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TC Ausgabe April bis Juni 2016

Kunst- und Kulturzeitung für Dresden und Umland

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KALENDER<br />

Der Theaterkalender für<br />

Dresden zum Herausnehmen<br />

in der Mitte des Heftes.<br />

SEITE 5 - 12<br />

DAS ORIGINAL<br />

GRATIS<br />

<strong>April</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> KUNST- UND KULTURZEITUNG FÜR DRESDEN & UMLAND WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

Kurfürstliche Entdeckerlust - Weltsicht und Wissen um 1600<br />

Editorial<br />

Die neue Sonderausstellung im<br />

Residenzschloss ist ein Paradies<br />

für Entdecker und Abenteurer.<br />

Neugierde und Weltgewandtheit haben<br />

in Sachsen Tradition - schon unter<br />

den kurfürstlichen Potentaten: Ihre<br />

ganz menschliche Seite wird in der neuen<br />

Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden zum Klingen<br />

gebracht: „Weltsicht und Wissen um<br />

1600“ bietet in sieben Räumen sieben<br />

Blickwinkel auf die kurfürstliche Lebenswelt<br />

des frühen 17. Jahrhunderts,<br />

die geprägt war von Liebe zur Technologie,<br />

Innovation, zum Spiel, von<br />

reformatorischen Glaubensfragen und<br />

Neugierde auf die Welt im Licht der<br />

Renaissance. Die Ausstellung bezieht<br />

sich darin vor allem auf die Kurfürsten<br />

August (1526-1586) und Johann Georg<br />

I. - von ihrem offenen Sinn für das<br />

Kleine <strong>bis</strong> Große legt die Schatzkammer<br />

im Georgenbau beredt Zeugnis ab:<br />

Garten- und Handwerkszeug, chirurgische<br />

Instrumente, kostbare Spieltische,<br />

kleine Gemälde, die von rührend ungelenken<br />

künstlerischen Gehversuchen<br />

künden; nunmehr geruchlose Seife oder<br />

das „Horn“ eines Einhorns - freilich<br />

ein Nahrwalzahn.<br />

Gut 1000 Stücke, zum Teil noch nie<br />

zuvor ausgestellt, sind in „Weltsicht<br />

und Wissen um 1600“ versammelt. Sie<br />

laden zu einer Entdeckungsreise ein,<br />

wie sie bereits große weltoffene Kurfürsten<br />

unternommen haben.<br />

Brettspielkassette mit dreißig Spielsteinen, Nürnberg. Um 1550-1560.<br />

Rüstkammer © SKD, Foto: Jürgen Lösel<br />

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,<br />

ein neues Jahr in aufwühlenden Zeiten<br />

hat begonnen. Weltweit beschäftigen<br />

uns weiterhin Kriege, politische Unruhen<br />

und Berichte über Flüchtlinge,<br />

die sich auf die Reise ins Ungewisse<br />

begeben. Die Theater greifen diese<br />

Thematik europaweit auf und bearbeiten<br />

sie auf die unterschiedliche<br />

Art und Weise. Wird in der einen Inszenierung<br />

dem Betrachter anklagend<br />

der Spiegel vorgehalten, so stellt sich<br />

die andere hinter den Protagonisten<br />

und mit ihm die Frage nach seinen<br />

Ängsten und Unsicherheiten. Die<br />

Dresdner Bürgerbühne präsentiert Erlebnisse<br />

von Menschen aus Dresden<br />

- Geflüchteten und Angekommenen.<br />

Sicher ist - das Theater lebt! Die aktuelle<br />

Situation bietet Reibungsflächen und<br />

Diskussionsstoff. Der Zuschauer wird<br />

gefordert und eingeladen, sich zu beteiligen,<br />

zu positionieren und mitzugestalten.<br />

Und es bleibt spannend. ... Einen<br />

wunderbaren Einblick in diese Arbeit<br />

bietet die bereits 5. Lange Nacht der<br />

Dresdner Theater am 23. <strong>April</strong>. Von 16<br />

Uhr an wird auf über 30 Bühnen ein<br />

vielfältiges Programm geboten, das um<br />

Mitternacht mit einer großen Party im<br />

Schauspielhaus seinen Höhepunkt findet.<br />

Seien Sie dabei. Lassen Sie uns die<br />

beeindruckenden Besucherzahlen der<br />

letzten Jahre noch übertreffen und ein<br />

positives Zeichen senden - auch über<br />

die Grenzen unserer Stadt hinaus!<br />

Ihr TheaterCourier<br />

Photo: Michael Reichel _ ari-foto.de<br />

Theaterkritik<br />

Auszüge aus der Kritik zum Dresdner<br />

Gastspiel des Wiener Burgtheaters<br />

mit Shakespeares „Sturm“<br />

von Dr. Eckhard Ullrich<br />

SEITE 3<br />

20 Jahre SAdK<br />

Ein Gespräch mit dem<br />

Präsidenten Prof. Dr. Wilfried<br />

Krätzschmar und dem Präsidialsekretär<br />

Dr. Klaus Michael<br />

SEITE 14


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 2<br />

MUSEEN<br />

PARADIES FÜR ENTDECKER<br />

Die wichtigsten Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden ab Frühjahr <strong>2016</strong><br />

Proposition IV.<br />

Die Vermessung des Unmenschen.<br />

Zur Ästhetik des Rassismus<br />

Ausstellung von Wolfgang Scheppe<br />

für die Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden Kunsthalle im Lipsiusbau,<br />

13. Mai <strong>bis</strong> 7. August <strong>2016</strong><br />

Die Ausstellung befasst sich mit dem<br />

Verhältnis zwischen wissenschaftlichen<br />

Herleitungsversuchen von Rasse und<br />

volkstümlichen rassistischen Vorstellungen.<br />

Im Zentrum des komplexen<br />

Projekts steht das <strong>bis</strong>her nicht erforschte<br />

obsessive Bildarchiv des Dresdner<br />

Ethnologen und Anthropologen Bernhard<br />

Struck.<br />

Sehgründe. Stiftung und<br />

Sammlung G. und A. Gercken<br />

Eine Ausstellung des Albertinums und<br />

des Kupferstich-Kabinetts im Albertinum<br />

vom 23. <strong>April</strong> <strong>bis</strong> 7. August <strong>2016</strong><br />

Das Ehepaar Günther und Annemarie<br />

Gercken sammelt seit den 1950er Jahren<br />

Graphiken, Zeichnungen, Gemälde<br />

und Skulpturen. Daneben setzen sich die<br />

mit unterstützung von:<br />

Georg Baselitz, ländlicher Realismus -<br />

Schema und Illustration, 1968<br />

© Georg Baselitz <strong>2016</strong>, Foto: Archiv Georg Baselitz<br />

passionierten Kunstliebhaber aber auch<br />

inhaltlich, in zahlreichen Publikationen,<br />

mit den von ihnen gesammelten Werken<br />

und Künstlern auseinander. Anlässlich<br />

der Überführung eines Teiles der Privatsmmlung<br />

in eine Stiftung, die ab <strong>2016</strong><br />

an den SKD beheimatet wird, wird eine<br />

Auswahl ihrer Werke von Georg Baselitz,<br />

Horst Antes, Markus Lüpertz oder<br />

Frank Nitsche gezeigt.<br />

Blickwechsel Sammlungspräsentation<br />

des Kupferstich-Kabinetts<br />

im Residenzschloss<br />

30. <strong>April</strong> <strong>bis</strong> 29. Mai <strong>2016</strong><br />

Italienische<br />

Landschaft der<br />

Romantik<br />

Malerei und l iteratur<br />

11. Mai <strong>bis</strong> 21. august <strong>2016</strong><br />

Bad Muskau · neues Schloss<br />

www.skd.museum/bad_muskau<br />

Die Ausstellung stellt Werke des Kupferstich-Kabinetts<br />

je einem Werk aus<br />

jeder Sammlung der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden gegenüber und<br />

zeigt so die Vielfalt der 14 Museen der<br />

SKD. Gleichzeitig wird so aber auch die<br />

Funktion und der Nutzen von Zeichnungen,<br />

Graphiken und Photographien<br />

beleuchtet – von ersten Ideenskizzen<br />

über Vorlagen für Malerei, Kunststücke<br />

und Objekte <strong>bis</strong> zu eigenständigen<br />

Kunstwerken.<br />

Schätze einer Fürstenehe<br />

Die Hochzeit 1607 in Torgau und das<br />

reiche Vermächtnis des Kurfürstenpaares<br />

Johann Georg I. und Magdalena<br />

Sibylla von Sachsen<br />

Eine Ausstellung der Rüstkammer, Staatliche<br />

Kunstsammlungen Dresden in Kooperation<br />

mit dem Landkreis Nordsachsen<br />

und der Großen Kreisstadt Torgau<br />

Schloss Hartenfels Torgau<br />

30. <strong>April</strong> – 31. Oktober <strong>2016</strong><br />

Herrliche Prunkgewänder, preziöse<br />

Prunkwaffen und Fürstenbildnisse zeugen<br />

in der Sonderausstellung von der<br />

Hochzeit, dem Eheglück und dem reichen<br />

Vermächtnis des Kurfürstenpaares<br />

Johann Georg I. (1585-1656, Kurfürst ab<br />

1611) und Magdalena Sibylla von Sachsen<br />

(1586-1659), das 1607 auf Schloss Hartenfels<br />

in Torgau sein „Beilager“ vollzog.<br />

Im repräsentativen Schloss Hartenfels<br />

wurden über Jahrhunderte in edelster<br />

Manier große Fürstenhochzeiten mit<br />

Fest, Turnier und Jagd begangen. Die<br />

Ausstellung zeichnet diese Höhepunkte<br />

nach und erklärt – zum Teil <strong>bis</strong> heute<br />

gültige - Hochzeitsrituale.<br />

Fünf von vielen:<br />

Peter Graf, Peter Herrmann, Peter Makolies,<br />

A.R.Penk und Strawalde<br />

Junge Dresdner Kunst vor 50 Jahren<br />

Eine Ausstellung des Albertinums<br />

März <strong>bis</strong> 19. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Anlässlich des 85. Geburtstags von Jürgen<br />

Böttcher und seiner Würdigung<br />

durch das FILMFEST DRESDEN<br />

widmet das Albertinum dem Künstler<br />

und Filmemacher sowie den Protagonisten<br />

seines Dokumentationsfilms „Drei<br />

von vielen“ eine kleine Ausstellung.<br />

Neben Böttchers eigenen Arbeiten werden<br />

Gemälde und Skulpturen seiner<br />

Weggefährten gezeigt, die vorrangig in<br />

den 1950er und 1960er Jahren entstanden<br />

sind.<br />

Strawalde (Jürgen Böttcher), Mutter mit Kind, 1956.<br />

Galerie Neue Meister / Albertinum<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2016</strong>, Foto: SKD, GNM<br />

Tino Sehgal<br />

Eine Ausstellung des Albertinums<br />

im Lichthof<br />

5. Juli <strong>bis</strong> 14. August <strong>2016</strong><br />

Für das Albertinum der Staatlichen<br />

Kunstsammlungen Dresden wird Tino<br />

Sehgal den Rahmen der Arbeit „These<br />

Associations“, die er 2012 in der Turbinenhalle<br />

der Tate Modern in London<br />

zeigte, beibehalten, aber eine neue inhaltliche<br />

Ausrichtung entwickeln, die<br />

sich mit dem Leben der Menschen in<br />

Dresden beschäftigt. Jüngste politische<br />

Ereignisse können hierbei eine Rolle<br />

spielen.<br />

Der eigene Antrieb - oder wie uns das Rad bewegt<br />

© SKD, Grafikdesign: Pixelgarten - Nießler, Altenbrandt<br />

Der eigene Antrieb — oder<br />

wie uns das Rad bewegt<br />

Ausstellung des Kunstgewerbemuseums<br />

Schloss Pillnitz, Wasserpalais<br />

30. <strong>April</strong> <strong>bis</strong> 1. November <strong>2016</strong><br />

Fahrradkultur im Kunstgewerbemuseum.<br />

Die Ausstellung präsentiert 200<br />

Jahre Radgeschichte anhand hochwertiger<br />

Exponate, darunter historische<br />

Velozipede, Designklassiker, Falträder,<br />

Mountainbikes und Rennräder.<br />

Weitere Informationen zu Führungen<br />

und Veranstaltungen gibt es unter<br />

www.skd.museum


SEITE 3<br />

WAS DIE BÜHNE BEWEGT<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

THEATERKRITIK<br />

Gastspiel des Wiener Burgtheaters mit Shakespeares „Sturm“<br />

Theaterkritik von Eckhard-Ullrich<br />

zum Gastspiel des Burgtheaters<br />

im Rahmen der Reihe Theater<br />

zu Gast in Dresden|März<br />

<strong>2016</strong> | Schauspielhaus Dresden<br />

Es lässt sich nicht leugnen: die Vorankündigung<br />

des Staatsschauspiels Dresden<br />

für das zweitägige Gastspiel des<br />

Wiener Burgtheaters mit „Sturm“ von<br />

William Shakespeare war irreführend.<br />

Denn die Aussicht auf eine Fassung<br />

mit ganzen drei Rollen musste zwangsläufig<br />

die Frage aufwerfen, wie das mit<br />

Prospero, Ariel und Caliban, aber ohne<br />

Ferdinand und Miranda, ohne Trinculo<br />

und Stephano, ohne Alonso, Sebastian,<br />

Antonio, Gonzalo gehen soll, das Fehlen<br />

der restlichen Geister schon großzügig<br />

zugestanden, das Fehlen der Herren<br />

Adrian und Francisco auch, das der<br />

Schiffsmannschaft ohnehin.<br />

Sturm im Wasserglas die Frage, der<br />

Kalauer sei verziehen. Denn aus Wien<br />

kam kein Drei-Personen-Stück, ein<br />

solches hat Shakespeare ja auch nie<br />

geschrieben, es kam ein Drei-Schauspieler-Stück,<br />

es kamen, es sofort zu<br />

sagen, drei grandiose Schauspieler, drei<br />

zum Heulen großartige Schauspieler<br />

und sehr rasch war klar, dass Barbara<br />

Frey da ein Wurf gelungen ist. Und<br />

siehe, das Klapp-Programm aus Wien<br />

nannte auch nur die Namen der Darsteller,<br />

nicht, welche Rollen sie spielten.<br />

Maria Happel ist Caliban und Miranda.<br />

Johann Adam Oest ist Prospero<br />

und Trinculo und Joachim Meyerhoff<br />

kommt gar dreifach: Ariel, Ferdinand<br />

und Stephano.<br />

Die Premiere im Akademie-Theater<br />

war am 5. <strong>Juni</strong> 2007, das läuft also<br />

schon bald neun Jahre, in anderen Theatern<br />

ist nach neun Jahren, wenn es hart<br />

läuft, vom einstigen Personal nur noch<br />

die Frau an der Kasse vorhanden.<br />

„Sturm“ ohne Artikel, so viel muss<br />

sein, oder so wenig, bei Shakespeare<br />

heißt es dann doch nicht „Tempest“<br />

sondern „The Tempest“, das aber fällt<br />

unter die lässlichen Sünden. Die Radikalkur<br />

an den fünf Akten dagegen, die<br />

am Ende in Dresden knapp anderthalb<br />

Stunden Netto-Spielzeit erbrachte,<br />

zehn Minuten mehr, als im Programm<br />

und Internet avisiert, war nicht nur keine<br />

lässliche Sünde, sondern schlagender<br />

Beweis, dass fast alles geht. Wenn es gekonnt<br />

wurde.<br />

Hier stehen ein paar Tische nebeneinander<br />

wie in einem soliden Salzburger<br />

„Jedermann“. Hier stehen ein knappes<br />

Dutzend Stühle dahinter, die sich<br />

dadurch auszeichnen, dass nicht zwei<br />

zusammenpassen. Hinten steht noch<br />

etwas von zu vermutender Bedeutung<br />

(Bühne Bettina Meyer).<br />

Man hört sphärische Klänge und Vögel.<br />

Und dann zuerst ein Shakespeare-<br />

Sonett aus dem Munde des Prospero-<br />

Darstellers in der deutschen Fassung<br />

von Christa Schuenke, die 1977 an der<br />

Humboldt-Universität zur Diplom-<br />

Philosophin gekürt wurde. Ihre Sonett-<br />

Übertragungen haben es <strong>bis</strong> in ein Taschenbuch<br />

gebracht, was den meisten<br />

der sehr vielen Sonett-Übertragungen<br />

<strong>bis</strong> heute nicht gelang. Johann Adam<br />

Oest sprach es und ging zum „Sturm“<br />

über.<br />

Ariel kommt wie ein echter Luftgeist<br />

von oben, er wäre sonst wohl doch eher<br />

ein Erdgeist und damit aus einem anderen<br />

Stück. Von oben kommt er eine<br />

Stange herab wie der Schnellste der<br />

örtlichen Berufsfeuerwehr und empfängt<br />

seine Weisungen. Spätestens hier,<br />

allerspätestens hier, weiß der Zuschauer,<br />

dass ihn ein großer Abend erwartet.<br />

Foto: Matthias Horn<br />

Gastspiele<br />

im Schauspielhaus:<br />

Reihe >Theater zu Gast in Dresden<br />

Ekzem Homo<br />

von und mit Gerhard Polt und den<br />

Well-Brüdern aus‘m Biermoos<br />

Gastspiel Münchner Kammerspiele<br />

16. und 17. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

Gift<br />

von Lot Vekemans | Übersetzung:<br />

Eva Pieper/ Alexandra Schmiedebach<br />

Gastspiel Deutsches Theater Berlin<br />

29. und 30. Mai <strong>2016</strong><br />

Meyerhoff bläst sich gewissermaßen<br />

innerlich selbst auf, wenn er den Befehl<br />

zum Blasen bekommt. Und bläst<br />

seinem Herrn auch ein wenig auf den<br />

Kopf. Caliban arbeitet hinter der Bühne<br />

mit der Säge, ehe er mit seinem Holzbündel<br />

geschlurft kommt. Caliban, der<br />

nicht er ist, sondern sie: Maria Happel,<br />

die lachen kann, dass es durch Mark<br />

und Bein geht. Und kurz darauf mit<br />

einem eher albernen Kränzlein um den<br />

kahlen Kopf Miranda ist, die des Vaters<br />

Rede pflichtschuldig genervt lauscht.<br />

Hier sollte man in langen Reihen Schauspielelevinnen<br />

und Schauspieleleven<br />

davor setzen und sagen: Schaut, was es<br />

heißt, stumm zu spielen und dabei in<br />

keiner Sekunde, buchstäblich in keiner<br />

Sekunde, zu sein und zu wirken wie in<br />

der eben vergangenen. Augenlust heißt<br />

ein zur Gruppe ausgestorbener Wörter<br />

gehörendes, Augenlust ist eines jener<br />

Vergnügungen des großen Theaters, die<br />

es ausmachen.<br />

Noch kurz zur Geschichte: diese Miranda<br />

hat an die Zeit in Mailand, da sie<br />

die ganz kleine Tochter des Herzogs<br />

war, keine Erinnerungen, ihr Vater ist<br />

also der einzige Mensch, den sie kennt,<br />

Caliban, der Kloß, der sie vergewaltigen<br />

wollte, Wesen Nummer zwei in ihrem<br />

Leben. Auf Platz drei kommt schon<br />

Ferdinand, Sohn des Königs von Neapel,<br />

der mit dem Bruder des rechtmäßigen<br />

Herzogs von Mailand im Bunde ist.<br />

Ferdinand ist für Miranda die Schönheit<br />

an sich.<br />

Wie Joachim Meyerhoff aus Ariel zu<br />

Ferdinand wird, gewissermaßen mützenknüllend<br />

vor der Jungfrau steht,<br />

selbst ein überaus lustiges Krönchen<br />

auf dem Kopf, das ist der Momente einer,<br />

der eine solche Inszenierung über<br />

die Jahre höchst lebendig hält. Sein Leiden<br />

im Dienste ist von Barbara Frey getilgt,<br />

erscheint nur im späten Resümee<br />

des Prospero, als der sich quasi entschuldigt<br />

bei seinem künftigen Schwiegersohne,<br />

es sei die Liebesprobe gewesen,<br />

der Test auf ihre Beständigkeit hin,<br />

was Vätern halt so wichtig ist, wenn sie<br />

eine einzige Tochter nur an die Welt zu<br />

verlieren haben. Das Zueinanderfinden<br />

von Ferdinand und Miranda: wieder die<br />

pure Augenlust. So kann Theater sein.<br />

Sonst geht es auch in diesem „Sturm“<br />

zu wie im „Sturm“. Nur halt ohne das<br />

dazu gehörige Nebenpersonal. Aus<br />

Prospero wird Trinculo, ein komisches<br />

Helmchen nur äußerlich macht den Unterschied,<br />

aus Ariel wird Stephano und<br />

beide zusammen bilden mit Caliban das<br />

Verschwörer-Trio, das versagt.<br />

Immer wieder die Kommunikation<br />

zwischen Ariel, der seine Freiheit will,<br />

und Prospero, der sie verspricht, aber<br />

stets noch einen Dienst braucht, den<br />

letzten, den allerletzten und den allerallerletzten.<br />

Ariel leidet und lauert, Ariel<br />

schmeichelt und schmiegt sich, haut<br />

sein Kinn nach vorn und rollt mit den<br />

Augen. Gegen Ende knabbert er an<br />

Prosperos Schulter.<br />

Dessen finale Begegnung mit all seinen<br />

Feinden, die sich in seiner Hand<br />

befinden, ohne vorhanden zu sein,<br />

bringt einen letzten Höhepunkt in einer<br />

Foto: Matthias Horn<br />

Inszenierung, in der die Höhepunkte<br />

so dicht liegen, dass sie fast eine Fläche<br />

bilden. Er redet sie an, einzeln und als<br />

Gruppe, und lässt sich von Ariel referieren,<br />

was sie antworten. Und während<br />

er ihnen verzeiht, schüttelt ihn sein<br />

Verzeihen, seine Vergebung klappert<br />

mit den Zähnen und rasselt mit nicht<br />

vorhandenen Säbeln.<br />

Nichts da mit souveräner Herrschergeste,<br />

die Utopie, von der die Rede ist,<br />

ist schon vor ihrer Inangriffnahme eine<br />

Zangengeburt. Johann Adam Oest ist<br />

am Ende wieder allein auf der Bühne,<br />

es wird leiser, es kommt Text aus den<br />

Sonetten. Natürlich verzichtet er auf<br />

seine Bücher und die Zukunft heißt erst<br />

einmal Ferdinand und Miranda. Ariel<br />

darf ganz leicht werden, leichter als<br />

Luft, Caliban, der das Fluchen lernte,<br />

als er sprechen lernte, trägt sein Holz,<br />

man hört ihn sägen.<br />

Und das Dresdner Publikum, das sogar<br />

Hockerplätze an den Parkettseiten<br />

erworben hatte, als alles andere längst<br />

ausverkauft war, es war begeistert. Ich<br />

sah noch die Requisiten im tschechischen<br />

Truck verschwinden. Der sicher<br />

preiswerter ist als eine Wiener Spedition.<br />

Verweile, Augenblick. Mal muss das<br />

gehen.<br />

Foto: Matthias Horn / www.hornphotography.de<br />

N www.eckhard-ullrich.de


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 4<br />

THEATER<br />

Comödie UND BÜHNE<br />

Hugo Egon Balder gießt auf<br />

nicht gern gesehen werden. Ein Bierchen<br />

trinken, Frauen hinterher glotzen,<br />

essen.<br />

Was bedeutet für Sie Wellness?<br />

Da halte ich es mit Harald Juhnke:<br />

Leicht einen sitzen haben und keine Termine.<br />

Wem würden Sie in der Sauna lieber<br />

nicht begegnen wollen?<br />

Da gibt es viele, sie alle aufzuzählen<br />

würde den Rahmen sprengen…<br />

Worin liegt für Sie der Reiz am Boulevardtheater?<br />

Es ist die geschickteste Form, Menschen<br />

über das Theater zu erreichen.<br />

Humor ist immer subversiv und wenn<br />

man wirklich etwas vermitteln will, geht<br />

es über die Leichtigkeit und das Lachen<br />

am einfachsten.<br />

Was verbinden Sie mit Dresden?<br />

Was erwarten Sie von Ihrer Zeit in<br />

der Stadt?<br />

Ich kenne Dresden nicht gut und der<br />

Hauptgrund, warum gerne hierher komme<br />

ist, die Stadt, von der alle so schwärmen,<br />

kennen zu lernen.<br />

Worüber können Sie selbst am besten<br />

Lachen?<br />

Über Woody Allan, über Heinz Erhardt,<br />

über Monty Python und manchmal auch<br />

über mich.<br />

Was würden Sie am deutschen TV-<br />

Programm ändern?<br />

Momentan ziemlich viel. Aber in erster<br />

Linie das Redakteurtum, diese Mentalität<br />

alles solange mit Bedenken zu überziehen<br />

und zu zerquetschen <strong>bis</strong> es keinem mehr<br />

gefällt und dann wird es gemacht.<br />

Theater oder Fernsehen - wer hat<br />

die besseren Zukunftsaussichten Ihrer<br />

Meinung nach und warum?<br />

Theater ist unsterblich, weil das Live -<br />

Erlebnis immer im Vordergrund steht.<br />

Fernsehen wird es in dieser Form in absehbarer<br />

Zeit nicht mehr geben.<br />

Termine<br />

22. <strong>April</strong> <strong>bis</strong> 15. Mai <strong>2016</strong><br />

Tickets 0351 866 410<br />

kasse@comoedie-dresden.de<br />

Theaterkasse Mo-Sa 10-18 Uhr<br />

www.comoedie-dresden.de<br />

Hugo Egon Balder und Dorkas Kiefer bringen <strong>bis</strong> zum 15. Mai mit ihrer turbulenten Komödie „Aufguss oder Dampf endlich<br />

ab“ die Lachmuskeln der Zuschauer zum Schwitzen.<br />

Foto: Chris Gonz<br />

Die Wellnesskomödie „Aufguss“<br />

feiert an der Comödie ihre spritzige<br />

Premiere mit prominenter<br />

Besetzung.<br />

Das neue Stück der Comödie Dresden<br />

(Premiere 22. <strong>April</strong>), klingt nach Saunaspaß<br />

und entspanntem Wellnesswochenende<br />

im Spa. Doch man kann weit<br />

mehr erwarten - nur keine Entspannung<br />

für die Lachmuskeln. In dieser prominent<br />

besetzten Komödie führt ein einziges<br />

doppeldeutiges Wort zu einem chaotischen<br />

Verwechslungswirrwarr. Eine<br />

pointenbeladene Boulevardkomödie<br />

zum Niederknien!<br />

Der unerfüllte Kinderwunsch des<br />

erfolgreichen Waschmittelherstellers<br />

Dieter und seiner Freundin führt die<br />

Beiden in ein Wellnesshotel. Dort soll<br />

die Samenspende neben Massage und<br />

Gurkenmaske ganz entspannt über die<br />

Bühne gehen. Auch Lothar, Chef der<br />

Kinderklinik, ist zusammen mit seiner<br />

Assistentin Emilie für eine Spende in<br />

dieses Hotel gereist: Hier, in entspannter<br />

Umgebung, wollen sie Dieter zu einer<br />

Finanzspritze für ihre Station bewegen.<br />

Doch in der hitzigen Situation kommt es<br />

zu einigen Verwicklungen und zur folgenschweren<br />

Verwechslung der beiden<br />

„Spender“…<br />

Mit dabei ist Hugo-Egon Balder, Urgestein<br />

der privaten Fernsehunterhaltung.<br />

An seiner Seite: Dorkas Kiefer („Charleys<br />

Tante“), René Heinersdorff („Die<br />

Camper“), Madeleine Niesche („Soko<br />

Köln“) und Jens Hajek („Unter uns“).<br />

10 Fragen an<br />

Hugo Egon Balder<br />

Warum ist Ihrer Meinung nach die<br />

Komödie „Aufguss“ so erfolgreich?<br />

Weil sie auf höchste amüsante Weise<br />

ein Problem behandelt, was viele kennen.<br />

Wieviel Hugo steckt in der Rolle<br />

Dieter?<br />

Hugo ist Dieter. Der Autor, René Heinersdorff,<br />

hat vieles, was er von mir<br />

kennt in Dieter eingearbeitet.<br />

Was sollte man Ihrer Meinung nach<br />

in der Sauna lieber nicht tun?<br />

Saunieren. Ich selber tue all die Dinge<br />

in Wellnessbereichen gerne, die dort<br />

Schottische Lebensfreude<br />

Keltischer Zauber direkt aus Edinburgh<br />

- das könen die Zuschauer erleben,<br />

wenn die „Schottische Musikparade“<br />

mit neuem Programm zurück nach<br />

Dresden kommt. Dudelsackspieler,<br />

Trommler, Musiker, Sänger und Tänzer,<br />

allesamt direkt aus der schottischen Metropole,<br />

nehmen das Publikum mit auf<br />

eine ebenso mitreißende wie abwechslungsreiche<br />

Reise durch Schottland.<br />

Die mitwirkenden Künstler gehören<br />

zum Besten, was Schottland zu bieten<br />

hat und lassen die Dresdner Veranstaltung<br />

zu einem authentischen „Schottischen<br />

Tattoo“ werden. Die meisten der<br />

Teilnehmer sind beim weltberühmten<br />

Edinburgh Tattoo regelmäßig mit von<br />

der Partie. So zählen zu den Dudelsack-<br />

spielern und Trommlern viele Gewinner<br />

internationaler Wettbewerbe. Vor einer<br />

Schlosskulisse mit Türmen und Zinnen<br />

präsentieren die Künstler immer neue<br />

Facetten der schottischen Kultur.<br />

Brauste eben noch der eindrucksvolle<br />

Klang der Bagpipes und Drums durch<br />

die Halle, sorgen im nächsten Moment<br />

gefühlvolle Balladen voll Sehnsucht und<br />

Weite für eine berauschende Stille im<br />

Saal.<br />

Tickets für beide Veranstaltungen:<br />

SZ-Tickethotline: 0351/4864 2002<br />

Konzertkasse im Florentinum:<br />

0351/4864 2002 an den VVK-Stellen<br />

und online unter<br />

www.bestgermantickets.de


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 5<br />

04.04. - 26.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL THEATERKALENDER<br />

SEMPEROPER - SÄCHSISCHE STAATSOPER<br />

04.04. Mo. 19:00 Cow – Ein Ballett von Alexander Ekmann<br />

05.04. Di. 19:00 Faust / Margarete | Oper von Charles Gounod<br />

06.04. Mi. 19:00 Dornröschen | Ballett in drei Akten<br />

07.04. Do. 19:00 Der Wildschütz | Komische Oper von Albert Lortzing<br />

08.04. Fr. 19:00 Dornröschen<br />

09.04. Sa. 19:00 Faust/Margarete<br />

10.04. So. 18:00 Dornröschen<br />

12.04. Di. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! Eine Einführung<br />

in die Welt des Balletts | Kleiner Ballettsaal<br />

13.04. Mi. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa!<br />

14.04. Do. 19:00 Tosca | Oper in drei Akten von Giacomo Puccini<br />

15.04. Fr. 19:00 Der Wildschütz<br />

16.04. Sa. 19:00 9. Symphoniekonzert Staatskapelle | auch 17.04. 11:00<br />

17.04. So. 19:00 Dornröschen | Ballett in drei Akten<br />

19.04. Di. 19:00 Der Wildschütz | Komische Oper in drei Akten<br />

20.04. Mi. 20:00 Sonderkonzert »Der Capell-Virtuos & Freunde«<br />

21.04. Mi. 20:00 Sonderkonzert A.-S. Mutter, L. Harrell, Y. Bronfman<br />

22.04. Fr. 19:00 Tosca | von Giacomo Puccini<br />

Fr. 19:00 Aktenzeichen: Mathis der Maler<br />

Einblicke in die Rollschubanlage des Histor. Archivs<br />

23.04. Sa. 10:00 Familien-Workshop „Il barbiere di Siviglia “<br />

Sa. 14:00 Il barbiere di Siviglia / Der Babier<br />

von Sevilla | Commedia in zwei Akten von<br />

Gioachino Rossini | Italienisch mit dt. Übertiteln<br />

19:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

24.04. So. 17:00 Dornröschen | Musik von Pjotr I.Tschaikowsky<br />

25.04. Mo. 18:00 Premieren-Kostprobe Mathis der Maler<br />

27.04. Mi. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! Die Welt des Balletts<br />

28.04. Do. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa!<br />

28.04. Do. 20:00 Semper Soiree<br />

29.04. Fr. 19:00 Der Babier von Sevilla | in italienischer Sprache<br />

30.04. Sa. 19:00 La traviata | Oper in drei Akten (vier Bildern)<br />

01.05. So. 17:00 P: Mathis der Maler | Oper in sieben Bildern<br />

von Paul Hindemith<br />

02.05. Mo. 19:00 Tosca | von Giacomo Puccini<br />

03.05. Di. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro<br />

04.05. Mi. 19:00 Mathis der Maler<br />

05.05. Do. 11:00 Matinee der Palucca Hochschule für Tanz<br />

20:00 10. Symphoniekonzert der Staatskapelle<br />

06.05. 20:00 10. Symphoniekonzert der Staatskapelle<br />

07.05. Sa. 11:00 10. Symphoniekonzert der Staatskapelle<br />

07.05. Sa. 19:00 Tosca<br />

08.05. So. 14:00 | 19:00 Carmen | Oper von Georges Bizet<br />

10.05. Di. 12:00 Mathis der Maler<br />

11.05. Mi. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro<br />

12.05. Do. 19:00 Dornröschen<br />

13.05. Fr. 20:00 Dresdner Musikfestspiele <strong>2016</strong><br />

14.05. Sa. 19:00 Carmen | Oper in drei Akten von Georges Bizet<br />

15.05. So. 11:00 Dresdner Musikfestspiele <strong>2016</strong><br />

15.05. So. 19:00 Mathis der Maler<br />

16.05. Mo. 11:00 Dresdner Musikfestspiele <strong>2016</strong><br />

16.05. Mo. 19:00 Dornröschen | Ballett von Aaron S. Watkin<br />

17.05. Di. 20:00 8. Kammerabend der Staatskapelle Dresden<br />

19.05. Do. 18:00 Lohengrin | Romantische Oper von Richard Wagner<br />

20.05. Fr. 19:00 Mathis der Maler | Oper von Paul Hindemith<br />

21.05. Sa. 19:00 La traviata |von Giuseppe Verdi<br />

22.05. So. 16:00 Lohengrin | Romantische Oper ( auch am 25.05. 18:00)<br />

P = Premiere ÖP = Öffentl. Probe|VP = Vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung<br />

26.05. Do. 20:00 3. Aufführungsabend der Staatskapelle Dresden<br />

27.05. Fr. 19:00 Dornröschen<br />

28.05. Sa. 19:00 La traviata |von Giuseppe Verdi<br />

29.05. So. 16:00 Lohengrin | Romantische Oper<br />

02.06. Do. 19:00 La traviata<br />

03.06. Fr. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro<br />

04.06. Sa. 11:00 11. Symphoniekonzert der Staatskapelle<br />

04.06. Sa. 19:00 La traviata ( auch am 07.06.)<br />

05.06. So. 11:00 Dresdner Musikfestspiele <strong>2016</strong><br />

07.06. Di. 19:00 La traviata<br />

08.06. Mi. 18:00 VP: Don Giovanni<br />

Das Inszenierungsteam stellt sich vor.<br />

09.06. Do. 20:00 Semper Soiree<br />

10.06. Fr. 20:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro<br />

11.06. Sa. 10:00 Öffentliche Ballettprobe im großen Ballettsaal<br />

11.06. Sa. 19:00 Die Zauberflöte | Deutsche Oper in zwei<br />

Aufzügen von W.A. Mozart<br />

12.06. So. 18:00 Don Giovanni | Drama giocoso von W. A. Mozart<br />

15.06. Mi. 19:00 Tristan + Isolde | Ballett in zwei Akten<br />

16.06. Do. 19:00 Don Giovanni<br />

17.06. Fr. 19:00 Tristan + Isolde<br />

18.06. Sa. 14:00 | 16:00 Kapelle für Kids: „Unerhört“ | Neue Musik<br />

18.06. Sa. 19:00 Don Giovanni<br />

19.06. So. 11:00 | 15:00 Kapelle für Kids: „Unerhört“<br />

19.06. So. 19:00 L’elisir d’amore / Der Liebestrank<br />

Melodramma von Gaetano Donizetti<br />

20.06. Mo. 19:00 Cinderella | Ballett zur Musik von Sergej<br />

Prokofjew | Choreo.: Stijn Celis | Semper2<br />

21.06. Di. 09:30 | 11:00 Kapelle für Kids: „Unerhört“<br />

21.06. Di. 19:00 Cinderella (auch am 22.06. 11:00 Uhr)<br />

23.06. Do. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro<br />

24.06. Fr. 19:00 Don Giovanni<br />

24.06. Fr. 19:00 Cinderella (auch am 25.06. 10:00 Uhr)<br />

25.06. Sa. 11:30 VP: Eugen Onegin | Inszenierungsteam stellt sich vor<br />

25.06. Sa. 12:30 Cinderella<br />

25.06. Sa. 19:00 L’elisir d’amore / Der Liebestrank<br />

Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti<br />

26.06. So. 14:00 La bohème | Szenen aus „La vie de bohème“<br />

(Henri Murger) von Giacomo Puccini<br />

AugustTheater - MIMENBÜHNE<br />

08.04. Fr. 20:00 Best of Herzog<br />

15.04. Fr. 20:00 Ringelnatz und andere Maritimitäten<br />

mit Thomas Lautenknecht und Janmaat der Weber<br />

16.04. Sa. 20:00 Die Kleinbürgerhochzeit<br />

von Bertolt Brecht verfassten Einakter ohne Texte<br />

17.04. So. 18:00 Die Zauberflöte<br />

Doch nun erwartet Sie etwas Einmaliges!<br />

23.04. Sa. Ab 16:00 Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

30.04. Sa. 20:00 Nur mit Dir<br />

Pantomimische Beobachtung des Liebeslebens<br />

Adressen:<br />

Semperoper: Theaterplatz 2, 01067 Dresden, Tel.: 0351 - 4911 705<br />

Mimenbühne: Bürgerstraße 63, 01127 Dresden, Telefon: 0351 323 715 28<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die Spielpläne der aufgeführten Theater<br />

sowie Tickets für alle Vorstellungen<br />

und weitere Informationen erhalten Sie<br />

via nebenstehenden QR Code.<br />

Semperoper<br />

Mimenbühne


SEITE 6<br />

THEATERKALENDER<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

02.04. - 30.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL<br />

COMÖDIE DRESDEN<br />

02.04. Fr. 19:30 Tussipark | Karaoke- Komödie von Christian Kühn<br />

Sex and the City trifft auf Hangover!<br />

03.04. Sa. 19:30 Tussipark<br />

06.04. Mi. 19:30 The Firebirds Burlesque Show | auch 07.+ 08.04.<br />

The Petit Fours & The Firebirds<br />

09.04. Sa. 19:30 2 Genies am Rande des Wahnsinns<br />

10.04. Sa. 15:00 2 Genies am Rande des Wahnsinns<br />

12.04. Fr. 19:30 Ziemlich Beste Freunde<br />

Eine Komödie von O. Nakache und E. Toledano<br />

13.04. Sa. 19:30 Ziemlich Beste Freunde<br />

14.04. So. 19:30 Ziemlich Beste Freunde | täglich <strong>bis</strong> zum 17.04.<br />

21.04. Do. 19:30 GP: Aufguss oder Dampf endlich ab!<br />

Eine spritzige Wellness-Komödie<br />

22.04. Fr. 19:30 P: Aufguss<br />

24.04. So. 15:00 Aufguss oder Dampf endlich ab!<br />

26.04. Di. 19:30 Aufguss oder Dampf endlich ab! | auch am 28.04.<br />

27.04. Mi. 15:00 Aufguss | auch am 29.04. 15:00 Uhr<br />

29.04. So. 15:00 Aufguss | mit Hugo Egon Balder und ....<br />

30.04. Di. 19:30 Aufguss oder Dampf endlich ab! | auch am 03.05.<br />

01.05 So. 15:00 Aufguss | Eine spritzige Wellness-Komödie<br />

08.05 So. 15:00 Aufguss | Komödie von René Heinersdorff<br />

10.05 Di. 19:30 Aufguss <strong>bis</strong> zum 14.05. täglich 19:30<br />

15.05 So. 15:00 Aufguss oder Dampf endlich ab!<br />

P = Premiere|ÖP = Öffentl. Probe|VP = Vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung<br />

16.05 Mo. 15:00 Der Traumzauberbaum<br />

.. und Mimmelitt – Reinhard Lakomy - Ensemble<br />

19.05 Do. 19:30 GP: Höchste Zeit<br />

Ein Musical vom Blomberg | Gerlitz | Wolff<br />

20.05 Fr. 19:30 P: Höchste Zeit | auch am 21.05.<br />

Die Damen von Heisse Zeiten im Hochzeitsrausch<br />

22.05 So. 15:00 Höchste Zeit<br />

24.05 Di. 19:30 Höchste Zeit <strong>bis</strong> zum 28.05. täglich 19:30<br />

29.05. So. 19:00 Gerburg Jahnke | Frau Jahnke hat eingeladen<br />

31.05. Di. 19:30 Höchste Zeit<br />

01.06. Mi. 19:30 Höchste Zeit <strong>bis</strong> zum 12.06. täglich 19:30<br />

14.06. Di. 19:30 Höchste Zeit <strong>bis</strong> zum 19.06. täglich 19:30<br />

22.06. Mi. 19:30 Am Morgen Danach<br />

oder Guten Morgen Liebling, wie heißt du?<br />

Eine Schlafzimmerkomödie von Peter Quilter<br />

23.06. Do. 19:30 Am Morgen Danach | täglich 19:30 <strong>bis</strong> zum 25.06.<br />

30.06. Do. 20:00 Sommertheater – Scharfe Brise<br />

Das Sommeropenair-Erlebnis <strong>2016</strong>!<br />

Eine Komödie von Christian Kühn<br />

im Hotel Elbflorenz <strong>bis</strong> zum 20.August <strong>2016</strong><br />

Adressen:<br />

Comödie Dresden: Freiberger Str. 39 (im W<strong>TC</strong>), 01067 Dresden, Tel.: 0351 - 866410<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die Spielpläne der aufgeführten Theater sowie Tickets<br />

für alle Vorstellungen und weitere Informationen erhalten<br />

Sie via nebenstehenden QR Code.<br />

Comödie<br />

Dresden


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 7<br />

02.04. - 05.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL<br />

THEATERKALENDER<br />

THEATERKAHN<br />

05.04. Di. 20:00 Mann über Bord | musikalische Kreuzfahrt auch 06.04.<br />

07.04. Do. 20:00 Der Zauberlehrling | mit F.-W. Junge (auch am 08.04.)-<br />

09.04. Sa. 20:00 Du kannst nicht mein Ernst sein! | mit C. Kaupert,<br />

T. Stecher, Regie: Peter Kube (auch am 10.04.)<br />

12.04. Di. 20:00 Altern ist nichts für Feiglinge | mi F.-W. Junge und dem<br />

Michael-Fuchs-Trio, Regie: H. Böhme (auch am 13.04.)<br />

14.04. Do. 20:00 Die Welt ist nicht immer Freitag | von Horst Evers<br />

15.04. Fr. 20:00 Paarungen | mit C. Kaupert, Mario Grünewald u. a.<br />

17.04. So. 14:30 Saxonz DANCE OFF | BreakdanceWettbewerb<br />

20:00 War das jetzt schon Sex? | mit Peter Kube<br />

19.04. Di. 20:00 Die Welt und ich – 70 Jahre Emmerlich |<br />

21.04. Do. 20:00 Gut gegen Nordwind | ein hinreißender Liebesdialog<br />

23.04. Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

24.04. So. 20:00 Enigma | mit T. Dehler und M. Mienert, (auch 26.04.)<br />

27.04. Mi. 20:00 Sprechende Männer – Der ehrlichste Dialog der Welt<br />

28.04. Do. 16:00 Sechs Tanzstunden in sechs Wochen | Komödie<br />

29.04. Fr. 20:00 Sechs Tanzstunden in sechs Wochen<br />

30.04. Sa. 20:00 BAULAND | Komödie von Holger Böhme mit F.-W.<br />

Junge,T. Stecher und R. Seiler, Regie: Holger Böhme<br />

01.05. So. 20:00 BAULAND<br />

03.05. Di. 20:00 Loriot | mit C. Kaupert und O. Hais (auch am 04.05.)<br />

05.05. Do. 20:00 Sprechende Männer<br />

06.05. Fr. 20:00 Altern ist nichts für Feiglinge (auch am 07.05.)<br />

08.05. So. 20:00 Schauspielereien mit Peter Bause<br />

10.05. Di. 20:00 Du kannst nicht mein Ernst sein! (auch am 11.05.)<br />

13.05. Fr. 20:00 Überall ist Wunderland | Ein Ringelnatz-Programm<br />

14.05. Sa. 20:00 BAULAND (auch am 15.05.)<br />

17.05. Di. 20:00 Mann über Bord (auch am 18.05.)<br />

19.05. Do. 20:00 Thomas Stelzer & Friends - „A Trip to New Orleans“<br />

20.05. Fr. 20:00 Sechs Tanzstunden in sechs Wochen (auch am 21.05.)<br />

22.05. So. 20:00 Paarungen (auch am 24.05.)<br />

25.05. Mi. 20:00 Enigma (auch am 26.05.)<br />

27.05. Fr. 20:00 Gib alles | mit G. Köster, O. Burmeister, T. Stecher u.a.<br />

28.05. Sa. 20:00 Die Grönholm Methode | Regie: Holger Böhme<br />

29.05. So. 20:00 Die Welt ist nicht immer Freitag<br />

03.06. Fr. 20:00 Theaterkahn im Liederwahn | Songs & Chansons<br />

04.06. Sa. 20:00 Tauben vergiften | Ein Georg Kreisler – Abend<br />

05.06. So. 20:00 Unter dem Milchwald | mit T. Quaas und A. Böhm<br />

24.04. So. 19:00 Up | Tanzwoche Dresden | József Trefeli /<br />

Mike Winter<br />

25.04. Mo. 19:00 Up<br />

26.04. Di. 19:00 „ankommen…“ | Tanzwoche Dresden |<br />

tanzkompanie golde g.<br />

29.04. Fr. 20:00 Träume aus Licht | Gesangsensemble dimuthea<br />

30.04. Sa. 20:00 Träume aus Licht<br />

01.05. So. 15:00 Eine Woche voller Samstage | H.O. Theater<br />

04.05. Mi. 20:00 Da muss man aber den Kopf einziehen!<br />

06.05. Fr. 20:00 P: King Lear | Electic Theatre<br />

07.05. Sa. 20:00 King Lear | Electic Theatre<br />

08.05. So. 18:00 Wenn Mutti früh zur Arbeit geht | Stück d. Monats<br />

11.05. Mi. 09:30 Schweinchen und Vogel machen Picknick |<br />

Theater Cocon<br />

12.05. Do. 20:00 Romeo und Julia | Spielbrett<br />

13.05. Fr. 20:00 Romeo und Julia | Spielbrett<br />

18.05. Mi. 09:30 Zauberei für Kinder | Torsten Pahl |<br />

telef. Nachfrage<br />

19.05. Do. 20:00 King Lear | Electic Theatre<br />

20.05. Fr. 20:00 Offene Zweierbeziehung | Spielbrett<br />

20.05. Fr. 20:00 King Lear | Electic Theatre<br />

21.05. Sa. 20:00 Offene Zweierbeziehung | Spielbrett<br />

Theaterkahn - Dresdner Brettl: Terrassenufer 1, 01067 Dresden, Tel: 0351 496 94 50<br />

Theaterhaus Rudi: Fechnerstraße 2a, 01139 Dresden, Tel: 0351 849 19 25<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die Spielpläne der aufgeführten Theater<br />

sowie Tickets für alle Vorstellungen<br />

und weitere Informationen erhalten Sie<br />

via nebenstehenden QR Code.<br />

23. MAI – 26. JUNI<br />

www.boulevardtheater.de<br />

Theaterkahn<br />

Theaterhaus Rudi<br />

THEATERHAUS RUDI<br />

05.04. Di. 09:30 P: Lieschen Radieschen und die Lämmergeier |<br />

Marie Bretschneider<br />

07.04. Do. 20:00 Morph Reloaded | Stück des Monats | Bühnamit<br />

08.04. Fr. 20:00 Heimatabend - Ein Tauchversuch | Spielbrett<br />

09.04. Sa. 20:00 Heimatabend - Ein Tauchversuch<br />

09.04. Sa. 20:00 Da muss man aber den Kopf einziehen! | Tina<br />

Schnabel /Agneta Kroggel<br />

10.04. So. 11:00 Präsentation des Gesangsunterrichtkurses<br />

15.04. Fr. 20:00 Das Pflichtmandat | H.O. Theater<br />

15.04. Fr. 20:00 Nach dem Kuss | Bühnenvolk Bautzen<br />

16.04. Sa. 20:00 Das Pflichtmandat | H.O. Theater<br />

17.04. So. 19:00 Der kleine Prinz | Dachtheater Freital<br />

20.04. Mi. 09:30 Zirkus Pimpinella Petite | Daniela Schwalbe<br />

21.04. Do. 19:00 Getrennt-Vereint | Tanzwoche Dresden |<br />

Ich bin o.k. Dance Company Wien<br />

22.04. Fr. 19:00 Getrennt-Vereint<br />

23.04. Sa. 18:00 | 19:00 „Where there‘s a will - there‘s a play!“ |<br />

20:00 | 21:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

P = Premiere|ÖP = Öffentl. Probe|VP = Vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung<br />

KARTEN 0351 – 26 35 35 26 · MATERNISTRASSE 17 · 01067 DRESDEN


SEITE 8<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

THEATERKALENDER 02.04. - 25.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL<br />

STAATSSCHAUSPIEL SCHAUSPIELHAUS<br />

02.04. Sa. 19:30 Das Schiff der Träume (E la nave va]<br />

nach dem Film von Federico Fellini<br />

03.04. So. 19:00 Der Idiot | nach dem Roman v. Fjordor Dostojewskij<br />

04.04. Mo. 19:30 Hamlet | Von William Shakespeare<br />

06.04. Mi. 19:30 Faust I | von Wolfgang von Goethe<br />

07.04. Do. 19:30 Das Schiff der Träume | nach dem Film v. Federico Fellini<br />

08.04. Fr. 18:00 Der Idiot | nach dem Roman v. Fjordor Dostojewskij<br />

09.04. Sa. 19:30 Schöne neue Welt |nach dem Roman von. A. Huxley<br />

von Christian Friedel Woods of Birnam<br />

10.04. So. 16:00 Die Zuschauer | von Martin Heckmanns<br />

16.04. Sa. 19:30 Ekzem Homo | von und mit Gerhard Polt<br />

Gastspiel der Münchner Kammerspiele<br />

17.04. So. 19:00 Ekzem Homo | von und mit Gerhard Polt<br />

18.04. Mo. 18:00 Graf Öderland | Wir sind das Volk von M. Frisch<br />

mit Texten von Dresdnerinnen und Dresdnern<br />

23.04. Sa. 16 – 24:00 5. Die lange Nacht der Theater<br />

06.05. Fr. 19:30 Terror | Gerichtsdrama von Ferdinand von Schirach<br />

22.05. So. 20:00 Dresdner Musikfestspiele „Der Schwan von<br />

Catania“ | Kammerarien des ital. Belcanto<br />

24.05. Di. 20:00 Woods of Birnam – New Year´s Concert<br />

Support: JOCO<br />

29.05. So. 19:00 Gift | von Lot Vekemans, Gastspiel des DT Berlin<br />

30.05. Mo. 19:30 Gift<br />

STAATSSCHAUSPIEL KLEINES HAUS<br />

04.04. Mo. 19:30 Montagscafé – Refugees are welcome here<br />

Treff für Geflüchtete und Einheimische von 0-99 Jahren<br />

05.04. Di. 15:00 Herr der Fliegen | nach dem Roman von William Golding<br />

06.04. Mi. 19:30 Tschick | nach dem Roman von W. Herrndorf<br />

20:00 Wind.Mühlen.Flügel. | Ein Rechercheprojekt über<br />

den Triumph der Fantasie, nach „Don Quijote“<br />

07.04. Do. 19:30 Die Panne | Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

20:00 Halt dich an meiner Liebe fest | Werkstattaufführung<br />

des Clubs der altersstarken Bürger<br />

08.04. Fr. 19:30 DYNAAAMO! | von und für Fußballfans<br />

09.04. Sa. 19:30 mein deutsches deutsches Land von Thomas Freyer<br />

20:00 Ichglaubeaneineneinzigengott. | Monolog von<br />

Stefano Massini | Kleines Haus 3<br />

10.04. So. 19:00 Der abentheurliche Simplicissimus Teutsch<br />

nach Hans J.C. Grimmelshausen | Kleines Haus 2<br />

20:00 Morgenland<br />

Ein Abend mit Dresdner-/innen aus dem Orient<br />

14.04. Do. 19:30 Herr der Fliegen |Kleines Haus 2<br />

20:00 Unterwerfung | nach Michel Houellebecq Roman<br />

17.04. So. 19:00 Telmo Pires „Ser Fado“<br />

Neue CD – Premierenkonzert | Kleines Haus 1<br />

18.04. Mo. 19:30 Ein Sommernachtstraum [A Midsummer Night‘s Dream]<br />

Oper in 3 Akten von Benjamin Britten<br />

22.04. Fr. 19:30 P: Ein Sommernachtstraum<br />

24.04. So. 19:00 Ein Sommernachtstraum | Kleines Haus 1<br />

27.04. Mi. 18:00 unart- Jugendwettbewerb für multimediale Performances<br />

29.04. Fr. 20:00 Unterwerfung | nach Michel Houellebecq Roman<br />

30.04. So. 19:30 Ein Sommernachtstraum | 03.05. + 10.05. + 13.05.<br />

24.05. Di. 20:00 Die lebenden Toten | Regie: Tilmann Köhler<br />

Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen<br />

25.05. Mi. 19:30 Ein Sommernachtstraum | Kleines Haus 1 | auch 27.05.<br />

11.06. Sa. 19:30 DYNAAAMO! | Bürgerbühne Theaterprojekt<br />

P = Premiere|ÖP = Öffentl. Probe|VP = Vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung<br />

HOFTHEATER DRESDEN<br />

02.04. Sa.. 20:00 Nachtgespräche mit meinem Kühlschrank<br />

03.04 So. 16:00 Das Faultier im Dauerstress von und mit Peter Kube<br />

08.04 Fr. 20:00 Mit deinen Augen<br />

von Frank Pinkus | J. Hoppe u.a., Regie: H. Schöbel<br />

09.04. Sa.. 20:00 Nächstes Jahr – gleiche Zeit<br />

von Bernard Slade| M. Partzsch u.a., Regie: H. Schöbel<br />

10.04 20:00 Sonntagskaffeeklatsch: Der Wunschbriefkasten<br />

15.04 Fr. 20:00 Kleine Eheverbrechen<br />

von E. Schmitt | mit A. Richter u.a., Regie: H. Schöbel<br />

16.04 Sa. 20:00 Goethes andere Hälfte – Ein Vulpiusabend<br />

von C. Brückner | mit J. Spitzer, Regie: H. Schöbel<br />

17.04 So. 20:00 Besuch bei Wilhelm Busch<br />

21.04 Do. 20:00 P: Ein Gespräch im Hause Stein über den<br />

abwesenden Herrn von Goethe<br />

von P. Hacks | mit B. Schnitzler, Regie: H. Schöbel<br />

22.04 Fr. 20:00 Balance Akt von F. Salisbury<br />

23.04 Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

24.04 So. 16:00 Sonntagskaffeeklatsch<br />

UFA-PALAST KLASSIK<br />

Der UFA-Kristallpalast Dresden überträgt im <strong>April</strong> hochkarätige Inszenierungen<br />

internationaler Ballett- und Opernbühnen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

“UFA Sinfonia” können wieder Highlights genossen werden.<br />

Aus dem ehrwürdigen Londoner Royal Opera House im Stadtteil Covent Garden<br />

wird am 06. <strong>April</strong> <strong>2016</strong>, 20:15 “Giselle” übertragen. Ein düster-romantisches<br />

Ballett von Liebe, Tod und dem Übernatürlichen. Es tanzt das Londoner “Royal<br />

Ballett”, in der Titelrolle ist Marianela Nuñez zu sehen.<br />

Am 10. <strong>April</strong>, 17:00 wird das Ballett “Don Quichotte” aus dem weltberühmten<br />

Bolschoi-Theater in Moskau gesendet: der spleenige Volksheld aus der Feder des<br />

spanischen Romanciers Cervantes begibt auf die Suche nach seiner Zukünftigen.<br />

Von einer entsetzlichen Fehde erzählt die Geschichte<br />

um “Lucia di Lammermoor” am<br />

25. <strong>April</strong>, 20.15 Uhr: In Gaetano Donizettis<br />

Oper bekämpfen sich zwei Familien <strong>bis</strong> aufs<br />

Blut und zerstören das Liebesglück ihrer Kinder. In der Londoner Übertragung<br />

aus der “Royal Opera” verleiht Diana Damrau der Titelrolle Stimme und Gestalt.<br />

Adressen:<br />

Staatsschauspiel_Großes Haus: Theaterstraße 2, 01067 Dresden, Tel.: 0351 - 4913555<br />

Kleines Haus: Glacisstraße 28, 01099 Dresden, Tel.: 0351 - 4913555<br />

Hoftheater Dresden: Hauptstraße 35, 01328 Dresden, Tel: 0351 250 6150<br />

Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

Spielpläne und Tickets<br />

für alle Vorstellungen<br />

erhalten Sie via nebenstehenden<br />

QR Code.<br />

www.ufa-dresden.de/themenkino/ufa-sinfonia<br />

Hoftheater<br />

Schauspielhaus Tickets<br />

Staatsschauspiel Info


SEITE 10<br />

THEATERKALENDER<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

06.04. - 25.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL<br />

THEATER DER JUNGEN GENERATION<br />

04.04. Mo. 10:00 Der gestiefelte Kater | Puppentheater Rundkino<br />

05.04. Di. 10:00 Der gestiefelte Kater | Puppentheater Rundkino<br />

06.04. Mi. 10:00 Am kürzeren Ende der Sonnenallee | Große Bühne<br />

07.04. Do. 10:00 UA: Ich will ein Kaninchen | Theater für die<br />

Allerkleinsten | Theater auf der Treppe | ab 3 J.<br />

19:30 Am kürzeren Ende der Sonnenallee | Große Bühne<br />

09.04. Sa. 16:00 P: Der Fischer und seine Frau | eine Koproduktion<br />

dem Goethe-Institut Vietnam und dem Jugendtheater<br />

Hanoi | Studiobühne | ab 6 Jahren<br />

16:00 Der Fischer und seine Frau| Studiobühne<br />

11.04. Mo. 10:00 Der Fischer und seine Frau| Studiobühne<br />

13.04. Mi. 10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne<br />

14.04. Do. 10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne<br />

16.04. Sa. 11:00 P: Der Mondmann | Puppentheater Rundkino | 4 J.<br />

16:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne<br />

17.04. So. 16:00 Der Mondmann | Puppentheater Rundkino | ab 4 J.<br />

16:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne | ab 6 J.<br />

18.04. Mo. 09:00 | 11:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne<br />

10:00 Der Mondmann | Puppentheater Rundkino | ab 4 J.<br />

auch am 19.04./20.04./21.04. :: gleiche Zeit<br />

22.04. Fr. 10:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne<br />

19:30 UA: Wohin Esperanza | Pavillon | ab 14 J.<br />

23.04. Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Theater<br />

19:30 Wohin Esperanza | Pavillon | ab 14 J.<br />

24.04. So. 11:00 | 16:00 UA: Funkeldunkel Lichtgedicht | Theater für die<br />

Allerkleinsten | Theater auf der Treppe | ab 2 J.<br />

25.04. Mo. 10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne<br />

26.04. Di. 10:00 Wolkenbilder | Puppentheater Rundkino | ab 6 J.<br />

10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne<br />

27.04. Mi. 09:00 | 11:00 35 Kilo Hoffnung | Studiobühne | ab 10 J.<br />

10:00 Wolkenbilder | Puppentheater Rundkino | ab 6 J.<br />

28.04. Do. 09:00 | 11:00 35 Kilo Hoffnung | Studiobühne | ab 10 J.<br />

10:00 Der gestiefelte Kater |ab.4 J. Puppentheater Rundkino<br />

19:30 UA: Licht aus! | Große Bühne | ab 14 J.<br />

29.04. Fr. 09:00 | 11:00 35 Kilo Hoffnung | Studiobühne | ab 10 J.<br />

19:30 UA: Klassiker, sämtliche – Die großen Dramen der<br />

Weltliteratur in 83 Minuten | Puppentheater Rundkino<br />

19:30 Licht aus! | Große Bühne | ab 14 J.<br />

30.04. 20:00 Licht aus! | Große Bühne | ab 14 J.<br />

02.05. Mo. 10:00 Licht! - ein Gespenster-Forschungs-Projekt<br />

Technische Sammlungen | ab 8 J. (tägl. <strong>bis</strong> 09.05.)<br />

28.05. Sa. 15:00 P: Alarm im Kasperletheater | Sonnenhäusl<br />

29.05. So. 11:00 Alarm im Kasperletheater (auch 30./31.5. 10:00)<br />

HERKULESKEULE<br />

11.04 Mo. 19:30 Ensemble Weltkritik – Höhenflüge in Bodennähe<br />

12.04 Di. 19:30 VORZURÜCKZURSEITERAN<br />

13.04 Mi. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist | auch am 14.04.<br />

15.04 Fr. 16:00 | 20:00 Lachen wenns zum Heulen ist<br />

16.04 Sa. 17:00 Heileits | Buch: Wolfgang Schaller<br />

17.04 So. 18:00 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders<br />

18.04 Mo. 19:30 DISTEL – Im Namen der Raute<br />

Handfeste Politik mit saukomischen Verwicklungen<br />

19.04 Di. 19:30 Leise flehen meine Glieder |Regie: Matthias Nagatis<br />

20.04 Mi. 19:30 Heileits<br />

21.04 Do. 19:30 Opa twittert | Regie: Giesela Oechelhaeuser<br />

22.04 Fr. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns – Drei Kabarettisten<br />

P = Premiere|ÖP = Öffentl. Probe|VP = Vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung<br />

23.04 Sa. 16:00 Die Zukunft lügt vor uns<br />

24.04 So. 18:00 Helmut Schleich - Ehrlich<br />

Meilenstein des Typenkabaretts<br />

25.04 Mo. 19:30 Uwe Steimle – Heimatstunde<br />

26.04 Di. 19:30 Cafe Sachsen - renoviert<br />

mit B. Schaller, R. Bursche, T. Wand<br />

27.04 Mi. 19:30 VORZURÜCKZURSEITERAN<br />

28.04 Do. 19:30 VORZURÜCKZURSEITERAN<br />

29.04 Fr. 19:30 Heileits<br />

30.04 Sa. 17:00 | 20:00 Heileits<br />

02.05 Mo. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch am 03.05.)<br />

04.05 Mi. 19:30 Opa twittert<br />

05.05 Do. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch am 06.05.)<br />

07.05 Sa. 17:00 | 20:00 Cafe Sachsen – renoviert<br />

08.05 So. 18:00 VORZURÜCKZURSEITERAN<br />

09.05 Mo. 19:30 Knigge 2000 | Jürgen Haase & Ralf Herzog<br />

10.05 Di. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch am 11.05.)<br />

12.05 Do. 19:30 Alarmstufe Blond (auch am 13.05.)<br />

14.05 Sa. 17:00 | 20:00 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders<br />

15.05 So. 18:00 Gallensteins Lager<br />

17.05 Di. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch 18./19.05.)<br />

20.05 Fr. 19:30 VORZURÜCKZURSEITERAN<br />

21.05 Sa. 17:00 | 20:00 Leise flehen meine Glieder<br />

22.05 So. 18:00 Die Zukunft lügt vor uns<br />

23.05 Mo. 19:30 Till Reiners – Auktion Mensch<br />

Der Überzeugungs- TÜV für die Sollbruchstellen<br />

24.05 Di. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns (auch 25./26.06.)<br />

27.05 Fr. 19:30 Wir geben unser Bestes<br />

28.05 Sa. 17:00 | 20:00 Wir geben unser Bestes<br />

29.05 So. 16:00 Heileits<br />

30.05 Mo. 19:30 Kabarett Leipziger Pfeffermühle -<br />

31.05 Di. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch 01./02.06.)<br />

03.06 Fr. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns<br />

04.06 Sa. 17:00 | 20:00 Die Zukunft lügt vor uns<br />

05.06 So. 18:00 VORZURÜCKZURSEITERAN<br />

06.06 Mo. 19:30 HG. Butzko – Super Vision<br />

Der Hirnschrittmacher des deutschen Kabarett<br />

07.06 Di. 19:30 Wir geben unser Bestes (auch 08.06.)<br />

09.06 Do. 19:30 Heileits<br />

10.06 Fr. 19:30 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders<br />

11.06 Sa. 17:00 | 20:00 Heileits | Buch: Wolfgang Schaller<br />

14.06 Di. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns (auch 15.06. / 16.06.)<br />

17.06 Fr. 19:30 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders<br />

18.06 Sa. 17:00 | 20:00 Cafe Sachsen – renoviert<br />

19.06 So. 18:00 Lachen wenns zum Heulen ist<br />

21.06 Di. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist<br />

22.06 Mi. 19:30 Opa twittert<br />

23.06 Do. 19:30 Alarmstufe Blond (auch am 24.03. 19:30 Uhr)<br />

25.06 Sa. 17:00 | 20:00 Gallensteins Lager<br />

26.06 So. 16:00 Leise flehen meine Glieder<br />

27.06 Mo. 19:30 Uwe Steimle – Günther allein zu Haus<br />

Adressen:<br />

Herkuleskeule Dresden: Sternplatz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351 492 55 55<br />

Theater Junge Generation: Meißner Landstraße 4, 01157 DD, Tel. 0351 42 91 20 55<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die Spielpläne der aufgeführten Theater<br />

sowie Tickets für alle Vorstellungen<br />

und weitere Informationen erhalten Sie<br />

via nebenstehenden QR Code.<br />

Herkuleskeule<br />

tjg. Theater


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 9<br />

03.04. - 10.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL<br />

THEATERKALENDER<br />

LANDESBÜHNEN SACHSEN<br />

03.04. So. 11:00 Matinee zu „Carmen“ | Glashaus Radebeul<br />

Fassung „Bar jeder Vernunft“ | Großer Saal<br />

19:00 Die Ritter der Tafelrunde |Schauspiel von<br />

Christoph Hein | Großer Saal<br />

05.04. Di. 10:00 Die Welt ist rund - Puppentheater | Schauspiel<br />

und Figurentheater | ab 4 Jahren | Studiobühne<br />

10:00 Lillys Bus | von Maja Das Gupta | Ein Stück im Bus<br />

19:00 Theatersport |Improvisationsshow aus Kanada<br />

06.04. Mi. 10:00 Die Welt ist rund – Puppentheater | Studiobühne<br />

11:00 Faust - Der Tragödie erster Teil | nach J.W. Goethe<br />

Klassenzimmerstück von Thilo Schüßler<br />

im Luisenstift Radebeul<br />

07.04. Do. 10:00 Faust - Der Tragödie erster Teil<br />

im Schloß Albrechtsberg<br />

07.04. Do. 20:00 Ein Winter unterm Tisch| Komödie von Roland<br />

Topor | Studiobühne<br />

08.04. Fr. 11:00 Faust - Der Tragödie erster Teil<br />

Luisenstift Radebeul<br />

19:00 Junges.Studio: Sneak Music Stage |Die Theaterwerkstatt<br />

präsentiert Versionen zu „Acts of Goodness“<br />

Studiobühne<br />

20:00 Künstlerküche in der Weitraube<br />

Goldene Weintraube Radebeul<br />

09.04. Sa. 19:00 Carmen | Oper von Gorges Bizet | Großer Saal<br />

20:00 Verbrennungen | Schaupiel von Wajdi Mouawad<br />

Studiobühne<br />

10.04. So. 11:00 Mit Märchen durch die Welt – Vom Zauber der Steine<br />

Edelsteinmärchen | Glashaus<br />

16:00 Konzert des Bläserensembles des Freundeskreises<br />

der Landesbühnen | Studiobühne<br />

19:00 Kabale und Liebe | Bürgerliches Trauerspiel von<br />

Friedrich Schiller | Großer Saal<br />

14.04. Do. 10:00 Das Katzenhaus | Musiktheater für Kinder von<br />

Hans-Peter Preu nach Samuil Marschak | Studiobühne<br />

19:00 Carmen | Oper von Gorges Bizet | Großer Saal<br />

19:30 Dido und Aeneas | Tanztheater von Carlos Matos<br />

zur Oper von Henry Purcell | Großer Saal<br />

16.04. Sa. 19:00 Musicalkonzert mit der Elblandphilharmonie<br />

Großer Saal<br />

20:00 Obsession (Tanztheater) | Tänzerinnen und<br />

Tänzer stellen sich als Choreografen vor | Studiobühne<br />

17.04. So. 11:00 Matinee zu „Amphitryon“ | Glashaus<br />

19:00 Die Entführung aus dem Serail | Singspiel von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart | Großer Saal<br />

21.04. Do. 10:00 |11:30 Fake...oder war doch nur Spaß | Theaterstück zum<br />

Thema Cybermobbing von Karl Koch<br />

22.04. Fr. 19:30 Amphitryon | Komödie von Moliére | Großer Saal<br />

23.04. Sa. 16:00|17:00 Hase und Igel | eine Schelmengeschichte<br />

von Peter Ensikat | Studiobühne<br />

18:00 Die Abenteuer des schwarzen Mädchens auf der<br />

Suche nach | Figurentheater von Bernhard Shaw<br />

19:00 – Hits/UFA- Schlager<br />

musikalische Comedy | Studiobühne<br />

19:30 Amphitryon | Komödie von Moliére | Großer Saal<br />

20:00 Die Abenteuer des schwarzen Mädchens auf der<br />

Suche nach | Proberaum Landesbühnen Sachsen<br />

Willi`s Rumpelkammer – Hits/UFA- Schlager<br />

P = Premiere | ÖP = Öffentl. Probe | VP = Vorpremiere | T = Theatertag | K = Konzert<br />

01.05. So. 19:00 4. Philharmonisches Konzert der Elbland-<br />

Philharmonie | Großer Saal<br />

20:00 Silent Movies | Tanzabend von Carlos Matos<br />

05.05. Do. 19:00 Hamlet-Tanzabend | Tanztheater von Carlos Matos<br />

nach William Shakespeare | Großer Saal<br />

06.05. Fr. 20:00 Eine Nacht in Venedig | Operette von Johann<br />

Strauß | Großer Saal<br />

20:00 Silent Movies | Studiobühne<br />

09.05. Mo. 17:00 Kochen Kunterbunt | Glashaus<br />

12.05. Do. 19:30 „O wär ich ein Stern“ Liederabend und<br />

Rezitationen | Glashaus<br />

13.04. Fr. 19:30 Dido und Aeneas | Großer Saal<br />

14.05. Sa. 19:30 Carmen | Oper von Gorges Bizet | Großer Saal<br />

20:00 Silent Movies | Studiobühne<br />

20.05. Fr. 19:30 Amphitryon | Komödie von Moliére | Großer Saal<br />

27.05. Fr. 19:30 Eine Nacht in Venedig | Großer Saal<br />

29.05. So. 19:00 Die Entführung aus dem Serail | Großer Saal<br />

03.06. Fr. 19:30 Kammerkonzert mit Serenata Saxonia | mit<br />

Ensemble Serenata Saxonia | Glashaus<br />

04.06. Sa. 19:30 Charleys Tante | Schwank von Brandon Thomas<br />

08.06. Mi. 09:15 | 11:00 Tanz entdeckt | Großer Saal<br />

09.06. Do. 10:00 Tanz entdeckt | Großer Saal<br />

10.06. Fr. 20:00 Amphitryon | Großer Saal<br />

Adresse:<br />

Landesbühnen Sachsen: Meißner Straße 152, 01445 Radebeul Tel: 0351 89 54 -0<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die Spielpläne der aufgeführten Theater<br />

sowie Tickets für alle Vorstellungen<br />

und weitere Informationen erhalten Sie<br />

via nebenstehenden QR Code.<br />

2. und 3. APRIL<br />

www.boulevardtheater.de<br />

Landesbühnen<br />

Der kleine Saal im<br />

Boulevardtheater Dresden<br />

mit<br />

Kati Grasse und Robert Jentzsch<br />

Mimeclown<br />

Alexey Mironov<br />

PAMPEL<br />

MUSE<br />

Schillers gesammelte<br />

Werke in 90 Minuten<br />

29. + 30. APRIL 28. APRIL · 19. MAI<br />

KARTEN 0351 – 26 35 35 26 · MATERNISTRASSE 17 · 01067 DRESDEN


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 11<br />

07.04. - 25.06.<strong>2016</strong> / AUSWAHL<br />

THEATERKALENDER<br />

STAATSOPERETTE DRESDEN<br />

06.04. Mi. 19:30 Catch me if you can | Musical<br />

07.04. Do. 19:30 Catch me if you can<br />

08.04. Fr. 19:30 Catch me if you can<br />

09.04. Sa. 19:30 Der Zarewitsch | Operette von Franz Lehár<br />

10.04. So. 15:00 Der Zarewitsch<br />

10.04. So. 19:30 Auch kleine Dinge können uns entzücken |<br />

Der musikalische Salon<br />

15.04. Fr. 19:30 La Cage aux Folles (ein Käfig voller Narren) |<br />

16.04. Sa. 19:30 La Cage aux Folles (ein Käfig voller Narren)<br />

17.04. So. 11:00 Matinee | Die lustige Witwe<br />

17.04. So. 15:00 La Cage aux Folles (ein Käfig voller Narren)<br />

23.04. Sa. 19:30 Anatevka | Musical von Joseph Stein /Jerry Bock<br />

29.04. Fr. 19:30 P: Die lustige Witwe | Operette von Franz Lehár<br />

30.04. Sa. 19:30 Die lustige Witwe (auch 01.05. 15:00 / 03.05. 19:30)<br />

05.05. Do. 19:30 Evita | Musical v. Tim Rice /Andrew Lloyd Webber<br />

06.05. Fr. 19:30 Evita (auch am 07.05. und 08.05. 15:00 Uhr)<br />

08:05. So. 19:00 Operetta che passione | Der musikalische Sohn<br />

10.05. Di. 19:30 Die lustige Witwe<br />

13.05. Fr. 19:30 Die Fledermaus | Operette von Johann Strauss<br />

14.05. Sa. 19:30 Die Fledermaus (auch am 15.05. 15:00 )<br />

18.05. Mi. 19:30 The Rocky Horror Show | Musical v. Richard O‘Brian<br />

19.05. Do. 19:30 The Rocky Horror Show ( auch am 20.05.)<br />

21.05. Sa. 17:00 | 21:00 The Rocky Horror Show<br />

22.05. So. 19:30 The Rocky Horror Show (auch am 23.05. 18:00)<br />

25.05. Mi. 19:30 Cagliostro in Wien | Operette von Johann Strauss<br />

26.05. Do. 19:30 Cagliostro in Wien<br />

28.05. Sa. 19:30 Das Märchen vom Zaren Saltan (auch 29.05. 15:00)<br />

01.06. Mi. 19:30 La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren)<br />

02.06. Do. 19:30 La Cage aux Folles (auch am 03.06.)<br />

04.06. Sa. 19:30 Die verkaufte Braut | Komische Oper von B.Smetana<br />

05.06. So. 15:00 Die verkaufte Braut<br />

07.06. Di. 18:00 Die Zauberflöte | Oper von W.A.Mozart / auch 08.06.<br />

09.06. Do. 14:30 Der Karneval der Tiere<br />

09.06. Do. 19:30 Der Zarewitsch | Gastspiel in Fürth<br />

10.06. Fr. 10:30 | 18:00 Der Karneval der Tiere | Schulkonzert<br />

11.06. Sa. 19:30 Die Fledermaus (auch 12.06. 15:00 Uhr)<br />

14.06. Di. 19:30 Das Märchen vom Zaren Saltan ( auch am 15.06.)<br />

17.06. Fr. 19:30 Evita (auch am 18.06. 19:30 Uhr und 19.06. 15:00 )<br />

19.06. So. 19:00 Dir sing ich mein Lied | Der musikalische Sohn<br />

22.06. Mi. 19:30 Catch me if you can (auch am 23. und 24.06.)<br />

25.06. Sa. 19:30 Cagliostro in Wien<br />

DIE BÜHNE - DAS THEATER DER TU<br />

02.04. Sa. 20:00 Meine Kresse - Ein Mann sieht grün | Kabarett<br />

03.04. So. 15:30 Der persische Prinz | Knirpstheater<br />

03.04. So. 20:00 Das interkulturelle Sofa #wod | Diskussion/Forum<br />

07.04. Do. 20:00 Welche Droge passt zu mir | Theater<br />

08.04. Fr. 20:00 Welche Droge passt zu mir (09.04. 20:00 /10.04. 18:00)<br />

12.04. Di. 20:00 Die silbernen Reiter | Literatursalon<br />

13.04. Mi. 20:00 Saengers Phall | musikalische Lesung<br />

14.04. Do. 20:00 Improtheater mit FSK | die bühne - das TU Theater<br />

15.04. Fr. 20:00 Othello #wod | die bühne - (auch am 17.04. 20:00)<br />

23.04. Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

10.05. Di. 20:00 Die silbernen Reiter | Literatursalon<br />

17.05. Di. 20:00 Improtheater mit FSK | die bühne - das TU Theater<br />

14.06. Di. 20:00 Die silbernen Reiter | Literatursalon<br />

21.06. Di. 20:00 Improtheater mit FSK | die bühne - das Theater<br />

P = Premiere|ÖP = Öffentl. Probe|VP = Vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung<br />

BOULEVARDTHEATER<br />

07.04. Do. 19:30 Karsten Kaie – ne Million is schnell weg<br />

08.04. Fr. 20:00 20 Jahre Lalelu – Das Jubiläumsprogramm<br />

09.04. Sa. 20:00 Kaiser & Plain | Denk´ ich, sag´ ich nicht<br />

20:00 Sybille Bullatschek – Pflege lieber ungewöhnlich<br />

12.04. Di. 20:00 Die drei ??? und der Phantomsee<br />

15.04. Fr. 20:00 Männerabend – nicht nur für Frauen!<br />

16.04. Sa. 19:30 Thimon von Berlepsch – der Magier | der Meister<br />

17.04. So. 16:00 Peter Gotthardt – wenn ein Mensch lebt |Talk+Musik<br />

20.04. Mi. 20:00 Die Olsenbande dreht durch<br />

22.04. Fr. 20:00 Wie dressiere ich meinen Mann<br />

Fr. 20:00 Caveman - du sammeln, ich jagen!<br />

23.04. Sa. 19:00 5. Lange Nacht der Theater<br />

24.04. So. 18:00 Edith Piaf – nein, ich bereue nichts<br />

25.04. Mo. 19:30 Die Olsenbande dreht durch (auch 26.04. / 28.04.<br />

28.04. Do. 20:00 Schillers gesammelten Werke in 90 Minuten<br />

29.04. Fr. 20:00 Mimeclown Alexey Mironov – Bon Voyage<br />

Visual Comedy Theater (auch am 30.04.)<br />

01.05. So. 18:00 Die Olsenbande dreht durch (tägl. <strong>bis</strong> 06.05. 19:30 Uhr)<br />

07.05. Sa. 19:30 Wie dressiere ich meinen Mann<br />

08.05. So. 11:00 | 16:00 Die drei ??? Kids und Du | Zirkus der Rätsel<br />

Mittmachtheater und Detektiv-Show für Kinder<br />

Fr. 20:00 Knef mich mal – Ein Begegnung mit Hildegard<br />

09.05. Mo. 20:00 Die Olsenbande dreht durch (auch 10.05. 20:00)<br />

11.05. Mi 20:00 Bernd Stelter – wer heiratet teilt sich die Sorgen ....<br />

12.05. Do. 20:00 Fortenbacher´s intimate Night - Songs die berühren<br />

13.05. Fr. 19:30 Familie Bernd Seifert -<br />

14.05. Mo. 19:30 Buddy in Concert | Stars des Buddy Holly – Musical<br />

15.05. Di. 15:30 | 18:00 Der kleine Prinz | Tanzstück<br />

16.05. Mi 11:00 | 16:00 Feuerwehrmann Sam| deutschsprachige EA<br />

17.05. Di. 19:30 Mixtape – Philip Richter und Band<br />

18.05. Mi 20:00 Jogis Eleven – 11 Jungs – 1 Stimme | FußballComedy<br />

19.05. Do. 19:30 Herr Doktor, die Kanüle klemmt | frivole Komödie<br />

ab 18 Jahren (auch am 20.05.und 21.05.)<br />

20:00 Schillers gesammelten Werke in 90 Minuten<br />

20.05. Fr. 20:00 Knef mich mal – Ein Begegnung mit Hildegard<br />

22.05. So. 18:00 Sissi Perlinger - ich bleib dann mal Jung<br />

Nicole Jäger – Die Fettlöserin - Ich darf das,<br />

23.05. Mo. 19:30 Herr Pastor, ihre Kutte rutscht! - ein frivole<br />

Komödie | ab 18 Jahren (tägl. <strong>bis</strong> 26.05.)<br />

27.05. Fr. 19:30 Paula, mach´ die Bluse zu! - musikal. Herrenabend<br />

28.05. Sa. 19:30 Edith Piaf – nein, ich bereue nichts<br />

20:00 Caveman – du sammeln. ich jagen!<br />

31.05. Di. 19:30 Herr Pastor, ihre Kutte rutscht! auch am 01.06.<br />

03.06. Fr. 20:00 Wie dressiere ich meinen Mann<br />

06.06. Mo. 20:00 Herr Pastor, ihre Kutte rutscht! (tägl. <strong>bis</strong> 10.06.)<br />

12.06. So. 16:00 Der Weltenkasper – einmal um die ganze Welt<br />

20:00 Rainer König – Pierrots Abrechnung<br />

13.06. Mo. 19:30 Herr Pastor, ihre Kutte rutscht! (tägl. <strong>bis</strong> 25.06.)<br />

25.06. Sa. 20:00 Nicole Jäger – Die Fettlöserin<br />

Adressen:<br />

Boulevardtheater Dresden: Maternistraße 17 • 01067 Dresden, Tel: 0351 2635 3526<br />

Staatsoperette Dresden: Pirnaer Landstraße 131, 01257 Dresden, Tel. 0351 207 9999<br />

die bühne das Theater der TU: Teplitzer Str. 26, 01219 Dresden, Tel. 0351-463 363 51<br />

Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

Spielpläne und Tickets<br />

für alle Vorstellungen<br />

erhalten Sie via nebenstehenden<br />

QR Code.<br />

TU - Die bühne<br />

Staatsoperette DD<br />

Boulevardtheater


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 12<br />

THEATER<br />

PREMIEREN<br />

Staatsschauspiel Dresden - Kleines Haus<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Oper von Benjamin Britten<br />

Theaterhaus Rudi<br />

Der Feuervogel | Eclectic Theatre<br />

Schauspiel in englischer Sprache<br />

© Photo: Matthias Horn<br />

Premiere: 22.04.<strong>2016</strong><br />

Semperoper<br />

Premiere: 01.05.<strong>2016</strong><br />

In Shakespeares romantischer Komödie findet man<br />

Liebesverwirrungen, Ränkespiele um Macht, höfische Zeremonie<br />

und Zauberhaftes. Britten hat mit seiner Komposition<br />

des „Sommernachtstraums“ wohl mehr unbewusst<br />

als bewusst ein Klima geschaffen, das die 60er Jahre, die<br />

Zeit der Entstehung dieses Werkes, antizipiert.<br />

Es ist verblüffend, wie die besondere Perspektive dieser<br />

Zeit den Blick auf die Erzählung und auf die in ihr aufeinander<br />

treffenden unterschiedlichen Gesellschaftskreise<br />

öffnet. Sie spielen in Shakespeares „Sommernachtstraum“<br />

eine Rolle und sind zugleich in der englischen Gesellschaft<br />

von Brittens Zeit anzutreffen: die Hippiekultur, der distinguierte<br />

englische Adel, die bürgerliche Oberschicht und<br />

jugendliche Rebellen.<br />

Koproduktion der Hochschule für Musik Dresden, der<br />

Hochschule für Bildende Künste Dresden und des Staatsschauspiels<br />

Dresden<br />

Mathis der Maler<br />

Oper in sieben Bildern von Paul Hindemith<br />

Was soll Kunst im Dienste des Idealismus leisten? Kann<br />

der Künstler – nur ein Mensch – so viel Kraft aufbringen?<br />

Regina und Schwalb stehen gegen die erdrückende Armut<br />

auf und säen Zweifel in Mathis’ Gewissen: »Ist, dass Du<br />

schaffst und bildest, genug?« Mathis zieht in den Krieg.<br />

Bald schon zerbrechen seine heroischen Ideale an der<br />

grausamen Realität In seiner mit Renaissance-Klangbildern<br />

belebten Oper setzte Paul Hindemith seinen persönlichen<br />

Konflikt mit dem Nazi- Deutschland der 30er-Jahre um.<br />

© Photo: Christoph Herbig<br />

Premiere: 06.05.<strong>2016</strong><br />

Vogtlandtheater Plauen<br />

© PR.-Photo: Vogtlandtheater Plauen<br />

Premiere: 21.05.<strong>2016</strong><br />

König Lear beschließt, sein Reich unter seinen drei Töchtern<br />

aufzuteilen und den Rest seines Lebens bei ihnen als Gast zu<br />

verbringen. Jene Tochter, die ihn am meisten liebt, soll den<br />

größten Teil seines Reiches bekommen. Die älteren Schwestern<br />

schmeicheln ihm, die aufrichtige Cordelia aber erklärt,<br />

sie liebe ihn so, wie eine Tochter ihren Vater zu lieben habe.<br />

Daraufhin verbannt der König die Jüngste - ein tragischer<br />

Fehler und der Beginn seines Untergangs. Shakespeares<br />

dunkelste Tragödie hat nichts von seiner Kraft eingebüßt.<br />

Der Feuervogel<br />

Ballett von Annett Göhre ¬ Musik von Igor Strawinsky<br />

und Klangcollage von Maxim Böckelmann<br />

Iwankas Brüder sind verschwunden, gelockt von der<br />

Jagd nach dem legendären Feuervogel. Iwanka selbst<br />

entschließt sich, ihn zu suchen - im Garten der unsterblichen<br />

Magierin Kastschej fängt sie ihn. Doch aus Mitleid<br />

lässt sie ihn frei, wofür der Feuervogel Iwanka eine seiner<br />

Feder schenkt und verspricht, ihr in Not beizustehen.<br />

Igor Strawinskys sprühende Komposition spielt mit Illusion<br />

und Wirklichkeit, Jugend und Alter und rüttelte die<br />

Ballettszene des frühren 20. Jahrhunderts durch. In der<br />

Inszenierung am Vogtlandtheater Plauen sind Federico<br />

Politani und Nicole Stroh in den Rollen des Feuervogels<br />

und der Iwanka zu sehen.<br />

tjg. theater junge generation<br />

Hans im Glück<br />

Opernfantasie in über 100 Possen von Friedrich Goldmann<br />

Premiere: 20.05.<strong>2016</strong><br />

Was ist denn eigentlich echtes Glück? Das muss sich<br />

Hans fragen, der berühmte “Hans im Glück”, den das tjg.<br />

in der Badesaison aus seinem LKW hüpfen lässt. Einen<br />

großen Klumpen Gold hat er dabei, aber der ist ganz<br />

schön schwer - dabei will Hans endlich heim. Da kommt<br />

ein anderer, ein neidischer Hans des Weges und tauscht<br />

sein Pferd gegen den Goldklumpen. Das muss doch jetzt<br />

endlich das Glück sein. Oder? .... Das Glück ist jetzt! Mit<br />

dieser Botschaft kommt der tjg.-LKW in die Frei-, Naturund<br />

Waldbäder Dresdens. Ein sommerliches Vergnügen in<br />

Koproduktion mit der Dresdner Bäder GmbH.<br />

Festspielhaus Hellerau<br />

Der kleine Prinz<br />

Tanzstück von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-<br />

Schütz-Konservatoriums Dresden e.V.<br />

© Photo: Bolitschew<br />

Premiere: 01.05.<strong>2016</strong><br />

Antoine de Saint-Exupérys‘s “Kleiner Prinz” bricht zu einer<br />

Reise durch das Universum auf, von Planet zu Planet,<br />

um einen Sinn in diesen Worten zu entdecken. Dabei lernt<br />

er viele verrückte Leute kennen. 90 kleine Tänzerinnen<br />

und Tänzer sowie zwei Cellisten des Heinrich-Schütz-<br />

Konservatoriums bringen des Prinzleins Abenteuer auf<br />

die Bühne. Choreografie, Musik und Bewegtbilder eröffnen<br />

kleinen wie großen Zuschauern eine magische Welt,<br />

die Antwort gibt auf die Frage, wie man Freunde in der<br />

Fremde findet.


SEITE 13<br />

AUS KUNST & KULTUR<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

BÜHNE<br />

Der Kult aus dem Kulti trifft den Star von Astrid Lindgren<br />

Das Brückenmännchen feiert<br />

mit Pippi Langstrumpf ein<br />

echtes Sommersprossenfest<br />

Wohl jeder in Dresden kennt August<br />

den Starken, den Goldenen Reiter und<br />

kann auch mit dem Hofnarren Fröhlich<br />

etwas anfangen. Doch wer kennt noch<br />

das Brückenmännchen? Der kleine Kerl<br />

sitzt seit Jahrhunderten, mit einigen<br />

Unterbrchungen, im Pfeiler der Augus-<br />

tusbrücke auf der Altstädter Seite und<br />

schaut dem Treiben der Dresdner zu.<br />

Das Brückenmännchen erlebte im<br />

Laufe der Jahrhunderte eine sehr bewegte<br />

Zeit. In den Jahren 1727 <strong>bis</strong> 1731<br />

überstand es z.B. den von Matthäus<br />

Daniel Pöppelmann geleiteten Umbau<br />

der Brücke unbeschadet, die Sprengung<br />

des Bauwerkes 1813 dann aber allerdings<br />

nicht. Doch dank dem Bildhauer<br />

Christian Gottlieb Kühn, er schuf eine<br />

Nachbildung, erlebte das Brückenmännchen<br />

auch die folgenden Jahrhunderte.<br />

Glanzzeiten brachen für den Brückenwächter<br />

in der 70er Jahren des vorigen<br />

Jahrhundert an. Plötzlich wurde er zum<br />

Star. Jeden Sommer verließ es sein steinernes<br />

Domizil, machte sich bühnenfein<br />

und sorgte im nicht weit entfernten<br />

Kulturpalast in einer Kinderrevue<br />

für Abwechslung in den Sommerferien.<br />

Und diese Tradition lebt nun wieder<br />

auf. Denn nachdem das Brückenmännchen<br />

den Kulturpalast im Jahre<br />

2012 zugeschlossen hatte, da dieser<br />

zu einem Konzertsaal umgebaut wird,<br />

steigt er ab Sommer <strong>2016</strong> wieder von<br />

seinem Stammplatz im Pfeiler der Augustusbrücke<br />

herab, um liebe Freunde<br />

zu treffen und dann im Boulevardtheater<br />

Dresden seine Fans zu begeistern.<br />

Das Brückenmännchen hat also einen<br />

neuen Lieblingsort gefunden und so<br />

freut es sich auf »Pippi Langstrumpf« –<br />

den turbulenten Spaß von Astrid Lindgren<br />

– denn Pippi ist genauso clever, lustig<br />

und immer für einen Spaß zu haben.<br />

Die schwedische Autorin Astrid<br />

Lindgren erfand das stärkste Mädchen<br />

der Welt vor über 70 Jahren.<br />

Heute sind die aberwitzigen Abenteuer<br />

von dieser ewigen Rotzgöre<br />

mit den ritzeroten Zöpfen auf der<br />

ganzen Welt bekannt und wurden<br />

in mehr als 50 Sprachen übersetzt.<br />

Nun wird das verrückte Kinderbuch<br />

zur Vorlage für das<br />

schönste Ferienerlebnis mit dem<br />

Brückenmännchen und das Boulevardtheater<br />

Dresden wird zur Villa Kunterbunt.<br />

Wenn Pippi mit Tommy und Annika<br />

unter dem Limonadenbaum<br />

gern<br />

auch mal verkehrt<br />

herum denkt oder<br />

Polizistenweitwurf<br />

übt, während<br />

es sich Herr<br />

Nilsson und Kleiner<br />

Onkel auf der<br />

Veranda tierisch<br />

gut gehen lassen,<br />

wird dieser sommerfrische<br />

Theaterspaß für große Augen<br />

und lachende Gesichter sorgen und<br />

der ganzen Familie gemeinsame Freude<br />

bereiten.<br />

Infos und Tickets<br />

www.boulevardtheater.de<br />

Tickethotline: 0351 26 35 35<br />

01067 Dresden / Maternistraße 17<br />

LOVE, PEACE & ROCK ‘n‘ ROLL<br />

Dresden geht aus -<br />

Dresden singt mit<br />

am Montag, den 18. <strong>April</strong>, im<br />

Theaterrestaurant Lampenfieber<br />

Das City Management Dresden organisiert<br />

seit Januar mit Händlern, Hoteliers,<br />

Gastronomen und der Kulturszene<br />

jeden Montagabend besondere Veranstaltungen<br />

und Aktionen. Ob spezielle<br />

Angebote, kulinarische Genüsse oder<br />

einmalige Kulturerlebnisse – immer<br />

montags in der Zeit zwischen 17 und<br />

20 Uhr (oder auch länger) setzen die<br />

Dresdner und deren Gäste ein Zeichen<br />

für eine bunte City!<br />

Am Montag, den 18. <strong>April</strong>, freut<br />

sich das World Trade Center Dresden<br />

auf zahlreiche „Montags-Ausgeher“<br />

und Besucher bei einer ganz besonderen<br />

musikalischen Aktion. Zusammen<br />

mit dem beliebten Gitarren-Duo<br />

„Two of us“ wird zu einem Konzert<br />

mit anschließender Jam-Session geladen.<br />

Gespielt werden viele Hits und<br />

Evergreens aus der „guten alten Zeit“.<br />

Alle Musikbegeisterten sind herzlich<br />

willkommen im Theaterrestaurant<br />

„Lampenfieber“, um mitzusingen,<br />

zu musizieren und einfach gute<br />

Laune zu haben. Wer will, bringt<br />

sein eigenes Musikinstrument mit!<br />

Two of us zelebrieren die Hits der 60er<br />

und 70er von den Beatles, über Bob<br />

Dylan <strong>bis</strong> hin zu den Dire Straits und<br />

den Rolling Stones oder Pink Floyd auf<br />

hohem musikalischen Niveau. Mehr<br />

auch unter www.twoofus-unplugged.de.<br />

Start ist ab 18 Uhr im World Trade<br />

Center Dresden (Eingang Freiberger<br />

Straße 39), im Restaurant der Comödie<br />

Dresden, dem „Lampenfieber“.<br />

Dresden geht aus – Dresden singt mit.<br />

Sie sind herzlich zu Konzert und Jam-<br />

Session eingeladen! Der Eintritt ist frei.<br />

www.wtc-dresden.de<br />

Cat Stevens<br />

Eric Clapton<br />

Rolling<br />

Stones<br />

Dire Straits<br />

Pink Floyd<br />

x x P<br />

– & –<br />

präsentieren:<br />

LOVE<br />

E A<br />

C<br />

-&-<br />

ROCK‘n‘ROLL<br />

Dresden geht aus – Dresden singt mit<br />

MONTAG<br />

18 APR<br />

E<br />

x<br />

x<br />

LIVE-ACT: Two Of Us<br />

Gitarrenduo mit „Songs aus der guten alten Zeit“<br />

+JAM-Session Bringen Sie Ihre Instrumente mit!<br />

EINLASS: 18:00 UHR<br />

Simon &<br />

Garfunkel<br />

LAMPENFIEBER<br />

Theaterrestaurant der Comödie / Freiberger Straße 39<br />

Bob Dylan<br />

THE<br />

Neil Diamond<br />

EINTRITT FREI<br />

Crosby, Stills &<br />

Nash<br />

Beatles


SEITE 14<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

AUFGELESEN AUS KUNST UND KULTUR<br />

20 Jahre Sächsische Akademie der Künste<br />

l<br />

Ein Gespräch mit dem<br />

Präsidenten Prof. Dr. Wilfried<br />

Krätzschmar und dem Präsidialsekretär<br />

Dr. Klaus Michael<br />

Das Gründungsdatum 29. Februar<br />

1996 liegt 20 Jahre zurück und so bietet<br />

es sich für den Theater Courier an, die<br />

Sächsische Akademie der Künste vorzustellen,<br />

denn sie ist eine von nur vier<br />

Akademien dieser Art in Deutschland.<br />

Neben Sachsen gibt es diese Institution<br />

in Bayern, Hamburg und Berlin.<br />

Herr Prof. Krätzschmar, welche Aufgaben<br />

nimmt die Akademie wahr?<br />

Die Akademie bildet nicht aus, sondern<br />

ist eine Versammlung von verdienten<br />

Künstlern aus allen Kunstsparten,<br />

die in fünf Klassen aufgeteilt sind: die<br />

Baukunst, die bildende Kunst, die Darstellende<br />

Kunst, Literatur & Sprachpflege<br />

und Musik, die von den so genannten<br />

Sekretären geleitet werden.<br />

Die Akademie hat zur Zeit 170 Mitglieder,<br />

die sich zusammensetzen aus rund<br />

einem Drittel Mitgliedern aus Sachsen,<br />

einem Drittel aus anderen deutschen<br />

Bundesländern und einem Drittel ausländischer<br />

Mitglieder.<br />

Die Akademie ist kein Club, sondern<br />

sie hat den Auftrag, sich mit Themen<br />

der Kunst auseinander zu setzen und<br />

veranstaltet öffentliche Podiumsdiskussionen<br />

Tagungen, Ausstellungen und<br />

Konzerte und berät die Politik in Fragen<br />

der Kunst.<br />

Wie berät die Akademie denn<br />

Herrn Tillich und Frau Stange im<br />

Hinblick auf die überall diskutierten<br />

Theaterfusionen und Einsparungen<br />

im Kunstbereich?<br />

Prof. Krätzschmar: Die Akademie veranstaltet<br />

u.a. zum Städtebau, zur Entwicklung<br />

der Theaterlandschaft, zur Situation<br />

der Künste vor und nach 1989<br />

in beiden Teilen Deutschlands und zu<br />

aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

z.T. länderübergreifende Tagungen,<br />

deren Ergebnisse unsere Beratung<br />

darstellen. Wir verstehen uns als sächsische<br />

Einrichtung mit mitteldeutschem<br />

Verständnis und arbeiten ebenfalls eng<br />

mit den tschechischen und polnischen<br />

Nachbarn zusammen.<br />

Dr. Michael: Es gibt im Hinblick auf<br />

die Überarbeitung des Kulturraumgesetzes<br />

die Empfehlung, dass die Versorgung<br />

mit Kultur in der Fläche unbedingt<br />

erhalten bleiben sollte. Und zwar<br />

erstens als Stabilitätsanker und Netzwerk<br />

und zweitens als Neuschaffung<br />

für (regionale) Identität. Dabei können<br />

gerade Theater auch neue Aufgaben als<br />

Kulturzentren übernehmen.<br />

Prof. Krätzschmar weist darauf hin,<br />

dass sich die Akademie auch bei ganz<br />

konkreten Themen positioniert, z.B. zu<br />

TTIP, zur Flüchtlingsfrage, zur Situation<br />

der Künstler in der Ukraine u.a.. Zur<br />

Fusion der Elblandphilharmonie sagt<br />

er: „Da werden Orchester regelrecht<br />

verschlissen und die Qualität leidet.“<br />

Dr. Michael: Die Akademie hat vor<br />

dem Bau der Gläsernen Manufaktur<br />

übrigens gefordert, dass VW die Abrisskosten<br />

bei der Landeshauptstadt<br />

Dresden hinterlegt für den Fall, dass<br />

das Phaeton-Geschäftsmodell mit dem<br />

Phaeton sich einmal überholen sollte<br />

und das Gebäude wieder abgerissen<br />

werden muss. Der Architekt Günter<br />

Behnisch hat sich seinerzeit im Auftrag<br />

der Klasse Baukunst der Akademie für<br />

diese Forderung stark gemacht.<br />

Ist eine Kooperation mit Wroclaw,<br />

der europäischen Kulturhauptstadt<br />

<strong>2016</strong> geplant?<br />

Prof. Krätzschmar: Mit Breslau verbindet<br />

uns eine gute Zusammenarbeit.<br />

Wir haben dort u.a. Konzerte, deutschpolnische<br />

Lesungen, und ein großes<br />

Symposium zur Zukunft der Nachkriegsarchitektur<br />

durchgeführt. Da wir<br />

in diesem Jahr wahrscheinlich nicht die<br />

Ressourcen für ein eigenständiges Projekt<br />

in Breslau haben, hoffen wir auf<br />

eine zusätzliche Förderung durch den<br />

Freistaat Sachsen für ein Kulturhauptstadt-Projekt<br />

oder die Mitwirkung an<br />

bereits bestehenden Initiativen wie dem<br />

Kulturzug.<br />

Wer unterstützt die Sächsische<br />

Akademie der Künste finanziell?<br />

Prof. Krätzschmar: Das ist hauptsächlich<br />

der Freistaat Sachsen. Die Firma<br />

Vattenfall sponsert einen Architekturpreis,<br />

den Gottfried Semper Architekturpreis,<br />

der mit 25.000 Euro dotiert<br />

ist. Außerdem stiftet die Hildegard und<br />

Hans Theo Richter-Stiftung einen Preis<br />

für Grafik und Zeichnung (Dotierung<br />

20.000 Euro).<br />

Was ist die derzeit brennendste<br />

Frage für die sächsische Kultur?<br />

Prof. Krätzschmar: Wir wollen künftig<br />

daran festhalten, Jahresthemen zu setzen.<br />

Im Moment überrollt die gesellschaftliche<br />

Entwicklung die Diskussion.<br />

Unser aktuelles Motto „Wohin mit<br />

der Schönheit?“ bedeutet, wohin entwickelt<br />

sich die Gesellschaft?<br />

Die Gesellschaft ist derart im Umbruch,<br />

dass die Frage, was aus der<br />

Kunst wird, bedeutet, was eigentlich<br />

aus der Gesellschaft wird. Unsere Diagnose<br />

momentan: Die Gesellschaft<br />

funktioniert nicht mehr störungsfrei<br />

und dazu müssen wir eine Position<br />

entwickeln. Und ich sage zugespitzt:<br />

Gesellschaft funktioniert auch deshalb<br />

nicht mehr, weil die Künste nicht mehr<br />

die Rolle spielen, die sie spielen sollten.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />

INFO/VA-PROGRAMM<br />

www.sadk.de<br />

facebook.com/SaechsischeAkademiederKuenste<br />

01097 Dresden / Palaisplatz 3.<br />

UNSER FOCUS SIND IHRE AUGEN<br />

An unserer Klinik arbeiten wir mit Technologie in Bestform. Der neuen Excimer-<br />

Laser für die Therapie von Fehlsichtigkeiten gilt als höchster Standard unter<br />

den Augenlasern. Die Laserkorrektur ist nicht nur deutlich schneller, präziser<br />

und sicherer als <strong>bis</strong>her – sie ist auch wesentlich angenehmer.<br />

Wieder scharf sehen ohne Brille durch Laserkorrektur.<br />

www.augenlaser.uniklinikum-dresden.de<br />

Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde Fetscherstraße 74, 01307 Dresden<br />

augenlaserzentrum@uniklinik-dresden.de Telefon 0351 458 19133 | Telefax 0351 458 5320


WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 15<br />

AUS KUNST UND KULTUR<br />

Blauer Pfirsich - Changieren zwischen Form und Gefühl<br />

Dresdner Hefte 125: Freital - Industriestadt im Wandel<br />

Im Dresdner Stadtmuseum ist das Lebenswerk<br />

des Malers und Grafikers<br />

Dieter Goltzsche zu sehen. An die 100<br />

Arbeiten auf Papier - Lithografien,<br />

Aquarelle, Kreidebilder von 1956 <strong>bis</strong><br />

2015 – umfasst die Ausstellung über den<br />

1934 in Dresden geborenen Künstler.<br />

Frei von Ideologie, fernab des Sowjetrealismus<br />

prägten Natur, menschliche<br />

Figur und Porträt früh das Sujet Dieter<br />

Goltzsches. In der Malerei und Grafik<br />

der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

habe sein Werk eine enorme Autonomie<br />

erreicht: „Autonomie in Bezug auf<br />

die Vielzahl der Stile, aber auch autonom<br />

gegenüber jeglichen kommerziellen<br />

und ideologischen Diktaten“, sagte<br />

Dr. Gisbert Porstmann, Direktor der<br />

Städtischen Galerie Dresden. Ein „ganz<br />

spannendes Wechselspiel“ von Figuration<br />

und Abstraktion zöge sich durch das<br />

Werk des Künstlers.<br />

Dieter Goltzsches Laufbahn nahm ihren<br />

Anfang an der Hochschule für Bildende<br />

Künste in Dresden unter Otto<br />

Dix-Schüler Hans Theo Richter. Die<br />

Wurzeln reichen tief, auch wenn Max<br />

Schwimmer Goltzsche 1958 zu seinem<br />

Meisterschüler berief. Er ging nach<br />

Berlin an die Deutsche Akademie der<br />

Künste. Goltzsche brachte in seiner Arbeit<br />

das Rationale und das Emotionale<br />

zusammen – etwas, das zu entdecken die<br />

Sonderausstellung einlädt.<br />

Bis zum 22. Mai ist die Sonderausstellung<br />

„Blauer Pfirsich“ in der Städtischen<br />

Galerie Dresden zu sehen.<br />

Wer heute den Namen Freital hört,<br />

hat vermutlich zwei Assoziationen:<br />

Industrienest und rechte Randale. Wer<br />

aber wissen möchte, was die Stadt heute<br />

wirklich ist, muss eine Ahnung von<br />

dem haben, was Freital einmal war. Das<br />

neue Dresdner Heft versucht diesem<br />

Zusammenhang nachzugehen. Wie<br />

war die Stadt, die 1921 erst gegründet<br />

wurde, einst beschaffen – in jener Anfangszeit<br />

der Weimarer Republik, als die<br />

SPD auch mit Stadtentwürfen ihre Gesellschaftsutopien<br />

umzusetzen suchte?<br />

Über NS-Zeit und DDR (einschließlich<br />

der Geschichte der Wismut) führte<br />

dann der Weg der ‚künstlichen Stadt‘<br />

zum Arbeitsplatzverlust der 1990er Jahre<br />

und einen langsamen Umbau in eine<br />

durchgrünte und inzwischen durchaus<br />

lebenswerte Kommune mit einer verunsicherten<br />

Bürgerschaft.<br />

Das ist aber nur eine der Entwicklungslinien.<br />

Eine andere beginnt um<br />

1500 mit dem ersten Steinkohleabbau<br />

im Döhlener Becken und führt über<br />

die Eisenwerken des Dathe von Burgk<br />

in der Biedermeierzeit zum modernen,<br />

noch heute hochinnovativen Edelstahl-<br />

werk. Zuvor war der Plauensche Grund<br />

mit seiner mäandernden Weißeritz ein<br />

bevorzugter Ausflugsort der Dresdner<br />

und Lieblingsmotiv der Romantiker.<br />

Heute ist diese ‚Spur der Bilder‘ zu bewundern<br />

im Freitaler Kunstmuseum<br />

auf Schloss Burgk und seiner bemerkenswerten<br />

Sammlung.<br />

Freital, eine vom Bergbau geprägte<br />

und von den Verwerfungen des 20.<br />

Jahrhunderts durchgeschüttelte Kommune,<br />

ist noch immer eine Stadt im<br />

Wandel, die neben freundlichen auch<br />

harte Züge zeigt. Die Texte dieses Heftes<br />

erzählen von dieser widerspruchsvollen<br />

Geschichte.<br />

SPIONE! Geheimdienste in Deutschland 1945 - 1956<br />

Viel zu beschäftigt mit ihren Muskelspielen<br />

im beginnenden Kalten Krieg<br />

waren die Supermächte der USA und<br />

Sowjetunion. Sonst hätten sie vielleicht<br />

bemerkt, wie im geteilten Deutschland<br />

im Verborgenen die Geheimdienste zu<br />

blühen begannen. Agenten und Spione<br />

suchten sich gegenseitig in der Zahl ihrer<br />

Erbeutung sensibler Informationen<br />

auszustechen – über Waffensysteme des<br />

Gegners jenseits der Grenze. Deutsche<br />

spionierten Deutsche aus - die Spaltung<br />

des Landes schien unüberwindbar.<br />

Eine neue Sonderausstellung im Mili-<br />

Theater Plauen-Zwickau trauert<br />

Bild: © Peter Awtukowitsch<br />

1969 war es, als Eckehard Rösler - frischer<br />

Absolvent der Hochschule für<br />

Musik Carl Maria von Weber zu Dresden<br />

- ans Theater Plauen kam. Er begann als<br />

tärhistorischen Museum der Bundeswehr<br />

Dresden legt die Akten offen: für<br />

„ACHTUNG SPIONE! Geheimdienste<br />

in Deutschland von 1945 <strong>bis</strong> 1956“<br />

wurden über 600 einstmals streng geheime<br />

Objekte und Dokumente aus<br />

Archiven des Bundesnachrichtendienstes<br />

und Nachlässen ins Licht geholt.<br />

Sie geben Einblick in Persönlichkeiten<br />

und Lebenslinien involvierter Figuren<br />

der deutschen Spionage, wie er zu<br />

einer anderen Zeit undenkbar gewesen<br />

wäre. Wie etwa über „Gänseblümchen“,<br />

eigentlich Elli Barczatis, die Sekretärin<br />

des DDR-Ministerpräsidenten Otto<br />

Grotewohl war und nebenher für den<br />

Westen spionierte.<br />

Solorepetitor, wirkte als Dirigent, wurde<br />

Chordirektor und schließlich Kapellmeister.<br />

Nach kurzer Unterbrechung<br />

für ein Engagement in Rostock kehrte<br />

Rösler 1991 an seine ehemalige Wirkungsstätte<br />

zurück, um dort zu bleiben.<br />

Im März dieses Jahres ist er nach kurzer<br />

schwerer Krankheit verstorben. Die<br />

vereinigten Theater Plauen und Zwickau<br />

trauern um einen leidenschaftlichen Musiker,<br />

der seine seit 1972 aufgebauten<br />

Singakademien zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil beider Bühnen gemacht<br />

hat.<br />

© SKD, Foto: Frank Höhler<br />

Mit den Augen der Anderen<br />

Einfacher noch als über Worte ist die<br />

Verständigung über Bilder. Die künstlerische<br />

Wiedergabe erlebten Alltags<br />

von Flüchtlingen und Asylsuchenden<br />

in Deutschland ist ab 01. <strong>April</strong> in der<br />

Städtischen Galerie Dresden zu sehen.<br />

NAHNU - Transkript des ara<strong>bis</strong>chen<br />

Wortes für „Wir“ - heißt das Konzept.<br />

Der Name ist Programm: von<br />

einer Fachjury ausgewählte Werke aus<br />

Malerei, Grafik oder Fotografie ausländischer<br />

Künstler sollen gegenseitige<br />

Inspiration, Austausch und Zugang<br />

ausländischer Kunst in deutschen<br />

Kunst- und Kulturbetrieb ermöglichen.<br />

Initiatoren von NAHNU sind die Museen<br />

der Stadt Dresden und der Verein<br />

„Willkommen im Hochland e.V“.<br />

Die Schirmherrschaft der Ausstellung<br />

übernehmen Kunstministerin Dr. Eva-<br />

Maria Stange und Dresdens OB Dirk<br />

Hilbert.<br />

Die Austellung ist <strong>bis</strong> zum Sonntag den<br />

24.04.<strong>2016</strong> für Interessierte geöffnet.<br />

Aus dem Buch ins Leben<br />

Kaum einer im Theater kann sich wohl<br />

schön austoben wie der Puppenmacher<br />

– gibt der doch den fiesesten Bösewichtern<br />

und mutigsten Helden aus geliebten<br />

Kinderrbüchern endlich ein passendes<br />

Gesicht. Werkzeug: seine Fantasie. Die<br />

Möglichkeiten im Puppentheater sind<br />

nahezu unbegrenzt. Seit dem 2. März<br />

zeigen die Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden in einer Sonderausstellung<br />

im Jägerhof eine reiche Sammlung an<br />

richtig alten, aber auch jüngeren Puppen:<br />

Der alte Lügenbaron Münchhausen, der<br />

„Kleine Prinz“ oder Pettersson und sein<br />

Kater Findus laden zur Entdeckung des<br />

verlebendigten Bildes, an dessen Anfang<br />

Buchstaben auf Papier gestanden haben.


SEITE 16<br />

GEFEIERT<br />

Er ist ein echter Jetsetter: Ivar Bolton.<br />

Er hat in seiner erfolgreichen Laufbahn<br />

als Chefdirigent internat. Klangkörper<br />

die halbe Welt gesehen. New York, London,<br />

Mailand, Hamburg, Wien, Paris,<br />

Zürich, Amsterdam - namhafte Opern-<br />

& Konzertbühnen haben mit dem gebürtigen<br />

Briten in Dauer- oder Gastengagements<br />

zusammengearbeitet. Sein<br />

Debüt gab Bolton 1993 bei den BBC<br />

Proms. Von da an ging es steil bergauf.<br />

1998 erhielt er den „Bayerischen<br />

Theaterpreis“des bayerischen Ministerpräsidenten.<br />

Ab September diesen Jahres<br />

wird er die Leitung des Sinfonieorchesters<br />

Basel übernehmen.<br />

Ivor Bolton ist, obwohl in der Welt<br />

zuhause, auch der Musikstadt Dresden<br />

innig verbunden: Seit 2012 ist der Maestro<br />

Chefdirigent des Festspielorchesters,<br />

einer beachtlichen kulturellen Instanz,<br />

die mit viel Gespür für authentische<br />

Musikstücke verschiedenster Epochen<br />

zum Klingen bringt. Außergewöhnliches<br />

hat sich der Klangkörper vorgenommen:<br />

Im Rahmen der diesjährigen<br />

„Dresdner Musikfeststpiele“ präsentiert<br />

das Orchester in einer gemeinsam mit<br />

dem Dresdner Kammerchor künstlerisch<br />

choreografierten Inszenierung am<br />

02. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> in der Kreuzkirche Joseph<br />

Haydns „Schöpfung“.<br />

Am 05. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> ist in der Semperoper<br />

neben Schumann und Beethoven<br />

auch Johannes Brahms zu hören.<br />

Dresden steht musikalisch im Zeichen<br />

der Zeit - „ZEIT“ lautet auch das Motto<br />

der diesjährigen Musikfestspiele <strong>2016</strong><br />

vom 05. Mai <strong>bis</strong> 05. <strong>Juni</strong>.<br />

www.musikfestspiele.com<br />

Impressum<br />

TheaterCourier<br />

Freiberger Straße 39, 01067 Dresden<br />

Verlag: Theater Courier Verlag UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Geschäftsführer: Olaf Maatz<br />

Freiberger Straße 39, 01067 Dresden<br />

Telefon: 0351 - 79995982<br />

info@theatercourier.de<br />

Redaktion: Kerstin Böttger (verantw.)<br />

Redaktionsschluss: 24.02.<strong>2016</strong><br />

Anzeigenvertrieb:<br />

Format Media GmbH<br />

Freiberger Straße 39, 01067 Dresden<br />

Erscheinungsweise: alle 2 Monate<br />

Nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 25.06.<strong>2016</strong><br />

Auflage: 100.000<br />

Redaktion: redaktion@theatercourier.de<br />

Anzeigen: anzeigen@theatercourier.de<br />

Druck: Dresdner Druck- und Verlagshaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Für alle in diesem Heft aufgeführten Termine<br />

übernimmt der TheaterCourier keine Gewähr.<br />

SCHON GEHÖRT?<br />

Foto: Katharina Schreiegg<br />

Foto: Anja Schneider<br />

Christiane Lutz<br />

„Angst ist das, was uns schlechter macht,<br />

als wir sind“, so sagt Christiane Lutz<br />

über den „Kaiser von Atlantis“: Mit der<br />

Inszenierung für die Semper 2 gab Christiane<br />

Lutz ihr Debüt in Dresden. Lutz,<br />

35, studierte Musiktheaterregie an der<br />

„Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst“ in Wien. Sie war u.a. Stipendiatin<br />

ihrer Alma Mater und der Salzburger<br />

Festspiele. Lutz‘ Assistenzlaufbahn<br />

Für den guten Ruf<br />

Dresdens Bild hat unter den destruktiven<br />

Scharmützeln der jüngeren Vergangenheit<br />

gelitten. Doch viele Dresdnerinnen<br />

und Dresdner haben sich<br />

aktiv eingesetzt gegen die schleichende<br />

Zerstörung des Rufs ihrer Stadt, die ja<br />

doch schon vorher da war und wundervolle<br />

Dinge hervorgebracht hat. Dem<br />

Engagement der Bürger gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

hat Elisabeth Ehninger<br />

Struktur und Plattform geboten – mit<br />

WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

LEUTE, LEUTE<br />

führte sie von der Wiener Staatsoper an<br />

die Hamburgische Staatsoper oder die<br />

legendäre Mailänder Scala.<br />

Zu ihren Inszenierungen zählt sie <strong>bis</strong>her<br />

eher traditionelle Werke u.a. von Georg<br />

F. Händel, G. Verdi oder M. Ravel, aber<br />

auch Jugendopern („Die Schneekönigin“).<br />

Lutz’ Lebenszentrum ist Wien.<br />

www.christiane-lutz.net<br />

www.semperoper.de<br />

Der Preis des Friedens<br />

Photo: Dr. Bernd Gross, CC-BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org<br />

Nach wie vor ist er ein dunkler Fleck<br />

in der Geschichte der USA: Der Vietnam-Krieg<br />

verschlang Menschenleben<br />

auf beiden Seiten – US-Soldaten, Vietcong<br />

und Zivilbevölkerung. Ihre Opfer<br />

waren sinnlos: Ein Sieg der USA war<br />

unmöglich. Diese sensible Information<br />

enthielten die so genannten „Pentagon-<br />

Papers“. Sie lagen unter Verschluss – <strong>bis</strong><br />

Daniel Ellsberg, Regierungsbeamter, sie<br />

entwendete. 1971 druckte die „New<br />

York Times“ Passagen ab. Ellsberg<br />

machte sich damit zum Hochverräter.<br />

Der „Urvater“ der modernen „Whistleblower“<br />

und Pazifist riskierte alles für<br />

seinen Idealbegriff der Demokratie.<br />

Am 21. Februar wurde der 83-jährige<br />

in der Semperoper mit dem Dresdner<br />

Friedenspreis geehrt. Einer, der nie<br />

stillhielt und nie stillhalten wird: scharfe<br />

Worte fand Ellsberg in Bezug auf den<br />

Umgang der USA mit Edward Snowden,<br />

der 2013 die Abhörpraxis der NSA<br />

offengelegt hatte. Snowden lebt inkognito<br />

in Russland. „Whistleblowing“<br />

macht deutlich, wo Regeln und Prinzipien<br />

der Demokratie verletzt werden<br />

und wie notwendig ständiger Diskurs<br />

darüber ist.<br />

ihrem Verein „Dresden – Place to be“.<br />

So hatte sie mit der Veranstaltung „Meet<br />

new Friends“ im Albertinum Dresdner<br />

Bürgerinnen und Bürger mit Flüchtlingen<br />

und Asylbewerbern für eine erste<br />

Kontaktaufnahme und Begegnung zusammengebracht.<br />

Ehninger, Gründerin des Vereins, wurde<br />

am 18.02. mit dem Bürgerpreis der<br />

Deutschen Zeitungsverleger ausgezeichnet.<br />

www.dresden-place-to-be.de

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