Transformation

wh-ingolstadt-1516 wh-ingolstadt-1516

herthaner.japan
von herthaner.japan Mehr von diesem Publisher
19.03.2016 Aufrufe

FANPROJEKT AUS DER EIGENEN GESCHICHTE LERNEN! Vergangene Woche leitete ein Vorbereitungstreffen, inhaltlich und thematisch, die von Herthas Fanbetreuung und dem Fanprojekt Berlin organisierte Gedenkstättenfahrt ein. Die Teilnehmer trafen sich im Haus der Fußballkulturen zu einem Workshop, der sich am Berlin der 1930er-Jahre orientierte. Die Teilnehmer erarbeiteten sich Einblicke in die damaligen Verhältnisse, vor allem über verschiedene historische Standorte in Berlin. Wo standen die großen Synagogen? Wo stand Herthas ehemaliges Stadion an der Plumpe und was war los im „Roten Wedding“? Wo waren die vielen innerstädtischen Konzentrationslager? Auf einem großen Stadtplan wurden die jeweiligen Institutionen gesucht und verortet. Letztere Frage wurde nochmals genauer aufgegriffen und so begab sich die Gruppe Herthaner auf den Weg, den Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße (Werner-Voß-Damm 54 a, 12101 Berlin) zu besichtigen. An den Wänden des Kellergangs sind noch Kritzeleien, Zeichnungen, Datums angaben und einzelne Wörter aus der Nutzungs zeit als SA-Gefängnis zu erkennen. Seit ihrer Entdekkung Anfang der 1990er- Jahre bemühte sich der Bildhauer Rolf Scholz, ein Mitbegründer der Geschichtswerkstatt Pape straße, um den Erhalt dieser historischen Spuren. Am Montag geht es für die Teilnehmer der Gedenkstättenfahrt los in Richtung Oświęcim. Es erwartet die Gruppe eine intensive Reise mit Stadttour, Workshops und Besichtigung der Gedenkstätten AuschwitzI und Birkenau. Thematisch wird ein Bogen zu Herthas Rolle im Nationalsozialismus gespannt. Auch über die Lebens- und Leidensgeschichte des langjährigen, jüdischen Mannschaftsarztes Dr. Hermann Horwitz, welcher nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde, wird diskutiert. Die viertägige Fahrt findet im Rahmen des Projektes „Aus der eigenen Geschichte lernen“ statt. Wir wünschen den Teilnehmern eine aufschlussreiche Fahrt!

FANPROJEKT<br />

AUS DER EIGENEN<br />

GESCHICHTE LERNEN!<br />

Vergangene Woche leitete ein<br />

Vorbereitungstreffen, inhaltlich<br />

und thematisch, die von Herthas<br />

Fanbetreuung und dem<br />

Fanprojekt Berlin organisierte<br />

Gedenkstättenfahrt ein.<br />

Die Teilnehmer trafen sich im<br />

Haus der Fußballkulturen zu<br />

einem Workshop, der sich<br />

am Berlin der 1930er-Jahre<br />

orientierte. Die Teilnehmer<br />

erarbeiteten sich Einblicke in<br />

die damaligen Verhältnisse,<br />

vor allem über verschiedene<br />

historische Standorte in Berlin.<br />

Wo standen die großen<br />

Synagogen? Wo stand Herthas<br />

ehemaliges Stadion an der<br />

Plumpe und was war los im<br />

„Roten Wedding“?<br />

Wo waren die vielen innerstädtischen<br />

Konzentrationslager?<br />

Auf einem großen Stadtplan<br />

wurden die jeweiligen Institutionen<br />

gesucht und verortet.<br />

Letztere Frage wurde nochmals<br />

genauer aufgegriffen<br />

und so begab sich die Gruppe<br />

Herthaner auf den Weg, den<br />

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

(Werner-Voß-Damm 54 a,<br />

12101 Berlin) zu besichtigen.<br />

An den Wänden des Kellergangs<br />

sind noch Kritzeleien,<br />

Zeichnungen, Datums angaben<br />

und einzelne Wörter aus der<br />

Nutzungs zeit als SA-Gefängnis<br />

zu erkennen. Seit ihrer Entdekkung<br />

Anfang der 1990er-<br />

Jahre bemühte sich der<br />

Bildhauer Rolf Scholz, ein Mitbegründer<br />

der Geschichtswerkstatt<br />

Pape straße, um den<br />

Erhalt dieser historischen<br />

Spuren.<br />

Am Montag geht es für die Teilnehmer<br />

der Gedenkstättenfahrt<br />

los in Richtung Oświęcim.<br />

Es erwartet die Gruppe eine<br />

intensive Reise mit Stadttour,<br />

Workshops und Besichtigung<br />

der Gedenkstätten AuschwitzI<br />

und Birkenau.<br />

Thematisch wird ein Bogen zu<br />

Herthas Rolle im Nationalsozialismus<br />

gespannt. Auch<br />

über die Lebens- und Leidensgeschichte<br />

des langjährigen,<br />

jüdischen Mannschaftsarztes<br />

Dr. Hermann Horwitz, welcher<br />

nach Auschwitz deportiert und<br />

dort ermordet wurde, wird<br />

diskutiert.<br />

Die viertägige Fahrt findet im<br />

Rahmen des Projektes<br />

„Aus der eigenen Geschichte<br />

lernen“ statt.<br />

Wir wünschen den Teilnehmern<br />

eine aufschlussreiche Fahrt!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!