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KV.info Februar 2016

News vom DRK-KV Güstrow e. V.: DRK-Seniorenheim Teterow, DRK-Seniorenheim Laage, DRK-Tagespflege Lalendorf, DRK-Seniorenzentrum Gnoien

News vom DRK-KV Güstrow e. V.: DRK-Seniorenheim Teterow, DRK-Seniorenheim Laage, DRK-Tagespflege Lalendorf, DRK-Seniorenzentrum Gnoien

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

DRK-Kreisverband Güstrow News<br />

Ausgabe 02/<strong>2016</strong>


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

Foto- und Bildnachweis DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

Autoren<br />

Manuela Hamann, DRK-Seniorenzentrum Teterow;<br />

DRK-Notunterkunft Lohmen, DRK-Seniorenheim Teterow,<br />

DRK-Seniorenheim Laage, DRK-Sozialstation Laage,<br />

DRK-Mitgliederbetreuung, DRK-Seniorenzentrum Gnoien,<br />

DRK-Tagespflege Lalendorf<br />

Ausgabe 02/<strong>2016</strong><br />

2


Inhalt<br />

Mitglieder gesucht<br />

Ein Werbeteam ist dieser Tage unterwegs im Altkreis Güstrow<br />

Der Bäumersche Spezialpunsch<br />

wird kredenzt<br />

DRK-Seniorenheim zum Fasching in Vogelsang<br />

DRK-Seniorenheim Laage feiert Fasching im Albertinum<br />

Danke, Danke, Danke<br />

Abschlussveranstaltung des DRK-<strong>KV</strong> Güstrow e. V. in Gülzow<br />

Der Bau in den letzten Zügen<br />

Zeit für Wellness<br />

4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

Unsere Geburtstagskinder im <strong>Februar</strong><br />

Blätterrascheln<br />

13<br />

14<br />

3


Mitglieder gesucht<br />

Ein Werberteam<br />

ist dieser Tage<br />

unterwegs im<br />

Altkreis Güstrow<br />

Wenn es demnächst unerwartet an ihrer<br />

Haustür klingelt, könnten das die<br />

Mitarbeiter des DRK-<strong>KV</strong> Güstrow e.<br />

V. sein. Bis voraussichtlich Ende Mai<br />

<strong>2016</strong> sind die beiden Werber Kerstin<br />

Leibersperger und Michael Rohde<br />

im Gebiet des Altkreises Güstrow<br />

unterwegs. Fördermitglieder für eine<br />

gute Sache gewinnen – das ist die<br />

Aufgabe der beiden.<br />

„Auch an unseren Kreisverband ist<br />

das Älterwerden der Gesellschaft<br />

nicht vorbei gegangen. Das sehen<br />

wir ganz deutlich, wenn wir uns die<br />

rückläufigen Mitgliedszahlen angucken.“,<br />

stellt Peter Struve, Vorstandsvorsitzender<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Güstrow e. V., fest. Gute 4.000<br />

Mitglieder unterstützen derzeit die<br />

ehrenamtliche Arbeit des Vereins mit<br />

einem Beitrag.<br />

Vereinsarbeit kostet etwas<br />

Ob Einsatz bei einem Schadensgroßereignis<br />

wie der Tornado in Bützow oder<br />

das Elbhochwasser oder Absicherung<br />

von Veranstaltungen oder die Arbeit<br />

der Kleiderkammern: Ohne einen gut<br />

ausgestatteten Ehrenamtsbereich ginge<br />

es halt nicht, unterstreicht Struve.<br />

Um die Vereinsarbeit zu finanzieren,<br />

benötigen ehrenamtliche Bereiche<br />

wie z. B. der Katastrophenschutz,<br />

das Kreisauskunftsbüro, die Wasserwacht,<br />

das Jugendrotkreuz und die<br />

Kleiderkammern finanzielle Mittel.<br />

Regelmäßig und planbar. Oftmals,<br />

so Struve, würde gefragt: „Ja, die<br />

arbeiten doch alle ehrenamtlich?<br />

Wozu braucht ihr da Geld?“. Struve<br />

weist darauf hin, dass auch in diesem<br />

Bereich Sachkosten entstehen, für die<br />

sonst niemand aufkommt. Als Beispiel<br />

nennt er die Mieten und Gebühren,<br />

aber auch die umfangreichen Aus- und<br />

Weiterbildungen, die insbesondere<br />

für die Mitglieder der Wasserwacht und des<br />

Katastrophenschutzes unabdingbar sind. Doch<br />

nicht nur ehrenamtliche Bereiche werden durch<br />

Mitgliedsbeiträge finanziert. Auch Beratungs- und<br />

Mitmachangebote gehören dazu. Hierzu zählen<br />

die Schwangerschaftsberatung, die allgemeine<br />

Sozialberatung und die Schuldnerberatung.<br />

Weitere Bereiche sind der Seniorensport, Schule<br />

und DRK, die Schulsozialarbeit und die Arbeit in<br />

den Jugendclubs.<br />

Niemand wird bedrängt<br />

Der Kreisverband weist auf die Seriosität der<br />

Aktion hin: Die DRK-Beauftragen seien mit namentlich<br />

ausgestellten Vollmachten des DRK-<strong>KV</strong><br />

Güstrow e. V. ausgestattet und an ihren rot-weißen<br />

Jacken und Shirts gut erkennbar. „Wir wollen<br />

niemanden bedrängen“, betont Vorstandsvorsitzender<br />

Struve. Vielmehr wolle man die Mecklenburger<br />

über die umfangreichen Tätigkeiten und<br />

sozialen Dienstleistungen „ihres“ Kreisverbandes<br />

<strong>info</strong>rmieren und neue Fördermitglieder für eine<br />

Unterstützung begeistern.<br />

4


Irgendwann und irgendwie habe doch<br />

jeder mit dem Kreisverband zu tun<br />

Der Kreisverband weist auf die Seriosität<br />

der Aktion hin: Die DRK-Beauftragen<br />

seien mit namentlich ausgestellten Vollmachten<br />

des DRK-<strong>KV</strong> Güstrow e. V. ausgestattet<br />

und an ihren rot-weißen Jacken und<br />

Shirts gut erkennbar.<br />

„„Wir wollen niemanden bedrängen“, betont<br />

Vorstandsvorsitzender Struve. Vielmehr wolle<br />

man die Mecklenburger über die umfangreichen<br />

Tätigkeiten und sozialen Dienstleistungen<br />

„ihres“ Kreisverbandes <strong>info</strong>rmieren und<br />

neue Fördermitglieder für eine Unterstützung<br />

begeistern.<br />

Der Kreisverband freut sich, auch für diese<br />

Werbeaktion erfahrene Werber gewinnen<br />

zu können: Micheal Rohde, von Hause aus<br />

Bibliothekar, wird sich zunächst Bützow und<br />

die umliegenden Gemeinden kümmern. Das<br />

Mecklenburger Urgestein hat lange in der<br />

Umgebung von Bützow gewohnt, kennt sich<br />

in diesem Landstrich bestens aus und ist<br />

nach wie vor dort ehrenamtlich engagiert.<br />

„Ich kenne Land und Leute und freue mich<br />

schon auf meine alte Heimat“, betont er.<br />

Ihm zur Seite steht Kerstin Leibesperger.<br />

Auch sie kennt den Kreisverband seit vielen<br />

Jahren. Beide werden nach und nach alle<br />

Städte, Dörfer und Gemeinden im Altkreis<br />

besuchen: So stehen Teterow und Laage<br />

und Gnoien und Bützow und Güstrow und<br />

Krakow am See und Umgebung auf ihrer<br />

Agenda.<br />

Beide sehen der Herausforderung gelassen<br />

entgegen: Der DRK-Kreisverband Güstrow<br />

e. V. sei im Altkreis Güstrow stark vertreten.<br />

Irgendwann und irgendwie habe doch jeder<br />

mit dem Kreisverband zu tun: Rettungsschwimmer,<br />

die die Badestellen bewachen,<br />

Sanitäter, die Veranstaltungen absichern,<br />

Schwimmunterricht für die ganz Kleinen und<br />

vieles mehr. Die Menschen in der Region<br />

würden hinter „ihrem“ Kreisverband stehen.<br />

Daher freuen sich die beiden Werber auf<br />

die zukünftigen Wochen und auf ganz viele<br />

Begegnungen mit den Einwohnern des<br />

Altkreises.<br />

5


Der Bäumersche Spezialpunsch<br />

wird kredenzt<br />

Die DRK-Sozialstation Laage wird 25 Jahre<br />

jung<br />

Ihr wundert euch über die Überschrift? Zu Recht. Doch gemach,<br />

die Auflösung folgt: Die DRK-Sozialstation feierte am 26. Januar<br />

<strong>2016</strong> ihren 25. Geburtstag. Und dieses Ereignis muss gefeiert<br />

werden. Mit wem? Natürlich mit den Mitarbeitern und den Senioren<br />

aus Laage und Umgebung. Auch Bärbel Thomsen, eine<br />

ehemalige Mitarbeiterin der Sozialstation, ist unter den Gästen.<br />

„Frau Thomesen hilft immer noch aus“, wirft eine Mitarbeiterin in<br />

die Runde. Und fügt hinzu, dass man viele der Gäste schon seit<br />

vielen Jahren kenne.<br />

So versammelten sich alle gegen frühen Nachmittag bei Kaffee<br />

und Kuchen im Gemeindesaal in Liessow. Cornelia Bäumer,<br />

Leiterin der DRK-Sozialstationen, dankte allen Mitarbeitern der<br />

Sozialstation. Ihr besonderer Dank galt Bärbel Koschnitzke und<br />

Gabriele Schwandke, die seit nunmehr 25 Jahren in der Laager<br />

Sozialstation arbeiten.<br />

Kaum hatte Conni Bäumer ihre Rede beendet, erklangen schon<br />

die ersten Takte der Tanzmusik. Schnell war die Bühne gefüllt.<br />

Doch die Tanzlustigen hatten nicht lange Zeit, das Tanzbein zu<br />

schwingen. Ein Show Act wurde angekündigt - diesen hatte die<br />

Leiterin als Überraschung eingeladen.<br />

Wer das wohl sein mochte? Es war der neue Facility Manager<br />

der Sozialstation, der sichtlich angeheitert den Bäumerschen<br />

Spezialpunsch mixte. Um danach die Nachrichten zu präsentieren.<br />

Und anschließend in die Rolle des verblichenen Erich<br />

Honeckers zu schlüpfen.<br />

Alle Beteiligten beklatschten und belachten den schlagfertigen<br />

Comedian. Imperialistische Schneewehen fanden ebenso im<br />

Show Act Platz wie ein humoristischer Seitenhieb auf die Krankenkassen<br />

und auf die letzte MDK-Prüfung.<br />

Als dann Frau Hantel, Leiterin der Sozialstation, mit einer Banane<br />

sowie dem Hinweis, diese redlich zu teilen, ausgezeichnet wurde,<br />

kannte die Heiterkeit kein Ende.<br />

Im Anschluss lockte Musik wieder auf die Tanzfläche. Hildegard<br />

B., Klientin der Sozialstation Laage, fasste den Nachmittag<br />

zusammen: Es sei immer wieder schön und die Mitarbeiterinnen<br />

seien alle so freundlich. Sie könne nur Hochachtung aussprechen.<br />

Diesen Worten schließen wir uns gern an.<br />

6


Das Team der DRK-Sozialstation Laage<br />

7


DRK-Seniorenheim Teterow zum Fasching in Vogelsang<br />

Einen besonderen Nachmittag hatten die Senioren des DRK Seniorenheims in Teterow am 23.01.<strong>2016</strong>. Sie fuhren zum Fasching<br />

nach Vogelsang und schauten sich das Karnevalsprogramm an. Voller Begeisterung kamen sie am Abend zurück und berichteten<br />

von den tollen Sketchen und schmunzelten noch immer über die lustige Darstellungsweise.<br />

8


DRK-Seniorenheim Laage feiert Fasching im Albertinum<br />

Laage ist Faschingshochburg. Naheliegend, dass auch unsere Senioren sich auf die Faschingszeit freuen. Auch in diesem Jahr<br />

feiern unsere Senioren Fasching mit dem CCL im Albertinum.<br />

9


Danke, Danke, Danke<br />

Abschlussveranstaltung des DRK-<strong>KV</strong><br />

Güstrow e. V. in Gülzow<br />

Unermüdlich standen die Helfer uns bei der Betreuung unserer<br />

Flüchtlinge zur Seite: Mit ihrer Zeit, mit ihren Ideen und ihrem<br />

Wissen.<br />

Vieles wäre längst nicht so glatt gelaufen ohne Unterstützung<br />

der vielen Ehrenamtlichen. Wir haben uns sehr über den<br />

Einsatz gefreut und überlegten, wie wir unseren Ehrenamtlichen,<br />

aber auch allen vor Ort eingesetzten Mitarbeitern danken<br />

können.<br />

Und so richteten wir am 9. Januar 2015 in Gülzow einen<br />

Brunch aus. Im Namen des DRK-Kreisverbandes und des<br />

DRK-Landesverbandes wurde Helfern und Mitarbeitern gedankt.<br />

Leiter der verschiedenen Einrichtungen ließen die vergangenen<br />

Wochen noch einmal Revue passieren und schilderten ihre<br />

Eindrücke. Nach weiteren zahlreichen Reden wurde dann das<br />

Buffet eröffnet.<br />

Bei schmackhaften Schlemmereien ließ es sich trefflich plaudern.<br />

Die angeregten Gespräche wurden kurz durch eine<br />

Show-Einlage unterbrochen.<br />

Besonderen Zuspruch fanden die eigens für diese Veranstaltung<br />

bedruckten Tassen, die schnell vergriffen waren.<br />

10


Der Bau ist in den letzten Zügen<br />

In der neuen DRK Tagespflege Gnoien wird fleißig gewerkelt, die Maler verschönern die Wände, die Fliesenleger sorgen für einen<br />

schönen Fußboden und die Möbel warten auf den Einbau. Im März wird die Tagespflege fertig sein und wir können nach langer<br />

Wartezeit endlich starten.<br />

11


Zeit für Wellness in der<br />

DRK-Tagespflege Teterow<br />

12


Geburtstage und Jubiläen<br />

Runde Geburtstage <strong>Februar</strong><br />

Herr Ulrich Dose 06.02.<strong>2016</strong> 65 Fahrdienst<br />

Herr Gerhard Herper 21.02.<strong>2016</strong> 60 Kita „Südlichter“<br />

Frau Bärbel Thomsen 28.02.<strong>2016</strong> 65 SST Laage<br />

Jubiläen <strong>Februar</strong><br />

Frau Petra Müller 01.02.<strong>2016</strong> 20 SST Güstrow<br />

Herr Armin Wecker 01.02.<strong>2016</strong> 10 Fahrdienst<br />

Frau Heidrun Kohagen 01.02.<strong>2016</strong> 25 SST Güstrow<br />

Frau Marion Wagner 10.02.<strong>2016</strong> 5 TP Güstrow<br />

Frau Christine Büchner 23.02.<strong>2016</strong> 35 Verwaltung<br />

Allen Geburtstagskindern und Jubilaren herzlichen Glückwunsch!<br />

13


Schnappschüsse


Blätterrascheln<br />

Blätterrascheln<br />

Sanierung und Umbau in der Kita „Bärenhaus“ in Güstrow<br />

Glawe: Attraktives Lern- und Spielparadies entsteht am Glockenberg – Bedingungen vor Ort verbessert<br />

Nr.23/16 | 25.01.<strong>2016</strong> | WM | Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus<br />

In Güstrow (Landkreis Rostock) soll die Kindertagesstätte „Bärenhaus“ umfassend saniert und<br />

umgebaut werden. Derzeit werden mehr als 100 Kinder von Montag bis Freitag in der Einrichtung<br />

betreut. „Am Güstrower Glockenberg entsteht nach Fertigstellung der umfangreichen Bau- und<br />

Sanierungsmaßnahmen ein Lern- und Spielparadies für die Jungen und Mädchen. Die Bedingungen<br />

vor Ort werden weiter verbessert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry<br />

Glawe am Montag.<br />

Sanierung und Umbau des Gebäudes<br />

Das 1989/1990 in Plattenbauweise errichtete Gebäude liegt in einem Wohngebiet am westlichen<br />

Stadtrand von Güstrow. Zunächst soll das Gebäude saniert werden; unter anderem sollen Brandund<br />

Wärmeschutz verbessert sowie die Fassade und die Außenbereiche neu gestaltet werden.<br />

Im Anschluss ist ein umfangreicher Umbau geplant: der Krippenbereich kommt ins Erdgeschoss<br />

neben einem Multifunktionsraum mit Küche. Im Obergeschoss finden künftig sechs Gruppen aus<br />

dem Kindergartenbereich Platz. Das Untergeschoss des Gebäudes soll umgebaut werden zu einer<br />

Senioren-Begegnungsstätte. Die Fertigstellung aller Maßnahmen ist bis Ende des Jahres vorgesehen.<br />

Träger der Kita ist der DRK-Kreisverband Güstrow e.V., der im Landkreis Rostock insgesamt<br />

sieben Kindertagesstätten und einen Hort unterhält. „Eine gute Kinderbetreuung in angemessenen<br />

Räumen ist ein wesentlicher Bestandteil für die Attraktivität einer Region. Die Stadt Güstrow wird<br />

für Familien jetzt noch attraktiver als Lebensmittelpunkt“, so Glawe weiter.<br />

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort<br />

Die Gesamtinvestition für die Baumaßnahme betragen rund 1,7 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium<br />

unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Städtebauförderung in Höhe von rund 659.000<br />

Euro. Mit Unterstützung der Städtebauförderung konnten in Güstrow bereits zahlreiche Erschließungsanlagen<br />

erneuert (beispielsweise Baustraße, Lange Straße Pferdemarkt, Schnoienstraße)<br />

sowie eine Vielzahl von privaten, teilweise denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftsgebäuden<br />

umfassend saniert werden. Zudem wurde mit Mitteln der Städtebauförderung unter anderem die<br />

Sanierung der Kerstingschule sowie der Umbau der Domschule zum Haus 3 der John-Brinckman-Schule<br />

realisiert.<br />

16


Wir in der<br />

Wir in der Presse<br />

„So bunt ist Güstrow“<br />

Ausblicke auf das Jahr <strong>2016</strong> in der Region / Heute: Arne Schuldt, Bürgermeister der Barlachstadt Güstrow<br />

Güstrow 2.1.16<br />

Ein besonderer Veranstaltungshöhepunkt am Ende des Jahres 2015 in der Barlachstadt war der ZDF-Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche im<br />

Rahmen der neuen Ausstellung des Norddeutschen Krippenmuseums „So bunt ist Weihnachten“ am 4. Advent. Und so „bunt“ wird es dann auch<br />

<strong>2016</strong> in unserer schönen Barlachstadt.<br />

Entgegen allen Prognosen zur langfristigen Bevölkerungsentwicklung nimmt die Einwohnerzahl zu. Nach der Statistik des Einwohnermeldeamtes<br />

waren zum Stichtag am 29. Dezember 2015 30 093 Einwohner in der Barlachstadt gemeldet. Hauptgrund für die Zunahme ist die Zuwanderung von<br />

Bürgern aus einer bunten Sammlung von Herkunftsländern. Nicht alle werden auf Dauer bei uns bleiben. Aber die, die bleiben, werden mit ihren<br />

Sitten und Gebräuchen, ihrer Mode und Hautfarbe unser Leben bunter und reicher machen. Neben dem Erlernen der deutschen Sprache wird die<br />

Integration der Kinder und Jugendlichen in die Schulen und der Erwachsenen in den Arbeitsmarkt unsere größte Herausforderung werden.<br />

Bunt wird <strong>2016</strong> auch unser Veranstaltungsprogramm. Ein herausragender Termin ist der Mecklenburg-Vorpommern-Tag in Güstrow am zweiten<br />

Wochenende im Juli. Unter Leitung der Staatskanzlei laufen die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren. Die Altstadt wird dabei die Bühne für das bunte<br />

Veranstaltungsprogramm.<br />

Bei der Aufstellung des Doppelhaushaltes der Barlachstadt ist es diesmal<br />

auch sehr bunt zugegangen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Zum einen<br />

ist es die immer noch unklare Förderkulisse der EFRE-Förderung, von der<br />

eines unserer wichtigsten Investitionsvorhaben in den nächsten Jahren –<br />

die Sanierung und Erweiterung der Regionalen Schule „Thomas Müntzer“<br />

– abhängig ist. Zum anderen haben auch weitere Maßnahmen, wie die<br />

Sanierung der DRK-Einrichtung „Bärenhaus“, die nunmehr auf eine andere<br />

Förderbasis gestellt werden mussten, die Verwaltung mehrfach zu Änderungen<br />

des Haushaltsentwurfs gezwungen.<br />

Aktuell kann ich mitteilen, dass alle Mittel- und Oberzentren den Projektaufruf<br />

aus dem Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus bekommen<br />

haben. Projektanträge sind bis zum 15. <strong>Februar</strong> beim Landesförderinstitut<br />

einzureichen. Die Unterlagen für die Thomas-Müntzer-Schule haben einen<br />

sehr guten Stand. Für ein weiteres Projekt – die Sanierung und Attraktivierung<br />

der Oase – muss die Planung, nach Genehmigung des erweiterten<br />

Basiskonzeptes durch die Rechtsaufsichtsbehörden, erst ausgeschrieben<br />

werden.<br />

Ein bunter Strauß großer Investitionsvorhaben beinhaltet die weitere Sanierung<br />

der „Altstadt“, der „Schweriner Vorstadt“ und die letzte Maßnahme<br />

in der Südstadt – die Neugestaltung der Zufahrt und der Außenanlagen<br />

der Inselseeschule. Als Straßenbaumaßnahmen sind <strong>2016</strong>/2017 der 4.<br />

Bauabschnitt zur Erschließung der Straße Industriegelände mit der Verbindung Ulrichstraße – Straße Am alten Hafen sowie die Hagemeisterstraße,<br />

die Heinrich-Borwin-Straße, die Philipp-Brandin-Straße, der letzte Bauabschnitt der Schnoienstraße, die Kösterstraße und der Hengstkoppelweg,<br />

Fertigstellung des 2. Bauabschnitts, geplant.<br />

Die Umsetzung eines lange geplanten Wohngebietes am Pfahlweg durch private Investoren ist in greifbare Nähe gerückt. Der Wertstoffhof ist umgezogen<br />

und öffnet bereits am Montag seine Pforten in der Industriestraße. Die Erschließung und Vermarktung der Grundstücke können beginnen.<br />

Die graue Ruinenlandschaft der ehemaligen Kleiderwerke auf dem Stahlhofgelände ist verschwunden. <strong>2016</strong> werden wir die baurechtlichen Voraussetzungen<br />

schaffen, damit an dieser Stelle ein buntes und lebendiges Stadtquartier entstehen kann.<br />

Ein Wermutstropfen im Gegensatz zu den positiven Aussichten ist die geplante Anhebung der Gewerbesteuer von 320 auf 360 Prozent. Aber der<br />

Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2015 mit Mindereinnahmen von 1,4 Millionen Euro lässt keine Wahl, wenn weiter auf hohem Niveau<br />

investiert werden soll und keine Schulden gemacht werden dürfen, was ja vernünftig ist, damit auch die Zukunft rosig bunt erscheint.<br />

17


Wege aus der Schuldenfalle<br />

Schuldnerberatung des DRK Güstrow: vergangenes Jahr allein 69 neue Klienten mit einer Schuldensumme von 1,4<br />

Millionen Euro<br />

Güstrow, 12.1.16, SVZ<br />

Güstrower in der Schuldenfalle. Hier kommt die Schuldnerberatung des DRK Güstrow ins Spiel. Das kostenlose Beratungsangebot<br />

unterstützt bei finanziellen, rechtlichen und hauswirtschaftlichen Problemen und zeigt Wege aus dem Teufelskreis der Schulden<br />

auf. 142 Klienten betreuen Schuldnerberaterin Simone Obermann und ihr Kollege Frank Dolata zurzeit in ihrer Beratungsstelle im<br />

Haus der Familie in der Güstrower Südstadt. „Die Anzahl der Schuldner wird zwar nicht unbedingt größer, aber definitiv auch nicht<br />

kleiner“, sagt Simone Obermann, die seit 22 Jahren als Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberaterin in Güstrow arbeitet. Allein<br />

im vergangenen Jahr kamen 69 neue Klienten hinzu. Zusammen haben sie eine Überschuldungssumme von knapp 1,4 Millionen<br />

Euro. Ein Haufen Arbeit für das kleine Team der Schuldnerberatung.<br />

Es fehlt finanzielle<br />

Allgemeinbildung<br />

Dabei lässt es Simone Obermann zudem emotional nicht kalt, dass auch 52 Kinder von der Überschuldung der Eltern betroffen<br />

sind. Mehr als die Hälfte ihrer zahlungsunfähigen Klienten ist arbeitslos. Viele von ihnen hätten in ihrer Erziehung den richtigen<br />

Umgang mit Geld einfach nicht gelernt. „Ihnen fehlt die finanzielle Allgemeinbildung“, wie Simone Obermann es nennt. Aber bei<br />

mir sind sie gut aufgehoben“, wirbt die Schuldnerberaterin dafür, die Hemmschwelle zu überwinden und professionelle Hilfe in<br />

Anspruch zu nehmen. „Das ist<br />

der richtige Schritt. Gemeinsam<br />

können wir die finanziellen Probleme<br />

in den Griff bekommen und<br />

Einsparpotenziale erarbeiten“, sagt<br />

sie. So konnten im vergangenen<br />

Jahr die Schulden von 17 Klienten<br />

komplett abgebaut werden. Nicht<br />

einfach bei einer Durchschnittsüberschuldung<br />

von 20 142 Euro<br />

pro Person.<br />

1124 Beratungen haben Simone<br />

Obermann und ihr Kollege 2015<br />

durchgeführt, einschließlich 193<br />

Kurzberatungen. Hauptgrund der<br />

Überschuldung sei immer wieder<br />

ein falsches Konsumverhalten.<br />

„Ich kann nicht mehr ausgeben<br />

als ich habe“, bringt es Simone<br />

Obermann auf den Punkt. Die<br />

Stabilisierung des Haushaltes der<br />

Schuldner ist auch der Schwerpunkt<br />

ihrer Arbeit. „Wir gehen alle<br />

Ausgaben durch, gucken ob auch<br />

alle Sozialleistungen ausgeschöpft<br />

sind. Wir minimieren und strukturieren<br />

die Kosten. Das ist oft sehr<br />

zeitaufwendig“, erzählt sie. Das<br />

Arbeitszeitvolumen der Schuldnerberater<br />

ist über die Jahre enorm<br />

gewachsen. „Schon ein Erstgespräch kann bis zu drei Stunden dauern“, sagt die 47-Jährige. Aber jede Person habe auch ihre eigene<br />

Vergangenheit, die aufgearbeitet werden müsse. „Unsere Klienten erwarten, dass wir Qualität abliefern“, unterstreicht Simone<br />

Obermann.<br />

Vor allem junge Erwachsene geraten immer öfter in die Handy-Falle, muss die Schuldnerberaterin feststellen. „Die Handyschulden<br />

stechen hervor“, sagt sie. Allein 14 ihrer aktuellen Klienten hätten mit ihren überteuerten Handys Schulden in einer Gesamthöhe<br />

von 18 400 Euro angehäuft. „Es muss immer das neueste Modell sein“, so Simone Obermann. Auch das sei auf fehlende finanzielle<br />

Allgemeinbildung zurückzuführen.<br />

Während ihrer 22-jährigen Tätigkeit als Schuldnerberaterin in Güstrow ist Simone Obermann eines ganz deutlich geworden: „Ohne<br />

unsere Arbeit kommt die Gesellschaft nicht mehr aus. Schuldnerberatung ist vor allem auch für Leute wichtig, die sich keinen Anwalt<br />

leisten können.“ Insofern versteht sie sich auch als „Rechtsanwältin der kleinen Leute“.<br />

Jens Griesbach<br />

18


DRK wirbt um mehr Mitglieder<br />

Rückläufige Mitgliederzahlen im DRK-Kreisverband Güstrow / Werbeaktion startet<br />

Güstrow, 19.1.<strong>2016</strong>, SVZ<br />

Wenn es demnächst unerwartet an Ihrer Haustür klingelt, könnten das die Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Güstrow sein.<br />

Bis voraussichtlich Ende Mai sind die beiden Werber Kerstin Leibersperger und Michael Rohde im Gebiet des Altkreises Güstrow<br />

unterwegs, um Fördermitglieder zu gewinnen.<br />

„Auch an unseren Kreisverband ist das Älterwerden der Gesellschaft nicht vorbei gegangen. Das sehen wir ganz deutlich, wenn wir<br />

uns die rückläufigen Mitgliedszahlen<br />

angucken“, stellt<br />

Peter Struve, Vorstandsvorsitzender<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Güstrow, fest. Gute<br />

4000 Mitglieder unterstützen<br />

derzeit die ehrenamtliche<br />

Arbeit des Vereins mit<br />

einem Beitrag. Ob Einsatz<br />

bei einem Schadensgroßereignis<br />

wie der Tornado in<br />

Bützow oder das Elbhochwasser<br />

oder Absicherung<br />

von Veranstaltungen oder die<br />

Arbeit der Kleiderkammern:<br />

„Ohne einen gut ausgestatteten<br />

Ehrenamtsbereich geht<br />

es halt nicht“, unterstreicht<br />

Struve. Um die Vereinsarbeit<br />

zu finanzieren, benötigen<br />

ehrenamtliche Bereiche wie<br />

z. B. der Katastrophenschutz,<br />

das Kreisauskunftsbüro, die<br />

Wasserwacht, das Jugendrotkreuz<br />

und die Kleiderkammern<br />

finanzielle Mittel. Struve<br />

weist darauf hin, dass auch<br />

in diesem Bereich Sachkosten<br />

entstehen, für die sonst<br />

niemand aufkommt. Als<br />

Beispiel nennt er die Mieten<br />

und Gebühren, aber auch<br />

die umfangreichen Aus- und<br />

Weiterbildungen, die insbesondere<br />

für die Mitglieder<br />

der Wasserwacht und des<br />

Katastrophenschutzes unabdingbar<br />

seien.<br />

Doch nicht nur ehrenamtliche<br />

Bereiche werden durch<br />

Mitgliedsbeiträge finanziert.<br />

Auch Beratungs- und Mitmachangebote<br />

gehören dazu. Hierzu zählen die Schwangerschaftsberatung, die allgemeine Sozialberatung und die Schuldnerberatung.<br />

Weitere Bereiche sind der Seniorensport, Schule und DRK, die Schulsozialarbeit und die Arbeit in den Jugendclubs.<br />

Werber Michael Rohde, von Hause aus Bibliothekar, wird sich zunächst um Bützow und die umliegenden Gemeinden kümmern.<br />

Das Mecklenburger Urgestein hat lange in der Umgebung von Bützow gewohnt, kennt sich in diesem Landstrich bestens aus und<br />

ist nach wie vor dort ehrenamtlich engagiert. „Ich kenne Land und Leute und freue mich schon auf meine alte Heimat“, betont er.<br />

Ihm zur Seite steht Kerstin Leibesperger. Auch sie kennt den Kreisverband seit vielen Jahren. Beide werden nach und nach alle<br />

Städte, Dörfer und Gemeinden im Altkreis besuchen: So stehen Teterow und Laage und Gnoien und Bützow und Güstrow und<br />

Krakow am See und Umgebung auf ihrer Agenda.<br />

19


Wohnen am Bützower See: der nächste Schritt<br />

Ab kommenden Donnerstag liegt Entwurf des Bebauungsplan für Areal der einstigen Möbelwerke aus / DRK-Kreisverband Güstrow<br />

plant<br />

Bützow, 9.1.15<br />

Das Interesse ist groß, die Nachfragen auch – doch noch müssen sich alle gedulden, die vielleicht einmal am Bützower See<br />

wohnen wollen. „Altersgerechtes Wohnen am See“ – das Vorhaben des Kreisverbandes Güstrow des Deutschen Roten Kreuzes<br />

muss noch manche Hürde nehmen. Eine davon ist ein gültiger Bebauungsplan. Ein Entwurf des „B-Plan 14 der Stadt Bützow für<br />

das Gebiet ,DRK-Seniorenzentrum’“ wurde jetzt von den Bützower Stadtvertretern für die öffentliche Auslegung freigegeben. Die<br />

Auslegung des umfangreichen Papiers erfolgt ab kommenden Donnerstag, dem 14. Januar, und dann für einen Monat bis zum 17.<br />

<strong>Februar</strong>.<br />

Dem voraus ging in den zurückliegenden Monaten bereits ein umfangreiches Antragsverfahren. So gab es bereits mehrere Untersuchungen<br />

des Bauuntergrundes, weil dort Altlasten vermutet wurden. Schließlich war das rund 1,5 Hektar große Areal mehr als<br />

100 Jahre gewerblich genutzt worden. Deshalb waren mehrere Baugrunduntersuchungen angeordnet worden. Die gaben letztlich<br />

Entwarnung, dem Bau der geplanten Wohnungen stehe nichts entgegen.<br />

Stellungnahmen<br />

und Hinweise<br />

Solche Ergebnisse und weitere Hinweise zum Beispiel im Bezug auf den Artenschutz sind Bestandteil des B-Plans. Der kann nun<br />

während der Öffnungszeiten der Verwaltung bis Mitte <strong>Februar</strong> eingesehen werden. Dort kann auch jeder weitere Hinweise zur Niederschrift<br />

anzeigen. Auch die Träger öffentlicher Belange sind noch einmal aufgerufen, ihre Stellungnahme abzugeben. Das alles<br />

muss zusammengetragen und dann in einem B-Plan münden, der dann erneut von der Stadtvertretung in Bützow beschlossen<br />

werden muss.<br />

„Deshalb kann auch ich noch nicht viel mehr sagen“, erklärt Manuela Hamann, die das Projekt von Beginn an begleitet und für das<br />

Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit des DRK-Kreisverbandes Güstrow verantwortlich zeichnet, auf Nachfrage unserer Zeitung.<br />

Natürlich sei man nicht ganz untätig, habe ein Ingenieurbüro mit den Planungen beauftragt. Doch das Erstellen eines richtigen<br />

Bauantrages zum jetzigen Zeitpunkt mache noch keinen Sinn, weil man nicht wisse, ob es noch Auflagen geben wird.<br />

„Wir schauen natürlich schon, welche Firmen man anschreiben und möglicherweise beauftragen kann“, sagt Manuela Hamann.<br />

Damit fange man nicht bei Null an, wenn alle Genehmigungen durch sind. Doch das dauere eben noch.<br />

Ralf Badenschier<br />

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Beginn als Gemeindeschwestern<br />

Sozialstation des DRK Laage feiert 25 Jahre / Bärbel Koschnitzke und Gabriele Schwandtke geehrt<br />

Güstrow, 25.1.16<br />

Fröhlich ging es am Dienstagnachmittag im Dorfgemeinschaftshaus in Liessow zu. Es wurde das 25-jährige Bestehen der Sozialstation<br />

des Deutschen Roten Kreuzes in Laage gefeiert. 120 Gäste hatte das 25-köpfige Team dazu eingeladen. „Es war uns<br />

wichtig, dieses Jubiläum feierlich zu begehen, aber nicht nur mit den Menschen, um die wir uns kümmern, sondern auch mit der<br />

Öffentlichkeit“, betont Cornelia Bäumer, Leiterin der fünf Sozialstationen, die das DRK neben Laage auch in Güstrow, Teterow,<br />

Krakow am See und seit einem Jahr in Gnoien betreibt.<br />

Im Januar vor genau 25 Jahren war es, dass in Laage die erste Sozialstation entstand. Seitdem gehören Bärbel Koschnitzke und<br />

Gabriele Schwandtke zum Team. Beide waren zuvor Gemeindeschwestern. Gabriele Schwandtke hatte nach ihrer Lehre gleich mit<br />

dieser Arbeit in der Kobrower Ecke begonnen. „Zuerst sind wir mit der Schwalbe unterwegs gewesen“, erinnert sich die 52-Jährige.<br />

Damals sei die Arbeit noch anders gewesen. „Wir haben selbst den Bedarf ermittelt“, erinnert sich Bärbel Koschnitzke, die Gemeindeschwester<br />

für den Bereich Liessow war. So waren sie bei der Arztsprechstunde einmal monatlich dabei sowie zu Hausbesuchen<br />

unterwegs. „Wir mussten auch schauen, ob die Babys richtig ernährt werden“, erzählt Bärbel Koschnitzke.<br />

Wenngleich ihre Arbeit heute eine andere geworden ist, haben beide Frauen Freude daran, sich um Menschen zu kümmern und<br />

Anteil zu nehmen. „Wir möchten nicht anderswo arbeiten“, sind sie sicher. Diesen beiden, die schon so lange in der Sozialstation<br />

tätig sind, wurde auf der Festveranstaltung besonders gedankt. Doch letztlich tragen alle dazu bei, dass sich Menschen rund um<br />

Laage gut aufgehoben wissen. 140 Frauen und Männer werden täglich von den Mitarbeitern betreut, weitere 100 etwa sind es, die<br />

hin und wieder aufgesucht werden. Der Büroaufwand ist über die Jahre immer mehr geworden. „Durch die Pflegeversicherung, die<br />

es seit 1995 gibt, steht den Menschen aber auch mehr Geld für die häusliche Betreuung zur Verfügung“, weiß Cornelia Bäumer.<br />

In den Jahren zuvor wurde von der Sozialstation Laage regelmäßig ein Weihnachtsfest organisiert. Das wurde diesmal auf den Januar<br />

verschoben, um das Jubiläum zu feiern. Die älteren Menschen nutzen gern diese Möglichkeit, des frohen Miteinanders. „Es ist<br />

eine der schönsten Veranstaltungen, ist immer ganz toll“, lobte Hildegard Burr aus Laage. Und auch diesmal hielt der Nachmittag<br />

nicht nur Kaffee und Kuchen sondern auch ein Kabarettprogramm und Tanz bereit, so dass für jeden etwas dabei war.<br />

Sieglinde Seidel<br />

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Ab 1. MÄRZ <strong>2016</strong> für Sie da<br />

Unsere Senioren­WG ­ Ihre Alternative<br />

zum Seniorenheim<br />

Überschaubar, familiär, individuell ­ das ist unsere<br />

Senioren­WG.<br />

Die Senioren­WG sieht sich als Alternative zum<br />

Seniorenheim. Ab dem 1. März bieten wir Platz für 12<br />

Bewohner, die ihr Zusammenleben gemeinsam gestalten<br />

können.<br />

Sie möchten für sich oder für Angehörige einen Platz<br />

reservieren? Sind an weiteren Informationen interessiert?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf:<br />

Cornelia Bäumer<br />

Tel.: (039 96) 15 78 84<br />

Mobil: (0172) 38 73 100<br />

sozst­gnoien@drk­guestrow.de<br />

Schützenplatz 10 b<br />

17179 Gnoien<br />

Jetzt <strong>info</strong>rmieren<br />

0172 3873100<br />

Und wenn es allein nicht mehr klappt<br />

Eine besondere Wohnform im Alter – die DRK-Senioren-WG<br />

Das große Haus kann nicht mehr versorgt werden? Eine Pflegestufe ist hinzugekommen? Ihre Wohnung ist nicht barrierefrei und<br />

ohne Hilfe können Sie sich nicht mehr sicher in der Wohnung bewegen? Oder sie möchten ganz einfach in Gemeinschaft leben,<br />

speisen, lachen?<br />

Es gibt viele Gründe, die eigene Wohnungs- und Lebenssituation zu überdenken. Am Ende steht die Frage: Wie weiter? Der<br />

DRK-Kreisverband hat hierfür eine Alternative entwickelt: Die Senioren-WG.<br />

Was ist eine Senioren-WG?<br />

„Vielfach wird die Frage an uns herangetragen, was denn so eine Senioren-WG sei.“, schmunzelt Cornelia Bäumer, Leiterin der<br />

DRK-Sozialstationen. Die neue Wohnform eigne sich für all die, die sich Individualität wünschen, aber gleichzeitig ein Höchstmaß<br />

an Komfort genießen möchten<br />

In einer Senioren-Wohngemeinschaft leben mehrere Senioren zusammen. In unserem Fall ist die Senioren-WG für 12 Bewohner<br />

konzipiert. Jeder Bewohner hat sein eigenes<br />

individuelles Rückzugsgebiet mit Bad – natürlich<br />

barrierefrei. Alle Zimmer, inklusive die beiden gro-<br />

DRK­Kreisverband Güstrow e. V<br />

ßen Gemeinschaftsräume, verfügen über einen<br />

Ausgang ins Freie auf die zugehörige Terrasse.<br />

Neben den privaten Räumlichkeiten können die<br />

Bewohner die ebenfalls barrierefreien Gemeinschaftsräume<br />

nutzen:<br />

Alle Bewohner können die eine großzügige<br />

Wohnküche von 55 m² nutzen – zum Kochen,<br />

zum gemeinsamen Speisen oder einfach nur zum<br />

Plaudern. Auf der Südseite lädt die gute Stube<br />

zum Verweilen ein. Die Gemeinschaftsräume werden<br />

durch einen Waschsalon und durch Abstellräum<br />

ergänzt.<br />

Und wie ist das vertraglich geregelt? Wie setzen<br />

sich die Kosten zusammen?<br />

Jeder Bewohner schließt mit dem Kreisverband<br />

einen Mietvertrag über sein individuelles Schlafzimmer<br />

und seinen Anteil an den vermieterseitig<br />

möblierten Gemeinschafts- und Nebenräumen ab.<br />

Ich benötige Hilfe. Wer unterstützt mich?<br />

Sie versorgen sich allein – bereiten Ihre Mahlzeiten<br />

zu, kaufen die hierfür notwendigen Lebensmittel<br />

ein. Sollten Sie dies nicht mehr können<br />

oder wollen, können sie diese Dienstleistungen in<br />

Eigenregie oder in Absprache mit Mitbewohnern<br />

dazu buchen. Grundbetreuung wird obligatorisch<br />

gewährleistet. Pflege- und Betreuungsleistungen<br />

sichern ambulante Pflegedienste, welche von den<br />

Bewohnern eigenständig gewählt werden.<br />

Ab Anfang des Jahres 2015 kann unsere Sozialstation<br />

in einen gewissen Umfang auch haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen – Räume säubern, Schnee<br />

oder Laub fegen, Fenster putzen – anbieten.<br />

Diese Leistung werden im Rahmen bestimmter<br />

Bemessungsgrenzen von der Pflegekasse getragen.<br />

Welche Vorteile habe ich, wenn ich mich für diese<br />

Wohnform entscheide?<br />

Sie wohnen mitten der Stadt, mitten im Leben.<br />

Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Ärzte, Friseur<br />

und Apotheken erreichen Sie bequem zu Fuß. Die<br />

Bushaltestelle befindet sich direkt vorm Haus. Und<br />

doch leben Sie mitten im grünen – Terrasse und<br />

Garten befinden sich direkt am Haus.<br />

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf!<br />

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Kreisverband Güstrow e. V.<br />

Professional Stylist<br />

katherinelowe.com<br />

Pflegefachkraft m./w. gesucht<br />

Für unsere Sozialstation in Krakow am See suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine<br />

Pflegefachkraft:<br />

Arbeitszeit<br />

Vergütung<br />

Ziel der Stelle<br />

Ihre Aufgaben<br />

Wir erwarten<br />

30 h/Woche, 3­ Schichten<br />

nach Vereinbarung<br />

Erhaltung einer möglichst selbständigen Lebensgestaltung durch individuelle,<br />

ganzheitliche und aktivierende Pflege und Betreuung.<br />

Durchführung der Grund­ und Behandlungspflege bzw. Hilfe bei der<br />

Körperpflege unter Beachtung der Regeln der aktivierenden Pflege aller<br />

Pflegebedürftigkeitsgrade nach den geltenden Pflegestandards<br />

Erstellung von Pflegeanamnesen und Pflegeplanungen mit dem Klienten,<br />

Betreuer, Angehörigen, Pflegekräften, Ärzten sowie Therapeuten<br />

Schriftliche Dokumentation aller Ereignisse und Tätigkeiten<br />

Verantwortlichkeit für die Erstellung und Durchführung des<br />

Pflegeprozesses unter Berücksichtigung der jeweiligen Pflegestufe<br />

Anleitung und Überprüfung von Pflegefachkräften, von Pflegehilfskräften,<br />

Schülern und Praktikanten<br />

eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft<br />

wünschenswert Berufserfahrung in der Altenpflege<br />

selbstständige Arbeitsweise und Kommunikations­ und<br />

Kooperationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit<br />

Bereitschaft zur fortlaufenden Qualifikation und zu bedarfsgerechter Fortund<br />

Weiterbildung<br />

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 10.02.<strong>2016</strong> an die Sozialstation Krakow<br />

am See z. Hd. Cornelia Bäumer/E­Mail:: c.baeumer (at) drk­guestrow (dot) de.<br />

Ausführliche Stellenbeschreibung unter www.drk­guestrow.de<br />

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