gangart 6
Gute Beratung in der Raiffeisenbank Abtenau Regionalität darf gerade in unsicheren Zeiten kein Lippenbekenntnis sein, sondern muss auch aktiv gelebt werden. Jeder Euro, der im Land bleibt, bringt uns allen Vorteile. Mit jedem Einkauf vor Ort werden Arbeitsplätze in Salzburg gesichert und Gewinne bleiben in der Region. Starten statt warten: Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan. Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute: Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at Kleinen Betrieben wird damit die Zukunft gesichert. Somit leistet jeder einen Beitrag zum Wohlstand im Land. Das betrifft natürlich auch das Bankgeschäft. Bei Geldanlagen gibt es manchmal anderswo höhere Zinsen. Das Geld fließt damit aus dem Land heraus. Unsere Kunden aber haben eine qualitativ gute Beratung und immer einen Ansprechpartner vor Ort. Das regional veranlagte Geld bleibt – auch für Kreditvergaben – im Land und die Gewinne der Raiffeisenbanken kommen somit der Region zugute. Wir sind natürlich keine Träumer: Der Kunde schaut natürlich auf seinen Vorteil, und ein Produkt muss auch konkurrenzfähig sein. Trotzdem glaube ich, dass es eine steigende Zahl von Menschen gibt, die nicht auf jeden Cent achten, sondern auf Qualität und den Nutzen für die gesamte Region. Unsere Kunden tragen aktiv dazu bei, unseren Lebens- und Wirtschaftsraum für uns und die kommenden Generationen positiv mitzugestalten. Ein simpler Kreislauf ist die Basis dafür: Mit unserem klassischen Bankgeschäft nehmen wir Einlagen an bzw. begeben Anleihen. Diese wiederum werden für Menschen und Betriebe in der Region in Form von Krediten zur Finanzierung zur Verfügung gestellt. Somit wird jeder Euro, der bei uns veranlagt wird, für Häuser und Eigentumswohnungen, für Unternehmer, für den Handel, die Landwirtschaft oder den Tourismus verwendet. Sparer bzw. Anleger erzielen damit – neben einer Verzinsung für das Geld – auch einen Mehrwert in der Form einer sozialen Rendite. Beispiel private Wohnbaukredite: Damit werden Eigenheime für Familien geschaffen. Das bringt Aufträge bei unseren Handwerkern und somit Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft. So entsteht Wohlstand. Das bei Raiffeisen angelegte Geld verbleibt sicher und nachhaltig in unserer Region. Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute: 36 gangart Mehr Infos zum Vorsorge-Rennen. bezahlte Anzeige Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller und GL Franz Pendl Mitarbeiter: 20 Mitarbeiter Mitglieder: 2.008 Mitglieder Bilanzsumme: EUR 178.352.000,00 Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg.
Vom Selbsthilfeverein ZUR BANK ABTENAU Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken. KUNST und KULTUR. Eine 3-teilige Serie von Hans Gfrerer – Teil 3 Einem „Spar- und Darlehenskassenverein für Abtenau“, einer registrierten Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung beizutreten – und daher im Falle einer Insolvenz mit allen Spareinlagen sowie dem 20-fachen eines Geschäftsanteiles zu haften –, das hat sicher viele zur Vorsicht bewogen. Wohl deshalb war die Gründungsversammlung am 29.11.1891 nicht überlaufen und die Bauern – als die eigentlich von der Raiffeisen- Selbsthilfe-Idee Angesprochenen –, waren überhaupt nur durch vier Personenen vertreten. Die übrigen waren Geistliche (3), Gewerbetreibende (3) und Beamte (2). Die treibende Kraft bei der Vereinsgründung war Gemeindesekretär Matthias Schwarzenbacher, der auch das Amt des Zahlmeisters übernahm. Der Sparstrumpf bekommt Konkurrenz Mit 13. März 1892 nahm die Kasse ihre konkrete Arbeit mit der Ausstellung von „Einlageund Rückzahlungsbücheln“ auf. Büchel Nr.1 wurde für Magdalena Ramsauer, Lackentochter, ausgestellt. Für ihre 50 fl (Gulden) würde sie 4% Zinsen erhalten. Darlehensnehmer zahlten nach damaliger Satzung nur 5% Zinsen. Dieser erste Geschäftstag brachte 1107 fl an Einlagen, Geschäftsanteilen und Beitrittsgebühren. Schon eine Woche später konnten weitere Darlehen über 900 fl vergeben werden, wovon 300 fl vom neuen Obmann selber (Alexander Egger, Förster und Besitzer von Putzgrub) beansprucht wurden. Aus den Geschäftsbedingungen von 1891 Beitrittsgebühr 1 fl; Geschäftsanteile zu je 10 fl können erworben werden und werden bei Austritt eines Mitgliedes rückerstattet; Verzinsung der Einlagen bei 4%, Darlehenszins 5%; nur Darlehensnehmer müssen Mitglieder werden, Sparbuchbesitzer nicht; Stimmrecht nur für Mitglieder; alle Vereinsgremien arbeiten ehrenamtlich (das aber wurde später irgendwann geändert) ALTES VOLKS- WISSEN Kronenwährung, Inflationsgeld, Notgeld der Gemeinde. Name Hans Gfrerer Beruf früher: Lehrer, jetzt: alles andere als beschäftigungslos fasziniert vom Werden und Vergehen in der Natur schätzt Menschen, die sich einer guten Idee und deren Verwirklichung zuwenden Als Kassenlokal diente aller Wahrscheinlichkeit nach das Konsumgebäude. 1895 war der Konsumverein gegründet worden und konnte gleich den bisherigen Fischerwirt erwerben. Seitlich wurde eine Lagerhalle angebaut und im 1. Stock fand sich Platz für das Gemeindeamt und damit wahrscheinlich auch für die Raiffeisenkasse, deren Gelder ja Amtsleiter Schwarzenbacher verwaltete. Die wüsten Berg- und Talfahrten der Weltpolitik im 20. Jhdt. rissen auch alle Banken und mit ihnen alle Sparer, Schuldner und fallweise auch die Spekulanten in ihren Strudel. Den schlimmsten – und nicht enden wollenden – Sturzflug von Wirtschaft und Geldwert erlebten unsere Vorfahren im 1. Weltkrieg und den Inflationsjahren bis 1924. Mit Kriegsende 1918 wusste niemand mehr, wie es weiter gehen sollte. Wie wird ein neues Österreich aussehen? Wird es die Kronenwährung noch geben? Ja – wird es Österreich überhaupt noch geben? Bettelarme Millionäre! Als die Inflation zu galoppieren begann und sich die Preise tagsüber schon verdoppelten, hängten die Notenbanken immer mehr Nullen an ihre Nominale. Millionenscheine, Milliardenscheine – aber eben nur Klopapier. Wer sein Haus verkaufte, bekam dafür einen Monat später eine Wurstsemmel. Die Gemeinden machten damals den kläglichen Versuch, durch gemeinde-eigenes Geld wenigstens den Anschein einer Ordnung aufrecht zu erhalten. Zum Einsatz kam dieses Notgeld allerdings nicht mehr. Die Leute waren längst schon zur einzig in dieser Situation möglichen Wirtschaftsform zurückgekehrt – dem Tauschhandel. gangart 37 VOLLHOLZMÖBEL AUS DEM WALDVIERTEL Paart euch! So ganz sicher war'n wir uns nicht, ob man das so hinschreiben kann, aber eines ist klar: Zu zweit ist man weniger allein – und vieles ist billiger! Blackbird in Buche geölt, 120 * 200 cm um € 520,— (ohne Haupt) Alle Größen und Preise auf www.gea.at Alles auf einen Blick! MÖBELAUSSTELLUNG BEI GEA Abtenau im 1. Stock QUALITÄT AUF JAHRE 5441 Abtenau | Markt 113 Tel.: 06243-3644 office@wmsport2000.at FÜR EUCH DA: Alphonsa Sofana ist Sofa oder Bett. Wie es euch gefällt. Zum Beispiel 120 * 200 cm um € 1.030,— Wirbel S 12 Der Garderobenstar aus der Wirbelfamilie. Buche und Filz € 295,— CHAOS 53 mit 4 Laden in Buche € 1.155,— Mehr CHAOS auf www.gea.at Mo. bis gangart Fr. 9-1237 und 14–18 Uhr Sa. 9–12 Uhr www.wmsport2000.at bezahlte Anzeige
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Vom Selbsthilfeverein<br />
ZUR BANK<br />
ABTENAU<br />
Gehen. Sitzen. Liegen.<br />
Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
Eine 3-teilige Serie von Hans Gfrerer – Teil 3<br />
Einem „Spar- und Darlehenskassenverein für<br />
Abtenau“, einer registrierten Genossenschaft<br />
mit unbeschränkter Haftung beizutreten –<br />
und daher im Falle einer Insolvenz mit allen<br />
Spareinlagen sowie dem 20-fachen eines<br />
Geschäftsanteiles zu haften –, das hat sicher<br />
viele zur Vorsicht bewogen.<br />
Wohl deshalb war die Gründungsversammlung<br />
am 29.11.1891 nicht überlaufen und die<br />
Bauern – als die eigentlich von der Raiffeisen-<br />
Selbsthilfe-Idee Angesprochenen –, waren<br />
überhaupt nur durch vier Personenen vertreten.<br />
Die übrigen waren Geistliche (3), Gewerbetreibende<br />
(3) und Beamte (2). Die treibende<br />
Kraft bei der Vereinsgründung war Gemeindesekretär<br />
Matthias Schwarzenbacher, der<br />
auch das Amt des Zahlmeisters übernahm.<br />
Der Sparstrumpf bekommt Konkurrenz<br />
Mit 13. März 1892 nahm die<br />
Kasse ihre konkrete Arbeit mit<br />
der Ausstellung von „Einlageund<br />
Rückzahlungsbücheln“ auf.<br />
Büchel Nr.1 wurde für Magdalena<br />
Ramsauer, Lackentochter, ausgestellt.<br />
Für ihre 50 fl (Gulden)<br />
würde sie 4% Zinsen erhalten. Darlehensnehmer<br />
zahlten nach damaliger Satzung<br />
nur 5% Zinsen.<br />
Dieser erste Geschäftstag brachte 1107 fl an<br />
Einlagen, Geschäftsanteilen und Beitrittsgebühren.<br />
Schon eine Woche später konnten<br />
weitere Darlehen über 900 fl vergeben werden,<br />
wovon 300 fl vom neuen Obmann selber<br />
(Alexander Egger, Förster und Besitzer von<br />
Putzgrub) beansprucht wurden.<br />
Aus den Geschäftsbedingungen von 1891<br />
Beitrittsgebühr 1 fl; Geschäftsanteile zu je<br />
10 fl können erworben werden und werden<br />
bei Austritt eines Mitgliedes rückerstattet;<br />
Verzinsung der Einlagen bei 4%, Darlehenszins<br />
5%; nur Darlehensnehmer müssen<br />
Mitglieder werden, Sparbuchbesitzer nicht;<br />
Stimmrecht nur für Mitglieder; alle Vereinsgremien<br />
arbeiten ehrenamtlich (das aber<br />
wurde später irgendwann geändert)<br />
ALTES<br />
VOLKS-<br />
WISSEN<br />
Kronenwährung, Inflationsgeld,<br />
Notgeld der Gemeinde.<br />
Name Hans Gfrerer<br />
Beruf früher: Lehrer, jetzt: alles<br />
andere als beschäftigungslos<br />
fasziniert vom Werden und<br />
Vergehen in der Natur<br />
schätzt Menschen, die sich<br />
einer guten Idee und deren<br />
Verwirklichung zuwenden<br />
Als Kassenlokal diente aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach das<br />
Konsumgebäude. 1895 war<br />
der Konsumverein gegründet<br />
worden und konnte gleich<br />
den bisherigen Fischerwirt<br />
erwerben. Seitlich wurde eine Lagerhalle angebaut<br />
und im 1. Stock fand sich Platz für das<br />
Gemeindeamt und damit wahrscheinlich auch<br />
für die Raiffeisenkasse, deren Gelder ja Amtsleiter<br />
Schwarzenbacher verwaltete.<br />
Die wüsten Berg- und Talfahrten der Weltpolitik<br />
im 20. Jhdt. rissen auch alle Banken und mit<br />
ihnen alle Sparer, Schuldner und fallweise auch<br />
die Spekulanten in ihren Strudel. Den schlimmsten<br />
– und nicht enden wollenden – Sturzflug von<br />
Wirtschaft und Geldwert erlebten unsere Vorfahren<br />
im 1. Weltkrieg und den Inflationsjahren<br />
bis 1924. Mit Kriegsende 1918 wusste niemand<br />
mehr, wie es weiter gehen sollte. Wie wird ein<br />
neues Österreich aussehen? Wird es die Kronenwährung<br />
noch geben? Ja – wird es Österreich<br />
überhaupt noch geben?<br />
Bettelarme Millionäre! Als die Inflation zu galoppieren<br />
begann und sich die Preise tagsüber<br />
schon verdoppelten, hängten die Notenbanken<br />
immer mehr Nullen an ihre Nominale. Millionenscheine,<br />
Milliardenscheine – aber eben<br />
nur Klopapier. Wer sein Haus verkaufte, bekam<br />
dafür einen Monat später eine Wurstsemmel. Die<br />
Gemeinden machten damals den kläglichen Versuch,<br />
durch gemeinde-eigenes Geld wenigstens<br />
den Anschein einer Ordnung aufrecht zu erhalten.<br />
Zum Einsatz kam dieses Notgeld allerdings<br />
nicht mehr. Die Leute waren längst schon zur<br />
einzig in dieser Situation möglichen Wirtschaftsform<br />
zurückgekehrt – dem Tauschhandel.<br />
<strong>gangart</strong> 37<br />
VOLLHOLZMÖBEL AUS<br />
DEM WALDVIERTEL<br />
Paart euch!<br />
So ganz sicher war'n wir uns nicht,<br />
ob man das so hinschreiben kann, aber<br />
eines ist klar: Zu zweit ist man weniger<br />
allein – und vieles ist billiger!<br />
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Mo. bis <strong>gangart</strong> Fr. 9-1237<br />
und 14–18 Uhr<br />
Sa. 9–12 Uhr<br />
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