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Sonnengruss - eine ganzheitliche Hinwendung zum Leben - Josef Brügger

Der Sonnengruss - eine Yoga-Übung mit Schwingungs-Mantras zum Ausgleich der Energien (Angepasstes Yoga für Menschen aus dem Westen)

Der Sonnengruss - eine Yoga-Übung mit Schwingungs-Mantras zum Ausgleich der Energien (Angepasstes Yoga für Menschen aus dem Westen)

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Der SONNENGRUSS<br />

<strong>eine</strong> <strong>ganzheitliche</strong><br />

<strong>Hinwendung</strong> <strong>zum</strong><br />

eigenen <strong>Leben</strong><br />

<strong>Josef</strong> <strong>Brügger</strong><br />

Eigenverlag <strong>Josef</strong> <strong>Brügger</strong> Heiligkreuz LU ©1993-2005


Der <strong>Sonnengruss</strong><br />

Eine <strong>ganzheitliche</strong> Zuwendung <strong>zum</strong> eigenen <strong>Leben</strong>.<br />

Titelbild:<br />

Am Anfang ist das Wort<br />

Roland Frey München<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Brügger</strong>, Witebach 4d, CH 6166 Heiligkreuz LU Hasle<br />

Tel: 041 484 14 34 Fax: 041 484 17 07 bruegger@juag.com<br />

Erschienen im Eigenverlag<br />

1. Auflage 1993 Mai, 2. Auflage 1996 Juni,<br />

3. Neu überarbeitete Auflage 2005 Juli<br />

2012 als PDF-Ebook


Der SONNENGRUSS<br />

Eine <strong>ganzheitliche</strong><br />

Zuwendung <strong>zum</strong><br />

eigenen <strong>Leben</strong>.<br />

Der <strong>Sonnengruss</strong> ist <strong>eine</strong> einfache aber effektive Folge von<br />

sieben verschiedenen Körperstellungen in nur zirka zwölf bis<br />

vierundzwanzig Sekunden pro Durchlauf von zwölf Positionen.<br />

Machen Sie diese Übungen täglich mindestens ein mal<br />

zur Aktivierung und Erhaltung der körperlichen, geistigen<br />

und seelischen Gesundheit. Mit etwa zwei bis fünf Minuten<br />

Zeitaufwand pro Tag, können Sie Ihr Wohlbefinden wesentlich<br />

steigern. Nur durch die Kombination von Körperübungen,<br />

Atemtechnik (Vollatmung) und wenn gewünscht zusätzlich<br />

noch Tonschwingungen, können Sie <strong>eine</strong> aktive Steigerung<br />

Ihrer Wirkkraft erreichen.


Einleitung<br />

Der Ablauf der 12 Positionen wirkt im wesentlichen aus der<br />

Präzision der Stellungen und dem Atemablauf in Verbindung mit<br />

<strong>eine</strong>r gefühlsbetonten Gedankenkonzentration auf Sinn und Zweck<br />

des <strong>Sonnengruss</strong>es. Durch die Einstimmung mit den natürlich<br />

vorhanden harmonischen Energien in uns kann sich die Qualität und<br />

Wirksamkeit unseres alltäglichen Handelns wesentlich verbessern.<br />

Die Atmung:<br />

Durch richtiges Atmen wird bereits viel für die Gesundheit und<br />

Vitalität von Körper und Geist erreicht, darum erlerne Sie nun<br />

die Vollatmung. Zuerst Atmen Sie voll aus, indem Sie nicht nur<br />

den Brustkorb leeren, sondern auch mit dem Zwerchfell aus dem<br />

Bauchraum die Luft her auspressen. Danach füllen Sie zuerst<br />

den Bauchraum, füllen die Brust und schließlich auch noch die<br />

Brustspitzen bis in die Schultern hinauf. Aber alles ohne Gewalt<br />

und mit stetiger Steigerung von Atemzug zu Atemzug, bis zur<br />

wirklichen Vollatmung, Dadurch erreichen Sie <strong>eine</strong> gute Versorgung<br />

mit Sauerstoff und gleichzeitig <strong>eine</strong> Aktivierung der Durchblutung<br />

der inneren Organe durch die Bewegungen im ganzen Rumpf des<br />

Körpers. Von Vorteil ist saubere Luft mit genügend Sauerstoffgehalt.<br />

Die Vollatmung können Sie auch zwischendurch anwenden.<br />

Vorbereitung:<br />

Als Vorbereitung der dynamischen 12 Stellungen nehmen wir<br />

<strong>eine</strong> aufrechte stehende Position ein, die Füsse stehen mit etwa<br />

2 handbreit Abstand flach auf dem Boden und die Handflächen<br />

aneinander gelegt vor dem Brustbein. Den Blick geradeaus auf ein<br />

schönes Bild oder die (Morgen-) Sonne gerichtet.


Dabei Atmen Sie bewusst ans und nun mit Vollatmung wieder ein.<br />

Wiederholen Sie die Vollatmung etwa 3-7 mal.<br />

Die Vibrationsübung als Einstieg<br />

Nun spannen Sie von den Füssen (Zehen, Sohlen, Versen) nach<br />

oben alle Muskeln, während Sie ohne Unterbruch ruhig weiter<br />

atmen, also linker Fuss, rechter Fuss, Waden li/re, Knie li/re,<br />

Oberschenkel li/re, Gesässmuskeln beidseitig, Bauch, Rücken,<br />

Brust, Schultern li/re, Oberarme li/re, Unterarme, li/ re, (dabei immer<br />

weiter atmen!), Hände li/re, Finger einzeln li/re, Hals, Unter-/Ober-<br />

Kiefermuskulatur, Hinterkopf, Augenpartie Kopf. Wenn <strong>eine</strong> volle<br />

Spannung der Muskulatur erreicht wird, so beginnt der ganze Körper<br />

zu vibrieren. Danach lassen wir in umgekehrter Reihenfolge Muskel<br />

um Muskel bewusst sich wieder entspannen und Atmen noch 2-3 mal<br />

voll durch, damit wieder Ruhe einkehrt. Bereits diese Übung kann<br />

den Körper stark regenerieren. Am Anfang geht es etwas langsam<br />

und mühsam, es braucht Angewöhnung, mit der Zeit jedoch wird es<br />

Ihnen schnell leichter gelingen und Sie spüren beim schrittweisen<br />

Entspannen, wie neue Energie von Oben durch den Körper fliesst.


1. Grundstellung<br />

Mit der Vorbereitung haben Sie bereits die Grundstellung<br />

eingenommen. Richten Sie nun die Aufmerksamkeit auf die Sonne<br />

oder ein Lieblingsbild und lassen Sie beim Ausatmen die ganze<br />

Aufmerksamkeit dankbar (aus dem Nervenzentrum in der Brust)<br />

in die Sonne fliessen.<br />

Atem: 7 Atemzüge Vollatmung<br />

2. Die Öffnung<br />

Sobald Sie wieder mit Einatmen beginnen, öffnen Sie die Hände<br />

nach oben aussen heben den Blick nach oben und strecken die Arme<br />

nach oben aussen, während Sie den Rücken nach hinten biegen.<br />

Dies geschieht mit <strong>eine</strong>r Geschwindigkeit die dem Einatmen<br />

entspricht. Sobald die Ausatmung beginnt, folgt der Übergang zur<br />

dritten Stellung:<br />

Atem: einatmen<br />

3. Zusammenklappen (Klappmesser)<br />

Mit dem ausfliessen der Atemluft ziehen Sie die Arme nach vorne<br />

oben und halten Kopf und Rücken gerade, nun klappen Sie den<br />

Körper aus den Hüften zusammen, wie ein Klappmesser, wobei der<br />

Rücken solange wie möglich gerade bleibt und dann die Wirbel von<br />

oben nach unten eingewinkelt werden. Wenn sie ausgeatmet haben


zeigen die Hände, vor bis leicht neben den Füssen ,auf den Boden<br />

und der Blick ist nach hinten gerichtet.<br />

Am Anfang bitte nur soweit gehen wie ohne Schmerzen möglich.<br />

Als Idealposition sollten die Hände mit der Zeit flach auf dem Boden<br />

aufliegen. Von hier geht es nach kurzem Verharren sofort in die<br />

nächste Position währen der wieder eingeatmet wird.<br />

Atem: ausatmen<br />

4. Kniepresse<br />

Setzen Sie den <strong>eine</strong>n Fuss kräftig zurück, so dass Sie mit dem<br />

zurückgesetzten Knie etwa neben dem Fuss auf dem Boden knien<br />

und mit dem anderen Knie den sich füllenden Brustkorb pressen,<br />

sowie die inneren Organe im Bauchraum.<br />

Atem: einatmen<br />

ACHTUNG: Ab jetzt bis <strong>zum</strong> Aufstehen sollten die Hände ihre<br />

Position unverändert beibehalten


5. Die Umgekehrte V-Stellung<br />

Nun bleibt der Atem angehalten, während sich das zweite Bein<br />

ebenfalls zurückstellt und die Fußsohlen nach Möglichkeit ganz auf<br />

den Boden gestellt werden. Der Kopf wird nach innen gewendet,<br />

der Rücken ist gerade und die Knie durchgestreckt.<br />

Atem: eingeatmet halten<br />

6. Die Demutshaltung<br />

Als Zeichen der Hingabe an unser eigenes <strong>Leben</strong> gehen wir <strong>eine</strong>n<br />

ca. fusslangen Schritt zurück, senken nun die Knie auf den Boden,<br />

legen die Zehen nach hinten, den Körper auf die Oberschenkel und<br />

die Stirn auf den Boden, so verbleiben wir während dem aus- und<br />

einatmen.<br />

Atem: ausatmen, einatmen, ausatmen<br />

7. Zehen, Knie, Brust, Stirn<br />

Nun gehen wir mit dem Kopf nach vorne wobei wir auf die Zehen<br />

stehen. Mit Knien, Brust und Stirn berühren Sie den Boden und<br />

Hüfte und Unterleib strecken Sie in die Höhe. Das Kinn legen Sie<br />

auf den gegen den Körper.<br />

Atem: ausgeatmet halten


8. Schlange (Kobra), vorne hoch<br />

Im weiteren heben wir den Kopf nach vorne hoch, während<br />

wir ein hohles Kreuz machen und die Arme soweit möglich<br />

durchdrücken.<br />

Atem: einatmen<br />

Die weiteren Stellungen sind Wiederholungen die in der Reihenfolge<br />

ückwärts ablaufen und <strong>zum</strong> Teil seitenverkehrt (li/re) ausgeführt<br />

werden:<br />

9. Umgekehrte V-Stellung<br />

wie Position 5<br />

10. Kniepresse<br />

wie 4 aber anderes Bein<br />

Atem: ausatmen<br />

Atem: einatmen


11. Klappmesser<br />

wie 3<br />

Atem: ausatmen<br />

12. Die Öffnung<br />

wie 2<br />

Atem: einatmen<br />

und zurück zu<br />

1. Grundstellung<br />

Vollatmung bis Sie ruhig sind, dann 2 bis etwa 6 weitere Runden,<br />

nach 7 Atemzügen, jedoch ohne Vibrationsübung.<br />

Wenn der Atem ruhig ist können sie hier später die Tonschwingungen<br />

einbauen. Ebenso vertiefen Sie die positiven Gedankenbilder und<br />

konzentrieren sich wiederum auf die Sonne (oder ein schönes Bild)<br />

Atem: 7 Atemzüge Vollatmung


Der hier beschriebene Ablauf des <strong>Sonnengruss</strong>es hat sich während<br />

Jahren der Anwendung so ergeben, nach dem ich aus verschiedenen<br />

Quellen Versionen mit 9 bis 11 Positionen erlernen durfte.<br />

Bis die perfekte Haltung in den Positionen möglich ist (insbesondere<br />

auch Kopfhaltung, Fusshaltung und ruhige Position der Hände am<br />

Boden), bis die Atem (Vollatmung) und die Tonschwingungen voll<br />

beherrscht werden brauchen Sie je nach Gesundheitszustand einige<br />

Tage bis Wochen.<br />

Kontrollieren sie von Zeit zu Zeit Körperhaltung, Atmungsablauf<br />

und gleitende Ausführung. Auch die Atempausen werden sich<br />

harmonisch als natürliche Pause zwischen Ein- und Ausatmen<br />

ergeben.


Die Tonschwingungen<br />

Nun noch einiges zur Anwendung der Tonschwingungen nach jeder<br />

Runde der dynamischen Stellungen:<br />

Die Ursprache aller Sprachen, das Sanskrit (vermutlich schon viele<br />

100 000 Jahre alt), ist <strong>eine</strong> r<strong>eine</strong> Schwingungssprache und darum<br />

braucht es sehr lange diese zu erlernen, wenn wir nicht damit<br />

aufgewachsen sind.<br />

Hier nun einige Grundschwingungen, wie diese in unserem Alphabet<br />

ebenfalls vorhanden sind:<br />

Die Schwingungen von gesungenen Tonfolgen haben <strong>eine</strong> starke<br />

Wirkung auf Körper, Geist und Energiesystem, vor allem, wenn Sie<br />

diese im Körper wahrnehmen.<br />

Folgende mantrischen Schwingungsfolgen werden fortlaufend nach<br />

jedem Durchgang empfohlen (die Zeichengrösse entspricht der<br />

Intensität, Lautstärke):


1. ..hhHRAAAMmmm..<br />

2. ..hhHROOOMmmm..<br />

3. ..hhHRUUUMmmm..<br />

4. ..hhHREEEMmmm..<br />

5. ..hhHRIIIUMmmm..<br />

6. ..hhHRaAIIMmmm..<br />

7. ..hhHRaAUUMmmm..<br />

..hhHRaAAAHmmm..<br />

Positive Wünsche an den Tag können ebenfalls in die Übungen<br />

eingebaut werden, indem wir für deren gelingen dem Tag, der Sonne<br />

und unserem Selbst danken und diesen Gedanken mit dem Atem in<br />

den Tag einfliessen lassen.<br />

Wenn sie vor den Tonschwingungen die mit hr beginnen die<br />

Tonfolge von ohm einfügen wird die ganze Schwingungsfolge in<br />

das geistige <strong>Leben</strong> erhoben, was für Neugeister, Philosophen und<br />

Geistesarbeiter sehr hilfreich sein kann. Zum Beispiel:<br />

..ooohhmm..hhhHRAAAMmmm..


Nun einige kurze Hinweise zur Schwingungswirkung einiger Laute<br />

und deren Vibrationen im Körper. Diese Tonfolgen werden in<br />

ähnlicher Form von klassischen Sänger(innen) <strong>zum</strong> Stimmtraining<br />

verwendet, wobei auch die Stimmqualität und das Stimmvolumen<br />

von der (trainierbaren) Entspannungsfähigkeit des ganzen Körpers<br />

und der Atmungstechnik abhängt.<br />

Die einzelnen Selbstlaute ergeben zusammen <strong>eine</strong>n Schwingungskreis<br />

der Energien, der durch das bewusste Training zu mehr Energiefluss<br />

angeregt wird, womit sich der Fluss der LEbenskraft verbessern.<br />

Zu den einzelnen Lauten und lautlosen Schwingungen:<br />

HR:<br />

Das H holt die Schwingung aus dem Nichts, das alles ist und das<br />

rollende R löst Verkrampfungen und bringt die Schwingungsenergie<br />

in unsere physische Welt.<br />

A:<br />

Die beiden Schenkel vom A stehen für die B<strong>eine</strong>; die fest auf dem<br />

Boden stehen und dem Körper <strong>eine</strong>n Energieaustausch mit der Erde<br />

ermöglichen.<br />

O:<br />

Das O schwingt im Bauchbereich als der, die physische Welt<br />

umfassender Laut.<br />

U:<br />

Das U öffnet sich nach oben aus dem Brustkorb und lässt zu, dass<br />

wir Kontakt erhalten mit den Energien aus dem Kosmos. Es entsteht<br />

<strong>eine</strong> offene empfangende Haltung.<br />

E:<br />

Das E ergibt auf den Körper aus OU gelegt die Schultern mit nach<br />

oben angewinkelten Armen und den Hals, hier ist die persönliche<br />

Aktivität und der individueller Ausdruck zuhause.<br />

I:<br />

Das I ist die Verbindung durch den Kopf bis zu den höchsten<br />

Schwingungen, die sich als weiss, blenden und ruhig zeigen können


M:<br />

Das M ist die Schwingung des Erhaltenden und dient dazu die<br />

Anregungen durch die Selbstlaute zu stabilisieren und damit die<br />

Wirkung der Schwingungen im ganzen Körper zu harmonisieren.<br />

Die Tonschwingungen im Bezug <strong>zum</strong> menschlichen Körper.<br />

Alle anderen Buchstaben haben selbstverständlich auch <strong>eine</strong> eigene<br />

Schwingungswirkung.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Anwenden dieser Übungen<br />

sowie <strong>eine</strong>n Zuwachs an Wohlbefinden und <strong>Leben</strong>serfüllung.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Brügger</strong>


Der <strong>Sonnengruss</strong><br />

Eine <strong>ganzheitliche</strong> Zuwendung <strong>zum</strong> eigenen <strong>Leben</strong>.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Brügger</strong>, Witebach 4d, CH 6166 Heiligkreuz LU Hasle<br />

Tel: 041 484 14 34 Fax: 041 484 17 07 bruegger@juag.com

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