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Wirtschaft aktiv - Mai 2014

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Europäische Union: Zentralbürokratie<br />

und Lobbyismus Seite 6<br />

Wolfgang Klinger: Ausweitung der<br />

LKW-Maut ablehnen Seite 5<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktiv</strong><br />

RING FREIHEITLICHER WIRTSCHAFTSTREIBENDER Nr. 1/<strong>2014</strong><br />

P.b.b. - Verlagspostamt: 4020 Linz, Aufgabepostamt: 3112 St. Pölten, Zul.Nr.: GZ 02Z031033 M, DVR.-Nr.:0379875<br />

Unternehmer heute<br />

Mit einem Fuß<br />

im Kriminal<br />

Foto: © hans @pixabay.com


<strong>Wirtschaft</strong><br />

Als Unternehmer mit<br />

einem Fuß im Kriminal<br />

„Wie sind Strafen von 2.500,-- gerechtfertigt,<br />

wenn Familienmitglieder<br />

kurzfristig aushelfen? Die Politik,<br />

die Gesetzesgeber, die Verwaltung<br />

haben von Gasthäusern anscheinend<br />

keine Ahnung!”<br />

“Es wird verfahren, als hätte man es<br />

grundsätzlich mit Kriminellen zu<br />

tun. Geschulte Finanzbeamte stehen<br />

‚Laien‘ gegenüber und nützen diese<br />

Machtposition aus. Es werden z.B.<br />

unerlaubte Fotos gemacht, Betriebsräumlichkeiten<br />

betreten ohne zu fragen,<br />

Bereiche betreten, die (lebensmittel)technisch<br />

Unbefugten nicht<br />

zugänglich sind, Einsichten genommen,<br />

ohne den Steuerpflichtigen<br />

entsprechend aufzuklären oder ihm<br />

die Gelegenheit zu geben, seinen<br />

Steuerberater zu informieren und<br />

den Ablauf der Kontrolle in einen<br />

sinnvollen Rahmen zu lenken. Das<br />

Wort ‚Razzia‘ beschreibt die Situation<br />

am besten.“<br />

Übertriebene Strafen<br />

Obige Aussagen sind kein Einzelfall,<br />

wenn es um die Tätigkeit der Finanzpolizei<br />

geht. 70 % der Einsätze<br />

der „Finanz-Sheriffs“ werden als<br />

eher nicht akzeptabel bzw. sogar als<br />

rechtstaatlich bedenklich bezeichnet<br />

(Umfrage unter Mitgliedern der<br />

Kammer der <strong>Wirtschaft</strong>streuhänder<br />

2013).<br />

Tatsächlich werden Unternehmer<br />

zunehmend kriminalisiert. Kleinste<br />

Vergehen, wie etwa 1 Stunde verspätete<br />

Anmeldung bei der Gebietskrankenkasse,<br />

werden rigoros bestraft.<br />

Die Kammer OÖ berichtet, daß ein<br />

Innviertler Unternehmer 2.600,--<br />

Haben Sie schon Erfahrungen mit<br />

unnötigen oder schikanösen Vorschriften<br />

gemacht?<br />

Schreiben Sie uns in ein paar Zeilen, was sich ändern müßte!<br />

E-<strong>Mai</strong>l an: hausverstand@rfwooe.at<br />

Post an: RfW Oberösterreich, Pochestr. 3, 4020 Linz<br />

2<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14


<strong>Wirtschaft</strong><br />

Euro Strafe zahlen mußte, weil er<br />

vergaß, drei Ferialpraktikanten bei<br />

der OÖ Gebietskrankenkasse abzumelden,<br />

obwohl niemandem dadurch<br />

ein Schaden entstanden ist.<br />

Begeht der Fahrer eines Transportunternehmens<br />

eine Verkehrsübertretung,<br />

wird nicht nur er, sondern<br />

auch gleich noch der Unternehmer<br />

bestraft, in manchen Fällen überhaupt<br />

nur der Arbeitgeber.<br />

Tatsache ist, Selbständige stehen<br />

quasi ständig mit einem Fuß im Kriminal.<br />

Selbstgerechte Arbeiterkammer<br />

Befeuert von einer selbstgerechten<br />

Arbeiterkammer, die die Unternehmer<br />

als Blutsauger, Vampire und<br />

permanente Betrüger darstellt, werden<br />

weltfremde Gesetze und Verordnungen<br />

immer weiter verschärft,<br />

wie z.B. bei Aufzeichnungs-, Überwachungs-,<br />

Kontroll- und Meldepflichten.<br />

Ein typisches Beispiel ist auch der<br />

Bereich der sexuellen Belästigung<br />

bzw. des sogenannten „Mobbings“.<br />

Aufzeichnungs-, Überwachungs-, Kontroll- und Meldepflichten füllen die<br />

Ordner in den Regalen der Unternehmer.<br />

Immer öfter wird hier der Dienstgeber<br />

verantwortlich gemacht und bestraft,<br />

obwohl er mit der Sache nicht<br />

das geringste zu tun hat.<br />

Fazit: Immer mehr müssen sich Gewerbetreibende<br />

mit teilweise unnötigen<br />

Vorschriften herumschlagen,<br />

die Zeit und die Energie für die eigentliche<br />

unternehmerische Tätigkeit<br />

werden immer weniger. Die Folge<br />

ist der Verzicht auf Investitionen,<br />

auf neue Mitarbeiter. Und immer<br />

mehr fragen sich, ob sie sich diese<br />

ständigen Rechtfertigungen, oft<br />

grundlosen Behinderungen und<br />

Strafen überhaupt weiter antun sollen.<br />

Razzia in einem gastronomischen Betrieb.<br />

Quelle/Copyright (c): BMF/citronenrot<br />

Der RfW fordert:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schluß mit der Kriminalisierung der Selbständigen<br />

Abschaffung unnötiger Gesetze und übertriebener Verordnungen<br />

Entschärfung der Strafandrohungen<br />

bei kleineren Vergehen lediglich Verwarnung,<br />

keine Sanktionen bei Bagatelldelikten<br />

nicht sture Paragrafen, sondern gesunder praxisorientierter Hausverstand<br />

keine Gratisarbeiten für den Staat<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14 3


Politik / Service<br />

Die <strong>Wirtschaft</strong> spart nicht mit Kritik am Standort Österreich. Aufhorchen lässt die Kritik von VOEST-Generaldirektor<br />

Wolfgang Eder, der laut den Standort Linz in Frage stellte. „Fehlende Reformen, übereifrige EU-<br />

Hörigkeit. Dieser Mix bedroht nun den VOEST-Standort Linz und somit tausende Arbeitsplätze in Oberösterreich.<br />

Wir müssen alles daran setzen, um die weitere Abwanderung von wichtigen Betrieben aus unserem<br />

Land zu verhindern“, so FPÖ-Landesparteiobmann, LR Dr. Manfred Haimbuchner.<br />

Für Konzerne ist die Wettbewerbsfähigkeit<br />

vorrangig. Bereits jetzt investiert<br />

die VOEST Milliarden etwa in<br />

ein neues Werk in Amerika. „Wenn<br />

von der Konzernführung der Standort<br />

Linz in Frage gestellt wird, sind<br />

Taten gefragt“, verweist der FP-Landeschef<br />

auf die bereits jetzt hohe Rekordarbeitslosigkeit.<br />

„Es ist Zeit,<br />

endlich die Lohnnebenkosten zu senken.<br />

Es muss Schluss sein mit den<br />

fragwürdigen CO2-Emissionszertifikaten.“<br />

Die Kritik am <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

Österreich aus Reihen der<br />

<strong>Wirtschaft</strong> über fehlende Reformen<br />

„erfordert Handeln – auch von <strong>Wirtschaft</strong>sminister<br />

Mitterlehner. Die arbeitsplatzfeindliche<br />

Politik von SPÖ<br />

und ÖVP muss ein Ende haben. Die<br />

Vernichtung von Arbeitsplätzen muss<br />

verhindert werden. Oberösterreich<br />

muss als VOEST-Standort über das<br />

Jahr 2019 hinaus gesichert werden.<br />

Denn steigt die Arbeitslosigkeit, sinkt<br />

die Kaufkraft und in weiterer Folge<br />

sind dann auch andere <strong>Wirtschaft</strong>sbranchen<br />

bedroht“, so Haimbuchner.<br />

Betriebsnachfolge-Beratungen<br />

Die Spezialisten der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

beraten Sie bei Betriebsübergabe,<br />

Verpachtung oder wenn<br />

Sie Ihren Betrieb aufgeben wollen.<br />

Themen sind dabei steuerliche Fragen,<br />

Pensionsrecht, Erbrecht, gewerberechtliche<br />

Aspekte und vieles<br />

mehr.<br />

Bis Juli gibt es noch die nebenstehenden<br />

Termine, Kosten für eine<br />

einstündige Beratung durch ein<br />

dreiköpfige Spezialisten-Team:<br />

125,-- Euro.<br />

Vereinbaren Sie bei Bedarf rechtzeitig<br />

einen Termin beim Gründerservice<br />

der WKOÖ, Tel. 05-90909, E-<br />

<strong>Mai</strong>l: service@wkooe.at.<br />

Die von WKOÖ und Land OÖ geförderten<br />

Beratungen finden in der jeweiligen<br />

WKO-Bezirksstelle bzw. in<br />

der WKOÖ in Linz statt.<br />

4<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> /14


RfW Landesobmann<br />

Wolfgang Klinger:<br />

“Neue Maut würde vor<br />

allem Klein- und Mittelbetriebe<br />

treffen.”<br />

RfW-Landesobmann Klinger:<br />

Ausweitung der LKW-Maut schärfstens abzulehnen<br />

Als größte „Schnapsidee“ bezeichnet<br />

der Landesobmann des Ring freiheitlicher<br />

<strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW)<br />

Oberösterreich, Wolfgang Klinger, die<br />

Forderung nach einer flächendeckenden<br />

Maut für das Transportgewerbe.<br />

Der Vorstoß einiger Bundesländer,<br />

auch auf Bundes- und Landesstraßen<br />

Maut einzuheben, sei schärfstens abzulehnen.<br />

Man könne nicht nahezu im Wochentakt<br />

neue Belastungen für die <strong>Wirtschaft</strong><br />

erfinden. Schon jetzt sei die<br />

mittelständische Transportwirtschaft<br />

mit der Erhöhung der Mineralölsteuer,<br />

der fahrleistungsabhängigen<br />

Maut, Kraftfahrzeugsteuer usw. überproportional<br />

belastet, so Klinger.<br />

Steinkellner: Blaues „Rohr-Frei“ gegen grüne Verkehr-Verstopfungspolitik<br />

Ablehnung notwendiger Straßenbauprojekte<br />

ist bewusste Arbeitsplatzvernichtung<br />

Die ablehnende Haltung der Grünen<br />

zur Linzer Ostumfahrung kommentiert<br />

FPÖ-Klubobmann Mag. Günther<br />

Steinkellner wie folgt: „Ziel der grünen<br />

Verkehrspolitik ist offensichtlich<br />

eine gänzliche Verstopfung des Individualverkehrs<br />

im Zentralraum. Ich<br />

kann allen staugeplagten Autofahrern<br />

und der <strong>Wirtschaft</strong> versichern, daß<br />

die FPÖ in dieser Frage ein wirksames<br />

‚Rohr-Frei‘ sein wird.“<br />

„Wenn die Politik nicht die Notwendigkeit<br />

einer Linzer Ostumfahrung<br />

erkennt und dieses wichtige Projekt<br />

nicht geschlossen in Angriff nimmt,<br />

dann stehen auch viele Arbeitsplätze<br />

auf dem Spiel. Ein funktionierender<br />

Warenverkehr und die heimischen Arbeitnehmer<br />

brauchen effiziente Verkehrswege<br />

als Lebensadern. Die trotzige<br />

grüne Verhinderungspolitik bei<br />

Westring und Ostumfahrung hilft uns<br />

hier nicht weiter, sie gleicht angesichts<br />

der steigenden Arbeitslosenzahlen<br />

sogar einer bewussten Arbeitsplatzvernichtung“,<br />

so Steinkellner<br />

weiter.<br />

Generell lässt die verkehrspolitische<br />

Leistungsbilanz der schwarz-grünen<br />

Koalition zu wünschen übrig. „Anscheinend<br />

färbt die grüne Blockade-<br />

Mentalität auch auf die ÖVP ab. Es<br />

vergeht Jahr um Jahr, ohne daß die<br />

drängenden Probleme gelöst werden.<br />

Es herrscht allgemeiner Stillstand,<br />

die offenen Baustellen werden ständig<br />

mehr statt weniger“, so Steinkellner.<br />

Unbedachtes Handeln<br />

Wenn also, geht es nach einigen Politikern<br />

und Obergrünen, das heimische<br />

Transportgewerbe erneut –<br />

zum wievielten Mal eigentlich<br />

schon? – belastet wird, schlägt sich<br />

das zwangsläufig in höheren Preisen<br />

nieder. Die sind aber vielfach nicht<br />

erzielbar, weil auch die Auftraggeber<br />

hart kalkulieren müssen. Die Folge:<br />

Immer mehr kleinere Betriebe<br />

werfen das Handtuch, Arbeitsplätze<br />

gehen verloren, nicht zuletzt auch<br />

die Arbeitsplätze der Selbständigen<br />

selber. Das nennt man:<br />

Unbedachtes Handeln.<br />

Und von Budgetnöten zu sprechen<br />

und gleichzeitig sündteure Musiktheater<br />

zu errichten und noch sündteurer<br />

ständig zu subventionieren,<br />

einen Haufen Förderungen an linkslinke<br />

gesellschaftspolitisch dubiose<br />

„Projekte“ auszuschütten, dazu laufend<br />

fragwürdige Propaganda in eigener<br />

Regierungssache in Höhe von<br />

vielen Millionen Euro zu betreiben,<br />

nennt man:<br />

Am Volk vorbei regieren.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> /14 5


Europa<br />

EU: Zentralbürokratie<br />

und Lobbyismus<br />

28 Kommissare mit einem Verwaltungsapparat<br />

von ca. 23.000 Beamten<br />

halten den Brüsseler Zentralismus<br />

hoch – wer ein wenig aus der<br />

Reihe schert, wird gleich mit Vertragsverletzungsverfahren,<br />

Strafen<br />

oder sonstigen Zwangsmaßnahmen<br />

bedroht.<br />

Allein im April <strong>2014</strong> sind gegen 20<br />

Staaten 39 Verfahren eingeleitet<br />

worden, darunter 4 Klagen beim<br />

Gerichtshof der Europäischen<br />

Union.<br />

So soll z. B. Belgien 42.178,50 Euro<br />

tägliches Zwangsgeld zahlen, weil<br />

dort nicht alle neuen Gebäude ab<br />

2021 Niedrigstenergiehäuser sind.<br />

Spanien wurde allen Ernstes aufgefordert,<br />

seine Bestimmungen über<br />

die Zusammensetzung von Basketballmannschaften<br />

zu ändern. Spanien<br />

will jungen heimischen Spielern<br />

mehr Chancen geben, laut EU<br />

diskriminiert das Basketballer aus<br />

anderen Ländern.<br />

Auch Österreich hat es wieder<br />

erwischt<br />

Geklagt werden wir von der EU auf<br />

Empfehlung des slowenischen Umweltkommissars<br />

Janez Potocnik<br />

deswegen, weil der österreichische<br />

Verfassungsgerichtshof entschieden<br />

hat, daß in der Steiermark an der<br />

Schwarzen Sulm ein Wasserkraftwerk<br />

errichtet werden kann.<br />

Im zweiten Verfahren geht es darum,<br />

daß türkische Staatsangehörige<br />

sich noch leichter als bisher in<br />

Österreich niederlassen können sollen.<br />

Weiters drohen Österreich hunderte<br />

Millionen Euro Strafzahlungen<br />

wegen Nichterreichen der Budgetdefizitziele.<br />

Fazit ist: Seitens der EU wird in alles<br />

und jedes – bis zur kleinsten<br />

Kleinigkeit – hineinregiert, auch in<br />

Bereichen, die jedes Land sehr wohl<br />

Mehr als 30.000 Lobbyisten wollen einflüstern.<br />

selbst ausreichend regeln könnte.<br />

2010 - 2012 wurden rund 2500 Verfahren<br />

von der EU gegen die eigenen<br />

Mitglieder angestrengt.<br />

Das österreichische Parlament ist<br />

zu 90 % damit beschäftigt, EU-<br />

Richtlinien und Vorgaben umzusetzen,<br />

die österreichischen Gesetze jeweils<br />

nach dem Willen der Brüsseler<br />

Zentralbürokratie zu ändern.<br />

EU: Fleißige werden bestraft<br />

LOBBYING wird groß geschrieben<br />

Allein im Bereich der Finanzmärkte<br />

sind mehr als 700 Organisationen<br />

als Finanzlobby in der EU <strong>aktiv</strong>,<br />

insgesamt sind nach Schätzungen in<br />

Brüssel mehr als 30.000 Lobbyisten<br />

unterwegs. Das geht von Anwaltsfirmen<br />

über Mitarbeiter von sogenannten<br />

Think Tanks (Denkfabriken,<br />

Ideengeber) bis hin zu direkten<br />

Deutschland hatte im Oktober 2013 einen Rekordüberschuß beim Export<br />

gemeldet. Damit fingen sich unsere Nachbarn herbe Kritik der EU ein. Die<br />

EU-Kommission prüft nämlich alle 28 EU-Staaten, ob „wirtschaftliche Ungleichgewichte“<br />

bestehen. Deshalb könnte gegen Deutschland ein Verfahren<br />

wegen zu hohem Leistungsbilanzüberschusses eingeleitet werden – bis<br />

hin zu Sanktionen und Bußgeld in Höhe von mehreren tausend Millionen Euro.<br />

Von letzterem wollte man doch vielleicht Abstand nehmen, immerhin<br />

handelte es sich um das größte Mitglied der EU mit entsprechendem Einfluß.<br />

Dennoch: Die EU ist dabei, ihre Mitglieder auch wirtschaftlich möglichst<br />

gleichzuschalten. Dazu dienen auch die Zahlungen an schwache Mitgliedsländer,<br />

durch die besonders Österreich als sogenannter Nettozahler belastet<br />

wird.<br />

6<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14


Die EU bringt Bürokratie. Das österreichische Parlament ist<br />

zu 90% mit Vorgaben aus Europa beschäftigt.<br />

Branchen- und Interessenvertretern.<br />

Auch die <strong>Wirtschaft</strong>skammer Österreich<br />

mischt hier mit. Die Honorare<br />

für die Lobbyisten gehen in die<br />

Milliarden – bezahlt von Großfirmen<br />

aus der ganzen Welt, die Interesse an<br />

Beeinflussung von EU-Richtlinien<br />

und Gesetzen haben.<br />

Die EU-Kommission (auch das EU-<br />

Parlament) geht mittlerweile soweit,<br />

Lobbyisten aufzufordern, ihr die<br />

Ansichten der <strong>Wirtschaft</strong> zu allen<br />

Themen mitzuteilen (Bericht <strong>Wirtschaft</strong>sblatt<br />

vom 19.4.<strong>2014</strong>).<br />

Ständig lobbyiert und interveniert<br />

wird auch von selbsternannten Umwelt<strong>aktiv</strong>isten,<br />

die noch dazu mit EU-<br />

Geldern fleißig gefüttert werden.<br />

Effekt: Die Betriebe leiden unter<br />

übertriebenen EU-Umweltvorschriften.<br />

Auf der anderen Seite stehen Atomkraftwerksbetreiber,<br />

die Riesen der<br />

Ölbranche wie Shell und Statoil.<br />

Da gibt es dann Abendessen, Lunch-<br />

Debatten oder auch eine „Bildungsreise“<br />

in die USA.<br />

Der Spitzenkandidat der ÖVP, Othmar<br />

Karas, war bis 2013 Vorsitzender<br />

der sogenannten Kangaroo-Group,<br />

deren Mitglieder unter anderem aus<br />

der Rüstungsindustrie, dem Finanzsektor<br />

(Goldman Sachs) oder der Lebensmittelindustrie<br />

(Unilever) kommen<br />

(Profil vom 31.1.<strong>2014</strong>).<br />

Die freiheitliche Position<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Für den Erhalt der nationalen Souveränität Österreichs<br />

Gegen Zentralismus und ausufernde Bürokratie<br />

Restrukturierung des EURO-Raumes, Möglichkeit einer eigenständigen <strong>Wirtschaft</strong>sund<br />

Währungspolitik<br />

Gesetzgebungskompetenz muß wieder stärker im österreichischen Parlament liegen<br />

Rückverlagerung bestimmter Agenden auf regionale Ebenen<br />

Sparsames EU-Budget, Halbierung der österreichischen Zahlungen an die EU<br />

Keine Erweiterung der EU auf Gebiete in Asien oder Afrika, kein Beitritt,<br />

sondern wirtschaftlicher Partnervertrag für die Türkei<br />

Volksabstimmung über die Haftungsschirme und Geldverpflichtungen Österreichs (ESM und EFSF)<br />

Abkehr von der Regulierungswut (Glühbirnenverbot, WC-Spülungs-Durchfließregulierung u. ä.)<br />

Wenn Sie für mehr Selbstbestimmung für Österreich eintreten,<br />

wählen Sie bei der EU-Wahl FPÖ.<br />

Unter www.fpoe.eu erfahren Sie alles über Kandidaten und Programm der Freiheitlichen<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14 7


WKÖ-Vizepräsident KommR Fritz<br />

Amann legte die RfW-Obmannschaft<br />

in jüngere Hände. Bgm. Matthias<br />

Krenn wurde von den Delegierten<br />

mit 88,3 Prozent zum neuen<br />

RfW-Bundesobmann gewählt.<br />

RfW Bundestag<br />

Matthis Krenn übernimmt das Steuer<br />

Beim 27. ordentlichen RfW-<br />

Bundestag in Bregenz wurde der<br />

Kärntner Matthias Krenn zum neuen<br />

Bundesobmann gewählt. Er löst<br />

den Vorarlberger Fritz Amann ab,<br />

der zehn Jahre die Obmannschaft<br />

innehatte. Der neue RfW-Bundesobmann<br />

richtete schärfste Angriffe<br />

gegen die rot-schwarze Bundesregierung<br />

und den VP-<strong>Wirtschaft</strong>sbund.<br />

Auf KommR Bgm. Matthias<br />

Krenn entfielen 121 der insgesamt<br />

abgegebenen 137 gültigen Stimmen<br />

oder 88,3 Prozent. Seine Stellvertreter<br />

sind WKÖ- Vizepräsident<br />

KommR Amann (Vlbg), LAbg. Bgm.<br />

Wolfgang Klinger (OÖ) und Dr.<br />

Erich Schoklitsch (Stmk).<br />

Matthias Krenn (54) übernahm<br />

1980 den elterlichen Betrieb – Hotel<br />

Kärntnerhof – in Bad Kleinkirchheim.<br />

In den darauffolgenden Jahren<br />

bekleidete er eine Fülle an<br />

Funktionen innerhalb der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

sowie in der Politik.<br />

Er war u.a. Abgeordneter zum<br />

Bundesrat und zum Kärntner<br />

Landtag, seit 1997 ist er Bürgermeister<br />

der Tourismusgemeinde Bad<br />

Kleinkirchheim. In der WKÖ ist er<br />

seit 1990 im <strong>Wirtschaft</strong>sparlament<br />

und von 2000 bis 2010 war er WKÖ-<br />

Vizepräsident.<br />

8<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14


<strong>Wirtschaft</strong><br />

Geballte freiheitliche Kraft.<br />

Damit <strong>Wirtschaft</strong> Zukunft hat.<br />

Der RfW setzt sich mit seinem neuen<br />

Bundesobmann KommRat Bgm.<br />

Matthias Krenn das Ziel, zumindest<br />

zweitstärkste Kraft in der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

zu werden und die<br />

Sozialisten zu überholen.<br />

Es braucht in Österreich wieder einen<br />

starken RfW in den <strong>Wirtschaft</strong>skammern.<br />

Denn der <strong>Wirtschaft</strong>sbund<br />

ist von einem reinen Interessensvertreter<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>, wie er<br />

sich immer gerne darstellt, längst zu<br />

einem Steigbügelhalter der Regierung<br />

geworden.<br />

Die FPÖ und der RfW werden noch<br />

enger zusammenarbeiten, damit die<br />

<strong>Wirtschaft</strong> eine starke freiheitliche Vertretung<br />

bekommt und alle Leistungsträger<br />

mehr Netto vom Brutto haben.<br />

Steuererhöhungen und Belastungen<br />

sind keine Konzepte für einen erfolg–<br />

reichen <strong>Wirtschaft</strong>sstandort!<br />

Mißbrauch der Kammer<br />

als Bühne<br />

Im <strong>Wirtschaft</strong>sbund haben parteipolitische<br />

Interessen ein höheres Gewicht<br />

als jene der <strong>Wirtschaft</strong>. Die<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer wird unter ihrem<br />

verfassungsrechtlichen Schutz<br />

diesbezüglich bewusst als Bühne<br />

missbraucht.<br />

„Situationselastisch“<br />

Im <strong>Wirtschaft</strong>sparlament gibt sich<br />

der WB nach außen als der Kämpfer<br />

für unsere <strong>Wirtschaft</strong>streibenden.<br />

Im Nationalrat aber beschließen<br />

dann die WB-Abgeordneten ein<br />

Belastungspaket nach dem anderen<br />

und treten gleichzeitig langjährige<br />

Entlastungsforderungen mit Füßen.<br />

Belastungspakete<br />

In einem noch nie dagewesenen Rekordtempo<br />

hat man neue Belastungen<br />

durchgepeitscht. Von den versprochenen<br />

Entlastungen der Lohnnebenkosten,<br />

dem versprochenen<br />

mehr Netto vom Brutto finden wir<br />

keine Spur mehr. Für jene beschlossenen<br />

Senkungen von gerade mal 2 x<br />

0,1% bei der AUVA und beim IESF<br />

nimmt nicht die Regierung Geld in<br />

die Hand, sondern das bezahlen sich<br />

die Unternehmer selbst. Gleichzeitig<br />

sackt jedoch die Regierung, durch<br />

die kalte Steuerprogression, alleine<br />

für 2015 mindestens weitere 500<br />

Millionen Euro an zusätzlichen<br />

Steuereinnahmen ein - zu Lasten<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>, ihrer Mitarbeiter<br />

und vor allem der Kaufkraft.<br />

Verschleppung<br />

Jahrelange Schwerpunktforderungen<br />

wie Bürokratieabbau, Verwaltungsreform<br />

oder echte Steuerentlastungen<br />

landen wieder auf der langen<br />

Bank oder in neu geschaffenen<br />

Arbeitskreisen.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14 9


Rückblick<br />

auf 10 Jahre RfW Bundesobmann<br />

Interview mit WKÖ Vizepräsident Fritz Amann<br />

Vom 13 März 2004 bis 8. März <strong>2014</strong><br />

führte WKÖ Vizepräsident Komm Rat<br />

Fritz Amann die Geschicke des Bundes<br />

RfW. Er hat die freiheitliche <strong>Wirtschaft</strong>sorganisation<br />

in der schwersten<br />

Zeit seiner mehr als 50 jährigen Geschichte<br />

übernommen und als Kapitän<br />

mit sicherer Hand das Boot durch<br />

die stürmischen Zeiten geführt.<br />

Schatten und Licht haben seine Amtszeit<br />

geprägt. Nach 10 Jahren Obmannschaft<br />

ist es an der Zeit Bilanz<br />

zu ziehen. Wir führten mit dem scheidenden<br />

Bundesobmann ein sehr persönliches<br />

Interview. Er berichtet über<br />

seine schönsten Momente, aber auch<br />

seine größten Enttäuschungen.<br />

Herr Vizepräsident, was war ihre Motivation,<br />

den schwierigen Job eines<br />

RfW Bundesobmannes zu übernehmen?<br />

Zum einen eine möglichst „unpolitische“<br />

Interessensvertretung in den<br />

verkrusteten Kammerapparat zu<br />

transferieren. <strong>Wirtschaft</strong> hat keine politische<br />

Farbe, sondern nur Bedürfnisse<br />

und Anforderungen der Unternehmen<br />

in Österreich. Zum anderen<br />

wollte ich beweisen, dass der RfW den<br />

Neoliberalismus zugunsten der Neuen<br />

Arbeitswelten über Bord werfen musste,<br />

um die rasche Globalisierung bis<br />

in die Handwerksstätten bewältigen<br />

zu können.<br />

Welches waren ihre Ziele und wie haben<br />

sie diese umgesetzt?<br />

Der RfW sollte die <strong>Wirtschaft</strong>skompetenz<br />

in der Partei zurück erhalten. Die<br />

Freiheitliche Grundidee, das Individuum<br />

in den Mittelpunkt aller Bemühungen<br />

zu stellen, ist geradezu eine<br />

Problemlösung an sich für die herangebrochenen<br />

Neuen Arbeitswelten.<br />

Die Unterscheidung zwischen Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber ist an und<br />

für sich schon verkehrt. Beide bisher<br />

so genannten Gruppen sind nämlich<br />

„Erwerbstätige“ und total aufeinander<br />

angewiesen. Mit dem von mir gegründeten<br />

Think-Tank „Oberlecher<br />

<strong>Wirtschaft</strong>srunde“ haben wir dazu die<br />

„Neuen Arbeitswelten“ definiert und<br />

mit dem „Modularen Bildungssystem“,<br />

der „Low-Job-GmbH“ und vor<br />

allem mit unserem „Humanen Steuersystem“<br />

die dringend notwendigen<br />

System-Reformen mit innovativen<br />

Lösungsansätzen belebt. Umsetzen<br />

müssten dies der Nationalrat und die<br />

Regierung. Letzterer hat aber leider<br />

seit langem keine erfahrenen und erprobten<br />

Unternehmer mehr in ihren<br />

Reihen. Regierungsmitglieder sollten<br />

nicht einfach ernannt werden, sondern<br />

als Experten für ihre Tätigkeit in<br />

einem Hearing ausgewählt und mit einem<br />

Zeitvertrag bestellt werden!<br />

Sie sind als Denker und Visionär in<br />

der <strong>Wirtschaft</strong> bekannt. Was waren ihre<br />

Zukunftsideen für die Unternehmerschaft?<br />

Vereinbarungen mit den Erwerbstätigen<br />

sollten innerbetrieblich und ohne<br />

einen Betriebsrat, auf Basis von Flächen-KV´s<br />

möglich sein. Die Arbeitszeitflexibilisierung<br />

verlangt nicht nur<br />

der Termin-Markt, sondern immer<br />

mehr der Erwerbstätige und Facharbeiter<br />

selber. Lebensqualität steht bei<br />

den Jungen im Vordergrund.<br />

Das Senioritätsprinzip in der Lohngestaltung<br />

– auch die Rücknahme von<br />

Arbeitszeit und gleichzeitiger Lohnaliquotierung<br />

– ist in Anbetracht der<br />

Neuen Arbeitswelten eine Forderung<br />

der Stunde.<br />

Entbürokratisierung, Evaluierung aller<br />

wirtschaftsrelevanten Gesetze parallel<br />

zu einer Deregulierung und ein<br />

wesentlicher Abbau aller lohnkostenabhängigen<br />

Steuern und Abgaben bis<br />

zu einem Umbau des gesamten Steuersystems,<br />

hin zu einer „Humanisierung“<br />

der Steuerbemessungen bei den<br />

Unternehmenssteuern. Betriebe, die<br />

im Verhältnis zu ihrem Nettobetriebsergebnis<br />

Arbeitsplätze/-Kosten erhalten<br />

oder gar zusätzliche schaffen, sollen<br />

bei der KöSt durch Absenkung des<br />

KöSt-Steuersatzes belohnt und jene,<br />

die Arbeitsplätze/-Kosten abbauen,<br />

entsprechend belastet werden.<br />

Das Gesamtergebnis müsste gleiche/ähnliche<br />

KöSt-Einnahmen erlösen,<br />

wie die vergangenen 5 Budgetjahre<br />

des Bundes.<br />

Welche Umsetzungsmöglichkeiten<br />

brachte ihnen ihre Funktion als WKÖ<br />

Vizepräsident?<br />

Leider habe ich dort zur Kenntnis<br />

nehmen müssen, dass WB-Obmann<br />

und WKÖ-Präsident Leitl zwar die<br />

große Umarmung aller Fraktionn<br />

wünscht, bei der echten Interessenvertretung<br />

unserer Mitglieder aber<br />

niemanden fragt, was die Erfahrungen<br />

im Umgang mit den Unternehmern<br />

sind. Heute resümiere ich mit<br />

Bedauern: Die Kammer vertritt die<br />

Interessen der (Berufs)Funktionäre<br />

und nicht die der im brutalen Wettbewerb<br />

stehenden Unternehmen.<br />

Hat der RfW Zukunft?<br />

Er hat dann eine Zukunft, wenn sich<br />

in den Parteien die Erkenntnis durchsetzt,<br />

dass es den Menschen im Lande<br />

nur dann gut geht, wenn es der <strong>Wirtschaft</strong><br />

gut geht.<br />

Und dazu brauchen wir Profis mit<br />

Haftung und Verantwortung in der<br />

Regierung, und keine partei-ideologisch<br />

verblendeten Parteifunktionäre,<br />

denen die persönlichen Befindlichkeiten,<br />

inklusive Geldbeutel, wichtiger<br />

sind, als die Weiterentwicklung der<br />

gesamten österreichischen Gesellschaft.<br />

Wir danken Herrn WKÖ Vizepräsident<br />

Komm Rat Fritz Amann für das<br />

offene, ehrliche und sehr persönliche<br />

Gespräch.<br />

10<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14


Steuer<br />

“25 Jahre Kalte Progression”<br />

Der Konsumkiller Nummer 1 wird 25<br />

Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen<br />

der kalten Progression haben<br />

die Schmerzgrenze längst überschritten.<br />

Letztes Jahr 2,24 Mrd.<br />

und heuer 2,65 Mrd. sind ein Raubzug<br />

in den Taschen der arbeitenden<br />

Bevölkerung und gefährden den<br />

dringend notwendigen Binnenkonsum<br />

zur Stabilität der <strong>Wirtschaft</strong>.<br />

Die österreichische Steuerpolitik<br />

macht jede Kollektivvertragsverhandlung<br />

zum Witz. Lohnsteigerungen,<br />

die oft mit Kraftakten der<br />

Unternehmen den Mitarbeitern zugebilligt<br />

werden, drehen nach Abzug<br />

der Inflation und dank kalter Progression<br />

ins Minus und führen zu einem<br />

echten Lohnverlust. Das<br />

kommt einer staatlichen Enteignung<br />

gleich und wirkt sich negativ auf die<br />

Kaufkraft und das <strong>Wirtschaft</strong>swachstum<br />

aus!<br />

Schmerzgrenze erreicht<br />

Die Unternehmen sind mit der Entlohnung<br />

der Mitarbeiter längst an<br />

ihrer betriebswirtschaftlichen<br />

Schmerzgrenze angelangt! Die<br />

Bundesregierung muß diesen finanzpolitischen<br />

Diebstahl beenden!<br />

Wenn die kalte Progression nicht beseitigt<br />

wird, gibt es keine Impulse<br />

für eine Steigerung der Kaufkraft<br />

und damit für <strong>Wirtschaft</strong>swachstum.<br />

Der RfW fordert daher eine Steuerreform<br />

gegen die „kalte Progression“!<br />

Die aktuell von der Gesellschaft<br />

für <strong>Wirtschaft</strong>sforschung präsentierten<br />

Zahlen bestätigen erneut<br />

die Forderung nach einem Ende dieser<br />

unsäglichen Belastung von Erwerbseinkommen.<br />

Leider kommt<br />

diese Problematik in der notwendigen<br />

Steuerreformdiskussion nicht<br />

nur viel zu kurz, sondern wird von<br />

der Bundesregierung weiterhin völlig<br />

ausgeklammert.<br />

Anpassung der Bemessungsgrundlage<br />

und Reduktion der Tarifstufen<br />

notwendig<br />

Für den RfW ist daher im Zuge einer<br />

längst überfälligen Steuerreform<br />

eine Anpassung der steuerlichen Bemessungsgrundlage<br />

notwendig.<br />

Wenn man die Einkommensgrenze<br />

sukzessive der Inflation angepasst<br />

hätte, dann würde der Spitzensteuersatz<br />

von 50 Prozent heute erst bei<br />

Einkommen von mehr als 75.000 Euro<br />

greifen. Ohne Änderung der Bemessungsgrundlage<br />

bringt eine<br />

Steuerreform daher nichts. Im<br />

Gegenteil, der Mittelstand rutscht<br />

dann weiterhin kontinuierlich in höhere<br />

Steuerklassen, zahlt dadurch<br />

mehr Steuern und wird immer ärmer.<br />

Mit diesem bewussten Aufstellen<br />

einer Steuerfalle muss Schluss<br />

sein!<br />

Die Steuerbemessungsgrundlage ist<br />

seit 1989 nicht mehr angepasst worden.<br />

Zur Eindämmung der kalten<br />

Progression, die unmittelbare Auswirkungen<br />

auf die Kaufkraft der<br />

Österreicher und auf die Inlandsnachfrage<br />

nach sich zieht, fordert<br />

der RfW daher eine Anpassung der<br />

Bemessungsgrundlage und in weiterer<br />

Folge eine Koppelung an die<br />

jährliche Inflationsrate. Ebenso<br />

müssen die Tarifstufen reduziert<br />

werden. Es kann nicht sein, dass bei<br />

Lohn- und Gehaltserhöhungen immer<br />

nur der Finanzminister der<br />

Nutznießer ist und die Zeche die<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und die Arbeitnehmer<br />

zahlen.<br />

Kosten für Klagen und Exekutionen<br />

Wenn Ihr Schuldner nicht zahlt,<br />

bleibt als letzter Ausweg nur die gerichtliche<br />

Geltendmachung!<br />

Quelle: KSV1870<br />

Allerdings sind gerade bei kleineren<br />

Forderungen die Gebühren unverhältnismäßig<br />

hoch.<br />

Es ist daher abzuwägen, ob man (vor<br />

allem bei kleineren Beträgen) gerichtlich<br />

vorgeht, insbesondere,<br />

wenn abzusehen ist, daß bei einer<br />

Exekution nicht wirklich was „herausschaut“.<br />

Die Pauschalgebühr<br />

stellt eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Barauslage dar, die seitens des<br />

Gerichts mit dem Einlangen der<br />

Klage bzw. des Exekutionsantrages<br />

abgebucht wird.<br />

Zusätzlich zu den Gerichtskosten<br />

fallen unter Umständen auch Anwaltskosten,<br />

Kosten für Sachverständige,<br />

Kosten für Zeugen usw. an.<br />

Sämtliche dieser Kosten muß der im<br />

Prozeß Unterliegende zahlen – bei<br />

rechtmäßig bestehender Forderung<br />

also der Schuldner.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14 11


Adabei<br />

Info-Abend: Personalsuche<br />

Einen interessanten Informations- und Diskussionsabend veranstalteten<br />

die RfW-Bezirke Wels und Kirchdorf zum Thema ProAktive-Personalsuche.<br />

ProAktive-Personalsuche beschreibt das Gegenteil der bisherigen<br />

Praxis in der Personalsuche, in der nach Schaltung eines Inserates darauf<br />

gewartet wird, daß sich jemand bewirbt. Treffpunkt war die Firma<br />

Fronius International GmbH in Sattledt, wo es zunächst eine Firmenführung<br />

gab. Als Referenten des Informationsabends konnte der RfW Mag.<br />

Dr. Johannes Brunner von der B.I. Personal- & Managementberatungs<br />

GmbH sowie Judith Huber vom AMS Wels begrüßen.<br />

Foto v.l.n.r.: Wolfgang Kubis, Welser Stadträtin<br />

Christa Raggl-Mühlberger, Mag. Dr. Johannes<br />

Brunner, RfW Bez.Obmann Wels Manfred Wiesinger,<br />

AMS Wels Judith Huber, Labg. Mag. Silke<br />

Lackner, RfW Bez.Obmann Kirchdorf Karl<br />

Strauß, Volker Lenzeder (Fa. Fronius), Thomas<br />

Herndler (Fa. Fronius)<br />

Goldene Ehrenzeichen<br />

Foto v.l.n.r.: RfW Bundesobmann Matthias Krenn,<br />

RfW LO Wolfgang Klinger gratulieren Komm.Rat Franz<br />

<strong>Mai</strong>ringer zum Ehrenzeichen.<br />

Beim RfW-Bundestag am 8. März <strong>2014</strong> in Bregenz wurde das<br />

goldene Ehrenzeichen für besondere Verdienste für den RfW<br />

auf Bundesebene verliehen.<br />

KommR Franz Maringer erhielt das Ehrenzeichen für seine<br />

langjährige Arbeit in der Spartenkonferenzen der Bundesund<br />

Landessparte Handel und als Delegierter zum <strong>Wirtschaft</strong>sparlament<br />

der WKO Oberösterreich. Im Bundes- und<br />

Landesvorstande sowie im Landespräsidium des RfW bringt<br />

er ebenfalls seine Erfahurngen als Unternehmer ein. KommR<br />

<strong>Mai</strong>ringer ist Gesellschafter und Geschäftsführer der Rieder<br />

<strong>Mai</strong>ringer Holding GmbH, der F. <strong>Mai</strong>ringer GmbH, der M&M<br />

Retail GmbH sowie der Trendmark Fashion GmbH, die neben<br />

Ried i. I. auch in München vertreten ist. Er begann seine<br />

Selbständigenkarriere 1965 mit der Gründung einer eigenen<br />

Handelsagentur, die er konsequent ausbaute.<br />

RfW Mandatarstreffen<br />

10 Jahre Landesobmann<br />

Rund 40 Mandatare des RfW trafen einander zu einem<br />

Gedankenaustausch im Seidenthalerhof in Pichl bei<br />

Wels. Thema waren die künftigen Initiativen des RfW in<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer OÖ und die anstehende <strong>Wirtschaft</strong>skammerwahl.<br />

Anschließend tauschte man seine<br />

Erfahrungen in den Ausschüssen der verschiedenen<br />

Fachgruppen aus. Es gab auch einen Grund zum<br />

Feiern: Fast auf den Tag genau vor 10 Jahren wurde<br />

RfW Landesobmann Ing. Wolfgang Klinger beim Landestag<br />

erstmals zum Landesobmann gewählt.<br />

Foto oben: reger Erfahrungsaustausch<br />

unter den Funktionären.<br />

Foto rechts: RfW Geschäftsführer<br />

Klaus Kurzthaler (re.) überreicht<br />

Landesobmann Klinger<br />

anläßlich seines 10-jährigen<br />

Obmannjubiläums ein Präsent.<br />

12<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> /14


Liberaler Klub<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> /14 13


<strong>Wirtschaft</strong>sstandort Österreich<br />

im Sinkflug<br />

Seit 2006 gibt die Weltbank jährlich<br />

ihr Ranking über die <strong>Wirtschaft</strong>sfreundlichkeit<br />

der Staaten aus. Heuer<br />

landet Österreich auf Platz 30,<br />

hinter Ländern wie Georgien, Thailand<br />

und Mauritius.<br />

Die Weltbank stellt den Österreichern<br />

gar nur einen katastrophalen<br />

138. Platz aus, wenn es darum geht,<br />

einen Betrieb zu gründen. Die zähe<br />

Vergabe von Baugenehmigungen<br />

und der bürokratische Aufwand, um<br />

Steuern zu berechnen, zu melden<br />

und schließlich zu bezahlen, sind<br />

weitere Punkte, die denkbar<br />

schlechte Zeugnisse bekommen. Lediglich<br />

bei der rechtlichen Durchsetzung<br />

von Verträgen ist Österreich<br />

in den Top Ten.<br />

Österreich hat sich im Vergleich zum<br />

letzten Jahr wieder um 2 Plätze verschlechtert.<br />

In einem Interview mit<br />

der Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />

bemängelt VOEST-Chef Eder<br />

die Rahmenbedingungen und die<br />

Planbarkeit am Standort Österreich.<br />

Innerhalb der letzten 8 Jahre hat<br />

Österreich in der Weltbankstatistik<br />

9 Plätze verloren, als Folge schlechter<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s- und Standortpolitik.<br />

International ist der Tax Freedom<br />

Day oder, wie es auf Deutsch heißt,<br />

der Steuerzahlergedenktag, jener<br />

Tag, an dem ein durchschnittlicher<br />

Steuerzahler eines Landes sein Einkommen<br />

nicht mehr für die Begleichung<br />

von Steuern, Sozialversicherungsabgaben<br />

o.ä. heranziehen<br />

muss. Salopp gesagt, arbeitet der<br />

Steuerzahler, ob Unternehmer oder<br />

Arbeitnehmer, bis zu diesem Tag für<br />

den Staat.<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort Österreich<br />

Platz 30 im Weltbankranking<br />

Nur 50,1% Auszahlung im Durchschnitt für den Arbeitnehmer<br />

28 Prüfauflagen für KMUs<br />

Bis 31. Juli jedes Jahr Arbeit nur für den Staat<br />

Der österreichische Tax Freedom<br />

Day wurde 2013 mit Datum 31. Juli<br />

berechnet. Zum Vergleich: 1976 endete<br />

die Arbeit für den Staat am 23.<br />

Juni. Dies bedeutet dass wir nun<br />

schon weit über einen Monat länger<br />

für den Staat arbeiten.<br />

Auch die OECD bescheinigt uns eine<br />

zu hohe Steuerlast. Laut deren Berechnungen<br />

bekommt ein durchschnittlicher<br />

Arbeitnehmer nur<br />

50,9% jenes Geldes, das sein Arbeitergeber<br />

für ihn aufwendet, ausbezahlt.<br />

49,1% verbleiben im System<br />

Staat.<br />

Auch aus der Sicht der einzelnen<br />

Unternehmer ist es immer schwerer,<br />

in Österreich selbständig zu bestehen.<br />

Ein Tischler aus Linz rechnet in<br />

den Oberösterreichischen Nachrichten<br />

vor, daß ihm die Erfüllung der<br />

öffentlichen Auflagen 8300 Euro im<br />

Jahr koste. Dies errechnet er aus<br />

dem von ihm aufgewendeten 114 Arbeitsstunden<br />

für die 28 Prüfauflagen<br />

in seinem Betrieb. Der Gipfel seien<br />

jetzt die von der Unfallversicherung<br />

eingeforderten psychologischen Fragebögen.<br />

Der Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

(RfW) bekämpft diese<br />

Entwicklung. Wichtig wäre, daß die<br />

Regierung endlich konkrete Maßnahmen<br />

trifft, bis dato blieb es aber<br />

nur bei Lippenbekenntnissen und<br />

Absichtserklärungen.<br />

14<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14


unter der Lupe<br />

Correctness<br />

Unter der Prämisse eines „analytischen und politischen Diskurses“ fand kürzlich in<br />

der Landeshauptstadt Linz ein feministisches Symposium (altgriechisch: Trinkgelage)<br />

statt. Von zahlreichen Expertinnen, viele davon selbsternannt, wurde dabei die<br />

weltbewegende Frage diskutiert: „Darf eine Feministin eine Putzfrau beschäftigen?“<br />

Hier tun sich nun einerseits wahrhaft epochale Probleme auf, andererseits vielleicht<br />

Chancen für arbeitslose männliche Staubsaugervertreter.<br />

Man fragt sich, warum die in den von tausenden berufenen Sozio-, Polito- und<br />

Sonstigen-logen beackerten Political Correctness-Feldern sich ergebenden Chancen<br />

von der <strong>Wirtschaft</strong> nicht sofort – rein kapitalistisch natürlich – ausgeschlachtet<br />

werden.<br />

„Zitiert“<br />

„Ohne Regierung hätte man in manchen<br />

europäischen Ländern nichts<br />

mehr zu lachen.“<br />

Anonym<br />

„Meine Lebenserfahrung in der Europäischen<br />

Gemeinschaft: Wenn<br />

irgendwo Geld gebraucht wird, wendet<br />

man stumm den Blick auf die<br />

Deutschen.“<br />

Helmut Kohl,<br />

Bundeskanzler von 1982 – 1998<br />

„Und wer franzet oder britet, italienert<br />

oder teutschet, einer will nur<br />

wie der andere, was die Eigenliebe<br />

heischet.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

„Dafür, daß die EU als ‚Friedensprojekt‘<br />

wahrgenommen werden will,<br />

rüttelt’s ordentlich am Watschenbaum.“<br />

Beitrag Leserforum „Die Presse“<br />

Beispiel gefällig: Hörgeräte, die automatisch böse Wörter – Mohr im Hemd, Zigeunerschnitzel<br />

u. ä. – ausblenden und durch ein gekonnt gepiepstes „Ups“ ersetzen.<br />

Brillen, die anstößige Werbung unsichtbar machen oder die Entwicklung besonderer<br />

Apps, die es den Unverbesserlichen erlauben, ausschließlich unanständige<br />

Witze zu konsumieren.<br />

Vorgefertigte Satzbausteine, die es angepaßten Politikern ermöglichen, ihr bisher<br />

nichtssagendes Gebrabbel weiter zu perfektionieren, soll es ja bereits geben – nur<br />

nicht irgendwo anecken und eine Meinung abseits des <strong>Mai</strong>nstreams haben, das<br />

könnte nämlich gefährlich werden.<br />

Die EU will dem Vernehmen nach ja bereits einen sogenannten „Werte-Kommissar“<br />

installieren. Der kann sich dann in einem schmucken Büro als Weltverbesserer<br />

gerieren.<br />

In den Niederungen der heimischen Politik, quasi zurück am Boden der Tatsachen,<br />

hat im kleinen Ort Natternbach ein zumindest in bezug auf Minderheiten interessantes,<br />

wenn nicht bedenkliches Ereignis stattgefunden. Mit einer Investition von<br />

immerhin 3,8 Millionen Euro (mit dem 60.000fachen wurde bisher Griechenland<br />

gestützt) soll das dortige Indianerdorf erweitert werden. Ausgerechnet die Roten<br />

stimmten im Gemeinderat dagegen. Was der Edelste aller Roten, Häuptling Winnetou,<br />

wohl dazu gesagt hätte, und ob seine Worte „correct“ gewesen wären,<br />

fragt sich<br />

Ihr<br />

Agilus<br />

„Die kleinen Länder werden zur Räson<br />

gebracht, wenn sie ein Problem<br />

haben, während bei Problemen der<br />

großen Mitgliedsstaaten kurzerhand<br />

die Regeln geändert werden.“<br />

Jean-Claude Juncker, Spitzenkandidat<br />

der Europäischen Volkspartei<br />

„Wir beschließen etwas, stellen das<br />

dann in den Raum und warten einige<br />

Zeit ab, was passiert. Wenn es dann<br />

kein großes Geschrei gibt und keine<br />

Aufstände, weil die meisten gar nicht<br />

begreifen, was da beschlossen wurde,<br />

dann machen wir weiter, Schritt für<br />

Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“<br />

Jean-Claude Juncker<br />

„In Brüssel sitzen doch nur Versager.<br />

Alles gescheiterte Existenzen, die<br />

von ihren Regierungen verjagt wurden.<br />

Das ist der größte Nietenverein<br />

Europas.“<br />

Franz Beckenbauer<br />

„Fuck the EU.“<br />

Victoria Nuland, Europabeauftragte<br />

des US-Außenamtes<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Aktiv <strong>Mai</strong> / 14 15


Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW) - Oberösterreich, Pochestraße 3, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/774814, Fax 0732/774814-20; buero@rfwooe.at, www.rfwooe.at<br />

Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW) - Oberösterreich, Pochestraße 3, 4020 Linz<br />

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RFW), Landesorganisation Oberösterreich, ZVR-Nr.: 284146541; 4020 Linz, Pochestraße 3 zugl. Anschrift Redaktion, Verwaltung,<br />

Anzeigen. Druck: NÖ Pressehaus, St. Pölten<br />

Offenlegung (gemäß &25 Mediengesetz): Medieninhaber ist der Ring freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender (RfW), Oberösterreich (100 %), 4020 Linz, Pochestraße 3.<br />

Vereinszweck (gem. § 2 der Statuten): Der RfW vereinigt Selbständige oder in leitender Stellung Erwerbstätige in der gewerblichen <strong>Wirtschaft</strong> und in den freien Berufen zum Zwecke der Durchführung wirtschaftspolitischer<br />

Aufgaben und zur gegenseitigen Unterstützung und Förderung. Richtung: Information über Politik und <strong>Wirtschaft</strong> aus freiheitlicher Sicht im Sinne der Statuten des RfW.<br />

Präsidium: Landesobmann: LAbg. Komm.Rat Ing. Wolfgang Klinger, Stellvertreter: NAbg. Ing. Heinz Hackl, Komm.Rat Franz <strong>Mai</strong>ringer, Karl Strauß, Präsidiumsmitglieder: Alfred Fenzl, Michael Fürtbauer, Manfred Wiesinger.<br />

Der RfW ist auch Medieninhaber der Zeitschrift „<strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktiv</strong>“ sowie der Internetseite www.rfwooe.at.<br />

<br />

Ich möchte dem RfW beitreten<br />

Name................................................<br />

Ja, ich interessiere mich für die<br />

Aktivitäten des RfW und möchte<br />

genauere Informationen<br />

Adresse.............................................<br />

Telefon..............................................<br />

E-<strong>Mai</strong>l...............................................<br />

An den<br />

Ring freiheitlicher<br />

<strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

Pochestraße 3<br />

4020 Linz<br />

buero@rfwooe.at<br />

www.rfwooe.at

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