Dorfblatt GEMEINDE KIENS
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22. Jahrgang<br />
Nr. 01/2011 • März 2011<br />
SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE<br />
<strong>Dorfblatt</strong><br />
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong>
Inhalt<br />
Inhalt dieser Ausgabe<br />
Gemeindenachrichten<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses .........................................03<br />
Beschlüsse des Gemeinderates ....................................................08<br />
Aus dem Standesamt ................................................................09<br />
Aus dem Umweltamt ................................................................14<br />
Aus dem Bauamt .......................................................................18<br />
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
Kindergarten St. Sigmund ............................................................19<br />
Rückblick Ministrantenjahr .........................................................20<br />
Ministrantenaufnahme in Ehrenburg ...........................................21<br />
Miniolympiade .............................................................................21<br />
Schwung und Spaß in der Grundschule Ehrenburg .....................23<br />
Fleißige Leser in den Bibliotheken ..............................................24<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 90. Geburtstag......................................................................25<br />
Diamantene Hochzeit ...................................................................26<br />
Treue Gäste ..................................................................................27<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Wiedergründung der AVS Ortsstelle ............................................28<br />
Sommerprogramm Tourismusverein ............................................31<br />
Jubeljahr der Musikkapelle Kiens ................................................34<br />
Die Hoangortsängerinnen ............................................................37<br />
Seniorenclub ................................................................................38<br />
Wissenstest der Jugendgruppen ...................................................41<br />
FF Kiens .......................................................................................42<br />
Jahreshauptversammlung der FF Ehrenburg ................................44<br />
Schützenkompanie Ehrenburg .....................................................46<br />
ASV Sektion Fußball ...................................................................48<br />
Spannungsfeld Pfl ege zu Hause ...................................................49<br />
Jahresprogramm KFS Ehrenburg .................................................50<br />
Dies und Das<br />
Matura, und dann? .......................................................................51<br />
Spannungsfeld Erziehung ............................................................51<br />
Flavio Boccagna ...........................................................................52<br />
Tolles Vogelschutzprojekt ............................................................52<br />
Hausnotruf ....................................................................................53<br />
Chronik<br />
Die Bittwoche ..............................................................................53<br />
Römischer Neufund aus St. Sigmund ..........................................61<br />
2<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Kiens<br />
www.gemeinde.kiens.bz.it<br />
info@gemeinde.kiens.bz.it<br />
Presserechtlich verantwortlich:<br />
Dr. Siegfried Stocker<br />
Redaktionsteam:<br />
Eva Nocker Soppelsa,<br />
Margareth Obermair Gatterer,<br />
Annelies Silginer Rubner<br />
Satz und Druck:<br />
Druckerei Europrint<br />
Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />
am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
1. Juni 2011,<br />
1. Oktober 2011<br />
Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />
eintreffen, können leider erst in der<br />
nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />
Direkte Telefonnummern<br />
für die Gemeindeämter<br />
Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />
Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />
Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />
Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />
Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />
Zum Titelbild<br />
„Tulpen“<br />
Gemalt von<br />
Margareth Graber<br />
Willeit<br />
E-Mail Gemeindeblatt:<br />
info@gemeinde.kiens.bz.it
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Gemeindenachrichten<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />
Sitzung vom 17.08.2010<br />
Unwetterschäden: Antrag um Gewährung einer Notstandsbeihilfe<br />
- Hangrutschung Getzenberg.<br />
Genehmigung des Projektes für die Erschließungsanlagen<br />
„E7“ in Ehrenburg in verwaltungstechnischer<br />
Hinsicht.<br />
Auftrag an die Firma Betonform GmbH aus Gais für<br />
die Lieferung und Montage eines Granitrandsteines<br />
im Friedhof in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />
aus Bruneck für die Beleuchtung und Kabelverlegung<br />
im Friedhof in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Gemeinde Vintl: Genehmigung der Spesenaufteilung<br />
für das Jahr 2007 - 2008 und 2009 für die Mittelschule<br />
Josef-Mayr-Nusser von Vintl und Liquidierung des<br />
Kostenanteiles der Gemeinde Kiens.<br />
Fondsumbuchungen 2010 - 3. Maßnahme - 1.Dringlichkeitsbeschluß<br />
Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 4. Maßnahme<br />
2010 - 2.Dringlichkeitsbeschluss.<br />
Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung<br />
des Durchführungsplanes für die Erweiterungszone<br />
„E7“ in Ehrenburg, im Sinne des Art. 34-bis, Absatz<br />
3 des Landesraumordnungsgesetzes vom 11.08.1997<br />
Nr. 13 i.g.F.<br />
Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg. Ausführungsprojekt<br />
für die primären Erschließungsanlagen. Festlegung<br />
der Vergabeart, Kriterium und Verfahren für<br />
die Zuschlagserteilung.<br />
Sitzung vom 01.09.2010<br />
Widerruf des Beschlusses Nr. 168 vom 06.08.2010<br />
aus verwaltungstechnischen Gründen und Rückvergütung<br />
der Spesen laut Vereinbarung zwischen dem Bürgermeister<br />
der Gemeinde Kiens, Frau Knapp Wierer<br />
Paula und Herrn Kammerer Johann.<br />
Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Einleitung des<br />
Enteignungsverfahren für den Erwerb der Gp.llen<br />
Die wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeindeausschusses<br />
3<br />
163/1, 163/7, 163/8, 168/1, 168/3, 180/4, 180/5, 180/6,<br />
180/7 und 183/41 alle K.G. Ehrenburg im Sinne des<br />
Art. 16 des L.G. 10/1991 i.g.F.<br />
Sitzung vom 06.09.2010<br />
Auftrag an die Firma Mayr Hubert & Co. KG aus<br />
Percha für die Restaurierung der Kellertür, der Kellerfenster,<br />
des Schrankes und der Balken im Dachgeschoss<br />
im Widum von St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Sanierung des Widums in St. Sigmund - Zimmerhofer<br />
AG: Genehmigung des Endstandes und Bescheinigung<br />
der ordnungsgemässen Ausführung der<br />
Arbeiten.<br />
Auftrag an das Bistro Servus der Falkensteiner Annelies<br />
& Co. KG zur Lieferung und Ausgabe der<br />
Mittagsessen für die Kindergärten von Ehrenburg<br />
und St. Sigmund im Schuljahr 2010/11 im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Baumgartner Martin KG aus<br />
Pfalzen für den Einbau einer Dusche im Dachgeschoss<br />
des Gemeindehauses im Verhandlungsverfahren.<br />
Verlegung eines Holzbodens in den Gemeinderäumen.<br />
Vergabe der Arbeiten an die Firma Geb. Krautgartner<br />
Josef & Helmuth OHG aus Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Falkensteiner A. & Co. OHG<br />
aus Kiens/Ehrenburg zur Durchführung einer Umzäunung<br />
des Kirchbichls in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Gewährung eines Beitrages zum Ankauf von Lehr-<br />
und Bastelmaterial für die Besucher der Kindergärten<br />
- Schuljahr 2010/2011.<br />
Reparatur- u.Instandhaltungsarbeiten am Wasserleitungs-<br />
u. Kanalisationsnetz, sowie periodische Kontrolle<br />
der Hydranten u. Heizanlage in den Schulen,<br />
Kindergärten u.Vereinshaus der Gemeinde Kiens:<br />
Vergabe des Dienstes an die Firma Baumgarnter Martin<br />
KG im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Transbagger GmbH aus Sand in
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Taufers für die zusätzliche Verlegung der Quellableitung<br />
auf ca. 232 m Länge in Folge eines Geländebruches<br />
in der Pichlerberg Alm im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Vendruscolo KG aus Klausen<br />
für die Asfaltierungsarbeiten entlang der SS 49 bei<br />
km 20 + VII und beim Hotel Gisser im Verhandlungsverfahren.<br />
Genehmigung der Variante zum Projekt für die Errichtung<br />
einer Steinschlagsicherung im Bereich oberhalb<br />
der Grundschule, Kindergarten und Feuerwehrkaserne<br />
in Ehrenburg in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />
Sitzung vom 08.09.2010<br />
Auftrag an die Firma Betonform GmbH aus Gais für<br />
die Lieferung von Granitrandsteinen für den Kirchbichl<br />
in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Falkensteiner KG aus Ehrenburg<br />
für die Maler- und Gipskartonarbeiten am Bahnhofsgebäude<br />
Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Sitzung vom 20.09.2010<br />
Sanierung des Widum in St. Sigmund - Genehmigung<br />
1. Baufortschritt - Mayr Hubert & Co. KG.<br />
Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />
K.G. St. Sigmund - Heizungs -und Sanitäranlagen:<br />
Genehmigung des Protokolls über die Vereinbarung<br />
neuer Preise.<br />
Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />
K.G. St Sigmund - Genehmigung 1. Baufortschritt -<br />
Lahner Franz GmbH.<br />
Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Beitrages<br />
für den Hauspfl egedienst für das Jahr 2009.<br />
Ankauf von zwei Erzieherinnenstühlen für den Kindergarten<br />
in Ehrenburg.<br />
Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />
- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />
Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen<br />
der Gemeinde in der Zeit vom 01.04.2010 bis zum<br />
20.09.2010 vorgenommen wurden.<br />
Sicherheit am Arbeitsplatz - Beauftragung von Frau<br />
Dr. Cristina Graf mit der arbeitsmedizinischen Betreuung.<br />
Auftrag an Herrn Dr. Ing. Stefano Brunetti für die statische<br />
Abnahme der Brücke „Kahler Schmiede“ in St.<br />
Sigmund.<br />
Ankauf einer Videoüberwachungsanlage für das<br />
Bahnhofsgelände in Ehrenburg.<br />
4<br />
Genehmigung des Honorarangebotes für die bisher<br />
erbrachten Leistungen in der Planungsphase des Bauvorhabens<br />
„Umfahrungsstraße Kiens“.<br />
Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />
von Reparaturarbeiten in der Grundschule Kiens<br />
im Verhandlungsverfahren.<br />
Einberufung des Gemeinderates für den 11.10.2010<br />
um 19.00 Uhr.<br />
Sitzung vom 04.10.2010<br />
Vertagung der Gemeinderatssitzung und Ergänzung<br />
der bezüglichen Tagesordnung.<br />
Auftrag an die Firma Autohaus Moser KG zur Reparatur<br />
und Hauptuntersuchung des Fiat Strada im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />
die Anfertigung und Montage einer Flacheiseneinfassung<br />
mit Flachstahl beim Widum in St. Sigmund im<br />
Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />
aus Bruneck für die Installation von 6 Computeranschlüssen<br />
in der Grundschule St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Europaint des Engl Martin Peter<br />
aus Kiens für Malerausbesserungsarbeiten in den<br />
Kindergärten von St. Sigmund und Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Europaint des Engl Martin Peter<br />
aus Kiens für Malerausbesserungsarbeiten in der<br />
Volksschule Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren,<br />
Sekretariatsgebühren auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />
Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten<br />
und Rückvergütung von Drucksorten und<br />
Fotokopien, eingehoben im Zeitraum 01.07.2010 bis<br />
30.09.2010.<br />
Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />
Grund- und Mittelschüler.<br />
Genehmigung des Wartungsvertrages mit der Firma<br />
Elektro Walter & Georg GmbH für die Kontrolle der<br />
Erdungs-, Blitzschutz-, Brandmelde-, Alarm-, Lautsprecher-,<br />
Klima-, und Elektroanlage in den Schulen,<br />
Kindergärten, der Gemeinde und dem Vereinshaus<br />
von Kiens.<br />
Feststellung der allgemeinen Voraussetzungen für die<br />
Zulassung zu den Wohnbauförderungen des Landes<br />
und für die Zuweisung von gefördertem Bauland für<br />
Holzer Arnold.<br />
Feststellung der allgemeinen Voraussetzungen für die
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Gemeindenachrichten<br />
Zulassung zu den Wohnbauförderungen des Landes<br />
und für die Zuweisung von gefördertem Bauland für<br />
Weithaler Evelyn.<br />
Errichtung der primären Erschließungsanlagen der<br />
Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Vergabe der<br />
Arbeiten an die Firma Nordbau Peskoller GmbH aus<br />
Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Festlegung der Frist für die Einreichung der Gesuche<br />
um Grundzuweisung in der Erweiterungszone „E7“ in<br />
Ehrenburg.<br />
Sitzung vom 18.10.2010<br />
Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />
der Arbeiten zur Außengestaltung des Bahnhofgebäudes<br />
in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Ankauf eines Switch 48 Port POE zur Erweiterung<br />
des Computernetzwerkes in den Gemeindeämtern von<br />
der Firma Aldebra AG.<br />
Auftrag an die Firma Radmüller Hartmann & Co.KG<br />
zur Durchführung von Reparaturarbeiten in den<br />
Grundschulen Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund und<br />
im Kindergarten von St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zum<br />
Aushub von Probelöcher in der Erweiterungszone<br />
„E7“ in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Restaurierung und Sanierung des Bahnhofgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Hydraulikerarbeiten:<br />
Genehmigung des 2. Baufortschritt -<br />
Endstand.<br />
Auftrag an die Firma Abfalterer OHG aus Kiens/ St.<br />
Sigmund zur Durchführung von Zusatzarbeiten beim<br />
Bahnhof Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Verfall der Wasserableitungskonzession D/3118 für<br />
Trinkwasser in der Gemeinde Kiens: Auftrag an Herrn<br />
Dr. Christoph Stoll für die Erstellung eines technischen<br />
Berichtes der betreffenden Ableitungskonzession.<br />
Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />
Grund- und Mittelschüler.<br />
Antrag des Herrn Hilber Gerhard um Reduzierung des<br />
Grenzabstandes zur GP. 570/1 und GP. 571/1 in der<br />
KG. Ehrenburg.<br />
Bereitschaftsdienst der Gemeindearbeiter vom<br />
15.10.2010 bis 31.03.2011.<br />
Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />
- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />
Aufnahme von Frau Schönegger Elisabeth Wwe.<br />
Unterpertinger in das Bezirksaltersheim Mittleres<br />
5<br />
Pustertal - Bruneck.<br />
Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zur<br />
Lieferung von Winterschotter im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />
von Reparaturarbeiten in der Feuerwehrhalle<br />
Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung<br />
des Durchführungsplanes für die Erweiterungszone<br />
„E7“ in Ehrenburg, im Sinne des Art. 34-bis, Absatz<br />
3 des Landesraumordnungsgesetzes vom 11.08.1997<br />
Nr. 13 i.g.F.<br />
Auftrag an Herrn Geom. Markus Ferdigg als Gemeindetechniker<br />
in der Baukommission der Gemeinde<br />
Kiens in der Amtsperiode 2010 - 2015.<br />
Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />
aus Bruneck für die Installation von 20 Computeranschlüssen<br />
in der Grundschule Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Sitzung vom 25.10.2010<br />
Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />
aus Bruneck für die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
auf der Grundschule Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Elektro Walter & Georg GmbH<br />
aus Bruneck für die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
auf dem Vereinshaus von Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Sitzung vom 27.10.2010<br />
Dr. Steger Elfriede - Ernennung als Gesamtkoordinator.<br />
Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an die<br />
Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund zwecks Tilgung<br />
der Zinsen betreffend Darlehen eines Einsatzfahrzeuges.<br />
Schneeräumung im Winter 2010/2011: Beauftragung<br />
des Maschinenring Service aus Bozen mit der Durchführung<br />
der Schneeräumung in Getzenberg, Kienberg,<br />
sowie den Ortsteilen von Ehrenburg.<br />
Schneeräumung im Winter 2010/2011: Beauftragung<br />
des Maschinenring Service aus Bozen mit der Durchführung<br />
der Schneeräumung in Hofern.<br />
Schneeräumung im Winter 2010/2011: Beauftragung<br />
von Bauern zur Durchführung der Schneeräumung.<br />
Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus<br />
Kiens für die Montage der Beleuchtung im Wartesaal
Gemeindenachrichten<br />
des Bahnhofs Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Unwetterschäden<br />
bei der Straße nach Getzenberg: Beauftragung<br />
des Dr. Ing. Stefano Brunetti mit der Erstellung des<br />
Ausführungsprojektes, der Bauleitung und der Abrechnung.<br />
Genehmigung des Projektes in verwaltungstechnischer<br />
Hinsicht.<br />
Annahme und Zweckbestimmung des Landesbeitrages<br />
für die Sanierung des Widum in St. Sigmund.<br />
Ankauf von 1 Paar Schneeketten der Marke RUD für<br />
das Gemeindefahrzeug.<br />
Bahnhofgebäude Ehrenburg: Genehmigung der Rangordnung<br />
für die Vergabe der Wohnung im Bahnhofsgebäude<br />
in Ehrenburg.<br />
Widerruf des eigenen Beschlusses Nr. 236 vom<br />
04.10.2010: Festlegung der Frist für die Einreichung<br />
der Gesuche um Grundzuweisung für die Baulose G4<br />
und G6 in der Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg.<br />
Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Unwetterschäden<br />
bei der Straße nach Getzenberg - Beauftragung<br />
der Firma Nordbau Peskoller GmbH aus<br />
Kiens zur Durchführung der Arbeiten im Verhandlungsverfahren.<br />
Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Annahme eines<br />
Kapitalbeitrages und eines zinsfreien Darlehens für<br />
den Erwerb der Flächen für den geförderten Wohnbau<br />
und der Flächen für die Erschließung.<br />
Sitzung vom 08.11.2010<br />
Auftrag an die Firma Edilfer GmbH aus St. Lorenzen<br />
für die Lieferung von Granitrandsteinen für ein Teilstück<br />
des Gehsteiges entlang der SS 49 in St. Sigmund<br />
im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH<br />
für dringende Asfaltierungsarbeiten aufgrund von<br />
Unwetterschäden in Hofern - Katzental im Verhandlungsverfahren.<br />
Rückvergütung der Kosten für die Ausübung der Gewerkschaftsrechte.<br />
Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Rubner<br />
Türenwerk AG: Genehmigung des Protokolls zur<br />
Festlegung neuer Preise.<br />
Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg. Rubner<br />
Türenwerk AG: Genehmigung 1. Baufortschritt<br />
- Endstand.<br />
Auftrag an die Firma Baumgartner Martin KG aus<br />
Pfalzen für die Installation der Gastherme und einiger<br />
6<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Heizkörper in den Umkleidekabinen des Sporthauses<br />
in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Vermietung der Wohnung im Rathaus von Kiens an<br />
den Kirchenchor Kiens.<br />
Sitzung vom 22.11.2010<br />
Transport der eigenen Abfälle von Seiten der Wirtschaftstreibenden<br />
zum Recyclinghof - Genehmigung<br />
einer Vereinbarung.<br />
Klärschlammentsorgung der Kleinkläranlagen: Ausschreibung<br />
des Dienstes für die Jahre 2011 und 2012<br />
und Festlegung der Vergabeart.<br />
Wohnung im Bahnhofgebäude von Ehrenburg: Zuweisung<br />
im Konzessionwege an Frau Unterpertinger<br />
Monika und Beauftragung von Frau Unterpertinger<br />
Monika zur Durchführung von Hausmeistertätigkeiten<br />
beim Bahnhofsgebäude in Ehrenburg von 01.12.2010<br />
bis 30.11.2016.<br />
Sitzung vom 09.12.2010<br />
Widerruf des eigenen Beschlusses Nr. 277 vom<br />
22.11.2010: Klärschlammentsorgung der Kleinkläranlagen:<br />
Ausschreibung des Dienstes für die Jahre<br />
2011 und 2012 und Festlegung der Vergabeart. Ausschreibung<br />
des Dienstes für das Jahr 2011 und Festlegung<br />
der Vergabeart.<br />
Sitzung vom 10.12.2010<br />
Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />
- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />
Festsetzung der Müllentsorgungsgebühren ab<br />
01.01.2011.<br />
Festlegung der Pfl ichturlaubstage im Jahr 2011.<br />
Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des<br />
Wiedergewinnungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />
„A1“ Kiens - Unterdorf, im Sinne des Art. 34, Absatz<br />
2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13 vom<br />
11.08.1997.<br />
Annahme und Zweckbestimmung des Landesbeitrages<br />
für die Asfaltierung von Wohn- und Zonenstraßen<br />
in Hofern.<br />
Auftrag an Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz zur Erstellung<br />
eines Teilungsplanes für die Übernahme von verschiedenen<br />
Straßen am Getzenberg (Straße Ehrenburg bis<br />
Hofer, Straße Hofer bis Bach, Ehrenburg G.p. 97, Zufahrt<br />
Kostoler).<br />
Ausbesserungsarbeiten bei der Straße nach Getzen-
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
berg - Beauftragung der Firma Nordbau Peskoller<br />
GmbH aus Kiens zur Durchführung der Arbeiten im<br />
Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />
verschiedene Schlosserarbeiten beim Widum in St.<br />
Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Festlegung des Tarifes für den Dienst der Ableitung<br />
und Klärung der Abwässer ab 01.01.2011.<br />
Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2011.<br />
Genehmigung der Vereinbarung zur Einrichtung einer<br />
Landesbürgschaftspolizze als Garantie für die von Telecom<br />
Italia auf Gemeindeeigentum vorgenommenen<br />
Eingriffe.<br />
Widerruf des eigenen Beschlusses Nr. 130 vom<br />
08.06.2010: Asfaltierung von Wohn- und Zonenstrassen<br />
in Hofern: Vergabe der Arbeiten an die Mayr<br />
Josef Peter aus Terenten im Verhandlungsverfahren.<br />
Aufl ösung des Vertrages nach Art. 136 des GvD Nr.<br />
163/2006 i.g.F.<br />
Sitzung vom 13.12.2010<br />
Erstellung Entwurf des Haushaltsvoransschlages<br />
2011.<br />
Einberufung des Gemeinderates für den 29.12.2010<br />
um 8.00 Uhr.<br />
Genehmigung der Vereinbarung mit Frau Golderer Johanna<br />
betreffend der Sanierung und Erweiterung des<br />
Wohnhauses auf der Bp. 109 bzw. Gp. 304 K.G. St.<br />
Sigmund.<br />
Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Unwetterschäden<br />
bei der Straße nach Getzenberg - Nordbau GmbH:<br />
Genehmigung des Endstandes und Bescheinigung der<br />
ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten.<br />
Sitzung vom 20.12.2010<br />
Ergänzung der bezüglichen Tagesordnung der Gemeinderatssitzung<br />
vom 29.12.2010.<br />
Auftrag an den Herrn Geologen Dr. Joachim Dorfmann<br />
zur Erstellung einer hydrogeologischen Studie<br />
zu den Wasseraustritten im Bereich der Bar Gasser<br />
längs des Lindenweges in Ehrenburg sowie der Wasseraustritte<br />
beim Haus Slomp in Kiens.<br />
Asfaltierung von Wohn- und Zonenstrassen in Hofern:<br />
Vergabe der Arbeiten an die Nordbau Peskoller GmbH<br />
aus Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Klärschlammentsorgung der Kleinkläranlagen: Ausschreibung<br />
des Dienstes für das Jahr 2011. Erteilung<br />
des endgültigen Zuschlages.<br />
7<br />
Gemeindenachrichten<br />
Sitzung vom 30.12.2010<br />
Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 129 vom<br />
08.06.2010: Genehmigung der Reduz. des Grenzabstandes<br />
zwischen der Gp. 122/1 und Gp. 122/25 (Gemeindestr.)<br />
KG. Kiens zugunsten des Herrn Ulrich<br />
Kammerer und Festsetzung der einmaligen Gebühr<br />
von 7.000,00 Euro zugunsten der Gemeinde Kiens.<br />
Sitzung vom 10.01.2011<br />
Haushaltsvoranschlag 2011: Genehmigung des Arbeitsplanes.<br />
Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen<br />
der Gemeinde in der Zeit vom 21.09.2010 bis zum<br />
31.12.2010 vorgenommen wurden.<br />
Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren,<br />
Sekretariatsgebühren auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />
Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten<br />
und Rückvergütung von Drucksorten und<br />
Fotokopien, eingehoben im Zeitraum 01.10.2010 bis<br />
31.12.2010.<br />
Vorherige Ermächtigung für Überstundenleistungen<br />
des Gemeindepersonals für das Jahr 2011.<br />
Art. 31 des Legislativdekrets Nr. 81/2008 i.g.F.:<br />
Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Paul Graber als<br />
Sicherheitskraft für den Zeitraum 01.01.2011 bis<br />
31.12.2015.<br />
Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an die<br />
Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund für die Herstellung<br />
von 350 Büchern „Jubiläum 100 Jahre Freiwillige<br />
Feuerwehr St. Sigmund“.<br />
Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an den<br />
„Mandochor Ehrenburg“ für den Ankauf einer einheitlichen<br />
Chorkleidung.<br />
Auftrag an die Firma Rastner Konrad & Co.KG zur<br />
Durchführung von Reparaturarbeiten beim Spielplatz<br />
in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Rastner Konrad & Co.KG zur<br />
Durchführung von Reparaturarbeiten beim Kirchbichl<br />
in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Mur KG des Brugger Johann<br />
& Co. aus Mühlbach für die Lieferung von diversen<br />
Baumaterial für die Errichtung eines Teilstückes des<br />
Gehsteiges entlang der SS 49 in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus<br />
Kiens für die Elektroinstallation der Forststation im<br />
Dachgeschoss des Gemeindehauses im Verhandlungsverfahren.
Gemeindenachrichten<br />
Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus<br />
Kiens für die Montage einer Beleuchtung in der Kirche<br />
von Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Auftrag an die Firma Eco-Center AG zur Durchführung<br />
von Trinkwasseranalysen im Gemeindegebiet<br />
von Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />
Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Zuweisung<br />
ins Eigentum von geförderten Wohnbauland Baulos<br />
G5 an das Institut für den sozialen Wohnbau des<br />
Landes Südtirol - Wohnbauinstitut.<br />
Sitzung vom 24.01.2011<br />
Liquidierung der Fahrtspesen an die Gemeindeverwalter<br />
vom 01.07.2010 bis 31.12.2010.<br />
Liquidierung der Fahrtspesen an die Gemeindebediensteten<br />
vom 01.07.2010 bis 31.12.2010.<br />
Liquidierung von Überstundenleistungen an das Gemeindepersonal<br />
für das Jahr 2010.<br />
Zentrale Lohnverrechnung - Genehmigung des<br />
Beschlüsse des Gemeinderates<br />
Sitzung vom 15.10.2010<br />
Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />
Bestätigung des 1. Dringlichkeitsbeschlusses des Gemeindeausschusses<br />
Nr. 192 vom 17.08.2010 mit folgendem<br />
Gegenstand: „Fondsumbuchungen: 3. Maßnahme<br />
2010“.<br />
Bestätigung des 2. Dringlichkeitsbeschlusses des GA<br />
Nr. 193 - 17.08.2010 mit folgendem Gegenstand:<br />
„Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 4. Maßnahme<br />
2010“.<br />
Fondsumbuchungen 2010 - 5. Maßnahme.<br />
Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 6. Maßnahme<br />
2010 - Ergänzung des Investitionsprogrammes.<br />
Ernennung der Gemeindewahlkommission in Gemeinden<br />
mit weniger als 15.000 Einwohnern.<br />
Ernennung der Gemeindebaukommission.<br />
Ernennung der Gemeindekommission zur Erstellung<br />
Die wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeinderates<br />
8<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
neuen Dienstleistungsvertrages und Anpassung der<br />
Preise.<br />
Überprüfung der ordnungsgemäßen Führung der<br />
Wählerkartei.<br />
Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />
Grund- und Mittelschüler.<br />
Sanierung des Widum in St. Sigmund - Genehmigung<br />
des 2. Baufortschritts - Holzer GmbH.<br />
Auftrag an die Firma Falkensteiner Paul OHG für<br />
die Durchführung von zusätzlichen Malerarbeiten<br />
am Bahnhofsgebäude Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
Ankauf von zehn Kinderdrehstühlen für die Grundschule<br />
in Kiens.<br />
Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zu<br />
einer weiteren Lieferung von Winterschotter im Verhandlungsverfahren.<br />
Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg - Genehmigung<br />
der Rangordnung für die Zuweisung von geförderten<br />
Wohnbaugrund.<br />
der Laienrichterverzeichnisse nach Art. 13 des G. vom<br />
10.04.1951, Nr. 287.<br />
Ernennung der Kommission zur Abgabe von Gutachten<br />
für die Erklärung der Unbewohnbarkeit von Gebäuden.<br />
Behandlung des Beschlussantrages des Ratsmitgliedes<br />
Holzer Oswald betreffend „Wahrnehmung des<br />
Vorkaufsrecht des Schlosses Ehrenburg seitens des<br />
Landes“.<br />
Behandlung des Beschlussantrages des Ratsmitgliedes<br />
Grünbacher Harald betreffend „Umfahrungsstraße<br />
Kiens entlang der Rienz“.<br />
Ernennung des Obmannes für die Führung des Vereinshauses<br />
in Kiens.<br />
Genehmigung der Betriebsordnung für den Abwasserdienst<br />
nach Art. 4 des Landesgesetzes vom 18.<br />
Juni 2002, Nr. 8 betreffend „Bestimmungen über die<br />
Gewässer i.g.F.“.
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Genehmigung der neuen Verordnung zur Regelung<br />
der Verträge.<br />
Genehmigung der Verordnung über die Durchführung<br />
von Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen<br />
in Regie.<br />
Sitzung vom 29.12.2010<br />
Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />
Feuerwehrdienst: Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
für das Finanzjahr 2011 für jede in dieser<br />
Gemeinde errichtete Feuerwehr.<br />
Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das Finanzjahr<br />
2011 mit Vorschaubericht und programmatischen<br />
Erklärungen, Programm der Investitionen und<br />
den Mehrjahreshaushalt 2011 - 2013.<br />
Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />
2010 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />
der Fraktion Kiens.<br />
9<br />
Aus dem Standesamt<br />
Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />
2010 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />
der Fraktion Ehrenburg.<br />
Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />
2010 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />
der Fraktion St. Sigmund.<br />
Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes:<br />
Eintragung der Straße nach Getzenberg als Gemeindestraße.<br />
Genehmigung des auf Initiative der Eigentümer erstellten<br />
Durchführungsplanes der Erweiterungszone<br />
„S7“ in St. Sigmund.<br />
Entscheidungen über die Beibehaltung der Beteiligungen<br />
dieser Gemeinde an Gesellschaften - Genehmigung<br />
des Programms.<br />
Namhaftmachung eines Vertreters der Gemeinde im<br />
Bildungsausschuss.<br />
Festlegung der Amtsentschädigung bis zum<br />
31.12.2011 zugunsten der Gemeindereferenten.<br />
Aus dem Standesamt Eheschliessungen 2010<br />
Traudatum Traugemeinde<br />
SHAHINI ALBERT SHAHINI SONILA 12/04/2010 SHIJAK (ALB)<br />
CAMPIDELL IVANO MAIR VERENA 19/06/2010 <strong>KIENS</strong><br />
MAYRL PETER BRUGGER MAGDALENA 19/06/2010 BRUNECK<br />
HINTEREGGER MICHAEL KETNONGPHO PHLOENPHIT 24/06/2010 BANGKOK (THA)<br />
MAIRHOFER NATALIE PIRCHER LUKAS 26/06/2010 <strong>KIENS</strong><br />
SEEBER SONJA BISBIGLIA LUCA 26/06/2010 GAETA (LT)<br />
FALKENSTEINER ERICH FÜRLER BRIGITTE 06/08/2010 <strong>KIENS</strong><br />
CRAZZOLARA EVELYN LUNGKOFLER ANDREAS 27/08/2010 ST.LORENZEN<br />
ASCHBACHER OSWALD KÜNIG MARIA 04/09/2010 TERENTEN<br />
GASSER DORIS MUTSCHLECHNER RENE‘ 04/09/2010 <strong>KIENS</strong><br />
HABICHER KLAUS LECHNER BARBARA 04/09/2010 DOMUS DE MARIA (CA)<br />
FALKENSTEINER<br />
MANUELA<br />
PICHLER TOBIAS 10/09/2010 <strong>KIENS</strong><br />
PICHLER DANIEL MAZIARKA RAHEL 10/09/2010 <strong>KIENS</strong><br />
KÜNIGL ALEXANDER PLANKENSTEINER MARTINA 11/09/2010 PFALZEN<br />
PESKOLLER MICHAELA IRSARA MARCO 02/10/2010 ABTEI<br />
STEGER KATRIN OBERKOFLER CHRISTIAN 20/11/2010 <strong>KIENS</strong><br />
EBNER MARTIN HOFER JOHANNA 13/12/2010 <strong>KIENS</strong>
Aus dem Standesamt<br />
Unsere Dorfältesten<br />
10<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Kiens<br />
FALK Barbara Wtw. UNTERPERTINGER 24.05.1913<br />
GASTEIGER Emma Witwe STEGER 31.01.1920<br />
MAIRHOFER Stefania Witwe OBERMAIR 12.06.1921<br />
WIERER Josef 23.03.1922<br />
PICHLER Hermine Witwe SILGENER 10.11.1923<br />
KAMMERER Maria Witwe FALKENSTEINER 28.04.1924<br />
HAPPACHER Anna Witwe HILDGARTNER 18.06.1924<br />
PLONER Peter 31.08.1925<br />
KAMMERER Ernst 03.11.1925<br />
STEURER Rosa Witwe GATTERER 18.01.1926<br />
SIEDER Hedwig Witwe ENGL 24.09.1927<br />
KOFLER Walter 10.10.1927<br />
ZELGER Irma Witwe HAPPACHER 27.10.1928<br />
AUSSERHOFER Maria verh. INNERHOFER 20.03.1929<br />
PÖRNBACHER Matilde 14.05.1929<br />
PEINTNER Margareth Witwe PLONER 20.05.1929<br />
KAMMERER Josef 07.04.1930<br />
RÖD Erhard 09.04.1930<br />
TOMASI Carletta Witwe ALBERTACCI 27.08.1930<br />
ATZWANGER Erich 11.09.1930<br />
MAIR Josef 07.10.1930<br />
PEINTNER Maria 26.10.1930<br />
GATTERER Josef 25.11.1930<br />
EGGER EMMA Witwe FOPPA 16.12.1930<br />
HINTEREGGER Maria Witwe KAMMERER 21.12.1930<br />
St. Sigmund<br />
LERCHNER Gottfried 28.05.1913<br />
VITROLER Dorothea Witwe WIERER 06.02.1917<br />
LERCHNER Regina Wtw. MUTSCHLECHNER 21.10.1918<br />
SIEDER Notburga Wtw. UNTERHUBER 04.05.1921<br />
MAYRL Emma verh. LERCHNER 16.09.1921<br />
KNAPP Aloisia verh. FALKENSTEINER 23.11.1921<br />
STAMPFL Sebastian 10.01.1922<br />
HITTHALER Emma Wtw. SCHÖLLBERGER 11.12.1922<br />
PICHLER Anna Witwe TINKHAUSER 24.08.1923<br />
FALKENSTEINER Erich-Eduard 07.10.1923<br />
TAIBON Alois 07.04.1924<br />
LERCHNER Mathilde 27.06.1924<br />
HITTHALER Josef 28.01.1925<br />
MUTSCHLECHNER Stefania Witwe LERCHNER 14.06.1925<br />
OBERPERTINGER Aloisia Witwe COSTA 19.06.1927<br />
MAIRL Josef 01.11.1927<br />
INDRIST Olga Witwe SILGINER 01.01.1929<br />
STEIDL Maria Witwe MUTSCHLECHNER 24.01.1929<br />
ABFALTERER Emil Alois 26.05.1929<br />
NOCKER Anna Witwe HITTHALER 20.07.1930<br />
PUTZER Maria Witwe KIER 12.10.1930
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Bevölkerungsbewegung 2010<br />
11<br />
Aus dem Standesamt<br />
Hofern<br />
MAIRAMHOF Marianna 06.08.1915<br />
FREIBERGER Frieda Witwe GRABER 15.05.1923<br />
MAIR UNTER DER EGGEN Johanna Wtw. NIEDERKOFLER 17.03.1924<br />
PESKOLLER Mathilde Anna Witwe LERCHNER 24.07.1925<br />
WOLFSGRUBER Aloisia Witwe GASSER 14.10.1927<br />
PESKOLLER Gottfried 03.11.1928<br />
WEISSTEINER Margareth verh. PESKOLLER 15.10.1929<br />
GRABER Crescenzia Witwe LANTHALER 11.01.1930<br />
LERCHNER Caterina Witwe PLAIKNER 10.10.1930<br />
ASCHBACHER Aloisia Witwe SIEDER 06.12.1930<br />
Ehrenburg<br />
KOHLGRUBER Anna Wtw. LERCHNER 26.07.1913<br />
GALVANI Velma Witwe PASINI 16.12.1914<br />
VOLGGER Maria Witwe LANZ 04.08.1920<br />
WOLFSGRUBER Josef 27.08.1920<br />
RASTNER Josef 31.12.1922<br />
KUPA Ferdinand 04.05.1923<br />
NÖCKLER Regina Witwe WILLEIT 31.08.1923<br />
BACHER Frieda Witwe MAIR 24.05.1924<br />
PLAIKNER Paula verh. SOPPELSA 30.01.1926<br />
GRUNSER Aloisia Witwe HUBER 23.04.1926<br />
HELLWEGER Viktoria Witwe GRÜNBACHER 06.07.1926<br />
KUPA Olga 18.01.1927<br />
EBNER Maria Berta Wtw. KOHLGRUBER 15.05.1927<br />
RASTNER Ferdinand 21.09.1927<br />
UNTERHOFER Rosina verh. NIEDERKOFLER 27.08.1928<br />
GRÄBER Katharina verh. WOLFSGRUBER 20.11.1928<br />
PÖRNBACHER Franziska Witwe KAMMERER 01.05.1929<br />
NIEDEREGGER Aloisia Witwe FALKENSTEINER 25.05.1929<br />
KUPA Alois 04.12.1929<br />
PLANKENSTEINER Marianna Witwe RASTNER 09.02.1930<br />
MOLLING Regina verh. KUPA 24.07.1930<br />
ELLECOSTA Franz 06.09.1930<br />
Getzenberg<br />
BACHER Franziska Witwe HITTHALER 20.04.1925<br />
männlich weiblich insges.<br />
Bevölkerung am 01.01.2010 1.362 1.360 2.722<br />
geboren in der Gemeinde 0 0 0<br />
geboren außerhalb der Gemeinde 17 16 33<br />
verstorben in der Gemeinde 3 1 4<br />
verstorben außerhalb der Gemeinde 9 2 11<br />
Einwanderungen 43 29 72<br />
Auswanderungen 33 52 85<br />
Differenz Ein- und Abwanderungen + 10 - 23 - 13<br />
Bevölkerung am 31.12.2010 1.377 1.350 2.727
Aus dem Standesamt<br />
Todesfälle<br />
12<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Aufgeteilt auf Fraktionen: männlich weiblich insges.<br />
<strong>KIENS</strong> 374 370 744<br />
HOFERN 133 131 264<br />
EHRENBURG 510 473 983<br />
ST. SIGMUND 299 325 624<br />
GETZENBERG 58 51 109<br />
Name Wohnort<br />
Sterbedatum<br />
Sterbeort Geb.dat.<br />
WILLEIT FRANZ EHRENBURG IM HELUI 16 25/01/2010 BRIXEN 13/07/1914<br />
TIES VITTORIA CLARA PUSTERTALER STR. 18 02/02/2010 <strong>KIENS</strong> 12/08/1927<br />
GASSER HERMANN EHRENBURG - IM HELUI 4 03/02/2010 <strong>KIENS</strong> 30/03/1943<br />
PESCOSTA HILDEGARD EHRENBURG Bahnhofstr. 2 07/05/2010 BRUNECK 22/04/1922<br />
PLAIKNER DANIEL HOFERN - IM MOOS 14 07/05/2010 SCARPERIA 31/03/1984<br />
RASTNER FRANZ KIENER DORFWEG 15 18/06/2010 BRUNECK 17/08/1938<br />
AUSSERHOFER GIOVANNI HOFERN – Unterhofern 11 07/07/2010 BRUNECK 03/02/1934<br />
ENGL HERMANN EHRENBURG – Bahnhofstr. 2 29/08/2010 BRUNECK 20/07/1923<br />
TINKHAUSER ANTON EHRENBURG – Schlossstr. 1 05/09/2010 <strong>KIENS</strong> 20/04/1933<br />
PLANKENSTEINER<br />
HERMANN<br />
GETZENBERG Nr. 26 05/09/2010 <strong>KIENS</strong> 03/12/1928<br />
WOLFSGRUBER JOSEF EHRENBURG - Kienberg 1 24/09/2010 BRUNECK 09/01/1929<br />
WINKLER PAULA ST.SIGMUND – Pustertaler Str. 4 15/10/2010 BRUNECK 25/02/1932<br />
WEITHALER VIKTOR HUBENSTRASSE 29 01/11/2010 BRUNECK 17/05/1942<br />
GJINIKA RIZA PUSTERTALER STR. 28/B 08/11/2010 BRUNECK 03/01/1952<br />
HITTHALER PIUS ST.SIGMUND – Mühlenweg 28 23/11/2010 BRUNECK 24/12/1934
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Geburten 2010<br />
13<br />
Aus dem Standesamt<br />
Name Geburtsdat. Geburtsort Anschrift<br />
GRÄBER LAURA 19/01/2010 BRIXEN EHRENBURG EHRENBURGER STRASSE 34<br />
WEITHALER KATHRIN 09/03/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 29<br />
BRUNNER SIMON 15/03/2010 BRUNECK EHRENBURG MÜHLWEG 14<br />
SILGINER ANJA 17/03/2010 BRIXEN ST.SIGMUND SIGMUNDWEG 19<br />
BURGER NOAH 07/04/2010 BRUNECK HOFERN KOFELWEG 6<br />
KIRCHLER BENNO 07/04/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> KIENER DORFWEG 24<br />
PLANKENSTEINER MARIE 10/04/2010 BRIXEN ST.SIGMUND MÜHLENWEG 39<br />
SPACI SAMUEL 14/04/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> KIENER DORFWEG 1<br />
KASSEROLER LISA MARIE 04/05/2010 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 15<br />
SALVATORE GIANGUIDO 06/05/2010 SAN BONIFACIO <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 3<br />
SAPELZA MAXIMILIAN 12/05/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 1/B<br />
OBERLEITER SARA 15/05/2010 BRUNECK ST.SIGMUND SIGMUNDWEG 17<br />
OBERLEITER MARIA 21/05/2010 BRUNECK HOFERN SONNENSTRASSE 10<br />
TSCHAFELLER EMILY 25/05/2010 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 4<br />
NIEDERBACHER ARTHUR 03/06/2010 MONCALIERI <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 1/C<br />
GRUBER MAX 06/06/2010 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 4<br />
MATTEOTTI NICOLE 12/06/2010 BOZEN <strong>KIENS</strong> JOSEF-RÖD-WEG 2<br />
BURGER ELIAS 25/06/2010 BRUNECK ST.SIGMUND MÜHLENWEG 33<br />
OBERPERTINGER SAMUEL 02/07/2010 BRUNECK EHRENBURG IM SANTL 3<br />
HEISIG TIMOTHÉ JULIAN 18/07/2010 BRIXEN <strong>KIENS</strong> IM LINDA 7<br />
EINHÄUSERER EMELY 12/08/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> AM FRIESENBÜHEL 12<br />
FALKENSTEINER ALEX 24/08/2010 BRUNECK <strong>KIENS</strong> PUSTERTALER STRASSE 9<br />
WEITLANER FLORIAN<br />
FRIEDRICH<br />
01/09/2010 BRUNECK EHRENBURG BAHNHOFSTRASSE 7<br />
FARINELLA ELIA 03/10/2010 INNICHEN EHRENBURG MÜHLWEG 15<br />
GATTERER MANUEL 08/10/2010 BRUNECK EHRENBURG TREITLING 20<br />
UNTERKOFLER JONAS 18/10/2010 BOZEN ST.SIGMUND WALDWEG 5<br />
LUNGKOFLER ANNALENA 20/10/2010 BRUNECK (BZ) HOFERN KOFELWEG 1<br />
KLAPFER ANNA 21/10/2010 BRUNECK (BZ) <strong>KIENS</strong> IM LINDA 8<br />
OBRIST ANNA 08/11/2010 STERZING (BZ) ST.SIGMUND MÜHLENWEG 20/A<br />
QORRAJ KEIDI 10/11/2010 BRUNECK (BZ) <strong>KIENS</strong> KIENER DORFWEG 24<br />
PAHL JOHANNA 11/11/2010 BRUNECK (BZ) HOFERN IM MOOS 5<br />
DAVERDA SAMIRA 17/12/2010 BRUNECK (BZ) HOFERN SONNENSTRASSE 2<br />
PISTOCCHI MARIA 17/12/2010 BRUNECK (BZ) EHRENBURG IM MOARBACH 11
Aus dem Umweltamt<br />
Aus dem Umweltamt<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Sperrmüllsammlung<br />
in der Gemeinde Kiens an folgenden Tagen<br />
durchgeführt wird.<br />
Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. April 2011<br />
Aus organisatorischen Gründen muss der Termin unbedingt<br />
eingehalten werden. Wir weisen darauf hin, dass<br />
der Sperrmüll getrennt angeliefert werden muss, und<br />
die Sperrmüllsammlung auf dem Parkplatz vor dem<br />
Sportplatz in St. Sigmund durchgeführt wird:<br />
Alteisen<br />
Lackiertes Holz<br />
Altreifen ohne Felgen<br />
restlicher Sperrmüll<br />
Der Sperrmüll kann an den obgenannten Tagen von<br />
S P E R R M Ü L L S A M M L U N G<br />
FAHRPLAN<br />
FÜR DIE SCHADSTOFFSAMMLUNG JAHR 2011<br />
14<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 19.00<br />
Uhr auf den Parkplatz beim Sportplatz St. Sigmund<br />
gebracht werden, wobei hierbei keine Elektrogeräte<br />
angenommen werden.<br />
ACHTUNG!!<br />
Kühlschränke, Fernsehgeräte, Computer und ähnliches<br />
sind vom Sperrmüll getrennt zu halten, und können am<br />
Donnerstag, 14. April 2011 im Bauhof der Gemeinde<br />
- in der Handwerkerzone Ehrenburg in der Zeit von<br />
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 19.00<br />
Uhr angeliefert werden.<br />
Es versteht sich, dass die Abgabe kontrolliert und bewacht<br />
erfolgt.<br />
Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />
16.05.2011 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />
Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />
Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />
Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />
22.08.2011 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />
Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />
Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />
Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />
07.11.2011 Kiens 14.00 - 15.00 Volksbank<br />
Ehrenburg 15.15 - 16.15 Schule<br />
21.11.2011 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />
Hofern 15.30 - 16.00 Gasthof Lärchenhof
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Alt- und Bratfettsammlung 2011<br />
Sammelplan<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Bezirksgemeinschaft<br />
Pustertal folgende Termine für die Alt- und<br />
Bratfettsammlung im Jahr 2011, welche von der Firma<br />
Dabringer aus Feldthurns in der Gemeinde Kiens<br />
durchgeführt wird, mitgeteilt hat:<br />
Mittwoch, 16.03.2011 und Donnerstag, 17.03.2011<br />
Donnerstag, 22.09.2011 und Montag, 26.09.2011<br />
Weiters hat die Bezirksgemeinschaft mitgeteilt, dass<br />
u.a. folgende Vertragsbedingungen gelten:<br />
1.) Jeder Betrieb wird ausnahmslos 2 x jährlich entsorgt<br />
2.) Außerplanmäßige Entsorgungsfahrten im Rahmen<br />
des öffentlichen Sammeldienstes sind nur mehr aufgrund<br />
schriftlicher Anfrage (per Fax: 0472/979710)<br />
und bei einer effektiven Menge von mindestens 150<br />
Litern zu entsorgenden Alt- und Bratfetten (Tel.<br />
0472/979700) möglich.<br />
Achtung!<br />
Wir möchten alle nochmals daran erinnern, dass<br />
die Restmüllsäcke nicht überfüllt werden dürfen!<br />
Das Selbe gilt für die Restmüllcontainer<br />
(auch das Pressen von Müll ist nicht erlaubt)!<br />
Zudem weisen wir darauf hin, dass keine<br />
Nylontaschen in die Biotonne gehören!<br />
Bioabfallsammlung in der Gemeinde Kiens<br />
durch die Firma Sager GmbH<br />
Jahresprogramm 2011<br />
für die Waschungen der Biosammelbehälter<br />
Tag der Waschung<br />
12.04.11, 11.05.11, 07.06.11, 05.07.11, 20.07.11, 02.08.11,<br />
31.08.11, 13.09.11, 27.09.11, 11.10.11<br />
15<br />
Aus dem Umweltamt<br />
Öffnungszeiten<br />
der Container für Öl und Fette<br />
für Privathaushalte<br />
Kiens: Müllsammelstelle „Im Linda“: Jeden 1.<br />
Samstag in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli,<br />
September und November von 08.00 – 08.45 Uhr.<br />
Ehrenburg: Kinderspielplatz: Jeden 1. Samstag<br />
in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September<br />
und November von 09.00 – 09.45 Uhr.<br />
St. Sigmund: Grundschule: Jeden 1. Samstag in<br />
den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September<br />
und November von 10.00 – 10.45 Uhr.<br />
Wenn auf den ersten Samstag des angegebenen<br />
Monats ein Feiertag fällt, wird die Sammlung am<br />
2. Samstag des Monats durchgeführt.<br />
...gut zu wissen<br />
Die Restmüll- und Biomüllsammlung<br />
beginnt seit kürzerem in Hofern aus<br />
organisatorischen Gründen bereits um<br />
06:00 Uhr! Die Müllsäcke sowie die<br />
Biotonnen können Montag abends zur<br />
Sammelstelle gebracht werden.
Gemeindenachrichten<br />
Im vergangenen Monat hat der Gemeindeausschuss<br />
von St. Lorenzen sowohl den Gemeindeausschuss<br />
von Pfalzen als auch jenen von Kiens eingeladen,<br />
um übergemeindliche Interessen zu besprechen.<br />
Am Dienstag, den 18. Jänner ist der Gemeindeausschuss<br />
von Pfalzen mit Bürgermeister Josef Gatterer an der<br />
Spitze nach St. Lorenzen gekommen, um verschiedenste<br />
Punkte der Zusammenarbeit zu besprechen. Eines der<br />
Pfalzner Anliegen war die Errichtung eines Fahrradweges<br />
von Stegen nach Fassing und dann weiter nach Pfalzen.<br />
Deshalb haben auch die Bauernvertreter von Fassing an<br />
der Aussprache teilgenommen.<br />
Nachdem diese der<br />
Fahrradverbindung eine Absage<br />
erteilt haben, weil sie<br />
dadurch eine Einschränkung<br />
ihrer landwirtschaftlichen<br />
Tätigkeit befürchteten, hat<br />
der St. Lorenzner Ausschuss<br />
entschieden, das Thema<br />
nicht mehr voranzutreiben.<br />
Mit den Gemeindeverwaltern<br />
aus Kiens ist man am<br />
1. Februar zusammengetroffen.<br />
Ein wichtiges Thema war die Verkehrsregelung<br />
auf der Nebenstraße zwischen Montal und Ehrenburg.<br />
Obwohl ein Durchfahrtsverbot erlassen wurde, verkehren<br />
auf dieser Straße immer mehr Autos. Die Gemeinden<br />
Kiens und St. Lorenzen sind sich jedoch dahingehend<br />
einig, dass verstärkt Maßnahmen zur Reduzierung des<br />
Verkehrs getroffen werden sollen. Für Anwohner und<br />
Personen die aus einem bestimmten Grund die Strecke<br />
<strong>GEMEINDE</strong>NACHRICHTEN<br />
16<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Zusammentreffen mit den Nachbargemeinden<br />
Die Krankenpfl egedienststelle Kiens, Kiener Dorfweg<br />
Nr. 4c, ist von Montag bis Freitag von 10.30 Uhr<br />
bis 11.00 Uhr geöffnet. Telefonnummer 0474 586577.<br />
Sonn- und Feiertage werden krankenpfl egerische<br />
Leistungen nach vorherigen Vereinbarungen durchge-<br />
befahren müssen, soll die Straße weiterhin frei bleiben.<br />
Der Kiener Bürgermeister Reinhard Niederkofl er sicherte<br />
eine Ausnahmeregelung zu.<br />
Zusicherungen hat die Gemeinde Kiens auch dahingehend<br />
erteilt, dass man einen Gehsteig auf derselben<br />
Straße von Ehrenburg bis zur Abzweigung Montal/Ellen<br />
errichten möchte. Dieser solle laut einer bereits vorhandenen<br />
Vorstudie auf der Hangseite verlaufen. Damit<br />
könne ein schöner Spazierweg errichtet werden, welcher<br />
gleichzeitig die Vervollständigung des Rundwegs um den<br />
Kienberg ermöglichen würde.<br />
Bürgermeister Helmut Gräber<br />
teilte den Ausschussmitgliedern<br />
aus Kiens mit, dass<br />
man daran arbeitet, entlang<br />
der Straße von Runggen<br />
bis zum Tobl einen entsprechenden<br />
Fahrradweg zu errichten.<br />
Durch die Biogasanlage<br />
habe auf dieser Strecke<br />
der Verkehr zugenommen<br />
und um die Sicherheit der<br />
Fahrradfahrer zu garantieren,<br />
möchte man einen eigenen<br />
Weg errichten. Trotzdem nicht aus den Augen<br />
verlieren möchte der Lorenzner Gemeindeausschuss die<br />
Verlegung des Pustertaler Radwegs entlang der Bahnlinie,<br />
zwischen dem Bereich der Zusammenfl üsse von<br />
Gader und Rienz und dem Tobl. Die Finanzierung dafür<br />
möchte man aus den Ausgleichsmaßnahmen zum Bau<br />
des Gaderwerks generieren.<br />
ma<br />
führt. Für jede krankenpfl egerische Leistung bedarf es<br />
einer schriftlichen Zuweisung eines mit dem Landesgesundheitsdienst<br />
vertragsgebundenen Arztes.<br />
Pfl egestelle Kiens
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Erste Jungbürgerfeier der Gemeinde<br />
Es waren nicht viele, dafür aber recht interessierte Jugendliche,<br />
die im Dezember der Einladung des Bürgermeisters<br />
und Ausschusses gefolgt und zur ersten Jungbürgerfeier<br />
in den Sitzungssaal der Gemeinde Kiens<br />
erschienen waren. Eingeladen waren alle jene, welche<br />
im Jahre 2010 das ersehnte Alter von 18 Jahren erreicht<br />
hatten. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister<br />
Herrn Reinhard Niederkofl er und die Gemeindereferentin<br />
Frau Evi Soppelsa informierte der Rechtsanwalt<br />
Raiffeisen informiert<br />
Eine neue Rubrik stellt sich vor<br />
Als Raiffeisenkasse mit langer Tradition<br />
in Kiens / Ehrenburg nutzen wir die Chance,<br />
den Leserinnen und Lesern des Kienser<br />
<strong>Dorfblatt</strong>es kurz und bündig greifbare<br />
Informationen rund um Geld, Finanzen<br />
und sonstige Bankangelegenheiten zu liefern.<br />
Unser Ziel ist es, Sie über aktuelle<br />
Themen am Laufenden zu halten, Ihnen<br />
Neuerungen vorzustellen und Ihre offenen<br />
Fragen zu beantworten. In jeder Ausgabe<br />
werden Sie deshalb an dieser Stelle einen<br />
kurzen Bericht fi nden, der sich mit den<br />
verschiedensten Themen des Bankumfeldes<br />
beschäftigt: Von der Absicherung<br />
und Geldanlage über Erbschaftsfragen,<br />
Informationen für Unternehmer, Häus-<br />
Martin<br />
Oberlechner<br />
Leiter<br />
Raiffeisenkasse<br />
Ehrenburg<br />
17<br />
Gemeindenachrichten<br />
Dr. Robert Tezzelle die Jugendlichen über Rechte und<br />
Pfl ichten, die mit der Volljährigkeit einhergehen. Offene<br />
Fragen oder Zweifel diesbezüglich konnten an Ort<br />
und Stelle beantwortet und geklärt werden. Außerdem<br />
erhielten alle eine Broschüre zum Nachlesen der vielen<br />
Neuigkeiten mit.<br />
Anschließend wurden die Jungbürger zu einem Umtrunk<br />
in den Jugendraum Kiens eingeladen. Dort klang<br />
der Abend gemütlich aus.<br />
lbauer und Vereine bis hin zum Online-<br />
Banking und den vielfältigen Bereichen<br />
des Zahlungsverkehrs. Wir hoffen, Ihnen<br />
mit leicht verständlichen Informationen<br />
einen guten Dienst zu erweisen und Ihnen<br />
die nicht immer transparente Bankenwelt<br />
etwas näher zu bringen. Natürlich freuen<br />
wir uns auch über Ihre Rückmeldungen!<br />
Haben Sie spezielle Fragen? Gibt es Themen,<br />
die Sie besonders interessieren?<br />
Kommen Sie einfach vorbei und lassen<br />
Sie es uns wissen oder schreiben Sie an<br />
rk.bruneck@raiffeisen.it, Thema „<strong>Dorfblatt</strong><br />
Kiens“.<br />
Das Team der Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />
wünscht Ihnen eine gute Lektüre!
Aus dem Bauamt<br />
Aus dem Bauamt<br />
Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />
Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />
18<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Abfalterer Richard, Im Peuren 15, St.Sigmund B.p. 131 K.G St.Sigmund Erweiterung des bestehenden Wohnhauses<br />
Kammerer Ulrich, St.Lorenznerstraße 16,<br />
Bruneck<br />
G.p. 122/1 K.G Kiens Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Praxis<br />
Lerchner Brigitta-Maria und Unterpertinger<br />
Peter, Im Peuren 35, St.Sigmund<br />
B.p. 201 K.G St.Sigmund energetische Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens Hofern, Aschbach und Im Tal Sanierung der Gemeindestraße Hofern - Katzental (Im Tal)<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens Ehrenburg und Getzenberg Sanierung der Gemeindestraßen Getzenberger -<br />
Radmüller und Römerstein - Hinterbichl<br />
Weger Walter GmbH., Handwerkerzone 5,<br />
Ehrenburg<br />
B.p. 209 K.G Ehrenburg Aufstockung der bestehenden Halle - Variante<br />
Knapp Rosmarie, von Troyerstraße 12,<br />
G.p. 180/2 K.G Ehrenburg Neubau eines Wohnhauses im Baulos F2<br />
39031 St.Georgen/Bruneck<br />
der Wohnbauzone E7<br />
Elektrowerk Weissteiner KG. und<br />
St.Sigmund, Kahlerweg Sanierung der Wasserfassung und Neuverlegung der Druck-<br />
Bodenverbesserungskonsortium St.Sigmund<br />
rohrleitung beim Elektrowerk Weissteiner am Gruipbach -<br />
Variante<br />
Gatterer Martin, Pustertaler Strasse 25, Kiens B.p. 209, Gp.200 K.G Kiens Errichtung von verschiedenen landwirtschaftlichen<br />
Gebäuden am „Hilberhof“ - Variante<br />
Lanz Markus, Volksgartenstraße 36, D-50677<br />
Köln<br />
B.p. 50 K.G Hofern Sanierung des Hofes Unterrauchenbüchler<br />
Kammerer Tankbau GmbH., Pustertaler Straße<br />
15, Kiens<br />
B.p. 121 K.G Kiens Errichtung einer Trafokabine auf dem Betriebsgelände<br />
Hilber Gerhard, Im Santl 10, Ehrenburg B.p. 350 K.G Ehrenburg Errichtung eines offenen Unterstandes und eines<br />
Ablageraumes für Werkzeug und Geräte<br />
Radmüller Marlene, Getzenberg 17 G.p. 409 K.G Getzenberg Errichtung eines Holzlagerplatzes mit Flugdach<br />
Gasser Lydia, Lindenweg 5, Ehrenburg G.p. 168/8 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohnhauses im Baulos F1b der<br />
Wohnbauzone E7<br />
Wierer Magdalena, Im Linda 36, Kiens B.p. 255 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />
des Wohnhauses<br />
Wierer Matthäus, Im Linda 35, Kiens B.p. 254 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />
des Wohnhauses<br />
LECHBAU KG. des Bürgstaller Armin, B.p. 28/1, 28/2, 89 K.G Errichtung eines Wohnhauses<br />
Sigmundweg 2, St.Sigmund<br />
St.Sigmund<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, G.p. 179, 180, 205/1, 182, Bp.23, Friedhofserweiterung St.Sigmund - Variante<br />
Kiens<br />
22 K.G St.Sigmund<br />
Wierer Susanne Franziska, Hubenstrasse 3,<br />
Kiens<br />
B.p. 253 K.G Kiens Umstrukturierung der Wohnung m.A.1 im Erdgeschoss<br />
Falkensteiner Reinhard, Handwerkerzone 26,<br />
Ehrenburg<br />
B.p. 167, Gp.247 K.G Ehrenburg Erweiterung des Gefl ügelhofes Falkensteiner<br />
Weger Rudolf, Hellweger Agnes,<br />
B.p. 207 K.G Ehrenburg energetische Sanierung und Umbau des Obergeschosses<br />
Weger Michael, Wiesengrund 10, Ehrenburg<br />
und Ausbau des Dachgeschosses beim bestehenden Wohnhaus<br />
- Teilbaukonzession<br />
Weger Walter GmbH., Handwerkerzone 5, B.p. 209 K.G Ehrenburg Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />
Ehrenburg<br />
Betriebsgebäudes<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens G.p. 721/1 K.G St.Sigmund Erneuerung und Verstärkung der Brücke Kahlerschmied<br />
Sieder Paul, Sonnenstrasse 8, Hofern G.p. 241/1 K.G Hofern Feldverbesserungsarbeiten auf den Feldern des<br />
Falleitehofes<br />
Grünbacher Daniela, Grünbacher Sabine,<br />
Im Moarbach 2, Ehrenburg<br />
G.p. 55 K.G Ehrenburg Neubau eines Wohnhauses mit 2 Wohneinheiten<br />
Engl Josef, Ehrenburger Strasse 28, Ehrenburg G.p. 201/1 K.G Ehrenburg Aussiedlung der landwirtschaftlichen Hofstelle „Kattler“ –<br />
2.Variante – Neuausstellung der verfallenen Baukonzession<br />
Volgger Annemarie, Im Santl 9, Ehrenburg B.p. 333 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wintergartens beim bestehenden Wohngebäude<br />
Gasser Andreas, Treitling 17, Ehrenburg B.p. 268 K.G Ehrenburg Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />
Wohnhauses
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
19<br />
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
Forstinspektorat Bruneck, Kapuzinerplatz 3,<br />
Bruneck<br />
K.G Getzenberg Neubau der Zufahrt zur Hofstelle Eggerstall<br />
Gruber Wilhelm - Josef, Getzenberg 2 G.p. 42 K.G Getzenberg Erweiterung der Wohnkubatur am geschlossenen<br />
Hof „Walchlechner“: Errichten einer Wohneinheit<br />
Kammerer Paul OHG. des Niederkofl er Rein- B.p. 230 K.G Ehrenburg Erweiterung einer Überdachung und Anbringen einer<br />
hard & Co., Handwerkerzone 12, Ehrenburg<br />
Photovoltaikanlage<br />
Weger Herbert, Im Linda 9, 39030 Kiens B.p. 103 K.G Ehrenburg Änderungen beim Wohnhaus<br />
Lechner Herta-Hermine, Pustertaler Strasse 11,<br />
St.Sigmund<br />
B.p. 108 K.G St.Sigmund Errichtung einer Holzhütte für 3 Wohneinheiten<br />
Willeit Josef Franz, Im Helui 18, Ehrenburg B.p. 309 K.G Ehrenburg Errichtung einer Photovoltaikanlage beim Wohnhaus<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens Getzenberg Sofortmaßnahmen zur Sanierung der Straße nach<br />
Getzenberg<br />
Abfalterer Markus, Im Peuren 16, St.Sigmund B.p. 145 K.G St.Sigmund Errichtung einer Ferienwohnung im bestehenden<br />
Erdgeschoss des Gebäudes - - 2.Variante<br />
Wierer Franz, Hubenstrasse 6, Kiens B.p. 182 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />
Wohnhauses<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, Kiens B.p. 210 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />
Grundschulgebäudes<br />
Gemeinde Kiens, KIENER DORFWEG 4, B.p. 211 K.G Kiens Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />
Kiens<br />
Vereinshauses<br />
Falkensteiner Hermann-Josef, Josef-Röd-Weg G.p. 47 K.G Kiens<br />
15, Kiens<br />
qualitative Erweiterung des Hotelbetriebes Leitgamhof<br />
Sartori Carmen, Im Linda 10, Kiens B.p. 144 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses<br />
Harrasser Oswald, Getzenberg 34 B.p. 27 K.G Getzenberg Umbauarbeiten beim Wohnhaus des Hoferhofes<br />
Tinkhauser Theodora, Kinzner Jürgen,<br />
B.p. 116, Gp.457/4,<br />
Sanierung und Erweiterung der Erstwohnung im<br />
Im Peuren 31, St.Sigmund<br />
K.G St.Sigmund<br />
Erdgeschoss<br />
Künigl Erich, Schlossstrasse 10, Ehrenburg G.p. 190/6 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohnhhauses im Baulos F4 der<br />
Wohnbauzone E6<br />
Gasser Agnes, Gasser Martha, Gasser Peter-Kaspar,<br />
Lindenweg 5, 39030 Kiens<br />
B.p. 91 K.G Ehrenburg Sanierung und Umstrukturierung Haus Gasser - 2.Variante<br />
Grünbacher Daniela, Grünbacher Sabine, G.p. 55/2, 55/4, 55/3<br />
Neubau eines Wohnhauses mit 2 Wohneinheiten - Variante<br />
Im Moarbach 2, Ehrenburg<br />
K.G Ehrenburg<br />
Gasser Lydia, Lindenweg 5, Ehrenburg G.p. 168/8 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohnhauses im Baulos F1b der Wohnbauzone<br />
E7 - Variante<br />
Weger Rudolf, Hellweger Agnes, Weger Micha- B.p. 207 K.G Ehrenburg energetische Sanierung und Umbau des Obergeschosses und<br />
el, Wiesengrund 10, Ehrenburg<br />
Ausbau des Dachgeschosses beim bestehenden Wohnhaus<br />
Hotel Pustertalerhof KG. des Johann Peter B.p. 158 K.G Kiens Erweiterung des Hotel „Pustertalerhof“ -<br />
Gatterer, Im Linda 16, Kiens<br />
Variante zur Errichtung eines Saunahäuschens<br />
Golderer Johanna, Im Peuren 20/A, St.Sigmund Bp.109, G.p. 304<br />
K.G St.Sigmund<br />
Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses<br />
Engl Anna und Holzer Ignaz, Hubenstrasse 31,<br />
Kiens<br />
B.p. 188 K.G Kiens energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses<br />
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
Kindergarten St. Sigmund bedankt sich<br />
Die Kinder und das Kindergartenteam des Kindergartens<br />
St. Sigmund bedanken sich bei der Volksbank Kiens und<br />
der Raiffeisenkasse Ehrenburg für die fi nanzielle Unterstützung.<br />
Durch ihren Beitrag konnten wir unsere Bibliothek<br />
und das Instrumentenangebot erweitern.<br />
Herzlichen Dank
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
20<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Rückblick auf das Ministrantenjahr 2010<br />
der Pfarrei Kiens<br />
Auch im Jahr 2010 durften die Ministranten/innen wieder schöne Momente miteinander verbringen.<br />
Dafür möchten wir uns beim Pfarrgemeinderat, der Bäckerei Gatterer und Herrn Pfarrer recht herzlich bedanken.<br />
Es ist immer wieder schön, miteinander etwas zu unternehmen und dabei Spaß zu haben.<br />
Herzlich willkommen heißen wir unser neue Ministrantin Huber Miriam. Wir wünschen Ihr viel Freude beim<br />
Ministrantendienst.<br />
Mondscheinrodeln im März 2010 zur Moarhof – Alm<br />
Ministrantengottesdienst der Pfarreien Ehrenburg und Kiens in der Kirche von Ehrenburg September 2010<br />
Ministrantengottesdienst September 2010 in der Pfarrkirche von Ehrenburg.<br />
Ein aufrichtiges Vergelts Gott den Eltern der Ministranten/innen von Ehrenburg für das wunderbare Buffet und den<br />
Umtrunk im Widum von Ehrenburg.<br />
Herzlichen Dank dem Pfarrgemeinderat Kiens für den Kauf der Ministranten T-Shirts.<br />
Törggelen bei Glanggerhof in Felthurns im Oktober 2010<br />
Ein großer Dank an Manni Weithaler, der sich freiwillig bereiterklärt hat, uns mit dem Bus nach Felthurns zu fahren<br />
Adventsfeier beim Gassenwirt im Dezember 2010<br />
Weiters bedanken wir uns bei all jenen, die uns für die Tombola bei der Adventsfeier einen Sachpreis zur Verfügung<br />
gestellt haben.
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Neun neue Ministrant/innen konnten heuer in die Ministrantengruppe<br />
von Ehrenburg aufgenommen werden. Pfarrer Eduard<br />
Fischnaller stellte die neuen Minis vor und verabschiedete eine<br />
Ministrantin. Die anwesenden Gläubigen bedankten sich bei ihnen<br />
mit einem Applaus. Sie übernehmen einen wichtigen und<br />
wertvollen Dienst in der Pfarrei. Für die Kinder ist es wichtig,<br />
eine Gemeinschaft mit Spiel und Spaß auch außerhalb des Ministrantendienstes<br />
zu erleben. Im vergangenen Jahr beteiligten<br />
sie sich im Dorfl eben mit verschiedenen Aktionen. Es war ein<br />
lebendiges und erfreuliches Jahr. Die Ministrantengruppe ist somit<br />
auf 33 Buben und Mädchen angewachsen. Ein großes Dankeschön<br />
gilt auch den Eltern, denn nur durch ihre Unterstützung<br />
könne diese Zusammenarbeit so gut gelingen.<br />
21<br />
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
Ministrantenaufnahme in Ehrenburg<br />
Vordere Reihe: Julia Valle, Elias Lechner, Matthäus<br />
Winkler, Lea Steger, Miriam Gräber<br />
Hintere Reihe: Sarah Knapp, Georg Falkensteiner,<br />
Armin Weger, Nadia Falkensteiner, Patrick Rastner,<br />
Pfarrer Eduard Fischnaller<br />
Spiel, Spaß und Spannung bei der Miniolympiade<br />
Die Ministranten leisten das ganze Jahr über eine wertvolle Arbeit.<br />
Als kleine Abwechslung zum ministrieren konnten sie sich am 3.<br />
Oktober bei der Ministrantenolympiade austoben und ihre Kräfte<br />
gegen die anderen Ministrantengruppen aus dem Dekanat messen.<br />
Der Jugenddienst Dekanat Bruneck organisierte gemeinsam mit den<br />
Ministranten Bruneck und St. Lorenzen eine Spieleolympiade und<br />
ein Kleinfußballturnier. Bei lustigen aber auch schwierigen Spielen<br />
wie z.B. Melken, Fliegenklatschen-Hockey oder Kistenmarathon<br />
gewann die Ministrantengruppe aus Aufhofen mit einem großen<br />
Punktevorsprung. Beim Fußball wurde es im Finale nochmal richtig<br />
spannend: Die Mittelschul-Mannschaft aus Nieder-Mitterolang<br />
schaffte es die Gruppe aus Ehrenburg<br />
zu schlagen und feierte somit den<br />
Sieg. Bei den jüngeren Fußballern<br />
gewann die Mannschaft aus Bruneck.<br />
Auch die Torschützenkönige<br />
und die besten Tormänner wurden<br />
prämiert. Alle Mannschaften erhielten<br />
dank der vielen Sponsoren<br />
und der fi nanziellen Unterstützung<br />
der Bezirksgemeinschaft tolle<br />
Preise. Der Jugenddienst bedankt<br />
sich bei allen freiwilligen Helfern,<br />
ohne diese eine solche Veranstaltung<br />
nicht durchführbar wäre.
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
Ich im Wir!<br />
das Jahresprojekt des Jugendverein ZEK im Jahr 2011.<br />
ZEK hat schon im Jahr 2000 und 2010 eine Reihe<br />
von Aktionen durchgeführt, die im Rahmen eines<br />
Jahresprojektes unter einem speziellen Thema und<br />
unter getrennter Finanzierung liefen. Auch im Jahr<br />
2011 soll wieder ein Schwerpunktthema das ganze<br />
Jahr überspannen:<br />
„Ich im Wir!“<br />
Dieser Titel mag etwas seltsam klingen, grammatikalisch<br />
falsch, doch er beinhaltet ein Spannungsfeld, das sehr<br />
interessant ist, und den Alltag der Jugendlichen stark beeinfl<br />
usst.<br />
Das Ich steht für viele positive Aspekte, es steht für<br />
Selbstbewusstsein, für Selbstwertgefühl. Es steht für<br />
Persönlichkeit, für Charakter. Sind diese Aspekte zu<br />
schwach ausgeprägt, kann es vor allem in der Jugend<br />
zu Problemen kommen. Jugendliche, die an einem geringen<br />
Selbstwertgefühl leiden, sind häufi<br />
g gehemmt, was oft zu weiteren Verletzungen<br />
seitens Gleichaltriger führt. Eine<br />
häufi ge Reaktion ist, das Selbstbewusstsein<br />
an bestimmten Leistungsaspekten und<br />
Statussymbolen aufzubauen: gute Noten,<br />
attraktives Äußeres, körperliche Kraft,<br />
Markenkleidung, Besitz. „Wenn ich nicht<br />
weiß, was ich bin, zeige ich her, was ich<br />
habe, und demonstriere ich, was ich kann“. Dann werden<br />
häufi g der zu große Hintern, tolle Muskeln, zu viel<br />
Bauchfett ein Thema, was wiederum mehr oder weniger<br />
problematisch sein kann.<br />
Das Ich steht auch für Egoismus, für eine Ellenbogengesellschaft.<br />
In Zeiten von Finanzkrisen, Reformen und<br />
einer Zukunft, in der die Bilanzpfeile nicht mehr nur<br />
nach oben gehen können, ist es wichtig, zunächst auf<br />
sich selbst zu schauen. An Universitäten sind die Plätze<br />
begrenzt, die ersten Arbeitsplätze sind begehrt und ohne<br />
Erfahrung kaum zu ergattern, der Arbeitgeber kann sich<br />
im Internet über das bisher Geleistete des Arbeitssuchenden<br />
informieren, usw. Da ist es nur verständlich, wenn<br />
man sich selbst zunächst der/die Nächste ist.<br />
Aber es steht auch für Individualismus, für Kreativität,<br />
für die Möglichkeit, mehr denn je das zu tun, was man<br />
möchte, was Spaß macht und was man gut kann - vorausgesetzt<br />
man hat es gefunden. Dennoch sind Phänomene<br />
wie Gruppenbildung, Gruppendynamiken nicht zu<br />
22<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
übersehen. Einheitlich sind vielfach Kleidung, Musikgeschmack<br />
und Ausgehvorlieben (Modisches Beispiel:<br />
Freitag- Taschen). Versuchte man sich früher oft musikalisch<br />
wie äußerlich abzuheben, aufzufallen, so möchte<br />
man heutzutage als Jugendlicher häufi g untertauchen, in<br />
eine Welt, die für schön und richtig befunden wurde. In<br />
der Gruppe wird gefeiert, getrunken, gelacht, ausgegangen,<br />
geprügelt, usw. Dafür steht das Wir. Für Gruppendynamik.<br />
Doch die Gruppe trägt auch, sie schützt und<br />
befl ügelt, öffnet Möglichkeiten.<br />
Dafür steht das Wir.<br />
Ich im Wir – die Suche des Individuums nach dem Platz<br />
in der Gemeinschaft. So könnte der Untertitel zum Jahresprojekt<br />
des Jugendvereins ZEK lauten.<br />
Alle Aktionen zu diesem Thema werden mit einem dafür<br />
entwickelten Logo gekennzeichnet. Es werden über das<br />
ganze Jahr 2011 Aktionen durchgeführt,<br />
die sich mit der Thematik auseinandersetzen,<br />
in denen das Phänomen der Gruppenbildung<br />
sowie das Individuum in der<br />
Gesellschaft untersucht wird. Diese Veranstaltungen<br />
sollen eine bewusste Auseinandersetzung<br />
mit den genannten Phänomenen<br />
bewirken. Des weiteren werden Aktionen<br />
durchgeführt, in denen die Jugendlichen<br />
selbständig als Teil der Gemeinschaft organisatorisch<br />
und als Durchführende einen Beitrag zur Gemeinschaft<br />
leisten. In diesem Kontext haben sich im Jugendverein<br />
ZEK die Jugendgruppen bewährt, die schon seit einigen<br />
Jahren aktiv das Gemeindegeschehen mitgestalten. Diese<br />
Arbeit soll weitergeführt und intensiviert werden.<br />
Die Öffnungszeiten des Jugendverein ZEK:<br />
Kiens<br />
Dienstag von 15.00-18.00 Uhr<br />
Mittwoch und Freitag von 19.30-22.00 Uhr<br />
Ehrenburg<br />
Donnerstag und Samstag von 15.00-18.00 Uhr<br />
Donnerstag von 19.30-22.00 Uhr<br />
St. Sigmund<br />
Mittwoch und Freitag von 15.00-18.00 Uhr.<br />
Telefon: 3466690158<br />
email: info@zek.bz.it<br />
Jugendverein ZEK - www.zek.bz.it
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Schwung und Spaß an der<br />
Grundschule Ehrenburg<br />
Schon von Schulbeginn an gab es an der Grundschule<br />
Ehrenburg immer wieder tolle Tage, die viel Abwechslung<br />
in den Schulalltag brachten.<br />
Anfang Oktober starteten die Schüler der 4. und 5. Kasse<br />
nach Langtaufers im Vinschgau, um das bäuerliche Leben<br />
und Arbeiten hautnah mitzuerleben. Dabei durften<br />
sie den Wald erforschen, Wolle verarbeiten, Brot backen,<br />
Butter schlagen und alte Handwerksgeräte kennenlernen.<br />
Besonders gefi el es ihnen, die vielen Tiere am Bauernhof<br />
zu streicheln.<br />
Da unsere Partnerschule Obertilliach den Wunsch geäußert<br />
hatte, das Volkskundemuseum in Dietenheim zu<br />
besichtigen, war ein dortiger Aktionstag – nämlich vom<br />
Schaf zur Wolle – das Ziel unseres Herbstausfl uges. Begeistert<br />
und aufmerksam lauschten die Schüler an den<br />
verschiedenen Stationen den Ausführungen der Fachleute<br />
und legten auch selbst Hand an. „Das war bisher mein<br />
schönster Ausfl ug“, meinte ein Junge aus Obertilliach.<br />
Im Rahmen unserer Kreativwoche sorgte Clown Stauni<br />
für viel Bewegung und Akrobatik. Bei einer Abschlussvorstellung<br />
gab es von den Eltern tobenden Applaus für<br />
die verschiedenen Darbietungen, bei denen bisher ver-<br />
23<br />
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
steckte Talente zum Vorschein kamen. In derselben Woche<br />
wurde eifrig für den Adventsmarkt gebastelt und ein<br />
Bild für den Eingangsbereich in unserer Schule gemalt.<br />
Das Tolle in dieser Woche war zudem, dass die Hausaufgaben<br />
gestrichen waren.<br />
Die 4. Klasse verbrachte einen gesunden Kochtag an der<br />
Haushaltungsschule Dietenheim. Dies war nämlich der<br />
Preis für die gesammelten Punkte der Öko-Pause vom<br />
letzten Schuljahr. Unser Pepi Elzenbaumer begleitete die<br />
Schüler durch das Projekt KLANG. Mit viel Schwung,<br />
Rhythmus und musikalischem Feingefühl verstand er es,<br />
die Kinder für Musik und Tanz zu begeistern. Fairer Handel<br />
war das Thema des Projektes „Schokokoffer“. Frau<br />
Ingeborg Mair aus dem Weltladen in Bruneck erklärte<br />
anhand von Bildern und Musik den Weg von der Kakaobohne<br />
bis zur fertigen Schokolade. Anschließend hatten<br />
die Kinder die Gelegenheit, selbst Schokolade zuzubereiten.<br />
Ziel dieser Einheiten war, die Kinder für einen fairen<br />
Handel zu sensibilisieren.<br />
In Zusammenarbeit mit der örtlichen Bibliothek wurde<br />
die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ durchgeführt.<br />
Für bedürftige Kinder in Moldawien wurden Pakete mit<br />
Bekleidung, Spielsachen, Toilettenartikel, Süßigkeiten<br />
und Schreibwaren geschnürt.<br />
Der traditionelle Adventsmarkt fand am letzten Wochenende<br />
im November statt. Mit großer Begeisterung<br />
verkauften die Kinder die selbst hergestellten Bastelarbeiten.<br />
Der Erlös kam der Kinderkrebshilfe „Peter<br />
Pan“ und einem Hilfsprojekt in Mozambique zu. Eine<br />
willkommene Unterbrechung des Schulalltages stellt<br />
immer wieder das Schulkino dar. Im Jänner begeisterte<br />
„Urmel voll in Fahrt“. Was erneuerbare Energie eigent-
Kirche, Schule und Bibliothek<br />
lich ist und woher sie kommt, warum sie Umwelt und<br />
Klima schützt und viele weitere Fragen und Antworten<br />
stellte und beantwortete uns „ Rabe Maxl“ mit viel Witz<br />
und Experimenten. Ihn hatte die Bibliothek Ehrenburg<br />
für uns eingeladen. Bei der Ausstellung „Klimareise“ in<br />
Bruneck erfuhren die Schüler der 4. und 5. Klasse über<br />
die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels und<br />
des verstärkten Treibhauseffekts. An Stationen konnten<br />
sie die Eigenschaften der verschiedenen Klimazonen<br />
erleben und sich in typische Lebensgewohnheiten hineinversetzen.<br />
So wie alle Jahre wurden die Kinder zum<br />
traditionellen Laternenumzug durchs Dorf eingeladen<br />
24<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Fleißige Leser in den Bibliotheken der Gemeinde Kiens<br />
Die Bibliotheken von<br />
Ehrenburg, St.Sigmund<br />
und Kiens werden von<br />
vielen Einwohnern gerne<br />
und fl eißig besucht.<br />
Der große Zuspruch<br />
durch die Bevölkerung<br />
liegt neben den<br />
benutzerfreundlichen<br />
Öffnungszeiten, auch am breit<br />
gefächerten Angebot an Büchern, Zeitschriften und anderen<br />
Medien. Zudem sorgte der Beitritt zum DVD Ring<br />
Pustertal für mehr Abwechslung. Wenn es um<br />
Qualität der Dienstleistungen geht, kann sich das<br />
Bibliothekssystem Kiens sehen lassen. Im April<br />
letzten Jahres haben die Bibliotheken das Audit<br />
zur Erlangung des Südtiroler Qualitätszertifi -<br />
kates glänzend bestanden. Zu dieser Prüfung der<br />
Qualität kamen zwei Mitglieder des Südtiroler<br />
Bibliotheksbereiches, Almut Surmann aus der<br />
Stadtbibliothek Meran und Ralf Lüfter vom Bibliotheksverband<br />
Südtirol. Diese überprüften die<br />
Erfüllung der vorgegebenen Qualitätsstandards,<br />
wie z.B. ständig aktualisierter Medienbestand,<br />
und es kam uns auch wieder der Nikolaus in der Schule<br />
besuchen. Bei der Nikolausfeier am Abend gesellten<br />
sich zu späterer Stunde auch noch die Krampusse dazu.<br />
Theaterbesuche in Bruneck und das Musical der Ursulinen<br />
sorgten für Abwechslung und Unterhaltung. Einer<br />
der Höhepunkte an der Grundschule Ehrenburg bildet der<br />
Wintersporttag in Prags. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
sausten Schüler, Eltern und Lehrer die bestens präparierten<br />
Pisten hinunter. Auch die Rodelfahrer kamen auf<br />
ihre Kosten. Herrliches Panorama, guter Schnee und<br />
angenehme Temperaturen fanden sie auf der Rodelpiste<br />
Plätzwiese.<br />
Wir möchten uns auf diesem<br />
Wege bei der Raiffeisenkasse<br />
Ehrenburg ganz<br />
herzlich bedanken. Sie<br />
fi nanzierte –so wie jedes<br />
Jahr – den Bus nach Prags<br />
und hat auch für unsere Anliegen<br />
stets ein offenes Ohr.<br />
angepasste Öffnungszeiten, Fortbildung der Mitarbeiter,<br />
Veranstaltungen, und vieles mehr… 69 von 70 Standards<br />
wurden erfüllt. Im Juni wurde das Qualitätszertifi kat offi<br />
ziell überreicht. Die Bibliotheken müssen sich nun alle<br />
3 Jahre einer solchen Überprüfung unterziehen.<br />
Im vergangenen Jahr boten die Bibliotheken eine Fülle<br />
von Veranstaltungen für Groß und Klein, die gut besucht<br />
wurden. Ein Höhepunkt war die Lesung von Brigitte<br />
Knapp mit dem Vokalensemble „Ad Libitum“. Die ständig<br />
steigenden Ausleihzahlen motivieren die Bibliotheksteams,<br />
ihren ehrenamtlichen Dienst weiterhin mit Einsatz<br />
und Freude auszuüben.
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Wir gratulieren<br />
Ein ereignisreiches Leben<br />
Josef Wolfsgruber wurde am 27. August 1920 in Montal<br />
geboren. Als er 8 Jahre alt war, erbte seine Mutter einen<br />
kleinen Bauernhof in Lothen und die Familie zog dort<br />
hin. Nach der Schule arbeitete Josef am heimatlichen<br />
Bauernhof, verdingte sich auch als Tagewerker bei Bauern<br />
der Umgebung und handelte ein bisschen mit Ziegen<br />
und Hasen. Einmal arbeitete er auch bei einem Bauern<br />
aus Pfalzen auf einer Alm, aber als dieser sich bei seinem<br />
Vater beklagte, dass er keine Eier mehr hätte, ließ er<br />
diese Arbeit sofort sein, denn er hatte nie ein Ei genommen.<br />
In den Jugendjahren kam es zur Zeit der Option zu<br />
einer Rauferei zwischen Einheimischen und Carabinieri<br />
und Josef wurde zusammen mit den anderen beteiligten<br />
Jugendlichen in Bozen für 36 Tage eingesperrt. Weil er<br />
sich für Deutschland entschied, kam er 1939 nach Graz<br />
und dann von Landeck nach Frankreich in den Krieg (6.<br />
Gebirgsdivision). Später ging es nach Norwegen und<br />
von dort über das Nordkap im Juni 1941 bis nach Murmansk.<br />
Dort blieb er bis zum Frühjahr 1944. Während<br />
dieser Zeit starb1943 seine Mutter. Sie wurde von einem<br />
umfallenden Baum getroffen, als sie den Holzarbeitern<br />
das Mittagessen brachte. Im Juli kam Josef in russische<br />
Gefangenschaft. Er war zuerst in Stalingrad und arbeitete<br />
dann in einer Dachpappenfabrik in Kuibyschew bis zum<br />
Ende seiner Gefangenschaft 1948. In Innsbruck musste<br />
er 4 Jahre auf die Einreisebewilligung warten, denn es<br />
hieß, er sei politisch unverlässlich. Nach seiner Rückkehr<br />
25<br />
Wir gratulieren<br />
verkaufte Josef seinen Hof und kaufte vom Verwalter des<br />
Grafen Künigl eine Tischlerei (da, wo er jetzt wohnt). In<br />
dieser Zeit lernte er auch seine Frau Katharina kennen (<br />
beim Fensterln in Stefansdorf). Geheiratet wurde am 25.<br />
Oktober 1951, zwei Söhne, Hans und Walter, entsprossen<br />
dieser Ehe. In der Tischlerei fertigte Josef Apfelkisten<br />
an, was aber nicht besonders rentabel war. Deshalb ließ<br />
Josef das Tischlern und baute das Haus aus. Mit der Arbeit<br />
stand es um diese Zeit schlecht. Sein Schwager hatte<br />
in Prags die Seekofelhütte gepachtet und legte ihm nahe,<br />
auch eine zu übernehmen. Josef pachtete die Reichenbergerhütte<br />
in Defreggen und für 8 Jahre war die ganze<br />
Familie über den Sommer dort. Die gesamte Verpfl egung<br />
musste mit Hubschrauber und Mulis transportiert werden,<br />
3 Stunden Gehzeit. Im Winter führte Josef eine Bar<br />
an der Mittelstation am Kronplatz.<br />
Später übernahm er wieder für 8 Sommer die Sillianerhütte,<br />
die mit dem Auto zugänglich war. Nach dieser ging<br />
es für 5 Jahre ins Hecherhaus bei Schwaz. Dieses hätte<br />
er auch kaufen können, aber Sohn Walter war dagegen.<br />
Einige Jahre war er dann an der Grenze nach Osttirol in<br />
einer Bar, bis er das Cafe am Gries in Brixen erwarb und<br />
hier seinen Sohn Walter bis zu seinem 80. Lebensjahr tatkräftig<br />
unterstützte. Bis vor einigen Jahren war er noch<br />
Jäger im Jagdgebiet St. Lorenzen. Das seltene Fest der<br />
diamantenen Hochzeit feierten Josef und Katharina im<br />
Herbst. Wir gratulieren herzlich.
Wir gratulieren<br />
Das älteste Ehepaar der Gemeinde<br />
feiert Diamantene Hochzeit<br />
Luise und Erich Falkensteiner (Gisser)<br />
seit 60 Jahren verheiratet<br />
„60 Jahr seid ihr bereits ein Ehepaar und immer noch<br />
verliebt mit Haut und Haar…“, so begann ein Gedicht,<br />
das Enkelkind Ariane zur Diamantenen Hochzeit von<br />
Aloisia und Erich Falkensteiner aufsagte. Dass es tatsächlich<br />
so ist, wissen alle, die das Jubelpaar besser kennen.<br />
Hier nur zwei Beispiele: Erich bereitet seiner Frau fürs<br />
Abendessen jeden Tag liebevoll gestaltete Obstteller: Äpfel,<br />
Birnen, Trauben, alles schneidet er in mundgerechte<br />
Stücke und arrangiert es wie in „an Fünf-Sterne-Restaurant“.<br />
Luise schwärmt immer noch, wenn sie von ihrem<br />
Mann erzählt: „I hon mi oanfoch in ihn voliab, i hon<br />
gewisst, lai der, lai der und sischt koando.“ - Und das<br />
alles nach 60 Jahren Ehe. Und dabei hat es anfangs gar<br />
nicht so ausgesehen, als würde aus den beiden ein Paar:<br />
Luise Knapp, Burgertochter aus Ehrenburg, wollte nämlich<br />
Klosterfrau werden. Zuerst absolvierte sie (Jahrgang<br />
1921) eine Ausbildung bei den Ursulinen in Bruneck, wo<br />
sie unter anderem Buchhaltung, Englisch, Literatur, Zitherspiel<br />
lernte. Später war sie Rezeptionistin im noblen<br />
Hotel Kreid in Innsbruck, danach Lehrerin in Hofern und<br />
Bürofräulein in der Gemeinde Kiens. Erich, ein Leitgamsohn<br />
aus Kiens, war währenddessen im Krieg: Nach<br />
der Dolmetscherausbildung in Graz, kam er als Brandenburger<br />
in den Apennin und an den Mont Blanc.<br />
Erst nach dem Krieg hatten die beiden Gelegenheit, sich<br />
besser kennenzulernen. Wie und wo das genau geschah,<br />
ist immer noch ihr Geheimnis.<br />
26<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Und so war das<br />
Thema Klosterfrau<br />
plötzlich auch nicht<br />
mehr aktuell, vielmehr<br />
träumten die beiden davon<br />
eine Familie und einen<br />
eigenen Betrieb zu gründen.<br />
Im März 1950 kaufte Erich das Gasthaus<br />
Gisser in St. Sigmund, an seinem 27. Geburtstag, am<br />
7. Oktober fand dann in der Kirche von Ehrenburg die<br />
Trauung statt. Traupriester war der junge Pepi Knapp,<br />
ein Cousin von Luise, und übrigens auch beim 60-Jahr-<br />
Jubiläum wieder als Priester mit dabei.<br />
Gegessen und gefeiert wurde beim Burger. Danach<br />
ging es auf Hochzeitsreise nach Meran zum Pferderennen,<br />
an den Gardasee und nach Verona. Fünf Tage<br />
später war das junge Paar wieder zu Hause, schließlich<br />
wartete die Arbeit. Die 50er Jahre waren Zeiten<br />
des Umbruchs, die auch Erich und Luise nutzten: So<br />
waren sie die ersten in der Gemeinde mit einem Telefonanschluss<br />
(Telefonnummer 1!), Erich besaß den<br />
ersten Traktor von St. Sigmund, das Gisser hatte ein<br />
Freibad und einen Tennisplatz.<br />
Fast nebenbei hat Luise auch noch fünf Kinder zur<br />
Welt gebracht und mit viel Liebe aufgezogen. Für<br />
einen Milchreis nahm sie sich auch an „Ferragosto“<br />
Zeit. Das wussten nicht nur die Kinder, sondern auch
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
die elf Enkelkinder zu schätzen. Erich<br />
und Luise haben in den 60 Jahren ihrer<br />
Ehe schöne und schwierige Zeiten<br />
miteinander erlebt, sie haben ihre Kinder<br />
Christa und Erhard verloren, aber<br />
ihre Tapferkeit und ihr Zusammenhalt<br />
waren für sie und ihre Familie immer<br />
ein Fels in der Brandung. Deshalb war<br />
die Diamantene Hochzeit ein willkommener<br />
Anlass für Verwandte und<br />
Freunde aus dem In- und Ausland mit<br />
dem Jubelpaar zu feiern. Wieder wurde<br />
eine Messe in der Pfarrkirche von<br />
Herr Wolfgang Ossowski ist im Jahre 1963 zum Ersten<br />
Mal nach Kiens gekommen und zwar um bei Wierer<br />
Dachplatten Fabrik Montage Arbeiten zu machen. Er hat<br />
dann später in mehreren Gasthöfen, Pensionen und Hotels<br />
seinen Urlaub gemacht: z.B. Gasthof Gatterer, Hilber;<br />
im „Gästehaus Gatterer; in der Pension Brunelle, im<br />
Hotel Kronblick und jetzt einige Jahre im Hotel Gassenwirt.50<br />
Mal in Kiens wurde zum Anlass genommen, um<br />
Herrn Ossowski zu danken und eine kleine Feier zu veranstalten.<br />
Vize-Bürgermeister und Gemeindereferent für<br />
den Tourismus Falkensteiner Andreas, „Lido“ hat sich<br />
die Zeit genommen, Herrn Ossowski die Ehren-Urkunde<br />
zu überreichen und interessante Gespräche mit Ihm, seiner<br />
Tochter, seinem Enkel und seiner Lebensgefährtin zu<br />
führen. Auch seine leider zu früh verstorbene Frau war<br />
ein treue Freundin Südtirols und besonders von Kiens.<br />
Als Dank für die langjährige Treue zum Hotel Gassenwirt<br />
hat der Wirt, Andreas Falkensteiner, der Familie Os-<br />
Promotion<br />
und Sponsionen<br />
50mal in Kiens<br />
Wir gratulieren herzlich unserem jungen Mitbürger<br />
zum erfolgreichen Studienabschluss und<br />
wünschen ihm alles Gute<br />
für den weiteren Lebensweg.<br />
27<br />
Wir gratulieren<br />
Ehrenburg abgehalten, die Traupfarrer<br />
Pepi Knapp mit Hilfe von Pfarrer<br />
Eduard Fischnaller zelebrierte, wieder<br />
wurde beim Burger in Ehrenburg gegessen<br />
und getanzt, es wurden Reden<br />
gehalten, Gedichte aufgesagt und so<br />
manche „Klause“ gemacht. Und wieder<br />
gab es viele gute Wünsche, so wie<br />
in diesem Gedicht:<br />
„Dass ihr füreinander geschaffen seid<br />
habt ihr bewiesen in all der Zeit.<br />
Es funkelt und strahlt euer Diamant<br />
geht weiter euren Weg Hand in Hand.“<br />
sowski ein besonderes Abendessen mit Überraschungsgästen<br />
organisiert. Wir wünschen Herrn Ossowski und<br />
seiner Familie alles Gute und viel Gesundheit.<br />
Vize Bügermeister Falkensteiner Andreas;<br />
Lebensgefährtin von Herrn Ossowski;<br />
Gassenwirt Falkensteiner Andreas,<br />
Wierer Peter, Wolfgang Ossowski<br />
Kammerer Peter<br />
Abschluss des Sport- und Event-Management<br />
in Bruneck am 22.01.2011
Vereine<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Am 8. September wurde bei einer Sitzung der Sektionsleitung<br />
in Bruneck die Gründung der Ortsstelle<br />
Kiens einstimmig genehmigt. Ende September folgte<br />
die Ankündigung der Gründung im Gemeindeblatt<br />
von Kiens, um den bestehenden AVS-Mitgliedern und<br />
Neumitgliedern die Möglichkeit zu geben, auf einfache<br />
Weise in die Ortsstelle Kiens zu wechseln bzw. sich<br />
dort einzuschreiben.<br />
Innerhalb 3 Wochen zählte die Ortsgruppe 180 Mitglieder,<br />
welche dann auch zur Gründungsversammlung<br />
am 23. Oktober 2010 im Vereinshaus von Kiens eingeladen<br />
wurden. Gründungsmitglied Johann Willeit begrüßte<br />
dazu den 1. Vorsitzenden der Sektion Bruneck Georg<br />
Larcher, den 2. Vorsitzenden des Alpenvereins Südti-<br />
28<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Wiedergründung der AVS-Ortsstelle Kiens<br />
unter der Sektion Bruneck<br />
rol Othmar von Sternbach, den Geschäftsführer Gislar<br />
Sulzenbacher, Vertreter des Ausschusses der Sektion<br />
Bruneck, Vertreter der umliegenden Ortsstellen, den Vizebürgermeister<br />
Herrn Andreas Falkensteiner, die Gründungsmitglieder<br />
Bernhard Kammerer, Johann Willeit,<br />
Josef Niederbacher, Jürgen Kinzner, Klaus Kier, Markus<br />
Kaser, Martin Lanthaler und an die 100 Mitglieder und<br />
alle Interessierten. Die Versammlung wurde mit gemütlicher<br />
Stubenmusik der Familie Rubner umrahmt. Nach<br />
den Grußworten der Ehrengäste und der Vorstellung des<br />
Tourenprogramms für das Jahr 2011 wurde die Wahl<br />
der Ortsstellenleitung durchgeführt. Der Vorschlag zur<br />
Zusammenstellung des Ortsstellenausschusses wurde<br />
von den Mitgliedern durch Handaufheben einstimmig<br />
bestätigt. Somit besteht die Ortsstellenleitung<br />
aus Johann Willeit als<br />
Ortsstellenleiter, Markus Kaser als<br />
dessen Stellvertreter und Tourenleiterreferent,<br />
Klaus Kier als Schatzmeister,<br />
Silke Engl als Schriftführerin, Ernst<br />
Nagler als Wegereferent und Anita<br />
Hinterlechner und Bernhard Kammerer<br />
als Jugendwarte. Ergänzt wird der<br />
Ausschuss mit den Beiräten Martin<br />
Lanthaler und Josef Niederbacher.<br />
Herr Josef Plankensteiner überraschte<br />
die Anwesenden mit einer kurzen<br />
Zeitreise in die Geschichte der Ortsstelle<br />
Kiens, welche bereits von 1967<br />
bis 1978 unter der AVS-Sektion Bruneck<br />
bestand.<br />
Die Versammlung wurde nach einem<br />
kurzen Referat von Herrn Gislar Sulzenbacher<br />
über den Versicherungs-
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Vereine<br />
schutz der Mitglieder im AVS und einigen allfälligen<br />
Informationen mit einem gemütlichen Beisammensein<br />
abgerundet.<br />
Mittlerweile zählt die Ortsstelle 260 Mitglieder und neben<br />
den Aufgaben einer Ortsstelle, wie sie bereits in den<br />
Satzungen verankert sind, möchte die Ortsstellenleitung<br />
besonders die gemeinsamen Aktivitäten in den Bergen<br />
bei Wanderungen, Bergtouren und Skitouren fördern.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm und geplante gemütliche<br />
Wanderungen sollten alle Mitglieder ansprechen.<br />
Egal ob als Familie, mit it Bekannten oder auch alleine,<br />
das Motto „Gemeinsam und sich sicher c er mit<br />
it Freunden<br />
unterwegs“ soll immer im Vor Vordergrund orde derg rgru rund nd sste<br />
stehen. tehe hen. n. Auch<br />
Kletterkurse und gemeinsam gemeinsame ame e Ak Akti Aktivitäten tivi vitä täte ten n mi mit de dem Jugendverein<br />
ZEK sollen den<br />
n Ki Kind Kindern nder ern n un und<br />
d Ju Juge Jugendlichen gend ndli lich chen en<br />
die Bergwelt näher bringen. bring ngen en. . Di Die<br />
e Te Term Termine rmin ine e fü für<br />
r di die<br />
e fi xen xe xen n<br />
Touren wurden bereits veröffentlicht und beinhalten: einen<br />
Kurs mit Lawinenkunde und Piepssuche, Skitouren<br />
zur Blauspitz, zur Antoniusspitze, auf das Kaserbacher<br />
Törl in Schalders und den Hochschober in Osttirol, einer<br />
Schneeschuhwanderung zur Helltaler Schlechte, Wanderungen<br />
in der Blätterbachschlucht und vom Münstertal<br />
auf den Piz Chavalatsch, Radtour zum Riedberg, 2 tägige<br />
Bergtour in Ulten, 2 tägige Überschreitung in der Rieserfernergruppe,<br />
einem Klettersteig te teig ig iin<br />
in n de der Sellagrup Sellagruppe und<br />
einer Törggelewanderung mit öffentlichen Verkeh Verkehrsmit-<br />
teln nach Elvas.<br />
Ein herzliches Vergelts Gott allen Sponsoren die uuns<br />
bei<br />
der Wi WWiedergründung edergründung der Ortstelle unterstützt haben haben.<br />
Info Informationen form rmat atio ione nen n zu Anmeldungen, Touren und allgem allgemeine<br />
An Ange Angelegenheiten gele lege ge genh nhei heite<br />
ten n un unte unter ter r de dder r E-mail-Adresse kiens@a kiens@alpen-<br />
ve vere verein.it rein in.it it<br />
od oder<br />
er iim<br />
im To TTourismusverein ur uris ismu musv sver e ein von Kiens.<br />
AV Jugendschilager 1970<br />
im Hofer Moas<br />
Auf mehrfachen Wunsch wurde auch heuer wieder für die<br />
AV- Jugend von Kiens vom 26. - 31. 12. auf dem Getzenberg<br />
ein Schilager abgehalten. Von den vielen Meldungen<br />
konnten leider aus Platzmangel nur 13 wanderfreudige<br />
Mädel und Burschen mitfahren. -- Nach der Verpackung<br />
der notwendigen Ausrüstung und Lebensmittel für sechs<br />
Tage fuhren wir des angenehmeren Aufstieges wegen mit<br />
dem Pkw über Mühlbach und Rodeneck die neue Forststraße<br />
bis in die Rone Alm. Die befahrbare Straße sowie<br />
das schöne Wetter lockten an jenem herrlichen Stefanstag<br />
noch mehrere Schifahrer hinauf auf die weiten verschneiten<br />
Rodenecker Almen mit großartiger Rundsicht.<br />
Aus der nahen Hütte klangen fröhliche Lieder, begleitet<br />
von einer Harmonika; einige Schneehaserl sonnten sich<br />
indes an der Mauer, während die Kleinen breite Spuren<br />
durch den Schnee drehten.<br />
Nach diesen ersten heiteren Beobachtungen und Eindrücken<br />
spannten wir wieder die Steigfelle auf unsere<br />
Schier und schnallten die Tourenbindung nur leicht an,<br />
verpackten dann den vielen Proviant auf die Teilnehmer<br />
und zogen los: vorbei an der obigen Almhütte, den Hügel<br />
hinauf zum früher viel besuchten und verehrten großen<br />
schönen Pianakreuz. Nun fällt der Weg leicht ab zur Leieralm,<br />
wo wir einen schweren Karton Lebensmittel bis<br />
später zurückließen. Erleichtert stapfte nun die Gruppe<br />
den alten Zaun entlang in Richtung Osten und gar bald<br />
erblickten wir drüben am Starkenfeld die bekannte Plonerhütte,<br />
im Sommer ein beliebtes und vielbesuchtes<br />
Ausfl ugsziel. Auch die übrigen Almhütten und Schupfen<br />
beiderseits lagen nun tiefverschneit und verschlafen da.<br />
Nur von dem Münchnerhäusl drunten im Lärchenwald<br />
stieg bläulicher Rauch auf. “ Drüben am Hang fahren<br />
ja die zwei Mädel Schi; halloo, Schi Heil! Wir sind die<br />
AV Jugendgruppe von Kiens, halten wieder eine Woche<br />
Schilager im Hofer Moas. Kommen mal auf Besuch hinab:<br />
inzwischen alles Gute!“<br />
Nun bogen wir vom Weg nach links ab, hinauf zum<br />
Kreuzl, durch die Hauser Lofer an den drei Ewigkeitsschüpfl<br />
vorbei und schon führt ein Steig durch den Hochwald<br />
leicht abwärts zum “ krumpen Lärch“ mit den vielen<br />
Kreuzl und Marken in die Rinde geschnitten, denn an<br />
ihm treffen sich drei Gemeindegrenzen: Kiens, Rodeneck<br />
29
Vereine<br />
und Lüsen. Nach kurzer Weiterfahrt lichtet sich schon der<br />
Wald; die vertraute Bergwiese Moas öffnet sich. Inmitten<br />
steht der Stall mit Scheune, daneben die gut erhaltene<br />
und eingerichtete Sennhütte, letzten Sommer noch etwas<br />
erhöht und ausgebaut. Sie liegt nordseitig am Getzenberg<br />
inmitten des Waldes auf 1800 m Höhe, im Besitze des<br />
Hoferbauern. Die sehr nette Hütte mit Küche und Stube<br />
steht jedermann offen, für Speise und Dachboden<br />
erhielten wir die Schlüssel, so dass wir uns darin recht<br />
gemütlich einrichten konnten: an Geschirr fehlt`s nicht,<br />
der Herd brennt gut, der runde Bauernofen heizt ausgezeichnet,<br />
Matratzen, Betten und Decken sind genügend<br />
vorhanden, um den Stall ist reichlich dürres Holz gestapelt,<br />
in 150 m Entfernung plätschert ein würziges Kreßwasserl.<br />
Täglich wird die Hausarbeit eingeteilt: Holz und<br />
Wasser holen, kochen, Geschirr abspülen, aufräumen;<br />
wir taten ja alles nur für unser eigenes Bäuchl.<br />
Nach dem Weckruf mit ein paar Morgenliedern räumten<br />
wir die Stube auf, frühstückten und rüsteten uns für die<br />
Tagestour. Warm angezogen packten alle noch Proviant<br />
und heißen Tee in die Rucksäcke, spannten die Steigfelle<br />
auf die rutschigen Schier und schnallten die Riemenbindung<br />
fest, welche bei genügender Fersenfreiheit noch ein<br />
angenehmes Wandern erlauben. So ging’s über Hügel<br />
und Mulden auf die weiten Hochfl ächen hinauf, spurten<br />
zu den meisten Sennhütten und Ställen wie oben genannt,<br />
um sie kennen zu lernen, darin zu rasten, zu essen<br />
und zu spielen. Wir wanderten noch weiter nach Osten<br />
in die Tschupwaldalm, die Astalm dicht unterm Burstall,<br />
mit knapp 2.200 m die höchste Erhebung des Getzenberges.<br />
Großartige Rundblicke bieten sich von dort oben:<br />
auf die nahen Dolomiten im Süden, die verschneite Kette<br />
der Uralpen vom Ortler bis zu den Hohen Tauern. Deutliche<br />
Tiefblicke öffnen sich: in das Lüsnertal auf der<br />
einen und in das untere Pustertal auf der anderen Seite.<br />
Still ist’s dort oben über der Waldgrenze: nur hungrige<br />
Bergfi nken piepsen zuweilen in den Sträuchern, die Geläufe<br />
von Birkhühnern im Schnee, zwei scheuchten wir<br />
sogar auf. Erst beobachteten wir die Spuren eines Hasen,<br />
dann sahen wir ihn in seiner Wintertarnung mühsam über<br />
den Neuschnee hoppeln. Des öfteren kreuzten die Fährten<br />
von Hirsch und Reh; besonders um die Heuschupfen<br />
war der Schnee zertrampelt und stellenweise bis auf den<br />
Boden aufgescharrt.<br />
Glücklich ob des Erlauschten, Erschauten und Erlebten<br />
fuhren nachmittags wieder alle zur Hütte ab. Doch nach<br />
einem kräftigen Essen und wieder getrockneten Kleidern<br />
zog’s uns nochmals hinaus auf die Bergwiese, um<br />
über den Sprunghügel zu fl iegen oder im Graben durch<br />
die Tore zu wedeln. Legte sich dann die Nacht hernie-<br />
30<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
der, hängten wir Laternen an die Torstecken. Nun ward’s<br />
erst lustig! Keiner spürte Kälte und Wind, noch Nässe,<br />
Müdigkeit und Hunger. Erst als ein Schneegestöber die<br />
Pistenbeleuchtung auslöschte, zogen wir uns ins warme<br />
Stübchen zurück. Bei Liedern, geselligen Hüttenspielen<br />
verstrichen die langen Abende gar zu schnell und schon<br />
mahnte die späte Stunde zur Ruhe.<br />
Nur unser Jüngster mit seinen 10 Jahren musste leider<br />
vorzeitig abbrechen. Schon am ersten Tage holte er<br />
sich in den neuen starren Schischuhen Blasen. Erst am<br />
nächsten Tag klagte er auf einer weiteren Tour über Fußschmerzen.<br />
Die inzwischen großen eiterigen Wunden<br />
wurden wohl noch verbunden, doch ohne Hoffnung auf<br />
noch rechtzeitige Heilung. Darum entschloss sich der Lagerleiter,<br />
ihn am nächsten Morgen bequem und warm in<br />
einen Korb zu packen und die zwei Stunden durch den<br />
tiefen Neuschnee bis zu den Berghöfen oberhalb Ehrenburg<br />
zu tragen, von wo er dann mit einem Auto heimgeführt<br />
und richtig behandelt werden kann. Der Abtransport<br />
glückte, Träger und sein Begleiter kehrten abends wieder<br />
müde doch zufrieden in die Hütte zurück. Ein solcher<br />
Zwischenfall weckt bei allen Mitleid und stärkt den sozialen<br />
Sinn für Kameradschaft: jeder ist bereit zu helfen;<br />
hier gilt’s, sich dafür einzusetzen und Opfer zu bringen.<br />
Die Tourenschiwoche verging allen gar zu schnell: wir<br />
mussten aufbrechen. Alles wurde wieder in Ordnung<br />
gebracht, verpackt und verschlossen, geputzt und aufgeräumt,<br />
das Feuer gelöscht, denn immer gilt: Verlass das<br />
Haus so, wie du es zu betreten wünschst! Vorsichtig fuhren<br />
alle hintereinander durch den in den letzten Tagen<br />
reichlich gefallenen weißen Segen von oben; erst durch<br />
den Hochwald nach Kühlehen, dann über die einzelnen<br />
Höfe am Getzenberg bis nach Ehrenburg und wieder<br />
nach Kiens.<br />
Müde, doch gesund und froh, bereichert mit vielen draußen<br />
beim Erwandern der winterlichen Bergwelt sowie<br />
beim Hüttenleben gesammelten unvergesslichen Eindrücken<br />
und Erlebnissen kehrten alle AV- Burschen und Mädel<br />
glücklich heim wohl mit der Überzeugung im Herzen,<br />
die auch aus gar vielen Liedern klinkt:<br />
Wohl ist die Welt so groß und weit.... Wie schön ist’s auf<br />
den Höhen.... Pulverschnee und Gipfelwind.... Wem Gott<br />
will rechte Gunst erweisen.... Hab Sonne im Herzen....<br />
Wahre Freundschaft....<br />
Leitspruch für alle Jugendlager sei:<br />
“Erwandern, erleben, erhalten und pfl egen die Heimat,<br />
Wunder Natur!“<br />
Der Lagerleiter<br />
Josef Plankensteiner
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong> Vereine<br />
Im Wochenprogramm, welches wir bereits seit Jahren<br />
mit unseren Nachbarorten Pfalzen und Terenten gemeinsam<br />
organisieren, gibt es einige – wie wir meinen - interessante<br />
Neuerungen: Im Tourismusbüro liegt ein eigener<br />
Folder (Aktiv Holiday Sommer 2011) für Interessierte<br />
auf. Das Wochenprogramm sieht folgendermaßen aus:<br />
(Änderungen im Programm vorbehalten!)<br />
Jeden Montag:<br />
„Vom Korn zum Brot“<br />
Erlebnis- Familienwanderung (30.05. – 17.10.2011)<br />
Bei dieser Wanderung besuchen wir einen Bauernhof,<br />
wo wir das Brotbacken im alten Steinbackofen miterleben<br />
und das frischgebackene „Bauernbreatl“ verkosten.<br />
Anschließend wandern wir weiter in das Terner<br />
Mühlental, wo wir eine ganze Reihe von Kornmühlen<br />
- eine in Funktion - und die Erdpyramiden vorfi nden.<br />
Anmeldung im Tourismusbüro innerhalb Montag<br />
08.30 Uhr. Kostenbeitrag 8,00 Euro, Kinder bis 10<br />
Jahre, in Begleitung der Eltern, gratis.<br />
Verbringen Sie einen Nachmittag (in italienischer<br />
Sprache) mit uns im Wald (01.08. – 05.09.11)<br />
Lernen Sie Pilze, Früchte, Kräuter und Blumen genauer<br />
kennen. Auch informieren wir über Bienen:<br />
„Wie kommt der Honig auf den Frühstückstisch?“<br />
Anmeldungen im Tourismusverein innerhalb Montag<br />
10.00 Uhr<br />
Kostenbeitrag: Euro 4,00<br />
Jeden Dienstag:<br />
Kulturgeschichtliche Wanderung-„Steine erzählen“<br />
Wege durch eine alte Kulturlandschaft mit Besichtigung<br />
der Valentinskirche. (31.05. - 11.10.11)<br />
Anmeldungen im Tourismusverein innerhalb Montag<br />
17.00 Uhr. Kostenbeitrag: Euro 5,00<br />
Nordic-Walking (28. Juni - 04. Oktober 2011)<br />
Walken / Wandern / Gehen mit Stöcken ist eine neue<br />
und sehr gesunde Sportart.<br />
Anmeldung im Tourismusbüro bis Montag 17.00 Uhr.<br />
Kostenbeitrag: 5,00 Euro. Einheit ca. 2 Stunden. inklusiv<br />
Ausrüstung (Karbonstöcke),<br />
Streichelzoo für unsere Kleinsten! (28.06 – 06.09.11<br />
/ im August jeweils Dienstag und Donnerstag)<br />
Für Kinder von 2 bis 6 Jahren (in Begleitung der Eltern)<br />
Wochenprogramm<br />
Aktive Holiday Sommer 2011<br />
31<br />
Unser Streichelzoo am Grasspeintenhof ist ein kleines<br />
„Tierparadies“, wo die Kleinsten nahen Kontakt zu<br />
den Tieren haben. Zusammen mit unserer Kinderbetreuung<br />
können unsere kleinsten Gäste von 10.30<br />
Uhr bis 12.00 Uhr unsere Zwei- und Vierbeiner aus<br />
nächster Nähe besuchen und streicheln. Ganz mutige<br />
Kids können sogar eine Pony-Runde wagen!<br />
Anmeldung im Tourismusbüro bis Montag 17.00 Uhr.<br />
Kostenbeitrag: Euro 3,00 (Erw. und Kinder)<br />
Jeden Mittwoch:<br />
Wir fühlen uns wie „Indianer“ am Reiterhof<br />
Grasspeinten! (29.06. - 07.09.11)<br />
Für Kinder von 4 bis 10 Jahren von 09.00 bis 12.00<br />
Uhr.<br />
Zuerst besuchen wir den Reiterhof mit dem Streichelzoo<br />
und lernen Tiere kennen.<br />
Wir verwandeln uns in „Indianer“ und tauchen ein<br />
in eine spannende Welt. Spiel & Spaß für die kleinen<br />
„Indianer“ ist gewiss! Tiere kennen lernen, reiten<br />
ohne Sattel, Spuren lesen lernen, im „Tipi“ spannende<br />
Geschichten hören....<br />
Kosten: Erw. 12,00 Euro, Kinder 6,00 Euro.<br />
Anmeldung im Tourismusbüro bis Dienstag 17.00 Uhr.<br />
Neu!!! Mittwoch (jede zweite Woche)<br />
08.06.11 bis 12.10.11<br />
Naturerlebnis zum Sonnenaufgang auf die „Putzenhöhe“<br />
Aufstieg zum Gipfel mit Stirnlampen, wo Sie mit heißem<br />
Tee versorgt werden. Am knisternden Lagerfeuer<br />
erleben Sie: musikalisches – spirituelles Warten auf<br />
den Sonnenaufgang. Aufstieg: 1 ½ Stunden, ca. 600<br />
Höhenmeter. Abstieg über das Kaltwassertal und zurück<br />
zur Moarhofalm. Gemütliches, originelles Bergfrühstück<br />
in der Alm. Rückkehr in die Gelenke und<br />
Heimfahrt. Kostenbeitrag 10.00 Euro.<br />
Neu!!! Mittwoch (jede zweite Woche)<br />
15.06. - 06.10.11<br />
Feinschmecker Tour<br />
Mit dem Rad nach Vintl zum Schupfnerhof, (Herstellung<br />
von Marmelade und Schnapsbrennen), weiter<br />
nach St. Sigmund, (Martin Engl) oder abwechselnd<br />
Ehrenburg (Rofner Erich), Informationen über Bie-
Vereine<br />
nen, Schaukäserei Gatscher, Verkostung der hauseigenen<br />
Käsesorten, und abschließend zum Hotel Gassenwirt,<br />
wo lokale Gerichte serviert werden. Dauer:<br />
von 09.00 bis 14.00 Uhr. Anmeldungen: bis Dienstag<br />
17.00 Uhr beim Tourismusverein. Kosten: 5,00 Euro.<br />
Jeden Donnerstag:<br />
Geführte Berg- Wanderungen Frühjahr 2011<br />
(09.6. – 07.07.11)<br />
Ritwiesen – Wengen (Dolomiten Naturpark Fanes<br />
Sennes)<br />
Blumenpracht auf den Ritwiesen – ein Wander- Leckerbissen<br />
oberhalb des Gadertales. Ausgangspunkt:<br />
Specia 1.590 m, Gehzeit 4,5 h. Höchster Punkt Ju de<br />
Rit 1.934 m., Höhenunterschied: 400 m.<br />
Dürrenstein 2.835 m<br />
Dolomiten Naturpark Fanes Sennes Prags. Schöner<br />
Gipfelanstieg auf den Eckpfeiler der Pragser Dolomiten.<br />
Ausgangspunkt: Plätzwiese, Gehzeit 5 h.<br />
Höchster Punkt 2.835 m, Höhenunterschied: 850 m.<br />
Geführte Berg- Wanderungen Sommer 2011<br />
(14.7. – 25.8.11)<br />
Geotrekk: Peitlerkofel Runde Gadertal: Dolomiten<br />
Naturpark Puez Geisler:<br />
Klassische Rundwanderung um den Peitlerkofel. Ausgangspunkt:<br />
Würzjoch 2000 m. Gehzeit 6 h. Höchster<br />
Punkt: Peitlerscharte 2.357 m. Höhenunterschied:<br />
600 m.<br />
Tour Rudlhorn 2.448 m; Gsieser Berge<br />
Rundwanderung mit Besteigung des besten Aussichtsgipfels<br />
des Pustertales<br />
Ausgangspunkt: Haspaberg oberhalb von Taisten,<br />
Gehzeit 5 h. Höhenunterschied: 1.000 m.. Start:<br />
Geführte Berg- Wanderungen Herbst 2011<br />
(1.9. – 13.10.11)<br />
Gsellwiesen Runde:<br />
Naturpark 3 Zinnen – Gsellwiesen<br />
Aufstieg auf den Außergsell – über den Innergsell in<br />
das Fischleintal. Ausgangspunkt: Sexten 1.300 m.<br />
Gehzeit 5 h. Höchster Punkt: Innergsell 2.065 m. Höhenunterschied:<br />
800 m.<br />
Reiner Höhenweg – Lobisschupfen 1.960 – Durra<br />
Naturpark Rieserferner<br />
Von Rein zu den Lobisschupfen – weiter über die<br />
Oberhütte zur Durra Alm – Abstieg ins Knuttental.<br />
Ausgangspunkt: Rein 1.600 m. Gehzeit: 5 h. Höchster<br />
Punkt: 2.211 m bei der Oberhütte. Höhenunterschied:<br />
650 m.<br />
Für alle Wanderungen: Anmeldung im Tourismusbüro<br />
bis Mittwoch 17.00 Uhr Start: Tourismusverein<br />
32<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Kiens 8.10 Uhr, Kostenbeitrag 10,00 Euro. Ausrüstung:<br />
Tagesproviant, knöchelhohe Bergschuhe mit<br />
Profi lsohle.<br />
Neu!!! Jeden Donnerstag: (16.06. – 29.10.11)<br />
BERGILA – Latschenölbrennerei – Kräutergarten<br />
Führung durch die Destillation in der alten Latschenölbrennerei<br />
und dem Kräutergarten, anschließend<br />
Einführung in die Welt der Düfte. Erlernen Sie dabei<br />
selbst das Mischen von ätherischen Ölen und das Herstellen<br />
eines individuellen Massageöls.<br />
Dauer: von 09.30 bis 12.00 Uhr. Anmeldungen: bis<br />
Mittwoch 17.00 Uhr beim Tourismusverein.<br />
Kosten:15,00 Euro<br />
Neu!!! Jeden Freitag: (27.05. – 14.09.11)<br />
Schaugarten und Hausapotheke Moarleitnerhof<br />
Der Kräutergarten am Moarleitnerhof ist eine besondere<br />
und sehenswerte Anlage, wo es ca. 200 verschiedene<br />
Kräuter aus aller Welt zu bestaunen gibt. Der<br />
Hausherr persönlich wird sie fachkundig durch den<br />
Garten führen, die heilsame Wirkung und die richtige<br />
Anwendung der Kräuter erklären. Der Weg führt<br />
auch durch die einzigartige Hausapotheke, welche<br />
die medizinischen Möglichkeiten von einst und heute<br />
aufzeigt. Die Wirkung und Nebenwirkung der Heilkräuter<br />
werden aus volksmedizinischer Sicht mit viel<br />
Liebe zum Detail erklärt.<br />
Zum Abschluss werden Getränke aus den saisonalen<br />
Kräutern des Gartens und ein Imbiss mit Kräuteraufstrich<br />
gereicht. Anmeldung im Tourismusbüro bis<br />
Donnerstag 17.00 Uhr. Dauer: ca. 4 Stunden.<br />
Kosten: 5,00 Euro.<br />
Zusatzangebot:<br />
Kinderprogramme:<br />
Sommerbetreuung für Kinder (von Montag bis<br />
Freitag, 27.06 - 26.08.11)<br />
Sie wird im Kindergarten von Kiens stattfi nden und<br />
es werden Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren aufgenommen.<br />
Das Programm wird vom Verein „Die<br />
Kinderfreunde Südtirol“ in Zusammenarbeit mit den<br />
Betreuerinnen erstellt. Die Sommerbetreuung ist ganz<br />
fl exibel: die Kinder können an einzelnen Tagen teilnehmen,<br />
aber auch den ganzen Zeitraum über. Man<br />
kann von Tag zu Tag entscheiden.<br />
Kronaction Outdoor & Fun Park am Issinger See<br />
(vom 07.07 - 08.09.11)<br />
Der Abenteuertag fi ndet jeweils donnerstags für Kinder<br />
von 6 - 12Jahren statt
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Eltern können ihre Kinder zu einem Preis von 39,00<br />
Euro pro Kind zu einem Abenteuertag bei uns zurücklassen<br />
und einmal einen Tag für sich alleine haben.<br />
Für Familien mit mehreren Kindern sind Sonderpreise<br />
vorgesehen.<br />
Währenddessen erlernen die Kinder spielerisch die<br />
Grundkenntnisse zum Klettern, begehen verschiedene<br />
Parcours im Hochseilgarten, bauen zusammen Seilbrücken<br />
und noch vieles mehr!<br />
Ausrüstung: Feste Schuhe, geeignete Kleidung (der<br />
Rest wird zur Verfügung gestellt). Die Kinder erhalten<br />
eine Urkunde, wo ihre Fähigkeiten usw. bestätigt<br />
werden.<br />
Treffpunkt mit Eltern und Kinder um 09.30 am Parkplatz<br />
vom Issinger Weiher.<br />
Mittagessen: Essen/Lunchpaket wird von uns gestellt.<br />
Information und Anmeldung im Tourismusbüro oder<br />
direkt bei Kronaction 348 5947813<br />
Ein oder mehrere Tage am Reiterhof Grasspeinten:<br />
für Kinder von 7 bis 14 Jahren<br />
Verbringt mit uns einen ganzen Tag oder auch eine<br />
Woche am Reiterhof. Im Juli und August bieten wir<br />
Schnuppertage oder eine ganze Ferienwoche (Montag<br />
- Freitag) am Hof. 24 Stunden Betreuung, volle<br />
Verpfl egung, Übernachtung im Heu- oder Matratzenlager.<br />
Kosten für einen Tag:<br />
50,00 Euro pro Kind (ohne Übernachtung)<br />
Für mehrere Tage oder die gesamte Woche:<br />
Preis auf Anfrage<br />
Informationen und Anmeldung bei Andrea:<br />
0039 349 5230037<br />
Neu!!! Wöchentlicher Workshop am Moarleitnerhof<br />
(26.05 bis 13.10.11)<br />
Jeden Donnerstag fi ndet ein Workshop statt, wo<br />
den Teilnehmern gezeigt wird, wie die Herstellung<br />
33<br />
Vereine<br />
einfacher Salben und Cremen funktioniert. Außerdem<br />
werden die Teilnehmer in die Kräuterkunde eingeführt.<br />
Mit den selbst gesammelten Kräutern wird<br />
unter Anderem ein „Pesto“ und Kräuterbutter zubereitet.<br />
Damit wird mit den Teilnehmern dann auch<br />
das Mittagessen bereitet. Alle selbst gemachten Produkte<br />
können die Teilnehmer mit nach Hause nehmen.<br />
Preis pro Teilnehmer: 30,00 Euro. Im Preis inklusive:.<br />
Mittagessen, alle Getränke und Produkte;<br />
Dauer: von 09.00 bis 17.00 Uhr. Anmeldungen: bis<br />
Mittwoch 17.00 Uhr bei Hochgruber Gottfried +39<br />
348 8723799 oder im Tourismusverein.<br />
Statistik nach dem Fremdenverkehrsjahr:<br />
Mit dem 31. Oktober 2010 ist das Tourismusjahr<br />
2009/2010 zu Ende gegangen, das das Winterhalbjahr<br />
von November 2009 bis April 2010 und das Sommerhalbjahr<br />
von Mai 2010 bis Oktober 2010 umfasst.<br />
Nachdem das Winterhalbjahr 2009/2010 Rückgänge<br />
bei den Nächtigungen von 0,8 % verzeichnet hatte, ist<br />
die Sommersaison 2010 mit einem Plus von 2,9 % bei<br />
den Übernachtungen trotz anhaltender Wirtschaftskrise<br />
erstaunlich positiv verlaufen. Bei den Ankünften<br />
wurden sowohl im Winter, als auch im Sommer<br />
Zuwächse verzeichnet. Damit konnte der Rückgang<br />
der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer leider nicht<br />
gestoppt werden und liegt derzeit bei 4,6 Tagen im<br />
Winter und 4,9 Tagen im Sommer. Analysiert man die<br />
einzelnen Monate, so ist die positive Entwicklung vor<br />
allem den guten Ergebnissen im März 2010 (früher<br />
Ostertermin), sowie den Monaten Mai, Juni, August<br />
und Oktober zu verdanken, während die Monate November,<br />
Januar, Februar, April, Juli, und September<br />
mit Rückgängen und auch der Dezember mit stagnierenden<br />
Zahlen zu kämpfen hatten.<br />
Die genauen Zahlen folgendermaßen aus: Nächtigungen<br />
+/- gegenüber demselben<br />
Zeitraum des Vorjahres<br />
Wintersaison (Nov. 09 bis April 10) 127.197 = 43,8 % - 1.013 = - 0,8 %<br />
Sommersaison (Mai 10 bis Okt. 10) 163.024 = 56,2 % + 4.558 = + 2,9 %.<br />
Saison 2009/2010 290.221 = 100 % + 3.545 = + 1,2 %.<br />
Ankünfte<br />
+/- gegenüber demselben<br />
Zeitraum des Vorjahres<br />
Wintersaison (Nov. 09 bis April 10) 27.469 = 45,4 % + 834 = + 3,1 %<br />
Sommersaison (Mai 10 bis Okt. 10) 33.060 = 54,6 % + 2.232 = + 7,2 %.<br />
Saison 2009/2010 60.529 = 100 % + 3.066 = + 5,3 %.<br />
Tourismusverein Kiens
Vereine<br />
190 Jahre Musikkapelle Kiens<br />
Ein Jahr mit vielen musikalischen Höhepunkten!<br />
Ein Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende zu und es ist an<br />
der Zeit, Rückschau zu halten auf ein musikalisch sehr<br />
abwechslungsreiches Vereinsjahr.<br />
„Der Ton macht die Musik“, sagt ein Sprichwort. Aber<br />
ohne Musikanten eben kein Ton...<br />
Unsere Musikkapelle zählte im Jahr 2010 60 aktive Musikanten,<br />
dazu kommen vier Marketenderinnen und zwei<br />
Fähnriche. Das jüngste Mitglied ist gerade einmal 13<br />
Jahre alt, und unser ältester „aktiver“ Musikant bringt es<br />
auf stolze 80 Jahre. Florian Ploner führte auch im vergangenen<br />
Jahr die Geschicke am Dirigentenpult, Magdalena<br />
Mair (Klarinette) und Maria Willeit (Saxophon)<br />
wurden neu in die Kapelle aufgenommen.<br />
Mit dem traditionellen Weihnachtsblasen sind wir in das<br />
neue Musikjahr gestartet. Mehrere kleine Gruppen umrahmten<br />
die Weihnachtsroraten, und das „Stille Nacht“<br />
war am Heiligen Abend von den Kirchtürmen unserer<br />
34<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Gemeinde zu hören. Am Samstag, den 16.<br />
Jänner 2010 wurde die ordentliche Jahreshauptversammlung<br />
abgehalten. In der darauf<br />
folgenden Woche begannen wir mit der Probentätigkeit,<br />
es folgten 50 Vollproben, 17<br />
Teilproben, zwei Workshopnachmittage sowie<br />
vier Marschierproben.<br />
Doch bevor wir uns in ein anstrengendes Musikjahr<br />
stürzten, veranstalteten wir im Februar<br />
ein spannendes Kegeltunier mit anschließendem<br />
Nudelessen.<br />
Die Andreas-Hofer-Feier wurde von zwei<br />
Bläsergruppen in Kiens, Ehrenburg und St.<br />
Sigmund umrahmt. Die Erstkommunion in<br />
St. Sigmund bildete den Auftakt zu einer Serie<br />
von kirchlichen Feiern: Es folgten die Erstkommunionen<br />
in Ehrenburg und Kiens, die Firmung in Kiens,<br />
vier Prozessionen, die Beerdigung von Frau Aloisia Engl,<br />
Allerheiligen und die Cäcilenfeier. Weiters spielten wir<br />
unserem Ehrenobmann Josef Mair ein Ständchen zum<br />
80. Geburtstag.<br />
Ein erstes Highlight war unser traditionelles Frühjahrskonzert<br />
am Muttertagssamstag, Kapellmeister Florian<br />
Ploner hatte in manchmal mühsamer Probenarbeit ein<br />
abwechslungsreiches Konzertprogramm einstudiert,<br />
welches wir einem zahlreich erschienenen Publikum präsentieren<br />
konnten.<br />
Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich<br />
warten!<br />
Ein herausragendes Erlebnis für Kapellmeister und Musikanten<br />
war die Teilnahme am Konzertwertungsspiel<br />
Ende Mai in Vahrn, wo wir in der Oberstufe ein sehr<br />
gutes Ergebnis erreichten.<br />
Am darauf folgenden Tag folgten wir der Einladung zum<br />
Alpenregionstreffen der Schützen nach Fulpmes – Stubaital,<br />
wo die Musikkapelle Kiens als offi zielle Ehrenkapelle<br />
das Land Südtirol vertrat.<br />
Die Konzerttätigkeit wurde mit dem Frühschoppenkonzert<br />
in St. Sigmund fortgesetzt. Weitere Konzerte im<br />
Sommer folgten in Schabs und Nals, zwei Abendkonzerte<br />
in Kiens und eines in Ehrenburg.<br />
Am Herz Jesu Wochenende lud die MK Kiens zum traditionellen<br />
„Kiena Kirschta“ ein. Durch die tatkräftige<br />
Zusammenarbeit aller Musikanten, der Gemeinde- bzw.<br />
Dorfbevölkerung wurde es wieder zu einem gelungenen
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
fröhlichen Fest. Den vorläufi gen Abschluss des Sommerprogramms<br />
besiegelten wir Ende August mit einem<br />
Grillfest für alle Musikanten, Musikschüler und fl eißigen<br />
Helfer. Die Böhmische spielte bei der Bergmesse<br />
am Astjoch und am Grünbachjoch, beim Musikfest in<br />
Enneberg, beim Kirchtag in Obervintl und beim Frühschoppen<br />
beim Gassenwirt.<br />
Nach einer kurzen Verschnaufpause, ginge es dann im<br />
Herbst wieder weiter:<br />
Am 17. Oktober fuhren wir zum 16. Landesmusikfest<br />
nach Meran, wo wir am großen Festumzug teilnahmen.<br />
Anschließend gönnten wir uns ein ausgiebiges<br />
Törggelen.<br />
Das Kirchenkonzert bildet einen weiteren Höhepunkt.<br />
Mit diesem Konzert erfüllten sich unser Kapellmeister<br />
sowie Musikanten und Sänger einen lang gehegten<br />
Traum. Nach zahlreichen intensiven Proben wurde am<br />
13. und 14. November 2010 die „MISSA KATHARINA“<br />
von Jacob de Haan in den Pfarrkirchen von Kiens und<br />
Milland aufgeführt.<br />
Erstmals standen alle drei Kirchenchöre von Kiens und<br />
die Musikkapelle von Kiens gemeinsam auf einer Bühne.<br />
Viel Applaus und Komplimente kamen von Seiten<br />
der Dorfbevölkerung, aber auch viele Gäste aus Nah und<br />
Fern kamen zu den zwei Aufführungen.<br />
Der Cäcilien-Sonntag bildete den Abschluss unseres<br />
Jubiläumsjahres. Nach der feierlichen Umrahmung der<br />
hl. Messe in der Pfarrkirche trafen sich die drei Chöre<br />
der Gemeinde Kiens und die Musikapelle im Vereinshaus<br />
von Kiens zur gemeinsamen Cäcilienfeier. Obmann<br />
Theo Oberstaller begrüßte alle Musikanten, Sänger,<br />
Hochw. Eduard Fischnaller, Hochw. Raimund Federer,<br />
Bürgermeister Reinhard Niederkofl er, alle Vertreter der<br />
Gemeinde sowie Klaus Neuhauser, den Bezirksobmannstellvertreter.<br />
Für die 15-jährige Tätigkeit wurden Sabine Unterpertinger,<br />
Karin Obexer, Arnold Steger und Armin Oberstaller<br />
35<br />
Vereine<br />
mit dem Ehrenzeichen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen<br />
(VSM) in Bronze ausgezeichnet.<br />
Insgesamt können wir auf ein arbeitsintensives, zugleich<br />
aber sehr erfolgreiches Jubiläumsjahr zurückblicken,<br />
was uns wieder Ansporn für die Zukunft sein soll.<br />
Die ganze Kapelle versammelte sich demnach 96 Mal,<br />
21 Mal traf sich ein Teil der Kapelle, d. h. wir waren im<br />
abgelaufenen Vereinsjahr insgesamt 117 Mal, also fast<br />
jeden dritten Tag, im Auftrag der Musik unterwegs.<br />
Kapellmeisterwechsel<br />
Bereits zu Beginn des Jahres teilte uns unser langjähriger<br />
Kapellmeister Florian Ploner mit, dass er für das kommende<br />
Jahr als Kapellmeister nicht mehr zur Verfügung<br />
stehe. Alle Überredungskünste halfen nichts, wir mussten<br />
uns wohl oder übel auf die Suche nach einem Nachfolger<br />
machen.<br />
Am Dirigentenpult übernimmt der Pfalzner Klarinettist<br />
und Oberschullehrer Matthias Willeit den Taktstock. Willeit<br />
hat den Dirigentenkurs am Konservatorium in Klagenfurt<br />
absolviert und war fünf Jahre lang Kapellmeister<br />
in Taisten und drei Jahre lang in Vintl.<br />
An dieser Stelle danken wir unserem eifrigen Kapellmeister<br />
Florian für die siebenjährige Zusammenarbeit. Dank<br />
seiner Fähigkeiten, seines Einsatzes und Fleißes, seiner<br />
Überzeugungskraft und Geduld ist es gelungen, das musikalische<br />
Niveau unserer Kapelle zu einem guten Oberstufenniveau<br />
und unser Ansehen inner- und außerhalb<br />
des Bezirkes zu steigern. Für seine musikalische Zukunft<br />
wünschen wir ihm viel Ausdauer und Energie, vor allem<br />
aber viel Gesundheit.<br />
Ausschuss-Neuwahlen:<br />
Da seit der letzten Obmann- und Ausschusswahl schon<br />
wieder drei Jahre vergangen sind, fand am 3. Dezember<br />
2010 die außerordentliche Vollversammlung mit Neuwahlen<br />
statt. In der Führung der Kapelle hat sich nun
Vereine<br />
einiges geändert. Da unser Obmann Theo Oberstaller<br />
schon seit Längerem angekündigt hat, dass er für eine<br />
weitere Periode nicht mehr zur Verfügung stünde, mussten<br />
wir wohl oder übel einen neuen Obmann suchen.<br />
Die Flötistin und bisherige Schriftführerin Sabine Unterpertinger<br />
wurde zur neuen Obfrau gewählt. Sabine ist seit<br />
15 Jahren Mitglied der Kapelle und bereits seit 2002 im<br />
Ausschuss als Jugendleiterin und Schriftführerin tätig.<br />
Änderungen gab es auch im Ausschuss. Die Obfrau unterstützen<br />
nun Alexander Silbernagl als Obmann-Stellvertreter<br />
und Notenwart, Matthias Willeit als Kapellmeister,<br />
Silvia Pitscheider als Schriftführerin, Karin Obexer<br />
und Andreas Steger als Jugendleiter, Hannes Obexer als<br />
Instrumenten- und Trachtenwart und Ulrich Seebacher<br />
als Kassier.<br />
Jugendarbeit:<br />
Die Jugendarbeit ist seit Jahren schon eines der wichtigsten<br />
Anliegen der Musikkapelle Kiens. Aus diesem<br />
Grund wurde im Sommer 2006 gemeinsam mit der Musikkapelle<br />
Terenten, die Jugendkapelle Kiens-Terenten<br />
gegründet. Zur Zeit spielen 11 Kiener Jungmusikanten<br />
bei der JUKA Kiens-Terenten. Ziel dieser Kapelle ist es,<br />
36<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Jugendlichen die Freude am gemeinsamen Musizieren<br />
zu vermitteln, Talente zu fördern und bei Auftritten das<br />
Können unter Beweis zu stellen.<br />
Den ersten Auftritt in diesem Jahr hatten wir in Untermais.<br />
Nach dem Konzert und dem gemeinsamen Mittagessen<br />
fuhren wir nach Meran 2000 zur Fun-Bob-Rodelbahn.<br />
Den Gesichtern der Jungmusikanten konnte man<br />
ablesen, dass es ein sehr unterhaltsamer Tag war! Kurze<br />
Zeit später wurde eine Kinonacht organisiert.<br />
Anfang September spielten wir beim Frühschoppenkonzert<br />
in Terenten. In der darauf folgenden Woche fand in<br />
Percha der Jugendkapellenwettbewerb statt, wo unsere<br />
JUKA den hervorragenden dritten Platz erreichte. Ende<br />
September wurde gemeinsam mit der JUKA Untermais<br />
ein Frühschoppenkonzert im Vereinshaus von Kiens organisiert.<br />
Für 2011 sind auch wieder einige tolle Highlights<br />
geplant!!<br />
Einschreibung<br />
für die Musikschule:<br />
Bis zum 31. März 2011 laufen<br />
die Voreinschreibungen an<br />
den Musikschulen für das Jahr<br />
2011/12.<br />
Solltest auch du Lust haben,<br />
ein Instrument zu lernen, dann<br />
melde dich bei der Musikkapelle<br />
Kiens oder den Jugendleitern<br />
Karin und Andreas.<br />
Wir würden uns freuen dich<br />
kennen zu lernen!!!<br />
MK Kiens<br />
Nadia Mairvongrasspeinten
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Die Hoangortsängerinnen von Ehrenburg<br />
Seit 17 Jahren gibt es nun die „Hoangort“-Sängerinnen<br />
in Ehrenburg. 17 Frauen trafen sich am 14.<br />
Jänner 1994 zum Ersten Mal in der Stube von Auer<br />
Erich und Thresl. Seit diesem Tag kommen wir einmal<br />
wöchentlich zusammen um gemeinsam zu singen,<br />
zu lachen und fröhlich zu sein (hoangortn).<br />
Alte Lieder wurden Satz für Satz, auch Strophe für<br />
Strophe mühsam aus dem fast Vergessenen ausgegraben<br />
und zusammengetragen. Verschiedenes Liedgut,<br />
weltlich oder religiös, wurde von uns im Laufe der Zeit<br />
mit Freude erlernt.<br />
Gar etliche Jahre leitete Erika Tschurtschentaler Knoll<br />
die Gruppe. Ihre unentgeltliche Unterstützung wissen<br />
wir noch im Nachhinein sehr zu schätzen und freuen uns<br />
über ihr Angebot, dass wir ihre Hilfe zu jeder Zeit wieder<br />
in Anspruch nehmen dürfen.<br />
Auch ihrer Nachfolgerin Gabi Auer sind wir sehr dankbar<br />
für ihren unermüdlichen, unentgeltlichen und geduldigen<br />
Einsatz für uns Sängerinnen. Sie ist nicht nur Leiterin unserer<br />
Gruppe, sondern stellt auch ihre private Stube für<br />
die Proben zur Verfügung.<br />
Wir treffen uns in ihrer gemütlichen, warmen Stube, wo<br />
oftmals Leckereien von ihren Eltern und anderen Sängerinnen<br />
aufgetischt werden. Für diese Aufmerksamkeiten<br />
ein herzliches Vergelt’s Gott an alle edlen Spender.<br />
Nicht nur fürs leibliche Wohl ist gesorgt, auch das Witze<br />
erzählen während und nach den Proben schafft eine lockere<br />
Atmosphäre wodurch verständlich wird, dass niemand<br />
ein Treffen auslassen möchte. Zur Zeit zählen wir<br />
37<br />
Vereine<br />
23 Mitglieder. Alles Frauen zwischen 40 und 80 Jahren.<br />
Unser ältestes Mitglied hat sich im Jahre 2006 mit 83<br />
Jahren zurückgezogen.<br />
Wir hoffen dass uns Regina Willeit noch lange als Ehrenmitglied<br />
gesund erhalten bleibt.<br />
Wenn wir heute auf unsere Startschwierigkeiten vor 17<br />
Jahren zurückblicken, können wir mit Stolz behaupten,<br />
dass sich unser Durchhalten gelohnt hat.<br />
Wir fühlen uns von den heutigen Chören angenommen<br />
und willkommen.<br />
Wir hatten beispielsweise in der Weihnachtszeit die Möglichkeit,<br />
in Zusammenarbeit mit dem „Mandochor“,<br />
Kirchenchor und Kinderchor, ein Adventsingen in Ehrenburg<br />
und St. Georgen zu gestalten.<br />
Wir freuen uns aber auch immer über Gelegenheiten<br />
bei heiligen Messen oder anderen Feierlichkeiten mitzuwirken.<br />
Zudem übernehmen wir Sängerinnen jedes Jahr das Binden<br />
von ca. 300 bis 400 Kräutersträußchen für das Fest<br />
Maria Himmelfahrt am 15. August. Diese werden während<br />
der Prozession mitgetragen, gesegnet und anschließend<br />
an die Gläubigen verteilt.<br />
Wir hoffen dass uns Sängerinnen noch viele Jahre unsere<br />
Gesundheit und Freude am Singen erhalten bleibt und<br />
wir somit noch lange unseren Beitrag zur Dorfgemeinschaft<br />
leisten können.<br />
Im Namen der Hoangortsängerinnen<br />
Steger Brigitta
Vereine<br />
Wiederum blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr<br />
zurück. Ein Jahr, in dem die verschiedenen Veranstaltungen<br />
des Seniorenclubs die ältere Generation<br />
erfreut, unterhalten und auch informiert hat.<br />
Das alles wäre nicht möglich, ohne die fi nanzielle Unterstützung<br />
der Raika Ehrenburg, der Volksbank Kiens<br />
und des Bildungsausschusses, wofür wir uns herzlich<br />
bedanken. Die Organisation und die Arbeit drumherum<br />
verdienen auch Anerkennung und Lob. Es braucht viele<br />
freiwillige Heinzelmännchen und Helfer, damit solche<br />
Tätigkeiten überhaupt zustande kommen können.<br />
Im März sprach der Diakon Günther Plaikner über das<br />
Thema: „Einführung in die Karwoche“. Dieser Vortrag<br />
war sehr informativ und besinnlich.<br />
Im April fuhren wir nach Olang zur Besichtigung des Ostergrabes.<br />
Kuriosität am Rande: Pfarrer Eduard Fischnaller<br />
hat die Kulissen beim Aufräumen des Dachbodens<br />
im Widum von Olang während seiner Kooperatorenjahre<br />
entdeckt. Das Ostergrab wurde restauriert und von da an<br />
neu aufgestellt.<br />
Der Vortrag im Mai „Alten gerechtes Wohnen“ hat viele<br />
nützliche Tipps aufgezeigt, damit sich Senioren in ihrer<br />
Wohnung wohl und sicher fühlen.<br />
Am 18. Mai besuchten wir den Wallfahrtsort Maria<br />
Seniorenclub Ehrenburg<br />
38<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Erfreue stets in deinem Leben, jeden Menschen den du kennst.<br />
Gott wird stets zurück dir geben, mehr als du den Menschen schenkst.<br />
Weißenstein, wo mir mit Herrn Dekan Gottfried Kaser<br />
eine Andacht hielten. Danach nutzten wir die Zeit zum<br />
Besichtigen verschiedener Sehenswürdigkeiten von<br />
Deutschnofen.<br />
Im Juni ging die Fahrt nach Rein in Taufers. Herr Karl<br />
Heinz Berger lud dort zur Marende ein und Brunner Stefan<br />
spielte auf der Ziehorgel auf. Die Stimmung war so<br />
fröhlich und gesellig, dass sich der geplante Besuch von
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Schloss Taufers leider zeitlich nicht mehr ausging.<br />
Die traditionelle Senioren Almwanderung fand im August<br />
statt. Beim Senner Siegfried und seiner Frau Miedl<br />
kehrten wir ein und in der Rastnerhütte wurde zu Mittag<br />
gegessen. Danke den Fahrern der Privatautos!<br />
Die Fauna und Flora im Kreise der vier Jahreszeiten<br />
zeigte uns in eindrucksvollen Bildern Herr Mathias<br />
Molling im September.<br />
Das Senioren Preiswatten auf Ortsebene im Oktober ist<br />
sehr beliebt und erfreut sich regen Zuspruchs.<br />
39<br />
Vereine<br />
Schließlich kam im Dezember auch der Nikolaus ins<br />
Seniorenstübele. Diese alljährliche Feier wird umrahmt<br />
von besinnlichen Gedichten von Brunner Antonia und<br />
Liedern und Einlagen der Volksschüler und stimmt auf<br />
Weihnachten ein.<br />
Nochmals allen Helfern und Unterstützern herzlichen<br />
Dank für alles, ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr<br />
und weiterhin viel Schaffenskraft.<br />
Seniorenclub Ehrenburg.
Vereine<br />
Wie jedes Jahr veranstaltet die Gemeindeverwaltung für<br />
die Senioren aller fünf Fraktionen verschiedene Feiern.<br />
Zur Tradition geworden sind schon die gemeinsame<br />
Geburtstagsfeier, das Törggelen sowie das Preiswatten.<br />
Auch wird jedes Jahr ein interessanter Vortrag geboten.<br />
Die überaus zahlreiche Beteiligung an diesen<br />
Veranstaltungen zeigt, dass sich die Senioren immer<br />
wieder darauf freuen, gemeinsam zu feiern und sich<br />
zu unterhalten:<br />
Beim Preiswatten wird eifrig geboten und gestochen:<br />
Jeder möchte der Erste sein und die schönen Preise<br />
gewinnen – Vielen Dank den Sponsoren!<br />
Die gemeinsame Geburtstagsfeier wird auch sehr gerne<br />
angenommen. Nach einer Dankesandacht in der<br />
Kiener Kirche wird im Vereinshaus eine Marende<br />
aufgetischt, verschiedene lustige Sketche und Musik<br />
erfreuen die Geburtstagskinder und lassen den Tag<br />
viel zu schnell vergehen.<br />
Beim Törggelen im<br />
Herbst kann sogar<br />
zur Ziehorgelmusik<br />
getanzt werden<br />
und man sieht, dass<br />
auch die Senioren<br />
noch das Tanzbein<br />
schwingen können.<br />
Den Vortrag hielt<br />
im heurigen Jahr<br />
40<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Seniorenfeiern auf Gemeindeebene<br />
Wenn ein schöner Tag zu schnell vergangen ist,<br />
freue dich einfach auf den nächsten!<br />
Frau Stocker Martha über Südtirol vom 1. Weltkrieg<br />
bis heute. Sie schilderte in fesselnder Weise den Verlauf<br />
der Geschichte und einige Senioren konnten ihre<br />
Erzählungen bestätigen, sie hatten ja selber alles miterlebt!<br />
Wir möchten diese zur Tradition gewordenen Darbietungen<br />
nicht mehr missen und danken von ganzem<br />
Herzen allen Gönnern, der Gemeindeverwaltung und<br />
ganz besonders den Organisatoren und den vielen freiwilligen<br />
Helfern, die ihre Zeit uneigennützig zur Verfügung<br />
stellen!<br />
Das Neue Jahr möge allen wiederum Kraft und Muse<br />
für ihr Tun verleihen!<br />
Die Senioren aller fünf Fraktionen,<br />
Der Seniorenclub.
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Wissenstest der Jugendgruppen<br />
am 24. Oktober 2010 in St. Sigmund<br />
Die F.F. St. Sigmund freute sich, zu diesem Bewerb zahlreiche<br />
Teilnehmer und Betreuer aus dem Unterpustertal,<br />
Oberpustertal und Wipptal begrüßen zu dürfen.<br />
Seit dem Jahr 2007 besteht die Jugendgruppe der F.F.<br />
St. Sigmund (mittlerweile 12 Mitglieder), welche sofort<br />
mit der Ausbildung begonnen und schon an zahlreichen<br />
Leistungswettbewerben teilgenommen hat.<br />
Der Eifer der Jugendlichen, ihrer Jugendbetreuer in St.<br />
Sigmund und nicht zuletzt des Kommandanten, sprach<br />
sich im Bezirk herum, sodass sich der Bezirksjugendreferent<br />
an die F.F. St. Sigmund um die Austragung des<br />
Wissenstestes wandte. Der organisatorische Aufwand für<br />
einen regulären und sicheren Ablauf eines solchen Bewerbes,<br />
zu dem man um die 300 Feuerwehrmitglieder<br />
erwarten konnte, war enorm, doch wer die F.F. St. Sigmund<br />
kennt, weiss, dass sie vor keiner Herausforderung<br />
zurückschreckt.<br />
Kommandant Richard Abfalterer freute sich, zahlreiche<br />
Gäste begrüßen zu dürfen, wie zum Beispiel den Landesfeuerpräsident-Stv,<br />
Alois Sparber, der sich bei der F.F.<br />
St. Sigmund bedankte und den Jugendlichen für die erbrachte<br />
Leistung gratulierte. In der Hoffnung, dass die<br />
Freude am Feuerwehrwesen aufrecht bleibe und somit<br />
bald der Beitritt zur aktiven Laufbahn folge, übergab er<br />
das Wort an den Landesjugenreferenten, Peter Volgger.<br />
Auch er bedankte sich bei der F.F. St. Sigmund, bei allen<br />
Teilnehmern und Helfern, die einen reibungslosen<br />
Bewerb gewährleisten konnten. Neu für diesen Bewerb<br />
war das Diplom für den Wissenstest in<br />
Gold und es freute ihn, dies den Teilnehmenden<br />
überreichen zu dürfen.<br />
Auch der Bezirksjugendreferent, Elmar<br />
Irsara, bedankte sich bei der F.F.<br />
St. Sigmund und beim Kommandanten,<br />
dass sich seine Wehr zur Verfügung<br />
gestellt hat und die gesamte<br />
Mannschaft am Bewerb tätig war. Es<br />
freute ihn, dass zahlreiche Jugendliche<br />
von den drei Bezirken teilgenommen<br />
haben und der Bewerb reibungslos<br />
vonstatten ging.<br />
Der Vize-Bürgermeister der Gemeinde<br />
Kiens, Herr Andreas Falkensteiner,<br />
überbrachte die Grüße der Gemeinde-<br />
41<br />
Vereine<br />
verwaltung, bedankte sich bei der F.F. St. Sigmund für<br />
die Austragung des Bewerbes und gratulierte allen Jugendlichen<br />
für die erbrachte Leistung. Er bedankte sich<br />
auch beim Kommandanten für die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde und hofft, soweit als möglich, solche<br />
Veranstaltungen und die gesamte Arbeit der Feuerwehr<br />
weiterhin unterstützen zu können.<br />
Für den Orientierungsmarsch gab es für die drei Erstplatzierten<br />
je einen Geschenkskorb und weitere zwei<br />
Geschenkskörbe wurden zwischen den teilnehmenden<br />
Jugendgruppen verlost.<br />
Anwesende Jugendgruppen: 24<br />
Davon:<br />
11 aus dem Bezirk Unterpustertal<br />
8 aus dem Bezirk Oberpustertal<br />
5 aus dem Bezirk Wipptal/Sterzing<br />
Wissenstest in Gold:<br />
14 Jugendgruppen mit 37 Teilnehmern<br />
Wissenstest in Silber:<br />
21 Jugendgruppen mit 68 Teilnehmern<br />
Wissenstest in Bronze:<br />
23 Jugendgruppen mit 88 Teilnehmern<br />
Orientierungsmarsch:<br />
19 Jugendgruppen mit 168 Teilnehmern<br />
Anwesende Feuerwehrmitglieder<br />
(Jugend mit Betreuern): 275
Vereine<br />
Orientierungsmarsch<br />
Der Orientierungsmarsch erfolgte über 8 Positionen, an<br />
denen das Wissen und Können der Teilnehmer überprüft<br />
wurde. (Erste Hilfe, Gradmessung, Chargen und Funktionsabzeichen,<br />
Kuppeln von Armaturen, Armaturen,<br />
Gradmessung aus einem anderen Standpunkt, Volumenberechnung,<br />
Brandklassen).<br />
Ausschlaggebend für eine gute Platzierung war die Fehleranzahl,<br />
bei eventuellem Gleichstand war die Zeit ausschlaggebend.<br />
Rang 1: F.F. Telfes<br />
Rang 2: F.F. St. Sigmund<br />
Rang 3: F.F. Pfalzen<br />
Ein besonderer Dank<br />
gilt der Dorfbevölkerung, die die Jugend<br />
und die Feuerwehr immer wieder direkt oder<br />
indirekt unterstützt. Die Feuerwehr ist<br />
jederzeit einsatzbereit und funktioniert nur<br />
so gut weil sie immer auf die Unterstützung<br />
der Gemeinschaft zählen kann.<br />
F.F. St. Sigmund<br />
lädt ein zum<br />
„Tag der offenen Tür“ und<br />
„Überprüfung der Pulverlöscher“<br />
Samstag, 09. April 2011<br />
von 08:30 - 12:30 Uhr<br />
in der Feuerwehrhalle Kiens<br />
Die Bevölkerung kann am Samstag, 09. April<br />
2011 in der Zeit von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr die<br />
Pulverlöscher zur Überprüfung bzw. Nachfüllung<br />
in das Feuerwehrhaus bringen, wo diese vor<br />
Ort von einem Techniker der Firma Brandschutz<br />
42<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Den Wissentest in Gold, Silber und Bronze konnten<br />
fast alle Teilnehmer, innerhalb der Toleranzgrenze bewältigen.<br />
Zwischendurch konnten sich die Jugendlichen im Jugendraum<br />
ZEK mit verschiedenen Gemeinschaftsspielen und<br />
auf der abgesperrten Strasse mit dem Lattlschiessen die<br />
Zeit vertreiben.<br />
Zum Schluss lud die F.F. St. Sigmund alle Anwesenden<br />
in die Feuerwehrhalle zum gemeinsamen Mittagessen<br />
ein, um dann mit der Preisverteilung den Bewerb<br />
zu beenden.<br />
Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />
Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />
Danksagung für Spenden bei Kalenderaktion<br />
F.F. St. Sigmund<br />
Danken möchten wir auch<br />
der Raiffeisenkasse Bruneck, Servicestelle<br />
Ehrenburg die immer ein offenes Ohr für die<br />
Feuerwehr hat. Durch ihre fi nanzielle<br />
Unterstützung ist es uns gelungen einen<br />
reibungslosen Ablauf des Bewerbes<br />
zu gewährleisten und die teilnehmenden<br />
Gäste bestens zu versorgen.<br />
überprüft und bei Bedarf neu gefüllt werden.<br />
Am obgenannten Vormittag kann die Bevölkerung<br />
bis 12:30 Uhr auch die Feuerwehrhalle und<br />
deren Geräte und Fahrzeuge besichtigen, sowie<br />
den praktischen Umgang mit den Pulverlöschern<br />
ausprobieren. Die Feuerwehrmänner werden Ihnen<br />
behilfl ich sein.<br />
Die Feuerwehr Kiens hofft, dass die Bevölkerung<br />
von dieser Gelegenheit Gebrauch macht<br />
und freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte sich hiermit bei allen Bürgern von Kiens und Hofern für die großzügigen<br />
Spenden anlässlich der Kalenderaktion für das Jahr 2011 recht herzlich bedanken.<br />
FF Kiens
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />
die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte auch heuer<br />
wiederum alle darauf aufmerksam machen, dass<br />
es voraussichtlich wieder möglich sein wird, auf der<br />
diesjährigen Steuererklärung (für Einkommen 2010)<br />
5 tausendstel des Einkommens der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Kiens zu überlassen.<br />
Im konkreten bedeutet dies, dass jeder Bürger die<br />
Möglichkeit hat einen kleinen Teil seiner geschuldeten<br />
Steuer aus der Steuererklärung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Kiens, die im Register des Volontariats eingetragen<br />
ist, zuzuweisen, so wie es auch weiterhin für die<br />
Kirche die Möglichkeit der Zuweisung der 8 Promille<br />
gibt. In den Steuererklärungsmodellen (730/2010,<br />
43<br />
Vereine<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Kiens informiert<br />
Fünf Tausendstel der Einkommensteuer für die Freiwillige Feuerwehr Kiens!<br />
Heuer feierten unser ehemaliger Kommandant und Ehrenkommandant<br />
Hubert Obermair sowie Kommandantstellvertreter<br />
Josef Mair einen runden Geburtstag.<br />
Am 3. August wurde unser Ehrenkommandant Hubert Obermair<br />
70 Jahre alt. Eine Abordnung von Feuerwehrkameraden<br />
der Kiener Wehr überraschte den „Obermair Hubert“<br />
in seiner Wohnung und gratulierte ihm aufs Herzlichste<br />
zum 70 igsten, wünschten ihm viel Gesundheit und noch<br />
viel Freude im Feuerwehrwesen. Nach Überreichung eines<br />
kleinen Geschenkes wurden wir von seiner Frau Traudi und<br />
seinen Kindern zu einem gemütlichen Beisammensein in<br />
seine Stube eingeladen. Nach einer großzügigen Stärkung<br />
und auffrischen alter Erlebnisse klang der Abend zu später<br />
Stunde aus.<br />
Weiters feierte am 7. Oktober unser ehemaliger Kommandantstellverteter<br />
Mair Josef „ Metzga Seppl“ den 80 igsten<br />
Geburtstag. Die Musikkapelle Kiens, deren Ehrenobmann er<br />
ist, spielte für ihn einige schneidige Standmärsche am Kirchplatz.<br />
Eine Abordnung der Kiener Feuerwehr gratulierte ihm<br />
aufs Herzlichste, wünschte ihm noch viel Gesundheit und<br />
noch lange Freude mit seinen Vereinen in Kiens. Der Abend<br />
klang nach einem ordentlichen Abendessen im Gasthof Gassenwirt,<br />
wo sich Verwandte, Feurwehrkameraden sowie Musikkapelle<br />
gemeinsam an alten Erlebnissen erfreuten, aus.<br />
FF Kiens<br />
Unico 2010, CUD) werden neue Felder bzw. Blätter<br />
hinzugefügt, wo die Option der 5 Promille gemacht<br />
werden kann. Dabei muss die Unterschrift im entsprechenden<br />
Feld gemacht werden bzw. die Steuernummer<br />
der FF Kiens angegeben werden: 81008470213<br />
Wir hoffen, dass wiederum viele Bürger diese Möglichkeit<br />
in Anspruch nehmen und somit die wertvolle<br />
Tätigkeit der Feuerwehr Kiens unterstützen werden.<br />
Die FF Kiens weist darauf hin, dass diese Zuteilung<br />
keine Mehrkosten verursacht und keine Verminderung<br />
der Kirche gegenüber darstellt, dass es aber eine große<br />
Hilfe für die FF Kiens sein kann.<br />
Mit bestem Dank im Voraus - FF Kiens<br />
Kommandant Paul Engl<br />
Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />
ehrt ehemalige Führungsspitze<br />
Kapellmeister und Feuerwehrkameraden<br />
mit Jubilar Josef Mair<br />
Feuerwehrkameraden mit Jubilar Hubert Obermair
Vereine<br />
80. Jahreshauptversammlung<br />
der Feuerwehr Ehrenburg<br />
Mitte Januar lud die Freiwillige Feuerwehr Ehrenburg<br />
zur 80. Jahreshauptversammlung ein. Der Kommandant<br />
der Ehrenburger Wehr, Theodor Falkensteiner,<br />
konnte zahlreiche Wehrleute, Jugendwehrmänner<br />
und Ehrenmitglieder sowie in Vertretung des Bezirks<br />
Unterpustertal den Abschnittsinspektor Richard Abfalterer<br />
begrüßen. Die Gemeinde<br />
war durch Bürgermeister Reinhard<br />
Niederkofl er sowie einige<br />
Gemeinderäte vertreten. Pfarrer<br />
Eduard Fischnaller, der Präsident<br />
der Agrargemeinschaft Getzenberg<br />
Wilhelm Gruber und<br />
Juri Oberlechner als Vertretung<br />
der Schützenkompanie Ehrenburg<br />
fanden ebenfalls Zeit der<br />
Hauptversammlung beizuwohnen.<br />
Nach der Begrüßung aller<br />
Anwesenden durch den Kommandanten<br />
folgte eine Schweigeminute<br />
für die verstorbenen<br />
Feuerwehrkameraden. Die Feuerwehr<br />
Ehrenburg beklagte im<br />
44<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
vergangenen Jahr den Tod<br />
ihres Gründungsmitgliedes<br />
Franz Willeit. Anschließend<br />
verlas der Schriftführer<br />
Alfred Brunner den<br />
Tätigkeitsbericht. Aus seinen<br />
Aufzeichnungen ging<br />
hervor, dass der Großteil<br />
der geleisteten Einsätze<br />
technischer Natur war.<br />
Die Feuerwehr Ehrenburg<br />
konnte auf ein einsatzarmes<br />
Jahr zurückblicken,<br />
verzeichnete insgesamt 56<br />
Einsätze und leistete dabei<br />
rund 455 Stunden für den<br />
direkten Dienst am Nächsten.<br />
Für die Wartung der<br />
Fahrzeuge und des Gerätehauses,<br />
für Proben sowie<br />
interne und externe Schulungen an der Landesfeuerwehrschule<br />
wurden insgesamt 1.295 Stunden<br />
aufgewendet.<br />
Nach der Genehmigung des Berichtes setzte der Gerätewart<br />
mit einer Zusammenfassung der Neuanschaffungen<br />
die Versammlung fort. Im Jahr 2010 investierte
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
die Ehrenburger Wehr einerseits in die Büroausstattung<br />
im Gerätehaus, andererseits wurden technische<br />
Gerätschaften für den Einsatz - wie beispielsweise ein<br />
Höhenrettungsset, verschiedene Greifzüge und Utensilien<br />
für Waldbrände angekauft. Nach Beendigung<br />
dieses Punktes übernahm der Jugendbetreuer Karl -<br />
Heinz Gasteiger das Wort. Im abgelaufenen Jahr wurden<br />
zahlreiche theoretische und praktische Übungen<br />
abgehalten, um auf den Leistungsbewerb in Lana gut<br />
vorbereitet zu sein. Die junge Ehrenburger Truppe<br />
schlug sich tapfer und belegte einen Platz im Mittelfeld.<br />
Im Sommer nahmen die Jugendlichen beim Fußballturnier<br />
in Montal teil. In einem packenden Finalspiel<br />
ging die Mannschaft der Feuerwehr Ehrenburg<br />
als Sieger hervor und konnte die Trophäe des Landesmeisters<br />
entgegennehmen. Beim Wissenstest im<br />
Oktober in St. Sigmund meisterten alle Jugendlichen<br />
die gestellten Aufgaben, sodass allen das Leistungsabzeichen<br />
verliehen wurde. Nach den Ausführungen<br />
des Jugendbetreuers setzte der Kassier Günther Schuster<br />
die Versammlung mit einer Präsentation fort. Er<br />
gewährte den Anwesenden mit Hilfe visueller technischer<br />
Medien einen kleinen Einblick in das Finanzjahr<br />
2010. Der Großteil der fi nanziellen Mittel wurde<br />
im abgelaufenen Jahr für die Instandhaltung der Fahrzeuge<br />
ausgegeben. Außerdem zählten die Fixkosten<br />
zu den größten Ausgaben. Insgesamt konnte das Jahr<br />
mit einem minimalen Einnahmenüberschuss abgeschlossen<br />
werden.<br />
Anschließend wurde allen Anwesenden ein neuer<br />
45<br />
Vereine<br />
Wehrmann, Herbert Sieder, vorgestellt, der sein Probejahr<br />
bei der Feuerwehr Ehrenburg angetreten hat.<br />
Außerdem traten die einstigen Jugendwehrmänner<br />
Georg Falkensteiner, Julian Kammerer, Lukas Leimegger<br />
und Patrick Nagler in den aktiven Dienst der<br />
Feuerwehr über, womit sich die Wichtigkeit der Jugendarbeit<br />
wiederum bestätigt. Als nächsten Punkt<br />
standen die Ehrungen auf der Tagesordnung. Dem<br />
sichtlich überraschten Wehrmann Werner Pörnbacher<br />
wurde das Verdienstkreuz in Silber für seine 25 – jährige<br />
Tätigkeit verliehen.<br />
Nach den Ehrungen<br />
übergab der Kommandant<br />
das Wort an die geladenen<br />
Gäste.<br />
Der Abschnittsinspektor<br />
ging in seinen Ausführungen<br />
vor allem<br />
auf den Austausch des<br />
Mannschaftstransportfahrzeuges<br />
ein, welches<br />
im vergangenen Jahr bei<br />
einem Unfall schwer beschädigt<br />
wurde und versprach<br />
eine fi nanzielle<br />
Unterstützung seitens des<br />
Feuerwehrbezirks Unterpustertal.<br />
Der Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkofler<br />
erklärte den Wehrleuten die aktuellen Entwicklungen<br />
in Sachen Umbau der bestehenden Feuerwehrkaserne<br />
und gab eine grobe Zeitschiene bis zum Baubeginn vor.<br />
Der Vizebürgermeister Andreas Falkensteiner zeigte<br />
sich zuversichtlich, dass die Projektierung im heurigen<br />
Jahr abgeschlossen und im nächsten Jahr mit den Arbeiten<br />
begonnen werden kann. Im Allgemeinen erhielt<br />
die Feuerwehr Ehrenburg großes Lob und Anerkennung<br />
für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr. Auf die<br />
Grußworte folgte ein kurzer Jahresrückblick von Robert<br />
Gasser, der seine Ausführungen mit verschiedenen Fotos<br />
untermalte.<br />
Abschließend bedankte sich der Kommandant bei<br />
allen Wehrleuten für die unentgeltlich geleisteten<br />
Arbeitsstunden und für die geopferte Freizeit. Nachdem<br />
der letzte Punkt der Tagesordnung abgearbeitet<br />
war, schloss der Kommandant die 80. Jahreshauptversammlung<br />
mit dem Leitspruch der Feuerwehr: „Gott<br />
zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“.<br />
Günther Schuster
Vereine<br />
Ehrenburg - Eine positive Bilanz des Schützenjahres<br />
2011 zog Hauptmann Efrem Oberlechner<br />
bei der achten Jahreshauptversammlung der 38<br />
aktiven Mitglieder zählenden Schützenkompanie<br />
Ehrenburg.<br />
Zur Versammlung wurden der Ortspfarrer Eduard<br />
Fischnaller, die Gemeindereferenten Annelies Silginer<br />
und Paul Engl, die Gemeinderäte Oswald Holzer, Grünbacher<br />
Harald, Matthias Falkensteiner, Maria Ralser und<br />
Bernhard Kammerer begrüsst.<br />
Mehrere Vereinsvorstände, der Bezirksvertreter aus dem<br />
Pustertal Günther Obwegs, sowie der Bundesmajor des<br />
Südtiroler Schützenbundes Elmar Thaler nahmen an der<br />
Versammlung teil. Letzterer referierte zu Beginn der Versammlung<br />
zum Thema Toponomastik.<br />
Rückblickend war die Teilnahme als Ehrenkompanie<br />
beim Alpenregionsfest in Fulpmes der Höhepunkt des<br />
abgelaufenen Schützenjahres. Mit viel Einsatz wurde<br />
am neuen Flurnamenbuch, welches am Andreas-Hofer-<br />
Sonntag präsentiert wird, gearbeitet. Für das laufende<br />
Jahr wurde der Tirolerball in Kiens am 5. Februar angekündigt.<br />
Höhepunkt der Versammlung war die Ange-<br />
46<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
der Schützenkompanie Ehrenburg<br />
lobung von Oskar Seeber, Walter Ausserhofer, Patrick<br />
Oberhammer sowie der Marketenderin Marion Ladurner.<br />
Sie sind nun vollwertige Mitglieder der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg.<br />
Bei der Versammlung fand auch die Preisverteilung<br />
des Kompanieschießens statt. Neuer Schützenkönig ist<br />
Harald Grünbacher. Die Wandertrophäe für den besten<br />
Tiefschuss ging an die erst kürzlich eingetretene Jungmarketenderin<br />
Karin Niederkofl er.<br />
Die Schützenkompanie Ehrenburg wählte ihren neuen<br />
Ausschuss wie folgt: Hauptmann Efrem Oberlechner,<br />
Oberleutnant Juri Oberlechner,<br />
Leutnant Alex Messner, Fahnenleutnant<br />
Emmerich Wolfsgruber,<br />
Oberjäger Harald Grünbacher,<br />
1. Fähnrich Norbert Pallhuber, 2.<br />
Fähnrich Peter Weger, Unterjäger<br />
Jürgen Hilber, sowie die Jungschützenbetreuerin<br />
Maria Wolfsgruber.<br />
Armin Tschöll wurde zum Schriftführer<br />
ernannt, Bea Thum zur Marketenderinbetreuerin,<br />
Alex Messner<br />
zum Kassier und Harald Mair zum<br />
Zeugwart.<br />
Bericht: Juri Oberlechner
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Schützenkompanie Ehrenburg<br />
Rückblick Sommer 2010<br />
Auf einen schönen und ereignisreichen Sommer 2010<br />
kann die Schützenkompanie Ehrenburg zurückblicken.<br />
Erstmals nahmen die Schützen in Kompaniestärke bei<br />
der Fronleichnamprozession in St. Sigmund teil und feuerten<br />
eine Ehrensalve zur Ehre Gottes ab. Am Herz-Jesu-<br />
Sonntag nahm eine starke Abordnung an der Prozession<br />
in Kiens teil, am Nachmittag entfachten einige Schützen<br />
trotz schlechtem Wetter am Astjoch das Herz-Jesu-Feuer.<br />
Ein besonderes Ereignis war die Hochunserfrauentags-<br />
47<br />
Vereine<br />
prozession in Ehrenburg. Im Laufe des Sommers beteiligte<br />
sich die Kompanie bei der Bergmesse am Astjoch, am<br />
Bezirksschützenfest in Taisten, der 50- Jahrfeier in Rein,<br />
der Wiedergründungsfeier in Graun im Vinschgau, der<br />
50- Jahrfeier in Schenna, bei der Heldengedenkfeier<br />
im Klosterwald, der Kronplatzmesse sowie bei einigen<br />
kleineren Schützenveranstaltungen.<br />
Kompanieschießen – Roland Lanz wird 70 Jahre!<br />
Das Kompanieschießen stand im Jahr 2010 ganz im Zeichen unseres Schützen<br />
Roland Lanz. Er feierte am 15. November seinen 70. Geburtstag und<br />
dieser sollte gebührend gefeiert werden. Der Kompanieausschuss überreichte<br />
Roland zu seinem Geburtstag eine Schützenscheibe mit der Aufschrift<br />
„Pfl ichtbewusst und treu – Roland Lanz zum Siebziger“.<br />
Neuer Schützenkönig ist Harald Grünbacher. Er gewann in der Kategorie<br />
„Stehend“, die Kategorie „Sitzend“ entschied Hochwürden Eduard<br />
Fischnaller für sich. Für den besten Tiefschuss gewann die neue Jungmarketenderin<br />
Karin Niederkofl er aus Hofern die Wandertrophäe. Das Scheibenschießen<br />
hat in der Gemeinde Kiens seit jeher Tradition, der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg ist es daher ein Anliegen, diese Tiroler Tradition<br />
weiterhin zu pfl egen und zu bewahren. Juri Oberlechner<br />
Juri Oberlechner
Vereine<br />
ASV <strong>KIENS</strong> Sektion Fußball Infos - News<br />
Schon gehört: „Wir sind Herbstmeister“- Erfolgreiche<br />
Hinrunde der 1. Mannschaft<br />
Nach einem furiosen Start in die Meisterschaft mit rekordverdächtigen<br />
sieben Siegen in Folge und einem<br />
konstanten weiteren Verlauf fand sich der ASV Kiens am<br />
Ende der Hinrunde verdient als Tabellenführer wieder.<br />
Das Konzept des Vereins, stufenweiser und nahtloser<br />
Einbau von Jugendspielern in die Mannschaft, ergänzt<br />
mit einer Gruppe erfahrener Spieler, hat sich als richtig<br />
erwiesen.<br />
Auch der Trainer hat hier ein gutes Händchen bewiesen<br />
und war in der Lage eine homogene Gruppe zu bilden.<br />
Der ASV Kiens hat sicher am meisten Fans in dieser Liga<br />
und deren lautstarke und moralische Unterstützung, auch<br />
bei Auswärtsspielen, trägt auch nicht unwesentlich zum<br />
Erfolg der Mannschaft bei.<br />
Diese Erfolgsgeschichte beweist wieder einmal, dass im<br />
Amateursportbereich nicht allein materielle Werte zählen,<br />
sondern das optimale Zusammenwirken mehrerer<br />
Faktoren. Diese kann man mehr im organisatorischen<br />
und sozialen Bereich einordnen und zwar:<br />
eine Vereinsführung ( Präsident Andreas Falkensteiner<br />
, Sektionsleiter Karl Hitthaler und Mitarbeiter)<br />
mit klaren und transparenten Zielsetzungen<br />
eine gut eingespielte Mannschaftsführung (Trainer,<br />
Betreuer, Schiedsrichterassistent, usw.)<br />
eine Fangemeinde, welche die Spiele verfolgt, diese<br />
auch als Anlass nimmt sich mal wieder zu treffen und<br />
nicht nur bei Siegen hinter der Mannschaft steht. Das<br />
48<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
haben die Fans gerade in der vorigen Saison 2009/10<br />
vorbildlich bewiesen.<br />
eine Gruppe von Gönnern und Sponsoren, welche<br />
sich mit den Zielsetzungen des Vereins identifi zieren<br />
können<br />
eine Gemeindeverwaltung, welche das alles durch<br />
Beiträge unterstützt und die nötigen Strukturen zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Was diese Erfolgsfaktoren betrifft muss man dankenswerter<br />
Weise anmerken, dass in der Gemeinde Kiens in<br />
dieser Hinsicht alles passt.<br />
Jetzt gilt es wieder selbstbewusst und mit gleichem Elan<br />
in die Rückrunde der Meisterschaft zu starten. Vielleicht<br />
steht am Ende der Aufstieg in die 1. Amateurliga wo der<br />
ASV Kiens standesgemäß auch hingehört. Wir drücken<br />
euch allen die Daumen.<br />
Feste feiern wie sie fallen<br />
Weihnachtsfeier 2010<br />
Am Samstag, den 11. Dezember 2010 hat der ASV Kiens<br />
- Sektion Fußball zur traditionellen Weihnachtsfeier geladen.<br />
Der Sektionsleiter Karl Hitthaler nahm dieses Event zum<br />
Anlass allen Mitarbeitern, Spielern, Trainern und Betreuern<br />
für die erbrachten Leistungen sowie Sponsoren und<br />
Gönnern für die Unterstützung zu danken.<br />
Ein von mehreren Gönnern prachtvoll gestaltetes Buffet<br />
mit erlesenen Speisen sorgte für das kulinarische Highlight.<br />
In die Feier integriert war auch eine Filmvorführung<br />
eines Interviews, das ein Vorstandsmitglied<br />
einem bekannten Südtiroler Fernsehsender<br />
gab. Hier wurde mit viel Fachwissen und<br />
sehr sachlich, man kann fast sagen professionell,<br />
über die Geschichte und die zukünftigen<br />
Zielsetzungen des Vereins diskutiert.<br />
Als Showeinlage gab es auch eine Vorführung<br />
des Waka Waka Ballets, das ausschließlich<br />
von Mitgliedern des ASV Kiens<br />
besteht. Die Tänze waren geprägt von ausgereiften<br />
technischen Elementen und viel<br />
Koordination.<br />
Natürlich wurde auch über Spielsituationen,<br />
Siege, Niederlagen, Feiern u. dergleichen<br />
während der vergangenen Hinrunde erzählt,
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
diskutiert und fachgesimpelt.<br />
Nach einem unterhaltsamen Abend verabschiedete man<br />
sich in die wohlverdiente Winterpause.<br />
Rauter Ferdinand Peter<br />
Der neue Trainer stellt sich vor:<br />
Jahrgang 1959,<br />
wohnhaft in Latzfons,<br />
Beruf: Bankangestellter<br />
Hobbies: Fußball, Skitouren und<br />
Berggiahn mit Schäferhund „Caro“<br />
Spannungsfeld Pfl ege zu Hause<br />
Die Pfl ege betagter Menschen zu Hause nimmt ständig<br />
zu. Die Beziehungen unter den Familienmitgliedern werden<br />
dabei stark auf die Probe gestellt und die Angehörigen<br />
stoßen oftmals an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.<br />
Angesichts dieser Entwicklung haben der Sozialsprengel<br />
Bruneck/Umgebung und die KVW Ortsgruppen Kiens,<br />
Olang und Bruneck in den jeweiligen Ortschaften im<br />
November 2010 die Lebenslage der Angehörigen von<br />
pfl egebedürftigen Personen im Rahmen einer Diskussionsreihe<br />
erörtert.<br />
„Was tun wenn der Geduldsfaden reißt?“ hieß das Referat<br />
von Frau Dr. Ingrid Windisch und Frau Dr. Evi Ferrarini.<br />
Dabei wurden einige Gestaltungsmöglichkeiten in<br />
kritischen Pfl egesituationen mit den Anwesenden ausprobiert.<br />
Die Referentinnen machten auf die Frage – Und<br />
wo bleibe ich? - aufmerksam, welche die Angehörigen<br />
nicht zu stellen wagen. Bei einer anspruchsvollen Pfl ege<br />
rund um die Uhr könne die persönliche Belastung leicht<br />
zur Überlastung werden und diese könne auf Dauer krank<br />
machen. Also sei es notwendig bei der Pfl ege frühzeitig<br />
Beratung und Hilfe einzuholen.<br />
Über die Patientenverfügung berichteten der Arzt, Dr.<br />
Franz Josef Mahlknecht , und der Leiter der Hospizbewegung,<br />
Günther Rederlechner. Die Patientenverfügung<br />
biete die Möglichkeit rechtzeitig die eigenen Wünsche<br />
49<br />
Vereine<br />
Laufbahn als Fußballtrainer :<br />
1991: Erwerb Trainerschein 3.Kat.<br />
1993-2002: Spieler & Co.Trainer Latzfons (1.Amateurl./<br />
Landesliga)<br />
2003: ASV Albeins (2. Amateurliga)<br />
2004: SSV Brixen (Junioren reg.)<br />
2005: ASV Feldthurns (Junioren prov.)<br />
2006-07 : ASV Latzfons (1. Amateurliga, Aufstieg Landesliga)<br />
2008-10: ASV Feldthurns (2. Amateurliga)<br />
2011: ASV Kiens (2. Amateurliga)<br />
Redaktion<br />
Karl Wierer<br />
Fußballtrainer FIGC<br />
Dipl.Fußballschullehrer<br />
im Hinblick auf schwerwiegende Erkrankungen und das<br />
eigene Sterben zu überdenken und schriftlich festzulegen.<br />
Darüber hinaus sei sie eine gute Gelegenheit mit<br />
vertrauten Menschen über die Zerbrechlichkeit unseres<br />
Lebens ins Gespräch zu kommen. Für Angehörige, Ärzte<br />
und Pfl egende kann die schriftliche Verfügung eine große<br />
Erleichterung darstellen, wenn es gilt über lebenserhaltende<br />
Maßnahmen des entscheidungsunfähigen Patienten<br />
zu bestimmen.
Dies und Das<br />
Jahresprogramm 2010 des KFS Zw. Ehrenburg<br />
Januar:<br />
Gestaltung des Schaukastens bei der Kirche<br />
(Neugeborene)<br />
Gemeinsames Pizzaessen mit den freiwilligen<br />
Helfern des KFS im vergangenen Jahr 2010<br />
30. Jänner Klimahausmesse Familientag<br />
Februar:<br />
Erste Hilfe Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
14. Februar Vortrag zum Thema Mobbing und<br />
Gewalt unter Kindern und Jugendlichen<br />
März:<br />
08. März: Kinderfasching<br />
19. März Vatertag nach der Hl. Messe<br />
in der Grundschule<br />
Massage Kurs für Erwachsene<br />
in der Grundschule von Ehrenburg<br />
April:<br />
21. April färben der Ostereier mit Kindern<br />
24. April Verkauf der Rosen in Zusammenarbeit<br />
mit der Südt. Krebshilfe<br />
Mai:<br />
01. Mai Muttertagsfeier im Schulhaus von Ehrenburg<br />
14. Mai Landesversammlung in Montan<br />
Juni:<br />
Gestaltung eines Plakates für Schaukasten<br />
des KFS für den Sommer<br />
Juli:<br />
Je nach Witterung ein Grillen mit Familien<br />
10. Juli Familienwanderung Bezirk Bozen<br />
24. Juli Familienwanderung Bezirk Eisacktal<br />
Dies und Das<br />
Sommerbetreuung<br />
50<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
August:<br />
01. – 06. August Karrnerwoche im Vinschgau<br />
für Mittelschüler aus dem ganzen Land<br />
September:<br />
04. September Herbstwanderung auf den<br />
„Plattner Kopf“ bei schlechter Witterung am 11. 09.<br />
Herbstfahrt / Wallfahrt?<br />
Oktober:<br />
Erntedank<br />
Ehe- Jubilare<br />
Einladung für die Bewohner der Gemeinde Kiens<br />
zu Hauswurst, Kraut & „Erdäpfelplattlan“<br />
November:<br />
Gestaltung des Schaukastens vor der Kirche<br />
(Verstorbene)<br />
Kerzen für Verstorbene<br />
05. November Zweigstellentreffen<br />
Martinsumzug<br />
13. November Volksmusikalischer Tag<br />
Kinder backen Weihnachtskekse<br />
Winden von Adventskränzen<br />
23. – 24. November Weihnachtsmarkt in der<br />
Grundschule in Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Vereinen<br />
Dezember:<br />
Verteilen der Kalender & Mitgliedsbeitrag<br />
Nikolaus<br />
11. Dezember Advent in Lichtenstern<br />
evt. Weihnachtsfeier in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kindergarten Ehrenburg<br />
28. Dezember Lichterwallfahrt in Zusammenarbeit<br />
mit den Zweigstellen der Gemeinde Kiens<br />
Der Landesverband Lebenshilfe sucht für den Sommer 2011 Begleiter/innen für Urlaube von Menschen mit<br />
Beeinträchtigung. Ein Sommerjob mit Engagement! Eine Erfahrung, die prägt! Wollen Sie mitmachen?<br />
Für Anmeldungen stehen wir Ihnen ab dem 10. Jänner an jedem Vormittag zur Verfügung.<br />
0471 062528 (Martina Pedrotti), pedrotti@lebenshilfe.it
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Matura, und dann?<br />
Eine Entscheidung die das Leben prägt…<br />
Junge Erwachsene können nach dem Oberschulabschluss<br />
eine Arbeit suchen oder ein Studium beginnen.<br />
Es gibt allerdings noch eine dritte Möglichkeit. Die wenigsten<br />
wissen, dass es heute auch möglich ist, sich für<br />
ein Jahr Zivildienst zu melden.<br />
Sowohl Männer als auch Frauen von 18-27 Jahren können<br />
aus einer Vielzahl in- und ausländischer Projekte wählen.<br />
Ein Projekt bietet der Jugenddienst Dekanat Bruneck an.<br />
Interessierte haben die Möglichkeit die Jugendarbeit<br />
kennen zu lernen. Projekten und Aktionen mit Jungschar,<br />
Ministranten und Jugendgruppen werden vorbereitet und<br />
durchgeführt. Zusätzlich werden Projekte organisiert z.B.<br />
Fahrsicherheitstraining, eine mehrtägige Reise im Herbst<br />
und Sommerprojekten für Grund- und Mittelschüler.<br />
Die Fähigkeiten und Interessen der Zivildiener werden<br />
berücksichtigt.<br />
Der Monatslohn beträgt 433 Euro; wer die Zweisprachigkeitsprüfung<br />
abgelegt hat, erhält am Ende des Jahres<br />
Spannungsfeld Erziehung<br />
Neues Angebot der Elternsprechstunden<br />
Eltern sein ist manchmal ganz schön schwer! Eltern sein<br />
provoziert geradezu Reibung und Probleme. Einerseits<br />
müssen Eltern ihren Kindern Freiheiten lassen, um Neigungen,<br />
Begabungen und Talent zu fördern, andererseits<br />
müssen aber Grenzen, Werte und Regeln vermittelt werden.<br />
Viele Eltern machen sich Gedanken um ihre Kinder,<br />
sind sich nicht sicher, was für die Entwicklung der Kinder<br />
das Beste wäre. Sie fühlen sich von der momentanen<br />
Familiensituation überfordert, sind in ihrer Erziehungsaufgabe<br />
verunsichert. Oder sie fi nden keinen Zugang<br />
zum Kind, das sich in einer schwierigen Phase befi ndet.<br />
Es gibt keine einfachen Patentrezepte in der Erziehung.<br />
Fehler lassen sich nicht vermeiden, aber man kann daraus<br />
lernen und versuchen, diese wieder gut zu machen.<br />
Sich Hilfe zu holen und anzunehmen, zeugt von Liebe<br />
und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Kindern.<br />
Für Eltern, die solche und ähnliche Schwierigkeiten und<br />
Fragen haben gibt es ab sofort die Elternsprechstunden,<br />
51<br />
Dies und Das<br />
zusätzlich über 1.000 Euro. Unterkunft und Verpfl egung<br />
werden vom JD bei Bedarf ebenso angeboten.<br />
Geld ist aber nicht alles; der Zivildienst stellt vor allem<br />
eine Orientierung und einen Einblick in eine andere Arbeitswelt<br />
dar, um seinen weiteren Lebensweg zu planen<br />
und sich eine Auszeit zu nehmen.<br />
Wenn du Fragen hast oder weitere Informationen haben<br />
möchtest, dann melde dich einfach beim Jugenddienst<br />
Dekanat Bruneck (tel. 0474 410242)<br />
Die erste Anmeldung muss innerhalb 14.März erfolgen.<br />
Der Zivildienst startet im Sommer. Die zweite Anmeldung<br />
erfolgt voraussichtlich im August/September und<br />
der Zivildienst startet voraussichtlich im Jänner 2012.<br />
Ein erlebnisreiches Jahr wartet auf alle, die diesen Schritt<br />
wagen. Wenn nicht jetzt, wann dann…?<br />
Dieses Angebot gilt nicht nur für Maturanten, sondern<br />
auch für alle anderen Personen, die nicht älter als 27<br />
Jahre sind.<br />
die von 10 privaten und öffentlichen Vereinen und Institutionen<br />
getragen wird. Die Eltern können einfach und<br />
unbürokratisch mit erfahrenen Fachpersonen in Kontakt<br />
treten und in einem persönlichen und diskreten Rahmen<br />
Erziehungsthemen ansprechen. Bei den Elternsprechstunden<br />
erhalten die Eltern eine erste Einschätzung,<br />
grundlegende Tipps und Ratschläge für die kleinen und<br />
großen Alltagssorgen rund um den lieben Nachwuchs.<br />
Die Elternsprechstunde kann ohne Voranmeldung aufgesucht<br />
werden. Ab 20. Jänner 2011 können ratsuchende<br />
Eltern jeden Donnerstag von 18.00 bis 20.00 Uhr im<br />
Michael Pacher Haus in Bruneck (Eingang Rückseite)<br />
mit den Fachpersonen sprechen. Vertraulich, anonym<br />
und kostenlos.<br />
Informationen zu den Elternsprechstunden erhalten sie<br />
unter der Telefonnummer 342 1214440.<br />
Die Initiative wird von der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />
und der Stadtgemeinde Bruneck fi nanziert.
Dies und Das<br />
Homepage neu überarbeitet<br />
Flavio Boccagna hat die Homepage www.sansigismondo.com<br />
www.stsigmund.com im Oktober 2005 mit<br />
viel Mühe, Begeisterung und Einsatz entworfen und ins<br />
Internet gestellt.<br />
Zur Erinnerung: Flavio Boccagna wurde vor 46 Jahren in<br />
Neapel geboren, wo er auch studierte und derzeit wohnt.<br />
In seiner Freizeit arbeitet er im Video- und Fotobereich,<br />
wobei er ausschließlich eigenes Material verwendet.<br />
Seit 1968 besucht er jedes Jahr, ohne eine einzige<br />
Unterbrechung, oft auch mehrere Male im Jahr<br />
St.Sigmund und das Pustertal und stellt Fotos und Berichte<br />
in “seine“ Homepage.<br />
Viel Begeisterung,Zeit und Arbeit steckt hinter der<br />
Idee,Vogelnistkästen zu bauen und sie dann Schulkindern<br />
zu schenken. Eine Anzahl heimischer Be-<br />
52<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Jetzt nach 5 Jahren hat er die Homepage grafi sch und<br />
softwaremäßig komplett erneuert. Er hat neue historische<br />
Fotos des Dorfes, Fotos mit Sommer- und Winterlandschaften<br />
und sogar Filme über die Pfarrkirche<br />
St.Sigmund und die Stöcklkapelle, sowie eine Fotodokumentation<br />
eines Probeeinsatzes, die, der Freiw. Feuerwehr<br />
von St.Sigmund gewidmet ist, eingebaut. Der Besucher<br />
fi ndet Informationen über Geschichte, Kultur und<br />
Gastronomie des Dorfes. Weiters kann man touristische<br />
Informationen, (Zimmervermietungen, Wetter usw.) abrufen.<br />
Für das Dorf St.Sigmund und für die Gemeinde<br />
ein wertvoller Werbeeffekt.<br />
Seit 19. Dezember 2006 bis heute haben 16.713 Personen<br />
die Homepage besucht. RAI Radiotelevisione Ital. Tg3<br />
und ORF - Südtirol Heute haben in einem Fernsehbeitrag,<br />
sowie die, alle 14 Tage erscheinende Zeitschrift<br />
„“Do Puschtra“, in einem Artikel über seine Tätigkeit berichtet.<br />
Auch diesmal war es ein enormer Zeitaufwand,<br />
der mit der Umgestaltung der Homepage verbunden war.<br />
Ihm gebührt ein herzliches „“Vergelt`s Gott“ und Anerkennung<br />
für seine Bemühungen und diese umfangreiche<br />
Arbeit.<br />
Danke Flavio<br />
Tolles Vogelschutzprojekt<br />
triebe hat diese Aktion unterstützt,indem sie die Patenschaft<br />
für einen oder mehrere Nistkästen übernahmen.<br />
Die Nistkästen wurden speziel für Blau-Tannen und<br />
Schwanzmeisen gebaut.<br />
Folgenden Firmen<br />
herzlichen Dank für die Unterstützung!<br />
Rubner Türenwerk<br />
MONIER S.p.A.<br />
Elektro Zambelli<br />
Lüftung-Klimatechnik WEGER<br />
Tourismusverein Kiens<br />
Rubner Türenwerk<br />
Nordbau Peskoller
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Senioren und Hausnotruf – ein unschlagbares Duo<br />
Hilfe per Knopfdruck – eine lebensrettende Einrichtung<br />
Nahe sein in Krankheit und Tod<br />
53<br />
Chronik<br />
Zu Hause in den eigenen vier Wänden leben zu können, auch in hohem Alter oder<br />
wenn man körperlich und gesundheitlich eingeschränkt ist, das ist der Wunsch eines<br />
jeden Menschen. Der Hausnotrufdienst des Weißen Kreuzes ermöglicht es Ihnen.<br />
Unsere lebensrettende Einrichtung hilft den älteren Menschen, aber auch den<br />
Angehörigen, die ihre Lieben zu jeder Zeit in Sicherheit wissen wollen. Der Techniker<br />
des Weißen Kreuzes schließt in Ihrer Wohnung ein Hausnotrufgerät an, welches<br />
mit dem Festnetztelefon und dem Stromnetz verbunden ist. Sobald Sie Hilfe brauchen,<br />
drücken Sie den Alarmknopf am Sender und Sie werden mit der Einsatzzentrale<br />
des Weißen Kreuzes verbunden, die Ihnen schnelle Hilfe zukommen lässt.<br />
Zudem werden auch Ihre Angehörigen verständigt. Sorgen Sie vor, bevor Sie sich<br />
allein und ohne jegliche Hilfe in einer Notsituation befi nden. Sämtliche Informationen<br />
erhalten Sie gerne in der Weißkreuz-Sektion in Ihrer Nähe oder unter der<br />
Telefonnummer 0471 / 444327. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />
Die Katholische Frauenbewegung hat einen Behelf mit dem Titel „Nahe<br />
sein in Krankheit und Tod“ herausgegeben. Wir sind überzeugt, dass diese<br />
Handreichung vielen Menschen, die mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer<br />
konfrontiert sind eine große Hilfe sein kann<br />
Aus der Chronik<br />
Die Bittwoche<br />
Kreuzgänge sind Ausdruck alter bäuerlicher Frömmigkeit,<br />
in denen Bitte und Dank im Vordergrund stehen. In<br />
der Geschichte Tirols fanden sich immer wieder Epidemien,<br />
Hungersnöte, Kriege und Naturkatastrophen, unter<br />
denen die Bevölkerung zu leiden hatte. Die Bauern<br />
waren völlständig auf den Ertrag ihrer Höfe angewiesen.<br />
In Mißjahren waren Entbehrungen und Hunger ihr Los.<br />
Somit hatten sie allen Grund, um eine gute Ernte zu<br />
beten. Je größer die Not, umso größer wurde das Vertrauen<br />
auf die Hilfe von oben. Aus diesem Vertrauen<br />
heraus haben die meisten Bitt- und Kreuzgänge ihren<br />
Anfang genommen.<br />
Wer heutzutage „Kirchfahrten“ geht, pilgert mehr mit<br />
Privatauto, Bahn und Bus als zu Fuß zu den Marienheiligtümern<br />
nach Ehrenburg und Saalen, nach Absam und<br />
Trens, nach Säben, Weißenstein und Pine´, oder man<br />
schließt sich einem Pilgerzug nach S. Damiano, Assissi<br />
und Rom oder gar nach Fatima, Lourdes oder Campostella<br />
an. Teilnahmen an Pilgerreisen ins Heilige Land sind<br />
uns ebenfalls seit vielen Jahrzehnten bekannt.<br />
Zur Zeit, als weder Räder auf Schienen noch Reifen über
Chronik<br />
den Asphalt rollten, wanderten die Wallfahrer Tage und<br />
Wochen auf Schusters Rappen, bis sie ihr Ziel erreichten.<br />
Sie nahmen dabei den meist kürzeren Weg übers Gebirge<br />
hinaus nach Altötting.<br />
Vor Jahrzehnten zogen noch Gruppen von Wallfahrern<br />
vorwiegend im Herbst nach Heilig-Kreuz im Gadertal.<br />
Sie nahmen den Weg über Montal, Rauhtal Richtung<br />
Wengen. Dort wurde gerastet und gegessen. Für die<br />
Rückkehr am nächsten Tag sorgte die Wirtin, daß die<br />
Knödel zur vereinbarten Zeit auf dem Tische standen.<br />
Den Weg über Heilig-Kreuz nahmen auch jene Wallfah-<br />
Die „Töldra“ in der Ehrenburger Kirche<br />
rer, die durch das Gadertal, über das Grödner- und Sellajoch<br />
weiter durch das Fassatal und über den Karerpaß<br />
nach Maria Weißenstein zogen.<br />
Heute können Kreuzgänge und Wallfahrten als Ausdruck<br />
christlichen Glaubens – abseits reiner Erntebittgänge –<br />
einen neuen Sinngehalt erfahren. So beschreibt Bischof<br />
Reinhold Stecher im Kath. Sonntagsblatt vom 4. Mai<br />
1997 den Wallfahrtsort als eine stille Bucht im unruhigen<br />
Strom der Zeit. Der Mensch brauche solche Buchten,<br />
um zu sich und Gott zu fi nden. Wallfahrtskirchen sind<br />
für den Altbischof Stecher Brunnen, die immer rauschen,<br />
einfach Orte der Gnade, nie versiegende Quellen der<br />
göttlichen Hilfe, ein Ort, von dem Kraft, Dynamik ausgeht.<br />
Wallfahrtsorte seien aber auch Mülldeponien, die<br />
die Innenwelt und die Umwelt entlasten.<br />
Bis 1950 kam am 1. Mai das ganze Unterpustertal: Rodeneck,<br />
Meransen, Mühlbach, Ober- und Niedervintl,<br />
Weitental und Pfunders mit einem Priester nach Ehrenburg.<br />
Am letzten Sonntag im April kamen aus den meisten<br />
Pfarreien des Dekantes Bruneck in Begleitung des Herrn<br />
Dekans von Bruneck und fast allen Priestern des Dekan-<br />
54<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
tes Ende der 60iger Jahre nach Ehrenburg, um für geistliche<br />
Berufe zu beten. Heute pilgern am letzten Sonntag<br />
im September seit mehreren Jahrzehnten fast 2000 Personen<br />
des Dekanates Bruneck nach Maria Saalen zum<br />
selben Anlaß..<br />
Bittgänge der Pfarrgemeinde Kiens vom Jahre 1893 sind<br />
folgende angeführt:<br />
Am 3. Mai Kreuzgang nach Saalen und hl. Kreuz<br />
Am 12. Mai Kreuzgang nach Margen-<br />
Am 15. Mai Kreuzgang nach Milland.<br />
Kreuzgang nach Pfalzen-<br />
Am 23. Mai Kreuzgang nach hl- Kreuz bei St. Lorenzen.<br />
Kreuzgang nach Vintl am 15. Juni.<br />
Kreuzgang nach Brixen am 21. August.<br />
Der Lehrer mußte an den Prozessionen, Kreuz-und Bittgängen<br />
-deren gab es in der Pfarre Kiens an die 22 im<br />
Jahre - als Vorbeter bzw. Vorsänger teilnehmen.<br />
In Ehrenburg war es Brauch während der Fastenzeit<br />
„zum Kreuz“ bei St. Lorenzen zu gehen, wobei die Wallfahrer,<br />
um den 2-stündigen Weg zurückzulegen, schon in<br />
der Früh aufbrechen mußten. Die Dienstboten haben sich<br />
diesen Kreuzgang für 2 Tage in der Fastenzeit zumeist<br />
schon beim Einstand in den Dienst ausgedungen.<br />
Der Ahrner Kreuzgang<br />
Für Ehrenburg ist der „Ahrnerkreuzgang“ wohl der älteste<br />
und bedeutendste.<br />
Die „Kornmutter“ von Ehrenburg dürfen wir als das älteste<br />
Heiligtum Mariens im Pustertal ansehen. Die erste<br />
schriftliche Notiz fand ich in der Schlernschrift Nr. 14<br />
Seite 45 Nr. 169, wo es heißt:<br />
„1426. Missiv von Elsbeth Gräfi n von Görz und zu Tirol<br />
an ihren getreuen Petern von Mörl, Pfl eger zu Schönegg.<br />
Auftrag gelegentlich einer Kirchfahrt, die sie zu unser<br />
lieben Frauen nach Ehrenburg unternimmt, alles vorzubereiten“.<br />
1970 wurde in Ehrenburg das 600 – Jahr – Jubiläum<br />
des Kreuzganges gefeiert, wenn auch die erste Datierung<br />
fehlt. Es ist aber nicht auszuschließen, daß die Wallfahrt<br />
weit älter ist, ja daß sie sogar in die heidnische Zeit zurückreicht,<br />
als der Ehrenburger Kirchberg noch der heidnischen<br />
Fruchtbargöttin Ceres geweiht war. In christlicher<br />
Zeit verdrängte Maria die alte Gottheit.<br />
Pfarrer Karl Staudacher wollte in ihr sogar eine Verchristlichung<br />
des Kultes der heidnischen Göttin Ceres,<br />
der Göttin der Feldfrucht, sehen, die im Umkreis des römischen<br />
Sebatum, dem heutigen St. Lorenzen, sicherlich<br />
einen Tempel besaß.
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Im Ahrntaler Dialekt nennt man die Wallfahrt die „Ehrnburga<br />
Kreize“. Ziel des Bittganges ist das Bild Maria mit<br />
dem Ährenkleid und dem Gnadenbild der Schmerzensmutter<br />
Maria. Der Kreuzgang ist in Notzeiten entstanden,<br />
als das Korn überlebenswichtig war.<br />
Wie alt der „verlobte Kreuzgang“ der Ahrner wirklich<br />
ist, kann nicht nachgewiesen werden. Ursprünglich war<br />
er eine „Kirchfahrt“. Das bezeugt das alte Kalendarium<br />
von Ahrn, das im Jahre 1450 bestand. Die Umweltkatastrophen,<br />
welche das Ahrntal im 14. Jahrhundert heimsuchten,<br />
dürften das Entstehen einer solchen Wallfahrt<br />
gefördert haben. Der Stiftbrief der Ahrner stammt aus<br />
dem Jahre 1599.<br />
Der Ahrner Kreuzgang zur Kornmutter nach Ehrenburg<br />
hat in den vergangenen Jahrhunderten viele Höhen und<br />
Tiefen erlebt. Tradition und eine gewisse Hartnäckigkeit<br />
der Ahrntaler, aber vor allem tiefer Volksglauben und<br />
Volksfrömmigkeit haben ihn bis heute erhalten, ja sogar<br />
neu belebt.<br />
Die Ahrner gingen ursprünglich am Urbanitag nach Ehrenburg<br />
zur Kornmutter. Im Jahre 1680 (und noch einige<br />
Male später) wurde der Kreuzgang vom Bischof wegen<br />
allerhand Unfug verboten. Er hatte öfters eine Unterbrechung<br />
erfahren, und seit dem Jahre 1839 kamen nur mehr<br />
Männer nach Ehrenburg – Männerwallfahrt – und zwar<br />
am Freitag nach Christi Himmelfahrt.<br />
1852 wurde der Bittgang ohne Erlaubnis der Obrigkeit<br />
durchgeführt. 1854 endlich siegten die Befürworter. Der<br />
Kreuzgang wurde erlaubt unter der Bedingung, daß nur<br />
Männer über 15 Jahren daran teilnehmen durften. So ist<br />
es dann bis heute geblieben.<br />
Hinten links stehend:<br />
Peter Kirchler, der Weißenbachler Bauer aus St. Johann<br />
55<br />
Chronik<br />
Früher war dieser Bittgang ausschließlich eine Angelegenheit<br />
der Bauern und Knechte, doch heute beteiligen<br />
sich viele junge Menschen aus allen Ständen und aus nah<br />
und fern.<br />
Seit einigen Jahren kommen zu den Fußpilgern am Abend<br />
noch die Autopilger hinzu, vor allem Frauen, Kinder und<br />
Greise. Seit der 600 Jahr-Feier im Jahre 1970 gab es eine<br />
Auseinandersetzung, ob der Bittgang noch zeitgemäß sei<br />
auf den heutigen Straßen, ob nicht die Teilnehmer besser<br />
mit dem Autobus fahren sollten. Die „eisernen“ Ahrner<br />
hielten an der herkömmlichen Weise fest, die anderen<br />
fuhren und fahren mit dem Auto: beten tun beide Verfechter<br />
des Pilgerkreuzgangs. Die Seele des Unternehmens<br />
war bis in die 70-iger Jahre Peter Kirchler, der Weißenbachler<br />
Bauer aus St. Johann, der auch maßgeblich<br />
zur Restaurierung der ruinösen Martinskirche im Ahrn<br />
beigetragen hat.<br />
Mitgetragen wird bei dem<br />
Kreuzgang das durchlöcherte<br />
Kreuz von Heilig Geist (hier<br />
abgebildet). Dieses soll der<br />
Überlieferung nach von einem<br />
Schützen, der zu einem Preisschießen<br />
über die Krimmler<br />
Tauern ging, als Zielscheibe benützt<br />
worden sein. Damals soll<br />
es als Feldkreuz gedient haben.<br />
Als der verwegene Schütze<br />
mit dem ersten Preis, nämlich<br />
einem Stier zurückkam, soll der Stier gerade beim Kreuz,<br />
auf das der Schütze geschossen hatte, wild geworden sein<br />
und ihn erdrückt haben.<br />
Der größte von allen Bittgängen, die nach Ehrenburg<br />
kommen, ist der Ahrner Bittgang. Die 7 Gemeinden des<br />
Ahrntales veranstalten alle Jahre am Freitag nach Christi<br />
Himmelfahrt einen gemeinsamen Bittgang nach Ehrenburg,<br />
um hier bei der „Brotmutter“ – so nennen sie<br />
die Muttergottes in der Gruft – eine gedeihliche Ernte zu<br />
erbitten. Der Auszug erfolgt in Prettau um 12 Uhr Mitternacht.<br />
Ein stattlicher Zug von Männern und Burschen<br />
mit Rucksack und Regenschirm bewegt sich talauswärts.<br />
Mitgetragen wird das durchschossene Kreuz aus dem<br />
Heilig-Geist-Kirchlein In St. Peter wird die von Johann<br />
Baptist Oberkofl er gemalte Kreuzesfahne mitgenommen.<br />
Dann geht es talauswärts nach St. Jakob und Steinhaus.<br />
In St. Johann wird um 5 Uhr früh eine hl. Messe gelesen.<br />
Nach alter Tradition begleitet der St. Johanner Kooperator-heute<br />
Pfarrer- die Ahrner Kreuzgänger. Daher ist
Chronik<br />
auch der Spruch entstanden: „Die Prettnauer tragen das<br />
Kreuz, die St. Peter die Fahne und die St. Johanner schicken<br />
den Kooperator.“Weiter geht es nach Luttach und<br />
Sand in Taufers. Nach kurzer Einkehr in den Pfarrkirchen<br />
von Sand, Uttenheim, Gais und St. Georgen kommen die<br />
Pilger gegen Mittag nach Bruneck und machen hier 1<br />
Stunde Rast. Danach geht es weiter mit einer Einkehr in<br />
der Heilig-Kreuz-Kirche sowie in der Pfarrkirche von<br />
St. Lorenzen, wo wiederum eine kurze Pause eingelegt<br />
wird. In den 50iger Jahren durfte die Lorenziglocke im<br />
kleinen Kirchtum von St. Lorenzen wegen Restaurierung<br />
des Turmes nicht geläutet werden. Burschen der Ahrner<br />
Kreuze gingen in den Turm und der Klöppel der Glocke<br />
wurde mit der Hand angeschlagen. Über den „Runggerweg“<br />
geht es gegen Ehrenburg, wo um 5 Uhr abends die<br />
Pilger in Ehrenburg ankommen. Die Priester des Ahrntales<br />
halten dann anschließend einen Gottesdienst.<br />
Bis in die Nacht hinein wurde in der „Gruft“ gebetet.<br />
Auf dem fast 50 km langen Weg werden viele Rosenkränze<br />
gebetet, je näher dem Ziel umso langsamer. Die<br />
Vorbeter machen beim Beten des Englischen Grußes, das<br />
mit großer Lautstärke und vierstimmig erfolgt, immer<br />
größere Zwischenpausen, nach alter Melodie gesungen.<br />
Das ist einer der Höhepunkte des Ahrner Kreuzganges.<br />
Durch die nächtliche Dunkelheit schallt weithin der lautstarke<br />
Chor der fast hundertköpfi gen Pilgerschar, die in<br />
jeder Kirche am Wege Einkehr hält.<br />
Die Fußtruppe hat dann am Samstag einen zweiten Gottesdienst<br />
in der Früh um 4 Uhr in Kiens, um dann über<br />
Kiens und Pfalzen zurück zu pilgern.<br />
Obwohl die Leute einen Tagesmarsch hinter sich hatten,<br />
hatten manche doch noch Lust und Kraft zu einem<br />
„Ranggler“. Die Jugendlichen unter den Wallfahrern<br />
maßen sich noch im Jahre 1968 im Ranggeln; ja, es gab<br />
sogar solche, die eigens nach Ehrenburg gefahren sind,<br />
um zu ranggeln! Ansonsten hatten die Burschen neben<br />
ihrer „Miete“ (Wegzehrung) und dem Regenschirm auch<br />
die „Rangglpfoat“ eingepackt. (Das Ranggeln wurde<br />
vom Grafen Carl Künigl, gefördert, dergestalt, daß von<br />
Ehrenburg aus dieser Tiroler Nationalsport neubelebt<br />
wurde und heute durch internationale Treffen gefördert<br />
wird – Jetzt im Jahre 2000 ist in Ehrenburg das Ranggeln<br />
ausgestorben).<br />
Die Legende des Gnadenbildes von Ehrenburg:<br />
In der Nähe des Arzbach Bachls zu Schönbichl am Gföllberg<br />
im Ahrntal wurde vor Jahrh. ein Marienbildnis<br />
in der Höhlung einer Esche gefunden. Die Talbewohner<br />
56<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
bauten dem Gnadenbild eine Kapelle, eine bald viel besuchte<br />
Wallfahrtsstätte. Da man besonders zu Zeiten des<br />
Frühjahranbaus und in Wetternot bei ihr Zufl ucht suchte,<br />
wurde sie Kornmutter genannt. Der Ort, wo die Kapelle<br />
stand, läßt sich weder urkundlich noch durch die Sage<br />
eindeutig bestimmen. Es könnte sich allerdings um die<br />
ehemalige Pfarrkirche zu St. Martin in Ahrn gehandelt<br />
haben. Mit der Zeit ließ die Verehrung nach, und die Kapelle<br />
begann zu zerfallen. Durch eine Überschwemmung<br />
im 14. Jahrh. wurde das Heiligtum schließlich völlig zerstört<br />
und bis auf den Grund weggespült. Man grub und<br />
suchte nach dem Bildnis der Kornmutter, doch sie war<br />
nirgends mehr zu fi nden. Trauer und Wehmut beschlich<br />
die Talbewohner, und sie glaubten in dem Ereignis ein<br />
Zeichen von oben für ihre Nachlässigkeit zu erkennen.<br />
Da hatte, so die Legende weiter, ein junger Bursche einen<br />
Traum: der Herr zeigte ihm, wo das lang gesuchte<br />
Bildnis geblieben war. Der Bursche machte sich auf den<br />
Weg und fand die Kornmutter in einer Erlenau in der<br />
Ehrenburger Gegend. Da die Ahrner glaubten, daß das<br />
Bildnis durch den Willen der Gottesmutter selbst in der<br />
Ehrenburger Gegend gelandet war, schlossen sie daraus,<br />
daß sie dort auch bleiben möchte. Nach einer Sühneandacht<br />
in der Ahrner Erzpfarre geleiteten die Talbewohner<br />
das Bild betend und singend nach Ehrenburg, wo es in<br />
der dortigen Kirche zur Verehrung aufgestellt wurde. Das<br />
war der erste Arnburger Kreuzgang mit der Kornmutter<br />
selbst. Seither pilgern die Ahrner alljährlich am Freitag<br />
in der Bittwoche dorthin.<br />
Wer ist das Gnadenbild von Ehrenburg?<br />
Einmal als Schmerzensmutter, ein zweites Mal als Mutter<br />
mit Kind in Form einer Statuette und ein drittes Mal als<br />
Madonna im Ährenkleid. Da die Statuette der Madonna<br />
mit Kind 1975 Opfer eines Kirchenraubes geworden war,<br />
mußte sie durch eine Kopie ersetzt werden. In das Tafelbild<br />
der Madonna im Ährenkleid ist eine Unzahl von<br />
Kreuzzeichen eingekerbt, eingeritzt von den Gläubigen,<br />
die damit ihren Bitten Nachdruck verleihen wollten.-<br />
Unklar ist, welche der drei Darstellungen Mariens das<br />
eigentliche Gnadenbild ist. Der Gläubige der mit seinen<br />
Sorgen kommt, fi cht diese Frage nicht an.<br />
In einem alten Buch, das Pilgerfahrten durch Tirol beschreibt,<br />
wird laut Karl Gruber die Schmerzhafte Muttergottes<br />
als das Ehrenburger Gnadenbild genannt. Auch<br />
Josef Innerhofer spricht von der Pieta´ als „Kornmuttergottes“.<br />
Der frühere Pfarrer von Ehrenburg bezeichnet<br />
Gruber zufolge (1973) dagegen die Darstellung der<br />
Madonna mit Kind als das Bild der Kornmutter. Diese
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Ährenkleidmadonna<br />
Pieta<br />
Mutter mit dem Kind<br />
Meinung vertritt auch Elmar Oberkofl er in einem bereits<br />
zitierten Artikel in den „Dolomiten“ von 1970. Die Bauern<br />
und Pilger gehen aber zu „Unserer Lieben Frau im<br />
Ährenkleid“, zur „Ährenkleidmadonna“, und ritzen dort<br />
mit ihren Fingernägeln oder den Kreuzen der Rosenkränze<br />
Zeichen ins Gemälde, um so ihren Bitten um Gedeihen<br />
des Korns Nachdruck zu verleihen.<br />
Andere Bittgänge und Prozessionen<br />
Im Jahre 1477 war eine große Heuschreckenplage. Der<br />
Kreuzgang nach Margen der Kuratie Terenten von der<br />
Pfarre Kiens/Pfalzen aus, am Freitag nach Christi Himmelfahrt<br />
soll sich gemäß einer Volksüberlieferung aus<br />
einem Verlöbnisse gegen solche Heuschrecken herrühren.<br />
Dieser Kreuzgang kommt in den ältesten Kirchenrechnungen<br />
zu St. Sigmund vor und wurde bis heute beibehalten.<br />
Am 12. September 1749 erließ das Ordinariat folgendes<br />
Rundschreiben: „Es ist leider die verläßliche Nachricht<br />
eingekommen, daß in den benachbarten Landen das<br />
schädliche Ungeziffer die Heuschrecken eingerissen,<br />
und den Insassen an Erdfrüchten viel und große Schäden<br />
zugefügt; damit nun der gütige Gott derlei fürchterliche<br />
Plage von unserem Vaterland gnedig abwenden wolle,<br />
daß jederorts eine öffentliche Andacht bis Allerheiligen<br />
anstellen mögen.“ So Sinnacher.<br />
Zur selben Zeit marschierten die Türken vom Osten<br />
westwärts und bedrohten auch das Pustertal. Viele Bitt-<br />
57<br />
Chronik<br />
gänge und Bußfahrten wurden abgehalten und es bildeten<br />
sich Vereine, deren Mitglieder durch Gebet, Fasten und<br />
körperliche Bußwerke Gott zu versöhnen suchten. Mit<br />
fl iegenden Fahnen, den eigenen Leib mit Geißeln züchtigend,<br />
durchzogen sie Städte und Dörfer und sangen dabei<br />
ihr Bußlied.<br />
Von der Kanzel aus wurden die Untertanen zur Abwehr<br />
ermuntert mit dem Hinweis, daß dem Verteidiger des<br />
Glaubens, der im Kampfe falle, das Himmelreich sicher<br />
sei. Bittgänge und Bußfahrten wurden gehalten.<br />
Am Sonntag nach Sebastian wurde um 1 Uhr die Sebastianiprozession<br />
in Kiens gehalten. Diese Prozession wurde<br />
zur Zeit der Pest – 1636 - eingeführt.<br />
Anno 1636 hat die Pest auch im Pustertal regiert und in<br />
Kiens, St. Sigmund, St. Lorenzen und in der Umgebung<br />
viele Opfer dahingerafft. Ein reisender Schneidergeselle<br />
soll sie hierher gebracht haben. Eine alte Hausaufschreibung<br />
zu Stadel auf Lothen sagt: „Anno 1636 hat<br />
der Sterb regiert, hat zu khiener Kirchtag zu Kaltenhaus<br />
angefangen, ist man darnach nicht mehr khirchen gangen<br />
bis kathrein“. Der Verkehr unter den einzelnen Orten<br />
war vollständig eingestellt. Die fürstliche Regierung<br />
in Brixen und ebenso die Landesregierung in Innsbruck<br />
suchten auf jede Weise das Übel zu lokalisieren. Bei<br />
der Mühlbacher Klause hatten aufgestellte Wachen den<br />
Verkehr ins Pustertal zu verhindern gesucht. – Das Sebastiani<br />
Amt zu Kiens und St. Sigmund, vielleicht auch<br />
die Prozession am Herz Jesu Feste als auch am Kiener<br />
Kirchtage schreibt sich her als ein Verlöbnis jener Zeiten.<br />
In St. Sigmund wurde der Oberschneider Hausanger als<br />
Pestfriedhof gebraucht. Auch erzählt man, daß die Angesteckten<br />
von Stegen und Greinwalden in dem Walde<br />
ober der Altung hingeschafft und ihnen auf einem großen<br />
Stein, den man das Mitterkirchlein nennt, die nötige<br />
Nahrung hingestellt habe, wo man noch heute Grabhügel<br />
bemerken könne.<br />
Hungersnöte, Mißjahre, Pest, Typhus und asiatische Cholera<br />
folgten. Bald mehr oder weniger wurden die Familien<br />
am Scharfeck von der einen oder anderen Krankheit<br />
damit betroffen. Aus 10 Häusern in St. Sigmund holte<br />
der Todesengel seine Opfer: beim Oberschneider, Mair,<br />
Pitterle, Niederle, Brunner, Holzer, Müller, Huber, Falkensteiner<br />
und Kahler.<br />
Bereits im Jahre 1611 hatte der Visitator den Seelsorgern<br />
des unteren Eisacktales aufgetragen, zur Abwendung der<br />
Pestgefahr 12 Uhr mittags und bei Eintritt der Dunkelheit<br />
ein Glockenzeichen zum Gebet zu geben, wie es während
Chronik<br />
des Krieges gegen die Türken Brauch war.<br />
Um Sebastiani war daher der Opfergang für die Bauern<br />
und zwar für jene, die von der Pest verschont geblieben<br />
sind. Im Jahre 2000 hieß es, das Opfer sei nicht nur für<br />
die Bauern, sondern für alle. Daraufhin blieb das Opfer<br />
aus.<br />
Das Peststöckl<br />
Am Weg zur Kirche in Ehrenburg<br />
sehen wir einen altbekannten<br />
Bildstock, das sogenannte<br />
Peststöckl. Es steht<br />
auf einem niedrigen, viereckigen<br />
Schaft und in den fl achen<br />
Nischen des Aufsatzes<br />
sehen wir übermalte Fresken<br />
aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.<br />
Sie stellen eine Kreuzigungsgruppe,<br />
Maria mit dem<br />
Christkind, Ölberg und die<br />
Dornkrönung dar.<br />
Pfarrer Bertrand Josef Vollmann schreibt im Heimatbuch<br />
Kiens folgendes: „Maria Hilf Stöcklein“, die an die<br />
Pestzeit (1636) erinnern, fi ndet man in unserem Gebiet<br />
in der Gestlkapelle, im Moarbachstöckl und im Hueberstöckl<br />
(Georgenberg).<br />
Die Gsieser und Taistner kamen seit dem Jahre 1631 nach<br />
Ehrenburg. Aus Verkehrsgründen wurde der Kreuzgang<br />
seit 1964 in eine Kirchfahrt mit Bussen umgewandelt.<br />
Am Samstag nach Christi Himmelfahrt kommen heute<br />
noch Bittgänge aus Gais, St. Georgen, Dietenheim und<br />
Aufhofen bei Bruneck, Bruneck und Reichach, aus St.<br />
Lorenzen, Onach, Montal, Ellen, Kiens, St. Sigmund und<br />
Pfalzen.<br />
Gleich wie heute mußte 1805 für Bittgänge und Prozessionen<br />
bei der Behörde angesucht werden, daß sie abgehalten<br />
werden dürfen. Wenn nicht, wurden die Verantwortlichen<br />
bestraft. Hier ein Beispiel dieser Zeit:<br />
„Vor k. bairischen Landgerichte Bruneck wird über die<br />
in Folge k. Kreisamts Auftrags vom 25. August d.J.<br />
mittels der Oberkeit Schöneck vorgenommene Untersuchung<br />
wegen des Pfarrers der Gemeinde Kiens im Gerichte<br />
Schöneck angeschuldeten Theilnahme an den von<br />
mehreren Gemeinden gemeinschäftlich veranstalteten<br />
Kreuzgange nach Rodeneck und Milland in Erwägung<br />
dass<br />
58<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
1. in Unternehmung des Kreuzganges durch mehrere<br />
Individuen dieser Gemeinde wirklich Platz gefunden<br />
habe, und folglich der Beweis des Datums der Teilnehmer<br />
hergestellt sei, dass<br />
2. die Gemeinde Kiens bei Gelegenheit einer nachmittägigen<br />
Zusammenkunft auf dem Kirchplatze in Kiens<br />
den Entschluß hiezu gefasst und<br />
3. denselben, da sich bei Bewusstsein der obwaltenden<br />
Veibothes (Unbotes) Niemand dazu gebrauchen lassen<br />
wollte, durch einen armen, einfältigen, und mit<br />
der fallenden Seuche behafteten Menschen Michael<br />
Kircher in Wirklichkeit zu setzen sich bemüset habe,<br />
dass<br />
4. aber dieser Mensch von dem Vorsänger zu Kiens<br />
Joseph Ploner, wegen Vortragung des von der Wirthin<br />
in Kaltenhaus enthaltenen Kreuzes bezahlt worden<br />
sei in Nachgang des vom K. Kreisamts eröffneten<br />
höchsten Gubernialdecrets vom 28. July d.J. im politischen<br />
Wege zu Recht erkannt; „die Gemeinde Kiens<br />
sey zum besten des Schulfondes einer Geldstrafe per<br />
36 fl R.W. mit Vorbehalte des regresses contra quos<br />
all quem, jedoch ohne Gestattung eines suspension<br />
reverses. Binnen 8 Tagen bei Vermeidung zu bezahlen<br />
verbunden“.<br />
Politische Erkenntnis Nr. 3571<br />
Bruneck am 25. September 1805<br />
Am 21. September 1836 nach Mitternacht brach in St.<br />
Sigmund die Cholera sehr heftig aus. Innerhalb Monatsfrist<br />
starben 13 Personen. Beim Schächter, Stöffelweber,<br />
Schuster, Mair, Niederle, Leimegg, Schneider und<br />
Stöcklhaus war je ein Todesfall, beim Rastbichler waren<br />
zwei und beim Strasser sogar drei Todesfälle. Am 30.<br />
Dezember 1836 erlosch die Krankheit. „Damit uns Gott<br />
ferner mit der Krankheit verschonen, oder doch bei einer<br />
etwaigen Heimsuchung Muth und Kraft geben wolle,<br />
furchtlos einander wechselseitig zu helfen, ist übermorgen<br />
also am Erchtage nach der Frühmesse um ½ 7 Uhr<br />
der 2. allgemeine Bittgang nach Ehrenburg, wo selbst bei<br />
ausgesetztem Höchsten Gute 2 hl. Messen gelesen und<br />
die Bittgebete vorgebetet werden“.<br />
Auch werden dort selbst wieder die Opferteller herausgestellt,<br />
damit jeder für die Armen etwas beitragen könne.<br />
Bis ungefähr 1935 gingen die Getzenberger am Dreifaltigkeitssonntag<br />
zum Wetterkreuz ins „Sauland“, um eine<br />
günstige Witterung zu erbitten. Wetterkreuze gab es auch<br />
beim Hofer, beim Egger und in Sauland.<br />
Der Hoferbauer geht heute noch jeden Sommer um die<br />
Pfi ngstzeit zum Hofer Wetterkreuz.
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Auch die Hofener gingen des öfteren zum Wetterkreuz.<br />
Der Bittgang nach Rauchenbichl wurde bis Anfang 1960<br />
jeden Sonntag im Mai gehalten – ohne Priester. Ab 1965<br />
hat er ganz aufgehört.<br />
Dr. Josef Röd berichtete darüber: „Die schlichten Menschen<br />
erblickten in den Kreuzen einen ganz besonderen<br />
Schutz gegen die Gewitter, und wenn zur Sommerszeit<br />
die Saaten der Ernte entgegen reifen, so ziehen sie am<br />
Dreifaltigkeitssonntag – manchmal auch jeden Sonntag –<br />
in Scharen hinauf, um ihre Wetterandacht zu verrichten.<br />
Es ging kein Priester mit. Seine Stelle vertrat der Vorbeter,<br />
der dieses Amt schon von seinen Altvordern übernommen<br />
hat. Der Vorbeter begann das Gebet mit dem<br />
Englischen Gruß. Am Fuße des hohen Kreuzesstammes<br />
wendet sich der Vorbeter um und ruft mit kräftiger Stimme:<br />
„Von Blitz und Ungewitter bewahre uns o Herr!“<br />
Betend zog die kleine Schar zum nächsten Kreuze. Der<br />
Vorbeter rief: „Von aller Pestilenz, o Herr, bewahre uns!“<br />
Manche Mutter sprach diese Bitte bekümmert aus. Endlich<br />
war der Zug der Beter beim dritten Kreuz angelangt.<br />
Zum dritten- und letztenmal sprach der Vorbeter: „Vom<br />
Kriege und allem Übel, o Herr, bewahre uns!“ Es war<br />
eine innige Bitte um Frieden, um Frieden im Lande und<br />
in der Gemeinde. Sie beteten auch um Frieden in der<br />
Nachbarschaft und im Hause und besonders in der Stunde<br />
des Absterbens“.<br />
Am Samstag nach Maria Heimsuchung (2.7.) pilgern<br />
Getzenberger, Ehrenburger und nun auch viele von auswärts<br />
zum „Peatra Stöckl“ oberhalb Lüsen und beten für<br />
verschiedene Anliegen.<br />
Zur Zeit der grossen „trückhne“-Trockenheit- wurde ein<br />
Kreuzgang nach Milland unternommen: Hier der Wortlaut<br />
der Einladung:<br />
„Wenn ein khreizgang nacher Millandt wegen der grossen<br />
anhaltendten Trückhne angestellt wird, so gehet man<br />
umb 12 Uhr in der Nacht von der Pfarr aus, nachdem man<br />
halbe stundt vorhero successive durch alle gloggen das<br />
Zeichen gegeben hat. Der Cooperator von khiens reitet<br />
oder fohret mit dem Cooperatore von Pfalzen ( weilen<br />
59<br />
Aus dem Jahre 1913:<br />
Bittgang zu den Wetterkreuzen in Hofern<br />
Chronik<br />
gemeiniglich auch die Pfarr Pfalzen mit gehet ) den tag<br />
vorhero per Neustift. Der Pfarrer zu Pfalzen gibt gemeiniglich<br />
her das Pferdt und den fuehrman. Der Pfarrer zu<br />
khiens das wägele.“<br />
Um Glück und Segen wurde auch für die Kaiserlichen<br />
ein Bittgang veranstaltet.<br />
„Dem Erbfeind, und baldiger Abwendung der anstöckhendten<br />
Seuch von dem allmechtigen zu erbiten, So ist<br />
von hochgeistlicher Obrigkeit aus Brixen verordnet worden,<br />
das man erstlich an khonfftigen freytag ohnedem<br />
gebottenen fasttag halte. 2tens umb diese Zeit ein beliebiges<br />
allmosen auftheile. Und 3tens wird an allerheiligen<br />
tag nachmittag umb 12 Uhr ein khreizgang von der Pfarr<br />
aus, also das die ganze Pfarr mit khreizen umb 12 Uhr<br />
in der Pfarr erscheinen wird; nach unser lieben frauen<br />
in Ehrenburg angestellt wird, absonderlich Sollen die Eltern<br />
die kleinen Khinder, welche beten khönnen zu dem<br />
khreizgang schickhen, die in gueter ordnung von einem<br />
geistlichen Herrn mit vorgetragnen fändl in der procession<br />
angefi hrt werden, damit wir durch das gebett deren<br />
Unschuldigen khinder in unserem großen anligen von<br />
Gott mögen erhört werden, weliche also diese 3 stückh<br />
halten werden. Denen verleiht Ihro fi rstlich gnaden zu<br />
brixen 40 tag ablaß. In parochia hora 12 recitata...26. octobris<br />
1738.“<br />
Aus der Gottesdienstordnung Ehrenburg des Kaplans<br />
Cyprian Pescosta vom Jahre 1877 können wir folgende<br />
Prozessionen, Bitt- und Kreuzgänge entnehmen, die damals<br />
gehalten wurden:<br />
Am Sonntag nach Sebastian wurde um 1 Uhr die Sebastianiprozession<br />
in Kiens gehalten. (Diese Prozession wur-
Chronik<br />
de zur Zeit der Pest – 1636 - eingeführt).<br />
Am 24. April gehen die Ehrenburger, ohne Priester, mit<br />
der Pfarre nach Ilstern in Prozession und am 25. April<br />
nach St. Lorenzen.<br />
Am 1. Mai kommt die Pfarre Rodeneck mit Filialen hierher<br />
mit Prozession.<br />
Am 3. Mai geht Ehrenburg mit der Pfarrei nach Montal,<br />
Saalen. Hl. Kreuz und St. Lorenzen.<br />
In der Bittwoche kommt am Montag die Pfarre Kiens und<br />
Pfalzen nach Ehrenburg.<br />
Am Dienstag gehen die Ehrenburger mit der Pfarrei nach<br />
St. Georgen.<br />
Am Christi Himmelfahrtstag um 12 Uhr gehen die Ehrenburger<br />
zur Prozession nach Kiens.<br />
Am Freitag nach Christi Himmelfahrt empfängt man um<br />
4 Uhr die Prozession der Pfarre Ahrn mit Fahnen und<br />
Stola am Eingange des Schloßgartens.<br />
Am Nachmittag kommen die Gsieser in Prozession.<br />
Am Samstag kommen die Prozessionen von Taisten, St.<br />
Lorenzen, Pfalzen, Kiens, Gais, Ellen, Montal, Saalen<br />
und St. Sigmund.<br />
Am Kirchtag gehen die Ehrenburger mit dem Pfarrer<br />
nach Pfalzen in Prozession.<br />
Am Quatember Samstag gehen die Ehrenburger mit der<br />
Pfarre in Prozession nach Untervintl.<br />
Am Quatember Samstag und am 15. und 24. Juni geht die<br />
Gemeinde in Prozession zum Moarbachstöckl.<br />
Am Fronleichnamstag zur Prozession nach Kiens.<br />
Am Sonntag infra Octavam Prozession nach St. Sigmund.<br />
Die Teilung zwischen Kiens und Pfalzen 1705 war nicht<br />
vollständig. Feste und Kreuzgänge wurden weiterhin gemeinsam<br />
begangen und Fronleichnam wurde so gelegt,<br />
daß die Gemeinden an beiden Orten an den Prozessionen<br />
teilnehmen konnten.<br />
Für die Kreuztrager und Vorbeter an den Kreuzgängen<br />
sowie bei den abgehaltenen Stundengebeten mussten die<br />
Gemeinden Kiens, Hofern, Issing, Getzenberg, Pichlern,<br />
Ehrenburg und St. Sigmund 1 % der Grundsteuer begleichen.<br />
Die Grundsteuer betrug für Kiens - 484 fl 34 kr und<br />
schuldete somit 7 fl 74 kr<br />
Die Grundsteuer betrug für Hofern - 570 fl 75 kr und<br />
schuldete somit 9 fl 13 kr<br />
Die Grundsteuer betrug für Issing 500 fl 95 kr und<br />
schuldete somit 8 fl 01 kr<br />
Die Grundsteuer betrug für Getzenberg - 444 fl 70 kr<br />
und schuldete somit 7 fl 11 kr<br />
60<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
Die Grundsteuer betrug für Ehrenburg - 551 fl 81 kr<br />
und schuldete somit 8 fl 82 kr<br />
Die Grundsteuer betrug für Pichlern 375 fl 67 kr und<br />
schuldete somit 6 fl 01 kr<br />
Die Grundsteuer betrug für St. Sigmund - 644 fl 73 kr<br />
und schuldete somit 6 fl 44 kr.<br />
Weil die Gemeinde St. Sigmund ihren Kreuztrager aus<br />
eigenen zahlt und für den Vorbeter seine Auslagen auch<br />
den abgehaltenen Stundengebeten in der Pfarrkirche in<br />
Kiens nicht teil genommen hat, so zahlen alle 7 Gemeinden<br />
nach ihrer Grundsteuerschuldigkeit mit gemeinschäftlich<br />
34 fl 03 kr zu 1 % , und die 6 Gemeinden die<br />
erhöten Auslagen von 18 fl 78 kr.<br />
Wenn die Gemeinde Ehrenburg an irgend einem Bauernfeiertage<br />
die Prozession mit dem Höchsten Gute mit den<br />
4 Evangelien samt Hochamt verlangt, so soll dazu die Erlaubnis<br />
des Pfarrers eingeholt werden. Es soll aber nichts<br />
anderes als eine Bittprozession sein, zur Abwendung von<br />
Ungewitter, Blitz und Feuersgefahr, nicht als pomphafte<br />
Fronleichnamsprozession, was nur der Pfarre zustehen<br />
würde, wenn die Schloßherrschaft, wie einstmals nebst<br />
Gemeinde solches Fest am Magdalena oder Mariä Himmelfahrtstage<br />
halten wollte.<br />
Ausdruck der Anhänglichkeit an die religiösen Traditionen<br />
ist die Abhaltung von Prozessionen und Bittgängen.<br />
Die althergebrachten Prozessionen werden auch heute<br />
noch abgehalten, so in allen Seelsorgsgemeinden die<br />
Fronleichnamsprozession mit großem Gepränge, und wo<br />
möglich, mit Musikbegleitung. In Kiens werden ferner<br />
noch die Sebastiani-, die Floriani,- die Herz-Jesu- und<br />
die Rosariprozession feierlich begangen. Ehrenburg hält<br />
am Patroziniumstag, um Maria Himmelfahrt, eine große<br />
Prozession ab.<br />
Nicht mehr die alte Bedeutung haben heute die Bittgänge.<br />
Das Beten um gute Witterung lag der früheren bäuerlichen<br />
Gesellschaft näher als der heutigen. Geblieben<br />
sind die Bittgänge aber doch, nur daß die Teilnehmerzahlen<br />
geringer sind als früher. Am 1. Mai ziehen die Kiener<br />
nach Margen, in der Bittwoche nach Hofern und Ehrenburg<br />
und zum Notburga Stöckl beim Kaltenhauser. Die<br />
Ehrenburger machen zweimal einen Dorf-Bittgang und<br />
einmal pilgern sie zum Moarbachstöckl. Die St. Sigmunder<br />
hingegen pilgern öfters zum Stöckl und einmal nach<br />
Ehrenburg. Der Kreuzgang nach Ilstern ist eingestellt<br />
worden, doch seit 2008 wieder eingeführt.<br />
Ehrenburg ist das Ziel vieler Bittgänge, und zwar kommen<br />
am Samstag in der Bittwoche, also vor Christi Himmelfahrt,<br />
die Taistner mit etwa 50 Jugendlichen zu Fuß,
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
während die Älteren mit Omnibus nachkommen. Ebenso<br />
mit Bus kommt eine Pilgergruppe aus St. Martin und<br />
St. Magdalena in Gsies. Weiters kommen Gruppen aus<br />
Kiens, St. Sigmund, Pfalzen, St. Lorenzen, Onach, St.<br />
Georgen, Dietenheim, Aufhofen, Gais und Mühlbach bei<br />
Gais. Ausgeblieben sind nach 1967 die Gruppen aus Rodeneck,<br />
Vintl, Weitental, Pfunders, Mühlbach und Meransen,<br />
die früher am 1. Mai nach Ehrenburg kamen.<br />
Karl Pfeifhofer<br />
61<br />
Folgendes Foto der letzten Gemeindezeitung<br />
muß korrigiert werden:<br />
Römischer Neufund aus St. Sigmund<br />
Die ältesten Siedlungsspuren im heutigen Gemeindegebiet<br />
von Kiens stammen aus der Jungsteinzeit (5. Jahrtausend<br />
v. Chr.). Dabei handelt es sich um Keramikreste und<br />
Feuersteingeräte, die man nahe des Mortbichls bergen<br />
konnte. Seit der Bronzezeit (ab ca. 1600 v. Chr.) wurde<br />
der sog. „Stein“, der bewaldete Höhenrücken oberhalb<br />
der Pfarrkirche, als Siedlungsplatz genutzt.<br />
Eine eisenzeitliche Siedlung wies man am Mortbichl<br />
nach. Herausragendes Fundstück bildet ein heute leider<br />
verschollenes beschriftetes Hirschhornstück. Bei der<br />
Verlegung von Rohren stieß man 1994 auf mehrere Hüttenreste<br />
des 5./4. Jahrhunderts v. Chr. Eine<br />
weitere eisenzeitliche Siedlung befand sich<br />
am Hinterbichl/Ehrenburg.<br />
Große Bedeutung erlangte das heutige Gemeindegebiet<br />
in der Römerzeit, zumal es direkt<br />
an der Straßenverbindung von Aguntum<br />
über Littamum (Innichen), Sebatum (St. Lorenzen),<br />
Vipitenum (Sterzing) und Veldidena<br />
(Wilten) lag. Damit waren sowohl die Hauptorte<br />
der Provinz im Donauraum als auch die<br />
Häfen an der oberen Adria und Istrien durch<br />
eine Straßenverbindung erschlossen, das Pustertal<br />
bildete eine wichtige Ost-Westverbin-<br />
dung. Die Straßenverbindung diente in erster<br />
Linie als Heeresstraße. Sie erlaubte zudem die<br />
rasche Nachrichtenübermittlung und den staatlich<br />
organisierten Güter- und Personenverkehr.<br />
Römischer Meilenstein<br />
vom Hinterbichl/<br />
Ehrenburg (nach M.<br />
Außerhofer 1976)<br />
Chronik<br />
Links Costa Fritz, in der Mitte Gatterer Anton Bäcker<br />
und rechts Frenademetz Josef.<br />
Die Straße nutzte man auch wesentlich als Instrument<br />
der Ausübung staatlicher Macht und Herrschaft. Davon<br />
zeugen zwei Meilensteine, die an der römischen Straße<br />
aufgestellt waren: Der Meilenstein vom Hauserhof nennt<br />
Kaiser Carus und wurde 282/283 n. Chr. errichtet: „Dem<br />
Kaiser und Cäsar Marcus Aurelius Carus, dem Frommen,<br />
Glücklichen, Erhabenen und dem edelsten Cäsar<br />
der Republik, Marcus Aurelius Carinus (soll dieser Meilenstein<br />
zu Ehren gereichen). (Von Agunt ist er) 57 Meilen<br />
(entfernt).<br />
Der zweite Meilenstein wurde 1927 am Fuße des Hinterbichls<br />
geborgen. Der um 200 n. Chr. aufgestellte<br />
Meilenstein wurde zu Ehren von<br />
Kaiser Septimius Severus und seinen Söhnen<br />
und Nachfolgern Caracalla und Geta errichtet:<br />
„Der Oberbefehlshaber und Cäsar, L.<br />
Sept. Sev. Pius, Pertinax, Augustus, Besieger<br />
der Araber, Adiabener und Parther, Maximus,<br />
Oberpriester, zum neunten Male im Besitze<br />
der tribunizischen Gewalt, zum zwölften Male<br />
Oberbefehlshaber, zum zweiten Male Konsul,<br />
Vater des Vaterlandes, Prokonsul und Kaiser<br />
M. Aurelius Antoninus, Pius, Augustus, zum<br />
vierten Male im Besitze tribunizischen Gewalt,<br />
Prokonsul sowie P. Sept. Geta haben die vor<br />
Alter verfallenen Meilensteine wiederhergestellt,<br />
wobei M. Iuventius Proconsul, Legat<br />
mit proprätorischer Gewalt die Aufsicht
Chronik<br />
führte. (Die Entfernung) von Agunt (beträgt) 67 Meilen“<br />
Am Hinterbichl befand sich zweifelsohne eine römische<br />
Niederlassung: Schon 1868 wird von „Mauern, Gewölberesten<br />
von römischen Bauten“ und von „römischen<br />
Münzen“ berichtet. Reichliche Fundaufsammlungen der<br />
letzten Jahrzehnte umfassen Teile von Keramikgefäßen,<br />
Funde aus Glas, Wetzsteine, Eisennägel, Eisenschlüssel,<br />
Gürtelteile und Münzen aus dem Zeitraum vom 1. bis 4.<br />
Jahrhundert n. Chr. Reimo Lunz konnte zudem größere<br />
Vorkommen von verbrannten Tierknochen beobachten,<br />
was einen Hinweis auf einen Brandopferplatz der Römerzeit<br />
bildet.<br />
Die reichlichen Fundnachweise der Römerzeit werden<br />
ergänzt durch einen neuen Fundplatz: Im Jahr 2010 wurde<br />
in St. Sigmund der Bau der „Villenanlage Stöckl“<br />
unweit der Kirche „Unsere Liebe Frau im Stöckl“ in<br />
Angriff genommen. Beim Grundaushub kam eine Siedlungsschicht<br />
mit Funden der Eisenzeit und der Römerzeit<br />
zutage (Untersuchung durch Firma Archäologische<br />
Untersuchungen Gianni Rizzi/Brixen). Herausragendes<br />
Stück ist eine vollständig erhaltene römerzeitliche Fibel<br />
(Gewandspange) aus Bronze, die an dieser Stelle näher<br />
Abb. 2 und 3: St. Sigmund, Bügelknopffi bel der Römerzeit (Aufnahme G. Rizzi, Brixen)<br />
62<br />
<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />
vorgestellt werden soll. Dabei handelt es sich um eine<br />
vollständig erhaltene sog. „Bügelknopffi bel“. Kennzeichen<br />
ist u. a. ein massiver Fuß und ein bogenförmiger<br />
Bügel mit rechteckigem Querschnitt. Am Ende des Bügels<br />
erhebt sich markanter profi lierter Knopf. In die Fibelspirale<br />
ist ein Bronzestab eingeschoben, der beiderseits<br />
zu einem profi lierten Knopf ausgearbeitet ist. Die<br />
Fibel stammt aus dem späten 4./frühen 5. Jahrhundert n.<br />
Chr. Die Form, die sowohl von Frauen als auch von Männern<br />
getragen wurde, hat sich aus den römischen Militärfi<br />
beln des späten 3./frühen 4. Jahrhunderts n. Chr. heraus<br />
entwickelt.<br />
Die Verbreitung dieser Fibel reicht von Südskandinavien<br />
bis zu den Alpen und vom Rhein bis ins nordöstliche Mitteleuropa.<br />
Die Fibel aus St. Sigmund dürfte demnach im<br />
Raum nördlich der Alpen hergestellt worden sein und bildet<br />
Zeuge eines regen Austauschs über die Alpen hinweg<br />
entlang der römischen Straße. Bislang stellt diese Fibelform<br />
das erste Exemplar im Südtiroler Raum dar. Bügelknopffi<br />
beln lebten im inneralpinen Raum in veränderter<br />
Form noch bis ins frühe 6. Jh. weiter. Aus der näheren<br />
Umgebung sind Beispiele aus Altenburg/Kaltern, Laag,<br />
Neumarkt, Pfatten, Algund, Säben<br />
und St. Lorenzen Puenland zu nennen.<br />
Diese Fibeln belegen, dass<br />
der Talboden auch im 5. Jahrhundert<br />
und damit in der Spätantike<br />
weiterhin besiedelt war und nicht<br />
zugunsten befestigter Höhensiedlungen<br />
aufgegeben worden war.<br />
Dr. Hubert Steiner<br />
Amt für Bodendenkmäler, Bozen<br />
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