2016.4 F a c h m a g a z i n f ü r d e n B a u s t o f f f a c h h a n d e l & B a u m ä r k t e - Die Siegreiche
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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />
Jg 46<br />
Fachmagazin f<strong>ü</strong>r den baustofffachhandel & baum<strong>ä</strong>rkte<br />
4.2016<br />
<strong>Die</strong> <strong>Siegreiche</strong>.<br />
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4 . 2 0 1 6 i n h a l t<br />
22 16<br />
a k t u e l l<br />
bundesl<strong>ä</strong>nder-Special 5<br />
Das Bundesgremium Tirol<br />
gestaltung mit Pflasterungen 8<br />
Vielfalt f<strong>ü</strong>r jeden Baustil<br />
Positive tendenzen am dachmarkt 10<br />
Trends und Vielkönner<br />
g r e m i e n &<br />
V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />
h a n d e l<br />
branchenspiegel mit neuer auswertung 19<br />
Verband der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs<br />
Sieben baumax-Filialen erfolgreich umgestellt 23<br />
hagebau expandiert<br />
4 . 2016 |<br />
3
E d i t o r i a l<br />
r<strong>ü</strong>ckkehr der Vernunft<br />
Mag.Alois Fröstl<br />
Chefredakteur<br />
Man kann zu Fertigteilh<strong>ä</strong>usern stehen wie man will, als Indikator der<br />
W<strong>ü</strong>nsche von Herrn und Frau Österreicher/in zum individuellen Wohnen<br />
im Einfamilienhaus sind sie allemal wertvoll.<br />
Wie der Jahrespressekonferenz des Österreichischen Fertighausverbandes (Bericht<br />
siehe Seite 20) zu entnehmen war, ist der Anteil der Fertigteil-Passivh<strong>ä</strong>user im vergangenen<br />
Jahr deutlich zur<strong>ü</strong>ckgegangen und liegt bei nur mehr 4,3 %aller verkauften<br />
H<strong>ä</strong>user. Das sagt schon sehr viel aus <strong>ü</strong>ber die Beliebtheit und den Erfolg des<br />
Passivhauses in Österreich. Noch dazu, wo sich die fast immer in Leichtbauweise<br />
errichteten Fertigh<strong>ä</strong>user f<strong>ü</strong>r Passivhausstandard anbieten.<br />
Das von manchen Eiferern mit geradezu religiösem Sendungsbewusstsein vorangetriebene<br />
Passivhaus kommt halt bei den Menschen und ihrem t<strong>ä</strong>glichen Leben<br />
nicht wirklich an.<br />
<strong>Die</strong> Wohnmaschine mit integriertem Kleinkraftwerk und dem Zusatznutzen der<br />
Bewohnbarkeit wird von mehr als 95 %der Fertigteilhaus-K<strong>ä</strong>ufer klar abgelehnt.<br />
Es ist der Kompromiss zwischen Wohnkomfort, Wartungsfreundlichkeit, Kostenund<br />
Energieersparnis, der die weitaus <strong>ü</strong>berwiegende Mehrheit aller Fertighausinteressenten<br />
zum Niedrigenergiehaus mit einer Energiekennzahl von rund 30 kWh/<br />
m²/Jahr greifen l<strong>ä</strong>sst.<br />
<strong>Die</strong> Vertreter der Massivbauweise freut das nat<strong>ü</strong>rlich. Sie sagten das ja schon immer,<br />
denn sie taten sich bislang schwer, mit ihren Konstruktionen Passivhausstandard<br />
zuerreichen. F<strong>ü</strong>r sie kehrt die Vernunft in Form des Niedrigenergiehauses<br />
wieder zur<strong>ü</strong>ck. Und nicht nur f<strong>ü</strong>r diese!<br />
Ein weiterer Punkt f<strong>ä</strong>llt bei den Aussagen der Fertighausindustrie auf:<br />
<strong>Die</strong> privaten Auftraggeber sind einerseits immer weniger bereit, selbst Hand anzulegen<br />
und ihre wertvolle Freizeit f<strong>ü</strong>r‘s H<strong>ä</strong>uslbauen einzusetzen. Andererseits w<strong>ä</strong>chst<br />
auch die Gruppe derjenigen, die besonders intensiv aufs Geld schauen muss und<br />
denen es deshalb nicht billig genug sein kann.<br />
So ist der Anteil der mittleren Ausbaustufe „Belagsfertig“ zu Gunsten der schl<strong>ü</strong>sselfertigen<br />
Bauweise deutlich zur<strong>ü</strong>ckgegangen. Dazugewonnen hat auch das Ausbauhaus,<br />
also praktisch nur die Geb<strong>ä</strong>udeh<strong>ü</strong>lle. <strong>Die</strong>s best<strong>ä</strong>tigt den Trend der vergangenen<br />
Jahre imBaustoffhandel, dass die privaten Massiv-H<strong>ä</strong>uslbauer aussterben. Mit<br />
allen Konsequenzen f<strong>ü</strong>r den Baustoff-Fachhandel!<br />
4 | 4.2016
u n d e S l <strong>ä</strong> n d e r - S P e c i a l<br />
landesgremium tirol: dr. karolina holaus, Sparte handel<br />
engagierter nachwuchs ist das<br />
größte kapital einer branche<br />
<strong>Die</strong> Fachgruppe Tirol hat insgesamt 1637 aktive Mitglieder, inkl. ruhende<br />
sind es rund 1900! Aufgrund der sehr unterschiedlichen Berufsgruppen in<br />
der Fachgruppe setzt das Tiroler landesgremium besonders auf Aus- und<br />
Weiterbildung sowie die lehrlingsförderung einen großen schwerpunkt.<br />
Im Jahr 2012 wurde in Tirol generell<br />
die Schulzeit erweitert. Seither<br />
ist es auch möglich, den Bauproduktefachberater<br />
mit Praxisunterricht an den<br />
Zusatztagen noch qualifizierter auszubilden.<br />
Der Zusatztag wird zentriert in der<br />
TFBS f<strong>ü</strong>r B<strong>ü</strong>ro und Handel abgehalten.<br />
F<strong>ü</strong>r den Praxisunterricht wurde ein eigener<br />
Raum eingerichtet, der bei den<br />
Sch<strong>ü</strong>lern sehr positiv bewertet wird.<br />
Im Vorjahr konnten sodann die ersten<br />
Bauprodukte-Fachberater-Zertifikate<br />
<strong>ü</strong>berreicht werden. Als Rahmen w<strong>ä</strong>hlten<br />
wir die Aktion „Gutes Zeugnis“, die<br />
allj<strong>ä</strong>hrlich im Herbst stattfindet. Bei dieser<br />
Veranstaltung werden all jene jungen<br />
Damen und Herren, die im abgelaufenen<br />
Berufsschuljahr einen Notenschnitt<br />
von unter 1,9 hatten, mit 100 Euro, f<strong>ü</strong>r<br />
jene mit unter 1,4 Notenschnitt mit<br />
200 Euro, belohnt. Bei einem gem<strong>ü</strong>tlichen<br />
Abend im Innsbrucker Stiftskeller,<br />
zu dem auch Ausbildnerinnen und<br />
Ausbildner geladen waren, bekamen die<br />
knapp 60 „Vorzugssch<strong>ü</strong>ler“ eine finanzielle<br />
Anerkennung <strong>ü</strong>berreicht. Dabei ist<br />
es erfreulich, dass immer mehr Lehrlinge<br />
durch hervorragende schulische Leistungen<br />
gl<strong>ä</strong>nzen. Gleich zwölf junge Damen<br />
auSGezeicHnet in tirol.<br />
landesschulinspektor roland<br />
Teissl, sarah haider, obmann<br />
othmar lutz, stefan kranzler,<br />
gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrerin Dr. karolina<br />
holaus<br />
und Herren konnten einen Notenschnitt<br />
von 1,0 vorweisen – das sind doppelt so<br />
viele wie im Vorjahr.<br />
BilDungssCheCk - kursFÖrDerung<br />
2016<br />
Qualifizierte MitarbeiterInnen sind u.a.<br />
auch die Basis f<strong>ü</strong>r den wirtschaftlichen<br />
Erfolg eines Betriebes. Der Handel, besonders<br />
der Einzelhandel, ist ein Wirtschaftsbereich,<br />
in dem geeignete, gut<br />
ausgebildete und bestens motivierte<br />
MitarbeiterInnen besonders wichtig<br />
sind. Mit Menschen gut umgehen zu<br />
können, Kontaktfreudigkeit sowie Interesse<br />
am Handel sind unverzichtbare<br />
Eigenschaften f<strong>ü</strong>r alle MitarbeiterInnen<br />
am „Point of Sale“. Das Landesgremium<br />
des Eisen-, Baustoff- Hartwarenund<br />
Holzhandels verl<strong>ä</strong>ngert daher den<br />
Bildungsscheck um ein weiteres Jahr. Tiroler<br />
Mitglieder haben die Möglichkeit,<br />
50 % der Kurskosten (max. 500,00<br />
pro Jahr und Mitglied) f<strong>ü</strong>r einen Tiroler<br />
WIFI-Kurs r<strong>ü</strong>ckerstattet zu bekommen.<br />
<strong>Die</strong> Förderung gilt f<strong>ü</strong>r das jeweilige Unternehmen<br />
und deren Mitarbeiter!<br />
Neben dieser Weiterbildungsförderung<br />
bietet das Landesgremium allen<br />
Funktion<strong>ä</strong>r/innen<br />
Fachausschuss<br />
Gremialobmann<br />
othmar lutz<br />
Gremialobmann-Stv.<br />
simon Marberger<br />
Josef stanger<br />
Mitglieder<br />
Franz Binder<br />
Christian norbert Bucher<br />
rudolf gr<strong>ü</strong>ndler<br />
ing. Josef gunsch<br />
othmar lutz<br />
stefan Mair<br />
simon Marberger<br />
Dr. Mag. Markus Mayr<br />
Mag. Thomas Mayr<br />
harald nagl<br />
sonja Pittracher<br />
ing. Christoph riedl<br />
ing. Arthur schifferl<br />
Josef stanger<br />
Mag. heinrich Thielmann<br />
Dr. Carl erik Torgersen<br />
romed Trebo<br />
Dr. Karolina HolauS<br />
gremialgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrerin<br />
Mitgliedern auch selbst Infoveranstaltungen<br />
an.<br />
Im Juni 2016 organisieren wir einen<br />
eigens auf die Branche abgestimmten<br />
Workshop zum Thema Ladungssicherung<br />
und ADR!<br />
y<br />
nicole Wegscheider<br />
4 . 2016 |<br />
5
u n d e S l <strong>ä</strong> n d e r - S P e c i a l<br />
baustoffhandel tirol: othmar lutz<br />
Versöhnlicher Jahresausklang, guter Start 2016<br />
<strong>Die</strong> Vorzeichen waren nicht unbedingt rosig. Auch der Tiroler Baustoffhandel<br />
hatte im vergangenen Jahr anf<strong>ä</strong>nglich große sorgen <strong>ü</strong>ber die<br />
gesch<strong>ä</strong>ftsentwicklung. Doch je l<strong>ä</strong>nger das Jahr dauerte, umso besser ist<br />
es gelaufen, berichtet der Tiroler gremialobmann othmar lutz. F<strong>ü</strong>r 2016 ist<br />
allerdings trotz guter konjunktur mit anhaltend starkem konkurrenzdruck zu<br />
rechnen. Warum das so ist, erkl<strong>ä</strong>rt er im gespr<strong>ä</strong>ch mit dem ÖBM.<br />
ÖBM: Wie beurteilen Sie die Situation<br />
des Baustofffachhandels im Bundesland<br />
Tirol?<br />
Lutz: <strong>Die</strong> Ergebnisse der aktuellen Auftragnehmer-Befragung<br />
„Tiroler Bauvorschau“<br />
zeigen im Kern, dass, „43,9<br />
Prozent der Betriebe die aktuelle Gesch<strong>ä</strong>ftslage<br />
des eigenen Unternehmens<br />
mit Sehr gut (9,9 Prozent) bis Gut (34<br />
Prozent) bezeichnen. Ebenfalls rund 44<br />
Prozent bewerten die aktuelle Gesch<strong>ä</strong>ftslage<br />
als befriedigend. Ein Gen<strong>ü</strong>gend vergeben<br />
11,7 Prozent ein Nicht gen<strong>ü</strong>gend<br />
lediglich 0,6 Prozent. R<strong>ü</strong>ckblickend auf<br />
die letzten zwölf Monate verzeichnet<br />
rund jedes f<strong>ü</strong>nfte Unternehmen einen<br />
Anstieg des bauwirksamen Produktionswertes<br />
(Umsatz). F<strong>ü</strong>r 57,1 Prozent<br />
der Unternehmen ist der bauwirksame<br />
Produktionswert gleich geblieben. 22,2<br />
Prozent der Unternehmen geben an,<br />
dass der bauwirksame Produktionswert<br />
ihres Unternehmens in den vergangenen<br />
zwölf Monaten gesunken ist. Als Prognose<br />
f<strong>ü</strong>r den bauwirksamen Produktionswert<br />
(Umsatz) f<strong>ü</strong>r das Jahr 2016<br />
erwarten 22,3 Prozent eine Steigerung,<br />
46,9 Prozent sch<strong>ä</strong>tzen, dass dieser gleich<br />
bleiben wird und 30,8 Prozent sehen<br />
f<strong>ü</strong>r 2016 einen R<strong>ü</strong>ckgang des bauwirksamen<br />
Produktionswertes (Umsatzes) im<br />
eigenen Unternehmen.“<br />
Trotz dieser leicht positiven Einsch<strong>ä</strong>tzung<br />
wird sich der Baustoffhandel<br />
weiterhin mit einem steigenden Konkurrenzdruck<br />
innerhalb der Branche<br />
auseinandersetzen m<strong>ü</strong>ssen. Zunehmende<br />
Konzentrationsprozesse auf Seiten der<br />
Baustoffindustrie und der Kunden, ein<br />
weiterer R<strong>ü</strong>ckgang im klassischen Hausbau,<br />
ge<strong>ä</strong>nderte Bauweisen hin zu Beton,<br />
Glas, Stahl und Holz, sowie die schwierige<br />
Kassenlage der öffentlichen Hand,<br />
wirken weiterhin wettbewerbsversch<strong>ä</strong>rfend<br />
auf die Branche ein. <strong>Die</strong> Finanzierungsfunktion<br />
des Handels als Bank des<br />
Kunden wird, wie in den Jahren zuvor,<br />
auch im Jahr 2016 eine Herausforderung<br />
darstellen.<br />
Ist es im Licht der Arbeitsmarktsituation<br />
leichter geworden, gute Mitarbeiter/innen<br />
zu finden? Wenn nicht,<br />
was sollte im Bundesland Tirol geschehen,<br />
damit es besser wird? Könnte<br />
die WKT (das Gremium ) dabei einen<br />
Beitrag leisten? Oder das Baustoff<br />
Ausbildungszentrum?<br />
Auch angesichts der aktuellen Lage am<br />
Arbeitsmarkt ist es sicher nicht leichter<br />
geworden geeignete und entsprechend<br />
ausgebildete Fachkr<strong>ä</strong>fte zu finden. <strong>Die</strong><br />
Personalsituation unserer Branche kann<br />
in Tirol jedoch als sehr stabil bezeichnet<br />
werden. Umso mehr ist es notwendig<br />
f<strong>ü</strong>r Nachwuchs aus den eigenen Reihen<br />
zu sorgen. In diesem Zusammenhang<br />
kommt der Lehrlingsausbildung eine besondere<br />
Bedeutung zu. Im Rahmen des<br />
Landesgremiums wird derzeit gemeinsam<br />
mit dem Landesschulinspektor intensiv<br />
an einer Reform der Lehrlingsausbildung<br />
f<strong>ü</strong>r den Baustoffhandelsbereich<br />
otHMar lutz<br />
gearbeitet. Ziel dieser Reform ist es, den<br />
Lehrberuf in unserer Branche attraktiver<br />
zu gestalten und das Ausbildungsniveau,<br />
speziell im fachspezifischen Bereich, weiter<br />
zu steigern.<br />
Sind die Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Tirols von<br />
Einlieferungen aus den Nachbarl<strong>ä</strong>ndern<br />
betroffen (gibt es „Grenzlandkonflikte“<br />
bei Baustoffen)?<br />
Tirol ist massiv von Einlieferungen, in<br />
erster Linie von konzerngebundenen<br />
Baustoffh<strong>ä</strong>ndlern aus dem s<strong>ü</strong>dbayrischen<br />
Raum betroffen. <strong>Die</strong> verst<strong>ä</strong>rkte<br />
Direktakquise deutscher und italienischer<br />
Baustoffhersteller versch<strong>ä</strong>rft die<br />
Situation zus<strong>ä</strong>tzlich.<br />
y<br />
6 | 4 . 2016
u n d e S l <strong>ä</strong> n d e r - S P e c i a l<br />
VbÖ-Förderer in tirol<br />
eiberg Zement – rohrdorfer gruppe<br />
bitbau dörr<br />
Nicht erst seit der Übernahme durch die<br />
Rohrdorfer Gruppe im Jahr 1995 steht<br />
die Tiroler Traditionsmarke Eiberg Zement<br />
weit <strong>ü</strong>ber die Landesgrenzen hinaus<br />
f<strong>ü</strong>r Qualit<strong>ä</strong>t und Innovationskraft.<br />
Am Standort Eiberg wird seit 1865 Zement<br />
produziert. Eine besondere St<strong>ä</strong>rke<br />
der Eiberger ist es, speziell abgestimmte<br />
Bindemittel f<strong>ü</strong>r besondere Bauanforderungen<br />
herzustellen. Eiberger Zemente<br />
sind im modernen Tunnelbau eine feste<br />
Größe. Mit dem Umweltpreis des Landes<br />
Tirol f<strong>ü</strong>r den schadstoffbindenden<br />
Straßenbaustoff Fluastab und der mehrmals<br />
ausgezeichneten Lehrlingsausbil-<br />
Steinbacher d<strong>ä</strong>mmstoffe<br />
dung befindet sich das Zementwerk<br />
Eiberg im Spitzenfeld der f<strong>ü</strong>hrenden Tiroler<br />
Wirtschaftsunternehmen.<br />
Dass Zement alles andere als eine graue<br />
Materie ist, beweist die Rohrdorfer<br />
Gruppe seit Jahrzehnten mit einem breiten<br />
Leistungsspektrum. Einst von Georg<br />
Wiesböck, einer dynamischen Unternehmerpersönlichkeit,<br />
in Rohrdorf bei<br />
Rosenheim gegr<strong>ü</strong>ndet, steht Rohrdorfer<br />
heute f<strong>ü</strong>r einen <strong>ü</strong>berregional agierenden<br />
Baustoffproduzenten mit Rang und Namen.<br />
y<br />
Österreichs einziges Komplett-D<strong>ä</strong>mmstoffprogramm<br />
birgt einen m<strong>ä</strong>chtigen<br />
Erfahrungsschatz f<strong>ü</strong>r Hochbau und<br />
Haustechnik. Zum einen auf Europas<br />
M<strong>ä</strong>rkten gereiftes Know-how: Dank<br />
der polnischen Produktionsst<strong>ä</strong>tte in<br />
Warschau und des Vertriebsb<strong>ü</strong>ros in<br />
Deutschland kann Steinbacher seit Jahren<br />
mit zukunftsweisenden D<strong>ä</strong>mmlösungen<br />
daf<strong>ü</strong>r sorgen, dass energieeffizientes<br />
Wohnen auch fernab von Tirol<br />
einzieht. Zum anderen die F<strong>ä</strong>higkeit,<br />
Probleme immer wieder anders anzugehen,<br />
um auf vermeintlichen Umwegen<br />
innovative Fortschritte zu machen<br />
und so immer wieder neue Produkte mit<br />
noch mehr D<strong>ä</strong>mm-Potenzial zu entwickeln.<br />
Steinbacher wurde 1962 von Eduard<br />
Steinbacher gegr<strong>ü</strong>ndet. 2008 <strong>ü</strong>bernahm<br />
Ute Steinbacher die Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung,<br />
die durch Roland Hebbel 2011 erweitert<br />
wurde. Letztes Jahr erhielt Steinbacher<br />
den österreichischen Umweltpreis f<strong>ü</strong>r<br />
die Produktgruppe „steinodur plus“. y<br />
Das Unternehmen Bitbau Dörr ist seit<br />
mittlerweile vier Generationen im Besitz<br />
der Familie B<strong>ä</strong>umler. Inhaber und<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Peter B<strong>ä</strong>umler f<strong>ü</strong>hrt seit<br />
1985 Bitbau Dörr als modernes, unabh<strong>ä</strong>ngiges<br />
und leistungsf<strong>ä</strong>higes österreichisches<br />
Familienunternehmen mit internationalem<br />
Format.<br />
<strong>Die</strong> Gesamtleistung des Unternehmens<br />
besteht aus den bew<strong>ä</strong>hrten und<br />
bekannten Abdichtungs-Systemen mit<br />
allen dazugehörigen Qualit<strong>ä</strong>tsprodukten<br />
aus dem Hause Bitbau Dörr, sowie ein<br />
umfassendes Service- und <strong>Die</strong>nstleistungsprogramm.<br />
Im Detail bieten Bitbau Dörr Kunden<br />
und Partnern:<br />
• Abdichtungs-Systeme (Flachdach-,<br />
Steildach-, Bauwerk- und Tiefbau-<br />
Systeme)<br />
• Qualit<strong>ä</strong>tsprodukte aus dem Hause<br />
Bitbau DÖRR erg<strong>ä</strong>nzt um hochwertige<br />
Handelsprodukte<br />
• Beratungen<br />
• Schulungen<br />
• Ausschreibungs-Service<br />
• Logistik-Service<br />
y<br />
VbÖ-mitglieder in tirol<br />
4 . 2016 |<br />
7
a k t u e l l<br />
Forum Qualit<strong>ä</strong>tspflaster<br />
gestaltung mit Pflasterungen – Vielfalt f<strong>ü</strong>r jeden baustil<br />
Foto: stein und gartendesign Pflasterungs gesmbh<br />
GeStaltunG. Pflastersteine und -platten bieten eine Vielfalt<br />
an Materialien, Farben, Formaten und oberfl<strong>ä</strong>chen.<br />
Bei der gestaltung mit Pflastersteinen und Pflasterplatten sind der individuellen<br />
kreativit<strong>ä</strong>t des Bauherrn keine grenzen gesetzt: jede Pflasterfl<strong>ä</strong>che ist<br />
einzigartig und kann an die individuellen Anspr<strong>ü</strong>che des nutzers und die<br />
bautechnischen Anforderungen angepasst werden.<br />
Planungshandbuch<br />
f<strong>ü</strong>r Pflasterfl<strong>ä</strong>chen<br />
Wertvolle Tipps, einblick in fachliche<br />
grundlagen und praktische hinweise<br />
f<strong>ü</strong>r die Planung und Qualit<strong>ä</strong>tssicherung<br />
gibt das Planungshandbuch f<strong>ü</strong>r nachhaltige<br />
Pflasterfl<strong>ä</strong>chen.<br />
erh<strong>ä</strong>ltlich auf www.fqp.at<br />
<strong>Die</strong> unglaubliche Vielfalt an Materialien,<br />
Farben, Formaten und<br />
Oberfl<strong>ä</strong>chen garantiert, dass sich Pflasterfl<strong>ä</strong>chen<br />
harmonisch an jeden Baustil<br />
anpassen, ob hochmodernes Design<br />
oder historische Ensembles.<br />
„Architektonisch gibt es unz<strong>ä</strong>hlige<br />
Möglichkeiten einer Fl<strong>ä</strong>che durch Pflasterungen<br />
Lebendigkeit zu verleihen<br />
und damit Entschleunigung und Wohlbefinden<br />
auszulösen. Durch Variation<br />
des Materials, der Fugenteilung, der<br />
Oberfl<strong>ä</strong>chenrauheit und der Farbtöne<br />
von Teilfl<strong>ä</strong>chen wird Ordnung geschaffen,<br />
können Akzente gesetzt und gezielt<br />
Priorit<strong>ä</strong>ten betont werden“, informiert<br />
Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender<br />
des Forums Qualit<strong>ä</strong>tspflaster.<br />
<strong>Die</strong> Verwendung von hochwertigen<br />
Materialien in Verbindung mit einer<br />
technisch richtigen Planung und Aus-<br />
8 | 4 . 2016
a k t u e l l<br />
f<strong>ü</strong>hrung erg<strong>ä</strong>be zus<strong>ä</strong>tzlich eine entsprechende<br />
Wertsteigerung jeder Immobilie,<br />
so Leichtfried weiter.<br />
Design unD VielFAlT<br />
Pflasterungen erlauben unbegrenzte<br />
Gestaltungsformen und vielf<strong>ä</strong>ltige Ausf<strong>ü</strong>hrungsmöglichkeiten,<br />
die mit keiner<br />
anderen Fl<strong>ä</strong>chenbefestigung so perfekt<br />
erreichbar sind. Grosse oder kleine Formate,<br />
Materialmix, Farbtöne, hoher<br />
Gehkomfort, Barrierefreiheit, und der<br />
Wunsch nach einfacher Reinigung sind<br />
leicht erf<strong>ü</strong>llbar.<br />
expertentipp<br />
MaterialMiX<br />
FArBen BesTiMMen <strong>Die</strong> Wirkung<br />
einer Fl<strong>ä</strong>Che<br />
Ein wesentliches Merkmal f<strong>ü</strong>r die Wirkung<br />
einer Fl<strong>ä</strong>che wird durch die Farbgestaltung<br />
bestimmt. Farben sprechen<br />
unsere Gef<strong>ü</strong>hle an, lösen Assoziationen<br />
aus und haben großen Einfluss auf unser<br />
Wohlbefinden. Farben sind nicht nur<br />
abh<strong>ä</strong>ngig von individuellen Vorlieben,<br />
sondern auch vom Symbolcharakter, der<br />
innerhalb eines Kulturkreises lebendig<br />
ist. <strong>Die</strong> Aussage der Farbe wird <strong>ü</strong>ber die<br />
Stein- und Plattenformate unterst<strong>ü</strong>tzt.<br />
Größere Formate vermitteln den Eindruck<br />
von Weite, Fl<strong>ä</strong>chen wirken weniger<br />
eintönig und <strong>ä</strong>sthetischer.<br />
oBerFl<strong>ä</strong>Chen BesTiMMen Den<br />
sTil<br />
Der Charakter der Fl<strong>ä</strong>che wird mit der<br />
Oberfl<strong>ä</strong>chenbearbeitung bestimmt: ob<br />
elegant mit fein gestrahlter oder geschliffener<br />
Oberfl<strong>ä</strong>che, rustikal mit unregelm<strong>ä</strong>ßiger<br />
getrommelter Oberfl<strong>ä</strong>che und<br />
nat<strong>ü</strong>rlich mit geb<strong>ü</strong>rsteter Oberfl<strong>ä</strong>che. Je<br />
kleiner der Fugenanteil und umso größer<br />
die Formate, desto st<strong>ä</strong>rker ist der<br />
Einfluss der Oberfl<strong>ä</strong>chenbearbeitung auf<br />
den Gesamteindruck und ein und dassel-<br />
Voll im Trend liegt der Materialmix verschiedener Materialien. Farben, Formate und oberfl<strong>ä</strong>chen<br />
werden in der Fl<strong>ä</strong>che kombiniert oder f<strong>ü</strong>r B<strong>ä</strong>nderungen und einfassungen als Akzente verwendet.<br />
QualitÄt Der Steine unD Platten<br />
<strong>Die</strong> Qualit<strong>ä</strong>t von Pflastersteinen und -platten l<strong>ä</strong>sst sich oberfl<strong>ä</strong>chlich nur schwer feststellen. Der<br />
wahre Wert zeigt sich erst nach langj<strong>ä</strong>hrigem gebrauch, deshalb ist es umso wichtiger, den<br />
nachweis der Qualit<strong>ä</strong>tsklassen einzufordern und auf die Frost- und -bei Bedarf- auf die Tausalzbest<strong>ä</strong>ndigkeit<br />
zu achten.<br />
HanDWerKlicHe KoMPetenz<br />
eine qualitativ hochwertige Ausf<strong>ü</strong>hrung durch einen qualifizierten Fachmann ist neben der<br />
sachgem<strong>ä</strong>ßen Planung, Voraussetzung f<strong>ü</strong>r die lange gebrauchstauglichkeit einer gepflasterten<br />
Fl<strong>ä</strong>che. <strong>Die</strong> Abstimmung von kurvenradien, ecklösungen, Aufweitungen und Verengungen bei<br />
gleichzeitigen niveauanpassungen erfordern vor allem technisches Fachwissen und handwerkliche<br />
kompetenz des ausf<strong>ü</strong>hrenden Pflasterers.<br />
Kurze tranSPortWeGe<br />
Pflasterprodukte haben ein großes gewicht, daher spielt der Transport eine große rolle in der<br />
Verursachung von Co2-emissionen. Aus ökologischen <strong>ü</strong>berlegungen ist Material aus naheliegenden<br />
Produktionswerken und Abbaustellen zu empfehlen.<br />
<strong>Die</strong> nutzunGSGerecHte PlanunG<br />
Das wesentlichste kriterium f<strong>ü</strong>r die Dauerhaftigkeit einer Pflasterfl<strong>ä</strong>che ist das Ber<strong>ü</strong>cksichtigen<br />
der Bed<strong>ü</strong>rfnisse der nutzer. erst wenn alle zuk<strong>ü</strong>nftig relevanten umst<strong>ä</strong>nde des gebrauchsverhaltens<br />
wie die nutzungs- und Fl<strong>ä</strong>chenart, die Beanspruchung, die Pflege und die instandhaltung<br />
erhoben und mit dem Bauherrn abgestimmt sind, kann mit der Planung begonnen werden. <strong>Die</strong><br />
gesammelten ergebnisse beeinflussen die bei der Planung festgelegte Qualit<strong>ä</strong>t der Fl<strong>ä</strong>che und<br />
werden bei der <strong>ü</strong>bergabe an den Bauherrn auf ihre <strong>ü</strong>bereinstimmung gepr<strong>ü</strong>ft.<br />
Forum<br />
Qualit<strong>ä</strong>tSPFlaSter<br />
Qualit<strong>ä</strong>tsgemeinschaft f<strong>ü</strong>r Fl<strong>ä</strong>chengestaltung<br />
mit Pflastersteinen und -platten<br />
1070 Wien, Westbahnstrasse 7/6a<br />
Tel.: +43-1-522 44 66 88<br />
Mail: info@fqp.at Web: www.fqp.at<br />
be Material wirkt völlig unterschiedlich.<br />
Der Geh- und Rollkomfort wird durch<br />
die Ausbildung der Kanten bestimmt:<br />
enge Kanten ohne Abschr<strong>ä</strong>gungen sind<br />
roll- und gehfreundlich, unregelm<strong>ä</strong>ßig<br />
gebrochene Kanten sorgen f<strong>ü</strong>r rustikalen<br />
Charakter, gewellte Kanten f<strong>ü</strong>r ein lebhaftes<br />
geschwungenes Fugenbild. y<br />
MaterialMiX. verschiedene Farben<br />
und oberfl<strong>ä</strong>chen bieten Abwechslung<br />
und setzen Akzente.<br />
Bild: Weissenböck Baustoffwerk gmbh<br />
4 . 2016 | 9<br />
© Weissenböck Baustoffwerk
a k t u e l l<br />
dach<br />
Positive tendenzen am dachmarkt<br />
BraMac Montero DacHStein. Beweist eindrucksvoll, dass eine ansprechende optik und höchste<br />
Belastbarkeit kein Widerspruch sind.<br />
Bild: Bramac<br />
thomas Schöffer<br />
bramac<br />
<strong>Die</strong> nachfrage nach Dachmaterial f<strong>ü</strong>r geneigte D<strong>ä</strong>cher sank im Jahr 2015 nur<br />
noch um ein Prozent gegen<strong>ü</strong>ber 2014 auf nunmehr 9,2 Millionen Quadratmeter.<br />
Damit hat der Markt voraussichtlich die Talsohle erreicht, die absatzseitig um<br />
mehr als f<strong>ü</strong>nfzehn Prozent unter dem niveau von 2012 liegt. gest<strong>ü</strong>tzt wird<br />
der Markt vom neubau, wo der Bedarf um zwei Prozent wuchs. schon in den<br />
letzten Jahren f<strong>ü</strong>hrte die schrumpfende nachfrage zu keinen <strong>ü</strong>ber den Preis<br />
gef<strong>ü</strong>hrten Verteilungsk<strong>ä</strong>mpfen zwischen den Anbietern. und auch im Jahr 2015<br />
blieb die Preislage intakt.<br />
Der steildachmarkt ging im Jahr<br />
2015 weiter zur<strong>ü</strong>ck, wenn auch in<br />
weniger starkem Ausmaß wie in den<br />
vergangenen Jahren. Bramac konnte<br />
sich in diesem Marktumfeld sehr gut<br />
behaupten und seine Marktanteile<br />
leicht ausbauen.<br />
Auch im internationalen umfeld war<br />
die Performance von Bramac sehr<br />
zufriedenstellend, da in allen M<strong>ä</strong>rkten,<br />
in denen Bramac vertreten ist, zuw<strong>ä</strong>chse<br />
verzeichnet werden konnten.<br />
in ungarn und Bulgarien fielen diese<br />
zuw<strong>ä</strong>chse <strong>ü</strong>berdurchschnittlich aus,<br />
da in diesen beiden l<strong>ä</strong>ndern das<br />
renovierungssegment boomt.<br />
F<strong>ü</strong>r eine nachhaltige und positive<br />
Entwicklung ist ein stabiles wirtschaftliches<br />
Umfeld mit entsprechend<br />
attraktiven Rahmenbedingungn f<strong>ü</strong>r<br />
Wohnungsneubau und Geb<strong>ä</strong>udesanierung<br />
erforderlich. <strong>Die</strong>se m<strong>ü</strong>ssen sowohl<br />
auf Bundes- als auch auf Landesebene<br />
geschaffen werden. Sanierungsscheck<br />
oder Handwerkerbonus helfen, aber es<br />
bedarf noch weiterer Impulse in diese<br />
Richtung.<br />
F<strong>ü</strong>r den Steildachmarkt sind positive<br />
Tendenzen zu erkennen, so Franz Kolnerberger,<br />
Vorstand Österreich Tondach<br />
Gleinst<strong>ä</strong>tten. Besonders wichtig ist hier<br />
die Initiative Steildach, die sich auf die<br />
Bewusstseinsbildug und Sensibilisierung<br />
f<strong>ü</strong>r das geneigte Dach fokusiert. Eine<br />
Initiative, die deutlich die klaren Vorteile<br />
des Steildachs im Vergleich zu allen<br />
anderen Dachformen aufzeigt: Von der<br />
Sicherheit bis hin zu den Lebenszykluskosten<br />
ist das Steildach die beste Voraussetzung<br />
f<strong>ü</strong>r nachhaltiges Bauen, so<br />
Kolnerberger. Auch f<strong>ü</strong>r Thomas Schöffer,<br />
Vertriebsleiter Bramac, spielt Sicherheit<br />
und Langlebigkeit eine große Rolle.<br />
„<strong>Die</strong>s gilt es durch hochwertige Materialien<br />
zu garantieren“, so Schöffer.<br />
TrenDs AM DACh<br />
Ein Haus ist immer nur so gut wie<br />
sein Dach, daher muss dabei die richtige<br />
Wahl getroffen werden. Trends f<strong>ü</strong>r<br />
hochwertige D<strong>ä</strong>cher gehen vor allem in<br />
10 | 4 . 2016
a k t u e l l<br />
den Bereich der standhaften Oberfl<strong>ä</strong>che.<br />
Einige Bedachungsmaterialien verlieren<br />
mit den Jahren an Festigkeit. <strong>Die</strong>s<br />
ist teilweise so massiv, dass sie nach einiger<br />
Zeit ausgetauscht werden m<strong>ü</strong>ssen.<br />
„Bramac Dachstein beispielsweise <strong>ü</strong>berzeugen<br />
durch Festigkeit, die <strong>ü</strong>ber Jahre<br />
sogar zunimmt“, so Schöffer , „das sichert<br />
besonders lange Lebensdauer und<br />
gew<strong>ä</strong>hrleistet maximalen Schutz bei<br />
Schnee, Eislasten und Hagel.“<br />
Bramac Dachsteine gelten als moderner<br />
Werkstoff, der aufgrund seiner<br />
Dichte weniger Schalldurchl<strong>ä</strong>ssig ist als<br />
andere Dachmaterialien. Dadurch kann<br />
der Umgebungsl<strong>ä</strong>rm besonders gut abgeschirmt<br />
werden.<br />
Bild: Bramac<br />
F<strong>ü</strong>r Kolnerberger bleibt aber auch die<br />
Sanierung ein stabiler Faktor. „In diesem<br />
Bereich haben wir ein neues innovatives<br />
Produkt entwickelt, das ab Mai 2016<br />
verf<strong>ü</strong>gbar sein wird“, so Kolnerberger.<br />
Dabei handelt es sich um einen neuen<br />
großformatigen Flachdachziegel, Tondach<br />
Alpina, der nicht nur durch seine<br />
effiziente Verarbeitungsmöglichkeit,<br />
sondern auch durch das <strong>ä</strong>sthetische Erscheinungsbild<br />
<strong>ü</strong>berzeugt. Mit einem<br />
Bedarf von 10,5 St<strong>ü</strong>ck pro Quadratmeter<br />
bietet der Alpina ein besonders wirtschaftliches<br />
Preis-Leistungs-Verh<strong>ä</strong>ltnis in<br />
der Verlegung.<br />
DACh Als energielieFerAnT<br />
Ein Dach bietet jedoch nicht nur Schutz,<br />
sondern kann auch Energielieferant sein.<br />
<strong>Die</strong> Nutzung der Sonne ist dabei nicht<br />
nur ein Vorteil f<strong>ü</strong>r die Bewohner, sondern<br />
zeigt auch die Nachhaltigkeit f<strong>ü</strong>r<br />
die Umwelt. „Bramac kann dabei im<br />
Produktbereich auf Bedachungsmaterialien<br />
mit dem kleinsten ökologischen<br />
CO 2<br />
Fußabdruck verweisen. <strong>Die</strong>s wurde<br />
durch die Ökobilanz-Studie des Öko-<br />
Instituts e.V. Freiburg und das ‚natureplus-G<strong>ü</strong>tesiegel‘<br />
best<strong>ä</strong>tigt“, so Thomas<br />
Schöffer.<br />
y<br />
Bild: Tondach<br />
TonDACh. Altstadtpaket<br />
Tasche eckig,<br />
engobe weiß-grau-antik<br />
enerGie. <strong>Die</strong> Verbindung von Deckung, solartechnologie,<br />
Photovoltaik und D<strong>ä</strong>mmung machen<br />
Bramac zu einem Anbieter f<strong>ü</strong>r gesamtsysteme f<strong>ü</strong>r<br />
das Dach.<br />
Franz kolnerberger<br />
tondach gleinst<strong>ä</strong>tten<br />
<strong>Die</strong> positive stimmung auf den<br />
Baufachmessen zu Beginn des<br />
Jahres stimmt mich zuversichtlich<br />
und best<strong>ä</strong>tigt unsere einsch<strong>ä</strong>tzung<br />
einer stabilen, leicht steigenden<br />
entwicklung des österreichischen<br />
Dachmarktes in 2016. Wobei wir<br />
davon ausgehen, dass sich der neubaubereich<br />
etwas st<strong>ä</strong>rker entwickeln<br />
wird als der sanierungssektor.<br />
innovation steht im Fokus der unserer<br />
Tondach Produktentwicklung.<br />
uns geht es dabei darum, einen<br />
Mehrwert f<strong>ü</strong>r unsere Partner zu<br />
schaffen. Alpina ist daf<strong>ü</strong>r das j<strong>ü</strong>ngste<br />
Beispiel aus dem Tondach Dachziegel<br />
sortiment. ein schönes wohl geformtes<br />
Dachziegelmodell, das neue<br />
technische Maßst<strong>ä</strong>be setzt.<br />
4 . 2016 | 11
a k t u e l l<br />
dachausbau<br />
mehr Fokus auf die Fenster am dach<br />
Dachausbauten bieten viel Potential –<br />
f<strong>ü</strong>r investoren, Architekten, gewerbe<br />
und den Baustofffachhandel.<br />
Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern kommt dabei<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
auSBlicK. Außergewöhnlich<br />
große Dachfl<strong>ä</strong>chenfenster sind<br />
bei Fakro standard<br />
Der Ausbau ungenutzter Dachböden<br />
liegt nach wie vor im<br />
Trend. <strong>Die</strong> Architektursprache der einzelnen<br />
Objekte ist sehr unterschiedlich,<br />
auch die Materialien, die dabei zum Einsatz<br />
kommen. Eines aber haben sie alle<br />
gemeinsam: große Fensterfl<strong>ä</strong>chen. „Je<br />
ungewöhnlicher die Architektur, umso<br />
größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass<br />
der Planer mit Standardfenstern nicht<br />
auskommt. <strong>Die</strong> Hersteller von Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern<br />
stehen hier in harter Konkurrenz<br />
zu Metallbauern, die Sonderverglasungen<br />
anbieten“, betont Carsten<br />
Nentwig, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer von Fakro Österreich.<br />
Deshalb hat sich der weltweit<br />
zweitgrößte Hersteller von Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern<br />
zum Ziel gesetzt, standardm<strong>ä</strong>ßig<br />
außergewöhnlich große Fensterfl<strong>ä</strong>chen<br />
anzubieten und gleichzeitig bei Sonderlösungen<br />
besonders flexibel zu sein. <strong>Die</strong>ses<br />
Engagement kommt auch dem österreichischen<br />
Baustofffachhandel zugute,<br />
der von der Ausweitung des Gesch<strong>ä</strong>fts<br />
am Dach ebenfalls profitiert.<br />
Mehr isT Besser<br />
In den Anf<strong>ä</strong>ngen der Dachausbauten ist<br />
man an den Einbau von Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern<br />
mit großer Vorsicht herangegangen.<br />
Man f<strong>ü</strong>rchtete große Energieverluste<br />
im Winter und Überhitzung im<br />
Sommer. Wie alle Fensterhersteller haben<br />
auch die Spezialisten f<strong>ü</strong>r das Dach<br />
die technische Qualit<strong>ä</strong>t ihrer Produkte<br />
optimiert und bieten heute Dachfl<strong>ä</strong>chenfenster<br />
an, die sich f<strong>ü</strong>r Passivh<strong>ä</strong>user<br />
eignen. In diesem Wissen werden auch<br />
immer öfter Fensterkombinationen eingebaut,<br />
die beispielsweise die Dachschr<strong>ä</strong>gen<br />
und die Vertikale im Kniestock<br />
gleichermaßen öffnen. <strong>Die</strong> Wohnungen<br />
sind durchflutet von Tageslicht, und das<br />
macht den Reiz von Wohnen unterm<br />
Dach aus.<br />
„Anders als bei individuellen Metall-Glas-Lösungen<br />
können Kunden<br />
bei Dachfl<strong>ä</strong>chenfenstern auch auf viele<br />
standardisierte Zusatzprodukte zur<strong>ü</strong>ckgreifen“,<br />
so Nentwig. „F<strong>ü</strong>r den Baustofffachhandel<br />
ergeben sich mit der<br />
Beratung beim Dachfl<strong>ä</strong>chenfenster viele<br />
erg<strong>ä</strong>nzende Möglichkeiten: innenliegende<br />
Jalousien f<strong>ü</strong>r den Sonnenschutz,<br />
außenliegende Rollladen oder Netzmarkisen<br />
als Hitzeschutz oder elektronische<br />
Steuerungselemente. Und f<strong>ü</strong>r den Kunden<br />
ist das in jedem Fall die kosteng<strong>ü</strong>nstigere<br />
Methode als die Individuallösung.<br />
Das m<strong>ü</strong>ssen wir erkl<strong>ä</strong>ren – und<br />
dann gewinnen alle.“<br />
y<br />
12 | 4 . 2016
BRAMAC. Ein Dach wie Du.<br />
damals • heute • morgen<br />
Wir feiern 50 Jahre BRAMAC und<br />
danken f<strong>ü</strong>r Ihr Vertrauen<br />
in unsere Marke!<br />
www.bramac.at<br />
Part of Braas Monier Building Group
a k t u e l l<br />
Voraussetzungen – einreichungen – Jury – Pr<strong>ä</strong>mierung<br />
austrian brick and roof award 15/16<br />
seit seiner erstmaligen Auslobung im Jahr 2007 ist die zahl der einreichungen<br />
zu diesem Wettbewerb kontinuierlich gestiegen und erzielte mit 54 einreichern<br />
und 79 nennungen einen neuen rekordwert.<br />
<strong>Die</strong> Beurteilung der Projekte erfolgte<br />
durch eine f<strong>ü</strong>nfköpfige<br />
Experten-Jury. „Unsere Jury bewertete<br />
die eingereichten Projekte umfassend<br />
im Hinblick auf die architektonische<br />
Qualit<strong>ä</strong>t sowie insbesondere auch darauf,<br />
inwieweit sich das jeweilige Projekt<br />
mit dem Potenzial des Ziegels in<br />
all seinen Möglichkeiten – Wand, Dach,<br />
Decke, Fassade etc. – auseinandergesetzt<br />
hat und wie sich das Material Ziegel in<br />
ökonomischer, ökologischer und gestalterischer<br />
Art auf das realisierte Geb<strong>ä</strong>ude<br />
und sein Umfeld auswirkt“, berichtet<br />
Mag. Christian Weinhapl, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
der Wienerberger Ziegelindustrie<br />
und Pr<strong>ä</strong>sident des VÖZ.<br />
Zur Einreichung aufgerufen waren<br />
Bauherren/Bautr<strong>ä</strong>ger, Architekten/Planer<br />
und Baumeister/Bauausf<strong>ü</strong>hrende,<br />
wobei nicht nur Neubauten am Wettbewerb<br />
teilnehmen konnten: „Wir haben<br />
jede Art von Bauwerk zugelassen – vor<br />
allem auch Zubauten und architektonisch<br />
interessante Sanierungen. Eine wesentliche<br />
Voraussetzung war es jedoch,<br />
dass es sich um neuere Projekte handelte,<br />
die im Jahr 2012 oder sp<strong>ä</strong>ter fertig<br />
gestellt wurden“, so Franz Kolnerberger,<br />
Vorstand von Tondach Gleinst<strong>ä</strong>tten und<br />
Vizepr<strong>ä</strong>sident des VÖZ.<br />
Ausgelobt wurden urspr<strong>ü</strong>nglich f<strong>ü</strong>nf<br />
Kategorien (Wohnbau kleinvolumig,<br />
Wohnbau großvolumig, Nicht-Wohnbau,<br />
Steildach mit Tondachziegel, Fassadengestaltung<br />
mit Ziegel und Klinker)<br />
mit je einem Preisgeld in der Höhe von<br />
€ 2.500 Euro (insgesamt: € 12.500).<br />
Aber bereits im Rahmen der ersten Diskussionsrunde<br />
entschieden die Mitglieder<br />
der Jury einstimmig, dass die<br />
Einteilung in diese Kategorien f<strong>ü</strong>r die<br />
Projektauswahl nicht förderlich w<strong>ä</strong>re –<br />
von einer Zuordnung wurde dementsprechend<br />
abgesehen.<br />
y<br />
expertenjury<br />
sanja Filep (Architekturfakult<strong>ä</strong>t<br />
zagreb)<br />
Adrian Meyer (eTh z<strong>ü</strong>rich)<br />
georg Pendl (Bundeskammer der<br />
Architekten und ingenieurkonsulenten)<br />
Margit ulama (Architekturfestival<br />
Turn on)<br />
Christian Weinhapl (Wienerberger<br />
Österreich)<br />
B<strong>ü</strong>roHauS 2226. Architektur: be baumschlager eberle, lustenau, www.baumschlager-eberle.com<br />
Das B<strong>ü</strong>rohaus 2226 ist der Firmensitz des planenden Architekturb<strong>ü</strong>ros „be baumschlager eberle“ – und zugleich<br />
ein selbstversuch mit wissenschaftlicher nachkontrolle, die nach zweij<strong>ä</strong>hrigem Betrieb die erreichung<br />
der ehrgeizigen ziele best<strong>ä</strong>tigte:<br />
Das geb<strong>ä</strong>ude kommt ohne konventionelle heiz-, k<strong>ü</strong>hl- und l<strong>ü</strong>ftungstechnik aus. Wobei f<strong>ü</strong>r das haus hohe<br />
komfortwerte in Bezug auf Temperatur und luftqualit<strong>ä</strong>t angestrebt wurden; die größte herausforderung war<br />
die sicherstellung einer guten raumluftqualit<strong>ä</strong>t.<br />
hohe interne W<strong>ä</strong>rmelasten im sommer werden durch sensorengesteuerte l<strong>ü</strong>ftung/zugluft in der nacht und<br />
<strong>ü</strong>ber den speichereffekt der Bauteile abgeleitet. im Winter wird das geb<strong>ä</strong>udeinnere durch interne und solare<br />
W<strong>ä</strong>rmegewinne behaglich warm gehalten; Frischluft wird <strong>ü</strong>ber die – anhand der Co 2<br />
-konzentration in den<br />
B<strong>ü</strong>ror<strong>ä</strong>umen sensorisch gesteuerte – l<strong>ü</strong>ftung/stoßl<strong>ü</strong>ftung zugef<strong>ü</strong>hrt. eine ganz wesentliche rolle in diesem<br />
zusammenhang spielt der Baustoff ziegel, der im B<strong>ü</strong>rohaus 2226 als doppelschalige Außenwand mit 76<br />
cm Wanddicke ohne Putz eingesetzt wurde. seine F<strong>ä</strong>higkeiten, W<strong>ä</strong>rme zu speichern sowie Temperatur und<br />
Feuchtigkeit zu puffern, sorgen f<strong>ü</strong>r angenehm k<strong>ü</strong>hle r<strong>ä</strong>ume im sommer und angenehm warme r<strong>ä</strong>ume im<br />
Winter bei ebenso angenehmem raumklima.<br />
14 | 4 . 2016
a k t u e l l<br />
KulturHauS KalS aM GroSSGlocKner. Architektur: schneider &<br />
lengauer Architekten zT gmbh, www.schneider-lengauer.at<br />
Das kulturhaus, f<strong>ü</strong>r das Platz durch den Abriss zweier Bestandsbauten<br />
geschaffen wurde, liegt in einer kehre der kalser landstraße. errichtet wurde<br />
es nicht zuletzt auch als investition in die touristische infrastruktur der gemeinde<br />
– in den n<strong>ä</strong>chsten Jahren sollen in kals 1000 zus<strong>ä</strong>tzliche g<strong>ä</strong>stebetten<br />
entstehen. Der neubau f<strong>ü</strong>gt sich perfekt ins vorhandene ensemble, bleibt<br />
aber zugleich klar als hinzugekommene erg<strong>ä</strong>nzung erkennbar. <strong>Die</strong> konstruktion<br />
besteht aus hochloch-ziegeln mit 50 cm st<strong>ä</strong>rke – innenputz: kalkzement<br />
– Außenputz glatt und zweilagig, in hellem Weiß f<strong>ü</strong>r harmonischen einklang<br />
mit den umgebenden geb<strong>ä</strong>uden.<br />
Der Veranstaltungssaal im inneren fasst 270 Besucher und ist komplett mit<br />
zirbenmassivholz ausgekleidet – ein großes gemeindeschiff, das hier am<br />
Berghang des großglockners gestrandet ist.<br />
WoHnBau GneiXenDorf, Bauteil iii. Architektur: Architekt ernst linsberger<br />
zT gmbh, www.ernstlinsberger.at<br />
Das zentrum dieser Wohnanlage bildet ein idyllischer schwimmteich im<br />
begr<strong>ü</strong>nten, offenen innenhof. An drei seiten gruppieren sich zwei- bis dreigeschoßige<br />
Baukörper um den hof herum. Alle Baukörper sind aus 25 cm ziegel mit 20<br />
cm außenliegender W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung errichtet, weiß verputzt und mit dunklen<br />
Fensterl<strong>ä</strong>den-schiebeelementen versehen.<br />
eine insgesamt höchst stimmige, zeitgem<strong>ä</strong>ße Wohnlösung f<strong>ü</strong>r hohe lebensqualit<strong>ä</strong>t<br />
bei sensibler Fl<strong>ä</strong>chennutzung.<br />
GartenHauS. Architektur: hertl.Architekten zT gmbh, www.hertl-architekten.com<br />
ein haus, eine skulptur und ein wenig ruine – all das ist dieses objekt direkt am ufer der enns. Das<br />
außergewöhnliche geb<strong>ä</strong>ude entstand aus einem alten Bauernhaus ehe es von Architekt gernot hertl wieder<br />
zum leben erweckt wurde. ein jahrhundertealter gewölbekeller, unver<strong>ä</strong>ndert erhalten; das alte Mauerwerk<br />
sorgf<strong>ä</strong>ltig vom schadhaften Verputz befreit und so sichtbar gemacht; die Außenmauern durch einen zwei<br />
Meter hohen Betonkranz gesichert und fixiert; in dieser „h<strong>ü</strong>lle“ ein neuer, höherer Baukörper aus rohem<br />
Beton ohne D<strong>ä</strong>mmung, da das haus nur im sommer genutzt wird; zur enns hin ein erker, der in den Fluss<br />
hinausragt. Alles in allem ein einzigartiges gebilde mit fließenden grenzen zwischen Alt und neu, innen und<br />
Außen, geb<strong>ä</strong>ude und landschaft – lebensraum mit unterschiedlichen Atmosph<strong>ä</strong>ren.<br />
„VereinSHauS“ StraSSHof an Der norDBaHn. Architektur: errichtung 1909: karl lubowsky<br />
sanierung 2014: Bmst. ing. Bernhard haferl, haferl gmbh, schönkirchen-reyersdorf und Bmst. nasih Cigic,<br />
Bsr Bau gmbh, M<strong>ü</strong>nchendorf<br />
in strasshof an der nordbahn befand sich einst der größte Verschubbahnhof Österreichs, der 1908 in Betrieb<br />
genommen wurde. kurz darauf begann man an der Bahnhofstraße mit dem Bau des „Vereinshauses des<br />
reichsbundes der Deutschen eisenbahner“. Dort steht das – in sichtziegel errichtete haus – heute noch,<br />
mit Blick auf die gleisanlagen sowie die – ebenfalls in sichtziegel ausgefertigten – Bedienstetenwohnh<strong>ä</strong>user<br />
rund um den Bahnhof. heute ist das geb<strong>ä</strong>ude ein Wohnhaus mit 13 Wohnungsinhaberinnen/-inhabern, die<br />
im zuge der sanierung den Auftrag erteilten, die alte sichtziegelfassade mit ihren zahlreichen schm<strong>ü</strong>ckenden<br />
elementen liebevoll zu sanieren, anstatt sie hinter einer dicken schicht W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung verschwinden<br />
zu lassen. Der sockelbereich wurde sorgf<strong>ä</strong>ltig trockengelegt, schadhafte ziegel erneuert und die gesamte<br />
Fassade fachgerecht gereinigt.<br />
so steht das ehemalige Vereinshaus heute frisch herausgeputzt da – in seiner alten schönheit und als<br />
baukultureller zeuge seiner entstehungszeit vor mehr als 100 Jahren.<br />
Bilder: norbert Prommer, VÖz<br />
4 . 2016 | 15
g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />
3. architekturwettbewerb von bau.genial<br />
gesundheit & Pflege<br />
zum dritten Mal ruft BAu.geniAl<br />
2016 zum österreichweiten<br />
Architekturwettbewerb auf. <strong>Die</strong>smal<br />
werden moderne gesundheits- und<br />
Pflegeeinrichtungen, die in holz-,<br />
stahl- oder leichtbauweise errichtet<br />
wurden, gesucht. <strong>Die</strong> beiden<br />
bisherigen Bau.genial Wettbewerbe<br />
hatten sich mit hotellerie- und<br />
Bildungsbauten befasst.<br />
Wie wirkt moderne Architektur<br />
auf die Gesundheit der Patienten<br />
ein? Wie gestalten Materialien<br />
und Design eine gesundheitsfördernde<br />
Atmosph<strong>ä</strong>re? Viele solcher Fragen gilt es<br />
beim Gestalten eines Gesundheits- oder<br />
Pflegegeb<strong>ä</strong>udes zu beachten. Dazu benötigt<br />
es eine starke Orientierung an den<br />
Bed<strong>ü</strong>rfnissen der Menschen. Nicht nur<br />
Barrierefreiheit, sondern auch Funktionalit<strong>ä</strong>t<br />
und Qualit<strong>ä</strong>t m<strong>ü</strong>ssen gew<strong>ä</strong>hrleistet<br />
werden.<br />
„Mit dem BAU.GENIAL Preis suchen<br />
wir österreichweit Referenzprojekte im<br />
Bereich des Gesundheitswesens, die architektonisch<br />
und energetisch beeindrucken<br />
und hervorragende Raumqualit<strong>ä</strong>t<br />
bieten“, betont Andreas Bauer, Vize-<br />
Pr<strong>ä</strong>sident von BAU.GENIAL. „Moderne<br />
Gesundheits- und Pflegearchitektur<br />
zielt zunehmend darauf ab, R<strong>ä</strong>ume zu<br />
gestalten, die das Wohlbefinden fördern<br />
und die Genesung unterst<strong>ü</strong>tzen“, ist<br />
Bauer <strong>ü</strong>berzeugt.<br />
BeDArF An PFlegeeinriChTungen<br />
sTeigT<br />
Experten gehen davon aus, dass der Pflege-<br />
und Betreuungsbereich in den n<strong>ä</strong>ch-<br />
auSScHreiBunG. stefan Vötter, generalsekret<strong>ä</strong>r BAu.geniAl, Andreas Bauer, Vize-Pr<strong>ä</strong>sident BAu.<br />
geniAl, Veronika egger Vorsitzende design for all, Verein zur Förderung barrierefreier lebensr<strong>ä</strong>ume, Monika<br />
Wild Msc, Österreichisches rotes kreuz – leitung gesundheits- und soziale <strong>Die</strong>nste und Walter leiss,<br />
Österreichischer gemeindebund<br />
sten Jahren ein Motor f<strong>ü</strong>r Österreichs<br />
Wirtschaft und Politik sein wird. Der<br />
Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung<br />
f<strong>ü</strong>hrt zu einem sp<strong>ü</strong>rbaren demografischen<br />
Wandel. Der Anteil an 50-<br />
bis 80-J<strong>ä</strong>hrigen in der österreichischen<br />
Bevölkerung wird von heute 2,9 Millionen<br />
auf 3,4 Millionen im Jahr 2030 ansteigen.<br />
Das bedeutet, dass immer mehr<br />
Menschen Hilfe brauchen oder pflegebed<strong>ü</strong>rftig<br />
sein werden.<br />
„Der Bedarf an Ganztagesversorgung,<br />
besonders in den eigenen vier<br />
W<strong>ä</strong>nden, steigt stetig“, weiß Monika<br />
Wild, Leiterin des Gesundheits- und sozialen<br />
<strong>Die</strong>nstes beim Österreichischen<br />
Roten Kreuz. „Betreutes Wohnen betrifft<br />
viele Personen, vom Senioren bis<br />
hin zum Jugendlichen. Autonomie ist<br />
hier ein wichtiger Begriff. Derzeit gibt<br />
es in Österreich <strong>ü</strong>ber eine halbe Million<br />
hilfs- und pflegebed<strong>ü</strong>rftige Menschen.<br />
<strong>Die</strong> Statistik bezieht sich ausschließlich<br />
auf die Zahl der Pflegegeldbezieher – die<br />
Dunkelziffer d<strong>ü</strong>rfte jedoch weit höher<br />
sein“, vermutet Wild. Prognosen zeigen,<br />
dass es im Jahr 2030 etwa 800.000 pflegebed<strong>ü</strong>rftige<br />
Personen in Österreich geben<br />
wird.<br />
was macht bau.genial?<br />
BAu.geniAl ist ein korrespondierendes<br />
netzwerk f<strong>ü</strong>r Vertreter des leichtbaus<br />
(Trockenbau, holzbau, stahlbau)<br />
und unterst<strong>ü</strong>tzt seriöse informationspolitik<br />
nach innen und außen.<br />
Mit der <strong>ü</strong>bernahme des Vorsitzes<br />
durch Monika Döll als Pr<strong>ä</strong>sidentin<br />
und Andreas Bauer als Vizepr<strong>ä</strong>sident<br />
im Jahr 2013 intensivierten sich<br />
die gespr<strong>ä</strong>che mit spezialisierten<br />
Wirtschaftszweigen. Der seit 2008 amtierende<br />
generalsekret<strong>ä</strong>r stefan Vötter<br />
unterst<strong>ü</strong>tzt sie dabei. Das hauptaugenmerk<br />
liegt seit 2014 <strong>ü</strong>berwiegend auf<br />
dem sektor der großvolumigen Bauten.<br />
„Bei einfamilienh<strong>ä</strong>usern hat sich der<br />
holzbau bereits gut etabliert“, betont<br />
Mag. Andreas Bauer. „Wir sehen aber<br />
viele Bereiche im mehrgeschoßigen<br />
Bauwesen, wo der holzbau noch<br />
unterrepr<strong>ä</strong>sentiert ist, obwohl er hier<br />
besonders viel zu bieten hat.“<br />
16 | 4 . 2016
„Bauen f<strong>ü</strong>r die Gesundheit“ steht f<strong>ü</strong>r die Kooperationspartner<br />
des BAU.GENIAL Preis 2016, den Österreichischen<br />
St<strong>ä</strong>dtebund, den Österreichischen Gemeindebund und den<br />
Verein design for all ganz oben auf der Agenda. Das Bauwesen<br />
kann hier einen<br />
wertvollen Beitrag<br />
f<strong>ü</strong>r eine nachhaltige<br />
Gesellschaft<br />
leisten und forciert<br />
das gesellschaftspolitisch<br />
wichtige<br />
Thema weiterhin.<br />
<strong>Die</strong> Vertreter<br />
von Bau.Genial<br />
sehen im Leichtbau<br />
mit Holz-<br />
, Trocken- oder<br />
Stahlbausystemen<br />
Vorteile bei der<br />
Errichtung von<br />
Pflegeeinrichtungen wegen der schnellen Bauzeit aufgrund<br />
des hohen Vorfertigungsgrades sowie der Aspekte der Nachhaltigkeit<br />
aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Betrachtung.<br />
„<strong>Die</strong> Patienten, das Pflegepersonal sowie die Angehörigen<br />
sch<strong>ä</strong>tzen das angenehme Raumklima von modernen<br />
Gesundheits- und Pflegegeb<strong>ä</strong>uden“, so Bau.Genial Vize-Pr<strong>ä</strong>sident<br />
Andreas Bauer.<br />
<strong>Die</strong> Dichtmacher von PCI<br />
Das komplette Abdichtungssortiment<br />
f<strong>ü</strong>r alle Lastf<strong>ä</strong>lle!<br />
Erleben Sie keine bösen Überraschungen bei der Bauwerksabdichtung.<br />
Mit den Produkten der PCI Pecimor ® -<br />
Familie, der PCI Barraseal ® - Familie und PCI Pecithene ®<br />
werden Kellerw<strong>ä</strong>nde und Fundamente sicher, schnell<br />
und normgerecht abgedichtet. Bausch<strong>ä</strong>den durch das<br />
Eindringen von Stauwasser und Bodenfeuchte werden<br />
vermieden und die gew<strong>ü</strong>nschte Wohnqualit<strong>ä</strong>t ist von<br />
Grund auf sichergestellt.<br />
Gesucht werden Projekte aus Gesundheit & Pflege, die ab<br />
dem Jahr 2012 in Holz- oder Holzmischbauweise umgesetzt<br />
worden sind.<br />
• Geb<strong>ä</strong>ude wie Gesundheitseinrichtungen (Spit<strong>ä</strong>ler, Geriatriezentren,<br />
Hospize, Palliativmedizin...) und Pflegeeinrichtungen<br />
(Tageszentren, Pflegeheime, Seniorenwohnh<strong>ä</strong>user...)<br />
sowie betreutes Wohnen und Sozialeinrichtungen<br />
aller Art f<strong>ü</strong>r Kleinkinder bis hin zur Seniorenbetreuung,<br />
Jugendheime usw. ...<br />
• Miteinbezogen werden erg<strong>ä</strong>nzende Einrichtungen (z.B.<br />
Zubauten f<strong>ü</strong>r das Personal) sowie Einrichtungen mit Nutzungsdurchmischungen<br />
(generationen<strong>ü</strong>bergreifende Einrichtungen<br />
usw.) ...<br />
• Einreichen können Bauherren, Architekten, befugte Planer<br />
und ausf<strong>ü</strong>hrende Unternehmen (gemeinsam).<br />
• <strong>Die</strong> Einreichung erfolgt online auf www.baugenial.at<br />
• Beurteilt werden Architektur, fachgerechter Holzeinsatz,<br />
benutzerorientierte Funktionalit<strong>ä</strong>t, konstruktive Lösungen<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
• <strong>Die</strong> Fachjury besteht aus Repr<strong>ä</strong>sentanten von Universit<strong>ä</strong>ten,<br />
Planungsb<strong>ü</strong>ros, Sozialinstitutionen und NGOs, der<br />
Architekturkritik sowie dem verarbeitenden Gewerbe.<br />
• <strong>Die</strong> Einreichfrist endet am 15. Juni 2016.<br />
<strong>Die</strong> Jurysitzung findet Anfang September 2016, die Preisverleihung<br />
am 10. November 2016 statt.<br />
y<br />
4 . 2016 |<br />
Mehr Infos unter www.pci-austria.at
g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />
oberösterreich<br />
Vorstoß f<strong>ü</strong>r elektronische bauarbeiter-card<br />
Bauinnungsmeister hartl schl<strong>ä</strong>gt digitalen Bauarbeiterausweis „e-Bau“<br />
vor: Das w<strong>ä</strong>re ein echter Beitrag zur entb<strong>ü</strong>rokratisierung und ein sinnvolles<br />
instrument im kampf gegen lohn- und sozialdumping<br />
Lohn- und Sozialdumping von<br />
ausl<strong>ä</strong>ndischen Firmen ist ein Problem,<br />
das der Bauwirtschaft zunehmend<br />
unter den N<strong>ä</strong>geln brennt“, weiß Oberösterreichs<br />
Bauinnungsmeister Norbert<br />
Hartl. W<strong>ä</strong>hrend inl<strong>ä</strong>ndische Unternehmen<br />
st<strong>ä</strong>ndig kontrolliert werden, obwohl<br />
kaum eines sich eines Vergehens schuldig<br />
macht, kommen schwarze Schafe aus<br />
dem Ausland ungeschoren davon und<br />
machen mit Lohn- und Sozialdumping<br />
den Markt kaputt. Zahlen der Bauarbeiter-Urlaubs-<br />
& Ab-fertigungskasse<br />
(BUAK) aus 2015 unterstreichen dies:<br />
<strong>Die</strong> BUAK hat 5883 Baustellen kontrolliert.<br />
Dabei gab es bei nur 0,5 Prozent<br />
der österreichischen Unternehmen<br />
(38 Firmen) den Verdacht der Unterentlohnung,<br />
bei ausl<strong>ä</strong>ndischen waren es<br />
hingegen fast 27 Prozent (knapp 400<br />
Betriebe).<br />
„Das zeigt“, so Hartl, „dass wir die<br />
redlichen Unternehmen – in- wie ausl<strong>ä</strong>ndische<br />
– besser vor unlauterer Konkurrenz<br />
sch<strong>ü</strong>tzen m<strong>ü</strong>ssen.“ Dazu brauche<br />
es aber entsprechende Instrumente,<br />
vor allem die mangelnden Strafverfolgungsmöglichkeiten<br />
von österreichischen<br />
Behörden im Ausland (fehlende<br />
bilaterale Abkommen) sind das Problem.<br />
Sch<strong>ä</strong>rfere Kontrollen der Angaben schon<br />
bei der Gewerbeanmeldung (z.B. zum<br />
Firmensitz) oder die verst<strong>ä</strong>rkte Anwendung<br />
der neuen Möglichkeit einer vorl<strong>ä</strong>ufigen<br />
Sicherheitsleistung seien zwar<br />
richtig, aber zu wenig.<br />
elekTronisChe BAuArBeiTer-<br />
CArD sollTe keine hexerei sein<br />
Deshalb tritt Hartl nach dem Vorbild<br />
der e-card f<strong>ü</strong>r einen elektronischen Bau-<br />
arbeiterausweis ein. „Im digitalen Zeitalter<br />
sollte das keine Hexerei sein“, so<br />
Hartl. <strong>Die</strong> Bauarbeiter-Card „E-Bau“<br />
soll weiter als die e-card gefasst sein. So<br />
muss ein Foto drauf sein, damit kein<br />
Schindluder getrieben und der Ausweis<br />
einfach weitergegeben werden kann.<br />
Weiters sollen alle Dokumente und Angaben,<br />
wie Arbeitsberechtigungen oder<br />
Lohnzetteln sowie Daten <strong>ü</strong>ber Sozialversicherung,<br />
Staatsb<strong>ü</strong>rgerschaft und<br />
Ähnliches, digitalisiert hinterlegt sein.<br />
<strong>Die</strong> Bauarbeiter-Card muss man auf der<br />
Baustelle dabei haben, damit Kontrollbehörden<br />
an Ort und Stelle alles mithilfe<br />
eigener Leseger<strong>ä</strong>te <strong>ü</strong>berpr<strong>ü</strong>fen können.<br />
Als weitere Vorteile nennt Hartl:<br />
• Das Unternehmen erspart sich die<br />
„Zettelwirtschaft“ auf der Baustelle.<br />
Derzeit ist es n<strong>ä</strong>mlich so, dass der<br />
Unternehmer f<strong>ü</strong>r den Bauarbeitnehmer<br />
alle möglichen Dokumente auf<br />
der Baustelle dabei haben muss. „Ein<br />
echter Beitrag zur Entb<strong>ü</strong>rokratisierung“,<br />
so Hartl.<br />
• Zweitens könnten die Behörden alles<br />
auf einmal kontrollieren, was viel<br />
Zeit spart.<br />
• Drittens w<strong>ä</strong>re es ein Schutz der Arbeitnehmer<br />
vor Lohndumping und<br />
nat<strong>ü</strong>rlich eine echte Handhabe gegen<br />
die vielen ausl<strong>ä</strong>ndischen Scheinfirmen<br />
bzw. gegen organisierten Sozialbetrug<br />
und Lohnunterschlagung. Denn<br />
wenn eine Firma f<strong>ü</strong>r ihre in- wie ausl<strong>ä</strong>ndischen<br />
Besch<strong>ä</strong>ftigten schon vor<br />
Arbeitsbeginn alle entsprechenden<br />
Dokumente vorweisen muss, damit<br />
sie <strong>ü</strong>berhaupt einen Ausweis bekommen,<br />
dann wird es mit dem Umgehen<br />
von Vorschriften schwierig.<br />
<strong>Die</strong> digitale Bauarbeiter-Card „E-Bau“<br />
muss auf jeden Fall folgende Punkte enthalten:<br />
• Jeder Arbeitnehmer muss den elektronischen<br />
digitalen Bauarbeiterausweis<br />
auf der Baustelle dabei haben.<br />
• Geltungsbereich: Baugewerbe, Bauindustrie<br />
und dar<strong>ü</strong>ber hinaus s<strong>ä</strong>mtliche<br />
Bauneben- und Bauhilfsgewerbe<br />
• Vorbild soll die e-card sein, aber mit<br />
einem Passbild.<br />
• Enthalten soll der Ausweis alle persönlichen<br />
Angaben und Dokumente,<br />
die der Arbeitgeber schon jetzt f<strong>ü</strong>r<br />
jeden Arbeitnehmer auf der Baustelle<br />
dabei haben muss, von SV-Angaben<br />
<strong>ü</strong>ber Staatsb<strong>ü</strong>rgerschaft bis Lohnabrechnungen.<br />
• Leseger<strong>ä</strong>te f<strong>ü</strong>r Kontrollbehörden,<br />
damit sie alles direkt und sofort<br />
<strong>ü</strong>berpr<strong>ü</strong>fen können, ohne die jetzt<br />
herrschende b<strong>ü</strong>rokratische Baustellen-Zettelwirtschaft.<br />
• Ausstellende Stelle muss eine Behörde<br />
sein. Hier bietet sich die Bauarbeiter-<br />
Urlaubs- & Abfertigungskasse BUAK<br />
an, die schon jetzt einer der sch<strong>ä</strong>rfsten<br />
Kontrolleure und bei Unterentlohnung<br />
wegen entgangener Urlaubsgeldzuschl<strong>ä</strong>ge<br />
selbst Leidtragende ist.<br />
„Selbstverst<strong>ä</strong>ndlich m<strong>ü</strong>ssen im Falle<br />
einer Umsetzung noch im Detail gekl<strong>ä</strong>rt<br />
werden, was alles auf der Bauarbeiter-<br />
Card digitalisiert werden soll“, betont<br />
Hartl und hofft, mit dem Vorschlag eine<br />
Diskussion anzustoßen.<br />
y<br />
18 | 4 . 2016
g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />
VbÖ<br />
branchenspiegel mit neuer auswertung<br />
Aus innovation wurde Tradition. Der Verband der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs<br />
gehörte zu den ersten Verb<strong>ä</strong>nden europas, der sein Mitglieder befragte, wie sie<br />
mit ihren Baustofflieferanten zufrieden sind.<br />
Schnell wurde der verliehene Titel<br />
„handelsfreundlichste Industrie“<br />
zu einer begehrten Auszeichnung in der<br />
Branche.<br />
Der VBÖ bietet seinen Förderern damit<br />
nicht nur ein Ranking in der Beliebtheitsskala<br />
des Handels, sondern<br />
auch ein Steuerungsinstrument zur Unterst<strong>ü</strong>tzung<br />
der Unternehmensf<strong>ü</strong>hrung.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
f<strong>ü</strong>r statistische Analysen Jaksch und<br />
Partner in Linz wurde diese Sache auf<br />
eine wissenschaftliche Basis gehoben.<br />
Aus der urspr<strong>ü</strong>nglichen „handelsfreundlichsten<br />
Industrie“ ist der „VBÖ-Branchen-Spiegel“<br />
geworden. Er schafft rasch<br />
und punktgenau Klarheit <strong>ü</strong>ber St<strong>ä</strong>rken<br />
und Potenziale des abgefragten Unternehmens.<br />
Daraus können branchenrelevante<br />
Aussagen abgeleitet werden.<br />
ATTrAkTiViT<strong>ä</strong>T WurDe gesTeigerT<br />
Erstmals wird im VBÖ-Branchenspiegel<br />
2015 der NPS-Wert ermittelt. Der Net<br />
Promotor Score geht der Frage nach:<br />
„Wie wahrscheinlich ist es, dass sie das<br />
Unternehmen an jemand weiterempfehlen?“<br />
Da der VBÖ seinen Branchen-Spiegel<br />
den rund 60 Verbandsförderern zur Verf<strong>ü</strong>gung<br />
stellt, haben diese jetzt die Möglichkeit,<br />
noch mehr Fakten als Entscheidungsgrundlage<br />
der Vertriebssteuerung<br />
abzuleiten.<br />
<strong>Die</strong> Ergebnisse des VBÖ-Branchen-<br />
Spiegels werden bei der 58. Österreichischen<br />
Baustoffhandelstagung am 3. Juni<br />
2016 in Villach bekannt gegeben. y<br />
Der neue ALPINA<br />
ist da!<br />
Der Großformatziegel mit Ästhetik und zeitgem<strong>ä</strong>ßer Technik<br />
Durch den Verschiebebereich von ca. 3 cm in der Deckl<strong>ä</strong>nge ist der Dachziegel<br />
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g r e m i e n & V e r b <strong>ä</strong> n d e<br />
Fertigbaumarkt 2015<br />
hoffnungsmarkt großvolumiger bau<br />
einem Plus von 43 Prozent bei vorgefertigten großvolumigen Wohngeb<strong>ä</strong>uden<br />
und objektbauten stehen r<strong>ü</strong>ckl<strong>ä</strong>ufige zahlen beim einfamilienhaus gegen<strong>ü</strong>ber.<br />
nach einer steigerung 2014 wurden im Vorjahr um 3,4 Prozent weniger<br />
einfamilienh<strong>ä</strong>user in Fertigbauweise in Österreich errichtet. erfreulich hingegen<br />
ist die entwicklung der exportierten Fertigh<strong>ä</strong>user. hier ist ein Plus von acht<br />
Prozent zu verzeichnen.<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder des Fertighausverbandes<br />
(ÖFV) errichteten im<br />
vergangenen Jahr 122 großvolumige<br />
Fertigbauten im Inland. Das sind um<br />
36 Objekte mehr, was einer Steigerung<br />
von 43 Prozent entspricht. Zus<strong>ä</strong>tzlich<br />
wurden 37 St<strong>ü</strong>ck im Ausland gebaut.<br />
2.443 St<strong>ü</strong>ck errichtete Einfamilienh<strong>ä</strong>user<br />
von Mitgliedern des Fertighausverbandes<br />
im Inland ergeben ein Minus<br />
von 3,4 Prozent gegen<strong>ü</strong>ber 2014. Erfreulich<br />
ist die Entwicklung hingegen<br />
beim Export. Mit 570 H<strong>ä</strong>usern war ein<br />
Plus von acht Prozent zu verzeichnen.<br />
Insgesamt hat die Fertighausbranche<br />
in Österreich 2015 ca. 4.374 Einfamilienh<strong>ä</strong>user<br />
in Fertigbauweise gem<strong>ä</strong>ß<br />
ÖNORM B 2310 errichtet.<br />
1,97 ProzenT Weniger uMsATz<br />
2015 erzielten die Mitglieder des Österreichischen<br />
Fertighausverbandes einen<br />
Gesamtumsatz von 534 Millionen Euro,<br />
was einem R<strong>ü</strong>ckgang von f<strong>ü</strong>nf Millionen<br />
Euro oder 1,97 Prozent entspricht. <strong>Die</strong><br />
Begr<strong>ü</strong>ndung daf<strong>ü</strong>r liegt bei Insolvenzen<br />
des Jahres 2015. Zwei namhafte Fertigbauunternehmen<br />
mussten Konkurs anmelden.<br />
Werden die Ums<strong>ä</strong>tze um die insolventen<br />
Unternehmen bereinigt, ergibt<br />
sich f<strong>ü</strong>r die Mitglieder des Verbandes ein<br />
Umsatzplus von f<strong>ü</strong>nf Prozent.<br />
sTiMMungslAge VerBesserT<br />
siCh DeuTliCh<br />
Das Umsatzplus bei den aktiven Fertighausverbandsmitgliedern<br />
sowie die gute<br />
Auftragslage im ersten Quartal 2016<br />
wirken sich positiv auf die Stimmungslage<br />
der Unternehmer aus. 75 Prozent<br />
sehen die k<strong>ü</strong>nftige Entwicklung positiv<br />
(davon 16,7 Prozent sehr positiv),<br />
25 Prozent gehen von gleichbleibenden<br />
Rahmenbedingungen aus und keines der<br />
Unternehmen ortet eine negative Weiterentwicklung.<br />
Plus Bei sChl<strong>ü</strong>sselFerTig unD<br />
nieDrigenergie<br />
W<strong>ä</strong>hrend die mittlere Ausbaustufe „Belagsfertig“<br />
von 2011 bis 2014 kontinuierlich<br />
dazugewinnen konnte, ist<br />
der Anteil im Vorjahr auf 47,7 Prozent<br />
gesunken, was einem Minus von 12,7<br />
Prozentpunkten entspricht. Auf 33,8<br />
Prozent deutlich ausgebaut wurde hingegen<br />
der Anteil der Schl<strong>ü</strong>sselfertigen<br />
Fertigh<strong>ä</strong>user. Auch die Stufe Ausbauhaus<br />
legte, gegen den Trend der letzten<br />
Jahre, diesmal wieder zu und erreicht<br />
mit 18,5 Prozent eine Steigerung um<br />
5,4 Prozentpunkte. Mit dieser Entwicklung<br />
zeigt sich deutlich, dass die privaten<br />
Auftraggeber zum einen immer weniger<br />
bereit sind, Eigenleistungen zu <strong>ü</strong>bernehmen,<br />
zum anderen allerdings auch nach<br />
Einsparungspotenzialen beim Hausprojekt<br />
suchen.<br />
Bei den Energiestandards der Fertigh<strong>ä</strong>user<br />
ergab sich in der Kategorie<br />
„Niedrigenergiehaus“ 2015 im Vergleich<br />
zu 2014 ein Plus von 2,48 Prozentpunkte.<br />
95,58 Prozent aller Einfamilienh<strong>ä</strong>user<br />
werden in dieser Klasse<br />
ausgef<strong>ü</strong>hrt. Verloren hat hingegen weiter<br />
die Zahl jener Fertigh<strong>ä</strong>user, die eine<br />
Energiekennzahl von mehr als dreißig<br />
Kilowattstunden pro Quadratmeter und<br />
Jahr aufweisen. Der Anteil sank um 0,68<br />
Prozentpunkte und liegt damit nur mehr<br />
bei einem Anteil von 0,12 Prozent. Auch<br />
der Passivhausstandard verzeichnete im<br />
Vorjahr einen R<strong>ü</strong>ckgang um 1,8 Prozentpunkte<br />
und liegt bei 4,3 Prozent. y<br />
58. Österreichische baustoffhandelstagung<br />
<strong>Die</strong> VBÖ-Tagung findet f<strong>ü</strong>r VBÖ-Mitglieder, Förderer und g<strong>ä</strong>ste am<br />
3. Juni 2016 im Congrss Center Villach statt.<br />
Anschließend an die 58. Österreichische Baustoffhandelstagung<br />
l<strong>ä</strong>dt der VBÖ im hotel holiday inn Villach zum VBÖ-galaabend mit kabarettprogramm und Cocktailshow.<br />
Anmeldung beim Verband der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs unter: verband-bau@aon.at<br />
20 | 4 . 2016
m e n S c h e n<br />
fermacell: neuer key account manager holzbau<br />
Philipp Horvath wird ab sofort die Funktion<br />
des Key Account Manager Holzbau bei Fermacell<br />
Österreich <strong>ü</strong>bernehmen.<br />
Nach Abschluss seiner 5-j<strong>ä</strong>hrigen Schulausbildung<br />
an der HTL Mödling f<strong>ü</strong>r Holztechnik<br />
begann Philipp Horvath in einem<br />
Trockenbaubetrieb zu arbeiten. Dort war er<br />
die ersten drei Jahre als Techniker und anschließend<br />
drei Jahre als Bauleiter t<strong>ä</strong>tig. Im<br />
Fr<strong>ü</strong>hjahr 2014 absolvierte er zus<strong>ä</strong>tzlich die<br />
Ausbildung zum Stuckateur- und Trockenbaumeister.<br />
In seiner neuen Funktion als Key<br />
Account Manager Holzbau bei Fermacell wird<br />
er f<strong>ü</strong>r die Betreuung der Holzbaukunden in<br />
ganz Österreich zust<strong>ä</strong>ndig sein. Dabei soll besonderes<br />
Augenmerk auf die Fertighauskunden<br />
gelegt werden.<br />
y<br />
So baut der Baumeister,<br />
weil sich Energieeffizienz rechnet.<br />
So baut Österreich!<br />
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h a n d e l<br />
Pilotprojekt zur digitalisierung der lagerh<strong>ä</strong>user<br />
lagerhaus zeigt die neue dimension der beratung<br />
Mit der eröffnung des neuen lagerhaus-Marktes in lambach beschreitet das<br />
lagerhaus eine neue Art der kundenberatung. im zuge eines Pilotprojektes<br />
wurde das lagerhaus lambach mit virtueller Beratungskompetenz<br />
ausgestattet, die dem kunden aber auch den lagerhaus-Mitarbeitern eine<br />
neue Dimension in der Beratung ermöglicht. Das Pilotprojekt befindet sich<br />
in der ersten umsetzungsstufe und ist Teil des Digitalisierungsprozesses der<br />
lagerh<strong>ä</strong>user.<br />
Drei „virtuelle Kollegen“ unterst<strong>ü</strong>tzen<br />
die 15 Mitarbeiter des<br />
neuen Lagerhauses Lambach in Oberösterreich.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
Touchscreen-Bildschirme und eine Videowall.<br />
„Im ersten Augenblick vielleicht<br />
nicht etwas unbedingt Neues, jedoch ermöglichen<br />
uns diese technischen Hilfsmittel<br />
eine neue Form der Beratung“,<br />
erkl<strong>ä</strong>rt Martin Mayrhofer, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
des Lagerhauses OÖ.Mitte. Mit einer<br />
Pflanzendatenbank von 12.000 Eintr<strong>ä</strong>gen,<br />
die <strong>ü</strong>ber einen der Touchscreens<br />
zug<strong>ä</strong>nglich ist, sind die Lagerhaus-Mitarbeiter<br />
in der Lage, den Kunden optimal<br />
zu jeder Pflanze umfassend zu informieren<br />
oder im aktuellen Gartenkatalog<br />
des Lagerhauses gemeinsam nach dem<br />
richtigen Produkt f<strong>ü</strong>r die heurige Gartensaison<br />
zu stöbern.<br />
„Damit erh<strong>ä</strong>lt der Kunde auch Zugang<br />
zu Produkten, die im Lagerhaus<br />
vor Ort nicht unmittelbar verf<strong>ü</strong>gbar<br />
sind“, zeigt Mayrhofer die Vorteile auf.<br />
Besonders in kleineren Lagerhaus-M<strong>ä</strong>rkten,<br />
die sich auf bestimmte Produkte<br />
spezialisiert haben, kommt dies einer<br />
virtuellen Sortimentserweiterung gleich<br />
und eröffnet dem Kunden neue Möglichkeiten.<br />
„Besonders im l<strong>ä</strong>ndlichen<br />
Raum bedeutet dies ein umfassenderes<br />
Angebot ohne lange Wege in Kauf nehmen<br />
zu m<strong>ü</strong>ssen“, so Mayrhofer.<br />
Von regionAler ProDukTinFo<br />
Bis hin zu BerATungsTiPPs<br />
Im „interaktiven Bauernmarkt“ kann<br />
sich der Lagerhaus-Kunde <strong>ü</strong>ber die an-<br />
DiGital. Touchscreen-Bildschirme unterst<strong>ü</strong>tzen die lagerhaus-Mitarbeiter in der kundenberatung<br />
gebotenen Produkte bis hin zu Lieferantenportraits<br />
und Herkunft informieren.<br />
„Der Lagerhaus-Kunde möchte<br />
wissen, woher die Produkte stammen<br />
und wer dahinter steht. <strong>Die</strong>sem Verlangen<br />
kommen wir damit nach und das<br />
schon im Markt selbst“, erkl<strong>ä</strong>rt Mayrhofer<br />
die Motivation, den Kunden bereits<br />
vor der Kaufentscheidung umfangreich<br />
<strong>ü</strong>ber die Herkunft von Produkten<br />
zu informieren. Eine große Videowall<br />
h<strong>ä</strong>lt den Kunden im Lagerhaus Lambach<br />
<strong>ü</strong>ber den Mondkalender und <strong>ü</strong>ber<br />
das Wetter der n<strong>ä</strong>chsten Tage am Laufenden.<br />
Kurze Beratungsvideos geben<br />
dem Kunden Tipps und Tricks im Bau-,<br />
Garten- und Hausbereich.<br />
noCh Mehr BerATung F<strong>ü</strong>r<br />
lAgerhAus-kunDen<br />
„Mit dem Lagerhaus-Markt Lambach<br />
haben wir einen Schritt in eine neue<br />
Dimension der Kundenberatung gesetzt.<br />
Unterst<strong>ü</strong>tzt mit technischen Hilfsmitteln<br />
ist der Lagerhaus-Mitarbeiter in der<br />
Lage, den Kunden optimal zu beraten<br />
und ihm <strong>ü</strong>ber das eigene Sortiment hinaus<br />
das richtige Produkt anzubieten“,<br />
erkl<strong>ä</strong>rt Thomas Marx, verantwortlich<br />
f<strong>ü</strong>r die Lagerh<strong>ä</strong>user und die RWA f<strong>ü</strong>r<br />
die Bereiche Baustoffe sowie Haus &<br />
Garten, das neue Lagerhaus-Konzept.<br />
„<strong>Die</strong>ses Konzept wurde erstmals als Pilotprojekt<br />
im neuen Lagerhaus Lambach<br />
umgesetzt und stellt einen weiteren<br />
Schritt im Rahmen der Digitalisierungsoffensive<br />
der Lagerh<strong>ä</strong>user dar. In den<br />
n<strong>ä</strong>chsten Monaten werden weitere digitale<br />
Neuerungen folgen. Damit setzen<br />
wir kontinuierlich unsere Strategie in<br />
der digitalen Welt fort“, erg<strong>ä</strong>nzt Klaus<br />
Goldmann, RWA-Marketingleiter und<br />
federf<strong>ü</strong>hrend in der Umsetzung der Digitalisierungsoffensive.<br />
y<br />
Bild: rWA<br />
22 | 4 . 2016
h a n d e l<br />
hagebau<br />
Sieben baumax-Standorte erfolgreich umgestellt<br />
Mit der eröffnung der aus<br />
dem Baumax-Portfolio durch<br />
regionale hagebau gesellschafter<br />
<strong>ü</strong>bernommenen standorte sind in<br />
ganz Österreich 47 hagebaum<strong>ä</strong>rkte<br />
am netz. Als letzter der sieben<br />
standorte eröffnete Mitte M<strong>ä</strong>rz der<br />
hagebaumarkt in st. Pölten.<br />
In Mistelbach, Gralla, Graz, Judenburg,<br />
Eisenstadt, Kufstein und St.<br />
Pölten können sich ab sofort Heimwerker<br />
von der Service-, Produkt- und Beratungsqualit<strong>ä</strong>t<br />
der hagebaum<strong>ä</strong>rkte selbst<br />
<strong>ü</strong>berzeugen. Bereits seit Anfang J<strong>ä</strong>nner<br />
haben in Soft-Openings die Standorte<br />
in Eisenstadt und Mistelbach sowie Graz<br />
und Gralla als neue hagebaum<strong>ä</strong>rkte wiedereröffnet.<br />
hagebau gewinnt durch die<br />
neuen M<strong>ä</strong>rkte insgesamt 40.000 Quadratmeter<br />
Verkaufsfl<strong>ä</strong>che in Österreich<br />
dazu und st<strong>ä</strong>rkt so die Marktpr<strong>ä</strong>senz im<br />
österreichischen Einzelhandel.<br />
WillKoMMen. hier hilft man sich<br />
St: PÖlten. Ausbau der Marktpr<strong>ä</strong>senz von hagebau in Österreich<br />
Dazu Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />
Einzelhandel hagebau Österreich:<br />
„Dank der raschen Umbaumaßnahmen<br />
ist es gelungen, die Marktpr<strong>ä</strong>senz des<br />
hagebau Einzelhandels in Österreich<br />
deutlich auszubauen.“ Ziel sei es, diese<br />
positive und nachhaltige Entwicklung<br />
der hagebaum<strong>ä</strong>rkte auch k<strong>ü</strong>nftig weiter<br />
voranzutreiben. „<strong>Die</strong>s leisten wir durch<br />
die gezielte Unterst<strong>ü</strong>tzung der österreichischen<br />
hagebau Gesellschafter, die die<br />
hagebaum<strong>ä</strong>rkte vor Ort betreiben. Ab<br />
sofort bieten die hagebau Gesellschafter<br />
ihren Kunden auch an den neuen<br />
Standorten regional abgestimmte Sortimente<br />
im hagebaumarkt und im Gartenbereich“,<br />
so Bauer weiter.<br />
regionAle sorTiMenTe F<strong>ü</strong>r Ös-<br />
TerreiCh<br />
Insgesamt bietet die hagebau ihren Gesellschaftern<br />
300.000 gelistete Artikel<br />
f<strong>ü</strong>r die Gestaltung des Sortiments an.<br />
So stehen jedem Gesellschafter vor Ort<br />
speziell auf die Bed<strong>ü</strong>rfnisse f<strong>ü</strong>r die Region<br />
passende Angebote zur Verf<strong>ü</strong>gung.<br />
Nach dem Unternehmensmotto „hier<br />
hilft man sich“ stehen f<strong>ü</strong>r die hagebau<br />
Kooperation und ihre Gesellschafter der<br />
Servicegedanke und der <strong>Die</strong>nst am Kunden<br />
im Vordergrund.<br />
Fotos: hagebau / Alexander Felchow<br />
hAgeBAuMArkT – BAuMArkTlieBling<br />
Der ÖsTerreiCher<br />
Das zeigt auch die Top-Bewertung des<br />
aktuellen Kundenmonitors Österreichs.<br />
Dazu wurden im vergangenen Jahr Kunden<br />
zu den Leistungen der Bau- und<br />
Heimwerkerbranche befragt. <strong>Die</strong> hagebaum<strong>ä</strong>rkte<br />
in Österreich erzielten in diesem<br />
repr<strong>ä</strong>sentativen Marktvergleich mit<br />
dem Schwerpunkt Kundenzufriedenheit<br />
ein Top-Ergebnis und wurden von Kunden<br />
am besten bewertet.<br />
y<br />
4 . 2016 | 23
h a n d e l<br />
hornbach-gruppe<br />
nettoums<strong>ä</strong>tzesteigerung nach starkem Schlussspurt<br />
<strong>Die</strong> hornbach-gruppe (hornBACh holding Ag & Co. kgaA konzern) hat im<br />
vergangenen gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2015/2016 (1. M<strong>ä</strong>rz 2015 bis 29. Februar 2016)<br />
nach einem starken schlussspurt erfreuliche umsatzzuw<strong>ä</strong>chse erzielt. nach<br />
den vorl<strong>ä</strong>ufigen zahlen erhöhte sich der nettoumsatz im konzern entsprechend<br />
der Jahresprognose um 5,1% auf 3.755 Millionen euro.<br />
Der größte operative Teilkonzern<br />
HORNBACH Baumarkt<br />
AG, der zum Bilanzstichtag europaweit<br />
153 (Vj. 146) Bau- und Gartenm<strong>ä</strong>rkte<br />
in neun L<strong>ä</strong>ndern betreibt, steigerte die<br />
Ums<strong>ä</strong>tze einschließlich Neueröffnungen<br />
um 5,3% auf 3.535 Millionen Euro.<br />
Fl<strong>ä</strong>chen- und w<strong>ä</strong>hrungskursbereinigt<br />
nahmen die Ums<strong>ä</strong>tze der Bau- und Gartenm<strong>ä</strong>rkte<br />
(DIY) konzernweit um 2,6%<br />
zu. Getragen wurde dieses Wachstum<br />
vor allem von den internationalen M<strong>ä</strong>rkten.<br />
Der Auslandsanteil innerhalb des<br />
Baumarkt-Teilkonzerns lag zuletzt bei<br />
43,1% (Vj. 41,4%). Der Teilkonzern<br />
Hornbach Baustoff Union GmbH verbesserte<br />
die Umsatzerlöse um 2,4% auf<br />
218 Mio. Euro und ist damit, nach minus<br />
1,1% im Vorjahr, zur<strong>ü</strong>ck auf Wachstumskurs.<br />
euroPA: r<strong>ü</strong>Ckkehr zu AlTer<br />
sT<strong>ä</strong>rke<br />
Zugpferd waren im Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr<br />
2015/2016 die Hornbach Bau- und<br />
Gartenm<strong>ä</strong>rkte in den acht L<strong>ä</strong>nder außerhalb<br />
Deutschlands. Der DIY-Umsatz<br />
erhöhte sich unter anderem getrieben<br />
durch f<strong>ü</strong>nf Neueröffnungen um<br />
9,6% (Vj. 5,0%) auf 1.524 Millionen<br />
Euro. Aber auch fl<strong>ä</strong>chen- und w<strong>ä</strong>hrungskursbereinigt<br />
nahmen die internationalen<br />
Hornbach-Filialen 2015/2016 im<br />
Vergleich zum Vorjahr mit einem bereinigten<br />
Umsatzwachstum von 4,9%<br />
deutlich Fahrt auf. Erstmals seit dem<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2008/2009 schnitten sie<br />
wieder fl<strong>ä</strong>chenbereinigt besser ab als die<br />
M<strong>ä</strong>rkte in Deutschland.<br />
„Hornbach ist international wieder<br />
zu alter St<strong>ä</strong>rke zur<strong>ü</strong>ckgekehrt und hat<br />
Marktanteile hinzugewonnen. <strong>Die</strong> fl<strong>ä</strong>chenbereinigten<br />
Wachstumsraten kletterten<br />
von Quartal zu Quartal. Allein<br />
von Dezember 2015 bis Februar 2016<br />
stiegen in allen L<strong>ä</strong>ndern außerhalb<br />
Deutschlands die fl<strong>ä</strong>chen- und w<strong>ä</strong>hrungskursbereinigten<br />
Ums<strong>ä</strong>tze, bis auf<br />
eine Ausnahme sogar zweistellig“, sagte<br />
Albrecht Hornbach. Das spiegele unter<br />
anderem auch die europaweit g<strong>ü</strong>nstigeren<br />
konjunkturellen Rahmenbedingungen<br />
f<strong>ü</strong>r Konsum und Baut<strong>ä</strong>tigkeit<br />
wider. „Gerade bei Kunden, die größere<br />
Bau- oder Renovierungsprojekte planen,<br />
können wir mit unserem Handelsformat<br />
punkten.“<br />
Auch der Teilkonzern Hornbach Baustoff<br />
Union GmbH steuerte 2015/2016<br />
wieder zum Umsatzwachstum der Hornbach-Gruppe<br />
bei. <strong>Die</strong> Ums<strong>ä</strong>tze der unver<strong>ä</strong>ndert<br />
26 Baustoffhandels-Niederlassungen<br />
stiegen im Berichtsjahr um 2,4%<br />
auf 218 Millionen Euro, nachdem Sie<br />
im Vorjahreszeitraum um 1,1% zur<strong>ü</strong>ckgegangen<br />
waren.<br />
y<br />
Fl<strong>ä</strong>ChenBereinigTe uMsATzenTWiCklung Der hornBACh BAu- unD gArTenM<strong>ä</strong>rkTe in ProzenT<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2015/2016<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2014/2015<br />
1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Gesamt<br />
Konzern -1,1 4,0 2,9 5,6 2,6<br />
14,6 -1,0 1,0 2,4 4,4<br />
Deutschland -2,4 4,0 -0,2 2,5 0,8<br />
19,4 -1,0 1,4 1,8 5,5<br />
Übriges Europa 0,7 4,0 7,0 9,7 4,9<br />
8,2 -10 0,6 3,4 2,8<br />
24 | 4 . 2016
a k t u e l l<br />
natursteinpflaster – vom „mittel zum Zweck“ zum gestaltungselement<br />
der weg, nicht das Ziel!<br />
Natursteinpflaster, in all seinen<br />
vielf<strong>ä</strong>ltigen Ausf<strong>ü</strong>hrungen, findet<br />
heutzutage in der Landschaftsarchitektur<br />
vielseitige Anwendung. Ob rund<br />
ums Eigenheim oder im öffentlichen<br />
Raum – Natursteinpflaster ist schon<br />
lange kein reiner Baustoff mehr, sondern<br />
ist zu einem wichtigen Gestaltungselement<br />
geworden. Doch nur wenn bei<br />
der Verlegung auf die richtigen Produkte<br />
gesetzt wird, ist die Freude am Pflaster<br />
von Dauer.<br />
AuF <strong>Die</strong> riChTigen Verlege-<br />
MATeriAlien koMMT es An<br />
Um die Robustheit und lange Lebensdauer<br />
der Natursteinverlegung garantieren<br />
zu können, ist der Einsatz von<br />
zeitgem<strong>ä</strong>ßen Produkten und speziellen<br />
Systemen zur Verlegung von Naturstein<br />
unverzichtbar. <strong>Die</strong> richtigen Produkte<br />
m<strong>ü</strong>ssen frost- und tausalzbest<strong>ä</strong>ndig sein<br />
sowie mechanischen Belastungen standhalten.<br />
Zudem ist ein optimaler Untergrund<br />
mit einem hochwertigen Bettungsmörtel<br />
und einer einwandfreien<br />
Verlegung der Fugen unbedingt notwendig.<br />
Eigenschaften, welche die hochwertig<br />
entwickelten RÖFIX Creteo ® Gala-<br />
Produkte allesamt mitbringen.<br />
hier z<strong>ä</strong>hlT knoW-hoW<br />
Alle RÖFIX Creteo ® Gala-Produkte wurden<br />
eigens f<strong>ü</strong>r die Anwendung im Garten-<br />
und Landschaftsbau-Bereich, im<br />
eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
entwickelt und <strong>ü</strong>ber Jahre in<br />
der Anwendung getestet. <strong>Die</strong> Produkte<br />
f<strong>ü</strong>r Pflasterungen in gebundener oder<br />
Mischbauweise, sind gepr<strong>ü</strong>fte Systemprodukte<br />
die sich problemlos und effektiv<br />
verarbeiten lassen.<br />
y<br />
rÖfiX creteo ® Gala. harmonie auf allen Wegen<br />
Detaillierte informationen zu allen<br />
rÖFix Creteo ® gala-Produkte, sind<br />
unter www.roefix.at zu finden.<br />
99%<br />
D<strong>ä</strong>mmen mit<br />
Baumit open ®<br />
reflectair<br />
<strong>Die</strong> KlimaFassade<br />
Was w<strong>ä</strong>rmt und k<strong>ü</strong>hlt –<br />
nat<strong>ü</strong>rlich mit Luft?<br />
Baumit open ® reflectair – <strong>Die</strong> KlimaFassade setzt neue Maßst<strong>ä</strong>be in Sachen<br />
umweltschonendem Ressourcen-Einsatz – vom Rohstoff bis hin zur Produktion –<br />
mit Abw<strong>ä</strong>rmenutzung und Verwendung von 100 % Ökostrom. Ökologisch hergestellt,<br />
d<strong>ä</strong>mmt sie mit 99 % reiner Luft und bewirkt damit eine erhebliche CO 2<br />
-Ersparnis.<br />
■ Mit ökologischer Luftd<strong>ä</strong>mmplatte<br />
■ Atmungsaktiver Schutz vor K<strong>ä</strong>lte und Hitze f<strong>ü</strong>r mehr Behaglichkeit<br />
■ N iedrigster Prim<strong>ä</strong>renergieverbrauch bei der Herstellung<br />
Ideen mit Zukunft.
a k t u e l l<br />
Saint-gobain rigiPS lehrlings-trophy 2016<br />
karriere mit trockenbau-lehre<br />
Sechs junge M<strong>ä</strong>nner und eine Frau<br />
stellten sich am 4. und 5. April<br />
2016 dem Wettbewerb um die begehrte<br />
Saint-Gobain Rigips Lehrlings-Trophy.<br />
Neben Lukas Manser und Simon Brunold<br />
schaffte es mit Lisa Tobler erstmals<br />
auch eine Frau aufs Siegespodest. Ausgetragen<br />
wurde die Rigips Lehrlings-Trophy<br />
heuer bereits zum siebten Mal im<br />
Rigips Schulungszentrum in Bad Aussee.<br />
Teilnehmen konnten wie immer Lehrlinge<br />
des Stuckateur- und Trockenbaugewerbes<br />
im zweiten und dritten Lehrjahr.<br />
Sie mussten zuerst ihre F<strong>ä</strong>higkeiten<br />
beim Errichten einer Wandkonstruktion<br />
mit Verspachtelung und beim Ziehen<br />
sowie Montieren einer Stuckleiste unter<br />
Beweis stellen. Anschließend wurde im<br />
Rahmen eines Fachgespr<strong>ä</strong>chs ihr theoretisches<br />
Wissen <strong>ü</strong>ber die Norm zur Planung<br />
und Verarbeitung von Gipsplattensystem<br />
sowie zur Gipsverarbeitung<br />
und Baustilkunde abgefragt. Auch Arbeitssicherheit<br />
ist dabei ein wesentliches<br />
Thema.<br />
„Als Industrieunternehmen bildet Rigips<br />
selbst keine Trockenbau-Lehrlinge<br />
aus. Weil uns aber die großartigen Leistungen<br />
der ausbildenden Unternehmen<br />
und ihrer jungen Mitarbeiter wichtig<br />
sind, wollen wir sie auf diese Weise unterst<strong>ü</strong>tzen“,<br />
betont Ing. Thomas Jakits,<br />
Leiter der Abteilung Anwendungstechnik<br />
von Saint-Gobain Rigips Austria<br />
und Mitglied der Jury. Mit ihm gemeinsam<br />
haben Gerhard Abel, Berufsgruppensprecher<br />
der Stuckateure und<br />
Landesinnungsmeister-Stellvertreter der<br />
Bauhilfsgewerbe in der WKO Steiermark,<br />
und Gernot Windhager, Vorsitzender<br />
der Meisterpr<strong>ü</strong>fungskommission<br />
in Tirol und allgemein beeideter und gerichtlich<br />
zertifizierter Sachverst<strong>ä</strong>ndiger,<br />
die Arbeiten des Jahres 2016 beurteilt.<br />
<strong>Die</strong> Lehrlinge n<strong>ü</strong>tzen die Rigips Lehrlings-Trophy<br />
auch zur Vorbereitung auf<br />
die Lehrabschlusspr<strong>ü</strong>fung. <strong>Die</strong> Vorgaben<br />
und Herausforderungen <strong>ä</strong>hneln sich<br />
riGiPS leHrlinGStroPHy. sechs lehrlinge stellen ihr praktisches Wissen unter Beweis. (v.l.n.r.: gerhard<br />
Abel, Perica rajkovic, sepp Praschl/schulungsleiter rigiPs, lisa Tobler, hans höller, roman rofner, simon<br />
Brunold, lukas Manser, Cihat yigit und gernot Windhager)<br />
1. Platz. lukas Manser 2. Platz. lisa Tobler<br />
sehr. In beiden F<strong>ä</strong>llen m<strong>ü</strong>ssen die Trockenbauer<br />
von morgen <strong>ü</strong>ber umfassende<br />
theoretische Grundlagen verf<strong>ü</strong>gen, um<br />
unter Zeitdruck das Erlernte praktisch<br />
umsetzen zu können.<br />
<strong>Die</strong> PreisTr<strong>ä</strong>ger Der rigiPs lehrlings-TroPhy<br />
2016<br />
Handwerkliche Durchf<strong>ü</strong>hrung, Pr<strong>ä</strong>zision<br />
in der Ausf<strong>ü</strong>hrung und fachliches<br />
Wissen waren die Kriterien, um einen<br />
Platz auf der Siegertreppe zu erreichen.<br />
<strong>Die</strong> diesj<strong>ä</strong>hrige Siegertroph<strong>ä</strong>e holte<br />
Lukas Manser, Lehrling bei Otto Manser<br />
Verputz GmbH, nach Vorarlberg.<br />
Silber ging an Lisa Tobler, Lehrling bei<br />
Stadtbaumeister Böhm in Wien. Simon<br />
Brunold von Burtscher Trockenbau,<br />
ebenfalls Vorarlberg, ging als dritter<br />
Preistr<strong>ä</strong>ger aus dem Wettbewerb hervor.<br />
n<strong>ä</strong>ChsTe ChAnCe 2018<br />
<strong>Die</strong> Rigips Trophy findet seit 2004 im<br />
Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Teilnahmeberechtigt<br />
sind Lehrlinge des zweiten<br />
oder dritten Lehrjahrs und Gesellen, die<br />
ihre Lehrabschlusspr<strong>ü</strong>fung im Jahr des<br />
Wettbewerbs abgelegt haben. Anhand<br />
von Vorbereitungskursen bietet RIGIPS<br />
Austria den Auszubildenden die Möglichkeit,<br />
sich bestmöglich auf die Lehrlings-Trophy<br />
einzustellen.<br />
y<br />
26 | 4 . 2016
ein großformat-dachziegel mit <strong>ä</strong>sthetik und<br />
zeitgem<strong>ä</strong>ßer technik<br />
tondach pr<strong>ä</strong>sentiert alPina!<br />
Der neue Tondach Großformatziegel<br />
ALPINA <strong>ü</strong>berzeugt nicht<br />
nur durch seine effiziente Verarbeitungsmöglichkeit,<br />
sondern auch durch sein<br />
<strong>ä</strong>sthetisches Erscheinungsbild. Bereits ab<br />
einer Dachneigung von 13° verlegbar,<br />
ist der ALPINA universell einsetzbar.<br />
Durch den großen Verschiebebereich<br />
von ca. 30 mm in der Deckl<strong>ä</strong>nge eignet<br />
sich der ALPINA optimal f<strong>ü</strong>r Dachrenovierungen<br />
und Dachsanierungen. Das<br />
neueste Tondach Modell weist einen geringen<br />
Bedarf von nur 10,5 St<strong>ü</strong>ck pro<br />
m² auf und ist damit hinsichtlich Preis-<br />
Leistungs-Verh<strong>ä</strong>ltnis in der Verlegung<br />
auch besonders vorteilhaft.<br />
Technisch kann der ALPINA mit einer<br />
sehr hohen Drucklast durch eine<br />
enge Steganordnung auf der R<strong>ü</strong>ckseite,<br />
sowie einer optimalen Wasserableitung<br />
durch den Wasserfalz und der<br />
Gesamtgeometrie des Ziegels <strong>ü</strong>berzeugen.<br />
Der neue Großformatziegel trotzt<br />
selbst extremen Wettereinfl<strong>ü</strong>ssen. Spezielle<br />
seitliche Einkerbungen sorgen f<strong>ü</strong>r<br />
den optimalen Halt von herkömmlichen<br />
Sturmklammern. Dar<strong>ü</strong>ber hinaus ist<br />
ALPINA mit Sturmfix 2.0 ® , der neuesten<br />
Generation von Sturmsicherungssystemen,<br />
ausgestattet.<br />
Nat<strong>ü</strong>rlich bietet Tondach auch zum<br />
neuen ALPINA das passende Tuning ®<br />
Original-Zubehör in gewohnter Qualit<strong>ä</strong>t.<br />
<strong>Die</strong> Vorteile auf einen Blick:<br />
• 100 % Design – wohl geformtes Modell<br />
mit elegantem<br />
Verlegebild 2016 in den Farben naturrot,<br />
Engobe rot und Engobe<br />
schwarz erh<strong>ä</strong>ltlich<br />
• 100 % Sicherheit - Überlegene technische<br />
Eigenschaften<br />
Sturmsicherung mit Sturmfix 2.0<br />
doppelte Kopf- und Seitenverfalzung<br />
f<strong>ü</strong>r eine sichere Wasserableitung,<br />
komplettes und systemkonformes<br />
Originalzubehör<br />
• 100 % Flexibilit<strong>ä</strong>t – einfaches Eindecken<br />
Ein optimaler Verschiebebereich von<br />
ca. 30 mm gew<strong>ä</strong>hrleistet einfache<br />
Eindeckung<br />
• 100 % Mehrwert – Individualit<strong>ä</strong>t in<br />
der Dachgestaltung bei geringem Bedarf<br />
Gem<strong>ä</strong>ß unserem Markenversprechen<br />
– nat<strong>ü</strong>rlich schöne und langlebige D<strong>ä</strong>cher<br />
– wird dieses neue elegante Dachziegelmodell<br />
in drei Farbtönen entwickelt.<br />
Neben naturrot ist der ALPINA<br />
ab Mai 2016 auch in Engobe rot und<br />
Engobe schwarz<br />
erh<strong>ä</strong>ltlich. y<br />
Bauen mit System<br />
Natursteinpflaster<br />
als Designelement!<br />
Natursteinpflaster, in all seinen vielf<strong>ä</strong>ltigen<br />
Ausf<strong>ü</strong>hrungen, findet heutzutage in der Landschaftsarchitektur<br />
vielseitige Anwendung.<br />
Ob rund ums Eigenheim oder im öffentlichen<br />
Raum – Natursteinpflaster ist schon lange kein<br />
reiner Baustoff mehr, sondern ist zu einem<br />
wichtigen Gestaltungselement geworden.<br />
Creteo ® Gala CC 633 Trass<br />
Drainbeton/Bettungsmörtel<br />
<strong>Die</strong> ideale Unterkonstruktion bei<br />
Pflastersteinen & Platten.<br />
■ Wasserdurchl<strong>ä</strong>ssig<br />
■ Kapillarbrechend<br />
■ Keine Frostsch<strong>ä</strong>den mehr<br />
■ Keine Ausbl<strong>ü</strong>hungen mehr durch Trass<br />
Creteo ® Gala CC 645 fein/grob<br />
Trass Pflasterfugenmörtel<br />
Der Spezialist f<strong>ü</strong>r Horizontalverfugungen und<br />
Einschl<strong>ä</strong>mmen von Pflastersteinen & Platten.<br />
■ Pumpbar<br />
■ Hohe Fließf<strong>ä</strong>higkeit<br />
■ Keine Frostsch<strong>ä</strong>den mehr<br />
■ Keine Ausbl<strong>ü</strong>hungen mehr durch Trass<br />
4 . 2016 |<br />
ÄStHetiScH. Alpina eignet sich<br />
besonders f<strong>ü</strong>r Dachrenovierung und<br />
-sanierung.<br />
Creteo ® Gala CC 649<br />
Trass Natursteinfugenmörtel<br />
Ideal zur Vertikalverfugung von Natursteinmauern<br />
und zum Vermauern von Natur- und<br />
Bruchsteinmauerwerk.<br />
■ Pumpbar<br />
■ Guter Haftverbund zum Stein<br />
■ Frost- und tausalzbest<strong>ä</strong>ndig<br />
■ Keine Ausbl<strong>ü</strong>hungen mehr durch Trass<br />
roefix.com
a k t u e l l<br />
austrotherm XPS toP als ökologischer d<strong>ä</strong>mmstoff ausgezeichnet<br />
umweltzeichen f<strong>ü</strong>r austrotherm<br />
Austrotherm wurde k<strong>ü</strong>rzlich f<strong>ü</strong>r<br />
die Produktgruppe Austrotherm<br />
XPS TOP abermals mit dem Umweltzeichen<br />
ausgezeichnet. Der wasser- und<br />
druckresistente D<strong>ä</strong>mmstoff gehört somit<br />
weiterhin zu den ökologischen W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmplatten.<br />
W<strong>ä</strong>rMeD<strong>ä</strong>MMung isT BesTer kli-<br />
MAsChuTz<br />
Das Umweltzeichen ist eine anerkannte<br />
Auszeichnung und wird vom Umweltministerium<br />
f<strong>ü</strong>r besonders umweltfreundliche<br />
Produkte vergeben. Der<br />
f<strong>ü</strong>hrende österreichische D<strong>ä</strong>mmstoffhersteller<br />
bekam das Österreichische<br />
Umweltzeichen von Umweltminister<br />
DI Andr<strong>ä</strong> Rupprechter f<strong>ü</strong>r die Produktgruppe<br />
„Austrotherm XPS TOP“ nun<br />
verl<strong>ä</strong>ngert. Damit ist seit 2007 Austrotherm<br />
der einzige XPS-Hersteller mit<br />
dem Österreichischen Umweltzeichen.<br />
DI Johann Jandl, Leiter Forschung<br />
& Entwicklung Austrotherm Gruppe,<br />
nahm die Auszeichnung entgegen: „Der<br />
rosa D<strong>ä</strong>mmstoff reduziert nicht nur<br />
deutlich CO 2<br />
-Emissionen und<br />
tr<strong>ä</strong>gt wesentlich zur Energieeinsparung<br />
bei. Austrotherm<br />
XPS TOP hat Luft als Zellinhalt.<br />
In unserem Werk in Purbach<br />
wird st<strong>ä</strong>ndig geforscht,<br />
um Produkte und Produktion<br />
noch umweltfreundlicher<br />
zu machen.“ Er sehe die Zukunft<br />
des Baustandard in der<br />
Passivhaustechnologie. „<strong>Die</strong><br />
thermische Sanierung von Altbauten<br />
zu Niedrigenergie- und<br />
Passivh<strong>ä</strong>usern ist die Chance.<br />
Austrotherm D<strong>ä</strong>mmstoffe sind daf<strong>ü</strong>r bestens<br />
geeignet. W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung ist somit<br />
der beste Klimaschutz.“<br />
uMWelt. Di Johann Jandl, leiter Forschung und<br />
entwicklung Austrotherm gruppe, bekam von<br />
umweltminister Di Andr<strong>ä</strong> rupprechter f<strong>ü</strong>r den<br />
D<strong>ä</strong>mmstoff „Austrotherm xPs ToP“ das Österreichische<br />
umweltzeichen verliehen.<br />
uMWelTMAnAgeMenTsysTeM<br />
eingeF<strong>ü</strong>hrT<br />
Ende des letzten Jahres hatte die<br />
Austrotherm GmbH im Rahmen eines<br />
Integrierten Managementsystems die<br />
Umwelt- und Energiemanagementsysteme<br />
laut ISO 14001 bzw. ISO 5000<br />
eingef<strong>ü</strong>hrt. So wird k<strong>ü</strong>nftig in den beiden<br />
Werken Pinkafeld und Purbach<br />
noch energieeffizienter und umweltfreundlicher<br />
produziert. Das ausgezeichnete<br />
Produkt Austrotherm XPS TOP ist<br />
jetzt neu mit einer D<strong>ä</strong>mmdicke von bis<br />
zu 400 mm erh<strong>ä</strong>ltlich.<br />
y<br />
Fotocredit: BMlFuW, Christopher Fuchs<br />
Strasser Steine<br />
Steinzeit des 21. Jahrhunderts<br />
Mit mittlerweilen einem Marktanteil<br />
von 70 % bei K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatten<br />
und größter Hersteller von<br />
Natursteinarbeitsplatten in Mitteleuropa<br />
steht Strasser ein erfolgreiches Jahr<br />
bevor. Eine Umsatzsteigerung von 10,8<br />
% im letzten Jahr hat das Unternehmen<br />
dazu veranlasst, eine Vertriebsgesellschaft<br />
in Deutschland zu gr<strong>ü</strong>nden,<br />
um die Marktf<strong>ü</strong>hrerschaft in Europa zu<br />
<strong>ü</strong>bernehmen. Bereits 2017 soll die 30<br />
Mio. Euro Umsatzmarke erreicht werden.<br />
R<strong>ü</strong>ckgrat der Expansion nach<br />
Deutschland war die langfrisitg geplante<br />
Kapazit<strong>ä</strong>tsausweitung des Werkes in St.<br />
Martin in den letzten Jahren und die<br />
Anschaffung neuer Maschinen. Ziel ist<br />
es f<strong>ü</strong>r Johannes Artmayr, gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrender<br />
Gesellschafter, den Anteil der<br />
K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatten in Österreich und<br />
Deutschland aus Stein, von derzeit 15 %<br />
auf 30-40 % zu steigern.<br />
Ein wesentlicher Treiber f<strong>ü</strong>r den erfolg<br />
von Strasser Steine sieht Artmayr<br />
darin, dass der Trend eindeutig in Richtung<br />
hochwertige K<strong>ü</strong>che geht. „Letztlich<br />
haben wir es bei Stein in der K<strong>ü</strong>che<br />
mit einer Sonderkonjunktur zu tun,“ so<br />
Artmayr.<br />
Der Bereich der Freiraumgestaltung<br />
ist f<strong>ü</strong>r Artmayr im Moment ein weniger<br />
attraktiver Gesch<strong>ä</strong>ftszweig. „Naturstein<br />
ist nicht boomend. Das Umsatzniveau<br />
bleibt hier nahezu gleich und wird bei<br />
uns eher zur<strong>ü</strong>ckgehen, weil der Anteil<br />
der K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatten weiter steigen<br />
wird. Der Baustoffhandel tut hier auch<br />
nichts daf<strong>ü</strong>r, er versucht nur seine Ums<strong>ä</strong>tze<br />
zu halten. Deshalb haben wir uns<br />
immer mehr aus dem Objektbereich zur<strong>ü</strong>ckgezogen,<br />
weil es hier auch zu viele<br />
Anbieter gibt. Wir haben das Potential<br />
der K<strong>ü</strong>chenarbeitsplatte erkannt und genutzt,“<br />
so Artmayr.<br />
y<br />
28 | 4 . 2016
a k t u e l l<br />
fermacell bodensysteme<br />
Perfekt f<strong>ü</strong>r großformatige<br />
Fliesen<br />
F<strong>ü</strong>r eine fachgerechte undd sichere Verlegung großformatiger<br />
Fliesen ist eine sachgerechte Untergrundvorbereitung<br />
notwendig. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten steht<br />
ein abgestimmtes Programm von Ausgleichsmasse und Sch<strong>ü</strong>ttungen<br />
f<strong>ü</strong>r unterschiedliche Höhen und Anwendungsf<strong>ä</strong>lle zur<br />
Verf<strong>ü</strong>gung – f<strong>ü</strong>r trockene R<strong>ä</strong>ume und Nassbereiche. y<br />
eStricH-eleMent. Mit holzfaser-kaschierung auf estrich-Wabe mit<br />
sch<strong>ü</strong>ttung zur schalld<strong>ä</strong>mmung bei holzbalkendecken.<br />
eStricH-eleMent. Mit holzfaser-kaschierung auf W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsch<strong>ü</strong>ttung<br />
in Decken-hohlr<strong>ä</strong>umen.<br />
Vertrauen Sie auf das Original!<br />
Glaswolle mit ECOSE Technology<br />
Seit 2009 werden alle Knauf Insulation Glaswolle-<br />
D<strong>ä</strong>mmstoffe ohne Zusatz von F<strong>ä</strong>rbemitteln mit<br />
dem formaldehydfreien Bindemittel ECOSE ®<br />
Technology gebunden.<br />
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Schall- und Brandschutz sowie an nachhaltiges<br />
Bauen und Wohnen.<br />
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bodengleichen Duschablauf f<strong>ü</strong>r barrierefreie B<strong>ä</strong>der.<br />
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4 . 2016 | 29
a k t u e l l<br />
wienerberger unterst<strong>ü</strong>tzt bauherren und die Österreichische Sporthilfe<br />
Ziegel-Förderung<br />
Der Großteil der Österreicher<br />
tr<strong>ä</strong>umt ihn: Den Traum vom eigenen<br />
Haus. <strong>Die</strong> Errichtung, vor allem<br />
aber die Finanzierung dieser eigenen vier<br />
W<strong>ä</strong>nde stellt die Hausbesitzer in spe jedoch<br />
vor immer größere Herausforderungen.<br />
Umso wichtiger ist daher, die<br />
finanziellen Mittel in wertbest<strong>ä</strong>ndige,<br />
langlebige und nachhaltige Baustoff-<br />
Lösungen zu investieren.<br />
Der Porotherm W.i von Wienerberger<br />
kommt den W<strong>ü</strong>nschen der Bauherren<br />
optimal entgegen. Denn das<br />
innovative Ziegelkonzept ermöglicht<br />
nachhaltiges, wohngesundes und dabei<br />
hochwirtschaftliches Bauen. Wienerberger<br />
erleichtert den Hausbauern die<br />
Entscheidung jetzt noch zus<strong>ä</strong>tzlich: Wie<br />
bereits im Vorjahr unterst<strong>ü</strong>tzt der österreichische<br />
Marktf<strong>ü</strong>hrer rund um den<br />
Baustoff Ziegel die angehenden Bauherren<br />
mit einer Geld-zur<strong>ü</strong>ck-Aktion<br />
in Form der „Ziegel-Förderung“: Werden<br />
die einschalig monolithischen Außenw<strong>ä</strong>nde<br />
ihres Einfamilienhauses mit<br />
dem Porotherm W.i -Ziegel in einer der<br />
Wandst<strong>ä</strong>rken 50, 44 oder 38 cm, errichtet,<br />
so bekommen sie nach dem Kauf<br />
ab 2.400 St<strong>ü</strong>ck (das entspricht rund<br />
150 m² Außenwandfl<strong>ä</strong>che) 1.000 Euro<br />
direkt von Wienerberger r<strong>ü</strong>ckerstattet.<br />
WienerBerger grATulierT unD<br />
unTersT<strong>ü</strong>TzT <strong>Die</strong> sPorThilFe<br />
2016 werden aber nicht nur zuk<strong>ü</strong>nftige<br />
Ziegelhausbesitzer von Wienerberger<br />
unterst<strong>ü</strong>tzt: <strong>Die</strong> Österreichische Sporthilfe<br />
feiert ihr 45-j<strong>ä</strong>hriges Bestehen. Zu<br />
diesem Anlass <strong>ü</strong>berweist Wienerberger<br />
f<strong>ü</strong>r jedes mit Porotherm W.i -Ziegeln<br />
erbaute Einfamilienhaus 45 Euro an den<br />
gemeinn<strong>ü</strong>tzigen Verein, der unsere Spitzensportler<br />
und Top-Talente auf dem<br />
Weg zur Weltklasse fördert. y<br />
Foto: Wienerberger/cityfoto<br />
HelD auS ÖSterreicH. Mit der „ziegel-Förderung“<br />
unterst<strong>ü</strong>tzt Wienerberger private Bauherren<br />
und zugleich die Österreichische sporthilfe. Wildwasserkanutin<br />
und „heldin aus Österreich“ Corinna<br />
kuhnle (zweifache Weltmeisterin, gesamtweltcupsiegerin<br />
und olympia-Teilnehmeri), rastislav<br />
Pomsahar von der Österreichischen sporthilfe<br />
und Mag. Christian Weinhapl, gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der<br />
Wienerberger ziegelindustrie, freuen sich <strong>ü</strong>ber die<br />
gelungene Partnerschaft, die Wienerberger mit der<br />
T-shirt-Aktion „Porotherm W.i – held aus Österreich“<br />
an seine B2B-Partner verl<strong>ä</strong>ngert.<br />
neues Schulungsgeb<strong>ä</strong>ude bei offizieller eröffnung pr<strong>ä</strong>miert<br />
Schl<strong>ü</strong>ter-workbox mit Platin ausgezeichnet<br />
Mit der Verleihung des Platin-<br />
Zertifikats der Deutschen<br />
Gesellschaft f<strong>ü</strong>r Nachhaltiges Bauen<br />
(DGNB) hat die Schl<strong>ü</strong>ter-Systems KG<br />
im April 2016 ihr neues Schulungsgeb<strong>ä</strong>ude,<br />
die Schl<strong>ü</strong>ter-WorkBox, offiziell<br />
eröffnet.<br />
Vera King, Leiterin DGNB System,<br />
<strong>ü</strong>berreichte der Familie Schl<strong>ü</strong>ter vor<br />
zahlreichen geladenen G<strong>ä</strong>sten das Platin-<br />
Zertifikat sowie die dazugehörige Plakette<br />
– die höchstmögliche Auszeichnung<br />
f<strong>ü</strong>r ein solches Geb<strong>ä</strong>ude. Architekt Walter<br />
Ebeling unterstrich im Rahmen der<br />
Veranstaltung den außerordentlichen<br />
Anspruch des Neubaus in Sachen<br />
Architektur und Nachhaltigkeit.<br />
Er betonte, dass die<br />
WorkBox eines von nur wenigen<br />
Ausbildungsgeb<strong>ä</strong>uden<br />
in Deutschland ist, das <strong>ü</strong>ber<br />
die Platin-Auszeichnung der<br />
DGNB verf<strong>ü</strong>gt.<br />
WorKBoX. Vereint nachhaltiges<br />
Bauen mit klarer, schl<strong>ü</strong>ter-typischer<br />
Architektur und einzigartiger kunst<br />
am Bau.<br />
Das Konzept der DGNB beinhaltet<br />
alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen<br />
Bauens und umfasst die Themenfelder<br />
Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle<br />
und funktionale Aspekte, Technik,<br />
Prozesse und Standort. F<strong>ü</strong>r die Umsetzung<br />
der Kriterien hat Schl<strong>ü</strong>ter-Systems<br />
in hohem Maße auf firmeneigene Lösungen<br />
wie den Keramik-Klimaboden<br />
Schl<strong>ü</strong>ter ® -BEKOTEC-THERM sowie<br />
auf nat<strong>ü</strong>rliche Baustoffe – in erster Linie<br />
nat<strong>ü</strong>rlich Keramik und Naturstein<br />
– gesetzt.<br />
Mit der Schl<strong>ü</strong>ter-WorkBox ist ein<br />
hochmodernes Schulungszentrum entstanden,<br />
bei dem die Arbeit mit keramischen<br />
Fliesen und Natursteinplatten<br />
immer im Vordergrund steht und das<br />
architektonisch und ökologisch Maßst<strong>ä</strong>be<br />
setzt.<br />
y<br />
30 | 4 . 2016
amac vereint know-how und tradition<br />
seit einem halben Jahrhundert<br />
fermacell Estrich-Elemente<br />
perfekt unter Fliesen in jeder<br />
beliebigen Kantenl<strong>ä</strong>nge* –<br />
f<strong>ü</strong>r echte Böden mit Format!<br />
50 Jahre dach-kompetenz<br />
Das niederösterreichische Traditionsunternehmen Bramac<br />
feiert sein Jubil<strong>ä</strong>um und beweist auch nach 50<br />
Jahren, dass Tradition und Innovation vereint werden können.<br />
Begonnen hat die Reise 1966, als mit der Produktionsst<strong>ä</strong>tte in<br />
Pöchlarn der Grundstein f<strong>ü</strong>r Bramac gelegt wurde. Und das Unternehmen<br />
entwickelt sich stetig weiter: Schon 1973 folgte die<br />
Errichtung eines zweiten Produktionsstandortes in Gaspoltshofen<br />
in Oberösterreich und 1984 entschloss man sich beginnend<br />
mit einem Joint Venture in Ungarn zur Expansion <strong>ü</strong>ber die<br />
Langdesgrenze Österreichs hinaus und errichtete schrittweise 12<br />
Produktionsst<strong>ä</strong>tten in zehn L<strong>ä</strong>ndern in Mittel- und Osteuropa.<br />
Auch im Produktbereich wurden in den letzten Jahren zahlreiche<br />
Innovationen entwickelt und realisiert. Damit erlangte<br />
Bramac seine starke Kompetenz auf dem Gebiet „Lösungen f<strong>ü</strong>r<br />
geneigte D<strong>ä</strong>cher“. Dachsteine, Dachziegel, D<strong>ä</strong>mmung, Photovoltaik<br />
oder auch Solar sind hierbei ausgew<strong>ä</strong>hlte Gesch<strong>ä</strong>ftsbereiche.<br />
Durch den Einstieg in den Bereich der Sonnenenergie<br />
beweist Bramac Umweltbewusstsein und bietet damit ressourcenschonende<br />
Alternativen zur Energiegewinnung.<br />
Als Innovationsf<strong>ü</strong>hrer ist Bramac bestrebt seine Erfahrung,<br />
Kraft und Kreativit<strong>ä</strong>t sowie seinen Entwicklungsgeist weiterhin<br />
in k<strong>ü</strong>nftige Projekte zu stecken. Durch diese Eigenschaften<br />
schafft es das Unternehmen Produkte herzustellen, die f<strong>ü</strong>r beste<br />
Qualit<strong>ä</strong>t, Schutz und Sicherheit, Funktion und Design sowie<br />
innovative Lösungen mit Mehrwert stehen. 2015 bewies die<br />
Nominierung und der Sieg bei Superbrands Austria, dass Bramac<br />
ein gesch<strong>ä</strong>tztes Unternehmen bei Kunden und Gesch<strong>ä</strong>ftspartnern<br />
ist und honoriert damit auch dessen hervorragende<br />
Produkte. Bramac ist daher weiter bestrebt moderne und anspruchsvolle<br />
Dachlösungen f<strong>ü</strong>r seine Kunden zu entwickeln. y<br />
traDition. 50 Jahre innovationen f<strong>ü</strong>r besten schutz und sicherheit<br />
fermacell<br />
Bodensysteme<br />
<strong>Die</strong> optimale Basis f<strong>ü</strong>r Ihre großformatigen Fliesen<br />
Fliesen in großen Formaten sind Trend im hochwertigen<br />
O bjektbau. Sie sorgen im Raum f<strong>ü</strong>r Klarheit, Ruhe und<br />
E leganz. In großz<strong>ü</strong>gigen Eingangsbereichen, in Fluren und<br />
Sanit<strong>ä</strong>rr<strong>ä</strong>umen machen sie eine gute Figur. Ein Wechsel<br />
der Verlegerichtung oder ein Mix mit kleineren Formaten<br />
bringt Dynamik und Abwechslung im Bodenbild.<br />
Sie begeistern Architekten und Bauherren gleichermaßen.<br />
4 . 2016 |<br />
www.fermacell.at<br />
* Im Anwendungsbereich 2 bis 1 200 mm<br />
fermacell ® ist eine eingetragene Marke<br />
und ein Unternehmen der XELLA-Gruppe.
a k t u e l l<br />
70 Jahre aco<br />
aco lenkt und leitet wasser<br />
1946 von Josef-Severin Ahlmann<br />
gegr<strong>ü</strong>ndet, z<strong>ä</strong>hlt die ACO Gruppe<br />
heute zu den weltweit f<strong>ü</strong>hrenden Anbietern<br />
von Entw<strong>ä</strong>sserungssystemen in<br />
den Bereichen Hochbau, Tiefbau und<br />
Haustechnik, und wird auch heute noch<br />
von der Eigent<strong>ü</strong>merfamilie Ahlmann geleitet.<br />
ACO ist auf vier Kontinenten in 40<br />
L<strong>ä</strong>ndern der Welt mit 30 Produktionsst<strong>ä</strong>tten<br />
vertreten. <strong>Die</strong> Zentrale des Unternehmens<br />
befindet sich nach wie vor<br />
am Stammsitz in Rendsburg/Deutschland.<br />
Weltweit besch<strong>ä</strong>ftigt die Gruppe<br />
4200 Mitarbeiter und erwirtschaftete<br />
2015 einen Umsatz von 705 Mio. Euro.<br />
Der ÖsTerreiChisChe MArkT<br />
In Österreich ist ACO bereits seit 1993<br />
vertreten und z<strong>ä</strong>hlt zu den f<strong>ü</strong>hrenden<br />
Anbietern f<strong>ü</strong>r Geb<strong>ä</strong>ude- und Fl<strong>ä</strong>chenentw<strong>ä</strong>sserung.<br />
Der Firmensitz ist in Baden<br />
bei Wien, die Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung liegt<br />
in den H<strong>ä</strong>nden von Dr. Ernst Strasser.<br />
Es ist aber nicht nur die Größe des<br />
Unternehmens, die in der Öffentlichkeit<br />
kaum wahrgenommen wird, sondern<br />
auch die Breite und Tiefe des Produktsortiments.<br />
„Wer an ACO denkt, denkt in erster<br />
Linie an Entw<strong>ä</strong>sserungsrinnen in der<br />
Freifl<strong>ä</strong>che. ACO besch<strong>ä</strong>ftigt sich aber<br />
ebenso intensiv mit innovativen Systemlösungen<br />
f<strong>ü</strong>r den dichten Keller, Hygiene<br />
in der K<strong>ü</strong>che und Lebensmittelindustrie<br />
und <strong>ä</strong>sthetischen Lösungen f<strong>ü</strong>r<br />
das Bad“, betont ACO Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
Ernst Strasser und beschreibt damit auch<br />
eine seiner wesentlichen Zielsetzungen<br />
f<strong>ü</strong>r die kommenden Jahre. „Wo immer<br />
Wasser ins Spiel kommt, haben wir eine<br />
Lösung – und das wollen wir in den<br />
Markt tragen.“<br />
BeDArF An enTW<strong>ä</strong>sserungslÖsungen<br />
sTeigT<br />
ACO hat in der j<strong>ü</strong>ngsten Vergangenheit<br />
hohe Investitionen in die Entwicklung<br />
von Entw<strong>ä</strong>sserungssystemen get<strong>ä</strong>tigt, die<br />
große Wassermengen aufnehmen und<br />
sicher ableiten können. <strong>Die</strong>se Systeme<br />
halten auch hohem Gewicht und Druck<br />
stand, wie sie auf LKW-Parkpl<strong>ä</strong>tzen oder<br />
Busbahnhöfen auftreten.<br />
Auch die Stadt Wien r<strong>ü</strong>stet sich gegen<br />
den Klimawandel und will die steigenden<br />
Regenmengen unter Kontrolle<br />
bringen. Rund 30 Millionen Euro investiert<br />
Wien in ein neues Kanal-Entlastungsprogramm.<br />
In einem Speicherbecken<br />
unter dem Sportplatz der<br />
Haidestraße in Wien-Simmering können<br />
34 Millionen Liter Regenwasser gespeichert<br />
werden. So will die Stadt den<br />
Kanal bei Starkregenereignissen entlasten.<br />
<strong>Die</strong> Wassermassen werden so zwischengespeichert<br />
und in weiterer Folge<br />
in die Hauptkl<strong>ä</strong>ranlage weitergeleitet<br />
und gereinigt.<br />
Allerdings ist die einfache Ableitung<br />
des Wassers noch nicht ausreichend im<br />
Sinne der Nachhaltigkeit, des Umweltund<br />
Naturschutzes. W<strong>ä</strong>sser aus Verkehrszonen<br />
sind in aller Regel verunreinigt,<br />
teilweise mit Ölen und scharfen<br />
Chemikalien kontaminiert. Daher hat<br />
ACO Abscheider-Systeme entwickelt,<br />
die Wasser von Mineral- und Schmierölen<br />
reinigen und es umweltfreundlich an<br />
die Kanalisation abgeben oder kontrolliert<br />
versickern. Bei zu hoher Belastung<br />
wird Wasser in R<strong>ü</strong>ckhaltesystemen gespeichert<br />
und so eine weitere Überlastung<br />
der Kanalsysteme verhindert.<br />
HocHWaSSer. schutz vor eindringendem Wasser<br />
wird in zukunft immer wichtiger<br />
Dr. ernSt StraSSer<br />
gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer ACo<br />
Österreich<br />
<strong>Die</strong>se Möglichkeit haben auch Besitzer<br />
von Eigenheimen. Wie viele Geologen<br />
und Landschaftsplaner seit Jahren<br />
betonen, sollten nat<strong>ü</strong>rliche R<strong>ü</strong>ckstaubecken<br />
respektiert und vom Bauen in<br />
hochwassergef<strong>ä</strong>hrdeten Gebieten Abstand<br />
genommen werden. ACO hat<br />
dazu schon vor einigen Jahren hochwasserdichte<br />
Kellerleibungsfenster entwickelt,<br />
die auch energetisch höchsten<br />
Anforderungen entsprechen und zudem<br />
einbruchsicher ausger<strong>ü</strong>stet werden können.<br />
Gleichzeitig hat man das Angebot<br />
an R<strong>ü</strong>ckstauklappen um Systeme f<strong>ü</strong>r<br />
den nachtr<strong>ä</strong>glichen Einbau erweitert.<br />
Allerdings sieht Strasser hier noch eine<br />
große Informationsl<strong>ü</strong>cke: „<strong>Die</strong> meisten<br />
Hausbesitzer wissen zu wenig dar<strong>ü</strong>ber<br />
Bescheid, wie sie ihr privates Eigentum<br />
vor Hochwasser sch<strong>ü</strong>tzen können. Das<br />
Interesse steigt meist erst nach dem ersten<br />
großen Schaden.“<br />
Bei großvolumigen Geb<strong>ä</strong>uden ist die<br />
Situation naturgem<strong>ä</strong>ß eine andere. Hier<br />
sind die beteiligten Planer verpflichtet,<br />
sich an ein klares Regelwerk zu halten.<br />
Nichts desto trotz sehen auch sie sich<br />
immer öfter mit den steigenden Wasseraufkommen<br />
konfrontiert. Immer wichtiger<br />
im Bereich Entw<strong>ä</strong>sserung werden<br />
32 | 4 . 2016
a k t u e l l<br />
Design und Ästhetik. Dank zahlreicher<br />
unterschiedlicher Oberfl<strong>ä</strong>chen f<strong>ü</strong>r ACO<br />
Entw<strong>ä</strong>sserungssysteme ergeben sich bisher<br />
ungeahnte Möglichkeiten der Gestaltung.<br />
WAChsTuMsMArkT hygiene<br />
<strong>Die</strong> Sicherheit von Menschen ist auch<br />
eng verbunden mit den Hygienestandards<br />
in Geb<strong>ä</strong>uden. Im T<strong>ä</strong>tigkeitsbereich<br />
von ACO ist es entscheidend, Abw<strong>ä</strong>sser<br />
jeder Art so schnell wie möglich<br />
in geschlossenen Systemen abzuleiten.<br />
Deshalb setzt ACO auf Materialien, die<br />
das Anhaften von Schwebstoffen erschweren,<br />
durch ihre Formgebung den<br />
R<strong>ü</strong>ckstau in Ecken und Kanten vermeiden<br />
und leicht zu reinigen sind.<br />
Seit Jahren ist ACO im Sanit<strong>ä</strong>rbereich<br />
mit seinen Duschrinnen Vorreiter und<br />
Marktf<strong>ü</strong>hrer. Jetzt revolutioniert das Unternehmen<br />
mit dem Produkt ACO ShowerFloor<br />
den Einbau von bodenebenen<br />
Duschen. Ein einzigartiges System, das<br />
den Einbau von bodenebenen Duschen<br />
weitaus einfacher und sicherer macht.<br />
Analog zu Vorwandsystemen bei WC-<br />
Anlagen wird die Installationsebene in<br />
einen Hohlraum verlagert, damit ein<br />
schneller, effizienter und sicherer Einbau<br />
ermöglicht wird.<br />
HyGiene firSt. etablierung der hygiene im Produktdesign<br />
Dar<strong>ü</strong>ber hinaus hat sich ACO in den<br />
letzten Jahren intensiv mit Hygiene in<br />
der Lebensmittelindustrie und in Großk<strong>ü</strong>chen<br />
besch<strong>ä</strong>ftigt. <strong>Die</strong> Vielschichtigkeit<br />
der Anforderungen hinsichtlich Hygiene,<br />
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
verlangt nach leistungsf<strong>ä</strong>higen Systemlösungen.<br />
Dazu gehören gut aufeinander<br />
abgestimmte Komponenten, die mehrere<br />
Kriterien und Aufgaben gleichzeitig<br />
erf<strong>ü</strong>llen. Das entsprechende ACO Produktportfolio<br />
ist auf die Anforderungen<br />
der Hygiene First Philosophie ausgerichtet<br />
und erf<strong>ü</strong>llt die strengen EHEDG Design-Richtlinien.<br />
Ziel von EHEDG ist<br />
die Etablierung von Hygienestandards<br />
im Produktdesign in Bereichen in denen<br />
Lebensmittel verarbeitet werden.<br />
W<strong>ä</strong>hrend die meisten Abf<strong>ä</strong>lle relativ<br />
problemlos entsorgt werden können,<br />
sind K<strong>ü</strong>chenabf<strong>ä</strong>lle gesondert aufzubewahren<br />
und zu entsorgen – dieser Umgang<br />
mit gewerblichen Speiseresten ist<br />
zeit- und kostenintensiv. Mit Nassm<strong>ü</strong>llsammelanlagen<br />
bietet ACO eine effektive<br />
und saubere Lösung f<strong>ü</strong>r die Sammlung,<br />
Konditionierung und Entsorgung<br />
von Lebensmittelabf<strong>ä</strong>llen.<br />
Einige weitere Beispiele aus dem Programm:<br />
<strong>Die</strong> Bodenabl<strong>ä</strong>ufe und Bodenwannen<br />
verf<strong>ü</strong>gen <strong>ü</strong>ber Geruchverschl<strong>ü</strong>sse,<br />
die ein angenehmes Arbeitsumfeld<br />
unterst<strong>ü</strong>tzen.<br />
So unterschiedlich die Anwendungsbereiche<br />
von ACO sind, haben sie doch<br />
eines gemeinsam: ACO sch<strong>ü</strong>tzt den<br />
Menschen vor dem Wasser und umgekehrt.<br />
Ziel ist es, die wertvollste Ressource<br />
der Welt– das Wasser – nachhaltig zu<br />
sichern und verantwortungsvollen Umgang<br />
damit zu gew<strong>ä</strong>hrleisten. y
a k t u e l l<br />
ampatop ® Sealvon ampack<br />
extrem belastbar: unterdachbahnen f<strong>ü</strong>r gipfelst<strong>ü</strong>rmer<br />
Bild: Blumer-lehmann<br />
GiPfel. ein asymmetrisches satteldach mit weiten Dach<strong>ü</strong>berst<strong>ä</strong>nden spannt sich <strong>ü</strong>ber beide geb<strong>ä</strong>udeteile.<br />
Im Juni 2015 eröffnete ein neues<br />
Gipfelrestaurant auf dem Schweizer<br />
Berg Ch<strong>ä</strong>serrugg. Das Geb<strong>ä</strong>ude wurde<br />
als multifunktionaler Holzbau konzipiert,<br />
der <strong>ü</strong>ber die alte Gondelstation<br />
gesetzt wurde. Auf 2262 m stellte die Realisierung<br />
allerdings besondere Herausforderungen<br />
an Architektur und Material.<br />
Damit das Dach des Geb<strong>ä</strong>udes den<br />
extremen Witterungsbedingungen auf<br />
der Bergspitze m<strong>ü</strong>helos trotzen kann,<br />
wurde unter anderem die schweißbare<br />
Unterdachbahn Ampatop ® Seal von Ampack<br />
verwendet.<br />
AsyMMeTrisChes sATTelDACh<br />
Als VerBinDung<br />
Hinter die bestehende Gondelstation<br />
wurde ein großer Querriegel gesetzt –<br />
der eigentliche Neubau. Ein asymmetrisches<br />
Satteldach mit weiten Dach<strong>ü</strong>berst<strong>ä</strong>nden<br />
spannt sich <strong>ü</strong>ber beide<br />
Geb<strong>ä</strong>udeteile. Richtung S<strong>ü</strong>den hin ist<br />
es breiter und tief heruntergezogen. Im<br />
Querriegel befindet sich das Restaurant.<br />
Seine s<strong>ü</strong>dliche Seite ist voll verglast und<br />
bietet Zutritt auf die davor liegende Terrasse.<br />
Der multifunktionale Holzbau kombiniert<br />
konventionell erstelltes Tragwerk<br />
und vorgefertigten Holzrahmenbau. Er<br />
sitzt auf einem Betonfundament. Das<br />
Dach ist als Sparrendach konzipiert und<br />
zieht durch seine auskragende Form<br />
eine einzigartige St<strong>ü</strong>tzengeometrie nach<br />
sich. Dreiarmige Betonfundamente tragen<br />
die sich vertikal und diagonal auff<strong>ä</strong>chernden<br />
Pfettenst<strong>ü</strong>tzen an der Ostseite<br />
der Gondelstation. <strong>Die</strong> Fußpunkte der<br />
Streben sitzen auf unterschiedlichen Höhen.<br />
Eine weitere Besonderheit sind die<br />
„fliegenden“ Sparrenköpfe: Da auf einen<br />
abschließenden Schr<strong>ä</strong>gsparren verzichtet<br />
werden sollte, sind sie an in der Dachebene<br />
versteckten Brettschichtholz-Tr<strong>ä</strong>gern<br />
befestigt und von oben verschraubt.<br />
unTerDAChBAhn F<strong>ü</strong>r exTreMe<br />
BeDingungen<br />
Durch die exponierte Lage ist besonders<br />
das Dach außerordentlich hohen Windund<br />
Schneelasten ausgesetzt. Hier kommen<br />
die Vorteile der Unterdachbahnen<br />
des Schweizer Herstellers Ampack zum<br />
Tragen. Gleich zwei Folien sind im Dach<br />
verbaut: Unter einer Blecheindeckung<br />
und einer Konterlattung sitzt die Unterdachbahn<br />
Ampatop ® Seal. Darunter<br />
liegen Holzfaserplatten, eine l<strong>ä</strong>ngs und<br />
quer geschichtete Mineralwolled<strong>ä</strong>mmung<br />
und die Dampfbremse Ampatex<br />
SB 130. OSB-Platten und eine Dreischicht-Platte<br />
aus Fichte schließen nach<br />
innen ab.<br />
<strong>Die</strong> Ampatop ® Sealist eine f<strong>ü</strong>r außerordentliche<br />
Beanspruchung optimal geeignete<br />
diffusionsoffene Unterdachbahn.<br />
Sie besteht aus thermoplastischem Polyurethan<br />
und ist frei von PVC und<br />
Weichmachern. Ihre drei Lagen setzen<br />
sich aus oberer und unterer Deckschicht<br />
sowie einer zwischenliegenden Funktionsschicht<br />
zusammen. Aufgrund der<br />
verwendeten monolithischen Technologie<br />
ist die Funktionsschicht durchgehend<br />
homogen und weist keine Porösit<strong>ä</strong>t<br />
Bild: Ampack<br />
auf. Das heißt, sie l<strong>ä</strong>sst keine Feuchtigkeit<br />
von außen in die Konstruktion, gibt<br />
jedoch den Dampf von innen nach außen<br />
<strong>ü</strong>ber Molekulartransport ab.<br />
VersChWeissBAre n<strong>ä</strong>hTe<br />
Als zweite wasserf<strong>ü</strong>hrende Ebene unterhalb<br />
der Bedachung garantiert der<br />
Einsatz einer Ampatop ® Sealbesten<br />
Witterungsschutz. Denn die Unterdachbahn<br />
zeichnet sich durch eine extrem<br />
hohe Temperaturbest<strong>ä</strong>ndigkeit<br />
von minus 40°C bis plus 100°C aus.<br />
<strong>Die</strong> N<strong>ä</strong>hte sind entweder mit Heißluft<br />
oder mit dem Quellschweißmittel<br />
Ampacoll ® LiquiSeal verschweißbar. Das<br />
macht die Ampatop ® Sealauch an Nahtund<br />
Stoßbereichen absolut wasserdicht.<br />
Ihre enorme Belastbarkeit und gleichzeitig<br />
hohe UV-Best<strong>ä</strong>ndigkeit l<strong>ä</strong>sst zudem<br />
drei Monate Freibewitterung zu.<br />
einFACh zu Verlegen<br />
Das Material ist angenehm anzufassen.<br />
Es ist weich und dehnbar, aber dennoch<br />
griffig. So kann es leicht ausgerollt und<br />
<strong>ü</strong>ber bestehende Konstruktionen gezogen<br />
werden. <strong>Die</strong> Folie ist beidseitig zu<br />
verarbeiten, rutsch- und sitzfest. Sie l<strong>ä</strong>sst<br />
sich problemlos falten und bleibt auch<br />
bei K<strong>ä</strong>lte bruchfest.<br />
y<br />
BeStÄnDiG. Damit das Dach den extremen<br />
Witterungsbedingungen trotzen kann, wurde<br />
die unterdachbahn Ampatop ® seal von Ampack<br />
verwendet.<br />
34 | 4 . 2016
w e b g u i d e<br />
ABDiChTungen<br />
BAusToFFe<br />
avenarius-agro GmbH<br />
www.avenariusagro.at<br />
Bauder Ges.m.b.H.<br />
www.bauder.at<br />
B<strong>ü</strong>sscher & Hoffmann<br />
Gesellschaft mbH<br />
Dach- und<br />
abdichtungssysteme<br />
www.bueho.at<br />
ardex Baustoff GmbH<br />
www.ardex.at<br />
Baumit<br />
www.baumit.com<br />
capatect Baustoffindustrie<br />
GmbH<br />
www.capatect.at<br />
D<strong>ä</strong>MMsToFFe<br />
rÖfiX aG<br />
www.roefix.com<br />
Sopro Bauchemie GmbH<br />
www.sopro.at<br />
Soudal at gmbH<br />
www.soudal.com<br />
www.fixall.eu<br />
Saint Gobain Weber<br />
terranova GmbH<br />
www.weber-terranova.at<br />
austrotherm GmbH<br />
www.austrotherm.com<br />
Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />
www.bachl.at<br />
puren gmbh<br />
www.puren.com<br />
FensTer/T<strong>ü</strong>ren<br />
kAMin<br />
rockwool<br />
Handelsges.m.b.H.<br />
www.rockwool.at<br />
unsere Preisliste f<strong>ü</strong>r ihr<br />
Smartphone auf:<br />
www.rockwool-preisliste.at<br />
ursa D<strong>ä</strong>mmsysteme<br />
austria GmbH<br />
www.ursa.at<br />
Domoferm GmbH<br />
www.domoferm.com<br />
internorm fenster GmbH<br />
www.internorm.at<br />
Schiedel GmbH<br />
www.schiedel.at<br />
WAsserVer-/enTsorgung<br />
fermacell GmbH<br />
www.fermacell.at<br />
Murexin aG<br />
www.murexin.com<br />
Saint-Gobain<br />
iSoVer austria<br />
www.isover.at<br />
Knauf insulation GmbH<br />
www.knaufinsulation.at<br />
aco GmbH<br />
www.aco.co.at<br />
Pipelife austria<br />
GmbH & co KG<br />
www.pipelife.at<br />
Profibaustoffe austria<br />
GmbH<br />
www.profibaustoffe.com<br />
Steinbacher D<strong>ä</strong>mmstoffe<br />
GmbH<br />
www.steinbacher.at<br />
ziegel<br />
Wienerberger<br />
ziegelindustrie GmbH<br />
www.wienerberger.at<br />
impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, e-Mail:<br />
baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion: Mag. Alois Fröstl; redaktion und Satz: Mag. Alexandra lehrer; redaktionelle Mitarbeit:<br />
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impactmedia.at Druck: Druckerei robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: inland: eur 84,50; Ausland: eur 96,70. Das Abonnement ist jeweils einen<br />
Monat vor Jahresende k<strong>ü</strong>ndbar, sonst gilt die Bestellung f<strong>ü</strong>r das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x j<strong>ä</strong>hrlich. nachdruck nur mit genehmigung des<br />
Verlegers gestattet. unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden nicht zur<strong>ü</strong>ckgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen,<br />
unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der redaktion oder eine empfehlung darstellen.<br />
Bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />
4 . 2016 | 35
1 2<br />
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noch st<strong>ä</strong>rker<br />
zu verbessern als von der OIB<br />
Richtlinie 6 gefordert.<br />
standardm<strong>ä</strong>ßig mit 3-fach-<br />
W<strong>ä</strong>rmeschutzverglasung mit<br />
Ug=0,6 W(m 2 K)<br />
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ACO. <strong>Die</strong> Zukunft<br />
der Entw<strong>ä</strong>sserung.<br />
ACO GmbH, Gewerbestraße 14-20, 2500 Baden, www.aco.co.at