Hospiz Louise Heidelberg Broschuere
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H E I D E L B E R G
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
<strong>Heidelberg</strong>
Das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> gehört zu<br />
den Pionieren der <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
in Deutschland. Es hat in den<br />
Anfängen der <strong>Hospiz</strong>bewegung<br />
eine Vorreiterrolle übernommen.<br />
Auch die Namensgeberin der Einrichtung<br />
<strong>Louise</strong> de Marillac war<br />
eine Vorkämpferin bei der Betreuung<br />
von Schwerkranken und<br />
Pflegebedürftigen. Ihr Vorbild<br />
hat den Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern vom hl. Vinzenz<br />
von Paul in Freiburg vor über 20<br />
Jahren ermutigt, dieses <strong>Hospiz</strong> zu<br />
errichten und dafür auch große<br />
finanzielle Opfer zu bringen. Mit<br />
der Verlagerung des <strong>Hospiz</strong>es in<br />
ein anderes Haus bekennt sich<br />
der Träger zu seiner damaligen<br />
Entscheidung und führt das<br />
<strong>Hospiz</strong> in räumlich verbesserter<br />
Form weiter. Das neue Haus hat<br />
eine gastfreundliche Atmosphäre<br />
und bietet bessere Voraussetzungen<br />
zur Pflege.<br />
Mitten in einer gesellschaftlichen<br />
Diskussion um ein selbstbestimmtes<br />
Sterben wird mit diesem<br />
<strong>Hospiz</strong> ein Zeichen gesetzt.<br />
Schwerkranke und sterbende<br />
Menschen begeben sich in die<br />
Obhut von Helfern und Helferinnen,<br />
um in ihrer letzten Lebenszeit<br />
nicht allein zu sein und vor<br />
schweren Schmerzen und seelischen<br />
Nöten geschützt zu werden.<br />
Sie wollen bis zu ihrem Ende<br />
möglichst selbstbestimmt leben.<br />
Sie haben die Größe, den Tod als<br />
einen natürlichen Vorgang des<br />
Lebens hinzunehmen. Sie haben<br />
bis zuletzt Achtung vor dem Leben,<br />
das ihnen geschenkt wurde.<br />
Sie überlassen es Gott, wann er<br />
sie aus diesem irdischen Leben<br />
abruft. Manche haben keine<br />
Angst vor dem Tod, wohl aber vor<br />
einem trostlosen, einsamen und<br />
schmerzerfüllten Sterben. Die<br />
<strong>Hospiz</strong>dienste unterschiedlicher<br />
Form wollen diese Ängste verringern<br />
und erträglich machen.<br />
Die Erzdiözese Freiburg ist dem<br />
Orden der Barmherzigen Schwestern<br />
vom hl. Vinzenz von Paul<br />
zutiefst für das neue Haus<br />
dankbar und hat den Umbau<br />
gern finanziell unterstützt. Sie<br />
gratuliert zu dem gelungenen<br />
Projekt. Es gibt noch viel zu tun,<br />
um die ambulante und stationäre<br />
<strong>Hospiz</strong>hilfe in unserer Diözese<br />
zu verstärken. Die Bistumsleitung<br />
wird dazu weitere Beiträge<br />
leisten. Hier in <strong>Heidelberg</strong> steht<br />
ein Eckpfeiler der <strong>Hospiz</strong>idee, der<br />
andere Träger ermutigen kann,<br />
selbst initiativ zu werden. Vor<br />
20 Jahren gab es zwei <strong>Hospiz</strong>e in<br />
katholischer Trägerschaft oder<br />
Mitträgerschaft im Erzbistum<br />
Freiburg. Heute sind daraus fünf<br />
geworden. Die Zahl der <strong>Hospiz</strong>vereine<br />
und <strong>Hospiz</strong>dienste steigt.<br />
Ich wünsche der Mitarbeiterschaft<br />
und allen, die hier wohnen,<br />
viel Zuversicht und Stärke. Gott<br />
segne das <strong>Hospiz</strong> „<strong>Louise</strong>“.<br />
Dr. Bernd Uhl<br />
Weihbischof
Dr. Bernd Uhl<br />
Weihbischof<br />
der Erzdiözese Freiburg<br />
4 5
Das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> ist eine sehr<br />
wichtige, der Würde der Menschen<br />
in unserer Stadt dienende<br />
Einrichtung. Deshalb ist die<br />
Einweihung des erweiterten<br />
<strong>Hospiz</strong>es <strong>Louise</strong> in der Wilhelmstraße<br />
3 nicht nur ein beachtenswertes<br />
Ereignis, sondern auch<br />
ein guter Anlass, dem Orden der<br />
Barmherzigen Schwestern vom<br />
hl. Vinzenz von Paul als Träger<br />
der Einrichtung wie auch dem<br />
Förderverein und dem St. Josefskrankenhaus<br />
im Namen aller<br />
<strong>Heidelberg</strong>erinnen und <strong>Heidelberg</strong>er<br />
sehr herzlich für die<br />
bereits seit vielen Jahren praktizierte<br />
<strong>Hospiz</strong>arbeit zu danken.<br />
Das <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
besteht seit fast einem Vierteljahrhundert.<br />
Es wurde 1992<br />
gegründet als ein Ort, an dem<br />
unheilbar kranke Patienten<br />
fürsorglich betreut ihren letzten<br />
Lebensabschnitt verbringen können.<br />
Und es war damals erst das<br />
fünfte <strong>Hospiz</strong> in ganz Deutschland.<br />
Seitdem erlebten mehr als<br />
1200 Menschen im <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
ihre letzten Tage und Stunden<br />
unter intensiver medizinischer<br />
Begleitung und dem Bemühen<br />
um eine wirksame Schmerztherapie<br />
sowie unter einer liebevollen<br />
Rundum-Betreuung durch<br />
erfahrenes Pflegepersonal. Die<br />
<strong>Hospiz</strong>arbeit schließt auch die<br />
Angehörigen mit ein.<br />
Aus technischen und baulichen<br />
Gründen konnte das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
in seinem langjährigen Domizil<br />
in der Kaiserstraße 21 dem aus<br />
steigender Nachfrage erwachsenden<br />
Bedarf kaum noch gerecht<br />
werden und ist deshalb in die<br />
Wilhelmstraße 3, das ehemalige<br />
Schwesternwohnheim des<br />
St. Josefskrankenhauses, umgezogen.<br />
Diese Entscheidung der für<br />
Trägerschaft, Geschäftsführung<br />
und Pflege Verantwortlichen begrüße<br />
ich sehr. Die angestrebten<br />
Verbesserungen der <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
– wozu die Erweiterung<br />
des Angebots von bisher fünf<br />
auf acht Plätze gehört – lassen<br />
sich am neuen Standort sehr gut<br />
verwirklichen. Außerdem bleibt<br />
das <strong>Hospiz</strong> in der Weststadt und<br />
rückt näher an das St. Josefskrankenhaus<br />
heran.<br />
Ein Beweis für die Hochschätzung,<br />
die das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> bei<br />
der <strong>Heidelberg</strong>er Einwohnerschaft,<br />
bei Firmen und Institutionen<br />
genießt, sind die zahlreichen<br />
Spenden, die der Förderverein<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> e.V. entgegen<br />
nehmen kann, und die einen<br />
beachtlichen Teil der finanziellen<br />
Grundlage für die <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
ausmachen. Über diese Spendenbereitschaft<br />
freue ich mich sehr.<br />
Im Namen der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />
wünsche ich dem <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>,<br />
seinem ärztlichen und pflegerischen<br />
Personal sowie dem Vorstand<br />
und den Mitgliedern des<br />
Fördervereins, dass es am neuen<br />
Standort seine segensreiche Tätigkeit<br />
noch lange fortsetzen möge,<br />
die vielen Menschen ein Sterben<br />
in Würde ermöglicht.<br />
Dr. Eckart Würzner<br />
Oberbürgermeister
Dr. Eckart Würzner<br />
Oberbürgermeister<br />
der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />
6 7
Der Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern vom hl. Vinzenz von<br />
Paul, Freiburg freut sich mit allen<br />
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern,<br />
dem Förderverein, allen Spenderinnen<br />
und Spendern, den Architekten<br />
und Bauleuten darüber,<br />
dass das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> eine neue<br />
Heimat gefunden hat.<br />
In einem größeren, umgebauten<br />
und passend ausgestalteten Haus<br />
des Ordens in der Wilhelmstraße<br />
3 finden acht Gäste einen neuen<br />
Ort der Fürsorge und Geborgenheit.<br />
Ein längst gehegter Wunsch ist<br />
Wirklichkeit geworden. Mit Kopf<br />
und Herz, mit Hand und Fuß,<br />
mit Energie und Zeit, ideell und<br />
finanziell setzten sich viele dafür<br />
ein und trugen tatkräftig dazu bei.<br />
Das ist Grund genug, allen von<br />
ganzem Herzen zu danken.<br />
1992 wurde das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
durch die Initiative unserer<br />
Schwester Anna Lioba Fackler<br />
und vieler Unterstützer gegründet<br />
und der administrativen Leitung<br />
des St. Josefskrankenhauses<br />
unter der damaligen Führung<br />
von Herrn Verwaltungsdirektor<br />
Siegfried Wachter zugeordnet,<br />
tatkräftig unterstützt durch die<br />
langjährige Erfahrung von Herrn<br />
Erich Scherer.<br />
Gleichzeitig bildete sich der Förderverein<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />
e.V., der bis heute das <strong>Hospiz</strong><br />
ideell und finanziell in außerordentlicher<br />
Weise tatkräftig unterstützt.<br />
Lange Jahre war Herr<br />
Alfred Storch erfahrener Vorsitzender.<br />
Nachdem Schwester Anna Lioba<br />
aufgrund ihres Alters als <strong>Hospiz</strong>leiterin<br />
ausschied, übernahm<br />
Herr Günter Gehrlein die Leitung.<br />
Die heute Verantwortlichen vor<br />
Ort sind: Herr Fank Schöberl,<br />
<strong>Hospiz</strong>leiter, Herr Roland Blatz,<br />
1. Vorsitzender des Fördervereins<br />
und Herr Manfred Albrecht, Geschäftsführer<br />
des St. Josefskrankenhauses.<br />
Allen ehemaligen und allen heutigen<br />
Aktiven und Unterstützern<br />
danke ich sehr herzlich, denn<br />
ohne Sie wäre das, was aus und<br />
mit unserem <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> geworden<br />
ist, nicht.<br />
24 Jahre lang ermöglichte das<br />
<strong>Hospiz</strong> vielen sterbenden Menschen<br />
in Geborgenheit ein würdiges<br />
Leben bis zum Tod. Unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
setzten und setzen sich sehr<br />
engagiert, mit ihrem Sachwissen<br />
und ihrer Erfahrung, menschlich<br />
einfühlsam und liebevoll für die<br />
Gäste ein. Die neuen, gut ausgestatteten<br />
und wohnlichen Räume<br />
kommen den Bedürfnissen unserer<br />
Gäste entgegen und unseren<br />
Mitarbeitern wird mancher<br />
Arbeitseinsatz erleichtert.
In einem <strong>Hospiz</strong> wird das Sterben<br />
weder verdrängt noch beschönigt.<br />
Es ist sinnlos, das Sterben und<br />
das Sterbenmüssen zu verdrängen<br />
oder den Tod zu beschönigen.<br />
Die moderne Welt tut beides<br />
gern. Doch im <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
unseres Ordens darf in behutsamer<br />
Atmosphäre der Tod nicht<br />
das letzte Wort haben. Sterbende<br />
und Mitarbeitende sind auf den<br />
verborgen mitgehenden Gott<br />
angewiesen. Das Reich Gottes<br />
will gerade an einem solchen Ort<br />
spürbar und erfahrbar werden.<br />
Zu diesem bleibenden Auftrag<br />
wünsche ich besonders unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und allen Ehrenamtlichen<br />
Gottes Kraft und Segen und dem<br />
<strong>Hospiz</strong> eine gute Zukunft.<br />
Schwester Birgitta Stritt<br />
Schwester Birgitta Stritt<br />
Generaloberin des Ordens<br />
der Barmherzigen Schwestern<br />
vom hl. Vinzenz von Paul<br />
8 9
Zeitgleich mit der Errichtung<br />
des <strong>Hospiz</strong>es <strong>Louise</strong> wurde der<br />
Förderverein <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />
e.V. am 20. Februar 1992<br />
gegründet.<br />
Gründungsmitglieder waren<br />
Roland Blatz, Lothar Götzmann,<br />
Alfred Knobel, Hans-Jürgen<br />
Mittler, Dekan Berthold Mogel,<br />
Erich Scherer, Jochen Sibinger,<br />
Wolfram Simon, Alfred Storch,<br />
Siegfried Wachter und Karl<br />
Weber.<br />
Niemand konnte damals voraussehen,<br />
welche Entwicklung der<br />
Förderverein aber auch die <strong>Hospiz</strong>bewegung<br />
machen würde.<br />
Mit der Eröffnung des neuen,<br />
erweiterten <strong>Hospiz</strong>es können<br />
wir eine positive Bilanz bekannt<br />
geben. Der Förderverein hat die<br />
ihm aufgetragene Aufgabe erfüllt.<br />
In jedem Jahr konnte die bei<br />
der Finanzierung des <strong>Hospiz</strong>es<br />
entstandene finanzielle Lücke<br />
ausgeglichen werden. Besonders<br />
erfreulich ist es, dass es<br />
dem Förderverein gelang durch<br />
steigende Mitgliederzahlen und<br />
großzügigen Spenden, Rücklagen<br />
zu bilden, um dadurch die Sanierungs-<br />
und Umbaumaßnahmen<br />
des neuen <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> wesentlich<br />
zu unterstützen.<br />
Die Grundlage zu diesem Erfolg<br />
ist und war die hervorragende,<br />
beispielgebende Pflege und Fürsorge,<br />
die die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>Hospiz</strong><br />
<strong>Louise</strong> den Gästen am Ende des<br />
Lebens teil werden lassen. Sie<br />
sind das Kapital mit dem der<br />
Förderverein Mitglieder und<br />
Förderer gewinnen konnte.<br />
Dafür danken wir den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>. Wir danken allen,<br />
die mit ihrer Mitgliedschaft, mit<br />
ihrem finanziellen und ideellen<br />
Beitrag den Förderverein unterstützt<br />
haben, damit er seinen<br />
Auftrag erfüllen konnte.<br />
Auch in Zukunft sind wir auf<br />
diese Hilfe angewiesen.<br />
Roland Blatz<br />
1. Vorsitzender<br />
Förderverein <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>
Roland Blatz<br />
1. Vorsitzender<br />
Förderverein <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> e.V.<br />
10 11
Nur in einem <strong>Hospiz</strong><br />
schien es mir möglich,<br />
den Menschen und seine<br />
Wünsche, Sorgen<br />
und Ängste in den<br />
Mittelpunkt zu stellen.<br />
Ein Interview mit<br />
Schwester Anna Lioba
Sterben ist<br />
auch Leben …<br />
12 13
Ordensschwester Anna Lioba<br />
Fackler ist die Gründerin des<br />
<strong>Hospiz</strong>es <strong>Louise</strong> in <strong>Heidelberg</strong>.<br />
Sie leistete viel Vorarbeit, gründete<br />
einen Förderverein, sammelte<br />
Spenden, warb beim Orden dafür,<br />
das Haus in der Kaiserstraße 21<br />
zur Verfügung zu stellen und<br />
leitete schließlich das von ihr<br />
liebevoll eingerichtete Haus bis<br />
zur Vollendung ihres 65. Lebensjahres.<br />
Schwester Anna Lioba<br />
ist in Memmingen geboren und<br />
aufgewachsen. Nach einer Ausbildung<br />
zur Chemisch-Technischen<br />
Assistentin und 7jähriger<br />
Tätigkeit in diesem Beruf ist sie<br />
mit 26 Jahren in die Krankenpflege<br />
gegangen. Erst nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Ausbildung<br />
und einem praktischem Jahr ist<br />
sie im Alter von 29 Jahren in den<br />
Orden der Barmherzigen Schwestern<br />
vom heiligen Vinzenz von<br />
Paul eingetreten. Heute lebt sie<br />
im Mutterhaus des Ordens in<br />
Freiburg im Breisgau. Anlässlich<br />
des Umzugs des <strong>Hospiz</strong>es in ein<br />
größeres Haus gab sie ein sehr<br />
persönliches Interview:<br />
Wie ist es gelungen im Jahr 1992<br />
das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> auf den Weg<br />
zu bringen?<br />
An Vinzenz von Paul hatte ich<br />
ein Vorbild, an dem ich mich<br />
ausrichten konnte. Er hat seine<br />
Energie auf Ziele konzentriert, die<br />
eine Dynamik entwickelten und<br />
sich damit als erfolgversprechend<br />
erwiesen. Ohne den unerschütterlichen<br />
Glauben an den Erfolg<br />
wäre es sicherlich nicht gelungen<br />
so viele Unterstützer zu bekommen.<br />
Ganz wichtig war für mich<br />
die Unterstützung der Oberin des<br />
St. Josefskrankenhauses, <strong>Heidelberg</strong>.<br />
Gerade weil die Bevölkerung<br />
anfangs noch sehr zurückhaltend<br />
war mussten wir alles in unserer<br />
Kraft Stehende tun.
Wie sind Sie zum ersten Mal<br />
mit dem Tod in Berührung<br />
gekommen?<br />
Ich bin im Jahr 1935 geboren und<br />
habe schon als Kind sehr unmittelbar<br />
erlebt, was der Krieg in der<br />
Zivilbevölkerung angerichtet hat.<br />
Wenn liebgewordene Nachbarn<br />
auf einmal nicht mehr da sind,<br />
dann ist das gerade in jungen<br />
Jahren eine sehr intensive Erfahrung,<br />
die für das ganze Leben<br />
prägt. In dieser Zeit habe ich gelernt<br />
den Tod anzunehmen.<br />
Gab es so etwas wie eine<br />
„Initialzündung“ für Ihr<br />
Engagement?<br />
In meiner Verantwortung als<br />
Pflegedienstleiterin habe ich wahrgenommen,<br />
dass es in einem<br />
Krankenhaus sehr schwer ist, den<br />
speziellen Bedürfnissen derjenigen<br />
Patienten gerecht zu werden,<br />
bei denen keine Heilung mehr zu<br />
erwarten ist. In der modernen<br />
Welt wird der Tod oft gemieden<br />
und ausgegrenzt. Dabei wünschen<br />
sich die meisten Menschen für<br />
die letzte Phase ihres Lebens ein<br />
Umfeld, in dem sie schmerzfrei<br />
und umgeben von Angehörigen<br />
und Freunden Abschied nehmen<br />
können. Daraus ist der Wunsch<br />
erwachsen dem unheilbar kranken<br />
Menschen ein für ihn passendes<br />
Angebot zu machen und<br />
ihm ein bewusstes und würdiges<br />
Leben bis zum Tod zu ermöglichen.<br />
Nur in einem <strong>Hospiz</strong> schien<br />
es mir möglich, den Menschen<br />
und seine Wünsche, Sorgen und<br />
Ängste in den Mittelpunkt zu<br />
stellen. Zu der kompetenten, ganzheitlichen<br />
Pflege eines sterbenden<br />
Menschen gehört es, den<br />
Blick zu weiten für die gesamte<br />
Lebenssituation dieses Menschen<br />
und auch seine Angehörigen und<br />
Freunde einfühlsam und liebevoll<br />
zu begleiten. <strong>Hospiz</strong>arbeit ist<br />
außerdem eine bewusste Einstellung<br />
gegen die Tendenzen einer<br />
aktiven Sterbehilfe. Es lag dann<br />
nahe, mich der noch sehr jungen<br />
<strong>Hospiz</strong>bewegung in Deutschland<br />
anzuschließen und in schon bestehende<br />
Einrichtungen zu gehen,<br />
um dort vor Ort Erfahrungen zu<br />
sammeln.<br />
14 15
Was waren das für Erfahrungen?<br />
In der ersten Einrichtung habe<br />
ich erfahren, wie ich es nicht machen<br />
möchte. Es war ein großes<br />
Haus, aufgeteilt in 3 Stationen,<br />
und der Arbeitsablauf kam dem<br />
im Krankenhaus sehr nahe. In<br />
der zweiten Einrichtung habe<br />
ich dann schließlich eine sehr<br />
positive Erfahrung gemacht. Das<br />
<strong>Hospiz</strong> war im Haus einer Arztfamilie<br />
untergebracht und hatte<br />
mit 6 Betten eine angenehme<br />
Größe. Beeindruckt hat mich aber<br />
auch immer die Ärztin Cicely<br />
Saunders, die neben Elisabeth<br />
Kübler-Ross als Begründerin der<br />
modernen <strong>Hospiz</strong>bewegung und<br />
Palliativmedizin gilt. Als „Mutter<br />
der <strong>Hospiz</strong>bewegung“ hat sie<br />
ihr ganzes Leben dem Sterben<br />
anderer Menschen gewidmet und<br />
dabei immer großen Wert auf die<br />
Einbeziehung der Angehörigen<br />
gelegt.<br />
Was war die größte<br />
Herausforderung nach der<br />
Eröffnung des <strong>Hospiz</strong>es?<br />
Da das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> eines der<br />
ersten <strong>Hospiz</strong>e in Deutschland<br />
war, galt der Öffentlichkeitsarbeit<br />
eine große Aufmerksamkeit. In<br />
unzähligen Vorträgen habe ich<br />
Aufklärungsarbeit geleistet und<br />
die Menschen mit der damals<br />
noch weitgehend unbekannten<br />
<strong>Hospiz</strong>idee vertraut gemacht.<br />
Das hat doch einige Zeit gedauert.<br />
Wichtig war mir auch, dass<br />
wir im eigenen Stadtteil integriert<br />
sind und nicht nur geduldet<br />
werden. Ein Meilenstein war der<br />
Besuch einer „Weststädterin“ (in<br />
diesem Stadtteil liegt das <strong>Hospiz</strong>),<br />
die uns besuchte, weil sie sich dafür<br />
interessierte, was wir im <strong>Hospiz</strong><br />
machen. Mit dem Weitertragen<br />
des positiven Eindrucks, dass<br />
in diesem „Sterbehaus“ neben<br />
Trauer und Tränen auch Gastfreundschaft<br />
und Fröhlichkeit<br />
zu Hause sind, hat sie wesentlich<br />
dazu beigetragen, dass auch die<br />
skeptisch eingestellten Menschen<br />
erkannt haben: Sterben ist auch<br />
Leben.<br />
Gab es von Anfang an eine<br />
Übernahme der Kosten?<br />
Nein, leider nicht. Bei jedem neuen<br />
Gast galt es mit den Krankenkassen<br />
Zuschüsse auszuhandeln,<br />
und das ohne eine gesetzliche<br />
Grundlage. Noch heute empfinde<br />
ich gegenüber all den Kassen<br />
Dankbarkeit, die ihre Versicherten<br />
nicht im Stich gelassen haben.<br />
Es war dann schon eine sehr<br />
große Erleichterung, als im Jahr<br />
1998 eine grundsätzliche Vereinbarung<br />
mit den Krankenkassen<br />
erreicht werden konnte.
Hätten Sie damals gedacht, dass<br />
das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> selbst einmal<br />
ein Vorbild für andere Häuser<br />
sein wird?<br />
Nein, daran war damals noch<br />
nicht zu denken. Dass ich beim<br />
Aufbau des <strong>Hospiz</strong>es <strong>Louise</strong> so<br />
aktiv mitwirken durfte, erfüllt<br />
mich heute mit großer Freude<br />
und Dankbarkeit. Auch dass es<br />
gelungen ist, während meiner<br />
Zeit im Krankenhaus „Pflegepersönlichkeiten“<br />
heranzubilden, mit<br />
denen ich noch heute in Kontakt<br />
stehe, bedeutet mir sehr viel. <br />
Das Interview mit<br />
Schwester Anna Lioba Fackler führte<br />
Herr Thilo Jakob im Januar 2016.<br />
16 17
„Wir möchten<br />
nicht dem Leben mehr<br />
Tage geben, sondern den<br />
Tagen mehr Leben.“<br />
Cicely Saunders,<br />
Gründerin des ersten<br />
modernen <strong>Hospiz</strong>es<br />
in London
Kaiserstraße 21<br />
<strong>Heidelberg</strong><br />
18 19
In den ersten Jahren des <strong>Hospiz</strong>es<br />
<strong>Louise</strong> unter Leitung von Schwester<br />
Anna Lioba gab es keine gesetzlichen<br />
und finanziellen Rahmenbedingungen.<br />
Das <strong>Hospiz</strong> wurde<br />
überwiegend über Spenden finanziert.<br />
Es folgten Phasen, in denen<br />
für jeden Gast mühevoll mit der<br />
jeweiligen Kasse einzeln über Zuschüsse<br />
verhandelt werden<br />
musste.<br />
Im Dezember 1996 gelang es<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Hospiz</strong>, mit Zustimmung des<br />
Deutschen Bundestages, eine<br />
gesetzliche Grundlage für die<br />
Finanzierung der <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
zu schaffen. Dies führte ab 1998<br />
zu einer geregelten Bezuschussung<br />
der <strong>Hospiz</strong>versorgung. Sie<br />
brachte aber auch vielfältige<br />
neue Aufgaben mit sich. Die<br />
<strong>Hospiz</strong>e wurden in das Heimgesetz<br />
eingeordnet und mussten<br />
nun fast die gleichen Auflagen<br />
erfüllen wie Pflegeheime. Diese<br />
waren zum einen zu erfüllende<br />
bauliche Anforderungen sowie<br />
konzeptionelle Vorgaben wie<br />
Dokumentation, Fortbildung der<br />
Mitarbeiter in Palliative Care und<br />
vieles mehr. Insbesondere die<br />
baulichen Vorgaben ließen sich<br />
in der Kaiserstraße 21 nur sehr<br />
bedingt umsetzen. Bestehende<br />
<strong>Hospiz</strong>e bekamen Bestandschutz.<br />
Die Pionierphase der <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
ging zu Ende und die Institutionalisierung<br />
und Professionalisierung<br />
erforderten in dieser Zeit<br />
viel Engagement.<br />
Ab dem Jahr 2000 leitete Günther<br />
Gehrlein das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>. Auch<br />
er suchte nach räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Es wurden<br />
mehrere Alternativen in Betracht<br />
gezogen, die aber alle kein<br />
befriedigendes Ergebnis zeigten.<br />
Durch das Engagement der Mitarbeiter<br />
wurde das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
im Rahmen der Möglichkeiten<br />
wohnlicher gestaltet und professioneller<br />
organisiert. So wurden<br />
durch die Einrichtung des neuen<br />
Wohnzimmers die Wohnlichkeit<br />
und durch die Anschaffung von<br />
neuen Betten die Liegequalität<br />
der Gäste verbessert. Zur Unterstützung<br />
der Mitarbeiter wurde<br />
eine regelmäßige Supervision<br />
eingeführt. Durch die Förderung<br />
einer Stiftung konnten die<br />
Fortbildungen der Pflegekräfte<br />
in „Palliativ Care“ durchgeführt<br />
werden.<br />
Es wurden weitere Unterstützungsformen<br />
entwickelt. So<br />
führte Günter Gehrlein 2002 mit<br />
der Musiktherapeutin Martina<br />
Baumann die Musiktherapie<br />
ein. Diese ist seither ein fester<br />
Bestandteil in der Begleitung<br />
Schwerstkranker und Sterbender<br />
sowie deren Angehörigen. Um<br />
die Bevölkerung besser über die<br />
<strong>Hospiz</strong>arbeit aufzuklären initiierte<br />
Günter Gehrlein mit dem<br />
damaligen Schmerztherapeuten<br />
Dr. Johannes Beck ein <strong>Hospiz</strong>kolloquium.<br />
In den Jahren 2004 bis<br />
2006 fand diese Veranstaltung<br />
zwei- bis dreimal jährlich statt.
Seit 2008 leitet Frank Schöberl<br />
das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>. 2009 wurde<br />
der tausendste Gast aufgenommen.<br />
Die Weiterentwicklung in<br />
den verschiedensten Bereichen<br />
wie Organisation, Dokumentation,<br />
Atem- und Aromapflege sowie<br />
Schmerztherapie, waren Hauptschwerpunkte<br />
der nächsten Jahre.<br />
Das zunehmende Interesse am<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> in Form von Praktikumsanfragen<br />
stieg stetig an.<br />
Sowohl Auszubildende der Pflegeberufe,<br />
ehrenamtliche <strong>Hospiz</strong>helfer,<br />
Studenten aus den Bereichen<br />
Gerontologie, Medizin und der<br />
Sozialen Arbeit wie auch examinierte<br />
Pflegende in der Palliative<br />
Care Fortbildung oder in der Fachweiterbildung<br />
Onkologie suchten<br />
nach Praktikumsplätzen. Das<br />
<strong>Hospiz</strong> wurde zunehmend zum<br />
Ausbildungsort und dadurch<br />
zum Multiplikator der <strong>Hospiz</strong>idee.<br />
Zur Stärkung der <strong>Hospiz</strong>idee in<br />
der Stadt wurde vom Ambulanten<br />
<strong>Hospiz</strong>dienst <strong>Heidelberg</strong> und<br />
dem <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> der „Runde<br />
Tisch <strong>Hospiz</strong> <strong>Heidelberg</strong>“ gegründet.<br />
2011 entstand die Idee einer Nutzung<br />
des Hauses in der Wilhelmstraße<br />
3. Nach positiver Prüfung<br />
galt es eine organisatorische und<br />
bauliche Konzeption zu erarbeiten,<br />
für die Idee zu werben, Kontakte<br />
herzustellen, die Planung<br />
und den Bau zu begleiten. 2014<br />
erfolgte die Baugenehmigung<br />
durch die Stadt <strong>Heidelberg</strong>. <br />
Ein Bericht von Frank Schöberl.<br />
20 21
Situation vor dem Umbau<br />
„Sie sind wichtig,<br />
weil Sie eben Sie sind.<br />
Sie sind bis zum letzten<br />
Augenblick Ihres Lebens<br />
wichtig, und wir werden<br />
alles tun, damit Sie nicht<br />
nur in Frieden sterben,<br />
sondern auch bis zuletzt<br />
leben können.“<br />
Cicely Saunders,<br />
Gründerin des ersten<br />
modernen <strong>Hospiz</strong>es<br />
in London
Ein neues Zuhause<br />
für das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
22 23
Das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> kann auf eine<br />
überaus erfolgreiche Geschichte<br />
von bald 25 Jahren – und damit<br />
bis in die Anfänge der <strong>Hospiz</strong>bewegung<br />
in Deutschland, in der es<br />
eine Vorreiterrolle einnehmen<br />
konnte – zurückblicken.<br />
Hospitium – schon im Mittelalter<br />
war dieser Begriff in unserem<br />
Sprachraum bekannt. <strong>Hospiz</strong>e<br />
waren damals Herbergen für<br />
Reisende und Pilger, sie waren<br />
Stätten der Gastfreundschaft aber<br />
auch der Betreuung in mannigfaltiger<br />
Form. Die in der <strong>Hospiz</strong>bewegung<br />
engagierten Menschen<br />
verstehen heute darunter ein<br />
Haus des Lebens, eine Heimstatt<br />
für Menschen, die nicht mehr zu<br />
Hause oder in einem Krankenhaus<br />
gepflegt werden können<br />
oder wollen und in dem das<br />
Leben liebevoll begleitet, schmerzfrei<br />
zu Ende gehen kann.<br />
So liebgewonnen die bisherige<br />
räumliche Unterbringung in<br />
der Kaiserstraße 21 auch war, so<br />
machten sich zunehmend die<br />
räumlichen Grenzen, das Alter<br />
der Bausubstanz und der technischen<br />
Anlagen bemerkbar.<br />
Insbesondere die fehlende Barrierefreiheit<br />
schränkte den Bewegungsradius<br />
der Gäste ein.<br />
Um der Einrichtung auch zukünftig<br />
einen adäquaten, fachlich herausragenden<br />
Fortbestand und<br />
damit die Grundlage für den würdevollen<br />
und menschlichen Umgang<br />
mit den Gästen zu ermöglichen,<br />
wurden verschiedene<br />
Varianten der räumlichen Weiterentwicklung<br />
untersucht. Bedauerlicherweise<br />
waren diese in der<br />
Kaiserstraße nicht gegeben. Wie<br />
so oft, wenn die Sanierung eines<br />
Gebäudes nicht mehr sinnvoll ist,<br />
scheint ein Neubau das Mittel der<br />
Wahl zu sein, nicht selten sogar<br />
auf der grünen Wiese. Es wurde<br />
aber allen Beteiligten schnell klar,<br />
dass das <strong>Hospiz</strong> in der lebendigen
Pfarrkirche<br />
St. Bonifazius<br />
Kaiserstraße<br />
© Google Maps<br />
Kleinschmidtstraße<br />
Wilhelmplatz<br />
Wilhelmstraße<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
<strong>Heidelberg</strong><br />
Weststadt seinen Platz behalten<br />
muss und klar wurde auch, dass<br />
es nur sehr schwer sein würde,<br />
in einen Neubau die Atmosphäre<br />
eines „Hauses, wie jedes andere“<br />
zu übertragen.<br />
Nach verschiedenen Überlegungen<br />
kristallisierte sich ein Gebäude<br />
in der Wilhelmstraße 3 als idealer<br />
Standort heraus. Ein Gebäude,<br />
das dem Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern vom hl. Vinzenz<br />
von Paul gehört. Es wurde<br />
seit etwa 1972 vom St. Josefskrankenhaus<br />
genutzt und hat eine<br />
wechselnde Belegungsgeschichte<br />
hinter sich, von Wohnungen<br />
Landhausstraße<br />
St. Josefskrankenhaus<br />
<strong>Heidelberg</strong><br />
ehemaliges <strong>Hospiz</strong><br />
Häusserstraße<br />
für Bedienstete über Zimmer für<br />
Schülerinnen der Krankenpflegeschule<br />
oder Praktikanten bis zu<br />
Auslagerungsflächen für unterschiedliche<br />
Funktionen während<br />
der jahrelangen Baumaßnahmen<br />
im St. Josefskrankenhaus.<br />
Ideal deshalb, weil der Standort<br />
in der Weststadt, nicht im aber<br />
am Krankenhaus erhalten werden<br />
kann und die sehr schöne<br />
denkmalsgeschützte Bausubstanz<br />
– zwar nicht einfach zu sanieren –<br />
aber ein Garant dafür ist, dass<br />
auch nach der Umnutzung kein<br />
institutioneller Charakter entstehen<br />
wird.<br />
Die angestrebten Funktionen lassen<br />
sich auf der vorhandenen<br />
Fläche gut unterbringen. Angrenzend<br />
an den Wilhelmplatz, mit<br />
wöchentlichem Markt und anderen<br />
Aktivitäten können die Gäste<br />
auch vom Zimmer oder Bett aus<br />
am Leben teilhaben. Bekannte<br />
Klänge, wie die Glocken von<br />
St. Bonifatius bleiben nicht nur<br />
erhalten, sondern von einigen<br />
Gästezimmern sowie vom Wohnund<br />
Essbereich wird die Kirche<br />
als sichtbarer Mittelpunkt des<br />
Marktplatzes erlebt. Die unmittelbare<br />
Nähe zum St. Josefskrankenhaus<br />
sichert bei Bedarf die medizinische<br />
Versorgung. Trotzdem<br />
bleibt das <strong>Hospiz</strong> ein Wohnhaus<br />
wie jedes andere, eingebunden in<br />
eine gewachsene nachbarschaftliche<br />
Struktur.<br />
Das Planungsteam stand immer<br />
wieder vor der Frage, wie so eine<br />
Einrichtung aussehen muss, um<br />
Sterbenskranken einen würdigen<br />
Abschied zu ermöglichen, wenn<br />
dies in der eigenen vertrauten<br />
Umgebung nicht mehr möglich<br />
ist. Ein Haus, in dem es kein „Managen<br />
von Sterben und Tod“ gibt,<br />
sondern Lebensqualität im<br />
24 25
Zeichnung: Vitruvianischer Mann von Leonardo da Vinci © Wikimedia Commons<br />
Mittelpunkt stehen soll. Sterben<br />
als Teil des Lebens. Es war klar,<br />
dass es dabei nicht nur um Menschen<br />
gehen wird, die schon in<br />
Folge des Alters am Leben leiden,<br />
sondern auch um Jüngere, die vor<br />
ihrem sichtbar vorbestimmten<br />
Tod noch leben wollen, möglichst<br />
frei von Schmerzen und aufgehoben<br />
in der Gemeinschaft. Muss<br />
dies vielleicht die etwas andere<br />
Intensivstation sein, mit menschlicher<br />
Nähe statt aufwendiger<br />
Diagnose-, Behandlungs- und<br />
Therapieangebote, in der die Angehörigen,<br />
auch räumlich, fest<br />
mit einbezogen sind und wo mit<br />
hoher Professionalität des Betreuungspersonals<br />
– unterstützt<br />
durch ehrenamtliche <strong>Hospiz</strong>helferinnen<br />
und <strong>Hospiz</strong>helfer – den<br />
Gästen sowohl Pflege als auch<br />
psychosoziale Begleitung und<br />
Seelsorge zuteil wird?<br />
Es wurde gemeinsam überlegt,<br />
was die bauliche Hülle, die Form,<br />
der Raum, das Material und die<br />
Farbe für Menschen in ihren letzten<br />
Tagen leisten kann und muss.<br />
Daraus haben sich die Entwurfsziele<br />
entwickelt. Geplant und gebaut<br />
werden sollte ein Ort der<br />
Herberge, der Zuflucht, des Obdaches<br />
als ein Zuhause auf Zeit, für<br />
Menschen in einer besonderen<br />
Grenzsituation. Das Gebäude sollte:<br />
Individualität und Privatheit,<br />
sich öffnen und verschließen,<br />
Kommunikation und Integration,<br />
Sinnerfahrung im Sterben ebenso<br />
ermöglichen, wie das Erleben von<br />
Normalität in einer am Alltag orientierten<br />
Umgebung. Also, ein im<br />
Quartier vernetztes christliches<br />
Haus mit allen Elementen einer<br />
häuslichen Wohnung.<br />
So gerüstet, wurde die Umbauplanung<br />
vorgenommen. Eine<br />
wichtige Vorgabe für das Raumund<br />
Funktionsprogramm war die<br />
Erhöhung der Platzzahl von fünf<br />
auf acht Gäste und die Möglichkeit<br />
für betreuende Angehörige<br />
eine angemessene Übernachtungsmöglichkeit<br />
im Haus zu<br />
schaffen.<br />
Umplanungen im Kontext der<br />
strengen Gesamtanlagenschutzsatzung<br />
gestalten sich in der <strong>Heidelberg</strong>er<br />
Weststadt als nicht ganz<br />
einfach, vor allem, wenn sichtbare<br />
Teile wie Fassade, Dach usw. betroffen<br />
sind. Der gültige Baufluchtenplan<br />
stammt aus dem Jahr<br />
1891, was den Einbau eines Aufzuges<br />
im Zuge der Herstellung von<br />
Barrierefreiheit zu einer besonderen<br />
Herausforderung gemacht<br />
hat, weil die vollständige Integration<br />
in das Gebäude zu einem<br />
Nutzflächenverlust geführt hätte.<br />
Nachbarschaftsansprüche gegen<br />
einen sichtbaren an das Gebäude<br />
angebundenen Aufzugsturm<br />
hat die Situation nicht einfacher<br />
gemacht. Die Vorstellung des Projektes<br />
im Rahmen eines runden<br />
Tisches, unter Beteiligung aller am<br />
Genehmigungsprozess betroffenen<br />
städtischen Ämter, unter der<br />
Leitung von Herrn Ersten Bürgermeister<br />
Stadel, haben zu einer<br />
großen Offenheit und Unterstützung<br />
für das Projekt geführt, so<br />
dass die notwendigen Genehmigungsunterlagen<br />
zügig erstellt<br />
und gute Kompromisse zwischen<br />
notwendiger Funktionalität und<br />
Denkmalschutz gefunden werden<br />
konnten. Nach Genehmigung des<br />
Bauantrages und der Erteilung des<br />
roten Punktes wurde intensiv mit<br />
den Baumaßnahmen begonnen.
Notwendig wurde eine Kernsanierung,<br />
das heißt, die Rückführung<br />
auf den Rohbau. Schnell<br />
wurde klar, dass auch dieses Stadium<br />
noch nicht die notwendigen<br />
Voraussetzungen für die neu<br />
geplante Raumstruktur bilden<br />
würde. Auch die vorhandenen<br />
Geschoßdecken des Erdgeschosses<br />
und des Obergeschosses mussten<br />
aus Gründen des Brandschutzes,<br />
der Tragfähigkeit und der<br />
Höhengleichheit komplett ausgetauscht<br />
werden.<br />
Auch die Hoffnung, wenigsten<br />
den Dachstuhl in weiten Teilen<br />
erhalten zu können, hat sich nicht<br />
erfüllt. Vielfältige Umbauten,<br />
die das Haus im Laufe der Jahre<br />
erfahren hat, haben wesentliche<br />
Tragelemente des Gebälks so verändert<br />
oder geschwächt, dass<br />
deren Instandsetzung aufwendiger<br />
als deren vollständiger Ersatz<br />
geworden wäre.<br />
In ständiger Abstimmung mit der<br />
Denkmalspflege wurde Detail für<br />
Detail erarbeitet und zur Ausführung<br />
freigegeben. So mussten die<br />
Dachgauben originalgetreu wiederhergestellt<br />
werden. Vorgaben<br />
für die Teilung der Fenster und<br />
ihre Konstruktion aus Holz unter<br />
Erhalt der historischen Klappläden,<br />
sowie der Erhalt der Fassade,<br />
des äußeren Bildes, waren zu beachten.<br />
26 27
Dies im Hinblick auf das Budget<br />
und den Zeitplan nicht immer<br />
ganz einfach einzuhalten.<br />
Durch die Verlagerung des Aufzugs,<br />
von der Ost- an die Westseite<br />
des Gebäudes, an die Ecke<br />
Wilhelmstraße / Kleinschmidtstraße,<br />
ist dieser an eine prominente<br />
Stelle gerückt.
Wilhelmstraße<br />
Der Gedanke, den Aufzug teilweise<br />
in das Gebäude einzuschieben<br />
und den noch sichtbaren, aus Beton<br />
hergestellten Aufzugskern<br />
mit den historischen, vorhandenen<br />
Fassadenelementen zu verblenden,<br />
lässt dem Haus sein Erscheinungsbild<br />
und garantiert<br />
Balkon<br />
gleichzeitig die notwendige Funktionalität<br />
der Barrierefreiheit.<br />
Küche<br />
Das <strong>Hospiz</strong> kann sich künftig auf<br />
vier Etagen ausdehnen. Pflegestützpunkt<br />
Essen<br />
Übergaberaum<br />
Aufzug<br />
Flur<br />
Treppenhaus<br />
Flur<br />
Bad<br />
Gastzimmer 2<br />
WC<br />
Gastzimmer 1<br />
Bad<br />
28 29<br />
Arbeitsraum<br />
unrein
Wilhelmstraße<br />
1 Der offene Essbereich mit<br />
direktem Bezug zur Küche.<br />
2 Die helle Küche ist funktional<br />
für die Gastlichkeit des Hauses<br />
eingerichtet.<br />
1 Eingang Wilhelmstraße<br />
2<br />
Balkon<br />
Balkon<br />
Kleinschmidtstraße<br />
Essen<br />
Küche<br />
Übergaberaum<br />
Pflegestützpunkt<br />
Gastzimmer 4<br />
Erdgeschoß<br />
Treppenhaus<br />
Bad<br />
Aufzug<br />
Flur<br />
Flur<br />
Bad<br />
Bad<br />
Gastzimmer 2<br />
WC<br />
Gastzimmer 1<br />
Bad<br />
Arbeitsraum<br />
unrein<br />
Gastzimmer 3<br />
3 4<br />
3 Die Betten in den Zimmern<br />
können individuell gestellt werden.<br />
4 Alle Nasszellen bieten einen<br />
barrierefreien Zugang zum WC,<br />
zur Dusche und zum Waschtisch.
Wilhelmstraße<br />
5<br />
7<br />
Balkon Balkon<br />
Balkon Balkon<br />
Wohnen<br />
Essen<br />
Teeküche<br />
Küche<br />
Übergaberaum<br />
Pflegebad<br />
Pflegestützpunkt<br />
Gastzimmer 8<br />
Gastzimmer 4<br />
Obergeschoß<br />
Aufzug<br />
Flur Flur<br />
Treppenhaus<br />
Flur<br />
Bad Bad<br />
Bad Bad<br />
Gastzimmer 5<br />
Gastzimmer 1<br />
Bad Bad<br />
Bad Bad<br />
Gastzimmer Gastzimmer 6 2<br />
WC<br />
Arbeitsraum Arbeitsraum<br />
unrein unrein<br />
Gastzimmer 7<br />
Gastzimmer 3<br />
6<br />
5 Der Wohnbereich im Obergeschoß<br />
lädt zum Verweilen ein.<br />
6 Sichere und kurze Wege<br />
sind das Grundkonzept aller<br />
Gästezimmer.<br />
7 Das Pflegebad ist auf dem<br />
neuesten Stand der Technik.<br />
30 31
Wilhelmstraße<br />
8<br />
Balkon<br />
Balkon<br />
Angehörige<br />
Essen<br />
Bad<br />
Küche<br />
Besprechnung<br />
Übergaberaum<br />
Pflegestützpunkt<br />
Teeküche<br />
Gastzimmer 4<br />
Team<br />
Dachgeschoß<br />
Aufzug<br />
Raum der Stille<br />
Flur<br />
Flur<br />
Treppenhaus<br />
Flur<br />
Flur<br />
Bad<br />
Bad<br />
Personal<br />
Gastzimmer<br />
Lager / EDV<br />
1<br />
Bad<br />
Bad<br />
Dusche<br />
Pers.<br />
Büro<br />
Gastzimmer 2<br />
WC<br />
Leitung<br />
Arbeitsraum<br />
unrein<br />
Gastzimmer 3<br />
9<br />
8 Vom Treppenhaus hat<br />
man einen schönen Blick auf<br />
die Pfarrkirche St. Bonifazius.<br />
9 In den Raum des Klanges und<br />
der Stille sind alle eingeladen.
Wilhelmstraße<br />
Balkon<br />
Balkon<br />
Bettenlager<br />
Essen<br />
Abstellraum<br />
Küche<br />
Lager Wäsche<br />
Pflegestützpunkt<br />
Heizung Elektro Lager Gartenmöbel<br />
Übergaberaum<br />
Gastzimmer 4<br />
Untergeschoß<br />
Aufzug<br />
Flur<br />
Flur<br />
Treppenhaus<br />
Treppenhaus<br />
Flur<br />
Flur<br />
Bad<br />
Bad<br />
Lager 2<br />
Wäsche<br />
Gastzimmer 1<br />
Bad<br />
Bad<br />
Umkleide F<br />
Vorraum<br />
Umkleide M<br />
Gastzimmer 2<br />
WC<br />
Lager 1<br />
Arbeitsraum<br />
unrein<br />
Gastzimmer 3<br />
Im Untergeschoß sind alle<br />
notwendigen Installationen<br />
und Lager untergebracht, die<br />
einen reibungslosen Ablauf<br />
im ganzen Haus bieten.<br />
32 33
Die acht Plätze für Gäste werden<br />
künftig im Erdgeschoss und im<br />
1. Obergeschoss jeweils in Einzelzimmern<br />
mit eigenem, kleinem<br />
Badezimmer (Dusche, WC, Handwaschbecken)<br />
organisiert. Von allen<br />
Gästezimmern wird der barrierefreie<br />
Zugang zu einem kleinen<br />
Balkon möglich sein. Notwendige<br />
technische Anlagen (Schwesternruf<br />
usw.) werden unaufdringlich<br />
in einem Bettenpaneel integriert<br />
und gewährleisten die nötige<br />
Sicherheit, ohne die Atmosphäre<br />
der Räume zu beeinflussen. Über<br />
eine indirekte Beleuchtung lassen<br />
sich verschiedene Lichtsituationen<br />
erzielen.<br />
Auf zentrale Anlagen, wie Sauerstoff-<br />
und Druckluftversorgung<br />
wurde bewusst verzichtet. Licht<br />
in unterschiedlicher Farbe und Intensität<br />
hat nicht nur eine visuelle<br />
sondern auch ein biodynamische<br />
Funktion und unterstützt so unterschiedliche<br />
Stimmungslagen.<br />
Die Paneele – mit einer Pinnwand<br />
für persönliche Dinge ausgestattet<br />
– erlauben unterschiedliche<br />
Anordnungen der Betten, wandständig<br />
oder in einer von drei<br />
Seiten zugänglichen Pflegebettstellung.<br />
Die Zimmergrößen liegen<br />
zwischen 15,2 m² und 19,2 m²<br />
zuzüglich eines Badezimmers mit<br />
einer Größe von ca. 4 m². Durch<br />
die Altbausubstanz sind entsprechende<br />
Raumhöhen gewährleistet.<br />
Jedes Zimmer verfügt über<br />
ein Fenster und eine Fenstertüre,<br />
die mannigfaltige Blickbezüge<br />
nach außen ermöglichen und so<br />
dem Entwurfsgedanken, Tageslicht<br />
als entwurfsbestimmenden<br />
Faktor einzusetzen, Rechnung<br />
tragen.
34 35<br />
Für gemeinsames Kochen, Essen<br />
und Wohnen steht eine große<br />
Raumgruppe zur Verfügung. Im<br />
obersten Geschoss befindet sich<br />
ein Übernachtungszimmer für<br />
Angehörige, ebenfalls mit eigenem<br />
Badezimmer.
Hier ist außerdem ein Raum des<br />
Klanges und der Stille vorgesehen,<br />
der eine Rückzugsmöglichkeit,<br />
nicht nur für Angehörige,<br />
bietet.<br />
Es wurde so versucht, das Haus<br />
in private, halböffentliche und<br />
öffentliche Zonen zu gliedern.<br />
Auf der oberen Ebene sind auch<br />
die Dienstzimmer und der Personalbereich<br />
mit Besprechungs- /<br />
Seminarzone, Aufenthalt und<br />
Teeküche angeordnet.<br />
Eine Gesprächsecke mit Blickbezug<br />
zur Kirche St. Bonifatius<br />
bietet einen geschützten Raum<br />
für persönliche Gespräche mit<br />
Gästen und Angehörigen.<br />
36 37
Ein Bericht von<br />
Professor Dr.-Ing. Peter Schmieg.<br />
Im Untergeschoss sorgt die Haustechnik<br />
für einen gesicherten<br />
Betrieb, Lagerräume, auch für<br />
Betten sowie eine kleine Waschküche,<br />
runden das Raumprogramm<br />
ab.<br />
Die Außenanlagen wurden in<br />
einfacher Weise neu gestaltet.<br />
Eine nahe an das Haus grenzende<br />
Eibe konnte auch während der<br />
Bauzeit erhalten werden. Der<br />
Garten ist sowohl von den neuangestellten<br />
Balkonen als auch über<br />
die Aufzugsanlage, barrierefrei<br />
zu erreichen.<br />
Der Grundriss – auch wenn die<br />
Gästezimmer auf zwei Ebenen<br />
angeordnet sind – ermöglicht<br />
einen wirtschaftlichen Betrieb<br />
und erlaubt so ein Höchstmaß an<br />
persönlicher Betreuung und Fürsorge,<br />
bei einer überschaubaren<br />
Gruppengröße.<br />
Die Auswahl von Form, Material<br />
– z.B. Parkettböden – und Farbe<br />
sollen dem Haus den angestrebten<br />
Charakter von Normalität<br />
und einem Wohnhaus wie jedes<br />
andere verleihen.<br />
Wie auch der laufende Betrieb<br />
konnten die notwendigen Bautätigkeiten<br />
nur durch die tatkräftige<br />
Unterstützung bisheriger und<br />
neuer Förderer erfolgen, die an<br />
anderer Stelle ausführlich gewürdigt<br />
werden.
Planungsdaten<br />
Planungswerte<br />
Nutzfläche (NF) ca. 600 m²<br />
Verkehrsfläche (VF) ca. 185 m²<br />
Nettogrundfläche (NGF) ca. 850 m²<br />
Bruttogrundfläche (BGFa) ca. 970 m²<br />
Bruttorauminhalt (BRIa) ca. 3.600 m³<br />
Gesamtbaukosten<br />
inklusive Einrichtung und Ausstattung ca. 3,1 Mio. €<br />
Funktion<br />
8 vollstationäre Gästebetten auf 2 Ebenen mit Wohn- und Essbereich<br />
Raum des Klanges und der Stille<br />
Personal- und Seminarbereich<br />
Zeitschiene<br />
Baugenehmigung 6/2014 & 9/2014<br />
Baubeginn 9/2014<br />
Baufertigstellung2/2016<br />
Einweihung 25. Februar 2016<br />
38 39
Planungsbeteiligte<br />
Träger<br />
Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern vom hl. Vinzenz<br />
von Paul, Freiburg<br />
Habsburgerstraße 120<br />
79104 Freiburg<br />
Zielplanung, Entwurf,<br />
Genehmigungsplanung,<br />
Bauherrenvertretung,<br />
Projektsteuerung<br />
TGA<br />
Ingenieurbüro A. Reichel GmbH<br />
Weinböhlaer Straße 37,<br />
01127 Dresden<br />
SIGEKO<br />
Ingenieurbüro Roland Beck<br />
Bahnhofstraße 27,<br />
69493 Hirschberg-Leutershausen<br />
Brandschutz<br />
TB Portillo GmbH<br />
Albert-Schweitzer-Straße 16,<br />
68535 Edingen-Neckarhausen<br />
Vermessung<br />
bugglin Ingenieure GmbH<br />
Bannwaldallee 46,<br />
76185 Karlsruhe<br />
PEG Planungsgesellschaft<br />
für Einrichtungen<br />
des Gesundheitswesens mbH<br />
Blücherstraße 17c,<br />
76185 Karlsruhe<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Schmieg<br />
BPS Beratung und Planung<br />
von Sozialbauten GmbH<br />
Habsburgerstraße 33,<br />
79104 Freiburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Schmieg<br />
Tragwerksplanung<br />
künstlin ingenieure<br />
GmbH & Co. KG<br />
Struvestraße 17, 76187 Karlsruhe<br />
Prüfstatiker<br />
Ingenieurbüro Dr. Gauger<br />
Dossenheimer Landstraße 100,<br />
69121 <strong>Heidelberg</strong><br />
Schadstoffuntersuchung<br />
+ Bodengutachten<br />
GHJ Ingenieurgesellschaft<br />
für Geo- und Umwelttechnik<br />
mbH & Co. KG<br />
Am Hubengut 4, 76149 Karlsruhe<br />
Ausführungsplanung,<br />
inklusive TGA, Bauleitung<br />
georgi Planungsgesellschaft mbH<br />
Hellerstraße 8, 01445 Radebeul<br />
Bauphysik /<br />
Wärme- + Schallschutz<br />
dieBauingenieure<br />
CLEMENZ & BRAND GmbH<br />
Moltkestraße 17, 76133 Karlsruhe
Firmenliste<br />
Vorbereitende Arbeiten<br />
A. Altenbach<br />
Bauunternehmung<br />
GmbH & Co. KG<br />
Hans-Bunte Straße 5/1,<br />
69123 <strong>Heidelberg</strong><br />
Abbruch Rohbau<br />
Theodor Trautmann GmbH<br />
Babbergerstraße 15,<br />
76189 Karlsruhe<br />
Gerüstbauarbeiten<br />
Burkart Gerüstbau GmbH<br />
Herrenalber Straße 5,<br />
76287 Rheinstetten<br />
Fassadenelemente<br />
Schreinerei Frommherz<br />
Gatterweg 11,<br />
79682 Todtmoos<br />
Putzarbeiten / WDVS<br />
Heberger Hoch-, Tief- u.<br />
Ingenieurbau GmbH<br />
Waldspitzweg 3,<br />
67105 Schifferstadt<br />
40 41<br />
Dachdecker- /<br />
Zimmererarbeiten<br />
Schelzel Bedachungs GmbH<br />
Am Lehmberg 54,<br />
01157 Dresden<br />
Natursteinarbeiten<br />
Bau & Denkmalpflege<br />
Hinze GmbH<br />
Steigerweg 1,<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
Natursteinarbeiten Eingang<br />
Firma Uwe Quester<br />
Wilder-Mann-Straße 50,<br />
01129 Dresden<br />
Schlosser-Einbauten<br />
Hufbeschlag, Metall- und<br />
Stahlbau<br />
Claus Peuckert<br />
Talmühlenstraße 7,<br />
01737 Kurort Hartha<br />
Estricharbeiten<br />
Poranzl GmbH<br />
Am Hessenberg 7,<br />
74867 Neunkirchen
Bodenlegerarbeiten<br />
Naturböden Hilbert<br />
Eilenburger Straße 6,<br />
01309 Dresden<br />
Malerarbeiten<br />
Malerwerkstätten Hauck GmbH<br />
Carl-Bosch-Straße 8,<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
Pflegewanne<br />
Hanse Medizintechnik<br />
Dipl.-Ing. P. Hettmer GmbH<br />
Zeiss-Straße 42,<br />
23626 Ratekau<br />
Fliesenarbeiten<br />
Fliesen Krause<br />
Glückswiese 2,<br />
01737 Pohrsdorf<br />
Heizung / Lüftung / Sanitär<br />
Sanitär Kleissner GmbH<br />
Theodor-Storm-Straße 136,<br />
68259 Mannheim<br />
<br />
Trockenbauarbeiten<br />
Jaeger Ausbau GmbH & Co. KG<br />
Potthoffstraße 3,<br />
01159 Dresden<br />
Elektro- und Fernmeldeanlagen<br />
Schirmer Elektrik<br />
Oskar-Röder-Straße 10,<br />
01237 Dresden<br />
Rohrrahmenelemente<br />
AFFT GmbH<br />
Einersbergstraße 3,<br />
36404 Vacha-Oberzella<br />
Aufzugsanlage<br />
ATH GmbH & Co. KG<br />
Austraße 103,<br />
74076 Heilbronn<br />
Eingangstür<br />
Dobslaw GmbH<br />
Gewerbering 17,<br />
79426 Buggingen<br />
Außenanlagen<br />
Thümer-Landschaftsbau GmbH<br />
Bismarckstraße 64,<br />
01257 Dresden
Deutsche Fernsehlotterie<br />
Das <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />
dankt jeder noch so kleinen<br />
Spende – ob von Privatpersonen,<br />
öffentlichen Einrichtungen,<br />
Firmen und Unternehmen –<br />
die zur Unterstützung dieser<br />
Einrichtung eingehen!<br />
Vor allem dankt das <strong>Hospiz</strong><br />
<strong>Louise</strong> den großzügigen<br />
Unterstützungen dieser hier<br />
aufgeführten Förderer:<br />
Dietmar Hopp Stiftung<br />
H + G BANK Stiftung<br />
Sparkasse <strong>Heidelberg</strong><br />
Theodor, Dr. Albert und<br />
Dr. Herbert Gätschenberger-Stiftung<br />
Klaus Tschira Stiftung<br />
Weidenhammer-Zöbele-Stiftung<br />
Weidenhammer-Zöbele<br />
STIFTUNG<br />
42 43
(v.l.n.r.) Erich Scherer, NN, Eleonore Seitzinger,<br />
Karin Simonsen, Ingrid Anderl, NN Liesel Bräunl,<br />
Schwester Ann Lioba, Erzbischof Dr. Oskar Saier,<br />
Ilse Al-Salin, Schwester Hiltrudis †,<br />
Karin Hillenbrand †, NN<br />
1. Reihe (oben): Harry Loynes, Bernhard Strunz,<br />
Silvia Rosenzweig, Heike Langer, Frank Schöberl,<br />
Thomas Grün<br />
2. Reihe: Anne Erpelding, Anne-Kathrein Strunz, Gisela<br />
Platzbecker, Angelika Harbarth, Manfred Albrecht<br />
3. Reihe: Annedore Tepperberg, Martina Linke,<br />
Ute Klimas-Zeyer<br />
4. Reihe (unten): Christiane Rabe, Johanna Helfrich,<br />
Valla Embach, Ute Sauer<br />
Aufnahme: 6. August 2015<br />
Wir sehen uns<br />
einem umfassenden<br />
Begleitungskonzept<br />
verpflichtet ...
… unser Teamkonzept<br />
44 45
Das <strong>Hospiz</strong> Team<br />
Unser <strong>Hospiz</strong>team besteht im<br />
Kern aus examinierten Pflegefachkräften<br />
mit Weiterbildung<br />
in Palliative Care sowie aus<br />
ehrenamtlichen <strong>Hospiz</strong>helfer/<br />
innen, die eine entsprechende<br />
Qualifikation absolviert haben.<br />
Das <strong>Hospiz</strong>team wird durch<br />
eine feste Hauswirtschaftskraft<br />
ergänzt.<br />
Um eine individuelle Pflege<br />
zu gewährleisten, werden die<br />
Sorgen, Ängste und Wünsche<br />
unserer Gäste sowie deren Angehörigen<br />
im Mitarbeiterteam<br />
besprochen und berücksichtigt.<br />
Hausärzte und das Ärzteteam<br />
der spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung gewähren<br />
durch regelmäßige Visiten und<br />
eine 24 Stunden Rufbereitschaft<br />
die medizinische Versorgung<br />
der Gäste.<br />
Zu den palliativmedizinischen<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
bieten wir ergänzend eine<br />
Atempflege sowie Aromapflege<br />
mit ätherischen Ölen an.<br />
Einmal in der Woche kommt<br />
unsere Musiktherapeutin. Sie<br />
musiziert und singt mit den<br />
Gästen. Auch Klangschalen<br />
und weitere Instrumente kommen<br />
zum Einsatz.<br />
Alle vier bis sechs Wochen<br />
erhält das Team der hauptamtlichen<br />
Pflegekräfte sowie das<br />
Team der ehrenamtlichen<br />
<strong>Hospiz</strong>helfer Unterstützung<br />
durch Supervision. Dies ist<br />
eine Form der Unterstützung<br />
für Mitarbeiter zur Reflektion<br />
der professionellen Arbeit.<br />
Für die verstorbenen Gäste<br />
des vergangenen Jahres findet<br />
jährlich ein Gedenkgottesdienst<br />
statt. Dieser wird in<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>Hospiz</strong>seelsorger und dem<br />
<strong>Hospiz</strong>team gestaltet. Von den<br />
Angehörigen der verstorbenen<br />
Gäste wird der Gedenkgottesdienst<br />
auf dem Weg<br />
ihrer Trauer als sehr hilfreich<br />
angenommen.<br />
Um die Zusammengehörigkeit<br />
des <strong>Hospiz</strong>teams zu fördern,<br />
finden jährlich ein Ausflug<br />
und eine Weihnachtsfeier<br />
statt. Dabei werden bei der<br />
Planung und der Durchführung<br />
Anregungen und Wünsche<br />
aus dem Team berücksichtigt.<br />
Worauf wir uns im neuen Haus<br />
freuen …<br />
Bei der Planung des neuen Hauses<br />
wurden die Erfahrungen des<br />
<strong>Hospiz</strong>teams mit berücksichtigt.<br />
Eine häufige Rückmeldung an<br />
das Team war, dass die wohnliche<br />
Atmosphäre in der Kaiserstraße<br />
Geborgensein vermittelt und den<br />
Einzug erleichtert. Die Bedeutsamkeit<br />
dieser guten Atmosphäre<br />
galt es, bei der Gestaltung der<br />
neuen Räumlichkeiten, im Auge<br />
zu behalten. Der Küchen- und<br />
Essbereich ist wieder offen gestaltet,<br />
wie es bereits in der Wohnküche<br />
des alten <strong>Hospiz</strong>es geschätzt<br />
wurde. Alle Gästezimmer haben<br />
einen Balkon und ein eigenes<br />
Badezimmer – eine große Verbesserung<br />
für Gäste und Pflegepersonal.<br />
Ein Aufzug ermöglicht<br />
es barrierefrei nach draußen zu<br />
gelangen. So kann nicht nur der<br />
Einzug der Gäste erleichtert,<br />
sondern bestimmt auch der eine<br />
oder andere Ausflug ermöglicht<br />
werden.
Ein Bericht von Frank Schöberl.<br />
Ganz besonders freuen wir uns,<br />
auf das neu zur Verfügung stehende<br />
Pflegebad. Darin können<br />
wir den Gästen anbieten, ganz<br />
vom Element Wasser umgeben<br />
zu sein, das Wohlgefühl eines<br />
warmen Bades zu erleben, Entspannung<br />
und Leichtigkeit zu<br />
spüren. Die barrierefreie Stufenbadewanne<br />
ermöglicht dies auch<br />
in einem bereits eingeschränkten<br />
körperlichen Zustand.<br />
Eine weitere Bereicherung für<br />
mobile Gäste und Angehörige<br />
in dem neuen <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> ist<br />
ein Raum für Klang und Stille im<br />
Dachgeschoss des Hauses. Hier<br />
kann man zur Ruhe kommen,<br />
beten, meditieren oder einige<br />
unserer Klanginstrumente ausprobieren.<br />
Wir freuen uns sehr über die<br />
neuen Möglichkeiten der Begleitung<br />
und Versorgung im neuen<br />
Haus in der Wilhelmstraße.<br />
Die Aufgaben eines <strong>Hospiz</strong>es<br />
Das <strong>Hospiz</strong> will für Menschen<br />
da sein, die schwer erkrankt<br />
sind und bei denen trotz der<br />
Fortschritte in der Medizin, eine<br />
Heilung nicht mehr möglich ist.<br />
Diese schwerkranken Menschen<br />
und deren Angehörige in dieser<br />
Lebenssituation nicht alleine zu<br />
lassen, sondern Wege aufzuzeigen,<br />
wie die verbleibende Zeit mit<br />
viel Leben und Lebensqualität<br />
gefüllt werden kann, ist eines der<br />
zentralen Anliegen der <strong>Hospiz</strong>arbeit.<br />
Menschen, die keine<br />
Krankenhausbehandlung mehr<br />
benötigen oder sie nicht mehr<br />
wünschen und weder zu Hause<br />
noch in einem Pflegeheim angemessen<br />
versorgt und begleitet<br />
werden können, finden dann eine<br />
Herberge in unserem Haus. Das<br />
<strong>Hospiz</strong> vermittelt eine Atmosphäre<br />
besonderer Geborgenheit und<br />
Sicherheit nicht nur für die Gäste,<br />
sondern auch für ihre Angehörige.<br />
<strong>Hospiz</strong>e sehen sich einem umfassenden<br />
Begleitungskonzept verpflichtet,<br />
welches nicht nur körperliche,<br />
sondern auch seelische,<br />
soziale, familiäre und spirituelle<br />
Aspekte verstärkt mit einbezieht.<br />
Diese Art von Begleitung bietet<br />
einen Rahmen, in dem heilsame<br />
Begegnungen stattfinden können.<br />
<br />
46 47
Sorge dich nicht,<br />
wohin dich der<br />
einzelne Schritt führt.<br />
wer weit blickt,<br />
findet sich zurecht!<br />
Dag Hammerskjöld
Förderverein<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> e.V.<br />
Fotolia © Michael Ebardt<br />
48 49
Am 20. Februar 1992 gründeten<br />
11 Personen den Förderverein<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />
Aufgabe des Fördervereins sollte<br />
es sein, das bei der Führung des<br />
<strong>Hospiz</strong>es entstehende finanzielle<br />
Defizit zu tragen.<br />
Mit großem Engagement setzten<br />
sich die ehemaligen Vorstände<br />
Alfred Storch, Hans Jürgen<br />
Mittler, Erich Scherer und Siegfried<br />
Wachter in ihrem jeweiligen<br />
Umfeld für die Sache des<br />
Fördervereins ein. Hoffnungsvoll<br />
und mit Neugier blickte man in<br />
die Zukunft und war gespannt<br />
wie sich der Verein entwickeln<br />
würde.<br />
Das <strong>Hospiz</strong> in der Kaiserstraße<br />
konnte nur fünf Gäste aufnehmen.<br />
Deshalb war es aus wirtschaftlichen<br />
Gründen umso wichtiger,<br />
dass der Förderverein die<br />
Defizite des <strong>Hospiz</strong>es ausgleicht.<br />
Doch sehr bald wurden die<br />
Erwartungen übertroffen. Kontinuierlich<br />
stieg die Zahl der<br />
Mitglieder. Mit den Beiträgen der<br />
Mitglieder, den Zuwendungen<br />
von Stiftungen, kirchlichen und<br />
nichtkirchlichen Organisationen,<br />
Vereinen und vielen hier nicht<br />
namentlich genannten Personen<br />
sowie den Erlösen von Benefizkonzerten<br />
gelang es, alljährlich<br />
das finanzielle Defizit zu tragen.<br />
In Mitgliederversammlungen<br />
wurde stets die fachkundige<br />
und persönliche Zuwendung<br />
der Mitarbeiter/innen und der<br />
Leitung durch Schwester Anna<br />
Lioba, Günther Gerlein und Frank<br />
Schöberl gelobt. Gleichzeitig<br />
wurde die familiäre Atmosphäre<br />
der Einrichtung betont. Allerdings<br />
wurden auch immer wieder<br />
die unveränderlichen baulichen<br />
Mängel angesprochen.<br />
Groß war deshalb die Freude im<br />
Vorstand des Fördervereins, als<br />
der Träger der Einrichtung – der<br />
Orden der Barmherzigen Schwestern<br />
vom heiligen Vinzenz von<br />
Paul – sein Haus in der Wilhelmstraße<br />
für die notwendige Erweiterung<br />
des <strong>Hospiz</strong>es zur Verfügung<br />
stellte.<br />
Da nun das neue <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
bezugsfertig ist, können wir mit<br />
Zuversicht in die Zukunft schauen.<br />
Die Ziele des Fördervereins<br />
hat der langjährige Vorsitzende<br />
Alfred Storch in seinem Vorwort<br />
zum Jahresbericht 2006 wie folgt<br />
beschrieben:<br />
„Die Ziele des Fördervereins <strong>Hospiz</strong><br />
<strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V. liegen<br />
darin, dazu beizutragen, dass<br />
das <strong>Hospiz</strong> seine Aufgaben frei<br />
von finanziellen Sorgen erfüllen<br />
kann.“<br />
Dieser Zielsetzung sehen wir uns<br />
auch unter den neuen Bedingungen<br />
verpflichtet.<br />
Roland Blatz<br />
1. Vorsitzender<br />
Förderverein <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>
Seit über 20 Jahren unterstützt<br />
der Förderverein das <strong>Hospiz</strong><br />
finanziell und sichert dadurch<br />
den Fortbestand. Der Verein<br />
besteht derzeit aus 685 Mitgliedern.<br />
Ziel des Fördervereins ist<br />
es, beim Ausgleich der jährlichen<br />
Deckungslücke zu helfen. Die<br />
Mitgliedsbeiträge und Spenden<br />
werden alle ohne Abzug an das<br />
<strong>Hospiz</strong> weitergeleitet. Unser Förderverein<br />
verfolgt ausschließlich<br />
und unmittelbar gemeinnützige<br />
Zwecke.<br />
Durch steigende Mitgliederzahlen<br />
und großzügige Einzelspenden<br />
in den zurückliegenden Jahren<br />
gelang es dem Förderverein<br />
nicht nur das finanzielle Defizit<br />
auszugleichen, sondern auch<br />
Rücklagen zu bilden, um dadurch<br />
den Neubau des <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
wesentlich zu unterstützen.<br />
Der Förderverein <strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
<strong>Heidelberg</strong> e.V. wird von einem<br />
ehrenamtlichen Vorstand geleitet.<br />
Die Vorstandschaft besteht aus<br />
folgenden Personen:<br />
1. Vorsitzender<br />
Herr Roland Blatz<br />
2. Vorsitzende<br />
Frau Jutta Kirchhof<br />
Schriftführer<br />
Herr Hubert Herrmann<br />
Schatzmeister<br />
Herr Manfred Albrecht<br />
Förderverein<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />
Wilhelmstraße 3<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
Telefon 06221 70506-30<br />
Telefax 06221 70506-31<br />
hospiz-louise.de/der-foerderverein<br />
foerderverein@hospiz-louise.de<br />
Spendenkonten<br />
des Fördervereins<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />
Volksbank Kurpfalz eG<br />
IBAN:<br />
DE02 6729 0100 0064 0332 04<br />
BIC: GENODE61HD3<br />
Sparkasse <strong>Heidelberg</strong><br />
IBAN:<br />
DE64 6725 0020 0009 2063 88<br />
BIC: SOLADES1HDB<br />
Zum Beitritt zum Förderverein<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />
verwenden sie die hier einliegende<br />
Beitrittserklärung.<br />
Sollten Sie diese Karte hier<br />
nicht mehr vorfinden, so wenden<br />
Sie sich bitte an die Adresse<br />
des Fördervereins.<br />
50 51
ADietmar Abt · Northild Achtstätter · Gisela Adam ·<br />
Wanda Adamczewski · Angelika Adler · Christa<br />
Ahrens · Angelika Albert · Erika Albert · Manfred<br />
Albrecht · Altenwerk der Erzdiözese Freiburg · Jens<br />
Altgeld · Monika Altgeld · Helmut Ams · Wolfgang<br />
F<br />
Anderl · Oliver Ankert · Anne-Dore Annuschat ·<br />
Elisabeth Antoni · Herbert Antoni · Inge Arends · Dr.<br />
BRegina Arendt · Lieselotte Armbruster · Eva Astor ·<br />
Elke Bär · Ellen Bär · Sigrid Bär · Tim Bäuerle · Resi<br />
Bange · Werner Banzer · Friedrich Barth · Hiltrud<br />
Barthel-Braun · Roswitha Bauer · Ulrike Christiane<br />
Bauer · Lucie Baum · Renate Baumgartner · Gerlinde<br />
Beck · Helmut Beck · Dr. Margarete Beck · Alfred<br />
Becker · Alois Becker · Jutta Becker · Martha Becker ·<br />
Inge van Beek · Rosel Beetz · Peter Behr · Doris Beisel ·<br />
Elfriede und Eugen Beisel · Ursula Beitmann ·<br />
Gabriele Bell-Muth · Dr. Christa Belting-Ihm · Herta<br />
Belz · Ralf Bender · Ute Bender · Gisela Bender ·<br />
G<br />
Gerhild Berg · Wolfgang Bernhard · Dora Beß ·<br />
Angelika Bethge · Edith Bischof · Wolfgang Bischoff ·<br />
Ruth Bischoff · Friedericke Bischoff · Ruth Bitsch ·<br />
Rosemarie Blaas · Dr. med. Petra Blaas-Mautner ·<br />
Hansjörg Blank · Rosemarie Blank · Werner Blank ·<br />
Mathias Blatz · Roland Blatz · Emmi Blau · Anneliese<br />
Bleckmann · Erich Bochinger · Sandra Bodemann ·<br />
Helmut Böhm · Andrea Böttinger · Susanne Böttinger ·<br />
Gabriele Bohnenberger-Scholz · Benedikta Bold ·<br />
Sonja Bollschweiler · Marianne Bouwhuis · Erwin<br />
Bräunling · Gabriele Bräunling · Elisabeth Breitkopf ·<br />
Wilhelm Breitkopf · Magdalena Brendle · Wolfgang<br />
H<br />
Breusch · Ulla Brittner · Amke Bruch · Jörg Bruch ·<br />
Dr. Sabine Bruck · Heinz Brucker · Barbara Brühl ·<br />
CErika D<br />
Buchholz · Ruth Bühler · Wolfgang Bühring ·<br />
Ruth Buhlmann · Barbara Bullacher · Uwe Burkhardt ·<br />
Horst Bussien · Edda Cappel · Tanja Cappel · Monika<br />
Cappella · Caritasverband <strong>Heidelberg</strong> e.V. · Thea<br />
Clausnitzer · Inge Clos · Britta Cramer · Monika und<br />
Peter Czemmel · Ria Dambach · Anni Damm · Claudia<br />
Decker · Stefan Deppig · Margarete Deubert · Iris<br />
Deuring · Ursula Dieball · Harry Diehm · Gabriele<br />
Dienerowitz · Dorothee Dienst · Marga Dietrich ·<br />
Annemarie Dinkel · Luise Dinkel · Peter H. Doebele ·<br />
Helga Doll · Katharina Douedari-Fetzer · DRK Kreisverband<br />
RN/HD e.V. · Dr. Dagmar Drüll-Zimmermann<br />
· Brigitte Dürbaum · Angelika Dütsch-Strobel ·<br />
Ursel Dumont · Margot Durian · Edelbert Dussel ·<br />
Edwina Dussel · Jan Dussel · Pia Dussel · Peter Eberle ·<br />
Margarete Ebert · Elfriede Edinger · Jürgen Edler ·<br />
E<br />
… die Mitglieder des<br />
Fördervereins<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
<strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />
Traude Ehret · Gustav Ehrler · Gabriele Einecke ·<br />
Dieter Eipl · Gertrud Eisenhauer · Ute Engelhardt-<br />
Sauer · Lieselotte Ernst · Rainer Ernst · Gudrun Ertel ·<br />
Heinz Essig · Bruno Ettrich · Irmgard und<br />
Alexander Eubler · Ev. Friedensgemeinde · Evangl.<br />
Pfarramt der Blumhardtgemeinde · Ursula Exner ·<br />
Gabriele Fabian-Ams · Annegret Fabricius · Meta<br />
Falge · Claudia Falkenstein · Ursula Fassner · Gerda<br />
Fathieh · Peter Federer · Kerstin Fein · Maria Fein ·<br />
Renate und Rudolf Fein · August Feindt-Vorbeck ·<br />
Christa Ferdin · Brigitte Fetzner · Rita Fiebig ·<br />
Adelheid Fischer · Ruth und Heinrich Fischer ·<br />
Elisabeth Fischer · Marlies Flotho · Christa Frank ·<br />
Liselotte Franz · Adolf Frech · Astrid de Frenes-<br />
Sander · Ursula Fricke · Maria Fried · Claudia<br />
Friedland · Edeltraud Friedrich · Dr. med. Birgit<br />
Fritzweiler · Bernd Fröhlich · Christiana Frommhold ·<br />
Kirsten Fuchs · Ursula Fuchs · Constanze Fuhrmann-<br />
Husson · Annemarie Funk ·Marc Gaber · Ursula<br />
Gärtner · Wolfgang Ganter · Elisabeth Gayer ·<br />
Dr. Franziska Geiges-Heindl · Klaus Geißler · Elke<br />
Geißler · Hans-Joachim Gelberg · Heike Geng · Gisela<br />
Germann · Johannes Georg Ghiraldin · Eva Natascha<br />
Gillmann · Ilse Glatting · Irene Goebel · Ingrid<br />
Göbertshahn · Eveline Göhrndt · Karola Göpfrich ·<br />
Liselotte Gött-Fey · Lothar Götzmann · Monika<br />
Grädler · Anna <strong>Louise</strong> Grafström · Dorothee<br />
Gramlich · Katharina Graupner · Astrid Griebel ·<br />
Prof. Dr. Hannelore Grimm · Lieselotte Grimmeisen ·<br />
Klaus Groß · Ursula Groß · Thomas Grün · Eva<br />
Gschwind · Else Günauer · Jürgen Günther · Ute<br />
Haaf · Erika Haag · Renate und Rüdiger Haas · Ulrich<br />
Haas · Bettina Häcker · Christiane Häfele · Willi<br />
Häfner · Godula Hänlein · Gisela Haffner · Maria<br />
Haffner · Ingrid Hagmaier · Karin Hall · Gisela<br />
Hammel · Ulrich Hannemann · Siegrun Hanssmann ·<br />
Angelika Harbarth · Margit Harbich · Irmgard Harth ·<br />
Käthe Hartlieb · Tanja Hartmüller · Karl Haslauer ·<br />
Anna Hauck · Rosemarie Hauck · Hildegard Hauck ·<br />
Elke Hausensteiner · Ursula Haverkate · Antonia<br />
und Harald Hege · Margaretha Hehn · Dieter Heid ·<br />
Marie-Luise von der Heide · Irma Heidemann ·<br />
Sabine Heiden-Kaske · Maria-Elisabeth und Hartmut<br />
Heier · Birgit Heilmann-Kastner · Dr. Joachim<br />
Heinke · Dr. Marianne Heinrichs · Alma Heinz ·<br />
Hedwig Heinze · Ruth Heisig · Johanna Heiss ·<br />
Jürgen Held · Ursula Held · Jochen Heller · GR<br />
Werner Helmle · Iris Helter · Karin Hemberger ·<br />
Dr. Rolf Henn · Rudolfine Henn · Rosemarie Herbig ·<br />
Rolf Heringer · Dr. med. Christine Hermann ·<br />
Anneliese Hermanny · Iris Herold · Peter Herold ·<br />
Thomas Herold · Hubert Herrmann · Dr. Günter<br />
Herrmann · Inge Hertwig · Wolfgang Heß · Pia<br />
Joanne Hesse · PD Dr. Bernd Heßen · Barbara Hetze ·<br />
Karin Hille · Lore Himmel · Renate Hirt · Gabriele<br />
Hövelborn · Dr. Dieter Hof · Marion Hoffmann ·<br />
Engelbert Hoffner · Franz Hofmann · Doris<br />
Hofrichter · Dr. med. Bernhard Hofstetter · Wolfgang<br />
Holm · Ottilie Horlacher · Karl Horn · Jürgen Hotz ·<br />
Dr. med. Hans-Joachim Hüttner · Meike Hummerich ·<br />
Claudia Jacobs · Helga Jäger · Joachim Janicke ·<br />
Annelie Jann · Katrin Jedamzik-Berstel · Heike<br />
Jellinghaus · Charlotte Jenne · Renate Jerke · Otto<br />
Jessat · Maria Jochum · Eva Jörder · Bernhard A.<br />
Jung · Egolf Jung · Peter Kaderschafek · Claudia<br />
Kahmann · Klaus Kahmann · Prof. Dr. Gerhard van<br />
Kaick · Hans-Dieter Kamm · Maria Karcher · Elsa<br />
Karl · Aygün Kasparek · Kath. Pfarramt St. Johannes<br />
Nepomuk · Kath. Pfarramt Heilig Geist · Kath. Pfarramt<br />
St. Bernhard · Klaudia Kaufmann · Dr. med.<br />
Jürgen Kauth · Dorothea Kautz · Charles Keene ·<br />
Brigitte Kehrberger · Hedwig Kellner · Marion Kern ·<br />
Waltraud Kerth · Gudrun Kettenring · Ulrike Khalaf ·<br />
Marion Kinzig · Jutta Kirchhof · Maria Kirsch · Petra<br />
Kirsch · Rosel und Reinhold Klamert · Elisabeth<br />
Klebert · Bruno Klee · Erika Klein · Helga Klein ·<br />
Dr. Ronald Klein · Waltraud Klemm · Laila Klerestam ·<br />
Christel Kling · Hermann Kling · Fee und Klaus<br />
Klische · Helga und Gerd Klum · Gertrud Knäpple ·<br />
Joachim Knaus · Inge Knebel · Heide Knobel · Doris<br />
Knobloch · Barbara Koch · Henning Koch · Marianne<br />
Koch · Verena Koch · Ingrid Köhl · Petra Köhler ·<br />
Gisela König · Joachim Körner · Roman Köster ·<br />
Michael Koker · Esther Kolb-Pfaus · Susanne Konrad ·<br />
Erika Kraatz · Wolfgang Krätschmer · Ursula und<br />
Hans Jürgen Krafczyk · Emilie Kraft · Gudrun Kraft ·<br />
Erika Krankemann · Dieter Kraus · Ulrich Krehbiel ·<br />
Doris Kreide · Jürgen Kreiselmaier · Marie-Luise<br />
Kreiselmaier · Erika Kremmer · Ernst-F. von<br />
Kretschmann · Hanna Krieger · Dr. Ralf Kriehuber ·<br />
Angela Krug · Andreas Kubitzsch · Martha Kuch ·<br />
Dieter Kücherer · Julia Kunz · Maria-Luise Kunz ·<br />
Sigrid Kupferschmid · Chieko Kurihara · Volker Kurz ·<br />
Gertraud Kurz-Feuerstein · Rolf Kwapil · Thea<br />
Lämmler · Thurid und Heinz Laier · Dr. Manfred<br />
Lamy · Ursula Lang · Heike Langer · Almuth Laschefski ·<br />
J K<br />
L
Anni Laschett · Rosemarie Lasslop · Barbara Laufs ·<br />
Brigitte Layer · Doris Lebong · Christa Lechner ·<br />
Michael Lederer · Hartwig Lehmann · Paul Lehmann ·<br />
Wolfgang Lehmann · Christa Lehr · Maria Lenz ·<br />
Gerda und Heinrich Lersch · Hubert Leuser · Hanna<br />
Leybrand · Brigitte und Prof. Dr. Rüdiger Lichtenthaler<br />
· Dr. phil. Elisabeth Lichter · Rolf Lindemann ·<br />
Inge Lindenbach · Pfarrer Josef Linemann · Monika<br />
M S<br />
Lipps · Ralph Llewellyn · Alfred Löb · Karl Löffelmann ·<br />
Friedrich Löffler · Isabel Prinzessin zu Löwenstein ·<br />
Maria Luba-Goeck · Günter Lucas · Dr. Helmut Mach ·<br />
Gerhard Mährlein · Inge Mäusbacher · Eva Maierl ·<br />
Elzbieta Malewski · Maria und Peter Mandel · Eva<br />
Mann · Ingrid Mannschott · Wolfgang und Evelyn<br />
Marek · Ulrike Marien · Margret und Karlheinz<br />
Martus · Günter Marx · Charlotte Mathes · Dr. med.<br />
Richard Matt-Tietze · Ingeborg Mauerer-Klesel ·<br />
Gertrud Agnes Mayan · Armgart Mayer-Kaupp ·<br />
Lydia Mayer-Rothe · Roswitha Meboldt · Gertrud<br />
Meerkamp · Mathilde Mehr · Hella Meier-Unholz ·<br />
Dr. med. Monika Meissner · Heinrich Mende · Marida<br />
Merziger · Annemarie Metz · Ursula Mierwald ·<br />
Helga Mittersteiner · Dipl. Kfm. Hans-Jürgen Mittler ·<br />
Dekan Berthold Mogel · Karin Moray · Eva-Maria<br />
Morche · Joanna Mourta-Rupp · Gudrun und Helmut<br />
NMühlbauer · Irmtrud Mühldorfer · Christiane Muelder ·<br />
Stefanie Müller · Dr. Ursula Müller · Dr. Ruth Müller ·<br />
Meta Münch · Sopie Mutschler · Bärbel Naumann ·<br />
Gunnhild Naumer · Jutta Nerz · Eckard Nerz · Ursula<br />
Neumann · Verena Neumann · Herta Neureither ·<br />
Hannelore Neureither · Dr. Detlev Nicklas ·<br />
Anneliese Nieder · Renate Nix · Florian Nohl · Hans-<br />
ORainer P<br />
Nohl · Marion Nowaczyk · Heinz Nowitzky ·<br />
Inge Ochs · Annemarie Ohlig · Tatjana Olinger ·<br />
Thomas Osterritter · Ingrid Ostertag · Dr. Dorothee<br />
Ostertag-Körner · Christel Oswald · Edgar Otto ·<br />
Wolfgang Panter · Manfred Pauli · Prof. Dr. Neidhard<br />
Paweletz · Rudolf Peikert · Jürgen Pelzer · Bernhard<br />
Petermann · Dagmar Petri · Gerhard Petri · Olga Petri ·<br />
Charlotte Petry · Dr. Dorothea Pfaff · Hedda Pfahler ·<br />
Irma Pfandke · Hans Pfisterer · Dr. med. Gernot Pillat ·<br />
Karin Pliett-Kastl · Uwe Pogadl · Heinz Pollak · Edith<br />
Pschera · Isotta Quast · Rita Quaty · Eberhard Raitelhuber<br />
· Ilse Rauchholz · Dr. Britta Raue · Hellmut<br />
Q<br />
R<br />
Rave · Annemarie Rehberger · Christa Rehberger-<br />
Loynes · Rosemarie Reichenbach · Verena Reichert ·<br />
Rudolf Reimitz · Barbara Reinhard-Polk · Dr. Fides<br />
Reinhardt · Käthe Reinhart · Elisabeth Reisinger ·<br />
Birgitta Reiter · Petra Reitzel · Bruno Renneberg ·<br />
Maria Renner · Hannelore Rettig · Mechthild Reusch ·<br />
Daniela Ridinger · Christoph Rieckh · Manfred<br />
Rieder · Brigitte Riedinger · Nicolai Riesterer · Ina Ring ·<br />
Sabine Risch · Johanna Rittershausen · Lieselotte<br />
Rodewald · Majella Rodinger · Elsbeth Röder · Ursula<br />
Roggenkamp · Cilli Rohrmann · Dora Thea Rohrmann ·<br />
Werner Roller · Barbara Roßner · Bernd Rother ·<br />
Silke Rother · Ingrid Ruhmkorf · Rita Saenger · Anita<br />
von Salmuth · Elisabeth Sandrißer · Margitta Sans ·<br />
Margot Sattle · Heike Sauer · Wilfried Sauer · Julia<br />
Sauerbrey · Christel Schäfer · Waltraud Schäfer ·<br />
Ursula Scharf · Anna Luise Schattke · Norman Scheid ·<br />
Christine Scheitler · Renate Schenk-Delgadogil ·<br />
Erich Scherer · Ursula Scherle-Kühnel · Jutta<br />
Schettler · Uschi Schieck · Ursula Schier · Hermann<br />
Schilling · Ruth Schilling · Ursula Schilling · Dieter<br />
Schilling · Gertrud Schindler · Martin Schindler ·<br />
Claus Schindler · Helga und Georg Schinko · Astrid<br />
Schlemmer · Gisela Schleweis · Anne Schlippe ·<br />
Ingeborg Schlüter · Dr. med. Ilsemarie Schmier ·<br />
Brigitte Schmikler · Charlotte Schmitt · Gisela<br />
Schmitt · Jürgen Schmitt · Dr. Martina Schmitt ·<br />
Werner Schmitt · Monika Schmittbauer · Gabriele<br />
Schneider · Herbert Schneider · Rosemarie<br />
Schneider · Ruth Schneider · Susanne Schneider-<br />
Riede · Ursula Michaela Schöni · Angela Schöttner ·<br />
Angelika Scholl · Kurt Scholz · Erika Schork · Norbert<br />
Schork · Dr. Christian Schreck · Stephan Schreyer ·<br />
Karl-Heinz Schrödel · Dr. med. Maximiliane<br />
Schröder · Manfred Schroers · Ilse Schroth · Ruthild<br />
Schubert · Pia Schuckert · Brigitte Schulz · Hannelore<br />
Schulz · Michael Schulz · Margrit Schupp · Hans<br />
Schuster · Ingrid Schuster · Friederike Schuster ·<br />
Oliver Schweickert · Gerhard Schwell · Anni<br />
Schwendemann · Annegret Schwing · Lore<br />
Sedlaczek · Anita Seeland · Pfarrer Erwin Seifried ·<br />
Brigitte Seiler · Hans-Joachim Seiler · Vera Seiler ·<br />
Elisabeth Seitz-Kruljac · Josef Semek · Rechtsanwalt<br />
Jochen Sibinger · Ursula Sievers · Karin Simonsen ·<br />
Gretl Sipp · Karin Sitte · Hildegard Sklenar · Elsa-<br />
Katharina Slotta · Manfred Smerlewski · Stefanie<br />
Sohns · Dr. Maya Soya · Walter Spitschan · Brita<br />
Springer · Monika Stärker-Weineck · Elke Stahn ·<br />
Hilke und Takis Stamatiadis · Veronika Stapf ·<br />
Helmut Steffen · Elise Stegmüller · Ina Steidel-Roth ·<br />
Hannelore Stein · Alexander Steinborn · Cornelia<br />
Steinborn · Rosemarie Stephan · Christa Stocker ·<br />
Alfred Storch · Carmen Straub · Adelheid Strecker ·<br />
Hannelore Strohmeier · Heidi Strohmeier-Kraft ·<br />
Ingrid Stumber · Irene Sturm · Hans-Werner von<br />
Stutterheim · Anna Dorothea Süss · Katharina<br />
Telkamp · Ingeborg Teschner · Katharina Thiery ·<br />
Dres. med. Sybille und Jochen Thies · Andrea Thum ·<br />
Peter Thum · Hildegard Tietz · Margret Tietze · Maria<br />
TTodt U<br />
· Eleonore Tremp · Elfriede Tröster · Roswitha<br />
Tröster · Ulrike Türk · Ina Tung · Dr. Jutta Ueberrein ·<br />
Margret Ullmer · Eleonore und Hans Ulmer · Prof.<br />
Dr. Peter Ulmer · Karl Umhey · Heide Veeser · Almut<br />
Vijohl · Gerhard Vilgis · Catarina Vill-Härtlein ·<br />
Barbara Vocke · Dr. med. Annelie Völcker · Gabriele<br />
Vogels-Bergs · Ursula von Hanstein · Dorothea Voss ·<br />
VBerta W<br />
und Kornelius de Vries · Siegfried Wachter ·<br />
Gerhard Wagner · Jürgen Wagner · Ursula Wagner ·<br />
Hermann Waishar · Martina Waishar · Dr. med.<br />
Petra Waldecker-Herrmann · Ottilie Walther ·<br />
Waltraud Warth · Christin Weber · Doris Weber ·<br />
Ingeborg Weber · Karl Weber · Michael Weber ·<br />
Dr. Paul Weber · Olga und Peter Weber · Dr.<br />
Gerlinde Weber-Röver · Ilse Weick · Beate Weidne ·<br />
Hans Weigel · Petra Weigold · Natascha Weiland ·<br />
Dorothea Weinen · Sonngard und Siegfried Weingarth ·<br />
Barbara Weinmann · Gundel Weiskat · Christa Weiß ·<br />
Toni und Norbert Weiß · Irmtraud Wentz · Rocco<br />
Wenzel · Denis Wermuth · Albert Werner · Ingrid<br />
Wesuls · Emilie Wiedemer · Astrid Wieder · Marion<br />
Wieger · Otto A. Wiesner · Hedda Wilhelm ·<br />
Dr. Coralie Wink · Laura Winkel · Rosemarie zum<br />
Winkel · Hedwig Winkler · Marianne und Heinrich<br />
Winkler · Peter Winkler · Rosemarie Winkler ·<br />
Angelika Winter · Ludwig Winter · Ida-Marie Wirth ·<br />
Heidrun Witt · Helga Witzler · Dr. Kurt Wolber ·<br />
Josefine Wolf · Kristin Wolff · Sigrid Wolff ·<br />
Dr. Helga Worm · Susanne Worring · Heidi Zahn ·<br />
Dr. Carla Zander-Leitritz · Peter Zartmann · Juliane<br />
Zeller Austritt · Adele Zembsch · Anita Ziegelmaier ·<br />
Annerose Ziegler · Adelheid Ziemann · Gabriele<br />
und August Zimmermann · Gertrud Zimmermann ·<br />
Prof. Dr. Manfred Zimmermann · Prof. Dr. Andreas<br />
Zober · Christine Zöchling · Heide Zwarg · Margarete<br />
Zweier · Luise Zwerger <br />
Z<br />
Stand Februar 2016<br />
52 53
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern vom<br />
hl. Vinzenz von Paul<br />
Habsburgerstraße 120<br />
79104 Freiburg<br />
Telefon 0761 2711-02<br />
Telefax 0761 2711-3012<br />
info@vinzentinerinnen-freiburg.de<br />
www.vinzentinerinnen-freiburg.de<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong><br />
Wilhelmstraße 3<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
info@hospiz-louise.de<br />
www.hospiz-louise.de<br />
Konzeption / Redaktionelle<br />
Bearbeitung<br />
Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern / BPS GmbH, Freiburg<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>, <strong>Heidelberg</strong><br />
St. Josefskrankenhaus <strong>Heidelberg</strong><br />
© 2016 Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern vom hl. Vinzenz von<br />
Paul, Freiburg<br />
Fotos u.a.<br />
Michael Spiegelhalter, Merdingen<br />
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong>, <strong>Heidelberg</strong><br />
St. Josefskrankenhaus <strong>Heidelberg</strong><br />
BPS GmbH, Freiburg<br />
PEG mbH, Karlsruhe<br />
Konzeption<br />
Johannes Klatt TypoGrafik<br />
Bad Krozingen|Tunsel
54 55
<strong>Hospiz</strong> <strong>Louise</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />
Wilhelmstraße 3<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong> · Weststadt<br />
Telefon 06221 70506-0<br />
Telefax 06221 70506-99<br />
info@hospiz-louise.de<br />
www.hospiz-louise.de