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Start in Kapfenberg: Hofer zeigt Flagge!

FPÖ-Kandidat verspricht, aktiver Bundespräsident im Dienste der Bürger zu sein

FPÖ-Kandidat verspricht, aktiver Bundespräsident im Dienste der Bürger zu sein

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Nr. 14 . Donnerstag, 7. April 2016<br />

€ 0,80<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . E-Mail Redaktion:<br />

redaktion.nfz@fpoe.at . Fax: 01 512 35 359<br />

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M<strong>in</strong>destsicherung für<br />

Asylwerber wird gekürzt<br />

Junge Asylwerber haben <strong>in</strong> Oberösterreich Lehrstellenangebote<br />

ausgeschlagen, weil die M<strong>in</strong>destsicherung höher ist als das<br />

Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt. Die Landesregierung wird auf Initiative der<br />

FPÖ mit Obmann Manfred Haimbuchner jetzt die M<strong>in</strong>destsicherung<br />

für Asylwerber kürzen. S. 13<br />

<strong>Start</strong> <strong>in</strong> <strong>Kapfenberg</strong>:<br />

<strong>Hofer</strong> <strong>zeigt</strong> <strong>Flagge</strong>!<br />

Foto: Andreas Mar<strong>in</strong>ger / cityfot.at<br />

FPÖ-Kandidat verspricht, aktiver Bundespräsident im Dienste der Bürger zu se<strong>in</strong><br />

S. 2 bis 5<br />

60 Jahre freiheitliche<br />

Politik für Österreich!<br />

Foto: Mike Ranz<br />

FPÖ feiert ihr Jubiläum mit e<strong>in</strong>em Festakt im Wiener Palais Ferstel – S. 6/7<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Gelernte Analphabeten<br />

Brüssel will Asylrecht<br />

Durchgriffsrecht<br />

Reicher ORF<br />

70 Prozent der Volksschüler erreichen<br />

nicht das Lernziel beim<br />

Schreiben, mehr als e<strong>in</strong> Drittel hat<br />

größte Probleme beim Lesen. Die<br />

FPÖ fordert daher e<strong>in</strong>e rasche <strong>in</strong>haltliche<br />

Reform der Volksschule<br />

statt der bisher „ideologisch motivierten<br />

Sozialexperimente“. S. 8<br />

Die EU-Kommission, die bisher<br />

bei der E<strong>in</strong>dämmung der Massenzuwanderung<br />

kläglich versagt hat,<br />

will jetzt das Asylrecht an sich reißen.<br />

Im Klartext will Brüssel e<strong>in</strong><br />

„EU-e<strong>in</strong>heitliches“ Asylrecht. Die<br />

FPÖ warnt vor e<strong>in</strong>em weiteren<br />

Souveränitätsraub. S. 9<br />

In der letztwöchigen Landtagssitzung<br />

haben SPÖ und Grüne die<br />

von der FPÖ vehement abgelehnte<br />

Änderung der Bauordnung im<br />

Landtag durchgepeitscht. Die Freiheitlichen<br />

werden dieses absolute<br />

„Durchgriffsrecht“ vor das Verfassungsgericht<br />

br<strong>in</strong>gen. S. 11<br />

Gemessen an den E<strong>in</strong>nahmen<br />

zählt der ORF zu den reichsten öffentlich-rechtlichen<br />

Sendern. Bereits<br />

42 Prozent se<strong>in</strong>es Umsatzes<br />

erzielt der Staatsfunk aus Werbee<strong>in</strong>nahmen<br />

und liegt damit unter<br />

Europas öffentlich-rechtlichen Sendern<br />

auf Platz drei. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />

andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Der noch amtierende Bundespräsident<br />

He<strong>in</strong>z Fischer hat se<strong>in</strong>e<br />

möglichen Nachfolger vor „Allmachtsphantasien“<br />

gewarnt, sie<br />

sollten „nicht leichtfertig“ mit der<br />

Verfassung „herumwacheln und<br />

die Auflösung des Nationalrats<br />

androhen“. E<strong>in</strong> Bundespräsident<br />

sollte nicht Unruhestifter, sondern<br />

um Beruhigung bemüht se<strong>in</strong>.<br />

„Immer wenn‘s schwierig wird,<br />

ist er am Klo und kommt erst zurück,<br />

wenn die Sache ausgestanden<br />

ist“, charakterisierte Bruno<br />

Kreisky den damaligen SPÖ-Zentralsekretär<br />

Fischer. In Anbetracht<br />

se<strong>in</strong>er „Aktivitäten“ als Staatsoberhaupt<br />

<strong>in</strong> den vergangenen 12<br />

Jahren hat er sich kaum verändert.<br />

Notar der Ohnmacht<br />

Fischer hat die Rolle das<br />

„Staatsnotars“ erfüllt, mit<br />

Schlagseite h<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong>er SPÖ. E<strong>in</strong><br />

„mahnendes Gewissen“ war er<br />

nie. F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise<br />

sowie die Rekordarbeitslosigkeit<br />

g<strong>in</strong>gen spurlos an ihm vorbei wie<br />

auch die Souveränitätsabgaben an<br />

die EU oder das Aushungern des<br />

Heers, dessen Oberbefehlshaber<br />

er eigentlich war.<br />

Lediglich zur Massenzuwanderung<br />

hat sich Fischer geäußert<br />

und die Interessen der Zuwanderer<br />

verklärt. Er verteidigte die<br />

Parteienmacht gegen den Ausbau<br />

der direkten Demokratie, ganz im<br />

S<strong>in</strong>ne des legendären Ausspruchs<br />

des Ex-SPÖ-Kanzlers Fred S<strong>in</strong>owatz:<br />

„Der Partei verdanke ich alles,<br />

ohne die Partei b<strong>in</strong> ich nichts.“<br />

Als SPÖ-Parteiprogrammatiker<br />

verteidigte er den Sozialismus<br />

noch, als dessen Fassade <strong>in</strong> Osteuropa<br />

bereits e<strong>in</strong>stürzte und das<br />

Fundament se<strong>in</strong>er Ideologie mit<br />

sich riss. Es ist Zeit für e<strong>in</strong> Staatsoberhaupt,<br />

das für die Österreicher<br />

spricht – und nicht für die<br />

Parteiapparate.<br />

E<strong>in</strong> Präsident als Schutzher<br />

FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert <strong>Hofer</strong> will weiteren Schade<br />

Klare Worte fand der FPÖ-Kandidat beim Wahlkampfauftakt im<br />

steirischen <strong>Kapfenberg</strong> zum Versagen der Politik <strong>in</strong> Wien und<br />

Brüssel zur Massenzuwanderung: „Wir müssen diese Invasion an<br />

Muslimen stoppen!“ Als Präsident werde er e<strong>in</strong> „Schutzherr für Österreich“<br />

se<strong>in</strong> und weiteren Schaden für das Land abwehren.<br />

Unbee<strong>in</strong>druckt von den kle<strong>in</strong>lauten<br />

Zurechtweisungen des amtierenden<br />

Bundespräsidenten He<strong>in</strong>z<br />

Fischer via ORF, wonach sich die<br />

Präsidentschaftskandiaten unrealistischen<br />

„Allmachtsphantasien“<br />

h<strong>in</strong>geben würden, versprach<br />

der FPÖ-Kandidat Norbert <strong>Hofer</strong>,<br />

e<strong>in</strong> „aktiver Bundespräsident“ zu<br />

se<strong>in</strong>, der die Interessen der Österreicher<br />

schützen werde. Der tosende<br />

Applaus tausender Besucher der<br />

Wahlkampfauftaktveranstaltung <strong>in</strong><br />

<strong>Kapfenberg</strong> <strong>zeigt</strong>e, dass sich die<br />

Österreicher e<strong>in</strong> mutigeres Staatsoberhaupt<br />

wünschen.<br />

SPITZE FEDER<br />

E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> Hofburg ist möglich<br />

Und dass er Bundespräsident<br />

werden will, daran ließ <strong>Hofer</strong> ke<strong>in</strong>en<br />

Zweifel. „Ich b<strong>in</strong> nicht angetreten,<br />

um e<strong>in</strong> gutes Ergebnis zu<br />

erzielen, sondern um diese Wahl<br />

zu gew<strong>in</strong>nen“, gab der freiheitliche<br />

Bundespräsidentschaftskandidat<br />

das klare Ziel für den 24. April und<br />

die vier Wochen darauf stattf<strong>in</strong>dende<br />

Stichwahl vor.<br />

Dass dies heuer möglich sei, hatte<br />

vor <strong>Hofer</strong> bereits der steirische<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Mario<br />

Kunasek betont: „Nach den ,blauen<br />

Wundern‘ bei den Landtagswahlen<br />

im Vorjahr ist alles möglich!“<br />

Er er<strong>in</strong>nerte daran, dass <strong>Kapfenberg</strong><br />

als Arbeiter-Hochburg bei der<br />

Geme<strong>in</strong>deratswahl 2015 „fast blau<br />

umgefärbt worden“ sei und die<br />

FPÖ jetzt mit Re<strong>in</strong>hard Richter den<br />

Vizebürgermeister stelle.<br />

<strong>Hofer</strong> kritisierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede<br />

erneut die rot-schwarze Koalition,<br />

die dieser „Invasion von Muslimen“<br />

durch die Grenzöffnung – unter<br />

Bruch der Verfassung – den Weg<br />

bereitet habe. „Mutig ist diese Regierung<br />

nur, wenn sie gegen die eigenen<br />

Bürger, und ganz besonders<br />

gegen die wehrlosesten unter ihnen,<br />

vorgeht“, empörte sich <strong>Hofer</strong> unter<br />

Verweis auf De-facto-Kürzungen<br />

beim Pflegegeld und bei den Pensionen.<br />

Noch nie habe es <strong>in</strong> Österreich<br />

so viele Arbeitslose, e<strong>in</strong>e derart<br />

hohe Steuerbelastung und so<br />

viele Ausländer gegeben.<br />

Privilegierte Konkurrenten<br />

FPÖ-Obmann HC Strache <strong>zeigt</strong>e<br />

sich überzeugt vom Erfolg <strong>Hofer</strong>s<br />

und charakterisierte ihn als volksnahen<br />

Politiker, während se<strong>in</strong>e<br />

Konkurrenten „ihren Wahlkampf<br />

ja am liebsten h<strong>in</strong>ter dem Schreibtisch<br />

führen“ würden, damit sie mit<br />

den Menschen nicht <strong>in</strong> Berührung<br />

kämen. So würden Irmgard Griss,<br />

der ÖVP-Präsidentschaftskandidat<br />

Andreas Khol und der SPÖ-Kandidat<br />

Rudolf Hundstorfer Nutznießer<br />

Die grüne Heimat-Wahlschmäh.<br />

Foto: Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />

Norbert <strong>Hofer</strong>, der Kandidat, der das A<br />

ren Bundespräsidenten, genauso wie e<br />

von Pensionsprivilegien se<strong>in</strong>, von<br />

denen die Österreicher nicht e<strong>in</strong>mal<br />

zu träumen wagten.<br />

Auch den „unabhängigen Kandidaten<br />

der Grünen“, Alexander<br />

Van der Bellen, nahm HC Strache<br />

aufs Korn, der auf se<strong>in</strong>en Plakaten<br />

plötzlich die Heimatliebe entdeckt<br />

haben will: „Das ist ja noch unglaubwürdiger<br />

als se<strong>in</strong>e angebliche<br />

Unabhängigkeit. Eigentlich müssten<br />

ihn die Grünen deswegen sofort<br />

aus der Partei ausschließen. Die<br />

meisten Grünen s<strong>in</strong>d ja schließlich<br />

der Me<strong>in</strong>ung, dass Patriotismus e<strong>in</strong><br />

Verbrechen ist.“<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medien<strong>in</strong>haber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-R<strong>in</strong>g 3, 1017 Wien<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

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Die NFZ ersche<strong>in</strong>t wöchentlich. E<strong>in</strong>zelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (<strong>in</strong>kl. 10 % MwSt.);<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

r für Österreich!<br />

n durch Massene<strong>in</strong>wanderung abwehren<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Car<strong>in</strong>a Ott<br />

„Superm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Griss“<br />

Innenpolitik 3<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kritisiert<br />

Irmgard Griss (Bild) für ihren Auftritt<br />

<strong>in</strong> der ORF-Pressestunde: „Man möchte me<strong>in</strong>en,<br />

so wie sich Griss präsentierte, kandidiere<br />

sie als neue ,Superm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>‘ für alles.“<br />

Sie wolle e<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlicher Kompass für die<br />

Regierung se<strong>in</strong>, hätte aber ke<strong>in</strong>e klare Ausrichtung.<br />

„Ihr Auftritt und ihr ‚Programm‘<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Gemengelage von Beliebigkeiten,<br />

Widersprüchen, Fehle<strong>in</strong>schätzungen und Abgehobenheiten<br />

– Stichwort 9.000 Euro ‚normale‘<br />

Beamtenpension“, wundert sich Kickl.<br />

mt des Bundespräsidenten neu def<strong>in</strong>ieren will: „Wir brauchen e<strong>in</strong>en stärke<strong>in</strong><br />

stärkeres Parlament und e<strong>in</strong>en Ausbau der Direkten Demokratie.“<br />

Drogen im öffentlichen Raum<br />

Der Antrag der Regierung zum Suchtmittelgesetz<br />

sei so formuliert, dass nicht jede<br />

Form des Drogenhandels auf e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong><br />

zugänglichen Fläche strafbar sei. „Drogendealer<br />

und ihre Anwälte können sich freuen:<br />

Denn die Novelle des Suchtmittelgesetzes<br />

lasse zu viel Spielraum für juristische Spitzf<strong>in</strong>digkeiten.<br />

Für Exekutive und Justiz ist das<br />

e<strong>in</strong>e Katastrophe“, kritisierte FPÖ-Justizsprecher<br />

Harald Stefan (Bild). Krim<strong>in</strong>ellen<br />

spiele das <strong>in</strong> die Hände, der Polizei und Justiz<br />

wurden jedoch damit die Hände gebunden.<br />

Foto: NFZ<br />

Dass <strong>Hofer</strong> bei den Menschen<br />

ankommt, <strong>zeigt</strong>e sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Blitzumfrage des Me<strong>in</strong>ungsforschungs<strong>in</strong>stitut<br />

OGM nach der ersten<br />

TV-Diskussionsrunde mit allen<br />

Präsidentschaftskandidaten am<br />

vergangenen Sonntag auf „Puls4“.<br />

Dabei g<strong>in</strong>g der FPÖ-Präsidentschaftskandidat<br />

<strong>in</strong> drei der vier<br />

abgefragten Kategorien als Sieger<br />

hervor. Bei den Fragen: „Wer hat<br />

Sie überzeugt?“ und „Wer hat Sie<br />

überrascht?“ sowie „Wer ist bürgernah?“<br />

hatte Norbert <strong>Hofer</strong> bei<br />

den 500 Befragten die meiste Zustimmung<br />

der Kandidaten.<br />

Wohl auch deshalb, weil <strong>Hofer</strong><br />

sich im Gegensatz zum aktuellen<br />

Bundespräsidenten nicht mit<br />

der zurückhaltenden Rolle e<strong>in</strong>es<br />

Staatsnotars begnügen will. „Jetzt,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schwierigen Lage, wo wir<br />

am Scheideweg s<strong>in</strong>d, braucht man<br />

e<strong>in</strong>en aktiven Präsidenten, der engen<br />

Kontakt mit der Bundesregierung<br />

hat, aber auch zum Parlament“,<br />

sagte <strong>Hofer</strong> und kündigte<br />

an, dass er als Bundespräsident regelmäßig<br />

die Parlamentssitzungen<br />

besuchen werde, um zu signalisieren,<br />

wie wichtig das Parlament <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Demokratie sei.<br />

E<strong>in</strong> Verlierergeschäft<br />

„Der von SPÖ-Kanzler Faymann hochgelobte<br />

EU-Türkei-Handel wird e<strong>in</strong> absolutes<br />

Fiasko, e<strong>in</strong>e Lose-Lose-Situation für Europa<br />

und vor allem für Österreich. Die neue muslimische<br />

Völkerwanderung wird damit nicht<br />

gestoppt, sie sucht sich nur mittelfristig neue<br />

Wege“, warnt FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot<br />

Darmann (Bild). Diese Entwicklung sei<br />

nur durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerkont<strong>in</strong>entale Asylautomatik<br />

zu stoppen. Infolgedessen wäre jeder<br />

Kont<strong>in</strong>ent für die Flüchtl<strong>in</strong>ge aus e<strong>in</strong>em Land<br />

dieses Kont<strong>in</strong>ents zuständig. „Für dieses Modell<br />

hat sich die Regierung – von Faymann<br />

bis Kurz – auf EU-Ebene sofort e<strong>in</strong>zusetzen.“<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: Andreas Mar<strong>in</strong>ger / cityfoto.at<br />

Foto: Parlament<br />

Foto: NFZ<br />

Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter<br />

Manfred<br />

Haimbuchner hat mit der FPÖ<br />

e<strong>in</strong>e Kürzung der M<strong>in</strong>destsicherung<br />

für Asylwerber durchgesetzt,<br />

um die Massene<strong>in</strong>wanderung <strong>in</strong><br />

unser Sozialsystem abzustellen.<br />

Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Häupl hat sich nicht nur gegen<br />

E<strong>in</strong>schränkungen bei der M<strong>in</strong>destsicherung<br />

für Flüchtl<strong>in</strong>ge ausgesprochen,<br />

sondern hat auch e<strong>in</strong>e<br />

weitere Verschärfung der Asylgesetze<br />

abgelehnt.<br />

BILD DER WOCHE Der Herr Kandidat wagt e<strong>in</strong>en Blick aus<br />

dem abgesicherten Elfenbe<strong>in</strong>turm der grünen Politik. Echt mutig!<br />

Foto: vanderbellen.at


4 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache war von der phänomenalen<br />

Stimmung <strong>in</strong> <strong>Kapfenberg</strong> sichtlich angetan.<br />

Im ehemals roten <strong>Kapfenberg</strong> sorgten die Freiheitlichen<br />

für e<strong>in</strong>e echte Wahlkampfstimmung.<br />

FPÖ-Präsidentsc<br />

<strong>Kapfenberg</strong>“ von<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> im Mittelpunkt: Fotos mit dem FPÖ-Präsidentschaftskandidaten<br />

standen bei den <strong>Kapfenberg</strong>er<strong>in</strong>nen hoch im Kurs.<br />

Den besten Blick auf die Bühne hatte diese junge<br />

Dame ergattert, auf den Schultern ihres Vaters.<br />

E<strong>in</strong>e stimmkräftige Abordnung war aus Oberösterreich<br />

zur Unterstützung für Norbert <strong>Hofer</strong> angereist.<br />

Alle wollten sich<br />

die professione


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

Blitzlicht 5<br />

Landesparteichef Mario Kunasek sieht den „blauen<br />

Siegeszug“ <strong>in</strong> der Steiermark auch bei der Bundespräsidentschaftswahl<br />

<strong>in</strong> der Erfolgsspur.<br />

haftskandidat Norbert <strong>Hofer</strong> wurde <strong>in</strong> der nunmehrigen „blauen Hochburg<br />

den FPÖ-Sympathisanten begeistert empfangen.<br />

Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus hat auch <strong>in</strong><br />

der Obersteiermark freiheitliche Verehrer.<br />

e<strong>in</strong> Bild vom FPÖ-Kandidaten machen, nicht nur<br />

llen Kameraleute von den TV-Anstalten.<br />

Für Stimmung sorgt auch bei Norbert <strong>Hofer</strong>s Wahlkampf e<strong>in</strong>mal mehr<br />

die „John Otti Band“ aus Kärnten.<br />

Fotos: Andreas Rutt<strong>in</strong>ger


6 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: Mike Ranz<br />

Die drei FPÖ-Landtagswahlsieger Mario Kunasek, Johann Tschürtz<br />

und Manfred Haimbuchner (v.l.) im Gespräch mit der Moderator<strong>in</strong><br />

des Festaktes, der Neo-FPÖ-Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Ursula Stenzel.<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Foto: Mike Ranz<br />

Die Bundeshymne als Bekenntnis zur Heimat Österreich bildete – wie bei<br />

60 Jahre FPÖ – Pol<br />

Fotos: Mike Ranz<br />

Zwei Generationen der Wiener Freiheitlichen: Ehrenparteiobmann<br />

Hilmar Kabas (l<strong>in</strong>ks) und FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus.<br />

In e<strong>in</strong>em Festakt blickten die Freiheitlichen auf ih<br />

Vor 60 Jahren wurde die Freiheitliche Partei Österreichs <strong>in</strong> Wien<br />

gegründet. In e<strong>in</strong>em Festakt er<strong>in</strong>nerte die Partei an ihre bewegte<br />

Geschichte und die Erfolge der letzten Jahre unter Parteiobmann HC<br />

Strache. Diese waren geprägt vom neuen Markenzeichen der „sozialen<br />

Heimatpartei“, e<strong>in</strong>er Politik für Österreich und se<strong>in</strong>e Bürger.<br />

Foto: Mike Ranz Foto: Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />

Im „blauen“ Palais Ferstel (Bild unten) begrüßte HC Strache se<strong>in</strong>en<br />

Vorgänger Vizekanzler a.D. Norbert Steger (Bild oben).<br />

Am 7. April 1956 fand <strong>in</strong> Wien<br />

der Gründungsparteitag der FPÖ<br />

statt. Fast auf den Tag genau feierten<br />

die Freiheitlichen am vergangenen<br />

Mittwoch das 60-jährige Jubiläum<br />

mit e<strong>in</strong>em Festakt im Palais<br />

Ferstel, organisiert vom Freiheitlichen<br />

Bildungs<strong>in</strong>stitut (FBI).<br />

Als Gastgeber konnte Wiens<br />

FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus<br />

nicht nur ehemalige FPÖ-Regierungspolitiker,<br />

angeführt von<br />

Vizekanzler a.D. Norbert Steger,<br />

begrüßen, sondern – nach den Wahlerfolgen<br />

des Vorjahres – auch die<br />

beiden amtierenden Landeshauptmannstellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner<br />

aus Oberösterreich und Johann<br />

Tschürtz aus dem Burgenland.<br />

„Und Bürgermeister Häupl wird<br />

auch noch lernen, dass ich se<strong>in</strong> von<br />

den Wienern gewählter Stellvertreter<br />

b<strong>in</strong>“, erklärte Gudenus und verwies<br />

dazu auch auf das großartige<br />

Wahlergebnis der steirischen Freiheitlichen.<br />

Die Freiheitlichen seien schon<br />

immer anders gewesen als die beiden<br />

ehemaligen Großparteien, betonte<br />

Gudenus unter Verweis auf<br />

die heftigen Diskussionen am Gründungsparteitag:<br />

„Wir hatten ke<strong>in</strong>e<br />

Parteibildung im stillen Kämmerle<strong>in</strong>.<br />

Wir s<strong>in</strong>d frei, autonom und unabhängig<br />

– das unterscheidet uns<br />

von den anderen Parteien!“<br />

Erfolge und Misserfolge<br />

In bewegenden Bildern <strong>zeigt</strong>e e<strong>in</strong><br />

vom FPÖ-TV-Team hergestellter<br />

Filmbeitrag das Auf und Ab <strong>in</strong> der<br />

Geschichte der Partei, gewürzt mit<br />

Interviews der ehemaligen Parteiobleute,<br />

angefangen von Friedrich<br />

Peter über Alexander Götz und Norbert<br />

Steger bis h<strong>in</strong> zu Jörg Haider<br />

und HC Strache.<br />

Der amtierende Bundesparteiobmann<br />

HC Strache wies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Rede darauf h<strong>in</strong>, dass die Partei im<br />

Laufe ihres Bestehens bereits manches<br />

Mal totgesagt wurde, sich aber<br />

heute lebendiger präsentiere als alle<br />

anderen Parteien <strong>in</strong> diesem Land.<br />

„Die Geschichte der FPÖ wurde e<strong>in</strong>erseits<br />

von der Geschichte Öster-


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

Innenpolitik 7<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

allen Veranstaltungen der Freiheitlichen – auch bei der Feier „60 Jahre FPÖ“ den Schlusspunkt.<br />

itik im Dienste der Bürger<br />

re bewegte Geschichte zurück und optimistisch <strong>in</strong> die Zukunft<br />

Foto: Mike Ranz<br />

reichs geprägt, andererseits hat die<br />

FPÖ <strong>in</strong> vielen Phasen auch die Geschichte<br />

Österreichs mitgeprägt“,<br />

betonte HC Strache unter Verweis<br />

auf die bedeutenden Persönlichkeiten<br />

wie Norbert Steger, Alexander<br />

Götz, Friedrich Peter und natürlich<br />

Jörg Haider.<br />

FPÖ ist der Themenführer<br />

Natürlich habe es <strong>in</strong> der Parteigeschichte<br />

auch so manche Tiefen gegeben,<br />

aber dem stünden ungeahnte<br />

Höhen gegenüber, er<strong>in</strong>nerte HC<br />

Strache und sagte <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf<br />

die anstehende Bundespräsidentschaftswahl:<br />

„Es warten noch so<br />

manche Gipfel darauf, von uns erstürmt<br />

zu werden.“<br />

Im Burgenland und <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

habe die FPÖ das rot-schwarze<br />

System bereits aufgebrochen, <strong>in</strong><br />

der Steiermark und <strong>in</strong> Wien hätten<br />

sich die Wahlverlierer noch e<strong>in</strong>mal<br />

ane<strong>in</strong>ander gekettet. „Aber auch<br />

hier tanzen sie bereits ihren letzten<br />

Walzer“, <strong>zeigt</strong>e sich der Bundesparteiobmann<br />

zuversichtlich über die<br />

nächsten Wahlerfolge der FPÖ.<br />

„Wir haben auf vielen Feldern<br />

HC Strache: „Unsere politische Arbeit hat nur e<strong>in</strong> Ziel: das Wohlergehen<br />

Österreichs und se<strong>in</strong>er Menschen.“<br />

die Themenführerschaft und das Alle<strong>in</strong>vertretungsmerkmal,<br />

und überall<br />

verfügen wir Freiheitliche über<br />

klare Positionen und scheuen uns<br />

auch nicht, die D<strong>in</strong>ge beim Namen<br />

zu nennen“, betonte HC Strache<br />

und nannte das „Erfolgsrezept“<br />

der FPÖ: „Wir s<strong>in</strong>d die soziale Heimatpartei,<br />

das ist unser Markenzeichen!“<br />

Politik für Österreich<br />

Die Arbeit der FPÖ habe nur e<strong>in</strong><br />

Ziel: das Wohlergehen Österreichs<br />

und se<strong>in</strong>er Menschen, betonte der<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann. Diese<br />

Leitmaxime werde man niemals<br />

aus den Augen verlieren. „Denn im<br />

Gegensatz zu den politischen Mitbewerbern<br />

wollen wir ke<strong>in</strong>e Fremdbestimmung<br />

Österreichs, sei es<br />

durch Brüsseler Diktate oder durch<br />

ungezügelte Massenzuwanderung<br />

und Islamisierung. Wir wollen e<strong>in</strong><br />

selbstbestimmtes, unabhängiges<br />

Österreich“, erklärte HC Strache<br />

und er<strong>in</strong>nerte an den Ausspruch des<br />

ersten Bundeskanzlers der 2. Republik,<br />

Leopold Figl: „Glaubt an dieses<br />

Österreich!“ – Denn darauf würden<br />

die Menschen vertrauen, und<br />

das sei der S<strong>in</strong>n und das Ziel des<br />

politischen Wirkens der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs.<br />

Wir Freiheitliche s<strong>in</strong>d heute,<br />

sechzig Jahre nach unserer Gründung,<br />

aus dem politischen Geschehen<br />

Österreichs nicht mehr wegzudenken<br />

und bef<strong>in</strong>den uns <strong>in</strong> der<br />

Mitte der Gesellschaft. Dies haben<br />

die Wahlergebnisse der letzten<br />

Jahre ge<strong>zeigt</strong>. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte,<br />

die ihresgleichen<br />

sucht und eigentlich e<strong>in</strong>zigartig<br />

dasteht, nicht nur <strong>in</strong> Österreich.<br />

Wir für Österreich<br />

Jener Gipfel, der nun als nächster<br />

vor uns aufragt, ist die Wahl<br />

zum Bundespräsidenten der Republik<br />

Österreich am 24. April. Und<br />

ich b<strong>in</strong> überzeugt, dass es unserem<br />

Kandidaten, dem Dritten Präsidenten<br />

des Nationalrats Norbert<br />

<strong>Hofer</strong>, gel<strong>in</strong>gen wird, die Stichwahl<br />

zu erreichen.<br />

Dies wäre e<strong>in</strong>e politische Erneuerung<br />

dieses Landes, nach<br />

der nichts mehr so se<strong>in</strong> wird wie<br />

zuvor. Es bedeutet das endgültige<br />

Aus für das rot-schwarze System,<br />

das dieses Land seit Jahrzehnten<br />

unter sich aufteilt.<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e politische Kraft,<br />

bei der sich letztlich im Namen<br />

alles widerspiegelt, nämlich der<br />

Begriff der Freiheit, der Freiheit<br />

des Individuums und der gesellschaftlichen<br />

Freiheit.<br />

Freiheit geht nach unserem Verständnis<br />

immer mit Verantwortung<br />

e<strong>in</strong>her. Freiheit ist Selbstbestimmung<br />

im Zeichen der Verantwortung,<br />

im Unterschied zur unverantwortlichen<br />

Willkür, die oft das<br />

Leitmotiv derer zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t,<br />

die sich selbst für besonders fortschrittlich<br />

und modern halten.<br />

„Glaubt an dieses Österreich!“<br />

Diese Worte Leopold Figls, des<br />

ersten Bundeskanzlers der Zweiten<br />

Republik, besitzen auch heute<br />

noch ihre Gültigkeit. An uns liegt<br />

es, die Zukunft Österreichs und<br />

se<strong>in</strong>er Menschen sicherzustellen.


8 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Anfang März wurde der Antrag<br />

der FPÖ zur verfassungsrechtlichen<br />

Absicherung unseres Bargeldes<br />

im Verfassungsausschuss<br />

vertagt. Im Märzplenum wurde<br />

daher e<strong>in</strong> Fristsetzungsantrag e<strong>in</strong>gebracht,<br />

um e<strong>in</strong>e Beschlussfassung<br />

noch im April sicherzustellen.<br />

Der Antrag wurde abgelehnt.<br />

Diese Vorgänge zeigen, dass<br />

die Regierungsparteien SPÖ und<br />

ÖVP es mit der Abschaffung unserer<br />

Privatautonomie eiliger haben,<br />

als uns lieb se<strong>in</strong> kann.<br />

Bargeld-Petition<br />

Dass man damit wieder e<strong>in</strong>mal<br />

gegen die Interessen des<br />

Volkes arbeitet, beweist auch<br />

der Umstand, dass die parlamentarische<br />

Petition unseres Bundespräsidentschaftskandidaten<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> b<strong>in</strong>nen kürzester<br />

Zeit 14.000 Unterstützungsunterschriften<br />

erhalten hat.<br />

Diese Petition kann auf der<br />

Homepage der Parlamentsdirektion<br />

unterstützt werden und hat im<br />

Wesentlichen zum Inhalt, dass die<br />

Verwendung von <strong>in</strong> Österreich<br />

gesetzlich zugelassenen Zahlungsmitteln<br />

– Banknoten und<br />

Münzen – ke<strong>in</strong>erlei E<strong>in</strong>schränkungen<br />

unterworfen werden soll.<br />

E<strong>in</strong>e Unterstützung dieser Petition<br />

ist von essentieller Bedeutung,<br />

zumal durch die Abschaffung<br />

des sicheren Bargeldes die<br />

Guthaben der Sparer ausnahmslos<br />

<strong>in</strong> Form von elektronischem<br />

Buchgeld auf den Sparkassen und<br />

Banken liegen würden. An der<br />

Zahlung von Negativz<strong>in</strong>sen würde<br />

dann ke<strong>in</strong> Weg mehr vorbei<br />

führen – und unsere Privatsphäre<br />

wäre irreparabel bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />

Es ist beunruhigend, dass der<br />

Nationalrat nicht <strong>in</strong> der Lage ist,<br />

sich hier klar zu positionieren.<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Kontoe<strong>in</strong>sicht für Staatsanwalt<br />

Die Staatsanwaltschaft kann <strong>in</strong> Zukunft im Rahmen<br />

von Strafverfahren E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> das Kontenregister<br />

nehmen. Der Justizausschuss des Nationalrates<br />

beschloss am vergangenen Montag gegen<br />

die Stimmen der Freiheitlichen die entsprechenden<br />

Anpassungen <strong>in</strong> der Strafprozessordnung. Dadurch<br />

wird die Auskunft aus dem Kontenregister nunmehr<br />

als Ermittlungsmaßnahme E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> das gerichtliche<br />

Strafverfahren f<strong>in</strong>den.<br />

Foto: sparkasse.at<br />

UMWELTPOLITIK<br />

Undurchführbar<br />

Die FPÖ-Abgeordneten Walter<br />

Rauch und Roman Haider fordern<br />

e<strong>in</strong>e „praxistaugliche Novellierung“<br />

der Recycl<strong>in</strong>g-Baustoff-Verordnung.<br />

Selbst beim Abbruch e<strong>in</strong>es<br />

E<strong>in</strong>familienhauses müsse der Bauschutt<br />

„rückgebaut“ und „sortenre<strong>in</strong>“<br />

an e<strong>in</strong>en Hersteller von Recycl<strong>in</strong>g-Baustoffen<br />

geliefert werden.<br />

Volksschulreform duldet<br />

ke<strong>in</strong>en Verzug mehr<br />

Erschreckende Lesekompetenz-Studie erfordert rasche Reaktion<br />

Bei der Lesekompetenz erreichten<br />

fast 40 Prozent der<br />

Volkssschüler das Lernziel nicht<br />

oder nur teilweise. FPÖ-Bildungssprecher<br />

Walter Rosenkranz:<br />

„Schluss mit dem roten Murks!“<br />

Nicht e<strong>in</strong>mal zwei Drittel der<br />

75.000 an diesem Test teilnehmenden<br />

Volksschulk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Österreich<br />

haben mit ihren Leistungen die Bildungsstandards<br />

<strong>in</strong> Deutsch erreicht<br />

oder diese übertroffen.<br />

Rote Pseudo-Bildungspolitik<br />

Besonders schwach schnitten eimal<br />

mehr K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

ab. Bei ihnen blieben<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

M<strong>in</strong>isterien im<br />

bargeldlosen Rausch<br />

E<strong>in</strong>e Anfragenserie des<br />

FPÖ-Abgeordneten Walter Rauch<br />

ergab, dass im vergangenen Jahr<br />

die Kreditkartenabrechnungen der<br />

e<strong>in</strong>zelnen M<strong>in</strong>isterien um 145.000<br />

Euro auf 1,2 Millionen Euro gestiegen<br />

s<strong>in</strong>d. Absoluter Spitzenreiter<br />

ist das Verteidigungsm<strong>in</strong>isterium<br />

mit 438.000 Euro. Mit<br />

großem Abstand folgt das F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium,<br />

das rund 217.000<br />

Euro mit Kreditkarten beglich,<br />

das Infrastrukturm<strong>in</strong>isterium mit<br />

178.200 und das Außenm<strong>in</strong>isterium<br />

mit 150.000 Euro. „Während<br />

man der Bevölkerung ständig<br />

neue Belastungspakete aufbürdet,<br />

Schule der Analphabeten.<br />

62 Prozent h<strong>in</strong>ter den Erwartungen<br />

zurück. „Es fehlt an e<strong>in</strong>em konsequent<br />

aufgebauten Unterricht <strong>in</strong><br />

Lesen, Schreiben und Rechnen,<br />

sitzt das Geld bei SPÖ und ÖVP<br />

immer lockerer. Die Kreditkartenabrechnungen<br />

gehören gesetzlich<br />

beschränkt“, fordert Rauch.<br />

Massig Steuergeld für<br />

externe Berater<br />

Im letzten Jahr hat die<br />

rot-schwarze Bundesregierung<br />

zehn Millionen Euro für externe<br />

Berater ausgegeben – das ergab<br />

e<strong>in</strong>e entsprechende Anfragenserie<br />

des FPÖ-Abgeordneten He<strong>in</strong>z<br />

Hackl an die e<strong>in</strong>zelnen M<strong>in</strong>isterien.<br />

Die höchsten ausgelagerten<br />

Beraterkosten weist demnach<br />

das Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />

mit 2,36 Millionen Euro aus, vor<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: swiss-image<br />

stattdessen gibt es gendergerechte<br />

Schulbücher, modulare Zaubertricks<br />

und zentralisiertes Unvermögen“,<br />

listete Rosenkranz das<br />

Versagen der SPÖ-Bildungsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Gabriele He<strong>in</strong>isch-Hosek und<br />

ihrer Vorgänger<strong>in</strong> Claudia Schmied<br />

auf. Die Frage der Bildung lasse<br />

sich auch nicht auf die Globalisierung<br />

oder die EU abwälzen, betonte<br />

der FPÖ-Bildungssprecher:<br />

„Da geht es nur um hausgemachte<br />

falsche Lösungen, die seit Jahren<br />

im SPÖ-geführten M<strong>in</strong>isterium<br />

gewälzt werden. Es muss endlich<br />

Schluss se<strong>in</strong>, die Schule als ideologisches<br />

Sozialexperiment zu betrachten.“<br />

Externe Berater bevorzugt.<br />

dem Infrastrukturressort (1,8 Millionen<br />

Euro) und dem F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />

(1,5 Millionen Euro).<br />

„Trotz fachlich hochqualifizierter<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Ressorts werden<br />

jährlich horrende Summen<br />

an Steuergeld für externe Berater<br />

verprasst. Diese völlig s<strong>in</strong>nbefreite<br />

Praxis muss umgehend<br />

e<strong>in</strong>gestellt werden“, fordert der<br />

freiheitliche Abgeordnete.


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

Brüssel will Asylverfahren<br />

jetzt „vere<strong>in</strong>heitlichen“<br />

Die jüngsten Pläne der EU-Kommission,<br />

Asylverfahren künftig zu<br />

zentralisieren und die Mitgliedsstaaten<br />

weiter zu entmachten,<br />

s<strong>in</strong>d strikt abzulehnen, bemerkte<br />

FPÖ-Generalsekretär und FPÖ-Delegationsleiter<br />

Harald Vilimsky<br />

im EU-Parlament zu den jüngsten<br />

Überlegungen der EU-Kommission:<br />

„Freiheit und Demokratie rücken<br />

<strong>in</strong> der Europäischen Union<br />

<strong>in</strong> immer weitere Ferne. Die Mitgliedsstaaten<br />

müssen sich gegen<br />

diese Pläne wehren!“<br />

Die EU-Kommission habe bereits<br />

bewiesen, dass sie dem Chaos<br />

<strong>in</strong> der Migrationskrise nicht Herr<br />

werde und habe die Situation mit<br />

jeder weiteren Entscheidung nur<br />

noch verschlimmert, er<strong>in</strong>nerte Vilimsky.<br />

„Künftig will also Brüssel<br />

über die Bevölkerungsstruktur der<br />

europäischen Nationalstaaten entscheiden<br />

und nicht mehr der nationale<br />

Souverän, die Bürger der<br />

Mitgliedsstaaten“, kritisierte der<br />

freiheitliche Delegationsleiter.<br />

Islamische Regeln an<br />

Schweizer Schulen?<br />

E<strong>in</strong>e aufsehenerregende Vere<strong>in</strong>barung<br />

hat die Schule Therwil im<br />

Kanton Basel-Land mit moslemischen<br />

Schülern abgeschlossen: Es<br />

ist ihnen jetzt erlaubt, den Lehrer<strong>in</strong>nen<br />

nicht mehr die Hand zu geben.<br />

Damit gab die Schulleitung<br />

der Forderung zweier moslemischer<br />

Schüler nach, die sich unter<br />

Berufung auf ihren Glauben geweigert<br />

hatten, ihrer Klassenlehrer<strong>in</strong><br />

die Hand zu geben. E<strong>in</strong>e ähnliche<br />

Vere<strong>in</strong>barung hatte zuvor schon<br />

e<strong>in</strong>e Schule <strong>in</strong> Muttenz, im gleichen<br />

Kanton, geschlossen.<br />

Im Islam ist gemäß e<strong>in</strong>er fundamentalistischen<br />

Auslegung unstatthaft,<br />

dass e<strong>in</strong> Mann e<strong>in</strong>e Frau berührt,<br />

die nicht se<strong>in</strong>e Ehefrau ist. In<br />

der Therwiler Schule war es bisher<br />

Usus, dass die Schüler zur Begrüssung<br />

und zur Verabschiedung der<br />

Lehrkraft die Hand geben. Damit<br />

soll jetzt Schluss se<strong>in</strong>.<br />

Nicht e<strong>in</strong>verstanden mit der neuen<br />

Regel ist der Lehrervere<strong>in</strong> Baselland.<br />

Geschäftsleiter<strong>in</strong> Isabella<br />

Oser übte heftige Kritik an der<br />

Foto: EU<br />

Foto: jimdo.com<br />

Die Eurokraten würden damit<br />

e<strong>in</strong>en weiteren Versuchsballon<br />

starten, um die EU <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „zentralisierten<br />

Superstaat“ umzuwandeln,<br />

<strong>in</strong> dem jegliche Demokratie<br />

und Souveränität der Mitgliedsstaaten<br />

ausgehebelt würde, empörte<br />

sich Vilimsky und warnte:<br />

„Jeder Mitgliedsstaat muss selbst<br />

entscheiden, wie viele Menschen<br />

er aufnimmt. Ansonsten wird die<br />

EU-Willkür <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nicht absehbaren<br />

Ausmaß überhand nehmen!“<br />

Brüsseler Allmachtsphantasien.<br />

Schulleitung: „Diese Order liegt<br />

nicht auf unserer L<strong>in</strong>ie. Es handelt<br />

sich dabei nicht nur um e<strong>in</strong>en<br />

Bruch mit der Tradition, sondern<br />

auch um e<strong>in</strong>e Diskrim<strong>in</strong>ierung<br />

der Frauen. Wir wollen nicht <strong>in</strong>s<br />

Mittelalter zurück!“ Sie erhielt<br />

dazu Rückendeckung von Christian<br />

Amsler, dem Präsidenten der<br />

Schweizer Erziehungsdirektorenkonferenz:<br />

„Das ist e<strong>in</strong> klarer Fehlentscheid.<br />

Die Schule wollte womöglich<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> unangenehmes<br />

Problem aus dem Weg haben.“<br />

Unislamisches Ritual?<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Merkel & Erdogan:<br />

Beste Freunde<br />

Es war e<strong>in</strong>e Geste der Unterwerfung:<br />

Angela Merkel gab<br />

ihrem Freund, dem autoritären,<br />

türkischen Präsidenten Recep<br />

Tayyip Erdogan, tatkräftig Schützenhilfe.<br />

Jan Böhmermann hatte<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ZDF-Sendung „Neo<br />

Magaz<strong>in</strong> Royale“ Erdogan mit<br />

e<strong>in</strong>em Schmähgedicht bedacht.<br />

Dieses mag man zwar nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

für den Höhepunkt guten<br />

Geschmacks halten, sollte aber<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er angeblich liberalen Demokratie<br />

jedenfalls möglich se<strong>in</strong>.<br />

„Bewusst verletzend“, kritisierte<br />

die deutsche Kanzler<strong>in</strong>,<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Rüstungsausgaben wachsen<br />

Insgesamt gaben alle Staaten im vergangenen<br />

Jahr 1,676 Billionen Dollar für militärische<br />

Zwecke aus. Das listete das neue<br />

Jahresgutachten des Stockholmer Friedensforschungs<strong>in</strong>stituts<br />

Sipri auf. Damit wuchsen<br />

diese Ausgaben erstmals nach mehreren Jahren<br />

der Stagnation wieder an. Spitzenreiter<br />

blieben – trotz rückläufiger Ausgaben – die<br />

USA mit rund 596 Milliarden Dollar oder 36<br />

Prozent aller weltweiten Militärausgaben.<br />

Auf Platz zwei hat sich Ch<strong>in</strong>a mit 215 Milliarden<br />

Dollar hochgerüstet, mit e<strong>in</strong>em plus<br />

von 7,4 Prozent im Vergleich zu 2014. Dah<strong>in</strong>ter liegt Saudi-Arabien mit<br />

87,1 und Russland mit 66,4 Milliarden Dollar an Rüstungsausgaben.<br />

Erdogan zündelt erneut<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Foto: Boe<strong>in</strong>g<br />

die ja mit der Türkei den höchst<br />

fragwürdigen Migranten-Handel<br />

angebahnt hat, den Staatssender.<br />

Interessanterweise hatte das<br />

ZDF den Beitrag zwar ausgestrahlt,<br />

dann aber aus der Mediathek<br />

entfernt. Was e<strong>in</strong>mal mehr<br />

belegt, dass öffentlich-rechtliches<br />

Fernsehen <strong>in</strong> Deutschland<br />

nicht die Unabhängigkeit hat,<br />

die es selbst immer behauptet.<br />

Erdogan ist e<strong>in</strong> autoritärer<br />

Despot, der die kurdische<br />

M<strong>in</strong>derheit unterdrückt und<br />

bekämpft, die Presse- und Me<strong>in</strong>ungsfreiheit<br />

mit Füßen tritt,<br />

sich <strong>in</strong> Länder e<strong>in</strong>mischt, wo<br />

türkische Migranten leben, und<br />

der mit se<strong>in</strong>en islamischen Vorstellungen<br />

<strong>in</strong> krassem Gegensatz<br />

zu europäischen Werten<br />

steht. Dafür wird er mit Geld,<br />

Visumfreiheit und EU-Beitrittsverhandlungen<br />

belohnt. Sich mit<br />

Erdogan auf Kuhhändel e<strong>in</strong>zulassen,<br />

ist der jüngste moralische<br />

Tiefpunkt Merkels und der EU.<br />

Da darf schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> solches<br />

Schmähgedicht dr<strong>in</strong> se<strong>in</strong>.<br />

Das christliche Armenien und das moslemische<br />

Aserbaidschan liefern sich seit vergangener<br />

Woche wieder heftige Gefechte<br />

um die mehrheitlich von Christen bewohnte<br />

Region Berg-Karabach. Nach dem Zerfall der<br />

Sowjetunion führten die beiden Staaten zwischen<br />

1991 und 1994 e<strong>in</strong>en Krieg um das Gebiet.<br />

Seither gilt e<strong>in</strong> fragiler Waffenstillstand,<br />

und Berg-Karabach steht weitgehend unter<br />

Kontrolle ethnischer armenischer Kräfte und<br />

des armenischen Militärs. Öl <strong>in</strong>s Feuer goss<br />

jetzt auch noch der türkische Präsident Recep Erdogan, der „den Glaubensbrüdern<br />

<strong>in</strong> Aserbaidschan“ se<strong>in</strong>e Unterstützung „bis zum Ende“ zusagte.<br />

Foto: swiss-image


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

APRIL<br />

12<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Lies<strong>in</strong>g<br />

Die FPÖ Lies<strong>in</strong>g lädt am Dienstag,<br />

dem 12. April 2016, zu ihrem<br />

„Bezirks- und Seniorenstammtisch“<br />

im Heurigen „L<strong>in</strong>dauerhof“<br />

(Maurer Lange Gasse 83, 1230<br />

Wien) e<strong>in</strong>. Beg<strong>in</strong>n: 17.00 Uhr.<br />

APRIL<br />

14<br />

Infotag der<br />

FPÖ Favoriten<br />

Die FPÖ Favoriten lädt am Donnerstag,<br />

dem 14. April 2016, von<br />

6.00 bis 18.00 Uhr zum Informationstag<br />

<strong>in</strong> der Fußgängerzone Favoriten<br />

bei der Delka-Filiale (Favoritenstraße/Ecke<br />

Erlachgasse, 1100<br />

Wien) e<strong>in</strong>.<br />

APRIL<br />

20<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Leopoldstadt<br />

Die FPÖ Leopoldstadt lädt am<br />

Mittwoch, dem 20. April 2016,<br />

zu ihrem „Bürgerstammtisch“ <strong>in</strong>s<br />

Gasthaus Mösl<strong>in</strong>ger (Stuwerstraße<br />

14, 1020 Wien). Beg<strong>in</strong>n: 19 Uhr.<br />

APRIL<br />

20<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Landstraße<br />

Die FPÖ Landstraße lädt am<br />

Mittwoch, dem 20. April 2016, zu<br />

ihrem „Bürgerstammtisch“ mit e<strong>in</strong>em<br />

Referat des Nationalratsabgeordneten<br />

Hermann Brückl <strong>in</strong> ihr<br />

Parteilokal (Am Modenapark 8-9,<br />

1030 Wien). Beg<strong>in</strong>n: 19.30 Uhr.<br />

APRIL<br />

25<br />

Kirchenkonzert <strong>in</strong><br />

Simmer<strong>in</strong>g<br />

Wir laden e<strong>in</strong> zum<br />

Kirchenkonzert<br />

der<br />

LESER AM WORT<br />

Die Ohnmacht Europas<br />

Es ist also wieder geschehen,<br />

diesmal <strong>in</strong> Brüssel: Europa im<br />

Würgegriff des Terrors. Wieder<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e schockierende Entwicklung<br />

mehr, die zwar zu erahnen<br />

und befürchten war, allerd<strong>in</strong>gs<br />

e<strong>in</strong>e, die uns immer wieder neu erschüttert.<br />

Das Ganze schmerzt jedes<br />

Mal auf unerträgliche Weise.<br />

Ja, Europa muss zusammenrücken<br />

und zusammenhalten. Europa muss<br />

aber vor allem e<strong>in</strong>es tun: endlich<br />

aufwachen, endlich aus Fehlern<br />

der Vergangenheit lernen, um endlich<br />

die Abschaffung unserer Zukunft<br />

zu beenden!<br />

Christian Staffl<strong>in</strong>ger, L<strong>in</strong>z<br />

„Jahrhundert-Deal“<br />

Der „Jahrhundert“-Deal der<br />

deutschen Kanzler<strong>in</strong> dürfte vor allem<br />

bewirkt haben, dass Deutschland<br />

sich beim „EU-Sultan Erdogan“<br />

auf dem Boden kriechend<br />

für alles und nichts entschuldigen<br />

muss. Der Merkel-Deal dürfte also<br />

neben Milliardenzahlungen an die<br />

Türkei auch be<strong>in</strong>halten, dass Erdogan<br />

nicht nur die türkische Presse,<br />

sondern nun auch die deutsche<br />

Medienlandschaft zensieren werden<br />

darf. Somit kann man durchaus<br />

behaupten, dass die europäischen<br />

Grundwerte wie Presse- und<br />

Me<strong>in</strong>ungsfreihehit freiwillig durch<br />

die eigenen Politiker <strong>in</strong> Grund<br />

und Boden gestampft werden und<br />

der „Kampf“ umsonst war! Gute<br />

Nacht EU!<br />

Wolfgang Wieland, Wien<br />

So e<strong>in</strong>fach ist die Lösung<br />

Die Flüchtl<strong>in</strong>ge werden weiterh<strong>in</strong><br />

versuchen, die Grenzkontrollen<br />

zu umgehen. Dagegen gibt es neben<br />

dichten Grenzen nur e<strong>in</strong> Mittel:<br />

Asylanträge können künftig nur<br />

noch an unseren Außengrenzen gestellt<br />

werden. Wer illegal e<strong>in</strong>reist,<br />

muss sofort abgeschoben werden<br />

und hat ke<strong>in</strong>e Chance auf Asylgewährung.<br />

Denn alle<strong>in</strong> schon mit<br />

se<strong>in</strong>em illegalen Grenzübertritt hat<br />

er unsere Gesetze verletzt. So e<strong>in</strong>fach<br />

ist die Lösung.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Sparquote gesunken?<br />

Angeblich wurde noch nie so wenig<br />

gespart wie jetzt, und dies kl<strong>in</strong>gt<br />

wie e<strong>in</strong> Wehklagen von Banken und<br />

Staat, sich nicht mehr dermaßen<br />

über Gebühren und KESt an den<br />

Ersparnissen privater Haushalte<br />

„beteiligen“ zu können. Das Miss-<br />

trauen der Bürger ist riesengroß,<br />

und es wird nicht besser, nachdem<br />

die Bargeldabschaffung und <strong>in</strong> der<br />

Folge e<strong>in</strong>e totale Überwachung im<br />

Raum steht. Das Geld der Sparer<br />

ist nicht weg, sondern e<strong>in</strong>fach nicht<br />

mehr bei den Banken!<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Heimatliebe?<br />

Der Grüne Präsidentschaftskandidat<br />

Alexander Van der Bellen<br />

plakatiert „Heimat“ als erstes Thema.<br />

Da werden sich sicherlich viele<br />

Österreicher wundern, wie die<br />

Grünen auf dieses Thema gekommen<br />

s<strong>in</strong>d. Van der Bellen verlangt<br />

ja als „unabhängiger“ Kandidat<br />

„offene Grenzen“ für Asylanten –<br />

und das nicht zur Freude der Österreicher.<br />

Was soll man da von<br />

e<strong>in</strong>em derart „heimatliebenden“<br />

Präsidentschaftskandidaten halten?<br />

Nichts! Von Heimatliebe spüre<br />

ich da nichts!<br />

Werner Dworschak, Eisenstadt<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Foto: bundesregierung.de<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die E<strong>in</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagsche<strong>in</strong>, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Foto: NFZ<br />

Kirche<br />

„Neu Simmer<strong>in</strong>g“<br />

11, Enkplatz<br />

(direkt bei der U3-Station „Enkplatz“)<br />

am<br />

Montag, 25. April 2016<br />

Beg<strong>in</strong>n 19:00 Uhr<br />

Dipl. päd. Cornelia Bauernhofer<br />

Obmann Kultur<strong>in</strong>itiative Simmer<strong>in</strong>g<br />

Veranstaltung gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien,<br />

über das Simmer<strong>in</strong>ger Bezirksbudget<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Mitglied <strong>in</strong> FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied e<strong>in</strong>er FPÖ-Landesgruppe s<strong>in</strong>d. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Rot-Grün peitscht die<br />

„Asyl-Bauordnung“ durch<br />

Anra<strong>in</strong>er haben ke<strong>in</strong> Mitspracherecht mehr zu Massenasylquartieren<br />

Am vergangenen Donnerstag<br />

haben Rot-Grün im Wiener<br />

Landtag die umstrittene Novelle<br />

der Wiener Bauordnung gegen<br />

den umfassenden Protest der<br />

Oppositionsparteien durchgepeitscht.<br />

Die FPÖ br<strong>in</strong>gt das Gesetz<br />

vor das Verfassungsgericht.<br />

Starb Wiener<strong>in</strong> wegen des Asylchaos?<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n der Massenzuwanderung<br />

berichten die Medien über<br />

das Leid der E<strong>in</strong>wanderer und<br />

vergessen dabei auf die Österreicher<br />

selbst. So erg<strong>in</strong>g es auch dem<br />

58-jährigen Peter Richter aus Favoriten,<br />

der im vergangenen September<br />

se<strong>in</strong>e Lebensgefährt<strong>in</strong> verlor.<br />

Die Frau, die sich beim Essen<br />

verschluckt hatte, starb nach dem<br />

verspäteten E<strong>in</strong>treffen der Rettungskräfte.<br />

Diese kamen nämlich aus der<br />

weit entfernten Donaustadt nach<br />

Favoriten, obwohl sich nur unweit<br />

des E<strong>in</strong>satzortes e<strong>in</strong>e bestens ausgestattete<br />

Rettungsstation bef<strong>in</strong>det.<br />

„Die E<strong>in</strong>satzkräfte bemühten sich<br />

mit allen Mitteln, me<strong>in</strong>e Frau zu re-<br />

Das Wohl der E<strong>in</strong>wanderer geht SPÖ und Grünen über alles.<br />

Der Novelle g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> umfassender<br />

Protest der Oppositionsparteien<br />

wie auch der Wirtschaftskammer<br />

voraus. Konkret wird die dr<strong>in</strong>gend<br />

erforderliche Wohnraumbeschaffung,<br />

<strong>in</strong>sbesondere für Flüchtl<strong>in</strong>ge,<br />

zum Anlass genommen, um generell<br />

vere<strong>in</strong>fachte Genehmigungsverfahren<br />

für „temporäre Bauten“<br />

der öffentlichen Hand e<strong>in</strong>zuführen.<br />

Privatunternehmen können diese<br />

Vere<strong>in</strong>fachungen bei Verfolgung<br />

des selben Zweckes h<strong>in</strong>gegen nicht<br />

geltend machen. Dar<strong>in</strong> sehen FPÖ<br />

und Rechtsexperten e<strong>in</strong>en Verstoß<br />

gegen das Gleichheitspr<strong>in</strong>zip. Vere<strong>in</strong>fachungen<br />

liegen <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch im Ausschluss von Nachbarrechten<br />

sowie der Zulässigkeit<br />

der Abweichung von der Flächenwidmung<br />

vor. Selbst wenn ke<strong>in</strong>e<br />

„Wohnwidmung“ vorliegt, sollen<br />

Wohnbauten möglich se<strong>in</strong>.<br />

Ke<strong>in</strong> Demokratieverständnis<br />

Der Klubobmann der Wiener<br />

FPÖ, Dom<strong>in</strong>ik Nepp, warf der<br />

rot-grünen Stadtregierung „mangelndes<br />

Demokratieverständnis“<br />

animieren. Leider ist es ihnen nicht<br />

gelungen, ihr Leben zu retten“, betonte<br />

Richter.<br />

Während die Wiener Rettung<br />

Kapazitätsengpässe bestreitet, erheben<br />

die Freiheitlichen schwere<br />

Vorwürfe gegen die Stadt Wien.<br />

FPÖ-Gesundheitssprecher<strong>in</strong> Dagmar<br />

Belakowitsch-Jenewe<strong>in</strong> verwies<br />

auf den Personalabbau bei<br />

der Wiener Berufsrettung. Während<br />

im Jahr 2010 noch 65 Notärzte<br />

für ganz Wien e<strong>in</strong>satzbereit waren,<br />

s<strong>in</strong>d es derzeit nur mehr rund<br />

20. „Die Rettung wird – wie das<br />

gesamte Gesundheitssystem – von<br />

der rot-grünen Stadtregierung regelrecht<br />

ausgehungert“, kritisierte<br />

Belakowitsch-Jenewe<strong>in</strong>.<br />

vor. Nun sei der Verfassungsgerichtshof<br />

am Zug, der <strong>in</strong> der kommenden<br />

Woche den Antrag auf<br />

Gesetzesprüfung von der FPÖ bekomme.<br />

FPÖ-Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus warf SPÖ und<br />

Grünen vor, die Flüchtl<strong>in</strong>gsfrage<br />

<strong>in</strong>sgesamt zum Staatsgeheimnis<br />

machen zu wollen. Denn zur Klausur<br />

der Stadtregierung war ke<strong>in</strong><br />

FPÖ-Stadtsenats-Mitglied e<strong>in</strong>geladen<br />

worden.<br />

Rot-grünes „Sparprogramm“:<br />

Weniger Notärzte im E<strong>in</strong>satz.<br />

Foto: reporter.co.at<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Dass viele Menschen alte Ausdrücke<br />

nicht mehr kennen, ist<br />

schade. Unlängst hab ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Gespräch das Wort „Sch<strong>in</strong>akel“<br />

verwendet, und e<strong>in</strong>e Dame hat<br />

mich gefragt, was das ist. „Surfen“<br />

hat sie gekannt, aber bei Hochwasser<br />

würde ihr das Sch<strong>in</strong>akel vermutlich<br />

bessere Dienste leisten.<br />

Schockierend<br />

Ich hab natürlich bei Wikipedia<br />

nachgeschaut und weiß jetzt,<br />

dass das Sch<strong>in</strong>akel italienische<br />

Wurzeln hat und vom „g<strong>in</strong>accio“<br />

kommt, was soviel wie Boot<br />

heißt. Und dass wir Wiener auch<br />

zu übergroßen Schuhen „Sch<strong>in</strong>akeln“,<br />

aber auch „R<strong>in</strong>nsäudaumpfa“<br />

oder „Drichaln“ sagen, na das<br />

weiß man eben.<br />

Wieso ich so g‘scheit daherred‘?<br />

Weil auch der Begriff<br />

„Schock“ leider ausstirbt. Wobei<br />

ich nicht „den“ Schock, also<br />

das Erschrecken, me<strong>in</strong>e, sondern<br />

„das“ Schock. Und das s<strong>in</strong>d fünf<br />

Dutzend, also sechzig Stück. Womit<br />

ich endlich zur Sache komme:<br />

Die FPÖ begeht dieser Tage<br />

bei bester Laune ihr 60jähriges<br />

Bestehen.<br />

Unser Dialekt kennt ja auch<br />

den und die Butter, das und die<br />

Gas, den und das Teller, und<br />

jetzt setzen zur Geschlechtervielzahl<br />

die Blauen noch e<strong>in</strong>s drauf.<br />

„Das“ Schock Jahre FPÖ ist für<br />

so manche Rote, Schwarze und<br />

Grüne nämlich gleichzeitig „der“<br />

Schock schlechth<strong>in</strong> ...


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

KÄRNTEN<br />

Kritik am Ärztemangel<br />

Durch die von SPÖ-Gesundheitsreferent<strong>in</strong><br />

Beate Prettner e<strong>in</strong>geleitete<br />

Neuordnung des hausärztlichen<br />

Bereitschaftsdienstes wurden<br />

e<strong>in</strong>zelne Landesteile <strong>in</strong> Kärnten<br />

nicht versorgt. FPÖ-Klubobmann<br />

Christian Leyroutz kritisiert, dass<br />

es angeblich <strong>in</strong> manchen Sprengeln<br />

während der Osterfeiertage<br />

ke<strong>in</strong>en ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

gegeben hat. „Daher fordern<br />

wir Freiheitliche e<strong>in</strong>e Reform des<br />

ärztlichen Bereitschaftsdienstes,<br />

die der Kärntner Bevölkerung e<strong>in</strong>e<br />

flächendeckende ärztliche Versorgung<br />

garantiert“, sagte Leyroutz.<br />

VORARLBERG<br />

Verfehlte Bildungspolitik<br />

„Die aktuell präsentierten<br />

Ergebnisse<br />

der Überprüfung der<br />

österreichischen Bildungsstandards<br />

s<strong>in</strong>d aus Vorarlberger<br />

Sicht<br />

niederschmetternd“,<br />

warnt Christoph Waibel<br />

FPÖ-Bildungssprecher Christoph<br />

Waibel. Die Sprachförderung im<br />

vorschulischen Bereich sei für die<br />

Zukunftschancen der K<strong>in</strong>der unabd<strong>in</strong>gbar,<br />

wobei auch Eltern Verantwortung<br />

übernehmen müssten.<br />

STEIERMARK<br />

Ausländer-Wohnbeihilfe<br />

Im Land Steiermark können<br />

österreichische Staatsbürger,<br />

EU-Bürger, Personen mit anerkanntem<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsstatus und<br />

Aufenthaltsberechtigung sowie<br />

Mieter ohne österreichische Staatsbürgerschaft,<br />

die sich seit m<strong>in</strong>destens<br />

drei Jahren <strong>in</strong> Österreich<br />

bef<strong>in</strong>den und e<strong>in</strong>e arbeitsmarktbehördliche<br />

Genehmigung nach<br />

dem Ausländerbeschäftigungsgesetz<br />

besitzen, um Wohnbeihilfe<br />

ansuchen. „Im Fokus unseres<br />

politischen Handelns muss die<br />

heimische Bevölkerung stehen“,<br />

erklärt FPÖ-Sozialsprecher Hannes<br />

Amesbauer. Darum br<strong>in</strong>gt die<br />

FPÖ e<strong>in</strong>en Antrag e<strong>in</strong>, der überprüfen<br />

soll, ob die Nichtausbezahlung<br />

der Wohnbeihilfe an EWR-Bürger<br />

rechtlich zulässig wäre. Zudem<br />

sollen Drittstaatsangehörige nur<br />

unter gewissen Voraussetzungen<br />

anspruchsberechtigt se<strong>in</strong>.<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

Foto: SPÖ Baden<br />

Tschürtz erneut mit 93,3 Prozent<br />

als Landesparteiobmann gewählt<br />

Rot-blaue Koalition <strong>in</strong> Eisenstadt überw<strong>in</strong>det Ausgrenzungspolitik<br />

Die FPÖ-Eisenstadt verband<br />

ihren 32. Parteitag<br />

mit dem Wahlkampfauftakt des<br />

FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidaten<br />

Norbert <strong>Hofer</strong>.<br />

Johann Tschürtz wurde mit 93,33<br />

Prozent der Delegierten-Stimmen<br />

erneut als FPÖ-Landesobmann<br />

wiedergewählt.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

BURGENLAND<br />

Blaue Handschrift <strong>in</strong> Regierung<br />

Von 135 Delegierten, die am<br />

vergangenen Sonntag an der Wahl<br />

teilnahmen, stimmten 126 von ihnen<br />

mit Ja, acht mit Ne<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>e<br />

Stimme war ungültig. Zu se<strong>in</strong>en<br />

Stellvertretern wurden Ilse Benkö,<br />

Alexander Petschnig und Geza<br />

Molnar gewählt. Johann Tschürtz<br />

betonte, dass die FPÖ <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren mehr erreichen<br />

konnte, als er zu hoffen gewagt<br />

habe. Dabei sprach er von e<strong>in</strong>er erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit von<br />

Rot-Blau <strong>in</strong> Burgenland: „Freiheitliche<br />

Äußerungen aus dem Burgenland<br />

werden mittlerweile teilweise<br />

bundeweit übernommen, und die<br />

blaue Handschrift ist <strong>in</strong> der Landesregierung<br />

klar erkennbar.“<br />

Auch FPÖ-Obmann HC Strache<br />

beschwor die E<strong>in</strong>igkeit der Partei<br />

Babler als „Rob<strong>in</strong> Hood“?<br />

Roter „Rob<strong>in</strong> Hood“ mit zwei<br />

Bezügen aus der Geme<strong>in</strong>dekassa.<br />

Foto: FPÖ Burgenland<br />

HC Strache und Norbert <strong>Hofer</strong> gratulierten Landesobmann Tschürtz.<br />

In der Asylfrage wurde der<br />

„Möchtegern-Parteil<strong>in</strong>ke“ Andreas<br />

Babler bekannt als „Willkommensklatscher“<br />

für Wirtschaftsflüchtl<strong>in</strong>ge<br />

und Sche<strong>in</strong>asylanten.<br />

Seit zwei Jahren ist Babler nun<br />

Bürgermeister von Traiskirchen,<br />

aber nicht nur das: „Nun stellte<br />

sich also heraus, dass Bürgermeister<br />

Babler neben se<strong>in</strong>en knapp<br />

7.800 Euro Bruttobezug als Bürgermeister<br />

auch noch knapp 4.000<br />

Euro Brutto kassierte. Nämlich als<br />

sogenannter ,Bürgermeistersekretär‘<br />

auf e<strong>in</strong>er 40-Stunden-Arbeitsbasis.<br />

Damit hat sich Babler als Nadelstreifsozialist<br />

der übelsten Sorte<br />

entpuppt, der <strong>in</strong> diesen zwei Jahren<br />

als Körberlgeld also runde 100.000<br />

Euro Brutto <strong>in</strong> die eigene Tasche<br />

gesteckt hat. E<strong>in</strong> moralischer Skandal<br />

der Sonderklasse. Babler <strong>zeigt</strong><br />

e<strong>in</strong>mal mehr se<strong>in</strong> wahres Gesicht“,<br />

stellte der gf. FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Christian Höbart fest.<br />

Auch der Parteiobmann der FPÖ<br />

Traiskirchen, Anton Lojowski,<br />

<strong>zeigt</strong> sich über die Vorkommnisse<br />

entsetzt. „E<strong>in</strong>e Chuzpe, was sich<br />

im Traiskirchner Geme<strong>in</strong>deamt abgespielt<br />

hat. Ist so e<strong>in</strong> raffgieriger<br />

Bürgermeister noch tragbar, der<br />

stets den ‚Rob<strong>in</strong> Hood’ der Arbeiter<br />

spielt und selbst tausende Euro<br />

pro Monat Körberlgeld e<strong>in</strong>steckte?“,<br />

fragt sich Lojowski.<br />

Foto: NFZ<br />

im Burgenland. „Ich b<strong>in</strong> wirklich<br />

stolz auf die Landesgruppe, mit der<br />

Johann Tschürtz im wahrsten S<strong>in</strong>ne<br />

des Worte Geschichte geschrieben<br />

hat“, so HC Strache. Die Ausgrenzungspolitik<br />

sei mit der rot-blauen<br />

Koalition überwunden worden.<br />

TIROL<br />

Carmen Schimanek<br />

Volksverrat durch<br />

l<strong>in</strong>ke Asylpolitik<br />

Entgegen sämtlicher Kritik sieht<br />

das Land Tirol vor, weitere Traglufthallen<br />

für illegale Migranten zu<br />

bauen. Laut Integrationslandesrät<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>e Baur gebe es bereits Planungen<br />

für zwei weitere Quartiere<br />

dieser Art. Kritik hagelt es seitens<br />

der FPÖ-Bezirksobfrau von Kufste<strong>in</strong>,<br />

Carmen Schimanek: „Die<br />

Sorgen der eigenen Bevölkerung<br />

s<strong>in</strong>d den Grünen leider komplett<br />

egal. Ihr Fokus liegt nur noch bei<br />

den E<strong>in</strong>wanderern. Das ist e<strong>in</strong> fatales<br />

Signal und grenzt an Verrat am<br />

eigenen Volk“, so Schimanek. Die<br />

Bewohner würden sich gegen den<br />

„Asylwahns<strong>in</strong>n“ wehren.


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

Länder 13<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Manfred Haimbuchner<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Oberösterreich<br />

Foto: repotrer.co.at<br />

Junge Asylwerber lehnen angebotene Lehrstellen ab, weil M<strong>in</strong>destsicherung höher ist als Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt.<br />

Erlaubte Kürzung der<br />

Asyl-M<strong>in</strong>destsicherung<br />

Asylwerber lehnten Lehrstellen ab, weil Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt zu ger<strong>in</strong>g ist<br />

FPÖ und ÖVP wollen mit der<br />

Kürzung der M<strong>in</strong>destsicherung<br />

von 914 Euro auf 520 Euro<br />

pro Monat das Sozialsystem<br />

langfristig absichern.<br />

In e<strong>in</strong>er Sonderlage, <strong>in</strong>sbesondere<br />

nach e<strong>in</strong>em verhältnismäßig<br />

großen Flüchtl<strong>in</strong>gszustrom <strong>in</strong>nerhalb<br />

kurzer Zeit, sei e<strong>in</strong>e Kürzung<br />

zulässig, heißt es im Gutachten<br />

des Wiener Arbeits- und Sozialrechtlers<br />

Robert Rebhahn. Auch<br />

Kürzungen bei „beharrlichem Verweigern“<br />

von „Erwerbs- und Integrationsbemühungen“<br />

seien erlaubt.<br />

„Oberösterreich ist mit e<strong>in</strong>er Ausnahmesituation<br />

im Flüchtl<strong>in</strong>gsbereich<br />

konfrontiert. Das erfordert<br />

e<strong>in</strong> Handeln bei der bedarfsorientierten<br />

M<strong>in</strong>destsicherung“, betonten<br />

FPÖ-Klubobmann Herwig<br />

Mahr und FPÖ-Sozialsprecher<strong>in</strong><br />

Ulrike Wall nach der Sitzung des<br />

Landtagsunterausschusses am vergangenen<br />

Donnerstag. Es gelte, die<br />

gesetzlichen Spielräume auszunutzen<br />

und Härtefälle mittels der bereits<br />

bestehenden Klausel im Gesetz<br />

abzufedern.<br />

Asylwerber pfeifen auf Lehre<br />

Wie richtig das Vorgehen ist,<br />

<strong>zeigt</strong>e e<strong>in</strong> Bericht der oberösterrei-<br />

108 neue FPÖ-Ortsgruppen<br />

Seit dieser Woche s<strong>in</strong>d die Jahreshauptversammlungen<br />

der FPÖ<br />

im gesamten Salzburger Land abgeschlossen.<br />

FPÖ Landesparteiobmann<br />

Andreas Schöppl zieht e<strong>in</strong>e<br />

positive Bilanz: „Die Freiheitlichen<br />

s<strong>in</strong>d mit 108 Ortsgruppen im Bundesland<br />

stark vertreten. Mit e<strong>in</strong>er<br />

guten Mischung aus Jung und Alt,<br />

Unternehmern und Arbeitnehmern,<br />

aus Akademikern und Facharbeitern<br />

ist die Partei breiter aufgestellt<br />

denn je!“<br />

Auch die FPÖ Salzburg-Stadt<br />

hat ihren Bezirksparteitag bereits<br />

abgehalten, und sämtliche Kandidaten<br />

wurden e<strong>in</strong>stimmig gewählt.<br />

„Das war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles Beispiel<br />

für die Geschlossenheit der<br />

Partei“, kommentierte Schöppl.<br />

Nun folgen auch im restlichen<br />

Bundesland die Bezirksparteitage<br />

und schließlich endet die Neustrukturierung<br />

mit dem Landesparteitag<br />

am 10. Juni, an dem auch der neue<br />

Landesparteiobmann gewählt wird.<br />

Auch FPÖ-Obmann HC Strache<br />

wird aus Wien anreisen, um als<br />

erster dem neuen Landesparteiobmann<br />

zu gratulieren.<br />

chischen Industrie, wonach junge<br />

Asylberechtigte ke<strong>in</strong>e Lehrstellen<br />

annehmen würden, weil die M<strong>in</strong>destsicherung<br />

höher sei als das<br />

Lehrl<strong>in</strong>gsgehalt. Obwohl das Arbeitsmarktservice<br />

etwa 200 junge<br />

Asylwerber zwischen 16 und 25<br />

Jahren ausf<strong>in</strong>dig machte, die für<br />

25 von der Industrie angebotene<br />

Lehrstellen <strong>in</strong> Frage kämen, kamen<br />

gerade e<strong>in</strong>mal 70 zu den Informationsveranstaltungen.<br />

Von diesen<br />

wurden 35 <strong>in</strong> die engere Auswahl<br />

genommen. Dennoch gelang es<br />

nicht, alle 25 Lehrplätze zu besetzen.<br />

Etliche sprangen ab, weil das<br />

Lehr<strong>in</strong>gsgehalt „zu ger<strong>in</strong>g“ sei.<br />

SALZBURG<br />

Andreas Schöppl <strong>zeigt</strong> sich über<br />

das Ergebnis sehr erfreut.<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

Angesichts des starken Flüchtl<strong>in</strong>gsstroms<br />

muss die Attraktivität<br />

Oberösterreichs als Zielland für<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge gesenkt, die sozialen<br />

Sicherungsnetze vor Überlastung<br />

geschützt und klare Anreize<br />

zur Integration gesetzt werden.<br />

Dafür wurde <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

die „M<strong>in</strong>destsicherung neu“ von<br />

ÖVP und FPÖ ausgearbeitet, um<br />

unser Sozialsystem langfristig abzusichern.<br />

Soziale Netze sichern<br />

E<strong>in</strong> Gutachten des Wiener<br />

Rechtswissenschafters Robert<br />

Rebhahn bestätigt, dass das Land<br />

die M<strong>in</strong>destsicherung für Asylberechtigte<br />

und „subsidiär Schutzberechtigte“<br />

kürzen kann, weil<br />

der Zustrom von über 14.000<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gen zu e<strong>in</strong>er Sondersituation<br />

geführt habe. Konkret soll<br />

die M<strong>in</strong>destsicherung für Asylberechtigte<br />

auf monatlich 520 statt<br />

bisher durchschnittlich 914 Euro<br />

gekürzt werden. Die Ausnahmesituation<br />

im Flüchtl<strong>in</strong>gsbereich<br />

rechtfertigt dieses Handeln. Es<br />

gilt, die gesetzlichen Spielräume<br />

auszunutzen sowie zu überlegen,<br />

ob diese Änderung zeitlich befristet<br />

werden soll.<br />

Das starke Gefälle bei Geldleistungen<br />

für Asylberechtigte im<br />

<strong>in</strong>ternationalen Vergleich verdeutlicht<br />

die Notwendigkeit unseres<br />

Handelns. Österreich liegt, was<br />

die Leistungen für Asylberechtigte<br />

anlangt, im EU-Spitzenfeld<br />

– auch verglichen mit Mitgliedsstaaten,<br />

die ähnliche Wirtschaftsdaten<br />

wie Österreich aufweisen.<br />

Wir sehen es als unsere Aufgabe,<br />

die sozialen Sicherheitsnetze<br />

vor Überlastung zu schützen. Nur<br />

so können wir sie auf Dauer absichern<br />

und die Unterstützung für<br />

alle <strong>in</strong> unserem Land auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

gewährleisten.


14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Kurt Se<strong>in</strong>itz<br />

@kurtse<strong>in</strong>itz<br />

nächstes heimat-plakat:<br />

#vdb2016 <strong>in</strong> lederhosen?<br />

21.03.16 11:24<br />

Die plötzlich entdeckte Heimatliebe<br />

nimmt dem „unabängigen“<br />

Grünkandidaten Alexander Van der<br />

Bellen auch die „Krone“ nicht ab.<br />

ORF zählt zu Europas „reichsten“<br />

öffentlich rechtlichen Sendern<br />

Der Staatsfunk ist „Be<strong>in</strong>ahe-Europameister“ bei den E<strong>in</strong>nahmen<br />

Wie die rot-schwarze Koalition<br />

ist auch der ORF europaspitze<br />

bei den E<strong>in</strong>nahmen – sowohl<br />

über die Zwangsgebühren,<br />

als auch durch Werbung.<br />

Rudi Fußi<br />

@rudifussi<br />

<strong>Hofer</strong> ist stark. Das weiß man.<br />

Aber ob die FPler h<strong>in</strong>gehen, um<br />

ihn zu wählen wird man erst am<br />

24.4. wissen. Doubt that.<br />

03.04.16 11:38<br />

Die L<strong>in</strong>ke bekommt die Panik<br />

wegen der großen Chancen von<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> bei der Präsidentschaftswahl<br />

und hofft jetzt nur noch<br />

auf e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Wahlbeteiligung.<br />

Der ORF zählt zu den reichsten<br />

Rundfunkanstalten Europas. Dies<br />

geht aus dem Bericht „Fund<strong>in</strong>g of<br />

Public Service Media 2015“ der European<br />

Broadcast<strong>in</strong>g Union (EBU)<br />

hervor. Der ORF war 2014 demnach<br />

bei den gesamten E<strong>in</strong>nahmen<br />

die fünftgrößte Radio- und Fernsehanstalt<br />

<strong>in</strong> Europa.<br />

ORF ist Werbekaiser<br />

Beim nationalen Umsatz, den<br />

E<strong>in</strong>nahmen aus den Rundfunkgebühren<br />

liegt der ORF mit 1,01 Milliarden<br />

Euro an sechster Stelle <strong>in</strong><br />

Europa. Mehr Zuwendungen aus<br />

Der ORF ist <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong> echter E<strong>in</strong>nahmen-Krösus.<br />

Zwangsgebühren erhalten nur die<br />

deutsche ARD (9,76 Mrd. Euro),<br />

die britische BBC (7,23 Mrd.<br />

Euro), die italienische RAI (2,59<br />

Mrd. Euro) sowie die Schweizer<br />

SRG mit 1,36 Milliarden Euro.<br />

Noch besser kommt der ORF<br />

bei den Werbee<strong>in</strong>nahmen weg. In<br />

nur zwei Ländern wiesen öffentlich-rechtliche<br />

Anstalten höhe-<br />

re kommerzielle E<strong>in</strong>nahmen auf,<br />

nämlich auf Malta und <strong>in</strong> Polen.<br />

Ganze 42 Prozent se<strong>in</strong>es Umsatzes<br />

erzielt Österreichs Staatsfunk über<br />

Werbee<strong>in</strong>nahmen. Auf Malta s<strong>in</strong>d<br />

es 89 Prozent, <strong>in</strong> Polen 64 Prozent.<br />

Die britische BBC, das Flaggschiff<br />

unter den öffentlich-rechtlichen<br />

Sendern, weist dagegen nur bescheidene<br />

33 Prozent auf.<br />

Foto: ORF<br />

Peter Rabl<br />

@RablPeter<br />

Laut den beiden Gutachtern hat<br />

praktisch niemand Anspruch auf<br />

echtes Asylverfahren <strong>in</strong> Österreich.<br />

#zib2<br />

GEFÄLLT MIR<br />

HC Strache<br />

06.04.2016<br />

MITTWOCH, 6. APRIL 2016 Politik 3<br />

„Echte Freunde halten<br />

zusammen!“ – Mit diesen<br />

Worten kündigte Norbert<br />

<strong>Hofer</strong> den Auftritt<br />

von HC Strache an se<strong>in</strong>er<br />

statt bei der Großveranstaltung<br />

<strong>in</strong> Wels an. Statt<br />

des künftigen Präsidenten<br />

sei eben der künftige<br />

Kanzler gekommen, freute<br />

sich OÖ-Landesparteichef<br />

„Umfragen <strong>in</strong>teressieren mich nicht“<br />

Andreas Khol, Hofburg-Kandidatder ÖVP, hofft auf die Stimmen der Unentschlossenen<br />

Von He<strong>in</strong>z Ste<strong>in</strong>bock<br />

und Anneliese Edl<strong>in</strong>ger<br />

LINZ. Auf Oberösterreich-Tour war<br />

gestern VP-Präsidentschaftskandidat<br />

Andreas Khol. Die OÖN baten<br />

den Tiroler zum Interview.<br />

❚ OÖNachrichten: Die ÖVP hat <strong>in</strong><br />

den vergangenen Jahren e<strong>in</strong>e<br />

Wahl nach der anderen verloren.<br />

Nun sollen Sie als „Schlachtross“,<br />

wie Sie sich selbst nannten, den<br />

Karren ziehen, kommen aber laut<br />

Umfragen nicht recht vom Fleck.<br />

Was läuft da falsch?<br />

AndreasKhol: Es ist wichtig, dass<br />

man Wahlen gew<strong>in</strong>nt und nicht<br />

Umfragen. Bei Umfragen b<strong>in</strong> ich<br />

sehr kritisch, denn es gilt der<br />

Grundsatz:Traue ke<strong>in</strong>er Umfrage,<br />

die du nicht selbst bestellt hast.<br />

Umfragen <strong>in</strong>teressieren mich<br />

nicht, die nehme ichwirklichnicht<br />

zur Kenntnis. Wir haben sechs<br />

Kandidaten, die zum Teil auchunabhängig<br />

von Parteien zu sehen<br />

s<strong>in</strong>d. Da funktioniert das klassische<br />

Umfragewesen nicht.<br />

,,<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> war wieder e<strong>in</strong>mal<br />

exzellent!<br />

13.335 Aufrufe<br />

30.03.16 13:13<br />

E<strong>in</strong>er hat‘s begriffen: Der Verfassungsrechtler<br />

Bernd-Christian<br />

Funk und der Europarechtler Walter<br />

Obwexer haben <strong>in</strong> der „ZiB 2“ die<br />

L<strong>in</strong>ie der FPÖ vollauf bestätigt.<br />

Die Regierung ist<br />

besser als ihr Ruf.<br />

Aber sie ist nicht<br />

so gut, wie sie se<strong>in</strong><br />

sollte.“<br />

❚ Wenn Sie <strong>in</strong> den meisten Umfragen<br />

Vorletzter s<strong>in</strong>d, ist das<br />

nicht sehr frustrierend?<br />

Ne<strong>in</strong>, überhaupt nicht.<br />

❚ Gab es schon Momente, wo Sie<br />

dachten, Sie hätten die Kandidatur<br />

lieber bleiben lassen sollen?<br />

Ne<strong>in</strong>, nicht im ger<strong>in</strong>gsten. Ich<br />

weiß, dass ich gew<strong>in</strong>ne, wenn ich<br />

<strong>in</strong> die Stichwahl komme. Und es<br />

entscheiden sich 15 Prozent der<br />

Wähler <strong>in</strong> den letzten 14Tagen.<br />

Das heißt, esist alles offen.<br />

❚ Was würden Sie als erste Initiative<br />

als Bundespräsident setzen?<br />

Ich würde als erstes mit der Bundesregierunge<strong>in</strong>eeuropäischeIni-<br />

Andreas Khol: „Wenn die Wahl Früchte trägt, mache ich e<strong>in</strong>e Wallfahrt nach Maria Schmolln.“ Foto: Volker Weihbold<br />

tiative der atomkraftfreien Staatensetzen,mitdemAnliegen,dass<br />

ganz Europa aus der Atomkraft<br />

aussteigt. Sie wissen, ich b<strong>in</strong> vor<br />

zehnJahrenvom Saulus zumPaulus<br />

geworden und b<strong>in</strong> jetzt überzeugt,<br />

dass die Sicherheitsrisiken<br />

nicht beherrschbar s<strong>in</strong>d. Dazu<br />

kommt jetzt die Gefahr der Terroranschläge<br />

auf AKWs.<br />

❚ Politologen erklären die überschaubaren<br />

Umfragewerte von<br />

Ihnen und Rudolf Hundstorfer<br />

auch damit, dass die Regierungsarbeit<br />

mit abgestraft werde. Wie<br />

zufrieden s<strong>in</strong>d Sie mit der Arbeit<br />

der Regierung?<br />

Die Regierung ist besser als ihr<br />

Ruf. Aber sie ist nicht sogut, wie<br />

sie se<strong>in</strong> sollte. Ich habe da e<strong>in</strong> maßvolles<br />

Urteil. Ich halte die Steuerreform<br />

für gut, sie ist aber sehr<br />

spät gekommen und mite<strong>in</strong>erBegleitmusik,<br />

die nicht sehr professionell<br />

war. Ander jetzigen E<strong>in</strong>igung<br />

<strong>in</strong> der Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik<br />

kann man nicht viel kritisieren.<br />

❚ Und wo ist die Arbeit nicht gut?<br />

Dort, wo manKonflikte <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

austrägt, zum Beispiel<br />

bei der Bildungsreform und der<br />

M<strong>in</strong>destsicherung.<br />

❚ Die EU-Kommission will die<br />

Asylverfahren auf europäischer<br />

Ebene vere<strong>in</strong>heitlichen. Ist das<br />

e<strong>in</strong>e gute Idee?<br />

Ichglaube, dassdieFlüchtl<strong>in</strong>gsfra-<br />

ge nur europäisch gelöst werden<br />

kann. Und ichglaube,dass dieOrgane<br />

der Union jetzt Druck machen<br />

müssen. Die Vere<strong>in</strong>heitlichung<br />

der Asylverfahren wäre<br />

sehr wichtig.<br />

❚ Auf dem Wiener VP-Parteitag<br />

haben Sie sich vor kurzem für e<strong>in</strong><br />

EU-Heer zur Sicherung der Außengrenzen<br />

ausgesprochen.<br />

Brauchen wir e<strong>in</strong>e militärisch abgeriegelte<br />

Festung Europa?<br />

Wir brauchen den geme<strong>in</strong>samen<br />

Schutz der Außengrenzen. Das ist<br />

ja die Grundlage des Schengenund<br />

Dubl<strong>in</strong>-Systems. Unser Ziel<br />

muss se<strong>in</strong>, dass wir die Zäune <strong>in</strong>nerhalb<br />

Europas wieder wegbr<strong>in</strong>gen.<br />

❚ Es gab auch Kritik, Europa habe<br />

sich mit dem Abkommen über<br />

die Rücknahme von Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

der Türkei ausgeliefert.<br />

Diese Kritik kommt von der FPÖ.<br />

Das ist e<strong>in</strong>e antieuropäische und<br />

blockierende Grundaussage, damitist<br />

nichts zu lösen. Die Türkei,<br />

und das übersehen manche, ist<br />

seit 1964 assoziiertes Mitgliedder<br />

Europäischen Union. Daher stehen<br />

wir bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen<br />

Rechtsbeziehung mit der Türkei.<br />

Und was immer übersehen wird:<br />

Die Türkei hat still und ohne großes<br />

Aufsehen Millionen von syrischen<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gen aufgenommen.<br />

Ohne die Türkei gibt es ke<strong>in</strong>e<br />

Lösung.<br />

❚ Dasist die e<strong>in</strong>e Seite. Andererseits<br />

gibt es <strong>in</strong> der Türkei Menschenrechtsverletzungen.<br />

Wenn wir Rechtsbeziehungen nur<br />

mit Staatenhaben, die ke<strong>in</strong>eMenschenrechte<br />

verletzen, dann s<strong>in</strong>d<br />

wir sofortisoliert, das gilt auch für<br />

andere Staaten wie Kasachstan<br />

oder Ch<strong>in</strong>a. Wir anerkennen das ja<br />

nicht als richtig, aber wir müssen<br />

Beziehungen pflegen, schon um<br />

unsere Bürger zu schützen, die<br />

dorth<strong>in</strong> reisen, undauch aufgrund<br />

unserer Handels<strong>in</strong>teressen.<br />

❚ Zurück zurBundespräsidentenwahl.<br />

Wie gefällt Ihnen der<br />

Wahlkampfstil? Richard Lugner<br />

sprach gestern von „rot-schwarzen<br />

Schwe<strong>in</strong>derln“?<br />

Ich persönlich habe mich nochnie<br />

gekränkt gefühlt. Der Wähler kann<br />

das beurteilen, da muss man nicht<br />

hypersensibel se<strong>in</strong>. Dere<strong>in</strong>e ist e<strong>in</strong><br />

bisserl volkstümlicher, der andere<br />

akademischer.<br />

❚ Sie s<strong>in</strong>d gläubiger Katholik. Haben<br />

Sie den lieben Gott schon um<br />

Beistand für e<strong>in</strong> gutes Wahlergebnis<br />

gebeten?<br />

Ne<strong>in</strong>, da habe ich den guten Gott<br />

aus dem Spiel gelassen. Ich fühle<br />

mich sehr aufgehoben<strong>in</strong>me<strong>in</strong>em<br />

Glauben, und ich mache immer<br />

nur Dank-Wallfahrten. Ich war ja<br />

heute im Innviertel und ich habe<br />

gesagt: Wenn die Wahl Früchte<br />

trägt, mache ich e<strong>in</strong>e Wallfahrt<br />

nach Maria Schmolln.<br />

Rudolf Hundstorfer und die erhoffte Wiederbelebung der SPÖ<br />

die SPden Dialog –alles vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund miserabler Umfragewerte,<br />

die fürdie Nationalratswahl<br />

2018 wenig Gutes erwartenlassen.<br />

Weitere Aktivitäten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Organisationsreform<br />

und e<strong>in</strong>e AusbildungsoffensivefürFunktionäre.<br />

Neue „Vertrauensräte“ sollen die<br />

müden Genossen aufmuntern.<br />

Heuriger Höhepunkt ist der Bundesparteitag<br />

Ende November. Dabei<br />

wird auch das neue Parteiprogramm<br />

beschlossen. Der Ort steht<br />

nochnicht fest. Wien wird es nicht<br />

sei, sondern „e<strong>in</strong> Ort <strong>in</strong> der Mitte<br />

von Österreich“, wieaus derSPverlautet.<br />

Derzeit werden mehrere<br />

Hallen <strong>in</strong> Oberösterreich gecheckt.<br />

Kanzlerpartei versucht, sich trotz niederschmetternder Umfragewerte aufzurichten. Bundesparteitag im Herbst<strong>in</strong>Oberösterreich?<br />

W<br />

er<strong>Hofer</strong>verh<strong>in</strong>dernwill,<br />

muss Hundstorfer wählen:<br />

Mit dieser Parole<br />

geht die SP <strong>in</strong> die letzten<br />

20 Tage des Hofburg-<br />

Wahlkampfs. Die Sorge<br />

der Strategen <strong>in</strong> der Parteizentrale<br />

<strong>in</strong> der Wiener<br />

Löwelstraße: Kommt es<br />

zur Stichwahl Norbert <strong>Hofer</strong> gegen<br />

den Grünen Alexander Van der Bellen,<br />

gew<strong>in</strong>nt der Freiheitliche. Nur<br />

Rudolf Hundstorfer könne <strong>Hofer</strong><br />

besiegen, sagen die Roten.<br />

Dass ihre Wahlwerbung nichtrasend<br />

gut läuft, gestehen SP-Funktionäre<br />

im vertraulichen Gespräch<br />

zu. Hundstorfer sei bei persönli-<br />

Die ORF-„Wahlfahrt“ von Norbert<br />

<strong>Hofer</strong> entwickelt sich auch auf<br />

Facebook zum Renner. Über 13.000<br />

HC-Fans haben sich das Video<br />

schon angsehen.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

POLITIK<br />

VERTRAULICH<br />

VON CHRISTOPH<br />

KOTANKO<br />

www.fpoe-tv.at<br />

chen Begegnungen überzeugend,<br />

auf den TV-Bühnen zeige er jedoch<br />

Defizite. Se<strong>in</strong> Versprechen, für<br />

„Stabilität im Land“ zu<br />

sorgen, signalisiere allzu<br />

viel Gemütsruhe.<br />

Nun solle<strong>in</strong>e Promi-Parade<br />

für mehr Bewegung<br />

sorgen. Für Hundstorfer<br />

macht sich u. a. ChristianeHörbiger<br />

stark (ihre Schwester Maresa Hörbiger<br />

wirbt für Van der Bellen);<br />

ebenso stehen Alfons Haider, Birgit<br />

Sarata und der Theatermacher Adi<br />

Hirschal dem SPler bei.<br />

Kulturschaffende haben auch<br />

e<strong>in</strong>e Rolle bei der geplanten Revitalisierung<br />

der Partei, die zu Zeiten<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

von Bruno Kreisky und Franz Vranitzky<br />

so stolzauf ihren Kunsts<strong>in</strong>n<br />

war. Heute, Mittwoch, empfangen<br />

Bundesgeschäftsführer Gerhard<br />

Schmid und KommunikationschefMatthias<br />

Euler-<br />

Rolle e<strong>in</strong> Dutzend<br />

Künstler zum<br />

Abendessen, darunter<br />

Harald Krassnitzer,<br />

Konstanze<br />

Breitebner und<br />

Krist<strong>in</strong>a Sprenger.<br />

AB SOFORT<br />

Verspricht Stabilität:<br />

SP-Kandidat Hundstorfer<br />

Foto: APA<br />

Dasist der Auftakt zue<strong>in</strong>er Reihe<br />

von Begegnungen mit wichtigen<br />

Zielgruppen. Als Nächstes s<strong>in</strong>d<br />

Wirtschaftsleute geladen, dann<br />

kommen Sportler dran. Auch<br />

mitden Kirchenund Religionsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

<strong>in</strong>tensiviert<br />

TÄGLICH<br />

/fpoetvonl<strong>in</strong>e<br />

Sommergrippe:<br />

Statt <strong>Hofer</strong> kam<br />

Strache nach Wels<br />

WELS. Die Nachricht kam gestern<br />

Mittag via Facebook: Leider habe<br />

ihndie Sommergrippe erwischt,er<br />

müsse sich schonen und das Bett<br />

hüten, ließ der blaue Hofburg-Kandidat<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> wissen. Diefür<br />

ihn von der oberösterreichischen<br />

Landespartei ausgerichtete Großveranstaltung<br />

<strong>in</strong> der WelserMessehalle<br />

wurde trotzdem abgehalten.<br />

Schließlich hatten bereits Hunderte<br />

Funktionäre und Fans ihr Kommen<br />

angekündigt.<br />

Rund1200 waren es schließlich,<br />

die <strong>in</strong> die Messestadtgepilgert waren,<br />

um die Eröffnungsrede des<br />

blauen Welser Bürgermeisters Andreas<br />

Rabl und die Reden von FP-<br />

Landesparteiobmann Manfred<br />

Haimbuchner und Bundesparteichef<br />

He<strong>in</strong>z Christian Strachezuhören.<br />

Letzterer war kurzfristig als<br />

Ersatz für <strong>Hofer</strong> e<strong>in</strong>gesprungen<br />

undließ ke<strong>in</strong>eZweifelaufkommen:<br />

Die FPÖ werde die „historische“<br />

Chance nutzenund alles dafür tun,<br />

um ihren Kandidaten <strong>in</strong> die Hofburg<br />

zubr<strong>in</strong>gen. Läuft alles nach<br />

Plan, will <strong>Hofer</strong> selbst ab Freitag<br />

wiederimWahlkampfe<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong>.<br />

Landeschef Haimbuchner (FP)<br />

Überblick<br />

Manfred Haimbuchner über<br />

würdigen Ersatz für<br />

<strong>Hofer</strong>, den e<strong>in</strong>e Sommergrippe<br />

zu e<strong>in</strong>er<br />

Wechsel <strong>in</strong> Kärntens FPÖ<br />

KLAGENFURT. KärntensFP-Obmann<br />

und Landesrat Christian Ragger<br />

kündigte gestern se<strong>in</strong>en Rückzug<br />

aus beiden Funktionen an. Nachfolger<br />

soll der Nationalratsabgeordnete<br />

Gernot Darmann(40) werden.Ragger<br />

sagte, es sei se<strong>in</strong> „persönlicher<br />

Wunsch“ gewesen, die<br />

Parteiführung beim LandesparteitagAnfang<br />

Juni „<strong>in</strong> neue Hände zu<br />

legen“. Damit sei auch der Wechsel<br />

beim Landesrat-Mandatver-<br />

bunden. Darmann, e<strong>in</strong> Sicherheitspolitiker,<br />

sei „derbesteMann“für<br />

diese Aufgabe, erselbst habe ihn<br />

Parteichef He<strong>in</strong>z-Christian Strache<br />

vorgeschlagen. Ragger wird künftig<br />

als Anwalt arbeiten, bleibt Bezirksobmann<br />

von Wolfsberg und<br />

wird Nationalratsabgeordneter.<br />

Petra<br />

Steger<br />

kurzen Wahlkampfpause<br />

zwang. Die<br />

„Oberösterreichischen<br />

Nachrichten“ berichteten<br />

über die gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

Indessen sucht man<br />

beim l<strong>in</strong>ken „Standard“<br />

nach Munition. Hans<br />

Lisa<br />

Ullmann<br />

Rauscher br<strong>in</strong>gt<br />

auf unbeholfene<br />

Weise <strong>Hofer</strong>s<br />

Burschenschaft<br />

<strong>in</strong>s Spiel und<br />

handelt sich dafür<br />

e<strong>in</strong>e schallende<br />

Ohrfeige von<br />

Michael Jeannée<br />

<strong>in</strong> der „Kronen<br />

Zeitung“ e<strong>in</strong>.<br />

Der bef<strong>in</strong>det: „Weiter so, Herr <strong>Hofer</strong>,<br />

weiter so!“<br />

Christian<br />

Schuch<br />

Marlies<br />

Gasser<br />

FPÖ-TV ersche<strong>in</strong>t ab jetzt täglich<br />

aktuell auf YouTube und Facebook.<br />

Das neue FPÖ-TV-Magaz<strong>in</strong> sehen Sie<br />

wie gewohnt donnerstags um 11 Uhr.


Nr. 14 Donnerstag, 7. April 2016<br />

g<br />

„Heimspiel“ für Norbert<br />

<strong>Hofer</strong> im Liberalen Klub<br />

Für e<strong>in</strong>en angeregten Diskussionsabend<br />

sorgte der Auftritt des<br />

freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> beim<br />

Liberalen Klub (LK). Zu diesem<br />

bestens besuchten Klubabend<br />

im Wiener Hotel Bristol konnte<br />

LK-Präsident Volksanwalt Peter<br />

Fichtenbauer unter anderem den<br />

ehemaligen Rechnungshofpräsi-<br />

Der FPÖ-Präsidentschaftskandidat<br />

Norbert <strong>Hofer</strong> und der<br />

Präsident des Liberalen Klubs,<br />

Volksanwalt Peter Fichtenbauer<br />

(kl. Bild), freuten sich über das<br />

große Publikums<strong>in</strong>teresse am<br />

letztwöchigen Auftritt <strong>Hofer</strong>s.<br />

denten Franz Fiedler sowie die<br />

Nahost-Expert<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Kneissl begrüßen.<br />

Nach der Vorstellung se<strong>in</strong>es<br />

„Wahlprogramms“ stellte sich<br />

<strong>Hofer</strong> den Fragen der Besucher, die<br />

sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie um die Folgen<br />

der Massene<strong>in</strong>wanderung, das Versagen<br />

der Politik zu diesem Phänomen<br />

sowie um die Europäische<br />

Union drehten.<br />

Foto: FPÖ Horitschon/Unterpetersdorf<br />

Blitzlicht 15<br />

Horitschon. Im März wurde die burgenländische FPÖ-Ortsgruppe<br />

Horitschon/Unterpetersdorf gegründet. Zum Obmann wurde Christian<br />

Duschanek (Bildmitte) ebenso e<strong>in</strong>stimmig gewählt wie Obmannstellvertreter<br />

Daniel Zierhofer, Kassier Thomas Zach und Schriftführer<strong>in</strong><br />

Sarah Jasm<strong>in</strong> Hartmann. Bezirksobmann He<strong>in</strong>rich Mally (2.v.r.)<br />

<strong>zeigt</strong>e sich erfreut, e<strong>in</strong> weiteres starkes Team im Bezirk zu haben.<br />

Fotos: Alfred Nechvatal<br />

Foto: FPÖ Schärd<strong>in</strong>g<br />

Schärd<strong>in</strong>g. Die Initiative Freiheitlicher Frauen (IFF) im Bezirk Schärd<strong>in</strong>g<br />

veranstaltete auch heuer wieder e<strong>in</strong>en gelungenen Osterstammtisch<br />

mit mehr als 100 Gästen beim „Stadtwirt“ <strong>in</strong> Schärd<strong>in</strong>g. Im<br />

Bild von l<strong>in</strong>ks: Sab<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>tersteiger, Abgeordneter Hermann Brückl,<br />

Bezirksobfrau Marianne Hacker, Gastreferent Oberstleutnant Friedrich<br />

Lechner, Anneliese Kitzmüller und Waltraud Probst.<br />

JETZT NORBERT HOFER,<br />

weil ER als EINZIGER ...<br />

… Wahns<strong>in</strong>nigkeiten wie TTIP nicht e<strong>in</strong>fach unterschreibt, sondern die<br />

Menschen vor Ausbeutung schützt.<br />

… österreichische Arbeitsplätze gegen Verdrängung und Lohndump<strong>in</strong>g<br />

schützt. „Österreich zuerst” muss auch am heimischen Arbeitsmarkt<br />

gelten.<br />

Unverbraucht. Ehrlich. Gut.<br />

AUFSTEHEN FÜR ÖSTERREICH MIT<br />

BUNDESPRÄSIDENT


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />

TTIP und TiSA<br />

TTIP entpuppt sich bei genauerem H<strong>in</strong>sehen als Instrument der Neoliberalisierung<br />

Europas. Der Verfassungstext „Alles Recht geht vom Volk<br />

aus“ wird hier durch den Satz substituiert: „Alles Recht geht vom F<strong>in</strong>anzkapital<br />

aus“.<br />

Herausgeber:<br />

MEP Harald Vilimsky,<br />

MEP Mag. Franz Obermayr<br />

Die FPÖ nimmt <strong>in</strong> ihrer TTIP-Kritik <strong>in</strong> der österreichischen Parteienlandschaft<br />

e<strong>in</strong>e Alle<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>, ist sie doch entschieden gegen die Auswüchse<br />

e<strong>in</strong>es deregulierten, neoliberalen F<strong>in</strong>anzkapitalismus. Offen für<br />

e<strong>in</strong>e liberale Gestaltung der Wirtschaftspolitik und gegenüber der marktwirtschaftlichen<br />

Organisation der Realwirtschaft, wendet sie sich vehement<br />

gegen neoliberale Auswüchse des F<strong>in</strong>anzkapitalismus, wie sie via<br />

TTIP quasi festgeschrieben werden.<br />

+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />

Energie und Lebensmittel<br />

Grundlagen der Freiheit<br />

Als Naturschutz- und Heimatpartei betrachtet es die FPÖ als ihre vorrangige<br />

Aufgabe, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>takte Umwelt <strong>in</strong> Österreich und die Unabhängigkeit<br />

von unsicheren Energie-Importen für unser Land sicherzustellen.<br />

Die wesentlichsten Grundlagen nationalstaatlicher Souveränität s<strong>in</strong>d die<br />

Selbstbestimmungs- und Selbstversorgungsfähigkeit auf dem Wasser-,<br />

dem Lebensmittel- und dem Energiesektor.<br />

Herausgeber:<br />

III. Präsident des NR<br />

NAbg. Ing. Norbert HOFER<br />

Freiheit ist unser höchstes Gut. So lautet der erste und wichtigste Satz<br />

im Parteiprogramm der FPÖ. Dieses Buch ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Beitrag dazu,<br />

unserer Freiheit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er selbstbestimmten Heimat e<strong>in</strong> Stück näher zu<br />

kommen.<br />

Bestellung im FPÖ-Bildungs<strong>in</strong>stitut:<br />

Friedrich Schmidt Platz 4/3a<br />

1080 Wien<br />

Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder<br />

per Mail: bildungs<strong>in</strong>stitut@fpoe.at

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