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ChronologieEbingen

Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.

Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.

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Die Jahre 1400 -1499<br />

4 1400<br />

um 1400<br />

Württemberg größte Grafschaft des Reiches und das geographisch geschlossenstes<br />

Territorium im deutschen Südwesten<br />

1403 Die Grafschaft Schalksburg mit der Stadt Balingen und weiteren 17 Ortschaften<br />

kommt zur Grafschaft Württemberg, etwas später weitere 4 Ortschaften<br />

*1409 Ebingen: Graf Eberhard überlässt der Stadt das Umgeld (Umsatzsteuer auf Wein<br />

und Bier) zur Erhaltung der Stadtmauer<br />

*1410 Ebingen: Stiftung des Spitals (angeblich durch die Katharina Strichin)<br />

1414-1418 Konzil zu Konstanz<br />

*1416 St Georgen verkauft 29 Güter zu Ehestetten summarisch an Ebinger Bürger<br />

*1420 Ebingen: Ehemalige Klause Kirchengraben 2, bis 1608 im Besitz der Ebinger<br />

Klausnerinnen, ursprünglich Herberge der Rottweiler Dominikaner<br />

*1428 Ebingen: Mühle in der Unteren Vorstadt: spätere Spitalmühle (im Besitz<br />

des Spitals 1648 – 1786)<br />

1435 Bickelspergsches Lagerbuch (Grafschaft Hohenzollern)<br />

* um 1440 Ebingen: Hans von Rechberg und die Ebinger Marktweiber<br />

(Wette mit Graf Ludwig)<br />

*1442 Ebingen: kommt bei der Teilung des Landes an den Grafen<br />

Ulrich von Württemberg (Teilung der Grafschaft Württemberg 1442 – 1482)<br />

1445 Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern<br />

Mainz-Gutenberg<br />

Ausbreitung in Europa: Straßburg 1460, Augsburg 1468,<br />

Ulm 1473, Esslingen 1473, Stuttgart 1486.<br />

1450-1496 Graf Eberhard im Bart<br />

* 11.12.1445 Herzog 1495<br />

Der Tüchtigste unter den Grafen und zugleich der letzte, der<br />

diesen Titel trug.<br />

Er hat die Unteilbarkeit des vier Jahrzehnte lang in zwei Hälften<br />

gespaltenen Landes vertraglich festgelegt und war zugleich der<br />

erste seines Hauses, der auch für geistige Dinge außerhalb<br />

seiner dynastischen Interessen aufgeschlossen war.<br />

Gründung der einzigen Landesuniversität Tübingen.<br />

Herzog Ulrich<br />

Quelle: leo-bw<br />

Staatspolitisch noch wichtiger war Eberhards Bemühen, als neugebackener Herzog<br />

eine Landesordnung zu schaffen, mit entscheidender Erweiterung der ständischen<br />

Rechte. Die Stände hatten künftig ein gewichtiges Wort nicht nur in außenpolitischen<br />

Fragen, sondern auch bei Bewilligung finanzieller Mittel mitzureden.<br />

1480-1498 Herzog Eberhard II (Regierung im Stuttgarter Landesteil ab 8.1.1480)<br />

01.02.1447, 17.02.1504<br />

Ein Geisteskranker trägt den Herzogshut:<br />

Dieser degenerierte Sohn des „Vielgeliebten“ war ein liederlicher, verschwenderischer<br />

Lebemann, ein vornehmer Taugenichts, dem seine Gattin, die brave Elisabeth,<br />

schon gleich nach der Hochzeit voller Ekel davongelaufen war.<br />

Jetzt kehrte der Fünzigjährige als regierender Herzog nach Stuttgart zurück.<br />

Als er immer mehr Geld forderte, machte die Landschaft von ihrem neu erlangten<br />

Vetorecht Gebrauch und verweigerte ihm die Gelder.<br />

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