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Papierjunge

Ein Skandinavien-Thriller von Kristin Ohlsson

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Alex griff sich den Aus druck, ei nen Aus zug aus dem Straf regis<br />

ter. »Ist das ihr Le bens ge fähr te?«<br />

»Yes.«<br />

All zu be kann te Wör ter drän gel ten sich auf dem Pa pier: Verstoß<br />

ge gen das Be täu bungs mit tel ge setz, Nö ti gung, Be drohung<br />

von Be am ten, Wi der stand ge gen die Staats ge walt, schwerer<br />

Dieb stahl, be waff ne ter Raub ü ber fall, Kup pe lei.<br />

»Ha ben wir denn über die Frau selbst auch et was ge funden?«<br />

»Nicht das Ge rings te. Sie kommt nicht mal im Ver dachts regis<br />

ter vor.«<br />

»Dann kann sie trotz al lem eine rein wei ße Wes te und ein fach<br />

nur ei nen aus neh mend schlech ten Män ner ge schmack ge habt<br />

ha ben. Und Pech.«<br />

»Das wirst du si cher he raus fin den. Ich bin ge spannt, ob es<br />

um sie oder um ih ren Ty pen ge gan gen ist. Mög li cher wei se ja<br />

auch um bei de. Ach, und be eil dich ein biss chen.«<br />

Alex hob den Blick vom Pa pier. »Ha ben wir es ei lig?«<br />

»Die Sa lo mon ge mein de ist in Si cher heits fra gen ziem lich enga<br />

giert. Die wer den nicht auf un se re Ant wort war ten, wenn<br />

wir nicht schnell ge nug sind, son dern ei ge ne Er mitt lungen<br />

star ten. Wie auch im mer, wer den sie po li ti sche Maß nah men<br />

ein for dern und das in al ler Öf fent lich keit.«<br />

Alex strich sich übers Kinn. »Aber doch nicht, wenn wir publik<br />

ma chen, dass ihr Fräu lein mit ei nem kri mi nel len Schwerge<br />

wicht zu sam men leb te, oder?«, frag te er. »Das wür de doch<br />

eher so aus se hen, als wür den sie po ten zi ell ge fähr li che Per sonen<br />

ein stel len. Das kann ja kei ne gute Wer bung für sie sein.«<br />

Sein Chef war schon wie der auf dem Weg aus dem Zim mer.<br />

»Wie recht du hast. Sieh zu, dass du so schnell wie mög lich<br />

Kon takt zu ih nen auf nimmst. Fahr rü ber und quatsch mit ihnen.<br />

Und nimm Fredr ika mit.«<br />

»Die hat heu te Nach mit tag frei«, sag te Alex. »Aber ich rufe<br />

sie heu te Abend an und set ze sie ins Bild.«<br />

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