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Dorfblatt GEMEINDE KIENS

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22. Jahrgang<br />

Nr. 01/2011 • März 2011<br />

SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE<br />

<strong>Dorfblatt</strong><br />

<strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong>


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses .........................................03<br />

Beschlüsse des Gemeinderates ....................................................08<br />

Aus dem Standesamt ................................................................09<br />

Aus dem Umweltamt ................................................................14<br />

Aus dem Bauamt .......................................................................18<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Kindergarten St. Sigmund ............................................................19<br />

Rückblick Ministrantenjahr .........................................................20<br />

Ministrantenaufnahme in Ehrenburg ...........................................21<br />

Miniolympiade .............................................................................21<br />

Schwung und Spaß in der Grundschule Ehrenburg .....................23<br />

Fleißige Leser in den Bibliotheken ..............................................24<br />

Wir gratulieren<br />

Zum 90. Geburtstag......................................................................25<br />

Diamantene Hochzeit ...................................................................26<br />

Treue Gäste ..................................................................................27<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Wiedergründung der AVS Ortsstelle ............................................28<br />

Sommerprogramm Tourismusverein ............................................31<br />

Jubeljahr der Musikkapelle Kiens ................................................34<br />

Die Hoangortsängerinnen ............................................................37<br />

Seniorenclub ................................................................................38<br />

Wissenstest der Jugendgruppen ...................................................41<br />

FF Kiens .......................................................................................42<br />

Jahreshauptversammlung der FF Ehrenburg ................................44<br />

Schützenkompanie Ehrenburg .....................................................46<br />

ASV Sektion Fußball ...................................................................48<br />

Spannungsfeld Pfl ege zu Hause ...................................................49<br />

Jahresprogramm KFS Ehrenburg .................................................50<br />

Dies und Das<br />

Matura, und dann? .......................................................................51<br />

Spannungsfeld Erziehung ............................................................51<br />

Flavio Boccagna ...........................................................................52<br />

Tolles Vogelschutzprojekt ............................................................52<br />

Hausnotruf ....................................................................................53<br />

Chronik<br />

Die Bittwoche ..............................................................................53<br />

Römischer Neufund aus St. Sigmund ..........................................61<br />

2<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Margareth Obermair Gatterer,<br />

Annelies Silginer Rubner<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Europrint<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

1. Juni 2011,<br />

1. Oktober 2011<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

Zum Titelbild<br />

„Tulpen“<br />

Gemalt von<br />

Margareth Graber<br />

Willeit<br />

E-Mail Gemeindeblatt:<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Sitzung vom 17.08.2010<br />

Unwetterschäden: Antrag um Gewährung einer Notstandsbeihilfe<br />

- Hangrutschung Getzenberg.<br />

Genehmigung des Projektes für die Erschließungsanlagen<br />

„E7“ in Ehrenburg in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht.<br />

Auftrag an die Firma Betonform GmbH aus Gais für<br />

die Lieferung und Montage eines Granitrandsteines<br />

im Friedhof in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />

aus Bruneck für die Beleuchtung und Kabelverlegung<br />

im Friedhof in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Gemeinde Vintl: Genehmigung der Spesenaufteilung<br />

für das Jahr 2007 - 2008 und 2009 für die Mittelschule<br />

Josef-Mayr-Nusser von Vintl und Liquidierung des<br />

Kostenanteiles der Gemeinde Kiens.<br />

Fondsumbuchungen 2010 - 3. Maßnahme - 1.Dringlichkeitsbeschluß<br />

Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 4. Maßnahme<br />

2010 - 2.Dringlichkeitsbeschluss.<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung<br />

des Durchführungsplanes für die Erweiterungszone<br />

„E7“ in Ehrenburg, im Sinne des Art. 34-bis, Absatz<br />

3 des Landesraumordnungsgesetzes vom 11.08.1997<br />

Nr. 13 i.g.F.<br />

Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg. Ausführungsprojekt<br />

für die primären Erschließungsanlagen. Festlegung<br />

der Vergabeart, Kriterium und Verfahren für<br />

die Zuschlagserteilung.<br />

Sitzung vom 01.09.2010<br />

Widerruf des Beschlusses Nr. 168 vom 06.08.2010<br />

aus verwaltungstechnischen Gründen und Rückvergütung<br />

der Spesen laut Vereinbarung zwischen dem Bürgermeister<br />

der Gemeinde Kiens, Frau Knapp Wierer<br />

Paula und Herrn Kammerer Johann.<br />

Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Einleitung des<br />

Enteignungsverfahren für den Erwerb der Gp.llen<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses<br />

3<br />

163/1, 163/7, 163/8, 168/1, 168/3, 180/4, 180/5, 180/6,<br />

180/7 und 183/41 alle K.G. Ehrenburg im Sinne des<br />

Art. 16 des L.G. 10/1991 i.g.F.<br />

Sitzung vom 06.09.2010<br />

Auftrag an die Firma Mayr Hubert & Co. KG aus<br />

Percha für die Restaurierung der Kellertür, der Kellerfenster,<br />

des Schrankes und der Balken im Dachgeschoss<br />

im Widum von St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Sanierung des Widums in St. Sigmund - Zimmerhofer<br />

AG: Genehmigung des Endstandes und Bescheinigung<br />

der ordnungsgemässen Ausführung der<br />

Arbeiten.<br />

Auftrag an das Bistro Servus der Falkensteiner Annelies<br />

& Co. KG zur Lieferung und Ausgabe der<br />

Mittagsessen für die Kindergärten von Ehrenburg<br />

und St. Sigmund im Schuljahr 2010/11 im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Baumgartner Martin KG aus<br />

Pfalzen für den Einbau einer Dusche im Dachgeschoss<br />

des Gemeindehauses im Verhandlungsverfahren.<br />

Verlegung eines Holzbodens in den Gemeinderäumen.<br />

Vergabe der Arbeiten an die Firma Geb. Krautgartner<br />

Josef & Helmuth OHG aus Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Falkensteiner A. & Co. OHG<br />

aus Kiens/Ehrenburg zur Durchführung einer Umzäunung<br />

des Kirchbichls in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Gewährung eines Beitrages zum Ankauf von Lehr-<br />

und Bastelmaterial für die Besucher der Kindergärten<br />

- Schuljahr 2010/2011.<br />

Reparatur- u.Instandhaltungsarbeiten am Wasserleitungs-<br />

u. Kanalisationsnetz, sowie periodische Kontrolle<br />

der Hydranten u. Heizanlage in den Schulen,<br />

Kindergärten u.Vereinshaus der Gemeinde Kiens:<br />

Vergabe des Dienstes an die Firma Baumgarnter Martin<br />

KG im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Transbagger GmbH aus Sand in


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Taufers für die zusätzliche Verlegung der Quellableitung<br />

auf ca. 232 m Länge in Folge eines Geländebruches<br />

in der Pichlerberg Alm im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Vendruscolo KG aus Klausen<br />

für die Asfaltierungsarbeiten entlang der SS 49 bei<br />

km 20 + VII und beim Hotel Gisser im Verhandlungsverfahren.<br />

Genehmigung der Variante zum Projekt für die Errichtung<br />

einer Steinschlagsicherung im Bereich oberhalb<br />

der Grundschule, Kindergarten und Feuerwehrkaserne<br />

in Ehrenburg in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Sitzung vom 08.09.2010<br />

Auftrag an die Firma Betonform GmbH aus Gais für<br />

die Lieferung von Granitrandsteinen für den Kirchbichl<br />

in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Falkensteiner KG aus Ehrenburg<br />

für die Maler- und Gipskartonarbeiten am Bahnhofsgebäude<br />

Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Sitzung vom 20.09.2010<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund - Genehmigung<br />

1. Baufortschritt - Mayr Hubert & Co. KG.<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />

K.G. St. Sigmund - Heizungs -und Sanitäranlagen:<br />

Genehmigung des Protokolls über die Vereinbarung<br />

neuer Preise.<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />

K.G. St Sigmund - Genehmigung 1. Baufortschritt -<br />

Lahner Franz GmbH.<br />

Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Beitrages<br />

für den Hauspfl egedienst für das Jahr 2009.<br />

Ankauf von zwei Erzieherinnenstühlen für den Kindergarten<br />

in Ehrenburg.<br />

Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />

- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />

Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen<br />

der Gemeinde in der Zeit vom 01.04.2010 bis zum<br />

20.09.2010 vorgenommen wurden.<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz - Beauftragung von Frau<br />

Dr. Cristina Graf mit der arbeitsmedizinischen Betreuung.<br />

Auftrag an Herrn Dr. Ing. Stefano Brunetti für die statische<br />

Abnahme der Brücke „Kahler Schmiede“ in St.<br />

Sigmund.<br />

Ankauf einer Videoüberwachungsanlage für das<br />

Bahnhofsgelände in Ehrenburg.<br />

4<br />

Genehmigung des Honorarangebotes für die bisher<br />

erbrachten Leistungen in der Planungsphase des Bauvorhabens<br />

„Umfahrungsstraße Kiens“.<br />

Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />

von Reparaturarbeiten in der Grundschule Kiens<br />

im Verhandlungsverfahren.<br />

Einberufung des Gemeinderates für den 11.10.2010<br />

um 19.00 Uhr.<br />

Sitzung vom 04.10.2010<br />

Vertagung der Gemeinderatssitzung und Ergänzung<br />

der bezüglichen Tagesordnung.<br />

Auftrag an die Firma Autohaus Moser KG zur Reparatur<br />

und Hauptuntersuchung des Fiat Strada im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />

die Anfertigung und Montage einer Flacheiseneinfassung<br />

mit Flachstahl beim Widum in St. Sigmund im<br />

Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />

aus Bruneck für die Installation von 6 Computeranschlüssen<br />

in der Grundschule St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Europaint des Engl Martin Peter<br />

aus Kiens für Malerausbesserungsarbeiten in den<br />

Kindergärten von St. Sigmund und Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Europaint des Engl Martin Peter<br />

aus Kiens für Malerausbesserungsarbeiten in der<br />

Volksschule Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren,<br />

Sekretariatsgebühren auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />

Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten<br />

und Rückvergütung von Drucksorten und<br />

Fotokopien, eingehoben im Zeitraum 01.07.2010 bis<br />

30.09.2010.<br />

Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />

Grund- und Mittelschüler.<br />

Genehmigung des Wartungsvertrages mit der Firma<br />

Elektro Walter & Georg GmbH für die Kontrolle der<br />

Erdungs-, Blitzschutz-, Brandmelde-, Alarm-, Lautsprecher-,<br />

Klima-, und Elektroanlage in den Schulen,<br />

Kindergärten, der Gemeinde und dem Vereinshaus<br />

von Kiens.<br />

Feststellung der allgemeinen Voraussetzungen für die<br />

Zulassung zu den Wohnbauförderungen des Landes<br />

und für die Zuweisung von gefördertem Bauland für<br />

Holzer Arnold.<br />

Feststellung der allgemeinen Voraussetzungen für die


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Gemeindenachrichten<br />

Zulassung zu den Wohnbauförderungen des Landes<br />

und für die Zuweisung von gefördertem Bauland für<br />

Weithaler Evelyn.<br />

Errichtung der primären Erschließungsanlagen der<br />

Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Vergabe der<br />

Arbeiten an die Firma Nordbau Peskoller GmbH aus<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Festlegung der Frist für die Einreichung der Gesuche<br />

um Grundzuweisung in der Erweiterungszone „E7“ in<br />

Ehrenburg.<br />

Sitzung vom 18.10.2010<br />

Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />

der Arbeiten zur Außengestaltung des Bahnhofgebäudes<br />

in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Ankauf eines Switch 48 Port POE zur Erweiterung<br />

des Computernetzwerkes in den Gemeindeämtern von<br />

der Firma Aldebra AG.<br />

Auftrag an die Firma Radmüller Hartmann & Co.KG<br />

zur Durchführung von Reparaturarbeiten in den<br />

Grundschulen Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund und<br />

im Kindergarten von St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zum<br />

Aushub von Probelöcher in der Erweiterungszone<br />

„E7“ in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Restaurierung und Sanierung des Bahnhofgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Hydraulikerarbeiten:<br />

Genehmigung des 2. Baufortschritt -<br />

Endstand.<br />

Auftrag an die Firma Abfalterer OHG aus Kiens/ St.<br />

Sigmund zur Durchführung von Zusatzarbeiten beim<br />

Bahnhof Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Verfall der Wasserableitungskonzession D/3118 für<br />

Trinkwasser in der Gemeinde Kiens: Auftrag an Herrn<br />

Dr. Christoph Stoll für die Erstellung eines technischen<br />

Berichtes der betreffenden Ableitungskonzession.<br />

Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />

Grund- und Mittelschüler.<br />

Antrag des Herrn Hilber Gerhard um Reduzierung des<br />

Grenzabstandes zur GP. 570/1 und GP. 571/1 in der<br />

KG. Ehrenburg.<br />

Bereitschaftsdienst der Gemeindearbeiter vom<br />

15.10.2010 bis 31.03.2011.<br />

Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />

- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />

Aufnahme von Frau Schönegger Elisabeth Wwe.<br />

Unterpertinger in das Bezirksaltersheim Mittleres<br />

5<br />

Pustertal - Bruneck.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zur<br />

Lieferung von Winterschotter im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />

von Reparaturarbeiten in der Feuerwehrhalle<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung<br />

des Durchführungsplanes für die Erweiterungszone<br />

„E7“ in Ehrenburg, im Sinne des Art. 34-bis, Absatz<br />

3 des Landesraumordnungsgesetzes vom 11.08.1997<br />

Nr. 13 i.g.F.<br />

Auftrag an Herrn Geom. Markus Ferdigg als Gemeindetechniker<br />

in der Baukommission der Gemeinde<br />

Kiens in der Amtsperiode 2010 - 2015.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />

aus Bruneck für die Installation von 20 Computeranschlüssen<br />

in der Grundschule Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Sitzung vom 25.10.2010<br />

Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />

aus Bruneck für die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

auf der Grundschule Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />

aus Bruneck für die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

auf dem Vereinshaus von Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Sitzung vom 27.10.2010<br />

Dr. Steger Elfriede - Ernennung als Gesamtkoordinator.<br />

Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an die<br />

Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund zwecks Tilgung<br />

der Zinsen betreffend Darlehen eines Einsatzfahrzeuges.<br />

Schneeräumung im Winter 2010/2011: Beauftragung<br />

des Maschinenring Service aus Bozen mit der Durchführung<br />

der Schneeräumung in Getzenberg, Kienberg,<br />

sowie den Ortsteilen von Ehrenburg.<br />

Schneeräumung im Winter 2010/2011: Beauftragung<br />

des Maschinenring Service aus Bozen mit der Durchführung<br />

der Schneeräumung in Hofern.<br />

Schneeräumung im Winter 2010/2011: Beauftragung<br />

von Bauern zur Durchführung der Schneeräumung.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus<br />

Kiens für die Montage der Beleuchtung im Wartesaal


Gemeindenachrichten<br />

des Bahnhofs Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Unwetterschäden<br />

bei der Straße nach Getzenberg: Beauftragung<br />

des Dr. Ing. Stefano Brunetti mit der Erstellung des<br />

Ausführungsprojektes, der Bauleitung und der Abrechnung.<br />

Genehmigung des Projektes in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht.<br />

Annahme und Zweckbestimmung des Landesbeitrages<br />

für die Sanierung des Widum in St. Sigmund.<br />

Ankauf von 1 Paar Schneeketten der Marke RUD für<br />

das Gemeindefahrzeug.<br />

Bahnhofgebäude Ehrenburg: Genehmigung der Rangordnung<br />

für die Vergabe der Wohnung im Bahnhofsgebäude<br />

in Ehrenburg.<br />

Widerruf des eigenen Beschlusses Nr. 236 vom<br />

04.10.2010: Festlegung der Frist für die Einreichung<br />

der Gesuche um Grundzuweisung für die Baulose G4<br />

und G6 in der Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg.<br />

Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Unwetterschäden<br />

bei der Straße nach Getzenberg - Beauftragung<br />

der Firma Nordbau Peskoller GmbH aus<br />

Kiens zur Durchführung der Arbeiten im Verhandlungsverfahren.<br />

Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Annahme eines<br />

Kapitalbeitrages und eines zinsfreien Darlehens für<br />

den Erwerb der Flächen für den geförderten Wohnbau<br />

und der Flächen für die Erschließung.<br />

Sitzung vom 08.11.2010<br />

Auftrag an die Firma Edilfer GmbH aus St. Lorenzen<br />

für die Lieferung von Granitrandsteinen für ein Teilstück<br />

des Gehsteiges entlang der SS 49 in St. Sigmund<br />

im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH<br />

für dringende Asfaltierungsarbeiten aufgrund von<br />

Unwetterschäden in Hofern - Katzental im Verhandlungsverfahren.<br />

Rückvergütung der Kosten für die Ausübung der Gewerkschaftsrechte.<br />

Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Rubner<br />

Türenwerk AG: Genehmigung des Protokolls zur<br />

Festlegung neuer Preise.<br />

Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg. Rubner<br />

Türenwerk AG: Genehmigung 1. Baufortschritt<br />

- Endstand.<br />

Auftrag an die Firma Baumgartner Martin KG aus<br />

Pfalzen für die Installation der Gastherme und einiger<br />

6<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Heizkörper in den Umkleidekabinen des Sporthauses<br />

in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Vermietung der Wohnung im Rathaus von Kiens an<br />

den Kirchenchor Kiens.<br />

Sitzung vom 22.11.2010<br />

Transport der eigenen Abfälle von Seiten der Wirtschaftstreibenden<br />

zum Recyclinghof - Genehmigung<br />

einer Vereinbarung.<br />

Klärschlammentsorgung der Kleinkläranlagen: Ausschreibung<br />

des Dienstes für die Jahre 2011 und 2012<br />

und Festlegung der Vergabeart.<br />

Wohnung im Bahnhofgebäude von Ehrenburg: Zuweisung<br />

im Konzessionwege an Frau Unterpertinger<br />

Monika und Beauftragung von Frau Unterpertinger<br />

Monika zur Durchführung von Hausmeistertätigkeiten<br />

beim Bahnhofsgebäude in Ehrenburg von 01.12.2010<br />

bis 30.11.2016.<br />

Sitzung vom 09.12.2010<br />

Widerruf des eigenen Beschlusses Nr. 277 vom<br />

22.11.2010: Klärschlammentsorgung der Kleinkläranlagen:<br />

Ausschreibung des Dienstes für die Jahre<br />

2011 und 2012 und Festlegung der Vergabeart. Ausschreibung<br />

des Dienstes für das Jahr 2011 und Festlegung<br />

der Vergabeart.<br />

Sitzung vom 10.12.2010<br />

Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />

- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />

Festsetzung der Müllentsorgungsgebühren ab<br />

01.01.2011.<br />

Festlegung der Pfl ichturlaubstage im Jahr 2011.<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des<br />

Wiedergewinnungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />

„A1“ Kiens - Unterdorf, im Sinne des Art. 34, Absatz<br />

2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13 vom<br />

11.08.1997.<br />

Annahme und Zweckbestimmung des Landesbeitrages<br />

für die Asfaltierung von Wohn- und Zonenstraßen<br />

in Hofern.<br />

Auftrag an Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz zur Erstellung<br />

eines Teilungsplanes für die Übernahme von verschiedenen<br />

Straßen am Getzenberg (Straße Ehrenburg bis<br />

Hofer, Straße Hofer bis Bach, Ehrenburg G.p. 97, Zufahrt<br />

Kostoler).<br />

Ausbesserungsarbeiten bei der Straße nach Getzen-


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

berg - Beauftragung der Firma Nordbau Peskoller<br />

GmbH aus Kiens zur Durchführung der Arbeiten im<br />

Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />

verschiedene Schlosserarbeiten beim Widum in St.<br />

Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Festlegung des Tarifes für den Dienst der Ableitung<br />

und Klärung der Abwässer ab 01.01.2011.<br />

Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2011.<br />

Genehmigung der Vereinbarung zur Einrichtung einer<br />

Landesbürgschaftspolizze als Garantie für die von Telecom<br />

Italia auf Gemeindeeigentum vorgenommenen<br />

Eingriffe.<br />

Widerruf des eigenen Beschlusses Nr. 130 vom<br />

08.06.2010: Asfaltierung von Wohn- und Zonenstrassen<br />

in Hofern: Vergabe der Arbeiten an die Mayr<br />

Josef Peter aus Terenten im Verhandlungsverfahren.<br />

Aufl ösung des Vertrages nach Art. 136 des GvD Nr.<br />

163/2006 i.g.F.<br />

Sitzung vom 13.12.2010<br />

Erstellung Entwurf des Haushaltsvoransschlages<br />

2011.<br />

Einberufung des Gemeinderates für den 29.12.2010<br />

um 8.00 Uhr.<br />

Genehmigung der Vereinbarung mit Frau Golderer Johanna<br />

betreffend der Sanierung und Erweiterung des<br />

Wohnhauses auf der Bp. 109 bzw. Gp. 304 K.G. St.<br />

Sigmund.<br />

Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Unwetterschäden<br />

bei der Straße nach Getzenberg - Nordbau GmbH:<br />

Genehmigung des Endstandes und Bescheinigung der<br />

ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten.<br />

Sitzung vom 20.12.2010<br />

Ergänzung der bezüglichen Tagesordnung der Gemeinderatssitzung<br />

vom 29.12.2010.<br />

Auftrag an den Herrn Geologen Dr. Joachim Dorfmann<br />

zur Erstellung einer hydrogeologischen Studie<br />

zu den Wasseraustritten im Bereich der Bar Gasser<br />

längs des Lindenweges in Ehrenburg sowie der Wasseraustritte<br />

beim Haus Slomp in Kiens.<br />

Asfaltierung von Wohn- und Zonenstrassen in Hofern:<br />

Vergabe der Arbeiten an die Nordbau Peskoller GmbH<br />

aus Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Klärschlammentsorgung der Kleinkläranlagen: Ausschreibung<br />

des Dienstes für das Jahr 2011. Erteilung<br />

des endgültigen Zuschlages.<br />

7<br />

Gemeindenachrichten<br />

Sitzung vom 30.12.2010<br />

Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 129 vom<br />

08.06.2010: Genehmigung der Reduz. des Grenzabstandes<br />

zwischen der Gp. 122/1 und Gp. 122/25 (Gemeindestr.)<br />

KG. Kiens zugunsten des Herrn Ulrich<br />

Kammerer und Festsetzung der einmaligen Gebühr<br />

von 7.000,00 Euro zugunsten der Gemeinde Kiens.<br />

Sitzung vom 10.01.2011<br />

Haushaltsvoranschlag 2011: Genehmigung des Arbeitsplanes.<br />

Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen<br />

der Gemeinde in der Zeit vom 21.09.2010 bis zum<br />

31.12.2010 vorgenommen wurden.<br />

Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren,<br />

Sekretariatsgebühren auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />

Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten<br />

und Rückvergütung von Drucksorten und<br />

Fotokopien, eingehoben im Zeitraum 01.10.2010 bis<br />

31.12.2010.<br />

Vorherige Ermächtigung für Überstundenleistungen<br />

des Gemeindepersonals für das Jahr 2011.<br />

Art. 31 des Legislativdekrets Nr. 81/2008 i.g.F.:<br />

Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Paul Graber als<br />

Sicherheitskraft für den Zeitraum 01.01.2011 bis<br />

31.12.2015.<br />

Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an die<br />

Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund für die Herstellung<br />

von 350 Büchern „Jubiläum 100 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr St. Sigmund“.<br />

Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an den<br />

„Mandochor Ehrenburg“ für den Ankauf einer einheitlichen<br />

Chorkleidung.<br />

Auftrag an die Firma Rastner Konrad & Co.KG zur<br />

Durchführung von Reparaturarbeiten beim Spielplatz<br />

in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Rastner Konrad & Co.KG zur<br />

Durchführung von Reparaturarbeiten beim Kirchbichl<br />

in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Mur KG des Brugger Johann<br />

& Co. aus Mühlbach für die Lieferung von diversen<br />

Baumaterial für die Errichtung eines Teilstückes des<br />

Gehsteiges entlang der SS 49 in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus<br />

Kiens für die Elektroinstallation der Forststation im<br />

Dachgeschoss des Gemeindehauses im Verhandlungsverfahren.


Gemeindenachrichten<br />

Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus<br />

Kiens für die Montage einer Beleuchtung in der Kirche<br />

von Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Auftrag an die Firma Eco-Center AG zur Durchführung<br />

von Trinkwasseranalysen im Gemeindegebiet<br />

von Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Zuweisung<br />

ins Eigentum von geförderten Wohnbauland Baulos<br />

G5 an das Institut für den sozialen Wohnbau des<br />

Landes Südtirol - Wohnbauinstitut.<br />

Sitzung vom 24.01.2011<br />

Liquidierung der Fahrtspesen an die Gemeindeverwalter<br />

vom 01.07.2010 bis 31.12.2010.<br />

Liquidierung der Fahrtspesen an die Gemeindebediensteten<br />

vom 01.07.2010 bis 31.12.2010.<br />

Liquidierung von Überstundenleistungen an das Gemeindepersonal<br />

für das Jahr 2010.<br />

Zentrale Lohnverrechnung - Genehmigung des<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Sitzung vom 15.10.2010<br />

Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />

Bestätigung des 1. Dringlichkeitsbeschlusses des Gemeindeausschusses<br />

Nr. 192 vom 17.08.2010 mit folgendem<br />

Gegenstand: „Fondsumbuchungen: 3. Maßnahme<br />

2010“.<br />

Bestätigung des 2. Dringlichkeitsbeschlusses des GA<br />

Nr. 193 - 17.08.2010 mit folgendem Gegenstand:<br />

„Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 4. Maßnahme<br />

2010“.<br />

Fondsumbuchungen 2010 - 5. Maßnahme.<br />

Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 6. Maßnahme<br />

2010 - Ergänzung des Investitionsprogrammes.<br />

Ernennung der Gemeindewahlkommission in Gemeinden<br />

mit weniger als 15.000 Einwohnern.<br />

Ernennung der Gemeindebaukommission.<br />

Ernennung der Gemeindekommission zur Erstellung<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeinderates<br />

8<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

neuen Dienstleistungsvertrages und Anpassung der<br />

Preise.<br />

Überprüfung der ordnungsgemäßen Führung der<br />

Wählerkartei.<br />

Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />

Grund- und Mittelschüler.<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund - Genehmigung<br />

des 2. Baufortschritts - Holzer GmbH.<br />

Auftrag an die Firma Falkensteiner Paul OHG für<br />

die Durchführung von zusätzlichen Malerarbeiten<br />

am Bahnhofsgebäude Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

Ankauf von zehn Kinderdrehstühlen für die Grundschule<br />

in Kiens.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zu<br />

einer weiteren Lieferung von Winterschotter im Verhandlungsverfahren.<br />

Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg - Genehmigung<br />

der Rangordnung für die Zuweisung von geförderten<br />

Wohnbaugrund.<br />

der Laienrichterverzeichnisse nach Art. 13 des G. vom<br />

10.04.1951, Nr. 287.<br />

Ernennung der Kommission zur Abgabe von Gutachten<br />

für die Erklärung der Unbewohnbarkeit von Gebäuden.<br />

Behandlung des Beschlussantrages des Ratsmitgliedes<br />

Holzer Oswald betreffend „Wahrnehmung des<br />

Vorkaufsrecht des Schlosses Ehrenburg seitens des<br />

Landes“.<br />

Behandlung des Beschlussantrages des Ratsmitgliedes<br />

Grünbacher Harald betreffend „Umfahrungsstraße<br />

Kiens entlang der Rienz“.<br />

Ernennung des Obmannes für die Führung des Vereinshauses<br />

in Kiens.<br />

Genehmigung der Betriebsordnung für den Abwasserdienst<br />

nach Art. 4 des Landesgesetzes vom 18.<br />

Juni 2002, Nr. 8 betreffend „Bestimmungen über die<br />

Gewässer i.g.F.“.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Genehmigung der neuen Verordnung zur Regelung<br />

der Verträge.<br />

Genehmigung der Verordnung über die Durchführung<br />

von Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen<br />

in Regie.<br />

Sitzung vom 29.12.2010<br />

Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />

Feuerwehrdienst: Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Finanzjahr 2011 für jede in dieser<br />

Gemeinde errichtete Feuerwehr.<br />

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das Finanzjahr<br />

2011 mit Vorschaubericht und programmatischen<br />

Erklärungen, Programm der Investitionen und<br />

den Mehrjahreshaushalt 2011 - 2013.<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />

2010 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion Kiens.<br />

9<br />

Aus dem Standesamt<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />

2010 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion Ehrenburg.<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />

2010 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion St. Sigmund.<br />

Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes:<br />

Eintragung der Straße nach Getzenberg als Gemeindestraße.<br />

Genehmigung des auf Initiative der Eigentümer erstellten<br />

Durchführungsplanes der Erweiterungszone<br />

„S7“ in St. Sigmund.<br />

Entscheidungen über die Beibehaltung der Beteiligungen<br />

dieser Gemeinde an Gesellschaften - Genehmigung<br />

des Programms.<br />

Namhaftmachung eines Vertreters der Gemeinde im<br />

Bildungsausschuss.<br />

Festlegung der Amtsentschädigung bis zum<br />

31.12.2011 zugunsten der Gemeindereferenten.<br />

Aus dem Standesamt Eheschliessungen 2010<br />

Traudatum Traugemeinde<br />

SHAHINI ALBERT SHAHINI SONILA 12/04/2010 SHIJAK (ALB)<br />

CAMPIDELL IVANO MAIR VERENA 19/06/2010 <strong>KIENS</strong><br />

MAYRL PETER BRUGGER MAGDALENA 19/06/2010 BRUNECK<br />

HINTEREGGER MICHAEL KETNONGPHO PHLOENPHIT 24/06/2010 BANGKOK (THA)<br />

MAIRHOFER NATALIE PIRCHER LUKAS 26/06/2010 <strong>KIENS</strong><br />

SEEBER SONJA BISBIGLIA LUCA 26/06/2010 GAETA (LT)<br />

FALKENSTEINER ERICH FÜRLER BRIGITTE 06/08/2010 <strong>KIENS</strong><br />

CRAZZOLARA EVELYN LUNGKOFLER ANDREAS 27/08/2010 ST.LORENZEN<br />

ASCHBACHER OSWALD KÜNIG MARIA 04/09/2010 TERENTEN<br />

GASSER DORIS MUTSCHLECHNER RENE‘ 04/09/2010 <strong>KIENS</strong><br />

HABICHER KLAUS LECHNER BARBARA 04/09/2010 DOMUS DE MARIA (CA)<br />

FALKENSTEINER<br />

MANUELA<br />

PICHLER TOBIAS 10/09/2010 <strong>KIENS</strong><br />

PICHLER DANIEL MAZIARKA RAHEL 10/09/2010 <strong>KIENS</strong><br />

KÜNIGL ALEXANDER PLANKENSTEINER MARTINA 11/09/2010 PFALZEN<br />

PESKOLLER MICHAELA IRSARA MARCO 02/10/2010 ABTEI<br />

STEGER KATRIN OBERKOFLER CHRISTIAN 20/11/2010 <strong>KIENS</strong><br />

EBNER MARTIN HOFER JOHANNA 13/12/2010 <strong>KIENS</strong>


Aus dem Standesamt<br />

Unsere Dorfältesten<br />

10<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Kiens<br />

FALK Barbara Wtw. UNTERPERTINGER 24.05.1913<br />

GASTEIGER Emma Witwe STEGER 31.01.1920<br />

MAIRHOFER Stefania Witwe OBERMAIR 12.06.1921<br />

WIERER Josef 23.03.1922<br />

PICHLER Hermine Witwe SILGENER 10.11.1923<br />

KAMMERER Maria Witwe FALKENSTEINER 28.04.1924<br />

HAPPACHER Anna Witwe HILDGARTNER 18.06.1924<br />

PLONER Peter 31.08.1925<br />

KAMMERER Ernst 03.11.1925<br />

STEURER Rosa Witwe GATTERER 18.01.1926<br />

SIEDER Hedwig Witwe ENGL 24.09.1927<br />

KOFLER Walter 10.10.1927<br />

ZELGER Irma Witwe HAPPACHER 27.10.1928<br />

AUSSERHOFER Maria verh. INNERHOFER 20.03.1929<br />

PÖRNBACHER Matilde 14.05.1929<br />

PEINTNER Margareth Witwe PLONER 20.05.1929<br />

KAMMERER Josef 07.04.1930<br />

RÖD Erhard 09.04.1930<br />

TOMASI Carletta Witwe ALBERTACCI 27.08.1930<br />

ATZWANGER Erich 11.09.1930<br />

MAIR Josef 07.10.1930<br />

PEINTNER Maria 26.10.1930<br />

GATTERER Josef 25.11.1930<br />

EGGER EMMA Witwe FOPPA 16.12.1930<br />

HINTEREGGER Maria Witwe KAMMERER 21.12.1930<br />

St. Sigmund<br />

LERCHNER Gottfried 28.05.1913<br />

VITROLER Dorothea Witwe WIERER 06.02.1917<br />

LERCHNER Regina Wtw. MUTSCHLECHNER 21.10.1918<br />

SIEDER Notburga Wtw. UNTERHUBER 04.05.1921<br />

MAYRL Emma verh. LERCHNER 16.09.1921<br />

KNAPP Aloisia verh. FALKENSTEINER 23.11.1921<br />

STAMPFL Sebastian 10.01.1922<br />

HITTHALER Emma Wtw. SCHÖLLBERGER 11.12.1922<br />

PICHLER Anna Witwe TINKHAUSER 24.08.1923<br />

FALKENSTEINER Erich-Eduard 07.10.1923<br />

TAIBON Alois 07.04.1924<br />

LERCHNER Mathilde 27.06.1924<br />

HITTHALER Josef 28.01.1925<br />

MUTSCHLECHNER Stefania Witwe LERCHNER 14.06.1925<br />

OBERPERTINGER Aloisia Witwe COSTA 19.06.1927<br />

MAIRL Josef 01.11.1927<br />

INDRIST Olga Witwe SILGINER 01.01.1929<br />

STEIDL Maria Witwe MUTSCHLECHNER 24.01.1929<br />

ABFALTERER Emil Alois 26.05.1929<br />

NOCKER Anna Witwe HITTHALER 20.07.1930<br />

PUTZER Maria Witwe KIER 12.10.1930


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Bevölkerungsbewegung 2010<br />

11<br />

Aus dem Standesamt<br />

Hofern<br />

MAIRAMHOF Marianna 06.08.1915<br />

FREIBERGER Frieda Witwe GRABER 15.05.1923<br />

MAIR UNTER DER EGGEN Johanna Wtw. NIEDERKOFLER 17.03.1924<br />

PESKOLLER Mathilde Anna Witwe LERCHNER 24.07.1925<br />

WOLFSGRUBER Aloisia Witwe GASSER 14.10.1927<br />

PESKOLLER Gottfried 03.11.1928<br />

WEISSTEINER Margareth verh. PESKOLLER 15.10.1929<br />

GRABER Crescenzia Witwe LANTHALER 11.01.1930<br />

LERCHNER Caterina Witwe PLAIKNER 10.10.1930<br />

ASCHBACHER Aloisia Witwe SIEDER 06.12.1930<br />

Ehrenburg<br />

KOHLGRUBER Anna Wtw. LERCHNER 26.07.1913<br />

GALVANI Velma Witwe PASINI 16.12.1914<br />

VOLGGER Maria Witwe LANZ 04.08.1920<br />

WOLFSGRUBER Josef 27.08.1920<br />

RASTNER Josef 31.12.1922<br />

KUPA Ferdinand 04.05.1923<br />

NÖCKLER Regina Witwe WILLEIT 31.08.1923<br />

BACHER Frieda Witwe MAIR 24.05.1924<br />

PLAIKNER Paula verh. SOPPELSA 30.01.1926<br />

GRUNSER Aloisia Witwe HUBER 23.04.1926<br />

HELLWEGER Viktoria Witwe GRÜNBACHER 06.07.1926<br />

KUPA Olga 18.01.1927<br />

EBNER Maria Berta Wtw. KOHLGRUBER 15.05.1927<br />

RASTNER Ferdinand 21.09.1927<br />

UNTERHOFER Rosina verh. NIEDERKOFLER 27.08.1928<br />

GRÄBER Katharina verh. WOLFSGRUBER 20.11.1928<br />

PÖRNBACHER Franziska Witwe KAMMERER 01.05.1929<br />

NIEDEREGGER Aloisia Witwe FALKENSTEINER 25.05.1929<br />

KUPA Alois 04.12.1929<br />

PLANKENSTEINER Marianna Witwe RASTNER 09.02.1930<br />

MOLLING Regina verh. KUPA 24.07.1930<br />

ELLECOSTA Franz 06.09.1930<br />

Getzenberg<br />

BACHER Franziska Witwe HITTHALER 20.04.1925<br />

männlich weiblich insges.<br />

Bevölkerung am 01.01.2010 1.362 1.360 2.722<br />

geboren in der Gemeinde 0 0 0<br />

geboren außerhalb der Gemeinde 17 16 33<br />

verstorben in der Gemeinde 3 1 4<br />

verstorben außerhalb der Gemeinde 9 2 11<br />

Einwanderungen 43 29 72<br />

Auswanderungen 33 52 85<br />

Differenz Ein- und Abwanderungen + 10 - 23 - 13<br />

Bevölkerung am 31.12.2010 1.377 1.350 2.727


Aus dem Standesamt<br />

Todesfälle<br />

12<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Aufgeteilt auf Fraktionen: männlich weiblich insges.<br />

<strong>KIENS</strong> 374 370 744<br />

HOFERN 133 131 264<br />

EHRENBURG 510 473 983<br />

ST. SIGMUND 299 325 624<br />

GETZENBERG 58 51 109<br />

Name Wohnort<br />

Sterbedatum<br />

Sterbeort Geb.dat.<br />

WILLEIT FRANZ EHRENBURG IM HELUI 16 25/01/2010 BRIXEN 13/07/1914<br />

TIES VITTORIA CLARA PUSTERTALER STR. 18 02/02/2010 <strong>KIENS</strong> 12/08/1927<br />

GASSER HERMANN EHRENBURG - IM HELUI 4 03/02/2010 <strong>KIENS</strong> 30/03/1943<br />

PESCOSTA HILDEGARD EHRENBURG Bahnhofstr. 2 07/05/2010 BRUNECK 22/04/1922<br />

PLAIKNER DANIEL HOFERN - IM MOOS 14 07/05/2010 SCARPERIA 31/03/1984<br />

RASTNER FRANZ KIENER DORFWEG 15 18/06/2010 BRUNECK 17/08/1938<br />

AUSSERHOFER GIOVANNI HOFERN – Unterhofern 11 07/07/2010 BRUNECK 03/02/1934<br />

ENGL HERMANN EHRENBURG – Bahnhofstr. 2 29/08/2010 BRUNECK 20/07/1923<br />

TINKHAUSER ANTON EHRENBURG – Schlossstr. 1 05/09/2010 <strong>KIENS</strong> 20/04/1933<br />

PLANKENSTEINER<br />

HERMANN<br />

GETZENBERG Nr. 26 05/09/2010 <strong>KIENS</strong> 03/12/1928<br />

WOLFSGRUBER JOSEF EHRENBURG - Kienberg 1 24/09/2010 BRUNECK 09/01/1929<br />

WINKLER PAULA ST.SIGMUND – Pustertaler Str. 4 15/10/2010 BRUNECK 25/02/1932<br />

WEITHALER VIKTOR HUBENSTRASSE 29 01/11/2010 BRUNECK 17/05/1942<br />

GJINIKA RIZA PUSTERTALER STR. 28/B 08/11/2010 BRUNECK 03/01/1952<br />

HITTHALER PIUS ST.SIGMUND – Mühlenweg 28 23/11/2010 BRUNECK 24/12/1934


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Geburten 2010<br />

13<br />

Aus dem Standesamt<br />

Name Geburtsdat. Geburtsort Anschrift<br />

GRÄBER LAURA 19/01/2010 BRIXEN EHRENBURG EHRENBURGER STRASSE 34<br />

WEITHALER KATHRIN 09/03/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 29<br />

BRUNNER SIMON 15/03/2010 BRUNECK EHRENBURG MÜHLWEG 14<br />

SILGINER ANJA 17/03/2010 BRIXEN ST.SIGMUND SIGMUNDWEG 19<br />

BURGER NOAH 07/04/2010 BRUNECK HOFERN KOFELWEG 6<br />

KIRCHLER BENNO 07/04/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> KIENER DORFWEG 24<br />

PLANKENSTEINER MARIE 10/04/2010 BRIXEN ST.SIGMUND MÜHLENWEG 39<br />

SPACI SAMUEL 14/04/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> KIENER DORFWEG 1<br />

KASSEROLER LISA MARIE 04/05/2010 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 15<br />

SALVATORE GIANGUIDO 06/05/2010 SAN BONIFACIO <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 3<br />

SAPELZA MAXIMILIAN 12/05/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 1/B<br />

OBERLEITER SARA 15/05/2010 BRUNECK ST.SIGMUND SIGMUNDWEG 17<br />

OBERLEITER MARIA 21/05/2010 BRUNECK HOFERN SONNENSTRASSE 10<br />

TSCHAFELLER EMILY 25/05/2010 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 4<br />

NIEDERBACHER ARTHUR 03/06/2010 MONCALIERI <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 1/C<br />

GRUBER MAX 06/06/2010 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 4<br />

MATTEOTTI NICOLE 12/06/2010 BOZEN <strong>KIENS</strong> JOSEF-RÖD-WEG 2<br />

BURGER ELIAS 25/06/2010 BRUNECK ST.SIGMUND MÜHLENWEG 33<br />

OBERPERTINGER SAMUEL 02/07/2010 BRUNECK EHRENBURG IM SANTL 3<br />

HEISIG TIMOTHÉ JULIAN 18/07/2010 BRIXEN <strong>KIENS</strong> IM LINDA 7<br />

EINHÄUSERER EMELY 12/08/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> AM FRIESENBÜHEL 12<br />

FALKENSTEINER ALEX 24/08/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> PUSTERTALER STRASSE 9<br />

WEITLANER FLORIAN<br />

FRIEDRICH<br />

01/09/2010 BRUNECK EHRENBURG BAHNHOFSTRASSE 7<br />

FARINELLA ELIA 03/10/2010 INNICHEN EHRENBURG MÜHLWEG 15<br />

GATTERER MANUEL 08/10/2010 BRUNECK EHRENBURG TREITLING 20<br />

UNTERKOFLER JONAS 18/10/2010 BOZEN ST.SIGMUND WALDWEG 5<br />

LUNGKOFLER ANNALENA 20/10/2010 BRUNECK (BZ) HOFERN KOFELWEG 1<br />

KLAPFER ANNA 21/10/2010 BRUNECK (BZ) <strong>KIENS</strong> IM LINDA 8<br />

OBRIST ANNA 08/11/2010 STERZING (BZ) ST.SIGMUND MÜHLENWEG 20/A<br />

QORRAJ KEIDI 10/11/2010 BRUNECK (BZ) <strong>KIENS</strong> KIENER DORFWEG 24<br />

PAHL JOHANNA 11/11/2010 BRUNECK (BZ) HOFERN IM MOOS 5<br />

DAVERDA SAMIRA 17/12/2010 BRUNECK (BZ) HOFERN SONNENSTRASSE 2<br />

PISTOCCHI MARIA 17/12/2010 BRUNECK (BZ) EHRENBURG IM MOARBACH 11


Aus dem Umweltamt<br />

Aus dem Umweltamt<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Sperrmüllsammlung<br />

in der Gemeinde Kiens an folgenden Tagen<br />

durchgeführt wird.<br />

Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. April 2011<br />

Aus organisatorischen Gründen muss der Termin unbedingt<br />

eingehalten werden. Wir weisen darauf hin, dass<br />

der Sperrmüll getrennt angeliefert werden muss, und<br />

die Sperrmüllsammlung auf dem Parkplatz vor dem<br />

Sportplatz in St. Sigmund durchgeführt wird:<br />

Alteisen<br />

Lackiertes Holz<br />

Altreifen ohne Felgen<br />

restlicher Sperrmüll<br />

Der Sperrmüll kann an den obgenannten Tagen von<br />

S P E R R M Ü L L S A M M L U N G<br />

FAHRPLAN<br />

FÜR DIE SCHADSTOFFSAMMLUNG JAHR 2011<br />

14<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 19.00<br />

Uhr auf den Parkplatz beim Sportplatz St. Sigmund<br />

gebracht werden, wobei hierbei keine Elektrogeräte<br />

angenommen werden.<br />

ACHTUNG!!<br />

Kühlschränke, Fernsehgeräte, Computer und ähnliches<br />

sind vom Sperrmüll getrennt zu halten, und können am<br />

Donnerstag, 14. April 2011 im Bauhof der Gemeinde<br />

- in der Handwerkerzone Ehrenburg in der Zeit von<br />

08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 19.00<br />

Uhr angeliefert werden.<br />

Es versteht sich, dass die Abgabe kontrolliert und bewacht<br />

erfolgt.<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

16.05.2011 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

22.08.2011 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

07.11.2011 Kiens 14.00 - 15.00 Volksbank<br />

Ehrenburg 15.15 - 16.15 Schule<br />

21.11.2011 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />

Hofern 15.30 - 16.00 Gasthof Lärchenhof


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Alt- und Bratfettsammlung 2011<br />

Sammelplan<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Bezirksgemeinschaft<br />

Pustertal folgende Termine für die Alt- und<br />

Bratfettsammlung im Jahr 2011, welche von der Firma<br />

Dabringer aus Feldthurns in der Gemeinde Kiens<br />

durchgeführt wird, mitgeteilt hat:<br />

Mittwoch, 16.03.2011 und Donnerstag, 17.03.2011<br />

Donnerstag, 22.09.2011 und Montag, 26.09.2011<br />

Weiters hat die Bezirksgemeinschaft mitgeteilt, dass<br />

u.a. folgende Vertragsbedingungen gelten:<br />

1.) Jeder Betrieb wird ausnahmslos 2 x jährlich entsorgt<br />

2.) Außerplanmäßige Entsorgungsfahrten im Rahmen<br />

des öffentlichen Sammeldienstes sind nur mehr aufgrund<br />

schriftlicher Anfrage (per Fax: 0472/979710)<br />

und bei einer effektiven Menge von mindestens 150<br />

Litern zu entsorgenden Alt- und Bratfetten (Tel.<br />

0472/979700) möglich.<br />

Achtung!<br />

Wir möchten alle nochmals daran erinnern, dass<br />

die Restmüllsäcke nicht überfüllt werden dürfen!<br />

Das Selbe gilt für die Restmüllcontainer<br />

(auch das Pressen von Müll ist nicht erlaubt)!<br />

Zudem weisen wir darauf hin, dass keine<br />

Nylontaschen in die Biotonne gehören!<br />

Bioabfallsammlung in der Gemeinde Kiens<br />

durch die Firma Sager GmbH<br />

Jahresprogramm 2011<br />

für die Waschungen der Biosammelbehälter<br />

Tag der Waschung<br />

12.04.11, 11.05.11, 07.06.11, 05.07.11, 20.07.11, 02.08.11,<br />

31.08.11, 13.09.11, 27.09.11, 11.10.11<br />

15<br />

Aus dem Umweltamt<br />

Öffnungszeiten<br />

der Container für Öl und Fette<br />

für Privathaushalte<br />

Kiens: Müllsammelstelle „Im Linda“: Jeden 1.<br />

Samstag in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli,<br />

September und November von 08.00 – 08.45 Uhr.<br />

Ehrenburg: Kinderspielplatz: Jeden 1. Samstag<br />

in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September<br />

und November von 09.00 – 09.45 Uhr.<br />

St. Sigmund: Grundschule: Jeden 1. Samstag in<br />

den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September<br />

und November von 10.00 – 10.45 Uhr.<br />

Wenn auf den ersten Samstag des angegebenen<br />

Monats ein Feiertag fällt, wird die Sammlung am<br />

2. Samstag des Monats durchgeführt.<br />

...gut zu wissen<br />

Die Restmüll- und Biomüllsammlung<br />

beginnt seit kürzerem in Hofern aus<br />

organisatorischen Gründen bereits um<br />

06:00 Uhr! Die Müllsäcke sowie die<br />

Biotonnen können Montag abends zur<br />

Sammelstelle gebracht werden.


Gemeindenachrichten<br />

Im vergangenen Monat hat der Gemeindeausschuss<br />

von St. Lorenzen sowohl den Gemeindeausschuss<br />

von Pfalzen als auch jenen von Kiens eingeladen,<br />

um übergemeindliche Interessen zu besprechen.<br />

Am Dienstag, den 18. Jänner ist der Gemeindeausschuss<br />

von Pfalzen mit Bürgermeister Josef Gatterer an der<br />

Spitze nach St. Lorenzen gekommen, um verschiedenste<br />

Punkte der Zusammenarbeit zu besprechen. Eines der<br />

Pfalzner Anliegen war die Errichtung eines Fahrradweges<br />

von Stegen nach Fassing und dann weiter nach Pfalzen.<br />

Deshalb haben auch die Bauernvertreter von Fassing an<br />

der Aussprache teilgenommen.<br />

Nachdem diese der<br />

Fahrradverbindung eine Absage<br />

erteilt haben, weil sie<br />

dadurch eine Einschränkung<br />

ihrer landwirtschaftlichen<br />

Tätigkeit befürchteten, hat<br />

der St. Lorenzner Ausschuss<br />

entschieden, das Thema<br />

nicht mehr voranzutreiben.<br />

Mit den Gemeindeverwaltern<br />

aus Kiens ist man am<br />

1. Februar zusammengetroffen.<br />

Ein wichtiges Thema war die Verkehrsregelung<br />

auf der Nebenstraße zwischen Montal und Ehrenburg.<br />

Obwohl ein Durchfahrtsverbot erlassen wurde, verkehren<br />

auf dieser Straße immer mehr Autos. Die Gemeinden<br />

Kiens und St. Lorenzen sind sich jedoch dahingehend<br />

einig, dass verstärkt Maßnahmen zur Reduzierung des<br />

Verkehrs getroffen werden sollen. Für Anwohner und<br />

Personen die aus einem bestimmten Grund die Strecke<br />

<strong>GEMEINDE</strong>NACHRICHTEN<br />

16<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Zusammentreffen mit den Nachbargemeinden<br />

Die Krankenpfl egedienststelle Kiens, Kiener Dorfweg<br />

Nr. 4c, ist von Montag bis Freitag von 10.30 Uhr<br />

bis 11.00 Uhr geöffnet. Telefonnummer 0474 586577.<br />

Sonn- und Feiertage werden krankenpfl egerische<br />

Leistungen nach vorherigen Vereinbarungen durchge-<br />

befahren müssen, soll die Straße weiterhin frei bleiben.<br />

Der Kiener Bürgermeister Reinhard Niederkofl er sicherte<br />

eine Ausnahmeregelung zu.<br />

Zusicherungen hat die Gemeinde Kiens auch dahingehend<br />

erteilt, dass man einen Gehsteig auf derselben<br />

Straße von Ehrenburg bis zur Abzweigung Montal/Ellen<br />

errichten möchte. Dieser solle laut einer bereits vorhandenen<br />

Vorstudie auf der Hangseite verlaufen. Damit<br />

könne ein schöner Spazierweg errichtet werden, welcher<br />

gleichzeitig die Vervollständigung des Rundwegs um den<br />

Kienberg ermöglichen würde.<br />

Bürgermeister Helmut Gräber<br />

teilte den Ausschussmitgliedern<br />

aus Kiens mit, dass<br />

man daran arbeitet, entlang<br />

der Straße von Runggen<br />

bis zum Tobl einen entsprechenden<br />

Fahrradweg zu errichten.<br />

Durch die Biogasanlage<br />

habe auf dieser Strecke<br />

der Verkehr zugenommen<br />

und um die Sicherheit der<br />

Fahrradfahrer zu garantieren,<br />

möchte man einen eigenen<br />

Weg errichten. Trotzdem nicht aus den Augen<br />

verlieren möchte der Lorenzner Gemeindeausschuss die<br />

Verlegung des Pustertaler Radwegs entlang der Bahnlinie,<br />

zwischen dem Bereich der Zusammenfl üsse von<br />

Gader und Rienz und dem Tobl. Die Finanzierung dafür<br />

möchte man aus den Ausgleichsmaßnahmen zum Bau<br />

des Gaderwerks generieren.<br />

ma<br />

führt. Für jede krankenpfl egerische Leistung bedarf es<br />

einer schriftlichen Zuweisung eines mit dem Landesgesundheitsdienst<br />

vertragsgebundenen Arztes.<br />

Pfl egestelle Kiens


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Erste Jungbürgerfeier der Gemeinde<br />

Es waren nicht viele, dafür aber recht interessierte Jugendliche,<br />

die im Dezember der Einladung des Bürgermeisters<br />

und Ausschusses gefolgt und zur ersten Jungbürgerfeier<br />

in den Sitzungssaal der Gemeinde Kiens<br />

erschienen waren. Eingeladen waren alle jene, welche<br />

im Jahre 2010 das ersehnte Alter von 18 Jahren erreicht<br />

hatten. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister<br />

Herrn Reinhard Niederkofl er und die Gemeindereferentin<br />

Frau Evi Soppelsa informierte der Rechtsanwalt<br />

Raiffeisen informiert<br />

Eine neue Rubrik stellt sich vor<br />

Als Raiffeisenkasse mit langer Tradition<br />

in Kiens / Ehrenburg nutzen wir die Chance,<br />

den Leserinnen und Lesern des Kienser<br />

<strong>Dorfblatt</strong>es kurz und bündig greifbare<br />

Informationen rund um Geld, Finanzen<br />

und sonstige Bankangelegenheiten zu liefern.<br />

Unser Ziel ist es, Sie über aktuelle<br />

Themen am Laufenden zu halten, Ihnen<br />

Neuerungen vorzustellen und Ihre offenen<br />

Fragen zu beantworten. In jeder Ausgabe<br />

werden Sie deshalb an dieser Stelle einen<br />

kurzen Bericht fi nden, der sich mit den<br />

verschiedensten Themen des Bankumfeldes<br />

beschäftigt: Von der Absicherung<br />

und Geldanlage über Erbschaftsfragen,<br />

Informationen für Unternehmer, Häus-<br />

Martin<br />

Oberlechner<br />

Leiter<br />

Raiffeisenkasse<br />

Ehrenburg<br />

17<br />

Gemeindenachrichten<br />

Dr. Robert Tezzelle die Jugendlichen über Rechte und<br />

Pfl ichten, die mit der Volljährigkeit einhergehen. Offene<br />

Fragen oder Zweifel diesbezüglich konnten an Ort<br />

und Stelle beantwortet und geklärt werden. Außerdem<br />

erhielten alle eine Broschüre zum Nachlesen der vielen<br />

Neuigkeiten mit.<br />

Anschließend wurden die Jungbürger zu einem Umtrunk<br />

in den Jugendraum Kiens eingeladen. Dort klang<br />

der Abend gemütlich aus.<br />

lbauer und Vereine bis hin zum Online-<br />

Banking und den vielfältigen Bereichen<br />

des Zahlungsverkehrs. Wir hoffen, Ihnen<br />

mit leicht verständlichen Informationen<br />

einen guten Dienst zu erweisen und Ihnen<br />

die nicht immer transparente Bankenwelt<br />

etwas näher zu bringen. Natürlich freuen<br />

wir uns auch über Ihre Rückmeldungen!<br />

Haben Sie spezielle Fragen? Gibt es Themen,<br />

die Sie besonders interessieren?<br />

Kommen Sie einfach vorbei und lassen<br />

Sie es uns wissen oder schreiben Sie an<br />

rk.bruneck@raiffeisen.it, Thema „<strong>Dorfblatt</strong><br />

Kiens“.<br />

Das Team der Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />

wünscht Ihnen eine gute Lektüre!


Aus dem Bauamt<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

18<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Abfalterer Richard, Im Peuren 15, St.Sigmund B.p. 131 K.G St.Sigmund Erweiterung des bestehenden Wohnhauses<br />

Kammerer Ulrich, St.Lorenznerstraße 16,<br />

Bruneck<br />

G.p. 122/1 K.G Kiens Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Praxis<br />

Lerchner Brigitta-Maria und Unterpertinger<br />

Peter, Im Peuren 35, St.Sigmund<br />

B.p. 201 K.G St.Sigmund energetische Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens Hofern, Aschbach und Im Tal Sanierung der Gemeindestraße Hofern - Katzental (Im Tal)<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens Ehrenburg und Getzenberg Sanierung der Gemeindestraßen Getzenberger -<br />

Radmüller und Römerstein - Hinterbichl<br />

Weger Walter GmbH., Handwerkerzone 5,<br />

Ehrenburg<br />

B.p. 209 K.G Ehrenburg Aufstockung der bestehenden Halle - Variante<br />

Knapp Rosmarie, von Troyerstraße 12,<br />

G.p. 180/2 K.G Ehrenburg Neubau eines Wohnhauses im Baulos F2<br />

39031 St.Georgen/Bruneck<br />

der Wohnbauzone E7<br />

Elektrowerk Weissteiner KG. und<br />

St.Sigmund, Kahlerweg Sanierung der Wasserfassung und Neuverlegung der Druck-<br />

Bodenverbesserungskonsortium St.Sigmund<br />

rohrleitung beim Elektrowerk Weissteiner am Gruipbach -<br />

Variante<br />

Gatterer Martin, Pustertaler Strasse 25, Kiens B.p. 209, Gp.200 K.G Kiens Errichtung von verschiedenen landwirtschaftlichen<br />

Gebäuden am „Hilberhof“ - Variante<br />

Lanz Markus, Volksgartenstraße 36, D-50677<br />

Köln<br />

B.p. 50 K.G Hofern Sanierung des Hofes Unterrauchenbüchler<br />

Kammerer Tankbau GmbH., Pustertaler Straße<br />

15, Kiens<br />

B.p. 121 K.G Kiens Errichtung einer Trafokabine auf dem Betriebsgelände<br />

Hilber Gerhard, Im Santl 10, Ehrenburg B.p. 350 K.G Ehrenburg Errichtung eines offenen Unterstandes und eines<br />

Ablageraumes für Werkzeug und Geräte<br />

Radmüller Marlene, Getzenberg 17 G.p. 409 K.G Getzenberg Errichtung eines Holzlagerplatzes mit Flugdach<br />

Gasser Lydia, Lindenweg 5, Ehrenburg G.p. 168/8 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohnhauses im Baulos F1b der<br />

Wohnbauzone E7<br />

Wierer Magdalena, Im Linda 36, Kiens B.p. 255 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

des Wohnhauses<br />

Wierer Matthäus, Im Linda 35, Kiens B.p. 254 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

des Wohnhauses<br />

LECHBAU KG. des Bürgstaller Armin, B.p. 28/1, 28/2, 89 K.G Errichtung eines Wohnhauses<br />

Sigmundweg 2, St.Sigmund<br />

St.Sigmund<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, G.p. 179, 180, 205/1, 182, Bp.23, Friedhofserweiterung St.Sigmund - Variante<br />

Kiens<br />

22 K.G St.Sigmund<br />

Wierer Susanne Franziska, Hubenstrasse 3,<br />

Kiens<br />

B.p. 253 K.G Kiens Umstrukturierung der Wohnung m.A.1 im Erdgeschoss<br />

Falkensteiner Reinhard, Handwerkerzone 26,<br />

Ehrenburg<br />

B.p. 167, Gp.247 K.G Ehrenburg Erweiterung des Gefl ügelhofes Falkensteiner<br />

Weger Rudolf, Hellweger Agnes,<br />

B.p. 207 K.G Ehrenburg energetische Sanierung und Umbau des Obergeschosses<br />

Weger Michael, Wiesengrund 10, Ehrenburg<br />

und Ausbau des Dachgeschosses beim bestehenden Wohnhaus<br />

- Teilbaukonzession<br />

Weger Walter GmbH., Handwerkerzone 5, B.p. 209 K.G Ehrenburg Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />

Ehrenburg<br />

Betriebsgebäudes<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens G.p. 721/1 K.G St.Sigmund Erneuerung und Verstärkung der Brücke Kahlerschmied<br />

Sieder Paul, Sonnenstrasse 8, Hofern G.p. 241/1 K.G Hofern Feldverbesserungsarbeiten auf den Feldern des<br />

Falleitehofes<br />

Grünbacher Daniela, Grünbacher Sabine,<br />

Im Moarbach 2, Ehrenburg<br />

G.p. 55 K.G Ehrenburg Neubau eines Wohnhauses mit 2 Wohneinheiten<br />

Engl Josef, Ehrenburger Strasse 28, Ehrenburg G.p. 201/1 K.G Ehrenburg Aussiedlung der landwirtschaftlichen Hofstelle „Kattler“ –<br />

2.Variante – Neuausstellung der verfallenen Baukonzession<br />

Volgger Annemarie, Im Santl 9, Ehrenburg B.p. 333 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wintergartens beim bestehenden Wohngebäude<br />

Gasser Andreas, Treitling 17, Ehrenburg B.p. 268 K.G Ehrenburg Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />

Wohnhauses


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

19<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Forstinspektorat Bruneck, Kapuzinerplatz 3,<br />

Bruneck<br />

K.G Getzenberg Neubau der Zufahrt zur Hofstelle Eggerstall<br />

Gruber Wilhelm - Josef, Getzenberg 2 G.p. 42 K.G Getzenberg Erweiterung der Wohnkubatur am geschlossenen<br />

Hof „Walchlechner“: Errichten einer Wohneinheit<br />

Kammerer Paul OHG. des Niederkofl er Rein- B.p. 230 K.G Ehrenburg Erweiterung einer Überdachung und Anbringen einer<br />

hard & Co., Handwerkerzone 12, Ehrenburg<br />

Photovoltaikanlage<br />

Weger Herbert, Im Linda 9, 39030 Kiens B.p. 103 K.G Ehrenburg Änderungen beim Wohnhaus<br />

Lechner Herta-Hermine, Pustertaler Strasse 11,<br />

St.Sigmund<br />

B.p. 108 K.G St.Sigmund Errichtung einer Holzhütte für 3 Wohneinheiten<br />

Willeit Josef Franz, Im Helui 18, Ehrenburg B.p. 309 K.G Ehrenburg Errichtung einer Photovoltaikanlage beim Wohnhaus<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens Getzenberg Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Straße nach<br />

Getzenberg<br />

Abfalterer Markus, Im Peuren 16, St.Sigmund B.p. 145 K.G St.Sigmund Errichtung einer Ferienwohnung im bestehenden<br />

Erdgeschoss des Gebäudes - - 2.Variante<br />

Wierer Franz, Hubenstrasse 6, Kiens B.p. 182 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />

Wohnhauses<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens B.p. 210 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />

Grundschulgebäudes<br />

Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, B.p. 211 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />

Kiens<br />

Vereinshauses<br />

Falkensteiner Hermann-Josef, Josef-Röd-Weg G.p. 47 K.G Kiens<br />

15, Kiens<br />

qualitative Erweiterung des Hotelbetriebes Leitgamhof<br />

Sartori Carmen, Im Linda 10, Kiens B.p. 144 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses<br />

Harrasser Oswald, Getzenberg 34 B.p. 27 K.G Getzenberg Umbauarbeiten beim Wohnhaus des Hoferhofes<br />

Tinkhauser Theodora, Kinzner Jürgen,<br />

B.p. 116, Gp.457/4,<br />

Sanierung und Erweiterung der Erstwohnung im<br />

Im Peuren 31, St.Sigmund<br />

K.G St.Sigmund<br />

Erdgeschoss<br />

Künigl Erich, Schlossstrasse 10, Ehrenburg G.p. 190/6 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohnhhauses im Baulos F4 der<br />

Wohnbauzone E6<br />

Gasser Agnes, Gasser Martha, Gasser Peter-Kaspar,<br />

Lindenweg 5, 39030 Kiens<br />

B.p. 91 K.G Ehrenburg Sanierung und Umstrukturierung Haus Gasser - 2.Variante<br />

Grünbacher Daniela, Grünbacher Sabine, G.p. 55/2, 55/4, 55/3<br />

Neubau eines Wohnhauses mit 2 Wohneinheiten - Variante<br />

Im Moarbach 2, Ehrenburg<br />

K.G Ehrenburg<br />

Gasser Lydia, Lindenweg 5, Ehrenburg G.p. 168/8 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohnhauses im Baulos F1b der Wohnbauzone<br />

E7 - Variante<br />

Weger Rudolf, Hellweger Agnes, Weger Micha- B.p. 207 K.G Ehrenburg energetische Sanierung und Umbau des Obergeschosses und<br />

el, Wiesengrund 10, Ehrenburg<br />

Ausbau des Dachgeschosses beim bestehenden Wohnhaus<br />

Hotel Pustertalerhof KG. des Johann Peter B.p. 158 K.G Kiens Erweiterung des Hotel „Pustertalerhof“ -<br />

Gatterer, Im Linda 16, Kiens<br />

Variante zur Errichtung eines Saunahäuschens<br />

Golderer Johanna, Im Peuren 20/A, St.Sigmund Bp.109, G.p. 304<br />

K.G St.Sigmund<br />

Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />

Engl Anna und Holzer Ignaz, Hubenstrasse 31,<br />

Kiens<br />

B.p. 188 K.G Kiens energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Kindergarten St. Sigmund bedankt sich<br />

Die Kinder und das Kindergartenteam des Kindergartens<br />

St. Sigmund bedanken sich bei der Volksbank Kiens und<br />

der Raiffeisenkasse Ehrenburg für die fi nanzielle Unterstützung.<br />

Durch ihren Beitrag konnten wir unsere Bibliothek<br />

und das Instrumentenangebot erweitern.<br />

Herzlichen Dank


Kirche, Schule und Bibliothek<br />

20<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Rückblick auf das Ministrantenjahr 2010<br />

der Pfarrei Kiens<br />

Auch im Jahr 2010 durften die Ministranten/innen wieder schöne Momente miteinander verbringen.<br />

Dafür möchten wir uns beim Pfarrgemeinderat, der Bäckerei Gatterer und Herrn Pfarrer recht herzlich bedanken.<br />

Es ist immer wieder schön, miteinander etwas zu unternehmen und dabei Spaß zu haben.<br />

Herzlich willkommen heißen wir unser neue Ministrantin Huber Miriam. Wir wünschen Ihr viel Freude beim<br />

Ministrantendienst.<br />

Mondscheinrodeln im März 2010 zur Moarhof – Alm<br />

Ministrantengottesdienst der Pfarreien Ehrenburg und Kiens in der Kirche von Ehrenburg September 2010<br />

Ministrantengottesdienst September 2010 in der Pfarrkirche von Ehrenburg.<br />

Ein aufrichtiges Vergelts Gott den Eltern der Ministranten/innen von Ehrenburg für das wunderbare Buffet und den<br />

Umtrunk im Widum von Ehrenburg.<br />

Herzlichen Dank dem Pfarrgemeinderat Kiens für den Kauf der Ministranten T-Shirts.<br />

Törggelen bei Glanggerhof in Felthurns im Oktober 2010<br />

Ein großer Dank an Manni Weithaler, der sich freiwillig bereiterklärt hat, uns mit dem Bus nach Felthurns zu fahren<br />

Adventsfeier beim Gassenwirt im Dezember 2010<br />

Weiters bedanken wir uns bei all jenen, die uns für die Tombola bei der Adventsfeier einen Sachpreis zur Verfügung<br />

gestellt haben.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Neun neue Ministrant/innen konnten heuer in die Ministrantengruppe<br />

von Ehrenburg aufgenommen werden. Pfarrer Eduard<br />

Fischnaller stellte die neuen Minis vor und verabschiedete eine<br />

Ministrantin. Die anwesenden Gläubigen bedankten sich bei ihnen<br />

mit einem Applaus. Sie übernehmen einen wichtigen und<br />

wertvollen Dienst in der Pfarrei. Für die Kinder ist es wichtig,<br />

eine Gemeinschaft mit Spiel und Spaß auch außerhalb des Ministrantendienstes<br />

zu erleben. Im vergangenen Jahr beteiligten<br />

sie sich im Dorfl eben mit verschiedenen Aktionen. Es war ein<br />

lebendiges und erfreuliches Jahr. Die Ministrantengruppe ist somit<br />

auf 33 Buben und Mädchen angewachsen. Ein großes Dankeschön<br />

gilt auch den Eltern, denn nur durch ihre Unterstützung<br />

könne diese Zusammenarbeit so gut gelingen.<br />

21<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Ministrantenaufnahme in Ehrenburg<br />

Vordere Reihe: Julia Valle, Elias Lechner, Matthäus<br />

Winkler, Lea Steger, Miriam Gräber<br />

Hintere Reihe: Sarah Knapp, Georg Falkensteiner,<br />

Armin Weger, Nadia Falkensteiner, Patrick Rastner,<br />

Pfarrer Eduard Fischnaller<br />

Spiel, Spaß und Spannung bei der Miniolympiade<br />

Die Ministranten leisten das ganze Jahr über eine wertvolle Arbeit.<br />

Als kleine Abwechslung zum ministrieren konnten sie sich am 3.<br />

Oktober bei der Ministrantenolympiade austoben und ihre Kräfte<br />

gegen die anderen Ministrantengruppen aus dem Dekanat messen.<br />

Der Jugenddienst Dekanat Bruneck organisierte gemeinsam mit den<br />

Ministranten Bruneck und St. Lorenzen eine Spieleolympiade und<br />

ein Kleinfußballturnier. Bei lustigen aber auch schwierigen Spielen<br />

wie z.B. Melken, Fliegenklatschen-Hockey oder Kistenmarathon<br />

gewann die Ministrantengruppe aus Aufhofen mit einem großen<br />

Punktevorsprung. Beim Fußball wurde es im Finale nochmal richtig<br />

spannend: Die Mittelschul-Mannschaft aus Nieder-Mitterolang<br />

schaffte es die Gruppe aus Ehrenburg<br />

zu schlagen und feierte somit den<br />

Sieg. Bei den jüngeren Fußballern<br />

gewann die Mannschaft aus Bruneck.<br />

Auch die Torschützenkönige<br />

und die besten Tormänner wurden<br />

prämiert. Alle Mannschaften erhielten<br />

dank der vielen Sponsoren<br />

und der fi nanziellen Unterstützung<br />

der Bezirksgemeinschaft tolle<br />

Preise. Der Jugenddienst bedankt<br />

sich bei allen freiwilligen Helfern,<br />

ohne diese eine solche Veranstaltung<br />

nicht durchführbar wäre.


Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Ich im Wir!<br />

das Jahresprojekt des Jugendverein ZEK im Jahr 2011.<br />

ZEK hat schon im Jahr 2000 und 2010 eine Reihe<br />

von Aktionen durchgeführt, die im Rahmen eines<br />

Jahresprojektes unter einem speziellen Thema und<br />

unter getrennter Finanzierung liefen. Auch im Jahr<br />

2011 soll wieder ein Schwerpunktthema das ganze<br />

Jahr überspannen:<br />

„Ich im Wir!“<br />

Dieser Titel mag etwas seltsam klingen, grammatikalisch<br />

falsch, doch er beinhaltet ein Spannungsfeld, das sehr<br />

interessant ist, und den Alltag der Jugendlichen stark beeinfl<br />

usst.<br />

Das Ich steht für viele positive Aspekte, es steht für<br />

Selbstbewusstsein, für Selbstwertgefühl. Es steht für<br />

Persönlichkeit, für Charakter. Sind diese Aspekte zu<br />

schwach ausgeprägt, kann es vor allem in der Jugend<br />

zu Problemen kommen. Jugendliche, die an einem geringen<br />

Selbstwertgefühl leiden, sind häufi<br />

g gehemmt, was oft zu weiteren Verletzungen<br />

seitens Gleichaltriger führt. Eine<br />

häufi ge Reaktion ist, das Selbstbewusstsein<br />

an bestimmten Leistungsaspekten und<br />

Statussymbolen aufzubauen: gute Noten,<br />

attraktives Äußeres, körperliche Kraft,<br />

Markenkleidung, Besitz. „Wenn ich nicht<br />

weiß, was ich bin, zeige ich her, was ich<br />

habe, und demonstriere ich, was ich kann“. Dann werden<br />

häufi g der zu große Hintern, tolle Muskeln, zu viel<br />

Bauchfett ein Thema, was wiederum mehr oder weniger<br />

problematisch sein kann.<br />

Das Ich steht auch für Egoismus, für eine Ellenbogengesellschaft.<br />

In Zeiten von Finanzkrisen, Reformen und<br />

einer Zukunft, in der die Bilanzpfeile nicht mehr nur<br />

nach oben gehen können, ist es wichtig, zunächst auf<br />

sich selbst zu schauen. An Universitäten sind die Plätze<br />

begrenzt, die ersten Arbeitsplätze sind begehrt und ohne<br />

Erfahrung kaum zu ergattern, der Arbeitgeber kann sich<br />

im Internet über das bisher Geleistete des Arbeitssuchenden<br />

informieren, usw. Da ist es nur verständlich, wenn<br />

man sich selbst zunächst der/die Nächste ist.<br />

Aber es steht auch für Individualismus, für Kreativität,<br />

für die Möglichkeit, mehr denn je das zu tun, was man<br />

möchte, was Spaß macht und was man gut kann - vorausgesetzt<br />

man hat es gefunden. Dennoch sind Phänomene<br />

wie Gruppenbildung, Gruppendynamiken nicht zu<br />

22<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

übersehen. Einheitlich sind vielfach Kleidung, Musikgeschmack<br />

und Ausgehvorlieben (Modisches Beispiel:<br />

Freitag- Taschen). Versuchte man sich früher oft musikalisch<br />

wie äußerlich abzuheben, aufzufallen, so möchte<br />

man heutzutage als Jugendlicher häufi g untertauchen, in<br />

eine Welt, die für schön und richtig befunden wurde. In<br />

der Gruppe wird gefeiert, getrunken, gelacht, ausgegangen,<br />

geprügelt, usw. Dafür steht das Wir. Für Gruppendynamik.<br />

Doch die Gruppe trägt auch, sie schützt und<br />

befl ügelt, öffnet Möglichkeiten.<br />

Dafür steht das Wir.<br />

Ich im Wir – die Suche des Individuums nach dem Platz<br />

in der Gemeinschaft. So könnte der Untertitel zum Jahresprojekt<br />

des Jugendvereins ZEK lauten.<br />

Alle Aktionen zu diesem Thema werden mit einem dafür<br />

entwickelten Logo gekennzeichnet. Es werden über das<br />

ganze Jahr 2011 Aktionen durchgeführt,<br />

die sich mit der Thematik auseinandersetzen,<br />

in denen das Phänomen der Gruppenbildung<br />

sowie das Individuum in der<br />

Gesellschaft untersucht wird. Diese Veranstaltungen<br />

sollen eine bewusste Auseinandersetzung<br />

mit den genannten Phänomenen<br />

bewirken. Des weiteren werden Aktionen<br />

durchgeführt, in denen die Jugendlichen<br />

selbständig als Teil der Gemeinschaft organisatorisch<br />

und als Durchführende einen Beitrag zur Gemeinschaft<br />

leisten. In diesem Kontext haben sich im Jugendverein<br />

ZEK die Jugendgruppen bewährt, die schon seit einigen<br />

Jahren aktiv das Gemeindegeschehen mitgestalten. Diese<br />

Arbeit soll weitergeführt und intensiviert werden.<br />

Die Öffnungszeiten des Jugendverein ZEK:<br />

Kiens<br />

Dienstag von 15.00-18.00 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag von 19.30-22.00 Uhr<br />

Ehrenburg<br />

Donnerstag und Samstag von 15.00-18.00 Uhr<br />

Donnerstag von 19.30-22.00 Uhr<br />

St. Sigmund<br />

Mittwoch und Freitag von 15.00-18.00 Uhr.<br />

Telefon: 3466690158<br />

email: info@zek.bz.it<br />

Jugendverein ZEK - www.zek.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Schwung und Spaß an der<br />

Grundschule Ehrenburg<br />

Schon von Schulbeginn an gab es an der Grundschule<br />

Ehrenburg immer wieder tolle Tage, die viel Abwechslung<br />

in den Schulalltag brachten.<br />

Anfang Oktober starteten die Schüler der 4. und 5. Kasse<br />

nach Langtaufers im Vinschgau, um das bäuerliche Leben<br />

und Arbeiten hautnah mitzuerleben. Dabei durften<br />

sie den Wald erforschen, Wolle verarbeiten, Brot backen,<br />

Butter schlagen und alte Handwerksgeräte kennenlernen.<br />

Besonders gefi el es ihnen, die vielen Tiere am Bauernhof<br />

zu streicheln.<br />

Da unsere Partnerschule Obertilliach den Wunsch geäußert<br />

hatte, das Volkskundemuseum in Dietenheim zu<br />

besichtigen, war ein dortiger Aktionstag – nämlich vom<br />

Schaf zur Wolle – das Ziel unseres Herbstausfl uges. Begeistert<br />

und aufmerksam lauschten die Schüler an den<br />

verschiedenen Stationen den Ausführungen der Fachleute<br />

und legten auch selbst Hand an. „Das war bisher mein<br />

schönster Ausfl ug“, meinte ein Junge aus Obertilliach.<br />

Im Rahmen unserer Kreativwoche sorgte Clown Stauni<br />

für viel Bewegung und Akrobatik. Bei einer Abschlussvorstellung<br />

gab es von den Eltern tobenden Applaus für<br />

die verschiedenen Darbietungen, bei denen bisher ver-<br />

23<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

steckte Talente zum Vorschein kamen. In derselben Woche<br />

wurde eifrig für den Adventsmarkt gebastelt und ein<br />

Bild für den Eingangsbereich in unserer Schule gemalt.<br />

Das Tolle in dieser Woche war zudem, dass die Hausaufgaben<br />

gestrichen waren.<br />

Die 4. Klasse verbrachte einen gesunden Kochtag an der<br />

Haushaltungsschule Dietenheim. Dies war nämlich der<br />

Preis für die gesammelten Punkte der Öko-Pause vom<br />

letzten Schuljahr. Unser Pepi Elzenbaumer begleitete die<br />

Schüler durch das Projekt KLANG. Mit viel Schwung,<br />

Rhythmus und musikalischem Feingefühl verstand er es,<br />

die Kinder für Musik und Tanz zu begeistern. Fairer Handel<br />

war das Thema des Projektes „Schokokoffer“. Frau<br />

Ingeborg Mair aus dem Weltladen in Bruneck erklärte<br />

anhand von Bildern und Musik den Weg von der Kakaobohne<br />

bis zur fertigen Schokolade. Anschließend hatten<br />

die Kinder die Gelegenheit, selbst Schokolade zuzubereiten.<br />

Ziel dieser Einheiten war, die Kinder für einen fairen<br />

Handel zu sensibilisieren.<br />

In Zusammenarbeit mit der örtlichen Bibliothek wurde<br />

die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ durchgeführt.<br />

Für bedürftige Kinder in Moldawien wurden Pakete mit<br />

Bekleidung, Spielsachen, Toilettenartikel, Süßigkeiten<br />

und Schreibwaren geschnürt.<br />

Der traditionelle Adventsmarkt fand am letzten Wochenende<br />

im November statt. Mit großer Begeisterung<br />

verkauften die Kinder die selbst hergestellten Bastelarbeiten.<br />

Der Erlös kam der Kinderkrebshilfe „Peter<br />

Pan“ und einem Hilfsprojekt in Mozambique zu. Eine<br />

willkommene Unterbrechung des Schulalltages stellt<br />

immer wieder das Schulkino dar. Im Jänner begeisterte<br />

„Urmel voll in Fahrt“. Was erneuerbare Energie eigent-


Kirche, Schule und Bibliothek<br />

lich ist und woher sie kommt, warum sie Umwelt und<br />

Klima schützt und viele weitere Fragen und Antworten<br />

stellte und beantwortete uns „ Rabe Maxl“ mit viel Witz<br />

und Experimenten. Ihn hatte die Bibliothek Ehrenburg<br />

für uns eingeladen. Bei der Ausstellung „Klimareise“ in<br />

Bruneck erfuhren die Schüler der 4. und 5. Klasse über<br />

die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels und<br />

des verstärkten Treibhauseffekts. An Stationen konnten<br />

sie die Eigenschaften der verschiedenen Klimazonen<br />

erleben und sich in typische Lebensgewohnheiten hineinversetzen.<br />

So wie alle Jahre wurden die Kinder zum<br />

traditionellen Laternenumzug durchs Dorf eingeladen<br />

24<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Fleißige Leser in den Bibliotheken der Gemeinde Kiens<br />

Die Bibliotheken von<br />

Ehrenburg, St.Sigmund<br />

und Kiens werden von<br />

vielen Einwohnern gerne<br />

und fl eißig besucht.<br />

Der große Zuspruch<br />

durch die Bevölkerung<br />

liegt neben den<br />

benutzerfreundlichen<br />

Öffnungszeiten, auch am breit<br />

gefächerten Angebot an Büchern, Zeitschriften und anderen<br />

Medien. Zudem sorgte der Beitritt zum DVD Ring<br />

Pustertal für mehr Abwechslung. Wenn es um<br />

Qualität der Dienstleistungen geht, kann sich das<br />

Bibliothekssystem Kiens sehen lassen. Im April<br />

letzten Jahres haben die Bibliotheken das Audit<br />

zur Erlangung des Südtiroler Qualitätszertifi -<br />

kates glänzend bestanden. Zu dieser Prüfung der<br />

Qualität kamen zwei Mitglieder des Südtiroler<br />

Bibliotheksbereiches, Almut Surmann aus der<br />

Stadtbibliothek Meran und Ralf Lüfter vom Bibliotheksverband<br />

Südtirol. Diese überprüften die<br />

Erfüllung der vorgegebenen Qualitätsstandards,<br />

wie z.B. ständig aktualisierter Medienbestand,<br />

und es kam uns auch wieder der Nikolaus in der Schule<br />

besuchen. Bei der Nikolausfeier am Abend gesellten<br />

sich zu späterer Stunde auch noch die Krampusse dazu.<br />

Theaterbesuche in Bruneck und das Musical der Ursulinen<br />

sorgten für Abwechslung und Unterhaltung. Einer<br />

der Höhepunkte an der Grundschule Ehrenburg bildet der<br />

Wintersporttag in Prags. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

sausten Schüler, Eltern und Lehrer die bestens präparierten<br />

Pisten hinunter. Auch die Rodelfahrer kamen auf<br />

ihre Kosten. Herrliches Panorama, guter Schnee und<br />

angenehme Temperaturen fanden sie auf der Rodelpiste<br />

Plätzwiese.<br />

Wir möchten uns auf diesem<br />

Wege bei der Raiffeisenkasse<br />

Ehrenburg ganz<br />

herzlich bedanken. Sie<br />

fi nanzierte –so wie jedes<br />

Jahr – den Bus nach Prags<br />

und hat auch für unsere Anliegen<br />

stets ein offenes Ohr.<br />

angepasste Öffnungszeiten, Fortbildung der Mitarbeiter,<br />

Veranstaltungen, und vieles mehr… 69 von 70 Standards<br />

wurden erfüllt. Im Juni wurde das Qualitätszertifi kat offi<br />

ziell überreicht. Die Bibliotheken müssen sich nun alle<br />

3 Jahre einer solchen Überprüfung unterziehen.<br />

Im vergangenen Jahr boten die Bibliotheken eine Fülle<br />

von Veranstaltungen für Groß und Klein, die gut besucht<br />

wurden. Ein Höhepunkt war die Lesung von Brigitte<br />

Knapp mit dem Vokalensemble „Ad Libitum“. Die ständig<br />

steigenden Ausleihzahlen motivieren die Bibliotheksteams,<br />

ihren ehrenamtlichen Dienst weiterhin mit Einsatz<br />

und Freude auszuüben.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Wir gratulieren<br />

Ein ereignisreiches Leben<br />

Josef Wolfsgruber wurde am 27. August 1920 in Montal<br />

geboren. Als er 8 Jahre alt war, erbte seine Mutter einen<br />

kleinen Bauernhof in Lothen und die Familie zog dort<br />

hin. Nach der Schule arbeitete Josef am heimatlichen<br />

Bauernhof, verdingte sich auch als Tagewerker bei Bauern<br />

der Umgebung und handelte ein bisschen mit Ziegen<br />

und Hasen. Einmal arbeitete er auch bei einem Bauern<br />

aus Pfalzen auf einer Alm, aber als dieser sich bei seinem<br />

Vater beklagte, dass er keine Eier mehr hätte, ließ er<br />

diese Arbeit sofort sein, denn er hatte nie ein Ei genommen.<br />

In den Jugendjahren kam es zur Zeit der Option zu<br />

einer Rauferei zwischen Einheimischen und Carabinieri<br />

und Josef wurde zusammen mit den anderen beteiligten<br />

Jugendlichen in Bozen für 36 Tage eingesperrt. Weil er<br />

sich für Deutschland entschied, kam er 1939 nach Graz<br />

und dann von Landeck nach Frankreich in den Krieg (6.<br />

Gebirgsdivision). Später ging es nach Norwegen und<br />

von dort über das Nordkap im Juni 1941 bis nach Murmansk.<br />

Dort blieb er bis zum Frühjahr 1944. Während<br />

dieser Zeit starb1943 seine Mutter. Sie wurde von einem<br />

umfallenden Baum getroffen, als sie den Holzarbeitern<br />

das Mittagessen brachte. Im Juli kam Josef in russische<br />

Gefangenschaft. Er war zuerst in Stalingrad und arbeitete<br />

dann in einer Dachpappenfabrik in Kuibyschew bis zum<br />

Ende seiner Gefangenschaft 1948. In Innsbruck musste<br />

er 4 Jahre auf die Einreisebewilligung warten, denn es<br />

hieß, er sei politisch unverlässlich. Nach seiner Rückkehr<br />

25<br />

Wir gratulieren<br />

verkaufte Josef seinen Hof und kaufte vom Verwalter des<br />

Grafen Künigl eine Tischlerei (da, wo er jetzt wohnt). In<br />

dieser Zeit lernte er auch seine Frau Katharina kennen (<br />

beim Fensterln in Stefansdorf). Geheiratet wurde am 25.<br />

Oktober 1951, zwei Söhne, Hans und Walter, entsprossen<br />

dieser Ehe. In der Tischlerei fertigte Josef Apfelkisten<br />

an, was aber nicht besonders rentabel war. Deshalb ließ<br />

Josef das Tischlern und baute das Haus aus. Mit der Arbeit<br />

stand es um diese Zeit schlecht. Sein Schwager hatte<br />

in Prags die Seekofelhütte gepachtet und legte ihm nahe,<br />

auch eine zu übernehmen. Josef pachtete die Reichenbergerhütte<br />

in Defreggen und für 8 Jahre war die ganze<br />

Familie über den Sommer dort. Die gesamte Verpfl egung<br />

musste mit Hubschrauber und Mulis transportiert werden,<br />

3 Stunden Gehzeit. Im Winter führte Josef eine Bar<br />

an der Mittelstation am Kronplatz.<br />

Später übernahm er wieder für 8 Sommer die Sillianerhütte,<br />

die mit dem Auto zugänglich war. Nach dieser ging<br />

es für 5 Jahre ins Hecherhaus bei Schwaz. Dieses hätte<br />

er auch kaufen können, aber Sohn Walter war dagegen.<br />

Einige Jahre war er dann an der Grenze nach Osttirol in<br />

einer Bar, bis er das Cafe am Gries in Brixen erwarb und<br />

hier seinen Sohn Walter bis zu seinem 80. Lebensjahr tatkräftig<br />

unterstützte. Bis vor einigen Jahren war er noch<br />

Jäger im Jagdgebiet St. Lorenzen. Das seltene Fest der<br />

diamantenen Hochzeit feierten Josef und Katharina im<br />

Herbst. Wir gratulieren herzlich.


Wir gratulieren<br />

Das älteste Ehepaar der Gemeinde<br />

feiert Diamantene Hochzeit<br />

Luise und Erich Falkensteiner (Gisser)<br />

seit 60 Jahren verheiratet<br />

„60 Jahr seid ihr bereits ein Ehepaar und immer noch<br />

verliebt mit Haut und Haar…“, so begann ein Gedicht,<br />

das Enkelkind Ariane zur Diamantenen Hochzeit von<br />

Aloisia und Erich Falkensteiner aufsagte. Dass es tatsächlich<br />

so ist, wissen alle, die das Jubelpaar besser kennen.<br />

Hier nur zwei Beispiele: Erich bereitet seiner Frau fürs<br />

Abendessen jeden Tag liebevoll gestaltete Obstteller: Äpfel,<br />

Birnen, Trauben, alles schneidet er in mundgerechte<br />

Stücke und arrangiert es wie in „an Fünf-Sterne-Restaurant“.<br />

Luise schwärmt immer noch, wenn sie von ihrem<br />

Mann erzählt: „I hon mi oanfoch in ihn voliab, i hon<br />

gewisst, lai der, lai der und sischt koando.“ - Und das<br />

alles nach 60 Jahren Ehe. Und dabei hat es anfangs gar<br />

nicht so ausgesehen, als würde aus den beiden ein Paar:<br />

Luise Knapp, Burgertochter aus Ehrenburg, wollte nämlich<br />

Klosterfrau werden. Zuerst absolvierte sie (Jahrgang<br />

1921) eine Ausbildung bei den Ursulinen in Bruneck, wo<br />

sie unter anderem Buchhaltung, Englisch, Literatur, Zitherspiel<br />

lernte. Später war sie Rezeptionistin im noblen<br />

Hotel Kreid in Innsbruck, danach Lehrerin in Hofern und<br />

Bürofräulein in der Gemeinde Kiens. Erich, ein Leitgamsohn<br />

aus Kiens, war währenddessen im Krieg: Nach<br />

der Dolmetscherausbildung in Graz, kam er als Brandenburger<br />

in den Apennin und an den Mont Blanc.<br />

Erst nach dem Krieg hatten die beiden Gelegenheit, sich<br />

besser kennenzulernen. Wie und wo das genau geschah,<br />

ist immer noch ihr Geheimnis.<br />

26<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Und so war das<br />

Thema Klosterfrau<br />

plötzlich auch nicht<br />

mehr aktuell, vielmehr<br />

träumten die beiden davon<br />

eine Familie und einen<br />

eigenen Betrieb zu gründen.<br />

Im März 1950 kaufte Erich das Gasthaus<br />

Gisser in St. Sigmund, an seinem 27. Geburtstag, am<br />

7. Oktober fand dann in der Kirche von Ehrenburg die<br />

Trauung statt. Traupriester war der junge Pepi Knapp,<br />

ein Cousin von Luise, und übrigens auch beim 60-Jahr-<br />

Jubiläum wieder als Priester mit dabei.<br />

Gegessen und gefeiert wurde beim Burger. Danach<br />

ging es auf Hochzeitsreise nach Meran zum Pferderennen,<br />

an den Gardasee und nach Verona. Fünf Tage<br />

später war das junge Paar wieder zu Hause, schließlich<br />

wartete die Arbeit. Die 50er Jahre waren Zeiten<br />

des Umbruchs, die auch Erich und Luise nutzten: So<br />

waren sie die ersten in der Gemeinde mit einem Telefonanschluss<br />

(Telefonnummer 1!), Erich besaß den<br />

ersten Traktor von St. Sigmund, das Gisser hatte ein<br />

Freibad und einen Tennisplatz.<br />

Fast nebenbei hat Luise auch noch fünf Kinder zur<br />

Welt gebracht und mit viel Liebe aufgezogen. Für<br />

einen Milchreis nahm sie sich auch an „Ferragosto“<br />

Zeit. Das wussten nicht nur die Kinder, sondern auch


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

die elf Enkelkinder zu schätzen. Erich<br />

und Luise haben in den 60 Jahren ihrer<br />

Ehe schöne und schwierige Zeiten<br />

miteinander erlebt, sie haben ihre Kinder<br />

Christa und Erhard verloren, aber<br />

ihre Tapferkeit und ihr Zusammenhalt<br />

waren für sie und ihre Familie immer<br />

ein Fels in der Brandung. Deshalb war<br />

die Diamantene Hochzeit ein willkommener<br />

Anlass für Verwandte und<br />

Freunde aus dem In- und Ausland mit<br />

dem Jubelpaar zu feiern. Wieder wurde<br />

eine Messe in der Pfarrkirche von<br />

Herr Wolfgang Ossowski ist im Jahre 1963 zum Ersten<br />

Mal nach Kiens gekommen und zwar um bei Wierer<br />

Dachplatten Fabrik Montage Arbeiten zu machen. Er hat<br />

dann später in mehreren Gasthöfen, Pensionen und Hotels<br />

seinen Urlaub gemacht: z.B. Gasthof Gatterer, Hilber;<br />

im „Gästehaus Gatterer; in der Pension Brunelle, im<br />

Hotel Kronblick und jetzt einige Jahre im Hotel Gassenwirt.50<br />

Mal in Kiens wurde zum Anlass genommen, um<br />

Herrn Ossowski zu danken und eine kleine Feier zu veranstalten.<br />

Vize-Bürgermeister und Gemeindereferent für<br />

den Tourismus Falkensteiner Andreas, „Lido“ hat sich<br />

die Zeit genommen, Herrn Ossowski die Ehren-Urkunde<br />

zu überreichen und interessante Gespräche mit Ihm, seiner<br />

Tochter, seinem Enkel und seiner Lebensgefährtin zu<br />

führen. Auch seine leider zu früh verstorbene Frau war<br />

ein treue Freundin Südtirols und besonders von Kiens.<br />

Als Dank für die langjährige Treue zum Hotel Gassenwirt<br />

hat der Wirt, Andreas Falkensteiner, der Familie Os-<br />

Promotion<br />

und Sponsionen<br />

50mal in Kiens<br />

Wir gratulieren herzlich unserem jungen Mitbürger<br />

zum erfolgreichen Studienabschluss und<br />

wünschen ihm alles Gute<br />

für den weiteren Lebensweg.<br />

27<br />

Wir gratulieren<br />

Ehrenburg abgehalten, die Traupfarrer<br />

Pepi Knapp mit Hilfe von Pfarrer<br />

Eduard Fischnaller zelebrierte, wieder<br />

wurde beim Burger in Ehrenburg gegessen<br />

und getanzt, es wurden Reden<br />

gehalten, Gedichte aufgesagt und so<br />

manche „Klause“ gemacht. Und wieder<br />

gab es viele gute Wünsche, so wie<br />

in diesem Gedicht:<br />

„Dass ihr füreinander geschaffen seid<br />

habt ihr bewiesen in all der Zeit.<br />

Es funkelt und strahlt euer Diamant<br />

geht weiter euren Weg Hand in Hand.“<br />

sowski ein besonderes Abendessen mit Überraschungsgästen<br />

organisiert. Wir wünschen Herrn Ossowski und<br />

seiner Familie alles Gute und viel Gesundheit.<br />

Vize Bügermeister Falkensteiner Andreas;<br />

Lebensgefährtin von Herrn Ossowski;<br />

Gassenwirt Falkensteiner Andreas,<br />

Wierer Peter, Wolfgang Ossowski<br />

Kammerer Peter<br />

Abschluss des Sport- und Event-Management<br />

in Bruneck am 22.01.2011


Vereine<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Am 8. September wurde bei einer Sitzung der Sektionsleitung<br />

in Bruneck die Gründung der Ortsstelle<br />

Kiens einstimmig genehmigt. Ende September folgte<br />

die Ankündigung der Gründung im Gemeindeblatt<br />

von Kiens, um den bestehenden AVS-Mitgliedern und<br />

Neumitgliedern die Möglichkeit zu geben, auf einfache<br />

Weise in die Ortsstelle Kiens zu wechseln bzw. sich<br />

dort einzuschreiben.<br />

Innerhalb 3 Wochen zählte die Ortsgruppe 180 Mitglieder,<br />

welche dann auch zur Gründungsversammlung<br />

am 23. Oktober 2010 im Vereinshaus von Kiens eingeladen<br />

wurden. Gründungsmitglied Johann Willeit begrüßte<br />

dazu den 1. Vorsitzenden der Sektion Bruneck Georg<br />

Larcher, den 2. Vorsitzenden des Alpenvereins Südti-<br />

28<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Wiedergründung der AVS-Ortsstelle Kiens<br />

unter der Sektion Bruneck<br />

rol Othmar von Sternbach, den Geschäftsführer Gislar<br />

Sulzenbacher, Vertreter des Ausschusses der Sektion<br />

Bruneck, Vertreter der umliegenden Ortsstellen, den Vizebürgermeister<br />

Herrn Andreas Falkensteiner, die Gründungsmitglieder<br />

Bernhard Kammerer, Johann Willeit,<br />

Josef Niederbacher, Jürgen Kinzner, Klaus Kier, Markus<br />

Kaser, Martin Lanthaler und an die 100 Mitglieder und<br />

alle Interessierten. Die Versammlung wurde mit gemütlicher<br />

Stubenmusik der Familie Rubner umrahmt. Nach<br />

den Grußworten der Ehrengäste und der Vorstellung des<br />

Tourenprogramms für das Jahr 2011 wurde die Wahl<br />

der Ortsstellenleitung durchgeführt. Der Vorschlag zur<br />

Zusammenstellung des Ortsstellenausschusses wurde<br />

von den Mitgliedern durch Handaufheben einstimmig<br />

bestätigt. Somit besteht die Ortsstellenleitung<br />

aus Johann Willeit als<br />

Ortsstellenleiter, Markus Kaser als<br />

dessen Stellvertreter und Tourenleiterreferent,<br />

Klaus Kier als Schatzmeister,<br />

Silke Engl als Schriftführerin, Ernst<br />

Nagler als Wegereferent und Anita<br />

Hinterlechner und Bernhard Kammerer<br />

als Jugendwarte. Ergänzt wird der<br />

Ausschuss mit den Beiräten Martin<br />

Lanthaler und Josef Niederbacher.<br />

Herr Josef Plankensteiner überraschte<br />

die Anwesenden mit einer kurzen<br />

Zeitreise in die Geschichte der Ortsstelle<br />

Kiens, welche bereits von 1967<br />

bis 1978 unter der AVS-Sektion Bruneck<br />

bestand.<br />

Die Versammlung wurde nach einem<br />

kurzen Referat von Herrn Gislar Sulzenbacher<br />

über den Versicherungs-


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Vereine<br />

schutz der Mitglieder im AVS und einigen allfälligen<br />

Informationen mit einem gemütlichen Beisammensein<br />

abgerundet.<br />

Mittlerweile zählt die Ortsstelle 260 Mitglieder und neben<br />

den Aufgaben einer Ortsstelle, wie sie bereits in den<br />

Satzungen verankert sind, möchte die Ortsstellenleitung<br />

besonders die gemeinsamen Aktivitäten in den Bergen<br />

bei Wanderungen, Bergtouren und Skitouren fördern.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm und geplante gemütliche<br />

Wanderungen sollten alle Mitglieder ansprechen.<br />

Egal ob als Familie, mit it Bekannten oder auch alleine,<br />

das Motto „Gemeinsam und sich sicher c er mit<br />

it Freunden<br />

unterwegs“ soll immer im Vor Vordergrund orde derg rgru rund nd sste<br />

stehen. tehe hen. n. Auch<br />

Kletterkurse und gemeinsam gemeinsame ame e Ak Akti Aktivitäten tivi vitä täte ten n mi mit de dem Jugendverein<br />

ZEK sollen den<br />

n Ki Kind Kindern nder ern n un und<br />

d Ju Juge Jugendlichen gend ndli lich chen en<br />

die Bergwelt näher bringen. bring ngen en. . Di Die<br />

e Te Term Termine rmin ine e fü für<br />

r di die<br />

e fi xen xe xen n<br />

Touren wurden bereits veröffentlicht und beinhalten: einen<br />

Kurs mit Lawinenkunde und Piepssuche, Skitouren<br />

zur Blauspitz, zur Antoniusspitze, auf das Kaserbacher<br />

Törl in Schalders und den Hochschober in Osttirol, einer<br />

Schneeschuhwanderung zur Helltaler Schlechte, Wanderungen<br />

in der Blätterbachschlucht und vom Münstertal<br />

auf den Piz Chavalatsch, Radtour zum Riedberg, 2 tägige<br />

Bergtour in Ulten, 2 tägige Überschreitung in der Rieserfernergruppe,<br />

einem Klettersteig te teig ig iin<br />

in n de der Sellagrup Sellagruppe und<br />

einer Törggelewanderung mit öffentlichen Verkeh Verkehrsmit-<br />

teln nach Elvas.<br />

Ein herzliches Vergelts Gott allen Sponsoren die uuns<br />

bei<br />

der Wi WWiedergründung edergründung der Ortstelle unterstützt haben haben.<br />

Info Informationen form rmat atio ione nen n zu Anmeldungen, Touren und allgem allgemeine<br />

An Ange Angelegenheiten gele lege ge genh nhei heite<br />

ten n un unte unter ter r de dder r E-mail-Adresse kiens@a kiens@alpen-<br />

ve vere verein.it rein in.it it<br />

od oder<br />

er iim<br />

im To TTourismusverein ur uris ismu musv sver e ein von Kiens.<br />

AV Jugendschilager 1970<br />

im Hofer Moas<br />

Auf mehrfachen Wunsch wurde auch heuer wieder für die<br />

AV- Jugend von Kiens vom 26. - 31. 12. auf dem Getzenberg<br />

ein Schilager abgehalten. Von den vielen Meldungen<br />

konnten leider aus Platzmangel nur 13 wanderfreudige<br />

Mädel und Burschen mitfahren. -- Nach der Verpackung<br />

der notwendigen Ausrüstung und Lebensmittel für sechs<br />

Tage fuhren wir des angenehmeren Aufstieges wegen mit<br />

dem Pkw über Mühlbach und Rodeneck die neue Forststraße<br />

bis in die Rone Alm. Die befahrbare Straße sowie<br />

das schöne Wetter lockten an jenem herrlichen Stefanstag<br />

noch mehrere Schifahrer hinauf auf die weiten verschneiten<br />

Rodenecker Almen mit großartiger Rundsicht.<br />

Aus der nahen Hütte klangen fröhliche Lieder, begleitet<br />

von einer Harmonika; einige Schneehaserl sonnten sich<br />

indes an der Mauer, während die Kleinen breite Spuren<br />

durch den Schnee drehten.<br />

Nach diesen ersten heiteren Beobachtungen und Eindrücken<br />

spannten wir wieder die Steigfelle auf unsere<br />

Schier und schnallten die Tourenbindung nur leicht an,<br />

verpackten dann den vielen Proviant auf die Teilnehmer<br />

und zogen los: vorbei an der obigen Almhütte, den Hügel<br />

hinauf zum früher viel besuchten und verehrten großen<br />

schönen Pianakreuz. Nun fällt der Weg leicht ab zur Leieralm,<br />

wo wir einen schweren Karton Lebensmittel bis<br />

später zurückließen. Erleichtert stapfte nun die Gruppe<br />

den alten Zaun entlang in Richtung Osten und gar bald<br />

erblickten wir drüben am Starkenfeld die bekannte Plonerhütte,<br />

im Sommer ein beliebtes und vielbesuchtes<br />

Ausfl ugsziel. Auch die übrigen Almhütten und Schupfen<br />

beiderseits lagen nun tiefverschneit und verschlafen da.<br />

Nur von dem Münchnerhäusl drunten im Lärchenwald<br />

stieg bläulicher Rauch auf. “ Drüben am Hang fahren<br />

ja die zwei Mädel Schi; halloo, Schi Heil! Wir sind die<br />

AV Jugendgruppe von Kiens, halten wieder eine Woche<br />

Schilager im Hofer Moas. Kommen mal auf Besuch hinab:<br />

inzwischen alles Gute!“<br />

Nun bogen wir vom Weg nach links ab, hinauf zum<br />

Kreuzl, durch die Hauser Lofer an den drei Ewigkeitsschüpfl<br />

vorbei und schon führt ein Steig durch den Hochwald<br />

leicht abwärts zum “ krumpen Lärch“ mit den vielen<br />

Kreuzl und Marken in die Rinde geschnitten, denn an<br />

ihm treffen sich drei Gemeindegrenzen: Kiens, Rodeneck<br />

29


Vereine<br />

und Lüsen. Nach kurzer Weiterfahrt lichtet sich schon der<br />

Wald; die vertraute Bergwiese Moas öffnet sich. Inmitten<br />

steht der Stall mit Scheune, daneben die gut erhaltene<br />

und eingerichtete Sennhütte, letzten Sommer noch etwas<br />

erhöht und ausgebaut. Sie liegt nordseitig am Getzenberg<br />

inmitten des Waldes auf 1800 m Höhe, im Besitze des<br />

Hoferbauern. Die sehr nette Hütte mit Küche und Stube<br />

steht jedermann offen, für Speise und Dachboden<br />

erhielten wir die Schlüssel, so dass wir uns darin recht<br />

gemütlich einrichten konnten: an Geschirr fehlt`s nicht,<br />

der Herd brennt gut, der runde Bauernofen heizt ausgezeichnet,<br />

Matratzen, Betten und Decken sind genügend<br />

vorhanden, um den Stall ist reichlich dürres Holz gestapelt,<br />

in 150 m Entfernung plätschert ein würziges Kreßwasserl.<br />

Täglich wird die Hausarbeit eingeteilt: Holz und<br />

Wasser holen, kochen, Geschirr abspülen, aufräumen;<br />

wir taten ja alles nur für unser eigenes Bäuchl.<br />

Nach dem Weckruf mit ein paar Morgenliedern räumten<br />

wir die Stube auf, frühstückten und rüsteten uns für die<br />

Tagestour. Warm angezogen packten alle noch Proviant<br />

und heißen Tee in die Rucksäcke, spannten die Steigfelle<br />

auf die rutschigen Schier und schnallten die Riemenbindung<br />

fest, welche bei genügender Fersenfreiheit noch ein<br />

angenehmes Wandern erlauben. So ging’s über Hügel<br />

und Mulden auf die weiten Hochfl ächen hinauf, spurten<br />

zu den meisten Sennhütten und Ställen wie oben genannt,<br />

um sie kennen zu lernen, darin zu rasten, zu essen<br />

und zu spielen. Wir wanderten noch weiter nach Osten<br />

in die Tschupwaldalm, die Astalm dicht unterm Burstall,<br />

mit knapp 2.200 m die höchste Erhebung des Getzenberges.<br />

Großartige Rundblicke bieten sich von dort oben:<br />

auf die nahen Dolomiten im Süden, die verschneite Kette<br />

der Uralpen vom Ortler bis zu den Hohen Tauern. Deutliche<br />

Tiefblicke öffnen sich: in das Lüsnertal auf der<br />

einen und in das untere Pustertal auf der anderen Seite.<br />

Still ist’s dort oben über der Waldgrenze: nur hungrige<br />

Bergfi nken piepsen zuweilen in den Sträuchern, die Geläufe<br />

von Birkhühnern im Schnee, zwei scheuchten wir<br />

sogar auf. Erst beobachteten wir die Spuren eines Hasen,<br />

dann sahen wir ihn in seiner Wintertarnung mühsam über<br />

den Neuschnee hoppeln. Des öfteren kreuzten die Fährten<br />

von Hirsch und Reh; besonders um die Heuschupfen<br />

war der Schnee zertrampelt und stellenweise bis auf den<br />

Boden aufgescharrt.<br />

Glücklich ob des Erlauschten, Erschauten und Erlebten<br />

fuhren nachmittags wieder alle zur Hütte ab. Doch nach<br />

einem kräftigen Essen und wieder getrockneten Kleidern<br />

zog’s uns nochmals hinaus auf die Bergwiese, um<br />

über den Sprunghügel zu fl iegen oder im Graben durch<br />

die Tore zu wedeln. Legte sich dann die Nacht hernie-<br />

30<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

der, hängten wir Laternen an die Torstecken. Nun ward’s<br />

erst lustig! Keiner spürte Kälte und Wind, noch Nässe,<br />

Müdigkeit und Hunger. Erst als ein Schneegestöber die<br />

Pistenbeleuchtung auslöschte, zogen wir uns ins warme<br />

Stübchen zurück. Bei Liedern, geselligen Hüttenspielen<br />

verstrichen die langen Abende gar zu schnell und schon<br />

mahnte die späte Stunde zur Ruhe.<br />

Nur unser Jüngster mit seinen 10 Jahren musste leider<br />

vorzeitig abbrechen. Schon am ersten Tage holte er<br />

sich in den neuen starren Schischuhen Blasen. Erst am<br />

nächsten Tag klagte er auf einer weiteren Tour über Fußschmerzen.<br />

Die inzwischen großen eiterigen Wunden<br />

wurden wohl noch verbunden, doch ohne Hoffnung auf<br />

noch rechtzeitige Heilung. Darum entschloss sich der Lagerleiter,<br />

ihn am nächsten Morgen bequem und warm in<br />

einen Korb zu packen und die zwei Stunden durch den<br />

tiefen Neuschnee bis zu den Berghöfen oberhalb Ehrenburg<br />

zu tragen, von wo er dann mit einem Auto heimgeführt<br />

und richtig behandelt werden kann. Der Abtransport<br />

glückte, Träger und sein Begleiter kehrten abends wieder<br />

müde doch zufrieden in die Hütte zurück. Ein solcher<br />

Zwischenfall weckt bei allen Mitleid und stärkt den sozialen<br />

Sinn für Kameradschaft: jeder ist bereit zu helfen;<br />

hier gilt’s, sich dafür einzusetzen und Opfer zu bringen.<br />

Die Tourenschiwoche verging allen gar zu schnell: wir<br />

mussten aufbrechen. Alles wurde wieder in Ordnung<br />

gebracht, verpackt und verschlossen, geputzt und aufgeräumt,<br />

das Feuer gelöscht, denn immer gilt: Verlass das<br />

Haus so, wie du es zu betreten wünschst! Vorsichtig fuhren<br />

alle hintereinander durch den in den letzten Tagen<br />

reichlich gefallenen weißen Segen von oben; erst durch<br />

den Hochwald nach Kühlehen, dann über die einzelnen<br />

Höfe am Getzenberg bis nach Ehrenburg und wieder<br />

nach Kiens.<br />

Müde, doch gesund und froh, bereichert mit vielen draußen<br />

beim Erwandern der winterlichen Bergwelt sowie<br />

beim Hüttenleben gesammelten unvergesslichen Eindrücken<br />

und Erlebnissen kehrten alle AV- Burschen und Mädel<br />

glücklich heim wohl mit der Überzeugung im Herzen,<br />

die auch aus gar vielen Liedern klinkt:<br />

Wohl ist die Welt so groß und weit.... Wie schön ist’s auf<br />

den Höhen.... Pulverschnee und Gipfelwind.... Wem Gott<br />

will rechte Gunst erweisen.... Hab Sonne im Herzen....<br />

Wahre Freundschaft....<br />

Leitspruch für alle Jugendlager sei:<br />

“Erwandern, erleben, erhalten und pfl egen die Heimat,<br />

Wunder Natur!“<br />

Der Lagerleiter<br />

Josef Plankensteiner


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Vereine<br />

Im Wochenprogramm, welches wir bereits seit Jahren<br />

mit unseren Nachbarorten Pfalzen und Terenten gemeinsam<br />

organisieren, gibt es einige – wie wir meinen - interessante<br />

Neuerungen: Im Tourismusbüro liegt ein eigener<br />

Folder (Aktiv Holiday Sommer 2011) für Interessierte<br />

auf. Das Wochenprogramm sieht folgendermaßen aus:<br />

(Änderungen im Programm vorbehalten!)<br />

Jeden Montag:<br />

„Vom Korn zum Brot“<br />

Erlebnis- Familienwanderung (30.05. – 17.10.2011)<br />

Bei dieser Wanderung besuchen wir einen Bauernhof,<br />

wo wir das Brotbacken im alten Steinbackofen miterleben<br />

und das frischgebackene „Bauernbreatl“ verkosten.<br />

Anschließend wandern wir weiter in das Terner<br />

Mühlental, wo wir eine ganze Reihe von Kornmühlen<br />

- eine in Funktion - und die Erdpyramiden vorfi nden.<br />

Anmeldung im Tourismusbüro innerhalb Montag<br />

08.30 Uhr. Kostenbeitrag 8,00 Euro, Kinder bis 10<br />

Jahre, in Begleitung der Eltern, gratis.<br />

Verbringen Sie einen Nachmittag (in italienischer<br />

Sprache) mit uns im Wald (01.08. – 05.09.11)<br />

Lernen Sie Pilze, Früchte, Kräuter und Blumen genauer<br />

kennen. Auch informieren wir über Bienen:<br />

„Wie kommt der Honig auf den Frühstückstisch?“<br />

Anmeldungen im Tourismusverein innerhalb Montag<br />

10.00 Uhr<br />

Kostenbeitrag: Euro 4,00<br />

Jeden Dienstag:<br />

Kulturgeschichtliche Wanderung-„Steine erzählen“<br />

Wege durch eine alte Kulturlandschaft mit Besichtigung<br />

der Valentinskirche. (31.05. - 11.10.11)<br />

Anmeldungen im Tourismusverein innerhalb Montag<br />

17.00 Uhr. Kostenbeitrag: Euro 5,00<br />

Nordic-Walking (28. Juni - 04. Oktober 2011)<br />

Walken / Wandern / Gehen mit Stöcken ist eine neue<br />

und sehr gesunde Sportart.<br />

Anmeldung im Tourismusbüro bis Montag 17.00 Uhr.<br />

Kostenbeitrag: 5,00 Euro. Einheit ca. 2 Stunden. inklusiv<br />

Ausrüstung (Karbonstöcke),<br />

Streichelzoo für unsere Kleinsten! (28.06 – 06.09.11<br />

/ im August jeweils Dienstag und Donnerstag)<br />

Für Kinder von 2 bis 6 Jahren (in Begleitung der Eltern)<br />

Wochenprogramm<br />

Aktive Holiday Sommer 2011<br />

31<br />

Unser Streichelzoo am Grasspeintenhof ist ein kleines<br />

„Tierparadies“, wo die Kleinsten nahen Kontakt zu<br />

den Tieren haben. Zusammen mit unserer Kinderbetreuung<br />

können unsere kleinsten Gäste von 10.30<br />

Uhr bis 12.00 Uhr unsere Zwei- und Vierbeiner aus<br />

nächster Nähe besuchen und streicheln. Ganz mutige<br />

Kids können sogar eine Pony-Runde wagen!<br />

Anmeldung im Tourismusbüro bis Montag 17.00 Uhr.<br />

Kostenbeitrag: Euro 3,00 (Erw. und Kinder)<br />

Jeden Mittwoch:<br />

Wir fühlen uns wie „Indianer“ am Reiterhof<br />

Grasspeinten! (29.06. - 07.09.11)<br />

Für Kinder von 4 bis 10 Jahren von 09.00 bis 12.00<br />

Uhr.<br />

Zuerst besuchen wir den Reiterhof mit dem Streichelzoo<br />

und lernen Tiere kennen.<br />

Wir verwandeln uns in „Indianer“ und tauchen ein<br />

in eine spannende Welt. Spiel & Spaß für die kleinen<br />

„Indianer“ ist gewiss! Tiere kennen lernen, reiten<br />

ohne Sattel, Spuren lesen lernen, im „Tipi“ spannende<br />

Geschichten hören....<br />

Kosten: Erw. 12,00 Euro, Kinder 6,00 Euro.<br />

Anmeldung im Tourismusbüro bis Dienstag 17.00 Uhr.<br />

Neu!!! Mittwoch (jede zweite Woche)<br />

08.06.11 bis 12.10.11<br />

Naturerlebnis zum Sonnenaufgang auf die „Putzenhöhe“<br />

Aufstieg zum Gipfel mit Stirnlampen, wo Sie mit heißem<br />

Tee versorgt werden. Am knisternden Lagerfeuer<br />

erleben Sie: musikalisches – spirituelles Warten auf<br />

den Sonnenaufgang. Aufstieg: 1 ½ Stunden, ca. 600<br />

Höhenmeter. Abstieg über das Kaltwassertal und zurück<br />

zur Moarhofalm. Gemütliches, originelles Bergfrühstück<br />

in der Alm. Rückkehr in die Gelenke und<br />

Heimfahrt. Kostenbeitrag 10.00 Euro.<br />

Neu!!! Mittwoch (jede zweite Woche)<br />

15.06. - 06.10.11<br />

Feinschmecker Tour<br />

Mit dem Rad nach Vintl zum Schupfnerhof, (Herstellung<br />

von Marmelade und Schnapsbrennen), weiter<br />

nach St. Sigmund, (Martin Engl) oder abwechselnd<br />

Ehrenburg (Rofner Erich), Informationen über Bie-


Vereine<br />

nen, Schaukäserei Gatscher, Verkostung der hauseigenen<br />

Käsesorten, und abschließend zum Hotel Gassenwirt,<br />

wo lokale Gerichte serviert werden. Dauer:<br />

von 09.00 bis 14.00 Uhr. Anmeldungen: bis Dienstag<br />

17.00 Uhr beim Tourismusverein. Kosten: 5,00 Euro.<br />

Jeden Donnerstag:<br />

Geführte Berg- Wanderungen Frühjahr 2011<br />

(09.6. – 07.07.11)<br />

Ritwiesen – Wengen (Dolomiten Naturpark Fanes<br />

Sennes)<br />

Blumenpracht auf den Ritwiesen – ein Wander- Leckerbissen<br />

oberhalb des Gadertales. Ausgangspunkt:<br />

Specia 1.590 m, Gehzeit 4,5 h. Höchster Punkt Ju de<br />

Rit 1.934 m., Höhenunterschied: 400 m.<br />

Dürrenstein 2.835 m<br />

Dolomiten Naturpark Fanes Sennes Prags. Schöner<br />

Gipfelanstieg auf den Eckpfeiler der Pragser Dolomiten.<br />

Ausgangspunkt: Plätzwiese, Gehzeit 5 h.<br />

Höchster Punkt 2.835 m, Höhenunterschied: 850 m.<br />

Geführte Berg- Wanderungen Sommer 2011<br />

(14.7. – 25.8.11)<br />

Geotrekk: Peitlerkofel Runde Gadertal: Dolomiten<br />

Naturpark Puez Geisler:<br />

Klassische Rundwanderung um den Peitlerkofel. Ausgangspunkt:<br />

Würzjoch 2000 m. Gehzeit 6 h. Höchster<br />

Punkt: Peitlerscharte 2.357 m. Höhenunterschied:<br />

600 m.<br />

Tour Rudlhorn 2.448 m; Gsieser Berge<br />

Rundwanderung mit Besteigung des besten Aussichtsgipfels<br />

des Pustertales<br />

Ausgangspunkt: Haspaberg oberhalb von Taisten,<br />

Gehzeit 5 h. Höhenunterschied: 1.000 m.. Start:<br />

Geführte Berg- Wanderungen Herbst 2011<br />

(1.9. – 13.10.11)<br />

Gsellwiesen Runde:<br />

Naturpark 3 Zinnen – Gsellwiesen<br />

Aufstieg auf den Außergsell – über den Innergsell in<br />

das Fischleintal. Ausgangspunkt: Sexten 1.300 m.<br />

Gehzeit 5 h. Höchster Punkt: Innergsell 2.065 m. Höhenunterschied:<br />

800 m.<br />

Reiner Höhenweg – Lobisschupfen 1.960 – Durra<br />

Naturpark Rieserferner<br />

Von Rein zu den Lobisschupfen – weiter über die<br />

Oberhütte zur Durra Alm – Abstieg ins Knuttental.<br />

Ausgangspunkt: Rein 1.600 m. Gehzeit: 5 h. Höchster<br />

Punkt: 2.211 m bei der Oberhütte. Höhenunterschied:<br />

650 m.<br />

Für alle Wanderungen: Anmeldung im Tourismusbüro<br />

bis Mittwoch 17.00 Uhr Start: Tourismusverein<br />

32<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Kiens 8.10 Uhr, Kostenbeitrag 10,00 Euro. Ausrüstung:<br />

Tagesproviant, knöchelhohe Bergschuhe mit<br />

Profi lsohle.<br />

Neu!!! Jeden Donnerstag: (16.06. – 29.10.11)<br />

BERGILA – Latschenölbrennerei – Kräutergarten<br />

Führung durch die Destillation in der alten Latschenölbrennerei<br />

und dem Kräutergarten, anschließend<br />

Einführung in die Welt der Düfte. Erlernen Sie dabei<br />

selbst das Mischen von ätherischen Ölen und das Herstellen<br />

eines individuellen Massageöls.<br />

Dauer: von 09.30 bis 12.00 Uhr. Anmeldungen: bis<br />

Mittwoch 17.00 Uhr beim Tourismusverein.<br />

Kosten:15,00 Euro<br />

Neu!!! Jeden Freitag: (27.05. – 14.09.11)<br />

Schaugarten und Hausapotheke Moarleitnerhof<br />

Der Kräutergarten am Moarleitnerhof ist eine besondere<br />

und sehenswerte Anlage, wo es ca. 200 verschiedene<br />

Kräuter aus aller Welt zu bestaunen gibt. Der<br />

Hausherr persönlich wird sie fachkundig durch den<br />

Garten führen, die heilsame Wirkung und die richtige<br />

Anwendung der Kräuter erklären. Der Weg führt<br />

auch durch die einzigartige Hausapotheke, welche<br />

die medizinischen Möglichkeiten von einst und heute<br />

aufzeigt. Die Wirkung und Nebenwirkung der Heilkräuter<br />

werden aus volksmedizinischer Sicht mit viel<br />

Liebe zum Detail erklärt.<br />

Zum Abschluss werden Getränke aus den saisonalen<br />

Kräutern des Gartens und ein Imbiss mit Kräuteraufstrich<br />

gereicht. Anmeldung im Tourismusbüro bis<br />

Donnerstag 17.00 Uhr. Dauer: ca. 4 Stunden.<br />

Kosten: 5,00 Euro.<br />

Zusatzangebot:<br />

Kinderprogramme:<br />

Sommerbetreuung für Kinder (von Montag bis<br />

Freitag, 27.06 - 26.08.11)<br />

Sie wird im Kindergarten von Kiens stattfi nden und<br />

es werden Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren aufgenommen.<br />

Das Programm wird vom Verein „Die<br />

Kinderfreunde Südtirol“ in Zusammenarbeit mit den<br />

Betreuerinnen erstellt. Die Sommerbetreuung ist ganz<br />

fl exibel: die Kinder können an einzelnen Tagen teilnehmen,<br />

aber auch den ganzen Zeitraum über. Man<br />

kann von Tag zu Tag entscheiden.<br />

Kronaction Outdoor & Fun Park am Issinger See<br />

(vom 07.07 - 08.09.11)<br />

Der Abenteuertag fi ndet jeweils donnerstags für Kinder<br />

von 6 - 12Jahren statt


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Eltern können ihre Kinder zu einem Preis von 39,00<br />

Euro pro Kind zu einem Abenteuertag bei uns zurücklassen<br />

und einmal einen Tag für sich alleine haben.<br />

Für Familien mit mehreren Kindern sind Sonderpreise<br />

vorgesehen.<br />

Währenddessen erlernen die Kinder spielerisch die<br />

Grundkenntnisse zum Klettern, begehen verschiedene<br />

Parcours im Hochseilgarten, bauen zusammen Seilbrücken<br />

und noch vieles mehr!<br />

Ausrüstung: Feste Schuhe, geeignete Kleidung (der<br />

Rest wird zur Verfügung gestellt). Die Kinder erhalten<br />

eine Urkunde, wo ihre Fähigkeiten usw. bestätigt<br />

werden.<br />

Treffpunkt mit Eltern und Kinder um 09.30 am Parkplatz<br />

vom Issinger Weiher.<br />

Mittagessen: Essen/Lunchpaket wird von uns gestellt.<br />

Information und Anmeldung im Tourismusbüro oder<br />

direkt bei Kronaction 348 5947813<br />

Ein oder mehrere Tage am Reiterhof Grasspeinten:<br />

für Kinder von 7 bis 14 Jahren<br />

Verbringt mit uns einen ganzen Tag oder auch eine<br />

Woche am Reiterhof. Im Juli und August bieten wir<br />

Schnuppertage oder eine ganze Ferienwoche (Montag<br />

- Freitag) am Hof. 24 Stunden Betreuung, volle<br />

Verpfl egung, Übernachtung im Heu- oder Matratzenlager.<br />

Kosten für einen Tag:<br />

50,00 Euro pro Kind (ohne Übernachtung)<br />

Für mehrere Tage oder die gesamte Woche:<br />

Preis auf Anfrage<br />

Informationen und Anmeldung bei Andrea:<br />

0039 349 5230037<br />

Neu!!! Wöchentlicher Workshop am Moarleitnerhof<br />

(26.05 bis 13.10.11)<br />

Jeden Donnerstag fi ndet ein Workshop statt, wo<br />

den Teilnehmern gezeigt wird, wie die Herstellung<br />

33<br />

Vereine<br />

einfacher Salben und Cremen funktioniert. Außerdem<br />

werden die Teilnehmer in die Kräuterkunde eingeführt.<br />

Mit den selbst gesammelten Kräutern wird<br />

unter Anderem ein „Pesto“ und Kräuterbutter zubereitet.<br />

Damit wird mit den Teilnehmern dann auch<br />

das Mittagessen bereitet. Alle selbst gemachten Produkte<br />

können die Teilnehmer mit nach Hause nehmen.<br />

Preis pro Teilnehmer: 30,00 Euro. Im Preis inklusive:.<br />

Mittagessen, alle Getränke und Produkte;<br />

Dauer: von 09.00 bis 17.00 Uhr. Anmeldungen: bis<br />

Mittwoch 17.00 Uhr bei Hochgruber Gottfried +39<br />

348 8723799 oder im Tourismusverein.<br />

Statistik nach dem Fremdenverkehrsjahr:<br />

Mit dem 31. Oktober 2010 ist das Tourismusjahr<br />

2009/2010 zu Ende gegangen, das das Winterhalbjahr<br />

von November 2009 bis April 2010 und das Sommerhalbjahr<br />

von Mai 2010 bis Oktober 2010 umfasst.<br />

Nachdem das Winterhalbjahr 2009/2010 Rückgänge<br />

bei den Nächtigungen von 0,8 % verzeichnet hatte, ist<br />

die Sommersaison 2010 mit einem Plus von 2,9 % bei<br />

den Übernachtungen trotz anhaltender Wirtschaftskrise<br />

erstaunlich positiv verlaufen. Bei den Ankünften<br />

wurden sowohl im Winter, als auch im Sommer<br />

Zuwächse verzeichnet. Damit konnte der Rückgang<br />

der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer leider nicht<br />

gestoppt werden und liegt derzeit bei 4,6 Tagen im<br />

Winter und 4,9 Tagen im Sommer. Analysiert man die<br />

einzelnen Monate, so ist die positive Entwicklung vor<br />

allem den guten Ergebnissen im März 2010 (früher<br />

Ostertermin), sowie den Monaten Mai, Juni, August<br />

und Oktober zu verdanken, während die Monate November,<br />

Januar, Februar, April, Juli, und September<br />

mit Rückgängen und auch der Dezember mit stagnierenden<br />

Zahlen zu kämpfen hatten.<br />

Die genauen Zahlen folgendermaßen aus: Nächtigungen<br />

+/- gegenüber demselben<br />

Zeitraum des Vorjahres<br />

Wintersaison (Nov. 09 bis April 10) 127.197 = 43,8 % - 1.013 = - 0,8 %<br />

Sommersaison (Mai 10 bis Okt. 10) 163.024 = 56,2 % + 4.558 = + 2,9 %.<br />

Saison 2009/2010 290.221 = 100 % + 3.545 = + 1,2 %.<br />

Ankünfte<br />

+/- gegenüber demselben<br />

Zeitraum des Vorjahres<br />

Wintersaison (Nov. 09 bis April 10) 27.469 = 45,4 % + 834 = + 3,1 %<br />

Sommersaison (Mai 10 bis Okt. 10) 33.060 = 54,6 % + 2.232 = + 7,2 %.<br />

Saison 2009/2010 60.529 = 100 % + 3.066 = + 5,3 %.<br />

Tourismusverein Kiens


Vereine<br />

190 Jahre Musikkapelle Kiens<br />

Ein Jahr mit vielen musikalischen Höhepunkten!<br />

Ein Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende zu und es ist an<br />

der Zeit, Rückschau zu halten auf ein musikalisch sehr<br />

abwechslungsreiches Vereinsjahr.<br />

„Der Ton macht die Musik“, sagt ein Sprichwort. Aber<br />

ohne Musikanten eben kein Ton...<br />

Unsere Musikkapelle zählte im Jahr 2010 60 aktive Musikanten,<br />

dazu kommen vier Marketenderinnen und zwei<br />

Fähnriche. Das jüngste Mitglied ist gerade einmal 13<br />

Jahre alt, und unser ältester „aktiver“ Musikant bringt es<br />

auf stolze 80 Jahre. Florian Ploner führte auch im vergangenen<br />

Jahr die Geschicke am Dirigentenpult, Magdalena<br />

Mair (Klarinette) und Maria Willeit (Saxophon)<br />

wurden neu in die Kapelle aufgenommen.<br />

Mit dem traditionellen Weihnachtsblasen sind wir in das<br />

neue Musikjahr gestartet. Mehrere kleine Gruppen umrahmten<br />

die Weihnachtsroraten, und das „Stille Nacht“<br />

war am Heiligen Abend von den Kirchtürmen unserer<br />

34<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Gemeinde zu hören. Am Samstag, den 16.<br />

Jänner 2010 wurde die ordentliche Jahreshauptversammlung<br />

abgehalten. In der darauf<br />

folgenden Woche begannen wir mit der Probentätigkeit,<br />

es folgten 50 Vollproben, 17<br />

Teilproben, zwei Workshopnachmittage sowie<br />

vier Marschierproben.<br />

Doch bevor wir uns in ein anstrengendes Musikjahr<br />

stürzten, veranstalteten wir im Februar<br />

ein spannendes Kegeltunier mit anschließendem<br />

Nudelessen.<br />

Die Andreas-Hofer-Feier wurde von zwei<br />

Bläsergruppen in Kiens, Ehrenburg und St.<br />

Sigmund umrahmt. Die Erstkommunion in<br />

St. Sigmund bildete den Auftakt zu einer Serie<br />

von kirchlichen Feiern: Es folgten die Erstkommunionen<br />

in Ehrenburg und Kiens, die Firmung in Kiens,<br />

vier Prozessionen, die Beerdigung von Frau Aloisia Engl,<br />

Allerheiligen und die Cäcilenfeier. Weiters spielten wir<br />

unserem Ehrenobmann Josef Mair ein Ständchen zum<br />

80. Geburtstag.<br />

Ein erstes Highlight war unser traditionelles Frühjahrskonzert<br />

am Muttertagssamstag, Kapellmeister Florian<br />

Ploner hatte in manchmal mühsamer Probenarbeit ein<br />

abwechslungsreiches Konzertprogramm einstudiert,<br />

welches wir einem zahlreich erschienenen Publikum präsentieren<br />

konnten.<br />

Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich<br />

warten!<br />

Ein herausragendes Erlebnis für Kapellmeister und Musikanten<br />

war die Teilnahme am Konzertwertungsspiel<br />

Ende Mai in Vahrn, wo wir in der Oberstufe ein sehr<br />

gutes Ergebnis erreichten.<br />

Am darauf folgenden Tag folgten wir der Einladung zum<br />

Alpenregionstreffen der Schützen nach Fulpmes – Stubaital,<br />

wo die Musikkapelle Kiens als offi zielle Ehrenkapelle<br />

das Land Südtirol vertrat.<br />

Die Konzerttätigkeit wurde mit dem Frühschoppenkonzert<br />

in St. Sigmund fortgesetzt. Weitere Konzerte im<br />

Sommer folgten in Schabs und Nals, zwei Abendkonzerte<br />

in Kiens und eines in Ehrenburg.<br />

Am Herz Jesu Wochenende lud die MK Kiens zum traditionellen<br />

„Kiena Kirschta“ ein. Durch die tatkräftige<br />

Zusammenarbeit aller Musikanten, der Gemeinde- bzw.<br />

Dorfbevölkerung wurde es wieder zu einem gelungenen


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

fröhlichen Fest. Den vorläufi gen Abschluss des Sommerprogramms<br />

besiegelten wir Ende August mit einem<br />

Grillfest für alle Musikanten, Musikschüler und fl eißigen<br />

Helfer. Die Böhmische spielte bei der Bergmesse<br />

am Astjoch und am Grünbachjoch, beim Musikfest in<br />

Enneberg, beim Kirchtag in Obervintl und beim Frühschoppen<br />

beim Gassenwirt.<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause, ginge es dann im<br />

Herbst wieder weiter:<br />

Am 17. Oktober fuhren wir zum 16. Landesmusikfest<br />

nach Meran, wo wir am großen Festumzug teilnahmen.<br />

Anschließend gönnten wir uns ein ausgiebiges<br />

Törggelen.<br />

Das Kirchenkonzert bildet einen weiteren Höhepunkt.<br />

Mit diesem Konzert erfüllten sich unser Kapellmeister<br />

sowie Musikanten und Sänger einen lang gehegten<br />

Traum. Nach zahlreichen intensiven Proben wurde am<br />

13. und 14. November 2010 die „MISSA KATHARINA“<br />

von Jacob de Haan in den Pfarrkirchen von Kiens und<br />

Milland aufgeführt.<br />

Erstmals standen alle drei Kirchenchöre von Kiens und<br />

die Musikkapelle von Kiens gemeinsam auf einer Bühne.<br />

Viel Applaus und Komplimente kamen von Seiten<br />

der Dorfbevölkerung, aber auch viele Gäste aus Nah und<br />

Fern kamen zu den zwei Aufführungen.<br />

Der Cäcilien-Sonntag bildete den Abschluss unseres<br />

Jubiläumsjahres. Nach der feierlichen Umrahmung der<br />

hl. Messe in der Pfarrkirche trafen sich die drei Chöre<br />

der Gemeinde Kiens und die Musikapelle im Vereinshaus<br />

von Kiens zur gemeinsamen Cäcilienfeier. Obmann<br />

Theo Oberstaller begrüßte alle Musikanten, Sänger,<br />

Hochw. Eduard Fischnaller, Hochw. Raimund Federer,<br />

Bürgermeister Reinhard Niederkofl er, alle Vertreter der<br />

Gemeinde sowie Klaus Neuhauser, den Bezirksobmannstellvertreter.<br />

Für die 15-jährige Tätigkeit wurden Sabine Unterpertinger,<br />

Karin Obexer, Arnold Steger und Armin Oberstaller<br />

35<br />

Vereine<br />

mit dem Ehrenzeichen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen<br />

(VSM) in Bronze ausgezeichnet.<br />

Insgesamt können wir auf ein arbeitsintensives, zugleich<br />

aber sehr erfolgreiches Jubiläumsjahr zurückblicken,<br />

was uns wieder Ansporn für die Zukunft sein soll.<br />

Die ganze Kapelle versammelte sich demnach 96 Mal,<br />

21 Mal traf sich ein Teil der Kapelle, d. h. wir waren im<br />

abgelaufenen Vereinsjahr insgesamt 117 Mal, also fast<br />

jeden dritten Tag, im Auftrag der Musik unterwegs.<br />

Kapellmeisterwechsel<br />

Bereits zu Beginn des Jahres teilte uns unser langjähriger<br />

Kapellmeister Florian Ploner mit, dass er für das kommende<br />

Jahr als Kapellmeister nicht mehr zur Verfügung<br />

stehe. Alle Überredungskünste halfen nichts, wir mussten<br />

uns wohl oder übel auf die Suche nach einem Nachfolger<br />

machen.<br />

Am Dirigentenpult übernimmt der Pfalzner Klarinettist<br />

und Oberschullehrer Matthias Willeit den Taktstock. Willeit<br />

hat den Dirigentenkurs am Konservatorium in Klagenfurt<br />

absolviert und war fünf Jahre lang Kapellmeister<br />

in Taisten und drei Jahre lang in Vintl.<br />

An dieser Stelle danken wir unserem eifrigen Kapellmeister<br />

Florian für die siebenjährige Zusammenarbeit. Dank<br />

seiner Fähigkeiten, seines Einsatzes und Fleißes, seiner<br />

Überzeugungskraft und Geduld ist es gelungen, das musikalische<br />

Niveau unserer Kapelle zu einem guten Oberstufenniveau<br />

und unser Ansehen inner- und außerhalb<br />

des Bezirkes zu steigern. Für seine musikalische Zukunft<br />

wünschen wir ihm viel Ausdauer und Energie, vor allem<br />

aber viel Gesundheit.<br />

Ausschuss-Neuwahlen:<br />

Da seit der letzten Obmann- und Ausschusswahl schon<br />

wieder drei Jahre vergangen sind, fand am 3. Dezember<br />

2010 die außerordentliche Vollversammlung mit Neuwahlen<br />

statt. In der Führung der Kapelle hat sich nun


Vereine<br />

einiges geändert. Da unser Obmann Theo Oberstaller<br />

schon seit Längerem angekündigt hat, dass er für eine<br />

weitere Periode nicht mehr zur Verfügung stünde, mussten<br />

wir wohl oder übel einen neuen Obmann suchen.<br />

Die Flötistin und bisherige Schriftführerin Sabine Unterpertinger<br />

wurde zur neuen Obfrau gewählt. Sabine ist seit<br />

15 Jahren Mitglied der Kapelle und bereits seit 2002 im<br />

Ausschuss als Jugendleiterin und Schriftführerin tätig.<br />

Änderungen gab es auch im Ausschuss. Die Obfrau unterstützen<br />

nun Alexander Silbernagl als Obmann-Stellvertreter<br />

und Notenwart, Matthias Willeit als Kapellmeister,<br />

Silvia Pitscheider als Schriftführerin, Karin Obexer<br />

und Andreas Steger als Jugendleiter, Hannes Obexer als<br />

Instrumenten- und Trachtenwart und Ulrich Seebacher<br />

als Kassier.<br />

Jugendarbeit:<br />

Die Jugendarbeit ist seit Jahren schon eines der wichtigsten<br />

Anliegen der Musikkapelle Kiens. Aus diesem<br />

Grund wurde im Sommer 2006 gemeinsam mit der Musikkapelle<br />

Terenten, die Jugendkapelle Kiens-Terenten<br />

gegründet. Zur Zeit spielen 11 Kiener Jungmusikanten<br />

bei der JUKA Kiens-Terenten. Ziel dieser Kapelle ist es,<br />

36<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Jugendlichen die Freude am gemeinsamen Musizieren<br />

zu vermitteln, Talente zu fördern und bei Auftritten das<br />

Können unter Beweis zu stellen.<br />

Den ersten Auftritt in diesem Jahr hatten wir in Untermais.<br />

Nach dem Konzert und dem gemeinsamen Mittagessen<br />

fuhren wir nach Meran 2000 zur Fun-Bob-Rodelbahn.<br />

Den Gesichtern der Jungmusikanten konnte man<br />

ablesen, dass es ein sehr unterhaltsamer Tag war! Kurze<br />

Zeit später wurde eine Kinonacht organisiert.<br />

Anfang September spielten wir beim Frühschoppenkonzert<br />

in Terenten. In der darauf folgenden Woche fand in<br />

Percha der Jugendkapellenwettbewerb statt, wo unsere<br />

JUKA den hervorragenden dritten Platz erreichte. Ende<br />

September wurde gemeinsam mit der JUKA Untermais<br />

ein Frühschoppenkonzert im Vereinshaus von Kiens organisiert.<br />

Für 2011 sind auch wieder einige tolle Highlights<br />

geplant!!<br />

Einschreibung<br />

für die Musikschule:<br />

Bis zum 31. März 2011 laufen<br />

die Voreinschreibungen an<br />

den Musikschulen für das Jahr<br />

2011/12.<br />

Solltest auch du Lust haben,<br />

ein Instrument zu lernen, dann<br />

melde dich bei der Musikkapelle<br />

Kiens oder den Jugendleitern<br />

Karin und Andreas.<br />

Wir würden uns freuen dich<br />

kennen zu lernen!!!<br />

MK Kiens<br />

Nadia Mairvongrasspeinten


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Die Hoangortsängerinnen von Ehrenburg<br />

Seit 17 Jahren gibt es nun die „Hoangort“-Sängerinnen<br />

in Ehrenburg. 17 Frauen trafen sich am 14.<br />

Jänner 1994 zum Ersten Mal in der Stube von Auer<br />

Erich und Thresl. Seit diesem Tag kommen wir einmal<br />

wöchentlich zusammen um gemeinsam zu singen,<br />

zu lachen und fröhlich zu sein (hoangortn).<br />

Alte Lieder wurden Satz für Satz, auch Strophe für<br />

Strophe mühsam aus dem fast Vergessenen ausgegraben<br />

und zusammengetragen. Verschiedenes Liedgut,<br />

weltlich oder religiös, wurde von uns im Laufe der Zeit<br />

mit Freude erlernt.<br />

Gar etliche Jahre leitete Erika Tschurtschentaler Knoll<br />

die Gruppe. Ihre unentgeltliche Unterstützung wissen<br />

wir noch im Nachhinein sehr zu schätzen und freuen uns<br />

über ihr Angebot, dass wir ihre Hilfe zu jeder Zeit wieder<br />

in Anspruch nehmen dürfen.<br />

Auch ihrer Nachfolgerin Gabi Auer sind wir sehr dankbar<br />

für ihren unermüdlichen, unentgeltlichen und geduldigen<br />

Einsatz für uns Sängerinnen. Sie ist nicht nur Leiterin unserer<br />

Gruppe, sondern stellt auch ihre private Stube für<br />

die Proben zur Verfügung.<br />

Wir treffen uns in ihrer gemütlichen, warmen Stube, wo<br />

oftmals Leckereien von ihren Eltern und anderen Sängerinnen<br />

aufgetischt werden. Für diese Aufmerksamkeiten<br />

ein herzliches Vergelt’s Gott an alle edlen Spender.<br />

Nicht nur fürs leibliche Wohl ist gesorgt, auch das Witze<br />

erzählen während und nach den Proben schafft eine lockere<br />

Atmosphäre wodurch verständlich wird, dass niemand<br />

ein Treffen auslassen möchte. Zur Zeit zählen wir<br />

37<br />

Vereine<br />

23 Mitglieder. Alles Frauen zwischen 40 und 80 Jahren.<br />

Unser ältestes Mitglied hat sich im Jahre 2006 mit 83<br />

Jahren zurückgezogen.<br />

Wir hoffen dass uns Regina Willeit noch lange als Ehrenmitglied<br />

gesund erhalten bleibt.<br />

Wenn wir heute auf unsere Startschwierigkeiten vor 17<br />

Jahren zurückblicken, können wir mit Stolz behaupten,<br />

dass sich unser Durchhalten gelohnt hat.<br />

Wir fühlen uns von den heutigen Chören angenommen<br />

und willkommen.<br />

Wir hatten beispielsweise in der Weihnachtszeit die Möglichkeit,<br />

in Zusammenarbeit mit dem „Mandochor“,<br />

Kirchenchor und Kinderchor, ein Adventsingen in Ehrenburg<br />

und St. Georgen zu gestalten.<br />

Wir freuen uns aber auch immer über Gelegenheiten<br />

bei heiligen Messen oder anderen Feierlichkeiten mitzuwirken.<br />

Zudem übernehmen wir Sängerinnen jedes Jahr das Binden<br />

von ca. 300 bis 400 Kräutersträußchen für das Fest<br />

Maria Himmelfahrt am 15. August. Diese werden während<br />

der Prozession mitgetragen, gesegnet und anschließend<br />

an die Gläubigen verteilt.<br />

Wir hoffen dass uns Sängerinnen noch viele Jahre unsere<br />

Gesundheit und Freude am Singen erhalten bleibt und<br />

wir somit noch lange unseren Beitrag zur Dorfgemeinschaft<br />

leisten können.<br />

Im Namen der Hoangortsängerinnen<br />

Steger Brigitta


Vereine<br />

Wiederum blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr<br />

zurück. Ein Jahr, in dem die verschiedenen Veranstaltungen<br />

des Seniorenclubs die ältere Generation<br />

erfreut, unterhalten und auch informiert hat.<br />

Das alles wäre nicht möglich, ohne die fi nanzielle Unterstützung<br />

der Raika Ehrenburg, der Volksbank Kiens<br />

und des Bildungsausschusses, wofür wir uns herzlich<br />

bedanken. Die Organisation und die Arbeit drumherum<br />

verdienen auch Anerkennung und Lob. Es braucht viele<br />

freiwillige Heinzelmännchen und Helfer, damit solche<br />

Tätigkeiten überhaupt zustande kommen können.<br />

Im März sprach der Diakon Günther Plaikner über das<br />

Thema: „Einführung in die Karwoche“. Dieser Vortrag<br />

war sehr informativ und besinnlich.<br />

Im April fuhren wir nach Olang zur Besichtigung des Ostergrabes.<br />

Kuriosität am Rande: Pfarrer Eduard Fischnaller<br />

hat die Kulissen beim Aufräumen des Dachbodens<br />

im Widum von Olang während seiner Kooperatorenjahre<br />

entdeckt. Das Ostergrab wurde restauriert und von da an<br />

neu aufgestellt.<br />

Der Vortrag im Mai „Alten gerechtes Wohnen“ hat viele<br />

nützliche Tipps aufgezeigt, damit sich Senioren in ihrer<br />

Wohnung wohl und sicher fühlen.<br />

Am 18. Mai besuchten wir den Wallfahrtsort Maria<br />

Seniorenclub Ehrenburg<br />

38<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Erfreue stets in deinem Leben, jeden Menschen den du kennst.<br />

Gott wird stets zurück dir geben, mehr als du den Menschen schenkst.<br />

Weißenstein, wo mir mit Herrn Dekan Gottfried Kaser<br />

eine Andacht hielten. Danach nutzten wir die Zeit zum<br />

Besichtigen verschiedener Sehenswürdigkeiten von<br />

Deutschnofen.<br />

Im Juni ging die Fahrt nach Rein in Taufers. Herr Karl<br />

Heinz Berger lud dort zur Marende ein und Brunner Stefan<br />

spielte auf der Ziehorgel auf. Die Stimmung war so<br />

fröhlich und gesellig, dass sich der geplante Besuch von


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Schloss Taufers leider zeitlich nicht mehr ausging.<br />

Die traditionelle Senioren Almwanderung fand im August<br />

statt. Beim Senner Siegfried und seiner Frau Miedl<br />

kehrten wir ein und in der Rastnerhütte wurde zu Mittag<br />

gegessen. Danke den Fahrern der Privatautos!<br />

Die Fauna und Flora im Kreise der vier Jahreszeiten<br />

zeigte uns in eindrucksvollen Bildern Herr Mathias<br />

Molling im September.<br />

Das Senioren Preiswatten auf Ortsebene im Oktober ist<br />

sehr beliebt und erfreut sich regen Zuspruchs.<br />

39<br />

Vereine<br />

Schließlich kam im Dezember auch der Nikolaus ins<br />

Seniorenstübele. Diese alljährliche Feier wird umrahmt<br />

von besinnlichen Gedichten von Brunner Antonia und<br />

Liedern und Einlagen der Volksschüler und stimmt auf<br />

Weihnachten ein.<br />

Nochmals allen Helfern und Unterstützern herzlichen<br />

Dank für alles, ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr<br />

und weiterhin viel Schaffenskraft.<br />

Seniorenclub Ehrenburg.


Vereine<br />

Wie jedes Jahr veranstaltet die Gemeindeverwaltung für<br />

die Senioren aller fünf Fraktionen verschiedene Feiern.<br />

Zur Tradition geworden sind schon die gemeinsame<br />

Geburtstagsfeier, das Törggelen sowie das Preiswatten.<br />

Auch wird jedes Jahr ein interessanter Vortrag geboten.<br />

Die überaus zahlreiche Beteiligung an diesen<br />

Veranstaltungen zeigt, dass sich die Senioren immer<br />

wieder darauf freuen, gemeinsam zu feiern und sich<br />

zu unterhalten:<br />

Beim Preiswatten wird eifrig geboten und gestochen:<br />

Jeder möchte der Erste sein und die schönen Preise<br />

gewinnen – Vielen Dank den Sponsoren!<br />

Die gemeinsame Geburtstagsfeier wird auch sehr gerne<br />

angenommen. Nach einer Dankesandacht in der<br />

Kiener Kirche wird im Vereinshaus eine Marende<br />

aufgetischt, verschiedene lustige Sketche und Musik<br />

erfreuen die Geburtstagskinder und lassen den Tag<br />

viel zu schnell vergehen.<br />

Beim Törggelen im<br />

Herbst kann sogar<br />

zur Ziehorgelmusik<br />

getanzt werden<br />

und man sieht, dass<br />

auch die Senioren<br />

noch das Tanzbein<br />

schwingen können.<br />

Den Vortrag hielt<br />

im heurigen Jahr<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Seniorenfeiern auf Gemeindeebene<br />

Wenn ein schöner Tag zu schnell vergangen ist,<br />

freue dich einfach auf den nächsten!<br />

Frau Stocker Martha über Südtirol vom 1. Weltkrieg<br />

bis heute. Sie schilderte in fesselnder Weise den Verlauf<br />

der Geschichte und einige Senioren konnten ihre<br />

Erzählungen bestätigen, sie hatten ja selber alles miterlebt!<br />

Wir möchten diese zur Tradition gewordenen Darbietungen<br />

nicht mehr missen und danken von ganzem<br />

Herzen allen Gönnern, der Gemeindeverwaltung und<br />

ganz besonders den Organisatoren und den vielen freiwilligen<br />

Helfern, die ihre Zeit uneigennützig zur Verfügung<br />

stellen!<br />

Das Neue Jahr möge allen wiederum Kraft und Muse<br />

für ihr Tun verleihen!<br />

Die Senioren aller fünf Fraktionen,<br />

Der Seniorenclub.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Wissenstest der Jugendgruppen<br />

am 24. Oktober 2010 in St. Sigmund<br />

Die F.F. St. Sigmund freute sich, zu diesem Bewerb zahlreiche<br />

Teilnehmer und Betreuer aus dem Unterpustertal,<br />

Oberpustertal und Wipptal begrüßen zu dürfen.<br />

Seit dem Jahr 2007 besteht die Jugendgruppe der F.F.<br />

St. Sigmund (mittlerweile 12 Mitglieder), welche sofort<br />

mit der Ausbildung begonnen und schon an zahlreichen<br />

Leistungswettbewerben teilgenommen hat.<br />

Der Eifer der Jugendlichen, ihrer Jugendbetreuer in St.<br />

Sigmund und nicht zuletzt des Kommandanten, sprach<br />

sich im Bezirk herum, sodass sich der Bezirksjugendreferent<br />

an die F.F. St. Sigmund um die Austragung des<br />

Wissenstestes wandte. Der organisatorische Aufwand für<br />

einen regulären und sicheren Ablauf eines solchen Bewerbes,<br />

zu dem man um die 300 Feuerwehrmitglieder<br />

erwarten konnte, war enorm, doch wer die F.F. St. Sigmund<br />

kennt, weiss, dass sie vor keiner Herausforderung<br />

zurückschreckt.<br />

Kommandant Richard Abfalterer freute sich, zahlreiche<br />

Gäste begrüßen zu dürfen, wie zum Beispiel den Landesfeuerpräsident-Stv,<br />

Alois Sparber, der sich bei der F.F.<br />

St. Sigmund bedankte und den Jugendlichen für die erbrachte<br />

Leistung gratulierte. In der Hoffnung, dass die<br />

Freude am Feuerwehrwesen aufrecht bleibe und somit<br />

bald der Beitritt zur aktiven Laufbahn folge, übergab er<br />

das Wort an den Landesjugenreferenten, Peter Volgger.<br />

Auch er bedankte sich bei der F.F. St. Sigmund, bei allen<br />

Teilnehmern und Helfern, die einen reibungslosen<br />

Bewerb gewährleisten konnten. Neu für diesen Bewerb<br />

war das Diplom für den Wissenstest in<br />

Gold und es freute ihn, dies den Teilnehmenden<br />

überreichen zu dürfen.<br />

Auch der Bezirksjugendreferent, Elmar<br />

Irsara, bedankte sich bei der F.F.<br />

St. Sigmund und beim Kommandanten,<br />

dass sich seine Wehr zur Verfügung<br />

gestellt hat und die gesamte<br />

Mannschaft am Bewerb tätig war. Es<br />

freute ihn, dass zahlreiche Jugendliche<br />

von den drei Bezirken teilgenommen<br />

haben und der Bewerb reibungslos<br />

vonstatten ging.<br />

Der Vize-Bürgermeister der Gemeinde<br />

Kiens, Herr Andreas Falkensteiner,<br />

überbrachte die Grüße der Gemeinde-<br />

41<br />

Vereine<br />

verwaltung, bedankte sich bei der F.F. St. Sigmund für<br />

die Austragung des Bewerbes und gratulierte allen Jugendlichen<br />

für die erbrachte Leistung. Er bedankte sich<br />

auch beim Kommandanten für die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde und hofft, soweit als möglich, solche<br />

Veranstaltungen und die gesamte Arbeit der Feuerwehr<br />

weiterhin unterstützen zu können.<br />

Für den Orientierungsmarsch gab es für die drei Erstplatzierten<br />

je einen Geschenkskorb und weitere zwei<br />

Geschenkskörbe wurden zwischen den teilnehmenden<br />

Jugendgruppen verlost.<br />

Anwesende Jugendgruppen: 24<br />

Davon:<br />

11 aus dem Bezirk Unterpustertal<br />

8 aus dem Bezirk Oberpustertal<br />

5 aus dem Bezirk Wipptal/Sterzing<br />

Wissenstest in Gold:<br />

14 Jugendgruppen mit 37 Teilnehmern<br />

Wissenstest in Silber:<br />

21 Jugendgruppen mit 68 Teilnehmern<br />

Wissenstest in Bronze:<br />

23 Jugendgruppen mit 88 Teilnehmern<br />

Orientierungsmarsch:<br />

19 Jugendgruppen mit 168 Teilnehmern<br />

Anwesende Feuerwehrmitglieder<br />

(Jugend mit Betreuern): 275


Vereine<br />

Orientierungsmarsch<br />

Der Orientierungsmarsch erfolgte über 8 Positionen, an<br />

denen das Wissen und Können der Teilnehmer überprüft<br />

wurde. (Erste Hilfe, Gradmessung, Chargen und Funktionsabzeichen,<br />

Kuppeln von Armaturen, Armaturen,<br />

Gradmessung aus einem anderen Standpunkt, Volumenberechnung,<br />

Brandklassen).<br />

Ausschlaggebend für eine gute Platzierung war die Fehleranzahl,<br />

bei eventuellem Gleichstand war die Zeit ausschlaggebend.<br />

Rang 1: F.F. Telfes<br />

Rang 2: F.F. St. Sigmund<br />

Rang 3: F.F. Pfalzen<br />

Ein besonderer Dank<br />

gilt der Dorfbevölkerung, die die Jugend<br />

und die Feuerwehr immer wieder direkt oder<br />

indirekt unterstützt. Die Feuerwehr ist<br />

jederzeit einsatzbereit und funktioniert nur<br />

so gut weil sie immer auf die Unterstützung<br />

der Gemeinschaft zählen kann.<br />

F.F. St. Sigmund<br />

lädt ein zum<br />

„Tag der offenen Tür“ und<br />

„Überprüfung der Pulverlöscher“<br />

Samstag, 09. April 2011<br />

von 08:30 - 12:30 Uhr<br />

in der Feuerwehrhalle Kiens<br />

Die Bevölkerung kann am Samstag, 09. April<br />

2011 in der Zeit von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr die<br />

Pulverlöscher zur Überprüfung bzw. Nachfüllung<br />

in das Feuerwehrhaus bringen, wo diese vor<br />

Ort von einem Techniker der Firma Brandschutz<br />

42<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Den Wissentest in Gold, Silber und Bronze konnten<br />

fast alle Teilnehmer, innerhalb der Toleranzgrenze bewältigen.<br />

Zwischendurch konnten sich die Jugendlichen im Jugendraum<br />

ZEK mit verschiedenen Gemeinschaftsspielen und<br />

auf der abgesperrten Strasse mit dem Lattlschiessen die<br />

Zeit vertreiben.<br />

Zum Schluss lud die F.F. St. Sigmund alle Anwesenden<br />

in die Feuerwehrhalle zum gemeinsamen Mittagessen<br />

ein, um dann mit der Preisverteilung den Bewerb<br />

zu beenden.<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Danksagung für Spenden bei Kalenderaktion<br />

F.F. St. Sigmund<br />

Danken möchten wir auch<br />

der Raiffeisenkasse Bruneck, Servicestelle<br />

Ehrenburg die immer ein offenes Ohr für die<br />

Feuerwehr hat. Durch ihre fi nanzielle<br />

Unterstützung ist es uns gelungen einen<br />

reibungslosen Ablauf des Bewerbes<br />

zu gewährleisten und die teilnehmenden<br />

Gäste bestens zu versorgen.<br />

überprüft und bei Bedarf neu gefüllt werden.<br />

Am obgenannten Vormittag kann die Bevölkerung<br />

bis 12:30 Uhr auch die Feuerwehrhalle und<br />

deren Geräte und Fahrzeuge besichtigen, sowie<br />

den praktischen Umgang mit den Pulverlöschern<br />

ausprobieren. Die Feuerwehrmänner werden Ihnen<br />

behilfl ich sein.<br />

Die Feuerwehr Kiens hofft, dass die Bevölkerung<br />

von dieser Gelegenheit Gebrauch macht<br />

und freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte sich hiermit bei allen Bürgern von Kiens und Hofern für die großzügigen<br />

Spenden anlässlich der Kalenderaktion für das Jahr 2011 recht herzlich bedanken.<br />

FF Kiens


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />

die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte auch heuer<br />

wiederum alle darauf aufmerksam machen, dass<br />

es voraussichtlich wieder möglich sein wird, auf der<br />

diesjährigen Steuererklärung (für Einkommen 2010)<br />

5 tausendstel des Einkommens der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Kiens zu überlassen.<br />

Im konkreten bedeutet dies, dass jeder Bürger die<br />

Möglichkeit hat einen kleinen Teil seiner geschuldeten<br />

Steuer aus der Steuererklärung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Kiens, die im Register des Volontariats eingetragen<br />

ist, zuzuweisen, so wie es auch weiterhin für die<br />

Kirche die Möglichkeit der Zuweisung der 8 Promille<br />

gibt. In den Steuererklärungsmodellen (730/2010,<br />

43<br />

Vereine<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens informiert<br />

Fünf Tausendstel der Einkommensteuer für die Freiwillige Feuerwehr Kiens!<br />

Heuer feierten unser ehemaliger Kommandant und Ehrenkommandant<br />

Hubert Obermair sowie Kommandantstellvertreter<br />

Josef Mair einen runden Geburtstag.<br />

Am 3. August wurde unser Ehrenkommandant Hubert Obermair<br />

70 Jahre alt. Eine Abordnung von Feuerwehrkameraden<br />

der Kiener Wehr überraschte den „Obermair Hubert“<br />

in seiner Wohnung und gratulierte ihm aufs Herzlichste<br />

zum 70 igsten, wünschten ihm viel Gesundheit und noch<br />

viel Freude im Feuerwehrwesen. Nach Überreichung eines<br />

kleinen Geschenkes wurden wir von seiner Frau Traudi und<br />

seinen Kindern zu einem gemütlichen Beisammensein in<br />

seine Stube eingeladen. Nach einer großzügigen Stärkung<br />

und auffrischen alter Erlebnisse klang der Abend zu später<br />

Stunde aus.<br />

Weiters feierte am 7. Oktober unser ehemaliger Kommandantstellverteter<br />

Mair Josef „ Metzga Seppl“ den 80 igsten<br />

Geburtstag. Die Musikkapelle Kiens, deren Ehrenobmann er<br />

ist, spielte für ihn einige schneidige Standmärsche am Kirchplatz.<br />

Eine Abordnung der Kiener Feuerwehr gratulierte ihm<br />

aufs Herzlichste, wünschte ihm noch viel Gesundheit und<br />

noch lange Freude mit seinen Vereinen in Kiens. Der Abend<br />

klang nach einem ordentlichen Abendessen im Gasthof Gassenwirt,<br />

wo sich Verwandte, Feurwehrkameraden sowie Musikkapelle<br />

gemeinsam an alten Erlebnissen erfreuten, aus.<br />

FF Kiens<br />

Unico 2010, CUD) werden neue Felder bzw. Blätter<br />

hinzugefügt, wo die Option der 5 Promille gemacht<br />

werden kann. Dabei muss die Unterschrift im entsprechenden<br />

Feld gemacht werden bzw. die Steuernummer<br />

der FF Kiens angegeben werden: 81008470213<br />

Wir hoffen, dass wiederum viele Bürger diese Möglichkeit<br />

in Anspruch nehmen und somit die wertvolle<br />

Tätigkeit der Feuerwehr Kiens unterstützen werden.<br />

Die FF Kiens weist darauf hin, dass diese Zuteilung<br />

keine Mehrkosten verursacht und keine Verminderung<br />

der Kirche gegenüber darstellt, dass es aber eine große<br />

Hilfe für die FF Kiens sein kann.<br />

Mit bestem Dank im Voraus - FF Kiens<br />

Kommandant Paul Engl<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

ehrt ehemalige Führungsspitze<br />

Kapellmeister und Feuerwehrkameraden<br />

mit Jubilar Josef Mair<br />

Feuerwehrkameraden mit Jubilar Hubert Obermair


Vereine<br />

80. Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr Ehrenburg<br />

Mitte Januar lud die Freiwillige Feuerwehr Ehrenburg<br />

zur 80. Jahreshauptversammlung ein. Der Kommandant<br />

der Ehrenburger Wehr, Theodor Falkensteiner,<br />

konnte zahlreiche Wehrleute, Jugendwehrmänner<br />

und Ehrenmitglieder sowie in Vertretung des Bezirks<br />

Unterpustertal den Abschnittsinspektor Richard Abfalterer<br />

begrüßen. Die Gemeinde<br />

war durch Bürgermeister Reinhard<br />

Niederkofl er sowie einige<br />

Gemeinderäte vertreten. Pfarrer<br />

Eduard Fischnaller, der Präsident<br />

der Agrargemeinschaft Getzenberg<br />

Wilhelm Gruber und<br />

Juri Oberlechner als Vertretung<br />

der Schützenkompanie Ehrenburg<br />

fanden ebenfalls Zeit der<br />

Hauptversammlung beizuwohnen.<br />

Nach der Begrüßung aller<br />

Anwesenden durch den Kommandanten<br />

folgte eine Schweigeminute<br />

für die verstorbenen<br />

Feuerwehrkameraden. Die Feuerwehr<br />

Ehrenburg beklagte im<br />

44<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

vergangenen Jahr den Tod<br />

ihres Gründungsmitgliedes<br />

Franz Willeit. Anschließend<br />

verlas der Schriftführer<br />

Alfred Brunner den<br />

Tätigkeitsbericht. Aus seinen<br />

Aufzeichnungen ging<br />

hervor, dass der Großteil<br />

der geleisteten Einsätze<br />

technischer Natur war.<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg<br />

konnte auf ein einsatzarmes<br />

Jahr zurückblicken,<br />

verzeichnete insgesamt 56<br />

Einsätze und leistete dabei<br />

rund 455 Stunden für den<br />

direkten Dienst am Nächsten.<br />

Für die Wartung der<br />

Fahrzeuge und des Gerätehauses,<br />

für Proben sowie<br />

interne und externe Schulungen an der Landesfeuerwehrschule<br />

wurden insgesamt 1.295 Stunden<br />

aufgewendet.<br />

Nach der Genehmigung des Berichtes setzte der Gerätewart<br />

mit einer Zusammenfassung der Neuanschaffungen<br />

die Versammlung fort. Im Jahr 2010 investierte


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

die Ehrenburger Wehr einerseits in die Büroausstattung<br />

im Gerätehaus, andererseits wurden technische<br />

Gerätschaften für den Einsatz - wie beispielsweise ein<br />

Höhenrettungsset, verschiedene Greifzüge und Utensilien<br />

für Waldbrände angekauft. Nach Beendigung<br />

dieses Punktes übernahm der Jugendbetreuer Karl -<br />

Heinz Gasteiger das Wort. Im abgelaufenen Jahr wurden<br />

zahlreiche theoretische und praktische Übungen<br />

abgehalten, um auf den Leistungsbewerb in Lana gut<br />

vorbereitet zu sein. Die junge Ehrenburger Truppe<br />

schlug sich tapfer und belegte einen Platz im Mittelfeld.<br />

Im Sommer nahmen die Jugendlichen beim Fußballturnier<br />

in Montal teil. In einem packenden Finalspiel<br />

ging die Mannschaft der Feuerwehr Ehrenburg<br />

als Sieger hervor und konnte die Trophäe des Landesmeisters<br />

entgegennehmen. Beim Wissenstest im<br />

Oktober in St. Sigmund meisterten alle Jugendlichen<br />

die gestellten Aufgaben, sodass allen das Leistungsabzeichen<br />

verliehen wurde. Nach den Ausführungen<br />

des Jugendbetreuers setzte der Kassier Günther Schuster<br />

die Versammlung mit einer Präsentation fort. Er<br />

gewährte den Anwesenden mit Hilfe visueller technischer<br />

Medien einen kleinen Einblick in das Finanzjahr<br />

2010. Der Großteil der fi nanziellen Mittel wurde<br />

im abgelaufenen Jahr für die Instandhaltung der Fahrzeuge<br />

ausgegeben. Außerdem zählten die Fixkosten<br />

zu den größten Ausgaben. Insgesamt konnte das Jahr<br />

mit einem minimalen Einnahmenüberschuss abgeschlossen<br />

werden.<br />

Anschließend wurde allen Anwesenden ein neuer<br />

45<br />

Vereine<br />

Wehrmann, Herbert Sieder, vorgestellt, der sein Probejahr<br />

bei der Feuerwehr Ehrenburg angetreten hat.<br />

Außerdem traten die einstigen Jugendwehrmänner<br />

Georg Falkensteiner, Julian Kammerer, Lukas Leimegger<br />

und Patrick Nagler in den aktiven Dienst der<br />

Feuerwehr über, womit sich die Wichtigkeit der Jugendarbeit<br />

wiederum bestätigt. Als nächsten Punkt<br />

standen die Ehrungen auf der Tagesordnung. Dem<br />

sichtlich überraschten Wehrmann Werner Pörnbacher<br />

wurde das Verdienstkreuz in Silber für seine 25 – jährige<br />

Tätigkeit verliehen.<br />

Nach den Ehrungen<br />

übergab der Kommandant<br />

das Wort an die geladenen<br />

Gäste.<br />

Der Abschnittsinspektor<br />

ging in seinen Ausführungen<br />

vor allem<br />

auf den Austausch des<br />

Mannschaftstransportfahrzeuges<br />

ein, welches<br />

im vergangenen Jahr bei<br />

einem Unfall schwer beschädigt<br />

wurde und versprach<br />

eine fi nanzielle<br />

Unterstützung seitens des<br />

Feuerwehrbezirks Unterpustertal.<br />

Der Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler<br />

erklärte den Wehrleuten die aktuellen Entwicklungen<br />

in Sachen Umbau der bestehenden Feuerwehrkaserne<br />

und gab eine grobe Zeitschiene bis zum Baubeginn vor.<br />

Der Vizebürgermeister Andreas Falkensteiner zeigte<br />

sich zuversichtlich, dass die Projektierung im heurigen<br />

Jahr abgeschlossen und im nächsten Jahr mit den Arbeiten<br />

begonnen werden kann. Im Allgemeinen erhielt<br />

die Feuerwehr Ehrenburg großes Lob und Anerkennung<br />

für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr. Auf die<br />

Grußworte folgte ein kurzer Jahresrückblick von Robert<br />

Gasser, der seine Ausführungen mit verschiedenen Fotos<br />

untermalte.<br />

Abschließend bedankte sich der Kommandant bei<br />

allen Wehrleuten für die unentgeltlich geleisteten<br />

Arbeitsstunden und für die geopferte Freizeit. Nachdem<br />

der letzte Punkt der Tagesordnung abgearbeitet<br />

war, schloss der Kommandant die 80. Jahreshauptversammlung<br />

mit dem Leitspruch der Feuerwehr: „Gott<br />

zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“.<br />

Günther Schuster


Vereine<br />

Ehrenburg - Eine positive Bilanz des Schützenjahres<br />

2011 zog Hauptmann Efrem Oberlechner<br />

bei der achten Jahreshauptversammlung der 38<br />

aktiven Mitglieder zählenden Schützenkompanie<br />

Ehrenburg.<br />

Zur Versammlung wurden der Ortspfarrer Eduard<br />

Fischnaller, die Gemeindereferenten Annelies Silginer<br />

und Paul Engl, die Gemeinderäte Oswald Holzer, Grünbacher<br />

Harald, Matthias Falkensteiner, Maria Ralser und<br />

Bernhard Kammerer begrüsst.<br />

Mehrere Vereinsvorstände, der Bezirksvertreter aus dem<br />

Pustertal Günther Obwegs, sowie der Bundesmajor des<br />

Südtiroler Schützenbundes Elmar Thaler nahmen an der<br />

Versammlung teil. Letzterer referierte zu Beginn der Versammlung<br />

zum Thema Toponomastik.<br />

Rückblickend war die Teilnahme als Ehrenkompanie<br />

beim Alpenregionsfest in Fulpmes der Höhepunkt des<br />

abgelaufenen Schützenjahres. Mit viel Einsatz wurde<br />

am neuen Flurnamenbuch, welches am Andreas-Hofer-<br />

Sonntag präsentiert wird, gearbeitet. Für das laufende<br />

Jahr wurde der Tirolerball in Kiens am 5. Februar angekündigt.<br />

Höhepunkt der Versammlung war die Ange-<br />

46<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />

der Schützenkompanie Ehrenburg<br />

lobung von Oskar Seeber, Walter Ausserhofer, Patrick<br />

Oberhammer sowie der Marketenderin Marion Ladurner.<br />

Sie sind nun vollwertige Mitglieder der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg.<br />

Bei der Versammlung fand auch die Preisverteilung<br />

des Kompanieschießens statt. Neuer Schützenkönig ist<br />

Harald Grünbacher. Die Wandertrophäe für den besten<br />

Tiefschuss ging an die erst kürzlich eingetretene Jungmarketenderin<br />

Karin Niederkofl er.<br />

Die Schützenkompanie Ehrenburg wählte ihren neuen<br />

Ausschuss wie folgt: Hauptmann Efrem Oberlechner,<br />

Oberleutnant Juri Oberlechner,<br />

Leutnant Alex Messner, Fahnenleutnant<br />

Emmerich Wolfsgruber,<br />

Oberjäger Harald Grünbacher,<br />

1. Fähnrich Norbert Pallhuber, 2.<br />

Fähnrich Peter Weger, Unterjäger<br />

Jürgen Hilber, sowie die Jungschützenbetreuerin<br />

Maria Wolfsgruber.<br />

Armin Tschöll wurde zum Schriftführer<br />

ernannt, Bea Thum zur Marketenderinbetreuerin,<br />

Alex Messner<br />

zum Kassier und Harald Mair zum<br />

Zeugwart.<br />

Bericht: Juri Oberlechner


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Schützenkompanie Ehrenburg<br />

Rückblick Sommer 2010<br />

Auf einen schönen und ereignisreichen Sommer 2010<br />

kann die Schützenkompanie Ehrenburg zurückblicken.<br />

Erstmals nahmen die Schützen in Kompaniestärke bei<br />

der Fronleichnamprozession in St. Sigmund teil und feuerten<br />

eine Ehrensalve zur Ehre Gottes ab. Am Herz-Jesu-<br />

Sonntag nahm eine starke Abordnung an der Prozession<br />

in Kiens teil, am Nachmittag entfachten einige Schützen<br />

trotz schlechtem Wetter am Astjoch das Herz-Jesu-Feuer.<br />

Ein besonderes Ereignis war die Hochunserfrauentags-<br />

47<br />

Vereine<br />

prozession in Ehrenburg. Im Laufe des Sommers beteiligte<br />

sich die Kompanie bei der Bergmesse am Astjoch, am<br />

Bezirksschützenfest in Taisten, der 50- Jahrfeier in Rein,<br />

der Wiedergründungsfeier in Graun im Vinschgau, der<br />

50- Jahrfeier in Schenna, bei der Heldengedenkfeier<br />

im Klosterwald, der Kronplatzmesse sowie bei einigen<br />

kleineren Schützenveranstaltungen.<br />

Kompanieschießen – Roland Lanz wird 70 Jahre!<br />

Das Kompanieschießen stand im Jahr 2010 ganz im Zeichen unseres Schützen<br />

Roland Lanz. Er feierte am 15. November seinen 70. Geburtstag und<br />

dieser sollte gebührend gefeiert werden. Der Kompanieausschuss überreichte<br />

Roland zu seinem Geburtstag eine Schützenscheibe mit der Aufschrift<br />

„Pfl ichtbewusst und treu – Roland Lanz zum Siebziger“.<br />

Neuer Schützenkönig ist Harald Grünbacher. Er gewann in der Kategorie<br />

„Stehend“, die Kategorie „Sitzend“ entschied Hochwürden Eduard<br />

Fischnaller für sich. Für den besten Tiefschuss gewann die neue Jungmarketenderin<br />

Karin Niederkofl er aus Hofern die Wandertrophäe. Das Scheibenschießen<br />

hat in der Gemeinde Kiens seit jeher Tradition, der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg ist es daher ein Anliegen, diese Tiroler Tradition<br />

weiterhin zu pfl egen und zu bewahren. Juri Oberlechner<br />

Juri Oberlechner


Vereine<br />

ASV <strong>KIENS</strong> Sektion Fußball Infos - News<br />

Schon gehört: „Wir sind Herbstmeister“- Erfolgreiche<br />

Hinrunde der 1. Mannschaft<br />

Nach einem furiosen Start in die Meisterschaft mit rekordverdächtigen<br />

sieben Siegen in Folge und einem<br />

konstanten weiteren Verlauf fand sich der ASV Kiens am<br />

Ende der Hinrunde verdient als Tabellenführer wieder.<br />

Das Konzept des Vereins, stufenweiser und nahtloser<br />

Einbau von Jugendspielern in die Mannschaft, ergänzt<br />

mit einer Gruppe erfahrener Spieler, hat sich als richtig<br />

erwiesen.<br />

Auch der Trainer hat hier ein gutes Händchen bewiesen<br />

und war in der Lage eine homogene Gruppe zu bilden.<br />

Der ASV Kiens hat sicher am meisten Fans in dieser Liga<br />

und deren lautstarke und moralische Unterstützung, auch<br />

bei Auswärtsspielen, trägt auch nicht unwesentlich zum<br />

Erfolg der Mannschaft bei.<br />

Diese Erfolgsgeschichte beweist wieder einmal, dass im<br />

Amateursportbereich nicht allein materielle Werte zählen,<br />

sondern das optimale Zusammenwirken mehrerer<br />

Faktoren. Diese kann man mehr im organisatorischen<br />

und sozialen Bereich einordnen und zwar:<br />

eine Vereinsführung ( Präsident Andreas Falkensteiner<br />

, Sektionsleiter Karl Hitthaler und Mitarbeiter)<br />

mit klaren und transparenten Zielsetzungen<br />

eine gut eingespielte Mannschaftsführung (Trainer,<br />

Betreuer, Schiedsrichterassistent, usw.)<br />

eine Fangemeinde, welche die Spiele verfolgt, diese<br />

auch als Anlass nimmt sich mal wieder zu treffen und<br />

nicht nur bei Siegen hinter der Mannschaft steht. Das<br />

48<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

haben die Fans gerade in der vorigen Saison 2009/10<br />

vorbildlich bewiesen.<br />

eine Gruppe von Gönnern und Sponsoren, welche<br />

sich mit den Zielsetzungen des Vereins identifi zieren<br />

können<br />

eine Gemeindeverwaltung, welche das alles durch<br />

Beiträge unterstützt und die nötigen Strukturen zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Was diese Erfolgsfaktoren betrifft muss man dankenswerter<br />

Weise anmerken, dass in der Gemeinde Kiens in<br />

dieser Hinsicht alles passt.<br />

Jetzt gilt es wieder selbstbewusst und mit gleichem Elan<br />

in die Rückrunde der Meisterschaft zu starten. Vielleicht<br />

steht am Ende der Aufstieg in die 1. Amateurliga wo der<br />

ASV Kiens standesgemäß auch hingehört. Wir drücken<br />

euch allen die Daumen.<br />

Feste feiern wie sie fallen<br />

Weihnachtsfeier 2010<br />

Am Samstag, den 11. Dezember 2010 hat der ASV Kiens<br />

- Sektion Fußball zur traditionellen Weihnachtsfeier geladen.<br />

Der Sektionsleiter Karl Hitthaler nahm dieses Event zum<br />

Anlass allen Mitarbeitern, Spielern, Trainern und Betreuern<br />

für die erbrachten Leistungen sowie Sponsoren und<br />

Gönnern für die Unterstützung zu danken.<br />

Ein von mehreren Gönnern prachtvoll gestaltetes Buffet<br />

mit erlesenen Speisen sorgte für das kulinarische Highlight.<br />

In die Feier integriert war auch eine Filmvorführung<br />

eines Interviews, das ein Vorstandsmitglied<br />

einem bekannten Südtiroler Fernsehsender<br />

gab. Hier wurde mit viel Fachwissen und<br />

sehr sachlich, man kann fast sagen professionell,<br />

über die Geschichte und die zukünftigen<br />

Zielsetzungen des Vereins diskutiert.<br />

Als Showeinlage gab es auch eine Vorführung<br />

des Waka Waka Ballets, das ausschließlich<br />

von Mitgliedern des ASV Kiens<br />

besteht. Die Tänze waren geprägt von ausgereiften<br />

technischen Elementen und viel<br />

Koordination.<br />

Natürlich wurde auch über Spielsituationen,<br />

Siege, Niederlagen, Feiern u. dergleichen<br />

während der vergangenen Hinrunde erzählt,


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

diskutiert und fachgesimpelt.<br />

Nach einem unterhaltsamen Abend verabschiedete man<br />

sich in die wohlverdiente Winterpause.<br />

Rauter Ferdinand Peter<br />

Der neue Trainer stellt sich vor:<br />

Jahrgang 1959,<br />

wohnhaft in Latzfons,<br />

Beruf: Bankangestellter<br />

Hobbies: Fußball, Skitouren und<br />

Berggiahn mit Schäferhund „Caro“<br />

Spannungsfeld Pfl ege zu Hause<br />

Die Pfl ege betagter Menschen zu Hause nimmt ständig<br />

zu. Die Beziehungen unter den Familienmitgliedern werden<br />

dabei stark auf die Probe gestellt und die Angehörigen<br />

stoßen oftmals an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.<br />

Angesichts dieser Entwicklung haben der Sozialsprengel<br />

Bruneck/Umgebung und die KVW Ortsgruppen Kiens,<br />

Olang und Bruneck in den jeweiligen Ortschaften im<br />

November 2010 die Lebenslage der Angehörigen von<br />

pfl egebedürftigen Personen im Rahmen einer Diskussionsreihe<br />

erörtert.<br />

„Was tun wenn der Geduldsfaden reißt?“ hieß das Referat<br />

von Frau Dr. Ingrid Windisch und Frau Dr. Evi Ferrarini.<br />

Dabei wurden einige Gestaltungsmöglichkeiten in<br />

kritischen Pfl egesituationen mit den Anwesenden ausprobiert.<br />

Die Referentinnen machten auf die Frage – Und<br />

wo bleibe ich? - aufmerksam, welche die Angehörigen<br />

nicht zu stellen wagen. Bei einer anspruchsvollen Pfl ege<br />

rund um die Uhr könne die persönliche Belastung leicht<br />

zur Überlastung werden und diese könne auf Dauer krank<br />

machen. Also sei es notwendig bei der Pfl ege frühzeitig<br />

Beratung und Hilfe einzuholen.<br />

Über die Patientenverfügung berichteten der Arzt, Dr.<br />

Franz Josef Mahlknecht , und der Leiter der Hospizbewegung,<br />

Günther Rederlechner. Die Patientenverfügung<br />

biete die Möglichkeit rechtzeitig die eigenen Wünsche<br />

49<br />

Vereine<br />

Laufbahn als Fußballtrainer :<br />

1991: Erwerb Trainerschein 3.Kat.<br />

1993-2002: Spieler & Co.Trainer Latzfons (1.Amateurl./<br />

Landesliga)<br />

2003: ASV Albeins (2. Amateurliga)<br />

2004: SSV Brixen (Junioren reg.)<br />

2005: ASV Feldthurns (Junioren prov.)<br />

2006-07 : ASV Latzfons (1. Amateurliga, Aufstieg Landesliga)<br />

2008-10: ASV Feldthurns (2. Amateurliga)<br />

2011: ASV Kiens (2. Amateurliga)<br />

Redaktion<br />

Karl Wierer<br />

Fußballtrainer FIGC<br />

Dipl.Fußballschullehrer<br />

im Hinblick auf schwerwiegende Erkrankungen und das<br />

eigene Sterben zu überdenken und schriftlich festzulegen.<br />

Darüber hinaus sei sie eine gute Gelegenheit mit<br />

vertrauten Menschen über die Zerbrechlichkeit unseres<br />

Lebens ins Gespräch zu kommen. Für Angehörige, Ärzte<br />

und Pfl egende kann die schriftliche Verfügung eine große<br />

Erleichterung darstellen, wenn es gilt über lebenserhaltende<br />

Maßnahmen des entscheidungsunfähigen Patienten<br />

zu bestimmen.


Dies und Das<br />

Jahresprogramm 2010 des KFS Zw. Ehrenburg<br />

Januar:<br />

Gestaltung des Schaukastens bei der Kirche<br />

(Neugeborene)<br />

Gemeinsames Pizzaessen mit den freiwilligen<br />

Helfern des KFS im vergangenen Jahr 2010<br />

30. Jänner Klimahausmesse Familientag<br />

Februar:<br />

Erste Hilfe Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

14. Februar Vortrag zum Thema Mobbing und<br />

Gewalt unter Kindern und Jugendlichen<br />

März:<br />

08. März: Kinderfasching<br />

19. März Vatertag nach der Hl. Messe<br />

in der Grundschule<br />

Massage Kurs für Erwachsene<br />

in der Grundschule von Ehrenburg<br />

April:<br />

21. April färben der Ostereier mit Kindern<br />

24. April Verkauf der Rosen in Zusammenarbeit<br />

mit der Südt. Krebshilfe<br />

Mai:<br />

01. Mai Muttertagsfeier im Schulhaus von Ehrenburg<br />

14. Mai Landesversammlung in Montan<br />

Juni:<br />

Gestaltung eines Plakates für Schaukasten<br />

des KFS für den Sommer<br />

Juli:<br />

Je nach Witterung ein Grillen mit Familien<br />

10. Juli Familienwanderung Bezirk Bozen<br />

24. Juli Familienwanderung Bezirk Eisacktal<br />

Dies und Das<br />

Sommerbetreuung<br />

50<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

August:<br />

01. – 06. August Karrnerwoche im Vinschgau<br />

für Mittelschüler aus dem ganzen Land<br />

September:<br />

04. September Herbstwanderung auf den<br />

„Plattner Kopf“ bei schlechter Witterung am 11. 09.<br />

Herbstfahrt / Wallfahrt?<br />

Oktober:<br />

Erntedank<br />

Ehe- Jubilare<br />

Einladung für die Bewohner der Gemeinde Kiens<br />

zu Hauswurst, Kraut & „Erdäpfelplattlan“<br />

November:<br />

Gestaltung des Schaukastens vor der Kirche<br />

(Verstorbene)<br />

Kerzen für Verstorbene<br />

05. November Zweigstellentreffen<br />

Martinsumzug<br />

13. November Volksmusikalischer Tag<br />

Kinder backen Weihnachtskekse<br />

Winden von Adventskränzen<br />

23. – 24. November Weihnachtsmarkt in der<br />

Grundschule in Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Vereinen<br />

Dezember:<br />

Verteilen der Kalender & Mitgliedsbeitrag<br />

Nikolaus<br />

11. Dezember Advent in Lichtenstern<br />

evt. Weihnachtsfeier in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kindergarten Ehrenburg<br />

28. Dezember Lichterwallfahrt in Zusammenarbeit<br />

mit den Zweigstellen der Gemeinde Kiens<br />

Der Landesverband Lebenshilfe sucht für den Sommer 2011 Begleiter/innen für Urlaube von Menschen mit<br />

Beeinträchtigung. Ein Sommerjob mit Engagement! Eine Erfahrung, die prägt! Wollen Sie mitmachen?<br />

Für Anmeldungen stehen wir Ihnen ab dem 10. Jänner an jedem Vormittag zur Verfügung.<br />

0471 062528 (Martina Pedrotti), pedrotti@lebenshilfe.it


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Matura, und dann?<br />

Eine Entscheidung die das Leben prägt…<br />

Junge Erwachsene können nach dem Oberschulabschluss<br />

eine Arbeit suchen oder ein Studium beginnen.<br />

Es gibt allerdings noch eine dritte Möglichkeit. Die wenigsten<br />

wissen, dass es heute auch möglich ist, sich für<br />

ein Jahr Zivildienst zu melden.<br />

Sowohl Männer als auch Frauen von 18-27 Jahren können<br />

aus einer Vielzahl in- und ausländischer Projekte wählen.<br />

Ein Projekt bietet der Jugenddienst Dekanat Bruneck an.<br />

Interessierte haben die Möglichkeit die Jugendarbeit<br />

kennen zu lernen. Projekten und Aktionen mit Jungschar,<br />

Ministranten und Jugendgruppen werden vorbereitet und<br />

durchgeführt. Zusätzlich werden Projekte organisiert z.B.<br />

Fahrsicherheitstraining, eine mehrtägige Reise im Herbst<br />

und Sommerprojekten für Grund- und Mittelschüler.<br />

Die Fähigkeiten und Interessen der Zivildiener werden<br />

berücksichtigt.<br />

Der Monatslohn beträgt 433 Euro; wer die Zweisprachigkeitsprüfung<br />

abgelegt hat, erhält am Ende des Jahres<br />

Spannungsfeld Erziehung<br />

Neues Angebot der Elternsprechstunden<br />

Eltern sein ist manchmal ganz schön schwer! Eltern sein<br />

provoziert geradezu Reibung und Probleme. Einerseits<br />

müssen Eltern ihren Kindern Freiheiten lassen, um Neigungen,<br />

Begabungen und Talent zu fördern, andererseits<br />

müssen aber Grenzen, Werte und Regeln vermittelt werden.<br />

Viele Eltern machen sich Gedanken um ihre Kinder,<br />

sind sich nicht sicher, was für die Entwicklung der Kinder<br />

das Beste wäre. Sie fühlen sich von der momentanen<br />

Familiensituation überfordert, sind in ihrer Erziehungsaufgabe<br />

verunsichert. Oder sie fi nden keinen Zugang<br />

zum Kind, das sich in einer schwierigen Phase befi ndet.<br />

Es gibt keine einfachen Patentrezepte in der Erziehung.<br />

Fehler lassen sich nicht vermeiden, aber man kann daraus<br />

lernen und versuchen, diese wieder gut zu machen.<br />

Sich Hilfe zu holen und anzunehmen, zeugt von Liebe<br />

und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Kindern.<br />

Für Eltern, die solche und ähnliche Schwierigkeiten und<br />

Fragen haben gibt es ab sofort die Elternsprechstunden,<br />

51<br />

Dies und Das<br />

zusätzlich über 1.000 Euro. Unterkunft und Verpfl egung<br />

werden vom JD bei Bedarf ebenso angeboten.<br />

Geld ist aber nicht alles; der Zivildienst stellt vor allem<br />

eine Orientierung und einen Einblick in eine andere Arbeitswelt<br />

dar, um seinen weiteren Lebensweg zu planen<br />

und sich eine Auszeit zu nehmen.<br />

Wenn du Fragen hast oder weitere Informationen haben<br />

möchtest, dann melde dich einfach beim Jugenddienst<br />

Dekanat Bruneck (tel. 0474 410242)<br />

Die erste Anmeldung muss innerhalb 14.März erfolgen.<br />

Der Zivildienst startet im Sommer. Die zweite Anmeldung<br />

erfolgt voraussichtlich im August/September und<br />

der Zivildienst startet voraussichtlich im Jänner 2012.<br />

Ein erlebnisreiches Jahr wartet auf alle, die diesen Schritt<br />

wagen. Wenn nicht jetzt, wann dann…?<br />

Dieses Angebot gilt nicht nur für Maturanten, sondern<br />

auch für alle anderen Personen, die nicht älter als 27<br />

Jahre sind.<br />

die von 10 privaten und öffentlichen Vereinen und Institutionen<br />

getragen wird. Die Eltern können einfach und<br />

unbürokratisch mit erfahrenen Fachpersonen in Kontakt<br />

treten und in einem persönlichen und diskreten Rahmen<br />

Erziehungsthemen ansprechen. Bei den Elternsprechstunden<br />

erhalten die Eltern eine erste Einschätzung,<br />

grundlegende Tipps und Ratschläge für die kleinen und<br />

großen Alltagssorgen rund um den lieben Nachwuchs.<br />

Die Elternsprechstunde kann ohne Voranmeldung aufgesucht<br />

werden. Ab 20. Jänner 2011 können ratsuchende<br />

Eltern jeden Donnerstag von 18.00 bis 20.00 Uhr im<br />

Michael Pacher Haus in Bruneck (Eingang Rückseite)<br />

mit den Fachpersonen sprechen. Vertraulich, anonym<br />

und kostenlos.<br />

Informationen zu den Elternsprechstunden erhalten sie<br />

unter der Telefonnummer 342 1214440.<br />

Die Initiative wird von der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />

und der Stadtgemeinde Bruneck fi nanziert.


Dies und Das<br />

Homepage neu überarbeitet<br />

Flavio Boccagna hat die Homepage www.sansigismondo.com<br />

www.stsigmund.com im Oktober 2005 mit<br />

viel Mühe, Begeisterung und Einsatz entworfen und ins<br />

Internet gestellt.<br />

Zur Erinnerung: Flavio Boccagna wurde vor 46 Jahren in<br />

Neapel geboren, wo er auch studierte und derzeit wohnt.<br />

In seiner Freizeit arbeitet er im Video- und Fotobereich,<br />

wobei er ausschließlich eigenes Material verwendet.<br />

Seit 1968 besucht er jedes Jahr, ohne eine einzige<br />

Unterbrechung, oft auch mehrere Male im Jahr<br />

St.Sigmund und das Pustertal und stellt Fotos und Berichte<br />

in “seine“ Homepage.<br />

Viel Begeisterung,Zeit und Arbeit steckt hinter der<br />

Idee,Vogelnistkästen zu bauen und sie dann Schulkindern<br />

zu schenken. Eine Anzahl heimischer Be-<br />

52<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Jetzt nach 5 Jahren hat er die Homepage grafi sch und<br />

softwaremäßig komplett erneuert. Er hat neue historische<br />

Fotos des Dorfes, Fotos mit Sommer- und Winterlandschaften<br />

und sogar Filme über die Pfarrkirche<br />

St.Sigmund und die Stöcklkapelle, sowie eine Fotodokumentation<br />

eines Probeeinsatzes, die, der Freiw. Feuerwehr<br />

von St.Sigmund gewidmet ist, eingebaut. Der Besucher<br />

fi ndet Informationen über Geschichte, Kultur und<br />

Gastronomie des Dorfes. Weiters kann man touristische<br />

Informationen, (Zimmervermietungen, Wetter usw.) abrufen.<br />

Für das Dorf St.Sigmund und für die Gemeinde<br />

ein wertvoller Werbeeffekt.<br />

Seit 19. Dezember 2006 bis heute haben 16.713 Personen<br />

die Homepage besucht. RAI Radiotelevisione Ital. Tg3<br />

und ORF - Südtirol Heute haben in einem Fernsehbeitrag,<br />

sowie die, alle 14 Tage erscheinende Zeitschrift<br />

„“Do Puschtra“, in einem Artikel über seine Tätigkeit berichtet.<br />

Auch diesmal war es ein enormer Zeitaufwand,<br />

der mit der Umgestaltung der Homepage verbunden war.<br />

Ihm gebührt ein herzliches „“Vergelt`s Gott“ und Anerkennung<br />

für seine Bemühungen und diese umfangreiche<br />

Arbeit.<br />

Danke Flavio<br />

Tolles Vogelschutzprojekt<br />

triebe hat diese Aktion unterstützt,indem sie die Patenschaft<br />

für einen oder mehrere Nistkästen übernahmen.<br />

Die Nistkästen wurden speziel für Blau-Tannen und<br />

Schwanzmeisen gebaut.<br />

Folgenden Firmen<br />

herzlichen Dank für die Unterstützung!<br />

Rubner Türenwerk<br />

MONIER S.p.A.<br />

Elektro Zambelli<br />

Lüftung-Klimatechnik WEGER<br />

Tourismusverein Kiens<br />

Rubner Türenwerk<br />

Nordbau Peskoller


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Senioren und Hausnotruf – ein unschlagbares Duo<br />

Hilfe per Knopfdruck – eine lebensrettende Einrichtung<br />

Nahe sein in Krankheit und Tod<br />

53<br />

Chronik<br />

Zu Hause in den eigenen vier Wänden leben zu können, auch in hohem Alter oder<br />

wenn man körperlich und gesundheitlich eingeschränkt ist, das ist der Wunsch eines<br />

jeden Menschen. Der Hausnotrufdienst des Weißen Kreuzes ermöglicht es Ihnen.<br />

Unsere lebensrettende Einrichtung hilft den älteren Menschen, aber auch den<br />

Angehörigen, die ihre Lieben zu jeder Zeit in Sicherheit wissen wollen. Der Techniker<br />

des Weißen Kreuzes schließt in Ihrer Wohnung ein Hausnotrufgerät an, welches<br />

mit dem Festnetztelefon und dem Stromnetz verbunden ist. Sobald Sie Hilfe brauchen,<br />

drücken Sie den Alarmknopf am Sender und Sie werden mit der Einsatzzentrale<br />

des Weißen Kreuzes verbunden, die Ihnen schnelle Hilfe zukommen lässt.<br />

Zudem werden auch Ihre Angehörigen verständigt. Sorgen Sie vor, bevor Sie sich<br />

allein und ohne jegliche Hilfe in einer Notsituation befi nden. Sämtliche Informationen<br />

erhalten Sie gerne in der Weißkreuz-Sektion in Ihrer Nähe oder unter der<br />

Telefonnummer 0471 / 444327. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Die Katholische Frauenbewegung hat einen Behelf mit dem Titel „Nahe<br />

sein in Krankheit und Tod“ herausgegeben. Wir sind überzeugt, dass diese<br />

Handreichung vielen Menschen, die mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer<br />

konfrontiert sind eine große Hilfe sein kann<br />

Aus der Chronik<br />

Die Bittwoche<br />

Kreuzgänge sind Ausdruck alter bäuerlicher Frömmigkeit,<br />

in denen Bitte und Dank im Vordergrund stehen. In<br />

der Geschichte Tirols fanden sich immer wieder Epidemien,<br />

Hungersnöte, Kriege und Naturkatastrophen, unter<br />

denen die Bevölkerung zu leiden hatte. Die Bauern<br />

waren völlständig auf den Ertrag ihrer Höfe angewiesen.<br />

In Mißjahren waren Entbehrungen und Hunger ihr Los.<br />

Somit hatten sie allen Grund, um eine gute Ernte zu<br />

beten. Je größer die Not, umso größer wurde das Vertrauen<br />

auf die Hilfe von oben. Aus diesem Vertrauen<br />

heraus haben die meisten Bitt- und Kreuzgänge ihren<br />

Anfang genommen.<br />

Wer heutzutage „Kirchfahrten“ geht, pilgert mehr mit<br />

Privatauto, Bahn und Bus als zu Fuß zu den Marienheiligtümern<br />

nach Ehrenburg und Saalen, nach Absam und<br />

Trens, nach Säben, Weißenstein und Pine´, oder man<br />

schließt sich einem Pilgerzug nach S. Damiano, Assissi<br />

und Rom oder gar nach Fatima, Lourdes oder Campostella<br />

an. Teilnahmen an Pilgerreisen ins Heilige Land sind<br />

uns ebenfalls seit vielen Jahrzehnten bekannt.<br />

Zur Zeit, als weder Räder auf Schienen noch Reifen über


Chronik<br />

den Asphalt rollten, wanderten die Wallfahrer Tage und<br />

Wochen auf Schusters Rappen, bis sie ihr Ziel erreichten.<br />

Sie nahmen dabei den meist kürzeren Weg übers Gebirge<br />

hinaus nach Altötting.<br />

Vor Jahrzehnten zogen noch Gruppen von Wallfahrern<br />

vorwiegend im Herbst nach Heilig-Kreuz im Gadertal.<br />

Sie nahmen den Weg über Montal, Rauhtal Richtung<br />

Wengen. Dort wurde gerastet und gegessen. Für die<br />

Rückkehr am nächsten Tag sorgte die Wirtin, daß die<br />

Knödel zur vereinbarten Zeit auf dem Tische standen.<br />

Den Weg über Heilig-Kreuz nahmen auch jene Wallfah-<br />

Die „Töldra“ in der Ehrenburger Kirche<br />

rer, die durch das Gadertal, über das Grödner- und Sellajoch<br />

weiter durch das Fassatal und über den Karerpaß<br />

nach Maria Weißenstein zogen.<br />

Heute können Kreuzgänge und Wallfahrten als Ausdruck<br />

christlichen Glaubens – abseits reiner Erntebittgänge –<br />

einen neuen Sinngehalt erfahren. So beschreibt Bischof<br />

Reinhold Stecher im Kath. Sonntagsblatt vom 4. Mai<br />

1997 den Wallfahrtsort als eine stille Bucht im unruhigen<br />

Strom der Zeit. Der Mensch brauche solche Buchten,<br />

um zu sich und Gott zu fi nden. Wallfahrtskirchen sind<br />

für den Altbischof Stecher Brunnen, die immer rauschen,<br />

einfach Orte der Gnade, nie versiegende Quellen der<br />

göttlichen Hilfe, ein Ort, von dem Kraft, Dynamik ausgeht.<br />

Wallfahrtsorte seien aber auch Mülldeponien, die<br />

die Innenwelt und die Umwelt entlasten.<br />

Bis 1950 kam am 1. Mai das ganze Unterpustertal: Rodeneck,<br />

Meransen, Mühlbach, Ober- und Niedervintl,<br />

Weitental und Pfunders mit einem Priester nach Ehrenburg.<br />

Am letzten Sonntag im April kamen aus den meisten<br />

Pfarreien des Dekantes Bruneck in Begleitung des Herrn<br />

Dekans von Bruneck und fast allen Priestern des Dekan-<br />

54<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

tes Ende der 60iger Jahre nach Ehrenburg, um für geistliche<br />

Berufe zu beten. Heute pilgern am letzten Sonntag<br />

im September seit mehreren Jahrzehnten fast 2000 Personen<br />

des Dekanates Bruneck nach Maria Saalen zum<br />

selben Anlaß..<br />

Bittgänge der Pfarrgemeinde Kiens vom Jahre 1893 sind<br />

folgende angeführt:<br />

Am 3. Mai Kreuzgang nach Saalen und hl. Kreuz<br />

Am 12. Mai Kreuzgang nach Margen-<br />

Am 15. Mai Kreuzgang nach Milland.<br />

Kreuzgang nach Pfalzen-<br />

Am 23. Mai Kreuzgang nach hl- Kreuz bei St. Lorenzen.<br />

Kreuzgang nach Vintl am 15. Juni.<br />

Kreuzgang nach Brixen am 21. August.<br />

Der Lehrer mußte an den Prozessionen, Kreuz-und Bittgängen<br />

-deren gab es in der Pfarre Kiens an die 22 im<br />

Jahre - als Vorbeter bzw. Vorsänger teilnehmen.<br />

In Ehrenburg war es Brauch während der Fastenzeit<br />

„zum Kreuz“ bei St. Lorenzen zu gehen, wobei die Wallfahrer,<br />

um den 2-stündigen Weg zurückzulegen, schon in<br />

der Früh aufbrechen mußten. Die Dienstboten haben sich<br />

diesen Kreuzgang für 2 Tage in der Fastenzeit zumeist<br />

schon beim Einstand in den Dienst ausgedungen.<br />

Der Ahrner Kreuzgang<br />

Für Ehrenburg ist der „Ahrnerkreuzgang“ wohl der älteste<br />

und bedeutendste.<br />

Die „Kornmutter“ von Ehrenburg dürfen wir als das älteste<br />

Heiligtum Mariens im Pustertal ansehen. Die erste<br />

schriftliche Notiz fand ich in der Schlernschrift Nr. 14<br />

Seite 45 Nr. 169, wo es heißt:<br />

„1426. Missiv von Elsbeth Gräfi n von Görz und zu Tirol<br />

an ihren getreuen Petern von Mörl, Pfl eger zu Schönegg.<br />

Auftrag gelegentlich einer Kirchfahrt, die sie zu unser<br />

lieben Frauen nach Ehrenburg unternimmt, alles vorzubereiten“.<br />

1970 wurde in Ehrenburg das 600 – Jahr – Jubiläum<br />

des Kreuzganges gefeiert, wenn auch die erste Datierung<br />

fehlt. Es ist aber nicht auszuschließen, daß die Wallfahrt<br />

weit älter ist, ja daß sie sogar in die heidnische Zeit zurückreicht,<br />

als der Ehrenburger Kirchberg noch der heidnischen<br />

Fruchtbargöttin Ceres geweiht war. In christlicher<br />

Zeit verdrängte Maria die alte Gottheit.<br />

Pfarrer Karl Staudacher wollte in ihr sogar eine Verchristlichung<br />

des Kultes der heidnischen Göttin Ceres,<br />

der Göttin der Feldfrucht, sehen, die im Umkreis des römischen<br />

Sebatum, dem heutigen St. Lorenzen, sicherlich<br />

einen Tempel besaß.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Im Ahrntaler Dialekt nennt man die Wallfahrt die „Ehrnburga<br />

Kreize“. Ziel des Bittganges ist das Bild Maria mit<br />

dem Ährenkleid und dem Gnadenbild der Schmerzensmutter<br />

Maria. Der Kreuzgang ist in Notzeiten entstanden,<br />

als das Korn überlebenswichtig war.<br />

Wie alt der „verlobte Kreuzgang“ der Ahrner wirklich<br />

ist, kann nicht nachgewiesen werden. Ursprünglich war<br />

er eine „Kirchfahrt“. Das bezeugt das alte Kalendarium<br />

von Ahrn, das im Jahre 1450 bestand. Die Umweltkatastrophen,<br />

welche das Ahrntal im 14. Jahrhundert heimsuchten,<br />

dürften das Entstehen einer solchen Wallfahrt<br />

gefördert haben. Der Stiftbrief der Ahrner stammt aus<br />

dem Jahre 1599.<br />

Der Ahrner Kreuzgang zur Kornmutter nach Ehrenburg<br />

hat in den vergangenen Jahrhunderten viele Höhen und<br />

Tiefen erlebt. Tradition und eine gewisse Hartnäckigkeit<br />

der Ahrntaler, aber vor allem tiefer Volksglauben und<br />

Volksfrömmigkeit haben ihn bis heute erhalten, ja sogar<br />

neu belebt.<br />

Die Ahrner gingen ursprünglich am Urbanitag nach Ehrenburg<br />

zur Kornmutter. Im Jahre 1680 (und noch einige<br />

Male später) wurde der Kreuzgang vom Bischof wegen<br />

allerhand Unfug verboten. Er hatte öfters eine Unterbrechung<br />

erfahren, und seit dem Jahre 1839 kamen nur mehr<br />

Männer nach Ehrenburg – Männerwallfahrt – und zwar<br />

am Freitag nach Christi Himmelfahrt.<br />

1852 wurde der Bittgang ohne Erlaubnis der Obrigkeit<br />

durchgeführt. 1854 endlich siegten die Befürworter. Der<br />

Kreuzgang wurde erlaubt unter der Bedingung, daß nur<br />

Männer über 15 Jahren daran teilnehmen durften. So ist<br />

es dann bis heute geblieben.<br />

Hinten links stehend:<br />

Peter Kirchler, der Weißenbachler Bauer aus St. Johann<br />

55<br />

Chronik<br />

Früher war dieser Bittgang ausschließlich eine Angelegenheit<br />

der Bauern und Knechte, doch heute beteiligen<br />

sich viele junge Menschen aus allen Ständen und aus nah<br />

und fern.<br />

Seit einigen Jahren kommen zu den Fußpilgern am Abend<br />

noch die Autopilger hinzu, vor allem Frauen, Kinder und<br />

Greise. Seit der 600 Jahr-Feier im Jahre 1970 gab es eine<br />

Auseinandersetzung, ob der Bittgang noch zeitgemäß sei<br />

auf den heutigen Straßen, ob nicht die Teilnehmer besser<br />

mit dem Autobus fahren sollten. Die „eisernen“ Ahrner<br />

hielten an der herkömmlichen Weise fest, die anderen<br />

fuhren und fahren mit dem Auto: beten tun beide Verfechter<br />

des Pilgerkreuzgangs. Die Seele des Unternehmens<br />

war bis in die 70-iger Jahre Peter Kirchler, der Weißenbachler<br />

Bauer aus St. Johann, der auch maßgeblich<br />

zur Restaurierung der ruinösen Martinskirche im Ahrn<br />

beigetragen hat.<br />

Mitgetragen wird bei dem<br />

Kreuzgang das durchlöcherte<br />

Kreuz von Heilig Geist (hier<br />

abgebildet). Dieses soll der<br />

Überlieferung nach von einem<br />

Schützen, der zu einem Preisschießen<br />

über die Krimmler<br />

Tauern ging, als Zielscheibe benützt<br />

worden sein. Damals soll<br />

es als Feldkreuz gedient haben.<br />

Als der verwegene Schütze<br />

mit dem ersten Preis, nämlich<br />

einem Stier zurückkam, soll der Stier gerade beim Kreuz,<br />

auf das der Schütze geschossen hatte, wild geworden sein<br />

und ihn erdrückt haben.<br />

Der größte von allen Bittgängen, die nach Ehrenburg<br />

kommen, ist der Ahrner Bittgang. Die 7 Gemeinden des<br />

Ahrntales veranstalten alle Jahre am Freitag nach Christi<br />

Himmelfahrt einen gemeinsamen Bittgang nach Ehrenburg,<br />

um hier bei der „Brotmutter“ – so nennen sie<br />

die Muttergottes in der Gruft – eine gedeihliche Ernte zu<br />

erbitten. Der Auszug erfolgt in Prettau um 12 Uhr Mitternacht.<br />

Ein stattlicher Zug von Männern und Burschen<br />

mit Rucksack und Regenschirm bewegt sich talauswärts.<br />

Mitgetragen wird das durchschossene Kreuz aus dem<br />

Heilig-Geist-Kirchlein In St. Peter wird die von Johann<br />

Baptist Oberkofl er gemalte Kreuzesfahne mitgenommen.<br />

Dann geht es talauswärts nach St. Jakob und Steinhaus.<br />

In St. Johann wird um 5 Uhr früh eine hl. Messe gelesen.<br />

Nach alter Tradition begleitet der St. Johanner Kooperator-heute<br />

Pfarrer- die Ahrner Kreuzgänger. Daher ist


Chronik<br />

auch der Spruch entstanden: „Die Prettnauer tragen das<br />

Kreuz, die St. Peter die Fahne und die St. Johanner schicken<br />

den Kooperator.“Weiter geht es nach Luttach und<br />

Sand in Taufers. Nach kurzer Einkehr in den Pfarrkirchen<br />

von Sand, Uttenheim, Gais und St. Georgen kommen die<br />

Pilger gegen Mittag nach Bruneck und machen hier 1<br />

Stunde Rast. Danach geht es weiter mit einer Einkehr in<br />

der Heilig-Kreuz-Kirche sowie in der Pfarrkirche von<br />

St. Lorenzen, wo wiederum eine kurze Pause eingelegt<br />

wird. In den 50iger Jahren durfte die Lorenziglocke im<br />

kleinen Kirchtum von St. Lorenzen wegen Restaurierung<br />

des Turmes nicht geläutet werden. Burschen der Ahrner<br />

Kreuze gingen in den Turm und der Klöppel der Glocke<br />

wurde mit der Hand angeschlagen. Über den „Runggerweg“<br />

geht es gegen Ehrenburg, wo um 5 Uhr abends die<br />

Pilger in Ehrenburg ankommen. Die Priester des Ahrntales<br />

halten dann anschließend einen Gottesdienst.<br />

Bis in die Nacht hinein wurde in der „Gruft“ gebetet.<br />

Auf dem fast 50 km langen Weg werden viele Rosenkränze<br />

gebetet, je näher dem Ziel umso langsamer. Die<br />

Vorbeter machen beim Beten des Englischen Grußes, das<br />

mit großer Lautstärke und vierstimmig erfolgt, immer<br />

größere Zwischenpausen, nach alter Melodie gesungen.<br />

Das ist einer der Höhepunkte des Ahrner Kreuzganges.<br />

Durch die nächtliche Dunkelheit schallt weithin der lautstarke<br />

Chor der fast hundertköpfi gen Pilgerschar, die in<br />

jeder Kirche am Wege Einkehr hält.<br />

Die Fußtruppe hat dann am Samstag einen zweiten Gottesdienst<br />

in der Früh um 4 Uhr in Kiens, um dann über<br />

Kiens und Pfalzen zurück zu pilgern.<br />

Obwohl die Leute einen Tagesmarsch hinter sich hatten,<br />

hatten manche doch noch Lust und Kraft zu einem<br />

„Ranggler“. Die Jugendlichen unter den Wallfahrern<br />

maßen sich noch im Jahre 1968 im Ranggeln; ja, es gab<br />

sogar solche, die eigens nach Ehrenburg gefahren sind,<br />

um zu ranggeln! Ansonsten hatten die Burschen neben<br />

ihrer „Miete“ (Wegzehrung) und dem Regenschirm auch<br />

die „Rangglpfoat“ eingepackt. (Das Ranggeln wurde<br />

vom Grafen Carl Künigl, gefördert, dergestalt, daß von<br />

Ehrenburg aus dieser Tiroler Nationalsport neubelebt<br />

wurde und heute durch internationale Treffen gefördert<br />

wird – Jetzt im Jahre 2000 ist in Ehrenburg das Ranggeln<br />

ausgestorben).<br />

Die Legende des Gnadenbildes von Ehrenburg:<br />

In der Nähe des Arzbach Bachls zu Schönbichl am Gföllberg<br />

im Ahrntal wurde vor Jahrh. ein Marienbildnis<br />

in der Höhlung einer Esche gefunden. Die Talbewohner<br />

56<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

bauten dem Gnadenbild eine Kapelle, eine bald viel besuchte<br />

Wallfahrtsstätte. Da man besonders zu Zeiten des<br />

Frühjahranbaus und in Wetternot bei ihr Zufl ucht suchte,<br />

wurde sie Kornmutter genannt. Der Ort, wo die Kapelle<br />

stand, läßt sich weder urkundlich noch durch die Sage<br />

eindeutig bestimmen. Es könnte sich allerdings um die<br />

ehemalige Pfarrkirche zu St. Martin in Ahrn gehandelt<br />

haben. Mit der Zeit ließ die Verehrung nach, und die Kapelle<br />

begann zu zerfallen. Durch eine Überschwemmung<br />

im 14. Jahrh. wurde das Heiligtum schließlich völlig zerstört<br />

und bis auf den Grund weggespült. Man grub und<br />

suchte nach dem Bildnis der Kornmutter, doch sie war<br />

nirgends mehr zu fi nden. Trauer und Wehmut beschlich<br />

die Talbewohner, und sie glaubten in dem Ereignis ein<br />

Zeichen von oben für ihre Nachlässigkeit zu erkennen.<br />

Da hatte, so die Legende weiter, ein junger Bursche einen<br />

Traum: der Herr zeigte ihm, wo das lang gesuchte<br />

Bildnis geblieben war. Der Bursche machte sich auf den<br />

Weg und fand die Kornmutter in einer Erlenau in der<br />

Ehrenburger Gegend. Da die Ahrner glaubten, daß das<br />

Bildnis durch den Willen der Gottesmutter selbst in der<br />

Ehrenburger Gegend gelandet war, schlossen sie daraus,<br />

daß sie dort auch bleiben möchte. Nach einer Sühneandacht<br />

in der Ahrner Erzpfarre geleiteten die Talbewohner<br />

das Bild betend und singend nach Ehrenburg, wo es in<br />

der dortigen Kirche zur Verehrung aufgestellt wurde. Das<br />

war der erste Arnburger Kreuzgang mit der Kornmutter<br />

selbst. Seither pilgern die Ahrner alljährlich am Freitag<br />

in der Bittwoche dorthin.<br />

Wer ist das Gnadenbild von Ehrenburg?<br />

Einmal als Schmerzensmutter, ein zweites Mal als Mutter<br />

mit Kind in Form einer Statuette und ein drittes Mal als<br />

Madonna im Ährenkleid. Da die Statuette der Madonna<br />

mit Kind 1975 Opfer eines Kirchenraubes geworden war,<br />

mußte sie durch eine Kopie ersetzt werden. In das Tafelbild<br />

der Madonna im Ährenkleid ist eine Unzahl von<br />

Kreuzzeichen eingekerbt, eingeritzt von den Gläubigen,<br />

die damit ihren Bitten Nachdruck verleihen wollten.-<br />

Unklar ist, welche der drei Darstellungen Mariens das<br />

eigentliche Gnadenbild ist. Der Gläubige der mit seinen<br />

Sorgen kommt, fi cht diese Frage nicht an.<br />

In einem alten Buch, das Pilgerfahrten durch Tirol beschreibt,<br />

wird laut Karl Gruber die Schmerzhafte Muttergottes<br />

als das Ehrenburger Gnadenbild genannt. Auch<br />

Josef Innerhofer spricht von der Pieta´ als „Kornmuttergottes“.<br />

Der frühere Pfarrer von Ehrenburg bezeichnet<br />

Gruber zufolge (1973) dagegen die Darstellung der<br />

Madonna mit Kind als das Bild der Kornmutter. Diese


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Ährenkleidmadonna<br />

Pieta<br />

Mutter mit dem Kind<br />

Meinung vertritt auch Elmar Oberkofl er in einem bereits<br />

zitierten Artikel in den „Dolomiten“ von 1970. Die Bauern<br />

und Pilger gehen aber zu „Unserer Lieben Frau im<br />

Ährenkleid“, zur „Ährenkleidmadonna“, und ritzen dort<br />

mit ihren Fingernägeln oder den Kreuzen der Rosenkränze<br />

Zeichen ins Gemälde, um so ihren Bitten um Gedeihen<br />

des Korns Nachdruck zu verleihen.<br />

Andere Bittgänge und Prozessionen<br />

Im Jahre 1477 war eine große Heuschreckenplage. Der<br />

Kreuzgang nach Margen der Kuratie Terenten von der<br />

Pfarre Kiens/Pfalzen aus, am Freitag nach Christi Himmelfahrt<br />

soll sich gemäß einer Volksüberlieferung aus<br />

einem Verlöbnisse gegen solche Heuschrecken herrühren.<br />

Dieser Kreuzgang kommt in den ältesten Kirchenrechnungen<br />

zu St. Sigmund vor und wurde bis heute beibehalten.<br />

Am 12. September 1749 erließ das Ordinariat folgendes<br />

Rundschreiben: „Es ist leider die verläßliche Nachricht<br />

eingekommen, daß in den benachbarten Landen das<br />

schädliche Ungeziffer die Heuschrecken eingerissen,<br />

und den Insassen an Erdfrüchten viel und große Schäden<br />

zugefügt; damit nun der gütige Gott derlei fürchterliche<br />

Plage von unserem Vaterland gnedig abwenden wolle,<br />

daß jederorts eine öffentliche Andacht bis Allerheiligen<br />

anstellen mögen.“ So Sinnacher.<br />

Zur selben Zeit marschierten die Türken vom Osten<br />

westwärts und bedrohten auch das Pustertal. Viele Bitt-<br />

57<br />

Chronik<br />

gänge und Bußfahrten wurden abgehalten und es bildeten<br />

sich Vereine, deren Mitglieder durch Gebet, Fasten und<br />

körperliche Bußwerke Gott zu versöhnen suchten. Mit<br />

fl iegenden Fahnen, den eigenen Leib mit Geißeln züchtigend,<br />

durchzogen sie Städte und Dörfer und sangen dabei<br />

ihr Bußlied.<br />

Von der Kanzel aus wurden die Untertanen zur Abwehr<br />

ermuntert mit dem Hinweis, daß dem Verteidiger des<br />

Glaubens, der im Kampfe falle, das Himmelreich sicher<br />

sei. Bittgänge und Bußfahrten wurden gehalten.<br />

Am Sonntag nach Sebastian wurde um 1 Uhr die Sebastianiprozession<br />

in Kiens gehalten. Diese Prozession wurde<br />

zur Zeit der Pest – 1636 - eingeführt.<br />

Anno 1636 hat die Pest auch im Pustertal regiert und in<br />

Kiens, St. Sigmund, St. Lorenzen und in der Umgebung<br />

viele Opfer dahingerafft. Ein reisender Schneidergeselle<br />

soll sie hierher gebracht haben. Eine alte Hausaufschreibung<br />

zu Stadel auf Lothen sagt: „Anno 1636 hat<br />

der Sterb regiert, hat zu khiener Kirchtag zu Kaltenhaus<br />

angefangen, ist man darnach nicht mehr khirchen gangen<br />

bis kathrein“. Der Verkehr unter den einzelnen Orten<br />

war vollständig eingestellt. Die fürstliche Regierung<br />

in Brixen und ebenso die Landesregierung in Innsbruck<br />

suchten auf jede Weise das Übel zu lokalisieren. Bei<br />

der Mühlbacher Klause hatten aufgestellte Wachen den<br />

Verkehr ins Pustertal zu verhindern gesucht. – Das Sebastiani<br />

Amt zu Kiens und St. Sigmund, vielleicht auch<br />

die Prozession am Herz Jesu Feste als auch am Kiener<br />

Kirchtage schreibt sich her als ein Verlöbnis jener Zeiten.<br />

In St. Sigmund wurde der Oberschneider Hausanger als<br />

Pestfriedhof gebraucht. Auch erzählt man, daß die Angesteckten<br />

von Stegen und Greinwalden in dem Walde<br />

ober der Altung hingeschafft und ihnen auf einem großen<br />

Stein, den man das Mitterkirchlein nennt, die nötige<br />

Nahrung hingestellt habe, wo man noch heute Grabhügel<br />

bemerken könne.<br />

Hungersnöte, Mißjahre, Pest, Typhus und asiatische Cholera<br />

folgten. Bald mehr oder weniger wurden die Familien<br />

am Scharfeck von der einen oder anderen Krankheit<br />

damit betroffen. Aus 10 Häusern in St. Sigmund holte<br />

der Todesengel seine Opfer: beim Oberschneider, Mair,<br />

Pitterle, Niederle, Brunner, Holzer, Müller, Huber, Falkensteiner<br />

und Kahler.<br />

Bereits im Jahre 1611 hatte der Visitator den Seelsorgern<br />

des unteren Eisacktales aufgetragen, zur Abwendung der<br />

Pestgefahr 12 Uhr mittags und bei Eintritt der Dunkelheit<br />

ein Glockenzeichen zum Gebet zu geben, wie es während


Chronik<br />

des Krieges gegen die Türken Brauch war.<br />

Um Sebastiani war daher der Opfergang für die Bauern<br />

und zwar für jene, die von der Pest verschont geblieben<br />

sind. Im Jahre 2000 hieß es, das Opfer sei nicht nur für<br />

die Bauern, sondern für alle. Daraufhin blieb das Opfer<br />

aus.<br />

Das Peststöckl<br />

Am Weg zur Kirche in Ehrenburg<br />

sehen wir einen altbekannten<br />

Bildstock, das sogenannte<br />

Peststöckl. Es steht<br />

auf einem niedrigen, viereckigen<br />

Schaft und in den fl achen<br />

Nischen des Aufsatzes<br />

sehen wir übermalte Fresken<br />

aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.<br />

Sie stellen eine Kreuzigungsgruppe,<br />

Maria mit dem<br />

Christkind, Ölberg und die<br />

Dornkrönung dar.<br />

Pfarrer Bertrand Josef Vollmann schreibt im Heimatbuch<br />

Kiens folgendes: „Maria Hilf Stöcklein“, die an die<br />

Pestzeit (1636) erinnern, fi ndet man in unserem Gebiet<br />

in der Gestlkapelle, im Moarbachstöckl und im Hueberstöckl<br />

(Georgenberg).<br />

Die Gsieser und Taistner kamen seit dem Jahre 1631 nach<br />

Ehrenburg. Aus Verkehrsgründen wurde der Kreuzgang<br />

seit 1964 in eine Kirchfahrt mit Bussen umgewandelt.<br />

Am Samstag nach Christi Himmelfahrt kommen heute<br />

noch Bittgänge aus Gais, St. Georgen, Dietenheim und<br />

Aufhofen bei Bruneck, Bruneck und Reichach, aus St.<br />

Lorenzen, Onach, Montal, Ellen, Kiens, St. Sigmund und<br />

Pfalzen.<br />

Gleich wie heute mußte 1805 für Bittgänge und Prozessionen<br />

bei der Behörde angesucht werden, daß sie abgehalten<br />

werden dürfen. Wenn nicht, wurden die Verantwortlichen<br />

bestraft. Hier ein Beispiel dieser Zeit:<br />

„Vor k. bairischen Landgerichte Bruneck wird über die<br />

in Folge k. Kreisamts Auftrags vom 25. August d.J.<br />

mittels der Oberkeit Schöneck vorgenommene Untersuchung<br />

wegen des Pfarrers der Gemeinde Kiens im Gerichte<br />

Schöneck angeschuldeten Theilnahme an den von<br />

mehreren Gemeinden gemeinschäftlich veranstalteten<br />

Kreuzgange nach Rodeneck und Milland in Erwägung<br />

dass<br />

58<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

1. in Unternehmung des Kreuzganges durch mehrere<br />

Individuen dieser Gemeinde wirklich Platz gefunden<br />

habe, und folglich der Beweis des Datums der Teilnehmer<br />

hergestellt sei, dass<br />

2. die Gemeinde Kiens bei Gelegenheit einer nachmittägigen<br />

Zusammenkunft auf dem Kirchplatze in Kiens<br />

den Entschluß hiezu gefasst und<br />

3. denselben, da sich bei Bewusstsein der obwaltenden<br />

Veibothes (Unbotes) Niemand dazu gebrauchen lassen<br />

wollte, durch einen armen, einfältigen, und mit<br />

der fallenden Seuche behafteten Menschen Michael<br />

Kircher in Wirklichkeit zu setzen sich bemüset habe,<br />

dass<br />

4. aber dieser Mensch von dem Vorsänger zu Kiens<br />

Joseph Ploner, wegen Vortragung des von der Wirthin<br />

in Kaltenhaus enthaltenen Kreuzes bezahlt worden<br />

sei in Nachgang des vom K. Kreisamts eröffneten<br />

höchsten Gubernialdecrets vom 28. July d.J. im politischen<br />

Wege zu Recht erkannt; „die Gemeinde Kiens<br />

sey zum besten des Schulfondes einer Geldstrafe per<br />

36 fl R.W. mit Vorbehalte des regresses contra quos<br />

all quem, jedoch ohne Gestattung eines suspension<br />

reverses. Binnen 8 Tagen bei Vermeidung zu bezahlen<br />

verbunden“.<br />

Politische Erkenntnis Nr. 3571<br />

Bruneck am 25. September 1805<br />

Am 21. September 1836 nach Mitternacht brach in St.<br />

Sigmund die Cholera sehr heftig aus. Innerhalb Monatsfrist<br />

starben 13 Personen. Beim Schächter, Stöffelweber,<br />

Schuster, Mair, Niederle, Leimegg, Schneider und<br />

Stöcklhaus war je ein Todesfall, beim Rastbichler waren<br />

zwei und beim Strasser sogar drei Todesfälle. Am 30.<br />

Dezember 1836 erlosch die Krankheit. „Damit uns Gott<br />

ferner mit der Krankheit verschonen, oder doch bei einer<br />

etwaigen Heimsuchung Muth und Kraft geben wolle,<br />

furchtlos einander wechselseitig zu helfen, ist übermorgen<br />

also am Erchtage nach der Frühmesse um ½ 7 Uhr<br />

der 2. allgemeine Bittgang nach Ehrenburg, wo selbst bei<br />

ausgesetztem Höchsten Gute 2 hl. Messen gelesen und<br />

die Bittgebete vorgebetet werden“.<br />

Auch werden dort selbst wieder die Opferteller herausgestellt,<br />

damit jeder für die Armen etwas beitragen könne.<br />

Bis ungefähr 1935 gingen die Getzenberger am Dreifaltigkeitssonntag<br />

zum Wetterkreuz ins „Sauland“, um eine<br />

günstige Witterung zu erbitten. Wetterkreuze gab es auch<br />

beim Hofer, beim Egger und in Sauland.<br />

Der Hoferbauer geht heute noch jeden Sommer um die<br />

Pfi ngstzeit zum Hofer Wetterkreuz.


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Auch die Hofener gingen des öfteren zum Wetterkreuz.<br />

Der Bittgang nach Rauchenbichl wurde bis Anfang 1960<br />

jeden Sonntag im Mai gehalten – ohne Priester. Ab 1965<br />

hat er ganz aufgehört.<br />

Dr. Josef Röd berichtete darüber: „Die schlichten Menschen<br />

erblickten in den Kreuzen einen ganz besonderen<br />

Schutz gegen die Gewitter, und wenn zur Sommerszeit<br />

die Saaten der Ernte entgegen reifen, so ziehen sie am<br />

Dreifaltigkeitssonntag – manchmal auch jeden Sonntag –<br />

in Scharen hinauf, um ihre Wetterandacht zu verrichten.<br />

Es ging kein Priester mit. Seine Stelle vertrat der Vorbeter,<br />

der dieses Amt schon von seinen Altvordern übernommen<br />

hat. Der Vorbeter begann das Gebet mit dem<br />

Englischen Gruß. Am Fuße des hohen Kreuzesstammes<br />

wendet sich der Vorbeter um und ruft mit kräftiger Stimme:<br />

„Von Blitz und Ungewitter bewahre uns o Herr!“<br />

Betend zog die kleine Schar zum nächsten Kreuze. Der<br />

Vorbeter rief: „Von aller Pestilenz, o Herr, bewahre uns!“<br />

Manche Mutter sprach diese Bitte bekümmert aus. Endlich<br />

war der Zug der Beter beim dritten Kreuz angelangt.<br />

Zum dritten- und letztenmal sprach der Vorbeter: „Vom<br />

Kriege und allem Übel, o Herr, bewahre uns!“ Es war<br />

eine innige Bitte um Frieden, um Frieden im Lande und<br />

in der Gemeinde. Sie beteten auch um Frieden in der<br />

Nachbarschaft und im Hause und besonders in der Stunde<br />

des Absterbens“.<br />

Am Samstag nach Maria Heimsuchung (2.7.) pilgern<br />

Getzenberger, Ehrenburger und nun auch viele von auswärts<br />

zum „Peatra Stöckl“ oberhalb Lüsen und beten für<br />

verschiedene Anliegen.<br />

Zur Zeit der grossen „trückhne“-Trockenheit- wurde ein<br />

Kreuzgang nach Milland unternommen: Hier der Wortlaut<br />

der Einladung:<br />

„Wenn ein khreizgang nacher Millandt wegen der grossen<br />

anhaltendten Trückhne angestellt wird, so gehet man<br />

umb 12 Uhr in der Nacht von der Pfarr aus, nachdem man<br />

halbe stundt vorhero successive durch alle gloggen das<br />

Zeichen gegeben hat. Der Cooperator von khiens reitet<br />

oder fohret mit dem Cooperatore von Pfalzen ( weilen<br />

59<br />

Aus dem Jahre 1913:<br />

Bittgang zu den Wetterkreuzen in Hofern<br />

Chronik<br />

gemeiniglich auch die Pfarr Pfalzen mit gehet ) den tag<br />

vorhero per Neustift. Der Pfarrer zu Pfalzen gibt gemeiniglich<br />

her das Pferdt und den fuehrman. Der Pfarrer zu<br />

khiens das wägele.“<br />

Um Glück und Segen wurde auch für die Kaiserlichen<br />

ein Bittgang veranstaltet.<br />

„Dem Erbfeind, und baldiger Abwendung der anstöckhendten<br />

Seuch von dem allmechtigen zu erbiten, So ist<br />

von hochgeistlicher Obrigkeit aus Brixen verordnet worden,<br />

das man erstlich an khonfftigen freytag ohnedem<br />

gebottenen fasttag halte. 2tens umb diese Zeit ein beliebiges<br />

allmosen auftheile. Und 3tens wird an allerheiligen<br />

tag nachmittag umb 12 Uhr ein khreizgang von der Pfarr<br />

aus, also das die ganze Pfarr mit khreizen umb 12 Uhr<br />

in der Pfarr erscheinen wird; nach unser lieben frauen<br />

in Ehrenburg angestellt wird, absonderlich Sollen die Eltern<br />

die kleinen Khinder, welche beten khönnen zu dem<br />

khreizgang schickhen, die in gueter ordnung von einem<br />

geistlichen Herrn mit vorgetragnen fändl in der procession<br />

angefi hrt werden, damit wir durch das gebett deren<br />

Unschuldigen khinder in unserem großen anligen von<br />

Gott mögen erhört werden, weliche also diese 3 stückh<br />

halten werden. Denen verleiht Ihro fi rstlich gnaden zu<br />

brixen 40 tag ablaß. In parochia hora 12 recitata...26. octobris<br />

1738.“<br />

Aus der Gottesdienstordnung Ehrenburg des Kaplans<br />

Cyprian Pescosta vom Jahre 1877 können wir folgende<br />

Prozessionen, Bitt- und Kreuzgänge entnehmen, die damals<br />

gehalten wurden:<br />

Am Sonntag nach Sebastian wurde um 1 Uhr die Sebastianiprozession<br />

in Kiens gehalten. (Diese Prozession wur-


Chronik<br />

de zur Zeit der Pest – 1636 - eingeführt).<br />

Am 24. April gehen die Ehrenburger, ohne Priester, mit<br />

der Pfarre nach Ilstern in Prozession und am 25. April<br />

nach St. Lorenzen.<br />

Am 1. Mai kommt die Pfarre Rodeneck mit Filialen hierher<br />

mit Prozession.<br />

Am 3. Mai geht Ehrenburg mit der Pfarrei nach Montal,<br />

Saalen. Hl. Kreuz und St. Lorenzen.<br />

In der Bittwoche kommt am Montag die Pfarre Kiens und<br />

Pfalzen nach Ehrenburg.<br />

Am Dienstag gehen die Ehrenburger mit der Pfarrei nach<br />

St. Georgen.<br />

Am Christi Himmelfahrtstag um 12 Uhr gehen die Ehrenburger<br />

zur Prozession nach Kiens.<br />

Am Freitag nach Christi Himmelfahrt empfängt man um<br />

4 Uhr die Prozession der Pfarre Ahrn mit Fahnen und<br />

Stola am Eingange des Schloßgartens.<br />

Am Nachmittag kommen die Gsieser in Prozession.<br />

Am Samstag kommen die Prozessionen von Taisten, St.<br />

Lorenzen, Pfalzen, Kiens, Gais, Ellen, Montal, Saalen<br />

und St. Sigmund.<br />

Am Kirchtag gehen die Ehrenburger mit dem Pfarrer<br />

nach Pfalzen in Prozession.<br />

Am Quatember Samstag gehen die Ehrenburger mit der<br />

Pfarre in Prozession nach Untervintl.<br />

Am Quatember Samstag und am 15. und 24. Juni geht die<br />

Gemeinde in Prozession zum Moarbachstöckl.<br />

Am Fronleichnamstag zur Prozession nach Kiens.<br />

Am Sonntag infra Octavam Prozession nach St. Sigmund.<br />

Die Teilung zwischen Kiens und Pfalzen 1705 war nicht<br />

vollständig. Feste und Kreuzgänge wurden weiterhin gemeinsam<br />

begangen und Fronleichnam wurde so gelegt,<br />

daß die Gemeinden an beiden Orten an den Prozessionen<br />

teilnehmen konnten.<br />

Für die Kreuztrager und Vorbeter an den Kreuzgängen<br />

sowie bei den abgehaltenen Stundengebeten mussten die<br />

Gemeinden Kiens, Hofern, Issing, Getzenberg, Pichlern,<br />

Ehrenburg und St. Sigmund 1 % der Grundsteuer begleichen.<br />

Die Grundsteuer betrug für Kiens - 484 fl 34 kr und<br />

schuldete somit 7 fl 74 kr<br />

Die Grundsteuer betrug für Hofern - 570 fl 75 kr und<br />

schuldete somit 9 fl 13 kr<br />

Die Grundsteuer betrug für Issing 500 fl 95 kr und<br />

schuldete somit 8 fl 01 kr<br />

Die Grundsteuer betrug für Getzenberg - 444 fl 70 kr<br />

und schuldete somit 7 fl 11 kr<br />

60<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Die Grundsteuer betrug für Ehrenburg - 551 fl 81 kr<br />

und schuldete somit 8 fl 82 kr<br />

Die Grundsteuer betrug für Pichlern 375 fl 67 kr und<br />

schuldete somit 6 fl 01 kr<br />

Die Grundsteuer betrug für St. Sigmund - 644 fl 73 kr<br />

und schuldete somit 6 fl 44 kr.<br />

Weil die Gemeinde St. Sigmund ihren Kreuztrager aus<br />

eigenen zahlt und für den Vorbeter seine Auslagen auch<br />

den abgehaltenen Stundengebeten in der Pfarrkirche in<br />

Kiens nicht teil genommen hat, so zahlen alle 7 Gemeinden<br />

nach ihrer Grundsteuerschuldigkeit mit gemeinschäftlich<br />

34 fl 03 kr zu 1 % , und die 6 Gemeinden die<br />

erhöten Auslagen von 18 fl 78 kr.<br />

Wenn die Gemeinde Ehrenburg an irgend einem Bauernfeiertage<br />

die Prozession mit dem Höchsten Gute mit den<br />

4 Evangelien samt Hochamt verlangt, so soll dazu die Erlaubnis<br />

des Pfarrers eingeholt werden. Es soll aber nichts<br />

anderes als eine Bittprozession sein, zur Abwendung von<br />

Ungewitter, Blitz und Feuersgefahr, nicht als pomphafte<br />

Fronleichnamsprozession, was nur der Pfarre zustehen<br />

würde, wenn die Schloßherrschaft, wie einstmals nebst<br />

Gemeinde solches Fest am Magdalena oder Mariä Himmelfahrtstage<br />

halten wollte.<br />

Ausdruck der Anhänglichkeit an die religiösen Traditionen<br />

ist die Abhaltung von Prozessionen und Bittgängen.<br />

Die althergebrachten Prozessionen werden auch heute<br />

noch abgehalten, so in allen Seelsorgsgemeinden die<br />

Fronleichnamsprozession mit großem Gepränge, und wo<br />

möglich, mit Musikbegleitung. In Kiens werden ferner<br />

noch die Sebastiani-, die Floriani,- die Herz-Jesu- und<br />

die Rosariprozession feierlich begangen. Ehrenburg hält<br />

am Patroziniumstag, um Maria Himmelfahrt, eine große<br />

Prozession ab.<br />

Nicht mehr die alte Bedeutung haben heute die Bittgänge.<br />

Das Beten um gute Witterung lag der früheren bäuerlichen<br />

Gesellschaft näher als der heutigen. Geblieben<br />

sind die Bittgänge aber doch, nur daß die Teilnehmerzahlen<br />

geringer sind als früher. Am 1. Mai ziehen die Kiener<br />

nach Margen, in der Bittwoche nach Hofern und Ehrenburg<br />

und zum Notburga Stöckl beim Kaltenhauser. Die<br />

Ehrenburger machen zweimal einen Dorf-Bittgang und<br />

einmal pilgern sie zum Moarbachstöckl. Die St. Sigmunder<br />

hingegen pilgern öfters zum Stöckl und einmal nach<br />

Ehrenburg. Der Kreuzgang nach Ilstern ist eingestellt<br />

worden, doch seit 2008 wieder eingeführt.<br />

Ehrenburg ist das Ziel vieler Bittgänge, und zwar kommen<br />

am Samstag in der Bittwoche, also vor Christi Himmelfahrt,<br />

die Taistner mit etwa 50 Jugendlichen zu Fuß,


<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

während die Älteren mit Omnibus nachkommen. Ebenso<br />

mit Bus kommt eine Pilgergruppe aus St. Martin und<br />

St. Magdalena in Gsies. Weiters kommen Gruppen aus<br />

Kiens, St. Sigmund, Pfalzen, St. Lorenzen, Onach, St.<br />

Georgen, Dietenheim, Aufhofen, Gais und Mühlbach bei<br />

Gais. Ausgeblieben sind nach 1967 die Gruppen aus Rodeneck,<br />

Vintl, Weitental, Pfunders, Mühlbach und Meransen,<br />

die früher am 1. Mai nach Ehrenburg kamen.<br />

Karl Pfeifhofer<br />

61<br />

Folgendes Foto der letzten Gemeindezeitung<br />

muß korrigiert werden:<br />

Römischer Neufund aus St. Sigmund<br />

Die ältesten Siedlungsspuren im heutigen Gemeindegebiet<br />

von Kiens stammen aus der Jungsteinzeit (5. Jahrtausend<br />

v. Chr.). Dabei handelt es sich um Keramikreste und<br />

Feuersteingeräte, die man nahe des Mortbichls bergen<br />

konnte. Seit der Bronzezeit (ab ca. 1600 v. Chr.) wurde<br />

der sog. „Stein“, der bewaldete Höhenrücken oberhalb<br />

der Pfarrkirche, als Siedlungsplatz genutzt.<br />

Eine eisenzeitliche Siedlung wies man am Mortbichl<br />

nach. Herausragendes Fundstück bildet ein heute leider<br />

verschollenes beschriftetes Hirschhornstück. Bei der<br />

Verlegung von Rohren stieß man 1994 auf mehrere Hüttenreste<br />

des 5./4. Jahrhunderts v. Chr. Eine<br />

weitere eisenzeitliche Siedlung befand sich<br />

am Hinterbichl/Ehrenburg.<br />

Große Bedeutung erlangte das heutige Gemeindegebiet<br />

in der Römerzeit, zumal es direkt<br />

an der Straßenverbindung von Aguntum<br />

über Littamum (Innichen), Sebatum (St. Lorenzen),<br />

Vipitenum (Sterzing) und Veldidena<br />

(Wilten) lag. Damit waren sowohl die Hauptorte<br />

der Provinz im Donauraum als auch die<br />

Häfen an der oberen Adria und Istrien durch<br />

eine Straßenverbindung erschlossen, das Pustertal<br />

bildete eine wichtige Ost-Westverbin-<br />

dung. Die Straßenverbindung diente in erster<br />

Linie als Heeresstraße. Sie erlaubte zudem die<br />

rasche Nachrichtenübermittlung und den staatlich<br />

organisierten Güter- und Personenverkehr.<br />

Römischer Meilenstein<br />

vom Hinterbichl/<br />

Ehrenburg (nach M.<br />

Außerhofer 1976)<br />

Chronik<br />

Links Costa Fritz, in der Mitte Gatterer Anton Bäcker<br />

und rechts Frenademetz Josef.<br />

Die Straße nutzte man auch wesentlich als Instrument<br />

der Ausübung staatlicher Macht und Herrschaft. Davon<br />

zeugen zwei Meilensteine, die an der römischen Straße<br />

aufgestellt waren: Der Meilenstein vom Hauserhof nennt<br />

Kaiser Carus und wurde 282/283 n. Chr. errichtet: „Dem<br />

Kaiser und Cäsar Marcus Aurelius Carus, dem Frommen,<br />

Glücklichen, Erhabenen und dem edelsten Cäsar<br />

der Republik, Marcus Aurelius Carinus (soll dieser Meilenstein<br />

zu Ehren gereichen). (Von Agunt ist er) 57 Meilen<br />

(entfernt).<br />

Der zweite Meilenstein wurde 1927 am Fuße des Hinterbichls<br />

geborgen. Der um 200 n. Chr. aufgestellte<br />

Meilenstein wurde zu Ehren von<br />

Kaiser Septimius Severus und seinen Söhnen<br />

und Nachfolgern Caracalla und Geta errichtet:<br />

„Der Oberbefehlshaber und Cäsar, L.<br />

Sept. Sev. Pius, Pertinax, Augustus, Besieger<br />

der Araber, Adiabener und Parther, Maximus,<br />

Oberpriester, zum neunten Male im Besitze<br />

der tribunizischen Gewalt, zum zwölften Male<br />

Oberbefehlshaber, zum zweiten Male Konsul,<br />

Vater des Vaterlandes, Prokonsul und Kaiser<br />

M. Aurelius Antoninus, Pius, Augustus, zum<br />

vierten Male im Besitze tribunizischen Gewalt,<br />

Prokonsul sowie P. Sept. Geta haben die vor<br />

Alter verfallenen Meilensteine wiederhergestellt,<br />

wobei M. Iuventius Proconsul, Legat<br />

mit proprätorischer Gewalt die Aufsicht


Chronik<br />

führte. (Die Entfernung) von Agunt (beträgt) 67 Meilen“<br />

Am Hinterbichl befand sich zweifelsohne eine römische<br />

Niederlassung: Schon 1868 wird von „Mauern, Gewölberesten<br />

von römischen Bauten“ und von „römischen<br />

Münzen“ berichtet. Reichliche Fundaufsammlungen der<br />

letzten Jahrzehnte umfassen Teile von Keramikgefäßen,<br />

Funde aus Glas, Wetzsteine, Eisennägel, Eisenschlüssel,<br />

Gürtelteile und Münzen aus dem Zeitraum vom 1. bis 4.<br />

Jahrhundert n. Chr. Reimo Lunz konnte zudem größere<br />

Vorkommen von verbrannten Tierknochen beobachten,<br />

was einen Hinweis auf einen Brandopferplatz der Römerzeit<br />

bildet.<br />

Die reichlichen Fundnachweise der Römerzeit werden<br />

ergänzt durch einen neuen Fundplatz: Im Jahr 2010 wurde<br />

in St. Sigmund der Bau der „Villenanlage Stöckl“<br />

unweit der Kirche „Unsere Liebe Frau im Stöckl“ in<br />

Angriff genommen. Beim Grundaushub kam eine Siedlungsschicht<br />

mit Funden der Eisenzeit und der Römerzeit<br />

zutage (Untersuchung durch Firma Archäologische<br />

Untersuchungen Gianni Rizzi/Brixen). Herausragendes<br />

Stück ist eine vollständig erhaltene römerzeitliche Fibel<br />

(Gewandspange) aus Bronze, die an dieser Stelle näher<br />

Abb. 2 und 3: St. Sigmund, Bügelknopffi bel der Römerzeit (Aufnahme G. Rizzi, Brixen)<br />

62<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

vorgestellt werden soll. Dabei handelt es sich um eine<br />

vollständig erhaltene sog. „Bügelknopffi bel“. Kennzeichen<br />

ist u. a. ein massiver Fuß und ein bogenförmiger<br />

Bügel mit rechteckigem Querschnitt. Am Ende des Bügels<br />

erhebt sich markanter profi lierter Knopf. In die Fibelspirale<br />

ist ein Bronzestab eingeschoben, der beiderseits<br />

zu einem profi lierten Knopf ausgearbeitet ist. Die<br />

Fibel stammt aus dem späten 4./frühen 5. Jahrhundert n.<br />

Chr. Die Form, die sowohl von Frauen als auch von Männern<br />

getragen wurde, hat sich aus den römischen Militärfi<br />

beln des späten 3./frühen 4. Jahrhunderts n. Chr. heraus<br />

entwickelt.<br />

Die Verbreitung dieser Fibel reicht von Südskandinavien<br />

bis zu den Alpen und vom Rhein bis ins nordöstliche Mitteleuropa.<br />

Die Fibel aus St. Sigmund dürfte demnach im<br />

Raum nördlich der Alpen hergestellt worden sein und bildet<br />

Zeuge eines regen Austauschs über die Alpen hinweg<br />

entlang der römischen Straße. Bislang stellt diese Fibelform<br />

das erste Exemplar im Südtiroler Raum dar. Bügelknopffi<br />

beln lebten im inneralpinen Raum in veränderter<br />

Form noch bis ins frühe 6. Jh. weiter. Aus der näheren<br />

Umgebung sind Beispiele aus Altenburg/Kaltern, Laag,<br />

Neumarkt, Pfatten, Algund, Säben<br />

und St. Lorenzen Puenland zu nennen.<br />

Diese Fibeln belegen, dass<br />

der Talboden auch im 5. Jahrhundert<br />

und damit in der Spätantike<br />

weiterhin besiedelt war und nicht<br />

zugunsten befestigter Höhensiedlungen<br />

aufgegeben worden war.<br />

Dr. Hubert Steiner<br />

Amt für Bodendenkmäler, Bozen<br />

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