Festschrift 1250 Jahre Sulzheim 2016

werden.
Von den über 35 Mitgliedern des Fördervereins werden jährlich einige
Veranstaltungen ehrenamtlich durchgeführt um die Turmfinanzierung
aufzubessern. Es beginnt Anfang Januar mit dem Event „Glühender
Schildbergturm“, gefolgt von „Hexentreff am Schildbergturm“,
„Kerbeweinwanderung“, „Midsummernight“ und „Kräuterbrunch“.
Wenn die Finanzen es dem Verein erlauben, sollen im Außenbereich des
Turmes noch Verbesserungen erfolgen. Unter dem Aspekt „Kunst am
Turm“ denken wir an Kunstwerke, die den vorbeiführenden
Jakobspilgerweg reflektieren. Außerdem kann der von der kath. Jugend
neu angelegte Grillplatz auf dem daneben liegenden Gemeindegelände mit
einbezogen werden. Auch der nebenan vom Weingut Frey-Hoos neu
angelegte Weingarten mit unterschiedlichen Rebsorten bereichert das
Areal.
Nach der erfolgten Baugenehmigung im Mai 2010 konnte durch die
Unterstützung von über 60 Sponsoren und vielen ehrenamtlichen Helfern –
die auf einer Tafel im Turm aufgeführt sind – der Turm erstellt werden.
Der Baufortschritt war oft abhängig von den eingehenden Spenden, was
dann auch der Grund für eine 4-jährige Bauzeit war. Denn im Gegensatz zu
vielen Türmen in unserer Umgebung konnten wir nicht in den Stadtsäckel
greifen oder vom EU-Leader-Programm Zuschüsse beantragen oder es in
laufende Weinbergs-Flurbereinigungen einbringen.
Mit dem an die Gotik angelegten Baustil haben wir versucht uns von den
anderen Weinbergstürmen in der Umgebung abzuheben.
Aber wie man heute sehen kann ist unser Turm bis auf Kleinigkeiten fertig
gestellt. Professor Friedrich Ernst von Garnier entwarf die Farbgestaltung,
um den Turm an die Farben der umliegenden Landschaft, Vegetation und
Terroir der Weinberge anzupassen.
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