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Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2015

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<strong>Gesundheitsbericht</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> <strong>2015</strong> – Analyse der Arbeitsunfälle und der Berufskrankheiten 83<br />

Tabelle 15: Meldepflichtige Arbeitsunfälle nach dem Alter<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Meldepflichtige Unfälle*<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Deutschland<br />

Jahr<br />

Altersklasse<br />

Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />

2012 unter 15 Jahre 111 0,4 165 0,7 6.723 0,8<br />

15 bis 24 Jahre 4.411 15,3 3.362 14,9 155.445 17,6<br />

25 bis 34 Jahre 6.377 22,1 4.382 19,5 178.989 20,2<br />

35 bis 44 Jahre 4.833 16,8 3.830 17,0 172.957 19,5<br />

45 bis 54 Jahre 7.650 26,6 6.494 28,9 216.070 24,4<br />

55 bis 64 Jahre 4.027 14,0 3.253 14,5 122.693 13,9<br />

65 Jahre und mehr 1.404 4,9 1.006 4,5 32.132 3,6<br />

Insgesamt 28.812 100,0 22.491 100,0 885.009 100,0<br />

2013 unter 15 Jahre 168 0,6 161 0,7 5.873 0,7<br />

15 bis 24 Jahre 3.831 13,5 3.028 13,6 146.551 16,8<br />

25 bis 34 Jahre 6.061 21,4 4.808 21,6 178.383 20,4<br />

35 bis 44 Jahre 5.382 19,0 3.964 17,8 167.186 19,1<br />

45 bis 54 Jahre 7.264 25,6 5.762 25,9 219.362 25,1<br />

55 bis 64 Jahre 4.089 14,4 3.710 16,7 125.280 14,3<br />

65 Jahre und mehr 1.528 5,4 837 3,8 31.879 3,6<br />

Insgesamt 28.324 100,0 22.270 100,0 874.514 100,0<br />

Quelle: DGUV: Arbeitsunfallstatistik 2012 und 2013<br />

Anmerkungen: *Da es sich hierbei um eine hochgerechnete Stichproben statistik handelt, können Hochrechnungs unsicherheiten und Rundungsfehler<br />

auftreten.<br />

In Tabelle 15 sind die meldepflichtigen Arbeitsunfälle in Abhängigkeit<br />

vom Alter dargestellt. Rund ein Viertel aller<br />

Arbeitsunfälle entfällt demnach auf die Altersgruppe der<br />

45-bis 54-Jährigen. Dieser Anteil ist in beiden Bundesländern<br />

in 2013 nahezu gleich (<strong>Berlin</strong>: 25,6 Prozent; <strong>Brandenburg</strong>:<br />

25,9 Prozent). Die Altersverteilung folgt auch hier<br />

weitgehend dem demographischen Verlauf der Erwerbstätigen,<br />

wie sie sich aus den Erhebungen des Mikrozensus<br />

für die Bundesländer <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> ergeben. Bei<br />

den 35-bis 44-Jährigen werden anteilsmäßig weniger<br />

Unfälle gezählt als sie der Verteilung der Erwerbstätigen<br />

entspricht. Berufsanfänger und ältere Personen sind etwas<br />

stärker betroffen. Bei den über 65-Jährigen handelt es sich<br />

fast ausschließlich um Rehabilitanden 14 , die aus der Erwerbstätigkeit<br />

bereits ausgeschieden sind. Insofern ist<br />

eine Vergleichbarkeit mit den Zahlen des Mikrozensus zur<br />

Erwerbstätigkeit hier nicht vorhanden.<br />

14<br />

Personen, die stationäre oder teilstationäre Behandlung oder stationäre, teilstationäre oder ambulante Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

auf Kosten einer Krankenkasse oder eines Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer landwirtschaftlichen Alterskasse erhalten, sind<br />

während dieser Behandlungen gesetzlich unfallversichert.

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