5 Neue Ansätze und Instrumente für die Praxis: der Arbeitszeit-TÜV
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<strong>Arbeitszeit</strong>trends <strong>und</strong> -probleme<br />
��Die tatsächlichen <strong>Arbeitszeit</strong>en sind länger geworden<br />
(durchschnittliche tarifliche <strong>Arbeitszeit</strong> von Vollzeitbeschäftigten<br />
ca. 37 St<strong>und</strong>en, tatsächliche <strong>Arbeitszeit</strong> 40,3<br />
St<strong>und</strong>en).<br />
��Schicht- <strong>und</strong> Wochenendarbeit nimmt zu. Fast 60 Prozent<br />
<strong>der</strong> Beschäftigten arbeiten in Schichten o<strong>der</strong> am<br />
Wochenende.<br />
��<strong>Arbeitszeit</strong>en werden flexibler (zwei Drittel <strong>der</strong> Unternehmen<br />
haben flexible <strong>Arbeitszeit</strong>organisation).<br />
��<strong>Arbeitszeit</strong>en werden differenzierter (Qualifikation, Beschäftigtengruppe<br />
<strong>und</strong> Geschlecht sind entscheidend).<br />
7<br />
➋ <strong>Neue</strong> Zeiten in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
Ein weiterer Entwicklungstrend besteht in <strong>der</strong> Zunahme von<br />
Schicht- <strong>und</strong> Wochenendarbeit: Während 1991 in Deutschland<br />
38,4 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten von <strong>die</strong>sen atypischen<br />
<strong>Arbeitszeit</strong>formen betroffen waren, sind es 2007 bereits 58,9<br />
Prozent. Während früher Schichtarbeit hauptsächlich aus versorgungs-<br />
o<strong>der</strong> prozesstechnischen Motiven gemacht werden<br />
musste, liefern heute vor allem betriebswirtschaftliche Argumente<br />
<strong>die</strong> Begründung <strong>für</strong> ihre Ausweitung.