Hymal 17 - Die Schlacht um Hymal

Nikko wusste nicht, wie lang er weggetreten war. Er wusste nicht
einmal, ob er einfach nur eingeschlafen oder gar bewusstlos geworden
war. Allerdings fühlte er sich jetzt wieder besser, zwar nicht bei
vollen Kräften, aber lange nicht mehr so schwach wie vorher. Eine
kurze Meditation in der Kraft könnte dennoch nicht schaden.
Schon nach wenigen Minuten fühlte sich der Magier aufgeladen.
Er fühlte sich sogar wieder stark genug, um all die Zauber zu erneuern
und den Weg durch das Gebirge fortsetzen. Aber vielleicht war es
ja auch möglich, hier in dieser Dimension zu bleiben. Immerhin war
die blaue Welt eine … Wie hieß es doch gleich? … eine korrelierte Dimension.
Müsste der gesuchte Turm da nicht auch von hier aus zu
sehen sein?
Nikko schaute sich zunächst einmal genauer um. Wegen der Flugschlangen
hatte er bisher ja nie genug Zeit gehabt, die blaue Dimension
ausgiebiger zu erkunden. Eines wurde ihm jedoch sofort klar, es
sah alles noch skurriler aus als bei seinen vorherigen Besuchen. Lag
das etwa an der Entrückung?
Der Magier schaute sich den Boden, auf dem er stand, genauer an.
Der Fels wirkte solide, aber was war das denn? Der Schnee erschien
hier nur als blasses, ja fast durchsichtiges Etwas, durch das Nikko
einfach hindurch greifen konnte, als ob das Zeug aus Luft bestünde.
Das war aber auch kein Wunder. Er hatte die Entrückung ja früher
schon benutzt, um so innerhalb der blauen Welt durch Türen zu gleiten.
Nur hatte er sich damals nicht so bewusst und gezielt entrückt.
Der Zauberer war nun zufrieden mit sich und dem Geleisteten.
Aber warum nur war er nicht schon viel früher auf diese Idee gekommen?
Zumindest die letzten Tage der Reise hätte er so für alle deutlich
angenehmer gestalten können.
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