GONSO HIGHTEX-T SOMMER 2016

WIE ALLES BEGANN
VON LEDER BIS CARBON
Nicht immer war eine lange Radausfahrt so bequem wie heutzutage
– mit einem Sitzpolster in der Hose. Erst 1980 erlebte
die erste Fahrradhose in Deutschland ihre Geburtsstunde.
Doch die Idee entwickelte sich nicht in den rauchenden Köpfen
irgendwelcher Produktmanager. Allein der Enkel des damaligen
Gründers, Hans Gonser, bat sein Forschungsteam, eine
Radhose mit eingebautem Sitzpolster zu entwerfen.
Genau wie heute legte GONSO seit Gründung des Unternehmens
1926 Wert auf höchste Qualität und verwendete für die damalige
Zeit, das am besten geeignete Material: Rehleder. Es bildet
keine Falten, der Schweiß kann ihm nichts anhaben und es
verliert weder seine Anschmiegsamkeit noch seine Festigkeit.
Kein anderes Leder entsprach den hohen Ansprüchen von
GONSO. Es musste schließlich weich und widerstandsfähig,
saugfähig und hautsympathisch sein. Und auch die Nähte
durften nicht scheuern und wurden daher mit Spezialmaschinen
genäht. So stand selbst den härtesten Dauereinsätzen
schon damals nichts mehr im Wege.
GONSO entwickelte das Sitzpolster schnell weiter, und konnte
schon 1982 die ersten Einsätze aus Schaumstoff und Polyester
bzw. Polyamid präsentieren. Mittlerweile besitzt GONSO Jahrzehnte
lange Erfahrung in der Entwicklung der Pads. Und kann
jedem Radsportbegeisterten eine Hose mit passendem Sitzpolster
anbieten. So minimiert bei einigen Einsätzen ein Gelkissen
den Stoßdruck an den Sitzknochen. Der Stabilitätsgrad
wurde über die Jahre immer mehr erhöht. Und es sind Belüftungshilfen
gegen Nässe- und Wärmestau integriert.
Das Neueste von GONSO ist das Carbon Pad 2.0. Trans Alp und
Race-across-America erprobt. Einen besseren Beweis für die
Perfektion eines Sitzpolsters kann es vermutlich nicht geben.
Das nahtfreie Volumenschaumsitzpolster ist ultraleicht und
extrem elastisch, wodurch eine optimale Stoßabsorption gewährleistet
wird. Aufgrund der ergonomisch flachen Oberfläche
habt ihr selbst bei sehr langen Ausfahrten maximalen
Sitzkomfort ohne lästige Druckstellen. Für eine perfekte Passgenauigkeit
sorgt die anatomische V-Form im hinteren Bereich
des Polsters; für die optimale Passform die vorgeformten
Seitenteile – ganz ohne Faltenbildung am Innenbein. Bei dem
Carbon Pad 2.0 nutzen wir eine offene Zellstruktur, die nicht
nur für eine optimale Thermoregulierung sorgt, sondern das
Sitzpolster unschlagbar atmungsaktiv macht. Probiert es
einfach aus.
Pascal Richard, Schweizer Meister im
Querfeldeinrennen 5