Turnerpost 3 2006 - Gütersloher Turnverein von 1879 eV

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08.12.2012 Aufrufe

volleyball 10 Mit Spaß dabei: Fabian Spielberg, Marius Veltin, Felix Maibrink, Robin Osthus (h.v.l.), Gerrit Mayer und Christian Hönisch waren die Vertreter des Gütersloher TV. IN GÜTERSLOH BRENNT DER STRAND Fabian Spielberg/Robin Osthus als bestes GTV-Team auf Platz 7 Launige Eröffnung: WVV-Jugendwart Michael Feldmann machte die Eröffnungsrede erfrischend kurz und gab den Gütersloher Strand zum Spielen frei. Relax: Turnierorganisator Detlef Spielberg durfte sich entspannt zurücklehnen, denn mit dem Ablauf klappte es wie am Schnürchen. Hitzeschlacht: Peter Friesen kämpfte mit dem Wasserschlauch gegen den überhitzten Sand. Westdeutsche Beachvolleyball-Meisterschaft GTV Siebter am eigenen Strand Gütersloh. Wer Gütersloher TV und den Postdamm in einem Satz nennt, der landet unweigerlich beim Tennis. Seit dort aber der »GTV-Strand« angelegt wurde, findet die Landung mitunter auch in feinstem Sand statt. Ende Juni holten die GTV- Volleyballer die Westdeutschen Beach- Meisterschaften der männlichen U20- Jugend an die Gütersloher Gestade und ernteten großes Lob. Schloss man am Sonntag die Augen, streichelten die warmen Sonnenstrahlen die Haut, das dumpfe Plopp der Bälle drang intensiv in die Gehörgänge und nach wenigen Augenblicken wähnte man sich an Floridas Küsten, wo Beach-Volleyball eine Lebenseinstellung ist. WVV-Jugendwart Michael Feldmann eröffnete das Turnier in legerem Outfit und launigen Worten: »Das Wetter ist so gut, da dachte ich, dass Schlips und Kragen einfach nicht passen.« Am Beach sowieso nicht, denn da muss man in erster Linie cool sein. So auch die 15 angereisten Teams, die diese Sportart als Lebensgefühl ansehen. Hier ein lässiges »give-me-five«, dort das unvermeidliche »jooh man«. Man kennt sich halt von den Vereinshäuptlinge: Das vereinsinterne Duell entschieden Fabian Spielberg und Robin Osthus (v.v.l.) gegen Christian Hönisch (hinten) und seinen Partner Gerrit Mayer für sich. Die Zweitbesten: Felix Maibrink und Marius Veltin (v.v.l.) vom GTV streckten sich mächtig, doch in der zweiten Runde der Trostrunde war trotzdem Schluss. zahlreichen Turnieren, die über den Sommer verteilt im Westdeutschen Volleyballverband (WVV) angeboten werden. Das an eins gesetzte Topteam Frieder Reinhardt/ Sebastian Sent (VC Bottrop/TuB Bocholt) kam mit zusammen 527 Punkten im Gepäck. Was wenig wundert, denn Reinhardt gehört zum Landesnachwuchskader im Hallenvolleyball. Das beste GTV-Team Fabian Spielberg/Robin Osthus kam auf 127 Punkte, was in der Setzliste immerhin noch Rang vier bedeutete. Bei aller echten oder gespielten Lässigkeit wurde das Wesentliche aber nicht aus den Augen verloren: Der Sieg. Es wurde »gepoket« und »gecutet« was das Zeug hielt. Auch wenn das Thermometer kurz nach Mittag bereits die 30-Grad-Marke deutlich überschritten hatte, behielten die »Beacher« einen kühlen Kopf. Mit »Line« oder »ohne« (Block) wurde dem angreifenden Partner die Taktik in

Abwehrarbeit: Robin Osthus machte sich lang, um mit Partner Fabian Spielberg den 7. Platz zu sichern. Luftkämpfe: Die Teams aus dem Ruhrgebiet zeigten, wie über dem Netz die Lufthoheit gewonnen wird. Spannung pur: Die packenden Finalkämpfe fesselten das fachkundige Publikum – bei dem guten Wetter natürlich im Bikini. den Schlagarm diktiert. Die Füße hatten es da schon deutlich schwerer, denn der Sand hatte sich mittlerweile so stark aufgeheizt, dass einige Spieler über Brandblasen klagten. Abhilfte schaffte hier immer wieder die Berieselung mit Wasser. Dass änderte aber nichts an dem Umstand, dass die drei GTV-Teams einen schweren Stand hatten. Das Duo Spielberg/Osthus hatte im internen Duell gleich Christian Hönisch/Gerrit Mayer in die Trostrunde geschickt, um dann im nächsten Spiel gegen Andrang: 15 Mannschaften hatten sich gemeldet, um um die WVV-Krone zu spielen. Starke Leistung: Tobias Schoer, Landesauswahlspieler im Hallenvolleyball, hechtete mit seinem Partner Martin Jentsch auf den zweiten Platz. die favorisierten Lars Lindemann/Tobias Daniels (Ibbenbühren/Paderborn) ebenfalls diesen Weg zu gehen. Hier schlugen sich die Gütersloher aber mit einer bemerkenswerten Leistung. Nachdem Hönisch/Mayer bereits im ersten Trostrundenspiel k.o. gegangen waren und sich die zweite GTV-Mannschaft in der zweiten Runde mit 0:2 gegen Sebastian Wagener/Matthias Unland (TuB Bocholt) verabschiedet hatte, überstanden Spielberg/Osthus vier Runden und landeten in der Endabrechnung auf Platz sieben. Westdeutscher Meister wurde das Team Frieder Reinhardt/Sebastian Sent mit einem Turniersieger: Landesauswahlspieler (Halle) Frieder Reinhardt sicherte sich mit seinem Partner Sebastian Sent die Westdeutsche Meisterschaft. Keine Pause in der Pause: Marius Veltin und Felix Maibrink (v.v.l.) hatten als Schiedsrichter auch in den Pausen alle Hände voll zu tun. hochdramatischen 2:1 gegen Tobias Schoer/Martin Jentsch vom VV Human Essen – kurz bevor der Himmel unter Donner und Blitz seine Schleusen öffnete. WVV- Jugendwart Feldmann grinste hinterher: »Das Zuschauen ist auf Dauer anstrengender als auf dem Platz.« Für Turnierorganisator Detlef Spielberg fand er anerkennende Worte: »Die Anlage ist super, das Umfeld passt.« Auch für Osthus war die Welt in Ordnung: »Platz sieben ist super.« volleyball 11

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Mit Spaß dabei: Fabian Spielberg, Marius Veltin, Felix Maibrink, Robin Osthus (h.v.l.),<br />

Gerrit Mayer und Christian Hönisch waren die Vertreter des <strong>Gütersloher</strong> TV.<br />

IN GÜTERSLOH BRENNT DER STRAND<br />

Fabian Spielberg/Robin Osthus als bestes GTV-Team auf Platz 7<br />

Launige Eröffnung:<br />

WVV-Jugendwart<br />

Michael Feldmann<br />

machte die Eröffnungsrede<br />

erfrischend kurz<br />

und gab den <strong>Gütersloher</strong><br />

Strand zum Spielen frei.<br />

Relax: Turnierorganisator<br />

Detlef Spielberg<br />

durfte sich entspannt<br />

zurücklehnen, denn mit<br />

dem Ablauf klappte es<br />

wie am Schnürchen. Hitzeschlacht: Peter<br />

Friesen kämpfte mit<br />

dem Wasserschlauch<br />

gegen den überhitzten<br />

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Westdeutsche Beachvolleyball-Meisterschaft<br />

GTV Siebter am eigenen Strand<br />

Gütersloh. Wer <strong>Gütersloher</strong> TV und den<br />

Postdamm in einem Satz nennt, der landet<br />

unweigerlich beim Tennis. Seit dort aber<br />

der »GTV-Strand« angelegt wurde, findet<br />

die Landung mitunter auch in feinstem<br />

Sand statt. Ende Juni holten die GTV-<br />

Volleyballer die Westdeutschen Beach-<br />

Meisterschaften der männlichen U20-<br />

Jugend an die <strong>Gütersloher</strong> Gestade und<br />

ernteten großes Lob.<br />

Schloss man am Sonntag die Augen, streichelten<br />

die warmen Sonnenstrahlen die<br />

Haut, das dumpfe Plopp der Bälle drang<br />

intensiv in die Gehörgänge und nach wenigen<br />

Augenblicken wähnte man sich an<br />

Floridas Küsten, wo Beach-Volleyball eine<br />

Lebenseinstellung ist. WVV-Jugendwart<br />

Michael Feldmann eröffnete das Turnier in<br />

legerem Outfit und launigen Worten: »Das<br />

Wetter ist so gut, da dachte ich, dass<br />

Schlips und Kragen einfach nicht passen.«<br />

Am Beach sowieso nicht, denn da muss<br />

man in erster Linie cool sein. So auch die<br />

15 angereisten Teams, die diese Sportart<br />

als Lebensgefühl ansehen. Hier ein lässiges<br />

»give-me-five«, dort das unvermeidliche<br />

»jooh man«. Man kennt sich halt <strong>von</strong> den<br />

Vereinshäuptlinge: Das vereinsinterne Duell<br />

entschieden Fabian Spielberg und Robin Osthus<br />

(v.v.l.) gegen Christian Hönisch (hinten)<br />

und seinen Partner Gerrit Mayer für sich.<br />

Die Zweitbesten: Felix Maibrink und Marius Veltin (v.v.l.)<br />

vom GTV streckten sich mächtig, doch in der zweiten<br />

Runde der Trostrunde war trotzdem Schluss.<br />

zahlreichen Turnieren, die über den Sommer<br />

verteilt im Westdeutschen Volleyballverband<br />

(WVV) angeboten werden. Das an<br />

eins gesetzte Topteam Frieder Reinhardt/<br />

Sebastian Sent (VC Bottrop/TuB Bocholt)<br />

kam mit zusammen 527 Punkten im Gepäck.<br />

Was wenig wundert, denn Reinhardt<br />

gehört zum Landesnachwuchskader im<br />

Hallenvolleyball. Das beste GTV-Team<br />

Fabian Spielberg/Robin Osthus kam auf<br />

127 Punkte, was in der Setzliste immerhin<br />

noch Rang vier bedeutete. Bei aller echten<br />

oder gespielten Lässigkeit wurde das<br />

Wesentliche aber nicht aus den Augen verloren:<br />

Der Sieg. Es wurde »gepoket« und<br />

»gecutet« was das Zeug hielt. Auch wenn<br />

das Thermometer kurz nach Mittag bereits<br />

die 30-Grad-Marke deutlich überschritten<br />

hatte, behielten die »Beacher« einen kühlen<br />

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