Dokumentation zu EQUUS
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<strong>Dokumentation</strong><br />
Abschlussarbeit 2009<br />
1 Inhaltsverzeichnis
<strong>Dokumentation</strong><br />
Abschlussprojekt 2009<br />
Akademie Bauwesen, Technik und Wirtschaft gGmbH<br />
Fachschule für Gestaltung Leipzig<br />
Fach Produktentwicklungsprozesse<br />
Thema Magazingestaltung – Equus<br />
Gestaltung Verena Kuhlau<br />
Abgabe 08. Mai 2009<br />
Betreuer STH Wagner<br />
hostiziert bei Diplomdesigner T. Häse,<br />
Andreas Winkelmann, Bodo Kuhlau
4 Aufgabenstellung<br />
Welche<br />
Aufgaben<br />
stehen auf den Plan?<br />
Thema<br />
1. Konzept <strong>zu</strong> einem periodisch erscheinenden<br />
Reitsport-Magazin<br />
2. Texterstellung, Fotos und Illustrationen<br />
3. Layout und Satz<br />
4. <strong>Dokumentation</strong> der Arbeit
Erläuterungen<br />
<strong>zu</strong> 1.<br />
Beschreiben Sie im Briefing alle <strong>zu</strong> erbringenden<br />
Leistungen. Entwickeln Sie im Konzept<br />
die Grundidee mit <strong>zu</strong> erzielender Aussage und<br />
ideellen Bezügen und vergleichen Sie Layouts<br />
und inhaltliche Konzeptionen vorhandener<br />
Fachmagazine. Beschreiben Sie das Bildkonzept<br />
anhand von Beispielseiten und legen Sie<br />
die Standards für nachfolgende Ausgaben<br />
in einem CD fest (Layout, Farben, Schriften,<br />
Bildkonzept, Material). Dokumentieren Sie Ihre<br />
Überlegungen und Entwurfsschritte für Schrift,<br />
Farbe(n) und andere visuelle Elemente.<br />
<strong>zu</strong> 2.<br />
Erstellen Sie gegebenenfalls auf dieser Grundlage<br />
in Form von Handskizzen und Entwürfen<br />
in mehreren Varianten Illustrationen. Entwickeln<br />
Sie den Text und lassen Sie diesen von einer<br />
anderen (fachlich geeigneten) Person redigieren.<br />
Wählen Sie aus von Ihnen fotografierten<br />
Bildern geeignete Motive aus und bearbeiten<br />
Sie diese druckfertig. Entwerfen Sie eine markante<br />
Serie von Icons in zwei Varianten, die geeignet<br />
sind, Abschnitte und Rubriken visuell <strong>zu</strong><br />
kennzeichnen. Die Vor<strong>zu</strong>gsvariante entwickeln<br />
Sie weiter <strong>zu</strong>r Druckreife. Erstellen Sie eine<br />
druckfertige Datei für das geplante Druckverfahren.<br />
Ziel ist das fertige Endprodukt als geheftetes/gebundenes<br />
Probeexemplar in dreifacher<br />
Ausführung.<br />
<strong>zu</strong> 3.<br />
Entwerfen Sie Seitenstruktur, konkrete Abfolge,<br />
Bild-Text-Verhältnis und Gestaltungsraster<br />
mittels Skizzen und Entwürfen. Erarbeiten Sie<br />
umsetzbare Entwürfe mit den konkreten Inhalten<br />
ausgewählter Einzelseiten. Layouten Sie<br />
das Gesamtobjekt mittels geeignetem Layoutprogramm<br />
unter Beachtung klassischer Regeln<br />
<strong>zu</strong>m inhaltlichen Aufbau einer Broschüre<br />
mit Magazin-Charakter incl. aller verlegerisch<br />
üblichen Vermerke.<br />
<strong>zu</strong> 4.<br />
Dokumentieren Sie das Ausgangsmaterial<br />
(Text, Fotos) und dessen Bearbeitung.<br />
Erstellen Sie für alle praktischen Arbeiten incl.<br />
Konzept eine grobe Kostenschät<strong>zu</strong>ng.<br />
5 Aufgabenstellung
6 Inhaltsverzeichnis
Das<br />
VERSTECKT<br />
sich im Inhalt!!<br />
08 Briefing<br />
44 Logo und Cover-Design<br />
14 Vergleich der Fachmagazine<br />
52 Icon<br />
16 Format<br />
56 Anzeigen<br />
18 Farben<br />
58 Texte und Bilder<br />
22 Schriften<br />
60 Veredelungen<br />
28 Seitenstruktur<br />
32 Gestaltungsraster<br />
34 Innenlayout<br />
Editorial / Inhaltsverzeichnis<br />
62 Kostenschät<strong>zu</strong>ng<br />
68 Quellennachweis<br />
70 Eigenständigkeitserklärung<br />
7 Inhaltsverzeichnis
8 Briefing<br />
Welche Forderungen werden im<br />
Briefing<br />
deutlich?
Briefing<br />
Reitsport-Magazin<br />
v.Kuhlau<br />
Bearbeiter:<br />
Email:<br />
Betreuer:<br />
Email:<br />
Verena Kuhlau<br />
v.kuhlau@email.de<br />
STH Wagner<br />
ABTW - Fachschule für Gestaltung Leipzig<br />
sthw@freenet.de<br />
verenaKUHLAU<br />
uranusstr. 51<br />
04205 leipzig<br />
tel.: 0341 / 4 11 22 18<br />
handy: 0177 / 4 24 33 55<br />
email: v.kuhlau@email.de<br />
Worum geht es?<br />
Es soll ein periodisch erscheinendes Magazin mit einem höher wertigen Charakter entwickelt<br />
werden, was den Reitsport <strong>zu</strong>m Thema hat. Speziell wird auf den Raum Leipzig und Umgebung<br />
eingegangen. Neben Reitvereinen werden auch andere Themen angesprochen,<br />
u.a. die Messe Partner Pferd, die Reitweisen und Informationen über die Reitwegenetze.<br />
Was möchte man damit erreichen?<br />
In erster Linie geht es um die Steigerung des Bekanntheitsgrades des Reitsportes in Leipzig<br />
und Umgebung. Daraus folgernd wird auf die Gewinnung von neuen Reitern gehofft.<br />
Welche Werbung wurde bisher eingesetzt?<br />
Da es ein neu entwickeltes Produkt/Magazin ist, sind keine Werbestrategien vorhanden.<br />
Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?<br />
Die Zielgruppe kann in diesem Bereich weit gefechert sein. Speziell für das Magazin wird die<br />
Zielgruppe aber weiter eingegrenzt. Zum einen werden naturverbundene Personen angesprochen,<br />
die die Liebe <strong>zu</strong> Pferden entdeckt haben. Desweitern werden Frauen/Männer/<br />
Nichtreiter/Reiter, ab einem Alter von 18 Jahren, angesprochen.<br />
Welche Botschaft soll vermittelt werden?<br />
Allgemein die Emotionen, die mit dem Reiten und den Pferden verbunden sind, sowie<br />
die Naturverbundenheit, sollen an die Zielgruppe vermittelt werden.<br />
Ebenso die Botschaft: Reiten kann jeder (lernen), egal welchen Alters oder Geschlechts!<br />
Sind bestimmte Gestaltungsrichtlinien <strong>zu</strong> beachten?<br />
Zur Zeit gibt es keine Gestaltungsrichtlinien, die <strong>zu</strong> beachten sind.<br />
Diese werden während der Entwicklung des Magazins erstellt.<br />
Zeitplan<br />
Die Fertigstellung des Magazins, einschließlich des Druckes, soll bis <strong>zu</strong>m 8. Mai 2009<br />
bei der ABTW - Fachschule für Gestaltung Leipzig eingetroffen sein.<br />
9
10 Briefing
Vorläufige Gestaltungsangaben:<br />
v.Kuhlau<br />
Umfang:<br />
Grammatur:<br />
Format:<br />
Bindeverfahren:<br />
Farbigkeit:<br />
Wirkung<br />
des Magazins:<br />
geplant 74 Seiten mit Umschlag,<br />
kann sich im Laufe der Entwicklung noch ändern<br />
Innenteil geplant 100g/m²; matt<br />
Umschlag geplant 135g/m²; gestrichen<br />
Hochformat, ca. 210mm x 280mm<br />
Klebebindung<br />
4/4-farbig<br />
. modernes, hochwertiges Auftreten,<br />
ähnlich einem Lifestyle-Magazins<br />
. naturverbunden<br />
. anspruchsvoll<br />
. sportlich<br />
verenaKUHLAU<br />
uranusstr. 51<br />
04205 leipzig<br />
tel.: 0341 / 4 11 22 18<br />
handy: 0177 / 4 24 33 55<br />
email: v.kuhlau@email.de<br />
Bildkonzept:<br />
. hochwertige, hautnahe Bilder<br />
. sollen Emotionen <strong>zu</strong>m Ausdruck bringen<br />
. Bilder sollen sich selbst erklären, u.a. bei Reiterhöfen/-vereinen<br />
. Gefühl des Mitreitens<br />
. Besonderheiten der jeweiligen Reitweisen sollen<br />
<strong>zu</strong>m Ausdruck gebracht werden<br />
Schriften:<br />
. Überschriften - Serifenbetonte Antiquaschrift<br />
. Fließtext - Grotesk<br />
Extras:<br />
. Entwicklung Icons für jeweilige Themenbereiche<br />
. Überarbeitung von vorhandenen Reitwegenetzplänen<br />
. Erstellung einer Karte für Leipzig mit Reitvereinen<br />
. Texte werden geschrieben<br />
11
12 Briefing
Re-Briefing<br />
Reitsport-Magazin<br />
v.Kuhlau<br />
Bearbeiter:<br />
Email:<br />
Betreuer:<br />
Email:<br />
Verena Kuhlau<br />
v.kuhlau@email.de<br />
STH Wagner<br />
ABTW - Fachschule für Gestaltung Leipzig<br />
sthw@freenet.de<br />
verenaKUHLAU<br />
uranusstr. 51<br />
04205 leipzig<br />
tel.: 0341 / 4 11 22 18<br />
handy: 0177 / 4 24 33 55<br />
email: v.kuhlau@email.de<br />
Es haben sich folgende Daten geändert!<br />
Im Laufe der Entwicklung sind, im Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> dem vorangegangen Briefing, einige Veränderungen<br />
vorgenommen worden.<br />
Diese sind:<br />
Umfang:<br />
Grammatur:<br />
Extras:<br />
98 Seiten mit Umschlag,<br />
Innenteil 115 g/m²; Profisilk<br />
Umschlag 250 g/m²; Profisilk<br />
. Die Entwicklung von Icons für die jeweilige Themenbereiche<br />
werden nicht vorgenommen<br />
. Aufgrund der begrenzten Zeit, muss die Überarbeitung von<br />
vorhandenen Reitwegenetzplänen wegfallen.<br />
13
Wie sieht die<br />
Konkurrenz<br />
aus?<br />
14<br />
Vergleich der Fachmagazine<br />
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Fachmagazinen<br />
aus dem Bereich Reitsport. Zu nennen<br />
sind hier „Mein Pferd – für aktive Reiter“,<br />
„ReiterRevue“, „St. Georg“, „Pegasus – Freizeit<br />
im Sattel“, „Cavallo – für aktives Reiten“ und<br />
viele andere mehr. Um einen ersten Eindruck<br />
über den Aufbau der Fachmagazine <strong>zu</strong> erhalten,<br />
wurden einige davon analysiert. Dabei<br />
fiel mir auf, dass das Cover jeder dieser Zeitschriften<br />
mit Informationen vollgestopft war.<br />
Hier wurden die Informationen vor dem Bild<br />
hervorgehoben. Ich hatte den Eindruck, man<br />
erkennt das Bild nicht mehr. Das Logo ist auf<br />
dem Cover im oberen Bereich positioniert, wobei<br />
dieses nochmals verkleinert am Rand wiederholt<br />
wird.<br />
Im Layout entsteht der Eindruck, man will möglichst<br />
viele Informationen auf ein paar Seiten<br />
setzten. Dadurch wirkten die Seiten sehr gedrungen.<br />
Außerdem spielt man mit mehreren
Rastern, die unterschiedliche Spalten aufweisen.<br />
Es gibt zweispaltige bis hin <strong>zu</strong> fünfspaltigen<br />
Rastern. Diese Raster werden <strong>zu</strong> verschiedenen<br />
Rubriken verwendet. Bei Inseraten wird<br />
in der „Cavallo“ <strong>zu</strong>m Beispiel ein vierspaltiges<br />
und für die normalen Artikel ein dreispaltiges<br />
Raster verwendet. Was bei der „Cavallo“ auch<br />
auffällt ist, dass die Anzeigen vor dem Artikel<br />
stehen. Sie fordern eine höhere Aufmerksamkeit<br />
als der eigentliche Inhalt. Man findet auf<br />
fast jeder Seite ein bis zwei großflächig angelegte<br />
Anzeigen. Dies kann auf den Leser sehr<br />
störend wirken. Ich jedenfalls, habe diese Zeitschrift<br />
sehr selten gelesen. Mir waren die Anzeigen<br />
und Inserate im Mittelteil <strong>zu</strong> viel.<br />
Farben spielen bei der „Pegasus“ eine große<br />
Rolle. Im Vergleich <strong>zu</strong> älteren Ausgaben, hat<br />
sich die Zeitschrift sehr gewandelt. Sie wirkt<br />
durch die neu gewählten Farben frischer. Diese<br />
werden in der Gestaltung immer wieder angewendet.<br />
Auch der Innenteil sieht viel aufgeräumter<br />
aus als bei anderen Magazinen.<br />
Die „Pegasus“ ist eine der Zeitschriften, die<br />
angefangen hat, mit Weißräumen beziehungsweise<br />
breiteren Rändern in der Gestaltung <strong>zu</strong><br />
arbeiten. Auf diesen Trend, so kann man fast<br />
sagen, gehen immer mehr Fachmagazine aus<br />
diesem Sektor ein. So <strong>zu</strong>m Beispiel auch die<br />
„Cavallo“. Sie wirkt jetzt moderner als vorher.<br />
Was aber alle gemein haben: sie unterscheiden<br />
Überschrift und Fließtext im Be<strong>zu</strong>g auf die<br />
Schriftart. Entweder wird die Headline in einer<br />
Antiqua-Schrift oder in einer Grotesk ausgezeichnet.<br />
Ähnlich verhält es sich mit dem Fließtext.<br />
Pauschal kann man sagen, dass sich die Fachmagazine<br />
immer wieder neu finden, ihre Konzepte<br />
überdenken und sich gewissen Trends<br />
anpassen.<br />
15 Vergleich der Fachmagazine
Format<br />
Für welches<br />
hat man sich entschieden?<br />
16 Format<br />
Entwickelt man ein neues Magazin,<br />
stellt sich schnell die Frage nach<br />
dem Format. Diese Entscheidung<br />
wird von unterschiedlichen Faktoren<br />
beeinflusst. Wann und wo wird<br />
die Zeitschrift gelesen? Im Flugzeug,<br />
am Schreibtisch,im Zug, im<br />
Café, in der U-Bahn oder <strong>zu</strong> Hause<br />
am Kamin? Soll das Heft in die<br />
Handtasche oder den Aktenkoffer<br />
passen? Müssen für den Versand<br />
bestimmte genormte Umschläge<br />
verwendet werden? Wie wichtig<br />
sind die Anzeigenkunden? Sind<br />
vorhandene Anzeigenformate <strong>zu</strong><br />
berücksichtigen, damit es keine unnötigen<br />
Buchungs-Hindernisse gibt?<br />
Wie wirkt das Format, wenn die<br />
Zeitschrift aufgeschlagen ist? Liegt<br />
sie gut in der Hand? Aber auch der<br />
Inhalt beeinflusst das Format.<br />
Das Format stellte bei meinen Entscheidungen<br />
eine zweitrangige Sache dar. Nach kurzen<br />
Überlegungen hatte ich mich entschieden, das<br />
gängige Format der anderen Fachmagazine im<br />
Bereich Reitsport <strong>zu</strong> übernehmen. Dieses Format<br />
weist die Abmessungen 210 mm × 280 mm<br />
auf. Meines Erachtens liegt dieses Format sehr<br />
gut in der Hand und es gibt keine drucktechnischen<br />
Probleme.<br />
Format und Papier sowie die Grammatur stehen<br />
natürlich auch in einer Wechselbeziehung.<br />
Geplant waren die Grammaturen für den Innenteil<br />
100 g/m² und für den Umschlag 135 g/m².<br />
Während der Entwicklung habe ich mich aber<br />
<strong>zu</strong> jedem Teil für eine andere Stärke des Papiers<br />
entschieden. Bevor der Auftrag gedruckt<br />
wurde, habe ich mich da<strong>zu</strong> entschlossen, einen<br />
so genannten Andruck machen <strong>zu</strong> lassen,<br />
um <strong>zu</strong> sehen, wie Text und Bild auf dem gewünschten<br />
Papier mit entsprechender Grammatur<br />
wirken. Um mich von den anderen Fach-
magazinen ab<strong>zu</strong>heben und den gewünschten<br />
hochwertigen Charakter <strong>zu</strong> erhalten, habe ich<br />
Profisilk ausgewählt. Dieses Papier hat eine<br />
samtartige Oberfläche, welches sich sehr gut<br />
anfühlt. Aufgrund des Weißgrades kommen<br />
die Farben der Bilder und Texte sehr gut hervor.<br />
Diese wirken sehr intensiv und erscheinen<br />
seidenmatt.<br />
Durch den Andruck wollte ich auch feststellen,<br />
ob die gewählte Grammatur für Innenteil<br />
und Umschlag ausreicht. Denn das Verhältnis<br />
der Papierstärke von Umschlag und Innenteil<br />
ist für die Gesamt-Anmutung wichtig. Dabei<br />
stellte ich fest, das die angestrebten 170 g/m²<br />
nicht ausreichen würden, um eine gewünschte<br />
Abgren<strong>zu</strong>ng zwischen Innenteil (115 g/m²) und<br />
Umschlag <strong>zu</strong> erhalten. Schließlich wurde für<br />
den Umschlag eine Papierstärke von 250 g/m²<br />
gewählt. Durch die veränderte Grammatur erhält<br />
nun das Magazin eine gewisse Festigkeit,<br />
wirkt jedoch nicht steif.<br />
17 Format
Weshalb wurden diese<br />
Farben<br />
ausgewählt?<br />
18 Farben<br />
Da es mehrere Rubriken im Magazin gibt,<br />
werden diese durch verschiedene Farben gekennzeichnet.<br />
Die Wahl der Farben ist mit entscheidend<br />
für die Optik und den Charakter des<br />
Magazins. Ich wollte vorrangig Farben aus der<br />
Natur nehmen. Vor allem Grün- und Brauntöne<br />
waren angestrebt. Diese sollten und mussten<br />
aber untereinander abgestimmt sein. Insgesamt<br />
wählte ich fünf Farben aus. Eine Farbe,<br />
die für die Rubrik Special definiert war, musste<br />
kurz vor dem endgültigen Druck geändert werden,<br />
da diese <strong>zu</strong> grell erschien.<br />
Neben den fünf Hauptfarben sollten noch weitere<br />
Farben eingebunden werden, um eine<br />
gewisse Vielfalt <strong>zu</strong> erhalten. Die sogenannten<br />
Gestaltungsfarben sollten vorrangig auf den<br />
Trennseiten angewendet werden. Um die Auswahl<br />
der Gestaltungsfarben einfach <strong>zu</strong> handhaben,<br />
sind diese den Bildern entnommen.<br />
So harmoniert das Zitat mit dem <strong>zu</strong>gehörigen<br />
Bild noch besser.
Grün, die Farbe der Natur und des<br />
Lebens. Grün, die Farbe der Mitte,<br />
symbolisiert Neubeginn und Wachstum.<br />
Es fördert Harmonie und Stabilität.<br />
Die Farbe Grün kommt in der Natur<br />
sehr oft vor, weil unser Körper diese<br />
Information vor allem <strong>zu</strong>r Regeneration<br />
und <strong>zu</strong>m Aufbau benötigt. Grün wirkt<br />
ausgleichend. Dunkles Grün spiegelt<br />
Bodenständigkeit, Unbeweglichkeit und<br />
Materialismus.<br />
Braun ist die Farbe der Mutter Erde<br />
und des Holzes. Die Farbe Braun – mit<br />
all ihren hellen und dunklen Tönen – bietet<br />
Sicherheit, Geborgenheit und Stabilität.<br />
Beige sind der weite Sandstrand<br />
und die Dünen, natürlich, <strong>zu</strong>rückhaltend<br />
und anheimelnd.<br />
Die Farben Braun und Beige verleiten<br />
<strong>zu</strong>m Wohlfühlen und Entspannen,<br />
fördern aber auch die Geselligkeit. Beide<br />
Farben vermitteln Bodenständigkeit,<br />
Gemütlichkeit, Ruhe und Tradition.<br />
19 Farben
Farbdefinitionen<br />
Thema Spezial<br />
Pantone 2-1 C<br />
CMYK 0 | 5 | 100 | 10<br />
RGB 240 | 212 | 0<br />
Thema Reiterwissen<br />
Pantone 294-1 C<br />
CMYK 50 | 0 | 100 | 0<br />
RGB 151 | 191 | 13<br />
Thema Pferde in Leipzig<br />
Pantone 307-1 C<br />
CMYK 50 | 30 | 100 | 15<br />
RGB 134 | 137 | 27<br />
Thema Pferdemenschen<br />
Pantone 316-2 C<br />
CMYK 60 | 80 | 100 | 0<br />
RGB 128 | 73 | 38<br />
20 Farben<br />
Thema Rubrik<br />
Pantone<br />
CMYK 12 | 5 | 44 | 14<br />
RGB 209 | 205 | 149
Beispiele für Gestaltungsfarben<br />
21 Farben
22 Schriften
Welche<br />
Schriften<br />
wurden für das Magazin ausgewählt?<br />
Um meiner Zeitschrift einen höherwertigen<br />
Charakter <strong>zu</strong> verleihen, suchte ich nach einer<br />
Schrift, die edel aber auch klassisch erscheint.<br />
Ein weiterer Faktor sind die Unterschiede in<br />
den Stärken der Hauptstriche. Eine genaue<br />
Klassifikation wollte ich aber am Anfang der<br />
Suche noch nicht vornehmen. Darüber hinaus<br />
sollte die Schrift einen Schriftschnitt enthalten,<br />
die Kapitälchen aufweist. Nach mehreren Versuchen<br />
fand ich die Caslon 540, eine Barock-<br />
Antiqua. Sie besitzt die Schriftschnitte italic<br />
und capital small. Diese Schrift wird vor allem<br />
für die Headline verwendet, sowie für die Zwischentitel,<br />
Fragen und Rubriken.<br />
Als Kontrast da<strong>zu</strong>, wurde eine Grotesk gesucht.<br />
Sie sollte die Eigenschaften sachlich und modern<br />
aufweisen. Die Neue Helvetica entsprach<br />
meinen Vorstellungen. Zur Entscheidung stand<br />
nun, welcher Schriftschnitt wird für den Fließtext<br />
verwendet. Ich habe mich für den Schnitt<br />
LT 45 Light entschieden. Da ein etwas größerer<br />
Zeilenabstand gewählt wurde, empfand ich bei<br />
den Probeausdrucken, dass die Schrift einen<br />
insgesamt guten Grauton besitzt. Obwohl die<br />
Schrift ein etwas neutrales Erscheinungsbild<br />
aufweist, harmoniert die Schrift <strong>zu</strong> der Caslon<br />
sehr gut.<br />
23 Schriften
24 Schriften<br />
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der<br />
Länder Vokalien und Konsonantien leben die<br />
Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen<br />
an der Küste des Semantik, eines<br />
großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein<br />
namens Duden fließt durch ihren Ort und<br />
versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es<br />
ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem<br />
gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht<br />
einmal von der allmächtigen Interpunktion<br />
werden die Blindtexte beherrscht – ein gerade<strong>zu</strong><br />
unorthographisches Leben. Eines Tages<br />
aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr<br />
Name war Lorem Ipsum, hinaus <strong>zu</strong> gehen in<br />
die weite Grammatik. Der große Oxmox riet<br />
ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen<br />
Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen<br />
Semikoli, doch das Blindtextchen<br />
ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben<br />
Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel<br />
und machte sich auf den Weg. Als es die<br />
ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen<br />
hatte, warf es einen letzten Blick <strong>zu</strong>rück auf<br />
die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen,<br />
die Headline von Alphabetdorf und die<br />
Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse.<br />
Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über<br />
die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs<br />
traf es eine Copy. Die Copy warnte<br />
das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre<br />
sie zigmal umgeschrieben worden und alles,<br />
was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei<br />
das Wort "und" und das Blindtextchen solle<br />
umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres<br />
Land <strong>zu</strong>rückkehren. Doch alles Gut<strong>zu</strong>reden<br />
konnte es nicht überzeugen und so dauerte es<br />
nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische<br />
Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole<br />
betrunken machten und es dann in ihre<br />
Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte<br />
wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn<br />
es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen<br />
Sie es immernoch.
Caslon 540<br />
Small Caps & Oldstyle Figur<br />
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU<br />
WXYZabcdefghijklmnopqrstu<br />
vwxyz0123456789(!,.;#§$%&/=?)<br />
Italic Oldstyle Figures<br />
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU<br />
WXYZabcdefghijklmnopqrstu<br />
vwxyz0123456789(!,.;#§$%&/=?)<br />
Die Caslon wurde im Jahre 1725 vom Engländer<br />
William Caslon (1672- 1766) geschnitten.<br />
Er ließ sich dabei von den niederländischen<br />
Schrifttypen Christoffel van Dijcks beeinflussen.<br />
Dessen Schrift hatte gegenüber der französischen<br />
und der venezianischen Renaissance-<br />
Antiqua eine vergrößerte Mittellänge, keine<br />
übertriebenen Spitzen und war somit strapazierfähiger.<br />
Von van Dijcks Ansätzen ausgehend<br />
schuf Caslon sein eigenes Alphabet – die<br />
erste wirkliche englische Antiqua. Mit dieser<br />
gelang es Caslon die holländischen Schriften<br />
vom englischen Markt <strong>zu</strong> verdrängen. In der<br />
Historie diente sie lange Zeit als "Schrift des<br />
Königs". Auch die amerikanische Unabhängigkeitserklärung<br />
wurde aus der Caslon gesetzt.<br />
Die Einzelbuchstaben der Caslon waren weder<br />
eine einmalige Neuheit noch absolut vollkommen,<br />
vielmehr ist ihr Erfolg auf ihre Zweckmäßigkeit<br />
<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen. Sie besitzt eine ausgezeichnete<br />
Lesbarkeit und ein harmonisches,<br />
sehr lebendiges Gesamtbild. Besonders die<br />
tropfenförmigen Endungen des gemeinen<br />
a, c und f tragen <strong>zu</strong> ihrem charakteristischen<br />
Schriftbild bei.<br />
Neben der Baskerville gilt die Caslon als Inbegriff<br />
der englischen Barock-Antiqua. Gegen<br />
1800 geriet sie jedoch allmählich in Vergessenheit.<br />
1892 wurde die Caslon von einer gerade<br />
neu erschienenen Zeitschrift, der Vogue, wiederentdeckt<br />
und erlebte ein Comeback. In den<br />
folgenden Jahren bis in die heutige Zeit kam es<br />
daraufhin <strong>zu</strong> zahlreichen Nachschnitten. Gerade<br />
in letzter Zeit wurde besonders versucht,<br />
wieder an die Ursprünge des barocken Originals<br />
an<strong>zu</strong>knüpfen. So kann man heute davon<br />
ausgehen, dass jede Caslon anders ist.<br />
1905 wurde eine Caslon bei den American<br />
Typefounders herausgegeben. Diese Caslonvariante<br />
orientiert sich relativ streng am Original.<br />
Sie wurde ergänzt durch Kapitälchen und<br />
Mediaevalziffern in den Kursiven und hat eine<br />
relativ große Zeichenbreite.<br />
25 Schriften
Schriften<br />
26<br />
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der<br />
Länder Vokalien und Konsonantien leben<br />
die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in<br />
Buchstabhausen an der Küste des Semantik,<br />
eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein<br />
namens Duden fließt durch ihren Ort und<br />
versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es<br />
ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem<br />
gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht<br />
einmal von der allmächtigen Interpunktion werden<br />
die Blindtexte beherrscht – ein gerade<strong>zu</strong><br />
unorthographisches Leben. Eines Tages aber<br />
beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus <strong>zu</strong> gehen in die weite<br />
Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab,<br />
da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden<br />
Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli,<br />
doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren.<br />
Es packte seine sieben Versalien, schob sich<br />
sein Initial in den Gürtel und machte sich auf<br />
den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges<br />
erklommen hatte, warf es einen letzten<br />
Blick <strong>zu</strong>rück auf die Skyline seiner Heimatstadt<br />
Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf<br />
und die Subline seiner eigenen Straße,<br />
der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische<br />
Frage über die Wange, dann setzte es<br />
seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy.<br />
Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie<br />
herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben wor-
Neue Helvetica LT<br />
LT 45 Light<br />
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU<br />
WXYZabcdefghijklmnopqrstu<br />
vwxyz0123456789(!,.;#§$%&/=?)<br />
LT 46 Light Italic<br />
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU<br />
WXYZabcdefghijklmnopqrstu<br />
vwxyz0123456789(!,.;#§$%&/=?)<br />
LT 65 Medium<br />
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU<br />
WXYZabcdefghijklmnopqrstu<br />
vwxyz0123456789(!,.;#§$%&/=?)<br />
Die ersten Schriftschnitte der Helvetica gestaltete<br />
ab 1956 der Grafiker Max Miedinger in<br />
Zusammenarbeit mit Eduard Hoffmann, dem<br />
Geschäftsführer der Haas‘schen Schriftgießerei<br />
AG in Münchenstein bei Basel. Als Vorlage<br />
dienten ihnen die Akzidenz-Grotesk von Berthold<br />
und die Normal Grotesk aus dem Hause<br />
Haas. 1957 wurde die halbfette Garnitur <strong>zu</strong>r<br />
Messe graphique 57 für den Handsatz veröffentlicht,<br />
<strong>zu</strong>nächst unter dem Namen Neue<br />
Haas-Grotesk. Die D. Stempel AG, seit 1954<br />
mehrheitlich an der Haas‘schen Gießerei beteiligt,<br />
brachte die Schrift ab 1960 auch als<br />
Matrizen für Linotype-Setzmaschinen heraus.<br />
Im Zuge dessen schlug sie eine Namensänderung<br />
in Helvetica vor, um auf dem internationalen<br />
Markt mehr Chancen <strong>zu</strong> haben. Dies<br />
gefiel der Haas‘schen Schriftgiesserei jedoch<br />
nicht, da bereits eine Versicherung und eine<br />
Nähmaschinenfabrik diesen Namen trug und<br />
sie schlug stattdessen den Namen Helvetica<br />
–„die Schweizerische“ oder „die Schweizerin“<br />
– vor, unter dem sie seit 1960 vertrieben wird.<br />
1983 entwarf die D. Stempel AG für die Linotype<br />
AG die Schriftfamilie Neue Helvetica. Dafür<br />
wurden die historisch gewachsenen und<br />
nicht immer <strong>zu</strong>einander passenden Schnitte<br />
neu gezeichnet und besser aufeinander abgestimmt.<br />
In der Postscript-Version besteht die<br />
Schriftfamilie heute aus 51 Schnitten.<br />
Schriften<br />
27
Cover<br />
28 Seitenstruktur<br />
Editorial<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
News<br />
Zitat<br />
Reiterwissen<br />
Das ist alles Reiten!<br />
Zitat<br />
Reiterwissen<br />
Reiten lernen!<br />
Pferde in Leipzig<br />
Reiterhöfe stellen sich vor!<br />
Zitat<br />
Western-Romantik auf Gut Mölkau<br />
Special<br />
Pferdewelt blickte nach Leipzig<br />
Interview Volker Wulff<br />
Totes Pferd trübte die Stimmung<br />
Isabell Werth<br />
Magischer Daniel Kaiser<br />
Impressionen<br />
Zitat<br />
Pferde in Leipzig<br />
Eröffnung des Reitwegenetz<br />
Zitat<br />
Pferdemenschen<br />
Der Coole – Christian Ahlmann<br />
Interview Ahlmann<br />
Zitat<br />
Pferde in Leipzig<br />
Galopprennbahn Scheibenholz<br />
Pferdebesitzer für ein Rennen<br />
Impressionen Saisonauftakt<br />
Zitat<br />
Reiterwissen<br />
Die klassische Reitkunst<br />
Deutsche Reitweise<br />
Dressur<br />
Vorschau mit Impressum<br />
Rückseite Cover
Wie sieht die konkrete<br />
Abfolge der Seiten aus?<br />
Eine konkrete Abfolge der Seiten konnte am<br />
Anfang der Entwicklungsphase nicht gemacht<br />
werden. Lediglich die Themen standen fest<br />
und in welcher Reihenfolge sie abgearbeitet<br />
werden. Im Laufe der Zeit entfielen Texte oder<br />
kamen neue hin<strong>zu</strong>. Dadurch veränderte sich<br />
immer wieder die Seitenstruktur und die Seitenzahl.<br />
Die geplanten 74 Seiten mit Umschlag sind<br />
überschritten worden. Es entstand ein Magazin<br />
mit 98 Seiten.<br />
29 Seitenstruktur
Cover<br />
1<br />
News<br />
Anzeige<br />
News<br />
News<br />
30 Seitenstruktur<br />
Zitat<br />
Reiterwissen<br />
Zitat<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
News<br />
News<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Reiterwissen<br />
14<br />
15
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Special<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Special<br />
Pferde in L.E.<br />
Special<br />
Special<br />
Special<br />
Special<br />
Zitat<br />
Zitat<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Zitat<br />
zitat<br />
Zitat<br />
Zitat<br />
16<br />
17<br />
32 33 48<br />
49<br />
18<br />
19<br />
34 35 50<br />
51<br />
20 21<br />
36 37 52<br />
53<br />
22 23<br />
38 39 54<br />
55<br />
24 25<br />
40 41 56<br />
57<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Special<br />
Special<br />
Reiterwissen<br />
Reiterwissen<br />
Special<br />
Special<br />
Reiterwissen<br />
Reiterwissen<br />
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Pferde in L.E.<br />
Special<br />
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Pferde in L.E.<br />
Pferde in L.E.<br />
Special<br />
Special<br />
Special<br />
26 27<br />
42 43 58<br />
43<br />
28 29<br />
Anzeige<br />
44<br />
45<br />
31 Seitenstruktur<br />
30 31<br />
46<br />
47
Wie entwickelte sich das<br />
Gestaltungsraster?<br />
32 Gestaltungsraster<br />
Für die Struktur einer Magazinseite ist<br />
die Wahl des richtigen Spaltensystems<br />
von großer Bedeutung.<br />
Die Entscheidung über die Anzahl der<br />
Spalten ist <strong>zu</strong>m einen abhängig vom<br />
Format und von der Zeilenlänge. Der<br />
Richtwert für die Anzahl der<br />
Buchstaben in einer gut lesbaren Zeile<br />
beträgt 60 Zeichen. Aber es gibt viele<br />
Faktoren, die diesen Wert beeinflussen.<br />
In erster Linie die Schrift und die<br />
Spationierung. Farbige Schrift wirkt<br />
anders als schwarze. Auch der<br />
Zeilenabstand beeinflusst die<br />
Lesbarkeit. Nicht unerheblich ist auch<br />
das <strong>zu</strong>m Druck vorgesehene Papier.<br />
Matte und glänzende Oberflächen<br />
beeinflussen die Lesbarkeit<br />
unterschiedlich.<br />
Meine Überlegung bei diesem Magazin war,<br />
dass mehrere Spaltensysteme angewendet<br />
werden sollen. Beim Hauptsystem jedoch<br />
habe ich mich auf ein zweispaltiges Raster<br />
festgelegt. Damit das Magazin nicht langweilig<br />
erscheint, wurde in Erwägung gezogen, ein<br />
drei- sowie vierspaltiges Rastersystem an<strong>zu</strong>legen,<br />
die abwechselnd, passend <strong>zu</strong> den Texten,<br />
angewendet werden. Aber lediglich das dreispaltige<br />
System sollte weiter ausgebaut und so<br />
verwendet werden, dass es wie ein zweispaltiges<br />
Layout aussieht. Folglich wird eine Spalte<br />
für Untertitel oder Fragestellungen, die anderen<br />
zwei für den Text belegt. Der gesamte Text<br />
soll über die zwei Spalten laufen. So erweckt<br />
man den Eindruck eines Einspalters. Durch<br />
die Verwendung des drei- bzw. zweispaltiges<br />
Systems war es nun möglich, Texte und Bilder<br />
einheitlich <strong>zu</strong> setzten. Trotzdem erhält man insgesamt<br />
unterschiedliche Erscheinungsbilder.
Jetzt stand die Frage, wie setzte ich die Spalten<br />
auf das Blatt? Wie viel Raum lasse ich bei den<br />
Rändern? Ich wollte eine offene Optik erlangen.<br />
So habe ich mich für einen breiteren äußeren<br />
Rand entschieden. Man sollte noch die Möglichkeit<br />
haben, in diesen Freiraum Bilder oder<br />
kleinere Texte (Zitate) <strong>zu</strong> setzten. Im Laufe der<br />
Entwicklung entschied ich mich jedoch, diesen<br />
Raum nur für randabfallende Flächen und Bilder,<br />
aber hauptsächlich für den Kolumnentitel<br />
plus Paginierung vor<strong>zu</strong>sehen. Die offene Optik<br />
der Seiten sollte mit der richtigen Platzierung<br />
von Text und Bild im Raster erlangt werden.<br />
Wichtig bei der Entstehung des Rasters und<br />
deren Ränder war, den Charakter des Magazins<br />
<strong>zu</strong> integrieren. Die Hochkarätigkeit eines<br />
Magazins zeigt sich unter anderem im Weißraum<br />
und dem daraus resultierenden Seitenaufbau.<br />
33 Gestaltungsraster
34 Innenlayout
Wie werden die<br />
Innenseiten<br />
gestaltet?<br />
Bei der Gestaltung einer mehrseitigen<br />
Geschichte ist <strong>zu</strong>nächst <strong>zu</strong> klären, mit<br />
welchen visuellen Elementen (Fotos,<br />
Illustrationen, Charts usw.) der Text<br />
illustriert werden soll. Die Auswahl hat<br />
sich natürlich am Inhalt des Textes <strong>zu</strong><br />
orientieren. Eine bildlastige Reportage,<br />
mit den Fotos eines einzigen Fotografen,<br />
ist sicher der Idealfall. Schwieriger wird<br />
es, wenn das Bildmaterial aus verschiedenen<br />
Quellen stammt. In diesem Fall<br />
sollte man sich auf Fotos beschränken,<br />
deren stilistische Auffassung viele<br />
Gemeinsamkeiten hat. Entscheidet man<br />
sich für ein großes Bild, wird man sicher<br />
das beste auswählen. Dieses Bild sollte<br />
aber stellvertretend für die folgenden<br />
stehen, also nicht einen Aspekt<br />
hervorheben, der später keine Rolle mehr<br />
spielt. Wie weit das Bild eine Teaser-<br />
Funktion hat, liegt im Ermessen des<br />
Gestalters. Wichtig ist, die richtige<br />
Mischung <strong>zu</strong> finden, einerseits den Leser<br />
neugierig <strong>zu</strong> machen, andererseits aber<br />
noch nicht alles verraten.<br />
Die Gestaltung der Innenseiten stand als<br />
nächster Punkt auf der Liste. Die erste Idee<br />
war, eine Rubrikleiste im oberen Teil der Seite<br />
an<strong>zu</strong>ordnen. In dieser Leiste könnten grafische<br />
Elemente positioniert werden, die in Verbindung<br />
mit Icons eine Einheit gebildet hätten.<br />
Diese Idee entfiel, da sie <strong>zu</strong> viel Platz für Text<br />
und Bilder benötigt hätte. Nachdem das Titelbild<br />
feststand, war die Idee gekommen, das<br />
Element, welches auf dem Cover verwendet<br />
wird, auf den Innenseiten <strong>zu</strong> platzieren. Dieses<br />
Element sollte die Funktion haben, eine neue<br />
Rubrik und einen neuen Text ein<strong>zu</strong>leiten. Eine<br />
verkleinerte Version würde auf den <strong>zu</strong>gehörigen,<br />
folgenden Seiten dargestellt werden. In<br />
beiden Elementen ist die Paginierung integriert<br />
worden. Folglich brach ich die ersten Seiten<br />
um. Jedoch stellte ich schnell fest, dass dieses<br />
Element sehr steif wirkte. Außerdem hatte ich<br />
mich in der Gestaltung der Seiten festgefahren.<br />
Jede Seite glich der anderen. Da ich mich<br />
da<strong>zu</strong> entschlossen hatte, große Bilder als Einführung<br />
<strong>zu</strong> verwenden, wirkten die Seiten sehr<br />
vollgstopft. Es war nicht genug Weißraum vorhanden,<br />
um den gewünschten offenen Cha-<br />
35 Innenlayout
36 Innenlayout<br />
rakter hervor<strong>zu</strong>heben. Ich entschied mich, eine<br />
abgespeckte Version des Elementes <strong>zu</strong> entwickeln.<br />
Als Endfassung entstand ein einfaches<br />
grafisches Element, eine Linie, die mit Seitenzahl<br />
und Rubriktitel kombiniert wurde. Positioniert<br />
wurde dieses Element am äußeren Rand.<br />
Allgemein soll die Gestaltung der Seiten offen<br />
wirken, um so einen gewissen Weißraum <strong>zu</strong> erlangen.<br />
Durch diesen Weißraum wird der hochkarätige<br />
Charakter der Zeitschrift wiedergegebenen.<br />
Als Gestaltungsmittel werden auch so<br />
genannte Trennseiten integriert, die als <strong>zu</strong>sätzliche<br />
Einleitung dienen sollen. Auf den Trennseiten<br />
war es möglich Zitate <strong>zu</strong> integrieren, die<br />
auf das nächste Thema hindeuten. Zusätzlich<br />
wurde ein passendes Bild gesucht, dass <strong>zu</strong><br />
dem Zitat inhaltlich passt. Diese Bilder wurden<br />
großflächig angelegt.
37 Innenlayout
38 Inhaltsverzeichnis
Pferde in Leipzig<br />
Damit<br />
Bedingun<br />
Reiter sowohl im<br />
Stadtwald<br />
Landeswald<br />
werden. Bisher<br />
Verbindunge<br />
Reitwegen im<br />
offener Landsch<br />
Reiter und Pf<br />
über Straßen ih<br />
fortsetz<br />
Ideen <strong>zu</strong>m Rand<br />
Endversion<br />
39 Inhaltsverzeichnis<br />
58
40 Innenlayout<br />
Doppelseiten für Zitate – Skizzen
Editorial<br />
Das Editorial ist die persönliche Begrüßung<br />
des Lesers durch den Chefredakteur. Er hat<br />
seinen Platz meistens auf Seite drei.<br />
Dies wollte ich beibehalten. Üblich wird auf<br />
Seite zwei eine Anzeige vorgeschaltet, die aber<br />
in meinem Magazin wegfällt. Dafür habe ich<br />
mich entschlossen, das Editorial doppelseitig<br />
an<strong>zu</strong>legen und mit einem großen Bild (Portrait)<br />
<strong>zu</strong> beginnen. So wird <strong>zu</strong>m Leser eine persönliche<br />
Bindung aufgebaut. Der Text vom Editorial<br />
kann vom Chefredakteur selbst bestimmt werden.<br />
Ich habe mich da<strong>zu</strong> entschlossen, meine<br />
Meinung über ein bestimmtes Thema <strong>zu</strong> formulieren.<br />
Innenlayout<br />
41
42 Innenlayout
Inhaltsverzeichnis<br />
Auf den Seiten werden die einzelnen Rubriken<br />
mit den da<strong>zu</strong> gehörigen Artikeln aufgelistet.<br />
Da<strong>zu</strong> wurden Bilder gesucht die ähnliche Eigenschaften,<br />
wie Farbanmutung, besitzen. Sie<br />
sollten eine Einheit bilden. Um diese Bilder den<br />
Artikeln <strong>zu</strong>ordnen <strong>zu</strong> können, hab ich die entsprechende<br />
Seitenzahl auf Ihnen platziert. So<br />
weiß der Leser sofort, wo der Artikel <strong>zu</strong> finden<br />
ist.<br />
Innenlayout<br />
43
44<br />
Logo und Cover - Design<br />
<strong>EQUUS</strong>
Wie verlief die Entwicklung von<br />
Logo und<br />
Cover?<br />
Eine wesentliche Eigenschaft von<br />
Zeitschriften ist ihre periodische Erscheinungsweise.<br />
Wichtig für den Leser ist,<br />
dass er sie wiedererkennt. Dies soll als<br />
wesentlichstes Element ihr Markenzeichen<br />
– das Logo – gewährleisten. Sein Platz<br />
ist normalerweise in der linken oberen<br />
Ecke, weil es so am Kiosk in jedem Fall<br />
sichtbar ist, egal wie eng die Staffelung<br />
der Präsentation ist. Ungeachtet dessen<br />
gibt es auch abweichende Platzierungen:<br />
unten, in der Mitte oder senkrecht stehend<br />
am linken oder rechten Rand.<br />
Meine Grundsatzüberlegung vor Gestaltung<br />
des Covers war: wie benenne ich überhaupt<br />
meine Zeitschrift und wie platziere ich mein<br />
Logo? Im Bereich der Fachmagazine gibt es<br />
schon die unterschiedlichsten Namen, wie<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel „Mein Pferd“, „St. Georg“ oder<br />
„ReiterRevue“. Ich wollte einen Namen, der auf<br />
Pferde hindeutet. Was war nahe liegender als<br />
der Begriff Pferd, auf Englisch horses. Horses<br />
erschien mir jedoch <strong>zu</strong> einfach und nicht hochwertig<br />
genug. Nach einigen Recherchen fiel mir<br />
der Name Equus auf, was in der lateinischen<br />
Sprache „Pferd“ bedeutet. So wurde das<br />
Magazin „Equus“ getauft. „Equus“ ist meines<br />
Erachtens ein hochwertiger Name, der sich<br />
gezielt von anderen abhebt und dadurch in<br />
den Köpfen der Käufer verharrt. „Equus“ wird<br />
durch keine Zusatzinformation erklärt. Das Bild,<br />
welches sich auf dem Titel befindet, soll den<br />
Wortlaut „Equus“ einem Nicht-Lateiner verständlichen.<br />
45 Logo und Cover - Design
46 Logo und Cover - Design<br />
Das Cover ist entscheidend für den<br />
Erfolg einer Zeitschrift. Hier muss<br />
sich der gesamte Charakter einer<br />
Zeitschrift offenbaren. Die Cover, die in<br />
Erinnerung bleiben, besitzen einen hohen<br />
Aufmerksamkeitswert. Und das ist das<br />
eigentliche Ziel. Es darf nicht untergehen<br />
in der Masse am Kiosk.<br />
Wer Zeitschriften kauft, erwartet, dass<br />
er darin etwas Neues findet. Und ebenso<br />
neu muss der Titel sein, wobei <strong>zu</strong> beachten<br />
ist, dass die Zeitschrift wiedererkannt<br />
und auch am Kiosk gefunden werden<br />
muss. Wichtig dabei ist auch, dass die<br />
Präsentationsformen im Handel<br />
(gestaffelt oder geschuppt) unbedingt<br />
berücksichtigt werden und die<br />
Hauptinformationen in der Zone liegen,<br />
die in jedem Fall sichtbar ist. Durch die<br />
gedrängte Präsentationen wird das Logo<br />
außen noch mal verkleinert wiederholt.<br />
Nachdem die Wortmarke gefunden, war es an<br />
der Zeit, die Platzierung <strong>zu</strong> überdenken. Nach<br />
verschiedenen Überlegungen entschied ich<br />
mich, das Logo links außen, vertikal <strong>zu</strong> platzieren.<br />
So braucht man dieses nicht nochmals<br />
verkleinert darstellen und es dürfte keine Probleme<br />
bei den Präsentationsformen im Handel<br />
geben. Um ein offenes und aufgeräumtes Titelbild<br />
<strong>zu</strong> erhalten, entschied ich mich den Barcode<br />
auf der Rückseite und die Inhalte auf der<br />
Vorderseite unter der Wortmarke <strong>zu</strong> platzieren.<br />
Zusammengehalten werden diese durch ein<br />
grafisches Element, einem Rechteck. Durch<br />
dieses grafische Element erfolgt auch eine<br />
Trennung zwischen Bild und Text. Trotzdem<br />
stehen sie im Einklang <strong>zu</strong>einander. Das grafische<br />
Element und das Logo sollten nochmals<br />
auf der Rückseite spiegelverkehrt wiederholt<br />
werden, um so eine weitere Abgren<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong><br />
anderen Fachmagazinen <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />
Nun folgte die Überlegung: wie sieht das Bild<br />
aus, welches auf das Cover kommt? Das Bild<br />
sollte ein „Hingucker“ sein und sich von anderen<br />
Bildern stark abheben. Es war nicht einfach<br />
ein geeignetes Bild <strong>zu</strong> finden. Ich hatte mehrere<br />
Fotografen in der fotocommunity.de gefragt,<br />
die solche Bilder hatten, die der Anmutung am<br />
nähesten kamen. Leider konnten oder vielleicht<br />
auch wollten sie mir keine Genehmigung<br />
geben, diese für meine Prüfungsarbeit <strong>zu</strong> verwenden.<br />
Durch Zufall hab ich bei istockphoto.<br />
de das Bild gefunden, welches meinen Vorstellungen<br />
gerecht und von mir aufbereitet wurde.
47 Logo und Cover - Design
48 Logo und Cover - Design
Erste Varianten<br />
49
50<br />
Endvariante – Überlegungen <strong>zu</strong>m Titelbild<br />
Logo und Cover - Design
Reinzeichnung<br />
04 2009<br />
Deutschland 6,95 €<br />
51 Logo und Cover - Design<br />
04 2009<br />
Special Die Partner Pferd in Leipzig<br />
Portrait Christain Ahlmann<br />
Neue Serie Reiterhöfe in L.E. und Umgebung
Icons<br />
Werden<br />
für das Magazin entwickelt?<br />
52 Icon<br />
Zu Beginn der Entwicklung des Magazins wollte<br />
ich, <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Rubrik, Icons<br />
entwickeln. Jedoch fiel mir im Laufe der Entwicklungsphase<br />
auf, dass das angestrebte Ziel<br />
eines hochkarätigen Magazins mit Icons nicht<br />
realisiert werden kann. Wenn Icons integriert<br />
werden, wirkt es <strong>zu</strong> verspielt. Auch wenn die<br />
Icons an den Look des Magazins angepasst<br />
wären, würden sie nicht in das gewünschte<br />
Layout – die Gestaltung – passen. Sie wirkten<br />
wie fehl am Platz.
Skizzen – Pferde in Leipzig<br />
53 Icon
54 Icon
Skizzen – Pferdemenschen<br />
55 Icon
Werden<br />
Anzeigen<br />
in das Magazin intergriert?<br />
56 Anzeigen<br />
Im Laufe der Entwicklung überlegte ich, auch<br />
Anzeigen ein<strong>zu</strong>binden. Die Überlegung war,<br />
kein separates Gestaltungsraster <strong>zu</strong> entwickeln,<br />
sondern die Anzeigen in das vorhandene<br />
Raster ein<strong>zu</strong>binden. Da ich nicht die<br />
passenden Anzeigen fand, die eine gewisse<br />
Qualität mit sich bringen, konnte ich nur Platzhalter<br />
– graue Flächen – verwenden. Erst nach<br />
dem Druck der gesamten Auflage sind die<br />
Anzeigen in gewünschter Qualität in anderen<br />
Fachmagazinen heraus gekommen.
10 News<br />
04 09<br />
Beim Reiten telefonieren?<br />
Telefonieren beim Autofahren ist ohne Freisprechanlage<br />
bekanntlich strikt verboten. Aber<br />
wie ist es eigentlich ums Handy auf dem Pferd<br />
bestellt? Der Arbeitskreis Recht der Vereinigung<br />
der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland<br />
(VFD) verhalf verunsicherten Reitern jetzt <strong>zu</strong><br />
mehr Durchblick in dieser Frage: Das Telefonierverbot<br />
bezieht sich nur auf den Fahrverkehr,<br />
aus dem Pferde und Reiter aber ausgeschlossen<br />
sind. Handys auf dem Pferd sind also legal<br />
– ob sie, von dringenden Fällen einmal abgesehen,<br />
unbedingt sein müssen, ist eine andere<br />
Frage.<br />
© Cadre Noir de Saumur<br />
Klassiker in Deutschland<br />
Auf zwei Highlights können sich Freunde der<br />
Hohen Schule freuen: Die Spanische Hofreitschule<br />
(14.-16.Mai: Berlin, 21.-23. Mai Düsseldorf)<br />
und die französische Le Cadre Noir<br />
de Saumur (26.-29. März: Neustadt/Dosse)<br />
kommen <strong>zu</strong> Gastauftritten nach Deutschland.<br />
Das ehemalige Ausbildungs- und Elitekorps<br />
des französischen Militärs ist nach zwölf Jahren<br />
<strong>zu</strong>m ersten Mal in der Bundesrepublik. Als<br />
Rahmenprogramm der Gala-Abende auf dem<br />
Landgestüt Neustadt/Dosse findet am 28. März<br />
ein deutsch-französisches Reiterforum mit FN-<br />
Ausbildungsleiter Christoph Hess statt. Das Seminar<br />
ist als Lizenzveranstaltung für FN-Trainer<br />
anerkannt. Tickets für die Hofreitschule: ab 39<br />
Euro; www.srs-ontour.de Tel.: 01805 - 57 00 24;<br />
Le Cadre Noir de Saumur: ab 49 Euro; Tel.:<br />
033970-13883; www.neustaedter-gestuete.de<br />
Anzeige<br />
11 Inhaltsverzeichnis 04 09<br />
Anzeige<br />
© Westernreitsport L. E.<br />
© Westernreitsport L. E.<br />
6<br />
Westernreitsport Leipzig-Mölkau e.V.<br />
Die in und um Leipzig bestehenden Reitställe schließlich Infrastruktur, für die Region <strong>zu</strong> entwickeln.<br />
Ein besonderes Anliegen der Mitglieder<br />
befassen sich ausschließlich mit der englischen<br />
Reitweise. Der Reitsportverein in Leipzig - Mölkau<br />
ist der einzige Stall im Umkreis von 30 Ki-<br />
die nicht als Sportgerät sondern als sportlicher<br />
im Verein ist die artgerechte Haltung der Pferde,<br />
lometern, der den Westernreitsport beherbergt. Partner für Turnier- und Freizeitgestaltung betrachtet<br />
werden.<br />
Im Westernreitsportverein L.E. e. V. haben sich<br />
Westernreiter und am Westernreitsport interessierte<br />
<strong>zu</strong>sammengefunden. Sie haben sich Allen Interessenten am Reitunterricht mit und<br />
<strong>zu</strong>m Ziel gesetzt, diese Reitweise <strong>zu</strong> pflegen, ohne eigenem Pferd sind auf dem Stadtgut<br />
aus<strong>zu</strong>üben und ein ausschließlich nur auf dieser Mölkau herzlich willkommen.<br />
Reitweise spezialisiertes Reitsportzentrum, ein-<br />
Leistungen<br />
Adresse<br />
· Westernreitunterricht für Kinder,<br />
Jens Schäffer<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
Karl - Friedrich - Straße 11<br />
· Kurse rund um´s Pferd<br />
04316 Leipzig<br />
· Pensionspferdehaltung (ausschließlich<br />
für Western- und Freizeitpferde)<br />
Tel.: 0176 / 7919060<br />
· Jungpferdeausbildung und Beritt<br />
Email: info@westernreitsport.de<br />
Internet: www.westernreitsport-le.de<br />
Erstkontakt Reitunterricht<br />
Anja Liebe 0172 - 9250783<br />
Reitsützpunkt<br />
Sabine Wohlrath 0170 - 2188791<br />
Kelbestraße 3 - 5<br />
35 Pferde in Leipzig<br />
04 09<br />
Inhaltsverzeichnis 04 09<br />
70<br />
Anzeigen<br />
Sie haben von auflauernden Für mich war das alles eindeutig <strong>zu</strong> viel. Ich war mir der Tragweite<br />
der ganzen Geschichte gar nicht bewusst, wusste auch<br />
Reportern vor Ihrer Haustür<br />
bei der Rückkehr aus nicht, wie ich damit umgehen soll. Vielleicht habe ich in einigen<br />
Hongkong erzählt, und dass Dingen auch falsch reagiert. Als kleiner Ahlmann ist man irgendwie<br />
machtlos gegen die Maschinerie. Das war alles <strong>zu</strong> schwer<br />
Sie auch durch die Hintertür<br />
ins Haus geschlichen haben. für mich.<br />
Waren Sie von den Reaktionen<br />
wirklich überrascht?<br />
Wie haben Sie die Zeit der Das Reiten auf Turnieren ist ja nicht mein Hauptberuf. Ich bilde<br />
Sperre verbracht? Pferde aus, trainiere Schüler, bei uns stehen rund 100 Tiere im<br />
Stall. Da ist viel <strong>zu</strong> tun, langweilig wird es nie.<br />
Spüren die Pferde, dass In der täglichen Arbeit sicher nicht. Aber wenn sie vier, fünf Monate<br />
in der Box stehen und trainieren, da merkt man schon, dass<br />
etwas anders ist als sonst?<br />
ihnen die Turniere fehlen.<br />
Was waren die Dass der Fall solche Kreise zieht und so hohe Wellen schlägt,<br />
schlimmsten Erfahrungen nicht nur für mich sondern für den gesamten Sport. Und was<br />
in den letzten Monaten? dann alles auf mich <strong>zu</strong>kam.<br />
Gab es auch Ja, vor allem dass die Freunde<br />
gute Erfahrungen? und die Familie <strong>zu</strong> mir gehalten<br />
haben. Alle Besitzer, Sponsoren<br />
und Betreuer sind mir treu<br />
geblieben, das hat gut getan.<br />
Wie hat sie das Publikum Überall sehr positiv, sehr<br />
bei Ihrer Rückkehr in den freundlich, mit viel Beifall.<br />
Parcours empfangen?<br />
Der deutsche Verband Das ist ein laufendes Verfahren,<br />
da<strong>zu</strong> möchte ich mich<br />
hat eine höhere Sperre als<br />
die vom Weltverband nicht äußern. Ich hoffe natürlich,<br />
dass es für mich gut aus-<br />
verhängten vier Monate<br />
gefordert, im März geht.<br />
entscheidet der internationale<br />
Sportgerichtshof CAS<br />
darüber. Welches Urteil<br />
erwarten Sie?<br />
71 Inhaltsverzeichnis 04 09<br />
57 Anzeigen
Woher stammen dieTexte?<br />
58<br />
Texte und Bilder<br />
Die Texte für die Artikel haben die meiste Zeit in<br />
Anspruch genommen. Um den zeitlich gebundenen<br />
Plan <strong>zu</strong> befolgen, mussten Abstriche<br />
in den Themen und bei der Erfassung gelegt<br />
werden. Dabei entnahm ich Artikel u.a. aus der<br />
Leipziger Volkszeitung und dem Programmheft<br />
der „Partner Pferd”.<br />
Auch wenn einige Texte aus Zeitschriften / Zeitungen<br />
stammen, wurden die gesamten Texte<br />
auf Rechtschreibfehler untersucht.
Woher stammen die<br />
Bilder?<br />
Die passenden Bilder <strong>zu</strong> finden, war nicht<br />
einfach. Ich wollte Bilder verwenden, die Naturverbundenheit<br />
ausdrücken und eine hohe<br />
Qualität besitzen. Da ich eine große Auswahl<br />
an Bildern hatte, konnte ich schon vorab einige<br />
auswählen und diese unter anderem in Farbe<br />
und Kontrast bearbeiten.<br />
Da ich Artikel über die Reiterhöfe in und um<br />
Leipzig einbinden wollte, musste ich im Laufe<br />
der Bearbeitung der Innenseiten natürlich die<br />
ausgewählten Reiterhöfe /-vereine besuchen.<br />
Leider gab es nicht immer das gewünschte<br />
Entgegenkommen und Verständnis auf den<br />
Höfen, so dass sich das Zusammenstellen der<br />
Bilder kompliziert gestaltete. Der Reitverein<br />
St. Georg Gesundheitssport e.V. <strong>zu</strong>m Beispiel,<br />
verbot mir Aufnahmen für meine Prüfungsarbeit<br />
<strong>zu</strong> machen. Ihren Angaben <strong>zu</strong>folge, hatten<br />
sie schon sehr oft schlechte Erfahrungen<br />
gemacht. Bei Westernreitsport Leipzig-Mölkau<br />
e.V. musste ich mich anderweitig behelfen.<br />
Sie ließen zwar das Fotografieren auf ihrem<br />
Hof <strong>zu</strong>, leider war es mir aber wegen einbrechender<br />
Dunkelheit nicht mehr möglich, einige<br />
Aufnahmen <strong>zu</strong> machen. Deshalb entnahm<br />
ich die Bilder der Internetseite, was die etwas<br />
schlechtere Qualität erklärt. Bei dem HSC am<br />
Elsterbogen e.V. konnte mir meine Kontaktperson<br />
leider keine Bilder mit entsprechender<br />
Druckqualität geben.<br />
Für andere Themen mussten andere Quellen<br />
hin<strong>zu</strong>gezogen werden. Diese Quellen waren<br />
unter anderem photos.com, istockphoto.de<br />
und flickr.de . Ich versuchte aber trotzdem den<br />
Hauptteil der Fotos meinem Repertoire <strong>zu</strong> entnehmen.<br />
59 Texte und Bilder
Sind<br />
Veredelungen<br />
in den Überlegungen vorgekommen?<br />
60 Veredelungen<br />
Um am Markt Aufmerksamkeit <strong>zu</strong><br />
erregen und sich von der Konkurrenz<br />
ab<strong>zu</strong>heben, sind der Fantasie beim<br />
Einsatz von Effekten keine Grenzen<br />
gesetzt. Sie eignen sich aber nur für<br />
hochwertige Magazine mit hohem<br />
ästhetischen Anspruch, weil diese<br />
Extravaganzen die Produktionskosten<br />
deutlich erhöhen. Allerdings zeigt der<br />
Trend, dass dies, um der Originalität<br />
willen, häufig in Kauf genommen wird.<br />
Veredelungen waren in der ersten Entwicklungsphase<br />
angedacht. Es bestand die Wahl<br />
zwischen einem <strong>zu</strong>sätzlichen transparenten<br />
Umschlag mit Lackierung oder nur einer Lackierung<br />
auf dem Titelblatt. Nur eine Lackierung<br />
wird aus meiner Sicht sehr häufig angewendet.<br />
Jedoch der Umschlag reizte mich. Auf<br />
diesem Umschlag sollte die Wortmarke mit<br />
dem grafischen Element <strong>zu</strong> sehen sein. Zusätzlich<br />
könnte man eine Vektorgrafik auf dem<br />
Umschlag platzieren. Im Laufe der Entwicklung<br />
wurde aber die Idee mit dem Umschlag<br />
verworfen. Ich konzentrierte mich mehr darauf,<br />
den hochwertigen Charakter über das Titelbild<br />
aus<strong>zu</strong>drücken.
61 Veredelungen
62 Kostenschät<strong>zu</strong>ng<br />
Wieviel würde das Magazin<br />
KOSTEN?
Magazin<br />
Basiskonzept Magazin 34 h × 76 € 2584 €<br />
Bildkonzept 8 h × 76 € 608 €<br />
Magazinkopf 14 h × 76 € 1064 €<br />
Umschlag<br />
Titel- und Rückseite, Rücken 6 h × 76 € 456 €<br />
Doppelseiten innen 22 h × 76 € 1672 €<br />
Zwischensumme I 6 384 €<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsvergütung – Faktor 3<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsart einfach 0,2<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsgebiet national 0,3<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsdauer unbegrenzt 1,5<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsumfang umfangreich 1,0<br />
3 × 6 384 € 19 152 €<br />
Zwischensumme II 25 536 €<br />
Technische Bearbeitung von gelieferten Vorlagen 3 h × 76 € 228 €<br />
Text- und Textredaktion 29 h × 76 € 2204 €<br />
Technische Nebenkosten, Verbrauchsmaterial 215 €<br />
Datenhandling und Archivierung 4 h × 76 € 304 €<br />
Schriftenlizenz 185 €<br />
Summe – Teil 1 35 056 €<br />
zzgl. MwSt.<br />
63 Kostenschät<strong>zu</strong>ng
64 Kostenschät<strong>zu</strong>ng
Fotografie<br />
Natur / Sport Outdoor 25 h × 76 € 1 900 €<br />
Zwischensumme I 1 900 €<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsvergütung – Faktor 1,6<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsart einfach 0,2<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsgebiet national 0,3<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsdauer 1 Jahr 0,1<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsumfang umfangreich 1,0<br />
1,6 × 1 900 € 3 040 €<br />
Zwischensumme II 4 940 €<br />
Datenaufbereitung 2 h × 76 € 152 €<br />
Bildbearbeitung 10 h × 76 € 760 €<br />
Datenkonvertierung / Datenhandling 1 h × 76 € 76 €<br />
Technische Nebenkosten, Verbrauchsmaterial 143 €<br />
Anderweitige Lizenzen für Bilder 95 €<br />
Summe – Teil 2 6166 €<br />
Kostenschät<strong>zu</strong>ng<br />
zzgl. MwSt.<br />
65
66 Kostenschät<strong>zu</strong>ng
Gestaltungshandbuch / Design Manuel<br />
Basiskonzept 6 h × 76 € 456 €<br />
<strong>Dokumentation</strong> der Gestaltungsrichtlinien 10 h × 76 € 760 €<br />
Zwischensumme I 1 216 €<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsvergütung – Faktor 3<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsart einfach 0,2<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsgebiet national 0,3<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsdauer unbegrenzt 1,5<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsumfang umfangreich 1,0<br />
3 × 1 216 € 3 648 €<br />
Zwischensumme II 4 864 €<br />
Umset<strong>zu</strong>ng je Seite<br />
40 Seiten je 30 Minuten 20 h × 76 € 1 520 €<br />
Summe – Teil 3 7 600 €<br />
zzgl. MwSt.<br />
Gesamtsumme<br />
Summe – Teil 1 35 056 €<br />
Summe – Teil 2 6166 €<br />
Summe – Teil 3 7600 €<br />
Gesamt 48 822 €<br />
zzgl. MwSt.<br />
67 Kostenschät<strong>zu</strong>ng
Welche<br />
Quellen<br />
wurden hin<strong>zu</strong>gezogen?<br />
68 Quellennachweis<br />
Fachliteratur<br />
· Lorraine Harrison: Pferde in Kunst, Fotografie<br />
und Literatur. Benedikt Taschen<br />
Verlag GmbH, Köln 2000<br />
· Karl Single, Thomas Raue: Reiten lernen.<br />
Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG,<br />
Stuttgart 2000 und 2006<br />
· E. H. Edwards: Mein grosses Pferdebuch.<br />
Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag<br />
GmbH, Augsburg 1997<br />
· JuniorWissen: Pferde. Unipart Verlag GmbH,<br />
Remseck bei Stuttgart, 1994<br />
· EN GARDE Marketing GmbH: Partner Pferd,<br />
Pferdesport Verlag Rolf Ehlers GmbH,<br />
Bremen 2009<br />
· verschiedene Artikel aus der Leipziger<br />
Volkszeitung<br />
· aus mehreren Ausgaben der folgenen Fachmagazine:<br />
Mein Pferd, ReiterRevue, Cavallo,<br />
Pegasus
Internetseiten<br />
· http://www.reitclub-knauthain.de<br />
· http://www.herodot-leipzig.de<br />
· http://www.reiterhof-lukas.de<br />
· http://www.hippo-sport-club.de<br />
· http://www.voltiteam-hsc.de<br />
· http://www.schlobachshof.de<br />
· http://www.westernreitsport-le.de<br />
· http://www.partner-pferd.de<br />
· http://www.galoppimscheibenholz.de<br />
· http://www.christian-ahlmann.de<br />
· http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_<br />
Reitkunst (letzter Zugriff 13.09.2008)<br />
· http://de.wikipedia.org/wiki/Dressurreiten<br />
(letzter Zugriff 13.09.2008)<br />
Bildagenturen<br />
· http://www.photos.com<br />
· http://www.istockphoto.de<br />
· http://www.fotolia.de<br />
Andere Bildressourcen<br />
· http://www.compfight.de<br />
· http://www.flickr.de<br />
· EN GARDE<br />
· aus Datenbestand von Verena Kuhlau<br />
Anderes Material<br />
· Flyer, Prospekte von verschiedenen Reiterhöfen<br />
u. a. Reiterhof Lukas, Schlobachshof,<br />
Westernreitsport L.E.<br />
69 Quellennachweis
70 Eigenständigkeitserklärung
Habe ich diese Abschlussarbeit<br />
eigenständig<br />
erledigt?<br />
Eigenständigkeitserklärung<br />
Hiermit erkläre ich, dass ich diese Prüfungsarbeit<br />
selbstständig angefertigt und nur die in<br />
den beigefügten Verzeichnissen angegebenen<br />
Hilfsmittel verwendet habe.<br />
Ferner erkläre ich, dass die Arbeit noch nicht<br />
in einem anderen Studienjahr als Prüfungsleistung<br />
verwendet wurde.<br />
Datum, Ort<br />
Unterschrift<br />
71 Eigenständigkeitserklärung
72 Inhaltsverzeichnis