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5 Neue Ansätze und Instrumente für die Praxis: der Arbeitszeit-TÜV

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sorgungstechnischen Gründen, son<strong>der</strong>n wird vorrangig<br />

mit betriebswirtschaftlichen Argumenten begründet. Arbeit<br />

an Wochenenden <strong>und</strong> Schicht- <strong>und</strong> Nachtarbeit<br />

können zu schweren ges<strong>und</strong>heitlichen Beeinträchtigungen<br />

führen. Sie haben negative Auswirkungen auf<br />

<strong>die</strong> Schlafdauer <strong>und</strong> -qualität, damit wird <strong>die</strong> Erholungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Betroffenen stark eingeschränkt.<br />

Der vierte Trend ist <strong>die</strong> zunehmende<br />

Ausdifferenzierung <strong>der</strong><br />

<strong>Arbeitszeit</strong>en zwischen verschiedenen<br />

Beschäftigtengruppen.<br />

Männer arbeiten in <strong>der</strong> Regel<br />

länger als Frauen. Und: je mehr<br />

Kin<strong>der</strong> Männer haben, desto länger<br />

arbeiten sie – bei Frauen<br />

ist <strong>die</strong>s genau umgekehrt.<br />

Ferner gibt es eine Ausdifferenzierung in Beschäftigte mit<br />

hoher <strong>und</strong> geringerer Qualifikation. In <strong>der</strong> Metall- <strong>und</strong><br />

Elektroindustrie lag <strong>der</strong> durchschnittliche <strong>Arbeitszeit</strong>unterschied<br />

zwischen Beschäftigten mit mittlerer <strong>und</strong><br />

höherer Qualifikation im Jahre 2006 bei 1,8 St<strong>und</strong>en.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e Hochqualifizierte in Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsabteilungen<br />

<strong>und</strong> in kaufmännischen Bereichen<br />

haben oft extrem lange <strong>Arbeitszeit</strong>en. In <strong>die</strong>ser Gruppe<br />

ist <strong>die</strong> <strong>Arbeitszeit</strong> häufig an das Arbeitsergebnis ge-<br />

29<br />

<strong>Arbeitszeit</strong>trends <strong>und</strong> –probleme (3):<br />

<strong>Arbeitszeit</strong>en werden<br />

differenzierter je nach<br />

Qualifikation<br />

Geschlecht <strong>und</strong><br />

Beschäftigtengruppe<br />

<strong>Arbeitszeit</strong>en werden<br />

flexibler: Zwei Drittel <strong>der</strong><br />

Unternehmen haben eine<br />

flexible<br />

<strong>Arbeitszeit</strong>organisation<br />

42<br />

40<br />

38<br />

36<br />

34<br />

gering mittel hoch<br />

Quelle: IAQ Lehndorff 2008<br />

2003 2006<br />

Vollze tbeschäf igte M&E Industrie Westdeutsch and<br />

www.igmetall.de<br />

Reale Wochenarbeitszeit<br />

<strong>und</strong> Qualifikationsniveau<br />

➐ Musterrede<br />

Vorstand

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