Ausgabe 2 (2011) Wohnkultur - SPÖ Simmering
Ausgabe 2 (2011) Wohnkultur - SPÖ Simmering
Ausgabe 2 (2011) Wohnkultur - SPÖ Simmering
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Foto Heinz Titz<br />
<strong>Simmering</strong> Aktuell<br />
Wir bauen<br />
<strong>Wohnkultur</strong><br />
Die<br />
Rot-Weiß-Rot-<br />
Card kommt:<br />
Für eine<br />
qualifizierte<br />
Zuwanderung<br />
S. 10<br />
Johann Hatzl –<br />
ein Leben für<br />
<strong>Simmering</strong><br />
S. 6/7<br />
<strong>Simmering</strong> gewinnt mit<br />
dem neuen Wohnpark<br />
auf den Mautner-<br />
Markhof-Gründen<br />
Seite 2<br />
Mit der SPÖ gewinnen: Gratis-Karten für Duran Duran, Limp Bizkit S. 8<br />
Foto Heinz Titz<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
2 / <strong>2011</strong><br />
Emily, Rolli, Michelle<br />
und Isabell auf der<br />
Baustelle –<br />
Wir bauen <strong>Simmering</strong>s<br />
Zukunft auch für unsere<br />
Kinder<br />
Da rockt der<br />
Gasometer:<br />
Musikszene<br />
in <strong>Simmering</strong><br />
S. 9
Sozialer Wohnbau in <strong>Simmering</strong><br />
<strong>Simmering</strong>s neuer Wohnpark<br />
Die Mautner-Markhof-Gründe locken mit moderner <strong>Wohnkultur</strong>,<br />
ruhigen Wegen, alten Bäumen und willkommenen Extras<br />
Text: Ulli Böhm, Harald Troch<br />
<strong>Simmering</strong> entwickelt sich prächtig. Die<br />
aktuellen Bauvorhaben im Herzen unseres<br />
Bezirks sollen dafür sorgen, dass <strong>Simmering</strong><br />
auch weiter zusammenwächst. Im<br />
März wurde bereits das neue Bildungszentrum<br />
am ehemaligen <strong>Simmering</strong>er<br />
Markt eröffnet. Es beherbergt neben der<br />
Musik- und Volkshochschule nun auch die<br />
städtische Bücherei. Das Pflegewohnhaus<br />
für 350 Personen in der Dittmanngasse<br />
steht bereits im Rohbau und soll 2012 fertig<br />
gestellt werden. Für das größte Projekt,<br />
die Wohnbebauung der Mautner Markhof-Gründe,<br />
erfolgte nun der Spatenstich.<br />
Hohe Qualität<br />
durch Bauträger-Wettbewerb<br />
Nur die Siegerprojekte des Wettbewerbs<br />
werden tatsächlich gebaut.<br />
Die Gewinner punkteten mit guter Architektur<br />
und besonderen Überlegungen für<br />
ein gelungenes Miteinander.<br />
Unter dem Motto „interkulturelles Wohnen“<br />
sollen daher neben verschiedenen<br />
Kulturen auch gezielt unterschiedliche<br />
Altersgruppen integriert werden. Neben<br />
Kindertageseinrichtungen und ausreichenden<br />
Freiflächen für Kinder und<br />
Jugendliche werden auch betreute Wohnungen<br />
für ältere Menschen angeboten.<br />
Bezirksvorsteherin<br />
Renate<br />
Angerer<br />
2<br />
Wir wollen für <strong>Simmering</strong><br />
ein modernes<br />
und attraktives Bezirkszentrum<br />
schaffen:<br />
neue, leistbare Wohnungen,<br />
soziale und<br />
kulturelle Einrichtungen<br />
wie das Bildungszentrum<br />
und<br />
das Pflegewohnheim<br />
Dittmanngasse.<br />
Mieter/innen reden mit<br />
Aktive Mitgestaltung gehört von Anfang<br />
an dazu. In Workshops und Befragungen<br />
wurden Wünsche der Bevölkerung für die<br />
Zukunft des Bezirkszentrums erhoben<br />
und flossen bereits in die Planung des<br />
Wohnparks mit ein. In der laufenden Bauphase<br />
können künftige Bewohner/innen<br />
bei der Gestaltung ihrer Wohnungen mitreden.<br />
Auch die Gemeinschaftsräume<br />
werden teilweise miteinander gestaltet<br />
und sollen gemeinsam betreut werden.<br />
Wiener Wohnbau ist sozial,<br />
sagt die SPÖ und beschließt …<br />
39 Millionen Euro für das <strong>Simmering</strong>er<br />
Projekt. Damit wird ein Drittel der Baukosten<br />
durch die Stadt Wien übernommen,<br />
um leistbaren modernen Wohnraum in<br />
<strong>Simmering</strong> zu schaffen (Gesamtkosten<br />
121 Millionen Euro).<br />
Insgesamt entstehen im Herzen <strong>Simmering</strong>s<br />
748 neue Wohnungen, von denen<br />
627 aus Mitteln der Wiener Wohnbauförderung<br />
unterstützt werden.<br />
Ideen für eine gute Nachbarschaft<br />
Der Wiener soziale Wohnbau setzt gezielt<br />
auf Maßnahmen, welche die Gemeinschaft<br />
und gute Nachbarschaft fördern.<br />
Vielfältige Begegnungsräume sollen<br />
daher das Miteinander stärken. Neben<br />
Gemeinschaftsräumen und -küchen,<br />
kombiniert mit Waschküchen und Kinderspielräumen,<br />
wird es spezielle Freizeitbereiche<br />
geben, wie etwa Gemeinschaftsgärten<br />
und -terrassen mit Grillplatz,<br />
Liegewiesen, zwei Dachschwimmbäder,<br />
Veranstaltungssäle und ein Mieter/innen-<br />
Kulturcafé.<br />
Kommunikative Treffpunkte sollen durch<br />
weitläufige Grünanlagen mit altem Baumbestand<br />
und einen zentralen, offenen<br />
Platz in der Mitte der Anlage geschaffen<br />
werden.<br />
Sympathische Extras<br />
Der Aufbau einer guten Nachbarschaft<br />
wird aktiv durch eigene Hausmanager/<br />
innen unterstützt und, sogar schon vor<br />
dem Einzug, durch diverse Kennenlerntreffs<br />
begonnen. Eine weitere Neuheit<br />
ist das Angebot an Büros und Ateliers<br />
für Mie ter/innen. Geschäftsflächen, ein<br />
Gesundheitszentrum sowie ein Nachbarschaftszentrum<br />
runden das breite Angebot<br />
ab.<br />
Weiters wird ein JUFA Jugend- und Familien-Stadthotel<br />
mit einem öffentlichen<br />
Restaurant und Café sowie einem Jugend-<br />
Treff am unteren Ende der Anlage errichtet.<br />
Die Lage an der <strong>Simmering</strong>er Hauptstraße<br />
eröffnet zudem den direkten Zugang<br />
zu zentralen Einkaufsmöglichkeiten und<br />
dem öffentlichen Verkehrsnetz sowie<br />
zum neuen Bildungszentrum.<br />
Der zentrale Platz<br />
des Wohnparks soll<br />
nach dem verstorbenenBezirksvorsteher<br />
Franz Haas<br />
benannt werden.
XXX www.simmering.spoe.at<br />
Neues Wohnprojekt für <strong>Simmering</strong><br />
Karin Hochreiter<br />
Warum ich vom 3.,<br />
nach <strong>Simmering</strong><br />
in den Wohnpark<br />
ziehe:<br />
Der Wohnpark erfüllt für mich gleich<br />
mehrere wichtige Punkte.<br />
Erstens bietet er eine gute Infrastruktur<br />
mit viel Grünraum und liegt zentral,<br />
aber auch etwas abseits der Hauptstraße.<br />
Die gute Anbindung an das öffentliche<br />
Verkehrsnetz ist mir besonders wichtig.<br />
Durch die verschiedenen Anbieter gibt<br />
es eine Auswahl zwischen mehreren<br />
Finanzierungsmodellen: Eigentumswohnungen,<br />
hoher Betriebskostenanteil/<br />
geringere Miete oder umgekehrt. Auch<br />
das Ursprüngliche der ehemaligen<br />
Mautner-Markhof-Produktion setzt<br />
für mich einen Kontrast zu den Neubauten.<br />
Das finde ich reizvoll. Mit dem<br />
Enkplatz oben auf der <strong>Simmering</strong>er<br />
Hauptstraße wird das, glaube ich, ein<br />
ganz nettes Gebiet.<br />
Dittmanngasse<br />
<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße<br />
4<br />
5<br />
Informationen<br />
zu den<br />
Wohnprojekten<br />
Bauplatz 1<br />
Wohn-Pflege-Haus<br />
der Stadt Wien in Bau<br />
Bauträger: Wiener Heim<br />
Wohnbauges.mb.H. &<br />
GEBÖS Baugenossenschaft<br />
Kontakt: www.mischek.at<br />
Tel.: 0800 201020 od. 02253 58085<br />
www.geboes.at<br />
Wohnungen:<br />
■ 48 geförderte Mietwohnungen<br />
mit Eigentumsoption<br />
■ 47 geförderte Eigentumswohnungen<br />
■ 47 freifinanzierte Eigentumswohnungen<br />
Bauplatz 2<br />
Bauträger: Wien Süd eGenmbH<br />
Kontakt: www.wiensued.at<br />
Tel. 01 86695 429<br />
Wohnungen:<br />
■ 133 geförderte Mietwohnungen<br />
mit Eigentumsoption<br />
■ 18 freifinanzierte Wohnungen<br />
■ Kindergarten mit 4 Gruppen<br />
■ Dachschwimmbad<br />
3<br />
1<br />
Krausegasse<br />
Bauplatz 3<br />
2<br />
6<br />
7<br />
Jugend-<br />
Gästehaus<br />
Mautner-Markhof-Gasse<br />
Bauträger: Neues Leben reg.GenmbH<br />
Kontakt: www.globalpark.at<br />
Tel. 01 604 26350<br />
Wohnungen:<br />
■ 77 geförderte Mietwohnungen<br />
mit Eigentumsoption<br />
■ 38 geförderte Mietwohnungen<br />
mit Superförderung<br />
Bauplatz 4<br />
Bauträger: ÖSW Österr. Siedlungswerk &<br />
Familienwohnbau<br />
Kontakt: www.joinin.at<br />
Tel.: 01 403 4181 19<br />
Wohnungen:<br />
■ 74 geförderte Mietwohnungen,<br />
davon 18 mit Superförderung<br />
■ 23 geförderte Heimeinheiten<br />
(betreutes Wohnen)<br />
Bauplatz 5<br />
Bauträger: Wien Süd eGenmbH<br />
Kontakt: www.wiensued.at<br />
Tel.: 01 86695 429<br />
Wohnungen:<br />
■ 210 geförderte Mietwohnungen<br />
mit Eigentumsoption<br />
■ 33 freifinanzierte Wohnungen<br />
■ Lebensmittelmarkt<br />
■ Dachschwimmbad<br />
3
Von der Industrie- & Familiengeschichte zum neuen Wohnpark<br />
Mautner-Markhof hat Geschichte<br />
Die „Mautner-Gründe“<br />
Als <strong>Simmering</strong> noch ein Dorf war, besaß<br />
die heutige Mautner-Markhof-Gasse<br />
(vormals Dorfgasse) den Charakter der<br />
Hauptstraße des Ortes, an der sich die<br />
Häuser aneinandergereiht hatten. Die<br />
heutige <strong>Simmering</strong>er Hauptstraße wurde<br />
als Verbindungsstrecke nach Ungarn von<br />
Postkutschen sowie für den Warenverkehr<br />
genutzt und war so nur spärlich<br />
besiedelt. Noch heute zeugen zwei<br />
Gebäude an der Mautner-Markhof-Gasse<br />
vom ländlichen Aussehen des alten<br />
Dorfes, nämlich der Kastanienhof<br />
(Thurnhof) sowie der Rosenhof.<br />
Der Kastanienhof (Thurnhof)<br />
An der heutigen Mautner-Markhof-Gasse<br />
Nr. 40 gelegen, ist der Kastanienhof ein<br />
gut erhaltenes Kleinod <strong>Simmering</strong>s. Erstmals<br />
1405 urkundlich erwähnt, stand<br />
dieser Hof unter dem Schutz der Herren<br />
von Ebersdorf. Relativ zeitig wurde auf<br />
diesem Areal Bier gebraut. Bereits 1622<br />
konnte das ansässige Brauhaus „zwei<br />
Eimer“ Bier an das Wiener Bürgerspital<br />
liefern. Im Jahre 1677 übernahm das<br />
Nonnenkloster „Zur Himmelpforten“ die<br />
Grundherrschaft über <strong>Simmering</strong> und<br />
somit auch den mitten im Ort gelegenen<br />
Herrschaftssitz „Thurnhof“ (heute Kastanienhof).<br />
Von Kaiser Josef II. wurde im<br />
Jahre 1783 das Nonnenkloster „Zur<br />
Himmelpforten“ aufgegeben und der<br />
4<br />
Der Mautnersche Rosenhof 1934 in der damaligen Dorfgasse Arbeiten am Fabriksgelände Fotos: Bezirksmuseum <strong>Simmering</strong><br />
Thurnhof (Kastanienhof) der Staats güteradministration<br />
übergeben. Johann Georg<br />
Dietman erwarb 1802 bei einer Versteigerung<br />
das Brauhaus samt Hof. Einige Jahre<br />
später gelangte der Betrieb in die Hände<br />
von Georg Meichl. Vier Generationen der<br />
Familie Meichl brauten hier das so beliebte<br />
„Märzenbier“ in <strong>Simmering</strong>. Im<br />
Jahre 1913 entstand eine Fusion der drei<br />
Brauereien St. Marxer Bier (Mautner-<br />
Markhof), Drehers Brauereien AG<br />
(Schwechat) und Firma Meichl (<strong>Simmering</strong>),<br />
welche in weiterer Folge unter<br />
dem Namen „Vereinigte Brauereien<br />
Schwechat, St. Marx, <strong>Simmering</strong> – Dreher,<br />
Mautner, Meichl AG“ Bier verkauften.<br />
Im ersten Weltkrieg wurde die Brauerei<br />
vorübergehend gesperrt. Nach kurzem<br />
Aufleben der Produktion zwischen 1927<br />
und 1930 wurde die Brauerei schlussendlich<br />
geschlossen.<br />
Der Rosenhof<br />
Ebenfalls an der Mautner-Markhof-Gasse,<br />
jedoch auf Nr. 50 gelegen, entstand der<br />
Rosenhof wesentlich später als der Kastanienhof.<br />
Um etwa 1670 ließ Siegfried Graf<br />
Breuner diesen Hof erbauen, der jedoch<br />
grundherrlich dem Nonnenkloster „Zur<br />
Himmelpforten“ unterstand. Bereits<br />
zwei Jahre später wurde dieser Besitz an<br />
Barbara Perpetua Gräfin Urschenböck<br />
veräußert. Durch den Sturm der Osmanen<br />
im Jahr 1683 wurde dieser Herrensitz<br />
stark zerstört, das Hauptgebäude dürfte<br />
sich jedoch großteils erhalten haben. Im<br />
Jahr 1848 war eine Spirituosenfabrik in<br />
diesem Gebäude ansässig. Einige Zeit<br />
später, 1861, wurde Adolf Ignaz Mautner<br />
Ritter von Markhof Eigentümer des Rosenhofes,<br />
der als Herrenhaus für die Familie<br />
gedient hat. Noch heute lässt sich die<br />
einstige Pracht dieses Hauses erkennen.<br />
Die Familie<br />
Mautner-Markhof<br />
Ursprünglich aus Böhmen stammend,<br />
zog es Adolf Ignaz Mautner (1801–1889),<br />
wie viele jüdische Kaufleute, um etwa<br />
1840 nach Wien. Hier ansässig geworden,<br />
übernahm er die St. Marxer Brauerei vorerst<br />
in Pacht und erlangte, durch die<br />
Erfindung der Presshefe, den wohl lang<br />
ersehnten Reichtum und konnte somit<br />
1856 die Brauerei erwerben.<br />
Adolf Ignaz Mautner wurde aufgrund<br />
seiner Verdienste 1872 vom Kaiser zu<br />
Mautner Ritter von Markhof erhoben. Am<br />
24. Dezember 1889 verstarb er in Wien.<br />
Der Enkel Viktor war jedoch nicht so<br />
geschäftstüchtig, sondern als Lebemann<br />
in Wien bekannt. Er brachte das nicht<br />
unbeträchtliche Familienvermögen als<br />
>> Fortsetzung Seite 8
Foto Heinz Titz<br />
Foto Wr. Kinderfreunde<br />
Foto Heinz Titz<br />
Foto Erich Potzmann<br />
www.simmering.spoe.at<br />
<strong>Simmering</strong>-Telegramm<br />
<strong>Simmering</strong> gewinnt mit der neuen Rettungsstation<br />
Am 10. April erfolgte der Spatenstich für unsere neue Rettungsstation in<br />
der Kaiser-Ebersdorferstraße 69–71. Damit machen wir <strong>Simmering</strong> sicherer:<br />
Mit einem zusätzlichen Rettungswagen, besserer Ausstattung, schnellerem<br />
Einsatz. Eine rasche Rettung kann noch besser Leben retten.<br />
Die Stadt Wien finanziert <strong>Simmering</strong>s neue Rettungsstation mit<br />
4,8 Millionen Euro.<br />
<strong>Simmering</strong> mobilisieren zum Bildungs-Volksbegehren!<br />
Mehr Zukunftschancen mit Bildung!<br />
Ich habe unterschrieben für gerechtere Bildungsmöglichkeiten, für eine<br />
gemeinsame Ausbildung aller Pädagog/innen, für eine flächendeckende,<br />
echte, ganztägige Betreuung unserer Kinder. Bitte unterschreiben Sie auch:<br />
Volksbegehren Bildungsinitiative von Hannes Androsch.<br />
Bis 1. Juli am Magistratischen Bezirksamt (mit Lichtbild-Ausweis)<br />
Alle Infos ww.vbbi.at oder gratis Info-Hotline 0800-204 400 (Mo-Fr 10-16 Uhr)<br />
Neue Sanierungen von Gemeindebauten laufen <strong>2011</strong>/12 an:<br />
Gute Nachricht für Mieter von 2.142 Wohnungen. Sanierung bedeutet<br />
Modernisierung Sauberkeit, aber auch Heizkosten sparen durch die<br />
thermische Sanierung der Fassaden und den Einbau neuer Fenster. Oft<br />
werden erstmals Lifte eingebaut – ein Segen nicht nur für ältere Mieter.<br />
Am Plan stehen: Mautner-Markhofgasse 10, Delsenbachgasse 7-11,<br />
Rinnböckstraße 35-43, Gratian-Marx-Straße 4, 5 und 12-14, Molitorgasse<br />
5-9, Wilhelm-Otto-Straße 3. In Vorbereitung: <strong>Simmering</strong>er Hauptstraße<br />
190-192 und Wilhelm-Kressplatz 29-30.<br />
<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße ab Geystraße: neue Volksgarage,<br />
weniger Lärm durch Sanierung der Fahrbahn<br />
Zu wenige Parkplätze, die Fahrbahn gehört erneuert: Ab Jänner 2012<br />
beginnen die Bauarbeiten für die Tiefgarage unter der Hauptstraße (Höhe<br />
Nr. 34-40). Auf 4 Parkebenen entstehen 320 Stellplätze für PKW und 41<br />
für einspurige Fahrzeuge. Zuerst werden Gas, Wasser, Fernwärme verlegt<br />
und erneuert. Die Hauptstraße wird für die Dauer der Bauarbeiten für den<br />
KFZ-Verkehr Einbahn stadtauswärts. Die Umleitung des Verkehrs stadteinwärts<br />
erfolgt über Kopalgasse und Rinnböckstraße. Genaue Infos ab<br />
Herbst <strong>2011</strong>. Die Hauptstraße wird hier mit einer Baumallee ausgestaltet.<br />
Geplante Fertigstellung 2013.<br />
Schlosspark Neugebäude<br />
Wasserspiele kommen. Der neue Schlosspark ist ein Hit bei Familien &<br />
Kindern. Für Kinder stehen fantasievolle Spielgeräte bereit – einige<br />
nehmen Bezug auf die Geschichte des Schlosses und seines Tiergartens.<br />
Hängematten und Bänke laden zum Entspannen, für Hunde eine eigene<br />
Auslaufzone. 70 Schirmplatanen werden für Schatten sorgen.<br />
Mit der Sommersaison planen wir Wasserspiele für Kinder – und das alles<br />
vor der kolossalen Schloss-Kulisse aus der Renaissance-Zeit.<br />
Neue Lärmschutz-Wände am Werkstättenweg<br />
Da werden die Nachbarn der Ostbahn besser geschützt. Eine Forderung<br />
der SPÖ und vieler Anrainer ist nun erfüllt. Heftig wurde der beste Platz für<br />
die Wand diskutiert. Die Experten der ÖBB meinten, direkt am Werkstättenweg<br />
wäre der beste Schutz für die Geiselberger. Finanzierung der Lärmschutz-Wände<br />
und Bauleitung lagen bei den ÖBB.<br />
Die Lärmschutz-Wand sollte aber etwas weiter geführt werden.<br />
Bezirksrat (SPÖ)<br />
Peter Kriz<br />
Klubobmann der<br />
SPÖ-Fraktion<br />
BR Angela Mrakota (SPÖ)<br />
Vorsitzende des Ausschusses<br />
Schulen &<br />
Kindertagesheime<br />
Bezirksrat (SPÖ)<br />
Heinz Herndlhofer<br />
Vorsitzender-Stv.<br />
Bauausschuss<br />
Bezirksrat (SPÖ)<br />
Gerhard Raub<br />
Vorsitzender-Stv.<br />
Verkehrskommission<br />
Bezirksrätin (SPÖ)<br />
Silvia Haas<br />
Vorsitzende Umwelt-<br />
Ausschuss<br />
Bezirksrat (SPÖ)<br />
Erich Potzmann<br />
Verkehrskommission<br />
5
6<br />
Abschied von Johann Hatzl<br />
Der <strong>Simmering</strong>er SPÖ-Vorsitzende Harald Troch<br />
erinnerte in seiner Rede bei der Trauerfeier in<br />
der Lueger-Kirche an den Menschen, Freund,<br />
Sozialisten und Politiker Hans Hatzl (Auszüge …)<br />
… Heute wollen wir uns an Johann Hatzl erinnern: erinnern<br />
an den Hansi, wie wir ihn in der Partei genannt<br />
haben, an den Menschen, an den Politiker, der schon zu<br />
Lebzeiten eine Legende war: So prägend für Wien wie<br />
auch für <strong>Simmering</strong> … Er war ein Favoritner Kind, die<br />
Mutter Arbeiterin bei Ankerbrot, mit steirischer Abstammung,<br />
der Vater Straßenbahner mit burgenländischen<br />
Wurzeln.<br />
Als Jugendlicher begann er seine Lehre in der Waggonfabrik,<br />
der SGP im 11. Bezirk, er wurde <strong>Simmering</strong>er mit<br />
Herz & Begeisterung. Rosa Jochmann, die große Sozialistin<br />
& Antifaschistin hat Hans, den Obmann der <strong>Simmering</strong>er<br />
Sozialistischen Jugend, stark geprägt wie auch<br />
gefördert.<br />
Hans fand in der Partei Heimat & Familie. Er wurde mit<br />
Leib und Seele Sozialist. Politik hat er im Sinn von Bruno<br />
Kreisky gelernt und begriffen: „Man kann immer was<br />
machen…“ In diesem Sinn hat er sich für soziale Gerechtigkeit,<br />
für die Ziele der SPÖ eingesetzt, stand immer<br />
auf Seiten der sozial Schwächeren, der Unterdrückten.<br />
Wie Kreisky war er ein politisches Schwergewicht, ein<br />
Gigant, der herüber gewachsen ist in die neue Zeit. Hans<br />
repräsentierte die traditionelle SPÖ, eine sozialistische<br />
Partei des Volkes mit 40–51 % der Stimmen bundesweit,<br />
in <strong>Simmering</strong> bis zu 70 %. Er stand für die Mitgliederpartei<br />
zur breiten Mobilisierung, für die Bildungsarbeit,<br />
die Arbeitern eine politische Laufbahn ermöglichen sollte,<br />
für das Einstehen für die Arbeiter und Angestellten.<br />
In gewissem Sinn war Johann Hatzl durchaus ein Patriarch,<br />
eine Führungspersönlichkeit, die den politischen<br />
Weg gern vorgab, der gern Verantwortung übernahm …<br />
Die Interessen der Gemeinschaft stellte er dabei immer<br />
vor den Eigennutz. So lebte er eine vorbildliche republi-<br />
Foto Claudia Kienzl<br />
Eva und Johann Hatzl mit Harald Troch und Wolfgang Angerer<br />
beim Geiselberger Wiesenfest der SPÖ 2005<br />
www.simmering.spoe.at<br />
kanische Gesinnung, das öffentliche Interesse, was die<br />
antiken Römer res publica nannten, war immer Ziel<br />
seines politischen Handelns.<br />
Die Medien, die Presse waren nicht immer freundlich zu<br />
ihm . . . Trotzdem war es unverständlich, wenn eine Zeitung<br />
auf blass orangem Papier seine Kleidung kritisierte:<br />
er sei eben ein Urgestein aus der Vorstadt, kommentierte<br />
eine Journalistin. Ja, Johann Hatzl beeindruckte sicher<br />
nicht mit einer Oberflächen-Glanz-Politur.<br />
Aber die <strong>Simmering</strong>er und viele Wiener fanden sein<br />
Auftreten, seine normale <strong>Simmering</strong>er Sprache, seine<br />
direkte Art sympathisch: Er ist einer von uns, er hört uns<br />
zu, er macht was für uns.<br />
Er war nicht abgehoben, hatte keine Starallüren. Als<br />
Stadtrat pflegte er einen beispielhaften sozialdemokratischen<br />
Umgang mit Personalvertretung und Gewerkschaft.<br />
Er hatte Handschlagsqualität, informierte die<br />
Personalvertretung, besuchte die Betriebe, sprach immer<br />
gern mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Sein<br />
Einsatz bei der Ausgliederung der Stadtwerke in den<br />
90er-Jahren ist legendär. Als Klubobmann warf er sein<br />
ganzes politisches Gewicht in die interne Debatte, um<br />
Verschlechterungen für die Mitarbeiter zu verhindern.<br />
So galt er als absolut verlässlicher Partner.<br />
Johann Hatzl hat Weichen für die Zukunft gestellt: In der<br />
Wohnungspolitik setzte er die Mieter-Mitbestimmung<br />
um. Beim neuen Mietrecht kämpfte er darum, dass die<br />
Erhaltungsbeiträge punktgenau für die Mieter und ihr<br />
Wohnhaus verwendet werden. Das Hundertwasser-Haus<br />
konnte umgesetzt werden: legendär wurde Hundertwassers<br />
Ausspruch „Gott sei Dank gibt’s den Hatzl!“ Starke<br />
Widerstände aus dem Magistrat gegen das, für manche<br />
scheinbar verrückte Projekt, konnten überwunden werden.<br />
Stadtrat für Verkehr wurde er, als die Verkehrsbetriebe<br />
noch von wörtlich „Beförderungsfällen“ sprachen. Unter<br />
Johann Hatzl wurden daraus endlich Fahrgäste. So gab es<br />
einiges zu modernisieren … Die Wiener sollten ihr Familiensilber<br />
kennen, das, was die Stadt lebenswert & sozial<br />
macht: Also die kommunalen Betriebe & Einrichtungen.<br />
Der Wiener Tramway-Tag war seine Idee, eine Weiterentwicklung<br />
des Tages der offenen Tür im Rathaus. Da war Johann<br />
Hatzl in seinem Element: Mitten unter denMen schen,<br />
beim Herzeigen der Leistungskraft der Wiener Linien.<br />
Der Ansturm der Wienerinnen und Wiener war gewaltig.<br />
Was ihm dabei besonders am Herzen lag: Die Wiener begriffen<br />
die Verkehrsbetriebe als ihre Wiener Linien, die<br />
man auch NIE aus der öffentlichen Hand geben darf.<br />
Die 70er- & 80er-Jahre hatten einen unglaublichen Siegeszug<br />
des Autos erlebt. Da stellte Stadtrat Hatzl die Weichen<br />
für die Öffis: Bevorrangung & Ausbau. Dafür erntete<br />
er nicht nur Beifall, sondern harsche Kritik, ja Beschimpfungen.<br />
Es bedurfte schon seiner Hartnäckigkeit, manche<br />
sprachen von Sturheit, um hier den Kurs zu halten.<br />
<strong>Simmering</strong> ist gewaltig gewachsen: Sozialer Wohnbau,<br />
Verkehrserschließung und U3, Schulen, Ausbau der<br />
>> Fortsetzung Seite 12
<strong>Simmering</strong>er, Sozialist, Wiener Vollblut-Politiker<br />
Johann Hatzl<br />
1942–<strong>2011</strong><br />
Johann Hatzl wurde am 7. September 1942 als Kind<br />
einer Arbeiterfamilie in Wien-Favoriten geboren.<br />
1956 kam er als Betriebs- und Waggonschlosser-<br />
Lehrling in die <strong>Simmering</strong>-Graz-Pauker AG, wo er<br />
nach der Lehre als Schlosser, dann als Kontrollor,<br />
im Waggonbau tätig war. Damit war Johann Hatzl<br />
<strong>Simmering</strong>er geworden.<br />
Er engagierte sich bei der Sozialistischen Jugend,<br />
war <strong>Simmering</strong>er Bezirksobmann, Landesobmann<br />
der SJ Wien, Verbandsobmann der SJ Österreich.<br />
Johann Hatzl wurde aktiv in der Bezirkspolitik, stark<br />
geprägt von Rosa Jochmann, der bedeutenden<br />
Sozialistin und Antifaschistin. Er folgt Jochmann als<br />
stv. Bezirksvorsitzender der SPÖ und war 1969–73<br />
Bezirksrat in <strong>Simmering</strong>, anschließend Gemeinderat.<br />
1975 folgte er Josef Kostelecky als Bezirksobmann<br />
der SPÖ <strong>Simmering</strong> – eine Funktion, die er mit Leib<br />
und Seele ausübte, 32 Jahre lang.<br />
Johann Hatzl nahm rasch wichtige Positionen in<br />
der Stadt Wien und im Bund ein: 1973–77 und seit<br />
1987 war er Mitglied des SPÖ-Bundesparteivorstands,<br />
1976–79 Abgeordneter zum Nationalrat.<br />
1979 wurde Hatzl von Leopold Gratz in die Wr.<br />
Stadtregierung berufen: war 1979–83 Stadtrat für<br />
Wohnen, 1983–91 Stadtrat für Verkehr & Energie,<br />
1991–96 Stadtrat für Bürgerdienst, Inneres, Personal,<br />
1994–96 auch für die Stadtwerke.<br />
Von 1996 bis 2001 führte er den Vorsitz der SPÖ-<br />
Fraktion im Rathaus. Ab 2001 war er 1. Präsident<br />
des Wiener Landtags, seit 1998 stv. Landesparteivorsitzender<br />
der SPÖ Wien. Hatzl schied im Oktober<br />
2008 aus dem Landtag und Gemeinderat aus. Im<br />
Ruhestand wollte er noch mehr Zeit für sein ihm<br />
wichtiges soziales Engagement bei der Wiener<br />
Volkshilfe aufwenden.<br />
Johann Hatzl verstarb nach kurzer, schwerer<br />
Erkrankung am 10. April <strong>2011</strong>. Bei seiner Trauerfeier<br />
würdigten SPÖ-11 Vorsitzender Harald Troch,<br />
Bezirksvorsteherin Renate Angerer und Bürgermeister<br />
Michael Häupl seinen Einsatz für <strong>Simmering</strong>,<br />
seine Verdienste um Wien. Er wurde in einem<br />
Ehrengrab der Stadt Wien am Wiener Zentralfriedhof<br />
beigesetzt. Über 3000 Menschen haben ihn auf<br />
seinem letzten Weg begleitet.<br />
Foto AZ, R. Hutterer<br />
Johann Hatzl<br />
als Redner<br />
beim Landesparteitag<br />
der<br />
SPÖ Wien 1988<br />
Landtagspräsident<br />
Johann Hatzl<br />
und Widerstandskämpfer<br />
und<br />
Autor Carl Szokoll<br />
bei der Buchpräsentation<br />
„Die Rettung<br />
Wiens“ 2001<br />
Foto Otto Bartel<br />
Verkehrsstadtrat Johann Hatzl beim<br />
U-Bahn-Jubiläumsfest 1983.<br />
Ein volksnaher Politiker und Menschenfreund<br />
7
Foto Bez.Museum <strong>Simmering</strong><br />
8<br />
Gewinnspiel<br />
Mit der SPÖ gewinnen:<br />
Swing & rock mit deinem Schatz in der <strong>Simmering</strong>er<br />
Bank Austria-Halle bei planet.tt<br />
Wie gut kennst du <strong>Simmering</strong>s Heimatgeschichte?<br />
Wir verlosen:<br />
1. Preis 1x2 Karten für das Konzert Limp Bizkit<br />
am 5. Juli<br />
2.–3. Preis 2x2 Karten für das Konzert Duran Duran<br />
am 20. Juli<br />
4.–5. Preis 2x2 Karten für Urbanetix, Street Style Event<br />
am 2. Juli<br />
Preisfrage:<br />
Wie lautete der ursprüngliche Name der Mautner-Markhof-Gasse<br />
in <strong>Simmering</strong>?<br />
A: Kirchengasse<br />
B: Dorfgasse<br />
C: Römerweg<br />
Die Antwort bis spätestens 24. Juni <strong>2011</strong> an franz.sperl@spw.at schicken<br />
oder per Post: Franz Sperl, SPÖ <strong>Simmering</strong>, <strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 96a,<br />
1110 Wien.<br />
Tipp:<br />
Ein bisschen Heimatgeschichte nachlesen schadet nie, ist meistens sogar<br />
spannend > Mautner-Markhof-Artikel von Alexandra Müller (Seiten 4 & 8).<br />
Fortsetzung von Seite 4<br />
Familie Mautner-Markhof<br />
Manfred Mautner-<br />
Markhof:<br />
Dipl. Brau-Ingenieur,<br />
Firmenpatriarch, Kunstförderer<br />
Spieler an den Mann. Im Jahre 1913<br />
besaß er keinen Heller mehr. Die nahende<br />
Katastrophe der Verarmung<br />
konnte jedoch abgewehrt werden. 1935<br />
wurde all das wieder zurück erworben,<br />
was Viktor auf den Spieltischen Wiens<br />
gelassen hatte. Neben der Fusionierung<br />
zu den Vereinigten Brauereien Schwechat<br />
wurde die Firma um die Produktion von<br />
Senf, Essig und anderen Lebensmitteln<br />
erweitert.<br />
Unter Manfred Mautner-Markhof (1903–<br />
1981) ging es mit dem Unternehmen<br />
bergauf. Mit dem Nationalsozialismus und<br />
der deutschen Besetzung Österreichs<br />
1938 kamen die rassistischen Nürnberger<br />
Gesetze. Doch die Mautners, obwohl seit<br />
Generationen Altkatholiken, galten als<br />
sogenannte „Handelsjuden“. Im März<br />
1939 wurde Manfred Mautner-Markhof<br />
nach Berlin zitiert und in Schutzhaft<br />
genommen. Die Brauerei sollte „arisiert“<br />
werden. Da dies in der üblichen Weise<br />
nicht möglich war (weil „zu wenig Jude“),<br />
wollte man Manfred Mautner-Markhof<br />
durch eine lange Haftzeit zermürben.<br />
Schlussendlich rettete ihn die Freundschaft<br />
zu Richard Strauss, der Joseph<br />
Goebbels nach einem Konzert um dessen<br />
Freilassung bat und diese auch erfolgte.<br />
Die Fabrik blieb während der Nazizeit<br />
zwar im Besitz der Familie, durfte aber<br />
von dieser nicht geführt werden. Am<br />
4. Jänner 1981 starb Manfred Mautner-<br />
Markhof an den Folgen eines Autounfalls.<br />
Den Konzern gibt es als Brau AG und als<br />
Lebensmittelfabrik nach wie vor, er ist<br />
jedoch nicht mehr im Familienbesitz der<br />
Mautner-Markhofs.<br />
Text: Alexandra Müller<br />
Bezirksrätin (SPÖ)<br />
Foto Heinz Titz
Im <strong>Simmering</strong>er Gasometer boomt eine Musikszene<br />
Da rockt der Gasometer<br />
<strong>Simmering</strong> hat eine junge Musik-Szene<br />
Das Team von planet.tt setzt auf Professionalität, Qualität mit internationalem<br />
Standard und Förderung der jungen, heimischen Musik-Szene.<br />
3 Jahre managt ihr nun die Halle<br />
im Gasometer? Dein Resumee:<br />
Begonnen haben wir mit einem großen<br />
Umbau: Wir punkten nun mit top-moderner<br />
Video-Technik mit 28 Beamern, riesigen<br />
Videowalls. Wir sind flexibel bei der<br />
Hallengröße: Von der Klubversion bis<br />
1.500, bis hin zur Megaversion mit 3.400<br />
Besuchern. Vollbestuhlt fasst sie 1.800.<br />
Nach der Stadthalle sind wir die zweitgrößte<br />
Location.<br />
Was bietet eure Halle<br />
im Gasometer?<br />
Konzerte sind unser Hauptgeschäft. Wir<br />
vermieten an internationale Veranstalter,<br />
so heuer u. a. an Sisters of Mercy, Lady<br />
Gaga, Uriah Heep und viele andere. Dann<br />
bieten wir auch Eigenveranstaltungen –<br />
und fördern dabei österreichische Bands &<br />
ihre Musik.<br />
Eine neue Schiene legten wir mit dem<br />
„Theater im Gasometer“. Da liefen z.B.<br />
Neumeister & Böck mit „Leise rieselt der<br />
Schmäh“ sehr gut, oder kürzlich die Tiger<br />
Lillies Freak Show.<br />
Und im Business-Bereich sind wir die erste<br />
Wahl für Firmen-Galas etc.<br />
Eure Bedeutung für die junge,<br />
österreichische Musikszene?<br />
Ein großer Erfolg ist der ABC – der Austrian<br />
Band Contest (früher „popodrom“) –<br />
ein österreichweiter Band-Wettbewerb.<br />
Das ist ein Mix aus Publikums- und Jury-<br />
Wertung. Vorrunden laufen in der Szene<br />
Wien in der Hauffgasse in <strong>Simmering</strong> und<br />
in den Bundesländern. Das Semifinale ist<br />
im Gasometer, das große Finale am 1. Mai<br />
im Prater auf der Wien-Rock-Bühne beim<br />
Maifest der SPÖ.<br />
Junge heimische Bands ergreifen da ihre<br />
Chance. Die Sieger 2010 – BOON aus Wien –<br />
haben schon ihre Chance als Support,<br />
also Vorgruppe, von AC/DC und wurden<br />
für den Amadeus Award 2010 nominiert.<br />
Wie melden sich Bands zum<br />
ABC?<br />
Direkter Link für die Anmeldung zum<br />
Bandcontest auf www.planet.tt:<br />
http://www.planet.tt/liveszene/1_ABC/<br />
anmeldung.html<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Das Gespräch mit Martin Sobotnik führte<br />
Stefan Tögel.<br />
Foto Heinz Titz<br />
Martin Sobotnik<br />
Hallenleiter<br />
Zur Person:<br />
Geb. 1967 in Wien-Favoriten<br />
Berufsmotto: flexibel, voller<br />
Einsatz für unsere Kunden und<br />
Konzertgäste<br />
Mag nicht den Sager „So haben<br />
wir’s schon immer gemacht!“<br />
Musiker aus Leidenschaft, spielt<br />
Gitarre und gern 80er Jahre<br />
Musik (in der Formation „Rock<br />
Generation“)<br />
Foto Amanda Peniston-Bird / Powered by Nikon<br />
9
Qualifizierte Zuwanderung<br />
Die Rot-Weiß-Rot-Card kommt<br />
Mag. Alexander Fendt berichtet<br />
Nicht mehr, sondern besser qualifizierte<br />
Zuwanderer<br />
Am 1. Juli <strong>2011</strong> wird in Österreich ein neues Zuwanderungsmodell<br />
eingeführt. Bewilligungen für Hochqualifizierte<br />
werden künftig nach einem Punktesystem erteilt,<br />
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Foto Heinz Titz<br />
In den Sozial- und Pflegeberufen sind ausgebildete Zuwanderer<br />
gefragt, damit unsere Einrichtungen für alle Wiener funktionieren.<br />
mit dem die Kenntnisse und Fähigkeiten der Bewerber<br />
genau erfasst werden. Die sogenannte „Rot-Weiß-Rot<br />
Karte“ soll dort Lücken am heimischen Arbeitsmarkt<br />
füllen, wo Hochqualifizierte und Fachkräfte fehlen. In<br />
Bereichen, in denen bereits ausreichend Arbeitskräfte zur<br />
Verfügung stehen, insbesondere im Niedriglohnsektor,<br />
sind weiterhin Restriktionen vorgesehen.<br />
Doch wie genau funktioniert nun die neue<br />
Rot-Weiß-Rot Karte?<br />
Die Voraussetzungen sind für besonders hochqualifizierte<br />
Personen, Fachkräfte in Mangelberufen und Schlüsselkräfte<br />
unterschiedlich geregelt. Nur wer die für die jeweilige<br />
Gruppe vorgeschriebene Mindestpunkteanzahl<br />
erreicht, kommt für die Erteilung einer Rot-Weiß-Rot Karte<br />
in Frage. Punkte werden für Ausbildung, Alter, Sprachkenntnisse<br />
und Berufserfahrung vergeben. Je nach Personengruppe<br />
kommen weitere Voraussetzungen dazu:<br />
so etwa prüft das AMS, ob nicht auch eine arbeitslose<br />
Person im Inland für die Stelle in Frage kommt. Wenn ja,<br />
erhält der Arbeitslose die Stelle und eine Rot-Weiß-Rot<br />
Karte wird für diese Beschäftigung nicht ausgestellt.<br />
Wer kann sich um eine Rot-Weiß-Rot Karte<br />
bewerben?<br />
Besonders Hochqualifizierte müssen etwa ein Doktorat,<br />
eine anerkannte Forschungstätigkeit oder ein entsprechend<br />
hohes Jahresgehalt als Manager in ihrer letzten<br />
Funktion nachweisen. Für Fachkräfte in Mangelberufen<br />
sind Ausbildung und Berufserfahrung in einem „Mangelberuf“<br />
erforderlich. Die Mangelberufe werden je nach<br />
Arbeitsmarktlage vom Arbeitsminister jährlich neu festgelegt.<br />
Schlüsselkräfte müssen eine höhere Ausbildung<br />
abgeschlossen und ein verbindliches Stellenangebot<br />
mit einer Mindestentlohnung (ab 2.100 Euro monatlich)<br />
haben. Allen drei Gruppen erhalten Punkte für Sprachkenntnisse<br />
in Deutsch und Englisch.<br />
Nachziehende Familienangehörige von Inhabern einer<br />
Rot-Weiß-Rot Karte erhalten, wenn sie Deutschkenntnisse<br />
haben, ebenfalls von Anfang an Zugang zum Arbeitsmarkt.<br />
Damit sollen sie durch eigene Arbeit für ihren<br />
Unterhalt sorgen und am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Leben in Österreich teilhaben können.<br />
Durch die Zuwanderung Hochqualifizierter sind keine<br />
Verdrängungseffekte zu erwarten. Ihre Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten ergänzen die in Österreich vorhandenen,<br />
sodass ihre Beschäftigung zusätzliche Arbeitsplätze und<br />
Wachstumsimpulse schaffen wird. Die Befürchtungen,<br />
dass es zu einer unkontrollierten Massenimmigration<br />
auf den österreichischen Arbeitsmarkt kommt, ist nichts<br />
weiter als populis tische Panikmache.
<strong>Simmering</strong> gewinnt mit dem Bildungszentrum<br />
<strong>Simmering</strong>s BildungsZentrum<br />
feiert seine Eröffnung<br />
Feiern Sie mit! – am Dienstag, 7. Juni<br />
Ein großer Tag für die Volksbildung<br />
in <strong>Simmering</strong>! Ein langer Traum der<br />
SPÖ <strong>Simmering</strong> wurde nun verwirklicht!<br />
Ein eigenes modernes Heim für<br />
die <strong>Simmering</strong>er außerschulischen<br />
Bildungseinrichtungen steht allen<br />
Menschen in <strong>Simmering</strong> offen für<br />
ihre Weiterbildung, Berufsbildung,<br />
Kultur, Gesundheit, Sport & Hobbies.<br />
Foto VHS<br />
Gesundheit ist machbar, Frau Nachbar!<br />
Mach Gymnastik für deine Wirbelsäule<br />
im neuen Bildungszentrum<br />
Das Festprogramm<br />
Foto-Wettbewerb <strong>2011</strong> der SPÖ <strong>Simmering</strong><br />
Thema A: <strong>Simmering</strong> und das liebe Vieh – Tiere im 11. Bezirk<br />
Thema B: <strong>Simmering</strong>s Geschichte lebt – 120 Jahre <strong>Simmering</strong> bei Wien<br />
Abgabeschluss: 1. September <strong>2011</strong><br />
Fotos digital oder analog in der SPÖ <strong>Simmering</strong> abgeben: 11, SPÖ <strong>Simmering</strong><br />
im EKAZent, Eingang Grillgasse 5, 2. Stock oder per E-Mail an franz.sperl@spw.at<br />
Die Fotos werden von der Jury11 bewertet und mit Preisen prämiert.<br />
SPÖ-Vorsitzender Harald Troch ladet zu einer Ehrung der Sieger mit Foto-<br />
Vernissage im Herbst <strong>2011</strong>.<br />
Rasch gebaut: vom Spatenstich zur<br />
Eröffnung des Bildungszentrums am<br />
ehemaligen <strong>Simmering</strong>er Markt,<br />
Geiselbergstraße / Gottschalkgasse 10<br />
14–17 Uhr Kinderprogramm mit Zauberer, Spielen, Schminken,<br />
Basteln<br />
Mitlausch-Nachmittag in der Musikschule<br />
Bewegungs- und Gesundheitsworkshops<br />
15–16.30 Uhr Sprachschnupperkurse<br />
Bildungs- und Qualifikationsberatung<br />
17–18.30 Uhr Frühsommer-Konzert der Musikschule<br />
Feierliches Tortenanschneiden mit den Stadträten<br />
Christian Oxonitsch, Dr. Michael Ludwig, Bezirksvorsteherin<br />
Renate Angerer, Gemeinderat SPÖ-<br />
Obmann Dr. Harald Troch<br />
19 Uhr Frühsommerfest der VHS, Büchereien Wien und<br />
Musikschule u.a. mit einem <strong>Simmering</strong>-Spezialprogramm<br />
von Ernst Molden<br />
20.30–22 Uhr Chill out mit DJ line (Musik & Tanz)<br />
Um 16 und 18.30 Uhr Führungen durchs neue Bildungszentrum<br />
Fotos F. Kracher
Harald Troch: Abschied von Johann Hatzl<br />
Fortsetzung von Seite 6<br />
Sportplätze – uns <strong>Simmering</strong>ern ist das<br />
bekannt. Der <strong>Simmering</strong>er SPÖ-Chef Hatzl<br />
hat dabei viele Weichen gestellt. Ich möchte<br />
nur ein Beispiel nennen: die Sanierung<br />
der Lueger-Kirche, offiziell Karl Borromäus-<br />
Kirche. Dass es die Mittel für eine großzügige<br />
Sanierung und damit Rettung dieses<br />
Baujuwels in <strong>Simmering</strong> gab, ist eng mit<br />
Johann Hatzl verbunden.<br />
Was der Johann nicht war: bequem. Schon<br />
gar nicht in der SPÖ und den internen<br />
Gremien, wo er seine Meinung direkt und ungeschminkt<br />
sagte. Bekannt war seine kritische Haltung zur EU, er war<br />
da gar nicht euphorisch. Er war da doch Realpoltiker,<br />
der wusste, um die EU führt kein Weg vorbei. Und doch<br />
sprach er Punkte damals schon an, die wir noch heute<br />
diskutieren.<br />
Wenn ich heute an den Hans erinnere, so will ich gleichzeitig<br />
danken. Zu danken ist auch seiner Familie. Denn<br />
wie kriegte der Hans SPÖ, Stadtpolitik, sozialen Einsatz<br />
und Familie unter einen Hut? Eine Episode aus den<br />
70er-Jahren: Am Sonntag zur Mittagszeit im Gasthaus in<br />
<strong>Simmering</strong>. Das Essen war wieder einmal kalt geworden,<br />
weil Leute ihren <strong>Simmering</strong>er Abgeordneten angesprochen<br />
hatten. Tochter Herta sah das überhaupt nicht ein.<br />
Foto AZ, Kolonits<br />
<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 273<br />
Doch Papa Hans erklärte, warum das wichtig sei, für<br />
Menschen auch beim Essen da zu sein …<br />
Privat wie politisch – das fällt beim Hans ja meist zusammen<br />
– ging er gern auf Bälle. Ein ganz besonderer war<br />
da der rote <strong>Simmering</strong>er Wirtschaftsball 1990, mit dem<br />
21, privat sehr glückliche Jahre, ihren Lauf nahmen:<br />
Hans lernte seine Eva kennen, endlich näher kennen.<br />
Hans & Eva – das war wohl die perfekt Ergänzung. Die<br />
beiden verband auch die gemeinsame Leidenschaft<br />
Partei und soziales Engagement …<br />
Gestattet mir abschließend noch persönliche Worte.<br />
Ich bin stolz auf Hansis aufrichtige Freundschaft und<br />
dankbar, wie er meinen politischen Weg begleitet hat,<br />
manchmal väterlich, manchmal wohl auch patriarchalisch,<br />
versucht hat zu lenken, mich vom roten Studentenverband<br />
in die SPÖ <strong>Simmering</strong> geholt hat.<br />
Ich habe vieles von ihm gelernt, auch ein Maß Demut<br />
als Politiker. Lieber Hans, Dein Mut, deine Hartnäckigkeit,<br />
dein politisches und moralisches Rückgrat, deine sozialdemokratische<br />
Gesinnung, wie du Freundschaft und<br />
Solidarität gelebt hast, werden mir immer ein Vorbild<br />
sein. Diese deine Eigenschaften sollen immer Teil der<br />
politischen Kultur der Wiener Sozialdemokratie bleiben.<br />
Freundschaft!<br />
(Vollständige Rede auf www.simmering.spoe.at)<br />
www.vwa-aphrodite.at
SPÖ <strong>Simmering</strong> aktuell<br />
Bezirkskonferenz der SPÖ-<strong>Simmering</strong><br />
Am 4. April <strong>2011</strong> fand unsere Bezirkskonferenz statt,<br />
bei der Harald TROCH als Vorsitzender sowie Renate<br />
ANGERER, Eva-Maria HATZL, Christine LAPP,<br />
Reinhard TODT als seine Stellvertreter/innen wieder<br />
gewählt wurden.<br />
Weitere Mitglieder des Vorstandes der SPÖ sind Alfred<br />
OPPENBERGER, Angela MRAKOTA, Erwin MOSER,<br />
Ernst HOLZMANN, Peter KRIZ, Susanna BELINA,<br />
Thomas BAUER, Karl BOISITS, Heinrich HIMMER, Anita<br />
KRIEGER, Victoria TODT, Herbert DOLEZAL, Isabella<br />
FREUDL, Birgit JISCHA, Rudolf KASKE, Adele MÜLLER.<br />
Kontrolle: Silvia HAAS, Thomas STEINHART, Peter GROSS.<br />
Die Viktor Adler Plakette, die höchste Auszeichnung<br />
der SPÖ für besondere Verdienste um die österreichische<br />
Arbeiterbewegung und Sozialdemokratie, wurde<br />
an Ernst APELTAUER, Friedrich BENUSCH, Robert<br />
BIEDERMANN, Rudolf GAGONY, Heinrich JISCHA und<br />
Evelyn KAINZBAUER verliehen. Wir gratulieren herzlich!<br />
Voraussetzung für die Verleihung ist die Vollendung<br />
des 60. Lebensjahres, die 40-jährige Parteizugehörigkeit<br />
und mindestens 25 Jahre Mitarbeit als Funktionär/in.<br />
WIR MACHEN PARTY<br />
Was die Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft mit Party zu tun hat? Ganz einfach:<br />
Wir entwickeln Projekte, die sind schon angesagt, bevor sie fertig sind. Die Rinderhalle<br />
im Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx in Wien-Landstraße zum Beispiel – die coolste<br />
Event location des Landes. In drei Phasen entwickeln wir aus 20.000 Quadratmeter Fläche<br />
den sozialen und kulturellen Treffpunkt für rund 15.000 Menschen am Areal.<br />
Wir lieben Entwicklung. Wir bauen Zukunft.<br />
www.wse.at<br />
Foto Andreas Lepsi<br />
Hohe SPÖ-Auszeichnung für Ing. Heinrich Jischa (3.v.l., weiter nach rechts)<br />
Friedrich Benusch, Rudolf Gagony, Robert Biedermann, Evelyn Kainzbauer<br />
und Ernst Apeltauer<br />
WSE<br />
Wiener<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft
Wir beschließen Mittel für unser Schloss<br />
Harald Troch<br />
SPÖ-Politiker und Geschichte-<br />
Profi:<br />
„Wir schützen <strong>Simmering</strong>s<br />
Geschichte & Baukultur“<br />
Schloss Neugebäude<br />
strahlt mit neuer<br />
Fassade<br />
Die Original-Fassade des Schlosses wird<br />
instand gesetzt. Kein billiger Husch-Pfusch,<br />
sondern die ursprüngliche Putzoberfläche<br />
wird vorsichtig freigelegt. Dann konserviert<br />
und restauriert nach den strengen Richtlinien<br />
des Bundes-Denkmalamtes. Schäden<br />
durch Verschmutzung, Erosion und Wasserschäden<br />
werden penibel behoben.<br />
Gearbeitet wird wie mit subkutanen<br />
Injektionen. Da spritzen die Restauratoren<br />
Links Ostturm mit neuer Fassade<br />
Rechts alte Mauer mit Schäden vor Renovierung<br />
Material aus Sumpf-Kalk zwischen<br />
Fassade und Ziegelmauer, um die wertvolle<br />
Bausubstanz aus Renaissance-<br />
Zeiten zu erhalten.<br />
Die SPÖ hat für diese Arbeiten an<br />
der Südfassade und den Türmen<br />
700.000,– Euro im Rathaus beschlossen.<br />
In den letzten Jahren waren bereits<br />
die Dächer, die Säle und die Grotte<br />
instand gesetzt worden. Die Säle mit<br />
Die beste Energieberatung für Ihr Zuhause:<br />
Wien Energie-Haus, Mariahilfer Straße 63.<br />
Egal welcher Bereich aus der Welt der Energie Sie besonders interessiert, im Wien Energie-<br />
Haus fi nden Sie alles, was Sie wissen wollen. Bei einem kosten losen Beratungsgespräch mit<br />
unseren qualifi zierten MitarbeiterInnen zum Beispiel oder beim Besuch einer unserer zahlreichen<br />
Ausstellungen. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet auf www.wienenergie.at<br />
romantischem Gewölbe laden zum<br />
Feiern ein. Mit moderner Technik<br />
steigen da Partys, Hochzeiten oder<br />
Kunstmärkte.<br />
Fotos Heinz Titz<br />
Der restaurierte Westturm<br />
im Sonnenlicht<br />
Mehr als 3 Millionen Euro sind bisher<br />
für das <strong>Simmering</strong>er Baudenkmal bereit<br />
gestellt worden. Eine gute Investition<br />
in <strong>Simmering</strong>s Kultur, Geschichte &<br />
Identität. Und die SPÖ hat da noch<br />
viel vor …<br />
www.wienenergie.at Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.
SPÖ-Reiseklub – mit Freunden was erleben<br />
Foto Birgit Jischa<br />
Besuch des prächtigen Katharinen-Palastes der<br />
Zaren. 25 <strong>Simmering</strong>er mit dem SPÖ-Reiseklub in<br />
St. Petersburg<br />
St. Petersburg<br />
Ostern <strong>2011</strong> – ausgebucht<br />
und ein voller Erfolg<br />
Unvergessliche Höhepunkte waren der<br />
Sommerpalast der Zarin Katharina der<br />
Großen mit dem Bernstein-Zimmer, eine<br />
Schiffsfahrt durch die Kanäle des „Venedigs<br />
des Nordens“, romantisches Ballett<br />
„Schwanensee“ im Eremitage-Theater<br />
der Zaren: Tschaikowskys sinnliche Musik<br />
wird perfekt getanzt. Ein russisches Festmahl<br />
mit roter Rübensuppe Borschtsch,<br />
Rindsfilet Stroganoff, süßen Blinis.<br />
Da die Reise ausgebucht war, gibt’s schon<br />
die ersten Anmeldungen für April 2012.<br />
Grundsätze des SPÖ-Reiseklubs<br />
<strong>Simmering</strong><br />
■ Achtung vor den Menschen sowie<br />
Kultur & den Sitten des Landes, das<br />
wir besuchen<br />
■ Freundschaftliches Miteinander in<br />
der Reisegruppe, gegenseitige Hilfe<br />
ist selbstverständlich<br />
■ Wir entdecken die lokale Küche,<br />
stimmungsvolle Lokale, Geheimtipps<br />
von Freunden oder aus dem Insider-<br />
Reiseführer „Lonely Planet“<br />
■ Professionelle, leidenschaftliche<br />
Vorbereitung des Programms<br />
■ Wir unterstützen den sanften Tourismus<br />
und reisen umweltfreundlich,<br />
z.B. Eisenbahn oder Bus statt Flüge<br />
bei vertretbaren Entfernungen<br />
■ Der SPÖ-Reiseklub steht allen<br />
Menschen offen<br />
Harald Troch<br />
Gardasee & Verona<br />
15. – 18. September <strong>2011</strong><br />
Der Gardasee lockt mit seinem wunderbaren<br />
Klima, mit seinen Schätzen an<br />
Natur & Kultur. Verona bezaubert mit<br />
Romeos & Julias Liebe und ihren Spuren,<br />
die einzigartige 2.000 Jahre alte römische<br />
Opern-Arena, Kastelle, Kirchen und<br />
Abteien der Scaliger & Venezianer. Wir<br />
genießen die italienische Küche und<br />
verkosten den Bardolino.<br />
Süd-Indien<br />
Elefanten in unberührter Natur,<br />
Hindu-Tempel, Ayurveda, Goldstrand<br />
26. 10. – 6. 11. <strong>2011</strong><br />
Indien ist ein Abenteuer in Kopf und<br />
Seele, ein unvergessliches Erlebnis,<br />
höchst faszinierend, wahrlich exotisch.<br />
Herrliche Motive finden Fotofreunde<br />
bei www.oochappan.be<br />
Höhepunkte der Reise:<br />
Besichtigungen der Süd-Indischen<br />
Tempelstädte, Nationalpark Periyar:<br />
Wildtiere in unberührter Natur, Fahrt mit<br />
einem Hausboot durch die tropischen<br />
Back Waters, Ayurvedische Behandlungen:<br />
Indiens 3.500 Jahre Weisheit um<br />
Gesundheit & Wohlfühlen, Besuch der<br />
Adventfahrt<br />
Weihnachtliches Erzgebirge<br />
Romantischer Striezel-Markt in Dresden<br />
1.– 4. Dezember <strong>2011</strong><br />
4 Tage Busfahrt<br />
Anmeldung bei Franz Sperl, Tel.: 749 05 41<br />
E-Mail: Franz.sperl@spw.at<br />
4 Tage inkl. Anreise mit Komfortbus,<br />
4*Hotel in Riva del Garda am See,<br />
Halbpension, 2 Schiffsfahrten (Riva –<br />
Limone – Malcesine), Stadtführung<br />
in Verona & Sirmione und vieles mehr.<br />
Preis 360,– Euro (Bei Anmeldung bis<br />
12. Juni 350,– Euro)<br />
Anmeldung in der SPÖ <strong>Simmering</strong><br />
Tel 749 05 41, E-Mail: andrea.fric@spw.at<br />
Südspitze des indischen Subkontinents<br />
mit dem Vivakenada Memorial Felsen,<br />
Besuch im Yoga-Zentrum Auroville bei<br />
Pondicherry, Seele baumeln lassen an<br />
den Traumstränden von Mahabalipuram<br />
und Kovalam, Verlängerung möglich:<br />
Strand in Kovalam<br />
Weitere Informationen:<br />
Ganesha-Reisen, Tel. 505 67 94,<br />
E-Mail: office@ganeshareisen.com<br />
Vorschau 2012<br />
St. Petersburg<br />
April 2012<br />
China – Reich der Mitte<br />
Herbst 2012<br />
Chinas Höhepunkte:<br />
Peking & Shanghai, Guilin & Xian<br />
15
Tipps für Kultur, Freizeit & Politik in <strong>Simmering</strong><br />
Sommer in <strong>Simmering</strong><br />
21. <strong>Simmering</strong>er Haidelauf<br />
Sonntag, 19. Juni, 9 Uhr<br />
11, Schloss Neugebäude,<br />
Otmar Brix-Gasse 1<br />
Kurzstrecke: 3,8 km / Standardstrecke: 9 km /<br />
Kinderlauf 400 Meter<br />
Unterhaltung 10–14 Uhr:<br />
Musicman, Zauberer Aladin & Kinderschminken<br />
Veranstaltungen<br />
der SPÖ-Sektionen &<br />
Organisationen<br />
Hasenleitenfest der SPÖ-Sektion<br />
Hasenleiten<br />
Samstag, 11. Juni, 14–17:30 Uhr<br />
11, Albin Hirsch-Platz<br />
SPÖ-Sektion Geiselberg<br />
„Es lebe der Zentralfriedhof:<br />
Was kreucht und fleucht!“<br />
Führung mit Mag. Harald Gross<br />
zur spannenden Tierwelt.<br />
Mittwoch, 15. Juni, 18 Uhr<br />
Treffpunkt: Zentralfriedhof Tor 3,<br />
Bitte um Anmeldung der Teilnahme bei<br />
BR Erich Potzmann, Tel. 0699-122 31 637<br />
Luxusgut Lebensmittel?<br />
Nahrungsmittel als Spekulationsobjekt!<br />
Eine Veranstaltung der Kaiserebersdorfer<br />
SPÖ-Sektionen 8, 15,<br />
7 und 14<br />
Referent: Mag. Franz Nauschnigg,<br />
Österr. Nationalbank<br />
Dienstag, 21. Juni, 19 Uhr<br />
11, Schutzhaus am Neugebäude,<br />
<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 289<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
Exkursion „Das Rote Wien“ des ARBÖ<br />
Sonntag, 26. Juni, 14:45 Uhr<br />
19, Karl Marx-Hof, Waschsalon Nr. 2<br />
Halteraugasse 7<br />
Eintritt: € 2,–<br />
Siedlerfest der SPÖ-Sektion 18<br />
Weißenböcksiedlung<br />
Freitag, 1. Juli, 17–22 Uhr<br />
11, Artmanngasse<br />
Sommerfest der SPÖ Frauen<br />
Samstag, 9. Juli, 14–18 Uhr<br />
11, Albin Hirsch-Platz 1<br />
Gemeindebaufest der SPÖ-Sektion 14<br />
Kaiserebersdorf<br />
Sonntag, 17. Juli, 11–17 Uhr<br />
11, Muhrhoferweg/Große Wiese<br />
Leberbergfest der SPÖ-Sektion 7<br />
Samstag, 23. Juli, 15–18:30 Uhr<br />
11, Rosa Jochmann-Ring 5<br />
Strindberghoffest der SPÖ-Sektion 3<br />
Samstag, 30. Juli, 13–18 Uhr<br />
11, Strindberggasse 2<br />
Kulturverein<br />
<strong>Simmering</strong><br />
Soiree in Kaiserebersdorf<br />
Donnerstag, 9. Juni, 18:30<br />
11, Josefinisches Bauernhaus,<br />
Kaiserebersdorfer Straße 288<br />
(Bei Schlechtwetter im Festsaal der<br />
Bezirksvorstehung <strong>Simmering</strong>,<br />
Enkplatz 2, Beginn 19 Uhr)<br />
Eintritt: € 13,–<br />
Vorverkauf in der Bezirksvorstehung<br />
od. SPÖ <strong>Simmering</strong><br />
Mag. Franz Sperl, Obmann<br />
des Kultur vereins <strong>Simmering</strong><br />
Ein Sommer im Schloss<br />
17. Juni – 1. September<br />
Blockbuster-Filme<br />
jeden Freitag Musikprogramm<br />
„Junior Danceband“ am 1. Juli<br />
„Wolfgang Beer Duo“ am 5. August<br />
jeden Samstag Kinderprogramm<br />
Praterkasperl am 9. Juli und 20. August<br />
Harley-Treffen am 2. Juli<br />
Schloss Neugebäude,<br />
11., Otmar Brix-Gasse 1<br />
Hafen Open Air<br />
Österreichisches Pop Festival<br />
Fr, 19. – Sa, 20. August, 12–24 Uhr<br />
11, Alberner Hafen. Eintritt frei!<br />
120 Jahre <strong>Simmering</strong> bei Wien<br />
GR Harald Troch ladet zur<br />
Geschichte-Werkstatt<br />
<strong>Simmering</strong>s Geschichte erleben<br />
Dienstag 14. Juni, 18 Uhr<br />
Alle an Heimatgeschichte interessierte<br />
Personen sind zu einer Ideen-Werkstatt<br />
eingeladen. Wir wollen diskutieren, was<br />
zum Jubiläum „<strong>Simmering</strong> – 120 Jahre<br />
bei Wien“ präsentiert werden kann.<br />
Unsere Geschichte(n) sind für unsere<br />
Identität und Kultur von größter Bedeutung<br />
und dürfen nicht verloren gehen.<br />
Mach mit!<br />
Treffpunkt: SPÖ <strong>Simmering</strong> im Ekazent,<br />
Eingang Grillgasse 5, 2. Stock<br />
Mitmachen unverbindlich und kostenlos.<br />
Anmeldung: Andrea Fric Tel. 749 05 41,<br />
andrea.fric@spw.at<br />
Impressum: Herausgeber und für den Inhalt<br />
verantwortlich: SPÖ-<strong>Simmering</strong>,<br />
<strong>Simmering</strong>er Hauptstraße 96a. 1110 Wien<br />
Eigenproduktion, Eigendruck.