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INTERVIEW<br />
MIT ANITA GERHARTER<br />
Die Geschäftsführerin von Wings for Life über ihren<br />
Antrieb im Beruf, den Wings for Life World Run,<br />
jüngste Forschungsergebnisse und den Silberstreifen<br />
am Horizont.<br />
VERSUS: Wie ist Wings for Life entstanden – warum Rückenmarksforschung?<br />
ANITA: Begonnen hat alles 2003: Bei einem Charity-Motocross-Rennen<br />
hatte Hannes Kinigadner einen schweren Unfall, die Diagnose lautete<br />
Querschnittslähmung. Sein Vater Heinz Kinigadner wollte dieses Urteil<br />
nicht hinnehmen. Gemeinsam mit seinem Freund Dietrich Mateschitz lud<br />
er internationale Experten zu einem Kongress, mit dem Ergebnis: Nerven<br />
sind zur Regeneration fähig. Es gab zu dieser Zeit bereits erfolgversprechende<br />
Forschungsprojekte. Was fehlte waren die finanziellen<br />
Mittel. Daraufhin wurde 2004 Wings for Life gegründet – mit dem Ziel,<br />
eine Heilung für alle Querschnittspatienten zu finden.<br />
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