Festschrift 1250 Jahre Sulzheim 2016
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In den Folgejahren erhielten diese Gedanken des BUND durch den von der<br />
Mainzer Umweltstiftung (SNU) geförderten Erwerb von ca. 4.000 m² im Krag an<br />
der B420 neue Impulse. Hinzu kamen dort weitere Flächen (ca. 2.200 m²) mit dem<br />
Wasserhochbehälter aus dem <strong>Jahre</strong> 1905, dem „Wasserhaus“ von <strong>Sulzheim</strong>. Dort<br />
entstanden Streuobstwiesen auf offenem Grünland, während das Wasserhaus<br />
durch Dachbegrünung vor dem weiteren Verfall gerettet wurde. Mit Bauwagen,<br />
überdachter Fläche für etwa 25 bis 30 Jugendliche, Erwachsene und einem<br />
Holzbackofen entstand in der <strong>Sulzheim</strong>er Gemarkung, an Wörrstadt unmittelbar<br />
angrenzend, ein Zentrum mit regem Besuch aus beiden Orten und mit<br />
verschiedenen Veranstaltungen.<br />
Weitere vier Flächen kamen hinzu: Eine tiefgründige, trocken-heiße<br />
Weinbergsbrache am Schildberg, eine alte Streuobstwiese „In den vier Morgen“<br />
nahe der Rommersheimer Mühle auf nährstoffreichen tonigen und steinfreien<br />
Böden sowie ein relativ nährstoffarmer, skelettreicher Trockenrasenstandort im<br />
„Hetzel/Steinsborn“.<br />
Insgesamt sind an diesen fünf recht unterschiedlichen Standorten auf etwa 15.000<br />
m² Begegnungsstätten für Mensch und Natur entstanden, alle versehen mit<br />
Bänken und Tischen sowie einem erläuternden Schild: „Betreten-Spielen-Rasten-<br />
Beobachten“ erlaubt.<br />
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