ChronologieEbingen

Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente. Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.

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Zeittafel 16 Zeittafel (Teil-Auszug: 900 Jahre Haus Württemberg) Um 916-1268 Herzogtum Schwaben 1079-1268 Die Hohenstaufen Herzöge von Schwaben 1212-1250 Friedrich II. von Hohenstaufen deutscher König 1220 deutscher Kaiser 1268 Hinrichtung Konstantins, des letzten Hohenstaufen, in Neapel 1273 Graf Ulrich II. erobert Göppingen 1310-1313 Reichskrieg gegen Graf Eberhard. Er verliert fast sein ganzes Land. Die württembergischen Städte werden der Reichsstadt Esslingen unterstellt. Die Stammburg auf dem Rotenberg wie die Grablege in Beutelsbach werden zerstört. 1414-1418 Konzil von Konstanz Erwerbungen: 1395 Murrhardt, 1403 Balingen mit Schalksburg, 1406 Neckartenzlingen, 1410 Burg Rechtenstein, 1415 Belsen und Mössingen, 1416 Dörnach. Veräußerungen: 1399 Sigmaringen und Veringen 1422 Belagerung des Hohenzollern durch ein wirtembergisch-reichstädtisches Heer. Graf Friedrich von Zollern kann entkommen, seine Burg wird zerstört. 1441/42 Teilung des Landes, bestätigt durch den Nürtinger Vertrag: Ludwig erhält die südwestliche Hälfte mit Mömpelgard und Sitz in Urach, Ulrich die nordöstliche mit Sitz in Stuttgart. 1482 Münsinger Vertrag: Wiedervereinigung und Unteilbarkeit des Landes unter Garantie der Landschaft. Eberhard im Bart regiert im Namen beider Linien. Sitz der gemeinsamen Hofhaltung und Regierung wird Stuttgart. 1480-1482 Eberhard VI. der Jüngere übernimmt nach dem Tod Graf Ulrich V. die Regentschaft des Stuttgarter Landesteils. 1495 Eberhard im Bart wird in Worms von Maximilian I. zum Herzog von Württemberg und Teck, sein Land zum Herzogtum erhoben. 1517 Luthers 95 Thesen 1519-1556 Karl V. von Habsburg deutscher König, seit 1530 Kaiser 1520-1534 Württemberg unter österreichischer Herrschaft 1525 Schwere Niederlage der württembergischen Bauern gegen den schwäbischen Bund bei Böblingen 1556 Neue Klosterordnung: Einführung evangelischer Klosterschulen, Einrichtung des Tübinger evangelischen Stifts 1564-1576 Maximilian II. von Habsburg deutscher Kaiser 1576-1612 Rudolf II. von Habsburg deutscher Kaiser 1583 Erstes württembergisches Gesangbuch Erste Sitzung des Landtags im neuerbauten Landschaftsgebäude in Stuttgart (Ecke Kronprinz- und Lindenstraße, im Zweiten Weltkrieg zerstört) 1584-1593 Bau des Stuttgarter Lusthauses (1902 abgebrannt) Baumeister Georg Beer 60

Zeittafel 1595 Erste allgemeine Herbst- und Kelterordnung 1601 Bekanntmachung der ersten Handelsordnung 1607 Auflösung des Landtags, da er sich einem Angriff des Herzogs auf den Tübinger Vertrag widersetzt Kaiser Rudolf II. verhängt die Reichsacht über die protestantische Reichsstadt Donauwörth. Herzog Maximilian von Bayern besitzt die Stadt. Herzog Friedrich verwahrt sich als Direktor des Schwäbischen Kreises dagegen Erwerbungen: 1594 Kirchentellinsfurt, 1595 Besigheim mit Hessigheim, halb Löchgau, Mundelsheim, Walheim, 1596 die Ämter Altensteig und Liebenzell sowie Neidlingen, Ochsenwang und Randeck, 1598 Marschalkenzimmem, 1605 Pflummem, 1595 in Mömpelgard die Herrschaft Franquemont. 1612-1619 Matthias I. von Habsburg deutscher Kaiser 1618-1648 Dreißigjähriger Krieg 1619-1637 Ferdinand II. von Habsburg deutscher Kaiser 1634 Schlacht bei Nördlingen; vernichtende Niederlage des schwedisch-deutschen Heeres,-große Verluste der württembergischen Landmiliz. Eberhard III. flieht nach Straßburg. König Ferdinand II. lässt sich in Stuttgart huldigen und setzt eine Regierung ein. Württemberg wird von den Kaiserlichen besetzt und verwüstet, alle Festungen fallen, mit Ausnahme des Hohentwiel (Wehr durch Konrad Widerhold) 1637-1657 Ferdinand III. von Habsburg deutscher Kaiser 1649 Einführung der allgemeinen Volksschulpflicht in Württemberg 1649-1650 Abzug der fremden Besatzungstruppen 1658-1705 Leopold I. von Habsburg deutscher Kaiser 1682-1699 Türkenkrieg, 1683 Belagerung von Wien durch die Türken. Zum Ersatz der Stadt werden schwäbische Kreistruppen entsandt. 1694-1698 Anlage der Hütten- und Eisenwerke Ludwigstal 1700 Einführung der Tabakskultur- und Fabrikation in Württemberg Niederlassung französischer Hugenotten in Cannstatt 1704 Beginn des Schlossbaus in Ludwigsburg 1705-1711 Joseph I. von Habsburg deutscher Kaiser 1711-1740 Karl VI. von Habsburg deutscher Kaiser 1722 Einführung der Konfirmation 1740-1786 Friedrich II., der Große – König in Preußen 1745-1765 Franz I. Stephan von Habsburg deutscher Kaiser 1746 Grundsteinlegung zum Stuttgarter Neuen Schloss 1756-1763 Siebenjähriger Krieg 1765-1790 Joseph II. von Habsburg deutscher Kaiser 1790-1792 Leopold II. von Habsburg deutscher Kaiser 1792-1806 Franz II. von Österreich deutscher Kaiser Blüte des schwäbischen Geisteslebens: 1759-1805 Friedrich Schiller, 1770-1843 Friedrich Hölderlin, 1770-1831 Wilhelm Hegel, 1775-1854 Friedrich Schelling, 1786-1862 Justinus Kerner, 1787-1862 Ludwig Unland, 1789-1846 Friedrich List, 61

Zeittafel<br />

16 Zeittafel<br />

(Teil-Auszug: 900 Jahre Haus Württemberg)<br />

Um 916-1268 Herzogtum Schwaben<br />

1079-1268 Die Hohenstaufen Herzöge von Schwaben<br />

1212-1250 Friedrich II. von Hohenstaufen deutscher König<br />

1220 deutscher Kaiser<br />

1268 Hinrichtung Konstantins, des letzten Hohenstaufen, in Neapel<br />

1273 Graf Ulrich II. erobert Göppingen<br />

1310-1313 Reichskrieg gegen Graf Eberhard.<br />

Er verliert fast sein ganzes Land. Die württembergischen Städte werden der<br />

Reichsstadt Esslingen unterstellt. Die Stammburg auf dem Rotenberg wie die Grablege<br />

in Beutelsbach werden zerstört.<br />

1414-1418 Konzil von Konstanz<br />

Erwerbungen: 1395 Murrhardt, 1403 Balingen mit Schalksburg, 1406 Neckartenzlingen,<br />

1410 Burg Rechtenstein, 1415 Belsen und Mössingen, 1416 Dörnach.<br />

Veräußerungen: 1399 Sigmaringen und Veringen<br />

1422 Belagerung des Hohenzollern durch ein wirtembergisch-reichstädtisches Heer.<br />

Graf Friedrich von Zollern kann entkommen, seine Burg wird zerstört.<br />

1441/42 Teilung des Landes, bestätigt durch den Nürtinger Vertrag: Ludwig erhält die südwestliche<br />

Hälfte mit Mömpelgard und Sitz in Urach, Ulrich die nordöstliche mit Sitz<br />

in Stuttgart.<br />

1482 Münsinger Vertrag: Wiedervereinigung und Unteilbarkeit des Landes unter Garantie<br />

der Landschaft. Eberhard im Bart regiert im Namen beider Linien. Sitz der gemeinsamen<br />

Hofhaltung und Regierung wird Stuttgart.<br />

1480-1482 Eberhard VI. der Jüngere übernimmt nach dem Tod Graf Ulrich V. die Regentschaft<br />

des Stuttgarter Landesteils.<br />

1495 Eberhard im Bart wird in Worms von Maximilian I. zum Herzog von Württemberg<br />

und Teck, sein Land zum Herzogtum erhoben.<br />

1517 Luthers 95 Thesen<br />

1519-1556 Karl V. von Habsburg deutscher König, seit 1530 Kaiser<br />

1520-1534 Württemberg unter österreichischer Herrschaft<br />

1525 Schwere Niederlage der württembergischen Bauern gegen den schwäbischen<br />

Bund bei Böblingen<br />

1556 Neue Klosterordnung: Einführung evangelischer Klosterschulen, Einrichtung des<br />

Tübinger evangelischen Stifts<br />

1564-1576 Maximilian II. von Habsburg deutscher Kaiser<br />

1576-1612 Rudolf II. von Habsburg deutscher Kaiser<br />

1583 Erstes württembergisches Gesangbuch<br />

Erste Sitzung des Landtags im neuerbauten Landschaftsgebäude in Stuttgart<br />

(Ecke Kronprinz- und Lindenstraße, im Zweiten Weltkrieg zerstört)<br />

1584-1593 Bau des Stuttgarter Lusthauses (1902 abgebrannt)<br />

Baumeister Georg Beer<br />

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