Start in Kapfenberg: Hofer zeigt Flagge!
FPÖ-Kandidat verspricht, aktiver Bundespräsident im Dienste der Bürger zu sein
FPÖ-Kandidat verspricht, aktiver Bundespräsident im Dienste der Bürger zu sein
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Nr. 14 . Donnerstag, 7. April 2016<br />
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M<strong>in</strong>destsicherung für<br />
Asylwerber wird gekürzt<br />
Junge Asylwerber haben <strong>in</strong> Oberösterreich Lehrstellenangebote<br />
ausgeschlagen, weil die M<strong>in</strong>destsicherung höher ist als das<br />
Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt. Die Landesregierung wird auf Initiative der<br />
FPÖ mit Obmann Manfred Haimbuchner jetzt die M<strong>in</strong>destsicherung<br />
für Asylwerber kürzen. S. 13<br />
<strong>Start</strong> <strong>in</strong> <strong>Kapfenberg</strong>:<br />
<strong>Hofer</strong> <strong>zeigt</strong> <strong>Flagge</strong>!<br />
Foto: Andreas Mar<strong>in</strong>ger / cityfot.at<br />
FPÖ-Kandidat verspricht, aktiver Bundespräsident im Dienste der Bürger zu se<strong>in</strong><br />
S. 2 bis 5<br />
60 Jahre freiheitliche<br />
Politik für Österreich!<br />
Foto: Mike Ranz<br />
FPÖ feiert ihr Jubiläum mit e<strong>in</strong>em Festakt im Wiener Palais Ferstel – S. 6/7<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Gelernte Analphabeten<br />
Brüssel will Asylrecht<br />
Durchgriffsrecht<br />
Reicher ORF<br />
70 Prozent der Volksschüler erreichen<br />
nicht das Lernziel beim<br />
Schreiben, mehr als e<strong>in</strong> Drittel hat<br />
größte Probleme beim Lesen. Die<br />
FPÖ fordert daher e<strong>in</strong>e rasche <strong>in</strong>haltliche<br />
Reform der Volksschule<br />
statt der bisher „ideologisch motivierten<br />
Sozialexperimente“. S. 8<br />
Die EU-Kommission, die bisher<br />
bei der E<strong>in</strong>dämmung der Massenzuwanderung<br />
kläglich versagt hat,<br />
will jetzt das Asylrecht an sich reißen.<br />
Im Klartext will Brüssel e<strong>in</strong><br />
„EU-e<strong>in</strong>heitliches“ Asylrecht. Die<br />
FPÖ warnt vor e<strong>in</strong>em weiteren<br />
Souveränitätsraub. S. 9<br />
In der letztwöchigen Landtagssitzung<br />
haben SPÖ und Grüne die<br />
von der FPÖ vehement abgelehnte<br />
Änderung der Bauordnung im<br />
Landtag durchgepeitscht. Die Freiheitlichen<br />
werden dieses absolute<br />
„Durchgriffsrecht“ vor das Verfassungsgericht<br />
br<strong>in</strong>gen. S. 11<br />
Gemessen an den E<strong>in</strong>nahmen<br />
zählt der ORF zu den reichsten öffentlich-rechtlichen<br />
Sendern. Bereits<br />
42 Prozent se<strong>in</strong>es Umsatzes<br />
erzielt der Staatsfunk aus Werbee<strong>in</strong>nahmen<br />
und liegt damit unter<br />
Europas öffentlich-rechtlichen Sendern<br />
auf Platz drei. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />
andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Der noch amtierende Bundespräsident<br />
He<strong>in</strong>z Fischer hat se<strong>in</strong>e<br />
möglichen Nachfolger vor „Allmachtsphantasien“<br />
gewarnt, sie<br />
sollten „nicht leichtfertig“ mit der<br />
Verfassung „herumwacheln und<br />
die Auflösung des Nationalrats<br />
androhen“. E<strong>in</strong> Bundespräsident<br />
sollte nicht Unruhestifter, sondern<br />
um Beruhigung bemüht se<strong>in</strong>.<br />
„Immer wenn‘s schwierig wird,<br />
ist er am Klo und kommt erst zurück,<br />
wenn die Sache ausgestanden<br />
ist“, charakterisierte Bruno<br />
Kreisky den damaligen SPÖ-Zentralsekretär<br />
Fischer. In Anbetracht<br />
se<strong>in</strong>er „Aktivitäten“ als Staatsoberhaupt<br />
<strong>in</strong> den vergangenen 12<br />
Jahren hat er sich kaum verändert.<br />
Notar der Ohnmacht<br />
Fischer hat die Rolle das<br />
„Staatsnotars“ erfüllt, mit<br />
Schlagseite h<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong>er SPÖ. E<strong>in</strong><br />
„mahnendes Gewissen“ war er<br />
nie. F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise<br />
sowie die Rekordarbeitslosigkeit<br />
g<strong>in</strong>gen spurlos an ihm vorbei wie<br />
auch die Souveränitätsabgaben an<br />
die EU oder das Aushungern des<br />
Heers, dessen Oberbefehlshaber<br />
er eigentlich war.<br />
Lediglich zur Massenzuwanderung<br />
hat sich Fischer geäußert<br />
und die Interessen der Zuwanderer<br />
verklärt. Er verteidigte die<br />
Parteienmacht gegen den Ausbau<br />
der direkten Demokratie, ganz im<br />
S<strong>in</strong>ne des legendären Ausspruchs<br />
des Ex-SPÖ-Kanzlers Fred S<strong>in</strong>owatz:<br />
„Der Partei verdanke ich alles,<br />
ohne die Partei b<strong>in</strong> ich nichts.“<br />
Als SPÖ-Parteiprogrammatiker<br />
verteidigte er den Sozialismus<br />
noch, als dessen Fassade <strong>in</strong> Osteuropa<br />
bereits e<strong>in</strong>stürzte und das<br />
Fundament se<strong>in</strong>er Ideologie mit<br />
sich riss. Es ist Zeit für e<strong>in</strong> Staatsoberhaupt,<br />
das für die Österreicher<br />
spricht – und nicht für die<br />
Parteiapparate.<br />
E<strong>in</strong> Präsident als Schutzher<br />
FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert <strong>Hofer</strong> will weiteren Schade<br />
Klare Worte fand der FPÖ-Kandidat beim Wahlkampfauftakt im<br />
steirischen <strong>Kapfenberg</strong> zum Versagen der Politik <strong>in</strong> Wien und<br />
Brüssel zur Massenzuwanderung: „Wir müssen diese Invasion an<br />
Muslimen stoppen!“ Als Präsident werde er e<strong>in</strong> „Schutzherr für Österreich“<br />
se<strong>in</strong> und weiteren Schaden für das Land abwehren.<br />
Unbee<strong>in</strong>druckt von den kle<strong>in</strong>lauten<br />
Zurechtweisungen des amtierenden<br />
Bundespräsidenten He<strong>in</strong>z<br />
Fischer via ORF, wonach sich die<br />
Präsidentschaftskandiaten unrealistischen<br />
„Allmachtsphantasien“<br />
h<strong>in</strong>geben würden, versprach<br />
der FPÖ-Kandidat Norbert <strong>Hofer</strong>,<br />
e<strong>in</strong> „aktiver Bundespräsident“ zu<br />
se<strong>in</strong>, der die Interessen der Österreicher<br />
schützen werde. Der tosende<br />
Applaus tausender Besucher der<br />
Wahlkampfauftaktveranstaltung <strong>in</strong><br />
<strong>Kapfenberg</strong> <strong>zeigt</strong>e, dass sich die<br />
Österreicher e<strong>in</strong> mutigeres Staatsoberhaupt<br />
wünschen.<br />
SPITZE FEDER<br />
E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> Hofburg ist möglich<br />
Und dass er Bundespräsident<br />
werden will, daran ließ <strong>Hofer</strong> ke<strong>in</strong>en<br />
Zweifel. „Ich b<strong>in</strong> nicht angetreten,<br />
um e<strong>in</strong> gutes Ergebnis zu<br />
erzielen, sondern um diese Wahl<br />
zu gew<strong>in</strong>nen“, gab der freiheitliche<br />
Bundespräsidentschaftskandidat<br />
das klare Ziel für den 24. April und<br />
die vier Wochen darauf stattf<strong>in</strong>dende<br />
Stichwahl vor.<br />
Dass dies heuer möglich sei, hatte<br />
vor <strong>Hofer</strong> bereits der steirische<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Mario<br />
Kunasek betont: „Nach den ,blauen<br />
Wundern‘ bei den Landtagswahlen<br />
im Vorjahr ist alles möglich!“<br />
Er er<strong>in</strong>nerte daran, dass <strong>Kapfenberg</strong><br />
als Arbeiter-Hochburg bei der<br />
Geme<strong>in</strong>deratswahl 2015 „fast blau<br />
umgefärbt worden“ sei und die<br />
FPÖ jetzt mit Re<strong>in</strong>hard Richter den<br />
Vizebürgermeister stelle.<br />
<strong>Hofer</strong> kritisierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede<br />
erneut die rot-schwarze Koalition,<br />
die dieser „Invasion von Muslimen“<br />
durch die Grenzöffnung – unter<br />
Bruch der Verfassung – den Weg<br />
bereitet habe. „Mutig ist diese Regierung<br />
nur, wenn sie gegen die eigenen<br />
Bürger, und ganz besonders<br />
gegen die wehrlosesten unter ihnen,<br />
vorgeht“, empörte sich <strong>Hofer</strong> unter<br />
Verweis auf De-facto-Kürzungen<br />
beim Pflegegeld und bei den Pensionen.<br />
Noch nie habe es <strong>in</strong> Österreich<br />
so viele Arbeitslose, e<strong>in</strong>e derart<br />
hohe Steuerbelastung und so<br />
viele Ausländer gegeben.<br />
Privilegierte Konkurrenten<br />
FPÖ-Obmann HC Strache <strong>zeigt</strong>e<br />
sich überzeugt vom Erfolg <strong>Hofer</strong>s<br />
und charakterisierte ihn als volksnahen<br />
Politiker, während se<strong>in</strong>e<br />
Konkurrenten „ihren Wahlkampf<br />
ja am liebsten h<strong>in</strong>ter dem Schreibtisch<br />
führen“ würden, damit sie mit<br />
den Menschen nicht <strong>in</strong> Berührung<br />
kämen. So würden Irmgard Griss,<br />
der ÖVP-Präsidentschaftskandidat<br />
Andreas Khol und der SPÖ-Kandidat<br />
Rudolf Hundstorfer Nutznießer<br />
Die grüne Heimat-Wahlschmäh.<br />
Foto: Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />
Norbert <strong>Hofer</strong>, der Kandidat, der das A<br />
ren Bundespräsidenten, genauso wie e<br />
von Pensionsprivilegien se<strong>in</strong>, von<br />
denen die Österreicher nicht e<strong>in</strong>mal<br />
zu träumen wagten.<br />
Auch den „unabhängigen Kandidaten<br />
der Grünen“, Alexander<br />
Van der Bellen, nahm HC Strache<br />
aufs Korn, der auf se<strong>in</strong>en Plakaten<br />
plötzlich die Heimatliebe entdeckt<br />
haben will: „Das ist ja noch unglaubwürdiger<br />
als se<strong>in</strong>e angebliche<br />
Unabhängigkeit. Eigentlich müssten<br />
ihn die Grünen deswegen sofort<br />
aus der Partei ausschließen. Die<br />
meisten Grünen s<strong>in</strong>d ja schließlich<br />
der Me<strong>in</strong>ung, dass Patriotismus e<strong>in</strong><br />
Verbrechen ist.“<br />
IMPRESSUM<br />
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Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
r für Österreich!<br />
n durch Massene<strong>in</strong>wanderung abwehren<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: Parlamentsdirektion / Car<strong>in</strong>a Ott<br />
„Superm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Griss“<br />
Innenpolitik 3<br />
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kritisiert<br />
Irmgard Griss (Bild) für ihren Auftritt<br />
<strong>in</strong> der ORF-Pressestunde: „Man möchte me<strong>in</strong>en,<br />
so wie sich Griss präsentierte, kandidiere<br />
sie als neue ,Superm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>‘ für alles.“<br />
Sie wolle e<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlicher Kompass für die<br />
Regierung se<strong>in</strong>, hätte aber ke<strong>in</strong>e klare Ausrichtung.<br />
„Ihr Auftritt und ihr ‚Programm‘<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Gemengelage von Beliebigkeiten,<br />
Widersprüchen, Fehle<strong>in</strong>schätzungen und Abgehobenheiten<br />
– Stichwort 9.000 Euro ‚normale‘<br />
Beamtenpension“, wundert sich Kickl.<br />
mt des Bundespräsidenten neu def<strong>in</strong>ieren will: „Wir brauchen e<strong>in</strong>en stärke<strong>in</strong><br />
stärkeres Parlament und e<strong>in</strong>en Ausbau der Direkten Demokratie.“<br />
Drogen im öffentlichen Raum<br />
Der Antrag der Regierung zum Suchtmittelgesetz<br />
sei so formuliert, dass nicht jede<br />
Form des Drogenhandels auf e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong><br />
zugänglichen Fläche strafbar sei. „Drogendealer<br />
und ihre Anwälte können sich freuen:<br />
Denn die Novelle des Suchtmittelgesetzes<br />
lasse zu viel Spielraum für juristische Spitzf<strong>in</strong>digkeiten.<br />
Für Exekutive und Justiz ist das<br />
e<strong>in</strong>e Katastrophe“, kritisierte FPÖ-Justizsprecher<br />
Harald Stefan (Bild). Krim<strong>in</strong>ellen<br />
spiele das <strong>in</strong> die Hände, der Polizei und Justiz<br />
wurden jedoch damit die Hände gebunden.<br />
Foto: NFZ<br />
Dass <strong>Hofer</strong> bei den Menschen<br />
ankommt, <strong>zeigt</strong>e sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Blitzumfrage des Me<strong>in</strong>ungsforschungs<strong>in</strong>stitut<br />
OGM nach der ersten<br />
TV-Diskussionsrunde mit allen<br />
Präsidentschaftskandidaten am<br />
vergangenen Sonntag auf „Puls4“.<br />
Dabei g<strong>in</strong>g der FPÖ-Präsidentschaftskandidat<br />
<strong>in</strong> drei der vier<br />
abgefragten Kategorien als Sieger<br />
hervor. Bei den Fragen: „Wer hat<br />
Sie überzeugt?“ und „Wer hat Sie<br />
überrascht?“ sowie „Wer ist bürgernah?“<br />
hatte Norbert <strong>Hofer</strong> bei<br />
den 500 Befragten die meiste Zustimmung<br />
der Kandidaten.<br />
Wohl auch deshalb, weil <strong>Hofer</strong><br />
sich im Gegensatz zum aktuellen<br />
Bundespräsidenten nicht mit<br />
der zurückhaltenden Rolle e<strong>in</strong>es<br />
Staatsnotars begnügen will. „Jetzt,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schwierigen Lage, wo wir<br />
am Scheideweg s<strong>in</strong>d, braucht man<br />
e<strong>in</strong>en aktiven Präsidenten, der engen<br />
Kontakt mit der Bundesregierung<br />
hat, aber auch zum Parlament“,<br />
sagte <strong>Hofer</strong> und kündigte<br />
an, dass er als Bundespräsident regelmäßig<br />
die Parlamentssitzungen<br />
besuchen werde, um zu signalisieren,<br />
wie wichtig das Parlament <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Demokratie sei.<br />
E<strong>in</strong> Verlierergeschäft<br />
„Der von SPÖ-Kanzler Faymann hochgelobte<br />
EU-Türkei-Handel wird e<strong>in</strong> absolutes<br />
Fiasko, e<strong>in</strong>e Lose-Lose-Situation für Europa<br />
und vor allem für Österreich. Die neue muslimische<br />
Völkerwanderung wird damit nicht<br />
gestoppt, sie sucht sich nur mittelfristig neue<br />
Wege“, warnt FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot<br />
Darmann (Bild). Diese Entwicklung sei<br />
nur durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerkont<strong>in</strong>entale Asylautomatik<br />
zu stoppen. Infolgedessen wäre jeder<br />
Kont<strong>in</strong>ent für die Flüchtl<strong>in</strong>ge aus e<strong>in</strong>em Land<br />
dieses Kont<strong>in</strong>ents zuständig. „Für dieses Modell<br />
hat sich die Regierung – von Faymann<br />
bis Kurz – auf EU-Ebene sofort e<strong>in</strong>zusetzen.“<br />
AUFSTEIGER<br />
ABSTEIGER<br />
Foto: Andreas Mar<strong>in</strong>ger / cityfoto.at<br />
Foto: Parlament<br />
Foto: NFZ<br />
Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter<br />
Manfred<br />
Haimbuchner hat mit der FPÖ<br />
e<strong>in</strong>e Kürzung der M<strong>in</strong>destsicherung<br />
für Asylwerber durchgesetzt,<br />
um die Massene<strong>in</strong>wanderung <strong>in</strong><br />
unser Sozialsystem abzustellen.<br />
Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael<br />
Häupl hat sich nicht nur gegen<br />
E<strong>in</strong>schränkungen bei der M<strong>in</strong>destsicherung<br />
für Flüchtl<strong>in</strong>ge ausgesprochen,<br />
sondern hat auch e<strong>in</strong>e<br />
weitere Verschärfung der Asylgesetze<br />
abgelehnt.<br />
BILD DER WOCHE Der Herr Kandidat wagt e<strong>in</strong>en Blick aus<br />
dem abgesicherten Elfenbe<strong>in</strong>turm der grünen Politik. Echt mutig!<br />
Foto: vanderbellen.at
4 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache war von der phänomenalen<br />
Stimmung <strong>in</strong> <strong>Kapfenberg</strong> sichtlich angetan.<br />
Im ehemals roten <strong>Kapfenberg</strong> sorgten die Freiheitlichen<br />
für e<strong>in</strong>e echte Wahlkampfstimmung.<br />
FPÖ-Präsidentsc<br />
<strong>Kapfenberg</strong>“ von<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> im Mittelpunkt: Fotos mit dem FPÖ-Präsidentschaftskandidaten<br />
standen bei den <strong>Kapfenberg</strong>er<strong>in</strong>nen hoch im Kurs.<br />
Den besten Blick auf die Bühne hatte diese junge<br />
Dame ergattert, auf den Schultern ihres Vaters.<br />
E<strong>in</strong>e stimmkräftige Abordnung war aus Oberösterreich<br />
zur Unterstützung für Norbert <strong>Hofer</strong> angereist.<br />
Alle wollten sich<br />
die professione
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
Blitzlicht 5<br />
Landesparteichef Mario Kunasek sieht den „blauen<br />
Siegeszug“ <strong>in</strong> der Steiermark auch bei der Bundespräsidentschaftswahl<br />
<strong>in</strong> der Erfolgsspur.<br />
haftskandidat Norbert <strong>Hofer</strong> wurde <strong>in</strong> der nunmehrigen „blauen Hochburg<br />
den FPÖ-Sympathisanten begeistert empfangen.<br />
Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus hat auch <strong>in</strong><br />
der Obersteiermark freiheitliche Verehrer.<br />
e<strong>in</strong> Bild vom FPÖ-Kandidaten machen, nicht nur<br />
llen Kameraleute von den TV-Anstalten.<br />
Für Stimmung sorgt auch bei Norbert <strong>Hofer</strong>s Wahlkampf e<strong>in</strong>mal mehr<br />
die „John Otti Band“ aus Kärnten.<br />
Fotos: Andreas Rutt<strong>in</strong>ger
6 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: Mike Ranz<br />
Die drei FPÖ-Landtagswahlsieger Mario Kunasek, Johann Tschürtz<br />
und Manfred Haimbuchner (v.l.) im Gespräch mit der Moderator<strong>in</strong><br />
des Festaktes, der Neo-FPÖ-Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Ursula Stenzel.<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Foto: Mike Ranz<br />
Die Bundeshymne als Bekenntnis zur Heimat Österreich bildete – wie bei<br />
60 Jahre FPÖ – Pol<br />
Fotos: Mike Ranz<br />
Zwei Generationen der Wiener Freiheitlichen: Ehrenparteiobmann<br />
Hilmar Kabas (l<strong>in</strong>ks) und FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus.<br />
In e<strong>in</strong>em Festakt blickten die Freiheitlichen auf ih<br />
Vor 60 Jahren wurde die Freiheitliche Partei Österreichs <strong>in</strong> Wien<br />
gegründet. In e<strong>in</strong>em Festakt er<strong>in</strong>nerte die Partei an ihre bewegte<br />
Geschichte und die Erfolge der letzten Jahre unter Parteiobmann HC<br />
Strache. Diese waren geprägt vom neuen Markenzeichen der „sozialen<br />
Heimatpartei“, e<strong>in</strong>er Politik für Österreich und se<strong>in</strong>e Bürger.<br />
Foto: Mike Ranz Foto: Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />
Im „blauen“ Palais Ferstel (Bild unten) begrüßte HC Strache se<strong>in</strong>en<br />
Vorgänger Vizekanzler a.D. Norbert Steger (Bild oben).<br />
Am 7. April 1956 fand <strong>in</strong> Wien<br />
der Gründungsparteitag der FPÖ<br />
statt. Fast auf den Tag genau feierten<br />
die Freiheitlichen am vergangenen<br />
Mittwoch das 60-jährige Jubiläum<br />
mit e<strong>in</strong>em Festakt im Palais<br />
Ferstel, organisiert vom Freiheitlichen<br />
Bildungs<strong>in</strong>stitut (FBI).<br />
Als Gastgeber konnte Wiens<br />
FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus<br />
nicht nur ehemalige FPÖ-Regierungspolitiker,<br />
angeführt von<br />
Vizekanzler a.D. Norbert Steger,<br />
begrüßen, sondern – nach den Wahlerfolgen<br />
des Vorjahres – auch die<br />
beiden amtierenden Landeshauptmannstellvertreter<br />
Manfred Haimbuchner<br />
aus Oberösterreich und Johann<br />
Tschürtz aus dem Burgenland.<br />
„Und Bürgermeister Häupl wird<br />
auch noch lernen, dass ich se<strong>in</strong> von<br />
den Wienern gewählter Stellvertreter<br />
b<strong>in</strong>“, erklärte Gudenus und verwies<br />
dazu auch auf das großartige<br />
Wahlergebnis der steirischen Freiheitlichen.<br />
Die Freiheitlichen seien schon<br />
immer anders gewesen als die beiden<br />
ehemaligen Großparteien, betonte<br />
Gudenus unter Verweis auf<br />
die heftigen Diskussionen am Gründungsparteitag:<br />
„Wir hatten ke<strong>in</strong>e<br />
Parteibildung im stillen Kämmerle<strong>in</strong>.<br />
Wir s<strong>in</strong>d frei, autonom und unabhängig<br />
– das unterscheidet uns<br />
von den anderen Parteien!“<br />
Erfolge und Misserfolge<br />
In bewegenden Bildern <strong>zeigt</strong>e e<strong>in</strong><br />
vom FPÖ-TV-Team hergestellter<br />
Filmbeitrag das Auf und Ab <strong>in</strong> der<br />
Geschichte der Partei, gewürzt mit<br />
Interviews der ehemaligen Parteiobleute,<br />
angefangen von Friedrich<br />
Peter über Alexander Götz und Norbert<br />
Steger bis h<strong>in</strong> zu Jörg Haider<br />
und HC Strache.<br />
Der amtierende Bundesparteiobmann<br />
HC Strache wies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Rede darauf h<strong>in</strong>, dass die Partei im<br />
Laufe ihres Bestehens bereits manches<br />
Mal totgesagt wurde, sich aber<br />
heute lebendiger präsentiere als alle<br />
anderen Parteien <strong>in</strong> diesem Land.<br />
„Die Geschichte der FPÖ wurde e<strong>in</strong>erseits<br />
von der Geschichte Öster-
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
Innenpolitik 7<br />
POLITIK<br />
ANALYSIERT<br />
Foto: NFZ<br />
HC Strache<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
allen Veranstaltungen der Freiheitlichen – auch bei der Feier „60 Jahre FPÖ“ den Schlusspunkt.<br />
itik im Dienste der Bürger<br />
re bewegte Geschichte zurück und optimistisch <strong>in</strong> die Zukunft<br />
Foto: Mike Ranz<br />
reichs geprägt, andererseits hat die<br />
FPÖ <strong>in</strong> vielen Phasen auch die Geschichte<br />
Österreichs mitgeprägt“,<br />
betonte HC Strache unter Verweis<br />
auf die bedeutenden Persönlichkeiten<br />
wie Norbert Steger, Alexander<br />
Götz, Friedrich Peter und natürlich<br />
Jörg Haider.<br />
FPÖ ist der Themenführer<br />
Natürlich habe es <strong>in</strong> der Parteigeschichte<br />
auch so manche Tiefen gegeben,<br />
aber dem stünden ungeahnte<br />
Höhen gegenüber, er<strong>in</strong>nerte HC<br />
Strache und sagte <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf<br />
die anstehende Bundespräsidentschaftswahl:<br />
„Es warten noch so<br />
manche Gipfel darauf, von uns erstürmt<br />
zu werden.“<br />
Im Burgenland und <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
habe die FPÖ das rot-schwarze<br />
System bereits aufgebrochen, <strong>in</strong><br />
der Steiermark und <strong>in</strong> Wien hätten<br />
sich die Wahlverlierer noch e<strong>in</strong>mal<br />
ane<strong>in</strong>ander gekettet. „Aber auch<br />
hier tanzen sie bereits ihren letzten<br />
Walzer“, <strong>zeigt</strong>e sich der Bundesparteiobmann<br />
zuversichtlich über die<br />
nächsten Wahlerfolge der FPÖ.<br />
„Wir haben auf vielen Feldern<br />
HC Strache: „Unsere politische Arbeit hat nur e<strong>in</strong> Ziel: das Wohlergehen<br />
Österreichs und se<strong>in</strong>er Menschen.“<br />
die Themenführerschaft und das Alle<strong>in</strong>vertretungsmerkmal,<br />
und überall<br />
verfügen wir Freiheitliche über<br />
klare Positionen und scheuen uns<br />
auch nicht, die D<strong>in</strong>ge beim Namen<br />
zu nennen“, betonte HC Strache<br />
und nannte das „Erfolgsrezept“<br />
der FPÖ: „Wir s<strong>in</strong>d die soziale Heimatpartei,<br />
das ist unser Markenzeichen!“<br />
Politik für Österreich<br />
Die Arbeit der FPÖ habe nur e<strong>in</strong><br />
Ziel: das Wohlergehen Österreichs<br />
und se<strong>in</strong>er Menschen, betonte der<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann. Diese<br />
Leitmaxime werde man niemals<br />
aus den Augen verlieren. „Denn im<br />
Gegensatz zu den politischen Mitbewerbern<br />
wollen wir ke<strong>in</strong>e Fremdbestimmung<br />
Österreichs, sei es<br />
durch Brüsseler Diktate oder durch<br />
ungezügelte Massenzuwanderung<br />
und Islamisierung. Wir wollen e<strong>in</strong><br />
selbstbestimmtes, unabhängiges<br />
Österreich“, erklärte HC Strache<br />
und er<strong>in</strong>nerte an den Ausspruch des<br />
ersten Bundeskanzlers der 2. Republik,<br />
Leopold Figl: „Glaubt an dieses<br />
Österreich!“ – Denn darauf würden<br />
die Menschen vertrauen, und<br />
das sei der S<strong>in</strong>n und das Ziel des<br />
politischen Wirkens der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs.<br />
Wir Freiheitliche s<strong>in</strong>d heute,<br />
sechzig Jahre nach unserer Gründung,<br />
aus dem politischen Geschehen<br />
Österreichs nicht mehr wegzudenken<br />
und bef<strong>in</strong>den uns <strong>in</strong> der<br />
Mitte der Gesellschaft. Dies haben<br />
die Wahlergebnisse der letzten<br />
Jahre ge<strong>zeigt</strong>. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte,<br />
die ihresgleichen<br />
sucht und eigentlich e<strong>in</strong>zigartig<br />
dasteht, nicht nur <strong>in</strong> Österreich.<br />
Wir für Österreich<br />
Jener Gipfel, der nun als nächster<br />
vor uns aufragt, ist die Wahl<br />
zum Bundespräsidenten der Republik<br />
Österreich am 24. April. Und<br />
ich b<strong>in</strong> überzeugt, dass es unserem<br />
Kandidaten, dem Dritten Präsidenten<br />
des Nationalrats Norbert<br />
<strong>Hofer</strong>, gel<strong>in</strong>gen wird, die Stichwahl<br />
zu erreichen.<br />
Dies wäre e<strong>in</strong>e politische Erneuerung<br />
dieses Landes, nach<br />
der nichts mehr so se<strong>in</strong> wird wie<br />
zuvor. Es bedeutet das endgültige<br />
Aus für das rot-schwarze System,<br />
das dieses Land seit Jahrzehnten<br />
unter sich aufteilt.<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e politische Kraft,<br />
bei der sich letztlich im Namen<br />
alles widerspiegelt, nämlich der<br />
Begriff der Freiheit, der Freiheit<br />
des Individuums und der gesellschaftlichen<br />
Freiheit.<br />
Freiheit geht nach unserem Verständnis<br />
immer mit Verantwortung<br />
e<strong>in</strong>her. Freiheit ist Selbstbestimmung<br />
im Zeichen der Verantwortung,<br />
im Unterschied zur unverantwortlichen<br />
Willkür, die oft das<br />
Leitmotiv derer zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t,<br />
die sich selbst für besonders fortschrittlich<br />
und modern halten.<br />
„Glaubt an dieses Österreich!“<br />
Diese Worte Leopold Figls, des<br />
ersten Bundeskanzlers der Zweiten<br />
Republik, besitzen auch heute<br />
noch ihre Gültigkeit. An uns liegt<br />
es, die Zukunft Österreichs und<br />
se<strong>in</strong>er Menschen sicherzustellen.
8 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Anfang März wurde der Antrag<br />
der FPÖ zur verfassungsrechtlichen<br />
Absicherung unseres Bargeldes<br />
im Verfassungsausschuss<br />
vertagt. Im Märzplenum wurde<br />
daher e<strong>in</strong> Fristsetzungsantrag e<strong>in</strong>gebracht,<br />
um e<strong>in</strong>e Beschlussfassung<br />
noch im April sicherzustellen.<br />
Der Antrag wurde abgelehnt.<br />
Diese Vorgänge zeigen, dass<br />
die Regierungsparteien SPÖ und<br />
ÖVP es mit der Abschaffung unserer<br />
Privatautonomie eiliger haben,<br />
als uns lieb se<strong>in</strong> kann.<br />
Bargeld-Petition<br />
Dass man damit wieder e<strong>in</strong>mal<br />
gegen die Interessen des<br />
Volkes arbeitet, beweist auch<br />
der Umstand, dass die parlamentarische<br />
Petition unseres Bundespräsidentschaftskandidaten<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> b<strong>in</strong>nen kürzester<br />
Zeit 14.000 Unterstützungsunterschriften<br />
erhalten hat.<br />
Diese Petition kann auf der<br />
Homepage der Parlamentsdirektion<br />
unterstützt werden und hat im<br />
Wesentlichen zum Inhalt, dass die<br />
Verwendung von <strong>in</strong> Österreich<br />
gesetzlich zugelassenen Zahlungsmitteln<br />
– Banknoten und<br />
Münzen – ke<strong>in</strong>erlei E<strong>in</strong>schränkungen<br />
unterworfen werden soll.<br />
E<strong>in</strong>e Unterstützung dieser Petition<br />
ist von essentieller Bedeutung,<br />
zumal durch die Abschaffung<br />
des sicheren Bargeldes die<br />
Guthaben der Sparer ausnahmslos<br />
<strong>in</strong> Form von elektronischem<br />
Buchgeld auf den Sparkassen und<br />
Banken liegen würden. An der<br />
Zahlung von Negativz<strong>in</strong>sen würde<br />
dann ke<strong>in</strong> Weg mehr vorbei<br />
führen – und unsere Privatsphäre<br />
wäre irreparabel bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />
Es ist beunruhigend, dass der<br />
Nationalrat nicht <strong>in</strong> der Lage ist,<br />
sich hier klar zu positionieren.<br />
JUSTIZPOLITIK<br />
Kontoe<strong>in</strong>sicht für Staatsanwalt<br />
Die Staatsanwaltschaft kann <strong>in</strong> Zukunft im Rahmen<br />
von Strafverfahren E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> das Kontenregister<br />
nehmen. Der Justizausschuss des Nationalrates<br />
beschloss am vergangenen Montag gegen<br />
die Stimmen der Freiheitlichen die entsprechenden<br />
Anpassungen <strong>in</strong> der Strafprozessordnung. Dadurch<br />
wird die Auskunft aus dem Kontenregister nunmehr<br />
als Ermittlungsmaßnahme E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> das gerichtliche<br />
Strafverfahren f<strong>in</strong>den.<br />
Foto: sparkasse.at<br />
UMWELTPOLITIK<br />
Undurchführbar<br />
Die FPÖ-Abgeordneten Walter<br />
Rauch und Roman Haider fordern<br />
e<strong>in</strong>e „praxistaugliche Novellierung“<br />
der Recycl<strong>in</strong>g-Baustoff-Verordnung.<br />
Selbst beim Abbruch e<strong>in</strong>es<br />
E<strong>in</strong>familienhauses müsse der Bauschutt<br />
„rückgebaut“ und „sortenre<strong>in</strong>“<br />
an e<strong>in</strong>en Hersteller von Recycl<strong>in</strong>g-Baustoffen<br />
geliefert werden.<br />
Volksschulreform duldet<br />
ke<strong>in</strong>en Verzug mehr<br />
Erschreckende Lesekompetenz-Studie erfordert rasche Reaktion<br />
Bei der Lesekompetenz erreichten<br />
fast 40 Prozent der<br />
Volkssschüler das Lernziel nicht<br />
oder nur teilweise. FPÖ-Bildungssprecher<br />
Walter Rosenkranz:<br />
„Schluss mit dem roten Murks!“<br />
Nicht e<strong>in</strong>mal zwei Drittel der<br />
75.000 an diesem Test teilnehmenden<br />
Volksschulk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Österreich<br />
haben mit ihren Leistungen die Bildungsstandards<br />
<strong>in</strong> Deutsch erreicht<br />
oder diese übertroffen.<br />
Rote Pseudo-Bildungspolitik<br />
Besonders schwach schnitten eimal<br />
mehr K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
ab. Bei ihnen blieben<br />
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />
M<strong>in</strong>isterien im<br />
bargeldlosen Rausch<br />
E<strong>in</strong>e Anfragenserie des<br />
FPÖ-Abgeordneten Walter Rauch<br />
ergab, dass im vergangenen Jahr<br />
die Kreditkartenabrechnungen der<br />
e<strong>in</strong>zelnen M<strong>in</strong>isterien um 145.000<br />
Euro auf 1,2 Millionen Euro gestiegen<br />
s<strong>in</strong>d. Absoluter Spitzenreiter<br />
ist das Verteidigungsm<strong>in</strong>isterium<br />
mit 438.000 Euro. Mit<br />
großem Abstand folgt das F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium,<br />
das rund 217.000<br />
Euro mit Kreditkarten beglich,<br />
das Infrastrukturm<strong>in</strong>isterium mit<br />
178.200 und das Außenm<strong>in</strong>isterium<br />
mit 150.000 Euro. „Während<br />
man der Bevölkerung ständig<br />
neue Belastungspakete aufbürdet,<br />
Schule der Analphabeten.<br />
62 Prozent h<strong>in</strong>ter den Erwartungen<br />
zurück. „Es fehlt an e<strong>in</strong>em konsequent<br />
aufgebauten Unterricht <strong>in</strong><br />
Lesen, Schreiben und Rechnen,<br />
sitzt das Geld bei SPÖ und ÖVP<br />
immer lockerer. Die Kreditkartenabrechnungen<br />
gehören gesetzlich<br />
beschränkt“, fordert Rauch.<br />
Massig Steuergeld für<br />
externe Berater<br />
Im letzten Jahr hat die<br />
rot-schwarze Bundesregierung<br />
zehn Millionen Euro für externe<br />
Berater ausgegeben – das ergab<br />
e<strong>in</strong>e entsprechende Anfragenserie<br />
des FPÖ-Abgeordneten He<strong>in</strong>z<br />
Hackl an die e<strong>in</strong>zelnen M<strong>in</strong>isterien.<br />
Die höchsten ausgelagerten<br />
Beraterkosten weist demnach<br />
das Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />
mit 2,36 Millionen Euro aus, vor<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: swiss-image<br />
stattdessen gibt es gendergerechte<br />
Schulbücher, modulare Zaubertricks<br />
und zentralisiertes Unvermögen“,<br />
listete Rosenkranz das<br />
Versagen der SPÖ-Bildungsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Gabriele He<strong>in</strong>isch-Hosek und<br />
ihrer Vorgänger<strong>in</strong> Claudia Schmied<br />
auf. Die Frage der Bildung lasse<br />
sich auch nicht auf die Globalisierung<br />
oder die EU abwälzen, betonte<br />
der FPÖ-Bildungssprecher:<br />
„Da geht es nur um hausgemachte<br />
falsche Lösungen, die seit Jahren<br />
im SPÖ-geführten M<strong>in</strong>isterium<br />
gewälzt werden. Es muss endlich<br />
Schluss se<strong>in</strong>, die Schule als ideologisches<br />
Sozialexperiment zu betrachten.“<br />
Externe Berater bevorzugt.<br />
dem Infrastrukturressort (1,8 Millionen<br />
Euro) und dem F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />
(1,5 Millionen Euro).<br />
„Trotz fachlich hochqualifizierter<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Ressorts werden<br />
jährlich horrende Summen<br />
an Steuergeld für externe Berater<br />
verprasst. Diese völlig s<strong>in</strong>nbefreite<br />
Praxis muss umgehend<br />
e<strong>in</strong>gestellt werden“, fordert der<br />
freiheitliche Abgeordnete.
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
Brüssel will Asylverfahren<br />
jetzt „vere<strong>in</strong>heitlichen“<br />
Die jüngsten Pläne der EU-Kommission,<br />
Asylverfahren künftig zu<br />
zentralisieren und die Mitgliedsstaaten<br />
weiter zu entmachten,<br />
s<strong>in</strong>d strikt abzulehnen, bemerkte<br />
FPÖ-Generalsekretär und FPÖ-Delegationsleiter<br />
Harald Vilimsky<br />
im EU-Parlament zu den jüngsten<br />
Überlegungen der EU-Kommission:<br />
„Freiheit und Demokratie rücken<br />
<strong>in</strong> der Europäischen Union<br />
<strong>in</strong> immer weitere Ferne. Die Mitgliedsstaaten<br />
müssen sich gegen<br />
diese Pläne wehren!“<br />
Die EU-Kommission habe bereits<br />
bewiesen, dass sie dem Chaos<br />
<strong>in</strong> der Migrationskrise nicht Herr<br />
werde und habe die Situation mit<br />
jeder weiteren Entscheidung nur<br />
noch verschlimmert, er<strong>in</strong>nerte Vilimsky.<br />
„Künftig will also Brüssel<br />
über die Bevölkerungsstruktur der<br />
europäischen Nationalstaaten entscheiden<br />
und nicht mehr der nationale<br />
Souverän, die Bürger der<br />
Mitgliedsstaaten“, kritisierte der<br />
freiheitliche Delegationsleiter.<br />
Islamische Regeln an<br />
Schweizer Schulen?<br />
E<strong>in</strong>e aufsehenerregende Vere<strong>in</strong>barung<br />
hat die Schule Therwil im<br />
Kanton Basel-Land mit moslemischen<br />
Schülern abgeschlossen: Es<br />
ist ihnen jetzt erlaubt, den Lehrer<strong>in</strong>nen<br />
nicht mehr die Hand zu geben.<br />
Damit gab die Schulleitung<br />
der Forderung zweier moslemischer<br />
Schüler nach, die sich unter<br />
Berufung auf ihren Glauben geweigert<br />
hatten, ihrer Klassenlehrer<strong>in</strong><br />
die Hand zu geben. E<strong>in</strong>e ähnliche<br />
Vere<strong>in</strong>barung hatte zuvor schon<br />
e<strong>in</strong>e Schule <strong>in</strong> Muttenz, im gleichen<br />
Kanton, geschlossen.<br />
Im Islam ist gemäß e<strong>in</strong>er fundamentalistischen<br />
Auslegung unstatthaft,<br />
dass e<strong>in</strong> Mann e<strong>in</strong>e Frau berührt,<br />
die nicht se<strong>in</strong>e Ehefrau ist. In<br />
der Therwiler Schule war es bisher<br />
Usus, dass die Schüler zur Begrüssung<br />
und zur Verabschiedung der<br />
Lehrkraft die Hand geben. Damit<br />
soll jetzt Schluss se<strong>in</strong>.<br />
Nicht e<strong>in</strong>verstanden mit der neuen<br />
Regel ist der Lehrervere<strong>in</strong> Baselland.<br />
Geschäftsleiter<strong>in</strong> Isabella<br />
Oser übte heftige Kritik an der<br />
Foto: EU<br />
Foto: jimdo.com<br />
Die Eurokraten würden damit<br />
e<strong>in</strong>en weiteren Versuchsballon<br />
starten, um die EU <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „zentralisierten<br />
Superstaat“ umzuwandeln,<br />
<strong>in</strong> dem jegliche Demokratie<br />
und Souveränität der Mitgliedsstaaten<br />
ausgehebelt würde, empörte<br />
sich Vilimsky und warnte:<br />
„Jeder Mitgliedsstaat muss selbst<br />
entscheiden, wie viele Menschen<br />
er aufnimmt. Ansonsten wird die<br />
EU-Willkür <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nicht absehbaren<br />
Ausmaß überhand nehmen!“<br />
Brüsseler Allmachtsphantasien.<br />
Schulleitung: „Diese Order liegt<br />
nicht auf unserer L<strong>in</strong>ie. Es handelt<br />
sich dabei nicht nur um e<strong>in</strong>en<br />
Bruch mit der Tradition, sondern<br />
auch um e<strong>in</strong>e Diskrim<strong>in</strong>ierung<br />
der Frauen. Wir wollen nicht <strong>in</strong>s<br />
Mittelalter zurück!“ Sie erhielt<br />
dazu Rückendeckung von Christian<br />
Amsler, dem Präsidenten der<br />
Schweizer Erziehungsdirektorenkonferenz:<br />
„Das ist e<strong>in</strong> klarer Fehlentscheid.<br />
Die Schule wollte womöglich<br />
e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> unangenehmes<br />
Problem aus dem Weg haben.“<br />
Unislamisches Ritual?<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Merkel & Erdogan:<br />
Beste Freunde<br />
Es war e<strong>in</strong>e Geste der Unterwerfung:<br />
Angela Merkel gab<br />
ihrem Freund, dem autoritären,<br />
türkischen Präsidenten Recep<br />
Tayyip Erdogan, tatkräftig Schützenhilfe.<br />
Jan Böhmermann hatte<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ZDF-Sendung „Neo<br />
Magaz<strong>in</strong> Royale“ Erdogan mit<br />
e<strong>in</strong>em Schmähgedicht bedacht.<br />
Dieses mag man zwar nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
für den Höhepunkt guten<br />
Geschmacks halten, sollte aber<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er angeblich liberalen Demokratie<br />
jedenfalls möglich se<strong>in</strong>.<br />
„Bewusst verletzend“, kritisierte<br />
die deutsche Kanzler<strong>in</strong>,<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Rüstungsausgaben wachsen<br />
Insgesamt gaben alle Staaten im vergangenen<br />
Jahr 1,676 Billionen Dollar für militärische<br />
Zwecke aus. Das listete das neue<br />
Jahresgutachten des Stockholmer Friedensforschungs<strong>in</strong>stituts<br />
Sipri auf. Damit wuchsen<br />
diese Ausgaben erstmals nach mehreren Jahren<br />
der Stagnation wieder an. Spitzenreiter<br />
blieben – trotz rückläufiger Ausgaben – die<br />
USA mit rund 596 Milliarden Dollar oder 36<br />
Prozent aller weltweiten Militärausgaben.<br />
Auf Platz zwei hat sich Ch<strong>in</strong>a mit 215 Milliarden<br />
Dollar hochgerüstet, mit e<strong>in</strong>em plus<br />
von 7,4 Prozent im Vergleich zu 2014. Dah<strong>in</strong>ter liegt Saudi-Arabien mit<br />
87,1 und Russland mit 66,4 Milliarden Dollar an Rüstungsausgaben.<br />
Erdogan zündelt erneut<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Foto: Boe<strong>in</strong>g<br />
die ja mit der Türkei den höchst<br />
fragwürdigen Migranten-Handel<br />
angebahnt hat, den Staatssender.<br />
Interessanterweise hatte das<br />
ZDF den Beitrag zwar ausgestrahlt,<br />
dann aber aus der Mediathek<br />
entfernt. Was e<strong>in</strong>mal mehr<br />
belegt, dass öffentlich-rechtliches<br />
Fernsehen <strong>in</strong> Deutschland<br />
nicht die Unabhängigkeit hat,<br />
die es selbst immer behauptet.<br />
Erdogan ist e<strong>in</strong> autoritärer<br />
Despot, der die kurdische<br />
M<strong>in</strong>derheit unterdrückt und<br />
bekämpft, die Presse- und Me<strong>in</strong>ungsfreiheit<br />
mit Füßen tritt,<br />
sich <strong>in</strong> Länder e<strong>in</strong>mischt, wo<br />
türkische Migranten leben, und<br />
der mit se<strong>in</strong>en islamischen Vorstellungen<br />
<strong>in</strong> krassem Gegensatz<br />
zu europäischen Werten<br />
steht. Dafür wird er mit Geld,<br />
Visumfreiheit und EU-Beitrittsverhandlungen<br />
belohnt. Sich mit<br />
Erdogan auf Kuhhändel e<strong>in</strong>zulassen,<br />
ist der jüngste moralische<br />
Tiefpunkt Merkels und der EU.<br />
Da darf schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> solches<br />
Schmähgedicht dr<strong>in</strong> se<strong>in</strong>.<br />
Das christliche Armenien und das moslemische<br />
Aserbaidschan liefern sich seit vergangener<br />
Woche wieder heftige Gefechte<br />
um die mehrheitlich von Christen bewohnte<br />
Region Berg-Karabach. Nach dem Zerfall der<br />
Sowjetunion führten die beiden Staaten zwischen<br />
1991 und 1994 e<strong>in</strong>en Krieg um das Gebiet.<br />
Seither gilt e<strong>in</strong> fragiler Waffenstillstand,<br />
und Berg-Karabach steht weitgehend unter<br />
Kontrolle ethnischer armenischer Kräfte und<br />
des armenischen Militärs. Öl <strong>in</strong>s Feuer goss<br />
jetzt auch noch der türkische Präsident Recep Erdogan, der „den Glaubensbrüdern<br />
<strong>in</strong> Aserbaidschan“ se<strong>in</strong>e Unterstützung „bis zum Ende“ zusagte.<br />
Foto: swiss-image
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
APRIL<br />
12<br />
Stammtisch der<br />
FPÖ Lies<strong>in</strong>g<br />
Die FPÖ Lies<strong>in</strong>g lädt am Dienstag,<br />
dem 12. April 2016, zu ihrem<br />
„Bezirks- und Seniorenstammtisch“<br />
im Heurigen „L<strong>in</strong>dauerhof“<br />
(Maurer Lange Gasse 83, 1230<br />
Wien) e<strong>in</strong>. Beg<strong>in</strong>n: 17.00 Uhr.<br />
APRIL<br />
14<br />
Infotag der<br />
FPÖ Favoriten<br />
Die FPÖ Favoriten lädt am Donnerstag,<br />
dem 14. April 2016, von<br />
6.00 bis 18.00 Uhr zum Informationstag<br />
<strong>in</strong> der Fußgängerzone Favoriten<br />
bei der Delka-Filiale (Favoritenstraße/Ecke<br />
Erlachgasse, 1100<br />
Wien) e<strong>in</strong>.<br />
APRIL<br />
20<br />
Stammtisch der<br />
FPÖ Leopoldstadt<br />
Die FPÖ Leopoldstadt lädt am<br />
Mittwoch, dem 20. April 2016,<br />
zu ihrem „Bürgerstammtisch“ <strong>in</strong>s<br />
Gasthaus Mösl<strong>in</strong>ger (Stuwerstraße<br />
14, 1020 Wien). Beg<strong>in</strong>n: 19 Uhr.<br />
APRIL<br />
20<br />
Stammtisch der<br />
FPÖ Landstraße<br />
Die FPÖ Landstraße lädt am<br />
Mittwoch, dem 20. April 2016, zu<br />
ihrem „Bürgerstammtisch“ mit e<strong>in</strong>em<br />
Referat des Nationalratsabgeordneten<br />
Hermann Brückl <strong>in</strong> ihr<br />
Parteilokal (Am Modenapark 8-9,<br />
1030 Wien). Beg<strong>in</strong>n: 19.30 Uhr.<br />
APRIL<br />
25<br />
Kirchenkonzert <strong>in</strong><br />
Simmer<strong>in</strong>g<br />
Wir laden e<strong>in</strong> zum<br />
Kirchenkonzert<br />
der<br />
LESER AM WORT<br />
Die Ohnmacht Europas<br />
Es ist also wieder geschehen,<br />
diesmal <strong>in</strong> Brüssel: Europa im<br />
Würgegriff des Terrors. Wieder<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e schockierende Entwicklung<br />
mehr, die zwar zu erahnen<br />
und befürchten war, allerd<strong>in</strong>gs<br />
e<strong>in</strong>e, die uns immer wieder neu erschüttert.<br />
Das Ganze schmerzt jedes<br />
Mal auf unerträgliche Weise.<br />
Ja, Europa muss zusammenrücken<br />
und zusammenhalten. Europa muss<br />
aber vor allem e<strong>in</strong>es tun: endlich<br />
aufwachen, endlich aus Fehlern<br />
der Vergangenheit lernen, um endlich<br />
die Abschaffung unserer Zukunft<br />
zu beenden!<br />
Christian Staffl<strong>in</strong>ger, L<strong>in</strong>z<br />
„Jahrhundert-Deal“<br />
Der „Jahrhundert“-Deal der<br />
deutschen Kanzler<strong>in</strong> dürfte vor allem<br />
bewirkt haben, dass Deutschland<br />
sich beim „EU-Sultan Erdogan“<br />
auf dem Boden kriechend<br />
für alles und nichts entschuldigen<br />
muss. Der Merkel-Deal dürfte also<br />
neben Milliardenzahlungen an die<br />
Türkei auch be<strong>in</strong>halten, dass Erdogan<br />
nicht nur die türkische Presse,<br />
sondern nun auch die deutsche<br />
Medienlandschaft zensieren werden<br />
darf. Somit kann man durchaus<br />
behaupten, dass die europäischen<br />
Grundwerte wie Presse- und<br />
Me<strong>in</strong>ungsfreihehit freiwillig durch<br />
die eigenen Politiker <strong>in</strong> Grund<br />
und Boden gestampft werden und<br />
der „Kampf“ umsonst war! Gute<br />
Nacht EU!<br />
Wolfgang Wieland, Wien<br />
So e<strong>in</strong>fach ist die Lösung<br />
Die Flüchtl<strong>in</strong>ge werden weiterh<strong>in</strong><br />
versuchen, die Grenzkontrollen<br />
zu umgehen. Dagegen gibt es neben<br />
dichten Grenzen nur e<strong>in</strong> Mittel:<br />
Asylanträge können künftig nur<br />
noch an unseren Außengrenzen gestellt<br />
werden. Wer illegal e<strong>in</strong>reist,<br />
muss sofort abgeschoben werden<br />
und hat ke<strong>in</strong>e Chance auf Asylgewährung.<br />
Denn alle<strong>in</strong> schon mit<br />
se<strong>in</strong>em illegalen Grenzübertritt hat<br />
er unsere Gesetze verletzt. So e<strong>in</strong>fach<br />
ist die Lösung.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Sparquote gesunken?<br />
Angeblich wurde noch nie so wenig<br />
gespart wie jetzt, und dies kl<strong>in</strong>gt<br />
wie e<strong>in</strong> Wehklagen von Banken und<br />
Staat, sich nicht mehr dermaßen<br />
über Gebühren und KESt an den<br />
Ersparnissen privater Haushalte<br />
„beteiligen“ zu können. Das Miss-<br />
trauen der Bürger ist riesengroß,<br />
und es wird nicht besser, nachdem<br />
die Bargeldabschaffung und <strong>in</strong> der<br />
Folge e<strong>in</strong>e totale Überwachung im<br />
Raum steht. Das Geld der Sparer<br />
ist nicht weg, sondern e<strong>in</strong>fach nicht<br />
mehr bei den Banken!<br />
Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />
Heimatliebe?<br />
Der Grüne Präsidentschaftskandidat<br />
Alexander Van der Bellen<br />
plakatiert „Heimat“ als erstes Thema.<br />
Da werden sich sicherlich viele<br />
Österreicher wundern, wie die<br />
Grünen auf dieses Thema gekommen<br />
s<strong>in</strong>d. Van der Bellen verlangt<br />
ja als „unabhängiger“ Kandidat<br />
„offene Grenzen“ für Asylanten –<br />
und das nicht zur Freude der Österreicher.<br />
Was soll man da von<br />
e<strong>in</strong>em derart „heimatliebenden“<br />
Präsidentschaftskandidaten halten?<br />
Nichts! Von Heimatliebe spüre<br />
ich da nichts!<br />
Werner Dworschak, Eisenstadt<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Foto: bundesregierung.de<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />
Die E<strong>in</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagsche<strong>in</strong>, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Foto: NFZ<br />
Kirche<br />
„Neu Simmer<strong>in</strong>g“<br />
11, Enkplatz<br />
(direkt bei der U3-Station „Enkplatz“)<br />
am<br />
Montag, 25. April 2016<br />
Beg<strong>in</strong>n 19:00 Uhr<br />
Dipl. päd. Cornelia Bauernhofer<br />
Obmann Kultur<strong>in</strong>itiative Simmer<strong>in</strong>g<br />
Veranstaltung gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien,<br />
über das Simmer<strong>in</strong>ger Bezirksbudget<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
Mitglied <strong>in</strong> FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied e<strong>in</strong>er FPÖ-Landesgruppe s<strong>in</strong>d. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von der Post <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Rot-Grün peitscht die<br />
„Asyl-Bauordnung“ durch<br />
Anra<strong>in</strong>er haben ke<strong>in</strong> Mitspracherecht mehr zu Massenasylquartieren<br />
Am vergangenen Donnerstag<br />
haben Rot-Grün im Wiener<br />
Landtag die umstrittene Novelle<br />
der Wiener Bauordnung gegen<br />
den umfassenden Protest der<br />
Oppositionsparteien durchgepeitscht.<br />
Die FPÖ br<strong>in</strong>gt das Gesetz<br />
vor das Verfassungsgericht.<br />
Starb Wiener<strong>in</strong> wegen des Asylchaos?<br />
Seit Beg<strong>in</strong>n der Massenzuwanderung<br />
berichten die Medien über<br />
das Leid der E<strong>in</strong>wanderer und<br />
vergessen dabei auf die Österreicher<br />
selbst. So erg<strong>in</strong>g es auch dem<br />
58-jährigen Peter Richter aus Favoriten,<br />
der im vergangenen September<br />
se<strong>in</strong>e Lebensgefährt<strong>in</strong> verlor.<br />
Die Frau, die sich beim Essen<br />
verschluckt hatte, starb nach dem<br />
verspäteten E<strong>in</strong>treffen der Rettungskräfte.<br />
Diese kamen nämlich aus der<br />
weit entfernten Donaustadt nach<br />
Favoriten, obwohl sich nur unweit<br />
des E<strong>in</strong>satzortes e<strong>in</strong>e bestens ausgestattete<br />
Rettungsstation bef<strong>in</strong>det.<br />
„Die E<strong>in</strong>satzkräfte bemühten sich<br />
mit allen Mitteln, me<strong>in</strong>e Frau zu re-<br />
Das Wohl der E<strong>in</strong>wanderer geht SPÖ und Grünen über alles.<br />
Der Novelle g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> umfassender<br />
Protest der Oppositionsparteien<br />
wie auch der Wirtschaftskammer<br />
voraus. Konkret wird die dr<strong>in</strong>gend<br />
erforderliche Wohnraumbeschaffung,<br />
<strong>in</strong>sbesondere für Flüchtl<strong>in</strong>ge,<br />
zum Anlass genommen, um generell<br />
vere<strong>in</strong>fachte Genehmigungsverfahren<br />
für „temporäre Bauten“<br />
der öffentlichen Hand e<strong>in</strong>zuführen.<br />
Privatunternehmen können diese<br />
Vere<strong>in</strong>fachungen bei Verfolgung<br />
des selben Zweckes h<strong>in</strong>gegen nicht<br />
geltend machen. Dar<strong>in</strong> sehen FPÖ<br />
und Rechtsexperten e<strong>in</strong>en Verstoß<br />
gegen das Gleichheitspr<strong>in</strong>zip. Vere<strong>in</strong>fachungen<br />
liegen <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch im Ausschluss von Nachbarrechten<br />
sowie der Zulässigkeit<br />
der Abweichung von der Flächenwidmung<br />
vor. Selbst wenn ke<strong>in</strong>e<br />
„Wohnwidmung“ vorliegt, sollen<br />
Wohnbauten möglich se<strong>in</strong>.<br />
Ke<strong>in</strong> Demokratieverständnis<br />
Der Klubobmann der Wiener<br />
FPÖ, Dom<strong>in</strong>ik Nepp, warf der<br />
rot-grünen Stadtregierung „mangelndes<br />
Demokratieverständnis“<br />
animieren. Leider ist es ihnen nicht<br />
gelungen, ihr Leben zu retten“, betonte<br />
Richter.<br />
Während die Wiener Rettung<br />
Kapazitätsengpässe bestreitet, erheben<br />
die Freiheitlichen schwere<br />
Vorwürfe gegen die Stadt Wien.<br />
FPÖ-Gesundheitssprecher<strong>in</strong> Dagmar<br />
Belakowitsch-Jenewe<strong>in</strong> verwies<br />
auf den Personalabbau bei<br />
der Wiener Berufsrettung. Während<br />
im Jahr 2010 noch 65 Notärzte<br />
für ganz Wien e<strong>in</strong>satzbereit waren,<br />
s<strong>in</strong>d es derzeit nur mehr rund<br />
20. „Die Rettung wird – wie das<br />
gesamte Gesundheitssystem – von<br />
der rot-grünen Stadtregierung regelrecht<br />
ausgehungert“, kritisierte<br />
Belakowitsch-Jenewe<strong>in</strong>.<br />
vor. Nun sei der Verfassungsgerichtshof<br />
am Zug, der <strong>in</strong> der kommenden<br />
Woche den Antrag auf<br />
Gesetzesprüfung von der FPÖ bekomme.<br />
FPÖ-Vizebürgermeister<br />
Johann Gudenus warf SPÖ und<br />
Grünen vor, die Flüchtl<strong>in</strong>gsfrage<br />
<strong>in</strong>sgesamt zum Staatsgeheimnis<br />
machen zu wollen. Denn zur Klausur<br />
der Stadtregierung war ke<strong>in</strong><br />
FPÖ-Stadtsenats-Mitglied e<strong>in</strong>geladen<br />
worden.<br />
Rot-grünes „Sparprogramm“:<br />
Weniger Notärzte im E<strong>in</strong>satz.<br />
Foto: reporter.co.at<br />
Foto: NFZ<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Dass viele Menschen alte Ausdrücke<br />
nicht mehr kennen, ist<br />
schade. Unlängst hab ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Gespräch das Wort „Sch<strong>in</strong>akel“<br />
verwendet, und e<strong>in</strong>e Dame hat<br />
mich gefragt, was das ist. „Surfen“<br />
hat sie gekannt, aber bei Hochwasser<br />
würde ihr das Sch<strong>in</strong>akel vermutlich<br />
bessere Dienste leisten.<br />
Schockierend<br />
Ich hab natürlich bei Wikipedia<br />
nachgeschaut und weiß jetzt,<br />
dass das Sch<strong>in</strong>akel italienische<br />
Wurzeln hat und vom „g<strong>in</strong>accio“<br />
kommt, was soviel wie Boot<br />
heißt. Und dass wir Wiener auch<br />
zu übergroßen Schuhen „Sch<strong>in</strong>akeln“,<br />
aber auch „R<strong>in</strong>nsäudaumpfa“<br />
oder „Drichaln“ sagen, na das<br />
weiß man eben.<br />
Wieso ich so g‘scheit daherred‘?<br />
Weil auch der Begriff<br />
„Schock“ leider ausstirbt. Wobei<br />
ich nicht „den“ Schock, also<br />
das Erschrecken, me<strong>in</strong>e, sondern<br />
„das“ Schock. Und das s<strong>in</strong>d fünf<br />
Dutzend, also sechzig Stück. Womit<br />
ich endlich zur Sache komme:<br />
Die FPÖ begeht dieser Tage<br />
bei bester Laune ihr 60jähriges<br />
Bestehen.<br />
Unser Dialekt kennt ja auch<br />
den und die Butter, das und die<br />
Gas, den und das Teller, und<br />
jetzt setzen zur Geschlechtervielzahl<br />
die Blauen noch e<strong>in</strong>s drauf.<br />
„Das“ Schock Jahre FPÖ ist für<br />
so manche Rote, Schwarze und<br />
Grüne nämlich gleichzeitig „der“<br />
Schock schlechth<strong>in</strong> ...
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
KÄRNTEN<br />
Kritik am Ärztemangel<br />
Durch die von SPÖ-Gesundheitsreferent<strong>in</strong><br />
Beate Prettner e<strong>in</strong>geleitete<br />
Neuordnung des hausärztlichen<br />
Bereitschaftsdienstes wurden<br />
e<strong>in</strong>zelne Landesteile <strong>in</strong> Kärnten<br />
nicht versorgt. FPÖ-Klubobmann<br />
Christian Leyroutz kritisiert, dass<br />
es angeblich <strong>in</strong> manchen Sprengeln<br />
während der Osterfeiertage<br />
ke<strong>in</strong>en ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />
gegeben hat. „Daher fordern<br />
wir Freiheitliche e<strong>in</strong>e Reform des<br />
ärztlichen Bereitschaftsdienstes,<br />
die der Kärntner Bevölkerung e<strong>in</strong>e<br />
flächendeckende ärztliche Versorgung<br />
garantiert“, sagte Leyroutz.<br />
VORARLBERG<br />
Verfehlte Bildungspolitik<br />
„Die aktuell präsentierten<br />
Ergebnisse<br />
der Überprüfung der<br />
österreichischen Bildungsstandards<br />
s<strong>in</strong>d aus Vorarlberger<br />
Sicht<br />
niederschmetternd“,<br />
warnt Christoph Waibel<br />
FPÖ-Bildungssprecher Christoph<br />
Waibel. Die Sprachförderung im<br />
vorschulischen Bereich sei für die<br />
Zukunftschancen der K<strong>in</strong>der unabd<strong>in</strong>gbar,<br />
wobei auch Eltern Verantwortung<br />
übernehmen müssten.<br />
STEIERMARK<br />
Ausländer-Wohnbeihilfe<br />
Im Land Steiermark können<br />
österreichische Staatsbürger,<br />
EU-Bürger, Personen mit anerkanntem<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gsstatus und<br />
Aufenthaltsberechtigung sowie<br />
Mieter ohne österreichische Staatsbürgerschaft,<br />
die sich seit m<strong>in</strong>destens<br />
drei Jahren <strong>in</strong> Österreich<br />
bef<strong>in</strong>den und e<strong>in</strong>e arbeitsmarktbehördliche<br />
Genehmigung nach<br />
dem Ausländerbeschäftigungsgesetz<br />
besitzen, um Wohnbeihilfe<br />
ansuchen. „Im Fokus unseres<br />
politischen Handelns muss die<br />
heimische Bevölkerung stehen“,<br />
erklärt FPÖ-Sozialsprecher Hannes<br />
Amesbauer. Darum br<strong>in</strong>gt die<br />
FPÖ e<strong>in</strong>en Antrag e<strong>in</strong>, der überprüfen<br />
soll, ob die Nichtausbezahlung<br />
der Wohnbeihilfe an EWR-Bürger<br />
rechtlich zulässig wäre. Zudem<br />
sollen Drittstaatsangehörige nur<br />
unter gewissen Voraussetzungen<br />
anspruchsberechtigt se<strong>in</strong>.<br />
Foto: FPÖ Vorarlberg<br />
Foto: SPÖ Baden<br />
Tschürtz erneut mit 93,3 Prozent<br />
als Landesparteiobmann gewählt<br />
Rot-blaue Koalition <strong>in</strong> Eisenstadt überw<strong>in</strong>det Ausgrenzungspolitik<br />
Die FPÖ-Eisenstadt verband<br />
ihren 32. Parteitag<br />
mit dem Wahlkampfauftakt des<br />
FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidaten<br />
Norbert <strong>Hofer</strong>.<br />
Johann Tschürtz wurde mit 93,33<br />
Prozent der Delegierten-Stimmen<br />
erneut als FPÖ-Landesobmann<br />
wiedergewählt.<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
BURGENLAND<br />
Blaue Handschrift <strong>in</strong> Regierung<br />
Von 135 Delegierten, die am<br />
vergangenen Sonntag an der Wahl<br />
teilnahmen, stimmten 126 von ihnen<br />
mit Ja, acht mit Ne<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>e<br />
Stimme war ungültig. Zu se<strong>in</strong>en<br />
Stellvertretern wurden Ilse Benkö,<br />
Alexander Petschnig und Geza<br />
Molnar gewählt. Johann Tschürtz<br />
betonte, dass die FPÖ <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren mehr erreichen<br />
konnte, als er zu hoffen gewagt<br />
habe. Dabei sprach er von e<strong>in</strong>er erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit von<br />
Rot-Blau <strong>in</strong> Burgenland: „Freiheitliche<br />
Äußerungen aus dem Burgenland<br />
werden mittlerweile teilweise<br />
bundeweit übernommen, und die<br />
blaue Handschrift ist <strong>in</strong> der Landesregierung<br />
klar erkennbar.“<br />
Auch FPÖ-Obmann HC Strache<br />
beschwor die E<strong>in</strong>igkeit der Partei<br />
Babler als „Rob<strong>in</strong> Hood“?<br />
Roter „Rob<strong>in</strong> Hood“ mit zwei<br />
Bezügen aus der Geme<strong>in</strong>dekassa.<br />
Foto: FPÖ Burgenland<br />
HC Strache und Norbert <strong>Hofer</strong> gratulierten Landesobmann Tschürtz.<br />
In der Asylfrage wurde der<br />
„Möchtegern-Parteil<strong>in</strong>ke“ Andreas<br />
Babler bekannt als „Willkommensklatscher“<br />
für Wirtschaftsflüchtl<strong>in</strong>ge<br />
und Sche<strong>in</strong>asylanten.<br />
Seit zwei Jahren ist Babler nun<br />
Bürgermeister von Traiskirchen,<br />
aber nicht nur das: „Nun stellte<br />
sich also heraus, dass Bürgermeister<br />
Babler neben se<strong>in</strong>en knapp<br />
7.800 Euro Bruttobezug als Bürgermeister<br />
auch noch knapp 4.000<br />
Euro Brutto kassierte. Nämlich als<br />
sogenannter ,Bürgermeistersekretär‘<br />
auf e<strong>in</strong>er 40-Stunden-Arbeitsbasis.<br />
Damit hat sich Babler als Nadelstreifsozialist<br />
der übelsten Sorte<br />
entpuppt, der <strong>in</strong> diesen zwei Jahren<br />
als Körberlgeld also runde 100.000<br />
Euro Brutto <strong>in</strong> die eigene Tasche<br />
gesteckt hat. E<strong>in</strong> moralischer Skandal<br />
der Sonderklasse. Babler <strong>zeigt</strong><br />
e<strong>in</strong>mal mehr se<strong>in</strong> wahres Gesicht“,<br />
stellte der gf. FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Christian Höbart fest.<br />
Auch der Parteiobmann der FPÖ<br />
Traiskirchen, Anton Lojowski,<br />
<strong>zeigt</strong> sich über die Vorkommnisse<br />
entsetzt. „E<strong>in</strong>e Chuzpe, was sich<br />
im Traiskirchner Geme<strong>in</strong>deamt abgespielt<br />
hat. Ist so e<strong>in</strong> raffgieriger<br />
Bürgermeister noch tragbar, der<br />
stets den ‚Rob<strong>in</strong> Hood’ der Arbeiter<br />
spielt und selbst tausende Euro<br />
pro Monat Körberlgeld e<strong>in</strong>steckte?“,<br />
fragt sich Lojowski.<br />
Foto: NFZ<br />
im Burgenland. „Ich b<strong>in</strong> wirklich<br />
stolz auf die Landesgruppe, mit der<br />
Johann Tschürtz im wahrsten S<strong>in</strong>ne<br />
des Worte Geschichte geschrieben<br />
hat“, so HC Strache. Die Ausgrenzungspolitik<br />
sei mit der rot-blauen<br />
Koalition überwunden worden.<br />
TIROL<br />
Carmen Schimanek<br />
Volksverrat durch<br />
l<strong>in</strong>ke Asylpolitik<br />
Entgegen sämtlicher Kritik sieht<br />
das Land Tirol vor, weitere Traglufthallen<br />
für illegale Migranten zu<br />
bauen. Laut Integrationslandesrät<strong>in</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Baur gebe es bereits Planungen<br />
für zwei weitere Quartiere<br />
dieser Art. Kritik hagelt es seitens<br />
der FPÖ-Bezirksobfrau von Kufste<strong>in</strong>,<br />
Carmen Schimanek: „Die<br />
Sorgen der eigenen Bevölkerung<br />
s<strong>in</strong>d den Grünen leider komplett<br />
egal. Ihr Fokus liegt nur noch bei<br />
den E<strong>in</strong>wanderern. Das ist e<strong>in</strong> fatales<br />
Signal und grenzt an Verrat am<br />
eigenen Volk“, so Schimanek. Die<br />
Bewohner würden sich gegen den<br />
„Asylwahns<strong>in</strong>n“ wehren.
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
Länder 13<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Manfred Haimbuchner<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Oberösterreich<br />
Foto: repotrer.co.at<br />
Junge Asylwerber lehnen angebotene Lehrstellen ab, weil M<strong>in</strong>destsicherung höher ist als Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt.<br />
Erlaubte Kürzung der<br />
Asyl-M<strong>in</strong>destsicherung<br />
Asylwerber lehnten Lehrstellen ab, weil Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt zu ger<strong>in</strong>g ist<br />
FPÖ und ÖVP wollen mit der<br />
Kürzung der M<strong>in</strong>destsicherung<br />
von 914 Euro auf 520 Euro<br />
pro Monat das Sozialsystem<br />
langfristig absichern.<br />
In e<strong>in</strong>er Sonderlage, <strong>in</strong>sbesondere<br />
nach e<strong>in</strong>em verhältnismäßig<br />
großen Flüchtl<strong>in</strong>gszustrom <strong>in</strong>nerhalb<br />
kurzer Zeit, sei e<strong>in</strong>e Kürzung<br />
zulässig, heißt es im Gutachten<br />
des Wiener Arbeits- und Sozialrechtlers<br />
Robert Rebhahn. Auch<br />
Kürzungen bei „beharrlichem Verweigern“<br />
von „Erwerbs- und Integrationsbemühungen“<br />
seien erlaubt.<br />
„Oberösterreich ist mit e<strong>in</strong>er Ausnahmesituation<br />
im Flüchtl<strong>in</strong>gsbereich<br />
konfrontiert. Das erfordert<br />
e<strong>in</strong> Handeln bei der bedarfsorientierten<br />
M<strong>in</strong>destsicherung“, betonten<br />
FPÖ-Klubobmann Herwig<br />
Mahr und FPÖ-Sozialsprecher<strong>in</strong><br />
Ulrike Wall nach der Sitzung des<br />
Landtagsunterausschusses am vergangenen<br />
Donnerstag. Es gelte, die<br />
gesetzlichen Spielräume auszunutzen<br />
und Härtefälle mittels der bereits<br />
bestehenden Klausel im Gesetz<br />
abzufedern.<br />
Asylwerber pfeifen auf Lehre<br />
Wie richtig das Vorgehen ist,<br />
<strong>zeigt</strong>e e<strong>in</strong> Bericht der oberösterrei-<br />
108 neue FPÖ-Ortsgruppen<br />
Seit dieser Woche s<strong>in</strong>d die Jahreshauptversammlungen<br />
der FPÖ<br />
im gesamten Salzburger Land abgeschlossen.<br />
FPÖ Landesparteiobmann<br />
Andreas Schöppl zieht e<strong>in</strong>e<br />
positive Bilanz: „Die Freiheitlichen<br />
s<strong>in</strong>d mit 108 Ortsgruppen im Bundesland<br />
stark vertreten. Mit e<strong>in</strong>er<br />
guten Mischung aus Jung und Alt,<br />
Unternehmern und Arbeitnehmern,<br />
aus Akademikern und Facharbeitern<br />
ist die Partei breiter aufgestellt<br />
denn je!“<br />
Auch die FPÖ Salzburg-Stadt<br />
hat ihren Bezirksparteitag bereits<br />
abgehalten, und sämtliche Kandidaten<br />
wurden e<strong>in</strong>stimmig gewählt.<br />
„Das war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles Beispiel<br />
für die Geschlossenheit der<br />
Partei“, kommentierte Schöppl.<br />
Nun folgen auch im restlichen<br />
Bundesland die Bezirksparteitage<br />
und schließlich endet die Neustrukturierung<br />
mit dem Landesparteitag<br />
am 10. Juni, an dem auch der neue<br />
Landesparteiobmann gewählt wird.<br />
Auch FPÖ-Obmann HC Strache<br />
wird aus Wien anreisen, um als<br />
erster dem neuen Landesparteiobmann<br />
zu gratulieren.<br />
chischen Industrie, wonach junge<br />
Asylberechtigte ke<strong>in</strong>e Lehrstellen<br />
annehmen würden, weil die M<strong>in</strong>destsicherung<br />
höher sei als das<br />
Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt. Obwohl das Arbeitsmarktservice<br />
etwa 200 junge<br />
Asylwerber zwischen 16 und 25<br />
Jahren ausf<strong>in</strong>dig machte, die für<br />
25 von der Industrie angebotene<br />
Lehrstellen <strong>in</strong> Frage kämen, kamen<br />
gerade e<strong>in</strong>mal 70 zu den Informationsveranstaltungen.<br />
Von diesen<br />
wurden 35 <strong>in</strong> die engere Auswahl<br />
genommen. Dennoch gelang es<br />
nicht, alle 25 Lehrplätze zu besetzen.<br />
Etliche sprangen ab, weil das<br />
Lehr<strong>in</strong>gsgehalt „zu ger<strong>in</strong>g“ sei.<br />
SALZBURG<br />
Andreas Schöppl <strong>zeigt</strong> sich über<br />
das Ergebnis sehr erfreut.<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
Angesichts des starken Flüchtl<strong>in</strong>gsstroms<br />
muss die Attraktivität<br />
Oberösterreichs als Zielland für<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge gesenkt, die sozialen<br />
Sicherungsnetze vor Überlastung<br />
geschützt und klare Anreize<br />
zur Integration gesetzt werden.<br />
Dafür wurde <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
die „M<strong>in</strong>destsicherung neu“ von<br />
ÖVP und FPÖ ausgearbeitet, um<br />
unser Sozialsystem langfristig abzusichern.<br />
Soziale Netze sichern<br />
E<strong>in</strong> Gutachten des Wiener<br />
Rechtswissenschafters Robert<br />
Rebhahn bestätigt, dass das Land<br />
die M<strong>in</strong>destsicherung für Asylberechtigte<br />
und „subsidiär Schutzberechtigte“<br />
kürzen kann, weil<br />
der Zustrom von über 14.000<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gen zu e<strong>in</strong>er Sondersituation<br />
geführt habe. Konkret soll<br />
die M<strong>in</strong>destsicherung für Asylberechtigte<br />
auf monatlich 520 statt<br />
bisher durchschnittlich 914 Euro<br />
gekürzt werden. Die Ausnahmesituation<br />
im Flüchtl<strong>in</strong>gsbereich<br />
rechtfertigt dieses Handeln. Es<br />
gilt, die gesetzlichen Spielräume<br />
auszunutzen sowie zu überlegen,<br />
ob diese Änderung zeitlich befristet<br />
werden soll.<br />
Das starke Gefälle bei Geldleistungen<br />
für Asylberechtigte im<br />
<strong>in</strong>ternationalen Vergleich verdeutlicht<br />
die Notwendigkeit unseres<br />
Handelns. Österreich liegt, was<br />
die Leistungen für Asylberechtigte<br />
anlangt, im EU-Spitzenfeld<br />
– auch verglichen mit Mitgliedsstaaten,<br />
die ähnliche Wirtschaftsdaten<br />
wie Österreich aufweisen.<br />
Wir sehen es als unsere Aufgabe,<br />
die sozialen Sicherheitsnetze<br />
vor Überlastung zu schützen. Nur<br />
so können wir sie auf Dauer absichern<br />
und die Unterstützung für<br />
alle <strong>in</strong> unserem Land auch <strong>in</strong> Zukunft<br />
gewährleisten.
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Kurt Se<strong>in</strong>itz<br />
@kurtse<strong>in</strong>itz<br />
nächstes heimat-plakat:<br />
#vdb2016 <strong>in</strong> lederhosen?<br />
21.03.16 11:24<br />
Die plötzlich entdeckte Heimatliebe<br />
nimmt dem „unabängigen“<br />
Grünkandidaten Alexander Van der<br />
Bellen auch die „Krone“ nicht ab.<br />
ORF zählt zu Europas „reichsten“<br />
öffentlich rechtlichen Sendern<br />
Der Staatsfunk ist „Be<strong>in</strong>ahe-Europameister“ bei den E<strong>in</strong>nahmen<br />
Wie die rot-schwarze Koalition<br />
ist auch der ORF europaspitze<br />
bei den E<strong>in</strong>nahmen – sowohl<br />
über die Zwangsgebühren,<br />
als auch durch Werbung.<br />
Rudi Fußi<br />
@rudifussi<br />
<strong>Hofer</strong> ist stark. Das weiß man.<br />
Aber ob die FPler h<strong>in</strong>gehen, um<br />
ihn zu wählen wird man erst am<br />
24.4. wissen. Doubt that.<br />
03.04.16 11:38<br />
Die L<strong>in</strong>ke bekommt die Panik<br />
wegen der großen Chancen von<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> bei der Präsidentschaftswahl<br />
und hofft jetzt nur noch<br />
auf e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Wahlbeteiligung.<br />
Der ORF zählt zu den reichsten<br />
Rundfunkanstalten Europas. Dies<br />
geht aus dem Bericht „Fund<strong>in</strong>g of<br />
Public Service Media 2015“ der European<br />
Broadcast<strong>in</strong>g Union (EBU)<br />
hervor. Der ORF war 2014 demnach<br />
bei den gesamten E<strong>in</strong>nahmen<br />
die fünftgrößte Radio- und Fernsehanstalt<br />
<strong>in</strong> Europa.<br />
ORF ist Werbekaiser<br />
Beim nationalen Umsatz, den<br />
E<strong>in</strong>nahmen aus den Rundfunkgebühren<br />
liegt der ORF mit 1,01 Milliarden<br />
Euro an sechster Stelle <strong>in</strong><br />
Europa. Mehr Zuwendungen aus<br />
Der ORF ist <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong> echter E<strong>in</strong>nahmen-Krösus.<br />
Zwangsgebühren erhalten nur die<br />
deutsche ARD (9,76 Mrd. Euro),<br />
die britische BBC (7,23 Mrd.<br />
Euro), die italienische RAI (2,59<br />
Mrd. Euro) sowie die Schweizer<br />
SRG mit 1,36 Milliarden Euro.<br />
Noch besser kommt der ORF<br />
bei den Werbee<strong>in</strong>nahmen weg. In<br />
nur zwei Ländern wiesen öffentlich-rechtliche<br />
Anstalten höhe-<br />
re kommerzielle E<strong>in</strong>nahmen auf,<br />
nämlich auf Malta und <strong>in</strong> Polen.<br />
Ganze 42 Prozent se<strong>in</strong>es Umsatzes<br />
erzielt Österreichs Staatsfunk über<br />
Werbee<strong>in</strong>nahmen. Auf Malta s<strong>in</strong>d<br />
es 89 Prozent, <strong>in</strong> Polen 64 Prozent.<br />
Die britische BBC, das Flaggschiff<br />
unter den öffentlich-rechtlichen<br />
Sendern, weist dagegen nur bescheidene<br />
33 Prozent auf.<br />
Foto: ORF<br />
Peter Rabl<br />
@RablPeter<br />
Laut den beiden Gutachtern hat<br />
praktisch niemand Anspruch auf<br />
echtes Asylverfahren <strong>in</strong> Österreich.<br />
#zib2<br />
GEFÄLLT MIR<br />
HC Strache<br />
06.04.2016<br />
MITTWOCH, 6. APRIL 2016 Politik 3<br />
„Echte Freunde halten<br />
zusammen!“ – Mit diesen<br />
Worten kündigte Norbert<br />
<strong>Hofer</strong> den Auftritt<br />
von HC Strache an se<strong>in</strong>er<br />
statt bei der Großveranstaltung<br />
<strong>in</strong> Wels an. Statt<br />
des künftigen Präsidenten<br />
sei eben der künftige<br />
Kanzler gekommen, freute<br />
sich OÖ-Landesparteichef<br />
„Umfragen <strong>in</strong>teressieren mich nicht“<br />
Andreas Khol, Hofburg-Kandidatder ÖVP, hofft auf die Stimmen der Unentschlossenen<br />
Von He<strong>in</strong>z Ste<strong>in</strong>bock<br />
und Anneliese Edl<strong>in</strong>ger<br />
LINZ. Auf Oberösterreich-Tour war<br />
gestern VP-Präsidentschaftskandidat<br />
Andreas Khol. Die OÖN baten<br />
den Tiroler zum Interview.<br />
❚ OÖNachrichten: Die ÖVP hat <strong>in</strong><br />
den vergangenen Jahren e<strong>in</strong>e<br />
Wahl nach der anderen verloren.<br />
Nun sollen Sie als „Schlachtross“,<br />
wie Sie sich selbst nannten, den<br />
Karren ziehen, kommen aber laut<br />
Umfragen nicht recht vom Fleck.<br />
Was läuft da falsch?<br />
AndreasKhol: Es ist wichtig, dass<br />
man Wahlen gew<strong>in</strong>nt und nicht<br />
Umfragen. Bei Umfragen b<strong>in</strong> ich<br />
sehr kritisch, denn es gilt der<br />
Grundsatz:Traue ke<strong>in</strong>er Umfrage,<br />
die du nicht selbst bestellt hast.<br />
Umfragen <strong>in</strong>teressieren mich<br />
nicht, die nehme ichwirklichnicht<br />
zur Kenntnis. Wir haben sechs<br />
Kandidaten, die zum Teil auchunabhängig<br />
von Parteien zu sehen<br />
s<strong>in</strong>d. Da funktioniert das klassische<br />
Umfragewesen nicht.<br />
,,<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> war wieder e<strong>in</strong>mal<br />
exzellent!<br />
13.335 Aufrufe<br />
30.03.16 13:13<br />
E<strong>in</strong>er hat‘s begriffen: Der Verfassungsrechtler<br />
Bernd-Christian<br />
Funk und der Europarechtler Walter<br />
Obwexer haben <strong>in</strong> der „ZiB 2“ die<br />
L<strong>in</strong>ie der FPÖ vollauf bestätigt.<br />
Die Regierung ist<br />
besser als ihr Ruf.<br />
Aber sie ist nicht<br />
so gut, wie sie se<strong>in</strong><br />
sollte.“<br />
❚ Wenn Sie <strong>in</strong> den meisten Umfragen<br />
Vorletzter s<strong>in</strong>d, ist das<br />
nicht sehr frustrierend?<br />
Ne<strong>in</strong>, überhaupt nicht.<br />
❚ Gab es schon Momente, wo Sie<br />
dachten, Sie hätten die Kandidatur<br />
lieber bleiben lassen sollen?<br />
Ne<strong>in</strong>, nicht im ger<strong>in</strong>gsten. Ich<br />
weiß, dass ich gew<strong>in</strong>ne, wenn ich<br />
<strong>in</strong> die Stichwahl komme. Und es<br />
entscheiden sich 15 Prozent der<br />
Wähler <strong>in</strong> den letzten 14Tagen.<br />
Das heißt, esist alles offen.<br />
❚ Was würden Sie als erste Initiative<br />
als Bundespräsident setzen?<br />
Ich würde als erstes mit der Bundesregierunge<strong>in</strong>eeuropäischeIni-<br />
Andreas Khol: „Wenn die Wahl Früchte trägt, mache ich e<strong>in</strong>e Wallfahrt nach Maria Schmolln.“ Foto: Volker Weihbold<br />
tiative der atomkraftfreien Staatensetzen,mitdemAnliegen,dass<br />
ganz Europa aus der Atomkraft<br />
aussteigt. Sie wissen, ich b<strong>in</strong> vor<br />
zehnJahrenvom Saulus zumPaulus<br />
geworden und b<strong>in</strong> jetzt überzeugt,<br />
dass die Sicherheitsrisiken<br />
nicht beherrschbar s<strong>in</strong>d. Dazu<br />
kommt jetzt die Gefahr der Terroranschläge<br />
auf AKWs.<br />
❚ Politologen erklären die überschaubaren<br />
Umfragewerte von<br />
Ihnen und Rudolf Hundstorfer<br />
auch damit, dass die Regierungsarbeit<br />
mit abgestraft werde. Wie<br />
zufrieden s<strong>in</strong>d Sie mit der Arbeit<br />
der Regierung?<br />
Die Regierung ist besser als ihr<br />
Ruf. Aber sie ist nicht sogut, wie<br />
sie se<strong>in</strong> sollte. Ich habe da e<strong>in</strong> maßvolles<br />
Urteil. Ich halte die Steuerreform<br />
für gut, sie ist aber sehr<br />
spät gekommen und mite<strong>in</strong>erBegleitmusik,<br />
die nicht sehr professionell<br />
war. Ander jetzigen E<strong>in</strong>igung<br />
<strong>in</strong> der Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik<br />
kann man nicht viel kritisieren.<br />
❚ Und wo ist die Arbeit nicht gut?<br />
Dort, wo manKonflikte <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />
austrägt, zum Beispiel<br />
bei der Bildungsreform und der<br />
M<strong>in</strong>destsicherung.<br />
❚ Die EU-Kommission will die<br />
Asylverfahren auf europäischer<br />
Ebene vere<strong>in</strong>heitlichen. Ist das<br />
e<strong>in</strong>e gute Idee?<br />
Ichglaube, dassdieFlüchtl<strong>in</strong>gsfra-<br />
ge nur europäisch gelöst werden<br />
kann. Und ichglaube,dass dieOrgane<br />
der Union jetzt Druck machen<br />
müssen. Die Vere<strong>in</strong>heitlichung<br />
der Asylverfahren wäre<br />
sehr wichtig.<br />
❚ Auf dem Wiener VP-Parteitag<br />
haben Sie sich vor kurzem für e<strong>in</strong><br />
EU-Heer zur Sicherung der Außengrenzen<br />
ausgesprochen.<br />
Brauchen wir e<strong>in</strong>e militärisch abgeriegelte<br />
Festung Europa?<br />
Wir brauchen den geme<strong>in</strong>samen<br />
Schutz der Außengrenzen. Das ist<br />
ja die Grundlage des Schengenund<br />
Dubl<strong>in</strong>-Systems. Unser Ziel<br />
muss se<strong>in</strong>, dass wir die Zäune <strong>in</strong>nerhalb<br />
Europas wieder wegbr<strong>in</strong>gen.<br />
❚ Es gab auch Kritik, Europa habe<br />
sich mit dem Abkommen über<br />
die Rücknahme von Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />
der Türkei ausgeliefert.<br />
Diese Kritik kommt von der FPÖ.<br />
Das ist e<strong>in</strong>e antieuropäische und<br />
blockierende Grundaussage, damitist<br />
nichts zu lösen. Die Türkei,<br />
und das übersehen manche, ist<br />
seit 1964 assoziiertes Mitgliedder<br />
Europäischen Union. Daher stehen<br />
wir bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen<br />
Rechtsbeziehung mit der Türkei.<br />
Und was immer übersehen wird:<br />
Die Türkei hat still und ohne großes<br />
Aufsehen Millionen von syrischen<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gen aufgenommen.<br />
Ohne die Türkei gibt es ke<strong>in</strong>e<br />
Lösung.<br />
❚ Dasist die e<strong>in</strong>e Seite. Andererseits<br />
gibt es <strong>in</strong> der Türkei Menschenrechtsverletzungen.<br />
Wenn wir Rechtsbeziehungen nur<br />
mit Staatenhaben, die ke<strong>in</strong>eMenschenrechte<br />
verletzen, dann s<strong>in</strong>d<br />
wir sofortisoliert, das gilt auch für<br />
andere Staaten wie Kasachstan<br />
oder Ch<strong>in</strong>a. Wir anerkennen das ja<br />
nicht als richtig, aber wir müssen<br />
Beziehungen pflegen, schon um<br />
unsere Bürger zu schützen, die<br />
dorth<strong>in</strong> reisen, undauch aufgrund<br />
unserer Handels<strong>in</strong>teressen.<br />
❚ Zurück zurBundespräsidentenwahl.<br />
Wie gefällt Ihnen der<br />
Wahlkampfstil? Richard Lugner<br />
sprach gestern von „rot-schwarzen<br />
Schwe<strong>in</strong>derln“?<br />
Ich persönlich habe mich nochnie<br />
gekränkt gefühlt. Der Wähler kann<br />
das beurteilen, da muss man nicht<br />
hypersensibel se<strong>in</strong>. Dere<strong>in</strong>e ist e<strong>in</strong><br />
bisserl volkstümlicher, der andere<br />
akademischer.<br />
❚ Sie s<strong>in</strong>d gläubiger Katholik. Haben<br />
Sie den lieben Gott schon um<br />
Beistand für e<strong>in</strong> gutes Wahlergebnis<br />
gebeten?<br />
Ne<strong>in</strong>, da habe ich den guten Gott<br />
aus dem Spiel gelassen. Ich fühle<br />
mich sehr aufgehoben<strong>in</strong>me<strong>in</strong>em<br />
Glauben, und ich mache immer<br />
nur Dank-Wallfahrten. Ich war ja<br />
heute im Innviertel und ich habe<br />
gesagt: Wenn die Wahl Früchte<br />
trägt, mache ich e<strong>in</strong>e Wallfahrt<br />
nach Maria Schmolln.<br />
Rudolf Hundstorfer und die erhoffte Wiederbelebung der SPÖ<br />
die SPden Dialog –alles vor dem<br />
H<strong>in</strong>tergrund miserabler Umfragewerte,<br />
die fürdie Nationalratswahl<br />
2018 wenig Gutes erwartenlassen.<br />
Weitere Aktivitäten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Organisationsreform<br />
und e<strong>in</strong>e AusbildungsoffensivefürFunktionäre.<br />
Neue „Vertrauensräte“ sollen die<br />
müden Genossen aufmuntern.<br />
Heuriger Höhepunkt ist der Bundesparteitag<br />
Ende November. Dabei<br />
wird auch das neue Parteiprogramm<br />
beschlossen. Der Ort steht<br />
nochnicht fest. Wien wird es nicht<br />
sei, sondern „e<strong>in</strong> Ort <strong>in</strong> der Mitte<br />
von Österreich“, wieaus derSPverlautet.<br />
Derzeit werden mehrere<br />
Hallen <strong>in</strong> Oberösterreich gecheckt.<br />
Kanzlerpartei versucht, sich trotz niederschmetternder Umfragewerte aufzurichten. Bundesparteitag im Herbst<strong>in</strong>Oberösterreich?<br />
W<br />
er<strong>Hofer</strong>verh<strong>in</strong>dernwill,<br />
muss Hundstorfer wählen:<br />
Mit dieser Parole<br />
geht die SP <strong>in</strong> die letzten<br />
20 Tage des Hofburg-<br />
Wahlkampfs. Die Sorge<br />
der Strategen <strong>in</strong> der Parteizentrale<br />
<strong>in</strong> der Wiener<br />
Löwelstraße: Kommt es<br />
zur Stichwahl Norbert <strong>Hofer</strong> gegen<br />
den Grünen Alexander Van der Bellen,<br />
gew<strong>in</strong>nt der Freiheitliche. Nur<br />
Rudolf Hundstorfer könne <strong>Hofer</strong><br />
besiegen, sagen die Roten.<br />
Dass ihre Wahlwerbung nichtrasend<br />
gut läuft, gestehen SP-Funktionäre<br />
im vertraulichen Gespräch<br />
zu. Hundstorfer sei bei persönli-<br />
Die ORF-„Wahlfahrt“ von Norbert<br />
<strong>Hofer</strong> entwickelt sich auch auf<br />
Facebook zum Renner. Über 13.000<br />
HC-Fans haben sich das Video<br />
schon angsehen.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
POLITIK<br />
VERTRAULICH<br />
VON CHRISTOPH<br />
KOTANKO<br />
www.fpoe-tv.at<br />
chen Begegnungen überzeugend,<br />
auf den TV-Bühnen zeige er jedoch<br />
Defizite. Se<strong>in</strong> Versprechen, für<br />
„Stabilität im Land“ zu<br />
sorgen, signalisiere allzu<br />
viel Gemütsruhe.<br />
Nun solle<strong>in</strong>e Promi-Parade<br />
für mehr Bewegung<br />
sorgen. Für Hundstorfer<br />
macht sich u. a. ChristianeHörbiger<br />
stark (ihre Schwester Maresa Hörbiger<br />
wirbt für Van der Bellen);<br />
ebenso stehen Alfons Haider, Birgit<br />
Sarata und der Theatermacher Adi<br />
Hirschal dem SPler bei.<br />
Kulturschaffende haben auch<br />
e<strong>in</strong>e Rolle bei der geplanten Revitalisierung<br />
der Partei, die zu Zeiten<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
von Bruno Kreisky und Franz Vranitzky<br />
so stolzauf ihren Kunsts<strong>in</strong>n<br />
war. Heute, Mittwoch, empfangen<br />
Bundesgeschäftsführer Gerhard<br />
Schmid und KommunikationschefMatthias<br />
Euler-<br />
Rolle e<strong>in</strong> Dutzend<br />
Künstler zum<br />
Abendessen, darunter<br />
Harald Krassnitzer,<br />
Konstanze<br />
Breitebner und<br />
Krist<strong>in</strong>a Sprenger.<br />
AB SOFORT<br />
Verspricht Stabilität:<br />
SP-Kandidat Hundstorfer<br />
Foto: APA<br />
Dasist der Auftakt zue<strong>in</strong>er Reihe<br />
von Begegnungen mit wichtigen<br />
Zielgruppen. Als Nächstes s<strong>in</strong>d<br />
Wirtschaftsleute geladen, dann<br />
kommen Sportler dran. Auch<br />
mitden Kirchenund Religionsgeme<strong>in</strong>schaften<br />
<strong>in</strong>tensiviert<br />
TÄGLICH<br />
/fpoetvonl<strong>in</strong>e<br />
Sommergrippe:<br />
Statt <strong>Hofer</strong> kam<br />
Strache nach Wels<br />
WELS. Die Nachricht kam gestern<br />
Mittag via Facebook: Leider habe<br />
ihndie Sommergrippe erwischt,er<br />
müsse sich schonen und das Bett<br />
hüten, ließ der blaue Hofburg-Kandidat<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> wissen. Diefür<br />
ihn von der oberösterreichischen<br />
Landespartei ausgerichtete Großveranstaltung<br />
<strong>in</strong> der WelserMessehalle<br />
wurde trotzdem abgehalten.<br />
Schließlich hatten bereits Hunderte<br />
Funktionäre und Fans ihr Kommen<br />
angekündigt.<br />
Rund1200 waren es schließlich,<br />
die <strong>in</strong> die Messestadtgepilgert waren,<br />
um die Eröffnungsrede des<br />
blauen Welser Bürgermeisters Andreas<br />
Rabl und die Reden von FP-<br />
Landesparteiobmann Manfred<br />
Haimbuchner und Bundesparteichef<br />
He<strong>in</strong>z Christian Strachezuhören.<br />
Letzterer war kurzfristig als<br />
Ersatz für <strong>Hofer</strong> e<strong>in</strong>gesprungen<br />
undließ ke<strong>in</strong>eZweifelaufkommen:<br />
Die FPÖ werde die „historische“<br />
Chance nutzenund alles dafür tun,<br />
um ihren Kandidaten <strong>in</strong> die Hofburg<br />
zubr<strong>in</strong>gen. Läuft alles nach<br />
Plan, will <strong>Hofer</strong> selbst ab Freitag<br />
wiederimWahlkampfe<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong>.<br />
Landeschef Haimbuchner (FP)<br />
Überblick<br />
Manfred Haimbuchner über<br />
würdigen Ersatz für<br />
<strong>Hofer</strong>, den e<strong>in</strong>e Sommergrippe<br />
zu e<strong>in</strong>er<br />
Wechsel <strong>in</strong> Kärntens FPÖ<br />
KLAGENFURT. KärntensFP-Obmann<br />
und Landesrat Christian Ragger<br />
kündigte gestern se<strong>in</strong>en Rückzug<br />
aus beiden Funktionen an. Nachfolger<br />
soll der Nationalratsabgeordnete<br />
Gernot Darmann(40) werden.Ragger<br />
sagte, es sei se<strong>in</strong> „persönlicher<br />
Wunsch“ gewesen, die<br />
Parteiführung beim LandesparteitagAnfang<br />
Juni „<strong>in</strong> neue Hände zu<br />
legen“. Damit sei auch der Wechsel<br />
beim Landesrat-Mandatver-<br />
bunden. Darmann, e<strong>in</strong> Sicherheitspolitiker,<br />
sei „derbesteMann“für<br />
diese Aufgabe, erselbst habe ihn<br />
Parteichef He<strong>in</strong>z-Christian Strache<br />
vorgeschlagen. Ragger wird künftig<br />
als Anwalt arbeiten, bleibt Bezirksobmann<br />
von Wolfsberg und<br />
wird Nationalratsabgeordneter.<br />
Petra<br />
Steger<br />
kurzen Wahlkampfpause<br />
zwang. Die<br />
„Oberösterreichischen<br />
Nachrichten“ berichteten<br />
über die gelungene<br />
Veranstaltung.<br />
Indessen sucht man<br />
beim l<strong>in</strong>ken „Standard“<br />
nach Munition. Hans<br />
Lisa<br />
Ullmann<br />
Rauscher br<strong>in</strong>gt<br />
auf unbeholfene<br />
Weise <strong>Hofer</strong>s<br />
Burschenschaft<br />
<strong>in</strong>s Spiel und<br />
handelt sich dafür<br />
e<strong>in</strong>e schallende<br />
Ohrfeige von<br />
Michael Jeannée<br />
<strong>in</strong> der „Kronen<br />
Zeitung“ e<strong>in</strong>.<br />
Der bef<strong>in</strong>det: „Weiter so, Herr <strong>Hofer</strong>,<br />
weiter so!“<br />
Christian<br />
Schuch<br />
Marlies<br />
Gasser<br />
FPÖ-TV ersche<strong>in</strong>t ab jetzt täglich<br />
aktuell auf YouTube und Facebook.<br />
Das neue FPÖ-TV-Magaz<strong>in</strong> sehen Sie<br />
wie gewohnt donnerstags um 11 Uhr.
Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />
g<br />
„Heimspiel“ für Norbert<br />
<strong>Hofer</strong> im Liberalen Klub<br />
Für e<strong>in</strong>en angeregten Diskussionsabend<br />
sorgte der Auftritt des<br />
freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> beim<br />
Liberalen Klub (LK). Zu diesem<br />
bestens besuchten Klubabend<br />
im Wiener Hotel Bristol konnte<br />
LK-Präsident Volksanwalt Peter<br />
Fichtenbauer unter anderem den<br />
ehemaligen Rechnungshofpräsi-<br />
Der FPÖ-Präsidentschaftskandidat<br />
Norbert <strong>Hofer</strong> und der<br />
Präsident des Liberalen Klubs,<br />
Volksanwalt Peter Fichtenbauer<br />
(kl. Bild), freuten sich über das<br />
große Publikums<strong>in</strong>teresse am<br />
letztwöchigen Auftritt <strong>Hofer</strong>s.<br />
denten Franz Fiedler sowie die<br />
Nahost-Expert<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Kneissl begrüßen.<br />
Nach der Vorstellung se<strong>in</strong>es<br />
„Wahlprogramms“ stellte sich<br />
<strong>Hofer</strong> den Fragen der Besucher, die<br />
sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie um die Folgen<br />
der Massene<strong>in</strong>wanderung, das Versagen<br />
der Politik zu diesem Phänomen<br />
sowie um die Europäische<br />
Union drehten.<br />
Foto: FPÖ Horitschon/Unterpetersdorf<br />
Blitzlicht 15<br />
Horitschon. Im März wurde die burgenländische FPÖ-Ortsgruppe<br />
Horitschon/Unterpetersdorf gegründet. Zum Obmann wurde Christian<br />
Duschanek (Bildmitte) ebenso e<strong>in</strong>stimmig gewählt wie Obmannstellvertreter<br />
Daniel Zierhofer, Kassier Thomas Zach und Schriftführer<strong>in</strong><br />
Sarah Jasm<strong>in</strong> Hartmann. Bezirksobmann He<strong>in</strong>rich Mally (2.v.r.)<br />
<strong>zeigt</strong>e sich erfreut, e<strong>in</strong> weiteres starkes Team im Bezirk zu haben.<br />
Fotos: Alfred Nechvatal<br />
Foto: FPÖ Schärd<strong>in</strong>g<br />
Schärd<strong>in</strong>g. Die Initiative Freiheitlicher Frauen (IFF) im Bezirk Schärd<strong>in</strong>g<br />
veranstaltete auch heuer wieder e<strong>in</strong>en gelungenen Osterstammtisch<br />
mit mehr als 100 Gästen beim „Stadtwirt“ <strong>in</strong> Schärd<strong>in</strong>g. Im<br />
Bild von l<strong>in</strong>ks: Sab<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>tersteiger, Abgeordneter Hermann Brückl,<br />
Bezirksobfrau Marianne Hacker, Gastreferent Oberstleutnant Friedrich<br />
Lechner, Anneliese Kitzmüller und Waltraud Probst.<br />
JETZT NORBERT HOFER,<br />
weil ER als EINZIGER ...<br />
… Wahns<strong>in</strong>nigkeiten wie TTIP nicht e<strong>in</strong>fach unterschreibt, sondern die<br />
Menschen vor Ausbeutung schützt.<br />
… österreichische Arbeitsplätze gegen Verdrängung und Lohndump<strong>in</strong>g<br />
schützt. „Österreich zuerst” muss auch am heimischen Arbeitsmarkt<br />
gelten.<br />
Unverbraucht. Ehrlich. Gut.<br />
AUFSTEHEN FÜR ÖSTERREICH MIT<br />
BUNDESPRÄSIDENT
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />
TTIP und TiSA<br />
TTIP entpuppt sich bei genauerem H<strong>in</strong>sehen als Instrument der Neoliberalisierung<br />
Europas. Der Verfassungstext „Alles Recht geht vom Volk<br />
aus“ wird hier durch den Satz substituiert: „Alles Recht geht vom F<strong>in</strong>anzkapital<br />
aus“.<br />
Herausgeber:<br />
MEP Harald Vilimsky,<br />
MEP Mag. Franz Obermayr<br />
Die FPÖ nimmt <strong>in</strong> ihrer TTIP-Kritik <strong>in</strong> der österreichischen Parteienlandschaft<br />
e<strong>in</strong>e Alle<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>, ist sie doch entschieden gegen die Auswüchse<br />
e<strong>in</strong>es deregulierten, neoliberalen F<strong>in</strong>anzkapitalismus. Offen für<br />
e<strong>in</strong>e liberale Gestaltung der Wirtschaftspolitik und gegenüber der marktwirtschaftlichen<br />
Organisation der Realwirtschaft, wendet sie sich vehement<br />
gegen neoliberale Auswüchse des F<strong>in</strong>anzkapitalismus, wie sie via<br />
TTIP quasi festgeschrieben werden.<br />
+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />
Energie und Lebensmittel<br />
Grundlagen der Freiheit<br />
Als Naturschutz- und Heimatpartei betrachtet es die FPÖ als ihre vorrangige<br />
Aufgabe, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>takte Umwelt <strong>in</strong> Österreich und die Unabhängigkeit<br />
von unsicheren Energie-Importen für unser Land sicherzustellen.<br />
Die wesentlichsten Grundlagen nationalstaatlicher Souveränität s<strong>in</strong>d die<br />
Selbstbestimmungs- und Selbstversorgungsfähigkeit auf dem Wasser-,<br />
dem Lebensmittel- und dem Energiesektor.<br />
Herausgeber:<br />
III. Präsident des NR<br />
NAbg. Ing. Norbert HOFER<br />
Freiheit ist unser höchstes Gut. So lautet der erste und wichtigste Satz<br />
im Parteiprogramm der FPÖ. Dieses Buch ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Beitrag dazu,<br />
unserer Freiheit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er selbstbestimmten Heimat e<strong>in</strong> Stück näher zu<br />
kommen.<br />
Bestellung im FPÖ-Bildungs<strong>in</strong>stitut:<br />
Friedrich Schmidt Platz 4/3a<br />
1080 Wien<br />
Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder<br />
per Mail: bildungs<strong>in</strong>stitut@fpoe.at