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TC Ausgabe April bis Juni 2016

Kunst- und Kulturzeitung für Dresden und Umland

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WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 12<br />

THEATER<br />

PREMIEREN<br />

Staatsschauspiel Dresden - Kleines Haus<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Oper von Benjamin Britten<br />

Theaterhaus Rudi<br />

Der Feuervogel | Eclectic Theatre<br />

Schauspiel in englischer Sprache<br />

© Photo: Matthias Horn<br />

Premiere: 22.04.<strong>2016</strong><br />

Semperoper<br />

Premiere: 01.05.<strong>2016</strong><br />

In Shakespeares romantischer Komödie findet man<br />

Liebesverwirrungen, Ränkespiele um Macht, höfische Zeremonie<br />

und Zauberhaftes. Britten hat mit seiner Komposition<br />

des „Sommernachtstraums“ wohl mehr unbewusst<br />

als bewusst ein Klima geschaffen, das die 60er Jahre, die<br />

Zeit der Entstehung dieses Werkes, antizipiert.<br />

Es ist verblüffend, wie die besondere Perspektive dieser<br />

Zeit den Blick auf die Erzählung und auf die in ihr aufeinander<br />

treffenden unterschiedlichen Gesellschaftskreise<br />

öffnet. Sie spielen in Shakespeares „Sommernachtstraum“<br />

eine Rolle und sind zugleich in der englischen Gesellschaft<br />

von Brittens Zeit anzutreffen: die Hippiekultur, der distinguierte<br />

englische Adel, die bürgerliche Oberschicht und<br />

jugendliche Rebellen.<br />

Koproduktion der Hochschule für Musik Dresden, der<br />

Hochschule für Bildende Künste Dresden und des Staatsschauspiels<br />

Dresden<br />

Mathis der Maler<br />

Oper in sieben Bildern von Paul Hindemith<br />

Was soll Kunst im Dienste des Idealismus leisten? Kann<br />

der Künstler – nur ein Mensch – so viel Kraft aufbringen?<br />

Regina und Schwalb stehen gegen die erdrückende Armut<br />

auf und säen Zweifel in Mathis’ Gewissen: »Ist, dass Du<br />

schaffst und bildest, genug?« Mathis zieht in den Krieg.<br />

Bald schon zerbrechen seine heroischen Ideale an der<br />

grausamen Realität In seiner mit Renaissance-Klangbildern<br />

belebten Oper setzte Paul Hindemith seinen persönlichen<br />

Konflikt mit dem Nazi- Deutschland der 30er-Jahre um.<br />

© Photo: Christoph Herbig<br />

Premiere: 06.05.<strong>2016</strong><br />

Vogtlandtheater Plauen<br />

© PR.-Photo: Vogtlandtheater Plauen<br />

Premiere: 21.05.<strong>2016</strong><br />

König Lear beschließt, sein Reich unter seinen drei Töchtern<br />

aufzuteilen und den Rest seines Lebens bei ihnen als Gast zu<br />

verbringen. Jene Tochter, die ihn am meisten liebt, soll den<br />

größten Teil seines Reiches bekommen. Die älteren Schwestern<br />

schmeicheln ihm, die aufrichtige Cordelia aber erklärt,<br />

sie liebe ihn so, wie eine Tochter ihren Vater zu lieben habe.<br />

Daraufhin verbannt der König die Jüngste - ein tragischer<br />

Fehler und der Beginn seines Untergangs. Shakespeares<br />

dunkelste Tragödie hat nichts von seiner Kraft eingebüßt.<br />

Der Feuervogel<br />

Ballett von Annett Göhre ¬ Musik von Igor Strawinsky<br />

und Klangcollage von Maxim Böckelmann<br />

Iwankas Brüder sind verschwunden, gelockt von der<br />

Jagd nach dem legendären Feuervogel. Iwanka selbst<br />

entschließt sich, ihn zu suchen - im Garten der unsterblichen<br />

Magierin Kastschej fängt sie ihn. Doch aus Mitleid<br />

lässt sie ihn frei, wofür der Feuervogel Iwanka eine seiner<br />

Feder schenkt und verspricht, ihr in Not beizustehen.<br />

Igor Strawinskys sprühende Komposition spielt mit Illusion<br />

und Wirklichkeit, Jugend und Alter und rüttelte die<br />

Ballettszene des frühren 20. Jahrhunderts durch. In der<br />

Inszenierung am Vogtlandtheater Plauen sind Federico<br />

Politani und Nicole Stroh in den Rollen des Feuervogels<br />

und der Iwanka zu sehen.<br />

tjg. theater junge generation<br />

Hans im Glück<br />

Opernfantasie in über 100 Possen von Friedrich Goldmann<br />

Premiere: 20.05.<strong>2016</strong><br />

Was ist denn eigentlich echtes Glück? Das muss sich<br />

Hans fragen, der berühmte “Hans im Glück”, den das tjg.<br />

in der Badesaison aus seinem LKW hüpfen lässt. Einen<br />

großen Klumpen Gold hat er dabei, aber der ist ganz<br />

schön schwer - dabei will Hans endlich heim. Da kommt<br />

ein anderer, ein neidischer Hans des Weges und tauscht<br />

sein Pferd gegen den Goldklumpen. Das muss doch jetzt<br />

endlich das Glück sein. Oder? .... Das Glück ist jetzt! Mit<br />

dieser Botschaft kommt der tjg.-LKW in die Frei-, Naturund<br />

Waldbäder Dresdens. Ein sommerliches Vergnügen in<br />

Koproduktion mit der Dresdner Bäder GmbH.<br />

Festspielhaus Hellerau<br />

Der kleine Prinz<br />

Tanzstück von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-<br />

Schütz-Konservatoriums Dresden e.V.<br />

© Photo: Bolitschew<br />

Premiere: 01.05.<strong>2016</strong><br />

Antoine de Saint-Exupérys‘s “Kleiner Prinz” bricht zu einer<br />

Reise durch das Universum auf, von Planet zu Planet,<br />

um einen Sinn in diesen Worten zu entdecken. Dabei lernt<br />

er viele verrückte Leute kennen. 90 kleine Tänzerinnen<br />

und Tänzer sowie zwei Cellisten des Heinrich-Schütz-<br />

Konservatoriums bringen des Prinzleins Abenteuer auf<br />

die Bühne. Choreografie, Musik und Bewegtbilder eröffnen<br />

kleinen wie großen Zuschauern eine magische Welt,<br />

die Antwort gibt auf die Frage, wie man Freunde in der<br />

Fremde findet.

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