Ausgabe März 2016
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rasteder<br />
rundschau<br />
24. Jahrgang / Nr. 3.<strong>2016</strong> / 17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
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Rastede und Hahn-Lehmden<br />
THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Freifunk für Rastede<br />
» Seite 2<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Schützentage in Hahn<br />
» Seite 8<br />
Dies und Das<br />
Brötje-Sägewerk bestückt<br />
Laboratorum » Seite 28<br />
Kunst und Kultur<br />
Neue Blende-8-Schau<br />
» Seite 60<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Vortrag in Apotheke<br />
» Seite 67<br />
Sport<br />
Junglöwen im Finale<br />
» Seite 68<br />
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Wahre und erfundene Geschichten<br />
Die Rasteder Gästeführerinnen stellen ihr neues Programm vor<br />
Von Britta Lübbers | Ob<br />
Klinker oder Kirche: Die<br />
Gästeführerinnen kennen sich<br />
aus. Im <strong>März</strong> ist ihr aktuelles<br />
Programm erschienen, das neben<br />
Klassikern auch Neuheiten<br />
enthält. Erstmals gibt es z.B. die<br />
„Bilderrätsel- und Lügentour“.<br />
Während eines Spaziergangs<br />
durch Rastede werden den Teilnehmern<br />
kleine Geschichten<br />
zum Ort erzählt. Aber welche ist<br />
wahr? Auch gilt es, manipulierte<br />
Fotos von Sehenswürdigkeiten<br />
zu entschlüsseln. Die Fehler<br />
sollen die Gäste im direkten<br />
Vergleich mit dem Original entdecken.<br />
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2<br />
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
im Frühling erwacht alles<br />
zu neuem Leben, heißt es.<br />
Spüren Sie es auch? Nach<br />
einem langen, grauen Winter<br />
hat die Sonne schon wieder<br />
Kraft. Immer öfter scheint<br />
sie nun durch die großen<br />
Fenster in die Rundschau-<br />
Redaktion. Für die Redakteurinnen<br />
ist das eindeutig von<br />
Vorteil, schreibt es sich doch<br />
schlecht über Frühlingsmarkt<br />
und Gartenarbeit, über<br />
Spargeltouren und Staffellauf,<br />
wenn der Schlagregen<br />
ans Fenster peitscht und der<br />
Sturm die Bäume biegt. „Alles<br />
erwacht zu neuem Leben“<br />
beinhaltet aber irgendwie<br />
auch das Vergehen von Altem.<br />
So fiel nun der Schornstein<br />
des Brötje-Sägewerks<br />
an der Mühlenstraße und<br />
damit der letzte Überrest<br />
des Traditionsunternehmens.<br />
Mehr als 100 Jahre hatte es<br />
zum Rasteder Ortsbild gehört.<br />
Neu ist dadurch jedoch<br />
das Bild vor dem Fenster der<br />
Anwohner. Erstmals können<br />
sie direkt bis zur St.-Ulrichs-<br />
Kirche gucken. „Wir werden<br />
uns an den neuen Blick gewöhnen<br />
müssen“, sagte kürzlich<br />
eine Bürgerin, die bereits<br />
seit 58 Jahren in der Nachbarschaft<br />
des Sägewerks<br />
wohnt. Obwohl sich die Umgewöhnung<br />
eigentlich kaum<br />
lohnt. Schon bald erwachen<br />
an dieser Stelle schließlich<br />
vier Mehrfamilienhäuser zu<br />
neuem Leben und verändern<br />
den Blick ein weiteres Mal.<br />
Ihre Redaktion n<br />
Einmal Internet für alle<br />
spricht sich für flächendeckendes Freifunk-Angebot in der Gemeinde aus.<br />
Von Kathrin Janout | Gute Privatpersonen sprechen. Das<br />
Stimmung herrschte kürzlich alles müsse so lokal wie möglich<br />
im Bauausschuss. Freudig hoben<br />
und so global wie nötig<br />
die Ausschussmitglieder<br />
ablaufen, sagte Gerd Langhorst<br />
die Hände und stimmten (Grüne) und sprach sich damit<br />
einmütig für die Einrichtung für die Zusammenarbeit mit<br />
von Freifunk in der Gemeinde dem Verein Freifunk Nordwest<br />
– und zwar flächendeckend. aus, einer nichtkommerziellen<br />
Forderte der Antrag der FDP Initiative für Funknetzwerke.<br />
zunächst noch vorsichtig freizugängliches<br />
Viele Teilnehmer stellen da-<br />
WLAN auf dem bei ihren Internetzugang zur<br />
Kögel-Willms-Platz, so griffen<br />
Verfügung und ermöglichen<br />
die anderen Parteien die-<br />
anderen so den Zugang zum<br />
se Idee auf und weiteten das weltweiten Netz. „Das ist heute<br />
Angebot immer mehr aus. „Ein<br />
flächendeckendes WLAN-Netzwerk<br />
in Rastede“, jubelte Susanne<br />
Lamers (CDU) und wurde<br />
da rin sofort von SPD und Grünen<br />
unterstützt. Gemeindegebäude,<br />
öffentliche Plätze, freier<br />
Internetzugang in Rastede und<br />
den Außenbereichen. Man sollte<br />
mit den Geschäftsleuten und<br />
etwas, womit man werben<br />
kann“, freute sich Evelyn Fisbek<br />
über den Zuspruch ihrer Ratskollegen<br />
und -kolleginnen.<br />
„Freifunk steigert die Lebensqualität“,<br />
hatte schon Tabea<br />
Triebe vom Rasteder Bauamt<br />
zuvor in einer kurzen Erklärung<br />
gesagt. Wie das geht?<br />
Unabhängig davon, ob man<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Teilen ist Trend. Warum also nicht auch ein bisschen vom Internet abgeben? Bauausschuss<br />
über einen Internetzugang<br />
verfüge oder nicht, müsse lediglich<br />
ein Router angeschafft<br />
(ca. 20 Euro) und in Fensternähe<br />
aufgestellt werden. Schon<br />
könne man mitsurfen – ohne<br />
zusätzliche Kosten. Im Rathaus<br />
habe man dieses Modell<br />
erfolgreich getestet, berichtete<br />
Triebe. Und auch in Loy<br />
gebe es bereits eine private<br />
Initiative von Bürgern, die<br />
ein Freifunk-Netz betreibe.<br />
Zunächst wolle man nun also<br />
in öffentlichen Gebäuden und<br />
auf größeren Plätzen Zugang<br />
zum Internet schaffen. Nach<br />
und nach solle dieses Netz<br />
dann immer weiter ausgebaut<br />
werden. „Und Sie haben das alles<br />
angestoßen“, sagte Susanne<br />
Lamers an Evelyn Fisbek<br />
gerichtet. „Der Antrag war sehr<br />
gut.“<br />
n<br />
Von hier aus in die weite Welt: Auf dem Kögel-Willms-Platz soll bald freizugängliches WLAN verfügbar<br />
sein | Foto: Archiv
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> KOMMUNALES<br />
n 3<br />
Ernüchterung nach Gespräch in Berlin<br />
Die Bahn wird sich nicht an den Planungskosten für einen Tunnel- oder Brückenbau an der Raiffeisenstraße beteiligen. Gemeinsam<br />
mit dem Landkreis will die Gemeinde Rastede aber weiter eine Lösung vorantreiben.<br />
Von Britta Lübbers | Im Februar<br />
hatten sich Bürgermeister<br />
Dieter von Essen und Landrat<br />
Jörg Bensberg mit Bahnvertretern<br />
in Berlin getroffen.<br />
Im Mittelpunkt der Gespräche<br />
stand die Situation an der<br />
Raiffeisenstraße in Rastede.<br />
Bereits jetzt führen die Schrankenschließzeiten<br />
zu langen Verkehrsstaus.<br />
Sollte der Jade-Weser-Port<br />
tatsächlich nachhaltig<br />
Fahrt aufnehmen, werden laut<br />
der Prognose im Planfeststellungsverfahren<br />
täglich mehr<br />
als 80 Güterzüge durch Rastede<br />
fahren – zum Vergleich: Zurzeit<br />
sind es um die sechs Güterzüge.<br />
Der Handlungsbedarf ist<br />
also unstrittig. Umso größer<br />
war die Enttäuschung über die<br />
kompromisslose Haltung der<br />
Bahn. Sie machte deutlich, dass<br />
sie kein Geld zu den auf rund<br />
1,7 Millionen Euro geschätzten<br />
Planungskosten beisteuern<br />
wird. Die Absage bedeutet, dass<br />
sich Gemeinde und Landkreis<br />
Der Winter geht mit Riesenschritten, bald blühen schon die Margeriten.<br />
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die Summe nun teilen sollen.<br />
„Das Ergebnis ist ernüchternd“,<br />
sagte Gemeindesprecher Ralf<br />
Kobbe auf Nachfrage. „Der<br />
Bürgermeister ist mit anderen<br />
Erwartungen nach Berlin<br />
gefahren.“ Zugleich bekräftigte<br />
die Verwaltung, dass sie die<br />
Planung weiter vorantreiben<br />
möchte. Man müsse am Ball<br />
bleiben und sich gemeinsam<br />
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Wie geht es weiter am Bahnübergang Raiffeisenstraße? Klar ist<br />
nur, die Bahn gibt kein Geld für die Vorplanung | Foto: Lübbers<br />
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einsetzen, so Dieter von<br />
Essen. Dazu müsse die Planung<br />
forciert werden, um aussagekräftige<br />
Unterlagen zu erhalten.<br />
„Wir haben schon einmal<br />
erlebt, dass die Übernahme von<br />
Planungskosten ein wichtiges<br />
Projekt angeschoben hat“, erklärt<br />
Ralf Kobbe und verweist<br />
auf die Ortsdurchfahrt Loy. Ewig<br />
habe das Vorhaben auf Eis gelegen.<br />
„Als die Kostenzusage da<br />
war, wurde es dann sehr schnell<br />
konkret.“ Auch wenn Landkreis<br />
und Gemeinde auf eine Kooperation<br />
der Bahn gehofft hatten,<br />
vollkommen aus dem Nichts<br />
kam das Nein aber nicht. Denn<br />
bereits im November 2015 hatte<br />
der Verwaltungsausschuss<br />
beschlossen, bei einer Absage<br />
aus Berlin 50 Prozent der Planungskosten<br />
zu übernehmen. n<br />
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4<br />
Jugendwehr hat viele Pläne<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Ipwege-Wahnbek statt<br />
Feuerwehr<br />
aktuell<br />
Von Anke Kapels | Am<br />
5. Juli 2015 wurde die<br />
Jugendfeuerwehr (JF) Ipwege-<br />
Wahnbek gegründet. Jetzt hielt<br />
sie zum ersten Mal ihre Jahreshauptversammlung<br />
ab. Die<br />
kürzlich neu gewählte Jugendwartin<br />
Anke Linck und ihr Stellvertreter<br />
Harald Pfeifer konnten<br />
neben den 14 Jugendlichen<br />
auch zehn Betreuer aus der aktiven<br />
Wehr begrüßen.<br />
Inzwischen hat die JF Ipwege-<br />
Wahnbek 17 Dienste abgeleistet.<br />
Darunter fielen die Begleitung<br />
von Laternenumzügen in<br />
Wahnbek ebenso wie Übungen<br />
aus dem feuerwehrtechnischen<br />
Bereich. Bei der Wahl eines Jugendauschusses<br />
wurde Lara<br />
Kiphardt als Jugendsprecherin<br />
gewählt. Ihr Stellvertreter ist<br />
Dennis Timm, Schriftwartin ist<br />
Die JF Ipwege-Wahnbek mit ihren Jugendbetreuern Anke Linck und Harald Pfeifer | Foto: Feuerwehr<br />
Ipwege-Wahnbek<br />
Janne Ratjen und als Kassenwart<br />
fungiert Niklas Knüppel.<br />
Verantwortlich für die Erste-<br />
Hilfe-Ausrüstung der Jugendwehr<br />
sind Kilian Topp und Gerk<br />
Fredehorst. Im weiteren Verlauf<br />
der Versammlung stellte Anke<br />
Linck die Vorhaben für <strong>2016</strong><br />
vor. Beschlossen wurde, dass die<br />
Jugendlichen im Mai am Bundeswettbewerb<br />
in Elmendorf<br />
teilnehmen. Für Juni ist geplant,<br />
dass die Prüfungen für die „Jugendflamme“,<br />
einen ersten Ausbildungsnachweis<br />
für Jugendfeuerwehrmitglieder,<br />
abgelegt<br />
werden sollen. Dafür haben die<br />
Jugendlichen neben feuerwehrtechnischen<br />
Aufgaben auch<br />
Aufgaben aus dem sportlichen,<br />
kulturellen, sozialen oder ökologischen<br />
Bereich zu erfüllen.<br />
Die Mitglieder der JF Ipwege-<br />
Wahnbek treffen sich jeweils<br />
freitags von 17.30 bis 19.30 Uhr<br />
am Feuerwehrhaus am Hohe<br />
Brink. Wer sich für die Nachwuchsfeuerwehr<br />
interessiert<br />
und zwischen zehn und 17 Jahren<br />
alt ist, ist willkommen. n<br />
Handdruckspritze mehr Einsätze als aktive Wehr<br />
Die Einheit Südbäke wurde 2015 nur fünf Mal angefordert. Die Alterskameraden waren mit der Handdruckspritze bei neun<br />
Veranstaltungen unterwegs.<br />
Von Ernst Lankenau | Südbäke.<br />
Für die Freiwillige Feuerwehr<br />
Südbäke gab es im Jahr<br />
2015 nur fünf Alarmierungen.<br />
Ortsbrandmeister Jürgen Dörr<br />
berichtete auf der Jahreshauptversammlung<br />
von einem Brandeinsatz<br />
und vier Hilfeleistungen,<br />
wie zum Beispiel der Beseitigung<br />
von Sturmschäden. Die 25<br />
Kameraden und Kameradinnen<br />
leisteten dabei 108 Einsatzstunden;<br />
insgesamt wurden in<br />
der Einheit 2375 Dienststunden<br />
verrichtet. Mit der Durchführung<br />
des Osterfeuers und der Ferienpassaktion,<br />
der Absicherung<br />
des Schützenfests und der Teilnahme<br />
an der Dorfreinigung ist<br />
die Einheit zudem aktiv in das<br />
Dorfleben in Rastedermoor eingebunden.<br />
Große Aktivität zeigten<br />
auch die Alterskameraden.<br />
Mit der historischen Handdruckspritze<br />
waren sie mehr als 1600<br />
Kilometer in Norddeutschland<br />
unterwegs und haben damit<br />
Südbäke und die Gemeinde Rastede<br />
über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus bekannt gemacht,<br />
wie Gemeindebrandmeister<br />
Erwin zum Buttel auf der Versammlung<br />
lobend erwähnte.<br />
Über den Einsatz der Handdruckspritze<br />
im vergangenen Jahr<br />
gibt es im Übrigen auch einen<br />
Kurzfilm von Jürgen Schekahn<br />
vom Videoclub „Blaulicht 92“.<br />
Beförderungen gab es für Stefanie<br />
Dank (Feuerwehrfrau), Steffen<br />
Dirksen und Stefan Tölen<br />
(Oberfeuerwehrmann), Regina<br />
Bosse (Hauptlöschmeisterin)<br />
und Jens Lüers (1. Hauptlöschmeister).<br />
Das 95-jährige Bestehen<br />
der Einheit Südbäke soll am<br />
11. Juni in der Gaststätte Decker<br />
gefeiert werden.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Politische Entwicklung erfordert Umdenken<br />
Bauausschuss stimmt für Bebauungsplan „Hugo-Duphorn-Straße“<br />
Von Kathrin Janout | Einfamilien-<br />
und Doppelhäuser,<br />
Mietwohnungsbau: Der zweite<br />
Bauabschnitt im Wohngebiet<br />
am Stratjebusch soll ebenso<br />
gehandhabt werden wie der<br />
erste, da sind sich die Mitglieder<br />
des Bauausschusses einig<br />
und stimmten für den Bebauungsplan<br />
107 „Hugo-Duphorn-<br />
Straße“. Stadtplaner Olaf Mosebach<br />
hatte die Planung in<br />
öffentlicher Sitzung vorgestellt<br />
und auch die Hinweise aus der<br />
Bevölkerung genannt. Die Verkehrserschließung<br />
sei das, woran<br />
sich die Geister scheiden,<br />
sagte Rüdiger Kramer (SPD).<br />
Über eine Stichstraße von der<br />
Carl-Rohde-Straße soll die Zuwegung<br />
zu dem 1,3 Hektar großen<br />
Areal erfolgen.<br />
Eine sinnvolle Alternative<br />
dazu gebe es nicht, so die Meinung<br />
von Politik und Verwaltung.<br />
Ein hohes Verkehrsaufkommen<br />
sei aber ohnehin nicht<br />
zu erwarten, so Mosebach. Man<br />
rechne mit nur einem Auto alle<br />
drei Minuten zwischen sechs<br />
und 22 Uhr. Auch eine hohe<br />
Siedlungsdichte werde man<br />
hier nicht haben, versuchte er<br />
In der Hugo-Duphorn-Straße soll Wohnraum für „weite Kreise der Bevölkerung“ geschaffen werden<br />
| Grafik: Gemeinde Rastede<br />
die Sorgen der Bürger zu beschwichtigen.<br />
Neun Grundstücke<br />
für Ein- oder Doppelhausbebauung<br />
sollen an der Hugo-<br />
Duphorn-Straße entstehen, außerdem<br />
eine 4452 Quadratmeter<br />
große Fläche für Mietwohnungsbau.<br />
Damit wolle man<br />
weite Kreise der Bevölkerung<br />
ansprechen, jüngere Menschen,<br />
Ältere oder Alleinstehende. „Die<br />
Politik holt uns ein“, gab Susanne<br />
Lamers (CDU) zu bedenken.<br />
Deshalb habe die Gemeinde<br />
die Wohnungsbauoffensive gestartet.<br />
„Wir haben seit langem<br />
gefordert, dass für verschiedene<br />
Bevölkerungsgruppen<br />
Wohnraum geschaffen werden<br />
muss“, betonte Sabine Eyting<br />
(Grüne) an dieser Stelle. Hier<br />
werde die Fehlplanung der vergangenen<br />
Jahre deutlich. Nun<br />
sei man gezwungen, zu reagieren.<br />
„Das bedeutet keinen Paradigmenwechsel<br />
in der Politik.<br />
In Rastede betreiben wir exzessive<br />
Außenentwicklung und<br />
nun eben auch Innenentwicklung.“<br />
n<br />
Gemeinde lobt wieder Bürgerpreis aus<br />
Alle zwei Jahre werden engagierte Bürger aus der Gemeinde Rastede geehrt<br />
rr | Im Rhythmus von zwei<br />
Jahren vergibt die Gemeinde<br />
Rastede an Personen oder<br />
Gruppen, die sich um das Gemeinwesen<br />
besonders verdient<br />
gemacht haben, den Bürgerpreis.<br />
„Alle Rasteder Vereine<br />
und Gruppen wurden mit der<br />
Bitte angeschrieben, Vorschläge<br />
für den Bürgerpreis zu unterbreiten“,<br />
teilt Rastedes Pressesprecher<br />
Ralf Kobbe mit.<br />
Jede natürliche oder juristische<br />
Person könne jemanden vorschlagen,<br />
der geehrt werden<br />
soll. „Jede Person oder Personenvereinigung<br />
kann jedoch<br />
nur maximal einen Vorschlag<br />
abgeben“, erklärt Kobbe. Die<br />
Vorschläge müssen ausführlich<br />
begründet und bis zum<br />
31. <strong>März</strong> bei der Gemeindeverwaltung<br />
abgegeben werden.<br />
Eine Jury, zu der jeweils ein Mitglied<br />
der im Gemeinderat vertretenen<br />
Fraktionen sowie der<br />
Bürgermeister gehören, wählt<br />
aus den eingereichten Vorschlägen<br />
die zu ehrenden Personen<br />
oder Gruppen aus. Die Ehrung<br />
wird laut Kobbe voraussichtlich<br />
im Herbst im Palais stattfinden.<br />
Der Bürgerpreis wird seit 1998<br />
von der Gemeinde verliehen.<br />
Bis zum Jahr 2008 wurde der<br />
Preis jährlich vergeben, seitdem<br />
wird er nur noch alle zwei Jahre<br />
verliehen. Seit 1998 wurde<br />
der Bürgerpreis an 66 Personen<br />
oder Gruppen verliehen. n<br />
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6<br />
Großes Fest für kleine Leute<br />
Von Anke Kapels | „Für mich<br />
ist es eine Premiere, mittags<br />
ein Richtfest zu feiern“, sagte<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
bei der Feier am Erweiterungsbau<br />
des Kindergartens<br />
Hahn-Lehmden. Aber die Verantwortlichen<br />
hatten ganz bewusst<br />
diesen Termin gewählt.<br />
„Die Kinder haben in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten<br />
die Bauarbeiten verfolgt<br />
und gesehen, wie das Gebäude<br />
gewachsen ist. Also sollen sie<br />
auch bei dem Richtfest dabei<br />
sein“, sagte Kindergartenleiterin<br />
Elke Bohlen. Und es gab<br />
das ganze Programm: Von den<br />
Handwerkern der bauausführenden<br />
Firma Janssen war ein<br />
Sparren versteckt worden, den<br />
die Kinder gemeinsam mit einer<br />
Erzieherin suchen mussten.<br />
Dann wurde der Balken um das<br />
Gebäude herumgetragen, an jeder<br />
Ecke angestoßen, und auch<br />
der Zimmermann Florian Höfers,<br />
der den Richtspruch hielt,<br />
bekam seinen obligatorischen<br />
„Schnaps“, der diesmal wohl<br />
eher Gänsewein war.<br />
Brauchtum auch für Kinder<br />
„Richtfest ist auch ein Stück<br />
Brauchtum, und das möchten<br />
wir den Kindern ebenfalls vermitteln“,<br />
betonte Elke Bohlen.<br />
Aber es wurde auch gesungen,<br />
wie es für einen Kindergarten<br />
eben üblich ist. Viele Eltern,<br />
Nachbarn, die Handwerker sowie<br />
Mitglieder aus Rat und<br />
Verwaltung waren gekommen,<br />
um den Erweiterungsbau zu feiern.<br />
„Geplant ist die Fertigstellung<br />
bis zu den Sommerferien,<br />
sodass im neuen Kindergartenjahr<br />
alles bezugsfertig ist“,<br />
sagt Architekt Manfred Burrichter<br />
von der Planungsgruppe<br />
Ammerland.<br />
Bauherr ist der Trägerverein<br />
des Kindergartens<br />
Hahn-Lehmden, das Diakonische<br />
Werk Hahn-Lehmden, das<br />
an diesem Tag von der stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Birgit<br />
Hedemann vertreten wurde.<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Das Richtfest am Erweiterungsbau des Kindergartens Hahn-Lehmden wurde mit Beteiligung der Kindergartenkinder gefeiert<br />
Ein zünftiges Richtfest erlebten die Kinder im Kindergarten Hahn-Lehmden | Foto: Kapels<br />
Löwenanteil trägt Gemeinde<br />
Bereits 1975 wurde die Einrichtung<br />
in Betrieb genommen,<br />
2012 gab es eine Kernsanierung,<br />
zu der auch die Erweiterung<br />
durch einen Bewegungsraum<br />
und einen Kleingruppenraum<br />
gehörte. Inzwischen werden<br />
76 Kinder hier in einer Vormittags-<br />
und einer Ganztagsgruppe<br />
sowie in je einer Integrationsgruppe<br />
und einer Kleingruppe<br />
betreut. „Die rasche bauliche<br />
Entwicklung in Hahn-Lehmden<br />
sowie der Generationswechsel<br />
in den älteren Baugebieten<br />
machten diesen Anbau notwendig“,<br />
sagte von Essen. In dem Gebäudeteil<br />
entstehen ein Gruppenraum<br />
für weitere 25 Kinder<br />
sowie entsprechende Flur-, Garderoben-<br />
und Sanitärbereiche.<br />
Der Erweiterungsbau kostet<br />
350 000 Euro, die, bis auf einen<br />
Zuschuss von 38 000 Euro vom<br />
Landkreis, von der Gemeinde<br />
Rastede getragen werden. n<br />
Runter vom Gas auf dem Loyer Weg<br />
Die CDU-Fraktion stellt einen Antrag zur Temporeduzierung<br />
Von Britta Lübbers | Die<br />
CDU-Fraktion möchte, dass auf<br />
dem Loyer Weg, von der Einmündung<br />
Parkstraße bis zur<br />
Emsoldstraße, das Tempo von<br />
derzeit 50 auf 30 km/h gesenkt<br />
wird. Die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
soll während der<br />
Bauphase im neuen Baugebiet<br />
südlich des Schlossparks gelten.<br />
Zudem will die Fraktion an<br />
der Straße ein Hinweisschild<br />
„Schulweg“ aufstellen lassen.<br />
„Aufgrund der sehr hohen<br />
Frequenz von großen Baufahrzeugen<br />
auf dem Loyer Weg<br />
besteht hier eine potenzielle<br />
Gefährdung schwächerer Verkehrsteilnehmer,<br />
insbesondere<br />
von Schulkindern“, schreibt<br />
Ratsherr Wolfgang Salhofen<br />
in seiner Begründung. Immer<br />
wieder komme es auf der Straße<br />
zu gefährlichen Situationen<br />
beim Begegnungsverkehr. Auch<br />
der schmale Bürgersteig biete<br />
keine Sicherheit, da viele Fahrzeuge<br />
den Streifen nutzten, um<br />
dem Gegenverkehr auszuweichen.<br />
Der schlechte Zustand der<br />
Straße sei ein weiterer Grund<br />
für ein Tempolimit. n<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> KOMMUNALES<br />
n 7<br />
„Wir sind gut aufgestellt“<br />
CDU Rastede blickt „mit ruhigem Gewissen“ in die Zukunft. Torsten Wilters als Gemeindeverbandsvorsitzender bestätigt.<br />
Von Kathrin Janout | Zur Mitgliederversammlung<br />
traf sich<br />
kürzlich die Rasteder CDU im<br />
Zollhaus in Kleibrok. Vorsitzender<br />
Torsten Wilters gab einen<br />
Rückblick auf die Aktivitäten<br />
des vergangenen Jahres. So berichtete<br />
er über verschiedene<br />
Veranstaltungen, wie beispielsweise<br />
den Wirtschaftsstammtisch<br />
und das Bürgergespräch<br />
„CDU vor Ort“.<br />
Des Weiteren nahm Wilters<br />
die Ehrungen vor und dankte<br />
Ralf Bunjes, Thomas Nitschke,<br />
Rudolf Albrecht, Bernhard<br />
Beckmann, Patrick Neuhaus und<br />
Nils Müller-Haye für 25-jährige<br />
Parteitreue.<br />
An diesem Abend wurde außerdem<br />
ein neuer Vorstand<br />
gewählt. 32 der 38 Stimmberechtigten<br />
bestätigten Torsten<br />
Wilters im Amt des Vorsitzenden.<br />
Jürgen von Deetzen schied<br />
nach zehn Jahren Vorstandsarbeit<br />
aus beruflichen Gründen<br />
aus. Als Nachfolger und damit<br />
als erster Stellvertreter wurde<br />
Hendrik Lehners gewählt. Zweite<br />
Stellvertreterin bleibt Corinna<br />
Martens. Auch Schatzmeister<br />
CDU-Mitglieder informierten sich bei Büfa in Liethe über die geplante Erweiterung | Foto: CDU<br />
Rastede<br />
Timm Kammer wurde in seinem<br />
Amt bestätigt. Als neue Schriftführerin<br />
wählten die Anwesenden<br />
Anette Langfermann. Den<br />
Vorstand komplettieren Susanne<br />
Lamers, Adolf Marxfeld,<br />
Lennart Köhn, Dierk von Essen,<br />
Markus Kuhn und Arnd Folte als<br />
stimmberechtigte Beisitzer.<br />
Auch für die kommenden<br />
Monate stehen für die Rasteder<br />
CDU bereits Termine fest. Unter<br />
anderem findet am 30. Mai, um<br />
20 Uhr, die nächste Mitgliederversammlung<br />
im Zollhaus<br />
statt. Dann sollen die Liste der<br />
Kandidaten und das Wahlprogramm<br />
verabschiedet werden.<br />
FDP-Versammlung favorisiert Kombibad<br />
Aktuell hätten sich 25 Kandidaten<br />
gemeldet, berichtet Torsten<br />
Wilters, „darunter leider nur<br />
vier Frauen“.<br />
Aber die CDU in Rastede sei<br />
gut aufgestellt, so der Vorsitzende.<br />
„Wir können mit einem<br />
ruhigen Gewissen in die Zukunft<br />
schauen.“<br />
n<br />
Die Nachnutzung des Geländes um den Sportplatz Mühlenstraße war Thema beim Freien Forum der FDP. Die Mehrheit der<br />
Gäste sprach sich für ein Kombibad aus.<br />
Von Britta Lübbers/rr | „Die<br />
Beteiligung war eher enttäuschend“,<br />
sagte Carsten Helms,<br />
Vorsitzender des FDP-Ortsverbands<br />
Rastede, im Anschluss<br />
an das Treffen Anfang <strong>März</strong> im<br />
Bistro am Bahnhof. Man habe<br />
aber mit einer geringen Resonanz<br />
gerechnet, da bereits<br />
die Auftaktveranstaltung im<br />
Februar aus Sicht der Liberalen<br />
„nur schwach besucht war“.<br />
FDP-Ratsfrau Evelyn Fisbeck<br />
erklärte, sie hätte sich „ein gesteuertes<br />
Verfahren zur Bürgerbeteiligung“<br />
gewünscht, mit regelmäßigen<br />
Treffen, moderiert<br />
und angeleitet von Fachleuten.<br />
„Jetzt rühren viele Kleingruppen<br />
und vielleicht auch Einzelkämpfer<br />
im Thema herum, und<br />
die Ergebnisse sind vollkommen<br />
ungewiss.“ Keiner der von<br />
den Planern vorgelegten Entwürfe<br />
fand auf der Versammlung<br />
uneingeschränkten Beifall,<br />
klar favorisiert wurde aber das<br />
Kombibad auf dem Gelände des<br />
Sportplatzes. Ebenfalls große<br />
Zustimmung erhielt die Idee<br />
eines Multifunktionsplatzes im<br />
Bereich Mühlenhof, der so angelegt<br />
werden sollte, dass die<br />
Klostermühle besser zur Geltung<br />
kommt. Auch der Vorschlag,<br />
den Kindergarten direkt an den<br />
Schlosspark zu legen, kam an,<br />
ebenso wie der Plan, das Gebäude<br />
als Mehrgenerationenhaus<br />
auch für die Jugendpflege<br />
zu nutzen. „Um die Gemeinde<br />
finanziell nicht zu überfordern,<br />
sollte die Verwaltung prüfen,<br />
ob eine stufenweise Umsetzung<br />
der zu treffenden Beschlüsse<br />
umsetzbar ist“, zitierte Carsten<br />
Helms die Versammlung.<br />
Das nächste FDP-Forum findet<br />
am 7. April statt und widmet<br />
sich dem Thema „flächendeckendes<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
8<br />
Schützenfest wird zu „Hahner Schützentage“<br />
Mit einem verkürzten Programm reagiert der Verein auf das rückläufige Interesse am Schützenfest<br />
Von Ernst Lankenau |<br />
Hahn-Lehmden. Mit Spannung<br />
warteten die Teilnehmer der<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Schützenvereins Hahn auf die<br />
Ausführungen von Präsident<br />
Axel Wilken zum diesjährigen<br />
Schützenfest. Schon im vergangenen<br />
Jahr hatte Wilken angekündigt,<br />
alle Programmteile<br />
auf den Prüfstand zu stellen.<br />
Aus dem Schützenfest sollen<br />
nun die „Hahner Schützentage“<br />
werden. Eine Arbeitsgruppe<br />
hatte dazu ein stark verkürztes<br />
Programm erarbeitet. Beibehalten<br />
wird das Pokalschießen von<br />
Montag bis Freitag für örtliche<br />
Vereine, Firmen und sonstige<br />
Gemeinschaften (1. bis 5. August).<br />
Am sich anschließenden<br />
Sonnabend wird nachmittags<br />
zunächst zusammen mit dem<br />
Spielmannszug Hahn-Nethen<br />
die Königsfamilie abgeholt. Danach<br />
findet das Königsschießen<br />
statt. Der Festball beginnt um<br />
20 Uhr in der Schützenhalle mit<br />
der Proklamation der neuen Königsfamilie.<br />
„Ein Festzelt wird es<br />
nicht mehr geben“, erklärte Wilken,<br />
„da es sich für den Betreiber<br />
wirtschaftlich nicht lohnt.“<br />
Aus demselben Grund haben<br />
auch die anderen Schausteller<br />
Der Vorstand des Schützenvereins mit den geehrten Vereinsmitgliedern | Foto: Lankenau<br />
ihre Teilnahme abgesagt. Natürlich<br />
sei zum Festball jedermann<br />
eingeladen, das betreffe<br />
insbesondere die Abordnungen<br />
der befreundeten Schützenvereine<br />
und der örtlichen Vereine,<br />
hob Wilken hervor.<br />
Der Sonntag beginnt wie<br />
üblich mit dem Abholen der<br />
Königsfamilie, es folgt das gemeinsame<br />
Frühstück. Die „Hahner<br />
Schützentage“ enden mit<br />
einer Darbietung des lokalen<br />
Spielmannszugs.<br />
„Wir haben in der Arbeitsgruppe<br />
kontrovers diskutiert<br />
und letztlich keine andere<br />
Möglichkeit gesehen, um das<br />
Fest zu erhalten“, betonte Wilken.<br />
Bei einer Gegenstimme<br />
und drei Enthaltungen billigte<br />
die Versammlung das neue<br />
Konzept.<br />
Ehrensportleiter<br />
Zu den weiteren Tagesordnungspunkten<br />
zählten die Berichte<br />
der Sportleiter. Besonders<br />
Sorge um die Zukunft der Landwirtschaft<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
gewürdigt wurde Lea Meuschel,<br />
die sowohl im Lichtpunkt- wie<br />
auch im Luftgewehrschießen<br />
gleich mehrere erste Plätze für<br />
sich verbuchen konnte. Eine besondere<br />
Ehrung gab es für Horst<br />
Büsselmann, der zum Ehrensportleiter<br />
gewählt wurde. Für<br />
langjährige Mitgliedschaft wurden<br />
Gerold Sander und Thorsten<br />
Kobbe (jeweils 25 Jahre), Elfriede<br />
und Ernst Kirschenmann (40<br />
Jahre) und Johann Wiechmann<br />
(60 Jahre) ausgezeichnet. n<br />
Die Existenznöte vieler Bauern standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Landvolkvereins Neusüdende<br />
Von Anna Papenroth | Aus<br />
dem Jahresrückblick des Vorsitzenden<br />
Dieter Ahlers entwickelte<br />
sich eine rege Diskussion<br />
über die aus Vereinssicht negative<br />
Entwicklung in der Landwirtschaft<br />
und über die Existenznöte<br />
vieler Bauern in der Region.<br />
Die von den Behörden gemachten<br />
Auflagen seien oft schwierig<br />
umzusetzen und erforderten<br />
einen großen Zeitaufwand, beklagte<br />
Ahlers. „Die Preise für<br />
Milch und Fleischprodukte sind<br />
mittlerweile so niedrig, dass der<br />
Arbeitsaufwand den wirtschaftlichen<br />
Nutzen nicht erkennen<br />
lässt“, fügte er hinzu. Sorgen<br />
bereitet den Bauern auch das<br />
schwindende Ansehen in der<br />
Bevölkerung. „Meldungen über<br />
Massentierhaltung, der Einsatz<br />
von Antibiotika, das Aufbringen<br />
von Gülle auf die Felder verunsichern<br />
die Verbraucher“, mahnte<br />
die Versammlung. Hier wollen<br />
die Bauern mit Veranstaltungen<br />
gegensteuern, „die das reale Leben<br />
und Arbeiten auf den Höfen<br />
zeigen“. Bei den Wahlen zum<br />
ersten Vorsitzenden wurde Dieter<br />
Ahlers erneut einstimmig für<br />
drei Jahre gewählt. Auch Kassenwart<br />
Gerhard Grafe wurde in<br />
seinem Amt bestätigt.<br />
Zum weiteren Vorstand gehören<br />
außerdem der stellvertretende<br />
Vorsitzende Hans-Gerd<br />
Haake und der Schriftführer<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> AUS DEN ORTSTEILEN / DIES UND DAS<br />
n 9<br />
Ein Feuerwerk aus Polka, Marsch und Samba<br />
Großartige Stimmung herrschte auf der Geburtstagsfeier der Hydranten-Kapelle Ammerland<br />
Von Ursula von Malleck |<br />
Dass Feuerwehrleute nicht<br />
nur retten, löschen und schützen,<br />
sondern auch hervorragend<br />
musizieren können, das<br />
bewiesen Anfang Februar die<br />
Ammerländer Hydranten-Kapelle<br />
und ihre Freunde in der<br />
Mehrzweckhalle Feldbreite. Ihr<br />
zehnjähriges Jubiläum feierten<br />
„die Hydranten“ natürlich<br />
mit Musik. Neun befreundete<br />
Kapellen waren angereist<br />
und entzündeten über rund<br />
200 begeisterten Zuhörern ein<br />
Feuerwerk aus Polka, Marsch,<br />
Samba, Swing und jeder Menge<br />
guter Laune. Noch vor Beginn<br />
der Veranstaltung stimmte der<br />
Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Hahn-Nethen die Gäste<br />
schwungvoll auf das Ereignis<br />
ein. Als Kapellenleiter Maik<br />
Schneider zur Begrüßung vor<br />
das Publikum trat, wurde er mit<br />
großem Applaus empfangen.<br />
Dass dann der erste Marsch<br />
„Beherzt voran“ vor Aufregung<br />
mit einem Fehleinsatz begann,<br />
wurde mit verständnisvollem<br />
Lachern quittiert.<br />
Der Feuerwehr- und Spielmannszug<br />
Neuenburg-Zetel zog<br />
ein und spielte „Eine Insel mit<br />
zwei Bergen“, und Maik Schneider,<br />
der als Bläser bei fast allen<br />
Jedes befreundete Orchester brachte dem Jubilar ein Ständchen | Foto: von Malleck<br />
Kapellen aushalf, setzte sich<br />
die passende rote Mütze auf.<br />
Die beiden Kreisbrandmeister<br />
Andree Hoffbuhr und Johann<br />
Westendorf (a.D.) eröffneten<br />
den Reigen der Gratulanten<br />
und erzählten, dass es in Niedersachsen<br />
rund 10 000 Feuerwehrmusikanten<br />
gibt. Neun<br />
Gründungsmitglieder wurden<br />
mit Urkunden bedacht, drei<br />
Musikanten für zehnjährige<br />
Treue ausgezeichnet, und dann<br />
gab es wieder Musik. Diesmal<br />
von der Augustfehner Schützenkapelle<br />
und der Kleinen<br />
Hatter Blasmusik. Auch die<br />
Hydranten-Kapelle selbst zeigte,<br />
was sie musikalisch drauf<br />
hat. Beim Walzer „Zwei rote<br />
Rosen“ schunkelte das Publikum<br />
vergnügt mit, und zu „Rosamunde“<br />
sang und klatschte<br />
es begeistert. Spektakulär war<br />
der Einmarsch der „Blue Lions<br />
Rastede“, die mit schwingenden<br />
Fahnen, Tanz und fetzigen<br />
Samba-Rhythmen die Stim-<br />
Anfang Juni ist Schützenfest in Nethen<br />
Schützenverein stellt auf Jahreshauptversammlung sein Programm vor<br />
Von Ernst Lankenau | Nethen. ten Vereinspräsident Reiner<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
Wessels sowie Heiko Roggen<br />
des Schützenvereins und Reiner Wiencke dem Ver-<br />
Nethen wurden mehrere Mitglieder<br />
für ihre langjährige<br />
ein die Treue, seit 50 Jahren<br />
sind Hartwig Tietjen und Harald<br />
Vereinszugehörigkeit geehrt.<br />
von Kampen mit dabei.<br />
Jens Stroth mann, Daniel Steinker<br />
Bei den Wahlen gab es kei-<br />
und Meike Politz sind seit ne personellen Veränderungen.<br />
25 Jahren dabei, 40 Jahre hal-<br />
Für vier weitere Jahre wurden<br />
gewählt: Holger Lübben (1.<br />
Hauptmann), Hartmut Heinen<br />
(2. Hauptmann), Anke Kruse<br />
und Ursula Meyer (Protokollführer),<br />
Karin Schröder, Doris<br />
und Holger Lübben (Festausschuss).<br />
Mit Daniel Steinker<br />
und Birte Wessels wurden zwei<br />
zusätzliche Jugendsportleiter<br />
mung noch weiter anheizten.<br />
Nach der Pause zeigten die<br />
Nordenhamer Staatskapelle,<br />
das SAV Orchester Bremen und<br />
die Ovelgönner Blaskapelle ihr<br />
Können. Zu Hits und Evergreens<br />
wurde sogar getanzt. Besonders<br />
großen Applaus erntete jedoch<br />
der Senioren Spielmannszug<br />
der Showband Rastede. Beim<br />
großen Finale traten noch einmal<br />
alle Kapellen auf und sorgten<br />
für einen furiosen Ausklang<br />
der Geburtstagsfeier. n<br />
gewählt. Das Königsschießen<br />
findet am 9. April statt. Vom 10.<br />
bis 13. Mai treffen sich Vereinsund<br />
Firmenmannschaften zum<br />
Pokalschießen in der Schießhalle,<br />
am 4. und 5. Juni wird auf<br />
dem Dorfplatz am Hirtenweg<br />
das Nethener Schützenfest gefeiert.<br />
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nDIES UND DAS<br />
10<br />
Bereit für Veränderungen<br />
Von Britta Lübbers | Einstimmig<br />
wählten die Mitglieder<br />
auf der Hauptversammlung im<br />
Zollhaus Ronny Röske in sein<br />
neues Amt. Er ist der Nachfolger<br />
von Patrick Weiss, der im vergangenen<br />
Jahr zurückgetreten war.<br />
„Wer Erfolg haben will, muss<br />
bereit für Veränderungen sein“,<br />
nannte Röske ein für ihn wichtiges<br />
Leitmotiv. „Das gilt auch für<br />
den HGV. Wichtig ist, auch die<br />
eigenen Erfolge zu hinterfragen“,<br />
betonte der neue Vorsitzende,<br />
der sich mit einer Powerpoint-<br />
Präsentation vorstellte.<br />
Ronny Röske hatte zunächst<br />
eine Ausbildung zum Krankenpfleger<br />
bei der Bundeswehr gemacht,<br />
später sattelte er um auf<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Ronny Röske ist neuer Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Rastede. Der Geschäftsführer des Unternehmens<br />
„Innovation Praxis – ergonomisch sitzen“ steht u.a. „für mehr und bessere Kommunikation“.<br />
Industriekaufmann, studierte<br />
anschließend Betriebswirtschaft<br />
und spezialisierte sich auf den<br />
Vertrieb von Medizintechnik.<br />
Im Jahr 2006 zog er nach Oldenburg,<br />
wo er 2010 sein Fachgeschäft<br />
eröffnete. Drei Jahre<br />
Will Rastede u.a. als Gesundheitsstandort voranbringen: der neue<br />
HGV-Vorsitzende Ronny Röske | Foto: privat<br />
später ließ er sich in Rastede<br />
nieder – „hier ist es viel luftiger<br />
und angenehmer“ – und siedelte<br />
sich mit „Innovation Praxis“<br />
an der Oldenburger Straße an.<br />
Das Geschäft beschrieb Röske<br />
als „Showroom und Teststation“,<br />
Praxisbezug habe für ihn einen<br />
sehr hohen Stellenwert.<br />
Eines der Powerpoint-Fotos<br />
zeigte den Ironman 2015, den<br />
jubelnden Triathleten Renato<br />
Dirks. „Man muss es wollen.<br />
Immer wieder“, war unter dem<br />
Bild zu lesen. Dies sei auch sein<br />
Motto und könnte zudem die<br />
Devise für den HGV werden,<br />
sagte Röske. Als Schwerpunkte<br />
seiner neuen Aufgabe nannte<br />
er „mehr und bessere Kommunikation,<br />
die Ausrichtung des<br />
Handels auf die kommende<br />
Entwicklung und mehr Lebensqualität<br />
für junge Eltern“.<br />
Auch möchte Röske Rastede<br />
als Gesundheitsstandort voranbringen.<br />
Ebenfalls einstimmig<br />
wurde Kirstin Ferchow von<br />
der Werbeagentur Brinkhaus &<br />
Ferchow in den Vorstand gewählt.<br />
Sie ist für Marketing und<br />
Öffentlichkeitsarbeit zuständig<br />
und löst Petra Weiss ab. „Im<br />
Hintergrund habe ich bereits<br />
die Pressearbeit gemacht, jetzt<br />
ist es offiziell“, sagte die gelernte<br />
Werbekauffrau.<br />
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Konfirmanden Frühjahr <strong>2016</strong><br />
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Sonntag, 3. April, 10 Uhr,<br />
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Thea Goerke, Wahnbek<br />
Kea-Marie Hirsch, Wahnbek<br />
Lana Kleiner, Wahnbek<br />
Giulia Krenzke, Wahnbek<br />
Lenia Onkes, Wahnbek<br />
Celine Reinke, Wahnbek<br />
Michelle Schaumberg, Wahnbek<br />
Jonas Schlump, Wahnbek<br />
Marieke Ströbel, Wiefelstede<br />
Anna-Marlen Wemken, Wahnbek<br />
Willehad-Kirche,<br />
Sonntag, 10. April, 10 Uhr,<br />
Pastor Krauel<br />
Jette Albrecht, Wahnbek<br />
Janik Block, Wahnbek<br />
Julian Block, Wahnbek<br />
Maximilian Dannemann,<br />
Wahnbek<br />
Floris Kobbe, Wahnbek<br />
Belana Hillmann, Wahnbek<br />
Tomm Luther, Wahnbek<br />
Leon Seiffert, Wahnbek<br />
Nik Vogel, Ipwege<br />
Tilo Wich-Glasen, Wahnbek<br />
St.-Ulrichs-Kirche,<br />
Sonntag, 17. April, 10 Uhr,<br />
Pastor Krauel<br />
Cynthia Papenfuß, Loy<br />
Hanna Rosenbohm, Barghorn<br />
Paula-Marie Salhofen, Wahnbek<br />
Melena Westerholt, Barghorn
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 11<br />
Junioren beweisen Geografie-Wissen<br />
Genau 119 Schüler des 5. und 6. Jahrgangs der KGS Feldbreite beteiligten sich am Wettbewerb<br />
Von Anke Kapels | Fast jeder<br />
hat ihn während seiner Schulzeit<br />
genutzt: den Diercke-<br />
Schulatlas. Seit vielen Jahren<br />
richtet der Schulbuch-Verlag<br />
für unterschiedliche Jahrgänge<br />
den Geografie-Wettbewerb<br />
„Diercke-Wissen“ aus. Auch<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
des KGS-Standorts Feldbreite<br />
haben an dem freiwilligen Angebot<br />
teilgenommen. Auf dem<br />
Fragebogen ging es z.B. um<br />
Wüstentiere und darum, welche<br />
Stadt am Bosporus liegt<br />
und zu welchem Land sie gehört.<br />
Kleines Präsent<br />
Anfang <strong>März</strong> wurden die<br />
Schüler mit dem besten Erdkundewissen<br />
ausgezeichnet.<br />
Anja Grundmann, die gemeinsam<br />
mit Sonja Altmann das<br />
Projekt als Geografie-Lehrkraft<br />
begleitet, überreichte Urkunden<br />
und den Jahrgangssiegern<br />
jeweils ein kleines Präsent.<br />
Den ersten Platz im 5. Jahrgang<br />
Fit in Geografie (v.l.): Jannik Pellny, Marten Kämpfer, Lars Kolbe, Yannick Gallisch und Azad Oba |<br />
Foto: Kapels<br />
belegte Mattis Grybart vor<br />
Finn-Niklas Carlins, Jannik Pellny,<br />
Mike Massold sowie Timo<br />
Poppinga und Amelie Naumann.<br />
Platz eins im 6. Jahrgang<br />
erreichte Yannick Gallisch gefolgt<br />
von Marten Kämpfer, Azad<br />
Oba, Lars Kolbe und Lourina-<br />
Yara Oltmanns.<br />
n<br />
Rezept<br />
des<br />
Monats<br />
Möhren-<br />
Zitronengras-<br />
Ingwersuppe<br />
Ausgefallen und doch einfach ist dieses Rezept aus dem<br />
neuen Kochbuch des Rasteder Kochs Manuel Debiel, das<br />
wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> auch verlosen (s. S. 21).<br />
Zutaten: 200 g Möhren, 100 g Zwiebeln, 100 g Zitronengras,<br />
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nDIES UND DAS<br />
12<br />
Osterfeuer in der Gemeinde Rastede<br />
Vereine und Dorfgemeinschaften entzünden Brauchtumsfeuer<br />
Von Anke Kapels | Osterfeuer<br />
sind ein schöner Brauch zum<br />
Osterfest. In vielen Orten ist<br />
das Feuer Treffpunkt für die<br />
Bevölkerung in den Feiertagen.<br />
Doch dürfen nicht überall<br />
und ohne Genehmigung solche<br />
Feuer entzündet werden.<br />
Nachdem es schon im Vorjahr<br />
durch das Außerkrafttreten der<br />
Niedersächsischen Brennverordnung<br />
Änderungen für Osterfeuer<br />
gegeben hatte, weist die<br />
Gemeinde Rastede noch einmal<br />
darauf hin, dass nur von der<br />
Gemeinde genehmigte Feuer<br />
abgebrannt werden dürfen. Voraussetzung<br />
dafür ist, dass die<br />
Veranstaltung einen öffentlichen<br />
Charakter besitzt und der<br />
Brauchtumspflege dient. „Wir<br />
als genehmigende Behörde haben<br />
verschärft darauf zu achten,<br />
dass es sich wirklich um öffentlich<br />
zugängliche Osterfeuer<br />
handelt, die von Interessengemeinschaften,<br />
Vereinen oder<br />
Nachbarschaftsgruppen angeboten<br />
werden“, betont Sabine<br />
Meyer, Fachbereichsleiterin der<br />
Gemeinde Rastede.<br />
Die größten Osterfeuer in der<br />
Gemeinde sind:<br />
26. <strong>März</strong>, Ostersonnabend:<br />
Der Ortsbürgerverein Nethen<br />
entzündet das Osterfeuer auf<br />
dem Dorfplatz in Nethen. Der<br />
Auch in diesem Jahr sollen die Osterfeuer den Winter vertreiben | Foto: Kapels<br />
Treffpunkt für den gemeinsamen<br />
Abmarsch zum Festplatz<br />
unter Begleitung des Spielmanns-<br />
und Fanfarenzuges<br />
Hahn-Nethen ist um 19.30<br />
Uhr an der Ecke Kreyenstraße/<br />
Hirtenweg. Im Angebot sind<br />
auf dem Dorfplatz u.a. Bratwurst<br />
und Getränke; für die<br />
Kinder gibt es noch eine Überraschung.<br />
Für das Osterfeuer in<br />
Nethen kann am Sonnabend,<br />
19. <strong>März</strong>, von 9 bis 12 Uhr und<br />
von 14 bis 16 Uhr, Strauchgut<br />
auf dem Dorfplatz abgegeben<br />
werden.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Wahnbek wird am Heiddornweg<br />
um etwa 20 Uhr das<br />
Osterfeuer entzünden. Die<br />
Feuerstelle ist zu Fuß auch<br />
vom Brombeerweg aus zu erreichen.<br />
Das Feuer des Ortsbürgervereins<br />
Bekhausen/Heubült/<br />
Rastederberg/Wapeldorf wird<br />
ab 20 Uhr auf dem Acker von<br />
Bernd Oltmanns, Kaninchenweg,<br />
weithin leuchten.<br />
Der Bürgerverein Rastedermoor<br />
wird in diesem Jahr das<br />
Osterfeuer um 19.30 Uhr in<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Delfshausen an der Dörpstraat/<br />
Ecke Alter Lehmdermoorweg<br />
entzünden.<br />
27. <strong>März</strong>, Ostersonntag:<br />
In Hahn-Lehmden entzündet<br />
die Feuerwehr Hahn um 19 Uhr<br />
auf dem Abbrennplatz an der<br />
alten Mülldeponie das Feuer.<br />
Das Feuerwerk ist wieder der<br />
Höhepunkt des Osterfeuers in<br />
Loy/Barghorn, das um 20 Uhr<br />
an der Ringstraße auf Foltes<br />
Weide von der Feuerwehr Loy/<br />
Barghorn angezündet wird.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 13<br />
Sechs Tonnen schweben durch die Luft<br />
Die alte Dampfmaschine aus dem Brötje Sägewerk soll erhalten bleiben. Mitglieder des Vereins historischer Dampfmaschinen<br />
bergen das gewaltige Gerät.<br />
Von Kathrin Janout | Endlich<br />
hängt sie am Haken, langsam<br />
schwebt sie durch die Luft. Die<br />
zwölf Männer vom Verein historischer<br />
Dampfmaschinen haben<br />
es geschafft. Während in<br />
den vergangenen Wochen um<br />
sie herum der Abriss des Sägewerks<br />
Brötje unaufhaltsam<br />
voranschritt, lösten sie die alte<br />
Maschine mit schwerem Gerät<br />
von ihrem Sockel, um sie nun<br />
abtransportieren zu können.<br />
Am Sonnabendvormittag stand<br />
der Kran bereit. Gurte wurden<br />
befestigt, die Haken eingeklinkt<br />
– und schon stieg das gewaltige<br />
Trumm in die Höhe. Die Freude<br />
der Männer war deutlich zu<br />
spüren. Vorsichtig setzten sie<br />
die Maschine auf den eigens für<br />
diesen Zweck gebauten Träger,<br />
der wenig später auf einen Anhänger<br />
gezogen werden sollte.<br />
Es ist ein Stück Industriekultur,<br />
das hier seinen angestammten<br />
Platz verlässt. Von 1948<br />
bis 1978 war die Maschine bei<br />
Brötje an der Mühlenstraße in<br />
Betrieb. Damals diente sie zur<br />
Stromerzeugung, außerdem<br />
zum Holzbiegen und -trocknen.<br />
„Es ist die letzte von etwa acht<br />
Geschafft: Die Männer vom Verein historischer Dampfmaschinen haben das gewaltige Geschütz<br />
endlich am Haken | Fotos: Janout<br />
Dampfmaschinen“, sagt Vereinsvorsitzender<br />
Wilfried Martens,<br />
Senior-Chef der Firma Martens.<br />
Vorerst wurden die Maschine<br />
sowie ein riesiger Dampfdruckkessel<br />
und ein Ofen auf das<br />
Firmengelände in Neusüdende<br />
gebracht, anschließend soll sie<br />
in eine zurzeit noch im Bau befindliche<br />
Halle umziehen. Wo<br />
die Dampfmaschine aber endgültig<br />
bleiben wird, steht noch<br />
nicht fest. Sicher ist nur, dass<br />
der Verein sie wieder zum Laufen<br />
bringen möchte – und auf<br />
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Herbst nicht um ihre Wartung<br />
gekümmert hat, muss<br />
das jetzt nachholen. Spaten<br />
und Scheren säubern, ölen<br />
und schärfen. Außerdem<br />
prüfen, ob außenliegende<br />
Wasserhähne, Schläuche und<br />
Dichtungen den Winter unbeschadet<br />
überstanden haben.<br />
Darüber hinaus müssen<br />
die übrigen Garten-Utensilien<br />
und Pflanzgefäße gereinigt<br />
und für ihren Einsatz im<br />
Frühling vorbereitet werden.<br />
Wichtig ist auch, die mit Motor<br />
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entfernt und die ein oder andere<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 19<br />
ARTEN IM FRÜHLING<br />
wissen Hobby-Gärtner, dass der Frühling kommt. Die ersten<br />
aus in den heimischen Garten. Ein bisschen fegen hier, ein<br />
de an den Händen spüren.<br />
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Sträucher stutzen und<br />
Pflanzen setzen<br />
kj | Im Frühjahr ist Pflanzzeit.<br />
Je früher im Jahr ein Gewächs<br />
in die Erde kommt, umso besser,<br />
könnte man sagen. So haben<br />
die Gewächse Zeit, zu kräftigen<br />
Pflanzen heran zu wachsen. In<br />
den Frühlingsmonaten sollten<br />
außerdem Obstbäume, immergrüne<br />
Gehölze und Sträucher<br />
gestutzt werden, damit sie<br />
auch im kommenden Gartenjahr<br />
wieder schön dicht und<br />
ertragreich wachsen. Wer hier<br />
die Gartenschere oder Säge<br />
zu spät ansetzt, riskiert, dass<br />
der Baum nicht mehr richtig<br />
austreibt und sich letztlich<br />
die Ernte verschlechtert. Beim<br />
Rückschnitt sollte man nicht zu<br />
vorsichtig sein, heißt es. Trotzdem<br />
hinterlässt jeder Schnitt<br />
natürlich eine Verletzung am<br />
Baum oder am Strauch. Fehler<br />
beim Baumschnitt sollten also<br />
möglichst vermieden werden,<br />
um die sensiblen Gewächse zu<br />
schonen. Hier hilft ein Rat vom<br />
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n VERLAGSSONDERSEITE<br />
20<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
MEIN GARTEN IM FRÜHLING<br />
Gartenweg und Zaun herrichten<br />
kj | Sind nun Rasen, Pflanzen, Beete<br />
und Bäume in Topform, können Gartenbesitzer<br />
die Arbeit trotzdem noch<br />
nicht niederlegen. Regen, Schnee,<br />
Wind und Kälte haben in den Herbstund<br />
Wintermonaten ihre Spuren auf<br />
Gartenzäunen und Wegen hinterlassen.<br />
Ein neuer Anstrich und das Ausbessern<br />
schadhafter Stellen verbessern<br />
den Gesamteindruck. Schmutz<br />
auf Gartenwegen kann mit dem<br />
Hochdruckreiniger entfernt werden.<br />
Auch aus den Fugen sprießendes<br />
Unkraut und Moos wird man auf diese<br />
Weise los. „Man sollte nur aufpassen,<br />
die Fugen nicht zu sehr auszuwaschen<br />
und die Platte nicht zu unterspülen“,<br />
rät Dirk Bartels von der Firma<br />
Bartels aus Wiefelstede-Bokel. „Sonst<br />
könnte die Platte kippelig werden.“<br />
Außerdem empfiehlt der Experte, die<br />
Gehwegplatten alle drei Jahre mit einer<br />
Spezialversiegelung zu bearbeiten.<br />
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Fotos: privat / Kapels<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 21<br />
Verlosung<br />
das erste Kochbuch von Manuel<br />
Debiel ziert, stellt eines klar:<br />
„Koch sein ist wie Kampfsport,<br />
Köche kämpfen jeden Tag um<br />
Zeit, Qualität, um jeden einzelnen<br />
Gast, aber auch um Anerkennung<br />
und Umsatz.“ „Ich<br />
wollte ein Buch schreiben, das<br />
zeigt, dass jeder kochen kann,<br />
und wie man Kochen einfach<br />
machen kann. Dabei wollte ich<br />
aber nicht verschweigen, wie<br />
knallhart der Job als Koch ist“,<br />
sagt der Inhaber der Kochschule<br />
„basta“. Deshalb hat Debiel<br />
seinem Kochbuch auch den<br />
Titel „Küchenlatein & sonstige<br />
Halbwahrheiten“ gegeben.<br />
Denn „Koch ist kein Beruf, sondern<br />
eine Lebenseinstellung<br />
und auch irgendwie eine Philosophie“,<br />
heißt es dort im Vorwort.<br />
Die Idee, ein Kochbuch herauszubringen,<br />
hatte Manuel Debiel<br />
schon lange. Doch erst ein<br />
Einbruch brachte die Sache ins<br />
Rollen. Kurz nachdem Debiel<br />
sein Restaurant „basta“ an der<br />
Oldenburger Straße geschlossen<br />
hatte, wurde sein Computer<br />
mit allen Rezepten gestohlen.<br />
Eine Bekannte hatte eine Kopie<br />
Zurück zur einfachen Frische-Küche<br />
Manuel Debiel hat ein Kochbuch mit tollen Rezepten und Fotos herausgegeben<br />
Von Anke der Dateien und machte den<br />
Kapels | Das Vorschlag – da sowieso schon<br />
Vorwort, das alles von ihr geordnet worden<br />
war – ein Kochbuch daraus zu<br />
machen. „Ein Jahr lang haben<br />
wir in den Kochkursen in meinem<br />
Kochstudio an der Schützenhofstraße<br />
gekocht, probiert,<br />
fotografiert und dem Projekt<br />
den letzten Schliff gegeben“,<br />
sagt Manuel Debiel. So sind<br />
die vielen köstlichen Rezepte<br />
mit ausdrucksstarken Fotos von<br />
Ingo Harms und Sven Kramer<br />
illustriert. Gewürzt mit etwas<br />
„Küchenlatein“ und praxisnahen<br />
Tipps ist ein sehens- und<br />
lesenswertes Kochbuch dabei<br />
herausgekommen. Neben der<br />
„Wahrheit über das Kochen“<br />
hat Manuel Debiel auch private<br />
Freunde und Wegbegleiter aus<br />
seiner langjährigen beruflichen<br />
Zeit zu Wort kommen lassen,<br />
die nicht nur eigene Rezepte,<br />
sondern auch kleine Einblicke<br />
in das Leben des Kochs Manuel<br />
Dägling und im Restaurant<br />
Debiel gewähren. Nach dem Sasso erhältlich oder auf der<br />
ungewöhnlichen Vorwort mag Homepage des „basta“ (www.<br />
man auf das Vorwort im nächsten<br />
bastaundgut.de) bestellbar.<br />
Kochbuch gespannt sein – Wer gerne „die ganze Wahrheit<br />
denn das ist bereits in Planung. über das Kochen“ nachlesen<br />
Das Kochbuch kostet 15 möchte, hat auch die Chance,<br />
Euro und ist in der Kochschule<br />
bei der rasteder rundschau eihofstraße<br />
„basta“, Schützennes<br />
von drei Kochbüchern zu<br />
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Manuel Debiel bietet in seinem Kochbuch auch einen Einblick in<br />
die Welt der Köche | Foto: privat<br />
20. <strong>März</strong> eine Postkarte mit dem<br />
Stichwort „Kochbuch“ an die<br />
rasteder rundschau, Oldenburger<br />
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Auch eine Teilnahme per E-Mail<br />
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nDIES UND DAS<br />
22<br />
Klinker, Kirche, Kurioses<br />
Der Flyer mit den aktuellen Rasteder Gästeführungen ist erschienen. Neu ist z.B. die „Bilderrätsel- und Lügentour“.<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Was hat es mit der Sonnenuhr im Ortszentrum auf sich? Die<br />
Gästeführerinnen wissen es | Foto: Kapels<br />
Von Britta Lübbers | Die Rasteder<br />
Gästeführerinnen setzen<br />
erneut auf die bewährte<br />
Mischung aus Information und<br />
Unterhaltung. Neben Klassikern,<br />
wie der Krypta-Führung sind<br />
auch Neuheiten im Programm.<br />
Dazu zählt der Spaziergang<br />
„Klinker – Kaffeemühle – Kulturdenkmal“<br />
(24. September),<br />
der als Schnupperangebot erstmals<br />
zum Tag der Gästeführung<br />
2015 angeboten wurde und sofort<br />
reges Interesse fand. Dabei<br />
geht es nicht nur um historische<br />
Klinkergebäude wie die Bauschule<br />
Rohde, sondern auch um<br />
Neubauten aus Klinker.<br />
Ebenfalls neu ist die „Bilderrätsel-<br />
und Lügentour“ (1. April<br />
und 10. Juni). Hier werden den<br />
Teilnehmern kuriose Geschichten<br />
zu verschiedenen Objekten<br />
erzählt. Was ist wahr, was sind<br />
Mythen, was haben sich die<br />
Veranstalterinnen selbst ausgedacht?<br />
„Das Rätsel wird selbstverständlich<br />
gelöst“, versprach<br />
Gästeführerin Renate Janssen<br />
Anfang <strong>März</strong> anlässlich der Vorstellung<br />
des Programms. Für<br />
das Bilderrätsel werden Fotos<br />
manipuliert und mit dem Originalobjekt<br />
verglichen. Nun sind<br />
die Gäste aufgefordert, die Fehler<br />
zu finden. „Eine Führung dieser<br />
Art ist einmalig und wurde<br />
bisher noch nirgendwo angeboten“,<br />
freute sich Renate Janssen.<br />
Standard ist die Besichtigung<br />
der St.-Ulrichs-Kirche samt Krypta<br />
(von Mai bis Oktober, jeweils<br />
sonntags ab 16 Uhr), allerdings<br />
gibt es ab sofort ein Spezialthema<br />
je Führung, das besonders<br />
ausführlich behandelt wird,<br />
etwa die Kanzel oder der Altar.<br />
Mit im Programm sind auch<br />
diesmal wieder Führungen<br />
durch den Kögel-Wi llms-<br />
Heilpflanzengarten (31. Mai,<br />
28. Juni, 26. Juli und 30. August),<br />
eine Fackelwanderung durch<br />
den Schlosspark (11. und 25.<br />
November) sowie die Radtour<br />
ins Blaue (6. Mai und 29. Juli).<br />
Die schönsten Plätze in Rastede<br />
werden den Besuchern im Rahmen<br />
der beliebten Sonntagspromenaden<br />
präsentiert (17.<br />
April, 8. Mai und 9. Oktober).<br />
Auch in diesem Jahr beteiligt<br />
sich Rastede am „Tag<br />
der Gästeführung“ (24. April).<br />
Im Mittelpunkt steht<br />
diesmal die St.-Johannes-<br />
Kirche in Hahn-Lehmden.<br />
Der Rundgang „St.-Ulrichs-Kirche<br />
– Schlosspark – Palaisgarten“<br />
findet aufgrund der großen<br />
Nachfrage auch in diesem Jahr<br />
wieder statt (von Mai bis Oktober,<br />
jeweils am 3. Donnerstag).<br />
Nur für die Fackelwanderung<br />
und die Radtour ist eine Anmeldung<br />
erforderlich. Ansonsten<br />
können Interessierte sich einfach<br />
am jeweiligen Treffpunkt<br />
einfinden. Die Resonanz auf die<br />
Angebote sei gut, sagt Renate<br />
Janssen. Im Durchschnitt kämen<br />
zwischen sechs und 80 Personen.<br />
Im vergangenen Jahr nahmen<br />
an den fünf Sonntagspromenaden<br />
rund 200 Gäste teil.<br />
Zudem besteht für Gruppen<br />
die Möglichkeit, individuelle<br />
Termine zu vereinbaren. Und<br />
sie können sich auch Themen<br />
wünschen. Bereits bestehende<br />
Gruppenführungen widmen<br />
sich z.B. dem „Lustwandeln auf<br />
herzoglichen Pfaden“ oder „Rasteder<br />
Frauen“. Auch Führungen<br />
in englischer Sprache und auf<br />
Plattdeutsch sind möglich. Anfragen<br />
nimmt die Residenzort<br />
Rastede (RR) GmbH unter Tel.<br />
04402 / 939823 entgegen.<br />
Der Einzugsbereich der Teilnehmer<br />
ist groß und geht weit<br />
über die Gemeindegrenze hinaus.<br />
„Aber auch Einheimische<br />
können bei uns noch Überraschendes<br />
erfahren“, betonte Renate<br />
Janssen.<br />
Den Flyer mit allen Informationen<br />
und Terminen gibt es im<br />
Büro der RR GmbH am Marktplatz.<br />
Er liegt zudem im Rathaus,<br />
in zahlreichen Geschäften,<br />
Cafés, Hotels und Banken aus<br />
und kann von der Homepage<br />
der RR GmbH heruntergeladen<br />
werden: www.rastede-touristik.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 23<br />
Wer kennt Jennifer und Alexander?<br />
Ein großes, geschwungenes Objekt sorgt für Verwirrung. Altnordische Schriftzeichen berichten von einer Hochzeit.<br />
Von Kathrin Janout | Da geht<br />
man nichtsahnend durch den<br />
Eichenbruch und steht plötzlich<br />
vor einem riesigen, geschwungenen<br />
Holzobjekt, das dort an<br />
einer alten Eiche lehnt. Schriftzeichen<br />
sind darin eingeritzt,<br />
Runen. Irgendwie mystisch,<br />
dachte sich eine Leserin der<br />
rasteder rundschau und schickte<br />
ein Foto an die Redaktion mit<br />
der Frage nach dem Sinn dieses<br />
Objekts. „Unter dem Schutz der<br />
Eiche werd‘ ich bezeugen die<br />
Trauung von Jennifer und Alexander“,<br />
besagen die Runen. Doch<br />
was soll das? Handelt es sich<br />
vielleicht um „Irminsul“? Um<br />
einen heidnischen Hochzeitsbrauch?<br />
Jennifer und Alexander,<br />
Rastede möchte wissen, was es<br />
mit dieser Skulptur auf sich hat.<br />
Wir sind gespannt auf Eure Geschichte!<br />
n Dieses Objekt wurde im Eichenbruch fotografiert. Wer weiß etwas darüber? | Foto: privat<br />
Kultur zwischen Roulettetischen<br />
An verschiedenen Sonntagen bietet die Spielbank Bad Zwischenahn kulturelle Veranstaltungen<br />
an. Am 10. April ist Volker Lechtenbrink zu Gast.<br />
Von Anke Kapels/rr | Comedy,<br />
Lesungen oder Konzerte zwischen<br />
Roulette-, Black-Jack- und<br />
Pokertischen – eine besondere<br />
und einmalige Atmosphäre<br />
bietet die Spielbank Bad<br />
Zwischenahn für wechselnde<br />
Veranstaltungen. Schon 2015<br />
waren hier bekannte Künstler<br />
zu Gast: z.B. haben Klaus-Peter<br />
Wolf und Andrea Sawatzki aus<br />
ihren Werken gelesen und die<br />
Zuhörer in ihren Bann gezogen.<br />
Für dieses Jahr haben sich<br />
wieder namhafte Künstler angesagt:<br />
Bill Mockridge, Bettina<br />
Tietjen und Jens Sörensen<br />
werden in der Spielbank auftreten.<br />
Den Auftakt macht am<br />
10. April Volker Lechtenbrink,<br />
der als Fünfzehnjähriger mit<br />
dem Antikriegsfilm „Die Brücke“<br />
über Nacht berühmt wurde.<br />
Später überzeugte er als<br />
Sänger, Regisseur, Intendant<br />
und Theaterdarsteller. Lechtenbrink<br />
wird aus seiner Autobiografie<br />
„Gib die Dinge der<br />
Jugend mit Grazie auf!“ lesen.<br />
Das Buch erzählt von Kollegen,<br />
Freundschaften, seinen Intendanzen<br />
in Bad Hersfeld und<br />
am Ernst Deutsch Theater, von<br />
alkoholischen und familiären<br />
Abstürzen, von Liebe und Leid.<br />
Karten für die Veranstaltungen<br />
gibt es täglich ab 14 Uhr an der<br />
Rezeption der Spielbank (Tel.<br />
04403 / 93800). Im Ticketpreis<br />
von 17 Euro sind ein Stück Kuchen<br />
und eine Tasse Kaffee bzw.<br />
Tee enthalten.<br />
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Volker Lechtenbrink | Foto: privat<br />
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24<br />
Fit für den Fahrradfrühling<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Viele Fahrräder stehen noch winterstarr im Keller. Und auch für jene Radler, die in der kalten Jahreszeit tapfer mit dem Zweirad<br />
unterwegs waren, empfiehlt es sich, ihr Bike frühlingsfit zu machen.<br />
Fahrräder müssen<br />
etwas aushalten<br />
Jedes Fahrrad gibt es in verschiedenen<br />
Größen. Ob Pedelec,<br />
Speed-Pedelec, Trekking,<br />
City/Urban, MTB, ATB, Holland,<br />
Fixie oder Kinderräder –<br />
für jeden ist etwas dabei. Wir<br />
sitzen am Esch 2 in Jaderberg<br />
und beraten Sie gerne. Sie<br />
können uns aber auch unter<br />
anrufen.<br />
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lü | Zunächst steht eine gründliche<br />
Inspektion an. Die kann der<br />
Radler selbst vornehmen, oder<br />
er wendet sich an ein Fachgeschäft,<br />
denn hier hat er die Sicherheit,<br />
dass der Check professionell<br />
durchgeführt wird. Von<br />
Reifen über Licht und Bremsen<br />
kommt alles auf den Prüfstand.<br />
Für den Frühjahrsputz empfiehlt<br />
der Fahrradclub ADFC,<br />
den Hochdruckreiniger nicht<br />
einzusetzen. Stattdessen sollten<br />
Rahmen und Anbauteile<br />
mit Fahrradreiniger (gibt es im<br />
Fachgeschäft) Hoogendoorn eingesprüht werden.<br />
Nach kurzer Einwirkzeit<br />
Rund ums Fahrrad<br />
kann man den Dreck mit einem<br />
weichen Schwamm abwischen.<br />
Mit einer feinen Bürste sollten<br />
dann die verwinkelten Teile wie<br />
Gangschaltung und Bremsen<br />
Hoogendoorn<br />
von Rund Belägen ums Fahrrad befreit werden.<br />
Wem die Säuberung des Zweirads<br />
zu aufwendig erscheint, der<br />
kann nicht nur die Inspektion,<br />
sondern auch die Wartung vom Staub- und Spritzwasserschutz.<br />
Fahrradhändler durchführen Befestigt werden sie mit einem<br />
lassen.<br />
Aufhängesystem, bei dem die<br />
Oder sollte es vielleicht ein Fahrradtaschen schnell und unkompliziert<br />
ganz neues Rad sein? Denn<br />
am entsprechenden<br />
Fahrradfahren liegt im Trend, Gepäckträgerrohr eingehakt<br />
und das aus gutem Grund. Parkplatzsuche<br />
und so auch schnell wieder abbesuche<br />
und Tankstellengenommen<br />
werden können.<br />
entfallen und zudem Größere und schwerere Gepäckstücke<br />
gehören in die Hin-<br />
kommen Herz und Kreislauf in<br />
Schwung. Die Auswahl ist groß terradtaschen. So genannte<br />
und reicht vom Mountainbike Officetaschen transportieren<br />
über das Tourenrad bis hin zum Notebook, Bücher, Aktenordner<br />
Rennrad. Für wen sich welches etc. sicher zur Arbeit und können<br />
Fahrrad eignet? Der Fachhandel<br />
berät hier ausführlich und hilft<br />
dem Kunden, das für ihn passende<br />
Zweirad zu finden.<br />
Auch das richtige Zubehör<br />
ist wichtig. Immer mehr Menschen<br />
abseits des Rads einfach als Umhängetasche<br />
genutzt werden.<br />
Um das Gepäck optimal verteilen<br />
zu können, gehören an ein<br />
Rad hintere und vordere Fahrradtaschen<br />
sowie eine Lenker-<br />
nutzen das Fahrrad für tasche. In der Satteltasche wie-<br />
den Einkauf, die Auswahl an derum finden die wichtigsten<br />
Fahrradtaschen ist immens. Die „Kleinigkeiten“ Platz: eine kleine<br />
klassischen Taschen sind aus Luftpumpe, Multifunktionstool,<br />
Lkw-Plane-ähnlichem Material Flickzeug. Dann kann der Fahrradsommer<br />
kommen. gefertigt und bieten absoluten<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> VERLAGSSONDERSEITE / DIES UND DAS<br />
n 25<br />
Mit Helm und Navi<br />
Immer mehr Fahrradfahrer fühlen sich sicherer mit Helm.<br />
Auch Navigationsgeräte fürs Zweirad finden guten Absatz.<br />
lü | Noch besteht in Deutschland<br />
keine Helmpflicht, aber<br />
immer mehr Radler steigen von<br />
sich aus lieber mit Helm aufs<br />
Zweirad. Wer sich mit einem<br />
Fahrradhelm ausstatten möchte,<br />
sollte auf Beratung nicht verzichten.<br />
Die besten Helme nützen<br />
nichts, wenn sie nicht richtig<br />
passen. Die Helmschale darf weder<br />
zu groß, noch zu klein sein.<br />
Auf keinen Fall sollte es Stellen<br />
geben, die ungepolstert auf den<br />
Kopf drücken. Wer eher gemütlich<br />
radelt, ist mit einem Helm,<br />
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Und auch hier bricht das Kind<br />
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Rekorde: „Conni – das Musical!“<br />
wurde 2015 in Hamburg uraufgeführt<br />
und hatte bisher mehr<br />
als 7000 Zuschauer. Bis zum<br />
Frühjahr 2014 geht Conni samt<br />
ihrer Familie, ihrem Kater Mau<br />
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Am 24. April ist<br />
sie in den Weser-Ems-Hallen<br />
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nDIES UND DAS<br />
26<br />
Seenlandschaft in Rastede befürchtet<br />
BUND und CDU üben Kritik am geplanten Torfabbau im Hankhauser Moor<br />
Von Britta Lübbers | Bereits<br />
vor zehn Jahren hatte die Deutsche<br />
Torf-Gesellschaft den Antrag<br />
gestellt, im Hankhauser<br />
Moor Torf abbauen zu können,<br />
schon damals positionierten<br />
sich u.a. Naturschutzverbände<br />
und die Gemeinde Rastede<br />
dagegen. Zwischenzeitlich war<br />
die dafür vorgesehene Fläche<br />
als Vorranggebiet aus dem Landesraumordnungsprogramm<br />
(LROP) herausgenommen worden,<br />
jetzt ist sie wieder drin.<br />
Sehr zum Ärger des BUND<br />
Landesverbands Niedersachsen<br />
und seiner Kreisgruppen.<br />
„Im rotgrünen Koalitionsvertrag<br />
ist vereinbart worden, aus<br />
Gründen des Klimaschutzes auf<br />
Vorranggebiete für den Torfabbau<br />
zu verzichten. Dies ist im<br />
vorliegenden Entwurf nicht zu<br />
erkennen“, äußert der stellvertretende<br />
Vorsitzende des BUND<br />
Niedersachsen, Dr. Reinhard<br />
Löhmer, sein Unverständnis. Die<br />
zentrale Kritik der Naturschutzorganisation<br />
am LROP richtet<br />
sich gegen „die Verschlechterung<br />
des Moorschutzes und<br />
die Aufgabe der ursprünglichen<br />
Ziele zur Moorentwicklung“.<br />
Da Torfböden sehr gute<br />
Kohlenstoffspeicher sind, sind<br />
sie auch wichtige Partner im<br />
Kampf gegen den Klimawandel.<br />
Im Gegenzug werden durch die<br />
Nutzung von Moorböden große<br />
Mengen an Treibhausgasen<br />
freigesetzt. Vor diesem Hintergrund<br />
reagiert der BUND mit<br />
Unverständnis auf die Absicht<br />
des Landes, weiter in großem<br />
Stil Torf abbauen zu wollen. Das<br />
Landwirtschaftsministerium<br />
habe erhebliche Zugeständnisse<br />
gegenüber der Torfindustrie<br />
gemacht. „Die Fortführung des<br />
Torfabbaus über die bereits genehmigten<br />
Flächen hinaus lehnen<br />
wir ab“, so Löhmer.<br />
Ausweisung ändern<br />
„Das Vorranggebiet im Hankhauser<br />
Moor auf mehr als 500<br />
Hektar Fläche lässt sich fachlich<br />
nicht begründen“, ergänzt<br />
Susanne Grube, Vorsitzende<br />
der Kreisgruppe Ammerland.<br />
„Die zwingend vorgeschriebene<br />
Moorentwicklung nach<br />
dem Torfabbau kann wegen der<br />
hohen Wasserstände nicht verwirklicht<br />
werden.“ Stattdessen<br />
würde ein riesiger See entstehen,<br />
der nicht Ziel der Renaturierung<br />
sein könne. Daher seien<br />
die Voraussetzungen zum<br />
Abbau von Torf im Hankhauser<br />
Moor nicht gegeben.<br />
Das sieht auch der CDU-<br />
Landtagsabgeordnete Björn<br />
Thümler so. „Die Ausweisung<br />
des Hankhauser Moores als<br />
Torfabbaugebiet muss unbedingt<br />
geändert werden“, betont<br />
er. „Sollte dort tatsächlich Torf<br />
abgebaut werden, hätte das<br />
enorme Folgen für das Landschaftsbild.“<br />
Unabsehbar seien<br />
auch die negativen Folgen<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
für Häuser und Straßen. Zwar<br />
begrüßte Thümler, dass Landwirtschaftsminister<br />
Christian<br />
Meyer (Grüne) im überarbeiteten<br />
LROP-Entwurf „bei vielen<br />
umstrittenen Punkten zurückgerudert<br />
ist“. Hier habe sich<br />
der Druck von Landwirten und<br />
der Opposition offenbar ausgezahlt.<br />
„Doch nun müssen die<br />
Einwände der Kommunen berücksichtigt<br />
werden.“<br />
Der BUND wiederum verweist<br />
auf das vom Landwirtschaftsministerium<br />
gegründete Torfersatzforum.<br />
Gemeinsam könne<br />
man zu guten Lösungen kommen,<br />
glaubt Reinhard Löhmer. n<br />
Die Torfböden der Moore sind hervorragende Kohlenstoffspeicher<br />
und daher wichtig für das Erreichen von Klimazielen | Foto: Kapels<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
DIES UND DAS<br />
n 27<br />
Mit Fairness und Kameradschaft<br />
Für ihr herausragendes Engagement im Ehrenamt wurde Friedegund Reiners von Landrat Jörg Bensberg das Verdienstkreuz<br />
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen<br />
Von Britta Lübbers | Die<br />
Wahnbekerin nahm die Auszeichnung<br />
Anfang <strong>März</strong> im<br />
Rahmen einer Feierstunde im<br />
Hof von Oldenburg entgegen.<br />
Zu den Gästen zählten u.a.<br />
CDU-Parteikollegen und Vertreter<br />
des Gemeinderats.<br />
Landrat Jörg Bensberg würdigte<br />
die Kontinuität und<br />
Vielseitigkeit, mit der sich<br />
Friedegund Reiners für das Gemeinwesen<br />
eingesetzt habe.<br />
Ob als Übungsleiterin und<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
im TuS Wahnbek oder als<br />
Mittlerin zwischen den Bürgern<br />
und der Gemeinde im<br />
Ortsverein Wahnbe k-Ipwege-<br />
Ipwegermoor: „Immer haben<br />
Sie deutliche Zeichen gesetzt“,<br />
sagte der Landrat. „Die Etablierung<br />
des Weihnachtsmarkts<br />
mit der Illumination des<br />
Wahnbeker Fernmeldeturms,<br />
das Maibaumsetzen, die Arbeitseinsätze<br />
zur Verschönerung<br />
des Dorfes – all das trägt<br />
Ihre Handschrift.“ Friedegund<br />
Reiners habe sich „bis zum<br />
Umfallen“ für den Ortsverein<br />
engagiert. „Menschen wie Ihnen<br />
ist es zu verdanken, dass<br />
die Gemeinschaft hier so vielfältig<br />
ist“, erklärte Bensberg.<br />
Auch im Gemeinderat, dem<br />
sie für die CDU 20 Jahre lang<br />
angehörte, habe sich die Geehrte<br />
durch Kompetenz, Sachverstand<br />
und Bescheidenheit<br />
viel Anerkennung erworben.<br />
Von 2001 bis 2011 war Friedegund<br />
Reiners Mitglied im<br />
Verwaltungsausschuss, von<br />
2001 bis 2006 zweite stellvertretende<br />
Bürgermeisterin. „In<br />
dieser Zeit haben Sie sich viel<br />
Anerkennung erarbeitet“, unterstrich<br />
Bensberg. „Vielleicht<br />
sind sie deswegen bis heute<br />
das einzige aktive Ratsmitglied,<br />
das je eine Ellernrede<br />
halten durfte.“<br />
Durchsetzungsstark,<br />
aber immer bescheiden<br />
Gänzlich zurückgezogen aus<br />
der Kommunalpolitik hat sich<br />
Reiners bis heute nicht. Seit<br />
2013 ist sie Schatzmeisterin<br />
der Senioren Union Rastede.<br />
Auch als Vorsitzende des<br />
Ortsverbands Hauswirtschaft<br />
Oldenburg habe sie ein feines<br />
Gespür für Menschen bewiesen,<br />
betonte Jörg Bensberg.<br />
„Mit Ihrem Elan, Ihrer Durchsetzungskraft<br />
und Ihrer Zielstrebigkeit<br />
vermochten Sie viel<br />
zu bewegen.“ Dabei sei immer<br />
spürbar, dass es ihr um die Sache<br />
gehe und nicht darum, sich<br />
in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
würdigte Reiners ebenfalls<br />
als „bescheiden und kollegial“.<br />
Er habe, als er 2001 in den Gemeinderat<br />
gewählt wurde, ihre<br />
Unterstützung gesucht und<br />
geschätzt. „Dein fairer Umgang<br />
mit Andersdenkenden<br />
und Deine Hilfsbereitschaft<br />
auch gegenüber neuen Kollegen<br />
sind Tugenden, die Dich<br />
auszeichnen“, sagte von Essen.<br />
Friedegund Reiners zeigte sich<br />
in ihrer Rede gewohnt bescheiden.<br />
„Das war eine tolle<br />
Laudatio, aber ich habe gedacht,<br />
das kann doch nicht ich<br />
sein“, erklärte sie unter Beifall<br />
und dankte ihrem Mann Heino<br />
(„ohne familiäre Unterstützung<br />
geht es nicht“) sowie ihren<br />
Weggefährten in Vereinen und<br />
Politik. „Nur mit einem starken<br />
Team können Ziele erreicht<br />
werden.“ Alle ihre Aufgaben<br />
habe sie nie als Last, sondern<br />
immer als Lust empfunden.<br />
Unabdingbar für Erfolg im Ehrenamt<br />
seien zudem Fairness<br />
und Kameradschaft, unterstrich<br />
Reiners. Und noch etwas<br />
sei wichtig: „Man muss auch<br />
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nDIES UND DAS<br />
28<br />
Eine alte Tür für das neue Theater<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Pavel Möller-Lück vom Oldenburger Theater Laboratorium verwendet Gegenstände aus dem ehemaligen Brötje-Sägewerk<br />
für die neue Spielstätte<br />
Von Kathrin Janout | Mauern<br />
reißen, Steine fallen, auf dem<br />
Brötje-Gelände wüten die Bagger.<br />
Pavel Möller-Lück kommt<br />
gerade noch rechtzeitig. Für<br />
seine neue Spielstätte neben<br />
dem Theater Laboratorium in<br />
Oldenburg ist er auf der Suche<br />
nach verschiedenen Objekten –<br />
in Rastede wird er fündig. Eine<br />
Doppeltür, eine Eisenschiebetür<br />
und zwei Industrieheizkörper<br />
haben es dem Schauspieler<br />
angetan. Begeistert spricht er<br />
über die Verwendung der alten<br />
Dinge. „Das alles hat einen<br />
unglaublichen Charme“,<br />
sagt er. „Das schwere Eisentor<br />
wird hinter der Theke eingebaut,<br />
es läuft noch wie eine<br />
Eins.“ In seinem Kopf kann er<br />
es schon sehen. Industriestil<br />
ist das Stichwort für das neue<br />
Theater. Hier sollen die Nachwuchsschauspieler<br />
Raum bekommen,<br />
etwas ausprobieren,<br />
sich weiterentwickeln. „Es wird<br />
sozusagen das Laboratorium<br />
für das Laboratorium“, sagt<br />
Möller-Lück. Einst war das Gebäude<br />
zwischen Kleine Straße<br />
und Steinstraße eine Mineralwasser-<br />
und Limonadenfabrik.<br />
Ein ähnlicher Stil soll nun wieder<br />
hergestellt werden. Dazu<br />
tragen bald auch die aus dem<br />
Rasteder Sägewerk stammenden<br />
Heizkörper bei. „Wir wollen<br />
sie reinigen und sandstrahlen“,<br />
erklärt Möller-Lück. Und dann<br />
Dinge erzählen Geschichten: Ein Stück Rasteder Industriekultur zieht aus dem Brötje-Sägewerk in<br />
die neue Spielstätte des Theater Laboratoriums nach Oldenburg | Foto: Janout<br />
tatsächlich wieder anschließen.<br />
„Die Heizkörper funktionieren<br />
ja, man kriegt sie so schnell<br />
nicht kaputt.“ Bei ihm dürfen<br />
die Dinge den gelebten Charme<br />
versprühen, sagt er. Zwar gebe<br />
es so etwas mittlerweile auch<br />
als Designobjekte, aber das<br />
sei nicht das gleiche. „Ich mag<br />
nicht, wenn Dinge so tun als<br />
wären sie alt. ‚Vintage‘ ist nichts<br />
für mich.“ Man sehe einfach, ob<br />
eine Sache schon 80 Jahre gestanden<br />
habe. „Das ist gelebte<br />
Geschichte.“ Die Kunst sei es<br />
nun, alles zusammenzubringen<br />
wie aus einem Guss, und dafür<br />
gehe er weite Wege. Trennwände<br />
aus der Bretagne, Leuchtreklame<br />
aus Süditalien – und<br />
dazu Türen und Heizkörper aus<br />
Rastede. Eine der Türen wird<br />
sogar den Eingang an der Kleinen<br />
Straße bilden. Das gesamte<br />
Farbbild der Gebäudefront<br />
werde auf ihr Grün abgestimmt,<br />
so Möller-Lück.<br />
Ende des Jahres sollten die<br />
baulichen Maßnahmen abgeschlossen<br />
sein. Anschließend<br />
vergehen einige Wochen für die<br />
Inneneinrichtung. Aber dann<br />
wird die Rasteder Tür einladend<br />
offen stehen und dem Publikum<br />
den Weg in die neue Spielstätte<br />
freigeben.<br />
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Die MSH-Unternehmensgruppe hat zum 1. Januar die Wäscherei von Essen in der Schloßstraße 14 übernommen.<br />
R<br />
ak | Die Unternehmensgruppe<br />
MSH von Nicole und<br />
Ingo Harms wächst. „Die<br />
komplette Übernahme der<br />
Wäscherei von Essen zum 1.<br />
Januar <strong>2016</strong> passt hervorragend<br />
in die Struktur unseres<br />
Dienstleistungsunternehmens“,<br />
sagt Nicole Harms, die<br />
bereits seit Ende 2013 Gesellschafterin<br />
der Wäscherei<br />
von Essen ist. Damals startete<br />
man mit drei Mitarbeitern,<br />
inzwischen sind in der Wäscherei<br />
zwölf Arbeitskräfte<br />
beschäftigt. Somit ist nicht<br />
nur in der Geschäftsführung<br />
Kontinuität gewährleistet,<br />
auch das bewährte Team wird<br />
am Standort Schloßstraße<br />
14 weiterhin für die Kunden<br />
tätig sein. Einzig der Name<br />
wird sich ändern: Ab demnächst<br />
heißt es dann „MSH –<br />
die Wäscherei“. Waschen, Bügeln,<br />
Reinigen und Mangeln:<br />
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bis zum Reinigen von Teppichen<br />
sind die Profis in der<br />
Wäscherei die richtigen Ansprechpartner.<br />
Ein Hol- und<br />
Bring-Service gehört ebenso<br />
zum Leistungsumfang wie<br />
der Verleih von Tischwäsche.<br />
Zukunft an neuem Standort<br />
Neben der Wäscherei ist<br />
unter dem Dach der Gruppe<br />
MSH, die von Ingo Harms als<br />
Geschäftsführer und seiner<br />
Frau Nicole als Prokuristin<br />
geleitet wird, die Firma „MSH<br />
– der Textilmakler“ angesiedelt.<br />
„MSH – die Textilmakler“,<br />
das sind die Profis für individualisierte<br />
Berufsbekleidung<br />
und Unternehmensausstattung.<br />
Zurzeit ist der Standort<br />
noch an der Braker Chaussee<br />
63. Doch Nicole und Ingo<br />
Harms haben große Pläne.<br />
Auf einem Grundstück im<br />
neuen Gewerbegebiet am<br />
Brombeerweg soll im Verlauf<br />
diesen Jahres ein Neubau<br />
entstehen, unter dessen Dach<br />
in den kommenden Monaten<br />
die beiden Firmen zusammengefasst<br />
werden sollen. n<br />
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30<br />
Start der Sommersaison im Jaderpark<br />
Seit 20 Jahren gibt es das erfolgreiche Konzept aus Tierpark und Freizeitpark<br />
Von Anke Kapels | Bereits<br />
1950 eröffnete der Zoo Jaderberg<br />
– damals als reiner Tierpark<br />
– seine Pforten. Nach der<br />
Übernahme durch die neuen<br />
Betreiber, Familie Ludewigt, eröffnete<br />
Ostern 1996 der rundum<br />
modernisierte Tierpark mit<br />
einem großen Freizeitbereich<br />
unter dem neuen Namen „Jaderpark“.<br />
Am 18. <strong>März</strong> startet<br />
jetzt die 20. Sommersaison als<br />
Jaderpark. Auf einem separaten<br />
Gelände finden sich inzwischen<br />
die verschiedensten Fahrattraktionen,<br />
wie Achterbahn<br />
und Wildwasserbahn, zahlreiche<br />
Sport- und Spielgeräte,<br />
aber auch die etwas ruhigeren<br />
Fahrgeschäfte wie Ruderbootfahrt<br />
oder elektronisches Theater.<br />
Seit 2015 gibt es mit dem<br />
,,Grizzly-Mountain“ eine neue<br />
Attraktion, in der man die Abenteuer<br />
in einer Goldgräberanlage<br />
erleben kann. Sozusagen<br />
als Geburtstagsgeschenk an<br />
die Besucher wird im Sommer<br />
als Ergänzung zum Grizzly-<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Auch die beiden Gepardenweibchen Mucaja und Kaduna sind im Jaderpark zu sehen | Foto: Jaderpark<br />
Mountain die Erlebnis-Wasserwelt<br />
,,Grizzly-Bay“ eröffnet.<br />
Auch das Konzept des Tierparks<br />
wurde mit der Neueröffnung<br />
vor 20 Jahren komplett überarbeitet.<br />
So ist es heute möglich,<br />
über 600 Tieren hautnah zu<br />
begegnen. Große Freianlagen,<br />
Einblicke in Innenräume durch<br />
große Fenster, begehbare Tropen-<br />
und Warmhäuser sowie<br />
Streichelgehege machen dies<br />
möglich. Besonders beliebt sind<br />
zu jeder Jahreszeit die themenbezogenen<br />
Führungen durch<br />
Tierpfleger.<br />
Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs<br />
wird es am 23. April im<br />
Jaderpark einen Familientag geben,<br />
der viele Vergünstigungen<br />
bietet.<br />
Geöffnet hat der Park ab dem<br />
18. <strong>März</strong> bis zum 23. Oktober<br />
täglich von 9 bis 18 Uhr. n<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Der Startschuss fällt am Muttertag<br />
Im Frühling findet die zweite Blue Fox Rallye statt. Old- & Youngtimer Club und RAC organisieren die Orientierungsfahrt durch<br />
das Ammerland.<br />
Von Kathrin Janout | Nur über<br />
die Landstraßen zu zuckeln<br />
wird langsam langweilig? Es<br />
fehlt das Ziel vor Augen? Die<br />
Herausforderung? Das hat sich<br />
der Rasteder Old- & Youngtimer<br />
Club auch gedacht. Nach der erfolgreichen<br />
Erstauflage im vergangenen<br />
Jahr organisiert der<br />
Verein in Zusammenarbeit mit<br />
dem Rasteder Automobilclub<br />
nun erneut die Blue Fox Rallye<br />
für Old- und Youngtimer. Alle<br />
Liebhaber und Besitzer von alten<br />
Autos (mindestens 25 Jahre)<br />
sind eingeladen, sich an der<br />
Tour durch das Ammerland zu<br />
beteiligen. Start und Ziel sind<br />
auf dem Kögel-Willms-Platz im<br />
Herzen von Rastede. Der Startschuss<br />
knallt am Muttertag, 8.<br />
Mai, um 10 Uhr. Bis zu 60 Autos<br />
begeben sich dann auf die rund<br />
120 Kilometer lange Strecke.<br />
Unterwegs müssen verschiedene<br />
Aufgaben erledigt werden.<br />
„Die Rallye ist aber für Anfänger<br />
geeignet“, betont Vereinsvorsitzender<br />
Henning Spille.<br />
Dafür habe man sich bewusst<br />
entschieden. Erst kürzlich hatten<br />
die Vereinsmitglieder bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
im Hof von Oldenburg über den<br />
aktuellen Stand der Planung<br />
gesprochen. „Nun muss noch<br />
die Strecke abgefahren werden“,<br />
so Spille. Das Startgeld von 65<br />
Euro wird mit der Anmeldung<br />
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Am 8. Mai starten die Teilnehmer der Blue Fox Rallye für Old- und Youngtimer auf dem<br />
Kögel-Willms-Platz | Foto: Gerold Windels<br />
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fällig. Inbegriffen sind ein gemeinsames<br />
Frühstück und Mittagessen.<br />
„Wenn alle Autos das<br />
Ziel erreicht haben, gibt es außerdem<br />
Kaffee und Kuchen auf<br />
dem Kögel-Willms-Platz“, kündigt<br />
Spille an. Im vergangenen<br />
Jahr sei die Rallye sehr gut gelaufen,<br />
sagt der Vereinsvorsitzende.<br />
Nun freue er sich bereits<br />
auf die nächste. Obwohl viel zu<br />
tun sei, habe er immer wieder<br />
Spaß an der Organisation der<br />
Vereinsaktionen. Und nachdem<br />
er und sein Vorstandsteam<br />
kürzlich bei der Jahreshauptversammlung<br />
in ihrem Amt bestätigt<br />
wurden, haben sie dafür<br />
auch die nötige Rückendeckung<br />
der Clubmitglieder. Zusätzlich<br />
zum Jubiläumssommerfest im<br />
August stehen schließlich diverse<br />
Oldtimertreffen auf dem<br />
Programm, sowie die Teilnahme<br />
an Messen und vereinsinterne<br />
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nDIES UND DAS<br />
32<br />
Stilvoll speisen, nostalgisch Autofahren<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Eine Mixtur aus Neuem und Bewährtem bieten in diesem Jahr die Veranstaltungen rund um die verkaufsoffenen Sonntage.<br />
Robert Lohkamp warb auf der Hauptversammlung des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Rastede um rege Unterstützung.<br />
Von Britta Lübbers | „Wir<br />
wünschen uns, dass alle mehr<br />
mitmachen.“ Der Geschäftsführer<br />
der Residenzort Rastede<br />
(RR) GmbH richtete klare Worte<br />
an die Mitgliederversammlung<br />
im Zollhaus. Lohkamp stellte<br />
die für dieses Jahr von der<br />
GmbH organisierten Großveranstaltungen<br />
vor und machte<br />
dem HGV konkrete Vorschläge<br />
zur Teilnahme.<br />
Den Auftakt macht vom 15.<br />
bis 17. April der Frühlingsmarkt,<br />
der erneut unter dem Titel „Fit<br />
in den Frühling“ steht. Auch<br />
diesmal sind die Kaufleute<br />
aufgefordert, sich u.a. mit Mitmachaktionen<br />
zu beteiligen.<br />
„Wir möchten gerne noch mehr<br />
Rasteder Dienstleister aus dem<br />
Gesundheitsbereich in das Konzept<br />
einbinden“, sagte Lohkamp.<br />
Wieder riesige Pagoden für die<br />
Rasteder Lichternacht<br />
Erstmals findet in diesem<br />
Jahr der Naschmarkt in Rastede<br />
statt (3. bis 5. Juni). „Geplant<br />
ist ein kulinarisches Ereignis<br />
auf dem Kögel-Willms-Platz“,<br />
umriss Lohkamp die Idee. In<br />
weißen Pagodenzelten und an<br />
gedeckten Tischen im Freien<br />
sollen die Gäste für einen moderaten<br />
Preis originell und gut<br />
essen können. „Bratwurst und<br />
Pommes gibt es nicht“, stellte<br />
Lohkamp klar. Zudem soll es<br />
ein ausgesuchtes Kulturprogramm<br />
geben. Lohkamp warb<br />
darum, dass sich der HGV unter<br />
dem Slogan „Der Einzelhandel<br />
kocht mit“ z.B. mit der Verlosung<br />
von Essensgutscheinen<br />
an der Veranstaltung beteiligt.<br />
Beim Cityfest (8. bis 10. Juli)<br />
hat diesmal die RR GmbH den<br />
Hut auf, wie Lohkamp erklärte.<br />
Zwar wird der bisherige Veranstalter<br />
Frank Walde weiter<br />
dabei sein, aber die Regie hat<br />
er abgegeben. Das Programm<br />
wurde etwas abgespeckt. So<br />
werden an drei Tagen zwei<br />
Bühnen bespielt. „Das Cityfest<br />
bleibt ein Bürgerfest, und wir<br />
machen keine Abstriche bei der<br />
Qualität“, betonte Lohkamp.<br />
Am 21. August rollen wieder<br />
Schönheiten der Straße durch<br />
den Ort, dann findet das zehnte<br />
Sommerfest des Old- & Youngtimer-Clubs<br />
Rastede statt. Der<br />
Verein arbeitet bereits auf<br />
Hochtouren an einem besonderen<br />
Jubiläumsprogramm, wie<br />
der Vorsitzende Henning Spille<br />
der Versammlung mitteilte.<br />
Nicht verändert wird das<br />
Konzept des Herbstmarkts<br />
(15. und 16. Oktober), der dem<br />
Große Anziehungskraft weit über die Gemeindegrenzen hinaus<br />
hat das Oldtimertreffen, das der Old- & Youngtimer-Club Rastede<br />
in diesem Jahr zum zehnten Mal ausrichtet | Foto: Lübbers<br />
Einzelhandel im vergangenen<br />
Jahr den besten verkaufsoffenen<br />
Sonntag bescherte, wie<br />
Robert Lohkamp unterstrich.<br />
Auch die Lichternacht (4. November)<br />
wird wie gewohnt<br />
über die Bühne gehen. Die<br />
Ortsmitte wird erneut mit riesigen<br />
Pagoden geschmückt.<br />
Das Weihnachtsdorf wird<br />
vom 9. bis zum 11. und vom<br />
16. bis zum 18. Dezember seine<br />
Pforten öffnen. „Mit diesem Angebot<br />
setzen wir einen Akzent<br />
in der Region“, sagte Lohkamp.<br />
„Die Menschen schätzen die<br />
besonders gemütliche Atmosphäre.“<br />
Er regte an, dass vor jedem<br />
Geschäft ein geschmückter<br />
Tannenbaum stehen sollte.<br />
Auch schlug er vor, dass sich<br />
der HGV u.a. mit kleineren Verlosungen<br />
am Weihnachtsdorf<br />
beteiligt.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 33<br />
Fast zehn Stunden Musik<br />
Das Rasteder Creativ-Centrum startete den Beginn des Jahres<br />
mit einem Konzert, das das Niveau der Musikschüler deutlich<br />
machte<br />
Von Anke Kapels | Das neue<br />
Jahr war schon einige Wochen<br />
alt, als das Rasteder<br />
Creativ-Centrum (RCC) zum<br />
Neujahrskonzert in das Hotel-<br />
Restaurant „Zum Zollhaus“ eingeladen<br />
hatte. „Für viele der<br />
Musikschüler ist es ein erster<br />
Auftritt in der Öffentlichkeit“,<br />
sagt Bernd Grafe, Leiter der<br />
Musikschule RCC. Um aber jedem<br />
Kind, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen die Chance zu<br />
geben, sein Können vor Publikum<br />
zu zeigen, hatte das RCC<br />
die Veranstaltung im Zollhaus<br />
von 10 bis 19.30 Uhr angesetzt.<br />
Etwa 160 Musikschüler zeigten<br />
als Solokünstler, in der Gruppe<br />
oder als Band, was sie im abgelaufenen<br />
Jahr gelernt hatten.<br />
Dabei wurde eine musikalische<br />
Bandbreite von Barock, Klassik,<br />
Musical, Jazz, Filmmusik bis hin<br />
zu Rock und Pop geboten. Neben<br />
Gesangseinlagen waren<br />
alle Instrumentengruppen, wie<br />
Streich-, Saiten-, Blas-, Schlagund<br />
Tasteninstrumente, im Programm<br />
vertreten. Ebenfalls dabei<br />
waren die Posaunengruppe<br />
der KGS Rastede und die Gitarren-AG<br />
der Grundschule Loy<br />
unter der Leitung von Wilhelm<br />
Berends.<br />
Besonders die großen Gruppen<br />
brachten gute Laune, wie<br />
die Keyboardband und Schlagzeuger,<br />
die, unterstützt von 17<br />
Schülerinnen und Schülern,<br />
mit Boomwhackers „Ain’t Nobody“<br />
von Felix Jaehn feat.<br />
Jasmine Thompson präsentierten.<br />
Ruhiger wurde es mit<br />
der eigens für diesen Auftritt<br />
gegründeten Band, die mit Gesang,<br />
Cello, Geige, Klavier und<br />
Schlagzeug, „Wie schön du<br />
bist“ von Sarah Connor intonierten.<br />
n<br />
... zum 97. Geburtstag am 2. <strong>März</strong> Frau Johanne<br />
Addicks in Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 10. <strong>März</strong> Herrn<br />
Helmut Neumann in Lehmden<br />
… zur Eisernen Hochzeit am 10. <strong>März</strong> dem<br />
Ehepaar Erna und Heinz Büsing in Rastede<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 10. <strong>März</strong> dem Ehepaar Hildegard<br />
und Robert Kröger in Kleinenfelde<br />
... zum 90. Geburtstag am 11. <strong>März</strong> Frau Henriette Sager in<br />
Hahn<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 11. <strong>März</strong> dem Ehepaar Helga und<br />
Johann Schmacker in Leuchtenburg<br />
... zum 101. Geburtstag am 12. <strong>März</strong> Frau Alida Peplau in<br />
Rastede<br />
... zum 105. Geburtstag am 14. <strong>März</strong> Frau Helene Bruns in Rastederberg<br />
... zum 102. Geburtstag am 16. <strong>März</strong> Frau Erna Krühne in Rastederberg<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 18. <strong>März</strong> dem Ehepaar Ingeborg<br />
und Norfried Hollatz in Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 23. <strong>März</strong> Frau Eleonore Ewert in Südende<br />
... zum 95. Geburtstag am 25. <strong>März</strong> Frau Elfriede Nestmann in<br />
Rastede<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 25. <strong>März</strong> dem Ehepaar Ursula und<br />
Werner Kickler in Nethen<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 25. <strong>März</strong> dem Ehepaar Antje und<br />
Gerhard Preuß Ipwege<br />
Wir<br />
gra tulieren<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 31. <strong>März</strong> dem Ehepaar Dorothea<br />
und Siegfried Hoffmann in Barghorn.<br />
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nDIES UND DAS<br />
34<br />
Weinfest im August<br />
Auf seiner Hauptversammlung gab der Heimatverein auch einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen<br />
Von Britta Lübbers | Ein wiedergewählter<br />
Vorstand, keine<br />
Änderungen bei den Mitgliedsbeiträgen<br />
und das Festhalten<br />
an bewährten Veranstaltungen:<br />
Auch vereinsintern setzt der<br />
Heimatverein Rastede auf Tradition.<br />
Einstimmig bestätigten<br />
die Mitglieder auf der Hauptversammlung<br />
Gustav Röben als 2.<br />
Vorsitzenden und Schriftführer<br />
Burnout-Selbsthilfegruppe<br />
In Rastede hat sich eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema Burnout gründet<br />
rr | Angesprochen sind<br />
alle, die Burnout haben<br />
oder gefährdet sind, in einen<br />
Burnout zu geraten.<br />
Wer auf dem Weg vom Burnout<br />
in ein stressfreieres Leben<br />
Rolf Schumacher in ihren Ämtern.<br />
Renate Wilken schied als<br />
Kassenprüferin aus, neu gewählt<br />
wurde Martha Brunken. Der 1.<br />
Vorsitzende Gerhard Hass hatte<br />
einmal mehr darauf hingewiesen,<br />
dass die Energiekosten zur<br />
Unterhaltung des historischen<br />
Mühlenhofs stetig steigen und<br />
die Vereinskasse belasten. Nach<br />
wie vor muss der Verein diese<br />
ist, ist ebenfalls herzlich willkommen.<br />
Bei einem zwanglosen<br />
Beisammensein kann man<br />
sich austauschen und unterstützen.<br />
Die Betroffenen sind<br />
unter sich und müssen sich<br />
nicht erklären, um verstanden<br />
zu werden. Die Gruppe<br />
trifft sich an jedem 1. und 3.<br />
Mittwoch im Monat um 18.30<br />
Uhr in Kleibrok, Logemanns<br />
Damm 62.<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Kosten und auch das Geld für<br />
Reparaturen selbst aufbringen.<br />
Viele anfallende Arbeiten erledigen<br />
die Mitglieder daher in<br />
Eigenregie. Der nächste Einsatz,<br />
der auch Arbeiten an den Außenanlagen<br />
einschließt, findet<br />
in diesem Frühjahr statt. Als<br />
„lästiges Übel“ bezeichnete die<br />
Versammlung die Halteverbotsschilder<br />
vor dem Mühlenhofgelände.<br />
Laut Hass brauchen die<br />
Mitglieder den Streifen vor dem<br />
Haus zum Parken, wenn sie im<br />
Gebäude zu tun haben. Auch in<br />
diesem Jahr veranstaltet der<br />
Heimatverein wieder das Maibaumsetzen<br />
am Vormittag des 1.<br />
Mai. Auch das beliebte Weinfest<br />
soll wieder stattfinden, als Termin<br />
ist das Wochenende, 5. und<br />
6. August, im Gespräch. n<br />
Das nächste Treffen ist am<br />
16. <strong>März</strong>. Weitere Informationen<br />
erteilt Kai-A. Hermanni.<br />
Eine Kontaktaufnahme ist<br />
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04402 / 8635538 möglich. n
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> XXX<br />
n 35<br />
<strong>März</strong><br />
Termine<br />
n<br />
„Gemeinsam einsam“<br />
14. Die Ausstellung mit<br />
Skulpturen, Malerei und Grafik<br />
des Berliner Künstlers Volker<br />
Bartsch unter dem Titel „Gemeinsam<br />
einsam“ wird noch bis<br />
zum 10. April im Palais gezeigt.<br />
n<br />
Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
19. Das Deutsche Rote Kreuz,<br />
Bereitschaft Rastede, veranstaltet<br />
am 19. <strong>März</strong> von 9 bis 17 Uhr<br />
einen Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
u.a. für Führerscheinbewerber.<br />
Der gleiche Kurs findet am<br />
26. <strong>März</strong> bei der Bereitschaft<br />
Wiefelstede-Nethen statt. Anmeldungen<br />
unter Tel. 04408 /<br />
10280.<br />
n<br />
„Jung attraktiv … und<br />
20. übrig!“<br />
Im Rahmen der Reihe „Soiree im<br />
Palais“ tritt Rena Schwarz mit<br />
ihrem Comedy-Programm am<br />
20. <strong>März</strong>, 18 Uhr, in Rastede auf.<br />
Karten sind in der Buchhandlung<br />
Tiemann, Bahnhofstraße<br />
4, erhältlich.<br />
n<br />
Senioren im Rastedermoor<br />
20.<br />
Zu einem bunten Nachmittag<br />
lädt der Seniorenkreis „Frohe<br />
Runde“ für den 20. <strong>März</strong>, ab 13<br />
Uhr, in den Dorfkrug Delfshausen<br />
ein. Anmeldungen bei Familie<br />
Decker, Tel. 04402 / 7727.<br />
n<br />
Frühlingserwachen<br />
21. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
der Hahner<br />
LandFrauen am 21. <strong>März</strong>, 19.30<br />
Uhr, im Gemeindehaus der Lehmder<br />
Kirche, referiert Mechthild<br />
Ahlers zum Thema „Frühlingserwachen<br />
– Naturzauber“.<br />
n<br />
Entdecke den Orient<br />
24. Für den 24. <strong>März</strong>,<br />
14.30 Uhr, laden die Rasteder<br />
LandFrauen in den Dorfkrug<br />
Hankhausen ein. Maren Meyer<br />
vom LandFrauenverband<br />
Weser-Ems berichtet über<br />
ihre Reisen unter dem Motto:<br />
„LandFrauen entdecken den<br />
Orient“. Anmeldungen bis 18.<br />
<strong>März</strong>, Tel. 04402 / 2190.<br />
n<br />
Bingo- und<br />
24. Spielenachmittag<br />
Einen Bingo- und<br />
Spielenachmittag für Senioren<br />
bietet die Sozialstation am 24.<br />
<strong>März</strong> sowie am 7. April, jeweils<br />
15 Uhr, an. Anmeldung unter<br />
Tel. 0 44 02 / 44 33.<br />
n<br />
AG 60plus trifft sich<br />
31. Für den 31. <strong>März</strong>, 15<br />
Uhr, lädt die SPD AG 60plus<br />
in das Café der AWO in der<br />
Mühlenstraße ein. Dieter Güttler<br />
wird einen Rückblick auf<br />
sein Arbeitsleben bei der Firma<br />
Brötje geben. Nichtmitglieder<br />
sind willkommen.<br />
April<br />
n<br />
Bilderrätsel- und Lügentour<br />
01.<br />
Am 1. April stellen die<br />
Gästeführerinnen bei einer Bilderrätsel-<br />
und Lügentour durch<br />
Rastede kleine Geschichten zu<br />
verschiedenen Objekten vor.<br />
Raten und Spaß stehen im Vordergrund.<br />
Treffpunkt ist um 15<br />
Uhr der Denkmalplatz.<br />
n<br />
Sprechtag Finanzamt<br />
06. Am 6. April, 8 bis 12<br />
Uhr, bietet das Finanzamt<br />
Westerstede im Rathaus eine<br />
Sprechstunde an.<br />
n<br />
Seniorennachmittag<br />
02. Der Seniorenkreis im<br />
Heimatverein Neusüdende<br />
lädt für den 2. April ,14.30 Uhr,<br />
zu einem Frühlingsfest für Senioren<br />
in die Boßelerburg am<br />
Borbecker Weg ein. Anmeldungen<br />
bis zum 29. <strong>März</strong>, Tel.<br />
04402 / 2811.<br />
n<br />
Sozialverband berät<br />
05. Am 5. April von 10 bis<br />
11 Uhr findet im evangelischen<br />
Gemeindehaus eine<br />
Beratungsstunde mit einem<br />
Sozialexperten des SoVD<br />
statt.<br />
n<br />
Exotische Früchte<br />
06. Die Verarbeitung und<br />
Verwendung verschiedenster<br />
exotischer Früchte zeigen die<br />
LandFrauen Hahn am 6. April,<br />
18 Uhr, im Gemeindehaus der<br />
Lehmder Kirche. Anmeldung<br />
bis zum 24. <strong>März</strong>, Tel. 04402 /<br />
7862.<br />
n<br />
Matthias Monka im<br />
09. Palais<br />
„Abseits des Weges“ heißt das<br />
Solokonzert des „Piano-Man“<br />
Matthias Monka am 9. April, 20<br />
Uhr, im Palais.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
neben eigenen Liedern auch<br />
bekannte Titel, die Monka<br />
auf seine eigene Weise interpretiert.<br />
Karten gibt es in<br />
der Buchhandlung Tiemann,<br />
Bahnhofstraße 4, Tel. 0 44 02 /<br />
83840.<br />
n<br />
Flüchtlinge in Rastede<br />
12. Die katholische<br />
Frauengemeinschaft hat für<br />
den 12. April, 19 Uhr, den Sozialamtsleiter<br />
Fritz Sundermann<br />
in das katholische Pfarrheim<br />
an der Eichendorffstraße eingeladen.<br />
Sundermann wird<br />
über die Situation der Flüchtlinge<br />
in Rastede berichten.<br />
n<br />
Wilder Spinat<br />
12. „Heute wird gekocht“,<br />
heißt es am 12. April, 19 Uhr,<br />
bei den Mitgliedern des Vereins<br />
Kögel-Willms-Heilpflanzengart<br />
en. Auf dem Programm von Andrea<br />
Reuver steht „Wilder Spinat<br />
– unser Guter Heinrich“. Haus<br />
der Kögel-Willms-Stiftung,<br />
Kögel-Willms-Straße 1. Anmeldung<br />
notwendig, Tel. 04402 /<br />
3458.<br />
n<br />
Osnabrück<br />
14. Die CDU-Senioren laden<br />
für den 14. April zu einer Fahrt<br />
nach Osnabrück ein. Neben der<br />
Besichtigung des Rathauses<br />
wird ein Altstadtrundgang angeboten.<br />
Anmeldung ab dem 1.<br />
April wochentags 10 bis 12 Uhr,<br />
Tel. 04402 / 7678. Gäste sind<br />
willkommen.<br />
n<br />
Sonntagspromenade<br />
17. Die Gästeführerinnen<br />
bieten im Rahmen der Sonntagspromenade<br />
am 17. April einen<br />
Rundgang durch Rastede<br />
an. Im Mittelpunkt stehen bedeutende<br />
Künstler des 19. und<br />
20. Jahrhunderts, die zeitweise<br />
in Rastede lebten. Treffpunkt<br />
Evangelisches Bildungshaus,<br />
14 Uhr. Anmeldung unter Tel.<br />
04402 / 939823. n<br />
Wir wünschen<br />
Frohe Ostern!<br />
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Letzer Tag vor Ostern: 24.03., 25.03. - 29.03. geschlossen!<br />
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Tel. 0 44 02 / 91 10 - 12/14/16 • rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
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Zentraler Bereitschaftsdienst:<br />
Tel. 116 117<br />
Darüber hinaus kann die Zentrale<br />
Bereitschaftsdienstpraxis an der Ammerland-Klinik,<br />
Westerstede, Lange Straße 38<br />
ohne vorherige Anmeldung aufgesucht<br />
werden:<br />
Mo., Di., Do.<br />
Mi., Fr.<br />
Sa., So., Feiertag<br />
20 - 21 Uhr<br />
18 - 19 Uhr<br />
10 - 12 Uhr<br />
und 18 - 19 Uhr.<br />
Zahnärztliche Bereitschaft:<br />
Tel. 04402 - 81000<br />
Sonnabend und Sonntag<br />
10 bis 12 und 17 bis 18 Uhr<br />
Um den zahnärztlichen Wochenend-Notdienst<br />
für die Bereiche Ammerland und<br />
Cloppenburg-Nord kurzfristiger und flexibler<br />
aktualisieren zu können, sowie um gelegentliche<br />
Missverständnisse zu vermeiden,<br />
hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />
Niedersachsen sich zur Einführung einer<br />
zentralen Auskunft-Nummer entschlossen.<br />
Augenärztliche Bereitschaft:<br />
Tel. 0441 - 21006345<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 22 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 22 Uhr<br />
Wochenende, Feiertage 10 - 16 Uhr<br />
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allgemein ärzt liche Bereitschaftsdienst<br />
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Montag 14.03.16 I<br />
Dienstag 15.03.16 K<br />
Mittwoch 16.03.16 L<br />
Donnerstag 17.03.16 M<br />
Freitag 18.03.16 N<br />
Sonnabend 19.03.16 O<br />
Sonntag 20.03.16 P<br />
Montag 21.03.16 U<br />
Dienstag 22.03.16 D<br />
Mittwoch 23.03.16 C<br />
Donnerstag 24.03.16 T<br />
Freitag 25.03.16 Q<br />
Sonnabend 26.03.16 B<br />
Sonntag 27.03.16 R<br />
Montag 28.03.16 S<br />
Dienstag 29.03.16 E<br />
Mittwoch 30.03.16 F<br />
Donnerstag 31.03.16 G<br />
Freitag 01.04.16 H<br />
Sonnabend 02.04.16 P<br />
Sonntag 03.04.16 K<br />
Montag 04.04.16 L<br />
Dienstag 05.04.16 M<br />
Mittwoch 06.04.16 N<br />
Donnerstag 07.04.16 O<br />
Freitag 08.04.16 P<br />
Sonnabend 09.04.16 Q<br />
Sonntag 10.04.16 R<br />
Montag 11.04.16 S<br />
Dienstag 12.04.16 T<br />
Mittwoch 13.04.16 U<br />
Donnerstag 14.04.16 V<br />
Freitag 15.04.16 A<br />
Sonnabend 16.04.16 D<br />
Sonntag 17.04.16 E<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
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Bahnhofstraße 9, Tel. 0 44 03 / 81 86 90<br />
Alte Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 88, Tel. 0 44 05 / 43 43<br />
Alte-Apotheke, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 15a, Tel. 0 44 02 / 63 74<br />
Alte-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
Ammerland-Apotheke, Westerstede,<br />
Lange Str. 25, Tel. 0 44 88 / 8 44 00<br />
F Kossendeys Gesundheitshaus, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 22, Tel. 0 44 02 / 9 67 00<br />
G Apotheke Rostrup, Bad Zwischenahn,<br />
Elmendorfer Str. 20a, Tel. 0 44 03 / 78 78<br />
H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
Butjadinger Str. 46, Tel. 04 41 / 39 10 01<br />
I Damianus-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Langenhof 22, Tel. 0 44 03 / 28 88<br />
K Menke’s Ellern-Apotheke, Rastede,<br />
Oldenburger Str. 257, Tel. 0 44 02 / 8 22 99<br />
L Apotheke im Ärztezentrum, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 47a, Tel. 0 44 02 / 8 63 70 60<br />
M Hubertus-Apotheke, Edewecht,<br />
Schützenhofstr. 1, Tel. 0 44 05/ 9 26 70<br />
N Kopernikus-Apotheke, Westerstede,<br />
Am Esch 7, Tel. 0 44 88 / 7 14 01<br />
O Menke’s Ellern-Apotheke, Hahn-Lehmden,<br />
Wilhelmshavener Str. 211-213,<br />
Tel. 0 44 02 / 97 01 10<br />
P Mühlen-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Westersteder Str. 2, Tel. 0 44 03 / 8 10 78 90<br />
Q Nikolai-Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstr. 35, Tel. 0 44 05 / 53 52<br />
R Park-Apotheke, Rastede,<br />
Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66<br />
S Peter-Apotheke, Westerstede,<br />
Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54<br />
T Rats-Apotheke, Rastede,<br />
Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
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Albert-Post-Platz 21, Tel. 0 44 88 / 983 98 30<br />
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und Kontakt<br />
mit öffentlichen<br />
Einrichtungen<br />
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Oldenburger Str. 265,<br />
04402/911016 (Redaktion),<br />
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anzeigen.rundschau@ewetel.net<br />
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Mo.-Fr. 9.00-12.00<br />
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Rathaus,<br />
Sophienstr. 27,<br />
04402/9200,<br />
gemeinde@rastede.de<br />
Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30<br />
Do. 8.00-18.00<br />
2. u. 4. Sa. 9.00-12.00<br />
Gemeindebücherei<br />
Oldenburger Str. 256,<br />
04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
Schloßstr. 11<br />
Mo. - Fr. 5.45 - 10.00<br />
Mo. + Do. 14.00 - 17.30<br />
Di., Mi. , Fr. 14.00 - 21.00<br />
Sa. 6.45 - 18.00<br />
So. 7.45 - 18.00<br />
Residenzort Rastede<br />
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04402/939823,<br />
info@residenzort-rastede.de<br />
bis Mai<br />
Mo.-Do. 9.00 - 13.00<br />
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Denkmalplatz 2,<br />
04402/987370,<br />
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kirche-oldenburg.de<br />
Di.-Do. 10.00-12.00<br />
Do. 16.00-18.00<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Eichendorffstr. 6,<br />
04403/623040,<br />
st.vinzenz.pallotti@<br />
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0174/8704638<br />
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Schloßstr. 27,<br />
04402/81555<br />
Mo.-So. 15.30-19.30<br />
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Sa. geschlossen<br />
Recyclinghof<br />
Roggenmoorweg 11,<br />
04402/83590,<br />
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Fr. 14.00-18.00<br />
Sa. 8.00-12.00<br />
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RASTEDE
nDIES 38<br />
UND DAS<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Kurz<br />
und<br />
knapp<br />
Erstes Bürgerforum<br />
„Mühlenstraße“<br />
Allen, die mit anderen<br />
Mitbürgern über die künftige<br />
Gestaltung des Areals<br />
um den Sportplatz an der<br />
Mühlenstraße ins Gespräch<br />
kommen möchten, bieten die<br />
„Zukunftsbürger“ jetzt ein Forum.<br />
„Frei von Parteiinteressen<br />
und vorschnellen Festlegungen<br />
können Fragen, Wünsche<br />
und Vorschläge im direkten<br />
Miteinander besprochen werden“,<br />
lädt Udo Frigger zum<br />
Diskurs ein. Das Forum findet<br />
am Freitag, 18. <strong>März</strong>, 19 Uhr, im<br />
Gemeindehaus der St. Ulrichs-<br />
Kirche statt. Ebenfalls am, Freitag<br />
bieten die „Zukunftsbürger“<br />
zusätzlich eine Ortsbegehung<br />
an. Treffpunkt ist 17.30 Uhr vor<br />
der Klostermühle.<br />
KBV-Boßler werden Kreismeister<br />
Als Kreismeister beendeten<br />
die Sportler des KBV Leuchtenburg<br />
die Saison in der<br />
Ammerländer Altersliga Männer<br />
5 (Werfer ab 70 Jahre). Wilhelm<br />
Fierdag, Karl-Heinz Dirks,<br />
Erwin Lange, Erwin Schulenberg,<br />
Gerd Martens und Manfred<br />
Penning sind langjährige<br />
Mitglieder im Verein und konnten<br />
in den vergangenen Jahren<br />
sowohl in der Mannschaft als<br />
auch im Einzel zahlreiche Erfolge<br />
verbuchen. Mit dem Erringen<br />
des Kreismeistertitels<br />
hat sich das Team für die Landesmeisterschaften<br />
des Klootschießer-Landesverbands<br />
Oldenburg<br />
am 16. und 17. April<br />
im Kreisverband Stadtland<br />
qualifiziert.<br />
Foto: L+K KBV<br />
Fahrt zum Back-Theater Walsrode<br />
Einen besonderen Tagesausflug<br />
bietet der<br />
Ortsbürgerverein Nethen für<br />
den 24. April an: Es geht ins<br />
Backtheater nach Walsrode.<br />
Um 9.30 Uhr startet der Bus<br />
am Dorfgemeinschaftshaus,<br />
die Rückkehr ist für ca. 19.30<br />
Uhr geplant. Geplant sind ein<br />
Mittagessen im Heide-Back-<br />
Haus, ein Bäcker-Quiz, Einblicke<br />
in eine Backstube sowie<br />
eine Aufführung des Backtheaters<br />
und ein gemütliches Kaffeetrinken.<br />
Jeder Teilnehmer<br />
erhält als Gastgeschenk ein<br />
Brot. Anmeldungen nimmt bis<br />
zum 10. April Liane Lüttmann<br />
(Tel. 04402 / 70276) entgegen.<br />
Dorfreinigungen<br />
Der Frühling kommt und damit<br />
auch die Dorfreinigungsaktionen.<br />
Wer beim Dorfputz mitmachen<br />
möchte, sollte Handschuhe<br />
und Greifwerkzeuge<br />
mitbringen. In Neusüdende<br />
ist am 3. April großes Saubermachen.<br />
Treffpunkt ist um<br />
9.30 Uhr am Feuerwehrhaus.<br />
In Loy treffen sich Mitglieder<br />
aller Vereine und Interessierte<br />
am 9. April, 14 Uhr, am Feuerwehrhaus<br />
in Loy, um ihren<br />
Ortsteil frühlingsfit zu machen.<br />
In Nethen findet die Dorfreinigung<br />
ebenfalls am 9. April statt.<br />
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am<br />
Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Nach Abschluss der Aktionen<br />
laden die örtlichen Vereine als<br />
Dankeschön zu einer Stärkung<br />
ein.<br />
Markt in Wahnbek<br />
An jedem Donnerstag findet<br />
in Wahnbek auf dem Dorfplatz<br />
vor dem NP-Markt der<br />
„Markt unterm Turm“ statt. Am<br />
24. <strong>März</strong> starten die Händler<br />
und der Ortsverein Wah nbek-<br />
Ipwege-Ipwegermoor eine besondere<br />
Frühlingsaktion. Neu<br />
ist die Erweiterung der Marktzeiten<br />
von 7 Uhr „auf mindestens<br />
12.30 Uhr“, damit noch<br />
mehr Menschen das Angebot<br />
nutzen können, wie Gerhard<br />
Klockgether vom Ortsverein<br />
(OV) mitteilt. Die Händler werben<br />
mit attraktiven Angeboten.<br />
An den Ständen gibt es<br />
u.a. Frischgemüse, Geflügel,<br />
Fleischwaren, Biobrot und Blumen.<br />
Zudem stellen Vorstand<br />
und Beirat des Ortsvereins<br />
ihre Arbeit vor. „Man kann uns<br />
persönlich ansprechen, auch<br />
nehmen wir gerne Anregungen<br />
entgegen“, so der OV. Alle<br />
Marktkunden erhalten zudem<br />
ein kleines Präsent als Dank<br />
für ihren Besuch.<br />
Pflanzenflohmarkt<br />
Ein Frühlings-Pflanzenflohmarkt<br />
findet am 17. April auf<br />
Gut Wahnbek statt. Von 14 bis<br />
17 Uhr können Gartenliebhaber<br />
dort Stauden, Blumenzwiebeln,<br />
Sämereien, Rankgerüste,<br />
Metallobjekte und andere Gartendekorationen<br />
erstehen. Das<br />
Café ist geöffnet und bietet<br />
leckere Torten an. Anmeldungen<br />
für einen Stand sind bis<br />
zum 14. April bei Organisatorin<br />
Sabine von Essen möglich (Tel.<br />
04402 / 939755).<br />
Spende für den FC Rastede<br />
Kürzlich überreichten Lutz<br />
Duddeck, Markus Neumann,<br />
Karl Hundertmark, Norbert<br />
Ebeling und Gerd Willeke vom<br />
Fußballförderverein des FC Rastede<br />
eine Spende in Höhe von<br />
4680 Euro an den 2. Vorsitzenden<br />
des FC Rastede, Thorsten<br />
Bohmann. Unterstützt werden<br />
mit jeweils 340 Euro die 2. B-Jugend<br />
und die Jugendabteilung<br />
der Rasteder Löwen. Für die<br />
Ausstattung des Bewegungsraums<br />
sowie des Trainings- und<br />
Besprechungsraums auf der<br />
Sportanlage am Köttersweg<br />
sind 4000 Euro eingeplant.<br />
Mehr Licht in Loy<br />
Für den Fuß- und Radweg an<br />
der alten Bundesstraße B211<br />
in Loy werde dringend eine<br />
Beleuchtung benötigt, schreibt<br />
Evelyn Fisbeck (FDP) in einem<br />
Antrag an Bürgermeister<br />
Dieter von Essen. „Nach der<br />
Verlegung der Bundesstraße<br />
entwickelt sich an der alten<br />
B211 eine rege Neubautätigkeit“,<br />
so Fisbeck. Sie sei bereits<br />
von mehreren Bürgern<br />
auf die fehlende Beleuchtung<br />
angesprochen worden. Der<br />
Ortsbürgerverein Loy-Barghorn<br />
unterstütze die Forderung, sagt<br />
Fisbeck und bittet die Verwaltung,<br />
die Kosten für die Installation<br />
von Straßenleuchten zu<br />
ermitteln.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 39<br />
Knallende Korken und<br />
Geburtstagsrabatt<br />
Das Modegeschäft Out of City feiert einjähriges Bestehen in Rastede<br />
Ayse Tayan ist der Kontak zum<br />
Kunden besonders wichtig<br />
kj | Das muss gefeiert werden!<br />
Vor einem Jahr eröffnete<br />
Out of City an der Oldenburger<br />
Straße 238 und ist seitdem<br />
aus der Rasteder Geschäftswelt<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Ayse Tayan bietet<br />
hier hübsche, hochwertige<br />
Kleidung für die ganze Familie.<br />
Die 40-Jährige reist europaweit,<br />
um die Mode ausgewählter<br />
Marken ins Ammerland zu<br />
holen, und die Kunden lassen<br />
sich gern von der exklusiven<br />
Auswahl überraschen. Cavallaro,<br />
Joules, ByMi oder Blundstone<br />
sind nur einige der Hersteller,<br />
die bei Out of City zu finden<br />
sind. Ergänzt wird das modische<br />
Angebot durch stilvolle<br />
Wohnaccessoires, Schmuck und<br />
Schuhe. „Wir versuchen, unser<br />
Sortiment vielseitig zu gestalten<br />
und bieten Kleidung für<br />
verschiedene Anlässe in unterschiedlichen<br />
Preisklassen<br />
an“, sagt Ayse Tayan, „so ist für<br />
jeden etwas dabei“. Stammkunden<br />
schätzen vor allem die<br />
vertrauensvolle Beratung und<br />
die Flexibilität bei Out of City.<br />
Gern kümmert sich die Ladeninhaberin<br />
persönlich um<br />
Wünsche bezüglich weiterer<br />
Farben und Größen, bestellt<br />
nach oder zeigt Alternativen<br />
auf.<br />
„Wir freuen uns, dass wir in<br />
Rastede so gut angenommen<br />
wurden“, sagt Ayse Tayan. Das<br />
erste Jahr sei sehr gut gelaufen.<br />
„Als Dankeschön möchten<br />
wir mit unseren Kunden<br />
vier Tage lang feiern.“ Vom 26.<br />
bis zum 31. <strong>März</strong> werden bei<br />
Out of City die Korken knallen<br />
und es gibt 10 Prozent<br />
Geburtstagsrabatt auf das<br />
gesamte Sortiment. n<br />
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Wir wünschen Euch<br />
weiterhin viel Erfolg<br />
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Sonn- & Feiertage 12:00 - 14:30 Uhr<br />
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nDIES UND DAS<br />
40<br />
Hüpfen für ein gesundes Herz<br />
Die Deutsche Herzstiftung war mit dem Präventionsprojekt „Skipping Hearts“ an der Grundschule Feldbreite zu Gast<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Herz-Vorsorge, die Spaß macht: Die Klasse 3a der Grundschule Feldbreite übte Seilspringen im<br />
Rhythmus der Musik | Foto: Janout<br />
Von Kathrin Janout | Beim<br />
Seilspringen gibt es vielfältige<br />
Möglichkeiten. Das lernte die<br />
Klasse 3a an der Grundschule<br />
Feldbreite kürzlich in einem<br />
Workshop der Deutschen Herzstiftung.<br />
Sportstudent Jonny<br />
Steinbrück aus Hamburg vermittelte<br />
den 16 Kindern die<br />
verschiedenen Techniken des<br />
„Rope Skipping“ – der sportlichen<br />
Form des Seilspringens.<br />
Zu lauter Musik hüpften die<br />
Kinder allein, zu zweit oder in<br />
der Gruppe und führten das soeben<br />
Erlernte ihren Mitschülern<br />
vor.<br />
Den natürlichen Bewegungsdrang<br />
fördern und die Kinder<br />
für den Sport motivieren – diese<br />
Ziele verfolgt die Deutsche<br />
Herzstiftung mit dem Präventionsprojekt<br />
„Skipping Hearts“.<br />
Denn wer bereits von klein auf<br />
einen gesunden Lebensstil mit<br />
viel Bewegung und einer gesunden<br />
Ernährung pflege, verringere<br />
das Risiko, im Alter am<br />
Herzen zu erkranken. „Seilspringen<br />
verbessert Ausdauer und<br />
Koordination“, sagt Steinbrück.<br />
Außerdem werde durch die<br />
Teamarbeit die Integration körperlich,<br />
aber auch sozial schwächerer<br />
Kinder vorangetrieben.<br />
„Die Kinder hatten einfach viel<br />
Spaß“, freute sich Katja Thiele,<br />
Klassenlehrerin der 3a. Sie hatte<br />
den Kontakt zur Deutschen<br />
Herzstiftung hergestellt und<br />
um den kostenlosen Workshop<br />
gebeten. „Koordination und Zuhören<br />
sind manchmal schwierig“,<br />
weiß sie aus Erfahrung.<br />
Schön sei aber, dass die Kinder<br />
beim Seilspringen so schnell<br />
Fortschritte merkten. n<br />
Qualifizierte Betreuung ermöglicht<br />
Inga-Köthe-Stiftung förderte mit 15 000 Euro einen integrativen Krippenplatz<br />
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Unfallinstandsetzung<br />
Von Anke Kapels | Die Kinderkrippe<br />
„Bagira“ an der Südender<br />
Straße war eine der<br />
ersten Krippen im Ammerland<br />
gewesen, in der auf Anfrage<br />
ein integrativer Platz für ein<br />
Kind angeboten werden konnte.<br />
„Das Land Niedersachsen<br />
hatte für diesen Platz Mittel<br />
für eine Heilpädagogin für<br />
zehn Stunden übernommen“,<br />
sagt Krippenleiterin Petra<br />
Lange vom Trägerverein „Bagira“.<br />
Da die kleine Lotta gerade<br />
am Anfang eine Eins-zueins-Betreuung<br />
benötigte, war<br />
dies nicht ausreichend. Durch<br />
einen Zeitungsartikel wurde<br />
der Kurator der Inga-Köthe-<br />
Stiftung, Peter Hackbarth, auf<br />
Lotta und ihr Schicksal aufmerksam.<br />
„Bereits 2014 wurde<br />
so der Kontakt hergestellt,<br />
und der Vorstand und das Kuratorium<br />
haben einstimmig<br />
beschlossen, die Finanzierung<br />
zu unterstützen, damit<br />
das Kind so früh wie möglich<br />
eine Förderung erhalten kann“,<br />
sagt Consuela Reiter von der<br />
Inga-Köthe-Stiftung. Mit den<br />
Landesgeldern und weiteren<br />
15 000 Euro, die die Stiftung<br />
zur Verfügung gestellt hatte,<br />
konnte eine ausreichende,<br />
qualifizierte Betreuung für<br />
das Kind gewährleistet werden.<br />
„Lotta machte durch den<br />
Kontakt zu Gleichaltrigen und<br />
vor allem durch die Unterstützung<br />
der Heilpädagogin Katrina<br />
Schmidt gute Fortschritte“,<br />
berichtet Petra Lange.<br />
Inzwischen hat auch Krippenmitarbeiterin<br />
Susanne Muschard<br />
eine entsprechende<br />
Ausbildung zur Heilpädagogischen<br />
Fachkraft (VHS) absolviert.<br />
„Damit haben wir nun<br />
für die Zukunft das Personal,<br />
um bei Bedarf eine integrative<br />
Gruppe anzubieten“, sagt Krippenleiterin<br />
Petra Lange.<br />
Lotta ist inzwischen in einen<br />
integrativen Kindergarten gewechselt.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 41<br />
Erst das Baby, oder doch der Zweisitzer?<br />
Mit Witz und Esprit widmet sich Rena Schwarz einer Generation, die nicht erwachsen werden will<br />
Schlagfertig und charmant: Rena Schwarz spürt dem rastlosen Alltag der Ü-40-Generation nach |<br />
Foto: privat<br />
Von Britta Lübbers | Mit Rena<br />
Schwarz geht der Kunst- und<br />
Kulturkreis Rastede neue Wege:<br />
Erstmals ist im Rahmen der Reihe<br />
„Soiree im Palais“ Comedy<br />
zu erleben. „Jung, attraktiv und<br />
übrig!“ heißt das Programm der<br />
Entertainerin, das sie am 20.<br />
<strong>März</strong> vorstellt. Beginn ist um 18<br />
Uhr.<br />
Früher, so sagt Rena Schwarz,<br />
hatte man mit 40 alles erreicht.<br />
Bis dahin bewegte man sich<br />
durch die vorgegebenen Etappen<br />
menschlicher Evolution:<br />
vom Kind zum Jugendlichen<br />
und dann zum Erwachsenen.<br />
Aber wo steht die Generation<br />
40 plus heute? Zwischen Singlebörsen<br />
und Ü-30-Partys?<br />
Noch sehr lange nach der Pubertät,<br />
hat Schwarz beobachtet,<br />
möchten viele Zeitgenossen das<br />
Erwachsensein durch ewige Jugend<br />
ersetzen. Aber wie? Solo?<br />
Mit Familie und Kind? Erst das<br />
Baby, oder doch lieber den Zweisitzer?<br />
Rena Schwarz nimmt ihr<br />
Publikum mit durch die schillernde<br />
Welt der Singles und<br />
Wieder-Singles, der Distanz-<br />
Ehepartner und Patchworkfamilien.<br />
„Eine köstliche Anregung<br />
für Geist, Herz und Zwerchfell“,<br />
heißt es in der Ankündigung.<br />
Wissensshow und Samenbomben<br />
Karten im Vorverkauf gibt es in<br />
der Buchhandlung Tiemann, Tel.<br />
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Mit einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe wollen der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) und der Park<br />
der Gärten das Thema Grundwasserschutz zum Erlebnis machen. Zum Auftakt gibt es einen Tag der offenen Tür im Wasserwerk<br />
Nethen.<br />
Von Britta Lübbers | „Gesunder<br />
Boden. Gesundes Wasser“, so<br />
lautet der Slogan der vierteiligen<br />
Reihe. Im Mittelpunkt stehen<br />
die Herkunft des Trinkwassers<br />
für die Region, der Beitrag<br />
von Gartenbesitzern für gutes<br />
Trinkwasser und gute Böden sowie<br />
der Schutz „des Lebensmittels<br />
Nummer eins“.<br />
Den Auftakt macht am 20.<br />
<strong>März</strong>, 10 bis 17 Uhr, der Tag<br />
der offenen Tür im Wasserwerk<br />
Nethen. Auf dem Programm<br />
stehen Vorträge, u.a. zur Bodenversiegelung<br />
und zum „grundwasserschonenden<br />
Gärtnern“,<br />
die Aufführung eines Wissenschaftstheaterspiels<br />
und ein<br />
Staudenmarkt. Kinder können<br />
sich „Samenbomben“ bauen.<br />
Zudem gibt es die Möglichkeit,<br />
Bodenproben aus dem eigenen<br />
Garten untersuchen zu lassen.<br />
Als Aussteller sind u.a. die Niedersächsische<br />
Gartenakademie,<br />
das regionale Umweltzentrum<br />
Ammerland und die „Schule im<br />
Grünen“ dabei.<br />
Fortgesetzt wird die Reihe<br />
mit drei Veranstaltungen im<br />
Park der Gärten. Am 2. April gibt<br />
es das Praxisseminar „Fruchtbarer<br />
Gartenboden“. Erika Brunken,<br />
Leiterin der Niedersächsischen<br />
Gartenakademie, informiert<br />
über optimale Bodenpflege.<br />
Am 29. Mai, 15 Uhr, erläutert<br />
der Diplom-Geologe und Hydromechaniker<br />
Markus Penning<br />
vom OOWV, warum Trinkwasser<br />
so kostbar ist. Abgerundet wird<br />
die Reihe am 14. August, 9.30<br />
bis 18 Uhr, mit einem Wissenstag.<br />
Die „Physikanten“ bitten zur<br />
großen Wissensshow, zudem<br />
sind Expertenrunden geplant.<br />
Fachaussteller informieren über<br />
aktuelle Themen. Dass sich<br />
Wasserrohre auch als Musikinstrumente<br />
eignen, werden die<br />
Guys on Drums beweisen. n<br />
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Seit 1898
nDIES UND DAS<br />
42<br />
Schüler bringen Schülern die Umwelt nahe<br />
Von Anke Kapels | So laut war<br />
es im Seminarraum der Brötje<br />
Handel KG am Schafjückenweg<br />
selten – 34 Viertklässler der<br />
Grundschule Kleibrok machten<br />
gerade Frühstückspause.<br />
Eine Schülergruppe des Wirtschaftsgymnasiums<br />
Oldenburg<br />
(WGO) hatte die Grundschüler<br />
zu einem Umwelttag eingeladen,<br />
ein Schul-Projekt der<br />
Zwölftklässler zum Thema<br />
Marketing. Auf der Suche nach<br />
einem Kooperationsunternehmen<br />
stießen die Schüler auf<br />
die Firma Brötje Handel. Silke<br />
Fischbeck, die gemeinsam mit<br />
Ausbildungsleiterin Heike Eilers<br />
die Auszubildenden der<br />
Firma Brötje Handel betreut,<br />
hatte selber das WGO besucht<br />
und weiß, wie schwer es für die<br />
Schülerinnen und Schüler ist,<br />
ein Unternehmen für solche<br />
Projekte zu gewinnen. „Deshalb<br />
unterstützen wir dieses Projekt<br />
gerne“, betont Heike Eilers. Mit<br />
den jüngeren und auch älteren<br />
Schülern hole man sich quasi<br />
die Zukunft ins Haus. „Vielleicht<br />
erinnern sich diese bei der Suche<br />
nach einem Ausbildungsplatz<br />
an unser Unternehmen“,<br />
hofft Heike Eilers.<br />
In diversen Vorgesprächen<br />
entwickelten die WGO-Schüler<br />
gemeinsam mit Brötje Handel<br />
die Idee für den Umwelttag. An<br />
vier verschiedenen Stationen,<br />
die im Unternehmen aufgebaut<br />
wurden, konnten die Grundschüler<br />
Interessantes zum Thema<br />
Umwelt erleben. „Fühlen,<br />
tasten, schmecken“ war eine<br />
der Stationen. Hier mussten die<br />
Kinder in Boxen verschiedene<br />
Dinge, wie Erde, Salz, Blätter<br />
oder einen Kohlrabi, ertasten.<br />
Im zweiten Schritt wurde der<br />
Geschmacksinn getestet. Es<br />
gab eine Bastelecke, und beim<br />
„Schubkarren-Rennen“ und „Eierlauf“<br />
in der Lagerhalle ging es<br />
um Schnelligkeit. Die Gewinner<br />
erhielten jeweils ein Puzzleteil,<br />
das ein Foto entweder von einem<br />
Kernkraftwerk oder einer<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Schüler des Wirtschaftsgymnasiums Oldenburg und die Firma Brötje Handel KG organisieren für Kleibroker Grundschüler und<br />
Mitarbeiterkinder einen Umwelttag<br />
Solaranlage vervollständigte.<br />
Anschließend wurden die Vorund<br />
Nachteile dieser Anlagen<br />
besprochen. Eine weitere Station<br />
beschäftigte sich mit Mülltrennung<br />
und Recycling. „Wir<br />
möchten die Grundschüler für<br />
diese Themen sensibilisieren“,<br />
betonten die Wirtschaftsgymnasiasten,<br />
die die Ergebnisse<br />
des Umwelttags im <strong>März</strong><br />
vor der Geschäftsleitung von<br />
Brötje Handel und ihren Lehrkräften<br />
präsentieren werden.<br />
Den Abschluss bildete ein Quiz<br />
mit vielen Fragen zur Umwelt.<br />
Belohnt wurde jedes Kind mit<br />
einer Urkunde und einem kleinen<br />
Geschenk. Da das Konzept<br />
des Umwelttags nicht nur Ausbildungsleiterin<br />
Heike Eilers,<br />
sondern auch der Geschäftsführung<br />
von Brötje Handel zusagte,<br />
wurden am Nachmittag<br />
auch die Kinder der Mitarbeiter<br />
zu dem Umwelttag eingeladen.<br />
So hatten die 18 angemeldeten<br />
Kinder die Chance,<br />
auch einmal den Arbeitsplatz<br />
von Mutter oder Vater kennenzulernen.<br />
Unterstützung<br />
erhielten die WGO-Schüler an<br />
diesem Tag von Auszubildenden<br />
des 3. Lehrjahrs der Firma<br />
Brötje Handel.<br />
n<br />
Wie trennt man den Müll richtig? Eines der Themen beim Umwelttag<br />
Auch das Schärfen der Sinne stand auf dem Programm | Fotos:<br />
Kapels<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 43<br />
Laut lesen vor Publikum<br />
Schule am Voßbarg veranstaltet Vorlesewettbewerb der Ammerländer Förderschulen<br />
Von Kathrin Janout | „Alle<br />
mal herhören!“: Die Schule am<br />
Voßbarg veranstaltete kürzlich<br />
den diesjährigen Vorlesewettbewerb<br />
der Ammerländer<br />
Förderschulen. 39 Teilnehmer<br />
stellten sich der Herausforderung<br />
und traten in unterschiedlichen<br />
Altersstufen gegeneinander<br />
an. Ulla Bojert<br />
und Bertholt Schmutte organisieren<br />
die Veranstaltung regelmäßig<br />
und begrüßten nun die<br />
Gäste aus der Astrid-Lindgren-<br />
Schule in Edewecht und der<br />
Schule an der Goethestraße<br />
in Westerstede. Erstmals nahmen<br />
auch Inklusionsschüler<br />
der KGS Rastede und der Oberschule<br />
Wiefelstede an dem<br />
Wettbewerb teil.<br />
Beim Vorlesewettbewerb in der Schule am Voßbarg lasen die Teilnehmer aus ihren Lieblingsbüchern<br />
vor | Foto: Janout<br />
Spaß an Literatur<br />
Auf einem Tisch brannte bereits<br />
die Leselampe, ein Blümchen<br />
stand daneben. Gut dran<br />
war, wer sich zuvor mit den bereitgestellten<br />
Buchstabenkeksen<br />
gestärkt und die Stimme<br />
mit einem der Lutschbonbons<br />
geölt hatte. Denn nun galt es,<br />
vor den Mitschülern laut zu lesen<br />
und das mitgebrachte Lieblingsbuch<br />
vorzustellen. „Die<br />
Jury achtet auf den Lesefluss<br />
und stellt anschließend Fragen“,<br />
kündigte Ulla Bojert an.<br />
Man wolle damit erkennen, ob<br />
der Vorlesende den Inhalt verstanden<br />
habe. Außerdem musste<br />
anschließend eine für die<br />
Schülerinnen und Schüler unbekannte<br />
Textstelle vorgelesen<br />
werden. Ziel des Wettbewerbs<br />
sei es, die Schüler für Literatur<br />
zu begeistern, sagen die Veranstalter.<br />
Im Jahrgang vier gewannen<br />
Tidus Winkelmann von<br />
der Schule an der Goethestraße<br />
und Gaafar Balhas von der<br />
Schule am Voßbarg. Den ersten<br />
Platz belegten in Jahrgang fünf<br />
Maries Evers (Westerstede), in<br />
Jahrgang sechs Angelo Ahmeti<br />
(Voßbarg), in Jahrgang sieben<br />
Melanie Weiss und Nicole<br />
Drephal (beide Voßbarg), in<br />
Jahrgang acht Jasmina Gabriel<br />
(Voßbarg), in Jahrgang neun<br />
Alexander Renz (Voßbarg), Justin<br />
Bauer (Westerstede) und<br />
Imke Wehmeyer (Edewecht), in<br />
Jahrgang zehn Jannes Witthus<br />
(Voßbarg) und Melissa Göttsch<br />
(Edewecht) und in Jahrgang elf<br />
Lisa Wurster (Edewecht). n<br />
Das Miteinander stimmt<br />
Auf der Hauptversammlung des SoVD Rastede wurde der 2. Vorsitzende Willy zum Brook für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt<br />
Von Anna Papenroth | Der Mittlerweile sind 275 000 Personen<br />
im Verband gemeldet, Ortsverbänden die Wahlen für Mitgliedschaft geehrt. „So eine<br />
In diesem Jahr finden in allen zum Brook für seine 50-jährige<br />
Vorsitzende Hans-Walter<br />
Schmidt begrüßte vom Kreisverband<br />
Ammerland Eduard macht, sondern auch die gute wünschen uns, dass auch jüngere auch ein Zeichen dafür, dass das<br />
„eine Zahl, die nicht nur stolz die Vorstandsämter statt. „Wir lange Verbands treue ist immer<br />
Willms, der über die Entwicklung<br />
des Sozialverbands infor-<br />
so Willms. In jedem Landkreis in den Verbänden übernehmen“, Hans-Walter Schmidt. Ebenfalls<br />
Sozialarbeit vor Ort ausdrückt“, Menschen mehr Verantwortung Miteinander stimmt“, erklärte<br />
mierte. Erfreulich, so Willms, bietet der Verband Beratungen erklärte Eduard Willms. Bei den gewürdigt wurden Almut zur<br />
sei vor allen Dingen die positive<br />
Entwicklung der Mitglie-<br />
daher auch zeitnah möglich“, der gesamte Vorstand bestäwie<br />
Magda und Hans Köster (25<br />
an. „Terminvereinbarungen sind anschließenden Wahlen wurde Horst (zehn Jahre Mitglied) soderzahlen<br />
in Niedersachsen. wie Willms unterstrich. tigt. Abschließend wurde Willi Jahre).<br />
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so lange es Zeit ist<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Von vielen heiß ersehnt, ist sie jetzt da: die Spargelsaison<br />
lü | Geerntet werden die begehrten<br />
Stangen in Deutschland<br />
von Anfang April bis zum<br />
Johannistag, dem 24. Juni, eine<br />
kurze, aber intensive Saison.<br />
Mit wärmenden Folien, die sie<br />
über die kostbare Erdfrucht legen,<br />
wollen die Spargelbauern<br />
den Gaumenschmeichler zum<br />
zügigen Reifen bewegen. Auch<br />
diesmal gilt es, den Spargel zu<br />
genießen, solange es Zeit ist.<br />
Endlos strecken sich die Hügelbeete<br />
in den milden Anbaugebieten<br />
in Niedersachen, am<br />
Niederrhein, in Süd- und Nordbaden,<br />
in der Südpfalz und rund<br />
um Berlin. Wenn die durchbrechenden<br />
Spargelköpfe erste<br />
Risse in der Oberfläche der<br />
Sandbeete verursachen, ist es<br />
Zeit, die empfindlichen Sprossen<br />
von der Wurzel zu trennen.<br />
Mit langen Spezialmessern,<br />
den so genannten Hohlklingen,<br />
werden sie in ca. 25 Zentimeter<br />
Tiefe aus ihrem warmen Bett<br />
befreit. Gewaschen und nach<br />
Klassen sortiert, feucht abgedeckt<br />
und kühl gelagert, treten<br />
sie nun ihre Reise zu den<br />
Esstischen ihrer zahlreichen<br />
Liebhaber an. Kurze Transportwege<br />
und eine ununterbrochene<br />
Kühlkette vom Feld bis zum<br />
Verkauf garantieren Frische,<br />
gute Qualität und einen ungetrübten<br />
Spargelgenuss. Damit<br />
auch zu Hause der Spargel nicht<br />
leidet, sollte er in ein feuchtes<br />
Tuch eingeschlagen werden. Im<br />
Gemüsefach des Kühlschranks<br />
kann er so bis zu vier Tage lagern.<br />
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Ab Ende April beginnt bei uns die Spargelzeit<br />
Genießen Sie diverse Spargelvariationen<br />
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• 10.04.<strong>2016</strong><br />
• 22.05.<strong>2016</strong><br />
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– großes Osterfrühstück (ab 10 Uhr)<br />
– großes Frühstücksbuffet (ab 10 Uhr)<br />
– Spargelbuffet (ab 12 Uhr)<br />
– Spargelparty (ab 19 Uhr, mit DJ)<br />
– Oktoberfest (ab 19 Uhr, mit DJ)<br />
– Bitte rechtzeitig anmelden! –<br />
Die Köpfe lugen aus der Erde, der Spargelkörper steckt bis zu 25<br />
Zentimeter tief im Boden | Fotos: privat
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 45<br />
Edles Gemüse<br />
hat seinen Preis<br />
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Spargel ist eine rare und teure Delikatesse<br />
lü/rr | Der Hauptgrund für<br />
den auch heute noch relativ<br />
hohen Preis liegt im pflegeund<br />
arbeitsintensiven und daher<br />
teuren Anbau begründet.<br />
Spargel wird immer noch überwiegend<br />
von Hand und unter<br />
Kreuzschmerzen geerntet. Viel<br />
Geduld ist zudem nötig, bis der<br />
Spargel im dritten Jahr nach der<br />
Pflanzung die erste volle Ernte<br />
liefert. Wer also frischen heimischen<br />
Spargel essen möchte,<br />
muss sich diesen Genuss aus<br />
gutem Grund etwas wert sein<br />
lassen. Allerdings schwankt<br />
der Spargelpreis von Jahr zu<br />
Jahr und innerhalb jeder Saison<br />
nicht unerheblich. Weißer<br />
Bleichspargel ist in Deutschland<br />
(im Unterschied zu vielen<br />
anderen Ländern) bisher marktbeherrschend,<br />
während Grünspargel<br />
häufig nur auf kleineren<br />
Teilflächen angebaut wird. Insgesamt<br />
sind Anbau und Ernte<br />
von Grünspargel etwas weniger<br />
aufwendig.<br />
Wie erkenne ich die Güte der<br />
Spargelstangen? Auch diese<br />
Frage beschäftigt die Spargel-<br />
Fans jedes Frühjahr aufs Neue.<br />
Gute Qualität sieht man u.a. an<br />
den fest geschlossenen Spitzen<br />
und am jeweils gleichmäßigen<br />
Durchmesser der Stangen. Die<br />
Spargelenden sollten nicht ausgetrocknet<br />
sein.<br />
Ordentlich angebauter Spargel<br />
sollte nicht bitter schmecken.<br />
Durch Zugabe einer kleinen<br />
Menge Zucker ins Kochwasser<br />
werden dem Spargel (angeblich)<br />
Bitterstoffe entzogen.<br />
Wirklich bitter schmeckender<br />
Spargel wird so jedoch kaum<br />
neutralisiert werden können.<br />
Spargel schmeckt bitter, wenn<br />
er zu dicht am Wurzelstock gestochen<br />
wurde. In diesem Fall<br />
müssen die Spargelenden leider<br />
großzügig abgeschnitten<br />
werden.<br />
Bleichspargel sollte geschält<br />
werden. Dazu eignen sich Kartoffel-,<br />
Gemüse- oder am besten<br />
spezielle Spargelschäler.<br />
Starke Gewürze und viel Zitronensaft<br />
im Sud verderben das<br />
feine Spargelaroma. Wer den<br />
Spargel schneeweiß genießen<br />
will, kann allerdings etwas Zitronensaft<br />
beigeben. Garprobe:<br />
Mit einem Küchenmesser oder<br />
einer Gabel in ein Spargelende<br />
einstechen, es sollte weich sein,<br />
aber noch etwas Widerstand<br />
bieten. Grünspargel braucht nur<br />
etwa 10 bis 15 Minuten, bis er<br />
gar ist.<br />
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Gemeinschaftsgrillen<br />
mit Spanferkel<br />
18. Juni und 23. Juli (auf Anmeldung)<br />
26180 Rastede-Delfshausen · Tel. 04402 / 7727<br />
Ostersonntag, 27. <strong>März</strong>, Mittagsbuffet ab 12 Uhr<br />
Muttertag, 8. Mai, Spargelbuffet ab 12 Uhr<br />
Pfingstsonntag, 15. Mai, Spargelbuffet ab 12 Uhr<br />
Spargelbuffet, Sonntag, 29. Mai, ab 12 Uhr<br />
Spargelbuffet, Sonnabend, 11. Juni, ab 19 Uhr<br />
Spargelbuffet, Sonnabend, 18. Juni, ab 19 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />
Familie Alberts<br />
Braker Chaussee 314, 26180 Rastede/Loyerberg · Tel. 0 44 02 / 26 91<br />
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Frühstücksbuffet ab 9.30 Uhr<br />
Sonntag, 1.5.; Pfingstsonntag, 15.5. und Sonntag, 26.6.<strong>2016</strong><br />
Scheunenbuffet donnerstags ab 18.30 Uhr<br />
17.3.<strong>2016</strong> – Spareribs & Burger „all you can eat“<br />
24.3.<strong>2016</strong> – kleine mediterrane Rundreise<br />
7.4.<strong>2016</strong> – Spareribs & Burger „all you can eat“<br />
14.4.<strong>2016</strong> – rustikales Bauernbuffet<br />
21.4.<strong>2016</strong> – Schnitel<br />
Damit nicht zu viel des kostbaren Gemüses verloren geht, sollte<br />
man zum Schälen ein Spargelmesser verwenden | Foto: privat<br />
Spargelparty mit Tanz<br />
Samstag, 21.5.2015 (nur noch Restkarten verfügbar)<br />
Spargelbuffet<br />
sonntags – 22.5., 29.5., 5.6., 12.6. und 19.6., ab 12 Uhr<br />
mittwochs – 18.5., 25.5., 1.6., 8.6., 15.6. und 22.6., ab 19 Uhr<br />
donnerstags – 19.5., 26.5., 2.6., 9.6., 16.6. und 23.6., ab 19 Uhr<br />
freitags – 20.5., 3.6., 24.6., ab 19 Uhr<br />
(Alle Termine auf Anmeldung. Reservierung unter Tel. 04458 / 833.)<br />
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15.-16.4. und 17.-19.6.<strong>2016</strong><br />
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genießen, die noch mit Hand und<br />
Herz zubereitet werden.<br />
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Wir freuen uns auf Sie! Familie Hofmann<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Spargel ist so gesund wie kal<br />
Bereits die Griechen haben vor etwa 2500 Jahren Spargel gekannt und<br />
rr | Spargel soll Zahnschmerzen<br />
kurieren und Bienenstiche<br />
lindern können. Erstmals als<br />
Gemüse angebaut wurde Spargel<br />
wahrscheinlich von den<br />
landwirtschaftlich versierten<br />
Römern. Von ihnen sind ausführliche<br />
Kulturanleitungen<br />
zum Spargelanbau überliefert.<br />
Bleichspargel (weißer Spargel)<br />
wächst gut in leichtem, sandigem<br />
Boden. Für den Spargelanbau<br />
geeigneter Boden sollte<br />
sich im Frühjahr schnell erwärmen.<br />
Grünspargel stellt etwa die<br />
gleichen Ansprüche an Boden<br />
und Klima wie Bleichspargel.<br />
In Deutschland wird auf rund<br />
16 700 Hektar Ertragsfläche<br />
Spargel angebaut. Die gesamte<br />
Erntemenge beträgt jährlich<br />
etwa 55 000 Tonnen mit einem<br />
Gesamtwert von mehr als 175<br />
Millionen Euro. Damit hat sich<br />
Spargel zu einem der wichtigsten<br />
Gemüse im deutschen Anbau<br />
entwickelt.<br />
Puristen genießen das dezente<br />
Gemüse mit Butter und<br />
etwas Schinken. Wer es gerne<br />
deftig mag, wählt eine üppigere<br />
Fleischvariante zu den zarten<br />
Stangen.<br />
Beim Zubereiten des Spargels<br />
gilt: Besonders schonend ist<br />
das Garen in einem speziellen<br />
Siebeinsatz für Gemüse. Hier<br />
wird der Spargel ohne direktes<br />
Auch wenn der Spargel wohl keine Zahnschmerzen lindern kann,<br />
gesund ist das vitaminreiche Gemüse allemal<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 47<br />
orienarm<br />
schätzten ihn hauptsächlich als Arzneimittel<br />
Kochwasser über Wasserdampf<br />
gegart. Auch beim Dünsten oder<br />
Braten (bei geringer Temperatur)<br />
gehen nur verhältnismäßig<br />
wenig Vitamine und Spurenelemente<br />
verloren. Da Spargel zu<br />
den nitratarmen Gemüsesorten<br />
gehört, kann man das Gemüse<br />
nach dem Kochen problemlos<br />
wieder aufwärmen.<br />
Spargel besteht zu etwa 93<br />
Prozent aus Wasser und hat<br />
daher nur ca. 20 Kalorien (85<br />
Joule) pro 100 Gramm. Zudem<br />
ist Spargel ausgesprochen<br />
gesund: Neben der entschlackenden<br />
Asparaginsäure enthält<br />
Spargel Kalium, Phosphor,<br />
Kalzium und die Vitamine A, B1,<br />
S P A R G E L - S A I S O N 2 0 1 6<br />
B2, C, E sowie Fohlsäure (wichtig<br />
für die Blutbildung). Spargelsaft<br />
gibt es in vielen Reformhäusern<br />
fertig zu kaufen.<br />
Der Saft kann aber auch selbst<br />
gepresst werden. Manche Menschen<br />
trinken auch den Spargelsud.<br />
Weißer Spargel enthält<br />
insgesamt etwa zwei Gramm<br />
Kohlenhydrate pro 100 Gramm.<br />
Darin ist auch der Zuckeranteil<br />
enthalten. Spargel ist also<br />
vergleichsweise zuckerarm.<br />
Bemerkenswert ist, dass in den<br />
Spargelspitzen, die für das Längenwachstum<br />
verantwortlich<br />
sind, deutlich weniger Zucker<br />
vorhanden ist, als im unteren<br />
Stangenteil.<br />
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Unsere Spezialität zum Spargel:<br />
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Genuss ohne Reue: Spargel hat kaum Kalorien | Fotos: privat<br />
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Aber bitte mit Farbe<br />
Lange stand er im Schatten des weißen Bruders, aber der grüne Spargel wird zunehmend beliebter<br />
rr | Grüner Spargel besteht<br />
ebenso wie der gewöhnliche<br />
weiße Spargel zu 95 Prozent<br />
aus Wasser, enthält die Vitamine<br />
A, B und C sowie Kalzium,<br />
Jod, Asparagin und Kalium<br />
und ist somit sehr kalorienarm<br />
und gesund. Im Vergleich zu<br />
weißem Spargel enthält grüner<br />
Spargel mehr Asparagin,<br />
Vitamin C sowie Chlorophyll.<br />
Bereits die Griechen und Römer<br />
setzten weißen und grünen<br />
Spargel zu Heilzwecken<br />
ein, so schrieben sie ihm z.B.<br />
eine harntreibende Wirkung<br />
zu. Im Vergleich zu weißem<br />
Spargel wurde grüner Spargel<br />
bereits im 16. Jahrhundert<br />
in Deutschland (zum Beispiel<br />
nahe der Hauptstadt Berlin)<br />
angebaut. In ganz Europa<br />
wurde er vom Geschmack zunächst<br />
gegenüber dem weißen<br />
Spargel bevorzugt. Erst<br />
im Lauf der Jahrzehnte wurde<br />
der weiße Bleichspargel<br />
beliebter – heutzutage wird<br />
grüner Spargel deshalb nur<br />
noch auf kleinen Teilflächen<br />
angebaut und ist mittlerweile<br />
sogar etwas günstiger erhältlich<br />
als weißer Spargel. Weißer<br />
und grüner Spargel kann<br />
als Gemüsebeilage gereicht<br />
werden. Beliebt ist dazu die<br />
Sauce Hollandaise, bestehend<br />
aus Butter und Eigelb, sowie<br />
die einfache Kombination von<br />
zerlassener Butter und Semmelbröseln.<br />
Kartoffeln und<br />
Parmaschinken ergänzen grünen<br />
Spargel und machen daraus<br />
eine vollwertige Mahlzeit.<br />
Jedoch lassen sich noch viele<br />
weitere schmackhafte Speisen<br />
mit grünem Spargel zubereiten.<br />
Wie wäre es zum Beispiel<br />
mit einem mediterranen Salat<br />
aus grünem Spargel, der ein<br />
leichtes Frühjahrsgericht darstellt?<br />
Benötigt werden für 4 Personen<br />
800 g grüner Spargel,<br />
100 g schwarze Oliven, 200 g<br />
Kirschtomaten, 1 Bund Rucola<br />
sowie für das Dressing 4 EL<br />
Olivenöl, 3 EL weißer Balsamico-Essig,<br />
Salz und Pfeffer.<br />
Der Spargel wird gewaschen,<br />
geschält und die Enden abgeschnitten,<br />
dann wird er in kochendem<br />
Salzwasser gegart,<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
abgegossen und sollte gut<br />
abtropfen. Der Rucola wird<br />
gewaschen und vorbereitet –<br />
das heißt, dass er verlesen und<br />
kleingezupft werden sollte. Die<br />
Tomaten müssen lediglich gewaschen<br />
und halbiert werden.<br />
Rucola, Spargel, Oliven sowie<br />
Tomaten sollten dann auf einem<br />
Teller angerichtet werden,<br />
dazu reicht man ein Dressing,<br />
das man aus Olivenöl, Balsamico-Essig,<br />
Salz und Pfeffer angerührt<br />
hat. Dazu passt sehr gut<br />
Baguette, das mit Ziegenkäse<br />
überbacken wurde. n<br />
Grüner Spargel hat einen intensiven Geschmack | Foto: privat<br />
Mit guten Rezepten und<br />
heimischen Geschmackserlebnissen<br />
überzeugen<br />
Gristeder Hof<br />
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...bitte reservieren Sie Ihren Platz.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 49<br />
Musikfest wird finanziell unterstützt<br />
Der Verein Rasteder Musiktage erhielt von der LzO eine Zuwendung in Höhe von 2500 Euro<br />
Von Anke Kapels | Die Rasteder<br />
Musiktage sind bei Musikfreunden<br />
weltweit bekannt.<br />
Auch in diesem Jahr wird es<br />
wieder Gäste aus vielen Nationen<br />
geben, die in Rastede ein<br />
fröhliches Musikfest feiern wollen.<br />
102 Bands aus Deutschland,<br />
Österreich, Polen, Dänemark,<br />
Schweden, Belgien, den<br />
Niederlanden und Italien werden<br />
vom 1. bis zum 3. Juli bei<br />
den 61. Internationalen Musiktagen<br />
erwartet. Vielleicht werden<br />
es auch noch mehr Musiker,<br />
denn eine Band aus Thailand<br />
sowie ein Orchester aus der<br />
Ukraine haben ihre Teilnahme<br />
noch nicht endgültig zugesagt.<br />
„Wir planen bisher mit 4500<br />
Teilnehmern, die an diesen drei<br />
Tagen nach Rastede kommen“,<br />
betonen der Vorsitzende des<br />
Vereins Torsten Wilters und sein<br />
Stellvertreter Stefan Scheffler.<br />
Mit 2500 Euro unterstützt<br />
nun die LzO den Verein. „Der<br />
Geldbetrag kommt aus den<br />
Zweckerträgen des PS-Sparens“,<br />
sagt Gabriele Mesch vom<br />
Torsten Wilters (2.v.l.) und Stefan Scheffler (3.v.l.) erhielten den symbolischen Scheck aus den Händen<br />
von Gabriele Mesch und Torsten Apel | Foto: Kapels<br />
Stabsbereich Vorstand, die den<br />
symbolischen Scheck gemeinsam<br />
mit Filialleiter Torsten<br />
Apel überreichte. „Da die Musiktage<br />
hauptsächlich im Freien<br />
stattfinden, hoffen wir, dass<br />
das Wetter gut ist und wir viele<br />
Besucher begrüßen können“,<br />
sagt Torsten Wilters. Deshalb<br />
freue man sich über jede finanzielle<br />
Unterstützung für die<br />
Betreuung der teilnehmenden<br />
Gruppen, denn die Grundkosten<br />
einer solchen Veranstaltung<br />
seien hoch – egal, wie das<br />
Wetter wird. Aus den Mitteln<br />
des PS-Sparens fördert die LzO<br />
jährlich gemeinnützige Projekte<br />
sowie Vereine in der Region<br />
mit insgesamt etwa 400 000<br />
Euro.<br />
n<br />
Sportvergnügen in Loyer Grundschule<br />
Sportunterricht mit großem Spaß und viel Fantasie: Skilaufen, Skispringen, Schneeballwerfen<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Da der im Kalender<br />
angesagte Winter mit Eis und<br />
Schnee draußen nicht stattfand,<br />
wurde kurzerhand das<br />
winterliche Vergnügen in die<br />
Loyer Mehrzweckhalle verlegt.<br />
Am Freitagmorgen wartete<br />
auf die Kinder der ersten und<br />
zweiten Klasse in Loy eine<br />
von ihrer Sportlehrerin Annika<br />
Bluhm ausgearbeitete Winterolympiade.<br />
Mit Hilfe der Eltern<br />
war die Halle mit viel Fantasie<br />
und tollen Ideen in ein kleines<br />
Winterparadies verwandelt<br />
worden. Die „Skisprunganlage“,<br />
die „Skilanglaufstrecke“, die<br />
„Eisrutsche“ und ein „Eishockeyplatz“<br />
forderten die kleinen<br />
Sportler zu Wettbewerben<br />
heraus. Es wurden „Schneebälle“<br />
geworfen, und es wurde Bob<br />
gefahren. Für die begeisterten<br />
Kinder war das eine schöne<br />
Abwechslung und ein riesengroßer<br />
Spaß, der leider viel zu<br />
schnell vorbei ging. Zum Abschluss<br />
gab es Urkunden, ein<br />
Gemeinschaftsfoto und eine<br />
kleine Siegesfeier in den Klassenräumen.<br />
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nDIES UND DAS<br />
50<br />
Von Kathrin Janout | „15 Jahre<br />
sind eine lange Zeit, in der<br />
viel passiert ist“, sagte Johann<br />
Sommer und erinnerte unter<br />
anderem an eine Fahrt nach<br />
Vöcklabruck in Österreich.<br />
Damals hatte die Showband<br />
trotz vieler krankheitsbedingter<br />
Ausfälle von Musikern den<br />
ersten Platz mit der „Robbie<br />
Williams-Show“ erreicht. Spektakulär<br />
sei auch die Show im<br />
Dunkeln gewesen, und den<br />
Auftritt des Drummajors mit<br />
Gipsarm werde man ebenfalls<br />
nicht vergessen. So ließ Johann<br />
Sommer die Zeit noch einmal<br />
Revue passieren, bevor er sein<br />
Amt als 1. Vorsitzender der<br />
Showband Rastede bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Vereinsheim<br />
an der Mühlenstraße<br />
an seinen Nachfolger Carsten<br />
Helms übergab. Sommer war<br />
seit 2001 Vorsitzender des Musikvereins,<br />
knüpfte währenddessen<br />
Kontakte im In- und<br />
Ausland und legte stets Wert<br />
auf erfolgreiche Arbeit und<br />
Ausbildung. „Die Youngstars<br />
sind auf einem hervorragenden<br />
Weg, und auch die Senioren<br />
sind immer wieder gern gesehen“,<br />
sagte Sommer.<br />
Das Hauptcorps „Spirit of 52“<br />
sei mittlerweile in einem Bereich<br />
angekommen, von dem<br />
man vor zehn Jahren nur geträumt<br />
hätte. Mit 75,25 Punkten<br />
und einem zuvor nie erreichten<br />
sechsten Platz beim<br />
Drum Corps Europe-Finale in<br />
Kerkrade schlossen die Musiker<br />
und Color Guards die vergangene<br />
Saison erfolgreich ab. „Dies<br />
alles ist nur möglich, wenn die<br />
Ziele gemeinsam verfolgt werden<br />
und die Gemeinschaft der<br />
Mitglieder oberstes Ziel ist“,<br />
betonte Johann Sommer. Er<br />
dankte dem Verein und seinen<br />
Vorstandskollegen für die gute<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Robbie Williams und ein Drummajor mit Gipsarm<br />
Carsten Helms wird neuer Vorsitzender der Showband Rastede. Johann Sommer legt das Amt nach 15 Jahren nieder.<br />
Spurensuche mit Federn und Knochen<br />
Kinder erkunden einen Naturpfad und bauen Nistkästen<br />
Von Ernst Lankenau | Rund 30 „Begrüßung“ empfangen und<br />
Mädchen und Jungen aus den dann aufgeteilt. Eine Gruppe<br />
Kindergärten Hahn-Lehmden baute zunächst Nistkästen für<br />
und Heubült nahmen diesmal Meisen, während sich die anderen<br />
an der Nistkastenbauaktion<br />
Kinder auf einen kleinen<br />
des Hegerings Rastede-Nord<br />
teil, die auf dem Hof von Familie<br />
Grimm in Hahnermoor stattfand.<br />
Rundgang durch das Revier begaben.<br />
Nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück wechselten die<br />
Specht-Schmiede<br />
Die Teilnehmer wurden Aufgaben. Für die Erkundung<br />
zünftig mit dem Jagdhornsignal im Wald hatte Familie Grimm<br />
Der Vorstand der Showband Rastede: v.l. Jochen Ackermann (Kassenwart),<br />
Carsten Helms (1. Vorsitzender), Johann zum Brook (2.<br />
Vorsitzender), Johann Sommer (ehemaliger Vorsitzender) und Andrea<br />
Räker (Schriftführerin) | Foto: Showband Rastede<br />
einen Naturpfad angelegt, auf<br />
dem die Kinder Tierpräparate,<br />
Federn, Eierschalen, Abwurfstangen<br />
und Knochen finden<br />
konnten. Zudem wurde eine<br />
simuliert.<br />
Hegeringsleiter Lutz Wemken<br />
zeigte sich erfreut über die vielen<br />
interessanten Fragen. Zum<br />
Abschluss bekam jedes Kind<br />
www.rasteder-rundschau.de<br />
Zusammenarbeit. Zur Überraschung<br />
aller betrat in diesem<br />
Augenblick Holger Gerdes von<br />
der Bundesvereinigung Deutscher<br />
Musikverbände den Raum<br />
und zeichnete Sommer für die<br />
Verdienste als Vorsitzender des<br />
Vereins aus.<br />
n<br />
eine Land- und Waldfibel zur<br />
Bestimmung von Wildtieren<br />
und Pflanzen. Beim Nistkastenbau<br />
waren vorrangig die Eltern<br />
in der Pflicht, ihre Sprösslinge<br />
zu unterstützen.<br />
So wurden insgesamt 38<br />
Kästen gebaut, die die Kinder<br />
mit nach Hause nehmen durften.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 51<br />
Ein tolles Team und viele Helfer<br />
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Rasteder Musiktage wurde der Vorstand in seinem Amt bestätigt<br />
Von Kathrin Janout | Es könnte<br />
nicht besser laufen: Die<br />
Rasteder Wiesn ist ausverkauft,<br />
knapp 100 Bands aus verschiedenen<br />
Nationen haben ihr<br />
Kommen bereits angekündigt.<br />
Vom 1. bis zum 3. Juli sind in<br />
Rastede wieder Musiktage. In<br />
diesem Rahmen findet auch die<br />
Deutsche Meisterschaft statt.<br />
Damit ist Rastede bereits zum<br />
zweiten Mal Austragungsort<br />
für diesen wichtigen Wettbewerb.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Vereinsheim an<br />
der Mühlenstraße sprach Vereinsvorsitzender<br />
Torsten Wilters<br />
über die laufenden Vorbereitungen<br />
und lobte das Engagement<br />
der vielen Helfer, die<br />
diese Großveranstaltung möglich<br />
machen. Alle hätten im vergangenen<br />
Jahr gemeinsam ein<br />
Der alte und neue Vorstand des Vereins Rasteder Musiktage: v.l. Matthias Frey, Marco Peters, Stefan<br />
Scheffler, Torsten Wilters, Manfred Retsch und Anne Dörgeloh | Foto: Rasteder Musiktage<br />
tolles Musikfest durchgeführt.<br />
„Ich möchte mich bei meinem<br />
Vorstand bedanken, bei den<br />
Teamleitern und bei allen Aktiven<br />
und Passiven, bei euren<br />
Freunden, Verwandten und<br />
Bekannten“, sagte Wilters an<br />
die Vereinsmitglieder gerichtet.<br />
„Ihr habt einen guten Job<br />
gemacht.“ Für die diesjährigen<br />
Musiktage laufen die Planungen<br />
bereits auf Hochtouren. n<br />
KGS-Schnuppertage<br />
Grundschüler lernen weiterführende Schulen kennen<br />
Von Anke Kapels | Im Zeitraum<br />
vom 7. bis zum 20. April bietet<br />
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(KGS) Rastede den im Einzugsbereich<br />
liegenden Grundschulen<br />
(Gemeinde Rastede und<br />
Wiefelstede sowie Randbereiche<br />
der Wesermarsch) Termine<br />
für Schnuppertage an. „Die<br />
Grundschüler erhalten Informationen<br />
zur KGS und machen u.a.<br />
eine Schulrallye und ein kleines<br />
Experiment im Chemieraum“,<br />
sagt KGS-Lehrerin Saskia Duin-<br />
Ley. Elterninformationen gibt<br />
es am 4. April zum Haupt- und<br />
Realschulzweig, am 11. April zu<br />
den Fremdsprachen (Gymnasialzweig)<br />
und am 18. April zum<br />
Bläserkurs. Eine Besichtigung<br />
des Gebäudes an der Feldbreite<br />
für die Eltern ist für den 25. April<br />
geplant. Anmeldungen für die<br />
KGS sind ab dem 27. April möglich.<br />
Wer über die Grundschule<br />
keine Informationen zu den<br />
Schnuppertagen erhalten hat,<br />
kann sich direkt an die KGS<br />
wenden (Tel. 04402 / 92640). n<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
5 Jahre Heizungsbau, Badsanierung und<br />
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el | Hahn-Lehmden. Vor fünf<br />
Jahren eröffnete Hergen<br />
Böneker in der Pirolstraße<br />
4 seinen Fachbetrieb für<br />
Neubauinstallation, Klimatechnik,<br />
Heizungsbau und<br />
Badsanierung. Schon nach<br />
kurzer Zeit konnte sich der<br />
heute 37-Jährige einen hervorragenden<br />
Ruf als Fachmann<br />
für seinen Berufszweig<br />
erwerben. Während<br />
in den ersten beiden Jahren<br />
noch vieles in seinem jungen<br />
Betrieb sprichwörtlich<br />
„aus einer Hand“ erledigt<br />
wurde, konnte er schon bald<br />
weitere Mitarbeiter einstellen.<br />
Heute arbeiten bei AIR-<br />
CON vier Monteure; Ehefrau<br />
Christine erledigt die Büroarbeiten.<br />
Um den Qualitätsstandard<br />
hochzuhalten,<br />
besuchen Böneker und seine<br />
Mitarbeiter regelmäßig<br />
Lehrgänge. Und um dem<br />
stetig wachsenden Auftragsvolumen<br />
gerecht zu werden,<br />
sucht Böneker zum August<br />
einen Auszubildenden zum<br />
Anlagenmechaniker.<br />
Zum Kundenstamm des<br />
gelernten Heizungs- und<br />
Lüftungsbauers gehören neben<br />
Gewerbebetrieben immer<br />
mehr Privatkunden, die<br />
den Service der Firma schätzen.<br />
Wer sich für eine neue<br />
Heizung, ein neues Bad oder<br />
Klimatisierung interessiert,<br />
kann sichergehen, dass alle<br />
Arbeiten fach- und termingerecht<br />
ausgeführt werden.<br />
Auf Kundenwunsch vermittelt<br />
Böneker natürlich auch<br />
Arbeiten aus anderen Handwerksbereichen,<br />
wie zum<br />
Beispiel Fliesenleger oder<br />
Elektriker.<br />
Obwohl die Energiepreise<br />
gegenwärtig stark gesunken<br />
sind, weiß jeder Hauseigentümer,<br />
dass dies nicht<br />
auf ewig so bleiben wird.<br />
So kann der Austausch eines<br />
unwirtschaftlichen<br />
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n 53<br />
Klimatechnik<br />
Heizkessels auf Dauer eine<br />
lohnende Investition sein.<br />
Für Hergen Böneker ist es<br />
selbstverständlich, mit dem<br />
Kunden zuvor zu besprechen,<br />
welche Anlage für ihn<br />
die richtige ist.<br />
An erster Stelle steht dabei<br />
der Brennwertkessel<br />
für Erdgas oder Öl. Dieser<br />
Kessel nutzt den Brennstoff<br />
nahezu vollständig und minimiert<br />
den Energieverlust.<br />
Durch den Einsatz einer<br />
Wärmepumpe oder einer<br />
thermischen Solaranlage<br />
zur Brauchwasser-und Heizungsunterstützung<br />
können<br />
die Energiekosten nochmals<br />
gesenkt werden. Sehr effektiv<br />
hinsichtlich des Energieverbrauchs<br />
ist auch der<br />
Einbau einer kontrollierten<br />
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.<br />
Auch bei<br />
Fußboden-, Flächen- oder<br />
Wandheizung darf man sich<br />
auf Bönekers fachmännischen<br />
Rat verlassen. Interessant<br />
ist auch ein Stückholz-Kessel.<br />
Dieser arbeitet<br />
als Holzvergaserkessel und<br />
zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass die Vergasung und die<br />
Verbrennung zeitlich und<br />
räumlich voneinander getrennt<br />
sind.<br />
Hergen Böneker legt großen<br />
Wert darauf, dass in seiner<br />
Firma nur Produkte führender<br />
Hersteller Verwendung<br />
finden. Zu erkennen<br />
sind diese an dem DVGW-<br />
Prüfsiegel (Deutscher Verein<br />
des Gas- und Wasserfaches).<br />
Wer sich für eine Kesselsanierung<br />
durch AIRCON entscheidet,<br />
kann sich zudem<br />
darüber freuen, dass die erste<br />
Wartung kostenlos ist.<br />
Zu erreichen ist die Firma<br />
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54<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Badsanierungen aus einer Hand<br />
el | Der Neubau eines<br />
Bads oder eine Badsanierung<br />
sind eine sehr persönliche<br />
Angelegenheit, weiß<br />
Hergen Böneker. Er nimmt<br />
sich im Vorfeld viel Zeit, um<br />
die Gegebenheiten im Haus<br />
und in der Familie mit dem<br />
Kunden zu besprechen. Der<br />
Neubau eines Bads oder<br />
die Sanierung eines alten<br />
Badezimmers lassen großen<br />
Gestaltungsfreiraum.<br />
Das betrifft die räumliche<br />
Aufteilung, die Auswahl<br />
der Sanitärmöbel und auch<br />
die Möglichkeiten zur Einsparung<br />
von Wasser und<br />
Energie. Böneker kommt<br />
den Kundenwünschen gerne<br />
entgegen, aber er weiß<br />
auch, dass die Kunden seinen<br />
fachmännischen Rat<br />
schätzen.<br />
Ihr Partner in Sachen Baustoffe!<br />
Musterausstellungen<br />
Bäder sollen auf Jahre hinaus<br />
ein Ort zum Wohlfühlen<br />
sein. Da reicht es oftmals<br />
nicht aus, dass man aus dem<br />
Katalog bestellt. Böneker<br />
empfiehlt daher seinen Kunden,<br />
dass sie sich vorher in<br />
Musterausstellungen über<br />
die Möglichkeiten informieren.<br />
Seine Geschäftspartner<br />
haben entsprechend große<br />
Badausstellungen, die für jeden<br />
Bedarf und Geschmack<br />
etwas bieten.<br />
Barrierefreie Bäder<br />
Gerade bei Sanierungen<br />
von Bädern, die in die Jahre<br />
gekommen sind, gewinnt das<br />
Thema Barrierefreiheit eine<br />
immer größere Bedeutung.<br />
Auch hier hat die Firma AIR-<br />
CON die richtige Lösung. Besonders<br />
für in der Bewegung<br />
eingeschränkte Personen ist<br />
es wichtig, dass der zur Verfügung<br />
stehende Raum optimal<br />
genutzt wird. Das betrifft den<br />
Duschbereich, aber auch die<br />
Auswahl der Sanitärmöbel. n<br />
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Hergen Böneker koordiniert<br />
auf Wunsch des<br />
Kunden alle Handwerkerleistungen.<br />
Das betrifft<br />
vorrangig die Arbeiten<br />
des Fliesenlegers, aber<br />
auch die von Elektrikern,<br />
Malern usw.
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 55<br />
Klimaanlagen können mehr als kühlen<br />
el | Gerade in Häusern mit Betrieb aus. Klimaanlagen<br />
unzureichender Dämmung können auch für Wintergärten<br />
oder Gartenhäuser eine<br />
kann die Überhitzung von<br />
Schlafräumen im Obergeschoss<br />
interessante Lösung sein.<br />
im Sommer zu einer Die Geräte kühlen nicht nur,<br />
schweißtreibenden Sache sondern können auch auf<br />
werden. Hergen Böneker Heizbetrieb umgestellt werden<br />
empfiehlt für diese Räumlichkeiten<br />
– und das bei geringem<br />
eine Klimatisierung.<br />
Stromverbrauch. Ebenso<br />
Die Kosten für die möglich ist natürlich auch<br />
Geräte und die Installation die Klimatisierung eines<br />
halten sich auf erstaunlich kompletten Hauses. Der in<br />
niedrigem Niveau; insbesondere<br />
der Klimatechnik zertifizier-<br />
wenn man diese dem te Fachmann Hergen Böne-<br />
Wohlfühlfaktor gegenüberstellt.<br />
Von mobilen Standgeräten,<br />
wie man sie im<br />
Baumarkt erwerben kann, rät<br />
Böneker ab. Diese arbeiteten<br />
ker informiert die Kunden<br />
gerne über die Möglichkeiten<br />
in diesem Bereich.<br />
Ein weiteres Standbein<br />
der Firma ist der Bau und<br />
unwirtschaftlich und laufen die Unterhaltung von Klimaanlagen<br />
alles andere als geräuschlos.<br />
Die von AIRCON empfohlene<br />
Klimatisierung zeichnet sich<br />
dagegen durch einen niedrigen<br />
im gewerbli-<br />
chen Bereich.<br />
Das betrifft insbesondere<br />
Büroräume und Räume mit<br />
Stromverbrauch und größeren Computeranlachen<br />
einen fast geräuschlosen gen.<br />
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nDIES UND DAS<br />
56<br />
Plädoyer für mehr Bürgerbeteiligung<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Die Rasteder Grünen haben auf ihrer Jahreshauptversammlung im Februar einen neuen Vorstand gewählt. Ein Thema war<br />
auch die Zukunft des Bereichs Mühlenstraße. Die Versammlung forderte hier bessere Austauschmöglichkeiten zwischen der<br />
Gemeinde und den Bürgern.<br />
Von Britta Lübbers | Auf dem<br />
im Anschluss an die Hauptversammlung<br />
tagenden „Grünen<br />
Treff“ standen die Pläne für die<br />
Nachnutzung des Sportplatzes<br />
an der Mühlenstraße im Mittelpunkt.<br />
Die Gäste begrüßten<br />
zwar die angestrebte Bürgerbeteiligung,<br />
wünschten sich aber<br />
zugleich zusätzliche öffentliche<br />
Termine, auf denen die von den<br />
Planern vorgestellten Konzepte<br />
gemeinsam diskutiert werden<br />
können.<br />
Der alte und der neue Vorstand der Rasteder Grünen | Foto: Grüne<br />
Überdimensionierte<br />
Vorplanung<br />
Die Versammlung forderte<br />
die Grünen-Fraktionsmitglieder<br />
auf, entsprechende Vorschläge<br />
in den Rat einzubringen.<br />
Kritik gab es auch am Umfang<br />
der Planung, die als insgesamt<br />
überdimensioniert und nicht<br />
nachhaltig bewertet wurde.<br />
Zudem forderten die Gäste<br />
mehr kommunale Transparenz<br />
und beanstandeten, dass Rat<br />
und Verwaltung zu oft in nichtöffentlichen<br />
Sitzungen ihre Entscheidungen<br />
treffen würden.<br />
Zuvor hatte die Hauptversammlung<br />
Sandra Peters (als Sprecherin<br />
des Ortsverbands), Dr. Sabine<br />
Eyting, Eckhart Roese und<br />
Mareike Langhorst neu in den<br />
Vorstand gewählt. Die bisherige<br />
Vorstandssprecherin Dr. Friederice<br />
Pirschel scheidet aufgrund<br />
beruflicher Verpflichtungen in<br />
den USA aus. Auch Ilona Kellner<br />
und Michael Köver, der in die<br />
Nachbargemeinde Jade umgezogen<br />
ist, ziehen sich aus dem<br />
Vorstand zurück.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> DIES UND DAS<br />
n 57<br />
Vorschulkinder schnuppern Schulluft<br />
Fadentricks und Schminken standen vor kurzem auf dem Stundenplan der Grundschule Leuchtenburg. Die zukünftigen Erstklässler<br />
waren zu Besuch und erlebten einen bunten Nachmittag zum Thema Zirkus.<br />
Von Kathrin Janout | Zu einem<br />
Schnuppernachmittag lud<br />
die Grundschule Leuchtenburg<br />
kürzlich die zukünftigen Erstklässler<br />
ein. Lehrer und Schüler<br />
hatten sich im Vorfeld verschiedene<br />
Aktionen zum Thema Zirkus<br />
einfallen lassen. „Wir haben<br />
ja im Mai unser Zirkusprojekt“,<br />
sagte Lehrerin Anke von der<br />
Kaus, deshalb passte es gut.<br />
Die Kinder sollten an diesem<br />
Nachmittag die Schule und<br />
die Lehrer kennenlernen. „Und<br />
vielleicht die Scheu verlieren“,<br />
so von der Kaus.<br />
Schminken, Fadentricks,<br />
Clowns basteln, Voltigieren auf<br />
dem Holzpferd und Balancieren<br />
sorgten jedenfalls für eine<br />
Menge Spaß bei den Vorschulkindern.<br />
Die 5-jährige Fenja<br />
galoppierte begeistert auf einem<br />
riesigen Plüschpferd über<br />
den Plattenweg während Nils<br />
(6) mit einem Regenschirm in<br />
der Hand über den Schwebebalken<br />
schritt. Ein bisschen<br />
Lernen gehörte an diesem<br />
Nachmittag natürlich auch<br />
Spaß in der Schule: Auch eine Schminkstation gehörte zum kurzweiligen Angebot | Foto: Janout<br />
dazu. „Mengen erfassen und<br />
Anlaute finden“, erklärte Lehrerin<br />
Sabine Koenig. Aber der<br />
Spaß stehe im Vordergrund,<br />
fügte sie hinzu. Schulleiterin<br />
Carolin Hanken informierte<br />
währenddessen die Eltern<br />
über den Schulalltag in Leuchtenburg.<br />
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Julia und Michael machen Urlaub auf Amrum,<br />
bekommen bald schon Spannungen zwischen ihren Gastgebern<br />
mit. Schlimmer noch: Ein Serienkiller beginnt auf der Insel sein<br />
Unwesen zu treiben, der es auf Pärchen abgesehen<br />
hat. Hilflos muss der Mann zusehen, wie die<br />
Frau im Meer ertrinkt. Der vom Festland herbeigeorderte<br />
Kommissar Harmsen scheint überfordert:<br />
Mit unglaublicher Unhöflichkeit stößt er alle und<br />
jeden vor den Kopf und versteift sich auf Michael<br />
als Täter, weil in der Nähe eines Tatorts seine<br />
Geldbörse gefunden wird. Doch dann nimmt der<br />
Mörder Julia ins Visier. Arno Strobel legt einen spannungsgeladenen<br />
Krimi vor, der mit einem nahezu genialen Plot aufwartet.Das<br />
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Coleman, Rowan: Zwanzig Zeilen Liebe, Piper, 2015<br />
Stella, Anfang 30, ist Schwester in einem Hospiz. Sie arbeitet<br />
nachts, weil sie ihrem Ehemann aus dem Weg gehen will, der<br />
verletzt und verändert vom Kriegseinsatz in Afghanistan zurückgekehrt<br />
ist. Im Hospiz engagiert sie sich sehr und schreibt im<br />
Namen der Sterbenden letzte Briefe an Verwandte oder Freunde.<br />
Diese sind Teil des Romans und unterbrechen die Handlung, die<br />
aus der Sicht von vier Betroffenen mit unterschiedlichen<br />
Schicksalen erzählt wird. Viel Stoff<br />
für die nur sieben Nächte umfassende Handlung,<br />
die sich aus den verschiedenen Stimmen<br />
wie ein Puzzle (etwas mühsam) zusammensetzt.<br />
Es ist Unterhaltung, die an der Oberfläche bleibt,<br />
sich sprachlicher Klischees bedient. Trotzdem<br />
vermag die britische Autorin (wie mit dem Alzheimer-Schicksal<br />
„Einfach unvergesslich“) partiell<br />
zu berühren und nachdenklich zu machen. Die Namen der<br />
Hauptgestalten Stella und Hope sprechen für die Absicht der<br />
Autorin.<br />
Schuhbeck, Alfons: Alfons Schuhbecks Welt der Kräuter und<br />
Gewürze, Zabert Sandmann, 2015<br />
Mit dem vorliegenden Titel bringt „Gewürzpapst“ Alfons Schuhbeck<br />
quasi ein „best of“ seiner drei bisher erschienenen Bücher<br />
heraus: Über 50 Porträts gängiger Kräuter- und Gewürzpflanzen<br />
und 200 Rezepte bilden einen repräsentativen<br />
Querschnitt aus Europa und dem Orient. Nicht<br />
fehlen dürfen Rezepte für selbst gemachte Mischungen,<br />
Salze, Butter & Öle, Küchenbasics und<br />
Praxistipps. Schrittweise gut nachkochbare Vier-<br />
Personen-Rezepte für Vorspeisen und Salate, Suppen<br />
und Eintöpfe, Gemüse, Nudeln, Fleisch-, Fischund<br />
Wildgerichte sowie Desserts mit weiteren<br />
Tipps und ganzseitigen Rezeptfotos machen den Hauptteil des<br />
Buchs aus. Ein gelungenes, wenn auch mit 500 Seiten Umfang<br />
recht schwergewichtiges Kochbuch, für Fans der Kräuter-Küche.<br />
Stahl, Stefanie: Das Kind in dir muss Heimat finden, Kailash, 2015<br />
Selbstoptimierung ist zu einem zentralen Thema in der heutigen<br />
Gesellschaft geworden. Gut in diese Reihe passt Stefanie<br />
Stahls Ratgeber zur Arbeit mit dem inneren Kind. Dies steht jedoch<br />
auch in Zusammenhang mit ihr wichtigen Themen wie Bindungsangst<br />
und Selbstwertgefühl. Unschöne und traumatische<br />
Erlebnisse in der Kindheit führen zu einem geringen Urvertrauen<br />
im Erwachsenenalter, dies wiederum zu geringem Selbstwertgefühl<br />
und Beziehungsschwierigkeiten. Das innere<br />
Kind ist ein Teil unseres Unbewussten, das immer<br />
auftaucht, wenn wir an negative Situationen aus<br />
der Kindheit erinnert werden. Stahl nennt dies<br />
„Schattenkind“. Sie hat einen Weg entwickelt, das<br />
„Schattenkind“ zu heilen und das „Sonnenkind“ zu<br />
entdecken, um stark und selbstbewusst zu werden<br />
und somit glückliche Beziehungen eingehen<br />
zu können. Negative Glaubenssätze werden aufgelöst und alte<br />
Muster aufgebrochen. Dieses Buch ist verständlich und vor allem<br />
gut nachvollziehbar geschrieben, zudem mit vielen praktischen<br />
Übungen versehen. Auch für Partner betroffener Menschen interessant,<br />
die so lernen, die Problematik des anderen besser zu<br />
verstehen. Sehr empfohlen.<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
60<br />
Mit Schutzanzug und Rettungsschere<br />
Die Blende-8-Fotoausstellung über die Feuerwehr Rastede ist eröffnet<br />
Von Ursula von Malleck | Wie<br />
aus dem Film „Herr der Ringe“,<br />
so utopisch sehen die Feuerwehrleute<br />
in ihren Schutzanzügen<br />
aus. Heiß ist es darunter,<br />
besonders unter dem Chemie-<br />
Schutzanzug, der den Träger<br />
komplett von seiner Umwelt<br />
isoliert, sodass er in radiologisch,<br />
chemisch oder bakteriologisch<br />
kontaminierter Umgebung<br />
arbeiten kann. Länger als<br />
20 Minuten hält man es darin<br />
kaum aus.<br />
Ein Jahr lang haben die<br />
Blende-8-Fotografen Andreas<br />
Hoppe, Wilfried Kellner, Uwe<br />
Schucht, Heike Theilen, Sybille<br />
Tholen und Gerold Windels die<br />
Freiwillige Feuerwehr (FF) Rastede<br />
und die Jugendfeuerwehr<br />
mit der Kamera bei ihren Einsätzen<br />
und Übungen begleitet<br />
und die unterschiedlichsten<br />
Situationen in beeindruckenden<br />
Bildern festgehalten, die<br />
sie noch bis zum 27. Mai im<br />
Spille-Haus der Öffentlichkeit<br />
vorstellen.<br />
Zu sehen ist z.B., wie ein<br />
Feuerwehrmann mit dicken<br />
Lederhandschuhen ein Löschstahlrohr<br />
auf der Schulter fixiert,<br />
und es wird deutlich, wie<br />
viel Kraft erforderlich ist, um<br />
die nasse Gewalt zielgerichtet<br />
zum Einsatz zu bringen. Leitern<br />
werden gestemmt, Schläuche<br />
ab- und aufgerollt und Hydranten<br />
angezapft. Schweres Gerät<br />
kommt zum Einsatz, als ein<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Ortsbrandmeister Christian Ammermann (4.v.l.) bedankt sich bei den Fotografen mit kleinen Präsenten<br />
(v.l.): Heike Theilen, Sybille Tholen und Andreas Hoppe | Foto: von Malleck<br />
Unfallopfer mit Hilfe der massiven<br />
Rettungsschere aus seinem<br />
Auto befreit wird. Für die<br />
Fotografen besonders knifflig<br />
waren die Nachteinsätze, da die<br />
Leuchtstreifen auf den Feuerwehranzügen<br />
stark reflektieren.<br />
Schwerpunkt der Aufnahmen<br />
aber sind die Kameradinnen<br />
und Kameraden. Sybille Tholen<br />
hat ihren Portraits sogar eine<br />
ganze Wand gewidmet und ist<br />
besonders stolz auf ein Bild,<br />
das Großvater und Enkel zeigt:<br />
Beide sind in der FF Rastede<br />
engagiert.<br />
„Wir haben eure Disziplin<br />
und euer Engagement bewundert<br />
und die Ruhe, mit<br />
der immer alles ablief“ sagte<br />
Andreas Hoppe in seiner Eröffnungsrede<br />
und bedankte<br />
sich bei Ortsbrandmeister<br />
Christian Ammermann für die<br />
gute Zusammenarbeit. Diesen<br />
Dank gab Ammermann an die<br />
Fotografen zurück und würdigte<br />
„das Schlaglicht“, das sie<br />
durch ihre Ausstellung auf die<br />
Arbeit der Feuerwehr gelegt<br />
haben. Im Anschluss lud er die<br />
zahlreichen Besucher zum Tag<br />
der offenen Tür der FF Rastede<br />
am 29. Mai ein, bei dem noch<br />
mehr Arbeiten der Fotografen<br />
gezeigt werden.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 61<br />
Neuer Kfz-Meisterbetrieb in<br />
Hahn am Start<br />
Kfz-Meister Stefan Ratjen hat die Räume der ehemalige Pkw-Werkstatt langfristig gemietet<br />
ak | Viele Hahn-Lehmder haben<br />
sich in den vergangenen<br />
Wochen gefragt, was in den<br />
Räumen des ehemaligen Autohauses<br />
Hoppe + Oppotsch<br />
an der Ecke Wilhelmshavener<br />
Straße/Zum Haltepunkt<br />
passieren wird. Jetzt ist es<br />
offiziell: Stefan Ratjen eröffnet<br />
hier seine Kfz-Meisterwerkstatt<br />
„Ratjen Gmbh“. Der<br />
30-jährige Kfz-Meister aus<br />
Hahn-Lehmden hat die Immobilie<br />
von Waltraud Hoppe und<br />
Siegfried Oppotsch langfristig<br />
gemietet und von innen komplett<br />
renoviert. „Neben der<br />
technischen Aufrüstung sind<br />
alle Räume, auch die Werkstatt<br />
und die Ausstellungshalle, neu<br />
gestrichen worden, haben eine<br />
energiesparende Beleuchtung<br />
und neueste Netzwerktechnik<br />
erhalten“, sagt Stefan Ratjen.<br />
Der Chef des neuen Unternehmens<br />
hat vor allem in die<br />
Ausstattung der Werkstatt investiert.<br />
Ein neuer Bremsenprüfstand,<br />
hochwertige Geräte,<br />
um Reifen zu wechseln und<br />
auszuwuchten, sowie neue Hebebühnen<br />
sind das erste, was<br />
auffällt, wenn man die Werkstatt<br />
betritt. In einem Bereich<br />
ist der Boden komplett abgefräst<br />
und mit einer speziellen<br />
Betondecke versehen worden.<br />
„Ab Januar 2017 gibt es eine<br />
neue TÜV-Vorschrift, um die<br />
Beleuchtung am Auto einzustellen.<br />
Dafür ist diese speziell<br />
präparierte Fläche notwendig“,<br />
sagt Stefan Ratjen.<br />
Im Gebäude ist bis auf Kleinigkeiten<br />
alles fertig. Die Außenfassade<br />
wird in den kommenden<br />
Wochen – wenn das<br />
Wetter besser ist – gestrichen,<br />
sodass dann auch von außen<br />
die Veränderung sichtbarer<br />
wird. „Und dann werden wir<br />
auch zu einer Eröffnungsfeier<br />
einladen“, verspricht Stefan<br />
Ratjen.<br />
Breites Leistungsspektrum<br />
Von der Inspektion bis zur<br />
Unfallinstandsetzung, die Wartung<br />
und Reparatur von Klimaanlagen,<br />
Scheibenreparatur<br />
bei Steinschlag oder auch<br />
das komplette Auswechseln<br />
von Pkw-Scheiben – die Firma<br />
Ratjen GmbH deckt das gesamte<br />
Spektrum rund um das<br />
Auto ab. Dabei setzt Inhaber<br />
Stefan Ratjen modernste Diagnosetechnik<br />
ein. n<br />
IHR RAUMGESTALTER<br />
Malereibetrieb<br />
Bodenbeläge – Parkett<br />
Stefan Ratjen (r.) und sein Mitarbeiter Burkhard Seifert (l.) bilden<br />
das Team der Ratjen GmbH. Der Kfz-Meister hat die Immobilie<br />
langfristig von Waltraud Hoppe und Siegfried Oppotsch<br />
gemietet. | Foto: Kapels<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zur Neueröffnung!<br />
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62<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Werkstatt und Kfz-Handel für<br />
Fachgerechte Inspektionen und Reparaturen aller Pkw-<br />
ak | Stefan Ratjen und sein<br />
Mitarbeiter, der Kfz-Servicetechniker<br />
Burkhard Seifert,<br />
haben viele Jahre in einem<br />
VW-Autohaus gearbeitet. In der<br />
freien Werkstatt werden von<br />
den Kfz-Fachleuten aber Pkws<br />
und auch Pkw-Anhänger aller<br />
Fabrikate angenommen. Alle<br />
Reparaturen und Inspektionen<br />
werden nach Herstellervorgaben<br />
und auf Wunsch mit Originalteilen<br />
der Pkw-Hersteller<br />
ausgeführt. Auch eine Hauptund<br />
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Stefan Ratjen bietet auch Gebraucht- und Neufahrzeuge an | Fotos:<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 63<br />
alle Marken<br />
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direkt vor Ort möglich. Ebenfalls<br />
angeboten wird die Pflege<br />
und Einlagerung von Sommerbzw.<br />
Winterreifen. „Darüber hinaus<br />
bieten wir für Fahrzeuge,<br />
die bei uns gewartet wurden,<br />
besondere Serviceleistungen“,<br />
erklärt der Kfz-Meister. Dies beinhaltet<br />
einen Hol- und Bringedienst,<br />
das Stellen eines Ersatzfahrzeugs,<br />
wenn das Auto in der<br />
Inspektion ist, oder im Fall, dass<br />
das Fahrzeug liegenbleibt, auch<br />
einen kostenlosen Abschleppdienst.<br />
Neben der Reparaturwerkstatt<br />
bietet Stefan Ratjen<br />
auch Gebrauchtwagen und EU-<br />
Neufahrzeuge an. Zurzeit stehen<br />
erst wenige Fahrzeuge auf<br />
den Ausstellungsflächen und<br />
in den -räumen. „Dies wird sich<br />
aber in den nächsten Tagen und<br />
Wochen ändern“, verspricht der<br />
Jungunternehmer. Dann werden<br />
entlang der Wilhelmshavener<br />
Straße wieder diverse Fahrzeuge<br />
präsentiert. „Wir können<br />
auf einen großen Pool junger<br />
Gebrauchtwagen zurückgreifen.<br />
So ist auch die Bestellung eines<br />
Wunschfahrzeugs möglich“, betont<br />
Ratjen.<br />
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Stefan Ratjen setzt auf modernste Diagnosetechnik<br />
Kfz-Servicetechniker Burkhard Seifert am neuen Reifenmontage-<br />
Platz | Fotos: Kapels<br />
Zur Neueröffnung alles Gute!<br />
Alles Gute zur Neueröffnung<br />
und viel Erfolg ...<br />
wünschen<br />
Waltraud Hoppe<br />
und Siegfried Oppotsch<br />
als Vermieter<br />
Gebrauchtwagenverkauf aller Marken<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
64<br />
Auf schwarzen Rappen durch die Nacht<br />
Ein Abend voller Balladen mit Stefan Schael im Palais<br />
Von Ursula von Malleck |<br />
Gespannt warteten die Zuhörer<br />
Ende Februar im dicht bestuhlten<br />
„Goldenen Salon“ auf<br />
den Beginn einer ganz besonderen<br />
Balladen-Lesung. Man<br />
kennt sie aus der Schulzeit,<br />
diese meist dramatischen und<br />
oft gruseligen Geschichten in<br />
Gedichtform, von denen man<br />
einige immer noch auswendig<br />
kann.<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Grusel und Heiterkeit<br />
Plötzlich brauste akustischer<br />
Sturm auf. peitschender Platzregen,<br />
immer wieder unterbrochen<br />
durch grollenden Donner<br />
und Eulenrufe, und dann –<br />
dünn verweht – der Klang des<br />
Totenglöckchens. Stefan Schael<br />
betrat die kleine Bühne. Das<br />
kollektive Gruseln konnte beginnen<br />
und wurde auch gleich<br />
genährt durch die Geschichte<br />
von „Leonore“, der es das Herz<br />
zerreißt, die einfach nicht glauben<br />
will, dass ihr Wilhelm nicht<br />
unter den Kriegsheimkehrern<br />
zu finden ist. Der Wilhelm, der<br />
dann schließlich doch noch<br />
kommt, als keiner mehr kommt,<br />
der sie auf seinem feurigen<br />
schwarzen Rappen zu einer<br />
Hochzeitsfeier bringt mit klappernden<br />
Gerippen und einem<br />
Brautbett auf dem Kirchhof.<br />
Gottfried August Bürger hatte<br />
die Kunstballade 1765 verfasst.<br />
Die in Dialogform gehaltenen<br />
beiden Volksballaden, die Schael<br />
im Anschluss rezitierte, waren<br />
nicht weniger grausig. Bei<br />
Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt<br />
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Stefan Schael begeistert gleichermaßen mit Horrorszenarien wie mit vergnüglichen Balladen | Foto:<br />
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„Allzuspät“ wurde ein hungerndes<br />
Kind so lange von der Mutter<br />
vertröstet, bis es wirklich zu<br />
spät war. Die bekannte Ballade<br />
von den Königskindern weckte<br />
bei den Zuhörern Erinnerungen<br />
und Wehmut.<br />
Stefan Schael trug eine<br />
schaurige Ballade nach der anderen<br />
vor. „Erlkönig“, „Taucher“<br />
und „Der Knabe im Moor“ wurden<br />
ebenso zu Gehör gebracht,<br />
wie „Der Totentanz“ oder „Das<br />
zerbrochene Ringlein“. Doch<br />
es gab auch Gedichte, die zum<br />
Schmunzeln anregten, etwa<br />
„Die sieben Schneider“ (Wilhelm<br />
Busch), deren Seelen<br />
– vom Teufel an einen Baum<br />
gebunden – leise im Wind pfeifen<br />
und Wanderer erschrecken.<br />
Stefan Schael verstand es glänzend,<br />
in immer neuen Stimmvariationen<br />
Dramatik zu erzeugen,<br />
um sein balladenhungriges<br />
Publikum zu beglücken.<br />
Das Glanzstück des Abends war<br />
jedoch unbestritten „Der Zauberlehrling“<br />
(Goethe), in dem<br />
Schael den Lehrbuben mit keck<br />
lispelnder Stimme in seinem<br />
Übermut und der nachfolgenden<br />
Panik so lebendig darstellte,<br />
dass er hierfür noch größeren<br />
Applaus erhielt als für alle<br />
anderen Vorträge.<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> KUNST UND KULTUR<br />
n 65<br />
Kreative Kids im Palais<br />
Bei der Kinderkunstwerkstatt lernen Neun- bis Zwölfjährige den Umgang mit Pinsel, Farbe und Papier<br />
Von Kathrin Janout | „Das ist<br />
das Allerschönste am Malen:<br />
Es gibt kein Falsch“, sagt Birgit<br />
Fruhner und ermutigt die Kinder,<br />
einfach drauflos zu pinseln.<br />
„Traut euch, hier dürft ihr<br />
das!“ Gemeinsam mit Evelyn<br />
Fisbeck leitet Birgit Fruhner die<br />
Kinderkunstwerkstatt, die bereits<br />
seit drei Jahren immer zu<br />
Beginn einer neuen Ausstellung<br />
im Palais stattfindet. Diesmal<br />
lautet das Thema „Gemeinsam<br />
einsam“. Immer mehr Menschen,<br />
immer mehr Häuser, die<br />
Städte werden immer dichter<br />
bebaut. „Wir suchen nach Ideen,<br />
damit nicht alles eintönig aussieht“,<br />
sagt Evelyn Fisbeck, als<br />
sie mit den zwölf Teilnehmern<br />
einen Gang durch die Ausstellung<br />
macht. Hier werden Ideen<br />
gesammelt und wird überlegt,<br />
wie man das Thema umsetzen<br />
könnte. Erst dann geht es<br />
an die Maltische, die Fruhner<br />
und Fisbeck bereitgestellt haben.<br />
Große Gläser mit vielen<br />
verschiedenen Pinseln stehen<br />
in der Mitte, mehrere Strahler<br />
erhellen den Raum. Zunächst<br />
bringen die Kinder ihre Ideen<br />
mit Bleistift zu Papier, bevor<br />
die Kursleiterinnen schließlich<br />
die Acrylfarben auf die Paletten<br />
klecksen. Konzentriert machen<br />
sich die jungen Künstler<br />
an die Arbeit, tupfen, streichen<br />
und pinseln, mischen neue<br />
Farbtöne und übermalen, bis<br />
sie schließlich mit ihrem Werk<br />
zufrieden sind. „Dass sie etwas<br />
selber schaffen, sich selbst verwirklichen,<br />
darauf kommt es an“,<br />
sagt Birgit Fruhner. Viele Jahre<br />
hat sie beim Projekt „Schule im<br />
Erst wird mit Bleistift vorgezeichnet, dann werden die Umrisse farbig ausgemalt | Foto: Janout<br />
Grünen“ im Park der Gärten mit<br />
Kindern gearbeitet. Sie weiß,<br />
wovon sie spricht, und schafft<br />
es, die Kinder immer wieder<br />
zu ermutigen: „Wenn man das<br />
Gefühl hat, das Bild ist nicht<br />
schön geworden, dann macht<br />
das nichts. Dann war es eine<br />
Erfahrung und sonst nur ein<br />
Stück Pappe. Manchmal aber<br />
hat man Glück und schafft ein<br />
tolles Bild.“<br />
Ein Werk von jedem Kind<br />
bleibt übrigens im Palais und<br />
wird ausgestellt. „Das ist eine<br />
wichtige Bestätigung für die<br />
Kinder“, sagen Fruhner und<br />
Fisbeck. Diesmal werden die<br />
Bilder an einer mobilen Kleiderstange<br />
aufgehängt. Besucher<br />
können die Werke an den<br />
Bügeln „durchblättern“ und die<br />
vielfältigen Ideen der Kinder<br />
bestaunen. Raya (8) beispielsweise<br />
hat sich gut überlegt, wie<br />
sie ihr Bild gestalten möchte. In<br />
der Ausstellung habe es ordentliche<br />
und unordentliche Dinge<br />
gegeben, sagt sie. „Da habe ich<br />
mir gedacht, ich male verschiedene<br />
Formen, immer abwechselnd.“<br />
Auf Emmas Blatt hingegen<br />
entstehen Häuser. „Ich<br />
male die Türen unterschiedlich“,<br />
erklärt sie. „Durch diese große,<br />
runde Tür können mehrere<br />
Menschen gleichzeitig gehen“,<br />
fügt sie hinzu. „Das ist für die<br />
Gemeinschaft.“ Auch die achtjährige<br />
Beke ist ganz bei der Sache.<br />
In einem der Fenster ihres<br />
Hochhauses ist eine Girlande zu<br />
sehen. Wird da vielleicht etwas<br />
gefeiert? „Ja, bestimmt“, sagt sie.<br />
Kinder seien viel offener als<br />
Erwachsene, meinen Evelyn<br />
Fisbeck und Birgit Fruhner.<br />
„Sie sollen sich erhalten, unbefangen<br />
mit dem Thema Kunst<br />
umzugehen.“ Der Kunst und<br />
Kulturkreis plant deshalb weitere<br />
Veranstaltungen für Kinder.<br />
So soll Ende April ein großes<br />
Rahmenprogramm zur Emil-<br />
Schumacher-Ausstellung stattfinden.<br />
„Das wird eine große Sache“,<br />
sagt Fruhner lächelnd, „wir<br />
trauen uns einfach mal.“<br />
Die nächsten Termine für die<br />
Kinderkunstwerkstatt sind der<br />
30. April, 20. August, 17. September<br />
und 5. November. Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
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Start in den Frühling<br />
Für Qualität und Zuverlässigkeit bei Gartengeräten und Fahrrädern<br />
steht weiterhin der Name Ricklefs in Loy<br />
Von Anke Kapels | Loy. Ende<br />
vergangenen Jahres hat Jörg<br />
Dohm (r.) das alteingesessene<br />
Fachgeschäft für Gartengeräte<br />
und Fahrräder in Loy übernommen.<br />
„Wie schon bei Familie<br />
Kollecker steht auch bei uns<br />
der Name ‚Ricklefs‘ für Kompetenz<br />
und Qualität rund um<br />
Gartengeräte wie Rasenmäher,<br />
Motorsägen und Heckenscheren<br />
sowie für Fahrräder und<br />
Zubehör“, sagt Jörg Dohm. Zurzeit<br />
haben er und Kay Stindt,<br />
der als Zweiradmechaniker seit<br />
vielen Jahren in dem Unternehmen<br />
tätig ist, viel zu tun.<br />
Die Inspektion und Reparatur<br />
verschiedenster Gartengeräte<br />
und Fahrräder weist schon auf<br />
den beginnenden Frühling hin.<br />
Auch die Ausstellungsflächen<br />
sind erneuert und mit<br />
aktuellen Gartengeräten- und<br />
Fahrradmodellen sowie Zubehör<br />
bestückt worden. n<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Video, Klänge und Theaterszenen<br />
Sylvia Meining vom Theater Orlando zu Gast im Edith-Russ-Haus in Oldenburg<br />
Von Ursula von Malleck | Sie<br />
fühle sich geehrt, zu einem<br />
Vortrag über „Medien und Medialität“<br />
nach Oldenburg ins<br />
Edith-Russ-Haus eingeladen<br />
worden zu sein, sagte Sylvia<br />
Meining. „Die Einladung ist<br />
deshalb eine Ehre, weil dieser<br />
Ort zur Förderung der Medienkunst<br />
einmalig ist in Deutschland.<br />
Etwas Vergleichbares<br />
gibt es nur noch in Karlsruhe“,<br />
so die Rasteder Schauspielerin.<br />
In der Reihe „Medien und<br />
Medialität“ werden Künstler<br />
eingeladen, kurz über die Hintergründe<br />
ihres Schaffens zu<br />
berichten und sich dann einer<br />
allgemeinen Diskussion zu<br />
stellen.<br />
Inspirierende Anregungen<br />
Sylvia Meining schilderte<br />
anhand ihres aktuellen<br />
Stücks „Memoiren der Sarah<br />
Bernhardt“, wie sie sich eine<br />
Rolle erarbeitet. Im Anschluss<br />
stellte sie einen kleinen Ausschnitt<br />
aus der aktuellen Inszenierung<br />
vor. Eröffnet und<br />
moderiert wurde die Veranstaltung<br />
von der Kuratorin<br />
Helene von Oldenburg, die in<br />
Hamburg und in Rastede lebt.<br />
Die Rumänin Violeta Dinescu,<br />
Musikprofessorin an der Carl<br />
von Ossietzky Universität, stellte<br />
ihr modernes Klangwerk<br />
„Lytaniae – Die Archäologie<br />
der Erinnerung“ vor, zu dem<br />
sie die Videoinstallation des<br />
Aktionskünstlers Vlad Basarab<br />
inspiriert hatte. Basarab symbolisiert<br />
den Verlust der kollektiven<br />
Kultur und Erinnerung<br />
durch eine ästhetische Video-<br />
Dokumentation, in der sich<br />
Bücher durch konstante Zugabe<br />
von Feuchtigkeit immer stärker<br />
auflösen. Die unabhängig voneinander<br />
entstandenen Werke<br />
der Komponistin und des Aktionskünstlers<br />
verbanden sich zu<br />
einer beeindruckenden Einheit.<br />
Zum Schluss waren sich die<br />
Beteiligten einig, dass all die<br />
gezeigten künstlerischen Medien<br />
Geschichten erzählen, die<br />
dazu anregen, wiederum eigene<br />
Geschichten zu finden. n<br />
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17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> AUS DEM GESCHÄFTSLEBEN<br />
n 67<br />
Homöopathie regt die Selbstheilungskräfte an<br />
Mehr als 130 Gäste verfolgten mit großem Interesse die Informationen von Dr. med. Markus Wiesenauer zum Thema „Homöopathie<br />
für Groß und Klein“<br />
Von Anna Papenroth | Auf<br />
Einladung der Inhaberin der<br />
Rats-Apotheke, Gerda Beek,<br />
referierte bereits zum zweiten<br />
Mal der bekannte Arzt für<br />
Homöopathie, Dr. med. Markus<br />
Wiesenauer, in Rastede. Mehr<br />
als 130 Zuhörer ließen sich<br />
schon nach kurzer Zeit von<br />
dem äußerst begeisternden<br />
Vortrag einfangen.<br />
Geduld ist gefordert<br />
Die Behandlung mit homöopathischen<br />
Mitteln, der so<br />
genannten sanften Medizin,<br />
bietet in vielen Fällen die Möglichkeit,<br />
nach den ersten Anzeichen<br />
eines Krankheitsbilds<br />
schonend mit den entsprechenden<br />
Mitteln einzugreifen.<br />
Dass so mancher Patient bei<br />
Verordnung von homöopathischen<br />
Mitteln zu Anfang<br />
zweifelnd reagiert, sprach Dr.<br />
Wiesenauer ebenso an, wie die<br />
oft überraschende Erkenntnis:<br />
„Es hat geholfen.“ Ausdrücklich<br />
Organisierten einen informativen Abend: v.l. Apothekerin Gerda Beek, Dr. med. Markus Wiesenauer,<br />
Marion Merschhemke, Regionalleiterin DHU | Foto: Papenroth<br />
betonte der Facharzt, dass in<br />
vielen Fällen die herkömmliche<br />
medizinische Behandlung<br />
Vorrang hat. Begleitend dazu<br />
gebe es aber auch die Möglichkeit,<br />
die Nebenwirkungen<br />
mancher Medikamente zu mildern.<br />
Da manche homöopathische<br />
Mittel nicht sofort greifen,<br />
sei die Geduld der Patienten<br />
gefordert, erklärte Dr. Wiesenauer.<br />
Die Geduld der Patienten<br />
werde aber belohnt, wenn<br />
festgestellt werde, dass sich<br />
die Selbstheilungskräfte aktivieren.<br />
Homöopathische Mittel<br />
regen den Körper dazu an, eigene<br />
„intelligente“ Lösungen in<br />
einer gesundheitlichen Krise<br />
zu finden, so die Aussage dazu.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung<br />
nutzten viele Zuhörer die<br />
Gelegenheit, mit dem Facharzt<br />
ins Gespräch zu kommen. n<br />
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n SPORT<br />
68<br />
Junglöwen beim EWE-Wintercup im Finale<br />
Rasteder E-Jugend kickt in der kleinen EWE-Arena vor großem Publikum<br />
Von Kathrin Janout | „Für die<br />
Kinder war dieses Turnier ein<br />
riesiges Erlebnis“, sagt Matthias<br />
Hermeling, Trainer der E2<br />
vom FC Rastede. Nachdem sich<br />
die Junglöwen im EWE-Wintercup<br />
für das Finale qualifiziert<br />
hatten, spielten sie nun in der<br />
kleinen EWE Arena in Oldenburg<br />
vor großem Publikum.<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Super Lichtshow<br />
Nur 16 von rund 60 Teams<br />
durften hier teilnehmen. „Unsere<br />
Löwen haben sich sehr<br />
darüber gefreut“, so Hermeling.<br />
„Vor dem Turnier hatten sie gar<br />
nicht damit gerechnet, weil sie<br />
eine der jüngsten Mannschaften<br />
sind.“ Deshalb galt es nun<br />
für Nils, Tobias, Eric, Sten, Darian,<br />
Jonas, Joost, Tammo, Mathis,<br />
Elvis, Kian, Felina und Jan, die<br />
Atmosphäre zu genießen und<br />
Spaß zu haben. „Der erste große<br />
Kracher war das Einlaufen<br />
der Mannschaften in die Halle“,<br />
Dabei sein ist alles: Für die Nachwuchskicker des FC Rastede war das Finale im EWE-Wintercup ein<br />
tolles Erlebnis | Foto: FC Rastede<br />
Von Anke Kapels | Die beiden<br />
Ammerländer Schwimmer Merle<br />
Dewart und Philip Drews starteten<br />
kürzlich für die SG Region<br />
Oldenburg bei den Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaften im<br />
Schwimmen in der 2. Bundesliga<br />
Gruppe Nord. Für beide war<br />
dieser Vergleich bereits ein erster<br />
Saisonhöhepunkt.<br />
Die 14-jährige Merle Dewart<br />
zeigte im SG-Damenteam über<br />
800 Meter Freistil ihre beste<br />
Leistung, wofür sie 2074 Punkte<br />
erhielt. Mit einer hervorragenden<br />
Mannschaftsleistung konnte<br />
das junge SG-Damenteam so<br />
den sofortigen Abstieg aus der<br />
2. Liga verhindern. Neue Bestzeiten<br />
erreichte der 18-jährige<br />
Philip Drews über 100 und 200<br />
Meter Schmetterling (0:59,51<br />
und 2:14,50). Zum absoluten<br />
Highlight wurde die Veranstaltung<br />
aber nicht nur durch die<br />
starken Leistungen der beiden<br />
Ammerländer Schwimmer. Mit<br />
Steffen und Markus Deibler vom<br />
Hamburger SC sowie mit Paul<br />
Biedermann vom SV Halle/Saale<br />
waren auch Spitzensportler am<br />
Start. | Foto: privat n<br />
Schwimmer mit starken Leistungen<br />
berichtet Matthias Hermeling<br />
begeistert. „Es gab eine super<br />
Lichtshow!“ In den anschließenden<br />
Gruppenspielen trafen<br />
die Junglöwen auf den TUS Weener,<br />
den 1. FC Nordenham und<br />
den Heeslinger SC – allesamt<br />
starke Gegner, und letztlich<br />
wurde das Nordenhamer Team<br />
Turniersieger. Die Rasteder Kicker<br />
schieden in der Gruppenphase<br />
ein wenig unglücklich<br />
aus, freuten sich aber dennoch<br />
über die Teilnahme an diesem<br />
großen Turnier.<br />
n<br />
Die Ammerländer Merle Dewart und Philip Drews traten für die SG Region Oldenburg bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften<br />
in Oldenburg an
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> SPORT<br />
n 69<br />
TuS Wahnbek startete gut gerüstet in die Rückrunde<br />
Fußballer bekommen neuen Trikotsatz vom Autohaus<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek.<br />
Ausgestattet mit einem neuen<br />
Trikotsatz startete die 1.<br />
Herren-Fußballmannschaft<br />
des TuS Wahnbek in die Rückrunde<br />
in der 1. Kreisklasse<br />
Ammerland. Gesponsert wurde<br />
die neue Ausrüstung vom<br />
langjährigen Hauptsponsor Autohaus<br />
Mazda Krzykowski aus<br />
Wahnbek.<br />
„Wir sind froh und dankbar,<br />
dass uns das Autohaus Krzykowski<br />
seit vielen Jahren so<br />
großartig unterstützt“, betont<br />
Mannschaftskapitän Mathias<br />
Eilers. Von Januar bis zum Saisonstart<br />
im <strong>März</strong> haben die<br />
Kicker diverse Vorbereitungsspiele<br />
bestritten und sich somit<br />
gut auf eine hoffentlich spannende<br />
Rückrunde vorbereitet.<br />
„Wir wollen sehen, was nach<br />
oben noch so geht“, beschreibt<br />
Eilers das Rückrundenmotto.<br />
Verstärkt wird das Wahnbeker<br />
Mazda-Verkaufsleiter Jörg Kleemann, Trainer Jörg Rütemann und Mannschaftsführer Mathias Eilers<br />
(v.l.) freuen sich über die neuen Trikots | Foto: Kobbe<br />
Team von den beiden Winterzugängen,<br />
Kevin Kocks vom<br />
SVE Wiefelstede und Stefan<br />
Mrsic vom GVO Oldenburg, die<br />
die Offensive weiter aufbessern<br />
sollen. Zur Stärkung des<br />
Gemeinschaftsgefühls gehörte<br />
in der Vorbereitungszeit auch<br />
ein Mannschaftsessen mit dem<br />
Vorstand beim Sponsor Djevat<br />
Dervisi vom Hotel-Restaurant<br />
Hullmann.<br />
n<br />
Laufen und helfen<br />
Am 17. April fällt in Rastede wieder der Startschuss zum traditionellen Staffellauf<br />
Von Kathrin Janout | Daran<br />
merkt man, dass der Frühling<br />
kommt: Es wird Zeit für die<br />
Anmeldung zum 22. Rasteder<br />
Staffellauf. Am Sonntag, 17. April,<br />
beginnt um 14:15 Uhr die<br />
mittlerweile schon traditionelle<br />
Veranstaltung auf dem Sportplatz<br />
an der Mühlenstraße mit<br />
dem 800-Meter-Kinderlauf für<br />
Teilnehmer im Alter bis zu zehn<br />
Jahren. Es folgen ab 15 Uhr<br />
die Staffeln über dreimal fünf<br />
Kilometer und über sechsmal<br />
1,7 Kilometer. Der Startschuss<br />
für die Teilnehmer der fünf Kilometer<br />
Walking-Staffel fällt<br />
um 15.10 Uhr. Für die Staffeln<br />
können jeweils zwei bis sechs<br />
Sportler gemeldet werden.<br />
Einzelne müssen die Strecke<br />
dementsprechend mehrmals<br />
laufen. Mehrfachstarts sind<br />
aber nur innerhalb einer Mannschaft<br />
möglich, heißt es in der<br />
Ausschreibung. Die Zeitnahme<br />
erfolgt elektronisch über einen<br />
Transponder am Schuh (wird<br />
kostenlos verliehen), beim Kinderlauf<br />
wird die Zeit nicht gestoppt.<br />
Die schnellsten Schülermannschaften<br />
erhalten eine<br />
Auszeichnung, außerdem gibt<br />
es einen Wanderpokal für die<br />
größte Gruppe.<br />
Erlös als Spende<br />
Jedes Jahr nehmen mehrere<br />
hundert Sportler am Staffellauf<br />
teil und drehen ihre<br />
Runden vor der malerischen<br />
Kulisse des Rasteder Schlossparks.<br />
Der Verein Lauftreff organisiert<br />
den Volkslauf immer<br />
unter dem Motto „Mach mit<br />
– für einen guten Zweck“. Der<br />
Erlös der Veranstaltung wird<br />
an bedürftige Einrichtungen<br />
in der Gemeinde gespendet.<br />
Anmeldungen über die Homepage<br />
des Vereins unter www.<br />
lauftreff-rastede.de/staffellauf.<br />
cfm. Der Online-Meldeschluss<br />
ist am Sonnabend, 16. April, um<br />
15 Uhr. Nachmeldungen sind<br />
am Veranstaltungstag bis 35<br />
Minuten vor dem Wettbewerb<br />
möglich. Das Startgeld beträgt<br />
6 Euro je Teilnehmer für Staffeln<br />
und Walker. Familien und<br />
Schülermannschaften zahlen<br />
pro Staffel höchstens 12 Euro.<br />
Für den Kinderlauf kostet der<br />
Start 1 Euro.<br />
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n SPORT<br />
70<br />
Ulrich Fröhlich zum Ehrenmitglied ernannt<br />
Bernd Brumund löst Ulrich Fröhlich im Vorstand des TuS Lehmden ab. Zudem stand das Beitragswesen zur Debatte.<br />
Von Anke Kapels/rr |<br />
Hahn-Lehmden. Der TuS Lehmden<br />
hat zurzeit 631 Mitglieder.<br />
In allen sportlichen Abteilungen<br />
hat es im abgelaufenen<br />
Jahr einen regen Zulauf gegeben.<br />
Trotzdem sei aufgrund<br />
der steigenden Kosten, der<br />
Kürzung der Zuschüsse und<br />
der Erhöhung der Verbandsabgaben<br />
eine Beitragsanpassung<br />
unumgänglich, stellte der<br />
erste Sprecher Ulrich Fröhlich<br />
klar. Dieser Argumentation<br />
folgte die Versammlung und<br />
beschloss ab 2017 erhöhte<br />
Beiträge. Darüber hinaus wurde<br />
für die folgenden drei Jahre<br />
eine moderate Angleichung in<br />
Höhe der Steigerung der amtlichen<br />
Lebenshaltungskosten<br />
beschlossen. Zusätzlich haben<br />
die erwachsenen Mitglieder<br />
rr | Ziel des Laufkurses für<br />
Lauf-Neulinge und Wiedereinsteiger<br />
ist es, die fünf-Kilometer-Distanz<br />
ohne Pause<br />
in etwa 45 Minuten laufen zu<br />
können. Dieser Kurs wird von<br />
der Fußballabteilung ab 2017<br />
jeweils drei Arbeitsstunden<br />
bzw. einen finanziellen Ausgleich<br />
zur Unterhaltung der<br />
Sportstätten zu leisten.<br />
Satzungsgemäß standen an<br />
dem Abend Vorstandswahlen<br />
an. Nach 20 Jahren Vorstandsarbeit<br />
gab Ulrich Fröhlich<br />
sein Amt in jüngere Hände<br />
ab. Fröhlich war von 1990 bis<br />
1996 2. Vorsitzender des TuS<br />
Lehmden, von 2000 bis 2001<br />
Abteilungsleiter und seit 2001<br />
1. Vorsitzender des Sportvereins.<br />
Außerdem ist er seit 1989<br />
Übungsleiter Volleyball und<br />
seit 1990 Sportabzeichenobmann<br />
– zwei Positionen, die er<br />
auch weiterhin ausführen wird.<br />
Für sein persönliches Engagement<br />
wurde Fröhlich von der<br />
Mitgliederversammlung zum<br />
Folgende Jahresbeiträge werden ab 2017 erhoben:<br />
Fußball:<br />
Erwachsene 104 Euro; Kinder/Jugendliche 66 Euro; Familie<br />
174 Euro<br />
Turnen/Tischtennis/Volleyball/Taekwon-Do:<br />
Erwachsene 90 Euro; Kinder/Jugendliche 66 Euro; Familie 174<br />
Euro<br />
Passives Mitglied 48 Euro<br />
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Abverkauf von Ausstellungsstücken<br />
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Ehrenmitglied ernannt. Einstimmig<br />
wurde Bernd Brumund<br />
zum neuen 1. Sprecher des TuS<br />
Lehmden gewählt.<br />
Abschließend wurden langjährige<br />
Mitglieder geehrt. Seit<br />
60 Jahren im Verein sind Günther<br />
Kuck und Franz Kist; beide<br />
wurden zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt. Weiterhin geehrt wurden<br />
Ellen John und Klaus Bunge<br />
(50 Jahre), Sonja Lüttmann,<br />
Jens Kruse, Hans Kreye, Birger<br />
Böning, Rainer Jasper, Hartmut<br />
erfahrenen Übungsleiterinnen<br />
geleitet. Die Läuferinnen und<br />
Läufer werden behutsam durch<br />
Laufen mit Gehpausen in Intervallen<br />
auf längere Strecken<br />
vorbereitet, Gymnastikübungen<br />
zur Auflockerung der Muskulatur<br />
runden das Programm<br />
ab.<br />
Der Kurs startet am Donnerstag,<br />
7. April, und endet voraussichtlich<br />
Ende Juni. Gelaufen<br />
wird dienstags und donnerstags<br />
bei nahezu jedem Wetter.<br />
Treffpunkt ist jeweils um 18.30<br />
Uhr der Parkplatz am Hirschtor.<br />
„Die Laufstrecke durch den Rasteder<br />
Schlosspark zählt zu den<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Bernd Brumund (l.) löst Ulrich Fröhlich im Amt des 1. Sprechers ab<br />
| Foto: TuS Lehmden<br />
Der Lauftreff Rastede bietet ab April einen neuen Laufkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger<br />
Gerken (40 Jahre), Claas Brunken,<br />
Renke Brunken, Dietmar<br />
Kuhlmann und Hergen Müller<br />
(25 Jahre). Für besondere Leistung<br />
im Schiedsrichterwesen<br />
wurde Manfred Laaser ausgezeichnet.<br />
Auch die erfolgreichen<br />
Sportabzeichen-Absolventen<br />
erhielten ihre Urkunden: Dies<br />
sind u.a. Erhard Haupt (49 Wiederholungen),<br />
Annegret Oltmanns<br />
(43), Günter Böning (32)<br />
und Ulrich Fröhlich (28). n<br />
schönsten Strecken Niedersachsens“<br />
heißt es in der Pressemitteilung<br />
des Vereins. Anmeldungen<br />
können direkt am 7. April<br />
bei Kursbeginn oder per E-Mail<br />
info@lauftreff-rastede.de erfolgen.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
Lauftreff-Rastede.de. Es wird<br />
eine Kursgebühr in Höhe von<br />
60 Euro erhoben, die zu Beginn<br />
entrichtet werden muss. n<br />
G<br />
m<br />
bH
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> SPORT<br />
n 71<br />
D1-Jugend des FC Rastede trumpft auf<br />
Bei den Ammerland Hallen-Meisterschaften konnten die Jugendfußballer des FC Rastede den 3. Platz unter 46 Teilnehmern<br />
belegen<br />
Von Anke Kapels/rr | Auf eine<br />
überaus erfolgreiche Vor- und<br />
Zwischenrunde der D1-Jugend<br />
des FC Rastede können die<br />
beiden Trainer Stefan und Olaf<br />
Scheffler zurückblicken. Die<br />
beiden Spielrunden wurden<br />
von den Jugendlichen, die alle<br />
zum Jahrgang 2003 gehören,<br />
mit 39:0 Toren abgeschlossen.<br />
Das erste Spiel im Finale<br />
um die Ammerland Hallen-<br />
Meisterschaften mussten sie<br />
gegen den 2004er Jahrgang des<br />
FC Rastede antreten, der sich<br />
ebenfalls für das Finale qualifiziert<br />
hatte. Das Team um Olaf<br />
und Stefan Scheffler konnte das<br />
Spiel mit 1:0 für sich entscheiden.<br />
Im zweiten Spiel errangen<br />
die Jungs gegen den späteren<br />
Kreismeister aus Westerloy<br />
ein 0:0. Darauf folgte eine 0:1<br />
Niederlage gegen Westerstede<br />
– das erste Gegentor nach 14<br />
Spielen. Gegen Friedrichsfehn<br />
trafen die Löwen nur den Pfosten<br />
und die Torlatte und mussten<br />
durch einen Konter eine<br />
weitere 0:1 Niederlage hinnehmen.<br />
Im letzten Spiel gegen das<br />
Die erfolgreichen D1-Jugendfußballer des FC Rastede | Foto: FC Rastede<br />
Team aus Hüllstede gewannen<br />
die Junglöwen mit 1:0. Dies<br />
reichte zu einem sehr guten 3.<br />
Platz bei insgesamt 46 teilnehmenden<br />
Mannschaften.<br />
„In der Hallensaison trafen<br />
die Rasteder 41-mal ins gegnerische<br />
Tor. Dem gegenüber stehen<br />
nur zwei Gegentore“, freute<br />
sich das Trainergespann.<br />
In Kürze starten die FC-Spieler<br />
in die Freiluft-Saison um<br />
die Meisterschaft in der AOOW<br />
Liga (Ammerland, Oldenburg<br />
Land, Oldenburg Stadt und<br />
Wesermarsch). Hier treten die<br />
Löwen vom FC Rastede gegen<br />
Teams vom VfB und VFL Oldenburg,<br />
vom VFL Stenum, SV<br />
Brake, VFL Wildeshausen, vom<br />
Delmenhorster TB, der SG<br />
Harpstedt sowie aus Friedrichsfehn<br />
und Westerloy an.<br />
„Aber auf eines freuen sich<br />
schon alle: Nach der Saison<br />
geht es dann zum Entspannen<br />
in den Freizeitpark nach<br />
Schloss Dankern“, stellen Olaf<br />
und Stefan Scheffler in Aussicht.<br />
n<br />
IMPRESSUM<br />
rasteder rundschau<br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
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n SPORT<br />
72<br />
Treue Schützen in Leuchtenburg gewürdigt<br />
Hauptversammlung mit Ehrungen und Wahlen. Dieter Martens gibt Vorstandsposten ab.<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
rr | Leuchtenburg. Auf der<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Leuchtenburger Schützen verabschiedete<br />
der Vorsitzende<br />
Jürgen Dierks mit großem<br />
Dank den 3. Vorsitzenden Dieter<br />
Martens, der auf eigenen<br />
Wunsch aus dem Amt ausscheidet.<br />
Dieter Martens wurde 1973<br />
zum zweiten Jugendsportleiter<br />
und 1978 zum ersten Jugendsportleiter<br />
gewählt. „Wie kein<br />
anderer hat er Anteil an den<br />
sportlichen Erfolgen des Vereins“,<br />
lobte Dierks. Besonders<br />
sein Engagement in der Jugendarbeit<br />
sei vorbildlich und habe<br />
den Verein bis zur Teilnahme an<br />
Bundesliga-Wettkämpfen geführt.<br />
Diese Schützen halten dem Verein seit Jahrzehnten die Treue | Foto: SV Leuchtenburg<br />
Durch intensives Training<br />
war seit 1979 eine Qualifizierung<br />
men. In den vergangenen Jah-<br />
Bei den anschließenden Wahlen ge Mitgliedschaft Willi Harms,<br />
für die Teilnahme an den ren investierte Dieter Martens wurden Malte Pauels zur 3. Vor-<br />
Jan-Gerd Schmacker, Friedrich<br />
Deutschen Meisterschaften fast viel Freizeit in den Ausbau der sitzenden und Geelke Röben zur Klusmann und Fritz Kollschen<br />
in jedem Jahr möglich. Im Jahr elektronischen Schussauswertung<br />
2. Jugendsportleiterin gewählt. geehrt. Malte Pauels gab eine<br />
2003 errang die Mannschaft<br />
und die Renovierung des Für 50-jährige Mitgliedschaft Vorschau auf das Programm in<br />
den Titel Deutscher Meister, Schießstands. Die Mitglieder wurden Willy Peper, Helmuth diesem Jahr. Das Königsschießen<br />
2009 konnte Alena Rieger den dankten ihm mit lang anhaltendem<br />
findet am 24. <strong>März</strong>, das<br />
Krott und Georg Diers, für 40<br />
Beifall, der 1.Vorsitzende Jahre Treue zum Verein Ger-<br />
3. Platz in der Einzelwertung<br />
Schützenfest vom 22. bis zum<br />
mit nach Leuchtenburg neh-<br />
überreichte einen Präsentkorb. hard Skeide und für 25-jähri-<br />
24. April statt. n