5 Neue Ansätze und Instrumente für die Praxis: der Arbeitszeit-TÜV

Arbeitszeit-TÜV
beraten ist über eine Weiterentwicklung dieses Tarifvertrages
in Richtung eines Teillohnausgleichs bei weiterer
Arbeitszeitabsenkung. Eine zeitbezogene Variante hiervon
wurde jüngst für die Stahlindustrie vereinbart.
Geht es um Zukunftssicherung, stehen außerdem alternsgerechte
und gesundheitsverträgliche Arbeitszeiten auf
der Tagesordnung. Die Arbeit wird intensiver, die Belegschaften
werden älter und - gegen den Widerstand der
IG Metall – wurde kürzlich die Anhebung des Renteneintrittsalters
auf 67 beschlossen. Die Verlängerung der
Lebensarbeitszeit ist aber auch unter beschäftigungspolitischen
Aspekten ein Schritt in die falsche Richtung.
Außerdem arbeiten aufgrund der gegenwärtigen Leistungsbedingungen,
der Altersteilzeit und Frühverrentungen zur
Zeit lediglich ca. 3 % der Beschäftigten in der Metall- und
Elektroindustrie, die älter als 60 Jahre sind. Darauf müssen
wir mit einem Konzept alternsgerechten Arbeitens antworten.
Dieser Ansatz nimmt die gesamte Erwerbsarbeitszeit
in den Blick. Es geht um betriebliche und tarifliche Maßnahmen,
die es den Beschäftigten gestatten bzw. sie
darin unterstützen, ihr Erwerbsleben gesund und qualifiziert
bis zum Renteneintrittsalter bewältigen zu können.
Dazu können auch geringere Arbeitszeiten für besonders
Belastete und Ältere gehören. Zum Beispiel für
gesundheitlich besonders belastete Beschäftigten-
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