ChronologieEbingen
Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.
Mit Bezug zu Württemberg, den jeweiligen Formen des Deutschen Reiches (soweit für Ebinger Lebensgeschichten interessierend) und weiteren zum Teil epochemachenden Ereignissen der Länder und der Kontinente.
Die Jahre 1500 - 1599 Mussten alle Friedriche so sein, vom absolutistischen Stauferkaiser Friedrich II. bis zum absolutistischen Preußenkönig Friedrich II. Der erste württembergische Friedrich stand dem zweiten württ. Friedrich, dem, der vom Herzog über den Kurfürsten zum König avancierte, nicht nach. Was dieser in schon nicht mehr zeitgemäßer spätabsolutistischer Rigorosität abschloss, begann jener in frühabsolutistischer Manier. Sie war von einer Härte, dass sich in Württemberg selbst die Gefaßtesten die Augen rieben *1597 Ebingen: Landesherrliches Aufgebot: 287 Mann Burkard Kniesel aus Stuttgart Schulmeister 1608 Erstmals werden Schülerinnen genannt 1598 Begründung der Leinen-Industrie in Urach durch Anlage von Webereien und Bleichen 1599 Prager Vertrag, Ablösung der österreichischen Afterlehensschaft durch eine hohe Geldsumme ( 400 000 Gulden). Die Anwartschaft auf die Nachfolge in Württemberg bei Aussterben des Hauses Württemberg im Mannesstamm bleibt bestehen. Gründung von Freudenstadt nach Plänen Schickardts, Ansiedlung von Vertriebenen aus Österreich, namentlich von Bergleuten aus den Alpenländern 14
Die Jahre 1600 - 1699 6 1600 *1600 Ebingen: Schriftliche Fixierung der Grenzen und Grenzzeichen *1601 Ebingen: Erdbeben Herzog Johann Friedrich 5.5.1582 Mömpelgard 18.7.1626 Stuttgart Er sei der unglücklichste unter allen württ. Regenten gewesen. Indessen: der glückloseste unter ihnen war er auf alle Fälle. Die Gegner seines autoritären Vaters standen gleich auf dem Plan, eine geschlossene Front, gegen die der Sohn klar und kompromisslos hätte Stellung beziehen müssen. Dass er es nicht getan, hat seine zwanzig Regierungsjahre für immer bedingt und entschieden. 1608, 1612 Schlechte Ernten Evangelische Union Johann Friedrich bestätigt den Tübinger Vertrag und setzt die beiden Landschaftsausschüsse wieder ein. 1609 Gründung der katholischen Liga * 1609 Ebingen: Verkauf der Klause an Martin Krimmel 1609-1611 Pest (verheerende Auswirkungen, vor allem Kinder) * 1610 Ebingen: Jacob Frischlin Schulmeister Erste Brauerei-Erlaubnis, 7 Bierbrauer in Ebingen 1611 Beginn der Calwer Zeugmacherei * 1616 Ebingen: Abbruch des Zeughauses *1617 Ebingen: Oberes Tor (Schweintor) und Unteres Tor:Doppeltore; das Obere Tor war im 17. und 18.Jh sogar dreifach gesichert Fenstersturz in Prag, Aufstand in Böhmen 1618 450 000 Einwohner in Wirtemberg 1618-1648 Dreißigjähriger Krieg 1619-1637 Ferdinand II. von Habsburg deutscher Kaiser (* 9. Juli 1578 in Graz; † 15. Februar 1637 in Wien) war von 1619 bis zu seinem Tode Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Auflösung der Evangelischen Union Prägung von Hirschgulden, minderwertigen Münzen, um der Inflation Herr zu werden (Kipper- und Wipper-Zeit) Schlacht bei Wimpfen Ferdinand II. Vertrag von Heilbronn. Tilly erkennt die Neutralität Württembergs und des Schwäbischen Kreises an. Trotzdem Verheerung des Landes Post- und Metzgerordnung für Württemberg 1621 Kleiderordnung in Wirtemberg * 1623 Ebingen: Bestand an Mühlen: 2 Mühlen in der Stadt, in Ehestetten: 1 Sägmühle, 1 Lohmühle, 1 Oelmühle, 1 Walkenmühle Flurnahme Bleuel: Poch-Stampf-Walkmühle 1625 Die Westerstetter sterben aus. Lautlingen und Margrethausen durch Erbschaft an die Stauffenberg 15
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Die Jahre 1600 - 1699<br />
6 1600<br />
*1600 Ebingen: Schriftliche Fixierung der Grenzen und Grenzzeichen<br />
*1601 Ebingen: Erdbeben<br />
Herzog Johann Friedrich<br />
5.5.1582 Mömpelgard 18.7.1626 Stuttgart<br />
Er sei der unglücklichste unter allen württ. Regenten gewesen.<br />
Indessen: der glückloseste unter ihnen war er auf alle Fälle. Die<br />
Gegner seines autoritären Vaters standen gleich auf dem Plan,<br />
eine geschlossene Front, gegen die der Sohn klar und kompromisslos<br />
hätte Stellung beziehen müssen. Dass er es nicht getan,<br />
hat seine zwanzig Regierungsjahre für immer bedingt und entschieden.<br />
1608, 1612 Schlechte Ernten<br />
Evangelische Union<br />
Johann Friedrich bestätigt den Tübinger Vertrag und setzt die beiden Landschaftsausschüsse<br />
wieder ein.<br />
1609 Gründung der katholischen Liga<br />
* 1609 Ebingen: Verkauf der Klause an Martin Krimmel<br />
1609-1611 Pest (verheerende Auswirkungen, vor allem Kinder)<br />
* 1610 Ebingen: Jacob Frischlin Schulmeister<br />
Erste Brauerei-Erlaubnis, 7 Bierbrauer in Ebingen<br />
1611 Beginn der Calwer Zeugmacherei<br />
* 1616 Ebingen: Abbruch des Zeughauses<br />
*1617 Ebingen: Oberes Tor (Schweintor) und Unteres Tor:Doppeltore;<br />
das Obere Tor war im 17. und 18.Jh sogar dreifach gesichert<br />
Fenstersturz in Prag, Aufstand in Böhmen<br />
1618 450 000 Einwohner in Wirtemberg<br />
1618-1648 Dreißigjähriger Krieg<br />
1619-1637 Ferdinand II. von Habsburg deutscher Kaiser<br />
(* 9. Juli 1578 in Graz; † 15. Februar 1637 in Wien) war von 1619<br />
bis zu seinem Tode Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.<br />
Auflösung der Evangelischen Union<br />
Prägung von Hirschgulden, minderwertigen Münzen, um der Inflation<br />
Herr zu werden (Kipper- und Wipper-Zeit)<br />
Schlacht bei Wimpfen<br />
Ferdinand II.<br />
Vertrag von Heilbronn. Tilly erkennt die Neutralität Württembergs<br />
und des Schwäbischen Kreises an. Trotzdem Verheerung des Landes Post- und<br />
Metzgerordnung für Württemberg<br />
1621 Kleiderordnung in Wirtemberg<br />
* 1623 Ebingen: Bestand an Mühlen: 2 Mühlen in der Stadt, in Ehestetten:<br />
1 Sägmühle, 1 Lohmühle, 1 Oelmühle, 1 Walkenmühle<br />
Flurnahme Bleuel: Poch-Stampf-Walkmühle<br />
1625 Die Westerstetter sterben aus. Lautlingen und Margrethausen durch Erbschaft an<br />
die Stauffenberg<br />
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