art KARLSRUHE Rückblick 2016
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<strong>KARLSRUHE</strong><br />
RÜCKBLICK <strong>2016</strong><br />
www.<strong>art</strong>-karlsruhe.de<br />
Internationale Messe<br />
für Klassische Moderne<br />
und Gegenw<strong>art</strong>skunst
Bilanz der Messemacher<br />
Die 13. <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> - Stark in Gegenw<strong>art</strong> und Moderne<br />
Britta Wirtz, Messe-Geschäftsführerin<br />
Britta Wirtz, Messe-Geschäftsführerin:<br />
Sensationelle Verkaufserfolge<br />
Schlag auf Schlag drangen die Nachrichten zu mir, manche<br />
Neuigkeiten erfuhr ich während der Messetage auch selbst im<br />
Gespräch mit beglückten Ausstellern: Die 13. <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />
war rundum ein Erfolg. Schon wenige Stunden nach dem<br />
St<strong>art</strong> meldeten mehrere Galeristen quasi den Ausverkauf ihrer<br />
Stände und mussten komplett neu hängen. Ob Andreas Binder<br />
aus München, Thomas Fuchs aus Stuttg<strong>art</strong> oder Hubertus<br />
Hoffschild aus Lübeck: Ein Vergnügen für mich, zu sehen und<br />
zu hören, wie diese Messe im wahrsten Sinne des Wortes als<br />
Umschlagplatz für die Ware Kunst dient.<br />
Dass es in Karlsruhe aber nicht nur ums Merkantile geht, war<br />
offensichtlich: Ja, dieser Handelsplatz funktioniert auch als<br />
Informationsbörse einer Branche, die sich gegen viele Widrigkeiten<br />
behaupten muss, wie unter anderem das zweitägige<br />
ARTIMA <strong>art</strong> meeting zum Thema Kulturpolitik dokumentierte.<br />
Etliche der über 200 Aussteller, darunter ein Viertel Teilnehmer<br />
aus dem Ausland, haben mir bestätigt, dass die<br />
<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> als Marktplatz der gehobenen Art auch<br />
im kommenden Jahr wieder in ihrem Kalender stehen wird.<br />
Das freut mich natürlich sehr. Denn so selbstverständlich<br />
wie wir Klassische Moderne und Gegenw<strong>art</strong>skunst zusammenführen,<br />
so zwingend ist es, den internationalen Austausch<br />
zu forcieren, um eine spannungsreiche, lebendige<br />
Messe bieten zu können.<br />
Auswirkungen auf die Besucher-Statistik sind naheliegend: Viele<br />
der Galeristen lobten in diesem Jahr einen deutlich festzustellenden<br />
Wandel – hin zu einer jungen Generation, die mit dem<br />
Sammeln beginnt. Kein Wunder also, dass auch jene Aussteller<br />
zufrieden waren, die dank preisgünstiger Editionen Offerten<br />
für kleinere Ankaufsetats machen konnten. Alles in allem: Eine<br />
Messe, die uns mit Vorfreude ins Jahr 2017 schauen lässt.<br />
Ewald Karl Schrade, Kurator/Projektleiter der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />
Ewald Karl Schrade, Messe-Kurator:<br />
Weiterer Auftrieb<br />
Schon im Vorfeld dieser 13. <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> war für mich<br />
klar, dass wir weiter auf der Erfolgswelle schwimmen. Neuer<br />
Auftrieb durch Aussteller, die nach Jahren der Pause erneut<br />
teilnehmen mochten, etwa Hilger aus Wien und March aus<br />
Stuttg<strong>art</strong>. Aber auch Anmeldungen von Galeristen, die erstmals<br />
mitmachen wollten, beispielsweise Utermann aus<br />
Dortmund und Meyer Riegger aus Berlin/Karlsruhe. Und<br />
Jochen Meyer und Thomas Riegger waren es auch, die nicht<br />
schlecht staunten, als sie an ihrem Messestand ein großes<br />
Bild von Franz Ackermann verkaufen konnten, ausgerechnet<br />
an einen Sammler aus Karlsruhe, der aber zuvor niemals in<br />
ihrer Galerie war.<br />
Erfolgsmeldungen dieser Art in allen vier Messe-Hallen.<br />
Viele Aussteller konnten schon am Vernissagen-Tag ihre<br />
Messe-Kosten einspielen, etwa Albert Baumg<strong>art</strong>en aus<br />
Freiburg, der in wenigen Stunden 60 000 Euro Umsatz<br />
machte. Und auch dort, wo es um die Klassische Moderne<br />
ging, nämlich in Halle 3, lief das Geschäft, bei Ludorff,<br />
Düsseldorf, ebenso wie bei Herold, Hamburg.<br />
Was mich persönlich begeisterte, war diesmal die Beobachtung,<br />
dass manche Künstler, die dank ihrer Galeristen<br />
schon seit Jahren auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> vertreten sind,<br />
bisweilen für große Überraschungen gut sind. Nicht selten<br />
führt eine Veränderung der Lebensumstände zu neuen<br />
Werken, zu neuen bildnerischen Phasen, die mitunter sogar<br />
Aussteller, Sammler und Kritiker sprachlos machen. Der<br />
Stahl-Bildhauer Herbert Mehler hatte seine bislang rohen,<br />
rostigen Corten-Skulpturen mit vielen Farbschichten überzogen,<br />
so dass eine keramische Anmutung entstand und der<br />
Skulpturenplatz der Galerie Tammen & P<strong>art</strong>ner aus Berlin<br />
rasch ein Highlight der Messe war. Vielfarbig, vielseitig – wie<br />
die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> selbst.<br />
Verbesserungen im Detail<br />
Einzig<strong>art</strong>ig, wie schnell die 13. <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> rundum<br />
als Erfolg gewertet wurde. Kaum hatte die Vorbesichtigung<br />
begonnen, konnte die Messeleitung bereits von einem<br />
Spitzenst<strong>art</strong> berichten. Zahlreiche Umsätze innerhalb der<br />
ersten Öffnungsstunden schlugen positiv zu Buche. Eine<br />
Entwicklung, die sich in den folgenden Tagen bis zum<br />
Messe-Ende am 21. Februar fortsetzen sollte. Mehrere<br />
Galeristen hatten ihre Stände ausverkauft, und viele Aussteller<br />
konnten für ihre Künstler neue Projekte und weitere<br />
Ausstellungen vermitteln. Kein Wunder: Immerhin wurden<br />
rund 50 000 zunehmend internationale Besucher in den<br />
vier Messehallen gezählt, und Messe-Chefin Britta Wirtz<br />
und Kurator Ewald Karl Schrade waren glücklich, dass<br />
die „erneute Überprüfung aller Elemente dieser Messe“<br />
(Wirtz) noch einmal allerlei Verbesserungen im Detail<br />
brachte.<br />
Steigende Internationalität<br />
„Mensch. Markt. Kunst.“ lautete folgerichtig das Motto der<br />
Messe. Einen Überblick über 100 Jahre künstlerisches<br />
Schaffen ermöglichten 212 Aussteller aus 13 Ländern,<br />
darunter 51 Galeristen, die aus dem Ausland angereist<br />
waren.<br />
Exzellente Fotografie<br />
Halle 1 war den Editeuren vorbehalten. Hier ließ sich der<br />
Blick auf exzellente Fotografie werfen. Stephen Hoffman<br />
(München) w<strong>art</strong>ete mit einer Reminiszenz an den Anfang<br />
Januar verstorbenen David Bowie auf, etwa mit Fotos von<br />
Blick in Halle 3<br />
Terry O‘Neill. Die in focus Galerie aus Köln zeigte u. a. vielbeachtete<br />
Foto-Arbeiten von Thomas Kellner und widmete<br />
einem weiteren Fotografen, Hans-Jürgen Raabe, eine Einzel-<br />
Präsentation.<br />
Zuwachs und Wiederkehr<br />
Halle 2 positionierte sich stark mit den Modernen Klassikern,<br />
darunter erstmalig Meyer Riegger (Karlsruhe, Berlin).<br />
Nach einigen Jahren der Pause war Ernst Hilger (Wien)<br />
wieder dabei, der neben der spannenden Malerei eines Franz<br />
Grabmayr überlebensgroße Bronzen von Alfred Hrdlicka<br />
offerierte, oder Brigitte March (Stuttg<strong>art</strong>), die mit Patrick<br />
Raynaud beinahe schon einen Klassiker der französischen<br />
Kunst der 1980er Jahre anbot.<br />
In der Halle 3 dominierte traditionell die Klassische Moderne.<br />
Hier reüssierte erstmalig die Dortmunder Traditionsgalerie<br />
Utermann unter anderem mit Emil Nolde und Christian<br />
Rohlfs. In guter Nachbarschaft übrigens zu Henze & Ketterer<br />
(Wichtrach/Bern; Riehen/Basel). Zieht man weitere Aussteller<br />
hinzu, beispielsweise Maulberger (München), Ludorff (Düsseldorf)<br />
oder Rotermund (Hamburg), ist deutlich eine Tendenz<br />
zur Stärkung in diesem Marktsegment zu beobachten.<br />
Betonung zeitgenössischer Kunst<br />
Dass gerade die zeitgenössische Kunst Aufwind erfuhr,<br />
belegte die dm-arena. Der Blick ging in diesem Bereich<br />
auf eine spannende Entdeckungsreise. Erstmals dabei,<br />
zeigte Michaela Helfrich (Berlin) z<strong>art</strong>e wie ungewöhnliche<br />
Arbeiten von Nanako Shikata. Frisch setzte sich Julius<br />
Dörner bei Smudajescheck (Ulm, München) mit der<br />
Moderne auseinander.<br />
Besucher am Stand von Brigitte March, Stuttg<strong>art</strong>, vor einer Installation von Sang Yong Lee
Aus Sicht der Kunsthändler<br />
Galeristen und Händler sind sich einig: Sie kommen gern zur <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> – und werden wiederkommen. Dass<br />
88 Prozent die erneute Teilnahme planen, belegt die erfolgreiche Ausrichtung der Messe. Wechselseitige Freude: Die<br />
Händler lobten in diesem Jahr ihr durchweg gut informiertes, zusehends internationales Publikum; vier Prozent mehr<br />
Zufriedenheit mit den Besuchern im Vergleich zum Vorjahr. Mit Blick auf deren Anzahl legte die Zufriedenheit der<br />
Aussteller sogar um fünf Zähler auf 91 Prozent zu. Und: Für einen Handelsplatz muss natürlich die Kasse stimmen.<br />
Ob bei Depelmann (Langenhagen, 70 000 Euro) und Supper (Baden-Baden, 100 000 Euro) oder Carsta Zellermayer<br />
(Berlin, über 100 000 Euro) und Kunstkontor Möllers (Münster, 180 000 Euro) und Von & Von (Nürnberg, 210 000 Euro)<br />
– kurzum: die Umsätze überzeugten.<br />
Ebenezer Loye, Chiefs & Spirits, Den Haag<br />
„Wir sind sehr zufrieden mit unseren Verkäufen hier auf<br />
der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>, haben beispielsweise eine Arbeit<br />
von Stefan Gross für 12 000 Euro verkauft. Auch die offene<br />
Standkonzeption auf der Messe gefällt uns sehr gut.“<br />
Rainer Herold, Galerie Herold, Hamburg<br />
„Wir sind zum ersten Mal auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> und<br />
zufrieden mit unseren Verkäufen. Wir haben unter anderem<br />
Werke von Max Liebermann, Otto Mueller oder Thomas<br />
Herbst verkauft und konnten gute neue Kontakte auf<br />
der Messe gewinnen. Während unserer Gespräche<br />
stellten wir zudem fest, dass die Menschen in Süddeutschland<br />
der Kunst gegenüber sehr aufgeschlossen<br />
sind. Hier im Süden ist das Interesse an Kunst breiter<br />
gestreut.“<br />
Reinhold Maas, Galerie Reinhold Maas, Reutlingen<br />
„Wir sind zufrieden und konnten an jedem Tag unsere<br />
Abschlüsse tätigen. Die Messe hat aber noch andere,<br />
für uns sehr positive Seiten: Die Verleihung des <strong>art</strong><br />
<strong>KARLSRUHE</strong>-Preises an unsere Galerie im vergangenen<br />
Jahr trug uns deutschlandweit erhöhte Aufmerksamkeit<br />
ein, was sich übers ganze Jahr in steigenden Verkäufen<br />
spiegelte. Im Zuge dessen konnten wir zudem an Museen<br />
Arbeiten verkaufen.“<br />
Rainer M. Ludorff, Galerie Ludorff, Düsseldorf<br />
„Wir sind ganz zufrieden, konnten eine Plastik von<br />
Katharina Grosse vermitteln, aber auch Werke von K.O.<br />
Götz, Max Pechstein und Jerry Zeniuk.“<br />
Hans Maulberger, Galerie Maulberger, München<br />
„Unsere Verkäufe sind gelaufen. Die Hallen waren voll. Die<br />
Besucher kamen, und wir haben unsere Umsätze gemacht.“<br />
Karin Schulze-Friehling, Galerie Utermann, Dortmund<br />
„Die hohe Besucherzahl ist enorm, und wir haben viele<br />
Sammler getroffen. Außerdem ist die Organisation<br />
hervorragend. Ein tolles Team! Egal, was man brauchte,<br />
wo man war: Die Hilfsbereitschaft war groß. Spontan<br />
hat das Team jedes Problem gelöst. Alles klappte sofort.<br />
Und im Übrigen ist das doch ein schönes Bild, wenn die<br />
Hallen so voll wie in Karlsruhe sind. Wir haben das schon<br />
einmal anders kennengelernt. Wir freuen uns schon<br />
aufs nächste Jahr.“<br />
Michael Kaufmann, Galerie Ernst Hilger, Wien<br />
„Wir sind sehr guter Stimmung, konnten auf der Messe<br />
viele Interessenten gewinnen und mit einem sehr informierten<br />
Publikum profunde Gespräche führen. Für die<br />
Skulptur ‚Orpheus‘ von Alfred Hrdlicka mit einem Preis<br />
von 135 000 Euro haben wir mehrere Interessenten.<br />
Es wird hier auf der Messe immer mehr gute Qualität<br />
gezeigt. Die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> ist auf einem guten Weg.“<br />
Thomas Riegger, Galerie Meyer Riegger, Karlsruhe/Berlin<br />
„Die Resonanz war gut. Wir sind zufrieden mit unseren<br />
Verkäufen und konnten hier auch gute und neue Kontakte<br />
gewinnen. Einige Werke haben wir an Karlsruher<br />
Sammler verkauft, die wir noch nicht kannten. Zudem<br />
war der Service lobenswert. Wir hatten immer einen<br />
Ansprechp<strong>art</strong>ner, wenn wir jemanden brauchten.“<br />
Fotokunst von Sebastião Salgado bei Stephen Hoffman<br />
Die Galerie Michael Schultz präsentierte „Checkpoint Charly“ von Frank Thiel<br />
Was Galeristen begeistert<br />
Kirsten Floss, Galerie Floss & Schultz, Köln<br />
„Eins muss man sagen: Wir sind absolut begeistert. Zum<br />
ersten Mal sind wir dabei, und die Organisation ist einfach<br />
groß<strong>art</strong>ig. Die hohe Anzahl an Besuchern beeindruckt.<br />
Wir wissen ja, dass wir keine leichte Kost dabeihaben.<br />
Dennoch konnten wir hervorragende Gespräche führen.<br />
Wir haben Menschen von guten Sammlungen kennengelernt.<br />
Und dann kamen Museumskuratoren aus Italien an<br />
unseren Stand, die mit uns Ausstellungen planen<br />
möchten. Darüber hinaus konnten wir sechs ‚Monochrome<br />
Arbeiten‘ von Rolf Rose verkaufen.“<br />
Michaela Helfrich, Michaela Helfrich Galerie, Berlin<br />
„Ich freue mich riesig, dabei zu sein. Ich sage immer, dass<br />
wir die Maler und die Malerei pur vertreten. Und damit<br />
sind wir mit Blick auf unsere Teilnahme in diesem Jahr<br />
sehr erfolgreich gewesen. Der wirtschaftliche Erfolg<br />
verdankt sich diesem wunderbaren Publikum. Also ein<br />
Quantenschritt für die Galerie, die seit 2009 besteht. Ich<br />
wollte immer hier sein, jetzt bin ich auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />
und glücklich. Außerdem ist diese Messe super organisiert,<br />
einfach perfekt. Wir würden deswegen natürlich<br />
sehr gern im nächsten Jahr wiederkommen.“<br />
Isabelle Lesmeister, Galerie Isabelle Lesmeister, Regensburg<br />
„Wir fühlen uns hier sehr wohl. Das Publikum ist sehr<br />
interessiert, und wir erhielten ein sehr gutes Feedback.<br />
Hinzu kam, dass uns unsere Sammler aus der Schweiz,<br />
aus Köln und Frankfurt besucht haben. Und wir konnten<br />
gute Umsätze machen. “<br />
Guido Zehetbauer-Salzer, zs <strong>art</strong> Galerie, Wien<br />
„Wir sind mit unserer Galerie zum ersten Mal auf der <strong>art</strong><br />
<strong>KARLSRUHE</strong>. Besonders die familiäre Stimmung fällt hier<br />
auf. Die Aussteller pflegen untereinander ein gutes Verhältnis,<br />
tauschen sich aus. Unsere Verkäufe hier auf der<br />
Messe gingen an Privatkunden, die sich über die erstandenen<br />
Werke richtig gefreut haben und die Kunst nicht als<br />
finanzielles Investment betrachten, sondern als ideellen<br />
Wert.“<br />
Angela Cortina, Galerie Cortina, Barcelona<br />
„Wir sind in diesem Jahr zum dritten Mal auf der <strong>art</strong><br />
<strong>KARLSRUHE</strong> und sind sehr zufrieden mit dem Messeauftritt.<br />
Unter anderem konnten wir ein Werk von Lyonel<br />
Feininger, drei Arbeiten von Antoni Tàpies, zwei von<br />
Eduardo Chillida und eines von Antonio Saura vermitteln.“<br />
Skulpturenplatz von Tammen & P<strong>art</strong>ner mit neuen Arbeiten von Herbert Mehler
Die 13. <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> in den Medien<br />
Erstklassiger Rahmen für private Sammler<br />
Unentdecktes<br />
Kunstpreise verliehen<br />
Jens J. Meyers „Cupola“ bei Galerie van der Koelen<br />
Badisches Tagblatt<br />
„War die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> als mehr oder weniger regional<br />
ausgerichtete Messe 2004 gest<strong>art</strong>et, so hat sie zwischenzeitlich<br />
längst international die Fühler ausgestreckt. In<br />
diesem Jahr haben Aussteller aus 13 Nationen den Weg<br />
in die Messehallen in Rheinstetten vor den Toren der<br />
Fächerstadt gefunden. Dennoch hat sich die <strong>art</strong> einen<br />
gewissen Charme des Bodenständigen bewahrt.“<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />
„Wie in jedem Jahr sind es die Klassische Moderne und<br />
die Zero-Bewegung, die auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> stark<br />
vertreten sind; ihnen sind zwei der vier Hallen auf dem<br />
Messegelände gewidmet. Sie bilden das solide Fundament<br />
der Messe.“<br />
Philosoph Peter Sloterdijk als Laudator der Vernissage<br />
Handelsblatt<br />
„Tief im Südwesten der Republik sitzen rein statistisch<br />
die meisten Kunstsammler. Darauf baut die <strong>art</strong><br />
<strong>KARLSRUHE</strong> auf – erfolgreich seit 13 Jahren. Mittlerweile<br />
kommt hier jede vierte Galerie aus dem Ausland.“<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
„Überhaupt Fotokunst: Sie gehört in diesem Jahr zu den<br />
Juwelen der <strong>art</strong>. Eine der beiden diesjährigen Sonderschauen<br />
beschäftigt sich mit dem Expressionisten Ernst<br />
Ludwig Kirchner unter dem Titel ‚Der Maler als Fotograf‘.<br />
Kirchner benutzte die Fotografie als Dokumentation<br />
ebenso wie als Inspiration und verstand die Fotos seiner<br />
Werke wiederum als künstlerisches Statement, dem er<br />
viel liebevolle Aufmerksamkeit widmete.“<br />
Die private Sammelleidenschaft ist ein Motor für kulturgeschichtlich<br />
wertvolles Wirken. Das sieht man seit vielen<br />
Jahren auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>. Fernab von Museen traten<br />
zur 13. <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> gleich zwei Sonderausstellungen<br />
den Beweis an. Bislang war er in weiten Kreisen eher unbekannt:<br />
André Evard (1876-1972). Obwohl er ein Weggefährte<br />
von Le Corbusier gewesen ist. Der Unternehmer Jürgen A.<br />
Messmer entdeckte ihn wieder und schuf in Riegel am Kaiserstuhl<br />
ein Haus, in dem der Meister des kleinen Formats<br />
einen würdigen Ausstellungsort fand. Der begeisterte<br />
Sammler Messmer widmet sich mit voller Kraft der Aufarbeitung<br />
des Werks dieses Konstruktivisten. In der dm-arena<br />
konnte man diesen Künstler erstmals in der Breite seines<br />
Schaffens entdecken.<br />
Kostbarkeiten aus Davos<br />
Dass das Kirchner Museum Davos sich einer privaten<br />
Initiative aus dem Kunsthandel verdankt, ist kein Geheimnis.<br />
Wenn jedoch Ernst Ludwig Kirchners (1880-1938) Fotografien,<br />
dazu ein großes Spätwerk in Öl, Grafiken, Tapisserien<br />
und die einzige jemals ausgeführte Bau-Skulptur sich aus<br />
dem Schweizer Haus auf den Weg nach Karlsruhe machen<br />
und auf höchstem musealen Niveau zur Anschauung kommen,<br />
gleicht dies einer kleinen Sensation. Neben der Entdeckung<br />
von Verbindungen zwischen den Lichtbildern und den anderen<br />
Werken des großen Expressionisten konnte der Zusammenhang<br />
zwischen Sammeln, Kunsthandel und Kunstproduktion<br />
erforscht werden.<br />
Die Sammlung des <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>-Preises des Landes<br />
Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe wächst stetig<br />
weiter. Zum neunten Mal kürte die Fachjury die Gewinner:<br />
den Maler Werner Schmidt (Jahrgang 1953) und seinen<br />
Galeristen Werner Wohlhüter. Das ist eine Setzung für eine<br />
Kunst der Kontemplation. Schmidt, sensibel und subtil, überlagert<br />
Farbschichten auf der Fläche in prägnanter Handschrift.<br />
Dabei baut er nicht auf den schnellen Betrachter.<br />
Wie ein Pendant dazu wirkt Justin Almquist, neunter Preisträger<br />
des Hans Platschek Preises, den Matthias Mühling,<br />
Direktor des Münchner Lenbachhauses, auf Einladung<br />
vorschlug. Der 1976 geborene Amerikaner lebt in München und<br />
inszeniert unter anderem die Bildlichkeit von Redewendungen.<br />
ARTIMA <strong>art</strong> meeting<br />
Einen Beleg dafür, dass die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> auch ein Ort<br />
lebhafter Auseinandersetzung mit Kernthemen der Branche<br />
ist, lieferte das ARTIMA<strong>art</strong> meeting einmal mehr an zwei Tagen,<br />
die ganz im Zeichen derNovellierung der Gesetze rund um<br />
den Kulturgutschutz kreisten. Carl Friedrich Schröer, Kunstkritiker<br />
aus Düsseldorf, moderierte mit Biss. Nichts weniger<br />
als das generelle Unbehagen kristallisierte sich bei den<br />
Kunsthändlern. Museale Repräsentanten hingegen schauten<br />
mit positivem Blick auf die Entwürfe zu den neuen Regelungen,<br />
mit denen sich erst einmal der Bundestag auseinanderzusetzen<br />
hat.<br />
Stuttg<strong>art</strong>er Zeitung<br />
„Die Messechefin Britta Wirtz spricht gern von Willkommenskultur<br />
und will Hemmschwellen bewusst<br />
niedrig halten. In der Tat hat die Karlsruher Messe einen<br />
hervorragenden Ruf, sowohl Publikum als auch Händler<br />
gut zu behandeln – im exklusiven Kunstbetrieb keineswegs<br />
selbstverständlich.“<br />
Badische Neueste Nachrichten<br />
„Die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>, so scheint es, ist immer dann gut,<br />
wenn sie bei aller Innovation dennoch die Bodenhaftung<br />
nicht verliert.“<br />
Die Welt<br />
„Jedenfalls gehört diese Messe zu den raren Erfolgsgründungen.<br />
Anders als in Frankfurt oder Berlin, wo<br />
man nicht über ein paar Wiederholungen hinauskam,<br />
hat sich Karlsruhe rasch etablieren können.“<br />
Pforzheimer Zeitung<br />
„Einfach schön ist sie, die Kunst, die die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />
gerade mal wieder präsentiert: Landschaften aus rund<br />
einem Jahrhundert, feine Porträts, gefällige Skulpturen.“<br />
Impressum:<br />
Diese Drucksache wird kostenlos<br />
verbreitet und dient der Information<br />
über die Kunstmesse <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>.<br />
Verantwortlich: Maren Mehlis, Karlsruher<br />
Messe- und Kongress-GmbH<br />
Projektleitung: Gabriele Lindinger, L + S<br />
Texte: Dr. Matthias Kampmann<br />
Bildredaktion: Claudia Hoyer<br />
Koordination: Jacqueline Keller<br />
Titel: Regine Schumann: Color Satin and<br />
Transparent Karlsruhe (bei Galerie Bender<br />
auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>), VG Bild-Kunst<br />
Alle Fotos: Jürgen Rösner/KMK<br />
Layout: Mike Burk<strong>art</strong><br />
Abbildungen: Urheber / VG Bild-Kunst (Jens J.<br />
Meyers, Frank Thiel)<br />
Herausgeber: Karlsruher Messe- und<br />
Kongress-GmbH, Postfach 1208, D-76002 Karlsruhe<br />
www.messe-karlsruhe.de<br />
Lindinger + Schmid<br />
Büro für Kunst und Öffentlichkeit<br />
Schmargendorfer Str. 29, D-12159 Berlin<br />
pr@lindinger-schmid.de<br />
www.lindinger-schmid.de Stand: April <strong>2016</strong><br />
Preisträger des <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>-Preises: der Galerist Werner Wohlhüter sowie sein Künstler Werner Schmidt<br />
Justin Almquist, Preisträger des Hans Platschek Preises
Lindinger + Schmid<br />
<strong>KARLSRUHE</strong><br />
16. – 19. FEBRUAR 2017<br />
Sponsoren und Förderer<br />
der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> <strong>2016</strong><br />
Medienp<strong>art</strong>ner<br />
der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> <strong>2016</strong><br />
B61 - G. Rillmann<br />
burger Inneneinrichtung<br />
HUST ImmobilienService/<br />
Spar- und Kreditbank Karlsruhe<br />
LÖB HIGH-FIDELITY<br />
WeinGut Fritz Walter<br />
www.ra-dennig.de