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ChronologieEbingen

Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.

Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.

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Die Jahre 1800 -1899<br />

8 1800<br />

Einleitung:<br />

Geschichte besteht ja nicht nur aus Haupt- und Staatsaktionen, so sehr sie auch die allgemeine<br />

Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermögen, Geschichte stellt ihrem Wesen nach Wandel dar:<br />

Gesellschaftswandel, Wandel in den Formen des Wirtschaftens, Wandel des Denkens und Fühlens,<br />

der Wertvorstellungen, der Institutionen und natürlich auch Herrschaftswandel.<br />

Das 19. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch den Wandel von der Agrar-zur Industriegesellschaft,<br />

mit all den Fortschritten, aber auch sozialen Problemen in seinem Gefolge. Langfristig hat<br />

sich dieser Wandel als die Überwindung von Mangel und Not zu einer Gesellschaft des Wohlstandes,<br />

ja des Überflusses erwiesen. Zugleich hat dieser Wandel den Menschen ein Mehr an<br />

Freiheit und Selbstbestimmung gebracht: Der Prozess der Industrialisierung war von einem politischen<br />

und sozialen Emanzipationsprozess begleitet.<br />

Dieser umfassende Wandel vollzog sich in Deutschland nicht überall gleichzeitig und gleichmäßig.<br />

Regionale Unterschiede sind sehr ausgeprägt, bedingt unter anderem durch unterschiedliche<br />

natürliche Standortgunst, Aufgeschlossenheit der Menschen, Modernisierungswillen der Eliten,<br />

nicht zuletzt der Regierenden.<br />

Entnommen: Ulrich A.Boelke „Sozialgeschichte Baden-Württemberg“<br />

1800 Schlacht bei Stockach<br />

* 1800 Ebingen: 3.802 Einwohner<br />

Friede zu Luneville: endgültiger Verzicht auf Mömpelgard und die linksrheinischen<br />

Besitzungen, der Rhein wird zur Grenze.<br />

1800-1804 Auswanderung von 1,5% der Bevölkerung Wirtembergs<br />

* 1801 Ebingen: Die Stadtkasse ist durch die Kriegskosten „gänzlich erschöpft“ und mit soviel<br />

Schulden beladen, dass ihre gewöhnlichen Einnahmen zur Bestreitung der Zinsen<br />

und zu anderen Aufgaben nicht reichten<br />

Manchesterweberei des Johann Martin Landenberger<br />

1802-1827 Wilhelm Hauff<br />

1803 Reichsdeputationshauptschluss: Reichsstädte und katholischer<br />

Kirchenbesitz werden Württemberg zugeschlagen.<br />

Württemberg wird Kurfürstentum.<br />

(Propstei Ellwangen, die Klöster Heiligkreuztal, Comburg, Oberstenfeld, Rottenmünster,<br />

Schöntal, Zwiefalten und die ReichsstädteAalen, Esslingen, Giengen,<br />

Gmünd, Hall, Heilbronn, Reutlingen, Rottweil, Weil der Stadt.<br />

Bildung von Neuwürttemberg<br />

Das reichsritterschaftliche Margrethausen kommt zu Württemberg<br />

11.02. Große Sonnenfinsternis<br />

02.12. Napoleon Bonaparte krönt sich zum Kaiser<br />

Ebingen: Einrichtung einer Realschule<br />

Johannes Jetter, Johann Jakob Rominger : Reallehrer<br />

1804-1875 Eduard Mörike<br />

Niemand darf ohne Pass reisen<br />

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