DONAU1932-Magazin-Fruehjahr2016

das blau-gelbe clubmagazin aus dem süden von linz
DONAU
Ausgabe 8 - Frühjahr 2016 I www.donau-linz.at
1932
Team
Mannschaftsposter
Frühjahr 2016
Milo
Fußball-Legende
Ferdinand Milanovich
Boss
Klub-Obmann
Rainer Schütz im Talk
Doppelpass
Das Trainerduo Leitner/
Gahleitner stellt sich vor

Verschenken
Sie Lebens-
qualität!
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Egal ob zu Weihnachten, Ostern, zum Geburtstag, zum Muttertag oder einfach als kleine Freude zwischendurch – mit unseren
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1932
INHALT
Captains Corner 04
DULO Special 06
DULO 06
Das blau-gelbe
Vorstands-Urgestein
Fotos dieser Seite: Christian Wagner, wilson holz
entweder.oder 07
Donau 1932 Talk 08
Trainer-Doppelpass 10
Teamposter 12
Schweindlwirt 15
Obmann Talk 16
Nachwuchs 18
Gastkolumne 19
MILO 08
Der Meister-Kapitän
von 1974 im Talk
SCHÜTZ 16
Der Donau-Capo
zur Lage der Nation
Rainer Schütz
Obmann ASKÖ DONAU LINZ
Wir sind Top 3!
Es war eine aufregende Herbstsaison im
letzten Jahr – und ich bin mir sicher, dass
uns auch im Frühjahr 2016 nicht langweilig
werden wird – willkommen zur neuen
Ausgabe unseres Magazins DONAU1932!
Unabhängig von den sportlichen Erfolgen
ist unser Klub weiter auf dem Weg der
Konsolidierung „auf Schienen“ unterwegs.
Bleiben Sie uns weiter treu und unterstützen
Sie uns auch im Frühjahr weiter
– unser junges, engagiertes Team hat es
sich verdient. Nur so gelingt es, unsere
Top-3-Position unter den Linzer Fußballklubs
zu halten und vielleicht sogar auszubauen.
Ich freue mich auf viele persönliche
Begegnungen in unserer schönen LINZ
AG ARENA in Kleinmünchen – jetzt aber
wünsche ich Ihnen viel Spaß mit unserem
Magazin DONAU1932!
Herzlichst, Ihr Rainer Schütz
Über die Hallenkaiser 21
Baunti-Landescup 22
KIDS 18
Es tut sich was im
blau-gelben Nachwuchs
Impressum DONAU1932: Herausgeber: ASKÖ TEKAEF
DONAU LINZ, Pestalozzistraße 92 I A-4030 LINZ I ZVR-Nr:
381734567 I Telefon +43(0)732-303767 I Fax +43(0)732-
303767-19 I Mail donau1932@donau-linz.at I Online:
www.donau-linz.at I Gestaltung: www.wilsonholz.at
Redaktion: wilson holz I Fotos: Christian Wagner,
wimapictures, wilson holz I Druck: Datapress I

DONAU1932 der des monats
4
Foto: Wagner
Günther Stöckler
Kapitän ASKÖ DONAU LINZ
CAPTAINS CORNER
Hallo Fans! Auf und ab ging es sportlich
im Herbst, gegen Ende der Saison
haben wir aber doch zu einer gewissen
Konstanz gefunden. Im BAUNTI CUP und
auch beim Hallencup in der Winterpause
haben wir bewiesen, was wirklich in uns
steckt. Diese Leistungen stimmen mich für
das Frühjahr positiv. Ich bin überzeugt, dass
wir in der Tabelle auch noch weiter hinaufklettern
können. Verstecken brauchen wir
uns jedenfalls nicht, wir können jeden in
der Liga schlagen. Umgekehrt gilt das für
viele Klubs natürlich auch, darum wird
jedes Match spannend bleiben.
Liebe Fans: Ich verspreche euch weiter
100% Kampf, Einsatz und Siegeswillen.
Unterstützt uns weiter, dann wird auch das
Frühjahr in blau-gelben Farben leuchten!
WICHTIGE INTEGRATIONSARBEIT VOR ORT
Gastkommentar von Sportstadträtin Karin Hörzing
eit seiner Gründung im Jahr 1932 ist der Verein
S ASKÖ Donau nicht mehr aus der Linzer Fußballszene
wegzudenken. In den vergangenen
Jahrzehnten haben die FunktionärInnen
und Sportbegeisterten mit ihren Veranstaltungen
einen wesentlichen
„Die Stadt Linz bietet mit über
450 Sportanlagen auf dem Stadtgebiet
Beitrag
vielfältige Möglichkeiten,
für
um sportlich aktiv zu sein.
die Sportstadt Linz geleistet. Ich wünsche allen Sportbegeisterten
viel Erfolg und Spaß an
der Bewegung!“
Aber mehr noch: Durch das hohe
soziale Engagement wie beispielswei-
Karin Hörzing
Stadträtin für
Soziales, Integration, Sport
se im Rahmen der Nachwuchsarbeit
im Süden von Linz wird eine wichtige Integrationsarbeit
vor Ort geleistet, die für die Lebensstadt
Linz von hoher Bedeutung ist. Initiativen
wie diese sind wesentlich, um die Gemeinschaft
zu verbessern und ein optimales Umfeld für
Foto: Stadt Linz
ASKÖ DONAU LINZ – EINE FIXE
GRÖSSE IN DER LINZER SPORTSZENE
Gastkommentar von Bürgermeister Klaus Luger
ie ASKÖ Donau Linz zählt seit mehr als 80
D Jahren zu einem Fixpunkt der heimischen
Sportlandschaft und ist zu einem unverzichtbaren
Partner in Sachen Sport und Freizeit in der
Lebensstadt Linz avanciert. 1932 auf dem ehemaligen
Gelände von Zizlau-St. Peter gegründet,
erlangte der Traditionsverein vor allem bei der
fußballbegeisterten Bevölkerung großen
Stellenwert. Eine hungrige Kampfmannschaft,
die in der OÖ Liga erfolgreich
Foto: M. Witzany
auf Punktejagd geht, sowie die zielorientierte
Nachwuchsarbeit haben den
Club weit über die Stadtgrenzen hinaus
bekannt gemacht. Auch als Veranstalter
hochkarätiger Turniere erwarb sich die
ASKÖ Donau Linz einen ausgezeichneten Ruf.
Aushängeschild des engagiert arbeitenden Vereins
ist vor allem die Kampfmannschaft, die unter dem
jungen, ambitionierten Trainer Andreas Gahleitner
derzeit auf Rang sechs der OÖ Liga rangiert und
noch viel Luft nach oben hat. Nach einer intensiven
Vorbereitungszeit, in der auch der Kader noch
Nachwuchs-Fußballer zu schaffen!
Mit über 300 Sportvereinen bietet die Stadt Linz
vielfältige Möglichkeiten, um sportlich aktiv
zu sein. „Die Einen Stadt wertvollen Linz bietet Beitrag mit über dazu leistet
450 die ASKÖ Sportanlagen DONAU auf dem Linz. Stadtgebiet
besonderer vielfältige Dank Möglichkeiten, gilt allen Funk-
Mein
tionärInnen um sportlich und aktiv Aktiven zu sein. für die hervorragende
Ich wünsche Arbeit. allen Ich wünsche Sportbegeisterten
viel bei Erfolg der Verwirklichung und Spaß an der
den „Blau-
Gelben“
sportlichen der Bewegung!“ Ziele alles Gute!
LEBENSSTADT LINZ
einmal nachjustiert wurde, streben die Blau-Gelben
einen der vorderen Plätze in der Liga an.
Fans und Kicker erwarten die Frühjahrs-Meisterschaft
bereits mit großer Spannung. Auf der modernen
Sportstätte der ASKÖ Donau Linz, deren
Herzstück die LINZ AG-Arena darstellt, laufen
bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren. Wie
schon der Name des Stadions beweist,
besteht zwischen dem Linzer Traditionsverein
und dem städtischen Unternehmen
eine enge Kooperation, die in vielen
Berei-chen zur Geltung kommt.
Ich bedanke mich bei allen Funktionärinnen
und Funktionären der ASKÖ Donau
Linz für die engagierte Arbeit und möchte
den großen Stolz der Stadt Linz auf diesen renommierten
Verein auch an dieser Stelle zum Ausdruck
bringen.
Herzlichst, Ihr
Bezahlte Anzeige
Karin Hörzing
Stadträtin für
Sportstadträtin Soziales, Integration, der Stadt Sport Linz
Klaus Luger
Bürgermeister der Stadt Linz
www.donau-linz.at I www.facebook.com/askoedonaulinz

DONAU1932
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DONAU1932
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DULO – mehr
blau-gelbes
Urgestein
geht nicht
Foto: wilson holz (2x)
Seit bald 50 Jahren ein Fixstern beim Traditionsklub ASKÖ DONAU Linz: Thomas Dujlovic alias „DULO“.
Bereits 1967 – als achtjähriger Rotzbub – zerriss Thomas „DULO“
Dujlovic seine ersten Fußballschuhe am Donauplatz. Seitdem wurde
der Kontakt zu den Blau-Gelben immer enger und Dulo ist
nicht mehr wegzudenken beim Kleinmünchner Traditionsklub. Als
Obmann-Stellvertreter schupft er mittlerweile den Laden gemeinsam
mit dem Vorstand – und das neben einem fordernden Job als
Außendienst-Mitarbeiter bei der Wiener Städtischen.
m Alleitenweg war in den 60-er Jahren des vorigen Jahrtausends die Welt
A noch in Ordnung: „Alle, die in unserer Straße wohnten, sind zur Donau kicken
gegangen, da hat sich keiner zur Union Kleinmünchen getraut“, erzählt Thomas
Dujlovic lächelnd. Am alten Donau-Platz am Magerweg war das damals noch, wo
die Eltern des heutigen Managers Kurt Baumgartner als Wirtsleut‘ tätig waren.
Keine 16 war Dulo, als er sein Debüt in der Landesliga (heute OÖ Liga) feierte.
Mit 17 wechselte er zum damaligen Lokalrivalen Union Kleinmünchen, weil
er mit seinem um zehn Jahre älteren Bruder gemeinsam in einem Team spielen
wollte, aber schon ein Jahr später kehrte der „verlorene Sohn“ wieder heim.
Dann folgten wechselhafte Jahre inklusive zweifachem Torschützenkönig-Titel bei
Rottenegg, ehe er seine Karriere bei der blau-gelben 1b-Truppe ausklingen ließ.
2013 zog Dulo als fast logischem nächsten Schritt als Obmann-Stellvertreter in
den Vorstand von ASKÖ DONAU Linz ein. Und ganz kann‘s der Dulo auch jetzt
noch nicht sein lassen: Bei den Donau-Senioren lässt der „Silber-Bomber“ dann
und wann sein immer noch vorhandenes Talent aufblitzen...
Ohne „DULO“ geht nix beim Kleinmünchner Traditionsklub.

DONAU1932
7
Hotel am Domplatz-Direktor Rinaldo Bortoli
entweder.
oder!
Der langjährige, treue
Donauraner Rinaldo Bortoli
Pfeifen oder Klatschen?
Klatschen – ich kann nicht pfeifen :-)
Bier oder Schampus?
Schampus, weil ich einfach kein
Biertrinker bin... aber noch lieber
Spritzer weiß auf der Tribüne
LASK oder Donau?
DONAU, weil authentischer & sympathischer
Linz oder Wien?
Linz – und das voller Stolz,
obwohl ich gebürtiger Wiener bin!
Knacker oder Kaviar?
Knacker, wenn es eine gute ist!
Gahleitner oder Guardiola?
Guardiola – wegen der Top-Kleidung
und dem perfekten Outfit
Stürmer oder Tormann?
Stürmer – das entspricht auch
mehr meinem Wesen
OÖ Liga oder Champions League?
Beides – und alles zu seiner Zeit...
Schiedsrichterin
oder
Schiedsrichter?
Weiblich, weil die Schiris polarisieren
sowieso immer. Daher zumindest
was für die Augen ;-)
VIP-Klub oder Stehplatz?
VIP-Club – weil er der
schönste der City ist!

DONAU1932 der des monats
8
erdinand Milanovich – jetzt ist es schon
F unglaubliche 42 Jahre her, als du als Kapitän
mit dem SK VOEST LINZ den Meistertitel
nach Linz holtest. Wirst du heute noch auf diese
Zeit angesprochen?
Vor zwei Jahren gab‘s das 40. Jubiläum unseres Meistertitels,
das war ein großes Wiedersehen. Da wurde
auch die Erinnerung wieder in der Öffentlichkeit
aufgefrischt. Ja, immer noch sprechen mich sehr viele
Menschen auf diese Wahnsinns-Saison 1973/74 an.
Du warst damals Kapitän des österreichischen
Meisters. Warum hat es eigentlich nie mit dem
Nationalteam geklappt?
Ich war einige Male auf Abruf nominiert, zu einem
Einsatz kam es aber nie. Damals gab es aber auch
ein Amateure-Nationalteam. 1967 wurden wir dort
Europameister – mit mir als 21-jährigem Spieler. Der
Titel hatte damals durchaus ein Gewicht.
Wird es in absehbarer Zeit wieder einen Meister
aus Linz oder Oberösterreich geben – oder
dauert es nochmals 40 Jahre?
Also in Ried wird es sich sicher nie ausgehen, die sind
mit ihrem derzeitigen Umfeld am Plafond. Wenn die
finanzielle Kraft nicht da ist, geht gar nix. Falls der
LASK aufsteigt, springen vielleicht einige weitere
Partner auf und alles bekommt eine Eigendynamik.
Aber es muss so vieles mitspielen, um den ganz großen
Erfolg zu haben.
Immer wieder ist zu hören, in Linz schlummert
ein so großes Potenzial und das Publikum wäre
hier so toll. Sind wir in Wahrheit nicht lahme
Stubenhocker? Nicht mal als Tabellenführer
gelang es etwa dem LASK als einzigem Großklub,
das Stadion halbwegs zu füllen...
Die großen Zeiten sind vorbei, es gibt auch keine
Derbys mehr. Konkurrenz belebt hat das Geschäft,
das fehlt in Linz leider komplett. Und wenn die Konstanz
fehlt – sowohl bei der Leistung als auch in
der Vereinsführung –, spüren das die Leute. Dazu
kommen noch die ständigen Terminkollissionen in
den Ligen, plus Eishockey: Da teilt sich der ohnehin
schon kleine Kuchen noch weiter auf.
Die „Weltsensation“ – zumindest aus Linzer
Sicht – war 1978 der Transfer von Teamkapitän
Willy Kreuz nach Linz. Es heißt, du
hast den Deal damals eingefädelt.
So war es auch. Es ging das Gerücht herum, dass
Willy Kreuz nach der Erfolgs-WM 1978 in Argentinien
vom holländischen Top-Klub Feyernoord Rotterdam
nach Österreich zurück will. Ich habe in dem
Jahr als Trainer beim SK VOEST begonnen und mit
den Klubbossen gesprochen, ob es nicht interessant
Zwei Herzen, ach, schlagen in seiner Brust: Ferdinand „Milo“
Milanovich mit dem Donau-Magazin und der „40 Jahre Meister
SK VOEST“-Broschüre.
wäre, den Willy zu holen. Das Werk wollte damals
unbedingt die dominante Wiener Austria übertrumpfen
und wieder Meister werden. Ich bekam
das Okay, rief beim Flughafen an und erkundigte
mich, wann das Team in Wien landet. Ich rein ins
Auto, ab nach Wien in den Ankunftsbereich, wo ich
mir den Willy Kreuz schnappte. Ich kannte ihn noch
aus Jugendtagen sehr gut, wir spielten gemeinsam im
Nachwuchs von SV Donau (Wien). Ein paar Tage
später war der Willy ein Linzer.
„DER HANSI ORSOLIC HAT
SCHON BEIM FUSSBALL-
NACHWUCHS SCHNELL
SEINE FÄUSTE AUSGEPACKT“
Apropos Nachwuchs: Du hast in Wien mit einigen
echten Kapazundern gekickt.
Ja, ich spielte als 15-Jähriger gemeinsam mit dem
späteren legendären Teamkapitän Robert Sara,
Willy Kreuz und dem Boxer Hans Orsolic in
einer Mannschaft. Der Orsolic hat schon damals
bei jedem zweiten Zweikampf seine Fäuste ausgepackt.
Dass er später Boxer wurde, hat also
ganz gut gepasst (lacht).
Du warst Spieler, dann gleich viermal Trainer
und Manager beim SK VOEST, danach noch
Coach bei Vöcklamarkt und ASKÖ DONAU
Linz. In welcher Rolle hast du dich am wohlsten
gefühlt?
Spieler im Meisterteam – das war schon was. Nach
meiner Karriere als Aktiver hat mir der Trainerjob
auch sehr gut gefallen. Mir war aber auch klar, dass das
mit Familie und Kinder schwierig sein würde, ständig
in der Welt herumzureisen. Als hauptverantwortlicher
Trainer bist du im Falle des Misserfolges auch
mal über Nacht weg – und musst vielleicht einen Job
irgendwo im Ausland annehmen. Als Manager war
das nicht ganz so kurzlebig. Beim SK VOEST konnte
ich mir zudem als Leiter der Poststelle ein berufliches
Standbein aufbauen, das war mir aus den erwähnten
familiären Gründen einfach wichtig.
Du bist gebürtiger Wiener, durch den Fußball
damals aber in Linz hängengeblieben.
Bereust du das heute manchmal – Wien hätte
gerade als Kicker vielleicht noch bessere
Möglichkeiten geboten?
Überhaupt nicht. Natürlich hätte ich da oder dort
mehr verdienen und mit einem größeren Auto herumfahren
können. Aber was wir in Linz erreicht
haben, ist auch nicht ohne: Meistertitel, Meistercup
gegen Barcelona, zweimal den Intertoto-Cup
gewonnen (Vorgänger-Bewerb zum UEFA-Cup,
Anm.), Vizemeister-Titel 1980 – das war schon was.
Und wie begann das damals später mit dir und
ASKÖ DONAU Linz?
Den erste Kontakt gab‘s damals, als ich als Manager
den Baumi zum SK VOEST holen wollte. Der
Kurt war aber bereits damals bei der Metro am Karrieresprung
und hat nicht so recht gezogen. Mein
erstes Engagement später als Trainer bei Donau war
schwierig, weil ich niemanden kannte und ich nicht
richtig aufgenommen wurde. Wir beendeten die
Zusammenarbeit, um sie ein Jahr später – nach dem
Abstieg mit Trainer Erwin Spiegel – wieder fortzusetzen.
Ich habe dann meine eigene Regeln aufgestellt
– etwa dass der explosive Baumi nicht mehr auf der
Trainerbank sitzen und mit dem Schiri streiten darf.
Die Nähe zur Donau ist dir geblieben. Heute
bist du Stammgast in der LINZ AG Arena. Wo
gibst du dir sonst noch die „Kugel“?
Bei Donau bin ich immer dabei, weil hier wirklich ein
sehr familiäres Umfeld ist, wo alle zusammenhalten.
Auch Blau-Weiß Linz sehe ich mir oft an, meist sind
meine VOEST-Spez‘ln Karl Wascher und Joe Kreuzer
mit dabei.
Und zum LASK ins Linzer Stadion zieht es dich
überhaupt nicht?
Nein, für die zahl‘ ich sicher keinen Cent. Außer ich
werde mal von jemanden eingeladen, dann könnt‘
ich mir‘s vielleicht überlegen (grinst).

DONAU1932
9
Er holte als Kapitän
des SK VOEST in der
Saison 1973/74 den
österr. Meistertitel
nach Linz, spielte im
Meistercup gegen den
FC Bareclona, gewann
zweimal den Intertoto-Cup
und wurde als
Trainer Vizemeister:
Ferdinand „Milo“ Milanovic.
Jahre später
heuerte die Linzer
Fußball-Legende auch
bei ASKÖ DONAU
Linz als Coach an –
und blieb dem Verein
bis heute als Freund,
Förderer und treuer
Anhänger erhalten.
Ferdinand Milanovich
MILO
Fotos: wilson holz

DONAUTALK des monats
10
Der
(Gah)Leitner-
Der eine kam in der letzten Winterpause, der
andere in der heurigen: Chefcoach Andreas
Gahleitner und der neue 1b-Coach Harry
Leitner bilden das neue Trainergespann beim
ASKÖ DONAU LINZ. Wir baten das dynamische
Duo zur gemütlichen Plauderei ins Beisl in
der LINZ AG Arena. Bühne frei:
arry Leitner, du bist frisch im
H ASKÖ DONAU-Trainerteam
mit dabei. Wie kam‘s dazu?
LEITNER: Der Kontakt kam über
Manager Kurt Baumgartner zustande,
nachdem mein Vorgänger den
1b-Trainerposten beruflich nicht mehr
ausfüllen konnte. Ich hab kurz überlegt
und dann Ja gesagt.
Und warum gerade die Blau-Gelben?
Hat der Klub für dich eine spezielle
Bedeutung?
LEITNER: Ich habe 1989/90 hier
gespielt, nachdem sich mein vorheriger
Klub Chemie Linz aufgelöst hat. Es war
ein super Jahr, ehe ich zur U21 beim
damaligen SK VOEST gewechselt bin
und dort meine Chance gesucht habe.
Ich war zudem immer wieder Gast bei
den Heimspielen und habe das Klubgeschehen
stets mitverfolgt.
War Trainer immer schon etwas,
das ihr angestrebt habt?
GAHLEITNER: Für mich war das schon
mit 20, 21 Jahren klar. Ich habe deswegen
auch Sportwissenschaften studiert und
diese Richtung eingeschlagen.
LEITNER: Ich habe Landesverbands-
Lizenz und werde evtl. noch die B-Lizenz
machen. Grundsätzlich ist es ein zeitliches
Problem mit Job, Urlaub usw., darum
habe ich nie eine A-Lizenz gemacht. Jetzt
helfe ich dort aus, wo Not am Mann ist.
Mal sehen, wie es sich weiterentwickelt.
Man hört, du willst mit deinen 45
Jahren sogar nochmals als Aktiver ins
Meisterschaftsgeschehen bei einem
OÖ Bezirksligaklub eingreifen?
LEITNER: Mein Sohn Samuel spielt im
St. Valentiner Nachwuchs. Bei der Weihnachtsfeier
haben mich die Klubverantwortlichen
des Bezirksliga Ost-Klubs
gefragt, ob ich bei ihnen aushelfen kann.
Die Valentiner sind abgeschlagen Letzter,
mal sehen, ob ich was bewirken kann.
Und du, Andi? Mit 33 Jahren wären
sicher noch einige Jahre als aktiver
Kicker möglich.
GAHLEITNER: Solange ich als Trainer
dermaßen eingespannt bin, ist das kein
Thema. Der Nervenkitzel am Matchtag
ist auf der Bank mindestens genauso
hoch wie am Spielfeld. Meinen Pass
hab‘ ich in der Winterpause beim Harry
hinterlegt. Wenn Not am Mann ist, kann
ich mir durchaus vorstellen, in der 1b
einzuspringen.
Und würdest du den Harry auch
nochmal für die OÖ Liga reaktiveren,
falls Not am Mann ist?
GAHLEITNER: Ja sicher, warum nicht,
wenn er meinen „Spezial-Fitnesstest“
besteht... (grinst)
Seid ihr euch mal als Aktive am Platz
gegenübergestanden?
LEITNER: Hmmm, ich bin mir nicht
sicher, glaube aber nicht, so weit ich mich
noch erinnern kann.

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Doppelpass
Das blau-gelbe Trainerduo Andreas Gahleitner / Harry Leitner im Talk
Foto: wilson holz
GAHLEITNER: Doch, vor vielen Jahren
in der Regionalliga Mitte – du bei
Blau-Weiß, ich bei Eintracht Wels!
ASKÖ DONAU LINZ ist – so wie
alle Unterhausklubs – ein reiner
Ausbildungsverein. Gute Spieler
sind schnell mal weg. Frustriert das
nicht, wenn man alle Jahre wieder
eine neue Truppe zusammenstellen
muss?
GAHLEITNER: Ganz so tragisch ist es
bei uns zum Glück nicht. Wir haben im
Sommer fast den gesamten Kader gehalten
und uns im Winter nur von zwei
unzufriedenen Spielern getrennt. Da
haben wir mittlerweile schon eine gewisse
Kontinuität.
Harry, in der 1b ist das Kommen und
Gehen aber schon ein Riesenthema.
Wie gehst du damit um?
LEITNER: Unsere Haupt-Aufgabe
ist, dass wir junge Kicker an die Kampfmannschaft
heranführen. Daher ist das
kein Problem.
Wie gut kennt ihr beiden euch
eigentlich persönlich?
GAHLEITNER: Wir haben uns vorher
nur vom Hallo-Sagen gekannt.
Es gab mittlerweile aber einige wirklich
sehr gute Gespräche.
Sind eure beiden Fußballwelten
überhaupt kompatibel?
GAHLEITNER: Natürlich muss schon
alles in die gleiche Richtung gehen. Ich
habe den Eindruck, dass das ganz gut
zusammenpasst.
LEITNER: Die Vorgaben kommen vom
Cheftrainer und das muss zusammenpassen,
klar. Ich glaube auch, dass das
ganz gut funktionieren wird.
Andreas, ihr steht auf Rang 6 der
Tabelle um damit im gesicherten Mittelfeld.
Welche Ziele kann es da fürs
Frühjahr geben?
GAHLEITNER: Unser Saisonziel war
Rang 5 bis 8, das haben wir geschafft,
obwohl wir am Anfang eine schwierige
Phase hatten. Im Frühjahr wollen
wir noch den einen oder anderen Platz
gutmachen.
Harry, das 1b-Team steckt in der
Bezirksliga mitten im Abstiegskampf.
Wie werdet ihr es im Frühjahr
angehen?
LEITNER: Vieles hängt natürlich auch
von der Kampfmannschaft ab, unser
Team hat aber die nötige Qualität. Der
Klassenerhalt ist sicher machbar.
Und wie seht ihr die Entwicklung
der OÖ Liga generell?
GAHLEITNER: Das Niveau ist sehr
hoch, nächstes Jahr kommen Oed und
WSC Hertha dazu, das wird die Qualität
noch weiter steigern.
LEITNER: Die OÖ Liga wird oft zu
unrecht schlechtgeredet. Sie ist weit besser
als ihr Ruf.
Macht sich die aktuelle Flüchtlingswelle
auch bei euch bemerkbar?
Der Klub ist in Sachen Integration in
OÖ ja federführend.
GAHLEITNER: Wir haben bereits vor
der großen Flüchtlingswelle einen Spieler
aus Syrien bekommen. Das Thema ist
bei uns – mittlerweile traditionell – ganz
wichtig, wir haben im Nachwuchs sehr
viele Kicker mit Migrationshintergrund.

DONAU1932
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Teamposter Frühjahr 2016 Foto:
Christian Wagner
ASKÖ DONA

U LINZ 1932
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DONAU1932 der des monats
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Moderne Infrastruktur und gesunde Finanzen
„Linz ist für uns die beste Stadt Österreichs. Aber wer aufhört,
noch besser sein zu wollen, hat aufgehört, gut zu sein“.
Wir müssen gerade in einer Zeit von
Veränderungen, Finanz- und Wirtschaftskrise,
steigender Arbeitslosigkeit und den
Herausforderungen der Zuwanderung mit voller
Kraft für unsere Heimatstadt arbeiten!
Entgeltliche Einschaltung
Sichere und gesunde Finanzen
Ideen & Mut bei Infrastruktur
und Stadtgestaltung
Mehr Lebensqualität durch
Sicherheit und Ordnung
Stadtrat Markus Hein & Vizebürgermeister Detlef Wimmer
Wir arbeiten für unsere Stadt
Entgeltliche Einschaltung
NAHVERSORGER.
FÜR UNS ZÄHLEN DIE REGION UND DIE
MENSCHEN, DIE AN MORGEN DENKEN.
Herbert Walzhofer
Vorstandsdirektor
Maximilian Pointner
Vorstandsdirektor
Dr. Michael Rockenschaub
Vorstandsvorsitzender

DONAU1932
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Der Schweindalwirt im
XXL EM-Fieber
Wenn die blau-gelben Jungs am grünen Rasen mal nicht punkten, ist wenigstens
die dritte Halbzeit gerettet: Beim SCHWEINDALWIRT in der
LINZ AG Arena treffen sich Spieler, Fans und Sponsoren zum Schimpfen, Jubeln
und Feiern. Für die heurige Fußball EM hat sich der Herr des Hauses, Mario Mayer,
etwas besonderes einfallen lassen: „Es wird ein EM-Dorf mit allerlei Attraktionen
wie etwa einem Tippspiel und einem Wutzler geben, auf dem jeder, der sich traut,
gegen mich antreten kann.“ Darüber hinaus lässt sich der Schweindalwirt immer
wieder auch kulinarisch was Neues einfallen, um seine Gäste zu überraschen.
Rund um die EM gibt‘s Deftiges wie Burger und Chicken Wings. Absolutes Highlight:
der XXXL-EM-BURGER mit einem europameisterlichen Gewicht von 1,2
Kilogramm. Ach ja: Und bei jedem Sieg der Österreicher gibt‘s eine Runde Freibier!
www.facebook.com/schweindl.wirt
• täglich 2 Mittagsmenüs, Seniorengrößen und Menüpass
• saisonell wechselnde Speisekarte
• Extrastüberl für ca. 25 Personen
• ruhiger, schattiger Gastgarten
• Nichtraucherbereich
• großer Gästeparkplatz vorhanden
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 10-24 Uhr (Küche von 11-21.30 Uhr), Sa Ruhetag,
So- und Feiertag 10-16 Uhr, Küche von 11-14.30 Uhr
www.schweindalwirt-donauplatz.at

DONAU1932 der des monats
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Obmann Rainer Schütz:
„Bin auch nach einer
Niederlage schnell
wieder entspannt“
ainer Schütz – einmal mehr haben unsere
R Jungs im Herbst kaum Langeweile aufkommen
lassen. Einem rabenschwarzen Start folgten
wahre Glanzspiele. Wie viele graue Haare
sind dir im Herbst gewachsen?
In den ersten drei Runden wurden die grauen
Haare tatsächlich um einiges mehr, das geb‘ ich zu!
Bis auf wenige Ausnahmen war aber das Auftreten
der Mannschaft so, dass ich mich immer rasch
beruhigt habe.
Woran liegt’s, dass auch heuer wieder ein bisschen
die Konstanz fehlt?
Wir haben ein sehr junge Mannschaft, die einerseits
taktische und auch individuelle Fehler gemacht hat.
Das wissen wir und nehmen auch in Kauf, da unser
Fokus auf dem Entwickeln dieser jungen Truppe
liegt. Wir werden noch viel Freude haben, das wird
sich auch im Frühjahr schon zeigen.
Mit Rang sechs liegt man derzeit im sicheren
Mittelfeld der Tabelle. Gibt es Vorgaben
seitens des Vorstandes, was den Saisonausgang
betrifft?
Nein, die Ziele des Trainerteams und der Mannschaft
sind ohne Vorgaben schon sehr ambitioniert!
Ich bin mit einem klar einstelligen Tabellenplatz
sehr zufrieden.
Es gibt Vereinsbosse, die sind im Fall einer
Niederlage das ganze Wochenende lang nicht
ansprechbar. Wie schaut das bei dir aus?
Das ist bei mir nicht der Fall! Nach zwei Bier in unserem
VIP-Club bin rasch wieder entspannt, im Kreise
meiner Familie dann umso mehr.
Im Baunti Landescup ist der ASKÖ DONAU
Linz einmal mehr stark unterwegs. Was erwartest
du dir hier?
Die Weichen werden in der nächsten Runde gegen
WSC Hertha gestellt, das spüre ich! Unser Auftreten
im Cup macht mir große Freude. Ich hoffe auf viele
Zuschauer in der LINZ AG Arena gegen WSC Hertha,
das wird mit Sicherheit ein heißes Match!
Mit dem Ausbau des VIP Bereichs wurde
im letzten Jahr ein weiterer großer Meilenstein
gesetzt. Bei so viel reger Tätigkeit
stellt sich natürlich die Frage: Was
kommt als Nächstes? Gibt es weitere aktuell
geplante Meilensteine und Projekte?
Im Moment arbeiten wir tatsächlich wieder an der
Infrastruktur, es werden Heizung, Installationen
und einiges mehr im Gebäude in den nächsten
Monaten auf Vordermann gebracht.
„IN DEN ERSTEN DREI
HERBSTRUNDEN WURDEN
MEINE GRAUEN HAARE
UM EINIGES MEHR“
ASKÖ DONAU Linz-Obmann Rainer Schütz
Die OÖ Liga ist wieder mal richtig spannend,
die echten ganz großen Teams und Namen
fehlen aber. Aktuell wird wieder über mögliche
neue Ligenformate bis herunter zur
OÖ Liga diskutiert. Wenn du mitbestimmen
könntest: Was wäre dein Wunsch?
Ich finde die OÖ Liga sehr interessant, vor allem im
nächsten Jahr kann das eine großartige Liga werden,
wenn man schaut, wer aus der Regionalliga und aus
den Landesligen dazukommen könnte.
Die Frage darf natürlich nicht fehlen: Das
Umfeld bei ASKÖ DONAU Linz wird immer
professioneller. Wird der Aufstieg in den
nächsten Jahren mal ein erklärtes Ziel der
Blau-Gelben sein?
Wie ja bekannt ist, steht unser bisheriger Hauptsponsor
ab Sommer 2016 nicht mehr zur Verfügung,
die Firma wurde ja verkauft. Christian Maass wird
uns jedoch weiter unter die Arme greifen, dafür
und auch für das mittlerweile letzte Jahrzehnt danken
wir ihm aber sehr aufrichtig. Wir sind aktuell
aber unentwegt auf Achse, diese Lücke aufzufüllen
und sind auch sehr zuversichtlich. Ein Aufstieg ist
jedoch dadurch aktuell nicht realistisch.
Wirkt eigentlich die Euphorie rund um das
Nationalteam bis zu euch hinunter durch –
gibt es zum Beispiel mehr Zulauf?
Tatsächlich spüren wir im Nachwuchs einen Zulauf.
Unser Jugendleiter Emanuel Freiwald, der zukünftig
auch von Christian Busch unterstützt wird, leistet mit
seinen Trainern super Arbeit. Es wird jedoch immer
schwerer, aus dem Nachwuchs heraus Spieler für die
Kampfmannschaft auszubilden, da die größten Talente
in jungen Jahren von größeren Vereinen geholt
werden. Hier würde es auch die 16-18 jährigen
Talente voranbringen, sich in der OÖ Liga durchzusetzen,
anstatt nur immer wieder gegen Gleichaltrige
zu spielen. Unser großes Ziel ist und bleibt
jedoch, eigene Talente an unsere Kampfmannschaft
heran zuführen.

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Nachwuchsarbeit bei ASKÖ DONAU Linz:
WIR SIND DONAU!
Fotos: Wagner (3x)
Viele Nationen, viele Farben, viele Freunde: Der Nachwuchs von ASKÖ DONAU Linz lebt Integration!
Fotos: Wagner
Die Donau-Youngsters machen auch abseists des Sportplatzes
– wie hier beim 1. Mai-Aufmarsch – eine gute Figur.
Ambitioniert: Donau-Nachwuchsleiter Emanuel Freiwald.
Zwölf Mannschaften mit 180 Kindern – die Nachwuchsabteilung des ASKÖ DONAU Linz
hat mittlerweile eine beachtliche Größe erreicht – und auch die Erfolge sind mehr als herzeigbar:
Sowohl U14 als auch U16 etwa spielen in ihren Ligen ganz vorne mit.
urch unseren großen Anteil an Kindern mit
D nicht deutscher Muttersprache wird Integration
wird bei uns jeden Tag gelebt – und nicht nur davon
geredet“, freut sich Nachwuchs-Chef Emanuel Freiwald.
Selbst im Trainerteam sind mehrere Nationen
vertreten. Zudem gibt es Kooperationen mit Einrichtungen
der Volkshilfe, um Kindern aus Flüchtlingsfamilien
die Möglichkeit zu bieten, mitzutrainieren
und auf andere Gedanken zu kommen. „Egal woher
jemand kommt: Bei uns sind alle gleich“, so Freiwald.
Vor allem bei den Kleinen ist der Zulauf ungebremst:
„Bis zur U12 werden es stetig mehr. Man kann in
etwa sagen, dass sich wöchentlich zwei neue Kinder
unserem Verein anschließen“, so Freiwald. „Fußball
ist die am stärksten in den Medien und sozialen
Netzwerken präsente Sportart. Fast jede Mannschaft
wird von uns zudem mit zwei Trainern betreut, die
auch einzeln auf die Kinder eingehen können. Diese
Mischung bringt genau jene Motivation hervor, sich
dem Fußball zuzuwenden.“
Nachwuchssorgen gibt es bei den Blau-Gelben
also keine: „Auch wenn wir uns zum Teil noch
in gewissen Umstrukturierungsphasen befinden,
sehe ich kein Nachwuchsproblem. Zudem wir ja
auch den LAZ-Leiter Andreas Gahleitner in unseren
Reihen haben, kann man hier nur positiv in die
Zukunft schauen“, freut sich Freiwald.
Bis zur U12 steht eher das spielerische Erlernen
im Vordergrund, Tabellenplätze sind hier nicht das
vorrangige Thema. Bei den Größeren stellten sich
im Herbst beachtliche Erfolge ein: Die U14 konnte
sich in der Relegation als Gruppenzweiter durchsetzen
und steigt somit in die Regionsliga auf. Und die
U16 konnte sogar den Meistertitel in der Regionsliga
feiern und den Aufstieg in die höchste Spielklasse,
der OÖ-Nachwuchsliga, fixieren. Freiwald: „Unser
Nachwuchs war auch in der Hallensaison top unterwegs.
Vier Mannschaften konnten den Bezirksmeistertitel
feiern. Unsere U8 bezwang bei einem Int.
Hallenturnier in Wels im Finale sogar Rapid Wien.
Außerdem konnten zahlreiche regionale und überregionale
Turniere gewonnen werden.“

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Eishockey – Fußball 1:0
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Besuch in der Linzer Eishalle. 4.950 Fans
wollen die Eishockey-Matadore der Black
Wings sehen. Der Sprecher brüllt, heizt
auf, stimmt ein. Laute Musik, beste Stimmung
von der ersten bis zur letzten Minute.
Keine einzige Sekunde kommt Langeweile
auf. Anders als in so manchem
Stadion...
Szenewechel ins Linzer Stadion. LASK-Heimspiel.
2.200 Zuschauer haben sich im endlosen Gugloval
verloren. Belanglos plätschert vor Spielbeginn
eine Allerweltsmelodie aus den viel zu leisen
Lautsprechern. Der Stadionsprecher müht sich
redlich, Stimmung in die Bude zu bringen und
plärrt die Aufstellung ins leere Betonoval. Sein
Versuch, den Nachnamen der LASK-Spieler von
den Fans im Chor mitbrüllen zu lassen, wird von
gerade mal zehn oder 15 Unentwegten unterstützt.
Noch schnell ein paar Musiktakte und dann
geht das Spiel los. Mit dem Anpfiff steigt die Stimmung
jedoch nicht wirklich.
Der kleine Fanblock singt fragwürdige Liedtexte
über die sexuellen Vorlieben der Schiedsrichtergattin,
abgesehen davon plätschert das Spiel
dahin. Außer zwei halben Torchancen und einer
mehr oder weniger gerechtfertigten gelben
Karte für einen LASK-Spieler, die von ein paar
verlorenen Pfiffen begleitet wird, tut sich bis zur
Pause nicht viel. Dann nach den ersten 45 Minuten
endlich wieder ein paar Takte Musik, der
Stadionsprecher versucht mit exzessiver Betonung,
die Matchsponsoren aufzusagen. Gähn.
Warum eigentlich läuft auf fast allen Fußballplätzen
dieser Welt dasselbe Schema ab? Warum
nimmt keiner Anleihe bei der Stimmungskanone
Eishockey? Mit mehr Moderation, mehr Musik und
mehr Stimmungselementen? Warum keine Musikeinspielungen
bei längeren Unterbrechungen?
Oder kurzen Sprecheinlagen der Stadionstimme?
Das alles wäre nämlich nicht verboten – und würde
die Stimmung heben.
Auch beim Spielplan könnte man sich am Meisterschaftsverlauf
des Eishockeys eine – oder mehrere
– Scheiben abschneiden. Mit spannenden Playoffs
nach der Hin- und Rückrunde. Die ersten vier
der OÖ Liga dürften sich dabei aus den Rängen
5-8 ihren Gegner (mit Heimvorteil) picken. So
bleibt die Meisterschaft spannend bis zum Schluss.
Für die Ränge 9-16 ist die Meisterschaft hingegen
schon nach 30 Runden zu Ende...
Utopische Ideen? Mitnichten! Will man den Fußball
in (Ober)Österreich endlich attraktiver machen,
darf es keine Denkverbote und auch kein
„Das geht nicht“ mehr geben.

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UNSER GUTER ALTER
KLEEBAUER
„Über blühende Wiesen oder durch meterhohen Schnee begleitet vom Zwitschern der Vögel oder dem
Klirren des Eises begegnet man Menschen, geprägt durch Tradition und Landschaft ist überrascht von
den vielfältigen Möglichkeiten, die sich bieten. Geht man den Weg, der so nah, doch so fern vom Alltag
scheint, findet man längst verloren Geglaubtes plötzlich wieder.“
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Schon wieder: ASKÖ DONAU Linz ist Hallencup Champion
Hallenkaiser: Drittel
Indoor-Titel perfekt!
Durch einen 2:0-Finalsieg über Neuhofen/Ried Amateure holen sich die Blau-Gelben zum bereits dritten Mal den Titel des OÖ Auto
Günther Hallencups. „Ein absoutes Highlight. Der Turniersieg war hochverdient, da wir sowohl spielerisch als auch taktisch zu überzeugen
wussten“, so ein glücklicher und ziemlich stolzer Cheftrainer Andreas Gahleitner.
achdem die Blau-Gelben nach der Gruppenphase
problemlos ins Semifinale einzogen, ließ
N
man auch dem FC Wels keine Chance: Christoph
Oberegger und Roman Hintersteiner trafen beim
souveränen 2:0-Sieg gegen die Messestädter. Im
zweiten Halbfinale setzte sich die junge Mannschaft
der Neuhofen/Ried Amateure gegen den Vize-
Herbstmeister der OÖ-Liga, SV Pöttinger Grieskirchen,
überraschend mit 3:1 durch.
Hintersteiner zerlegt Neuhofen
Wie schon im gesamten Turnierverlauf peitschten
die zahlreichen Donau-Fans unser Team in sensationeller
Manier weiter nach vorne. Im großen Finale
durfte der blau-gelbe Fan-Block bereits nach zwölf
Sekunden den ersten Treffer bejubeln: Roman Hintersteiner
brachte das Gahleitner-Team früh auf
die Siegerstraße (1.). Im weiteren Spielverlauf ließen
die Blau-Gelben Ball und Gegner im Kreis laufen.
Drei Sekunden vor Schluss gelang abermals
Hintersteiner die vielumjubelte Entscheidung zu
Gunsten der Kleinmünchner (15.).
Dritter Hallencup-Triumph
Am Ende stand ein hochverdienter 2:0-Finalsieg
gegen Neuhofen/Ried Amateure. Damit darf sich
ASKÖ DONAU Linz bereits zum dritten Mal über
einen OPEL VIVARO für ein Jahr freuen. Auch
Obmann Rainer Schütz jubilierte: „Wir waren über
den gesamten Turnierverlauf die beste Mannschaft
und haben uns den Titel redlich verdient. Herzliche
Gratulation an die Jungs und das Trainerteam“,
so Schütz. Die Hallencup-Bilanz der Blau-Gelben ist
einfach nur überragend: 3x Sieger, 3x Dritter. Wow!
Finaltag - Ergebnisse:
ASKÖ DONAU Linz - Union Weißkirchen 3:1
Tore für Donau: Vidackovic 2x, Wimmer
ASKÖ DONAU Linz - SV Bad Ischl 2:2
Tore für Donau: Hintersteiner, Vidackovic
Neuhofen/Ried Amat. - ASKÖ DONAU Linz 0:2
Tore für Donau: Becirovic, Eylaz
Halbfinale:
ASKÖ DONAU Linz - FC Wels 2:0
Tore für Donau: Oberegger, Prandstätter
Finale:
ASKÖ DONAU Linz - Neuhofen/Ried Amateure 2:0
Tore für Donau: Hintersteiner 2x
Einer der „Aufgeiger“ in der Halle: Nicolas Wimmer
Foto: wimapictures (2x)
„Macht sie ALLE – schießt sie aus der Halle“ – einmal mehr waren die Blau-Gelben beim Hallencup eine Klasse für sich.

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BAUNTI-CUP: LUST AUF MEHR
Im Cup läuft‘s für die Blau-Gelben auch heuer wieder richtig gut: Im
Viertelfinale am 28. März kommt es mit Landesliga-Herbstmeister WSC
Hertha aber knüppeldick.
er BAUNTI-Landescup ist mit sensationellen 23.000 Euro dotiert, der Sieger
D erhält allein einen fetten 10.000 Euro-Scheck sowie einen garantierten Startplatz
im ÖFB Samsung Cup 2016/17. Nachdem die Donauraner im Herbst einige Gala-
Vorstellungen ablieferten, ist jetzt der Appetit auf mehr da: In der Runde der letzten
acht bekommen wir es mit WSC Hertha Wels zu tun. Die Welser verfügen mit Rudolf
Durkovic, Michael Lebersorg und Robert Lenz über eine sehr hohe Qualität. Sollte die
Gahleitner-Elf den Herbstmeister der Landesliga West bezwingen, wartet im Halbfinale
der Sieger aus der Partie Ansfelden (Bezirksliga Ost) und Ligakonkurrent SV Grieskirchen.
Die nächste Runde steigt am 28. März in der LINZ AG Arena, das Halbfinale am
19. April und das Finale – hoffentlich mit blau-gelber Beteiligung – am 05. Mai 2016.
Foto: wimapictures
BAUNTI-CUP 2016: Auch heuer eine Erfolgsgeschichte?
Bisher gespielt:
1. ASKÖ DONAU Linz – UNION EDELWEISS LINZ 4:1 (3:0)
1:0 (11.) Stöckler, 2:0 (33.), 3:0 (43.) Affenzeller, 4:0 (77.) Affenzeller, 4:1 (86.) Bogdan,
300 Zuschauer.
2. Runde: St. Martin/Mühlkreis – ASKÖ DONAU Linz 2:3 (1:1)
1:0 (9.) Nikolov, 1:1 (34.) Limberger, 1:2 (68.) Gamsjäger, 2:2 (74.) Gahleitner, 2:3 (90.)
Affenzeller, 350 Zuschauer.
Achtelfinale: SV Freistadt – ASKÖ DONAU Linz 0:3 (0:0)
0:1 (46.) Hintersteiner, 0:2 (56. FE) Gamsjäger, 0:3 (79.) Affenzeller, 250 Zuschauer.
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450 Sportanlagen auf dem Stadtgebiet
vielfältige Möglichkeiten,
um sportlich aktiv zu sein.
Ich wünsche allen Sportbegeisterten
viel Erfolg und Spaß an
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Karin Hörzing
Stadträtin für
Soziales, Integration, Sport
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