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HINSPIEL<br />

SO GEHT’S,<br />

MÄNNER!<br />

Es läuft die elfte Spielminute, als<br />

Mitchell Weiser an diesem Abend<br />

in den Mittelpunkt des Geschehens<br />

rückt. Nach einer zu kurzen<br />

Kopfballabwehr des Gegners<br />

antizipiert der Flügelspieler richtig,<br />

nimmt den Ball direkt und trifft mit<br />

einem Linksschuss von der Strafraumgrenze.<br />

Es war das Tor des<br />

Tages, mit dem der Blondschopf<br />

das Hinspiel zwischen dem<br />

FC Ingolstadt und Hertha BSC<br />

entscheidet. „Das war natürlich<br />

etwas Besonderes, zumal es ja<br />

mein erstes Tor für Hertha war“,<br />

erinnert sich Weiser. „Ich bin sehr<br />

froh, dass der Treffer damals zum<br />

Sieg gereicht hat!“ Mit der Führung<br />

im Rücken kontrollierten die Blau-<br />

Weißen das Spielgeschehen. Nach<br />

90 teilweise stark umkämpften<br />

Minuten entführte der Hauptstadtclub<br />

völlig verdient drei Punkte von<br />

der Donau. „Es war ein schweres<br />

Spiel damals“, sagt Weiser im<br />

Rückblick. „In der ersten Hälfte<br />

haben wir richtig gut gespielt,<br />

nach der Pause wurde es dann<br />

eher ein Kampfspiel.“<br />

Hertha BSC überzeugte an diesem<br />

Samstag mit Effizienz, mannschaftlicher<br />

Geschlossenheit und<br />

großem Einsatzwillen – Mittel, mit<br />

denen die Oberbayern sonst ihrem<br />

Gegner den Schneid abkaufen.<br />

Mitchell Weiser (rechts) stellt den Ex-Herthaner Alfredo Morales zum Zweikampf.<br />

Auch am heutigen Samstag müssen<br />

die Herthaner ab 15.30 Uhr im<br />

Olympiastadion solche Tugenden<br />

in die Waagschale werfen, um<br />

erneut erfolgreich gegen die<br />

„Schanzer“ zu sein. Der Torschütze<br />

aus dem Hinspiel stellt sich auf<br />

jeden Fall auf einen unbequemen<br />

Gegner ein. „Die Ingolstädter sind<br />

sehr lauf- und zweikampfstark.<br />

Das wird kein einfaches Spiel“,<br />

ahnt Weiser. So haben lediglich<br />

drei Teams – darunter der Hauptstadtclub<br />

– weniger Gegentore<br />

zugelassen als der FCI. „Ich<br />

denke, wir können einen ähnlichen<br />

Gegner wie im Hinspiel erwarten“,<br />

ist sich der 21-Jährige der anspruchsvollen<br />

Aufgabe bewusst.<br />

„Wir konzentrieren uns aber<br />

sowieso auf unser Spiel.“<br />

Denn Herthas Außenbahnspieler<br />

und seine Teamkollegen haben<br />

schon eine Vorstellung, wie sie<br />

den unbequemen Gegner knacken<br />

können. „Wir müssen die Partie<br />

kontrollieren, die Ingolstädter laufen<br />

lassen und verhindern, dass der<br />

Gegner in die Zweikämpfe kommt.<br />

Ich denke, dann haben wir am<br />

Samstag gute Karten“, sagt Weiser.<br />

Im blau-weißen Lager regiert nach<br />

den jüngsten Erfolgen die Zuversicht,<br />

nach dem umjubelten Sieg<br />

gegen Gelsenkirchen mit den<br />

eigenen Fans im Rücken gegen<br />

die Schwarz-Roten nachlegen zu<br />

können. „Gerade im Heimspiel<br />

müssen wir einen solchen Gegner<br />

spielerisch knacken“, erklärt Weiser.<br />

„Der neue Rasen ist dabei natürlich<br />

ein großer Vorteil für uns, da können<br />

wir unser Spiel besser durchbringen.<br />

Wenn uns das gelingt, haben<br />

wir gute Chancen, am Ende auch<br />

als Sieger vom Platz zu gehen!“

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