />

bieten“, betont Andreas Bauer, Vize-<br />

Pr<strong>ä</strong>sident von BAU.GENIAL. „Moderne<br />

Gesundheits- und Pflegearchitektur<br />

zielt zunehmend darauf ab, R<strong>ä</strong>ume zu<br />

gestalten, die das Wohlbefinden fördern<br />

und die Genesung unterst<strong>ü</strong>tzen“, ist<br />

Bauer <strong>ü</strong>berzeugt.<br />

BeDArF An PFlegeeinriChTungen<br />

sTeigT<br />

Experten gehen davon aus, dass der Pflege-<br />

und Betreuungsbereich in den n<strong>ä</strong>ch-<br />

auSScHreiBunG. stefan Vötter, generalsekret<strong>ä</strong>r BAu.geniAl, Andreas Bauer, Vize-Pr<strong>ä</strong>sident BAu.<br />

geniAl, Veronika egger Vorsitzende design for all, Verein zur Förderung barrierefreier lebensr<strong>ä</strong>ume, Monika<br />

Wild Msc, Österreichisches rotes kreuz – leitung gesundheits- und soziale <strong>Die</strong>nste und Walter leiss,<br />

Österreichischer gemeindebund<br />

sten Jahren ein Motor f<strong>ü</strong>r Österreichs<br />

Wirtschaft und Politik sein wird. Der<br />

Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung<br />

f<strong>ü</strong>hrt zu einem sp<strong>ü</strong>rbaren demografischen<br />

Wandel. Der Anteil an 50-<br />

bis 80-J<strong>ä</strong>hrigen in der österreichischen<br />

Bevölkerung wird von heute 2,9 Millionen<br />

auf 3,4 Millionen im Jahr 2030 ansteigen.<br />

Das bedeutet, dass immer mehr<br />

Menschen Hilfe brauchen oder pflegebed<strong>ü</strong>rftig<br />

sein werden.<br />

„Der Bedarf an Ganztagesversorgung,<br />

besonders in den eigenen vier<br />

W<strong>ä</strong>nden, steigt stetig“, weiß Monika<br />

Wild, Leiterin des Gesundheits- und sozialen<br />

<strong>Die</strong>nstes beim Österreichischen<br />

Roten Kreuz. „Betreutes Wohnen betrifft<br />

viele Personen, vom Senioren bis<br />

hin zum Jugendlichen. Autonomie ist<br />

hier ein wichtiger Begriff. Derzeit gibt<br />

es in Österreich <strong>ü</strong>ber eine halbe Million<br />

hilfs- und pflegebed<strong>ü</strong>rftige Menschen.<br />

<strong>Die</strong> Statistik bezieht sich ausschließlich<br />

auf die Zahl der Pflegegeldbezieher – die<br />

Dunkelziffer d<strong>ü</strong>rfte jedoch weit höher<br />

sein“, vermutet Wild. Prognosen zeigen,<br />

dass es im Jahr 2030 etwa 800.000 pflegebed<strong>ü</strong>rftige<br />

Personen in Österreich geben<br />

wird.<br />

was macht bau.genial?<br />

BAu.geniAl ist ein korrespondierendes<br />

netzwerk f<strong>ü</strong>r Vertreter des leichtbaus<br />

(Trockenbau, holzbau, stahlbau)<br />

und unterst<strong>ü</strong>tzt seriöse informationspolitik<br />

nach innen und außen.<br />

Mit der <strong>ü</strong>bernahme des Vorsitzes<br />

durch Monika Döll als Pr<strong>ä</strong>sidentin<br />

und Andreas Bauer als Vizepr<strong>ä</strong>sident<br />

im Jahr 2013 intensivierten sich<br />

die gespr<strong>ä</strong>che mit spezialisierten<br />

Wirtschaftszweigen. Der seit 2008 amtierende<br />

generalsekret<strong>ä</strong>r stefan Vötter<br />

unterst<strong>ü</strong>tzt sie dabei. Das hauptaugenmerk<br />

liegt seit 2014 <strong>ü</strong>berwiegend auf<br />

dem sektor der großvolumigen Bauten.<br />

„Bei einfamilienh<strong>ä</strong>usern hat sich der<br />

holzbau bereits gut etabliert“, betont<br />

Mag. Andreas Bauer. „Wir sehen aber<br />

viele Bereiche im mehrgeschoßigen<br />

Bauwesen, wo der holzbau noch<br />

unterrepr<strong>ä</strong>sentiert ist, obwohl er hier<br />

besonders viel zu bieten hat.“<br />

16 | 4 . 2016


„Bauen f<strong>ü</strong>r die Gesundheit“ steht f<strong>ü</strong>r die Kooperationspartner<br />

des BAU.GENIAL Preis 2016, den Österreichischen<br />

St<strong>ä</strong>dtebund, den Österreichischen Gemeindebund und den<br />

Verein design for all ganz oben auf der Agenda. Das Bauwesen<br />

kann hier einen<br />

wertvollen Beitrag<br />

f<strong>ü</strong>r eine nachhaltige<br />

Gesellschaft<br />

leisten und forciert<br />

das gesellschaftspolitisch<br />

wichtige<br />

Thema weiterhin.<br />

<strong>Die</strong> Vertreter<br />

von Bau.Genial<br />

sehen im Leichtbau<br />

mit Holz-<br />

, Trocken- oder<br />

Stahlbausystemen<br />

Vorteile bei der<br />

Errichtung von<br />

Pflegeeinrichtungen wegen der schnellen Bauzeit aufgrund<br />

des hohen Vorfertigungsgrades sowie der Aspekte der Nachhaltigkeit<br />

aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Betrachtung.<br />

„<strong>Die</strong> Patienten, das Pflegepersonal sowie die Angehörigen<br />

sch<strong>ä</strong>tzen das angenehme Raumklima von modernen<br />

Gesundheits- und Pflegegeb<strong>ä</strong>uden“, so Bau.Genial Vize-Pr<strong>ä</strong>sident<br />

Andreas Bauer.<br />

<strong>Die</strong> Dichtmacher von PCI<br />

Das komplette Abdichtungssortiment<br />

f<strong>ü</strong>r alle Lastf<strong>ä</strong>lle!<br />

Erleben Sie keine bösen Überraschungen bei der Bauwerksabdichtung.<br />

Mit den Produkten der PCI Pecimor ® -<br />

Familie, der PCI Barraseal ® - Familie und PCI Pecithene ®<br />

werden Kellerw<strong>ä</strong>nde und Fundamente sicher, schnell<br />

und normgerecht abgedichtet. Bausch<strong>ä</strong>den durch das<br />

Eindringen von Stauwasser und Bodenfeuchte werden<br />

vermieden und die gew<strong>ü</strong>nschte Wohnqualit<strong>ä</strong>t ist von<br />

Grund auf sichergestellt.<br />

Gesucht werden Projekte aus Gesundheit & Pflege, die ab<br />

dem Jahr 2012 in Holz- oder Holzmischbauweise umgesetzt<br />

worden sind.<br />

• Geb<strong>ä</strong>ude wie Gesundheitseinrichtungen (Spit<strong>ä</strong>ler, Geriatriezentren,<br />

Hospize, Palliativmedizin...) und Pflegeeinrichtungen<br />

(Tageszentren, Pflegeheime, Seniorenwohnh<strong>ä</strong>user...)<br />

sowie betreutes Wohnen und Sozialeinrichtungen<br />

aller Art f<strong>ü</strong>r Kleinkinder bis hin zur Seniorenbetreuung,<br />

Jugendheime usw. ...<br />

• Miteinbezogen werden erg<strong>ä</strong>nzende Einrichtungen (z.B.<br />

Zubauten f<strong>ü</strong>r das Personal) sowie Einrichtungen mit Nutzungsdurchmischungen<br />

(generationen<strong>ü</strong>bergreifende Einrichtungen<br />

usw.) ...<br />

• Einreichen können Bauherren, Architekten, befugte Planer<br />

und ausf<strong>ü</strong>hrende Unternehmen (gemeinsam).<br />

• <strong>Die</strong> Einreichung erfolgt online auf www.baugenial.at<br />

• Beurteilt werden Architektur, fachgerechter Holzeinsatz,<br />

benutzerorientierte Funktionalit<strong>ä</strong>t, konstruktive Lösungen<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

• <strong>Die</strong> Fachjury besteht aus Repr<strong>ä</strong>sentanten von Universit<strong>ä</strong>ten,<br />

Planungsb<strong>ü</strong>ros, Sozialinstitutionen und NGOs, der<br />

Architekturkritik sowie dem verarbeitenden Gewerbe.<br />

• <strong>Die</strong> Einreichfrist endet am 15. Juni 2016.<br />

<strong>Die</strong> Jurysitzung findet Anfang September 2016, die Preisverleihung<br />

am 10. November 2016 statt.<br />

y<br />

4 . 2016 |<br />

Mehr Infos unter www.pci-austria.at


g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />

oberösterreich<br />

Vorstoß f<strong>ü</strong>r elektronische bauarbeiter-card<br />

Bauinnungsmeister hartl schl<strong>ä</strong>gt digitalen Bauarbeiterausweis „e-Bau“<br />

vor: Das w<strong>ä</strong>re ein echter Beitrag zur entb<strong>ü</strong>rokratisierung und ein sinnvolles<br />

instrument im kampf gegen lohn- und sozialdumping<br />

Lohn- und Sozialdumping von<br />

ausl<strong>ä</strong>ndischen Firmen ist ein Problem,<br />

das der Bauwirtschaft zunehmend<br />

unter den N<strong>ä</strong>geln brennt“, weiß Oberösterreichs<br />

Bauinnungsmeister Norbert<br />

Hartl. W<strong>ä</strong>hrend inl<strong>ä</strong>ndische Unternehmen<br />

st<strong>ä</strong>ndig kontrolliert werden, obwohl<br />

kaum eines sich eines Vergehens schuldig<br />

macht, kommen schwarze Schafe aus<br />

dem Ausland ungeschoren davon und<br />

machen mit Lohn- und Sozialdumping<br />

den Markt kaputt. Zahlen der Bauarbeiter-Urlaubs-<br />

& Ab-fertigungskasse<br />

(BUAK) aus 2015 unterstreichen dies:<br />

<strong>Die</strong> BUAK hat 5883 Baustellen kontrolliert.<br />

Dabei gab es bei nur 0,5 Prozent<br />

der österreichischen Unternehmen<br />

(38 Firmen) den Verdacht der Unterentlohnung,<br />

bei ausl<strong>ä</strong>ndischen waren es<br />

hingegen fast 27 Prozent (knapp 400<br />

Betriebe).<br />

„Das zeigt“, so Hartl, „dass wir die<br />

redlichen Unternehmen – in- wie ausl<strong>ä</strong>ndische<br />

– besser vor unlauterer Konkurrenz<br />

sch<strong>ü</strong>tzen m<strong>ü</strong>ssen.“ Dazu brauche<br />

es aber entsprechende Instrumente,<br />

vor allem die mangelnden Strafverfolgungsmöglichkeiten<br />

von österreichischen<br />

Behörden im Ausland (fehlende<br />

bilaterale Abkommen) sind das Problem.<br />

Sch<strong>ä</strong>rfere Kontrollen der Angaben schon<br />

bei der Gewerbeanmeldung (z.B. zum<br />

Firmensitz) oder die verst<strong>ä</strong>rkte Anwendung<br />

der neuen Möglichkeit einer vorl<strong>ä</strong>ufigen<br />

Sicherheitsleistung seien zwar<br />

richtig, aber zu wenig.<br />

elekTronisChe BAuArBeiTer-<br />

CArD sollTe keine hexerei sein<br />

Deshalb tritt Hartl nach dem Vorbild<br />

der e-card f<strong>ü</strong>r einen elektronischen Bau-<br />

arbeiterausweis ein. „Im digitalen Zeitalter<br />

sollte das keine Hexerei sein“, so<br />

Hartl. <strong>Die</strong> Bauarbeiter-Card „E-Bau“<br />

soll weiter als die e-card gefasst sein. So<br />

muss ein Foto drauf sein, damit kein<br />

Schindluder getrieben und der Ausweis<br />

einfach weitergegeben werden kann.<br />

Weiters sollen alle Dokumente und Angaben,<br />

wie Arbeitsberechtigungen oder<br />

Lohnzetteln sowie Daten <strong>ü</strong>ber Sozialversicherung,<br />

Staatsb<strong>ü</strong>rgerschaft und<br />

Ähnliches, digitalisiert hinterlegt sein.<br />

<strong>Die</strong> Bauarbeiter-Card muss man auf der<br />

Baustelle dabei haben, damit Kontrollbehörden<br />

an Ort und Stelle alles mithilfe<br />

eigener Leseger<strong>ä</strong>te <strong>ü</strong>berpr<strong>ü</strong>fen können.<br />

Als weitere Vorteile nennt Hartl:<br />

• Das Unternehmen erspart sich die<br />

„Zettelwirtschaft“ auf der Baustelle.<br />

Derzeit ist es n<strong>ä</strong>mlich so, dass der<br />

Unternehmer f<strong>ü</strong>r den Bauarbeitnehmer<br />

alle möglichen Dokumente auf<br />

der Baustelle dabei haben muss. „Ein<br />

echter Beitrag zur Entb<strong>ü</strong>rokratisierung“,<br />

so Hartl.<br />

• Zweitens könnten die Behörden alles<br />

auf einmal kontrollieren, was viel<br />

Zeit spart.<br />

• Drittens w<strong>ä</strong>re es ein Schutz der Arbeitnehmer<br />

vor Lohndumping und<br />

nat<strong>ü</strong>rlich eine echte Handhabe gegen<br />

die vielen ausl<strong>ä</strong>ndischen Scheinfirmen<br />

bzw. gegen organisierten Sozialbetrug<br />

und Lohnunterschlagung. Denn<br />

wenn eine Firma f<strong>ü</strong>r ihre in- wie ausl<strong>ä</strong>ndischen<br />

Besch<strong>ä</strong>ftigten schon vor<br />

Arbeitsbeginn alle entsprechenden<br />

Dokumente vorweisen muss, damit<br />

sie <strong>ü</strong>berhaupt einen Ausweis bekommen,<br />

dann wird es mit dem Umgehen<br />

von Vorschriften schwierig.<br />

<strong>Die</strong> digitale Bauarbeiter-Card „E-Bau“<br />

muss auf jeden Fall folgende Punkte enthalten:<br />

• Jeder Arbeitnehmer muss den elektronischen<br />

digitalen Bauarbeiterausweis<br />

auf der Baustelle dabei haben.<br />

• Geltungsbereich: Baugewerbe, Bauindustrie<br />

und dar<strong>ü</strong>ber hinaus s<strong>ä</strong>mtliche<br />

Bauneben- und Bauhilfsgewerbe<br />

• Vorbild soll die e-card sein, aber mit<br />

einem Passbild.<br />

• Enthalten soll der Ausweis alle persönlichen<br />

Angaben und Dokumente,<br />

die der Arbeitgeber schon jetzt f<strong>ü</strong>r<br />

jeden Arbeitnehmer auf der Baustelle<br />

dabei haben muss, von SV-Angaben<br />

<strong>ü</strong>ber Staatsb<strong>ü</strong>rgerschaft bis Lohnabrechnungen.<br />

• Leseger<strong>ä</strong>te f<strong>ü</strong>r Kontrollbehörden,<br />

damit sie alles direkt und sofort<br />

<strong>ü</strong>berpr<strong>ü</strong>fen können, ohne die jetzt<br />

herrschende b<strong>ü</strong>rokratische Baustellen-Zettelwirtschaft.<br />

• Ausstellende Stelle muss eine Behörde<br />

sein. Hier bietet sich die Bauarbeiter-<br />

Urlaubs- & Abfertigungskasse BUAK<br />

an, die schon jetzt einer der sch<strong>ä</strong>rfsten<br />

Kontrolleure und bei Unterentlohnung<br />

wegen entgangener Urlaubsgeldzuschl<strong>ä</strong>ge<br />

selbst Leidtragende ist.<br />

„Selbstverst<strong>ä</strong>ndlich m<strong>ü</strong>ssen im Falle<br />

einer Umsetzung noch im Detail gekl<strong>ä</strong>rt<br />

werden, was alles auf der Bauarbeiter-<br />

Card digitalisiert werden soll“, betont<br />

Hartl und hofft, mit dem Vorschlag eine<br />

Diskussion anzustoßen.<br />

y<br />

18 | 4 . 2016


g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />

VbÖ<br />

branchenspiegel mit neuer auswertung<br />

Aus innovation wurde Tradition. Der Verband der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs<br />

gehörte zu den ersten Verb<strong>ä</strong>nden europas, der sein Mitglieder befragte, wie sie<br />

mit ihren Baustofflieferanten zufrieden sind.<br />

Schnell wurde der verliehene Titel<br />

„handelsfreundlichste Industrie“<br />

zu einer begehrten Auszeichnung in der<br />

Branche.<br />

Der VBÖ bietet seinen Förderern damit<br />

nicht nur ein Ranking in der Beliebtheitsskala<br />

des Handels, sondern<br />

auch ein Steuerungsinstrument zur Unterst<strong>ü</strong>tzung<br />

der Unternehmensf<strong>ü</strong>hrung.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Institut<br />

f<strong>ü</strong>r statistische Analysen Jaksch und<br />

Partner in Linz wurde diese Sache auf<br />

eine wissenschaftliche Basis gehoben.<br />

Aus der urspr<strong>ü</strong>nglichen „handelsfreundlichsten<br />

Industrie“ ist der „VBÖ-Branchen-Spiegel“<br />

geworden. Er schafft rasch<br />

und punktgenau Klarheit <strong>ü</strong>ber St<strong>ä</strong>rken<br />

und Potenziale des abgefragten Unternehmens.<br />

Daraus können branchenrelevante<br />

Aussagen abgeleitet werden.<br />

ATTrAkTiViT<strong>ä</strong>T WurDe gesTeigerT<br />

Erstmals wird im VBÖ-Branchenspiegel<br />

2015 der NPS-Wert ermittelt. Der Net<br />

Promotor Score geht der Frage nach:<br />

„Wie wahrscheinlich ist es, dass sie das<br />

Unternehmen an jemand weiterempfehlen?“<br />

Da der VBÖ seinen Branchen-Spiegel<br />

den rund 60 Verbandsförderern zur Verf<strong>ü</strong>gung<br />

stellt, haben diese jetzt die Möglichkeit,<br />

noch mehr Fakten als Entscheidungsgrundlage<br />

der Vertriebssteuerung<br />

abzuleiten.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse des VBÖ-Branchen-<br />

Spiegels werden bei der 58. Österreichischen<br />

Baustoffhandelstagung am 3. Juni<br />

2016 in Villach bekannt gegeben. y<br />

Der neue ALPINA<br />

ist da!<br />

Der Großformatziegel mit Ästhetik und zeitgem<strong>ä</strong>ßer Technik<br />

Durch den Verschiebebereich von ca. 3 cm in der Deckl<strong>ä</strong>nge ist der Dachziegel<br />

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g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />

Fertigbaumarkt 2015<br />

hoffnungsmarkt großvolumiger bau<br />

einem Plus von 43 Prozent bei vorgefertigten großvolumigen Wohngeb<strong>ä</strong>uden<br />

und objektbauten stehen r<strong>ü</strong>ckl<strong>ä</strong>ufige zahlen beim einfamilienhaus gegen<strong>ü</strong>ber.<br />

nach einer steigerung 2014 wurden im Vorjahr um 3,4 Prozent weniger<br />

einfamilienh<strong>ä</strong>user in Fertigbauweise in Österreich errichtet. erfreulich hingegen<br />

ist die entwicklung der exportierten Fertigh<strong>ä</strong>user. hier ist ein Plus von acht<br />

Prozent zu verzeichnen.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder des Fertighausverbandes<br />

(ÖFV) errichteten im<br />

vergangenen Jahr 122 großvolumige<br />

Fertigbauten im Inland. Das sind um<br />

36 Objekte mehr, was einer Steigerung<br />

von 43 Prozent entspricht. Zus<strong>ä</strong>tzlich<br />

wurden 37 St<strong>ü</strong>ck im Ausland gebaut.<br />

2.443 St<strong>ü</strong>ck errichtete Einfamilienh<strong>ä</strong>user<br />

von Mitgliedern des Fertighausverbandes<br />

im Inland ergeben ein Minus<br />

von 3,4 Prozent gegen<strong>ü</strong>ber 2014. Erfreulich<br />

ist die Entwicklung hingegen<br />

beim Export. Mit 570 H<strong>ä</strong>usern war ein<br />

Plus von acht Prozent zu verzeichnen.<br />

Insgesamt hat die Fertighausbranche<br />

in Österreich 2015 ca. 4.374 Einfamilienh<strong>ä</strong>user<br />

in Fertigbauweise gem<strong>ä</strong>ß<br />

ÖNORM B 2310 errichtet.<br />

1,97 ProzenT Weniger uMsATz<br />

2015 erzielten die Mitglieder des Österreichischen<br />

Fertighausverbandes einen<br />

Gesamtumsatz von 534 Millionen Euro,<br />

was einem R<strong>ü</strong>ckgang von f<strong>ü</strong>nf Millionen<br />

Euro oder 1,97 Prozent entspricht. <strong>Die</strong><br />

Begr<strong>ü</strong>ndung daf<strong>ü</strong>r liegt bei Insolvenzen<br />

des Jahres 2015. Zwei namhafte Fertigbauunternehmen<br />

mussten Konkurs anmelden.<br />

Werden die Ums<strong>ä</strong>tze um die insolventen<br />

Unternehmen bereinigt, ergibt<br />

sich f<strong>ü</strong>r die Mitglieder des Verbandes ein<br />

Umsatzplus von f<strong>ü</strong>nf Prozent.<br />

sTiMMungslAge VerBesserT<br />

siCh DeuTliCh<br />

Das Umsatzplus bei den aktiven Fertighausverbandsmitgliedern<br />

sowie die gute<br />

Auftragslage im ersten Quartal 2016<br />

wirken sich positiv auf die Stimmungslage<br />

der Unternehmer aus. 75 Prozent<br />

sehen die k<strong>ü</strong>nftige Entwicklung positiv<br />

(davon 16,7 Prozent sehr positiv),<br />

25 Prozent gehen von gleichbleibenden<br />

Rahmenbedingungen aus und keines der<br />

Unternehmen ortet eine negative Weiterentwicklung.<br />

Plus Bei sChl<strong>ü</strong>sselFerTig unD<br />

nieDrigenergie<br />

W<strong>ä</strong>hrend die mittlere Ausbaustufe „Belagsfertig“<br />

von 2011 bis 2014 kontinuierlich<br />

dazugewinnen konnte, ist<br />

der Anteil im Vorjahr auf 47,7 Prozent<br />

gesunken, was einem Minus von 12,7<br />

Prozentpunkten entspricht. Auf 33,8<br />

Prozent deutlich ausgebaut wurde hingegen<br />

der Anteil der Schl<strong>ü</strong>sselfertigen<br />

Fertigh<strong>ä</strong>user. Auch die Stufe Ausbauhaus<br />

legte, gegen den Trend der letzten<br />

Jahre, diesmal wieder zu und erreicht<br />

mit 18,5 Prozent eine Steigerung um<br />

5,4 Prozentpunkte. Mit dieser Entwicklung<br />

zeigt sich deutlich, dass die privaten<br />

Auftraggeber zum einen immer weniger<br />

bereit sind, Eigenleistungen zu <strong>ü</strong>bernehmen,<br />

zum anderen allerdings auch nach<br />

Einsparungspotenzialen beim Hausprojekt<br />

suchen.<br />

Bei den Energiestandards der Fertigh<strong>ä</strong>user<br />

ergab sich in der Kategorie<br />

„Niedrigenergiehaus“ 2015 im Vergleich<br />

zu 2014 ein Plus von 2,48 Prozentpunkte.<br />

95,58 Prozent aller Einfamilienh<strong>ä</strong>user<br />

werden in dieser Klasse<br />

ausgef<strong>ü</strong>hrt. Verloren hat hingegen weiter<br />

die Zahl jener Fertigh<strong>ä</strong>user, die eine<br />

Energiekennzahl von mehr als dreißig<br />

Kilowattstunden pro Quadratmeter und<br />

Jahr aufweisen. Der Anteil sank um 0,68<br />

Prozentpunkte und liegt damit nur mehr<br />

bei einem Anteil von 0,12 Prozent. Auch<br />

der Passivhausstandard verzeichnete im<br />

Vorjahr einen R<strong>ü</strong>ckgang um 1,8 Prozentpunkte<br />

und liegt bei 4,3 Prozent. y<br />

58. Österreichische baustoffhandelstagung<br />

<strong>Die</strong> VBÖ-Tagung findet f<strong>ü</strong>r VBÖ-Mitglieder, Förderer und g<strong>ä</strong>ste am<br />

3. Juni 2016 im Congrss Center Villach statt.<br />

Anschließend an die 58. Österreichische Baustoffhandelstagung<br />

l<strong>ä</strong>dt der VBÖ im hotel holiday inn Villach zum VBÖ-galaabend mit kabarettprogramm und Cocktailshow.<br />

Anmeldung beim Verband der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs unter: verband-bau@aon.at<br />

20 | 4 . 2016


m e n S c h e n<br />

fermacell: neuer key account manager holzbau<br />

Philipp Horvath wird ab sofort die Funktion<br />

des Key Account Manager Holzbau bei Fermacell<br />

Österreich <strong>ü</strong>bernehmen.<br />

Nach Abschluss seiner 5-j<strong>ä</strong>hrigen Schulausbildung<br />

an der HTL Mödling f<strong>ü</strong>r Holztechnik<br />

begann Philipp Horvath in einem<br />

Trockenbaubetrieb zu arbeiten. Dort war er<br />

die ersten drei Jahre als Techniker und anschließend<br />

drei Jahre als Bauleiter t<strong>ä</strong>tig. Im<br />

Fr<strong>ü</strong>hjahr 2014 absolvierte er zus<strong>ä</strong>tzlich die<br />

Ausbildung zum Stuckateur- und Trockenbaumeister.<br />

In seiner neuen Funktion als Key<br />

Account Manager Holzbau bei Fermacell wird<br />

er f<strong>ü</strong>r die Betreuung der Holzbaukunden in<br />

ganz Österreich zust<strong>ä</strong>ndig sein. Dabei soll besonderes<br />

Augenmerk auf die Fertighauskunden<br />

gelegt werden.<br />

y<br />

So baut der Baumeister,<br />

weil sich Energieeffizienz rechnet.<br />

So baut Österreich!<br />

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h a n d e l<br />

Pilotprojekt zur digitalisierung der lagerh<strong>ä</strong>user<br />

lagerhaus zeigt die neue dimension der beratung<br />

Mit der eröffnung des neuen lagerhaus-Marktes in lambach beschreitet das<br />

lagerhaus eine neue Art der kundenberatung. im zuge eines Pilotprojektes<br />

wurde das lagerhaus lambach mit virtueller Beratungskompetenz<br />

ausgestattet, die dem kunden aber auch den lagerhaus-Mitarbeitern eine<br />

neue Dimension in der Beratung ermöglicht. Das Pilotprojekt befindet sich<br />

in der ersten umsetzungsstufe und ist Teil des Digitalisierungsprozesses der<br />

lagerh<strong>ä</strong>user.<br />

Drei „virtuelle Kollegen“ unterst<strong>ü</strong>tzen<br />

die 15 Mitarbeiter des<br />

neuen Lagerhauses Lambach in Oberösterreich.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

Touchscreen-Bildschirme und eine Videowall.<br />

„Im ersten Augenblick vielleicht<br />

nicht etwas unbedingt Neues, jedoch ermöglichen<br />

uns diese technischen Hilfsmittel<br />

eine neue Form der Beratung“,<br />

erkl<strong>ä</strong>rt Martin Mayrhofer, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

des Lagerhauses OÖ.Mitte. Mit einer<br />

Pflanzendatenbank von 12.000 Eintr<strong>ä</strong>gen,<br />

die <strong>ü</strong>ber einen der Touchscreens<br />

zug<strong>ä</strong>nglich ist, sind die Lagerhaus-Mitarbeiter<br />

in der Lage, den Kunden optimal<br />

zu jeder Pflanze umfassend zu informieren<br />

oder im aktuellen Gartenkatalog<br />

des Lagerhauses gemeinsam nach dem<br />

richtigen Produkt f<strong>ü</strong>r die heurige Gartensaison<br />

zu stöbern.<br />

„Damit erh<strong>ä</strong>lt der Kunde auch Zugang<br />

zu Produkten, die im Lagerhaus<br />

vor Ort nicht unmittelbar verf<strong>ü</strong>gbar<br />

sind“, zeigt Mayrhofer die Vorteile auf.<br />

Besonders in kleineren Lagerhaus-M<strong>ä</strong>rkten,<br />

die sich auf bestimmte Produkte<br />

spezialisiert haben, kommt dies einer<br />

virtuellen Sortimentserweiterung gleich<br />

und eröffnet dem Kunden neue Möglichkeiten.<br />

„Besonders im l<strong>ä</strong>ndlichen<br />

Raum bedeutet dies ein umfassenderes<br />

Angebot ohne lange Wege in Kauf nehmen<br />

zu m<strong>ü</strong>ssen“, so Mayrhofer.<br />

Von regionAler ProDukTinFo<br />

Bis hin zu BerATungsTiPPs<br />

Im „interaktiven Bauernmarkt“ kann<br />

sich der Lagerhaus-Kunde <strong>ü</strong>ber die an-<br />

DiGital. Touchscreen-Bildschirme unterst<strong>ü</strong>tzen die lagerhaus-Mitarbeiter in der kundenberatung<br />

gebotenen Produkte bis hin zu Lieferantenportraits<br />

und Herkunft informieren.<br />

„Der Lagerhaus-Kunde möchte<br />

wissen, woher die Produkte stammen<br />

und wer dahinter steht. <strong>Die</strong>sem Verlangen<br />

kommen wir damit nach und das<br />

schon im Markt selbst“, erkl<strong>ä</strong>rt Mayrhofer<br />

die Motivation, den Kunden bereits<br />

vor der Kaufentscheidung umfangreich<br />

<strong>ü</strong>ber die Herkunft von Produkten<br />

zu informieren. Eine große Videowall<br />

h<strong>ä</strong>lt den Kunden im Lagerhaus Lambach<br />

<strong>ü</strong>ber den Mondkalender und <strong>ü</strong>ber<br />

das Wetter der n<strong>ä</strong>chsten Tage am Laufenden.<br />

Kurze Beratungsvideos geben<br />

dem Kunden Tipps und Tricks im Bau-,<br />

Garten- und Hausbereich.<br />

noCh Mehr BerATung F<strong>ü</strong>r<br />

lAgerhAus-kunDen<br />

„Mit dem Lagerhaus-Markt Lambach<br />

haben wir einen Schritt in eine neue<br />

Dimension der Kundenberatung gesetzt.<br />

Unterst<strong>ü</strong>tzt mit technischen Hilfsmitteln<br />

ist der Lagerhaus-Mitarbeiter in der<br />

Lage, den Kunden optimal zu beraten<br />

und ihm <strong>ü</strong>ber das eigene Sortiment hinaus<br />

das richtige Produkt anzubieten“,<br />

erkl<strong>ä</strong>rt Thomas Marx, verantwortlich<br />

f<strong>ü</strong>r die Lagerh<strong>ä</strong>user und die RWA f<strong>ü</strong>r<br />

die Bereiche Baustoffe sowie Haus &<br />

Garten, das neue Lagerhaus-Konzept.<br />

„<strong>Die</strong>ses Konzept wurde erstmals als Pilotprojekt<br />

im neuen Lagerhaus Lambach<br />

umgesetzt und stellt einen weiteren<br />

Schritt im Rahmen der Digitalisierungsoffensive<br />

der Lagerh<strong>ä</strong>user dar. In den<br />

n<strong>ä</strong>chsten Monaten werden weitere digitale<br />

Neuerungen folgen. Damit setzen<br />

wir kontinuierlich unsere Strategie in<br />

der digitalen Welt fort“, erg<strong>ä</strong>nzt Klaus<br />

Goldmann, RWA-Marketingleiter und<br />

federf<strong>ü</strong>hrend in der Umsetzung der Digitalisierungsoffensive.<br />

y<br />

Bild: rWA<br />

22 | 4 . 2016


h a n d e l<br />

hagebau<br />

Sieben baumax-Standorte erfolgreich umgestellt<br />

Mit der eröffnung der aus<br />

dem Baumax-Portfolio durch<br />

regionale hagebau gesellschafter<br />

<strong>ü</strong>bernommenen standorte sind in<br />

ganz Österreich 47 hagebaum<strong>ä</strong>rkte<br />

am netz. Als letzter der sieben<br />

standorte eröffnete Mitte M<strong>ä</strong>rz der<br />

hagebaumarkt in st. Pölten.<br />

In Mistelbach, Gralla, Graz, Judenburg,<br />

Eisenstadt, Kufstein und St.<br />

Pölten können sich ab sofort Heimwerker<br />

von der Service-, Produkt- und Beratungsqualit<strong>ä</strong>t<br />

der hagebaum<strong>ä</strong>rkte selbst<br />

<strong>ü</strong>berzeugen. Bereits seit Anfang J<strong>ä</strong>nner<br />

haben in Soft-Openings die Standorte<br />

in Eisenstadt und Mistelbach sowie Graz<br />

und Gralla als neue hagebaum<strong>ä</strong>rkte wiedereröffnet.<br />

hagebau gewinnt durch die<br />

neuen M<strong>ä</strong>rkte insgesamt 40.000 Quadratmeter<br />

Verkaufsfl<strong>ä</strong>che in Österreich<br />

dazu und st<strong>ä</strong>rkt so die Marktpr<strong>ä</strong>senz im<br />

österreichischen Einzelhandel.<br />

WillKoMMen. hier hilft man sich<br />

St: PÖlten. Ausbau der Marktpr<strong>ä</strong>senz von hagebau in Österreich<br />

Dazu Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />

Einzelhandel hagebau Österreich:<br />

„Dank der raschen Umbaumaßnahmen<br />

ist es gelungen, die Marktpr<strong>ä</strong>senz des<br />

hagebau Einzelhandels in Österreich<br />

deutlich auszubauen.“ Ziel sei es, diese<br />

positive und nachhaltige Entwicklung<br />

der hagebaum<strong>ä</strong>rkte auch k<strong>ü</strong>nftig weiter<br />

voranzutreiben. „<strong>Die</strong>s leisten wir durch<br />

die gezielte Unterst<strong>ü</strong>tzung der österreichischen<br />

hagebau Gesellschafter, die die<br />

hagebaum<strong>ä</strong>rkte vor Ort betreiben. Ab<br />

sofort bieten die hagebau Gesellschafter<br />

ihren Kunden auch an den neuen<br />

Standorten regional abgestimmte Sortimente<br />

im hagebaumarkt und im Gartenbereich“,<br />

so Bauer weiter.<br />

regionAle sorTiMenTe F<strong>ü</strong>r Ös-<br />

TerreiCh<br />

Insgesamt bietet die hagebau ihren Gesellschaftern<br />

300.000 gelistete Artikel<br />

f<strong>ü</strong>r die Gestaltung des Sortiments an.<br />

So stehen jedem Gesellschafter vor Ort<br />

speziell auf die Bed<strong>ü</strong>rfnisse f<strong>ü</strong>r die Region<br />

passende Angebote zur Verf<strong>ü</strong>gung.<br />

Nach dem Unternehmensmotto „hier<br />

hilft man sich“ stehen f<strong>ü</strong>r die hagebau<br />

Kooperation und ihre Gesellschafter der<br />

Servicegedanke und der <strong>Die</strong>nst am Kunden<br />

im Vordergrund.<br />

Fotos: hagebau / Alexander Felchow<br />

hAgeBAuMArkT – BAuMArkTlieBling<br />

Der ÖsTerreiCher<br />

Das zeigt auch die Top-Bewertung des<br />

aktuellen Kundenmonitors Österreichs.<br />

Dazu wurden im vergangenen Jahr Kunden<br />

zu den Leistungen der Bau- und<br />

Heimwerkerbranche befragt. <strong>Die</strong> hagebaum<strong>ä</strong>rkte<br />

in Österreich erzielten in diesem<br />

repr<strong>ä</strong>sentativen Marktvergleich mit<br />

dem Schwerpunkt Kundenzufriedenheit<br />

ein Top-Ergebnis und wurden von Kunden<br />

am besten bewertet.<br />

y<br />

4 . 2016 | 23


h a n d e l<br />

hornbach-gruppe<br />

nettoums<strong>ä</strong>tzesteigerung nach starkem Schlussspurt<br />

<strong>Die</strong> hornbach-gruppe (hornBACh holding Ag & Co. kgaA konzern) hat im<br />

vergangenen gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2015/2016 (1. M<strong>ä</strong>rz 2015 bis 29. Februar 2016)<br />

nach einem starken schlussspurt erfreuliche umsatzzuw<strong>ä</strong>chse erzielt. nach<br />

den vorl<strong>ä</strong>ufigen zahlen erhöhte sich der nettoumsatz im konzern entsprechend<br />

der Jahresprognose um 5,1% auf 3.755 Millionen euro.<br />

Der größte operative Teilkonzern<br />

HORNBACH Baumarkt<br />

AG, der zum Bilanzstichtag europaweit<br />

153 (Vj. 146) Bau- und Gartenm<strong>ä</strong>rkte<br />

in neun L<strong>ä</strong>ndern betreibt, steigerte die<br />

Ums<strong>ä</strong>tze einschließlich Neueröffnungen<br />

um 5,3% auf 3.535 Millionen Euro.<br />

Fl<strong>ä</strong>chen- und w<strong>ä</strong>hrungskursbereinigt<br />

nahmen die Ums<strong>ä</strong>tze der Bau- und Gartenm<strong>ä</strong>rkte<br />

(DIY) konzernweit um 2,6%<br />

zu. Getragen wurde dieses Wachstum<br />

vor allem von den internationalen M<strong>ä</strong>rkten.<br />

Der Auslandsanteil innerhalb des<br />

Baumarkt-Teilkonzerns lag zuletzt bei<br />

43,1% (Vj. 41,4%). Der Teilkonzern<br />

Hornbach Baustoff Union GmbH verbesserte<br />

die Umsatzerlöse um 2,4% auf<br />

218 Mio. Euro und ist damit, nach minus<br />

1,1% im Vorjahr, zur<strong>ü</strong>ck auf Wachstumskurs.<br />

euroPA: r<strong>ü</strong>Ckkehr zu AlTer<br />

sT<strong>ä</strong>rke<br />

Zugpferd waren im Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr<br />

2015/2016 die Hornbach Bau- und<br />

Gartenm<strong>ä</strong>rkte in den acht L<strong>ä</strong>nder außerhalb<br />

Deutschlands. Der DIY-Umsatz<br />

erhöhte sich unter anderem getrieben<br />

durch f<strong>ü</strong>nf Neueröffnungen um<br />

9,6% (Vj. 5,0%) auf 1.524 Millionen<br />

Euro. Aber auch fl<strong>ä</strong>chen- und w<strong>ä</strong>hrungskursbereinigt<br />

nahmen die internationalen<br />

Hornbach-Filialen 2015/2016 im<br />

Vergleich zum Vorjahr mit einem bereinigten<br />

Umsatzwachstum von 4,9%<br />

deutlich Fahrt auf. Erstmals seit dem<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2008/2009 schnitten sie<br />

wieder fl<strong>ä</strong>chenbereinigt besser ab als die<br />

M<strong>ä</strong>rkte in Deutschland.<br />

„Hornbach ist international wieder<br />

zu alter St<strong>ä</strong>rke zur<strong>ü</strong>ckgekehrt und hat<br />

Marktanteile hinzugewonnen. <strong>Die</strong> fl<strong>ä</strong>chenbereinigten<br />

Wachstumsraten kletterten<br />

von Quartal zu Quartal. Allein<br />

von Dezember 2015 bis Februar 2016<br />

stiegen in allen L<strong>ä</strong>ndern außerhalb<br />

Deutschlands die fl<strong>ä</strong>chen- und w<strong>ä</strong>hrungskursbereinigten<br />

Ums<strong>ä</strong>tze, bis auf<br />

eine Ausnahme sogar zweistellig“, sagte<br />

Albrecht Hornbach. Das spiegele unter<br />

anderem auch die europaweit g<strong>ü</strong>nstigeren<br />

konjunkturellen Rahmenbedingungen<br />

f<strong>ü</strong>r Konsum und Baut<strong>ä</strong>tigkeit<br />

wider. „Gerade bei Kunden, die größere<br />

Bau- oder Renovierungsprojekte planen,<br />

können wir mit unserem Handelsformat<br />

punkten.“<br />

Auch der Teilkonzern Hornbach Baustoff<br />

Union GmbH steuerte 2015/2016<br />

wieder zum Umsatzwachstum der Hornbach-Gruppe<br />

bei. <strong>Die</strong> Ums<strong>ä</strong>tze der unver<strong>ä</strong>ndert<br />

26 Baustoffhandels-Niederlassungen<br />

stiegen im Berichtsjahr um 2,4%<br />

auf 218 Millionen Euro, nachdem Sie<br />

im Vorjahreszeitraum um 1,1% zur<strong>ü</strong>ckgegangen<br />

waren.<br />

y<br />

Fl<strong>ä</strong>ChenBereinigTe uMsATzenTWiCklung Der hornBACh BAu- unD gArTenM<strong>ä</strong>rkTe in ProzenT<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2015/2016<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2014/2015<br />

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Gesamt<br />

Konzern -1,1 4,0 2,9 5,6 2,6<br />

14,6 -1,0 1,0 2,4 4,4<br />

Deutschland -2,4 4,0 -0,2 2,5 0,8<br />

19,4 -1,0 1,4 1,8 5,5<br />

Übriges Europa 0,7 4,0 7,0 9,7 4,9<br />

8,2 -10 0,6 3,4 2,8<br />

24 | 4 . 2016


a k t u e l l<br />

natursteinpflaster – vom „mittel zum Zweck“ zum gestaltungselement<br />

der weg, nicht das Ziel!<br />

Natursteinpflaster, in all seinen<br />

vielf<strong>ä</strong>ltigen Ausf<strong>ü</strong>hrungen, findet<br />

heutzutage in der Landschaftsarchitektur<br />

vielseitige Anwendung. Ob rund<br />

ums Eigenheim oder im öffentlichen<br />

Raum – Natursteinpflaster ist schon<br />

lange kein reiner Baustoff mehr, sondern<br />

ist zu einem wichtigen Gestaltungselement<br />

geworden. Doch nur wenn bei<br />

der Verlegung auf die richtigen Produkte<br />

gesetzt wird, ist die Freude am Pflaster<br />

von Dauer.<br />

AuF <strong>Die</strong> riChTigen Verlege-<br />

MATeriAlien koMMT es An<br />

Um die Robustheit und lange Lebensdauer<br />

der Natursteinverlegung garantieren<br />

zu können, ist der Einsatz von<br />

zeitgem<strong>ä</strong>ßen Produkten und speziellen<br />

Systemen zur Verlegung von Naturstein<br />

unverzichtbar. <strong>Die</strong> richtigen Produkte<br />

m<strong>ü</strong>ssen frost- und tausalzbest<strong>ä</strong>ndig sein<br />

sowie mechanischen Belastungen standhalten.<br />

Zudem ist ein optimaler Untergrund<br />

mit einem hochwertigen Bettungsmörtel<br />

und einer einwandfreien<br />

Verlegung der Fugen unbedingt notwendig.<br />

Eigenschaften, welche die hochwertig<br />

entwickelten RÖFIX Creteo ® Gala-<br />

Produkte allesamt mitbringen.<br />

hier z<strong>ä</strong>hlT knoW-hoW<br />

Alle RÖFIX Creteo ® Gala-Produkte wurden<br />

eigens f<strong>ü</strong>r die Anwendung im Garten-<br />

und Landschaftsbau-Bereich, im<br />

eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

entwickelt und <strong>ü</strong>ber Jahre in<br />

der Anwendung getestet. <strong>Die</strong> Produkte<br />

f<strong>ü</strong>r Pflasterungen in gebundener oder<br />

Mischbauweise, sind gepr<strong>ü</strong>fte Systemprodukte<br />

die sich problemlos und effektiv<br />

verarbeiten lassen.<br />

y<br />

rÖfiX creteo ® Gala. harmonie auf allen Wegen<br />

Detaillierte informationen zu allen<br />

rÖFix Creteo ® gala-Produkte, sind<br />

unter www.roefix.at zu finden.<br />

99%<br />

D<strong>ä</strong>mmen mit<br />

Baumit open ®<br />

reflectair<br />

<strong>Die</strong> KlimaFassade<br />

Was w<strong>ä</strong>rmt und k<strong>ü</strong>hlt –<br />

nat<strong>ü</strong>rlich mit Luft?<br />

Baumit open ® reflectair – <strong>Die</strong> KlimaFassade setzt neue Maßst<strong>ä</strong>be in Sachen<br />

umweltschonendem Ressourcen-Einsatz – vom Rohstoff bis hin zur Produktion –<br />

mit Abw<strong>ä</strong>rmenutzung und Verwendung von 100 % Ökostrom. Ökologisch hergestellt,<br />

d<strong>ä</strong>mmt sie mit 99 % reiner Luft und bewirkt damit eine erhebliche CO 2<br />

-Ersparnis.<br />

■ Mit ökologischer Luftd<strong>ä</strong>mmplatte<br />

■ Atmungsaktiver Schutz vor K<strong>ä</strong>lte und Hitze f<strong>ü</strong>r mehr Behaglichkeit<br />

■ N iedrigster Prim<strong>ä</strong>renergieverbrauch bei der Herstellung<br />

Ideen mit Zukunft.


a k t u e l l<br />

Saint-gobain rigiPS lehrlings-trophy 2016<br />

karriere mit trockenbau-lehre<br />

Sechs junge M<strong>ä</strong>nner und eine Frau<br />

stellten sich am 4. und 5. April<br />

2016 dem Wettbewerb um die begehrte<br />

Saint-Gobain Rigips Lehrlings-Trophy.<br />

Neben Lukas Manser und Simon Brunold<br />

schaffte es mit Lisa Tobler erstmals<br />

auch eine Frau aufs Siegespodest. Ausgetragen<br />

wurde die Rigips Lehrlings-Trophy<br />

heuer bereits zum siebten Mal im<br />

Rigips Schulungszentrum in Bad Aussee.<br />

Teilnehmen konnten wie immer Lehrlinge<br />

des Stuckateur- und Trockenbaugewerbes<br />

im zweiten und dritten Lehrjahr.<br />

Sie mussten zuerst ihre F<strong>ä</strong>higkeiten<br />

beim Errichten einer Wandkonstruktion<br />

mit Verspachtelung und beim Ziehen<br />

sowie Montieren einer Stuckleiste unter<br />

Beweis stellen. Anschließend wurde im<br />

Rahmen eines Fachgespr<strong>ä</strong>chs ihr theoretisches<br />

Wissen <strong>ü</strong>ber die Norm zur Planung<br />

und Verarbeitung von Gipsplattensystem<br />

sowie zur Gipsverarbeitung<br />

und Baustilkunde abgefragt. Auch Arbeitssicherheit<br />

ist dabei ein wesentliches<br />

Thema.<br />

„Als Industrieunternehmen bildet Rigips<br />

selbst keine Trockenbau-Lehrlinge<br />

aus. Weil uns aber die großartigen Leistungen<br />

der ausbildenden Unternehmen<br />

und ihrer jungen Mitarbeiter wichtig<br />

sind, wollen wir sie auf diese Weise unterst<strong>ü</strong>tzen“,<br />

betont Ing. Thomas Jakits,<br />

Leiter der Abteilung Anwendungstechnik<br />

von Saint-Gobain Rigips Austria<br />

und Mitglied der Jury. Mit ihm gemeinsam<br />

haben Gerhard Abel, Berufsgruppensprecher<br />

der Stuckateure und<br />

Landesinnungsmeister-Stellvertreter der<br />

Bauhilfsgewerbe in der WKO Steiermark,<br />

und Gernot Windhager, Vorsitzender<br />

der Meisterpr<strong>ü</strong>fungskommission<br />

in Tirol und allgemein beeideter und gerichtlich<br />

zertifizierter Sachverst<strong>ä</strong>ndiger,<br />

die Arbeiten des Jahres 2016 beurteilt.<br />

<strong>Die</strong> Lehrlinge n<strong>ü</strong>tzen die Rigips Lehrlings-Trophy<br />

auch zur Vorbereitung auf<br />

die Lehrabschlusspr<strong>ü</strong>fung. <strong>Die</strong> Vorgaben<br />

und Herausforderungen <strong>ä</strong>hneln sich<br />

riGiPS leHrlinGStroPHy. sechs lehrlinge stellen ihr praktisches Wissen unter Beweis. (v.l.n.r.: gerhard<br />

Abel, Perica rajkovic, sepp Praschl/schulungsleiter rigiPs, lisa Tobler, hans höller, roman rofner, simon<br />

Brunold, lukas Manser, Cihat yigit und gernot Windhager)<br />

1. Platz. lukas Manser 2. Platz. lisa Tobler<br />

sehr. In beiden F<strong>ä</strong>llen m<strong>ü</strong>ssen die Trockenbauer<br />

von morgen <strong>ü</strong>ber umfassende<br />

theoretische Grundlagen verf<strong>ü</strong>gen, um<br />

unter Zeitdruck das Erlernte praktisch<br />

umsetzen zu können.<br />

<strong>Die</strong> PreisTr<strong>ä</strong>ger Der rigiPs lehrlings-TroPhy<br />

2016<br />

Handwerkliche Durchf<strong>ü</strong>hrung, Pr<strong>ä</strong>zision<br />

in der Ausf<strong>ü</strong>hrung und fachliches<br />

Wissen waren die Kriterien, um einen<br />

Platz auf der Siegertreppe zu erreichen.<br />

<strong>Die</strong> diesj<strong>ä</strong>hrige Siegertroph<strong>ä</strong>e holte<br />

Lukas Manser, Lehrling bei Otto Manser<br />

Verputz GmbH, nach Vorarlberg.<br />

Silber ging an Lisa Tobler, Lehrling bei<br />

Stadtbaumeister Böhm in Wien. Simon<br />

Brunold von Burtscher Trockenbau,<br />

ebenfalls Vorarlberg, ging als dritter<br />

Preistr<strong>ä</strong>ger aus dem Wettbewerb hervor.<br />

n<strong>ä</strong>ChsTe ChAnCe 2018<br />

<strong>Die</strong> Rigips Trophy findet seit 2004 im<br />

Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Teilnahmeberechtigt<br />

sind Lehrlinge des zweiten<br />

oder dritten Lehrjahrs und Gesellen, die<br />

ihre Lehrabschlusspr<strong>ü</strong>fung im Jahr des<br />

Wettbewerbs abgelegt haben. Anhand<br />

von Vorbereitungskursen bietet RIGIPS<br />

Austria den Auszubildenden die Möglichkeit,<br />

sich bestmöglich auf die Lehrlings-Trophy<br />

einzustellen.<br />

y<br />

26 | 4 . 2016


ein großformat-dachziegel mit <strong>ä</strong>sthetik und<br />

zeitgem<strong>ä</strong>ßer technik<br />

tondach pr<strong>ä</strong>sentiert alPina!<br />

Der neue Tondach Großformatziegel<br />

ALPINA <strong>ü</strong>berzeugt nicht<br />

nur durch seine effiziente Verarbeitungsmöglichkeit,<br />

sondern auch durch sein<br />

<strong>ä</strong>sthetisches Erscheinungsbild. Bereits ab<br />

einer Dachneigung von 13° verlegbar,<br />

ist der ALPINA universell einsetzbar.<br />

Durch den großen Verschiebebereich<br />

von ca. 30 mm in der Deckl<strong>ä</strong>nge eignet<br />

sich der ALPINA optimal f<strong>ü</strong>r Dachrenovierungen<br />

und Dachsanierungen. Das<br />

neueste Tondach Modell weist einen geringen<br />

Bedarf von nur 10,5 St<strong>ü</strong>ck pro<br />

m² auf und ist damit hinsichtlich Preis-<br />

Leistungs-Verh<strong>ä</strong>ltnis in der Verlegung<br />

auch besonders vorteilhaft.<br />

Technisch kann der ALPINA mit einer<br />

sehr hohen Drucklast durch eine<br />

enge Steganordnung auf der R<strong>ü</strong>ckseite,<br />

sowie einer optimalen Wasserableitung<br />

durch den Wasserfalz und der<br />

Gesamtgeometrie des Ziegels <strong>ü</strong>berzeugen.<br />

Der neue Großformatziegel trotzt<br />

selbst extremen Wettereinfl<strong>ü</strong>ssen. Spezielle<br />

seitliche Einkerbungen sorgen f<strong>ü</strong>r<br />

den optimalen Halt von herkömmlichen<br />

Sturmklammern. Dar<strong>ü</strong>ber hinaus ist<br />

ALPINA mit Sturmfix 2.0 ® , der neuesten<br />

Generation von Sturmsicherungssystemen,<br />

ausgestattet.<br />

Nat<strong>ü</strong>rlich bietet Tondach auch zum<br />

neuen ALPINA das passende Tuning ®<br />

Original-Zubehör in gewohnter Qualit<strong>ä</strong>t.<br />

<strong>Die</strong> Vorteile auf einen Blick:<br />

• 100 % Design – wohl geformtes Modell<br />

mit elegantem<br />

Verlegebild 2016 in den Farben naturrot,<br />

Engobe rot und Engobe<br />

schwarz erh<strong>ä</strong>ltlich<br />

• 100 % Sicherheit - Überlegene technische<br />

Eigenschaften<br />

Sturmsicherung mit Sturmfix 2.0<br />

doppelte Kopf- und Seitenverfalzung<br />

f<strong>ü</strong>r eine sichere Wasserableitung,<br />

komplettes und systemkonformes<br />

Originalzubehör<br />

• 100 % Flexibilit<strong>ä</strong>t – einfaches Eindecken<br />

Ein optimaler Verschiebebereich von<br />

ca. 30 mm gew<strong>ä</strong>hrleistet einfache<br />

Eindeckung<br />

• 100 % Mehrwert – Individualit<strong>ä</strong>t in<br />

der Dachgestaltung bei geringem Bedarf<br />

Gem<strong>ä</strong>ß unserem Markenversprechen<br />

– nat<strong>ü</strong>rlich schöne und langlebige D<strong>ä</strong>cher<br />

– wird dieses neue elegante Dachziegelmodell<br />

in drei Farbtönen entwickelt.<br />

Neben naturrot ist der ALPINA<br />

ab Mai 2016 auch in Engobe rot und<br />

Engobe schwarz<br />

erh<strong>ä</strong>ltlich. y<br />

Bauen mit System<br />

Natursteinpflaster<br />

als Designelement!<br />

Natursteinpflaster, in all seinen vielf<strong>ä</strong>ltigen<br />

Ausf<strong>ü</strong>hrungen, findet heutzutage in der Landschaftsarchitektur<br />

vielseitige Anwendung.<br />

Ob rund ums Eigenheim oder im öffentlichen<br />

Raum – Natursteinpflaster ist schon lange kein<br />

reiner Baustoff mehr, sondern ist zu einem<br />

wichtigen Gestaltungselement geworden.<br />

Creteo ® Gala CC 633 Trass<br />

Drainbeton/Bettungsmörtel<br />

<strong>Die</strong> ideale Unterkonstruktion bei<br />

Pflastersteinen & Platten.<br />

■ Wasserdurchl<strong>ä</strong>ssig<br />

■ Kapillarbrechend<br />

■ Keine Frostsch<strong>ä</strong>den mehr<br />

■ Keine Ausbl<strong>ü</strong>hungen mehr durch Trass<br />

Creteo ® Gala CC 645 fein/grob<br />

Trass Pflasterfugenmörtel<br />

Der Spezialist f<strong>ü</strong>r Horizontalverfugungen und<br />

Einschl<strong>ä</strong>mmen von Pflastersteinen & Platten.<br />

■ Pumpbar<br />

■ Hohe Fließf<strong>ä</strong>higkeit<br />

■ Keine Frostsch<strong>ä</strong>den mehr<br />

■ Keine Ausbl<strong>ü</strong>hungen mehr durch Trass<br />

4 . 2016 |<br />

ÄStHetiScH. Alpina eignet sich<br />

besonders f<strong>ü</strong>r Dachrenovierung und<br />

-sanierung.<br />

Creteo ® Gala CC 649<br />

Trass Natursteinfugenmörtel<br />

Ideal zur Vertikalverfugung von Natursteinmauern<br />

und zum Vermauern von Natur- und<br />

Bruchsteinmauerwerk.<br />

■ Pumpbar<br />

■ Guter Haftverbund zum Stein<br />

■ Frost- und tausalzbest<strong>ä</strong>ndig<br />

■ Keine Ausbl<strong>ü</strong>hungen mehr durch Trass<br />

roefix.com


a k t u e l l<br />

austrotherm XPS toP als ökologischer d<strong>ä</strong>mmstoff ausgezeichnet<br />

umweltzeichen f<strong>ü</strong>r austrotherm<br />

Austrotherm wurde k<strong>ü</strong>rzlich f<strong>ü</strong>r<br />

die Produktgruppe Austrotherm<br />

XPS TOP abermals mit dem Umweltzeichen<br />

ausgezeichnet. Der wasser- und<br />

druckresistente D<strong>ä</strong>mmstoff gehört somit<br />

weiterhin zu den ökologischen W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmplatten.<br />

W<strong>ä</strong>rMeD<strong>ä</strong>MMung isT BesTer kli-<br />

MAsChuTz<br />

Das Umweltzeichen ist eine anerkannte<br />

Auszeichnung und wird vom Umweltministerium<br />

f<strong>ü</strong>r besonders umweltfreundliche<br />

Produkte vergeben. Der<br />

f<strong>ü</strong>hrende österreichische D<strong>ä</strong>mmstoffhersteller<br />

bekam das Österreichische<br />

Umweltzeichen von Umweltminister<br />

DI Andr<strong>ä</strong> Rupprechter f<strong>ü</strong>r die Produktgruppe<br />

„Austrotherm XPS TOP“ nun<br />

verl<strong>ä</strong>ngert. Damit ist seit 2007 Austrotherm<br />

der einzige XPS-Hersteller mit<br />

dem Österreichischen Umweltzeichen.<br />

DI Johann Jandl, Leiter Forschung<br />

& Entwicklung Austrotherm Gruppe,<br />

nahm die Auszeichnung entgegen: „Der<br />

rosa D<strong>ä</strong>mmstoff reduziert nicht nur<br />

deutlich CO 2<br />

-Emissionen und<br />

tr<strong>ä</strong>gt wesentlich zur Energieeinsparung<br />

bei. Austrotherm<br />

XPS TOP hat Luft als Zellinhalt.<br />

In unserem Werk in Purbach<br />

wird st<strong>ä</strong>ndig geforscht,<br />

um Produkte und Produktion<br />

noch umweltfreundlicher<br />

zu machen.“ Er sehe die Zukunft<br />

des Baustandard in der<br />

Passivhaustechnologie. „<strong>Die</strong><br />

thermische Sanierung von Altbauten<br />

zu Niedrigenergie- und<br />

Passivh<strong>ä</strong>usern ist die Chance.<br />

Austrotherm D<strong>ä</strong>mmstoffe sind daf<strong>ü</strong>r bestens<br />

geeignet. W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung ist somit<br />

der beste Klimaschutz.“<br />

uMWelt. Di Johann Jandl, leiter Forschung und<br />

entwicklung Austrotherm gruppe, bekam von<br />

umweltminister Di Andr<strong>ä</strong> rupprechter f<strong>ü</strong>r den<br />

D<strong>ä</strong>mmstoff „Austrotherm xPs ToP“ das Österreichische<br />

umweltzeichen verliehen.<br />

uMWelTMAnAgeMenTsysTeM<br />

eingeF<strong>ü</strong>hrT<br />

Ende des letzten Jahres hatte die<br />

Austrotherm GmbH im Rahmen eines<br />

Integrierten Managementsystems die<br />

Umwelt- und Energiemanagementsysteme<br />

laut ISO 14001 bzw. ISO 5000<br />

eingef<strong>ü</strong>hrt. So wird k<strong>ü</strong>nftig in den beiden<br />

Werken Pinkafeld und Purbach<br />

noch energieeffizienter und umweltfreundlicher<br />

produziert. Das ausgezeichnete<br />

Produkt Austrotherm XPS TOP ist<br />

jetzt neu mit einer D<strong>ä</strong>mmdicke von bis<br />

zu 400 mm erh<strong>ä</strong>ltlich.<br />

y<br />

Fotocredit: BMlFuW, Christopher Fuchs<br />

Strasser Steine<br />

Steinzeit des 21. Jahrhunderts<br />

Mit mittlerweilen einem Marktanteil<br />

von 70 % bei K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatten<br />

und größter Hersteller von<br />

Natursteinarbeitsplatten in Mitteleuropa<br />

steht Strasser ein erfolgreiches Jahr<br />

bevor. Eine Umsatzsteigerung von 10,8<br />

% im letzten Jahr hat das Unternehmen<br />

dazu veranlasst, eine Vertriebsgesellschaft<br />

in Deutschland zu gr<strong>ü</strong>nden,<br />

um die Marktf<strong>ü</strong>hrerschaft in Europa zu<br />

<strong>ü</strong>bernehmen. Bereits 2017 soll die 30<br />

Mio. Euro Umsatzmarke erreicht werden.<br />

R<strong>ü</strong>ckgrat der Expansion nach<br />

Deutschland war die langfrisitg geplante<br />

Kapazit<strong>ä</strong>tsausweitung des Werkes in St.<br />

Martin in den letzten Jahren und die<br />

Anschaffung neuer Maschinen. Ziel ist<br />

es f<strong>ü</strong>r Johannes Artmayr, gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrender<br />

Gesellschafter, den Anteil der<br />

K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatten in Österreich und<br />

Deutschland aus Stein, von derzeit 15 %<br />

auf 30-40 % zu steigern.<br />

Ein wesentlicher Treiber f<strong>ü</strong>r den erfolg<br />

von Strasser Steine sieht Artmayr<br />

darin, dass der Trend eindeutig in Richtung<br />

hochwertige K<strong>ü</strong>che geht. „Letztlich<br />

haben wir es bei Stein in der K<strong>ü</strong>che<br />

mit einer Sonderkonjunktur zu tun,“ so<br />

Artmayr.<br />

Der Bereich der Freiraumgestaltung<br />

ist f<strong>ü</strong>r Artmayr im Moment ein weniger<br />

attraktiver Gesch<strong>ä</strong>ftszweig. „Naturstein<br />

ist nicht boomend. Das Umsatzniveau<br />

bleibt hier nahezu gleich und wird bei<br />

uns eher zur<strong>ü</strong>ckgehen, weil der Anteil<br />

der K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatten weiter steigen<br />

wird. Der Baustoffhandel tut hier auch<br />

nichts daf<strong>ü</strong>r, er versucht nur seine Ums<strong>ä</strong>tze<br />

zu halten. Deshalb haben wir uns<br />

immer mehr aus dem Objektbereich zur<strong>ü</strong>ckgezogen,<br />

weil es hier auch zu viele<br />

Anbieter gibt. Wir haben das Potential<br />

der K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatte erkannt und genutzt,“<br />

so Artmayr.<br />

y<br />

28 | 4 . 2016


a k t u e l l<br />

fermacell bodensysteme<br />

Perfekt f<strong>ü</strong>r großformatige<br />

Fliesen<br />

F<strong>ü</strong>r eine fachgerechte undd sichere Verlegung großformatiger<br />

Fliesen ist eine sachgerechte Untergrundvorbereitung<br />

notwendig. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten steht<br />

ein abgestimmtes Programm von Ausgleichsmasse und Sch<strong>ü</strong>ttungen<br />

f<strong>ü</strong>r unterschiedliche Höhen und Anwendungsf<strong>ä</strong>lle zur<br />

Verf<strong>ü</strong>gung – f<strong>ü</strong>r trockene R<strong>ä</strong>ume und Nassbereiche. y<br />

eStricH-eleMent. Mit holzfaser-kaschierung auf estrich-Wabe mit<br />

sch<strong>ü</strong>ttung zur schalld<strong>ä</strong>mmung bei holzbalkendecken.<br />

eStricH-eleMent. Mit holzfaser-kaschierung auf W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsch<strong>ü</strong>ttung<br />

in Decken-hohlr<strong>ä</strong>umen.<br />

Vertrauen Sie auf das Original!<br />

Glaswolle mit ECOSE Technology<br />

Seit 2009 werden alle Knauf Insulation Glaswolle-<br />

D<strong>ä</strong>mmstoffe ohne Zusatz von F<strong>ä</strong>rbemitteln mit<br />

dem formaldehydfreien Bindemittel ECOSE ®<br />

Technology gebunden.<br />

Sie erf<strong>ü</strong>llen höchste Anforderungen an den W<strong>ä</strong>rme-,<br />

Schall- und Brandschutz sowie an nachhaltiges<br />

Bauen und Wohnen.<br />

PoWerPanel te. Auf gebundener sch<strong>ü</strong>ttung – perfekt mit dem passenden,<br />

bodengleichen Duschablauf f<strong>ü</strong>r barrierefreie B<strong>ä</strong>der.<br />

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4 . 2016 | 29


a k t u e l l<br />

wienerberger unterst<strong>ü</strong>tzt bauherren und die Österreichische Sporthilfe<br />

Ziegel-Förderung<br />

Der Großteil der Österreicher<br />

tr<strong>ä</strong>umt ihn: Den Traum vom eigenen<br />

Haus. <strong>Die</strong> Errichtung, vor allem<br />

aber die Finanzierung dieser eigenen vier<br />

W<strong>ä</strong>nde stellt die Hausbesitzer in spe jedoch<br />

vor immer größere Herausforderungen.<br />

Umso wichtiger ist daher, die<br />

finanziellen Mittel in wertbest<strong>ä</strong>ndige,<br />

langlebige und nachhaltige Baustoff-<br />

Lösungen zu investieren.<br />

Der Porotherm W.i von Wienerberger<br />

kommt den W<strong>ü</strong>nschen der Bauherren<br />

optimal entgegen. Denn das<br />

innovative Ziegelkonzept ermöglicht<br />

nachhaltiges, wohngesundes und dabei<br />

hochwirtschaftliches Bauen. Wienerberger<br />

erleichtert den Hausbauern die<br />

Entscheidung jetzt noch zus<strong>ä</strong>tzlich: Wie<br />

bereits im Vorjahr unterst<strong>ü</strong>tzt der österreichische<br />

Marktf<strong>ü</strong>hrer rund um den<br />

Baustoff Ziegel die angehenden Bauherren<br />

mit einer Geld-zur<strong>ü</strong>ck-Aktion<br />

in Form der „Ziegel-Förderung“: Werden<br />

die einschalig monolithischen Außenw<strong>ä</strong>nde<br />

ihres Einfamilienhauses mit<br />

dem Porotherm W.i -Ziegel in einer der<br />

Wandst<strong>ä</strong>rken 50, 44 oder 38 cm, errichtet,<br />

so bekommen sie nach dem Kauf<br />

ab 2.400 St<strong>ü</strong>ck (das entspricht rund<br />

150 m² Außenwandfl<strong>ä</strong>che) 1.000 Euro<br />

direkt von Wienerberger r<strong>ü</strong>ckerstattet.<br />

WienerBerger grATulierT unD<br />

unTersT<strong>ü</strong>TzT <strong>Die</strong> sPorThilFe<br />

2016 werden aber nicht nur zuk<strong>ü</strong>nftige<br />

Ziegelhausbesitzer von Wienerberger<br />

unterst<strong>ü</strong>tzt: <strong>Die</strong> Österreichische Sporthilfe<br />

feiert ihr 45-j<strong>ä</strong>hriges Bestehen. Zu<br />

diesem Anlass <strong>ü</strong>berweist Wienerberger<br />

f<strong>ü</strong>r jedes mit Porotherm W.i -Ziegeln<br />

erbaute Einfamilienhaus 45 Euro an den<br />

gemeinn<strong>ü</strong>tzigen Verein, der unsere Spitzensportler<br />

und Top-Talente auf dem<br />

Weg zur Weltklasse fördert. y<br />

Foto: Wienerberger/cityfoto<br />

HelD auS ÖSterreicH. Mit der „ziegel-Förderung“<br />

unterst<strong>ü</strong>tzt Wienerberger private Bauherren<br />

und zugleich die Österreichische sporthilfe. Wildwasserkanutin<br />

und „heldin aus Österreich“ Corinna<br />

kuhnle (zweifache Weltmeisterin, gesamtweltcupsiegerin<br />

und olympia-Teilnehmeri), rastislav<br />

Pomsahar von der Österreichischen sporthilfe<br />

und Mag. Christian Weinhapl, gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der<br />

Wienerberger ziegelindustrie, freuen sich <strong>ü</strong>ber die<br />

gelungene Partnerschaft, die Wienerberger mit der<br />

T-shirt-Aktion „Porotherm W.i – held aus Österreich“<br />

an seine B2B-Partner verl<strong>ä</strong>ngert.<br />

neues Schulungsgeb<strong>ä</strong>ude bei offizieller eröffnung pr<strong>ä</strong>miert<br />

Schl<strong>ü</strong>ter-workbox mit Platin ausgezeichnet<br />

Mit der Verleihung des Platin-<br />

Zertifikats der Deutschen<br />

Gesellschaft f<strong>ü</strong>r Nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB) hat die Schl<strong>ü</strong>ter-Systems KG<br />

im April 2016 ihr neues Schulungsgeb<strong>ä</strong>ude,<br />

die Schl<strong>ü</strong>ter-WorkBox, offiziell<br />

eröffnet.<br />

Vera King, Leiterin DGNB System,<br />

<strong>ü</strong>berreichte der Familie Schl<strong>ü</strong>ter vor<br />

zahlreichen geladenen G<strong>ä</strong>sten das Platin-<br />

Zertifikat sowie die dazugehörige Plakette<br />

– die höchstmögliche Auszeichnung<br />

f<strong>ü</strong>r ein solches Geb<strong>ä</strong>ude. Architekt Walter<br />

Ebeling unterstrich im Rahmen der<br />

Veranstaltung den außerordentlichen<br />

Anspruch des Neubaus in Sachen<br />

Architektur und Nachhaltigkeit.<br />

Er betonte, dass die<br />

WorkBox eines von nur wenigen<br />

Ausbildungsgeb<strong>ä</strong>uden<br />

in Deutschland ist, das <strong>ü</strong>ber<br />

die Platin-Auszeichnung der<br />

DGNB verf<strong>ü</strong>gt.<br />

WorKBoX. Vereint nachhaltiges<br />

Bauen mit klarer, schl<strong>ü</strong>ter-typischer<br />

Architektur und einzigartiger kunst<br />

am Bau.<br />

Das Konzept der DGNB beinhaltet<br />

alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen<br />

Bauens und umfasst die Themenfelder<br />

Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle<br />

und funktionale Aspekte, Technik,<br />

Prozesse und Standort. F<strong>ü</strong>r die Umsetzung<br />

der Kriterien hat Schl<strong>ü</strong>ter-Systems<br />

in hohem Maße auf firmeneigene Lösungen<br />

wie den Keramik-Klimaboden<br />

Schl<strong>ü</strong>ter ® -BEKOTEC-THERM sowie<br />

auf nat<strong>ü</strong>rliche Baustoffe – in erster Linie<br />

nat<strong>ü</strong>rlich Keramik und Naturstein<br />

– gesetzt.<br />

Mit der Schl<strong>ü</strong>ter-WorkBox ist ein<br />

hochmodernes Schulungszentrum entstanden,<br />

bei dem die Arbeit mit keramischen<br />

Fliesen und Natursteinplatten<br />

immer im Vordergrund steht und das<br />

architektonisch und ökologisch Maßst<strong>ä</strong>be<br />

setzt.<br />

y<br />

30 | 4 . 2016


amac vereint know-how und tradition<br />

seit einem halben Jahrhundert<br />

fermacell Estrich-Elemente<br />

perfekt unter Fliesen in jeder<br />

beliebigen Kantenl<strong>ä</strong>nge* –<br />

f<strong>ü</strong>r echte Böden mit Format!<br />

50 Jahre dach-kompetenz<br />

Das niederösterreichische Traditionsunternehmen Bramac<br />

feiert sein Jubil<strong>ä</strong>um und beweist auch nach 50<br />

Jahren, dass Tradition und Innovation vereint werden können.<br />

Begonnen hat die Reise 1966, als mit der Produktionsst<strong>ä</strong>tte in<br />

Pöchlarn der Grundstein f<strong>ü</strong>r Bramac gelegt wurde. Und das Unternehmen<br />

entwickelt sich stetig weiter: Schon 1973 folgte die<br />

Errichtung eines zweiten Produktionsstandortes in Gaspoltshofen<br />

in Oberösterreich und 1984 entschloss man sich beginnend<br />

mit einem Joint Venture in Ungarn zur Expansion <strong>ü</strong>ber die<br />

Langdesgrenze Österreichs hinaus und errichtete schrittweise 12<br />

Produktionsst<strong>ä</strong>tten in zehn L<strong>ä</strong>ndern in Mittel- und Osteuropa.<br />

Auch im Produktbereich wurden in den letzten Jahren zahlreiche<br />

Innovationen entwickelt und realisiert. Damit erlangte<br />

Bramac seine starke Kompetenz auf dem Gebiet „Lösungen f<strong>ü</strong>r<br />

geneigte D<strong>ä</strong>cher“. Dachsteine, Dachziegel, D<strong>ä</strong>mmung, Photovoltaik<br />

oder auch Solar sind hierbei ausgew<strong>ä</strong>hlte Gesch<strong>ä</strong>ftsbereiche.<br />

Durch den Einstieg in den Bereich der Sonnenenergie<br />

beweist Bramac Umweltbewusstsein und bietet damit ressourcenschonende<br />

Alternativen zur Energiegewinnung.<br />

Als Innovationsf<strong>ü</strong>hrer ist Bramac bestrebt seine Erfahrung,<br />

Kraft und Kreativit<strong>ä</strong>t sowie seinen Entwicklungsgeist weiterhin<br />

in k<strong>ü</strong>nftige Projekte zu stecken. Durch diese Eigenschaften<br />

schafft es das Unternehmen Produkte herzustellen, die f<strong>ü</strong>r beste<br />

Qualit<strong>ä</strong>t, Schutz und Sicherheit, Funktion und Design sowie<br />

innovative Lösungen mit Mehrwert stehen. 2015 bewies die<br />

Nominierung und der Sieg bei Superbrands Austria, dass Bramac<br />

ein gesch<strong>ä</strong>tztes Unternehmen bei Kunden und Gesch<strong>ä</strong>ftspartnern<br />

ist und honoriert damit auch dessen hervorragende<br />

Produkte. Bramac ist daher weiter bestrebt moderne und anspruchsvolle<br />

Dachlösungen f<strong>ü</strong>r seine Kunden zu entwickeln. y<br />

traDition. 50 Jahre innovationen f<strong>ü</strong>r besten schutz und sicherheit<br />

fermacell<br />

Bodensysteme<br />

<strong>Die</strong> optimale Basis f<strong>ü</strong>r Ihre großformatigen Fliesen<br />

Fliesen in großen Formaten sind Trend im hochwertigen<br />

O bjektbau. Sie sorgen im Raum f<strong>ü</strong>r Klarheit, Ruhe und<br />

E leganz. In großz<strong>ü</strong>gigen Eingangsbereichen, in Fluren und<br />

Sanit<strong>ä</strong>rr<strong>ä</strong>umen machen sie eine gute Figur. Ein Wechsel<br />

der Verlegerichtung oder ein Mix mit kleineren Formaten<br />

bringt Dynamik und Abwechslung im Bodenbild.<br />

Sie begeistern Architekten und Bauherren gleichermaßen.<br />

4 . 2016 |<br />

www.fermacell.at<br />

* Im Anwendungsbereich 2 bis 1 200 mm<br />

fermacell ® ist eine eingetragene Marke<br />

und ein Unternehmen der XELLA-Gruppe.


a k t u e l l<br />

70 Jahre aco<br />

aco lenkt und leitet wasser<br />

1946 von Josef-Severin Ahlmann<br />

gegr<strong>ü</strong>ndet, z<strong>ä</strong>hlt die ACO Gruppe<br />

heute zu den weltweit f<strong>ü</strong>hrenden Anbietern<br />

von Entw<strong>ä</strong>sserungssystemen in<br />

den Bereichen Hochbau, Tiefbau und<br />

Haustechnik, und wird auch heute noch<br />

von der Eigent<strong>ü</strong>merfamilie Ahlmann geleitet.<br />

ACO ist auf vier Kontinenten in 40<br />

L<strong>ä</strong>ndern der Welt mit 30 Produktionsst<strong>ä</strong>tten<br />

vertreten. <strong>Die</strong> Zentrale des Unternehmens<br />

befindet sich nach wie vor<br />

am Stammsitz in Rendsburg/Deutschland.<br />

Weltweit besch<strong>ä</strong>ftigt die Gruppe<br />

4200 Mitarbeiter und erwirtschaftete<br />

2015 einen Umsatz von 705 Mio. Euro.<br />

Der ÖsTerreiChisChe MArkT<br />

In Österreich ist ACO bereits seit 1993<br />

vertreten und z<strong>ä</strong>hlt zu den f<strong>ü</strong>hrenden<br />

Anbietern f<strong>ü</strong>r Geb<strong>ä</strong>ude- und Fl<strong>ä</strong>chenentw<strong>ä</strong>sserung.<br />

Der Firmensitz ist in Baden<br />

bei Wien, die Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung liegt<br />

in den H<strong>ä</strong>nden von Dr. Ernst Strasser.<br />

Es ist aber nicht nur die Größe des<br />

Unternehmens, die in der Öffentlichkeit<br />

kaum wahrgenommen wird, sondern<br />

auch die Breite und Tiefe des Produktsortiments.<br />

„Wer an ACO denkt, denkt in erster<br />

Linie an Entw<strong>ä</strong>sserungsrinnen in der<br />

Freifl<strong>ä</strong>che. ACO besch<strong>ä</strong>ftigt sich aber<br />

ebenso intensiv mit innovativen Systemlösungen<br />

f<strong>ü</strong>r den dichten Keller, Hygiene<br />

in der K<strong>ü</strong>che und Lebensmittelindustrie<br />

und <strong>ä</strong>sthetischen Lösungen f<strong>ü</strong>r<br />

das Bad“, betont ACO Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

Ernst Strasser und beschreibt damit auch<br />

eine seiner wesentlichen Zielsetzungen<br />

f<strong>ü</strong>r die kommenden Jahre. „Wo immer<br />

Wasser ins Spiel kommt, haben wir eine<br />

Lösung – und das wollen wir in den<br />

Markt tragen.“<br />

BeDArF An enTW<strong>ä</strong>sserungslÖsungen<br />

sTeigT<br />

ACO hat in der j<strong>ü</strong>ngsten Vergangenheit<br />

hohe Investitionen in die Entwicklung<br />

von Entw<strong>ä</strong>sserungssystemen get<strong>ä</strong>tigt, die<br />

große Wassermengen aufnehmen und<br />

sicher ableiten können. <strong>Die</strong>se Systeme<br />

halten auch hohem Gewicht und Druck<br />

stand, wie sie auf LKW-Parkpl<strong>ä</strong>tzen oder<br />

Busbahnhöfen auftreten.<br />

Auch die Stadt Wien r<strong>ü</strong>stet sich gegen<br />

den Klimawandel und will die steigenden<br />

Regenmengen unter Kontrolle<br />

bringen. Rund 30 Millionen Euro investiert<br />

Wien in ein neues Kanal-Entlastungsprogramm.<br />

In einem Speicherbecken<br />

unter dem Sportplatz der<br />

Haidestraße in Wien-Simmering können<br />

34 Millionen Liter Regenwasser gespeichert<br />

werden. So will die Stadt den<br />

Kanal bei Starkregenereignissen entlasten.<br />

<strong>Die</strong> Wassermassen werden so zwischengespeichert<br />

und in weiterer Folge<br />

in die Hauptkl<strong>ä</strong>ranlage weitergeleitet<br />

und gereinigt.<br />

Allerdings ist die einfache Ableitung<br />

des Wassers noch nicht ausreichend im<br />

Sinne der Nachhaltigkeit, des Umweltund<br />

Naturschutzes. W<strong>ä</strong>sser aus Verkehrszonen<br />

sind in aller Regel verunreinigt,<br />

teilweise mit Ölen und scharfen<br />

Chemikalien kontaminiert. Daher hat<br />

ACO Abscheider-Systeme entwickelt,<br />

die Wasser von Mineral- und Schmierölen<br />

reinigen und es umweltfreundlich an<br />

die Kanalisation abgeben oder kontrolliert<br />

versickern. Bei zu hoher Belastung<br />

wird Wasser in R<strong>ü</strong>ckhaltesystemen gespeichert<br />

und so eine weitere Überlastung<br />

der Kanalsysteme verhindert.<br />

HocHWaSSer. schutz vor eindringendem Wasser<br />

wird in zukunft immer wichtiger<br />

Dr. ernSt StraSSer<br />

gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer ACo<br />

Österreich<br />

<strong>Die</strong>se Möglichkeit haben auch Besitzer<br />

von Eigenheimen. Wie viele Geologen<br />

und Landschaftsplaner seit Jahren<br />

betonen, sollten nat<strong>ü</strong>rliche R<strong>ü</strong>ckstaubecken<br />

respektiert und vom Bauen in<br />

hochwassergef<strong>ä</strong>hrdeten Gebieten Abstand<br />

genommen werden. ACO hat<br />

dazu schon vor einigen Jahren hochwasserdichte<br />

Kellerleibungsfenster entwickelt,<br />

die auch energetisch höchsten<br />

Anforderungen entsprechen und zudem<br />

einbruchsicher ausger<strong>ü</strong>stet werden können.<br />

Gleichzeitig hat man das Angebot<br />

an R<strong>ü</strong>ckstauklappen um Systeme f<strong>ü</strong>r<br />

den nachtr<strong>ä</strong>glichen Einbau erweitert.<br />

Allerdings sieht Strasser hier noch eine<br />

große Informationsl<strong>ü</strong>cke: „<strong>Die</strong> meisten<br />

Hausbesitzer wissen zu wenig dar<strong>ü</strong>ber<br />

Bescheid, wie sie ihr privates Eigentum<br />

vor Hochwasser sch<strong>ü</strong>tzen können. Das<br />

Interesse steigt meist erst nach dem ersten<br />

großen Schaden.“<br />

Bei großvolumigen Geb<strong>ä</strong>uden ist die<br />

Situation naturgem<strong>ä</strong>ß eine andere. Hier<br />

sind die beteiligten Planer verpflichtet,<br />

sich an ein klares Regelwerk zu halten.<br />

Nichts desto trotz sehen auch sie sich<br />

immer öfter mit den steigenden Wasseraufkommen<br />

konfrontiert. Immer wichtiger<br />

im Bereich Entw<strong>ä</strong>sserung werden<br />

32 | 4 . 2016


a k t u e l l<br />

Design und Ästhetik. Dank zahlreicher<br />

unterschiedlicher Oberfl<strong>ä</strong>chen f<strong>ü</strong>r ACO<br />

Entw<strong>ä</strong>sserungssysteme ergeben sich bisher<br />

ungeahnte Möglichkeiten der Gestaltung.<br />

WAChsTuMsMArkT hygiene<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit von Menschen ist auch<br />

eng verbunden mit den Hygienestandards<br />

in Geb<strong>ä</strong>uden. Im T<strong>ä</strong>tigkeitsbereich<br />

von ACO ist es entscheidend, Abw<strong>ä</strong>sser<br />

jeder Art so schnell wie möglich<br />

in geschlossenen Systemen abzuleiten.<br />

Deshalb setzt ACO auf Materialien, die<br />

das Anhaften von Schwebstoffen erschweren,<br />

durch ihre Formgebung den<br />

R<strong>ü</strong>ckstau in Ecken und Kanten vermeiden<br />

und leicht zu reinigen sind.<br />

Seit Jahren ist ACO im Sanit<strong>ä</strong>rbereich<br />

mit seinen Duschrinnen Vorreiter und<br />

Marktf<strong>ü</strong>hrer. Jetzt revolutioniert das Unternehmen<br />

mit dem Produkt ACO ShowerFloor<br />

den Einbau von bodenebenen<br />

Duschen. Ein einzigartiges System, das<br />

den Einbau von bodenebenen Duschen<br />

weitaus einfacher und sicherer macht.<br />

Analog zu Vorwandsystemen bei WC-<br />

Anlagen wird die Installationsebene in<br />

einen Hohlraum verlagert, damit ein<br />

schneller, effizienter und sicherer Einbau<br />

ermöglicht wird.<br />

HyGiene firSt. etablierung der hygiene im Produktdesign<br />

Dar<strong>ü</strong>ber hinaus hat sich ACO in den<br />

letzten Jahren intensiv mit Hygiene in<br />

der Lebensmittelindustrie und in Großk<strong>ü</strong>chen<br />

besch<strong>ä</strong>ftigt. <strong>Die</strong> Vielschichtigkeit<br />

der Anforderungen hinsichtlich Hygiene,<br />

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />

verlangt nach leistungsf<strong>ä</strong>higen Systemlösungen.<br />

Dazu gehören gut aufeinander<br />

abgestimmte Komponenten, die mehrere<br />

Kriterien und Aufgaben gleichzeitig<br />

erf<strong>ü</strong>llen. Das entsprechende ACO Produktportfolio<br />

ist auf die Anforderungen<br />

der Hygiene First Philosophie ausgerichtet<br />

und erf<strong>ü</strong>llt die strengen EHEDG Design-Richtlinien.<br />

Ziel von EHEDG ist<br />

die Etablierung von Hygienestandards<br />

im Produktdesign in Bereichen in denen<br />

Lebensmittel verarbeitet werden.<br />

W<strong>ä</strong>hrend die meisten Abf<strong>ä</strong>lle relativ<br />

problemlos entsorgt werden können,<br />

sind K<strong>ü</strong>chenabf<strong>ä</strong>lle gesondert aufzubewahren<br />

und zu entsorgen – dieser Umgang<br />

mit gewerblichen Speiseresten ist<br />

zeit- und kostenintensiv. Mit Nassm<strong>ü</strong>llsammelanlagen<br />

bietet ACO eine effektive<br />

und saubere Lösung f<strong>ü</strong>r die Sammlung,<br />

Konditionierung und Entsorgung<br />

von Lebensmittelabf<strong>ä</strong>llen.<br />

Einige weitere Beispiele aus dem Programm:<br />

<strong>Die</strong> Bodenabl<strong>ä</strong>ufe und Bodenwannen<br />

verf<strong>ü</strong>gen <strong>ü</strong>ber Geruchverschl<strong>ü</strong>sse,<br />

die ein angenehmes Arbeitsumfeld<br />

unterst<strong>ü</strong>tzen.<br />

So unterschiedlich die Anwendungsbereiche<br />

von ACO sind, haben sie doch<br />

eines gemeinsam: ACO sch<strong>ü</strong>tzt den<br />

Menschen vor dem Wasser und umgekehrt.<br />

Ziel ist es, die wertvollste Ressource<br />

der Welt– das Wasser – nachhaltig zu<br />

sichern und verantwortungsvollen Umgang<br />

damit zu gew<strong>ä</strong>hrleisten. y


a k t u e l l<br />

ampatop ® Sealvon ampack<br />

extrem belastbar: unterdachbahnen f<strong>ü</strong>r gipfelst<strong>ü</strong>rmer<br />

Bild: Blumer-lehmann<br />

GiPfel. ein asymmetrisches satteldach mit weiten Dach<strong>ü</strong>berst<strong>ä</strong>nden spannt sich <strong>ü</strong>ber beide geb<strong>ä</strong>udeteile.<br />

Im Juni 2015 eröffnete ein neues<br />

Gipfelrestaurant auf dem Schweizer<br />

Berg Ch<strong>ä</strong>serrugg. Das Geb<strong>ä</strong>ude wurde<br />

als multifunktionaler Holzbau konzipiert,<br />

der <strong>ü</strong>ber die alte Gondelstation<br />

gesetzt wurde. Auf 2262 m stellte die Realisierung<br />

allerdings besondere Herausforderungen<br />

an Architektur und Material.<br />

Damit das Dach des Geb<strong>ä</strong>udes den<br />

extremen Witterungsbedingungen auf<br />

der Bergspitze m<strong>ü</strong>helos trotzen kann,<br />

wurde unter anderem die schweißbare<br />

Unterdachbahn Ampatop ® Seal von Ampack<br />

verwendet.<br />

AsyMMeTrisChes sATTelDACh<br />

Als VerBinDung<br />

Hinter die bestehende Gondelstation<br />

wurde ein großer Querriegel gesetzt –<br />

der eigentliche Neubau. Ein asymmetrisches<br />

Satteldach mit weiten Dach<strong>ü</strong>berst<strong>ä</strong>nden<br />

spannt sich <strong>ü</strong>ber beide<br />

Geb<strong>ä</strong>udeteile. Richtung S<strong>ü</strong>den hin ist<br />

es breiter und tief heruntergezogen. Im<br />

Querriegel befindet sich das Restaurant.<br />

Seine s<strong>ü</strong>dliche Seite ist voll verglast und<br />

bietet Zutritt auf die davor liegende Terrasse.<br />

Der multifunktionale Holzbau kombiniert<br />

konventionell erstelltes Tragwerk<br />

und vorgefertigten Holzrahmenbau. Er<br />

sitzt auf einem Betonfundament. Das<br />

Dach ist als Sparrendach konzipiert und<br />

zieht durch seine auskragende Form<br />

eine einzigartige St<strong>ü</strong>tzengeometrie nach<br />

sich. Dreiarmige Betonfundamente tragen<br />

die sich vertikal und diagonal auff<strong>ä</strong>chernden<br />

Pfettenst<strong>ü</strong>tzen an der Ostseite<br />

der Gondelstation. <strong>Die</strong> Fußpunkte der<br />

Streben sitzen auf unterschiedlichen Höhen.<br />

Eine weitere Besonderheit sind die<br />

„fliegenden“ Sparrenköpfe: Da auf einen<br />

abschließenden Schr<strong>ä</strong>gsparren verzichtet<br />

werden sollte, sind sie an in der Dachebene<br />

versteckten Brettschichtholz-Tr<strong>ä</strong>gern<br />

befestigt und von oben verschraubt.<br />

unTerDAChBAhn F<strong>ü</strong>r exTreMe<br />

BeDingungen<br />

Durch die exponierte Lage ist besonders<br />

das Dach außerordentlich hohen Windund<br />

Schneelasten ausgesetzt. Hier kommen<br />

die Vorteile der Unterdachbahnen<br />

des Schweizer Herstellers Ampack zum<br />

Tragen. Gleich zwei Folien sind im Dach<br />

verbaut: Unter einer Blecheindeckung<br />

und einer Konterlattung sitzt die Unterdachbahn<br />

Ampatop ® Seal. Darunter<br />

liegen Holzfaserplatten, eine l<strong>ä</strong>ngs und<br />

quer geschichtete Mineralwolled<strong>ä</strong>mmung<br />

und die Dampfbremse Ampatex<br />

SB 130. OSB-Platten und eine Dreischicht-Platte<br />

aus Fichte schließen nach<br />

innen ab.<br />

<strong>Die</strong> Ampatop ® Sealist eine f<strong>ü</strong>r außerordentliche<br />

Beanspruchung optimal geeignete<br />

diffusionsoffene Unterdachbahn.<br />

Sie besteht aus thermoplastischem Polyurethan<br />

und ist frei von PVC und<br />

Weichmachern. Ihre drei Lagen setzen<br />

sich aus oberer und unterer Deckschicht<br />

sowie einer zwischenliegenden Funktionsschicht<br />

zusammen. Aufgrund der<br />

verwendeten monolithischen Technologie<br />

ist die Funktionsschicht durchgehend<br />

homogen und weist keine Porösit<strong>ä</strong>t<br />

Bild: Ampack<br />

auf. Das heißt, sie l<strong>ä</strong>sst keine Feuchtigkeit<br />

von außen in die Konstruktion, gibt<br />

jedoch den Dampf von innen nach außen<br />

<strong>ü</strong>ber Molekulartransport ab.<br />

VersChWeissBAre n<strong>ä</strong>hTe<br />

Als zweite wasserf<strong>ü</strong>hrende Ebene unterhalb<br />

der Bedachung garantiert der<br />

Einsatz einer Ampatop ® Sealbesten<br />

Witterungsschutz. Denn die Unterdachbahn<br />

zeichnet sich durch eine extrem<br />

hohe Temperaturbest<strong>ä</strong>ndigkeit<br />

von minus 40°C bis plus 100°C aus.<br />

<strong>Die</strong> N<strong>ä</strong>hte sind entweder mit Heißluft<br />

oder mit dem Quellschweißmittel<br />

Ampacoll ® LiquiSeal verschweißbar. Das<br />

macht die Ampatop ® Sealauch an Nahtund<br />

Stoßbereichen absolut wasserdicht.<br />

Ihre enorme Belastbarkeit und gleichzeitig<br />

hohe UV-Best<strong>ä</strong>ndigkeit l<strong>ä</strong>sst zudem<br />

drei Monate Freibewitterung zu.<br />

einFACh zu Verlegen<br />

Das Material ist angenehm anzufassen.<br />

Es ist weich und dehnbar, aber dennoch<br />

griffig. So kann es leicht ausgerollt und<br />

<strong>ü</strong>ber bestehende Konstruktionen gezogen<br />

werden. <strong>Die</strong> Folie ist beidseitig zu<br />

verarbeiten, rutsch- und sitzfest. Sie l<strong>ä</strong>sst<br />

sich problemlos falten und bleibt auch<br />

bei K<strong>ä</strong>lte bruchfest.<br />

y<br />

BeStÄnDiG. Damit das Dach den extremen<br />

Witterungsbedingungen trotzen kann, wurde<br />

die unterdachbahn Ampatop ® seal von Ampack<br />

verwendet.<br />

34 | 4 . 2016


w e b g u i d e<br />

ABDiChTungen<br />

BAusToFFe<br />

avenarius-agro GmbH<br />

www.avenariusagro.at<br />

Bauder Ges.m.b.H.<br />

www.bauder.at<br />

B<strong>ü</strong>sscher & Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

ardex Baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

capatect Baustoffindustrie<br />

GmbH<br />

www.capatect.at<br />

D<strong>ä</strong>MMsToFFe<br />

rÖfiX aG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Soudal at gmbH<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Saint Gobain Weber<br />

terranova GmbH<br />

www.weber-terranova.at<br />

austrotherm GmbH<br />

www.austrotherm.com<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

FensTer/T<strong>ü</strong>ren<br />

kAMin<br />

rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

unsere Preisliste f<strong>ü</strong>r ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

ursa D<strong>ä</strong>mmsysteme<br />

austria GmbH<br />

www.ursa.at<br />

Domoferm GmbH<br />

www.domoferm.com<br />

internorm fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

Schiedel GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

WAsserVer-/enTsorgung<br />

fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Murexin aG<br />

www.murexin.com<br />

Saint-Gobain<br />

iSoVer austria<br />

www.isover.at<br />

Knauf insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

aco GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Pipelife austria<br />

GmbH & co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Profibaustoffe austria<br />

GmbH<br />

www.profibaustoffe.com<br />

Steinbacher D<strong>ä</strong>mmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

ziegel<br />

Wienerberger<br />

ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, e-Mail:<br />

baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion: Mag. Alois Fröstl; redaktion und Satz: Mag. Alexandra lehrer; redaktionelle Mitarbeit:<br />

Maximilian lehrer; Dipl. ing. Tom Cervinka; silvia Baar; anzeigen: Peter Mayer, p.mayer@impactmedia.at; abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@<br />

impactmedia.at Druck: Druckerei robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: inland: eur 84,50; Ausland: eur 96,70. Das Abonnement ist jeweils einen<br />

Monat vor Jahresende k<strong>ü</strong>ndbar, sonst gilt die Bestellung f<strong>ü</strong>r das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x j<strong>ä</strong>hrlich. nachdruck nur mit genehmigung des<br />

Verlegers gestattet. unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden nicht zur<strong>ü</strong>ckgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen,<br />

unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der redaktion oder eine empfehlung darstellen.<br />

Bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />

4 . 2016 | 35


1 2<br />

3.0<br />

3-fach – der neue ACO Standard<br />

ACO Therm ® 3.0 Leibungsfenster f<strong>ü</strong>r den Keller<br />

Das ACO Therm ® 3.0 Leibungsfenster<br />

kann einen Beitrag dazu leisten,<br />

den Jahrespr<strong>ä</strong>mienbedarf, den<br />

Heizw<strong>ä</strong>rmebedarf und den Gesamtenergieeffizienz-Faktor<br />

noch st<strong>ä</strong>rker<br />

zu verbessern als von der OIB<br />

Richtlinie 6 gefordert.<br />

standardm<strong>ä</strong>ßig mit 3-fach-<br />

W<strong>ä</strong>rmeschutzverglasung mit<br />

Ug=0,6 W(m 2 K)<br />

zus<strong>ä</strong>tzliche Mitteldichtung zur<br />

besseren W<strong>ä</strong>remed<strong>ä</strong>mmung<br />

Patentierte Nut f<strong>ü</strong>r D<strong>ä</strong>mmungsanschlussprofil<br />

Entfall von Fensterbank und verspachteln<br />

der Leibung<br />

rein weiße Oberfl<strong>ä</strong>chen an Fl<strong>ü</strong>gel,<br />

Blend- und Leibungsrahmen<br />

Mehrkammerprofil mit 82 mm<br />

Tiefe<br />

ACO Therm ® 3.0 Varianten:<br />

Standard<br />

hochwasserdicht 1)<br />

einbruchshemmend RC2 1)<br />

passivhaustaugliche Ausf<strong>ü</strong>hrung<br />

– U w -Wert (0,74<br />

W/(m²K)) zertifiziert vom<br />

Passivhaus-Institut Dr.<br />

Feist 1)<br />

ACO Therm ® 3.0<br />

W<strong>ä</strong>rmer. Dichter. Stabiler.<br />

1)<br />

24 Std.-Test gem. ift-Richtlinie FE-07/01,<br />

Pr<strong>ü</strong>fbericht 14-002562-PR01, Pr<strong>ü</strong>fbericht<br />

15-000018-PR01 und alle Zertifikate einsehbar<br />

unter: www.aco.co.at/zertifikate-undleistungserklaerungen/<br />

Ug=0,8 W(m²K) bei hochwasserdichter und<br />

einbruchhemmender Ausf<strong>ü</strong>hrung<br />

ACO. <strong>Die</strong> Zukunft<br />

der Entw<strong>ä</strong>sserung.<br />

ACO GmbH, Gewerbestraße 14-20, 2500 Baden, www.aco.co.at

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