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programm_37_akzente_2016

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MITTWOCH, 2.3.<br />

18.00 UHR<br />

VHS IM STADTFENSTER<br />

Steinsche Gasse 26<br />

Saal<br />

47051 Duisburg<br />

EINTRITT: 5 Euro AK<br />

www.vhs-duisburg.de<br />

DONNERSTAG, 3.3.<br />

19.30 UHR<br />

CAFÉ KALDI<br />

König-Friedrich-Wilhelm-Str. 18<br />

47119 Duisburg<br />

Eintritt freit<br />

www.cafe-kaldi.de<br />

EINE HAND FÜR DEN MANN,<br />

EINE HAND FÜR DAS SCHIFF<br />

Mit Thomas Bouvier und Dr. Claudia Kleinert<br />

Diese goldene Regel lernte Thomas Bouvier von<br />

Rudolf Johann Christian van den Ende aus<br />

Rotterdam, als er ihn auf seinem Dampfschiff<br />

„Volharding II“ besuchte. Das war im Sommer 1991,<br />

und die „Ausdauer“ war eines von zahlreichen<br />

Dampfbooten, die aus Anlass des 275. Hafengeburtstags<br />

in Ruhrort vor Anker gingen. Zum 300.<br />

Hafengeburtstag navigieren die nautischliterarischen<br />

Offiziere Dr. Claudia Kleinert und<br />

Thomas Bouvier die zum Appell angesessenen Hör- und Seeleute in wissenswertes,<br />

stürmisches, heiteres, kurzum erbauliches Fahrwasser mit Beispielen aus der nicht immer<br />

christlichen Seefahrt. In der VHS-Duisburg laufen die Besucher zwar nicht unmittelbar Gefahr,<br />

über Bord zu gehen, sollten aber die goldene Regel beherzigen: „Eine Hand für sich selbst, zwei<br />

Hände für den Applaus.“<br />

WEGE UND WERTE SCHAFFEN.<br />

300 JAHRE HAFENBAU UND HAFENWIRT-<br />

SCHAFT IM RAUM DUISBURG 1716–<strong>2016</strong><br />

Vortrag von Dr. Michael A. Kanther, Stadtarchiv<br />

Ruhrort (seit 1716) und Alt-Duisburg (seit den 1830–er<br />

Jahren) entwickelten sich dank neuer Möglichkeiten<br />

überregionalen Handels zu bedeutenden Hafenplätzen.<br />

Es begann mit Steinkohle von der Ruhr. Zugleich mit der<br />

Entstehung eines nordwesteuropäischen Wirtschaftsraumes<br />

vor dem Ersten Weltkrieg wuchsen die<br />

Hafenanlagen an Ruhr und Rhein zu einem Umfang, der<br />

in Deutschland nur von den Nordseehäfen übertroffen<br />

wurde. Seit 1905 bildeten die Anlagen in Ruhrort und<br />

Alt-Duisburg eine betriebliche Einheit. Zur Kohle traten<br />

weitere Handelsgüter, vor allem Getreide, Erz und<br />

Schrott, nach dem Zeiten Weltkrieg auch Mineralöl. Das<br />

westdeutsche Wirtschaftswunder führte nach Kriegszerstörungen<br />

zum Wiederaufstieg der Häfen, doch<br />

seitdem haben sich die Struktur des Güter umschlags<br />

und die Hafentechnik erheblich verändert. Die Stichworte<br />

Globalisierung, Freihafen und Logport kennzeichnen<br />

die Gegenwart. Der Vortrag will die wichtigsten<br />

Entwicklungen in 300 Jahren nachzeichnen.<br />

DER KUNST- UND SPORT CLUB:<br />

SCHLEPPERBANDE<br />

Mille tauchte mit seinem Schiff in die graue Nebelwand. In der Ferne war das dumpfe Horn<br />

eines Schleppers zu hören, ansonsten schluckten die dichten Schwaden jedes Geräusch. Der<br />

Tag war lang und anstrengend gewesen. Mille musste das Schiff noch festmachen und danach<br />

das Deck schrubben. Spät durfte es nicht werden, denn morgen sollte es ein Tag mit vielen<br />

Hafenrundfahrten geben, er musste dafür fit sein. Vor ihm lag der Steg im dichten Nebel. Zwei<br />

Gestalten konnte er schemenhaft erkennen.<br />

Mille wachte mit stechenden Kopfschmerzen auf. Durch das Bullauge sah er das<br />

gegenüberliegende Ufer. Im frühen Sonnenlicht schimmerte die Elbphilharmonie orange, so<br />

hatte er sie noch nie gesehen. Andere Schiffe zogen geduckt vorüber. Verladekräne standen<br />

wartend bereit. Heute waren es erstaunlicherweise nicht so viele...<br />

Das diesjährige Projekt des KSC (mit<br />

den Künstlern Claudia Thümler und<br />

André Schweers) entführt die Besucher<br />

auf der Rheinfels auf eine ungewöhnliche<br />

Tour durch den Hafen. Mit den<br />

Klängen von AC/DC an Bord und unter<br />

Leitung von Mille, dem fachkundigen<br />

Schipper von der Elbe, verstricken wir<br />

Sie in unzählige Meter Seemannsgarn.<br />

KREATIV.QUARTIER?<br />

RUHRORT 2010-<strong>2016</strong><br />

Eine Diskussion von Theorie & Praxis e.V.<br />

2010 simulierte die Kulturhauptstadt RUHR.2010 das Ruhrgebiet als Kulturmetropole. Die<br />

Nachfolgeinstitutionen halten bis heute an dieser Behauptung fest. Vielleicht wird sie so ja<br />

einst Realität.<br />

In nuce produzierte das Festivalbüro Duisburg – in der RUHR.2010-Local-Hero-Woche und mit<br />

Akzente 2010 um eine weitere Woche ergänzt – in 13 künstlerisch bespielten Ladenlokalen<br />

und anderen Orten in Duisburg-Ruhrort einen gleichen Anschein. Oder einen<br />

Vorschein. Oder einen Anstoß.<br />

Mit dem Ende dieser Inszenierung wurden die potemkinschen Kulissen wieder<br />

entfernt. Sichtbar wurde die alte Realität: 10 x Leerstand und die 3 zuvor bereits<br />

bestehenden kulturellen Orte.<br />

Doch mit „Ruhrort 2010“ wurde ein Virus injiziert, der langsam, aber stetig sich<br />

verbreitet(e). Für fortgesetzten Befall sorgten die Erinnerung an den temporär<br />

erzeugten Vorschein und die übrig gebliebenen Akteure vor Ort, darunter das Lokal<br />

Harmonie. Und Olaf Reifegerste, der vom Akzente-Koordinator zum Koordinator des<br />

zunächst einmal nur so benamsten „Kreativquartier Ruhrort“ sich verwandelte.<br />

Nach und nach wurde/wird Ruhrort seines noch von RUHR.2010 verliehenen Titels<br />

gerecht. Neue kulturelle Orte entstanden, kreative und kulturinteressierte Menschen<br />

zogen und ziehen nach Ruhrort, Kulturinteressierte aus Duisburg, dem Ruhrgebiet<br />

SONNTAG, 6.3<br />

ABFAHRT 15.00 UHR<br />

ANLEGER STEIGER SCHIFFERBÖRSE<br />

Dammstraße 31<br />

Gustav-Sander-Platz 1<br />

47119 Duisburg-Ruhrort<br />

Tickets: 12 Euro<br />

VORVERKAUF<br />

Servicebüro im Theater Duisburg<br />

Tel. 0203 283 62 100<br />

servicebuero@theater-duisburg.de<br />

SONNTAG, 6.3.<br />

15 UHR<br />

LOKAL HARMONIE<br />

Harmoniestraße 41<br />

47119 Duisburg-Ruhrort<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

www.lokal-harmonie.de<br />

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