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SAMSTAG, 27.2. – SONNTAG, 13.3.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: GANZTÄGIG<br />

LADENLOKAL<br />

SCHAUFENSTER<br />

Bergiusstraße 2<br />

47119 Duisburg<br />

www.stienecke.kulturserver-nrw.de<br />

EUPHRAT I – X<br />

Installation von Angelika Stienecke<br />

Die Installation Euphrat I – X besteht aus<br />

mehr oder weniger archaischen, fragilen<br />

Wasserfahrzeugen, will heißen Barken, Jollen<br />

und Booten. Sie sind überwiegend – aber nicht<br />

nur – aus Materialien gefertigt, die an den<br />

Ufern von Rhein und Ruhr angeschwemmt<br />

wurden.<br />

Neben Holzfragmenten sind Draht und<br />

Drahtgeflechte, so wie Dinge, die aus welchen<br />

Gründen auch immer einmal über Bord<br />

gegangen sind, eingearbeitet.<br />

HAFEN – ORT DER WAHRHEITEN<br />

Ein interkulturelles Projekt<br />

Die KünstlerInnen und InitiatorInnen dieses Projekts, Angela Schmitz, Havin Al-Sindy und Zeki<br />

Yildiz, setzen gemeinsam mit Flüchtlingen in Duisburg kreative Ideen frei, um ihre jeweils<br />

subjektiven Gedanken von Flucht aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und in<br />

künstlerischer Form zum Ausdruck zu bringen.<br />

Der Hafen gilt als Metapher für Ankunftsort, Orientierung, Hoffnung, Neubeginn, Suche nach<br />

Gemeinsamkeit u.a. Er ist zugleich Ausgangsort für Flucht vor Krieg oder Krisen, um Schutz<br />

vor Verfolgung zu suchen. Der Hafen dient als Sinnbild des internationalen Umschlagplatzes,<br />

für globalisierten Handel. Dort werden Waren in alle Welt exportiert und aus aller Welt<br />

importiert. Dazu gehören auch Produkte, von denen Einzelne im globalen Wirtschaftssystem<br />

profitieren, die in verschiedenen Ländern jedoch zu Lebensumständen beitragen können, in<br />

denen viele in letzter Konsequenz Flucht als einzigen Ausweg sehen.<br />

Diese unterschiedlichen Perspektiven, diese unterschiedlichen Zusammenhänge von Flucht,<br />

diese unterschiedlichen Wahrheiten können in Malerei, Grafik, Skulpturen, Klangcollagen,<br />

Musik u.a. dargestellt werden. Die Arbeiten münden in eine<br />

Ausstellung, bei der BesucherInnen eingeladen sind,<br />

mitzuwirken. Während der Ausstellungszeit entsteht eine<br />

gemeinsame Skulptur, ein aus vielen kleinen Ideen<br />

zusammengesetztes raumgreifendes „Schiff“. Darauf sind<br />

als subjektive Sichten eine Skizze, ein Wort, ein Gedanke,<br />

ein Wunsch, eine Notiz, ein Bild. Gemalt, gezeichnet,<br />

geschrieben, kalligraphiert.<br />

SAMSTAG, 27.2. – SONNTAG, 13.3.<br />

ERÖFFNUNG<br />

SAMSTAG, 27.2., 16 UHR<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

27./28.2, 5./6 .3., 12./13.3<br />

JEWEILS VON 12 BIS 17 UHR<br />

LUDWIGTURM IM GARTEN DER<br />

ERINNERUNGEN<br />

Innenhafen Duisburg<br />

47051 Duisburg<br />

Das Projekt wird realisiert mit finanzieller Unterstützung<br />

vom Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und<br />

der Sparkasse Duisburg.<br />

SAMSTAG, 27.2. – SONNTAG, 13.3.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: 15 – 19 UHR<br />

PERIPHERIE II LAFAYETTE<br />

LADENLOKAL<br />

Harmoniestrasse 34a/<br />

Ecke Weinhagenstrasse<br />

47119 Duisburg<br />

Eintritt frei<br />

Eine performative Raum-Installation über das Werden und Verschwinden<br />

Die RUHRORTER-NATIONAL-GALERIE verortet sich ein weiteres Mal in dem Hafenstadtteil<br />

Ruhrort und bittet das frisch gegründete Künstler-Duo SCHACHTEN + ACKERN, aus Duisburg/<br />

Köln, ihren Blick auf 300 Jahre Hafen zu richten, um mit den Techniken des Gesangs, der<br />

Malerei, der Performance und Installation, dem scheinbar Selbstverständlichen eine neue<br />

Aufmerksamkeit zu geben.<br />

Im erotischen Dreiklang der surrealen Distanz, der verzweifelten Verortung und des<br />

Bewusstsein des Seins kontra Werdens, wird das Duo spielerisch arbeiten.<br />

Das Künstler-Duo SCHACHTEN+ACKERN besteht aus der Sängerin und<br />

Performancekünstlerin Barbara Schachtner (Köln) und dem Maler Norbert van Ackeren<br />

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