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Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2015

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<strong>Gesundheitsbericht</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> <strong>2015</strong> – Arbeitsunfähigkeit in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

4.6.2 Krankenstand in den Branchen in<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Versichertenstruktur<br />

In Abbildung 23 und Abbildung 24 ist die Branchenstruktur<br />

für das Land <strong>Brandenburg</strong> für die 15 wichtigsten Branchen<br />

des Bundeslandes dargestellt.<br />

Analog zur Branchenstruktur in <strong>Berlin</strong> ergeben sich auch für<br />

<strong>Brandenburg</strong> praktisch keine strukturellen Verschiebungen<br />

innerhalb der beiden Jahre 2012 und 2013. Die Reihenfolge<br />

und Verteilung der Branchen in <strong>Brandenburg</strong> unterscheidet<br />

sich allerdings leicht gegenüber der in <strong>Berlin</strong>.<br />

Insgesamt 13,6 Prozent der Versicherten sind 2013 im verarbeitenden<br />

Gewerbe tätig. Auf den Plätzen zwei und drei<br />

folgen das Gesundheitswesen und der Einzelhandel.<br />

Insgesamt umfassen die 15 wichtigsten Regionen in <strong>Brandenburg</strong><br />

rund 95 Prozent der Beschäftigten in den beiden<br />

Jahren.<br />

Krankenstand in den 10 wichtigsten Branchen<br />

Insgesamt lag der Krankenstand in <strong>Brandenburg</strong> bei 5,1<br />

Prozent in 2012 und 5,3 Prozent in 2013. Auf diesem<br />

Niveau liegen auch die Krankenstände im verarbeitenden<br />

Gewerbe (vgl. Abbildung 25). Unter den zehn wichtigsten<br />

Branchen erreichen das Baugewerbe, der Einzelhandel,<br />

das Gastgewerbe, die Branche Erziehung und Unterricht<br />

sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische<br />

Dienstleistungen einen zum Teil deutlich unterdurchschnittlichen<br />

Krankenstand 2013 und in 2012.<br />

Den höchsten Krankenstand unter den zehn wichtigsten<br />

Branchen in <strong>Brandenburg</strong> erzielen die Beschäftigten in<br />

Heimen mit einem Krankenstand von 6,9 Prozent in 2013<br />

und 6,6 Prozent in 2012.<br />

Auch in der Branche Verkehr und Lagerei liegt der Krankenstand<br />

mit einem Wert von 6,7 Prozent in 2013 über dem<br />

Durchschnitt, danach folgt die öffentliche Verwaltung.<br />

Auch das Sozialwesen hatte einen überdurchschnittlichen<br />

Krankenstand von 5,8 Prozent in 2013.<br />

Krankenstand in den zweit häufigsten Branchen<br />

Unter den in Abbildung 26 dargestellten Branchen haben<br />

nur die Branche Wasser, Abwasser und Abwasserentsorgung<br />

sowie der Bergbau einen überdurchschnittlichen<br />

Krankenstand.<br />

Für die fünf Branchen aus Abbildung 25 mit dem höchsten<br />

Krankenstand ist in Tabelle 8 nachzulesen, welche Erkrankungsgruppen<br />

das Fehltagevolumen besonders beeinflusst<br />

haben. So waren es 2013 in der Branche Verkehr<br />

und Lagerei Muskel-Skelett-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen<br />

und psychische Erkrankungen.

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