24.03.2016 Aufrufe

Konsequenzen nach Brüssel-Attentaten

FPÖ fordert verschärftes Vorgehen gegen die Wegbereiter des Islamistenterrors

FPÖ fordert verschärftes Vorgehen gegen die Wegbereiter des Islamistenterrors

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 12/13 . Donnerstag, 24. März 2016<br />

€ 0,80<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . E-Mail Redaktion:<br />

redaktion.nfz@fpoe.at . Fax: 01 512 35 359<br />

ww.fpoe.at P.b.b. GZ 02Z032878 W<br />

<strong>Brüssel</strong>er Waffengesetz<br />

gefährdet Traditionen<br />

Der Salzburger Landtag beschäftigte sich mit der geplanten<br />

EU-Waffenrichtlinie, deren Leidtragende auch die heimischen<br />

Prangerschützen sein werden. Diese werden mit<br />

einer Unzahl widersinniger Gesetze belästigt und durch den<br />

bloßen Besitz einer Waffe kriminalisiert. S. 13<br />

Foto: Salzburger Schützen<br />

<strong>Konsequenzen</strong> <strong>nach</strong><br />

<strong>Brüssel</strong>-<strong>Attentaten</strong><br />

FPÖ fordert verschärftes Vorgehen gegen die Wegbereiter des Islamistenterrors<br />

S. 2/3<br />

Politischer Wandel im<br />

vormals roten Simmering<br />

FPÖ-Bezirksvorsteher Paul Stadler zieht eine erste Bilanz des Umbruchs S. 4/5<br />

Foto:<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Hofer gegen Türkei-Deal<br />

Der freiheitliche Präsidentschaftskandidat<br />

Norbert Hofer kritisierte<br />

den Kuhhandel der EU mit<br />

der Türkei zur angeblichen Entschärfung<br />

der Massenzuwanderung<br />

mit deutlichen Worten: „Die<br />

EU wird durch die Einbindung der<br />

Türkei erpressbar.“ S. 7<br />

Selbstaufgabe <strong>Brüssel</strong>s<br />

Die Europäische Union hat sich<br />

auf den Kuhhandel mit der Türkei<br />

eingelassen. Im Austausch gegen<br />

syrische Flüchtlinge erhält Ankara<br />

milliardenschwere Hilfszahlungen,<br />

Visaerleichterungen für seine Bürger<br />

und beschleunigte Beitrittsverhandlungen.<br />

S. 8/9<br />

Redemarathon<br />

Mit einem Redemarathon verhinderte<br />

die FPÖ vorerst den<br />

Beschluss der rot-grünen „Enteignungs-Bauordnung“<br />

am vergangenen<br />

Freitag im Wiener Landtag.<br />

Das soll den Abgeordneten<br />

Zeit verschaffen, das Gesetz noch<br />

einmal zu überdenken. S. 11<br />

Liebe Leser! Die nächste Ausgabe<br />

der NFZ erscheint wegen<br />

der Osterfeiertage erst am 7. April<br />

2016. Die NFZ wünscht allen Lesern<br />

ein frohes Osterfest!


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Solange der türkischstämmige<br />

Autor Akif Pirinçci seine publizistische<br />

Tätigkeit auf Katzenromane<br />

beschränkt hatte, galt er<br />

als Vorzeigebeispiel gelungener<br />

Integration. Doch als er sich kritisch<br />

– also nicht im Sinne der<br />

Multi-Kulti-Fantasten – über die<br />

Integrationsverweigerung von<br />

Muslimen und dann auch noch<br />

zur Massenzuwanderung äußerte,<br />

wurde er verdächtig.<br />

Grüne Blogwarte<br />

Obwohl sich Pirinçci vor deutschen<br />

Gerichten wegen angeblicher<br />

Verhetzung gegen dutzende<br />

deutsche Medien durchgesetzt<br />

hatte, bezeichnete ihn der österreichische<br />

Grün-Abgeordnete<br />

Martin Walser unbekümmert einen<br />

„deutschen rechtsextremen<br />

Publizisten“. Damit rechtfertigte<br />

er die Auslieferung des FPÖ-Abgeordneten<br />

Gerhard Deimek an<br />

die Justiz, weil dieser via Twitter<br />

einen Link zu einem Text Pirinçcis<br />

gepostet hatte.<br />

Beim Menschenrecht auf Meinungsfreiheit<br />

differenzieren die<br />

Grünen: Akzeptabel ist das nur<br />

bei Gleichgesinnten und Einwanderern.<br />

Inakzeptabel ist dieses<br />

Menschenrecht, wenn es Andersdenkende<br />

für sich in Anspruch<br />

nehmen. Wie Orwells „Gedankenpolizei“<br />

wuseln diese grünen<br />

Blogwarte durch die sozialen<br />

Netzwerke, um „Hetzern“ – also<br />

allen, denen die Politische Korrektheit<br />

herzlich am Hintern vorbeigeht<br />

– das Handwerk zu legen.<br />

Nichts ist für einen politischen<br />

Blender schlimmer, als durchschaut<br />

zu werden. Diese Angst<br />

beschleicht die Grünen anscheinend<br />

jetzt immer stärker, wo sie<br />

erkennen müssen, dass diese<br />

„dummen Österreicher“ sie in demokratischen<br />

Wahlen wohl nie an<br />

die Macht hieven werden.<br />

Bürger vor Islamisten-Terror<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache fordert einmal mehr ein härteres V<br />

Mindestens 35 Tote und über 200 Verletzte forderten die jüngsten<br />

Attentate islamistischer Terroristen am vergangenen Dienstag<br />

in <strong>Brüssel</strong>. FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache warnte vor<br />

der Unterschätzung der Gefahr für Österreich durch „heimgekehrte“<br />

Dschihadisten und forderte ein rigoroseres Vorgehen gegen Islamisten.<br />

FPÖ-Parteichef HC Strache zeigte<br />

sich am Dienstag schockiert über<br />

die feigen Anschläge islamistischer<br />

Attentäter in <strong>Brüssel</strong> und sprach<br />

den Opfern und Familienangehörigen<br />

sein Mitgefühl aus. „Ich hoffe,<br />

dass es den Sicherheitsbehörden<br />

gelingt, die terroristischen Hintermänner<br />

ausfindig zu machen“, sagte<br />

der FPÖ-Obmann.<br />

Man müsse allerdings davon<br />

ausgehen, dass das nicht der letzte<br />

islamistische Terroranschlag gewesen<br />

sei, befürchtete HC Strache.<br />

Er erinnerte an die zahlreichen Anschläge<br />

der letzten Jahre in Madrid,<br />

London oder Paris, bei denen hunderte<br />

Menschen von den Islamisten<br />

getötet worden seien.<br />

SPITZE FEDER<br />

Gefahr durch „Heimkehrer“<br />

In diesem Zusamenhang warnte<br />

er davor, die Gefahr für Österreich<br />

herunterzuspielen. Österreich<br />

weise – gemessen an der Bevölkerungszahl<br />

– <strong>nach</strong> Belgien den größten<br />

Anteil an Dschihadisten auf, die<br />

sich an den Morden der Terrororganisation<br />

„Islamischer Staat“ (IS) in<br />

Syrien odder im Irak beteiligen. An<br />

die 70 dieser Dschihadisten seien<br />

bereits zurückgekehrt und stünden<br />

lediglich „unter Beobachtng“ der<br />

Behörden, zeigte HC Strache auf.<br />

Die EU habe Parallelgesellschaften<br />

gefördert und gefährliche Entwicklungen<br />

– Stichwort Scharia<br />

– ohnmächtig zur Kenntnis genommen,<br />

kritisierte der FPÖ-Parteichef<br />

die Nachsicht einzelner Regierungen,<br />

auch der österreichischen, die<br />

diese Integrationsverweigerung tatenlos<br />

hingenommen hätten.<br />

„Unsere Warnungen vor einem<br />

Überschwappen der islamistischen<br />

Gewalt, im besonderen über die<br />

im Vorjahr zugelassene Massenzuwanderung,<br />

sind heruntergespielt<br />

worden. Aber Paris und jetzt <strong>Brüssel</strong><br />

sind die traurigen Beweise für<br />

die Richtigkeit unserer Befürchtungen“,<br />

betonte HC Strache.<br />

Terrornester ausheben<br />

Daher müsse jetzt dem islamistischen<br />

Terrorismus mit aller Härte<br />

begegnet werden“, forderte der<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann: „Terrornester<br />

gehören rigoros ausgehoben!“<br />

Zudem müsse der Strafrahmen<br />

für Terroristen drastisch<br />

erhöht werden, forderte Strache<br />

unter Verweis auf die geradezu<br />

milden Urteile für heimische<br />

Dschihadisten, die sich auf Seiten<br />

des „Islamischen Staates“ am blutigen<br />

Schlachten in Syrien oder im<br />

Irak beteiligt hätten. „Diesen Herrschaften<br />

ist sofort die Staatsbürgerschaft<br />

zu entziehen. Und jene<br />

Enttäuschende Ostern für SPÖ,ÖVP und Grüne.<br />

Foto: Danny Gys / Reporters / picturedesk.com<br />

Trauer um die Opfer der Anschläge in B<br />

zuvor – bei der Bekämpfung des Islam<br />

Islamisten, die zu einer Haftstrafe<br />

verurteilt worden sind, müssen in<br />

eigenen Gefängnissen oder isoliert<br />

von den anderen Häftlingen untergebracht<br />

werden, damit es zu keinen<br />

weiteren Anwerbungen und<br />

keiner Radikalisierung in den Haftanstalten<br />

mehr kommen kann.“<br />

Vorgehen gegen Salafisten<br />

Die Ausbreitung des radikalen<br />

Islam in europäischen Hauptstädten<br />

sei die Keimzelle allen terroristischen<br />

Übels, erklärte dazu Wiens<br />

FPÖ-Vizebürgermeister Johann<br />

Gudenus. In Wien und Graz hätten<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbezug: € 73<br />

BIC: OPSKATWW<br />

IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 12/13 Donnerstag, 24. März 2016<br />

g<br />

besser schützen<br />

orgehen gegen Islamisten in Österreich<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: flickr.com/ÖVP Online (CC BY-ND 2.0)<br />

Sicherheits-Placebo<br />

Innenpolitik 3<br />

ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner<br />

(Bild) habe in der ORF-„Pressestunde“<br />

wieder einmal den blauäugigen Umgang im<br />

Zusammenhang mit der Kriminalstatistik<br />

gezeigt, erklärt FPÖ-Bundesrat Werner Herbert.<br />

„Was die Bevölkerung will, sind Polizisten,<br />

die im Alltag präsent und im Bedarfsfall<br />

schnell an Ort und Stelle sind, und keine<br />

statistischen Placebos, die der Bevölkerung<br />

eine heile Welt vorgaukeln“, betont Herbert,<br />

der die von Mikl-Leitner durchgeführten Polizeidienststellenschließungen<br />

kritisiert.<br />

rüssel: Die FPÖ befürchtet, dass es – wie schon <strong>nach</strong> den Anschlägen<br />

istenterrors erneut nur bei Lippenbekenntnissen der Politik bleiben wird.<br />

Symptombekämpfung<br />

Die Abwicklung des Asylwesens müsse<br />

wieder vollständig vom Bundesministerium<br />

für Inneres übernommen und zur staatlichen<br />

Aufgabe werden. „Spenden, die Hilfsorganisationen<br />

für die Flüchtlingsunterstützung<br />

bekommen haben, von deren Förderung abziehen,<br />

ist im Sinne des Steuerzahlers. Das<br />

ist aber leider nur Symptombekämpfung. Die<br />

Asylindustrie verdient sich auf Kosten der<br />

Steuerzahler eine goldene Nase“, kritisiert<br />

der freiheitliche Sicherheitssprecher Gernot<br />

Darmann (Bild).<br />

Foto: NFZ<br />

sich vor den Augen der Behörden<br />

Hochburgen der Salafisten und der<br />

„Moslembruderschaft“ etabliert.<br />

„Gerade in Wien hat man lange genug<br />

salafistischen Umtrieben zugesehen,<br />

damit muss nun endgültig<br />

Schluss sein“, mahnte Gudenus<br />

und forderte eine „Aktion scharf“<br />

gegen all jene Muslime, die radikal-islamistische<br />

und damit verbrecherische<br />

Ideologien verbreiten<br />

würden.<br />

Als Maßnahmen nannte er sofortige<br />

strenge Kontrollen von<br />

muslimischen Kindergärten, Schulen<br />

und Vereinen, aber auch ein<br />

sofortiges Verbot der Koranverteilungen<br />

auf öffentlichen Plätzen<br />

und Straßen der Bundeshauptstadt.<br />

„Der Salafismus – und damit die<br />

Ideologie, die hinter den Terroranschlägen<br />

steckt – darf in Wien nicht<br />

salonfähig werden!“, betonte Gudenus.<br />

Er forderte von SPÖ-Bürgermeister<br />

Michael Häupl eine<br />

klare Distanzierung der rot-grünen<br />

Stadtregierung von den radikal-islamistischen<br />

Verbänden und Gruppierungen,<br />

die bisher von der Stadt<br />

Wien mit Millionen Euro an Fördergeldern<br />

bedacht worden seien.<br />

EU-Apologet Van der Bellen<br />

Anscheinend sei der „unabhängige“ Präsidentschaftskandidat<br />

Alexander Van der<br />

Bellen nicht in der Lage, zwischen der EU<br />

und Europa zu unterscheiden, wundert sich<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl (Bild).<br />

Denn eine Gleichsetzung von Europa mit der<br />

EU sei weder politisch noch akademisch zulässig.<br />

„Wer die EU kritisiert, ist in den Augen<br />

des Herrn Professors Europa-feindlich.<br />

Einmal mehr zeigt sich Van der Bellen damit<br />

als EU-Apologet reinsten Wassers“, betont<br />

Kickl. Außerdem stehe es Van der Bellen<br />

nicht zu, einen Katalog zu erstellen, was an<br />

EU-Kritik erlaubt sei und was nicht.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: Andreas Ruttinger<br />

Foto: vanderbellen.at<br />

Foto: NFZ<br />

Der FPÖ-Präsidentschaftskandidat<br />

Norbert Hofer, der für die „Heimat<br />

Österreich“ eintritt und damit<br />

auch die Souveränitätsrechte der<br />

Republik vor der weiteren Aushöhlung<br />

durch die <strong>Brüssel</strong>er „Integrationbestrebungen“<br />

schützen.<br />

Der „unabhängige“ Präsidentschaftskandidat<br />

der Grünen, Alexander<br />

van der Bellen, der jetzt auf Plakaten<br />

den Heimatbegriff benutzt,<br />

aber Österreichs Souveränität beenden<br />

und das Land in die „Vereinigten<br />

Staaten von Europa“ führen will.<br />

BILD DER WOCHE Geschafft: Norbert Hofer und HC Strache<br />

mit den über 20.000 Unterstützungserklärungen bei der Wahlbehörde.<br />

Foto: Andreas Ruttinger


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Jetzt herrscht Demokratie<br />

in der Bezirksvertretung<br />

Wiens erster FPÖ-Bezirksvorsteher, der Simmeringer Paul Stadler,<br />

zieht im NFZ-Interview eine Bilanz <strong>nach</strong> 100 Tagen Erfahrungen<br />

im Amt: „Wir sind noch immer dabei, das Werk’l so richtig<br />

kennenzulernen, die Genossen haben uns ja 19 Jahre ausgeschlossen.“<br />

Wie haben Sie, Herr Stadler, die<br />

ersten 100 Tage als Bezirksvorsteher<br />

erlebt?<br />

Stadler: Interessant, aufregend,<br />

problemhaft und teilweise erschütternd<br />

– also die ganze Bandbreite an<br />

Emotionen.<br />

Und politisch?<br />

Stadler: Ich bin noch dabei, die<br />

Fülle der Möglichkeiten des Amtes<br />

in Erfahrung zu bringen. Die Sozialisten<br />

haben da Sachen 19 Jahre<br />

verschwiegen und als „rotes Sperrgebiet“<br />

abgeschirmt. Etwa die Seniorenbetreuung<br />

des Bezirks. Als<br />

ich jetzt bei den<br />

Pensionisten<br />

aufgetaucht bin,<br />

haben die ganz<br />

verwundert gefragt:<br />

„Euch Freiheitliche gibt’s<br />

auch?“ – Ja, habe ich darauf gesagt,<br />

und das wird die nächsten fünf Jahre<br />

ganz sicher so bleiben.<br />

Welche Möglichkeiten der Umsetzung<br />

von freiheitlicher Politik haben<br />

Sie im Bezirk?<br />

Stadler: Die richtige Macht sitzt<br />

im Rathaus. In der Bezirksvertretung<br />

sind wir stärkste Partei, aber<br />

ohne absolute Mehrheit. Das heißt<br />

verhandeln, Kompromisse und<br />

„Tauschgeschäfte“ schließen. Das<br />

ist Demokratie. Vor allem die Sozialisten<br />

tun sich verdammt schwer zu<br />

akzeptieren, dass sie jetzt von einer<br />

Mehrheit überstimmt werden können.<br />

Haben Sie schon Projekte umsetzen<br />

können?<br />

Stadler: Wir haben<br />

den Wildwuchs an<br />

Kebap-Standln im<br />

Bezirk beendet und<br />

eine Verdichtung<br />

der Intervalle der<br />

Schnellbahn S7<br />

erwirkt. Die Verlängerung<br />

der<br />

Straßenbahnlinie<br />

71 und der<br />

Autobahnanschluss<br />

Rannersdorf<br />

sind<br />

derzeit bereits<br />

am<br />

Laufen.<br />

„Die werden uns noch<br />

kennenlernen, wir bleiben<br />

an der Sache dran!“<br />

Gibt es Konflikte mit der rot-grünen<br />

Mehrheit im Rathaus?<br />

Stadler: Klar, etwa bei der Verlängerung<br />

des 71ers bis Kaiserebersdorf.<br />

Da liegen alle Genehmigungen<br />

vor, und die Finanzierung<br />

ist gesichert. Doch plötzlich heißt es<br />

von den Wiener Linien: „Kein Bedarf!“<br />

– Aber die werden uns noch<br />

kennenlernen, wir bleiben da dran!<br />

Wie sieht es mit Kontakten zu den<br />

„roten Kollegen“ in den Nachbarbezirken<br />

aus?<br />

Stadler: Mit Schwechat gibt es<br />

eine ausgesprochen<br />

konstruktive<br />

Gesprächsbasis,<br />

mit dem<br />

Kollegen Hohenberger<br />

aus<br />

dem 3. Bezirk<br />

habe ich mich auch schon ausgetauscht,<br />

nur auf den Termin mit der<br />

SPÖ-Kollegin aus Favoriten warte<br />

ich noch. Unter der Hand stimmen<br />

die Genossen unseren Ideen zu,<br />

aber gegen die eigene Partei im Rathaus<br />

vorzugehen, da fehlt der Mut.<br />

Die lassen den „blauen Stadler“ im<br />

Rathaus anrennen und warten ab,<br />

was dabei herauskommt.<br />

Wie sieht es mit der Stimmung im<br />

Bezirk aus?<br />

Stadler: Wenn ich meine Runden<br />

im Bezirk drehe, dann wundere ich<br />

mich dauernd, weshalb wir nur 401<br />

Stimmen mehr als die<br />

SPÖ bekommen haben<br />

und nicht die<br />

absolute Mehrheit.<br />

Aber das kann sich<br />

in fünf Jahren ja<br />

auch noch ändern.<br />

Foto: Andreas Ruttinger<br />

Foto: Fotos: Andreas Ruttinger<br />

Thema<br />

der<br />

Thema Woche<br />

der<br />

Woche<br />

Viel zu wenig Geld<br />

Wiens erster FPÖ-Bezirksvorsteher Paul Stadler m<br />

Simmering gegen Kapfenberg, des is Brutalität, bemerkte das Wiener<br />

Original Helmut Qualtinger einmal über den Kampfgeist der<br />

rot-schwarzen Fußballer von der „Had“. Jetzt führt der blaue Bezirksvorsteher<br />

Paul Stadler seine Mannschaft in das nicht weniger<br />

harte Match gegen das scheinbar übermächtige rot-grüne Rathaus.<br />

An der Simmeringer Hauptstraße,<br />

der Lebensader des 11. Bezirks,<br />

sieht man den Umbruch im<br />

Bezirk am deutlichsten. Türkische<br />

Juweliere, Beisln und Supermärkte<br />

prägen das Bild. Neben dem Amtshaus<br />

am Enkplatz hat sich die türkische<br />

Supermarktkette „Etsan“<br />

einquartiert. Aber vor dem Amtshaus<br />

zeigen jetzt die Simmeringer<br />

Freiheitlichen Flagge – mit einem<br />

Info-Stand, an dem für Unterstützungserklärungen<br />

für den Präsidentschaftskandidaten<br />

Norbert Hofer<br />

geworben wird.<br />

Demokratie in Simmering<br />

Im ersten Stock des Amtshauses<br />

wird der Umbruch in Simmering<br />

<strong>nach</strong> der Wahl im vergangenen Oktober<br />

dann augenscheinlich. Vom<br />

Büro des Bezirksvorstehers aus<br />

„regiert“ seit dem 30. November<br />

erstmals ein Freiheitlicher in Simmering:<br />

Paul Johann Stadler.<br />

„Jetzt ist zum Schrecken der Genossen<br />

in die Bezirksvertretung<br />

endlich Demokratie eingekehrt“,<br />

Die Lebensader des 11. Bezirks, die Simmeringer Hauptst<br />

führt Stadler zum Wandel in Simmering<br />

aus. Mit 26 Mandaten brauchen<br />

die Freiheitlichen aber mindestens<br />

noch zwei der vier anderen<br />

Parteien – ÖVP, Grüne, Neos oder<br />

die türkische Liste „Gemeinsam<br />

für Wien“ –, um die Sozialisten zu<br />

überstimmen.<br />

„Die Genossen tun sich schwer,<br />

den Verlust der absoluten Mehrheit<br />

zu akzeptieren. Als wir Freiheitliche<br />

mit den anderen Parteien<br />

erstmals einen Antrag gegen sie<br />

durchgebracht haben, waren die<br />

schockiert“, erinnert sich Stadler.<br />

Der Abschied der SPÖ von der<br />

Macht hat ihm erst vor Augen geführt,<br />

welche Möglichkeiten die<br />

Genossen den Freiheitlichen seit<br />

Jahren vorenthalten haben. „Wir<br />

sind selbst noch immer dabei, das<br />

Werkl so richtig kennenzulernen“,<br />

beschreibt Stadler die sich ihm und<br />

seiner Stellvertreterin Katharina<br />

Krammer jetzt auftuenden Tätigkeiten<br />

der Bezirksvorstehung. So<br />

haben die Genossen etwa die Seniorenbetreuung<br />

des Bezirks ex-


Nr. 12/13 Donnerstag, 24. März 2016<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

Dominik Nepp<br />

FPÖ-Klubobmann Wien<br />

Die Ergebnisse der Wiener<br />

Landtags- und Gemeinderatswahl<br />

waren, wie sich mehr als 100 Tage<br />

<strong>nach</strong> der Angelobung der Regierung<br />

immer noch deutlich zeigt,<br />

nicht nur eine Momentaufnahme.<br />

Blaues Korrektiv<br />

raße, geprägt von der Tradition und deren Verdrängung durch die Folgen der unkontrollierten Einwanderung.<br />

für die echten Probleme<br />

acht über sein „Mitspracherecht“ blaue Politik im rot-grünen Wien<br />

Foto: Andreas Ruttinger<br />

klusiv für sich reserviert und so ihr<br />

Stammwählerklientel von den anderen<br />

Parteien „abgeschirmt“.<br />

Machtfülle im Rathaus<br />

Schwieriger gestaltet sich die<br />

Umsetzung freiheitlicher Wahlversprechen.<br />

Nicht nur wegen der<br />

Mandatsverhältnisse in der Bezirksvertretung,<br />

sondern weil die<br />

großen Veränderungen von Gesetzes<br />

wegen nur im Rathaus beschlossen<br />

werden können.<br />

„Als Bezirksvertreter habe ich<br />

nur ein ,Mitspracherecht’, und das<br />

lässt man mich im Rathaus nur<br />

allzu gerne spüren“, erklärt Stadler<br />

manchen Ungeduldigen seine<br />

Möglichkeiten. Aber er hat es geschafft,<br />

die Ansiedelung von zwölf<br />

weiteren Kebap-Standln zu verhindern.<br />

Problematischer läuft es beim<br />

Verkehr. So haben die „Wiener Linien“<br />

den bereits fixierten Ausbau<br />

der Straßenbahnlinie 71 bis Kaisererbersdorf<br />

<strong>nach</strong> der Gemeinderatswahl<br />

plötzlich auf Eis gelegt.<br />

Harte Arbeit stehen Stadler und<br />

der FPÖ-Fraktion bei den Budgetverhandlungen<br />

bevor. Die Bezirks-<br />

Paul Stadler und die Simmeringer FPÖ zeigen nicht nur für Norbert<br />

Hofer Flagge im vormals SPÖ-dominierten Arbeiterbezirk.<br />

vertretung hat gerade einmal ein<br />

Budget von neun Millionen Euro,<br />

aber an ihn sind Wünsche mit Kosten<br />

in Höhe von 85 Millionen Euro<br />

herangetragen worden, zeigt der<br />

FPÖ-Bezirksvorsteher auf. Es fehlt<br />

an Geld für Reparaturen in Schulen<br />

und Kindergärten, aber dafür soll<br />

eine Million Euro für „Service-Aktionen“<br />

der rot-grünen Stadtregierungen<br />

bereit gestellt werden.<br />

Auch beim Problemfeld „Stadtbild“<br />

sind Stadler die Hände ziemlich<br />

gebunden: „Zuerst haben die<br />

Supermärkte und Einkaufszentren<br />

die Greißler zu Tod konkurrenziert.<br />

Ein Wiener sperrt zu, eine Woche<br />

später eröffnet ein Türke sein Geschäft.<br />

Und jetzt, wo mit dem ,Zielpunkt‘<br />

die erste Supermarktkette<br />

gefallen ist, steht auch schon eine<br />

türkische Ladenkette zur Übernahme<br />

der Filialen bereit.“<br />

Es verwundert ihn aber, dass die<br />

Mietpreiserhöhungen, die den einheimischen<br />

Gewerbetreibenden<br />

den Garaus machen, an den Türken<br />

anscheinend spurlos vorbeigehen.<br />

„Dieses ,Geschäftsmodell’ werden<br />

wir uns genauer ansehen“, betont<br />

Stadler und hofft dabei auf kräftige<br />

Unterstützung von der Landespartei:<br />

„Da brauchen wir die Unterstützung<br />

des Gemeinderats.“<br />

Rot-Grün wurde abgestraft,<br />

nichtsdestotrotz haben sich die<br />

Wahlverlierer mit allen zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln weiter an<br />

die Macht geklammert und sich zu<br />

„Rot-Grün II“ zusammengerauft –<br />

zum Nachteil für alle Wienerinnen<br />

und Wiener, wie sich erwartungsgemäß<br />

herauskristallisiert hat.<br />

Allein die Baurechtsnovelle ist<br />

Beweis dafür, dass der Realsozialismus<br />

in Wien Einkehr gehalten<br />

hat. Die Bürgerrechte werden<br />

komplett ausgehebelt, für Asylanten<br />

und Wirtschaftsflüchtlinge<br />

wird der rote Teppich ausgerollt.<br />

Doch damit längst nicht genug,<br />

man verwehrt den Wienerinnen<br />

und Wienern auch jede Form der<br />

Information, wo etwa Containersiedlungen<br />

zur Flüchtlingsunterbringung<br />

errichtet werden sollen.<br />

Mit dieser Politik des Verschweigens<br />

und Mauerns aus dem Rathaus<br />

sieht sich auch der freiheitliche<br />

Bezirksvorsteher Paul Stadler<br />

regelmäßig konfrontiert. Wie auch<br />

aus anderen Bezirken bekannt,<br />

gibt es bei sachpolitischen Themen<br />

durchaus eine gute überfraktionelle<br />

Zusammenarbeit. Im Unterschied<br />

dazu sind die rot-grünen Vorgaben<br />

aus dem Rathaus jedoch nicht immer<br />

das, was für die Bezirksvorsteher<br />

relevant wäre.<br />

Das macht deutlich, wie wichtig<br />

ein starkes Regulativ – gerade<br />

auf Bezirksebene – durch die Freiheitlichen<br />

ist. Dass von Seiten der<br />

Genossen wie auch der Grünen im<br />

Elfenbeinpalast Rathaus jedoch<br />

ein Umdenken erfolgen wird, ist<br />

nicht zu erwarten.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Der türkische Staatspräsident<br />

Erdogan wurde nicht nur wegen<br />

des Flüchtlingsgeschäfts mit der<br />

EU, sondern auch wegen des Umgangs<br />

mit der Opposition heftigst<br />

kritisiert. Vor allem sein Plan, die<br />

Immunität der Abgeordneten abzuschaffen,<br />

um sich so der kurdischen<br />

Opposition zu entledigen,<br />

wäre eine weitere unrechtsstaatliche<br />

Maßnahme, wie schon die<br />

Einschränkung der Presse- und<br />

Meinungsfreiheit zuvor.<br />

Immunität am Ende?<br />

Man muss erst gar nicht in die<br />

Türkei schauen, um sich aufzuregen.<br />

Ein Blick ins Parlament ist<br />

ausreichend. Dort wurde gerade<br />

der FPÖ-Abgeordnete Gerhard<br />

Deimek als Folge einer Anzeige<br />

der Grünen ausgeliefert. Es wurde<br />

ihm vorgeworfen, dass das<br />

Teilen eines Kommentars von<br />

Akif Pirincci auf Twitter in keinem<br />

politischen Zusammenhang<br />

mit seiner Abgeordnetentätigkeit<br />

stehe – obwohl sich heutzutage<br />

nahezu alle Abgeordneten in den<br />

sozialen Netzwerken bewegen.<br />

Eine absurde Entscheidung von<br />

SPÖ, ÖVP, Grünen und Neos.<br />

Dass die Grünen dabei federführend<br />

sind, überrascht nicht.<br />

Erst vergangene Woche brüstete<br />

sich deren Mediensprecher Dieter<br />

Brosz im „Standard“: „Die Grünen<br />

sind erfolgreich in ihrem Vorgehen<br />

gegen Hetze im Internet.<br />

Bisher haben sie 15 Verfahren gegen<br />

Hassposter eingeleitet, wobei<br />

es insgesamt um 27 Fälle geht, da<br />

gegen einige Personen mehrere<br />

Verfahren geführt werden. Bisher<br />

haben die Grünen in allen abgeschlossenen<br />

Fällen Recht bekommen.“<br />

Fazit: Das Zusammenspiel zwischen<br />

Politik und Justiz funktioniert<br />

– in Istanbul wie in Wien.<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Drogenverbot in der Öffentlichkeit<br />

„SPÖ und ÖVP haben mit der Novellierung der<br />

Gewerbsmäßigkeit im Strafgesetz einen gravierenden<br />

Fehler gemacht, das sollten sie sich eingestehen<br />

und den Fehler rückgängig machen“, hatte FPÖ-Justizsprecher<br />

Harald Stefan (Bild) in der Koalition den<br />

Schuldigen für den explodierenden Drogenhandel<br />

gefunden. Das nun vorgelegte Verbot des Drogenhandels<br />

auf öffentlichen Plätzen werde das Problem<br />

auch wieder nur verlagern, kritisierte Stefan.<br />

Foto: NFZ<br />

VERFASSUNG<br />

VfGH-Prüfung abgelehnt<br />

Im Verfassungsausschuss haben<br />

SPÖ, ÖVP und NEOS einen Antrag<br />

der FPÖ abgelehnt, mit dem die<br />

Freiheitlichen dem Verfassungsgerichtshof<br />

(VfGH) die Möglichkeit<br />

geben wollten, Staatsverträge noch<br />

vor Abschluss des Ratifizierungsprozesses<br />

auf ihre Verfassungskonformität<br />

zu prüfen.<br />

Grüne „Sittenwächter“<br />

im Immunitätsausschuss<br />

Sind Aktivitäten in sozialen Medien keine politische Tätigkeit?<br />

Die Grünen erwirkten letzte<br />

Woche im Parlament einen<br />

umstrittenen Beschluss zur Aufhebung<br />

der Politikerimmunität<br />

gegen den FPÖ-Abgeordneten<br />

Gerhard Deimek.<br />

Schlusspunkt der letztwöchigen<br />

Nationalratssitzung bildete<br />

ein Auslieferungsbegehren der<br />

Staatsanwaltschaft Steyr. Die Abgeordneten<br />

folgten allerdings nur<br />

mehrheitlich der Empfehlung des<br />

Immunitätsausschusses, dass die<br />

Justiz gegen FPÖ-Abgeordneten<br />

Gerhard Deimek wegen des Vorwurfs<br />

der Verhetzung ermitteln<br />

dürfe. Dieser hatte auf Twitter eine<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

Minister Rupprechter<br />

lässt sich feiern<br />

Laut einem Bericht der Tageszeitung<br />

„Österreich“ vom 19.<br />

Jänner 2016 lud Landwirtschaftsminister<br />

Andrä Rupprechter zu<br />

einem Kabinettfest. Unter den<br />

Gästen befanden sich etwa Rewe-<br />

Boss Frank Hensel, SPÖ-Präsidentschaftskandidat<br />

Rudolf<br />

Hundstorfer, ORF-Programmdirektorin<br />

Kathrin Zechner und<br />

ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel.<br />

Aus einer Anfrage des FPÖ-Abgeordneten<br />

Günther Kumpitsch<br />

an den Minister geht nun hervor,<br />

dass die Gesamtkosten dieses feudalen<br />

Festes für Speisen, Getränke,<br />

Technik und Musik – exklu-<br />

Walter Rosenkranz kritisiert den<br />

grünen „Meinungs-Wächterrat“.<br />

Erklärung des umstrittenen deutschen<br />

Autors Akif Pirincci geteilt,<br />

was <strong>nach</strong> Ansicht von SPÖ, ÖVP,<br />

Grünen und Neos keinen Zusammenhang<br />

zu Deimeks Tätigkeit als<br />

sive gesetzlicher Steuern, 7.650<br />

Euro – wie auch dessen Organisation<br />

vom Landwirtschaftsministerium<br />

übernommen worden sind.<br />

Teures winterfestes<br />

Asyl-Containerdorf<br />

Die im Sommer 2015 errichtete<br />

Zeltstadt für Flüchtlinge in<br />

Krumfelden in Kärnten wurde<br />

vor Einbruch des Winters in ein<br />

sogenanntes winterfestes Containerdorf<br />

umgebaut. Zum Stichtag<br />

22. Jänner 2016 waren dort<br />

132 Asylwerber untergebracht,<br />

davon angeblich 71 Männer und<br />

58 Frauen. Die dafür entstandenen<br />

Kosten für die baulichen<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Abgeordneter aufweisen soll. Kein<br />

Verständnis für diese Entscheidung<br />

zeigte FPÖ-Abgeordneter Walter<br />

Rosenkranz.<br />

Grüne Sittenwächter<br />

Rosenkranz sprach von einem<br />

„Tiefpunkt des Parlamentarismus“<br />

und warf den Befürwortern der<br />

Entscheidung vor, das Prinzip der<br />

Immunität aufzugeben. Schließlich<br />

benutzten heute viele Politiker die<br />

sozialen Medien im Rahmen ihrer<br />

Tätigkeit und würden Kommentare,<br />

unabhängig von ihrem Inhalt,<br />

weitersenden, erklärte Rosenkranz:<br />

„SPÖ und ÖVP liefern sich damit<br />

dem grünen Wächterrat aus.“<br />

Das teure Containerdorf.<br />

Maßnahmen beliefen sich auf insgesamt<br />

331.434,23 Euro. Hinzu<br />

kommen noch die monatlichen<br />

Mietkosten von 46.356.60 Euro.<br />

Darin enthalten sind die Mietkosten<br />

für das Grundstück, Einzel-,<br />

Lager- und WC-Container sowie<br />

Entleerungskosten. Dies geht aus<br />

einer Beantwortung der Anfrage<br />

des FPÖ-Abgeordneten Wendelin<br />

Mölzer durch Innenministerin Johanna<br />

Mikl-Leitner hervor.


Nr. 12/13 Donnerstag, 24. März 2016<br />

g<br />

Norbert Hofer nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn es darum<br />

geht, wie er als Bundespräsident handeln würde. Das kommt<br />

bei den Österreichern an: Mehr als 20.000 unterstützten mit ihrer Unterschrift<br />

die Kandidatur Hofers für das höchste Amt im Staat.<br />

Parlament 7<br />

Hofer: „Hätte Handel mit Türkei abgelehnt!“<br />

FPÖ-Präsidentschaftskandidat fordert eine Volksabstimmung vor Beitritt der Türkei zur EU<br />

Norbert Hofer hat am Donnerstag<br />

vergangener Woche als zweiter<br />

Präsidentschaftskandidat die notwendigen<br />

Unterstützungserklärungen<br />

für sein Antreten im Innenministerium<br />

eingereicht. „Wir sind<br />

sehr, sehr glücklich mit den mehr<br />

als 20.000 Unterschriften. Die Bevölkerung<br />

hat ein starkes Zeichen<br />

gesetzt“, erklärte Norbert Hofer.<br />

Besonders stolz sei er auf die sensationelle<br />

Unterstützung aus seiner<br />

Heimatgemeinde.<br />

Bei seinen Medienterminen hob<br />

der FPÖ-Kandidat die Unterschiede<br />

in der geplanten Amtsführung<br />

gegenüber der Konkurrenz hervor.<br />

So würde er bei Staatsverträgen<br />

von dem Recht des Präsidenten Gebrauch<br />

machen, eine Unterschrift<br />

zu verweigern, wenn nicht eine<br />

Projekt3:Layout 1 04.03.16 12:55 Seite 1<br />

Mehrheit der Österreicher diese<br />

unterstützen würde. Was die Regierungsbildung<br />

betrifft, so würde er<br />

die Usance beibehalten, der stärksten<br />

Partei <strong>nach</strong> einem Wahlgang als<br />

erster den Auftrag zur Regierungsbildung<br />

zu erteilen.<br />

Warnung vor Handel mit Türkei<br />

Er würde auch eine Entlassung<br />

der Regierung vornehmen, wenn<br />

diese Gesetze beziehungsweise die<br />

Verfassung brechen würde. In diesem<br />

Zusammenhang nannte Hofer<br />

die Vorgangsweise der rot-schwarzen<br />

Koalition in der Flüchtlingspolitik,<br />

als jeder Grenzschutz außer<br />

Kraft gesetzt wurde.<br />

Wäre er schon jetzt Bundespräsident,<br />

dann hätte er die Bundesregierung<br />

dringend ersucht, dem am<br />

Gut gelaunt lieferten Norbert Hofer und HC Strache die über 20.000<br />

Unterstützungerklärungen am Donnerstag bei der Wahlbehörde ab.<br />

vergangenen Wochenende beschlossenen<br />

Kuhhandel mit der Türkei<br />

nicht zuzustimmen. „Denn was folgen<br />

wird, wird für Österreich nicht<br />

gut sein. Die EU wird durch die<br />

Einbindung der Türkei erpressbar“,<br />

warnte Hofer vor den gefährlichen<br />

Folgen des <strong>Brüssel</strong>er Beschlusses<br />

für Europa. Zudem sei ein EU-<br />

Beitritt der Türkei für Hofer nicht<br />

denkbar: „Wenn die Türkei aufgenommen<br />

werden sollte, müsste man<br />

die Österreicher fragen, ob sie denn<br />

noch Teil der EU sein wollen.“<br />

Impressum: FPÖ, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Foto: NFZ<br />

DEINE HEIMAT<br />

braucht<br />

DICH JETZT


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Koalition verkauft<br />

uns an die Türkei<br />

Berlin: Akademiker gehen,<br />

„Flüchtlinge“ kommen<br />

Fast zwei Millionen Ausländer<br />

sind 2015 <strong>nach</strong> Deutschland gekommen<br />

– so viele wie noch nie<br />

zuvor. Diese Schätzung teilte das<br />

Statistische Bundesamt am Montag<br />

in Wiesbaden mit, schränkte allerdings<br />

ein: „Die zwei Millionen<br />

beschreiben die Untergrenze. Wir<br />

wissen, dass die tatsächliche Zahl<br />

der Ausländer und Zugewanderten<br />

höher liegt.“<br />

Im Jahr 2014 hatte es noch 1,343<br />

Millionen Zu- und 766.000 Wegzüge<br />

gegeben, woraus sich ein Saldo<br />

von 577.000 ergeben hatte. Somit<br />

stieg <strong>nach</strong> Angaben der Statistiker<br />

die Zahl der Zuzüge von Ausländern<br />

2015 um rund 49 Prozent,<br />

während die Zahl der Wegzüge lediglich<br />

um zwölf Prozent zunahm.<br />

Verändert habe sich zugleich die<br />

Struktur der Immigration, heißt es<br />

in der Veröffentlichung der Statistiker:<br />

Bis 2014 sei die Entwicklung<br />

der Zuwanderung zum großen<br />

Teil durch die steigenden Wanderungsbewegungen<br />

mit anderen<br />

EU-Ländern bestimmt gewesen,<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Dass die Beteuerungen der<br />

Bundesregierung im Migrationschaos<br />

nur ein verzweifelter parteipolitischer<br />

Rettungsversuch<br />

waren, um in den Umfragen nicht<br />

gänzlich in die Unbedeutsamkeit<br />

abzugleiten, wurde zuletzt durch<br />

die katastrophale Zustimmung<br />

Österreichs zum Türkei-EU-Abkommen<br />

offenkundig.<br />

Die Vernunft hätte ein Veto gegen<br />

den türkisch-europäischen<br />

Kuhhandel aus Österreich verlangt.<br />

ÖVP und SPÖ haben sich<br />

jedoch zu Mitarchitekten des unseligen<br />

Türkei-EU-Basarscha-<br />

Foto: reporter.co.at<br />

chers gemacht. Die moralische<br />

Schmerzgrenze wurde mit der<br />

Gewährung weiterer Milliarden<br />

Euro, der Visaerleichterung und<br />

der Eröffnung neuer EU-Beitrittskapitel<br />

überschritten. Sollte die<br />

Türkei einen weiteren Schritt in<br />

Richtung EU-Mitgliedsland machen,<br />

muss die österreichische<br />

Bevölkerung gefragt werden, ob<br />

sie noch Teil einer Union mit einem<br />

islamischen Mitgliedsland,<br />

das Menschenrechte, Presse- und<br />

Meinungsfreiheit und Minderheitenrechte<br />

mit Füßen tritt, sein will.<br />

Die Regierung betreibt auf allen<br />

Ebenen eine Politik der Augenauswischerei<br />

und schlägt einen<br />

Haken <strong>nach</strong> dem anderen. Im Ergebnis<br />

bleiben Ankündigungen<br />

ohne Umsetzung und ein asylund<br />

fremdenpolitisches Chaos<br />

zu Lasten der österreichischen<br />

Bevölkerung. Die längst notwendige<br />

Schließung der Grenzen für<br />

illegale Migranten, ein Aufnahmestopp<br />

und die Einhaltung des<br />

Dublin-Abkommens warten vergeblich<br />

auf Umsetzung.<br />

was mit einem hohen Anteil an vorübergehenden<br />

Aufenthalten verbunden<br />

gewesen sei. Jetzt werde<br />

die Zuwanderung vor allem durch<br />

„schutzsuchende Flüchtlinge“ bestimmt.<br />

Aber auch ein anderes<br />

Phänomen zeigten die Statistiker<br />

auf. Deutschland verliert jährlich<br />

durchschnittlich rund 140.000<br />

Staatsbürger durch Abwanderung.<br />

Allerdings sind Akademiker und<br />

Führungskräfte mit einem Anteil<br />

von rund 70 Prozent bei den Auswanderern<br />

überrepräsentiert.<br />

Sie kamen, Akademiker gingen.<br />

Foto: EU<br />

Merkel und Fayman<br />

dem Wohlwollen de<br />

Die Türkei bekommt, was sie will – Europa nur die<br />

Angela Merkel hat gerufen, und die Staats- und Regierungschefs der Europ<br />

wunken. Ein Ende der Massenzuwanderung ist deshalb nicht abzusehen. V<br />

Europa hat der Türkei in allen Punkten des von Ankara vorgeschlagenen<br />

Kuhhandels bei der Flüchtlingsbewegung <strong>nach</strong>gegeben<br />

– auf Druck der deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Nur eine<br />

Lösung der Wanderungsbewegung ist das Abkommen beileibe nicht.<br />

Es wirft vielmehr noch weitere Probleme der EU damit auf.<br />

Die EU-Staats- und Regierungschefs<br />

haben am vergangenen Freitag<br />

in <strong>Brüssel</strong> das umstrittene<br />

Flüchtlings-Abkommen mit der<br />

Türkei beschlossen. Das Abkommen<br />

hätte bereits am Sonntag in<br />

Kraft treten sollen. Aber in Griechenland<br />

fehlen trotz der rund<br />

700.000 Staatsangestellten bis zu<br />

4.000 Asylexperten, Dolmetscher,<br />

Grenzschutzexperten und Polizisten<br />

zur Registrierung der Flüchtlinge<br />

und zur Bearbeitung ihrer<br />

Asylanträge, die ja <strong>nach</strong> wie vor erledigt<br />

werden müssen – auch wenn<br />

die Migranten <strong>nach</strong>her, wie im Abkommen<br />

festgelegt, in die Türkei<br />

zurückgeschickt werden sollen.<br />

EU-Garantie für Schlepper<br />

Aber das ist nicht der einzige<br />

Pferdefuß an diesem Kuhhandel.<br />

Denn die mit diesem Tausch – für<br />

einen aus Griechenland zurückgenomenen<br />

„Flüchtling“ nimmt<br />

die EU der Türkei einen anderen<br />

„Flüchtling“ ab – erklärte Bekämpfung<br />

der Schlepperei ist nichts<br />

anderes als eine Garantie-Erklärung<br />

für die Schlepper: Je mehr<br />

Flüchtlinge sie <strong>nach</strong> Griechenland<br />

verschaffen können, desto mehr<br />

Flüchtlinge nimmt die EU auf.<br />

Gesetzes- und Umsetzungslücken<br />

weisen auch noch andere<br />

Details dieses unsäglichen Kuhhandels<br />

auf: Wer sucht etwa die<br />

Flüchtlinge aus, die aus der Türkei<br />

in die EU kommen sollen? Welches<br />

EU-Land nimmt als erstes Flücht-<br />

Ankaras Ministerpräsident Ahmet Davu<br />

den türkischen „Flüchtlingsexport“ in d


Nr. 12/13 Donnerstag, 24. März 2016<br />

g<br />

n liefern die EU<br />

r Türkei aus<br />

„Flüchtlinge“ und eine Menge weiterer Probleme<br />

äischen Union haben den unsäglichen Kuhhandel mit der Türkei durchgeielmehr<br />

könnte es Auslöser einer weiteren Einwanderungswelle sein.<br />

linge auf, und wie werden diese in<br />

der EU verteilt?<br />

Unklare Flüchtlingsaufteilung<br />

Klar ist nur, dass zunächst insgesamt<br />

bis zu 72.000 Flüchtlinge aus<br />

der Türkei in die EU geholt werden<br />

sollen. Dass dabei wieder einmal<br />

Deutschland, Österreich und<br />

Schweden zum Handkuss kommen,<br />

dürfte nicht von der Hand zu<br />

weisen sein. Denn selbst „Flüchtlinge“,<br />

die seit vergangenem Sommer<br />

in anderen EU-Ländern aufgenommen<br />

worden sind, haben sich<br />

in diese drei Länder abgesetzt.<br />

toglu erklärt der Presse, dass <strong>Brüssel</strong><br />

ie EU mit 6 Milliarden Euro „fördert“.<br />

Foto: EU<br />

Ein Rätsel bleibt auch die Unfähigkeit<br />

der Griechen, die von den<br />

Schleppern bevorzugten Seewege<br />

zu kontrollieren. Athen hat seine<br />

Armee seit Jahrzehnten mit dem<br />

höchsten Heeresbudget aller europäischen<br />

NATO-Mitgliedstaaten,<br />

gemessen an der Wirtschaftsleistung<br />

des Landes, aufgepäppelt, um<br />

einen Angriff des Erzfeindes, der<br />

Türkei, abwehren zu können. Aber<br />

ein Aufbringen der Flüchtlingsboote<br />

ist der hochgerüsteten griechischen<br />

Flotte angeblich nicht möglich.<br />

Diese Aufgabe sollen jetzt die<br />

NATO-Staaten, inklusive der Türkei,<br />

übernehmen.<br />

Bis Anfang Mai will Ankara<br />

alle Vorgaben erfüllen, damit im<br />

Juli türkische Staatsbürger in den<br />

Genuss der Visaliberalisierung<br />

kommen. Dass damit die nächste<br />

Flüchtlingswelle ins Rollen<br />

kommt, nämlich die aus den kurdischen<br />

Gebieten in der Osttürkei, in<br />

denen die türkische Armee gerade<br />

gegen „Terroristen“ kämpft, wurde<br />

auf dem EU-Gipfel nicht einmal<br />

angedacht. „Das Fazit des heutigen<br />

Tages ist, dass Europa es schaffen<br />

wird“, sagte die Initiatorin dieses<br />

einseitigen Geschäfts, die deutsche<br />

Kanzlerin Angela Merkel. Denn<br />

das Abkommen habe, so Merkel<br />

weiter, nämlich einen „Moment der<br />

Unumkehrbarkeit“.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Scheinbarer Fahndungserfolg<br />

Am Wochenende jubelten Belgiens Politiker<br />

über die Ergreifung eines der Drahtzieher<br />

der Pariser Attentate vom vergangenen<br />

November. Damit hätten weitere Attentate<br />

verhindert werden können, betonte Außenminister<br />

Didier Reynders. Dienstag Früh widerlegten<br />

zwei Anschläge in <strong>Brüssel</strong>, einer<br />

auf eine U-Bahnstation und ein anderer am<br />

Flughafen Zaventem (Bild), die Spekulationen<br />

über den Fahndungserfolg. Belgiens<br />

Politikern und Behörden war Tage zuvor von<br />

französischer Seite Laxheit bei der Fahndung<br />

<strong>nach</strong> den Paris-Attentätern vorgeworfen worden. Vor allem in der muslimischen<br />

Hochburg Molenbeek sei zu wenig intensiv ermittelt worden.<br />

Prozess statt Präsidentschaft?<br />

Foto: Twitter<br />

Eigentlich wollte Nikolas Sarkozy (Bild)<br />

2017 erneut Staatspräsident werden. Aber<br />

ein Prozess um eine Bestechungsaffäre droht<br />

das politische Comeback des Parteivorsitzenden<br />

der konservativen Republikaner zu<br />

verhindern. Frankreichs Oberster Gerichtshof<br />

hat am Dienstag eine Abhöraktion für<br />

rechtens erklärt. Gegen den Ex-Staatschef<br />

war im Juli 2014 ein Ermittlungsverfahren<br />

eingeleitet worden, weil er versucht haben<br />

soll, einen Staatsanwalt am Obersten Gericht<br />

zu bestechen, um Informationen zum Verlauf eines ihn betreffenden Verfahrens<br />

zu bekommen. Die abgehörten Telefonate sollen das bestätigen.<br />

Brasiliens Regierung der<br />

korrupten Politiker<br />

Brasiliens Regierungskrise droht<br />

das Land zu zerreißen. Ihren Ursprung<br />

hat die Krise in den Ermittlungen<br />

der Justiz gegen Staatspräsidentin<br />

Dilma Rousseff, ihren<br />

Vorgänger Lula da Silva sowie<br />

weitere Mitglieder der regierenden<br />

linken „Partido dos Trabalhadores“<br />

(PT) wegen der Annahme von Bestechungsgeldern<br />

des staatlichen<br />

Energiekonzerns „Petrobras“.<br />

Dieser soll laut Ermittlern auf<br />

mehr als 300 Schweizer Konten<br />

„gefiltert“ rund 188 Millionen Euro<br />

an 54 Mitglieder der PT überwiesen<br />

haben, darunter auch an die<br />

Staatspräsidentin und ihr Vorgänger.<br />

Um diesen vor der Justiz zu<br />

schützen, hat Rousseff vergangene<br />

Woche Lula da Silva zu ihrem<br />

Kabinettschef ernannt, womit er in<br />

den Genuss der politischen Immunität<br />

gekommen ist.<br />

Kurz <strong>nach</strong> der Nominierung da<br />

Silvas wurden nämlich Auszüge<br />

aus Telefonaten des Ex-Präsidenten<br />

mit Rousseff veröffentlicht, die<br />

kaum noch Zweifel offenließen,<br />

Foto: mercopress.com<br />

dass Lula da Silva vor allem zum<br />

Minister nominiert wurde, damit er<br />

vor der drohenden Verhaftung geschützt<br />

werde.<br />

Präsidentin Roussefs Versprechen,<br />

den Korruptionssumpf trockenzulegen,<br />

schenken immer weniger<br />

Brasilianer Glauben. Immer<br />

wieder gehen Hunderttausende auf<br />

die Straße, um den Rücktritt der<br />

Präsidentin und ihrer Regierung zu<br />

fordern – aber auch genau so viele,<br />

die beide verteidigen. Eine gefährliche<br />

Situation bauscht sich da auf.<br />

Rousseff im Visier der Justiz.<br />

Foto: EU


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

MÄRZ<br />

31<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Favoriten<br />

Die FPÖ Favoriten lädt am Donnerstag,<br />

dem 31. März 2016, zur<br />

Diskussion am „Bürger(meister)<br />

stammtisch“ mit dem freiheitlichen<br />

Vizebürgermeister Johann Gudenus<br />

ins Gasthaus Unsinn (Himberger<br />

Straße 49, 1100 Wien) ein. Beginn:<br />

18.30 Uhr.<br />

APRIL<br />

2<br />

Retz: Eröffnung<br />

einer Ausstellung<br />

Die Stadtgemeinde Retz und die<br />

Südmährische Galerie, Stiftung<br />

Dr. Hellmut Bornemann, laden am<br />

Samstag, dem 2. April 2016, ein<br />

zur feierlichen Eröffnung der Sonderausstellung<br />

2016: Die Künstlerfamilie<br />

Charlmont im Museum<br />

Retz (2070 Retz, Znaimerstraße 7).<br />

Beginn: 18 Uhr. Die Ausstellung ist<br />

vom 8. April bis 26. Oktober 2016<br />

jeweils Freitags, Samstags, Sonntags<br />

und Feiertags von 13 bis 17<br />

Uhr zu besichtigen.<br />

APRIL<br />

2<br />

Fünftes Konzert<br />

der Meister<br />

Der Wiener Volksbildungskreis<br />

lädt am Samstag, dem 2. April,<br />

2016, zum 5. Konzert in der Reihe<br />

„Musik der Meister“ in den Großen<br />

Saal des Musikvereins (Musikvereinsplatz<br />

1, 1010 Wien)<br />

Die „Karpaten Philharmonie“ unter<br />

Leitung von Tadeusz Wojciechowski<br />

und Yang Yang am Klavier spielen<br />

Werke von Haydn, Beethoven<br />

und Schubert. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

APRIL<br />

6<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Brigittenau<br />

Die FPÖ Brigittenau lädt am<br />

Donnerstag, dem 6. April 2016,<br />

zum „Stammtisch“ im Restaurant<br />

StyriaXX (Rauscherstraße 5, 1200<br />

Wien) ein. Beginn: 16.00 Uhr.<br />

LESER AM WORT<br />

Land der Arbeitslosen<br />

Das AMS meldet immer mehr<br />

junge Menschen, die wegen fehlender<br />

Bildung kaum Aussicht auf einen<br />

Arbeitsplatz haben. Bisher hat<br />

man uns erzählt, dass die meisten<br />

Asylwerber Akademiker und Facharbeiter<br />

sind, andererseits hört<br />

man von einem erschreckend hohen<br />

Anteil an Analphabeten bei den<br />

Asylwerbern. Dank diverser Schulreformen<br />

können rund 30 Prozent<br />

der Pflichtschulabsolventen nicht<br />

sinnerfassend lesen und nicht rechnen.<br />

Wen wundert es, dass die Arbeitslosenzahlen<br />

explodieren? Es<br />

kommen viele Menschen zu uns, um<br />

hier vom Sozialstaat zu leben, und<br />

nicht, um hier zu arbeiten.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Schlauer Türke<br />

Das Prozedere geht so: Man<br />

nehme alle „Flüchtlinge“ in der<br />

Türkei, statte sie mit türkischen<br />

Reisepässen aus und schicke sie<br />

vollkommen legal ab Juni wegen<br />

der dann gültigen Visafreiheit in<br />

die EU. Echtes türkisches Proletariat<br />

kann gerne mitkommen. Und<br />

wenn die 6 Milliarden Euro von unserem<br />

Steuergeld für die Reisekosten<br />

der Glaubensbrüder <strong>nach</strong> Europa<br />

nicht reichen, dann schieben<br />

wir halt noch ein paar Milliärdchen<br />

von unserem Steuergeld <strong>nach</strong>,<br />

nicht wahr Frau Merkel?<br />

Maria Klingler, Kirchdorf<br />

Retter der Wirtschaft<br />

Die Erhöhung der Ausgaben für<br />

die Grundversorgung für Flüchtlinge<br />

und der damit verbundene<br />

„Konsum“ retten also das<br />

Wirtschaftswachstum. Dass diese<br />

Kosten in einem „Nebenhaushalt“<br />

ausgelagert werden, wird<br />

verschwiegen. Bitte nicht vergessen,<br />

dass jeder zweite Asylwerber<br />

straffällig wurde und so auch<br />

zum Wirtschaftswachstum beiträgt.<br />

Schließlich müssen gestohlene Gegenstände<br />

meistens auch wiederbeschafft<br />

werden. Ist doch logisch,<br />

oder nicht? Die Flüchtlinge werden<br />

als Retter des vorgetäuschten<br />

Wirtschaftswachstums gefeiert,<br />

durch die die Österreicher gleich<br />

zweimal geschädigt werden! Na<br />

Bravo, Applaus!<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Heta-Desaster<br />

Man hätte die Hypo von Anfang<br />

an in den Konkurs schicken sollen.<br />

Jetzt setzen sich diese Schnösel im<br />

Anzug lächelnd hin und protzen.<br />

Für Banken sollte es vom Staat<br />

kein Geld mehr geben. Und wer<br />

wird das ganze wieder zahlen? Natürlich,<br />

der Steuerzahler.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Verkehrte Reform<br />

Das große Ziel aller „Schulreformer“<br />

der letzten 20 Jahre sollte<br />

die Verbesserung unseres Schulsystems<br />

sein. Statt dessen sinkt dadurch<br />

unser Schulniveau. Der letzte<br />

Tiefschlag ist zweifellos die „Neue<br />

Oberstufe (NOST)“ an den Gymnasien<br />

sowie berufsbildenden Mittleren<br />

und Höheren Schulen. Mit<br />

dieser Reform soll das sogenannte<br />

„Sitzenbleiben“, das angeblich so<br />

negativ ist, abgeschafft werden. In<br />

Wirklichkeit wird damit für Lehrer<br />

und Schüler alles nur viel komplizierter.<br />

Es werden weniger die Matura<br />

schaffen und gleichzeitig sinkt<br />

weiter das Niveau.<br />

Josef Pasteiner, Wiener Neustadt<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Foto: EU<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Foto: NFZ<br />

APRIL<br />

12<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Liesing<br />

Die FPÖ Liesing lädt am Dienstag,<br />

dem 12. April 2016, zu ihrem<br />

„Bezirks- und Seniorenstammtisch“<br />

im Heurigen „Lindauerhof“<br />

(Maurer Lange Gasse 83, 1230<br />

Wien) ein. Beginn: 17.00 Uhr.<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Nr. 12/13 Donnerstag, 24. März 2016<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Die lange Nacht im Kampf<br />

um die Bürgerrechte<br />

FPÖ wehrt mit Rede-Marathon Beschluss der Bauordnung ab<br />

Die FPÖ-Wien hat in einer fast<br />

30-stündigen „parlamentarischen<br />

Selbsthilfe“ die 2. Lesung<br />

zur skandalösen Baurechtsnovelle<br />

verhindert. „Wir lassen uns<br />

von Rot-Grün nicht die Bürgerrechte<br />

nehmen“, betonte Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus.<br />

Kraft ihrer Mandatsstärke von<br />

34 Abgeordneten verhinderten die<br />

Freiheitlichen in einem rhetorischen<br />

Marathon die zweite Lesung<br />

und damit den Beschluss der skandalösen<br />

Baurechtsnovelle durch die<br />

rot-grüne „Enteignungskoalition“.<br />

Asylwerber bevorzugt<br />

Durch die Bauordnungsnovelle<br />

würden sämtliche Flächenwidmungen<br />

und Nachbarschaftsrechte<br />

ausgehebelt, kritisiert der freiheitliche<br />

Landtagsabgeordnete Dietrich<br />

Kops: „Ohne Bewilligung und<br />

vollkommen unbürokratisch dürfen<br />

dann Containerdörfer in Parks,<br />

Im Jahr 2006 wurde aufgedeckt,<br />

dass die Liftfirmen Otis, Kone,<br />

Schindler, Haushahn und Doppelmayr<br />

jahrelang in Absprache überhöhte<br />

Preise verrechnet haben. Im<br />

Jahr 2007 hat das Kartellgericht<br />

schließlich über die beteiligten Unternehmen<br />

Geldbußen in der Gesamthöhe<br />

von 75,4 Millionen Euro<br />

verhängt.<br />

Neben dieser Geldstrafe geht<br />

es auch um die Ansprüche der geprellten<br />

Kunden auf Rückzahlung<br />

der überhöht verrechneten Einbau-<br />

und Wartungskosten. So wurde<br />

auch von Wiener Wohnen eine<br />

Forderung in der Höhe von vermuteten<br />

50 Millionen Euro eingeklagt.<br />

Über die roten Genossenschaften,<br />

FPÖ-Klubobmann Nepp: „Haben die Rechte der Wiener verteidigt!“<br />

Kleingärten, auf öffentlichen Plätzen,<br />

in großen Innenhöfen von Gemeindebauten,<br />

auf der Donauinsel,<br />

in der Lobau, am Wienerberg oder<br />

in Oberlaa errichtet werden.“<br />

Die FPÖ habe den Wienern ermöglicht,<br />

zu sehen, wie Rot-Grün<br />

ihre Bürgerrechte mit Füßen treten,<br />

Asylwerbern den Vorzug geben<br />

und Anlassgesetze erlassen, um<br />

ihren Willen durchzusetzen, bemerkte<br />

FPÖ-Klubobmann Domink<br />

zum Beispiel die SPÖ-Firma „Sozialbau“,<br />

wurde kolportiert, dass<br />

sie die Einbringung von Schadenersatzklagen<br />

prüfen. Es wird von<br />

den Verantwortlichen beharrlich<br />

verschwiegen, ob und mit welchen<br />

Beträgen schlussendlich Klagen<br />

eingebracht oder außergerichtliche<br />

Vergleichsvereinbarungen getroffen<br />

wurden.<br />

Die FPÖ und der Mieterschutzring<br />

Wien fordern Wiener Wohnen<br />

und die Verantwortlichen der gemeinnützigen<br />

Bauvereinigungen<br />

auf, Aufklärung darüber zu geben,<br />

welche Beträge geltend gemacht<br />

wurden und warum sie – bisher –<br />

nicht an die anspruchsberechtigten<br />

Mieter weitergegeben worden sind.<br />

Nepp: „Wir Freiheitliche bleiben<br />

auf dem Standpunkt, dass sowohl<br />

das Legalitätsprinzip als auch der<br />

Gleichheitsgrundsatz mit dieser<br />

Bauordnungsnovelle verletzt wird,<br />

weshalb wir den Verfassungsgerichtshof<br />

anrufen werden.“ Jetzt<br />

hätten die Mandatare von Rot und<br />

Grün noch einmal die Gelegenheit<br />

<strong>nach</strong>zudenken und das neue Gesetz<br />

in der nächsten Sitzung des Landtages<br />

zurückzuweisen, hofft Nepp.<br />

Was wurde aus „Liftkartell“-Klage?<br />

Kontakt:<br />

HOTLINE: 0660/845 30 88<br />

buero@mieterschutzring.at<br />

www.mieterschutzring.at<br />

ÖMR-Vorstand Wansch fordert<br />

Aufklärung über den Klagsstand.<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Der Naschmarkt, der zur Fressmeile<br />

verkommen ist, und wo’s<br />

neben Kebab-, Fladenbrot- und<br />

Trockennüsse-Läden nur noch<br />

vier, fünf Standln mit Obst und<br />

Gemüse gibt, hat für mich vor ein<br />

paar Tagen ja doch etwas Gutes<br />

gehabt. Zwei Essigflaschen, die<br />

ich mir dort gekauft hab, waren<br />

in eine Zeitung gewickelt, für die<br />

ich ansonsten keinen Cent bezahlen<br />

würde. Und da waren Fragen<br />

an die BP-Kandidaten zu lesen.<br />

Gigl-gogl<br />

Sie kennen das aus Illustrierten:<br />

Was würden Sie auf eine einsame<br />

Insel mitnehmen? Mit wem würden<br />

Sie gern abendessen gehen?<br />

In dieser Preisklasse waren die<br />

Anfragen zwar nicht gestellt, sie<br />

bezogen sich auf Politisches, aber<br />

jeder der Amtsanwärter hatte die<br />

Chance zwischen „ja“, „vielleicht<br />

eher ja“, „vielleicht eher nein“<br />

und „nein“.<br />

Und der einzige Befragte, der<br />

ausschließlich „ja“ oder „nein“<br />

sagte und nicht herumlavierte,<br />

war der Norbert Hofer. Alle<br />

anderen schwammen durch ein<br />

Wigl-Wogl, <strong>nach</strong> dem Motto<br />

„Lass dich überraschen!“<br />

Mir ist aus dem Religionsunterricht<br />

ein Matthäus-Zitat in Erinnerung.<br />

Es heißt:<br />

„Eure Rede aber sei: Ja, ja;<br />

nein, nein. Was darüber ist, das<br />

ist von Übel.“<br />

Mein Kreuzerl in der Wahlzelle<br />

wird dem<strong>nach</strong> auch eindeutig<br />

ausfallen.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

VORARLBERG<br />

Ignoranz der Grünen<br />

FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer<br />

zeigte sich über die präsentierte<br />

Dokumentation der Dienstreise<br />

von Landesrat Johannes<br />

Rauch (Grüne) <strong>nach</strong> Rumänien<br />

in Sachen Roma-Bettler empört.<br />

„Es ist erschreckend, mit welcher<br />

Ignoranz die Grünen weiterhin in<br />

der Bettlerproblematik agieren und<br />

versuchen, Dinge schön zu reden“,<br />

so Allgäuer, der Maßnahmen fordert,<br />

die einer Verfestigung der aktuellen<br />

Situation entgegenwirken.<br />

Roma fehle jegliche Bereitschaft<br />

zur Integration: Ihre Sozialisation<br />

bestehe im Stehlen und Betteln.<br />

KÄRNTEN<br />

Offene Fragen<br />

Die Kärntner<br />

Landesregierung<br />

stimmte der Einräumung<br />

von<br />

Pfandrechten an<br />

den Bund in Höhe<br />

von 647 Millionen<br />

sowie an andere<br />

Gläubiger Christian Ragger<br />

mit 347 Millionen Euro zu. „Die<br />

FPÖ braucht Bedenkzeit, ob sie<br />

der Verpfändung an die Bundesfinanzagentur<br />

als Sicherheit für Kredite<br />

zustimmt“, betonte FPÖ-Klubobmann<br />

Christian Ragger.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Freiheitliche stellen neues<br />

S-Bahn-Konzept für Linz vor<br />

FPÖ-Landesrat Steinkellner präsentierte Linzer Verkehrsvernetzung<br />

Noch heuer wird das geplante<br />

S-Bahn-System in Linz<br />

umgesetzt. Verantwortlich dafür<br />

ist die FPÖ-Landesregierungsmannschaft.<br />

FPÖ-Infrastrukturlandesrat Günther<br />

Steinkellner präsentierte im<br />

Rahmen einer Pressekonferenz die<br />

wichtigsten Projekte dieses Jahres<br />

in seinem Bereich. So soll auch<br />

bis Jahresende das S-Bahn-System<br />

für den Großraum Linz umgesetzt<br />

werden.<br />

Vernetzung ist Schlüsselwort<br />

„Vernetzung ist bei der Verkehrsplanung<br />

das Schlüsselwort,<br />

und damit ist die Kombination<br />

von Individualverkehr auf der<br />

Straße und den verschiedenen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gemeint.<br />

Die Angebote müssen vor<br />

allem benutzerfreundlich sein“,<br />

so Steinkellner. Benutzerfreundlichkeit<br />

InfoVeranstaltung_Wels_Druck:Layout<br />

ist auch das<br />

1 15.03.16<br />

Stichwort<br />

16:38 Seite 1<br />

für<br />

Foto: Andreas Maringer / cityfoto.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

FPÖ-Landesrat Steinkellner stellte benutzerfreundliches Konzept vor.<br />

das neue S-Bahn-Konzept, das ab<br />

Dezember die LILO, die Pyhrnbahn,<br />

die Summerauer-Bahn und<br />

die Ost-West-Verbindungen der<br />

Weststrecke am Knoten Linz verknüpft.<br />

Im Stundentakt, mit immer<br />

gleichen Abfahrtszeiten, sollen<br />

Züge in alle Richtungen unterwegs<br />

sein, auf vielen Strecken sogar im<br />

30-Minuten-Takt. Pendler können<br />

also dementsprechend auf fünf<br />

S-Bahn-Linien zurückgreifen, die<br />

aus und <strong>nach</strong> Linz fahren, wie etwa<br />

der neue Busterminal in Schärding.<br />

TIROL<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Nein zum Burkini!<br />

Zuerst die Übergriffe auf Frauen<br />

und Kinder und jetzt die „neue<br />

Badekultur“ der Muslime. „Das<br />

Tragen von schariakonformer Badebekleidung<br />

ist bei deren Frauen<br />

üblich, was hinsichtlich der Hygienebedingungen<br />

in unseren Bädern<br />

ganz klar gegen die Hausordnung<br />

verstößt“, ärgerte sich FPÖ-Landtagsabegordnete<br />

Martin Huber. Aus<br />

diesem Grund fordert die FPÖ Niederösterreich<br />

noch vor Beginn der<br />

Sommersaison ein Burkiniverbot<br />

in allen öffentlichen Bädern. „Integration<br />

ist eine Bringschuld der<br />

Migranten, unsere Sitten und Gebräuche<br />

müssen akzeptiert werden.<br />

Es darf nicht sein, dass das Tragen<br />

der Ganzkörper-Schwimmanzüge<br />

in den mit öffentlichen Geldern errichteten<br />

Bädern gestattet wird, nur<br />

um nicht als ausländerfeindlich zu<br />

gelten“, kritisierte Huber diese integrationsablehnende<br />

Haltung.<br />

Foto: FWL Wörgl<br />

Mario Wiechenthaler (rechts)<br />

Rot-Blau regiert<br />

jetzt in Wörgl<br />

Bei der konstituierenden Sitzung<br />

des neuen Wörgler Gemeinderats<br />

kam es zur Bildung einer Koalition<br />

zwischen der SPÖ-nahen „Liste<br />

Wechner“ und der „Freiheitlichen<br />

Wörgler Liste“. Die Freiheitlichen<br />

werden dabei mit Mario Wiechenthaler<br />

den Vizebürgermeister stellen,<br />

der auch im neuen, auf vier<br />

Sitze verringerten Stadtrat die Freiheitlichen<br />

vertreten wird. Deutlich<br />

verringert wurde auch die Zahl der<br />

Ausschüsse auf nunmehr vier. Dabei<br />

wurde die FPÖ-Abgeordnete<br />

Carmen Schimanek als Vorsitzende<br />

für den Bereich Verwaltung und<br />

Bildung nominiert.


Nr. 12/13 Donnerstag, 24. März 2016<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Volker Reifenberger<br />

FPÖ-Landesparteiobmann-Stv. Salzburg<br />

Foto: Traditionsverband Infanterieregiment 59 Erzherzog Rainer<br />

Das neue EU-Waffengesetz gefährdet die traditionellen Schützenvereine in Österreich.<br />

Unsicherheitskampagne<br />

Waffengesetzesvorschlag der EU kriminalisiert Schützen und Jäger<br />

Die ÖVP entdeckt medienwirksam<br />

ihre Liebe zu<br />

Schützen und Brauchtumsvereinen.<br />

In Wirklichkeit streut sie –<br />

mit Hilfe <strong>Brüssel</strong>s – der Bevölkerung<br />

aber nur Sand in die Augen.<br />

Die ÖVP beschäftigte den Landtag<br />

mit der geplanten EU-Waffenrichtlinie,<br />

die Terroristen das Erlangen<br />

von Waffen erschweren<br />

soll. Leidtragende werden aber die<br />

heimischen Prangerschützen sein,<br />

die mit einer Unzahl widersinniger<br />

Gesetze belästigt und durch den<br />

bloßen Besitz einer Waffe in cumulo<br />

kriminalisiert werden.<br />

Doppelmoral der ÖVP<br />

Auch bezweifelt FPÖ-Landesparteisekretärin<br />

Marlene Svazek<br />

die Ernsthaftigkeit der ÖVP hinter<br />

dem Antrag. Als Assistentin von<br />

Harald Vilimsky in <strong>Brüssel</strong> beobachtet<br />

sie die ÖVP-Europapolitik<br />

genau und zeigt den Unterschied<br />

zur „österreichischen Version“ der<br />

Volkspartei auf. „Mir kommt es<br />

vor, als ob es sich um zwei verschiedene<br />

Parteien handelt: So<br />

wird in Österreich gegen TTIP mobilisiert,<br />

in Europa stimmt die ÖVP<br />

jedoch geschlossen dafür“.<br />

Genauso lässt die Salzburger<br />

ÖVP-Europaabgeordnete Claudia<br />

Schmidt via Doppelseite in<br />

der „Kronen Zeitung“ den Österreichern<br />

ausrichten, <strong>nach</strong> Mehrheiten<br />

gegen die Waffendirektive<br />

zu suchen. Dabei ist Frau Schmidt<br />

weder Mitglied im federführenden<br />

Ausschuss, noch in jenem Gremium,<br />

das dazu Stellungnahmen abgeben<br />

kann.<br />

„Sich zehn Minuten in den Ausschussraum<br />

zu setzen, um für ein<br />

Foto zu posieren und dann wieder<br />

zu gehen, wird leider nicht genug<br />

sein, um dem Generalverdacht und<br />

der Kriminalisierung rechtschaffener<br />

Bürger, Brauchtumsvereine<br />

und legaler Waffenbesitzer entgegenzuwirken,<br />

liebe Frau Schmidt!<br />

Politik für Österreich sieht anders<br />

aus“, betonte Svazek.<br />

Die Zerstörungspolitik von<br />

Ex-Verteidigungsminister Gerald<br />

Klug und seiner Vorgänger muss<br />

gestoppt und das Österreichische<br />

Bundesheer wieder aufgebaut<br />

werden. Die Bundesregierung<br />

und die EU versagen bisher in<br />

der Bewältigung der Flüchtlingskrise,<br />

aber auch bei den Präventivmaßnahmen<br />

gegen den drohenden<br />

Terrorismus, der ja für<br />

jedermann sichtbar ist.<br />

Wir brauchen das Heer<br />

Schengen und Dublin sind nur<br />

noch leere Worte. Daher muss<br />

die Bundesregierung dem Heer<br />

den Auftrag erteilen, sich für den<br />

Schutz der Staatsgrenzen vorzubereiten.<br />

Die Regierung muss<br />

im Lichte dieser neuen Lageentwicklung<br />

sämtliche Kürzungen<br />

vom Strukturpaket „ÖBH 2018“<br />

sofort einstellen und neu beurteilen<br />

– falls sie ihren Schwenk in<br />

der Asylpolitik auch ernst meint.<br />

Allgemein muss die Wehrdienstzeitverkürzung<br />

auf sechs<br />

Monate wieder rückgängig gemacht<br />

werden, um auch die Möglichkeit<br />

zu haben, wieder junge<br />

Milizsoldaten auszubilden.<br />

Auch die Gehaltssituation aller<br />

Soldaten ist zu verbessern, damit<br />

das Österreichische Bundesheer<br />

in der Lage ist, ein konkurrenzfähiger<br />

Arbeitgeber zu werden. Daher<br />

ist das Verteidigungsbudget<br />

schnellstens in Richtung ein Prozent<br />

des Bruttoinlandsproduktes<br />

anzuheben.<br />

Wir sehen, wie dramatisch sich<br />

die Lage am Balkan zuspitzt.<br />

Ohne Einsatz der Streitkräfte dort<br />

wäre die Situation nicht zu bewältigen.<br />

Aber in Österreich ist das<br />

Bundesheer derzeit nicht mehr in<br />

der Lage, seinen Verfassunsgauftrag<br />

– für die Sicherheit der Österreicher<br />

zu sorgen – zu erfüllen.


14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Starzengruber Ch<br />

@chst70<br />

#EU am Basar,wir bekommen<br />

für jeden illegalen Flüchtling<br />

einen legalen, zahlen dafür paar<br />

Milliarden. Die islamische Welt<br />

krümmt sich vor Lachen.<br />

SWRinfo<br />

@SWRinfo<br />

17.03.16 22:00<br />

Im Gegensatz zu den Politikern<br />

haben die Bürger die „Pferdefüsse“<br />

im Abkommen der EU mit der Türkei<br />

schon entdeckt.<br />

Freiwillig kehren rund 500<br />

#fluechtlinge pro Monat zurück<br />

in den Irak. Sie wollen beim<br />

Wiederaufbau helfen.<br />

18.03.16 00:51<br />

Dennoch wird in den EU-Ländern<br />

muslimischen „Schutzsuchenden“<br />

aus dem Irak weiterhin großzügigst<br />

Asyl gewährt.<br />

Gescheiterte Selbstinszenierung<br />

deutscher „Flüchtlingshelfer“<br />

Tod dreier Flüchtlinge als „Regiefehler“ billigend in Kauf genommen<br />

Der Verdacht, dass der Flüchtlingsmarsch<br />

aus dem griechischen<br />

Grenzort Idomeni inszeniert<br />

war, kam schnell auf.<br />

Jetzt folgten die Beweise.<br />

Genau <strong>nach</strong> der Niederlage von<br />

CDU und SPD bei den Landtagswahlen<br />

in Deutschland versuchten<br />

„Flüchtlingshelfer“, eine zweite<br />

humanitäre Notlage zu erzwingen,<br />

wie im September letzten Jahres in<br />

Ungarn. Das ergaben Recherchen<br />

eines Journalisten der „Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung“.<br />

Alte Bekannte<br />

Auf dem Twitteraccount des<br />

Münchner Vereins „Bordermonitoring<br />

e.V.“ wurde am 14. März<br />

diese Nachfolgeaktion des „marchofhope“<br />

angekündigt. Mit dabei<br />

Die „dramatische Flucht“ mitten durch die Fotografenmeute.<br />

die Gruppe „Moving Europe“, eine<br />

Kooperation von „Bordermonitoring“,<br />

der Berliner „Forschungsgesellschaft<br />

Flucht und Migration“,<br />

„Medico International“ und „Welcome<br />

to Europe“.<br />

Festgehalten wurde die Aktion<br />

vom Projekt „Sozialfotographie“,<br />

das mit dem Fotoverkauf „migrationspolitische<br />

Projekte“ unterstützt.<br />

Diesen ist es zu verdanken, dass<br />

auf den wenigsten Bildern das Rudel<br />

mitmarschierender Reporter zu<br />

sehen ist, die die „Flussquerung“<br />

dokumentierten (Bild). Selbst den<br />

tödlichen Zwischenfall stellten die<br />

„Fluchthelfer“ online, aber den<br />

ignorierten die Journalisten. Die<br />

Geschichte vom „Ausbruch der<br />

Flüchtlinge“ war viel wichtiger.<br />

Foto: screenshot NFZ<br />

Franz Huber<br />

@samboucus<br />

#<strong>Brüssel</strong> TOLL: Die Sicherheitsvorkehrungen<br />

werden massiv<br />

erhöht - aber die Grenzen sind<br />

weiter völlig offen..das ist purer<br />

#Merkel-Irrsinn.<br />

22.03.16 04:07<br />

Aber: Der Terrorismus hat nichts<br />

mit der „Flüchtlingswelle“ zu tun,<br />

und schon gar nichts mit dem Islam,<br />

der Religion des Friedens.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Norbert Hofer legte in den letzten<br />

Tagen drei bravouröse TV-Auftritte<br />

hin. Begonnen<br />

mit der „ZiB2“ am<br />

Freitag über Puls4<br />

am Sonntag hin zu<br />

ATV-„Klartext“ am<br />

Montag war der freiheitliche<br />

Bundespräsidentschaftskandidat<br />

gefragter Gast<br />

und hatte die Gelegenheit, in<br />

ausführlichen Interviews seine<br />

Positionen darzulegen.<br />

Ein Schwerpunkt der Gespräche<br />

war<br />

Hofers Ankündigung,<br />

im Notfall<br />

vor einer Entlassung<br />

der Regierung<br />

nicht zurückzuschrecken.<br />

Er präzisierte,<br />

dass er dies im Fall<br />

des Bruchs von Ge-<br />

setzen oder<br />

der Verfassung<br />

tun<br />

würde – was<br />

im Zuge der<br />

Asylkrise<br />

die Regierung<br />

Faymann<br />

getroffen hätte. Auch auf unangenehme<br />

Fragen reagierte Hofer<br />

stets mit einem Lächeln, das selbst<br />

die der FPÖ nicht allzu gewogenen<br />

Interviewer ansteckte.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

:-)<br />

HC Strache<br />

21.03.2016<br />

www.fpoe-tv.at<br />

AB SOFORT<br />

TÄGLICH<br />

Petra<br />

Steger<br />

Lisa<br />

Ullmann<br />

Christian<br />

Schuch<br />

Marlies<br />

Gasser<br />

4.943 Personen gefällt das.<br />

Das wird den rot-schwarzen Koalitionären<br />

die Osterfeiertage verhageln:<br />

57 Prozent der Österreicher<br />

wollen jetzt schon die FPÖ in der<br />

Bundesregierung.<br />

/fpoetvonline<br />

FPÖ-TV erscheint ab jetzt täglich<br />

aktuell auf YouTube und Facebook.<br />

Das neue FPÖ-TV-Magazin sehen Sie<br />

wie gewohnt donnerstags um 11 Uhr.


15<br />

+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />

SCHULE HEUTE -<br />

zwischen Privileg und Volksverdummung<br />

Das FPÖ-Bildungsinstitut widmete sich dem Thema der Bildungsmisere im Rahmen<br />

einer Podiumsdiskussion mit den Bildungsexperten, dem FPÖ-Bildungssprecher,<br />

Abg. z. NR Dr. Rosenkranz, dem Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes,<br />

OStD Kraus, dem Präsidenten des Stadtschulrats für Wien a.D., Dr. Scholz, und<br />

dem neuen FPÖ-Bildungssprecher im Wiener Landtag und Gemeinderat, LAbg.<br />

Krauss.<br />

Über das Für und Wider der Einführung der Gesamtschule bzw. Neuen Mittelschule,<br />

der Demontage der Hauptschule, der PISA-Tests und Schulversuche sowie<br />

über die bildungspolitischen Realitäten im Schulbereich wurde ausführlich<br />

debattiert.<br />

Zentrales Thema war, ob wir in Österreich nicht Gefahr laufen, dass eine gute Bildung<br />

in Zukunft aufgrund mangelnder Reformen, aber auch gerade wegen mancher<br />

Reform, wie z.B. der Einführung der Gesamtschule, vermögensabhängig<br />

wird. Wenn im öffentlichen Schulsystem diese, v.a. aufgrund einer Nivellierung<br />

der Bildungsstandards <strong>nach</strong> unten, nicht mehr gewährleistet werden kann, werden<br />

Privatschulen zur kostspieligen Alternative.<br />

+++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++<br />

Freiheitliche Parteigeschichte<br />

Den Mächtigen die Stirn bieten und dem kleinen Mann<br />

die Hand. Wie Freiheitliche seit mehr als 50 Jahren.<br />

Machen Sie sich gefasst auf eine Reise durch die Geschichte der vielseitigsten,<br />

bürgernahsten und spannendsten Partei Österreichs: der FPÖ. Unternehmen<br />

Sie eine Reise, die Sie zurückführt in die Zeiten großer politischer Triumphe,<br />

aber auch großer Niederlagen. Es ist die Geschichte einer Partei der Individualisten:<br />

der Querdenker, der Visionäre und der Beherzten. Verfolgen Sie den<br />

Weg der FPÖ von ihren Anfängen 1956 bis heute. Vielleicht werden ja auch<br />

Sie Teil dieser „patriotischen Familie“ (wenn Sie es nicht schon sind).<br />

Der Referent, Dkfm. Holger Bauer, weiß seine Kenntnisse nicht nur kurzweilig<br />

und einprägsam weiterzugeben. Seine Informationen stammen auch aus<br />

erster Hand. Denn oft war er am Geschehen, das er schildert, unmittelbar<br />

beteiligt oder erlebte es „an vorderster Front“ mit, einige Jahre lang sogar<br />

als stellvertretender Bundesparteiobmann und freiheitlicher Staatssekretär<br />

im Finanzministerium.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.fpoe-bildungsinstitut.at<br />

Vortragender: Dkfm. Holger BAUER, Staatssekretär a.D.<br />

Datum: 18.06.16, 10.00 Uhr<br />

Ort: Wien<br />

Bestellung bzw. Anmeldung und Information<br />

im FPÖ-Bildungsinstitut:<br />

Friedrich Schmidt Platz 4/3a<br />

1080 Wien<br />

Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder<br />

per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at


Wahlauftakt_Druck:Layout 1 08.03.16 13:14 Seite 1<br />

16 Neue Freie Zeitung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!