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Was kann ich im Trauerfall für Sie tun<br />
Ich besuche Sie gerne vor Ort, dort wo Sie leben oder wo Sie sich gerne mit mir treffen möchten.<br />
Mein bevorzugtes Betreuungsgebiet ist das mittlere Oberinntal von Zirl bis Telfs und Imst,<br />
Seefelder Plateau, Mieminger Plateau bis nach Nassereith und Tarrenz. Ich komme aber auch<br />
gerne zu Ihnen, wenn Sie außerhalb dieses Gebietes einen Sterbefall haben.<br />
• Ich erledige für Sie im Trauerfall die notwendigen Formalitäten, berate Sie zu allen Fragen<br />
der Bestattung und übernehme für Sie die gesamte Organisation (Friedhof, Standesamt,<br />
Parten, Sterbebilder, Kondolenzbuch, Zeitungsanzeige, Blumenschmuck, Musik, etc.).<br />
• Ich organisiere traditionell christliche, weltliche, spirituelle und alternative Bestattungen.<br />
• Ich gebe den Toten und Ihnen, die Abschied nehmen, die Begleitung, die Sie wünschen.<br />
• Ich entwickle ge<strong>mein</strong>sam mit Ihnen eine individuelle Form des Abschiedes<br />
und der Bestattung.<br />
• Ich übernehme die Leitung der Abschiedsfeier oder<br />
der rituellen Verabschiedung.<br />
Ich unterstütze Sie bei allem, was Sie selbst tun wollen und<br />
gebe Ihnen die Sicherheit, das zu tun, was für Sie wichtig ist!<br />
Ja, es wäre zu wünschen, dass wir<br />
offener mit den Themen rund um<br />
den Tod umgehen. Denn der ist<br />
immer für uns weit weg und wenn<br />
er kommt, dann ist man vor den<br />
Kopf geschlagen, obwohl es einen<br />
normalen und unausweichlichen<br />
Teil unseres Lebens betrifft. Die<br />
Bestatterin, bei der ich »in die<br />
Schule« gegangen bin, war und ist<br />
eine, die eben sehr »normal« damit<br />
umgeht und auch schon früher einen<br />
Tag der offenen Tür im Bestattungsinstitut<br />
gemacht hat und<br />
man sieht – so schlimm ist das alles<br />
gar nicht.<br />
Blum ist ein Mensch ohne Umwege,<br />
sie agiert passend zum Schreibstil –<br />
schnell, intuitiv und klar. Sind Sie<br />
auch im Alltag kein Freund der langen<br />
Sätze? Kann man mit Ihnen<br />
überhaupt »Smalltalk« reden?<br />
(lacht) Mit mir kann man sehr gut<br />
Smalltalk reden! Aber im Prinzip<br />
bin ich schon ein Mensch, der gerne<br />
etwas auf den Punkt bringt und<br />
ich mag Menschen, die ohne Umwege<br />
sagen, was sie denken und<br />
<strong>mein</strong>en. Und den Schreibstil habe<br />
ich mir ja jetzt über ein paar Jahre<br />
erarbeitet, das freut es mich, wenn<br />
vielleicht jemand sagt, das klingt<br />
»aichnerisch«.<br />
Im ersten Teil »Totenfrau« funktioniert<br />
die Rache geradlinig Schritt für<br />
Schritt, beim zweiten Teil »Totenhaus«<br />
wird man beim Lesen durchwegs<br />
in verschiedene Richtungen geschickt<br />
und weiß nicht mehr, was<br />
man denken soll…<br />
Ich wollte ja etwas ganz anderes<br />
schreiben und nicht Blum einfach<br />
fünf weitere Menschen umbringen<br />
lassen, das wäre mir beim Schreiben<br />
zu langweilig gewesen und den<br />
LeserInnen bei der Lektüre sicher<br />
auch. Nein, sie sollen sich fragen:<br />
„was kommt jetzt?“ und am besten<br />
durchlesen bis in der Früh.<br />
Es ist auch immer wieder die Rede<br />
von Blum als liebender Mutter. Wie<br />
wichtig ist der Schauplatz der »heilen<br />
Welt« in Ihren Krimis?<br />
Sehr wichtig! Wenn Blum nicht<br />
ihre zwei Töchter hätte und sie<br />
nicht so lieben würde, wäre sie nur<br />
eine Psychopathin, die Menschen<br />
umbringt. Da sie aber eine liebevolle<br />
Mama ist, wünscht man ihr<br />
als LeserIn ja, dass sie davonkommt<br />
und es ein Happy End<br />
gibt, das ist auch der Motor für die<br />
ganze Geschichte. Derzeit schreibe<br />
ich ja am dritten Teil und es wird<br />
gut ausgehen, aber vorher geht es<br />
noch einmal richtig zur Sache…<br />
Wir dürfen also mit Spannung den<br />
dritten Teil der Trilogie erwarten,<br />
während der erste Teil bald verfilmt<br />
wird?<br />
Ja, in den nächsten Wochen fällt<br />
die Entscheidung – aller Vorraussicht<br />
nach wird »Totenfrau« in<br />
Amerika als Fernsehserie mit 12<br />
Folgen produziert werden.<br />
Das »Totenhaus« ist im Inntalcenter<br />
in der Tyrolia Telfs und im<br />
Buchfachhandel erhältlich, Bernhard<br />
Aichner liest heute (15. Oktober)<br />
und morgen in Frankfurt.<br />
(Anm. im letzten Jahr reiste der<br />
Autor zu 70 Lesungen (mit »Totenfrau«)<br />
im ganzen deutschsprachigen<br />
Raum.)<br />
v.l. Christian Santer (Veranstaltungszentren Telfs), Büchereileiterin Nadja<br />
Fenneberg, Autor Bernhard Aichner und Robert Renk (am Abend der Lesung<br />
noch Tyrolia Telfs-Chef) freuten sich über ein volles Haus…<br />
Foto: Offer<br />
Erinnerungen sind<br />
kleine Sterne,<br />
die tröstend in das<br />
Dunkel unserer<br />
Trauer leuchten.<br />
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