Ausgabe 2 (2011) Wohnkultur - SPÖ Simmering

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07.12.2012 Aufrufe

Qualifizierte Zuwanderung Die Rot-Weiß-Rot-Card kommt Mag. Alexander Fendt berichtet Nicht mehr, sondern besser qualifizierte Zuwanderer Am 1. Juli 2011 wird in Österreich ein neues Zuwanderungsmodell eingeführt. Bewilligungen für Hochqualifizierte werden künftig nach einem Punktesystem erteilt, ����������� ����� ����� ���� ���� ��� ����� ��� ��� �������� ������ ������ �������� ��� ��������� �� ������ ���� ���� ���� ��������������� ��������������� ������� ������� �� ������������ ������������� � ����� ����� ��������� ��������� ��� ��� ���������� ���������� �������������� ��������������� � ��� ������ ��� Foto Heinz Titz In den Sozial- und Pflegeberufen sind ausgebildete Zuwanderer gefragt, damit unsere Einrichtungen für alle Wiener funktionieren. mit dem die Kenntnisse und Fähigkeiten der Bewerber genau erfasst werden. Die sogenannte „Rot-Weiß-Rot Karte“ soll dort Lücken am heimischen Arbeitsmarkt füllen, wo Hochqualifizierte und Fachkräfte fehlen. In Bereichen, in denen bereits ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, insbesondere im Niedriglohnsektor, sind weiterhin Restriktionen vorgesehen. Doch wie genau funktioniert nun die neue Rot-Weiß-Rot Karte? Die Voraussetzungen sind für besonders hochqualifizierte Personen, Fachkräfte in Mangelberufen und Schlüsselkräfte unterschiedlich geregelt. Nur wer die für die jeweilige Gruppe vorgeschriebene Mindestpunkteanzahl erreicht, kommt für die Erteilung einer Rot-Weiß-Rot Karte in Frage. Punkte werden für Ausbildung, Alter, Sprachkenntnisse und Berufserfahrung vergeben. Je nach Personengruppe kommen weitere Voraussetzungen dazu: so etwa prüft das AMS, ob nicht auch eine arbeitslose Person im Inland für die Stelle in Frage kommt. Wenn ja, erhält der Arbeitslose die Stelle und eine Rot-Weiß-Rot Karte wird für diese Beschäftigung nicht ausgestellt. Wer kann sich um eine Rot-Weiß-Rot Karte bewerben? Besonders Hochqualifizierte müssen etwa ein Doktorat, eine anerkannte Forschungstätigkeit oder ein entsprechend hohes Jahresgehalt als Manager in ihrer letzten Funktion nachweisen. Für Fachkräfte in Mangelberufen sind Ausbildung und Berufserfahrung in einem „Mangelberuf“ erforderlich. Die Mangelberufe werden je nach Arbeitsmarktlage vom Arbeitsminister jährlich neu festgelegt. Schlüsselkräfte müssen eine höhere Ausbildung abgeschlossen und ein verbindliches Stellenangebot mit einer Mindestentlohnung (ab 2.100 Euro monatlich) haben. Allen drei Gruppen erhalten Punkte für Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch. Nachziehende Familienangehörige von Inhabern einer Rot-Weiß-Rot Karte erhalten, wenn sie Deutschkenntnisse haben, ebenfalls von Anfang an Zugang zum Arbeitsmarkt. Damit sollen sie durch eigene Arbeit für ihren Unterhalt sorgen und am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben in Österreich teilhaben können. Durch die Zuwanderung Hochqualifizierter sind keine Verdrängungseffekte zu erwarten. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ergänzen die in Österreich vorhandenen, sodass ihre Beschäftigung zusätzliche Arbeitsplätze und Wachstumsimpulse schaffen wird. Die Befürchtungen, dass es zu einer unkontrollierten Massenimmigration auf den österreichischen Arbeitsmarkt kommt, ist nichts weiter als populis tische Panikmache.

Simmering gewinnt mit dem Bildungszentrum Simmerings BildungsZentrum feiert seine Eröffnung Feiern Sie mit! – am Dienstag, 7. Juni Ein großer Tag für die Volksbildung in Simmering! Ein langer Traum der SPÖ Simmering wurde nun verwirklicht! Ein eigenes modernes Heim für die Simmeringer außerschulischen Bildungseinrichtungen steht allen Menschen in Simmering offen für ihre Weiterbildung, Berufsbildung, Kultur, Gesundheit, Sport & Hobbies. Foto VHS Gesundheit ist machbar, Frau Nachbar! Mach Gymnastik für deine Wirbelsäule im neuen Bildungszentrum Das Festprogramm Foto-Wettbewerb 2011 der SPÖ Simmering Thema A: Simmering und das liebe Vieh – Tiere im 11. Bezirk Thema B: Simmerings Geschichte lebt – 120 Jahre Simmering bei Wien Abgabeschluss: 1. September 2011 Fotos digital oder analog in der SPÖ Simmering abgeben: 11, SPÖ Simmering im EKAZent, Eingang Grillgasse 5, 2. Stock oder per E-Mail an franz.sperl@spw.at Die Fotos werden von der Jury11 bewertet und mit Preisen prämiert. SPÖ-Vorsitzender Harald Troch ladet zu einer Ehrung der Sieger mit Foto- Vernissage im Herbst 2011. Rasch gebaut: vom Spatenstich zur Eröffnung des Bildungszentrums am ehemaligen Simmeringer Markt, Geiselbergstraße / Gottschalkgasse 10 14–17 Uhr Kinderprogramm mit Zauberer, Spielen, Schminken, Basteln Mitlausch-Nachmittag in der Musikschule Bewegungs- und Gesundheitsworkshops 15–16.30 Uhr Sprachschnupperkurse Bildungs- und Qualifikationsberatung 17–18.30 Uhr Frühsommer-Konzert der Musikschule Feierliches Tortenanschneiden mit den Stadträten Christian Oxonitsch, Dr. Michael Ludwig, Bezirksvorsteherin Renate Angerer, Gemeinderat SPÖ- Obmann Dr. Harald Troch 19 Uhr Frühsommerfest der VHS, Büchereien Wien und Musikschule u.a. mit einem Simmering-Spezialprogramm von Ernst Molden 20.30–22 Uhr Chill out mit DJ line (Musik & Tanz) Um 16 und 18.30 Uhr Führungen durchs neue Bildungszentrum Fotos F. Kracher

Qualifizierte Zuwanderung<br />

Die Rot-Weiß-Rot-Card kommt<br />

Mag. Alexander Fendt berichtet<br />

Nicht mehr, sondern besser qualifizierte<br />

Zuwanderer<br />

Am 1. Juli <strong>2011</strong> wird in Österreich ein neues Zuwanderungsmodell<br />

eingeführt. Bewilligungen für Hochqualifizierte<br />

werden künftig nach einem Punktesystem erteilt,<br />

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Foto Heinz Titz<br />

In den Sozial- und Pflegeberufen sind ausgebildete Zuwanderer<br />

gefragt, damit unsere Einrichtungen für alle Wiener funktionieren.<br />

mit dem die Kenntnisse und Fähigkeiten der Bewerber<br />

genau erfasst werden. Die sogenannte „Rot-Weiß-Rot<br />

Karte“ soll dort Lücken am heimischen Arbeitsmarkt<br />

füllen, wo Hochqualifizierte und Fachkräfte fehlen. In<br />

Bereichen, in denen bereits ausreichend Arbeitskräfte zur<br />

Verfügung stehen, insbesondere im Niedriglohnsektor,<br />

sind weiterhin Restriktionen vorgesehen.<br />

Doch wie genau funktioniert nun die neue<br />

Rot-Weiß-Rot Karte?<br />

Die Voraussetzungen sind für besonders hochqualifizierte<br />

Personen, Fachkräfte in Mangelberufen und Schlüsselkräfte<br />

unterschiedlich geregelt. Nur wer die für die jeweilige<br />

Gruppe vorgeschriebene Mindestpunkteanzahl<br />

erreicht, kommt für die Erteilung einer Rot-Weiß-Rot Karte<br />

in Frage. Punkte werden für Ausbildung, Alter, Sprachkenntnisse<br />

und Berufserfahrung vergeben. Je nach Personengruppe<br />

kommen weitere Voraussetzungen dazu:<br />

so etwa prüft das AMS, ob nicht auch eine arbeitslose<br />

Person im Inland für die Stelle in Frage kommt. Wenn ja,<br />

erhält der Arbeitslose die Stelle und eine Rot-Weiß-Rot<br />

Karte wird für diese Beschäftigung nicht ausgestellt.<br />

Wer kann sich um eine Rot-Weiß-Rot Karte<br />

bewerben?<br />

Besonders Hochqualifizierte müssen etwa ein Doktorat,<br />

eine anerkannte Forschungstätigkeit oder ein entsprechend<br />

hohes Jahresgehalt als Manager in ihrer letzten<br />

Funktion nachweisen. Für Fachkräfte in Mangelberufen<br />

sind Ausbildung und Berufserfahrung in einem „Mangelberuf“<br />

erforderlich. Die Mangelberufe werden je nach<br />

Arbeitsmarktlage vom Arbeitsminister jährlich neu festgelegt.<br />

Schlüsselkräfte müssen eine höhere Ausbildung<br />

abgeschlossen und ein verbindliches Stellenangebot<br />

mit einer Mindestentlohnung (ab 2.100 Euro monatlich)<br />

haben. Allen drei Gruppen erhalten Punkte für Sprachkenntnisse<br />

in Deutsch und Englisch.<br />

Nachziehende Familienangehörige von Inhabern einer<br />

Rot-Weiß-Rot Karte erhalten, wenn sie Deutschkenntnisse<br />

haben, ebenfalls von Anfang an Zugang zum Arbeitsmarkt.<br />

Damit sollen sie durch eigene Arbeit für ihren<br />

Unterhalt sorgen und am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Leben in Österreich teilhaben können.<br />

Durch die Zuwanderung Hochqualifizierter sind keine<br />

Verdrängungseffekte zu erwarten. Ihre Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten ergänzen die in Österreich vorhandenen,<br />

sodass ihre Beschäftigung zusätzliche Arbeitsplätze und<br />

Wachstumsimpulse schaffen wird. Die Befürchtungen,<br />

dass es zu einer unkontrollierten Massenimmigration<br />

auf den österreichischen Arbeitsmarkt kommt, ist nichts<br />

weiter als populis tische Panikmache.

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