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Ausgabe 20-04-2016

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Nr. <strong>20</strong>16/16 · Seite 19<br />

Tampentrekker „on Tour“ – und „zu Hause“<br />

Hand in Hand für starke Schulen<br />

Eltern helfen Eltern<br />

Konzert vor dem Michel vor dem Eröffnungsgottesdienst<br />

Nicht weniger als vier Einladungen<br />

zu Shantychor-Treffen liegen<br />

den Hamburger Tampentrekkern<br />

für dieses Jahr vor. Zunächst<br />

geht es zum „Kurs Elbe.<br />

Tag“ nach Lauenburg, wo man<br />

den Chor am 24. April ab 12.30<br />

Uhr am Lösch- und Ladeplatz<br />

hören kann. Neun Wochen später,<br />

am 26. Juni, fahren die<br />

Shanty-Sänger auf die Insel Poel,<br />

wo sie sich am Leuchtturm<br />

von Timmendorf-Strand beim<br />

11. Landesshantychortreffen unter<br />

dem Motto „Zwei Küsten –<br />

ein Norden“ auf das Miteinander<br />

mit den anderen Chören freuen.<br />

Kurz darauf, am 9. Juli, geht die<br />

Fahrt auf eine andere Ostseeinsel<br />

– zum Altstadtfest in Burg<br />

auf Fehmarn. Der Besuch, den<br />

man dem romantischen Ort vor<br />

zwei Jahren abgestattet hat, ist<br />

den Hamburgern noch in guter<br />

Erinnerung. Die letzte Reise des<br />

Jahres führt am 6. November in<br />

das Theater Itzehoe, wohin die<br />

„Itzehoer Störschipper“ zum<br />

Shantyfestival „Maritimer<br />

Herbst“ eingeladen haben. Auch<br />

dort waren die Tampentrekker<br />

bereits zu Gast und erinnern<br />

sich an einen sehr gelungenen<br />

Auftritt.<br />

Wer nicht so weit fahren möchte,<br />

um den beliebten Hamburger<br />

Shantychor auf der Bühne zu<br />

erleben, hat auch im näheren<br />

Umkreis die Gelegenheit. Wie<br />

schon zu Zeiten von Hauptpastor<br />

Helge Adolphsen sind die<br />

Tampentrekker auch unter seinem<br />

Nachfolger Alexander Röder<br />

weiterhin Teil des internationalen<br />

ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes<br />

zum Hafengeburtstag.<br />

Vor dem Gottesdienst,<br />

der am 5.5. um 14 Uhr<br />

beginnt, singen die Shantysänger<br />

traditionell vor dem Michel<br />

und erfreuen Gottesdienstbesucher<br />

wie auch Touristen mit<br />

ihrem vielfältigen Repertoire. Einem<br />

weiteren Auftritt während<br />

des Hafenfestes sehen die<br />

„Seebären“ mit Vorfreude entgegen:<br />

Am 7.5. geht um 15 Uhr<br />

auf der REWE-Bühne auf dem<br />

Fischmarkt „die Post ab“ – wie<br />

jedes Jahr. Selbst Regen kann<br />

der guten Stimmung unter den<br />

Zuhörern und auf der Bühne<br />

keinen Abbruch tun.<br />

Wie im Michel sind die Tampentrekker<br />

auch im Eidelstedter<br />

Bürgerhaus Stammgäste. Sie<br />

fragen sich selbst, wie es möglich<br />

ist, dass der Saal seit Jahren<br />

zweimal im Jahr ausverkauft ist.<br />

Alte Fans wie auch neugierige<br />

neue Zuhörer halten sich die<br />

Waage. Interessenten sollten<br />

sich frühzeitig um Karten für<br />

den 11.6. bemühen. Das Gleiche<br />

gilt für das Benefiz-Konzert, das<br />

die Hamburger Shantysänger<br />

am 15.10. um 17 Uhr zum wiederholten<br />

Male in der Steller St.<br />

Michael-Kirche geben. Auch hier<br />

haben sie von der „Bühne“ im<br />

De Tampentrekker" beim Benefiz-Konzert in Stelle (Stimmung in der St. Michael-Kirche)<br />

Altarraum immer einen Blick auf<br />

voll besetzte Bänke. Wie bei<br />

den Konzerten der Shantysänger<br />

üblich, wird auch in der Kirche<br />

stets kräftig mitgesungen.<br />

Wie schon all die Jahre seit<br />

<strong>20</strong>07 werden Ina Müllers<br />

„Jungs“ ab April wieder zwölf<br />

Abende/Nächte vor dem Fenster<br />

des „Schellfischpostens“ in<br />

Altona stehen. In diesem Sommer<br />

haben sie ein „Jubiläum“<br />

vor sich: Sie werden um hundertsten<br />

Male ihre Jingles in die<br />

kleine Kneipe schmettern.<br />

Höhepunkt des Jahres wird sicher<br />

das Jubiläums-Konzert<br />

zum 40jährigen Bestehen des<br />

Chores sein, das die Tampentrekker<br />

am 24. September zusammen<br />

mit ihren Freunden des<br />

MGV Ehrenhausen (Südsteiermark)<br />

auf der Bühne der Friedrich-Ebert-Halle<br />

in Harburg feiern<br />

werden. Karten zu 15,- €<br />

sind ab sofort an der Theaterkasse<br />

im Phoenix Center Harburg<br />

sowie bei allen Chormitgliedern<br />

zu erwerben. Da es<br />

sich um nummerierte Plätze<br />

handelt, lohnt sich ein frühes<br />

Zugreifen. Hartmut Großmann<br />

Stimmung auf der REWE-Bühne <strong>20</strong>15 (Jörn Jünemann + Chorleiter<br />

Tim Hußmann)<br />

Elterncafé der Elternmentoren<br />

in der Cafeteria der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule<br />

am Freitag, den 29.<br />

April um 14.30-16.30 Uhr<br />

Sie haben allgemeine Fragen<br />

zum Schulsystem, oder ihr<br />

Kind benötigt Unterstützung<br />

in schulischen Dingen oder<br />

Sie haben einfach Lust auf<br />

einen Austausch mit anderen<br />

Eltern bei Kaffee und Kuchen?<br />

Dann besuchen Sie das Elterncafé<br />

der Elternmentoren<br />

der Geschwister-Scholl-<br />

Stadtteilschule. Dort engagieren<br />

sich sieben eigens dafür<br />

ausgebildete Elternmentoren<br />

als Beraterinnen für andere<br />

Eltern - kostenlos und<br />

in mehreren Sprachen. Sie<br />

stehen anderen Eltern bei<br />

Fragen zu Themen wie Schulnoten<br />

und Abschlüsse zur<br />

Verfügung, unterstützen beim<br />

Schreiben einer perfekten Bewerbung<br />

und geben Auskunft<br />

über Ansprechpartner, Beratungs-<br />

und Unterstützungsangebote<br />

an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule.<br />

Das Elterncafé – zu dem alle<br />

Eltern herzlichst eingeladen<br />

sind – findet am Freitag, den<br />

29. April in der Cafeteria der<br />

Geschwister-Scholl-Stadtteilschule<br />

(Böttcherkamp 181,<br />

22549 Hamburg) von 14.30-<br />

16.30 Uhr statt.<br />

Da war was los!<br />

Projektwoche der Jahrgänge 5 und 6 in der Stadtteilschule Lurup<br />

Von wirklichem Schulbetrieb<br />

war in der vergangenen Woche<br />

am Standort Vorhornweg der<br />

Stadtteilschule Lurup wenig zu<br />

spüren.<br />

Während der Jahrgang 5 quasi<br />

„außer Haus“ war, um sich im<br />

Dschungel des Hamburger Verkehrsnetzes<br />

zurechtzufinden<br />

verwandelten die Jungen und<br />

Mädchen der Klassenstufe 6<br />

die Klassenzimmer in Werkstattbühnen.<br />

Aber der Reihe nach: im Jahrgang<br />

5 studierten die Schülerinnen<br />

und Schüler zunächst<br />

anhand von umfangreichem<br />

Bildmaterial, Fahrplänen und<br />

dem Hamburger Stadtplan wie<br />

die interessanten Sehenswürdigkeiten<br />

und Stadtteile per<br />

Bus, Bahn und Schiff zu erreichen<br />

sind. Viel diskutierten sie,<br />

wie bestimmte Ziele am<br />

schnellsten oder aber mit den<br />

besten Zwischenstopps erreicht<br />

werden können. Schließlich<br />

trauten sich die unternehmungslustigen<br />

Kinder in Kleingruppen<br />

mit oder ohne Begleitung<br />

ihrer Lehrer auf eine abwechslungsreiche<br />

Rallye durch<br />

die Stadt. Mit allen zur Verfügung<br />

stehenden Beförderungsmitteln<br />

gelangten die Hamburger<br />

Jungs und Deerns z.B. über<br />

Altona, die Speicherstadt, die<br />

Hafencity, bis nach Barmbek,<br />

wo am Museum der Arbeit der<br />

wuchtige Elbtunnel Bohrmeißel<br />

„Trude“ bestaunt werden konnte.<br />

Über- und unterirdisch, mit<br />

ungeplanten Umwegen und vielen<br />

Verwunderungen über Haltestellen,<br />

die gar nicht recht zu<br />

den zuvor ausgeklügelten Streckenabschnitten<br />

gehörten, kamen<br />

die Fahrgäste schließlich<br />

um viele Erfahrungen reicher in<br />

die Schule zurück. Dort wurden<br />

die Erlebnisse mit Spaß und<br />

Stolz ausgetauscht.<br />

Ganz anders ging es unterdessen<br />

auf den Werkstattbühnen<br />

der 6. Klassen zu. Hier probten<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

heiße Sambarhythmen, die am<br />

Ende der Projektwoche vor Publikum<br />

zur Aufführung gebracht<br />

wurden. Eine Schattentheatergruppe<br />

inszenierte ein eindrucksvolles<br />

Stück aus fernen<br />

Galaxien, das direkt im Klassenzimmer<br />

die jungen Erdbewohner<br />

begeisterte.<br />

Gruselig und makaber ging es<br />

im Figuren-Schattentheater zu.<br />

Kunstvoll gefertigte Figuren auf<br />

Holzstäben belebten die Lichtbühne.<br />

Szenen auf einem Friedhof<br />

ließen die Zuschauer erstarren.<br />

Gekonnt führten die<br />

Spieler die Figuren und liehen<br />

ihnen ihre verstellten Stimmen.<br />

Großen Spaß bereitete den Zuschauern<br />

auch eine Hexe. Sie<br />

ließ es sich nicht nehmen einen<br />

wirksamen Zaubertrunk zu mixen.<br />

Etliche Wünsche konnte<br />

sie damit ihren jammernden<br />

und flehenden Gästen erfüllen.<br />

Viel Anerkennung zollten sich<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

gegenseitig mit kräftigem Applaus.<br />

Denn jeder war wechselweise<br />

Akteur oder Zuschauer!<br />

Die ganz große Bühne in der<br />

Pausenhalle stand weiteren<br />

Trommelaufführungen und dem<br />

Maskentheater zur Verfügung.<br />

Die kunstvollen Pappmachee<br />

Masken wurden bereits in vielen<br />

Stunden vor der Projektwoche<br />

angefertigt. Jetzt konnten<br />

den Köpfen Rollen zugeteilt<br />

werden, die sich aus dem<br />

selbstgeschriebenen Drehbuch<br />

ergaben. Eine turbulente Choreographie<br />

mit Platz für Improvisationen<br />

kam hier unter den<br />

Augen des Publikums, unter<br />

dem sich auch die Schulleitung<br />

Herr Hinz, Stellvertreterin Frau<br />

Dembski und Herr Berger vom<br />

Förderverein der Stadtteilschule<br />

Lurup befanden, zur Aufführung.<br />

Eine gelungene Projektwoche<br />

mit Raum für Kreativität, Spaß<br />

und vielen Erfahrungen, die den<br />

Kindern noch lange in Erinnerung<br />

bleiben wird.

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