Nr. 2-3/2016
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
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2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
30. Jahrgang<br />
www.irkamera.ch<br />
Wärmebildkameras für die Bauthermografie
SPLITTWALL<br />
Stützmauern und Hangsicherungen mit Natursteineffekt<br />
Wir bieten ein einzigartiges Vollsortiment an Betonwaren mit bedürfnisorientierten<br />
Gesamtlösungen und qualitativ hochstehenden Schweizer Produkten für den Hoch-,<br />
Tief- und Strassenbau sowie den Gartenbau und die Umgebungsgestaltung.<br />
Als Schweizer Hersteller legen wir grossen Wert auf kompetente Beratung und erstklassigen<br />
Service bei der Verwirklichung Ihrer Wohlfühlträume.<br />
www.creabeton.ch | creaphone 0848 800 100
Erscheinungsdatum: März <strong>2016</strong><br />
ZUM TITELBILD<br />
Wärmebildkameras für die<br />
Bauthermografie<br />
Wärmebildkameras erfreuen sich grosser Beliebtheit<br />
zur Erkennung von Wärmeverlusten,<br />
Baumängel und Feuchtigkeit. Die grosse Anzahl<br />
an verschiedensten Kameras erschwert<br />
die Auswahl eines passenden Systems.<br />
Für den zukünftigen Nutzer ist es schwer abzuschätzen,<br />
ob eine günstige Kamera für seine<br />
Anwendung ausreicht.<br />
Auf der Seite www.irkamera.ch steht erstmals<br />
ein Kamera-Simulator zur Verfügung. Damit<br />
kann der Nutzer alle FLIR Wärmebildkameras<br />
in unterschiedlichen Messdistanzen optisch<br />
vergleichen. Nie war die Auswahl so einfach<br />
und simpel. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
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Talacker 42<br />
8001 Zürich<br />
Telefon 043 268 43 35<br />
www.irkamera.ch<br />
IMPRESSUM<br />
30. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
D+D Verlag GmbH<br />
Postfach 17, 8606 Greifensee<br />
www.bauenheute.ch<br />
Verlagsleitung und Redaktion<br />
Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
Fax +41 (0)44 942 05 22<br />
Satz und Layout<br />
Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />
Verkaufsbüros<br />
5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />
8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />
8370 Sirnach, Telefon 071 912 20 29<br />
9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />
Erscheinungsweise<br />
9 × jährlich<br />
Abonnementspreis<br />
Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />
Ausland: € 73.–<br />
Druck<br />
Brändle Druck AG<br />
Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />
bauenheute@braendle-druck.ch<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ist nur mit Genehmigung der<br />
Verlagsleitung gestattet.<br />
INHALT 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
INFO<br />
MESSE<br />
RUBRIK<br />
RUBRIK<br />
RUBRIK<br />
REPORTAGE<br />
INFO<br />
REPORTAGE<br />
Raumwunder in Holz2<br />
GIARDINA <strong>2016</strong>, Messe Zürich6<br />
Küchen, Badezimmer und Wellness18<br />
Beleuchtungen30<br />
Gebäudehülle34<br />
Limmat Tower & Senevita Betreutes Wohnen<br />
und Pflege, Dietikon 54<br />
Sammeln, Speichern, Sparen, Sorge tragen64<br />
«In den Gärten» und «Glärnischblick»,<br />
Uetikon am See 65<br />
MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />
68<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
1
INFO<br />
Raumwunder in Holz<br />
Luft und Licht im Einfamilienhaus<br />
Ganz Natur – in Diepoldsau, einer Gemeinde<br />
an der Grenze zwischen Schweiz<br />
und Österreich, fand eine junge Familie<br />
Platz für ihr neues Zuhause. Der moderne<br />
Neubau in Holzbauweise nutzt mit seinem<br />
L-förmigen Grundriss Fläche und Lage auf<br />
dem kleinen Grundstück optimal aus. Er<br />
bietet reichlich Raum für den gemeinsamen<br />
Alltag, in seiner Gestaltung spiegeln<br />
sich Vitalität und Natürlichkeit der Bewohner<br />
wider.<br />
Grosszügige Fensterflächen und eine Fassade<br />
mit natürlichem Charme: Mit ihrem Entwurf<br />
für das Einfamilienhaus in Diepoldsau haben<br />
180 Grad Architekten aus Heerbrugg das ideale<br />
Zuhause für eine junge Familie geschaffen.<br />
Der L-förmige Grundriss wurde so ausgerichtet,<br />
dass zusätzlich zu der geräumigen<br />
Wohnfläche von insgesamt 230 m² ein grosser<br />
Garten zur Verfügung steht. Der Neubau<br />
erstreckt sich über zwei Wohngeschosse, die<br />
in Massiv holzbauweise ausgeführt wurden.<br />
Westlich schliesst, durch einen überdachten<br />
Gang vom Wohnhaus getrennt, die Garage an.<br />
Die durchgehende Fassade aus sägerauem,<br />
unbehandeltem Fichtenholz verleiht dem<br />
Haus mit ihrem natürlichen Alterungsprozess<br />
eine eigene Lebendigkeit.<br />
Im Erdgeschoss befindet sich der offene<br />
Wohn- und Essbereich. Eine raumhohe Glasfassade<br />
stellt den fliessenden Übergang zum<br />
Aussenraum her, die schwellenlos anschliessende<br />
Terrasse wird vom leicht auskragenden<br />
Obergeschoss überdacht. Im Innenraum<br />
bildet das Treppenhaus aus Sichtbeton einen<br />
optischen Kontrast zu den hölzernen Stützen<br />
und weissen Wänden, gleichzeitig verfolgt es<br />
in der Ablesbarkeit seiner Konstruktionsweise<br />
das klare Entwurfskonzept. Schlaf-, Kinderund<br />
Arbeitszimmer im Obergeschoss wurden<br />
so angeordnet, dass jeder Raum entsprechend<br />
seiner Nutzung den optimalen Lichteinfall erfährt.<br />
Projekt: Einfamilienhaus in Holzbauweise<br />
Diepoldsau<br />
Fertigstellung: <strong>2016</strong><br />
Architekt: 180 Grad Architekten GmbH,<br />
Heerbrugg<br />
Bauherr: Privat<br />
Fotos:<br />
Joshua Loher,<br />
atelierloher.com, Balgach<br />
Ausführung: Sohm Holzbau, Widnau<br />
2 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Frühlingsmesse für<br />
Bauen, Wohnen und Garten<br />
Donnerstag Gratiseintritt<br />
Quelle: MartyDesignHaus<br />
21. – 24.4.<strong>2016</strong> Tägi Wettingen<br />
Do Fr 13– 20 Sa So 10– 18 www.bauen-wohnen.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
3
INFO<br />
Neue Wohnformen in historischer Bausubstanz<br />
Eckdaten:<br />
Adresse: Das Hamerling, Hamerlingplatz<br />
3, 1080 Wien<br />
www.dashamering.at<br />
Betreiber Seniorenresidenz:<br />
Swiss Tertianum International AG<br />
www.residenz-josefstadt.at<br />
Nutzung:<br />
Seniorenresidenz mit 59 Wohnungen<br />
und mit Pflege- und Therapieangeboten<br />
Restauratn asl Teil der Seniorenresidenz<br />
23 exklusive Dachgeschoss-Wohnungen<br />
48 exklusive Eigentums-Wohnungen<br />
in den Stiletagen<br />
Ärztezentrum<br />
Kindergarten<br />
Gesamtnutzfläche: 20 000 m²<br />
Am 1. Dezember 2015 sind die Bauarbeiten<br />
am Hamerling offiziell abgeschlossen.<br />
In drei Jahren plante und baute das Architekturbüro<br />
Marazzi + Paul den ehemaligen<br />
k.u.k. Bau mitten im achten Wiener Gemeindebezirk<br />
um und revitalisierte ihn zu<br />
einem zeitgerechten und höchsten Ansprüchen<br />
genügenden Mehrgenerationenhaus.<br />
Investitionsvolumen: 81 Millionen Euro<br />
Baubeginn: 2013<br />
Fertigstellung: 2015<br />
Architekt:<br />
Marazzi + Paul Architekten Zürich<br />
Bauherrschaft:<br />
Residenz am Hamerlingpark GmbH +<br />
Co KG, eine Projektgesellschaft aus<br />
ARE Development<br />
Sorvavia Real Estate Development<br />
und<br />
MHH Development AG<br />
Bildnachweis:<br />
Christoph Panzer<br />
Mechitaristengasse 1/17<br />
1070 Wien<br />
Tina Herzl<br />
Richtergasse 12<br />
1070 Wien<br />
Das einstige «k.u.k. Kartographisches Institut»<br />
am Hamerlingpark in der Wiener Josefstadt<br />
hat eine neue Funktion: Auf über 20 000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche entstanden aus dem<br />
imposanten Bau ein Mehrgenerationenhaus<br />
mit exklusiven Eigentumswohnungen, einer<br />
4 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Seniorenresidenz mit Pflege- und Therapieangeboten<br />
und einem Ärztezentrum. Ein Kindergarten<br />
sowie ein Restaurant ergänzen das<br />
Angebot.<br />
Marazzi + Paul Architekten waren verantwortlich<br />
für Projektentwicklung und Planung<br />
des Gesamtprojektes. «Umbauten und Sanierungen<br />
gewinnen immer mehr an Bedeutung<br />
in der Arbeit unseres Büros. In einem Umbau<br />
kommen Neues, Altes, Funktionierendes und<br />
Unerwartetes zusammen; aus ihrem Zusammentreffen<br />
entstehen Risiken, aber auch die<br />
Chance, nicht Alltägliches zu schaffen». Davon<br />
ist Architekt Alfred Paul überzeugt.<br />
Hinter dem Entwicklungsprojekt «Das Hamerling»<br />
steht die eigens gegründete Residenz<br />
am Hamerlingpark GmbH & Co KG – eine Projektgesellschaft<br />
aus ARE Development, Soravia<br />
Real Estate Development und MHH Development.<br />
Die Seniorenresidenz wird von der<br />
schweizerischen Swiss Tertianum International<br />
AG geführt.<br />
Marazzi + Paul Architekten mit Hauptsitz<br />
in Zürich entwickeln und realisieren seit<br />
2005 Projekte für private und öffentliche<br />
Auftraggeber sowie für institutionelle<br />
Projektentwickler in der ganzen Schweiz<br />
und in Europa. Das 20-köpfige Architektenteam<br />
rund um die beiden Partner Alfred<br />
Paul und Renato Marazzi betreut<br />
Projekte im gesamten Spektrum architektonischer<br />
Aufgaben vom Konzept bis<br />
zur Baueingabe und der Ausführungsplanung.<br />
Immer öfter übernimmt das Architekturbüro<br />
in der Baurealisation die Rolle<br />
des Generalplaners. Marazzi + Paul Architekten<br />
erfüllen die qualitativen Anforderungen<br />
der ISO 9001 Zertifizierung.<br />
Marazzi + Paul Architekten AG<br />
Drahtzugstrasse 18<br />
8008 Zürich<br />
Telefon 043 818 21 40<br />
info@marazzi-paul.com<br />
www.marazzi-paul.com<br />
PÖYRY Schweiz erhält den Zuschlag<br />
Der Gewässerschutzverband der Region<br />
Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ)<br />
hat Pöyry Schweiz AG den Zuschlag für die<br />
Generalplanung zum Ausbau der Abwasserreinigungsanlage<br />
(ARA) Schönau im<br />
Kanton Zug erteilt. Die Erweiterung umfasst<br />
die Erstellung einer neuen Reinigungsstufe<br />
zur Beseitigung organischer<br />
Mikroverunreinigungen.<br />
Als grosser, interregionaler Abwasserverband<br />
gewährleistet der GVRZ den Schutz der Oberflächengewässer<br />
und die Abwasseraufbereitung<br />
für die Zentralschweiz. Die ARA Schönau<br />
mit einer Kapazität von 180 000 Einwohnerwerten<br />
(EW) ist gesetzlich dazu verpflichtet,<br />
die Elimination von organischen Spurenstoffen<br />
zu verbessern, um den Schutz des Oberflächen-<br />
und Grundwassers auch in Zukunft<br />
zu gewährleisten. Eine zusätzliche Pulveraktivkohle-Einheit<br />
gefolgt von einer Sandfiltrationsstufe<br />
stellt sicher, dass die Mikroverunreinigungen<br />
um mehr als 80 % aus dem<br />
Abwasser entfernt werden. Sobald die neue<br />
Reinigungsstufe in Betrieb ist, wird die ARA<br />
Schönau als eine der ersten von rund 100 Kläranlagen<br />
in der Schweiz die neuen Anforderungen<br />
des Gewässerschutzgesetzes, welches<br />
<strong>2016</strong> in Kraft tritt, erfüllen.<br />
Pöyry Schweiz AG hat den Zuschlag für die<br />
Leistungen Vor-/ Bauprojekt, Bewilligungsverfahren,<br />
Ausschreibung, Detailplanung, Bauleitung<br />
und Bauüberwachung sowie Inbetriebnahme<br />
der Anlage erhalten.<br />
«Dieses Projekt verbessert die sehr gute<br />
Kundenbeziehung und verdeutlicht auch unsere<br />
hervorragende Stellung auf dem Gebiet<br />
von innovativen Verfahrenstechniken in der<br />
Abwasserreinigung. Die vorgesehene Verfahrenskombination<br />
wird erstmalig in der<br />
Schweiz umgesetzt und wird die Stellung Pöyrys<br />
auf dem lokalen, aber auch globalen Markt<br />
bei der Beseitigung organischer Spurenstoffe<br />
aus kommunalem und industriellem Abwasser<br />
weiter stärken», erklärt Thomas Morgenthaler,<br />
Leiter Departement Umwelt und Mitglied der<br />
Geschäftsleitung bei Pöyry Schweiz.<br />
www.poyry.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
5
GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />
Sinnlichkeit und raffinierte Akzente im Garten<br />
Giardina – Europas hochwertigste<br />
Indoor-Veranstaltung für das Leben<br />
im Garten<br />
Die einzigartige Ausstellung bildet jeweils<br />
zum Frühlingsbeginn einen fulminanten<br />
Auftakt in die Saison: Die<br />
bedeutendsten Anbieter der Branche<br />
präsentieren auf rund 30 000 m² neue<br />
Produkte, kreative Lösungen und die<br />
kommenden Trends in der Gartengestaltung.<br />
Inmitten spektakulärer Gartenbeispiele<br />
und kunstvoller Installationen<br />
finden die Besucher eine Fülle<br />
an Inspiration und Anregungen für ihre<br />
persönliche Blumen- und Pflanzenwelt<br />
im Garten, auf der Terrasse und dem<br />
Balkon.<br />
Highlights <strong>2016</strong><br />
«Rock Garden»: Die Garteninstallation ist von einer natürlichen<br />
Vorgebirgslandschaft inspiriert. Sie besteht aus beeindruckenden<br />
130 Tonnen Findlingen aus dem Steinbruch<br />
Blausee-Mitholz bei Kandersteg. – Halle 1/ D20<br />
www.giardina.ch<br />
Vom 16. bis 20. März <strong>2016</strong> präsentieren<br />
die führenden Anbieter der Branche auf<br />
rund 30 000 Quadratmetern in der Messe<br />
Zürich Produktneuheiten und die Trends<br />
für die Gestaltung von Garten, Terrassen<br />
und Balkone. Dies anhand von beeindruckenden<br />
Beispielen im 1:1 Massstab. Im<br />
Fokus der 18. Ausgabe der Giardina stehen<br />
moderne Interpretationen der Gartenromantik<br />
und charaktervolle Solitärpflanzen.<br />
Die Giardina <strong>2016</strong> zeigt eine neue Sinnlichkeit<br />
im Garten. Im hektischen Alltag sehnt<br />
man sich wieder nach einem Rückzugsort<br />
und der bewussten Wahrnehmung zurück.<br />
In Aussenräumen werden Gefühl und echtes<br />
Erleben der Natur wichtiger als anspruchsvolles<br />
Design und aufwendige Materialien.<br />
Eine Trendwende kündigt sich an.<br />
Moderne Gartenromantik<br />
Bisher konnten sich sowohl Gartenbesitzer<br />
als auch -gestalter in der Regel zwischen<br />
zwei Grundformen entscheiden: Dem architektonischen<br />
Garten, der sich durch konsequente<br />
Linienführung auszeichnet, und<br />
dem natürlich anmutenden Garten, der eher<br />
weich, fantasievoll und wild daherkommt.<br />
Die moderne Gartenromantik, wie sie die Giardina<br />
versteht, lässt den architektonischen<br />
und den natürlichen Garten ineinander fliessen.<br />
Dies kann zu ganz neuen Formen der<br />
Gestaltung führen, auf die Gartenliebhaber<br />
gespannt sein dürfen. Die Besucher erwarten<br />
Umsetzungen für grosse und kleine Outdoor-Räume.<br />
Charaktervolle Pflanzen im Rampenlicht<br />
In der Schmuckbranche ist ein Solitär ein<br />
einzelner, gefasster Edelstein, welcher ästhetisch<br />
den Ton angibt. Genauso verhält es<br />
sich mit den entsprechenden Pflanzen: Sie<br />
stehen dank besonderer Wuchsform oder<br />
Blütenpracht im Mittelpunkt, alles andere<br />
wirkt ergänzend zu einem stimmigen Gartenbild.<br />
Besonders stark ist die Wirkung einer<br />
Solitärpflanze in einem kleineren Raum.<br />
Klassische «Solitäre» sind Ziergehölze wie<br />
Japan- oder Schlitzahorne, aber auch romantisch<br />
angehauchte Blütenpflanzen wie<br />
Strauchrosen oder Hortensien. Zunehmender<br />
Beliebtheit erfreuen sich auch Baum-<br />
Unikate mit Geschichte, beispielsweise<br />
solche, die durch Bauprojekte heimatlos<br />
wurden.<br />
An der Giardina <strong>2016</strong> beraten Gartengestalter<br />
sowie Experten von führenden Baumschulen<br />
und Gartencentern die Besucher<br />
individuell und zeigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
auf – vom grosszügigen Villengarten<br />
bis hin zum urbanen Balkon.<br />
Trend Balcony Gardening<br />
Besonders in urbanen Gebieten sind Terrassen<br />
und Balkone wertvolle Oasen der<br />
Entspannung. «Balcony Gardening» ist<br />
ein anhaltender Trend. Die Outdoor-Zimmer<br />
werden heute als eine Erweiterung<br />
der Inneneinrichtung gestaltet. Die Giardina<br />
<strong>2016</strong> präsentiert in einem eigenen Themenbereich<br />
anhand vielseitiger Beispiele<br />
im 1:1 Massstab intelligente Ideen zur Gestaltung<br />
und Bepflanzung von Kleinterrassen<br />
und Balkongärten. Die Experten zeigen<br />
die Möglichkeiten einer sinnlichen Einrichtung<br />
mit natürlichen Materialen, charaktervollen<br />
Pflanzen und Produktneuheiten auf,<br />
wie etwa eine Weltneuheit im Gefässbereich,<br />
die die Pflegeansprüche von Charakterpflanzen<br />
auf Balkon und Terrasse massiv<br />
reduziert oder ein neues System, welches<br />
die Steuerung der Bewässerung und des Rasenmähens<br />
via mobile App ermöglicht.<br />
«Nauterra»: Die mit 600 m² grösste Garteninstallation an<br />
der Giardina <strong>2016</strong>. Sie verschmilzt Wasser, Erde, Technik und<br />
Innovation zu einer einzigartigen Gartenwelt. – Halle 2/ E10<br />
«Zu allen Himmelsrichtungen»: Gartengestalterin Tanja<br />
Casparis zeigt, wie viel Sinnlichkeit in Beton-Standardelementen<br />
stecken kann. Reichhaltige Pflanzenwelt für unterschiedliche<br />
Standorte. – Halle 2/ J20<br />
«Im vollen Leben»: Die Präsentation von Winkler Richard<br />
Naturgärten Könnte ebenso gut der Privatgarten eines Einfamilienhauses<br />
wie der Begegnungsort einer grösseren Überbauung<br />
sein. – Halle 2/ H10<br />
6 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
Leben<br />
im garten<br />
16.– 20. März<br />
Messe<br />
zürich<br />
Trends <strong>2016</strong>:<br />
Moderne<br />
GarTenroManTik<br />
&<br />
ausdruckssTarke<br />
soliTärpflanzen<br />
Tauchen Sie in einzigartige Gartenwelten ein und erleben Sie diese Saison moderne Interpretationen der Gartenromantik sowie<br />
raffinierte Inszenierungen von Solitärpflanzen. An der Giardina präsentieren die bedeutendsten Anbieter der Branche neue Produkte,<br />
kreative Lösungen und die kommenden Trends in der Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. www.giardina.ch
GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />
Vita Bad AG Ihr Stil. Ihr Pool.<br />
VitaPool Classic (komplett ohne Beton verbaut) mit bequemer und platzsparender Eck-Einstiegstreppe,<br />
automatische Schwimmbad-Abdeckung versteckt verbaut in Ausführung Solar,<br />
automatische Wasseraufbereitung auf Salzbasis mit Fernzugriff<br />
Compass Ceramic Pool mit Innentreppe, Solarrollladen unter einer im Wasser liegenden Sitzfläche<br />
verbaut, automatische Wasseraufbereitung auf Salzbasis<br />
Naturstein-Pool mit Valserquarzit, seitlicher Schwalldusche, sportliche Gegenstromanlage,<br />
vollautomatische Schwimmbadtechnik, Rollladen Unterflur komplett versteckt verbaut in<br />
Ausführung Solar.<br />
Edelstahl-Pool mit Überlaufrinne Typ Infinity, Unterflur Rolladen unter Sitzbank mit integrierter<br />
Sprudelliege verbaut, seitlich freischwebende Innentreppe, vollautomatische Wasseraufbereitungsanlage.<br />
Mit über 1000 realisierten Schwimmbad-Anlagen<br />
schweizweit können Sie sich auf uns verlassen,<br />
dass Ihr Traum vom eigenen Schwimmbad<br />
ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt<br />
wird. Sei es nun mit dem VitaPool Classic,<br />
der Eigenmarke mit regionalen Materialien<br />
(swiss made) verbaut, dem preiswerten Einstückbecken<br />
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EURO-Raum, dem von Ihrem Architekten gewünschten<br />
Betonkörper ausgekleidet mit einer<br />
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oder darf es ganz edel sein mit einem<br />
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(gegründet 1983) ist Ihr Ansprechpartner<br />
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Viel besser, als in Prospekten zu blättern<br />
oder das Internet zu durchstöbern: Besuchen<br />
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Schwimmbad-Anlagen für Sie bereit stehen<br />
und nach Lust und Laune auch zu einem<br />
Probebaden einladen.<br />
Aus Sicherheitsgründen ist die Ausstellung<br />
nicht frei zugänglich – darum freuen wir uns<br />
über Ihre Voranmeldung per E-Mail oder Telefon<br />
041 917 50 50.<br />
Ihr Stil. Ihr Garten.<br />
Träumen Sie von einem tollen Garten mit einem<br />
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8 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />
Haus-Doktorbuch<br />
Häuser können krank machen, leider. Vor<br />
allem über die Atemwege fügen Innenräume<br />
mitunter Menschen Schaden zu.<br />
Dieses Buch macht aus den Bauenden Gesundheitsexeperten,<br />
die dafür sorgen dass<br />
weder ihre Häuser noch ihre Nutzer zu Patienten<br />
werden.<br />
von Manuel Pestalozzi, Bau-Auslese<br />
Zu einem richtigen Doktorbuch gehören die<br />
schlimmen Bilder, die «einfahren» und nachhaltig<br />
vor den Gefahren warnen. In Häusern<br />
können sie auf jeder Oberfläche, in jeder Ritze<br />
lauern. Folgerichtig beginnt auch die dritte<br />
Auflage des Ratgebers Innenraumklima mit<br />
Fallbeispielen. Anschaulich und journalistisch<br />
– also unterhaltsam – wird von hustenden Kindern,<br />
tränenden Erzieherinnen und Abwärten<br />
mit Kopfschmerzen berichtet. Schulhäuser<br />
sind wohl übervertreten, aber das Buch will ja<br />
nicht Bautypen repräsentativ beurteilen, sondern<br />
eine möglichst umfassende Übersicht<br />
auf Gesundheitsrisiken bieten. Es legt dar, wie<br />
die Fälle mit ergänzenden Massnahmen oder<br />
einer zuverlässigen Kontrollroutine auskuriert<br />
wurden.<br />
Primär sind Fallbeispiele natürlich eine Warnung,<br />
denn es müsste nicht so weit kommen.<br />
Das Buch will keine kostspielige Sanierungen<br />
propagieren, sondern Häuser, die von Beginn<br />
weg nicht krank machen. Dass es dafür eine<br />
Sensibilisierung braucht, liegt auf der Hand,<br />
schliesslich sind viele der Fallbeispiele Neubauten,<br />
die mit aktuellen Materialien und<br />
Stoffen errichtet und ausgestattet wurden,<br />
Produkten also, die in der Regel auf ihre gesundheitlichen<br />
Risiken geprüft worden sind.<br />
Aber offenbar werden die «Beipackzettel» häufig<br />
zu wenig aufmerksam studiert, was zu unsachgemässen<br />
oder riskanten Anwendungen<br />
führt. Deshalb versieht das gut gegliederte<br />
übersichtliche und handliche Druckwerk einen<br />
notwendigen Dienst.<br />
Die Autoren ergänzen sich gut; Reto Coutalides<br />
ist Chemiker und Umweltwissenschaftler,<br />
Walter Sträuli Architekt. Gemeinsam erteilen<br />
sie in ihrem Buch praxisnah Ratschläge<br />
für ganz bestimmte Bauvorhaben, den Bauprozess<br />
und den anschliessenden Betrieb und<br />
Unterhalt. Gewissermassen als Gegenpart zu<br />
den Fallbeispielen präsentieren sie auch in der<br />
aktuellen Auflage wieder jüngere Bauwerke,<br />
die mit dem Gütesiegel «GI Gutes Innenraumklima»<br />
gewürdigt wurden. Auch diese Bauten<br />
sollte man allerdings genau im Auge behalten,<br />
denn leider können sich die Gefährdungen<br />
auch bei den Besten nachträglich einschleichen.<br />
Eine Übersicht auf die Mittel und Instanzen,<br />
die eine aussagekräftige Bewertung<br />
des Innenraumklimas erst ermöglichen, und<br />
die Stellen, welche Hilfe leisten können, runden<br />
das informative Werk ab.<br />
Innenraumklima<br />
Herausgeber: Reto Coutalides<br />
3. Auflage 2015, überarbeitete Neuauflage<br />
16,5 × 21 cm, broschiert<br />
244 Seiten, 53 Abbildungen<br />
ISBN 9783859327511<br />
CHF 49.–<br />
Werd & Weber Verlag AG<br />
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9
GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />
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sowie unzählige Möglichkeiten von<br />
Tuch- und Farbkombinationen verwandeln<br />
moderne Terrassendächer von STOBAG zu<br />
individuellen Erholungsinseln. An der Giardina<br />
<strong>2016</strong> verleiht der Gartendesigner Patrick<br />
Schöni der zeitgenössischen Terrassenarchitektur<br />
mediterranen Charme.<br />
Wetterschutzkomfort mit mediterranem<br />
Flair<br />
Feriengefühle kommen in der warmen Jahreszeit<br />
auch im heimischen Garten auf. Neben<br />
behaglichem Mobiliar und dem eleganten<br />
Flair von charaktervollen Ziergehölzen<br />
und duftenden Blumen dürfen auch vollautomatische,<br />
multifunktionale Terrassendächer<br />
im modernen Garten nicht fehlen. Sie<br />
bilden geborgene Lebensräume und perfekten<br />
Wetterschutzkomfort: Bei Sonnenschein<br />
spenden sie kühlen Schatten und schützen<br />
ebenso zuverlässig vor Regen. Mit Optionen<br />
wie schiebbaren Verglasungen oder einer<br />
stimmungsvollen LED-Beleuchtung ist auch<br />
nach Sonnenuntergang für ein stimmungsvolles<br />
Ambiente gesorgt.<br />
Ruhe und Geborgenheit<br />
Moderne Terrassenarchitektur und mediterraner<br />
Charme – diese beiden Gestaltungscharaktere<br />
vereint der Gartenarchitekt Patrick<br />
Schöni mit schlichten und einfachen Materialien<br />
zu einem harmonischen Ganzen. Die Terrasse,<br />
die auch einer realen Gartensituation<br />
entspricht, wird mit grosszügigen Flächen in<br />
einer klaren Formensprache gehalten. Drei<br />
unterschiedliche Beschattungssysteme bringen<br />
eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
in den Garten. Mannshohe, vasenförmige<br />
Gefässe sind üppig bepflanzt. Sie bilden den<br />
Raum für den Essbereich und lockern die architektonischen<br />
Heckenstrukturen auf, die<br />
sich an der Geometrie von Terrassenhäusern<br />
orientieren. Von Duroplant stammen völlig<br />
neuartige Design-Pflanzgefässe, die der Heckenbepflanzung<br />
ein langfristiges Gedeihen<br />
ermöglichen.<br />
Würzige Bepflanzung<br />
Die Pflanzenformation der Macchia ist charakteristisch<br />
für mediterrane Gebiete, welche<br />
als Inspiration für den Showgarten dient. Mit<br />
den typischen Pflanzenvertretern, wie Schopf-<br />
Lavendel, Rosmarin, Thymian-Arten und Salbei<br />
werden diese bei uns winterharten Gewächse<br />
zu einem mosaikartigen, duftenden<br />
Teppich verwoben. Der grosse Solitär-Feldahorn<br />
ist bei uns heimisch, liebt jedoch trockene<br />
und warme Standorte und nimmt das<br />
Giardina – Europas hochwertigste Indoor-Veranstaltung<br />
für das Leben im<br />
Garten<br />
Die einzigartige Ausstellung bildet jeweils<br />
zum Frühlingsbeginn einen fulminanten<br />
Auftakt in die Saison: Die bedeutendsten<br />
Anbieter der Branche<br />
präsentieren auf rund 30 000 m² neue<br />
Produkte, kreative Lösungen und die<br />
kommenden Trends in der Gartengestaltung.<br />
Inmitten spektakulärer Gartenbeispiele<br />
und kunstvoller Installationen<br />
finden die Besucher eine Fülle an Inspiration<br />
und Anregungen für ihre persönliche<br />
Blumen- und Pflanzenwelt im Garten,<br />
auf der Terrasse und dem Balkon.<br />
16. bis 20. März <strong>2016</strong> / Messe Zürich<br />
www.giardina.ch<br />
Thema mit seiner typischen furchigen Borke<br />
auf. Als Kontrast werden Eiben- und Spindelsträucher<br />
verwendet.<br />
Mit seiner kompakt organisierten Raumstruktur<br />
nimmt der Showgarten «Sommerbrise»<br />
das Thema des verdichteten Bauens auf. Raffiniert<br />
gesetzte Raumtrenner und der gezielte<br />
Einsatz von raumbildenden Gehölzen und Gefässen<br />
sorgen für angenehme Privatsphäre.<br />
Beläge in hellen Beige- und Grautönen etablieren<br />
eine freundliche Grundstimmung.<br />
STOBAG AG<br />
Pilatusring 1<br />
5630 Muri<br />
Telefon 056 674 42 00<br />
Fax 056 675 42 01<br />
www.stobag.ch<br />
Halle 4, Stand L15<br />
Weiterbildung PelletsExperte – jetzt anmelden!<br />
Neu haben Fachkräfte aus der Installations-<br />
und Hausplanungsbranche die Gelegenheit<br />
sich zum PelletsExperten auszubilden.<br />
Dank dem erneuerbaren Brennstoff Holzpellets<br />
ist ein komfortables und umweltfreundliches<br />
Heizen mit CO₂-neutraler Verbrennung<br />
möglich. Zudem wird die einheimische Wirtschaft<br />
gefördert. Aus diesen Gründen und<br />
auch im Hinblick auf zukünftige Vorschriften<br />
betreffend CO₂-Reduktion bei Heizungen hat<br />
sich das Heizen mit Holzpellets in den letzten<br />
Jahren als eine immer beliebtere Heizmöglichkeit<br />
etabliert. Damit die Gesamtanlage einwandfrei<br />
funktioniert, ist das Zusammenspiel<br />
von Heizung und Lagerinstallation von zentraler<br />
Bedeutung. Auch sind gewisse Anpassungen<br />
am Gebäude einzuplanen und Vorschriften<br />
zu beachten.<br />
Um aktuelles Wissen über die Gesamtsysteme<br />
zu vermitteln, bietet der Verein pro-<br />
Pellets.ch mit der Unterstützung des Bundesamtes<br />
für Energie die Weiterbildung<br />
PelletsExperte für Fachkräfte aus der Installations-<br />
und Planungsbranche an. Diese um-<br />
10 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />
wertes über die Herstellung von Pellets. Haben<br />
die Kursteilnehmer den Kurs erfolgreich<br />
absolviert und bereits drei Pelletsheizungen<br />
installiert, können sie sich als PelletsExperte<br />
bezeichnen und werden im entsprechenden<br />
Verzeichnis von proPellets.ch gelistet. Pellets-<br />
Experten zeichnen sich durch fundierte Kenntnisse<br />
im Bereich Pellets und Gesamtinstallation<br />
aus und sind für ihre Kunden kompetente<br />
Partner. Vom Verein proPellets.ch werden sie<br />
auch nach der Weiterbildung laufend über<br />
wichtige Informationen und Marktänderungen<br />
auf dem neuesten Stand gehalten. Die<br />
Listung im Verzeichnis «PelletsExperte» stellt<br />
sicher, dass die kompetenten Fachpersonen<br />
schnell und einfach von den Bauherren gefunden<br />
werden.<br />
Setzen Sie Ihrem Pellet-Wissen die Krone<br />
auf und melden Sie sich zur Weiterbildung<br />
Pellets Experten an. Details und Anmeldung:<br />
www.propellets.ch<br />
Zufriedene Kunden dank PelletsExperte, Bildquelle ®DEPI<br />
setzungsorientierte Weiterbildung vermittelt<br />
grundlegende Kompetenzen im Bereich Holzpellets.<br />
Verschiedene Heizsysteme werden<br />
verglichen, Vorschriften wie beispielsweise<br />
Brandschutz werden vorgestellt und auch<br />
die Lagerinstallation ist ein zentrales Thema.<br />
Bei der Besichtigung einer Pelletieranlage erfahren<br />
die Kursteilnehmer zudem Wissens-<br />
Kursdaten:<br />
9. März <strong>2016</strong> in Balsthal, SO<br />
16. März <strong>2016</strong> in Buttisholz, LU<br />
23. März <strong>2016</strong> in Gossau, SG<br />
Holzenergie Schweiz<br />
Neugasse 6<br />
8005 Zürich<br />
Telefon 044 250 88 11<br />
Fax 044 250 88 22<br />
info@holzenergie.ch<br />
www.holzenergie.ch<br />
Solar-Leuchtstein und Solar-Leuchtkugel<br />
Der Blickfang und romantische Stimmung<br />
im Garten und auf der Terrasse. Und dies alles<br />
ohne Kabel!<br />
Die Dekoidee für den Aussenbereich, ansprechendes,<br />
elegantes Steindesign aus PE.<br />
Die Akkus werden durch das externe Solarmodul<br />
bequem und erst noch ohne Stromkosten<br />
aufgeladen. Die Lichtfarbe kann entsprechend<br />
gewählt werden: Dauerhaft weiss oder<br />
6 Farben im nächtlichen Wechsel. Das heisst,<br />
jede Nacht eine andere Farbe: Grün, Rot, Blau,<br />
Cyan, Lila, Gelb.<br />
Kristallines Solarmodul mit Erdspiess und<br />
5 m Kabel, bis zu 12 Std. Leuchtdauer. Das<br />
Leuchtwunder ist mit 2 hellen Dioden und einem<br />
Li-Ion-Akku ausgerüstet.<br />
Länge: 56 cm, Solarmodul: 19×13.5 cm<br />
Solar-Leuchtkugel: ⌀ 40 cm<br />
Bezugsquelle: In Ihrem Gartencenter<br />
Weitere Infos und Unterlagen bei:<br />
Sumatrix AG<br />
Industriestrasse 783<br />
5728 Gontenschwil<br />
Telefon 062 767 00 52<br />
Fax 062 767 00 66<br />
solar@sumatrix.ch<br />
www.sumatrix.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
11
INFO<br />
Kebony statt Tropenholz – für Terrassen, Fassaden<br />
und vieles mehr<br />
Kebony® ist die einzige nachhaltige Alternative<br />
zu Tropenholz, wenn Schönheit<br />
und Performance zählen. Tropenholz kann<br />
mit dem rasch nachwachsenden, umweltfreundlichen<br />
Kebony praktisch ebenbürtig<br />
ersetzt werden.<br />
Kebony eignet sich für nachhaltige Holz-Bauten<br />
wie:<br />
Terrassen, Decks, Bodenbeläge<br />
Verkleidungen, Fassaden<br />
Dachbauten, Design und vieles mehr<br />
Premium-Eigenschaften dank<br />
Kebony-Technologie<br />
Die Kebony-Technologie wurde in Norwegen<br />
entwickelt und ist ein umweltfreundliches,<br />
patentiertes Verfahren, das die Eigenschaften<br />
von nachhaltigen Weichhölzern durch<br />
Behandlung mit einer bio-basierten Flüssigkeit<br />
aufwertet. Als Ergebnis wird die Zellstruktur<br />
des Holzes permanent verändert, es erhält<br />
Premium Performance-Eigenschaften<br />
und eine dunkelbraune Farbe.<br />
Kebony wird eingesetzt für interne und externe<br />
Anwendungen, die hohe Leistung, gekoppelt<br />
mit Ästhetik, voraussetzen. Alle Kebony-Hölzer<br />
entwickeln eine silberne Patina,<br />
wenn sie der direkten Bewitterung ausgesetzt<br />
werden. Die Performance bleibt erhalten, die<br />
Schönheit wird gesteigert.<br />
Der Kebony-Prozess verbessert die Formstabilität<br />
wesentlich und diese nimmt, gegenüber<br />
jener des Elternholzes, um 50 % zu. Die<br />
Biegekraft von Kebony ist nahezu unverändert<br />
gegenüber der des Elternholzes, während die<br />
Steife um 10 – 20% verbessert ist. Die Härte ist<br />
um rund 30 – 50% gegenüber der des Elternholzes<br />
verbessert.<br />
Ausgezeichnet vom World<br />
Economic Forum<br />
Kebony wurde ausgezeichnet als Technology<br />
Pioneer 2014 vom World Economic Forum und<br />
gelistet als Global Cleantech 100. Kebony begeistert<br />
international führende Architekten<br />
ebenso wie Schwimmbadbauer und Landschafts-Spezialisten<br />
mit Sinn für Ästhetik und<br />
nachhaltig schönes Design.<br />
Kebony Terrassenholz ist im Holzhandel erhältlich<br />
und in der Schweiz ab Lager lieferbar.<br />
Sidler www Logo def:Layout 1 26.7.2013 9:31 Uhr Seite 1<br />
www.SidlerHolz.ch<br />
Sidler Holz AG<br />
Zugerstrasse 26<br />
8917 Oberlunkhofen<br />
Telefon 056 634 11 62<br />
kebony@sidlerholz.ch<br />
www.sidlerholz.ch<br />
12 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
Eine Marke der Daimler AG<br />
Jahre<br />
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Reparaturen inkl.<br />
Verschleiss<br />
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100 000 km. So kommen Sie mit Ihrem Gewerbe voran, und die Mercedes-Benz Vans pflegen<br />
sich wie von selbst. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Partner<br />
oder unter www.msi-plus.ch<br />
Der Citan mit<br />
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Der Vito mit<br />
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* Unverbindliche Preisempfehlung für: Citan Kastenwagen 108 CDI, kompakt, 75 PS (55 kW), Barkaufpreis CHF 15 507.– (Listenpreis CHF 19 300.– abzüglich Kundenrabatt inkl. Frühlingsbonus<br />
von CHF 2793.– und abzüglich Servicebonus von CHF 1000.–). Vito Kastenwagen 109 CDI, kompakt, 88 PS (65 kW), Barkaufpreis CHF 22 112.– (Listenpreis CHF 27 000.– abzüglich<br />
Kundenrabatt inkl. Frühlingsbonus von CHF 3888.– und abzüglich Servicebonus von CHF 1000.–). Sprinter Kastenwagen 210 CDI, kompakt, 95 PS (70 kW), Barkaufpreis CHF 27 790.–<br />
(Listenpreis CHF 34 900.– abzüglich Kundenrabatt inkl. Frühlingsbonus von CHF 6110.– und abzüglich Servicebonus von CHF 1000.–).<br />
Leasingbeispiel: Laufzeit: 60 Monate, Laufl eistung: 20 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 2,94%; Citan: 1. grosse Rate: CHF 3800.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 169.–.<br />
Vito: 1. grosse Rate: CHF 5500.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 229.–. Sprinter: 1. grosse Rate: CHF 6900.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 279.–.<br />
Ein Angebot der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG. Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers<br />
führen kann. Änderungen vorbehalten. Angebot gültig bis 31.3.<strong>2016</strong>. Immatrikulation bis 30.6.<strong>2016</strong>. Angebot nur gültig bei teilnehmenden Händlern und für gewerbliche Nutzung.<br />
Preise exkl. MwSt.<br />
MERCEDES-SWISS-INTEGRAL plus: das Erweiterungspaket für Service und Garantie für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. Bezogen auf das abgebildete Beispiel:<br />
Anschlussgarantie sowie kostenloser Service und kostenlose Reparaturen inkl. Verschleiss für das 4. und 5. Laufjahr (alles bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). Weitere Informationen<br />
und das detaillierte Leistungsverzeichnis fi nden Sie unter www.mercedes-benz.ch/msi-plus-van. Änderungen vorbehalten. www.mercedes-benz.ch/vans
INFO<br />
Der Aufzugsschacht als Profi-Terrain<br />
Der Aufzug gilt als eines der sichersten<br />
Transportmittel überhaupt. Sobald allerdings<br />
jemand den Schacht öffnet oder den<br />
Maschinenraum betritt, ist besondere Vorsicht<br />
geboten. Darum müssen Personen<br />
bei solchen Arbeiten auch spezielle Verhaltensregeln<br />
beachten.<br />
Text Pirmin Schilliger<br />
Wer als Benutzer eines Aufzuges sicher in<br />
der Kabine hinauf- oder hinunterfährt, denkt<br />
kaum an jene, die für das reibungslose Funktionieren<br />
der Anlagen sorgen. Service- oder<br />
Reparaturtechniker, die beruflich im Aufzugsschacht<br />
oder im Maschinenraum arbeiten,<br />
müssen allerdings besondere Vorsichtsmassnahmen<br />
treffen. Denn wenn sie unvorsichtig<br />
ans Werk gehen, riskieren sie eine Verletzung.<br />
Das Wartungspersonal operiert im Maschinen-<br />
und im Schachtraum darum professionell,<br />
um sich nicht besonderen Gefahren auszusetzen.<br />
Risiken minimieren<br />
Am einfachsten wäre es, die Gefahrenquellen<br />
zu meiden. Das ist aber nicht möglich, denn<br />
für jede der 200 000 in der Schweiz bestehenden<br />
Aufzugsanlagen sind jährlich mehrere<br />
Wartungsbesuche erforderlich. Deshalb ist<br />
es umso wichtiger, die Risiken zu minimieren<br />
und das Wartungspersonal eingehend auf die<br />
Gefahren im Aufzugsschacht und Maschinenraum<br />
vorzubereiten. Zu diesem Zweck durchlaufen<br />
alle Schindler Service- und Reparaturtechniker<br />
eine umfassende Ausbildung in<br />
sogenannten Lift Camps. Diese umfasst neben<br />
den normalen technischen Trainings eine<br />
gezielte Ausbildung in Arbeitssicherheit und<br />
Gesundheitsschutz. Schindler bietet je nach<br />
Bedarf auch Drittpersonen und -firmen, die<br />
im Unterhalt, Facility-Management oder in der<br />
Schachtreinigung tätig sind, spezielle Instruktionen<br />
an.<br />
Von der offerierten Sicherheitsassistenz Gebrauch<br />
macht zum Beispiel das Luzerner Kantonsspital<br />
Luzern. Walter Vogel, Leiter Hausund<br />
Betriebstechnik, der unter anderem für<br />
die 65 Aufzüge des Spitals verantwortlich ist,<br />
sagt: «Die Aufzugsschächte unterziehen wir<br />
alle drei bzw. fünf Jahre einer intensiveren Reinigung,<br />
und zwar mit einer Spezialfirma.» Deren<br />
Mitarbeiter sind speziell auf ihre Aufgabe<br />
vorbereitet worden. Und die Reinigung wird<br />
jeweils von einem Schindler Servicetechniker<br />
begleitet.<br />
Das Spital verfügt zudem über einen eigenen<br />
Pikettdienst. Dieser führt notfalls, wenn<br />
ein Aufzug stecken bleiben sollte, eigenständig<br />
eine Personenbefreiung durch. «Unser Personal<br />
ist dafür technisch geschult worden», so<br />
Walter Vogel. Zwar müssen die Rettungskräfte<br />
für eine Personenbefreiung nicht in den Aufzugsschacht,<br />
aber sie kommen nicht darum<br />
herum, den Maschinenraum zu betreten.<br />
Strikte Kontrollen<br />
Die Schulung des eigenen Personals ist zwar<br />
gut, aber ohne strikte Umsetzung im Arbeitsprozess<br />
zwecklos. Unabdingbar zum Sicherheitskonzept<br />
gehört folglich, dass Schindler<br />
die Einhaltung der Massnahmen streng überprüft.<br />
«Unser Personal hat die klare Weisung,<br />
dass es niemanden in den Liftschacht lassen<br />
darf, der nicht über eine persönliche Schutzausrüstung<br />
verfügt», sagt Erich Thoma, Leiter<br />
FO von Schindler Schweiz. Diese Schutzausrüstung<br />
ist unerlässlicher Teil des Konzeptes,<br />
sämtliche Prozesse rund um die Sicherheit im<br />
Aufzugsschacht und Maschinenraum zu beherrschen<br />
und im Interesse der Beteiligten alle<br />
Risiken zu minimieren.<br />
www.schindler.ch<br />
14 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Die neue<br />
Arbeitsbekleidung<br />
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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
15
INFO<br />
Der Transporter ist «International Van of the Year»<br />
Eine internationale Jury von Nutzfahrzeugjournalisten<br />
aus 24 europäischen<br />
Ländern hat entschieden: die sechste Generation<br />
des Hannoveraner Erfolgsmodells<br />
ist der beste Transporter des Jahres<br />
<strong>2016</strong>.<br />
Damit bekommt der Transporter von Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge diesen begehrten Preis<br />
bereits zum dritten Mal in seiner Historie verliehen.<br />
Die Auszeichnung nahm der Vorstandsvorsitzende<br />
von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />
Dr. Eckhard Scholz, im Rahmen der Messe «Solutrans»<br />
in Lyon vom Vorsitzenden der Jury,<br />
Jarlath Sweeney, entgegen: «Die prestigeträchtige<br />
Auszeichnung International Van of<br />
the Year <strong>2016</strong> für unsere T-Baureihe ist ein starkes<br />
Symbol für die Leistung unserer Mannschaft,<br />
die unsere Ikone aus Hannover mit den<br />
richtigen Massnahmen zum besten Transporter<br />
gemacht hat. Wir freuen uns gerade in dieser<br />
für uns schwierigen Zeit ganz besonders<br />
über diese Auszeichnung und sehen sie als<br />
ein Signal und Ansporn für einen erfolgreichen<br />
Start in ein ereignisreiches Jahr <strong>2016</strong>.»<br />
Wesentliche technische Neuerungen sorgen<br />
für mehr Sicherheit, verbesserten Komfort<br />
und mehr Fahrdynamik bei gleichzeitig geringeren<br />
Verbrauchswerten (ab 5,5 Liter) und<br />
niedrigeren Einstiegspreisen. Der Bulli von<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge ist in Form und<br />
Konzeption einzigartig: hohe Sitzposition für<br />
beste Übersichtlichkeit, maximales Platzangebot<br />
auf kompakten Abmessungen. Diese<br />
seit Generationen bewährten Eigenschaften –<br />
kombiniert mit besonders sparsamen wie leistungsstarken<br />
Motoren, agilem Fahrwerk und<br />
modernem Infotainment – machen den Charakter<br />
des neuen Bulli aus.<br />
Ob als Transporter, Caravelle oder Multivan,<br />
der Bulli ist ein Design-Klassiker mit bewährten<br />
Eigenschaften. Entsprechend behutsam<br />
wurde er modernisiert. So bleibt auch<br />
die neue T-Generation sofort erkennbar. Designer<br />
und Techniker haben ebenfalls im Innenraum<br />
einen weiten Bogen gespannt und<br />
hochwertige Interieurs für beide T-Varianten<br />
entwickelt: Betont praktisch bei den Transporter-Versionen<br />
– besonders edel und individuell<br />
beim Multivan, entsprechend den<br />
Anforderungen der unterschiedlichen Kundengruppen.<br />
Die neuen Motoren sind stärker und um bis<br />
zu 0,7 Liter pro 100 Kilometer sparsamer. So<br />
startet für die EU6-Märkte eine komplett neue<br />
TDI-Motoren-Generation, die auf den werksinternen<br />
Namen «EA288 Nutz» hört. Die TDI-Motoren<br />
(1.968 cm³) leisten 84 PS / 62 kW, 102<br />
PS / 75 kW, 150 PS / 110 kW und 204 PS / 150<br />
kW. Auf Seite der Benziner steht gleichfalls<br />
ein 2,0 Liter grosser Vierzylinder im Programm.<br />
Er leistet entweder 150 PS / 110 kW oder 204<br />
PS / 150 kW. Über die gesamte Baureihe sparen<br />
die neuen Motoren rund einen Liter Treibstoff<br />
gegenüber der Vorgängergeneration.<br />
Alle Euro5- und Euro6-Motoren verfügen serienmässig<br />
über ein Start-Stopp-System. Insgesamt<br />
konnte so der Verbrauch durchschnittlich<br />
um 15 % Prozent reduziert werden. Der<br />
Transporter mit 102 PS / 75 kW begnügt sich<br />
mit nur 5,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer (entsprechend<br />
145 g CO₂/km), selbst der stärkste<br />
Bulli (204 PS / 150 kW TDI) konsumiert nur 6,2<br />
Liter auf 100 Kilometer.<br />
Die attraktiven Preise liegen dabei bei einigen<br />
Modellen sogar deutlich unterhalb der<br />
vergleichbaren Vorgänger-Versionen. So beginnt<br />
die Preisliste beim Transporter bei CHF<br />
21 600.– (exkl. MwSt.) mit 84 PS / 62 kW TDI.<br />
www.vw-nutzfahrzeuge.ch<br />
Premium Schmutzschleusen<br />
Die GEGGUS Schweiz GmbH aus Wildegg<br />
vertreibt seit fünfzehn Jahren hochwertige<br />
Premium Schmutzschleusen der Marke Top<br />
Clean.<br />
Hersteller ist die deutsche Firma GEGGUS<br />
GmbH, mit fast 70-jähriger Erfahrung in Entwicklung,<br />
Herstellung und Vertrieb hochwertiger<br />
Premium Eingangsmatten. Der Vertrieb<br />
vom Schweizer Tochterunternehmen ist auf<br />
die gesamte Schweiz ausgedehnt.<br />
Attraktivität, Wirtschaftlichkeit und Effektivität<br />
sind die Gebrauchsvorteile der GEG-<br />
GUS Eingangs-Matten-Systeme. Sie halten Ihren<br />
Eingangsbereich zuverlässig sauber und<br />
attraktiv und verlängern die Reinigungsintervalle<br />
Ihrer Fussböden.<br />
Die Produktpalette reicht von Schmutzschleusen<br />
für normale Lauffrequentierung<br />
(Top Clean Trend) bis hin zu Eingangsmatten<br />
mit extra stabilen Aluprofilen für extreme Belastungen<br />
(Top Clean Stabil oder Objekt), die<br />
zum Beispiel in Einkaufszentren oder Flughäfen<br />
eingebaut werden.<br />
Je nach Bedarf finden Fussmatten in den Höhen<br />
10, 17, 22, 27 und 42 mm Verwendung.<br />
16 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Zum Einbau eines Mattensystems kommen<br />
sowohl spezielle Einbaurahmen aus Aluminium<br />
oder Edelstahl als auch handelsübliche<br />
Fliesenschienen oder neu Schmutzfangwannen<br />
zum Einsatz. Zur leichten Reinigung können<br />
die flexiblen Mattensysteme einfach aus<br />
dem Rahmen oder der Wanne herausgerollt<br />
und gereinigt werden.<br />
GEGGUS Schweiz GmbH<br />
Badweg 2<br />
5103 Wildegg<br />
Telefon 062 897 60 01<br />
Fax 062 897 60 02<br />
info@geggus.ch<br />
www.geggus.ch<br />
Mit KEMMLIT cell® System-Trennwänden<br />
anspruchsvolle Sanitär-Räume aufwerten.<br />
Für die Ausstattung anspruchsvoller Sanitärräume<br />
gibt es mit den System-Trennwänden<br />
KEMMLIT cell® ein nicht nur adäquates,<br />
sondern das gesamte Erscheinungsbild aufwertendes<br />
Programm. Von den zahlreichen,<br />
verschiedenen Alternativen, welche dieses<br />
Programm bietet, zeigen wir im Bild die Variante<br />
softcell®. Die vor und zurückspringenden,<br />
weich gerundeten Fronten bieten eine Alternative<br />
zu den sonst immer glattflächigen WC-<br />
Trennwänden.<br />
Zu sehen ist die Ausführung in Aluminium<br />
Lichtblau, die sich durch eine fein strukturierte,<br />
UV-geschützte Oberfläche auszeichnet<br />
und sich nicht nur als Highlight in eleganten<br />
Sanitärräumen anbietet, sondern wegen<br />
des Lichtschutzes auch für Aussenanlagen geeignet<br />
sind.<br />
Insgesamt achtzehn Oberflächen stehen zur<br />
Verfügung, davon neun in Aluminium, acht in<br />
feuerverzinktem Stahl in Starline-Farben mit<br />
Polyesterbeschichtung und eingebetteten Acrylglasanteilen,<br />
zur erhöhten Kratzfestigkeit<br />
und besserem Lichtschutz und Edelstahl in<br />
verschiedenen Ausführungen.<br />
Die vielfach mit Designpreisen ausgezeichneten<br />
KEMMLIT cell® Trennwandsysteme wurden<br />
von dem international renommierten Architektenteam<br />
Regine Leibinger und Frank<br />
Barkow entworfen. Neben dem hochstehenden<br />
Design zeichnen sich daher KEMMLIT cell®<br />
Trennwände durch eine fast unsichtbare, aber<br />
perfekte Konstruktion aus.<br />
Für Projektierung, Lieferung und Einbau<br />
steht die AROTEC AG mit ihrem erfahrenen<br />
Team zur Verfügung. Bereits bei der Planung<br />
zeigt es die vielfältigen Möglichkeiten der<br />
KEMMLIT Trennwand- und Garderobensysteme<br />
auf und hilft optimale Lösungen zu realisieren.<br />
AROTEC AG<br />
Sagistrasse 4<br />
6275 Ballwil<br />
Telefon 041 449 49 00<br />
Fax 041 449 49 19<br />
www.arotec.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
17
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
SK Citypro S – ästhetisch, funktional, preisgünstig<br />
Die neuen Küchenarmaturen SK Citypro<br />
S erfüllen höchst funktionelle Ansprüche<br />
und sind für jedes Budget geeignet. Zur<br />
Auswahl stehen je ein Modell mit moderner,<br />
schlanker Auszugsbrause sowie ein<br />
Modell ohne Auszugsbrause.<br />
In Mietwohnungen, Verwaltungs- oder Schulgebäuden<br />
sind heute moderne Küchenarmaturen<br />
gefragt, die sowohl ästhetisch, funktional<br />
und umweltbewusst als auch preisgünstig<br />
sind. Auf diese Bedürfnisse ausgerichtet, hat<br />
Similor Kugler die Küchenarmaturen SK Citypro<br />
S entwickelt.<br />
Die Attribute auf einen Blick<br />
SK Citypro S ist mit oder ohne Auszugsbrause<br />
erhältlich. Beide Modelle verfügen über eine<br />
Ausladung von 225 mm sowie über einen<br />
Schwenkauslauf, der mit 160° eine grosszügige<br />
Bedienfreiheit gewährt. Ein besonderes<br />
Augenmerk hat Similor Kugler bei der Entwicklung<br />
von SK Citypro S auf die Auszugsbrause<br />
gelegt. Mit einem Durchmesser von<br />
nur 34 präsentiert sich diese sehr schlank und<br />
kompakt, was der Armatur eine moderne Ästhetik<br />
verleiht. Auch die Funktionalität überzeugt.<br />
Anders als bei herkömmlichen Auszugsbrausen<br />
kann die Brausefunktion von SK<br />
Citypro S durch eine leichte Drehung des Bedienknopfs<br />
deaktiviert werden, ohne dass der<br />
Wasserfluss vollständig unterbrochen werden<br />
muss. Zudem lassen sich störende Kalkrückstände<br />
an der Brause dank «RubiClean» rasch<br />
und einfach wegrubbeln.<br />
Das Unternehmen und seine Marken<br />
Die Similor AG ist der erste Schweizer Armaturenhersteller,<br />
dessen Ursprung auf<br />
die Gründung der Firma Kugler Robinetterie<br />
SA im Jahr 1854 zurückgeht. Heute<br />
produziert Similor für den Schweizer<br />
Markt die Armaturenmarken arwa, Similor<br />
Kugler und Sanimatic sowie für den<br />
internationalen Markt die Armaturenmarke<br />
Laufen. Das Sortiment umfasst Armaturen<br />
für das Bad, die Küche und den<br />
öffentlichen Bereich.<br />
Die neuen Küchenarmaturen SK Citypro S erfüllen höchst funktionelle Ansprüche und sind für jedes Budget geeignet. Erhältlich<br />
sind je eine Version mit moderner, schlanker Auszugsbrause sowie ein Modell ohne Auszugsbrause. Foto: Similor Kugler<br />
Für die Umwelt<br />
Die Küchenarmaturen sind mit der Ecototal<br />
Steuerpatrone ausgestattet, die mit ihrer<br />
Heisswasser- und Mengenbremse den Wasser-<br />
und Energieverbrauch um bis zu 30 % reduziert.<br />
Somit erfüllen die Spültischmischer<br />
SK Citypro S die Anforderungen der Energieetikette<br />
«A» vom Bundesamt für Energie BFE,<br />
Energie Schweiz.<br />
Die Marke Sanimatic –<br />
Perfektion im öffentlichen Raum<br />
Die Marke Sanimatic steht für Funktion und<br />
Hightech an vorderster Front und im Dienste<br />
der Öffentlichkeit. Intelligente Armaturen, die<br />
sich durch Präzision, Robustheit, Hygiene und<br />
Kosteneffizienz auszeichnen.<br />
Mit der zunehmenden Mobilität der Menschen<br />
ist auch der Anspruch an die Hygiene<br />
gestiegen. So sind sanitäre Einrichtungen im<br />
öffentlichen Bereich heute eine Selbstverständlichkeit.<br />
Doch mehr Komfort führt unweigerlich<br />
auch zu Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit.<br />
Übermässiger Wasser- und<br />
Energieverbrauch ist die Konsequenz davon.<br />
Zudem wirkt sich die intensive Nutzung der<br />
Armaturen im öffentlichen Bereich häufig auf<br />
deren Lebensdauer aus. An diesem Punkt setzt<br />
Sanimatic mit innovativen Konzepten an: Intelligente<br />
Technik beeinflusst das Verbraucherverhalten<br />
positiv. Robuste Materialien<br />
garantieren eine überdurchschnittlich lange<br />
Lebensdauer. Und spezielle Formen und Konstruktionen<br />
verhindern Vandalismus.<br />
www.sanimatic.ch<br />
Similor AG<br />
Wahlenstrasse 46<br />
4242 Laufen<br />
www.similor.ch<br />
Zu Hause arbeiten<br />
Wir suchen MitarbeiterInnen für die Akquisition<br />
von Baureportagen. www.bauenheute.ch<br />
Bewerbungen unter info@bauenheute.ch<br />
Herr Ueli Buser<br />
18 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Konsequenz und Finesse<br />
Die Feinheiten, die im Küchenalltag entscheidend sind, wurden als Massanfertigung nach individuellen Bedürfnissen und<br />
Wünschen realisiert.<br />
Der Gesamteindruck ist wie aus einem Guss. Dabei ist jedes Detail akribisch abgestimmt. Konsequenz und Finesse als vollendete<br />
Einheit.<br />
Nur so entsteht, wie am Beispiel dieser Küche<br />
sichtbar wird, ein harmonisch abgerundeter<br />
Gesamteindruck. Konsequenz und Finesse<br />
ergänzen sich. Die Durchgängigkeit der<br />
Holzmaserung überträgt sich bei dieser Küche<br />
auch auf die Qualität. Denn nur wenn der<br />
hohe Anspruch von Anfang bis Ende konsequent<br />
umgesetzt wird, ist das Resultat überzeugend.<br />
Die sorgsame Verarbeitung und raffinierte<br />
Details wie die eingelassene Griffleiste<br />
widerspiegeln das Qualitätsverständnis von<br />
Elbau. Formale Zurückhaltung und der klare<br />
Blick auf Feinheiten sorgen dafür, dass ein<br />
Design nachhaltig wirken kann und zeitlosen<br />
Charme zu entfalten weiss. Gleichzeitig erhalten<br />
funktionale Elemente adäquaten Raum<br />
zur Entfaltung.<br />
Ob bei Kuchen oder Küchen – das schöne<br />
Aussehen allein reicht nicht. Wichtig sind<br />
erlesene Zutaten, die besten Ingredienzen,<br />
Qualität vom ersten Handgriff bis zum letzten<br />
Schliff. Jede Elbau-Küche hat ihre Eigenheiten<br />
und ist ein ganz spezifisches<br />
Zusammenspiel aus Formen, Farben, Materialien<br />
und Strukturen.<br />
Elbau Küchen AG<br />
9055 Bühler<br />
Telefon 071 791 88 10<br />
Fax 071 791 88 11<br />
www.elbau.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
19
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Die Wohnung der Zukunft – auf Knopfdruck behaglich<br />
Denken wir an die Wohnung von morgen,<br />
sehen wir Wunderwesen, kluge Maschinen.<br />
Sie kochen, waschen, putzen. Vielleicht sehen<br />
wir auch Räume, die mit unseren Ansprüchen<br />
wachsen. Die sich auf Wunsch<br />
verwandeln. Nur ein Traum? Nein. tielsa-<br />
Küchen führen uns schon jetzt ins Morgen<br />
– mit feinen, kleinen Innovationen.<br />
Kurze Tage, lange Nächte. Nebel, Sonne, Regen,<br />
Schnee: Der Winter ist launisch, auch unsere<br />
Laune schwankt. Wie gut, wenn wir ein<br />
behagliches Zuhause haben. Vielleicht gar ein<br />
Zuhause, dessen Ambiente sich nach Gusto<br />
auf Knopfdruck beeinflussen lässt. Erfindungen<br />
von tielsa machen’s möglich.<br />
tielsa CONNECT – wohlige Stimmung<br />
per Fingerwisch<br />
Sie wollen Zimmer oder Küche verändern,<br />
manchmal mehrfach am Tag? Kein Problem.<br />
Eine Innovation hilft – die tielsa:Connect-App.<br />
Welche Geräte laufen? Sind die Leuchten gedimmt?<br />
Was hat es für Musik? Die App zeigt’s.<br />
Sie wollen aus Licht und Klang eine Stimmung<br />
formen und diese Stimmung morgen wieder<br />
abrufen? So tun Sie’s: von überall, per Smartphone<br />
oder Tablet.<br />
Und wenn Sie das Haus verlassen, schalten<br />
Sie bei Bedarf alle Geräte gleichzeitig aus. Mit<br />
einem Fingerstreich.<br />
tielsa PROTECT – das Zuhause sicher<br />
im Griff<br />
Sie möchten wissen, was daheim vorgeht.<br />
Droht Gefahr, braucht es Hilfe? Reagieren<br />
Wasser-, Rauch-, Bewegungsmelder? Die<br />
tielsa:connect-App schickt bei Alarm Pushup-Meldungen<br />
an bestimmte Empfänger. So<br />
kann vor Ort jemand sofort eingreifen. Oder:<br />
Ist irgendwer zu Hause gestürzt? Wurde «Sens<br />
Floor» aktiviert, der sensorgesteuerte Boden?<br />
Die App meldet den Sturz, rasch ist Hilfe unterwegs.<br />
tielsa MOVE – Möbel, die mitwachsen<br />
Die Kochinsel liegt etwas zu tief, ein Küchenblock<br />
zu hoch? Na und. Dafür gibt es tielsa-<br />
Möbel – in der Höhe verstellbar. Das Hubmodul<br />
professional hat sich schon bewährt. Nun<br />
bekommt es Begleitung, einen Partner: die<br />
Einstiegsvariante Hubmodul basic. Bis zu zehn<br />
Zentimeter können Sie Ihre Unterschränke damit<br />
anheben oder absenken. Stufenlos. Und<br />
obendrein gibt’s mehr Stauraum.<br />
tielsa CERA – Ästhetik und Funktionalität<br />
vereint<br />
Hier begegnen sich reduzierter Industrie-Chic<br />
und Wohnlichkeit. Und treffen somit den Zeitgeist.<br />
tielsa CERA besticht mit klarer Betonoptik.<br />
Scheinbare Kontraste erzeugen Harmonie<br />
und Einklang. In der neuen tielsa CERA Küche<br />
werden Edelstahl, Keramik, Holztöne und griffloses<br />
Design zu einem optisch erlebbaren Gesamtkunstwerk.<br />
tielsa-Küchen: Technologie und Sicherheit,<br />
Ergonomie und Design.<br />
Alno (Schweiz) AG<br />
Mittelstrasse 24<br />
2560 Nidau<br />
Telefon 032 329 99 00<br />
Fax 032 329 99 01<br />
www.alno.ch<br />
20 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
DACHCOM<br />
Deine Fantasie. Dein Charakter. Deine Elbau. Küchen mit Charakter. elbau.ch<br />
Badespass pur!<br />
Design, Technik und Qualität. Quellfrisches Badewasser dank innovativer,<br />
benutzerfreundlicher und umweltgerechter Technik.<br />
Kappel, Wetzikon, Contone,<br />
La Conversion sur Lutry<br />
www.vivell.ch
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Badkomfort der Premiumklasse –<br />
die neue Duschwandserie MELIA<br />
Das Gefühl von Freiraum im Bad hängt<br />
nicht nur von der Flächengrösse ab. Vor allem<br />
sind auch das Design und die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
der Sanitärobjekte<br />
entscheidende Faktoren. Dabei wird insbesondere<br />
die optische Leichtigkeit von<br />
Glasduschen zum wirkungsvollen Gestaltungselement.<br />
Mit einer hohen Transparenz<br />
und einem gelungenen Design eröffnet<br />
die Duschwand-Serie MELIA jetzt neue<br />
Dimensionen.<br />
Für die meisten ist ein Badezimmer auch ein<br />
Platz zum Träumen und Entspannen. Zunehmend<br />
erobern Komfortduschen diese persönlichen<br />
Wellnessräume. Ob der sanfte Strahl<br />
prickelnden Wassers am Morgen als Muntermacher<br />
oder abends zur Entspannung, ein<br />
Duscherlebnis gehört für viele unverzichtbar<br />
zum Wohlfühlprogramm.<br />
Um hohe Anforderungen an Komfort und<br />
Design zu erfüllen, hat SanSwiss sein innovatives<br />
Programm rahmenloser Duschabtrennungen<br />
wieder erweitert. Die neue Premium-Serie<br />
punktet mit minimalistischem Design, zahlreichen<br />
Modell- und Ausstattungsvarianten sowie<br />
individuellen Massanfertigungen. MELIA<br />
wird allen Ansprüchen an Premium-Qualität<br />
gerecht. Von der Standardlösung bis hin zu individuellen<br />
Sonderanfertigungen, das breite<br />
Spektrum an attraktiven Gestaltungsmöglichkeiten<br />
lässt keine Wünsche offen.<br />
Das markante, rahmenlose Design der<br />
neuen Premium-Serie prägt eine klare Linienführung<br />
und ein Höchstmass an Transparenz.<br />
Die vielen konstruktiven Vorteile überzeugen<br />
im täglichen Gebrauch. Dazu gehören<br />
durchgängige Pendeltüren aus 8 mm starkem<br />
Einscheiben-Sicherheitsglas. Diese lassen sich<br />
durch eine verdeckte Hebe-Senk-Mechanik<br />
leicht schliessen und nach innen und aussen<br />
öffnen. Die innen flächenbündigen Scharniere<br />
und Griffe bieten eine wesentliche Erleichterung<br />
beim Reinigen der Dusche. Alle<br />
Modelle dieser hochwertigen Serie sind zudem<br />
ab Werk serienmässig mit der Aquaperle<br />
Glasveredelung ausgestattet. Dieser wirksame<br />
Schutz reduziert Schmutz- und Kalkablagerungen<br />
erheblich. Ebenso auch den Aufwand<br />
für die Glaspflege.<br />
Design und Technik in perfekter Kombination<br />
MELIA überzeugt durch eine stilistisch reduzierte<br />
Formensprache, die sich mit einer intelligenten<br />
Technik zu komfortablen Gestaltungslösungen<br />
verbindet. Die Wandwinkel<br />
zur Befestigung der Glaswände sind passend<br />
zum Design der Scharniere konzipiert. Für unterschiedliche<br />
Montagevarianten bietet der<br />
Hersteller drei Ausführungen. Damit können<br />
individuelle Wünsche erfüllt und bauliche Gegebenheiten<br />
berücksichtigt werden.<br />
Grosszügige Gestaltung in Glasvarianten<br />
Zur Serie MELIA gehört ein umfassendes Sortiment<br />
von Tür- und Seitenwandlösungen in<br />
unterschiedlichen Abmessungen. Die Standardhöhe<br />
ist mit 2000 mm äusserst komfortabel.<br />
Dazu sind grosszügige Türbreiten bis zu<br />
1400 mm realisierbar. Zudem bieten sieben attraktive<br />
Glas-Varianten sowie zahlreiche Ausstattungsdetails<br />
viel Freiraum für die Umsetzung<br />
individueller Badideen.<br />
Raumlösungen für individuelle Bäder<br />
Erst die Berücksichtigung persönlicher Wünsche<br />
und Vorstellungen macht aus einer Standard-Badplanung<br />
eine überzeugende individuelle<br />
Lösung. Dabei sind oft Anpassungen<br />
Über SanSwiss<br />
Die SanSwiss Gruppe ist ein erfolgreicher<br />
Hersteller von Duschabtrennungen und<br />
Duschwannen in Europa und gehört zur<br />
international agierenden RONAL Group..<br />
Der Hauptsitz befindet sich in Härkingen<br />
(Schweiz). Die Fertigung erfolgt in den<br />
Produktionswerken in Frankreich, Tschechien<br />
und Rumänien. Mit selbstständigen<br />
Vertriebsgesellschaften in Deutschland<br />
(Forst bei Karlsruhe), Frankreich,<br />
Polen, Rumänien, Schweiz, Tschechien<br />
und der Ukraine ist SanSwiss in über 15<br />
Ländern präsent.<br />
Seit mehr als 35 Jahren entwickelt und<br />
produziert das Unternehmen eine Vielfalt<br />
von Duschabtrennungen – rahmenlos,<br />
teilgerahmt und mit unterschiedlichen<br />
Profil-Ausführungen. Das umfangreiche<br />
Programm ergänzen Duschwannen aus<br />
Mineralguss. SanSwiss Produkte überzeugen<br />
durch ihr modernes Design sowie<br />
eine einfache Montage. Die hohe Qualität<br />
und Funktionalität aller Produkte<br />
sind ebenso massgebende Faktoren für<br />
den internationalen Erfolg des Unternehmens.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
sanswiss.de<br />
der Dusche an räumliche Gegebenheiten umzusetzen.<br />
Ob Ausschnitte, Schrägschnitte, integriert<br />
in Raumecken und Nischen oder mit<br />
direkter Anbindung an die Badewanne –<br />
SanSwiss fertigt MELIA Duschabtrennungen<br />
individuell und massgenau nach den spezifischen<br />
Anforderungen von Räumen. So wird<br />
nahezu jedes Modell zu einem Unikat.<br />
Duschvergnügen ohne Kompromisse –<br />
MELIA Walk-in<br />
Mit Eleganz und Transparenz, komfortablen<br />
Zugängen und grosszügigen Duschbereichen<br />
prägen die exklusiven Walk-in Modelle von<br />
MELIA ein anspruchsvolles Badambiente. In<br />
Kombination mit ultraflachen Duschwannen<br />
oder bodeneben direkt auf Fliesen montiert,<br />
werden die Walk-in-Duschen zu Elementen einer<br />
beeindruckenden Raumarchitektur. Dazu<br />
gibt es verschiedene Ausführungen. Mit einem<br />
beweglichen Flügel-Element sowie für<br />
grosszügige Duschlösungen 1-, 2- oder 3-teilige<br />
Varianten bis 2400 mm Breite. Optional<br />
können die Modelle mit einem praktischen<br />
Handtuchhalter und einer eleganten Glasablage<br />
ergänzt werden.<br />
SanSwiss AG<br />
Lerchenbühl 3<br />
4624 Härkingen<br />
Telefon 062 389 01 40<br />
www.sanswiss.ch<br />
22 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Badeerlebnis mit Jungbrunnen-Effekt<br />
Samtweiche Haut durch die natürliche<br />
Kraft des Sauerstoffs<br />
Der Premium-Hersteller Kaldewei präsentiert<br />
eine Sensation der Badekultur: Kaldewei<br />
Skin Touch ermöglicht ein berauschendes<br />
kosmetisches Badeerlebnis mit<br />
verjüngender Wirkung. Die Weltneuheit für<br />
Badewannen aus Stahl-Email hat einen vitalisierenden<br />
Effekt und verspricht spürbar<br />
glattere, samtweiche Haut.<br />
Das Badezimmer hat sich längst als Wellness-<br />
Oase etabliert – im Hotel ebenso wie im eigenen<br />
Zuhause. Besonders die Badewanne<br />
gilt als Synonym für Erholung und Regeneration.<br />
Als erster Hersteller weltweit bietet Kaldewei<br />
für seine Wannen aus kostbarem Stahl-<br />
Email ein System, mit dem das Bad zu einem<br />
unvergleichlichen Entspannungserlebnis mit<br />
kosmetischer Wirkung auf die Haut wird: Skin<br />
Touch vereint auf einzigartige Weise ultimative<br />
Entspannung und luxuriöse Tiefenpflege.<br />
Mikrofeine Luftbläschen stimulieren die Hautzellen.<br />
Durch die natürliche Kraft des Sauerstoffs<br />
im Wasser wirkt Kaldewei Skin Touch<br />
wie ein Jungbrunnen, denn die Haut fühlt sich<br />
nach dem Baden geschmeidiger und glatter<br />
an. Das Ergebnis ist ein samtweiches, jüngeres<br />
Hautgefühl, das auch nach dem Bad spürbar<br />
anhält.<br />
Für den revolutionären Beauty-Effekt reichert<br />
Kaldewei Skin Touch das Wasser mit feinen<br />
Luftbläschen an, die bis zu 100-mal kleiner<br />
sind als die Luftblasen eines konventionellen<br />
Whirlsystems. Die einströmenden Luftbläschen<br />
erinnern an eine zarte Bademilch, die<br />
sich gleichmässig in der Wanne verteilt. Sie<br />
sorgen dafür, dass sich die Haut auch ohne<br />
Badezusätze samtweich und geschmeidig anfühlt.<br />
Das ist Badegenuss einer neuen Dimension,<br />
Baden mit Spa-Faktor.<br />
Kaldewei Skin Touch erweitert das Wannenbad um eine<br />
völlig neue Dimension tiefenwirksamer Entspannung und<br />
Pflege: Mikrofeine Luftbläschen vitalisieren die Hautzellen<br />
mit der natürlichen Kraft des Sauerstoffs und sorgen so für<br />
einen berauschenden Jungbrunnen-Effekt. Die Haut fühlt<br />
sich spürbar geschmeidiger und glatter an.<br />
Bildquelle: Kaldewei<br />
Bildquelle: Kaldewei<br />
Über Kaldewei<br />
Die Franz Kaldewei GmbH & Co. KG ist<br />
weltweiter Partner für hochwertige<br />
Badelösungen aus kostbarem Stahl-<br />
Email. Mit dem Portfolio aus über 500<br />
Duschflächen, Badewannen und Waschtischen<br />
bietet der Premiumhersteller perfekt<br />
aufeinander abgestimmte Lösungen<br />
für das Projektgeschäft und private Bauherren<br />
– in einheitlicher Materialität und<br />
harmonischer Designsprache. Produkte<br />
aus Kaldewei Stahl-Email haben sich<br />
über Jahrzehnte durch ihre klaren Materialvorteile<br />
im Bad bewährt. Das Unternehmen<br />
wurde als «Marke des Jahrhunderts»<br />
ausgezeichnet und erhielt dank<br />
der Zusammenarbeit mit international renommierten<br />
Designbüros über 100 Designprämierungen.<br />
1918 gegründet, ist Kaldewei<br />
mit eigenen Tochtergesellschaften<br />
oder Vertriebspartnern heute in über 70<br />
Ländern der Welt präsent.<br />
Franz Kaldewei AG<br />
Rohrerstrasse 100<br />
5000 Aarau<br />
Telefon 062 205 21 00<br />
Fax 062 212 16 54<br />
info.schweiz@kaldewei.com<br />
www.kaldewei.ch<br />
Lüftungsdecken<br />
WC-Trennwandsysteme<br />
Design und Intimität im diskreten Raum<br />
Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />
AROTEC AG<br />
Sagistrasse 4<br />
CH-6275 Ballwil<br />
Tel. 041 449 49 00<br />
www.arotec.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
23
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Einer für beides: Der Waschtrockner von Bauknecht<br />
Wäscht und trocknet sparsam und sanft: Der neue Waschtrockner von Bauknecht<br />
Bauknecht vereint erstmals die innovativen<br />
Technologien seiner Waschmaschinen<br />
und Trockner in einem Gerät – das Ergebnis<br />
ist der perfekte Allrounder für die Wäschepflege.<br />
Der neue Waschtrockner von<br />
Bauknecht pflegt Textilien ganzheitlich, ist<br />
sparsam im Verbrauch, wäscht und trocknet<br />
Wolle besonders sanft. Seine Premiere<br />
hatte das Gerät an der Swissbau <strong>2016</strong>.<br />
Schonende Wäschepflege auf engstem Raum<br />
und ohne Kompromisse –die Erwartungen<br />
der Verbraucher an einen Waschtrockner sind<br />
hoch: In einem Durchgang sollen auch grössere<br />
Wäscheladungen gewaschen und gleich<br />
im Anschluss zeitsparend ohne Umladen getrocknet<br />
werden können. Intuitive Bedienbarkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Langlebigkeit werden<br />
wie selbstverständlich vorausgesetzt.<br />
Bauknecht identifiziert die Wünsche ihrer<br />
Kunden und entwickelt massgeschneiderte<br />
Lösungen: Der neue Waschtrockner von Bauknecht<br />
kombiniert alle Vorteile der Einzelmodelle,<br />
wird mit seinem geringen Platzbedarf<br />
auch den eingeschränkten Verhältnissen in<br />
kleinen Stadtwohnungen gerecht und erfüllt<br />
gleichzeitig den Premiumanspruch von Bauknecht<br />
mit herausragender Qualität, ausgereifter<br />
Technik und hochwertigem Design.<br />
Dank des ProSilent Motors wäscht und<br />
schleudert der Bauknecht Waschtrockner sehr<br />
leise und vibrationsarm. Der innovative Antrieb<br />
senkt das Betriebsgeräusch auf 55 dbA<br />
beim Waschen, 85 dbA beim Schleudern und<br />
64 dbA beim Trocknen.<br />
Die SoftMove Technologie stimmt die Bewegungen<br />
der Trommel und deren Geschwindigkeit<br />
exakt auf das gewählte Programm<br />
und damit auch auf die geladene Wäsche ab.<br />
Gleichzeitig schützt die schonende Struktur<br />
der Pflegetrommel Form, Farbe und Fasern.<br />
Platz auch für die grosse Wäsche<br />
In der 71 Liter grossen Trommel lassen sich<br />
je nach Modell bis zu 11 kg Wäsche auf einmal<br />
waschen. Das grosse Bullauge mit einem<br />
Durchmesser von 34 Zentimetern erleichtert<br />
das Be- und Entladen und mit dem eigens<br />
auf grosse Wäschestücke abgestimmten Pflegeprogramm,<br />
kann die volle Kapazität des<br />
Waschtrockners optimal genutzt werden.<br />
Besonders umweltfreundlich ist das Programm<br />
«15° Green & Clean»: Dank spezieller<br />
Trommelbewegungen wird die Wäsche bei<br />
nur 15°C so sauber wie bei 40°C – für strahlend<br />
leuchtende Farben wie am ersten Tag.<br />
Im Trockenbetrieb nimmt der Waschtrockner<br />
bis zu 7 kg Wäsche auf. So lassen sich auch<br />
grössere Wäscheladungen in einem Durchgang<br />
waschen und trocknen. SteamCare nutzt<br />
den während des Trocknens entstehenden<br />
Dampf, um die Textilien zu pflegen, glätten<br />
und perfekt aufzufrischen.<br />
Von dieser ganzheitlichen Wäschepflege<br />
profitieren vor allem empfindliche Kleidungsstücke:<br />
Das innovative Woll-Waschprogramm<br />
wurde von The Woolmark Company für seine<br />
besonders schonende Wollpflege mit dem<br />
Woolmark Apparel Care Green Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
Einfach sparsam<br />
Das Bedienkonzept des Waschtrockners erschliesst<br />
sich auf den ersten Blick – Klartextanzeigen<br />
im gut ablesbaren Display und das<br />
übersichtliche Menü mit Drehschalter garantieren<br />
die von Bauknecht gewohnte intuitive<br />
Bedienbarkeit. Mit intelligenten Technologien<br />
steigert Bauknecht zudem die Trockenleistung<br />
des Geräts und senkt gleichzeitig<br />
den Energieverbrauch. Wie viel Strom benötigt<br />
wird, hängt von der Wäscheladung ab.<br />
So wird keine Energie verschwendet, auch<br />
wenn die Maschine nur halb beladen ist. Der<br />
neue Waschtrockner liegt auf diese Weise 10<br />
Prozent unter der höchsten Energieeffizienzklasse<br />
A(beim Modell mit Fassungsvermögen<br />
10 kg (Waschen) und 7 kg (Trocknen)).<br />
Bauknecht Schweiz<br />
Bauknecht Schweiz, mit Hauptsitz in Lenzburg,<br />
wurde 1952 gegründet. Seit 1991 gehört<br />
Bauknecht zum Whirlpool-Konzern, dem weltweit<br />
grössten Anbieter von Haushaltgeräten.<br />
2012 feierte das Unternehmen sein 60-jähriges<br />
Bestehen in der Schweiz. Bauknecht beschäftigt<br />
heute rund 200 Mitarbeitende und<br />
vertreibt Haushaltgeräte rund um die Themen<br />
Kochen, Backen, Spülen, Waschen, Trocknen,<br />
Kühlen und Gefrieren. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.bauknecht.ch.<br />
Bauknecht Hausgeräte und Whirlpool<br />
Europe, Mittlerer Osten & Afrika (EMEA)<br />
Die 1919 gegründete Bauknecht Hausgeräte<br />
GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt Hausgeräte<br />
rund um die Themen Kochen, Backen,<br />
Spülen, Waschen, Trocknen, Kühlen und Gefrieren.<br />
Seit 1991 ist Bauknecht Teil von Whirlpool<br />
EMEA.<br />
Whirlpool EMEA ist mit fast 26 000 Mitarbeitern<br />
und Vertriebsbüros in mehr als 30 Ländern<br />
in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika<br />
und Produktionsstätten in neun Ländern<br />
ein Geschäftssegment der Whirlpool Corporation.<br />
Mit einem Jahresumsatz von fast 20 Milliarden<br />
US-Dollar, 100 000 Mitarbeitern und 70<br />
Produktions- und Technologieforschungszentren<br />
weltweit im Jahr 2014 ist die Whirlpool<br />
Corporation der weltweit führende Hersteller<br />
und Anbieter von Haushaltgeräten. Das<br />
Unternehmen vertreibt seine Produkte unter<br />
den Markennamen Whirlpool, KitchenAid,<br />
Maytag, Consul, Brastemp, Amana, Bauknecht,<br />
Jenn-Air, Indesit, Hotpoint und anderen grossen<br />
Markennamen in über 170 Ländern. Die<br />
europäische Zentrale befindet sich in Comerio<br />
(VA), Italien. Weitere Informationen zum<br />
Unternehmen: www.whirlpoolcorp.com sowie<br />
unter www.bauknecht.eu.<br />
Bauknecht AG<br />
Industriestrasse 36<br />
5600 Lenzburg<br />
Telefon 0848 801 002<br />
Fax 0848 801 017<br />
verkauf@bauknecht.ch<br />
www.bauknecht.ch<br />
24 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
für alle,<br />
SAUNA die für alle, Sauna lieben.<br />
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Der Weg<br />
zum Eigenheim<br />
7. – 10. April <strong>2016</strong><br />
BERNEXPO, Halle 4.1<br />
Do/Fr 17– 20 Uhr<br />
Sa /So 10 –17 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
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25
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Dusch-WC mit reiner Schweizer Herkunft<br />
Der Schweizer Bad- und Keramikspezialist<br />
Laufen kooperiert mit dem Schweizer<br />
Technologieunternehmen Noventa AG um<br />
ein innovatives Dusch-WC auf den Markt<br />
zu bringen. Laufen verspricht sich von der<br />
Zusammenarbeit hohen Nutzen für die<br />
Kunden, die von einer Kombination von<br />
hochwertigem Design und technisch anspruchsvollen<br />
Lösungen profitieren sollen.<br />
Ziel ist es, den Kunden das bestmögliche<br />
WC in dieser Produktkategorie zu präsentieren.<br />
Alberto Magrans, Senior Managing Director<br />
von Laufen: «Wir kombinieren hier die Kompetenzen<br />
zweier Unternehmen, die in bester<br />
Schweizer Tradition Design, Qualität und<br />
Funktionalität in einem Produkt vereinen<br />
möchten mit dem Ziel, den Nutzern Lebensqualität<br />
auf höchstem Niveau zu bieten. Die<br />
Kooperation ermöglicht es uns, unsere soliden<br />
Designprodukte mit nutzerfreundlichen<br />
Hightech-Lösungen weiter anzureichern.»<br />
Laufen ist der einzige Schweizer Hersteller<br />
von Sanitärkeramik mit Produktionsstätten in<br />
der Schweiz, Österreich, der Tschechischen Republik<br />
und Polen und beschäftigt rund 2500<br />
Mitarbeiter. Das Unternehmen gilt weltweit<br />
als Trendsetter im Badezimmer. Mit Projekten<br />
wie Kartell by Laufen oder der Erfindung von<br />
SaphirKeramik konnte Laufen seine Sonderstellung<br />
in den letzten Jahren weiter ausbauen<br />
und starkes Wachstum erzielen.<br />
Noventa ist ein diversifiziertes Technologieunternehmen<br />
mit Schwerpunkten in der Haustechnik,<br />
bei Food-Systemen und Hygieneanwendungen<br />
mit rund 600 Mitarbeitern. Das<br />
Unternehmen kann auf eine langjährige Erfahrung<br />
im Engineering sowie der Herstellung<br />
von Dusch-WCs in der Schweiz verweisen.<br />
Dieter Marxer, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
von Noventa: «Unsere Produktkonzepte<br />
zeichnen sich allesamt durch das besondere<br />
Schweizer Verständnis für Funktion und Qualität<br />
aus. Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Dusch-WCs unterschiedlichster Herkunft legen<br />
wir den Fokus auf den wesentlichen Anwendernutzen,<br />
die Hygiene.»<br />
Laufen bringt in die Partnerschaft seine<br />
nachweislich hohe Kompetenz beim Design<br />
und der Keramikproduktion mit ein. Das Unternehmen<br />
wird das neue Cleanet unter der<br />
Marke Laufen international vertreiben. Das<br />
Dusch-WC Schweizer Provenienz soll nicht nur<br />
über ein ganz neues Hygienekonzept verfügen,<br />
sondern vollständig in einen Keramikkorpus<br />
integriert und damit kaum von einem<br />
klassischen WC zu unterscheiden sein. Gerade<br />
im anspruchsvollen Schweizer Markt sieht Laufen<br />
zum Marktstart ein hohes Potenzial für das<br />
Produkt, das den Kunden eine optimale Funktionalität<br />
ohne technischen Schnickschnack,<br />
bestmögliche Sicherheit, modernes Design,<br />
höchste Qualität sowie eine ganzheitliche Betrachtung<br />
des Themas Hygiene bieten soll.<br />
Magrans: «Das Dusch-WC ist für uns ein ausgesprochenes<br />
Zukunftsthema. Das weltweite<br />
Potenzial für ein rein Schweizer Dusch-WC,<br />
das Premium-Qualität und -Design in Kombination<br />
mit präziser Funktionalität bietet, ist<br />
enorm. Die Kunden erwarten von Laufen, dass<br />
Der Waschtisch aus der Kollektion Val von Konstantin Grcic und das Dusch-WC Riva harmonieren bestens. Foto: Keramik Laufen<br />
Der Duschstab ist im Ruhezustand hinter einem Blendenring<br />
in der Keramik verborgen. Er wird vor und nach jeder Nutzung<br />
durchgespült, mit einem kräftigen Wasserstrahl umspült<br />
und damit gereinigt. Foto: Keramik Laufen<br />
wir Produkte mit Schweizer Gründlichkeit und<br />
Perfektion entwickeln, die ihnen zusätzlichen<br />
Nutzen für ihre Investition bieten. Das haben<br />
wir bei unserem neuen Dusch-WC realisiert.»<br />
Die Entwicklungen laufen auf Hochtouren,<br />
zur Swissbau <strong>2016</strong> wurde das neue Dusch-<br />
WC erstmals dem Fachpublikum präsentiert.<br />
Die Lancierung ist auf Herbst <strong>2016</strong> geplant.<br />
Das Dusch WC Riva wird mit einem seitliche Drehknopf<br />
durch Drehen und Drücken intuitiv bedient, was auch für die<br />
Gäste des Hauses ein einfaches Zurechtkommen garantiert.<br />
Foto: Keramik Laufen<br />
Keramik Laufen AG<br />
Wahlenstrasse 46<br />
4242 Laufen<br />
Telefon 061 765 71 11<br />
forum@laufen.ch<br />
www.laufen.ch<br />
26 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />
Der Saunaspezialist seit über 55 Jahren<br />
Bertschi Sauna gehört in der Schweiz zu<br />
den Pionieren, die das Saunabaden gegenüber<br />
einer breiten Öffentlichkeit propagiert<br />
und für sie zugänglich gemacht haben. Die<br />
ursprüngliche Schreinerei, die sich später<br />
zu einem Spezialbetrieb für Saunabau entwickelte,<br />
wurde von Oskar Bertschi im Jahre<br />
1930 in Riehen bei Basel gegründet.<br />
Unter der Leitung der zweiten Inhabergeneration,<br />
des dipl. Schreinermeisters und Gründersohnes<br />
Willy Bertschi und seiner Frau, der<br />
finnischen Designerin Maija Bertschi-Louhio,<br />
wandelte sich das Unternehmen von 1958 an<br />
zum Spezialbetrieb. Die Verbindung von finnischem<br />
Design mit schweizerischem Qualitätshandwerk<br />
im Saunabau war das Erfolgsrezept.<br />
In dritter Generation wurde das Unternehmen<br />
Sauna Bertschi AG von Christian Bertschi<br />
im Jahre 1983 übernommen. Bereits 1988<br />
sind die deutlichen Qualitäts- und Komfortvorteile<br />
der Blockbohlensauna (Vollholzsauna)<br />
von ihm deutlich erkannt und konsequent realisiert<br />
worden. Das erworbene Fachwissen<br />
in bezug auf Beratung, Planung, Verkauf und<br />
Montage von privaten und gewerblichen Saunaanlagen<br />
hat der Bertschi Handels AG mit<br />
der B+S FINNLAND SAUNA in der Schweiz zur<br />
Marktführerschaft im Segment Massivholzsauna<br />
verholfen.<br />
Dass der Entscheid, von der Schichtbauweise<br />
zur Massivholzsauna zu wechseln, richtig<br />
war, bestätigen nicht nur die zahlreichen<br />
begeisterten Privatkunden, sondern vor allem<br />
auch Architekten und Baufachleute.<br />
Immer häufiger werden auch gewerbliche<br />
Saunaanlagen erfolgreich mit Blockbohlensaunas<br />
gebaut. Namhafte Referenzen von öffentlichen<br />
Saunaanlagen sind unter anderem:<br />
das Aquarena in Schinznach-Bad, das «sole<br />
uno» im Kurzentrum Rheinfelden in Rheinfelden.<br />
Im Kurzentrum Rheinfelden wurden in den<br />
Jahren 1999 und 2000 zwei echte Saunaneuheiten<br />
als Schweizer-Premieren installiert. Mit<br />
der ersten holzbefeuerten Erdsauna (MAA-<br />
Sauna) sowie der ersten Feuersauna (TULI-<br />
Sauna) der Schweiz bietet das Kurzentrum<br />
Rheinfelden seinen Besuchern ein ganz besonderes<br />
Saunavergnügen.<br />
Eine umfassende Information bietet die<br />
neue Homepage von B+S Finnland Sauna und<br />
der Bertschi Handels AG unter www.welt-dersauna.ch.<br />
Ein Besuch lohnt sich für jeden Saunainteressierten.<br />
www.welt-der-sauna.ch<br />
Bertschi Handels AG<br />
B + S Finnland Sauna<br />
4422 Arisdorf<br />
Telefon 061 813 13 00<br />
Fax 061 813 13 03<br />
www.welt-der-sauna.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
27
INFO<br />
Die UP GROUP erstmals an der Baumaschinenmesse<br />
München.<br />
Die alle drei Jahre stattfindende Weltleitmesse<br />
bauma findet vom 11. bis 17. April<br />
<strong>2016</strong> in München statt. Auch 2013 erzielte<br />
die Veranstaltung wieder Rekordzahlen. So<br />
bewies sie erneut ihre führende Rolle als<br />
grösste Fachmesse der Welt und war wieder<br />
Treffpunkt internationaler Key Player.<br />
Hier werden die massgeblichen Neuheiten<br />
präsentiert. Gerne erwarten wir Sie an unserem<br />
UP GROUP-Stand, um Neuheiten-Lösungen<br />
mit Ihnen zu erörtern.<br />
Die bauma ist der Herzschlag der Branche<br />
<strong>2016</strong> findet die bauma bereits zum 31. Mal statt<br />
und ist globaler Innovationstreiber, Erfolgsmotor<br />
und Marktplatz. Als einzige Fachmesse<br />
weltweit vereint sie die gesamte Breite und<br />
Tiefe der Baumaschinenbranche. Diese Bühne<br />
präsentiert Ihnen die höchste Dichte an Neuheiten<br />
– Ihr Besuch wird zum bleibenden Erlebnis.<br />
Key Facts der letzten bauma 2013<br />
575 000 m² Ausstellungsfläche<br />
3421 Aussteller aus 57 Ländern<br />
535 065 Besucher aus über 200 Ländern<br />
125 850 Fachbesucher im Mining-Bereich<br />
1475 Journalisten und Medienvertreter<br />
Diese Fakten haben uns veranlasst, als Schweizer<br />
Anbieter und Vertreter von Arbeitsbühnen<br />
namhafter Hersteller wie Genie, Palfinger,<br />
GSR, Manitou, Iteco, IHIMER, PB und Hinowa in<br />
diesem Jahr nicht nur als Besucher, sondern<br />
als aktiver Aussteller nach München zu gehen.<br />
Wir können so an unserem Stand interessierte<br />
Besucher empfangen und mit Ihnen zusammen<br />
unsere Lieferanten direkt besuchen.<br />
Das garantiert kompetente Informationen aus<br />
erster Hand.<br />
Sie als Besucher haben somit den grösstmöglichen<br />
Nutzen und können Fragen direkt<br />
vor Ort klären. Sie finden uns auf dem Freigelände<br />
FS, Stand 1001/1B. Selbstverständlich sorgen<br />
wir auch für das leibliche Wohl und freuen<br />
uns, mit Ihnen in München auf eine positive<br />
Zukunft anstossen zu dürfen.<br />
Arbeiten auf höchstem Niveau. UP GROUP<br />
UP AG<br />
Moosbachstrasse 48<br />
8910 Affoltern a. A.<br />
Telefon 044 763 40 60<br />
Fax 044 763 40 70<br />
Probleme mit Bettwanzen?<br />
Die drei Phasen der Thermobehandlung.<br />
I. Aufheizphase<br />
Die optimale Entwicklungs- und Vermehrungstemperatur<br />
für die meisten Insekten<br />
liegt zwischen +15 und +35°C. Bei Temperaturen<br />
über ca. +45°C werden die Schädlinge einschliesslich<br />
ihrer Eiablagen und Larven innerhalb<br />
von wenigen Stunden abgetötet, da sie<br />
ihre Körpertemperatur durch Schwitzen nicht<br />
reduzieren können und ihr körpereigenes Eiweiss<br />
und ihre Enzyme gerinnen.<br />
Die Erwärmung der gesamten Raumluft<br />
auf 50 – 60° C erfolgt langsam. So werden Hitzeschäden<br />
an Gebäude und Einrichtung vermieden.<br />
Damit eine homogene und wirtschaftliche<br />
Luftzirkulation entsteht, werden<br />
mindestens zwei Öfen benötigt. Eine Umpositionierung<br />
der Ausrüstung stellt eine optimale<br />
Temperaturverteilung sicher.<br />
II. Temperaturhaltephase<br />
Die nötige Temperatur von 50 – 60° C wird<br />
über 10 – 40 Stunden gehalten, um auch in<br />
Maschinen und Hohlräumen eine adäquate<br />
Einwirkzeit und -temperatur sicherzustellen.<br />
Die Temperatur kann ganz einfach mit einer<br />
Temperaturmesspistole kontrolliert werden.<br />
Dementsprechend werden die Positionen<br />
und Ausblasrichtungen der Öfen verändert<br />
und angepasst. So können thermisch nachteilige<br />
Raumgeometrien sowie Abschirmungen<br />
durch Einrichtungen und Anlagen ausgeglichen<br />
werden.<br />
III. Abkühlphase<br />
Die Öfen werden abgeschaltet und Luft, Einrichtung<br />
und Gebäude erreichen wiederum<br />
nur langsam ihre Normaltemperatur, damit<br />
keine Hitzespannungsschäden auftreten.<br />
Zeitdauer<br />
Eine Einraumthermobehandlung wie beispielsweise<br />
ein Hotelzimmer beansprucht<br />
eine Zeit von etwa 24 Stunden, während ein<br />
ganzes Gebäude (mit mehreren Stockwerken)<br />
mindestens 48 Stunden behandelt werden<br />
muss.<br />
Energieverbrauch<br />
Der Energieverbrauch wird durch eine Vielzahl<br />
an Maschinen nicht wesentlich negativ<br />
28 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
INFO<br />
beeinflusst; dagegen hängt er stark davon ab,<br />
wieviel schwer erwärmbarer Beton vorhanden<br />
und wie gross der Wärmeverlust ist. Der Energieverbrauch<br />
liegt für die gesamte Behandlung<br />
im Schnitt bei 2 – 4 kWh pro m³ Raum.<br />
Sonderfall Teilentwesung<br />
Ist es nicht möglich oder nötig, eine Halle<br />
komplett zu erwärmen, bieten sich zwei verschiedene<br />
Möglichkeiten der Teilentwesung:<br />
1. Wenn die entsprechenden Maschinen<br />
nicht fest installiert sind, können sie in einen<br />
kleineren Raum gebracht werden und<br />
dort entwest werden.<br />
2. Die andere Möglichkeit besteht darin,<br />
dass der Raum mit Plastikfolien abgetrennt<br />
wird und so nur der betroffene Teil<br />
erwärmt zu werden braucht.<br />
Ratex AG<br />
Austrasse 38<br />
8045 Zürich<br />
Telefon 044 241 33 33<br />
Fax 044 241 32 20<br />
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Auf Nummer sicher<br />
Der C 520 P10 4 der Firma Wernli Erdbau AG mit Fliegl-Abschieber.<br />
Die Wernli Erdbau AG aus Thalheim hat<br />
sich für den C520 P10×4 der Baureihe C von<br />
Renault Trucks entschieden. Martin Wernli<br />
ging dabei in jeder Hinsicht auf Nummer sicher.<br />
Natürlich trägt der Fünfachser einen<br />
Abschieber von Fliegl.<br />
Gleich vier Firmen tragen diesen Familiennamen:<br />
Martin Wernli ist Inhaber der Wernli Erdbau<br />
AG, der Wernli Landtechnik GmbH und<br />
der ATW Fahrzeugbau GmbH. Letztere importiert<br />
die Abschieber-Aufbauten von Fliegl –<br />
getreu dem Motto «schieben statt (um)kippen».<br />
Die vierte Firma ist im nationalen und<br />
internationalen Strassentransport tätig und<br />
gehört Thomas Wernli, seinem Bruder. Dessen<br />
Tochter, Michèle Bürki-Wernli, zeichnet übrigens<br />
für die operative Leitung der Wernli Erdbau<br />
AG mit acht Lkw.<br />
Mehr Betriebssicherheit<br />
Abschieber, so ist der Unternehmer aus Thalheim<br />
überzeugt, bieten wesentlich mehr Betriebssicherheit.<br />
Immer wieder kommt es vor,<br />
dass Rückwärtskipper seitlich umstürzen, zum<br />
Beispiel, wenn der Untergrund plötzlich nachgibt.<br />
Ausserdem passieren Sturzunfälle, wenn<br />
die Fahrer in die Mulde klettern müssen, um<br />
diese zu reinigen. Klar könne der Abschieber<br />
nicht alle Einsätze der Seitenkipper abdecken,<br />
aber im Vergleich zum einfachen Rückwärtskipper<br />
habe er nur Vorteile, so der Fliegl-Importeur.<br />
C wie Construction<br />
Bei der Evaluation für den neuen Fünfachser<br />
setzte sich der C520 P10×4 von Renault<br />
Trucks durch. Nicht nur beim Abladen, sondern<br />
ganz grundsätzlich geht die Familie<br />
Wernli auf Nummer sicher: Die 13-Liter-Maschine<br />
mit 520 PS hat genügend Leistungsreserven.<br />
Das 12-Gang Optidriver-Getriebe ist<br />
mit dem Offroad-Modus ausgestattet. Martin<br />
Wernli wollte bewusst die stärksten Hinterachsen<br />
und die stabilste Chassisvariante.<br />
Das Fahrzeug garantiert so ein höchstzulässiges<br />
technisches Gesamtgewicht von 46 Tonnen.<br />
Aufgebaut wurde es durch die Hermann<br />
Andres AG in Lyss. Die Auslieferung erfolgte<br />
über den Renault Trucks Partner in Schönenwerd,<br />
die Wisler Nutzfahrzeug AG.<br />
RENAULT TRUCKS (Schweiz) AG<br />
Heimstrasse 45<br />
Postfach, 8953 Dietikon 1<br />
Telefon 044 746 65 65<br />
Fax 044 746 65 45<br />
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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
29
BELEUCHTUNGEN<br />
Neuartige Deckenbeleuchtung mit überragender<br />
LED Lichtqualität auf höchstem Niveau<br />
JUNISTAR GYRO<br />
Hohe Lichtausbeute & Effizienz – filigran<br />
und doch funktionell – für Innen-/Aussen<br />
Anwendung<br />
Aus dem norwegischen Hause SG Armaturen<br />
AS sind zu Jahresbeginn die hochwertigen<br />
und eleganten mit neuem Face-Lifting überarbeitenden<br />
Modellreihen <strong>2016</strong> erschienen. Die<br />
Leuchten der SG Kollektion sind weltweit die<br />
bevorzugte Wahl von Architekten, Lichtplanern<br />
und Elektro-Installateuren welche einen<br />
hohen Wert auf Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit<br />
legen. Voraussetzung hierbei sind Entwicklung<br />
und Herstellung auf höchsten Qualitäts-Standards.<br />
Nicht verwunderlich ist es dann, dass die<br />
eingebauten hochleistungs Multi-Chip COB<br />
LEDs nicht nur durch ihre enorme Lichtausbeute<br />
und Energieeffizienz sowie einer hervorragenden<br />
Farbwiedergabe von CRI:>90<br />
auftrumpfen, sondern durchaus eine der besten<br />
Lichtfarbtoleranz-Klassen überhaupt von<br />
gerade mal noch 2 SDCM (Standardabweichung<br />
des Farbabgleichs). Somit ist eine Wahrnehmung<br />
von produktionstechnischen Farbwertabweichungen<br />
durch das Auge nahezu<br />
ausgeschlossen.<br />
Diese «High-End» LED-Qualität kombiniert<br />
mit patentierter Gehäusekonstruktion für minimale<br />
Einbautiefen, einem hervorragend optimierten<br />
Wärmemanagement (Lebensdauer<br />
50 000 Stunden), hochwertige Verarbeitung<br />
sowie Materialbeschaffenheit und Oberflächengüte,<br />
mit neuerster über Phasenabschnitt<br />
dimmbarer Treiberelektronik namhafter Markenhersteller,<br />
spricht für sich eine eigene Sprache<br />
und macht diese Modellreihe, welche es<br />
zusätzlich auch als witterungsbeständige<br />
OUTDOOR Version mit pulverbeschichteter<br />
Oberfläche für den Aussenbereich gibt, letztlich<br />
zu einem vielseitigen Sortiment der oberen<br />
Spitzenklasse! Und dies alles sogar zu erschwinglichen<br />
Anschaffungskosten.<br />
Als besonderes Highlight ist hierbei die multifunktional-richtbare<br />
Leuchten Serie JUNI-<br />
STAR GYRO zu erwähnen. Diese gibt es in einer<br />
breiten Palette von diversen Lichtfarben sowie<br />
der neuartigen «DIMTOWARM» Technologie,<br />
indem sich die Lichtfarbe der LED beim Herunterdimmen<br />
verändert von 2800K (~Halogen)<br />
bis hin zu 2000K (~Glühbirne). Das Design<br />
ist schlicht und edel gehalten in rund, quadratisch<br />
oder rechteckig als 2er Spot-Version.<br />
Weiter sind hierbei auch so genannte<br />
REHAB RINGE (optional) zu den runden Modellen<br />
erhältlich, welche die Einbaumöglichkeit<br />
von bereits bestehenden Leuchtstellen<br />
mit grösseren Lochöffnungen ermöglichen.<br />
360 O<br />
30° 30°<br />
30°<br />
30°<br />
2000K<br />
2800K<br />
DIMTOWARM<br />
Als ein weiteres Highlight ist die UNILED ISO-<br />
SAFE zu nennen. Diese spezielle Leuchten<br />
Serie für minimalste Einbautiefen von gerade<br />
mal 35mm darf gegenüber bisherigen Installationsanordnungen<br />
als einzige nun auch komplett<br />
mit Isolationsmaterial bedeckt werden,<br />
ohne dass die Lebensdauer von 50 000 Stunden<br />
dadurch beeinträchtigt wird. Zudem ist<br />
die Leuchte IP54 spritzwassergeschützt und<br />
mit der Pulverbeschichtung auch für im Aussenbereich<br />
hervorragend geeignet.<br />
Darf mit Isolationsmaterial bedeckt werden!<br />
Luxion Lighting GmbH<br />
Landstrasse 71, 4303 Kaiseraugst<br />
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30 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
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31
BELEUCHTUNGEN<br />
LED-Streifen: Lichtstark, flexibel und filigran<br />
LED-Linienleuchten sind sehr beliebt und<br />
erlauben eine gute Beleuchtung. Sie können<br />
die Bedürfnisse abdecken, die mit LED-<br />
Spots nicht möglich sind.<br />
LED-Streifen und LED-Linienleuchten sind die<br />
neuen Alternativen zu den bewährten Leuchtstoff-Leuchten.<br />
Sie sind schmal, brauchen wenig<br />
Energie und erreichen trotzdem eine hohe<br />
Lichtkraft. Ob als Lichtvouten, als direkte oder<br />
indirekte Beleuchtung, als Aufbau-Version<br />
oder eingenutet – aus unserem breiten Sortiment<br />
finden Sie das Richtige. LED-Streifen<br />
und -Linienleuchten mit ihrer unterschiedlichen<br />
Lichtstärke können als Grund-Beleuchtung<br />
oder Effektlicht eingesetzt werden.<br />
Mit LED-Streifen gibt es keine Dunkelzone,<br />
d.h. das Licht erscheint auch bei grossen Längen<br />
gleichmässig. Durch ihre hohe LED-Dichte<br />
pro Streifen (z.B. 4 oder 8 mm Abstand) und ergänzt<br />
mit einer mattierten Abdeckung haben<br />
sie ein schönes Flächenlicht ohne sichtbare<br />
Lichtpunkte. Deshalb können sie auch als direkte<br />
Beleuchtung eingesetzt werden.<br />
Die LED-Streifen von Störi Licht sind selbstkühlend.<br />
Durch diese spezielle Eigenschaft<br />
können sie problemlos direkt auf Holz, Glas<br />
oder Stein, ohne Alu-Profil, geklebt werden.<br />
Ihre mittlere Lebensdauer beträgt 30 000 Std.,<br />
was in einem normalen Haushalt ca. 30 Jahre<br />
bedeutet! Diese flexiblen Streifen erlauben<br />
auch das Ausleuchten einer runden oder gebogenen<br />
Form, weil kein Alu-Profil benötigt<br />
wird (Kostensenkung, einfachere Installation).<br />
LED Basic Tape 1200 20 W/m – 1430 lm/m<br />
und LED Basic Tape 600 8 W/m – 540 lm/m<br />
sind in 5-m-Rollen oder kleineren Zuschnitten<br />
erhältlich. Diese Streifen können jeweils<br />
nach 25 mm bzw. 50 mm geschnitten bzw. gekürzt<br />
werden. Sie sind in warmweiss (3000 K<br />
– Farbe entspricht Halogenlicht) und neutralweiss<br />
(4000 K – Farbe entspricht natürlichem<br />
Licht) erhältlich. Die Lichtqualität ist gut, bei<br />
einer Farbwiedergabe von Ra > 80. Sie können<br />
mit einer passenden stark oder halb mattierten<br />
Abdeckung kombiniert werden (15 oder<br />
24 mm breit, Rollen zu 6 m, zudem Aufbau-,<br />
Einfräs- und Eck-Alu-Profile). Die vielen Varianten<br />
dieser Tapes erlauben es, dass damit<br />
kaum ein Wunsch bei der Raum- oder Möbel-<br />
Beleuchtung offen bleibt.<br />
LED-Streifen für lichtstarke und filigrane, direkte oder indirekte Beleuchtung<br />
Die LED-Streifen von Störi Licht sind alle für<br />
24V DC Versorgungsspannung entwickelt,<br />
wodurch eine höhere Licht-Leistung und<br />
ein vereinfachtes Licht-Systemkonzept erreicht<br />
wird. Im Sortiment finden Sie elektronische<br />
24V Trafos mit Leistung von 5 W bis 200<br />
W. Zum Dimmen bieten wir die passenden<br />
24V Dimm-Controller an: Funk, 1 – 10V, DALI,<br />
für Phasendimmer oder WiFi.<br />
Eine Tape Variante ist Dynamic LED Tape<br />
15 W/m – 1470 lm/m. Mit diesen dynamischen<br />
Tapes kann die Lichtfarbe von extra-warmweiss<br />
2700 K bis zu 5000 K kaltweiss wahlweise<br />
geregelt werden.<br />
Eine weitere Variante ist farbiges Licht, LED<br />
RGB Tape.<br />
Zu Dynamic oder RGB bieten wir spezielle<br />
24 V Controller an: Funk, DALI oder WiFi.<br />
Weitere Möglichkeiten zur indirekten Beleuchtung<br />
sind z.B. die LED Line und Powerline.<br />
Diese sind mit Silikon überdeckt, so dass<br />
sie gegen Staub geschützt sind (einfach zu<br />
putzen). Dies LED Line brauchen weder Abdeckung<br />
noch Alu-Profile.<br />
Als kompetenter Partner für das Schreinerund<br />
Elektrikergewerbe, die Küchenbranche,<br />
den Ladenbau sowie für Architekten beliefert<br />
die Störi Licht AG seit über 25 Jahren die ganze<br />
Schweiz. Dabei reicht das Angebots spektrum<br />
von hoch wertigen Leuchtstoffleuchten über innovative<br />
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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
33
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Die Zeitreise einer Perronhalle<br />
Die Perronhalle in ihrer ganzen Pracht: Die Zuggäste kommen vom Bahnhofsgebäude und betreten die Halle durch die mit üppigen Holzdekoren verzierte Stirnseite.<br />
Eine Perronhalle von 1860 wird zum dritten<br />
Mal aufgebaut und macht in Bauma eine neue<br />
Karriere als Baudenkmal von nationaler Bedeutung<br />
Ein Bericht von Andreas Meier, Projektleiter<br />
Bauspenglerei, Scherrer Metec AG<br />
Eigentlich geht es in diesem Artikel ja ums<br />
Dach, um seine Bedeckung und die Spenglerei<br />
rundherum. Doch in dieser Geschichte<br />
steckt mehr, das erzählt werden will. Über<br />
eine Bahnhofshalle, die vor 160 Jahren in<br />
Basel stand, dann in Olten einen 100-jährigen<br />
Dornröschenschlaf als Lagerhalle fristete<br />
und die nun in Bauma im neuen Glanz<br />
wieder ihren ursprünglichen Zweck als Perronhalle<br />
erfüllt. Und dafür unter den Augen<br />
der Bauherrschaft und des Denkmalschutzes<br />
eine in allen Details gut gelöste<br />
Metallbedachung bekommen hat.<br />
Die Stirnfront der Zufahrtseite ist einfacher gestaltet. Doch auch hier zeugen die gusseisernen Beschläge von einer sorgfältigen,<br />
dekorativen Gestaltung.<br />
Die Perronhalle ist 104 m lang und 19 m breit. Sie ruht mit Eichenstützen auf 52 Fundamentsockeln. Für die Dimensionen der<br />
Halle wurde der Gleisverlauf angepasst.<br />
Aus der Gründerzeit der Eisenbahn<br />
In der Gründerzeit endeten die Strecken der<br />
Eisenbahn meist weit draussen vor den Toren<br />
der Stadt. Grössere Städte hatten oft mehrere,<br />
nach ihren Zielorten benannte Bahnhöfe. Die<br />
Idee, alle Bahnlinien in einem Hauptbahnhof<br />
zusammenzuführen, entstand erst später, als<br />
viele Privatbahnen in staatliche Eisenbahngesellschaften<br />
überführt wurden. Ein Vorläufer<br />
war der Centralbahnhof Basel. Von ihm<br />
führte Richtung Westen die «Chemin de fer<br />
de Strasbourg á Bâle», die Französische Ostbahn<br />
(FOB). Diese Strecke aus dem Elsass war<br />
die erste Eisenbahnlinie in der Schweiz (zwei<br />
Jahre vor der Spanisch-Brötli-Bahn von Baden<br />
nach Zürich). Richtung Osten fuhren die Züge<br />
der Schweizerischen Zentralbahn (SCB) zum<br />
Knotenpunkt Olten, von dort aus weiter nach<br />
Luzern, Bern, Biel und Zürich.<br />
Beide Linien hatten am Centralbahnhof eine<br />
eigene Perronhalle, dazwischen stand das<br />
Empfangs- und Abfertigungsgebäude. Diese<br />
drei Gebäude erstreckten sich über 400 Meter<br />
Länge. Schon damals hatten Bahnhöfe gewaltige<br />
Dimensionen, die nicht in die altstädtischen<br />
Strukturen passten. Jede Perronhalle<br />
überdachte zwei Gleise, davon war eins ein<br />
Stumpfgleis, das an einer Schiebebühne endete,<br />
um die Lokomotive von der Zugspitze<br />
umzusetzen. Das zweite war ein durchgehendes<br />
Gleis, das an den Perrons beider Hallen<br />
und des Empfangsgebäudes vorbeiführte, es<br />
war für die internationalen Züge vorgesehen.<br />
Der Centralbahnhof wurde 1860 eingeweiht,<br />
musste aber bereits 1902 dem Basler Haupt-<br />
34 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Die so genannte Laubsäge- oder Chaletarchitektur kombiniert die industrielle Segmentbauweise der Tragkonstruktion mit<br />
den dekorativen Schmuck der Eckverbinder und Verblendungen an der Stirnseite.<br />
Die Perronhalle zwei Wochen vor der feierlichen Einweihung.<br />
Noch stehen Leitern und Gerüste herum, es wird überall gewerkelt,<br />
doch die Halle macht schon mächtig Eindruck. Die<br />
mit Zugstreben stabilisierte Dachkonstruktion benötigt<br />
keine mittigen Stützen, der Perron wirkt frei und grosszügig.<br />
Ganz bewusst wurden die ersetzten Teile ohne künstliche<br />
Alterung neben die historischen Teile gesetzt, Alt und<br />
Neu ergänzen sich in gemeinsamer Funktion. Nur im First, im<br />
offenen Bereich der Dachlaterne, lassen sich die Träger der<br />
verstärkenden Stahlkonstruktion erkennen.<br />
Dem Bahnhofsgebäude zugewandt ist die Frontseite mit den rhombenförmigen Holzverzierungen<br />
im sogenannten Chaletstil, der seinerzeit in ganz Europa verbreitet war. Durch<br />
das Tor der Stirnseite traten die Reisenden aus dem Wartesaal in die Perronhalle zu ihrem<br />
abfahrtsbereiten Zug.<br />
Seitenansicht der Halle mit den originalen Eichenholzständern und den schmiedeeisernen<br />
Winkeln. Insgesamt wurden auf dem Hauptdach 242 bis zu 10 m lange Aluminiumbahnen<br />
verlegt und zusammengefalzt.<br />
bahnhof weichen. Die östliche Perronhalle<br />
wurde in Olten wieder aufgebaut und fristete<br />
dort über 100 Jahre als Holzlager und Werkstatt<br />
ihr Dasein.<br />
Der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland<br />
Der «Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland<br />
DVZO» unterhält eine Museumsbahn mit einem<br />
aufwendig restaurierten Fahrzeugpark<br />
aus der Zeit zwischen 1870 bis 1920. Die historisch<br />
wertvollen Eisenbahnwagen standen<br />
seit Jahren ungeschützt unter freiem Himmel,<br />
weshalb der Verein seit langem eine Halle als<br />
Unterstand suchte. In Olten entdeckte man<br />
auf dem Gelände der SBB eine Lagerhalle, die<br />
in Art und Grösse ziemlich genau den Wünschen<br />
entsprach. Nach näherer Analyse entpuppte<br />
sich das Objekt als jene 1860 gebaute<br />
Perronhalle der Centralbahn SCB in Basel.<br />
Nach dieser Entdeckung zeigten sich die<br />
SBB grosszügig und überliessen das Objekt<br />
dem Verein. Die Halle wurde abgebaut und<br />
eingelagert. Damit begann für den DVZO und<br />
seine Protagonisten eine herausfordernde<br />
Phase, um die baulichen und finanziellen Voraussetzungen<br />
für den Wiederaufbau zu schaffen.<br />
In Bauma wurde der Verlauf der Gleise des<br />
Vereins auf die Halle ausgerichtet, die Fundamente<br />
und der Perron gebaut. Fast zehn Jahre<br />
dauerten Planungen, Vorbereitungen und die<br />
Suche nach Sponsoren. Als dann der Bund die<br />
Halle zu einem «Denkmal von eidgenössischer<br />
Bedeutung» erklärte und sich an der Finanzierung<br />
beteiligte, konnte der Verein seinen<br />
Traum realisieren.<br />
Die Perronhalle …<br />
Die Halle ist 104 m lang und 19 m breit. Sie ruht<br />
auf 52 Fundamentsockeln und Eichenstützen.<br />
Auffallend ist das für damalige Holzkonstruktionen<br />
ungewöhnlich weite, 19 m Breite überspannende<br />
Satteldach. Verzierte, gusseiserne<br />
Eckverbinder und Zugstangen versteifen die<br />
Konstruktion. Dadurch bleibt der Perron von<br />
mittleren Stützen frei und wirkt sehr grosszügig.<br />
Besonders auffallend ist das bahnhofseitige<br />
Giebelfeld mit rhombenförmigen Holzflächen<br />
im damals typischen Sägedekor.<br />
Von der historischen Halle sind noch die<br />
handkolorierten Pläne des Architekten Rudolf<br />
Ludwig Maring erhalten. Ob diese exakt so realisiert<br />
wurden, lässt sich heute nicht mehr<br />
mit Bestimmtheit feststellen, denn in einigen<br />
Details weichen die Originalteile der Oltener<br />
Halle von den Plänen ab. Das gilt auch für das<br />
Dach. Die in den Plänen gezeichnete Deckenbemalung<br />
und die Blechverzierungen auf der<br />
Dachkante fehlten. Die Bedachung ist auf alten<br />
Fotos als dunkel und glattflächig zu erkennen.<br />
Allfällige Strukturen, ob das Dach mit<br />
Kupferblechen oder, wie das Hauptgebäude,<br />
mit Schieferplatten gedeckt war, liessen sich<br />
nicht ausmachen. In Olten war die Halle lediglich<br />
mit Wellblechen eingedeckt. Auch die<br />
markante, 95 m lange Dachlaterne für den<br />
Rauchabzug der Dampflokomotiven fehlte,<br />
sie wurde für den Aufbau in Bauma rekonstruiert.<br />
Obwohl nach hundert Jahren der Zustand<br />
der Halle erstaunlich gut war, mussten<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
35
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Sauberer, glattflächiger Abschluss der Dachkante mit dem<br />
Traufkasten, der die Entwässerung und Kabelrohre aufnimmt.<br />
Ein perfekterer Blitzschutz als eine Blechbedachung ist kaum<br />
denkbar. Sämtliche Metallflächen und Teile der Bedachung<br />
wurden miteinander verbunden. Die Erdung erfolgt über die<br />
Fallrohre durch eine Ringleitung im Fundament.<br />
viele Holzträger, Verschalungen und Gussteile<br />
restauriert, ergänzt oder rekonstruiert werden.<br />
Bewusst wurden beim Wiederaufbau alte und<br />
neue Teile erkennbar belassen.<br />
Der breite, stützenfreie Perron ermöglichte<br />
dem Dampfbahn-Verein ein drittes Gleis einzubauen,<br />
dessen Schienen wie Tramgleise<br />
bündig in den Belag des Perrons eingelassen<br />
sind. Auf diesem Gleis können weitere Wagen<br />
unterm Dach abgestellt werden. An Wochenenden<br />
mit Eisenbahnbetrieb werden die Wagen<br />
vom mittleren Gleis abgezogen und der<br />
gesamte Perron steht den Fahrgästen zum Flanieren<br />
und zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung.<br />
Der Zeitsprung über 160 Jahre macht eine<br />
weitere Entwicklung deutlich: Heute gelten für<br />
die Statik strengere Werte, zum Beispiel für höhere<br />
Schneelasten in Bauma, eine Bahnsteighalle<br />
darf nicht zum Sicherheitsrisiko werden.<br />
Deshalb erhielt die tragende Holzstruktur eine<br />
Verstärkung durch eine umspannende Stahlkonstruktion.<br />
Sie wurde so geschickt über die<br />
alten Holzträger gesetzt, dass sie fast komplett<br />
abgedeckt wird.<br />
… und ihr Dach<br />
Während die Halle innen durch die gusseisernen<br />
Verstrebungen reichlich verziert ist, bildet<br />
das Dach allein durch seine grosse Fläche einen<br />
beruhigenden Kontrast. 104 Meter Länge,<br />
19 Meter Breite – das ergibt rund 2500 Quadratmeter<br />
Fläche, die zur Freude der beauftragten<br />
Spenglereiunternehmen mit Aluminiumblechen<br />
gedeckt sind.<br />
Die SBB, auf deren Gelände die Gleisanlagen<br />
des Dampfbahnvereins liegen, sind hinsichtlich<br />
der Baumaterialien besonders streng.<br />
So grossflächig kommt Aluminium zum Einsatz.<br />
Es wurde in der Ausführung Alu-blank<br />
in Falztechnik verlegt. Auf Grund der grossen<br />
Flächen und Belastungen wurde das übliche<br />
Doppelfalzmass von 600 mm auf 430 mm reduziert.<br />
Insgesamt wurden 6 t Aluminiumblech<br />
verbaut, das entspricht 2500 m², dazu<br />
1 t Anschlussbleche. Auf Grund der heutigen<br />
Bauvorschriften, und weil die Halle in Bauma<br />
direkt an den SBB-Perron und Parkplatz grenzt,<br />
mussten drei Schneebremsen eingebaut<br />
werden, auch das ist eine Abweichung vom<br />
Original.<br />
Die Dachlaterne wurde rekonstruiert und<br />
mit dem gleichen Doppelfalzmass wie das<br />
Dach gedeckt, ein Winkelblech deckt den First<br />
ab. Insgesamt ist die Wirkung der Bedachung<br />
auf klare Linien und Flächen ausgelegt, um die<br />
Wirkung der historischen Teile nicht zu konkurrenzieren.<br />
Diese Menge an Material zu bearbeiten<br />
und einzubauen war auch eine logistische<br />
Herausforderung. Statt alles vor Ort zu verarbeiten,<br />
entschieden sich die Spenglereien dafür,<br />
zwei Teams einzusetzen. Ein Zwei-Mann-<br />
Team bereitete in der Werkstatt die Chargen<br />
vor, schnitt und falzte die Bleche auf Mass,<br />
stanzte und formte die Anschlussbleche. Ein<br />
Drei-Mann-Team vor Ort baute in Etappen die<br />
Bleche ein. Dies geschah in Koordination mit<br />
den Holzbauern, die ebenfalls die Halle segmentweise<br />
aufbauten. Das Bestreben war, die<br />
wertvolle Bausubstanz so schnell wie möglich<br />
unter Dach zu bringen. Die Dacharbeiten<br />
begannen erst mit einem Monat Verspätung,<br />
was jedoch teilweise wieder aufgeholt<br />
werden konnte.<br />
Weil direkt neben der Halle der Fahrplanbetrieb<br />
der S-Bahn lief, musste ein Mitarbeiter ein<br />
spezielles SBB-Sicherheitstraining absolvieren.<br />
Zudem durften keine Baumaterialien auf dem<br />
Dach gelagert werden.<br />
Die Dachlaterne war nicht mehr erhalten und ist eine komplette<br />
Neukonstruktion nach den ursprünglichen Plänen,<br />
aber mit einem modernen Tragwerk.<br />
Das Geheimnis des Traufkastens<br />
Weil das Dach um das Mass der aufgesetzten<br />
Stahlträger aufgedoppelt wurde, suchten die<br />
Architekten für die Dachkante nach einer speziellen<br />
Lösung. Zudem passte zu der riesigen<br />
Dachfläche kein Abschluss mit einer banalen<br />
Regenrinne. Die Kante sollte glatt und bündig<br />
abschliessen, natürlich das Regenwasser<br />
auffangen und ableiten, zusätzlich die elektrischen<br />
Leitungen aufnehmen und die Dachbedeckung<br />
hinterlüften.<br />
Die Lösung ist ein speziell profilierter Traufkasten.<br />
An der Dachkante wurde eine Bügelkonstruktion<br />
montiert. Sie dient als Halterung<br />
für die Regenrinne und die Rohre für die Elektrokabel.<br />
In die Bleche sind Öffnungen zur<br />
Wartung und Schlitze für die Hinterlüftung<br />
der Dachbedeckung eingestanzt. Der Dachabschluss<br />
wird so zu einer glattflächigen formalen<br />
Einheit.<br />
Der Wiederaufbau und die Nutzung der<br />
Perronhalle ist ein schönes Beispiel für eine<br />
geglückte Kooperation aller Beteiligten: den<br />
SBB, dem DVZO als Bauherr, den Architekten<br />
und Handwerkern sowie der Denkmalpflege.<br />
Die Perronhalle in Bauma ist kein Nachbau<br />
oder Rückbau nach alten Plänen, sondern ein<br />
Wiederaufbau unter Verwendung der historischen<br />
Bausubstanz. Was möglich war, wurde<br />
an originalen Teilen wieder eingebaut. Anderes<br />
wurde rekonstruiert, wieder anderes mangels<br />
überlieferter Dokumente neu interpretiert,<br />
ein architektonisch und funktionelles<br />
Ganzes von Alt und Neu – mit dem Segen der<br />
Denkmalpflege.<br />
Der speziell profilierte Traufkasten nimmt die Regenrinne<br />
und Rohre für die Elektrokabel auf. Die gestanzten Schlitze<br />
sorgen für die Hinterlüftung der Dachbedeckung.<br />
Text Bautafel<br />
Projekt:<br />
Historische Bahnhofshalle, Bauma<br />
Bauherrschaft:<br />
DVZO Dampfbahn-Verein Zürcher<br />
Oberland, Hinwil<br />
Generalplanung:<br />
Zanoni Architekten, Zürich<br />
Bauleitung:<br />
BUO Bauberatung, Niederrohrdorf<br />
Denkmalpflege SBB:<br />
Giovanni F. Menghini<br />
ARGE-Spenglerarbeiten und<br />
Blechdächer:<br />
Federführung: Scherrer Metec AG,<br />
Zürich<br />
www.scherrer.biz<br />
Partner:<br />
Fotos:<br />
© picture@zuegerpix.ch<br />
Scherrer Metec AG<br />
8027 Zürich<br />
www.scherrer.biz<br />
Günthard+Partner<br />
AG, Uster<br />
36 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Die Gleitschienen-Türschliessergeneration<br />
Bilder: Gretsch-Unitas<br />
Einfaches Begehen und anspruchsvolle Optik<br />
Der verdeckt liegende Türschliesser für ein- und zweiflügelige Türen<br />
OTS 73x-Serie in elegantem Design erfüllt<br />
alle Funktionswünsche an 1- und 2-flügelige<br />
Türanwendungen.<br />
Design<br />
Das automatische Schliessen von Türen per<br />
Obentürschliesser spielt in öffentlichen und<br />
privaten Gebäuden eine wichtige Rolle. Mit<br />
kleinsten Abmessungen vereinen die Gleitschienen-Türschliesser<br />
der OTS 73x-Serie attraktives<br />
Design mit einfachem Öffnen – gemäss<br />
den Normen DIN SPEC 1104 und DIN<br />
18040 für barrierefreies Bauen.<br />
Abmessungen, Bohrbilder und Optik sind<br />
bei allen Produkttypen einheitlich, so dass<br />
auch beim Einsatz verschiedener Türschliesser<br />
ein harmonisches Gesamtbild entsteht.<br />
Die Abdeckungen und der Gleitarm sind in<br />
verschiedenen Materialien und Oberflächen<br />
erhältlich und können damit passend zur Tür<br />
und zur umgebenden Architektur ausgewählt<br />
werden.<br />
Für höchste Ansprüche an Design und Funktionalität<br />
gibt es ausserdem ein verdeckt liegendes<br />
Model, das unsichtbar im Türblatt<br />
montiert ist. So bleiben Schliesser und Gleitschiene<br />
bei geschlossener Tür verborgen. Der<br />
hohe Komfort beim Begehen wird durch die<br />
Doppelherzkurventechnik und die optionale<br />
Freilauffunktion erreicht.<br />
Baukastensystem<br />
Mit ihrem innovativen Baukastensystem deckt<br />
die Serie alle Anwendungen ab: Die Komponenten<br />
werden einfach passend zur Anforderung<br />
kombiniert und individuell eingestellt.<br />
Das erleichtert nicht nur Planung, Einbau und<br />
Nachrüstung, sondern spart ausserdem Lagerraum<br />
und Montagezubehör.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten reichen dabei<br />
von der einfachen Türschliessung über Brandschutz<br />
bis hin zur Barrierefreiheit. Zudem ermöglicht<br />
das Baukastensystem ein schnelles<br />
Nachrüsten und die leichte Funktionserweiterung<br />
bei Sonderlösungen. Möglich macht<br />
das die OTS 73x-Serie: mit nur wenigen Komponenten<br />
lassen sich alle Montagearten realisieren.<br />
Gleitschiene und Gleitarm, die<br />
symmetrische Montageplatte und die Achsverlängerung<br />
sind bei allen Varianten identisch.<br />
Ohne demontiert zu werden, lassen sie<br />
sich flexibel um weitere Komponenten erweitern<br />
– zum Beispiel um eine mechanische oder<br />
elektromechanische Feststellung, Schliessfolgeregler,<br />
Öffnungsbegrenzung und Rauchschaltmodul.<br />
Vorteile auf einen Blick<br />
Innovatives Baukastensystem<br />
Eine Gleitschiene, ein Gleitarm, eine Achsverlängerung<br />
und eine einheitliche, nicht<br />
sichtbare Montageplatte für alle Anwendungs-<br />
und Montagearten<br />
Kompaktes und elegantes Design<br />
Schlankes Design durch kleinste Abmessungen<br />
des Schliesserkörper<br />
Einfaches Begehen und<br />
anspruchsvolle Optik<br />
Zum Patent angemeldete Doppelherzkurventechnik<br />
– barrierefreier Komfort durch<br />
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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
37
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Sonnenschutzsysteme aus Edelstahl Rostfrei<br />
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht am Sonnenschutz<br />
sparen. Was nach Binsenweisheit<br />
klingt, gewinnt angesichts der wachsenden<br />
Sensibilisierung für nachhaltige<br />
Architektur zunehmend an Bedeutung.<br />
Zentrale Anforderungen an entsprechend<br />
geplante Neu- und Bestandsbauten sind<br />
Energieeffizienz, Funktionalität und Aufenthaltsqualität.<br />
Im privaten Wohnbereich<br />
wird überdies ein Plus an Sicherheit und<br />
Sichtschutz erwartet. Je mehr und grösser<br />
die Glasflächen, desto dringender wird<br />
die Notwendigkeit, wirksamen Sonnenschutz<br />
zu installieren. Er leistet einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Erfüllung von Nachhaltigkeitszertifikaten<br />
und hat somit auch<br />
unmittelbare Auswirkung auf den Wert der<br />
Immobilie. Dabei kommt dem Material der<br />
gewählten Systeme eine entscheidende<br />
Rolle zu. Aus gutem Grund vertrauen deshalb<br />
immer mehr Planer und Bauherren auf<br />
Sonnenschutz aus Edelstahl Rostfrei mit<br />
Qualitätssiegel. Der UV- und korrosionsbeständige<br />
Werkstoff verbindet Langlebigkeit,<br />
Pflegeleichtigkeit und ausgeglichene<br />
Ökobilanz mit hoher Funktionalität<br />
und wertiger Optik. Bei Produkten und<br />
Verarbeitern, die das Qualitätssiegel tragen,<br />
sind Bauherren in puncto sachgerechter<br />
Materialauswahl und -verarbeitung auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Immer mehr Neubauten werden nach den<br />
Qualitätskriterien der international gültigen<br />
Zertifizierungssysteme DGNB, LEED oder<br />
BREEAM geplant und errichtet. Auch Bestandsgebäude<br />
werden verstärkt nachgerüstet,<br />
um mit einer Nachhaltigkeitsplakette<br />
bessere Vermarktungschancen zu haben. Neben<br />
Werterhalt und Marktkonformität der Immobilien<br />
sind jedoch auch gesetzliche Vorgaben<br />
und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen<br />
treibende Kräfte. So schreibt die EU-Richtlinie<br />
zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden<br />
ab 2020 Passiv- und Nullenergiehäuser als<br />
EU-weiten Standard vor. Was zunächst nur für<br />
Neubauten gilt, dürfte in naher Zukunft auch<br />
für Bestandsbauten rechtsverbindlich werden.<br />
Grundsätzlich sehen sich Bauherren mit der<br />
Notwendigkeit einer nachhaltig bezahlbaren<br />
Energieversorgung bei Bau-, Renovierungsoder<br />
Sanierungsvorhaben konfrontiert. Planer<br />
achten folglich verstärkt auf Energieeffizienz,<br />
Ökologie und Ökonomie der eingesetzten<br />
Systeme und Baustoffe. Richtig ausgelegter<br />
konstruktiver Sonnenschutz macht Sonnenlicht<br />
zur Energiequelle für das gesamte Gebäude-Energiemanagement<br />
und trägt damit<br />
massgeblich zur CO₂-Reduktion bei. Eine<br />
Studie des Physibel Instituts, Belgien, belegt,<br />
dass allein durch modernen Sonnenschutz<br />
der Energieverbrauch in Europa so stark gesenkt<br />
werden könnte, dass pro Jahr 111 Tonnen<br />
CO₂ für Gebäudekühlung und -heizung<br />
eingespart würden. In Deutschland werden 46<br />
Prozent der Energie in Gebäuden verbraucht,<br />
über die Hälfte davon für Heizen und Kühlen.<br />
Um das sich daraus ergebende signifikante<br />
Einsparpotenzial auszuschöpfen, gilt es, bei<br />
der Planung von Neubau oder Modernisierung<br />
eine Vielzahl von Parametern zu berücksichtigen:<br />
neben der Gebäudelage, -art und<br />
-nutzung beispielsweise auch die am Standort<br />
vorherrschenden Klima- und Umweltbedingungen.<br />
Ein bei grosszügigen Glasfassaden<br />
auf diese Rahmenbedingungen richtig abgestimmtes<br />
Sonnenschutzsystem gewährleistet<br />
die maximale Ausbeute von Licht, Wärme,<br />
Luft und Transparenz. Zugleich trägt es massgeblich<br />
dazu bei, den Energieverbrauch für<br />
Klimaanlagen, Heizung und künstliche Beleuchtung<br />
zu senken und den Aufenthaltskomfort<br />
zu steigern. Im Sommer schützen<br />
Sonnenschutzelemente den Innenraum vor<br />
Überhitzung, indem sie die Wärmestrahlung<br />
der Sonne reflektieren und absorbieren, bevor<br />
sie das Gebäudeinnere erreicht. Gleichzeitig<br />
bieten sie an fensternahen Arbeitsplätzen<br />
den gesetzlich vorgeschriebenen Schutz vor<br />
Blendung. Trotzdem lassen sie das Tageslicht<br />
in die Räume und verringern so den Bedarf<br />
an künstlicher Beleuchtung und vermeiden<br />
damit auch deren Abwärme. Im Winter senkt<br />
eine gezielte Nutzung der Sonnenenergie<br />
den Heizbedarf eines Gebäudes deutlich. Voraussetzung<br />
dafür ist, dass der Sonnenschutz<br />
beweglich ist und tagsüber je nach Sonneneinfall<br />
entfernt werden kann oder eine dem<br />
winterlichen Einfallswinkel entsprechende offene<br />
Fläche hat. Durch ihren niedrigen Stand<br />
trifft die Sonne in der kalten Jahreszeit in einem<br />
Winkel von nur 18 – 30 Grad auf die Scheiben<br />
– im Sommer liegt dieser bei 60 Grad.<br />
Dadurch ist der solare Eintrag im Winter 60<br />
Die höchste Effizienzsteigerung bewirken automatisch gesteuerte,<br />
aussenliegende Sonnenschutzsysteme aus Edelstahl<br />
Rostfrei. © WZV / GKD<br />
Prozent höher als im Sommer. Bei entsprechender<br />
Gebäudeausrichtung und ausreichend<br />
freier Fläche im Sonnenschutzmaterial<br />
oder beweglichen Elementen kann die<br />
Wärmeenergie tagsüber gezielt genutzt werden.<br />
Nachts hingegen entsteht zwischen Sonnenschutz<br />
und Aussenscheibe ein Luftpolster,<br />
das vor der Kälte schützt. Unterm Strich<br />
lassen sich so im Winter bis zu zehn Prozent<br />
Heiz energie einsparen.<br />
Variantenreiche Optik,<br />
nachhaltige Funktionalität<br />
Die Auswahl an Systemen und Materialien<br />
lässt keinen Gestaltungswunsch offen. Ob<br />
Glas, Holz oder Metall, feststehend oder verstellbar,<br />
dem Sonnenstand nachgeführt oder<br />
lichtlenkend – Sonnenschutz gibt kreativen<br />
Ideen Gesicht und Funktion. Die höchste Effizienzsteigerung<br />
bewirken automatisch gesteuerte,<br />
aussenliegende Systeme. Durch<br />
gleichzeitige Absorption und Reflexion der<br />
Wärmestrahlung lassen sie im Sommer nur<br />
fünf Prozent der Sonnenenergie ins Innere<br />
gelangen. Im Winter werden sie tagsüber<br />
entfernt, um die Wärmeenergie ins Haus zu<br />
lassen. Ein entscheidendes Kriterium für maximale<br />
Lichtausbeute und Sichtkontakt mit<br />
der Aussenwelt ist zudem die Transparenz des<br />
gewählten Sonnenschutzmaterials. Dadurch<br />
steigen Aufenthaltsqualität und subjektives<br />
Wohlempfinden der Menschen, die sich in<br />
den Räumen aufhalten. Energetisch effizienter<br />
und gleichzeitig attraktiver Sonnenschutz<br />
ist immer häufiger aus Edelstahl Rostfrei mit<br />
Qualitätssiegel. Ob als Lochblech, Metallgewebe<br />
oder Streckmetall: Weltweit stellt der<br />
Sonnenschutz aus Edelstahl Rostfrei wertet verglaste Fassaden optisch auf. © WZV / MHZ<br />
38 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Dank gewebter Transparenz lässt die vorgehängte Edelstahl-Fassade<br />
viel Tageslicht in die Räume und reduziert so<br />
die Notwendigkeit künstlicher Beleuchtung. © WZV / Yunus<br />
Özkazanç<br />
wandlungsfähige Werkstoff seine Leistungsfähigkeit<br />
als wirksamer Sonnenschutz vielfach<br />
unter Beweis. Er dynamisiert grossflächig verglaste<br />
Fassaden und wertet sie durch seine<br />
variantenreiche Ästhetik optisch auf. Die Vielzahl<br />
an mechanischen und chemischen Oberflächenbehandlungen<br />
erschliesst immer neue<br />
Gestaltungsideen. Als Lamellenkonstruktion,<br />
Rollo oder verschiebbares Flächenelement<br />
sorgt Edelstahl Rostfrei zugleich für ein angenehmes<br />
Raumklima, indem er den solaren<br />
Eintrag nach jahreszeitlichen Erfordernissen<br />
reguliert, visuellen Komfort bietet und das Tageslicht<br />
blendfrei in die Räume lenkt. Damit<br />
erfüllt der schöne Schild wesentliche soziokulturelle<br />
und funktionale Qualitätskriterien, die<br />
von Zertifizierungssystemen wie DGNB oder<br />
LEED mit den meisten Punkten honoriert werden.<br />
Die werkstoffimmanenten Vorteile von<br />
nichtrostendem Stahl unterstützen überdies<br />
zentrale Anforderungen der Energiemanagementkonzepte<br />
zukunftweisender Bauten. So<br />
trotzt das dauerhaft korrosions- und UV-beständige<br />
Material Temperaturschwankungen<br />
oder Umweltbelastungen, ohne an Attraktivität<br />
oder Funktionalität einzubüssen.<br />
Jahrzehntelange Haltbarkeit bei minimalem<br />
Pflegeaufwand und niedrige Unterhaltskosten<br />
gleichen die höheren Investitionskosten<br />
in der Lebenszeitbetrachtung mehr als aus.<br />
Die positive Ökobilanz ist überdies ein ausschlaggebendes<br />
Argument für den Einsatz<br />
von Edelstahl Rostfrei bei Green Buildings. Zur<br />
Erzeugung von Edelstahl wird weniger Energie<br />
benötigt als bei vergleichbaren Werkstoffen.<br />
Wird das Gebäude nach Jahrzehnten abgerissen<br />
oder modernisiert, ist Sonnenschutz<br />
aus Edelstahl schnell und sortenrein demontiert,<br />
so dass er vollständig ohne Qualitätseinbusse<br />
recycelt werden kann. Das international<br />
geschützte Markenzeichen Edelstahl Rostfrei<br />
ist ein etabliertes Qualitätssiegel für Hersteller<br />
und Verarbeiter. Wer dieses Zeichen trägt,<br />
bekennt sich zu hochwertiger, anwendungsspezifisch<br />
richtiger Materialwahl und sachgerechter<br />
Verarbeitung. So leistet Sonnenschutz<br />
aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel einen<br />
wahrhaft nachhaltigen Beitrag für Komfort,<br />
grüne Investments und Umweltschutz.<br />
www.wzv-rostfrei.de<br />
THE FUTURE IS NOW<br />
Aerogel<br />
Die gespritzte Fassadenisolation<br />
UMWELTPREIS<br />
SCHWEIZ<br />
GEWINNER KATEGORIE<br />
INNOVATION 2014<br />
www.fixit.ch/aerogel<br />
50%<br />
auf Aerogel-Dämmputze<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
39
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Brandschutzglas in weltweit neuen Dimensionen<br />
An der Swissbau <strong>2016</strong> präsentierte Vetrotech<br />
eine neue Dimension im Brandschutz<br />
sowie Fensterscheiben mit intelligentem<br />
«Sonnenschutzfaktor». Das Brandschutzglas<br />
Contraflam ist in einer neuen – bisher<br />
weltweit unerreichten – Grösse verfügbar<br />
und eröffnet damit alternative Möglichkeiten<br />
für Architektur und Design. SageGlass,<br />
das elektronisch tönbare Glas,<br />
erfüllt höchste Ansprüche an einen effizienten<br />
Sonnenschutz, ohne Ausblick oder<br />
Tageslicht einzuschränken.<br />
Grossflächige Fensterscheiben verschaffen<br />
eine angenehme Raumatmosphäre. Die Gläser<br />
von Vetrotech erfüllen überdies besondere<br />
Schutzaufgaben, die traditionell von<br />
anderen Bauteilen wahrgenommen werden:<br />
Sie schützen vor Feuer oder vor starker<br />
Sonnen einstrahlung. Sie sind dennoch komplett<br />
transparent und schaffen so den Zugang<br />
zu Tageslicht und den Bezug zur Aussenwelt<br />
– zwei Faktoren, die erwiesenermassen das<br />
Wohlbefinden positiv beeinflussen.<br />
Contraflam mega: Neue Dimension<br />
im Brandschutz<br />
Das bewährte Brandschutzglas Contraflam<br />
hat Vetrotech in einer neuen, bisher noch<br />
nicht erreichten Grösse entwickelt und getestet:<br />
Mit 2,3 × 4,6 Metern ist es fast einen Meter<br />
höher als die bisherigen Produkte und zurzeit<br />
weltweit das grösste Brandschutzglas. Diese<br />
Dimension eröffnet Architekten und Designern<br />
ungeahnte architektonische Perspektiven.<br />
Die grösseren Flächen bieten freie Sicht<br />
nach draussen – ohne Abstriche beim Brandschutz.<br />
In der Schweiz wurden beispielsweise<br />
die beeindruckende «Rosey Carnal Hall» in<br />
Rolle, die Zürcher Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften (zhaw) in Winterthur<br />
oder die École polytechnique fédérale (EPFL)<br />
in Lausanne mit Contraflam Brandschutzglas<br />
gebaut. Alle drei Beispiele profitieren von<br />
lichtdurchfluteten Räumen, die trotz Brandschutzauflagen<br />
möglich wurden.<br />
Fire – Contraflam. Carnal Hall – Rolle . Fotograf: Olaf Rohl<br />
SageGlass: Sonnenschutz mit uneingeschränktem<br />
Ausblick<br />
Mit SageGlass, dem elektronisch tönbaren,<br />
elektrochromen Glas, lassen sich das Sonnenlicht<br />
sowie die Hitzeeinstrahlung automatisch<br />
oder per Knopfdruck bequem steuern. Bei<br />
starker Sonneneinstrahlung und maximaler<br />
Tönung lässt SageGlass nur knapp ein Prozent<br />
des Lichtes passieren. Die Gläser lassen sich<br />
stufenlos regulieren und ermöglichen damit<br />
bei jedem Wetter lichtdurchflutete Räume<br />
und ein angenehmes Raumklima. Damit trägt<br />
SageGlass auch zur Energieeffizienz des Gebäudes<br />
bei: Die optimale Regulierung von<br />
Licht und Wärme vermindert Klimatisierungsund<br />
Heizkosten und reduziert den Bedarf an<br />
künstlicher Beleuchtung. Das Modehaus Modissa<br />
an der Zürcher Bahnhofstrasse beschattet<br />
die 200 Quadratmeter grosse Glasfront der<br />
Verkaufsräume mit SageGlass und bietet mit<br />
dem freien Ausblick auf die Umgebung ein<br />
ganz neues Kauferlebnis. Auch im pompösen<br />
Ashford Castle in Irland schafft SageGlass im<br />
Neubau mit Spa-Bereich viel Tageslicht und<br />
angenehme Temperaturen. Beide Gebäude<br />
können dank SageGlass auf optisch störende<br />
Fire – Contraflam. ZHAW – Winterthur. Fotograf: Olaf Rohl<br />
und kostspielige Jalousien oder Storen verzichten.<br />
Über Vetrotech Saint-Gobain International<br />
AG<br />
Vetrotech Saint-Gobain ist weltweiter<br />
Spezialist für Brandschutz-, Hochsicherheits-<br />
und Sonnenschutzglas für den Gebäudebereich<br />
und die Marine. Das Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Flamatt betreibt<br />
mit rund 750 Mitarbeitenden, davon ca.<br />
130 in der Schweiz, acht Produktionsstandorte<br />
auf drei Kontinenten und ein<br />
eigenes Testlabor für Brandschutz sowie<br />
ein Sicherheitsglasprüflabor in Deutschland.<br />
Vetrotech Saint-Gobain (International) AG<br />
Bernstrasse 43<br />
3175 Flamatt<br />
Telefon 031 336 81 81<br />
Fax 031 336 81 90<br />
www.vetrotech.com<br />
SageGlass – SageGlass Classic. Modissa – Zürich. Fotograf: Olaf Rohl<br />
40 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
PERRONHALLE BAUMA<br />
Handwerk vom Feinsten<br />
Seit 1896<br />
Scherrer Metec AG<br />
8027 Zürich 044 208 90 60<br />
www.scherrer.biz<br />
Vergrößerte<br />
Ansicht des<br />
Fliegengitters<br />
FENSTERTECHNIK<br />
Sicherheit und Lüftungskomfort<br />
in einem System<br />
HEBESCHIEBE-SPALTLÜFTUNG<br />
Grossflächenelemente mit Spaltlüftung,<br />
RC 2-geprüft<br />
Optimaler Lüftungskomfort und ein hohes Mass<br />
an Sicherheit kombiniert in einem System<br />
Sichere Verriegelung des Flügels in der Lüftungsposition<br />
Integrierter Insektenschutz<br />
Einsetzbar im Bereich einbruchhemmende Fensterund<br />
Türelemente bis Widerstandsklasse RC 2<br />
Einsetzbar in Holz- und Kunststoffsysteme<br />
Die Spaltlüftung wird als kompaktes Modul in die<br />
griffseitige Zarge integriert und ist in geschlossenem<br />
Zustand nicht sichtbar<br />
Gretsch Untias AG / Industriestrasse 12<br />
CH-3422 Rüdtligen / www.g-u.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
41
GEBÄUDEHÜLLE<br />
VELUX – der Spezialist für Dach- und Flachdach-Fenster<br />
Als weltweit grösster und führender Hersteller<br />
von Dachfenstern und seinen ergänzenden<br />
Produkten steht VELUX für Licht,<br />
Luft und Ausblick im Dachgeschoss – 3<br />
Merkmale, die das Leben in Millionen von<br />
Häusern und Wohnungen auf der ganzen<br />
Welt vervollkommnen.<br />
Die Vision des Gründers<br />
Das Unternehmen wurde 1941 von Villum<br />
Kann Rasmussen mit der Vision gegründet,<br />
mehr Tageslicht und Frischluft in die Häuser<br />
zu bringen und so die Lebensqualität in<br />
Wohn- und Arbeitsräumen zu steigern. Auch<br />
heute, 75 Jahre nach der Entwicklung des ersten<br />
VELUX Dachfensters, steht VELUX als weltweit<br />
grösster Hersteller von Dachfenstern für<br />
Licht, Luft und Ausblick im Dachgeschoss und<br />
schafft so ein besseres Wohnklima und mehr<br />
Lebensqualität unterm Dach.<br />
Neben Dachfenstern und anspruchsvollen<br />
Dachfensterlösungen für geneigte und flache<br />
Dächer umfasst die Produktpalette von<br />
VELUX heute unter anderem Sonnen- und Hitzeschutzprodukte,<br />
Aussenrollläden, Installationslösungen<br />
sowie intelligente Haussteuerungssysteme.<br />
Beispielsweise verbessern die<br />
automatisierten INTEGRA® Produkte und Sensorsysteme<br />
nicht nur Raumklima und Wohnkomfort,<br />
sondern reduzieren gleichzeitig den<br />
Energieverbrauch und leisten so einen wichtigen<br />
Beitrag zum nachhaltigen Bauen und<br />
Wohnen.<br />
Das Unternehmen<br />
Die internationale VELUX Gruppe zählt mit<br />
mehr als 10 000 Mitarbeitern, Produktionsstandorten<br />
in 11 Ländern und Vertriebsgesellschaften<br />
in mehr als 40 Ländern zu den<br />
grössten Produzenten von Baumaterialien<br />
weltweit. In der Schweiz beschäftigt VELUX<br />
rund 70 Mitarbeiter. Die VELUX-Gruppe ist Teil<br />
der VKR Holding A/S.<br />
Dienstleistung und Engagement<br />
Mit ihrem umfassenden Beratungs- und<br />
Dienstleistungsangebot geht die VELUX<br />
Schweiz AG gezielt auf die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse ihrer Kunden ein. Die mehrsprachigen<br />
und fachkundig geschulten VELUX<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten<br />
schnell, unkompliziert, per Telefon und direkt<br />
vor Ort, als Verkaufsberatung, bei einem<br />
Serviceauftrag oder für die Objektbetreuung.<br />
Zudem bietet VELUX Produkt- und Einbauschulungen<br />
an. Die Ausstellung am Standort<br />
Trimbach ergänzt das Angebot und vermittelt<br />
einen praxisnahen Eindruck vom vielfältigen<br />
Potenzial der VELUX Produkte. Ein Rundum-Service<br />
ist somit garantiert.<br />
Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen<br />
stark in der Tageslicht- und Raumklimaforschung<br />
und trägt damit zur ständigen<br />
Verbesserung der Lebensbedingungen<br />
bei. Mit zahlreichen Wettbewerben, wie dem<br />
International VELUX Award oder EAAE Prize,<br />
dem Daylight Symposium sowie speziell entwickelten<br />
Tools wie z.B. dem Tageslichtsimulator<br />
wird der Dialog zwischen Fachleuten immer<br />
wieder angestossen und vorangetrieben.<br />
Angaben zum Unternehmen:<br />
Gründungsjahr:<br />
1941 VELUX Gruppe<br />
1977 VELUX Schweiz AG<br />
Produkte:<br />
Dachfenster, Flachdach-Fenster, Einbauprodukte,<br />
Sonnen- und Hitzeschutzprodukte sowie<br />
Gebäudeautomation.<br />
Anzahl Mitarbeiter:<br />
70 in der Schweiz<br />
Niederlassung:<br />
VELUX Schweiz AG in Trimbach<br />
Produkte-Innovationen (kurzer Auszug):<br />
1942 Hersteller des 1. Dachfensters – anschliessend<br />
stetige Verbesserungen und Innovationen<br />
2011 Weltneuheit mit dem ersten solarbetriebenen<br />
Dachfenster (VELUX INTEGRA® Solar)<br />
2013 Neue Generation Dachfenster mit einzigartiger<br />
ThermoTechnology direkt<br />
im Fenster verbaut; verbesserte Dämmwerte<br />
für eine bessere Energiebilanz<br />
2013 Minergie Zertifizierung aller Dachfenster<br />
mit 3-Fachverglasung<br />
VELUX Schweiz AG<br />
Industriestrasse 7<br />
4632 Trimbach<br />
Telefon 0848 945 549<br />
Fax 0848 945 550<br />
www.velux.ch<br />
42 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
D41_d.indd 1 21.07.15 11:25<br />
<br />
GEBÄUDEHÜLLE<br />
4<br />
Beispiel <strong>Nr</strong>. D41<br />
neue Thermoschwelle 184<br />
8<br />
15<br />
«Für den gehobenen<br />
Wohnungsbau und<br />
Renovationen».<br />
20<br />
95<br />
HEBGO<br />
AG<br />
Thermoschwelle <strong>Nr</strong>. 184<br />
Silikon-Rahmendichtung <strong>Nr</strong>. 535<br />
Schleifdichtung <strong>Nr</strong>. 125/523<br />
Dichtungstechnik<br />
Bahnhofplatz<br />
CH-4657 Dulliken<br />
Tel. 062 295 54 34<br />
Fax 062 295 55 38<br />
www.hebgo.ch<br />
info@hebgo.ch<br />
Verkauf durch den Fachhandel<br />
«THE FUTURE IS NOW!» Fixit Aerogel –<br />
die gespritzte Fassadenisolation<br />
2013 hat die Fixit AG den Aerogel Hochleistungsdämmputz<br />
erfolgreich im Markt eingeführt.<br />
Laufend kommen neue mit Fixit<br />
Aerogel Dämmputz energetisch sanierte<br />
Objekte dazu. Die Vorteile liegen auf der<br />
Hand: Der Wärmebedarf wird massiv gesenkt<br />
und das Fassadenbild bleibt erhalten.<br />
Durchbrüche in der Produktionstechnik<br />
sowohl bei Cabot als auch bei Fixit<br />
ermöglichen jetzt für die Aerogel Dämmputze<br />
Preise, welche bis heute als unmöglich<br />
gegolten haben!<br />
Durch strengere Auflagen und ein erhöhtes<br />
Umweltbewusstsein weltweit rückt auch die<br />
Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden<br />
mehr und mehr in den Fokus. Bei unzähligen<br />
Bauten stellt sich deshalb stets dieselbe<br />
Frage: Wie bringt man diese Bauten energietechnisch<br />
ins 21. Jahrhundert? Bei historischen<br />
Bauten beschäftigt zusätzlich die Frage: Wie<br />
lässt sich bei einem wertvollen Baudenkmal<br />
ein verbesserter Komfort gleichzeitig mit einem<br />
niedrigeren Energiebedarf verbinden?<br />
Die Empa und die Fixit AG haben sich vor<br />
Jahren gemeinsam dieser Fragestellungen<br />
angenommen und einen neuartigen Aerogel-Dämmputz<br />
entwickelt. Die Firma Cabot<br />
lieferte dazu den Dämmstoff mit der besten<br />
Dämmeigenschaft aller Feststoffe – Aerogel.<br />
Das einzigartige Aerogel-Herstellverfahren<br />
wurde von Cabot über Jahre hinweg weiterentwickelt.<br />
Nun hat die Cabot Aerogel-Produktionstechnik<br />
einen grossen Meilenstein<br />
erreicht. Das Verfahren konnte umfassend<br />
optimiert und die Produktionsmenge für Aerogel-Granulate<br />
für Dämmputze auf ein Rekordhoch<br />
gesteigert werden – dadurch wurden<br />
die Herstellkosten nachhaltig verringert.<br />
Gepaart mit den Produktionsoptimierungen<br />
und Mengeneffekten bei der Fixit AG entstehen<br />
Kostenvorteile, welche über Preisnachlässe<br />
von bis zu 50 % vom Listenpreis der Fixit<br />
Aerogel Dämmputze an den Markt weitergegeben<br />
werden können.<br />
Weitere Informationen zu den Produkten sowie<br />
die Kontaktdaten der regionalen Verkaufsberater<br />
gibt es unter<br />
Fixit AG<br />
Im Schachen 416<br />
5113 Holderbank<br />
Telefon 062 887 51 51<br />
www.fixit.ch<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
43
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Sonnenterrassen mit Innenraumkomfort<br />
Die Villa einer jungen Familie hoch über<br />
dem Murtensee gliedert sich in verschiedene<br />
Aussichtsplattformen, die sich nach<br />
Süden zum Alpenpanorama öffnen. Der<br />
Übergang von innen nach aussen ist fliessend,<br />
aber jeder Raum bietet Schutz, Geborgenheit<br />
und ein angenehmes Raumklima.<br />
Von Max Bauer, Gebietsleiter Xella Porenbeton<br />
Schweiz AG<br />
Das kleine Wohnquartier befindet sich unterhalb<br />
einer Hangkante, die sich dem Nord ufer<br />
des Murtensees entlangzieht und mit dem<br />
Mont Vully endet. Links und rechts der Siedlung<br />
erstrecken sich Weinberge. «Auf der Parzelle<br />
haben wir ein Gefälle von gut 17 m», erklärt<br />
Architekt Steve Ducret und macht damit<br />
klar, dass das steile Terrain für ihn ein dominierendes<br />
Thema war. Zuvor stand auf dem<br />
Grundstück ein Ferienhaus, das man als nicht<br />
erhaltenswert einstufte. Für den Neubau veranstaltete<br />
die Bauherrschaft einen Wettbewerb<br />
unter vier Architekturbüros. Steve Ducret<br />
setzte sich mit der Präsentation eines Kurzfilms<br />
durch, den er zusammen mit dem visuellen Gestalter<br />
und Videoproduzenten Janic Eberhard<br />
herstellte. «Wir vermittelten ein räumliches Gefühl»,<br />
erklärt der Architekt seinen Erfolg. Es war<br />
die Stimmung und die intensive Auseinandersetzung<br />
mit dem Ort, die den Ausschlag gab.<br />
Freie Sicht<br />
Der Bauplatz grenzt bergseitig an die Erschliessungsstrasse.<br />
Diesen Umstand nutzte der Architekt<br />
dazu, die Zufahrt und den Carport als<br />
Portal zu inszenieren; über einer Stützmauer,<br />
die nahtlos in eine klammerartige Brüstung<br />
übergeht, schwebt eine massive Dachplatte.<br />
Sie wird lediglich in zwei diagonal gegenüberliegenden<br />
Eckbereichen durch schmale Stützen<br />
in anspruchsvoller Balance gehalten. Diese<br />
zeichenhafte monolithische Betonkonstruktion<br />
bildet den Auftakt zum tiefer liegenden<br />
Anwesen und die oberste Ebene einer Abfolge<br />
mehrerer Terrassen.<br />
Eine Treppe und eine Rampe führen der<br />
westlichen Parzellengrenze entlang hinab zum<br />
eigentlichen Gebäude und dem anschliessenden<br />
Gartengelände. Als erste Station erreicht<br />
man das Wohngeschoss. Der Haupteingang<br />
ist in die Nordwestecke des Volumens eingerückt.<br />
Links von ihm grenzt eine Bambusallee<br />
das Haus von der Stützmauer des Carports ab.<br />
Mit dem Überschreiten der Schwelle bietet sich<br />
den Eintretenden sogleich eine grandiose Aussicht,<br />
denn nicht nur die gesamte Südfront,<br />
auch die Eckbereiche des grossen Wohn- und<br />
Das Hauptgeschoss schwebt über einem Sockelbau, in dem<br />
sich die Zimmer der Familie befinden.<br />
Das Terrassendeck hoch über dem Murtensee. Schiebbare Holzelemente dosieren die Intensität der Sonnenlichteinstrahlung<br />
zum Esszimmer. Unter dem Sitzplatz befindet sich ein beheizter Raum, dessen Decke mit Multipor gedämmt ist.<br />
Aufenthaltraums sind geschosshoch verglast.<br />
Man fühlt sich auf einer nach Süden orientierten<br />
Aussichtsplattform. Die Wohnlandschaft ist<br />
nicht in einzelne Räume unterteilt und geht<br />
nahtlos in einen Balkon über. Grosse Glasscheiben<br />
bieten freie Sicht, lediglich drei schmale<br />
Stahlstützen direkt hinter der Fassade tragen<br />
nebst den Aussenmauern das Dach, das über<br />
den Balkon vorkragt und einen Sonnen- und<br />
Witterungsschutz bildet. Alle Fenster lassen<br />
sich zur Seite schieben, so dass man die Eckbereiche<br />
vollständig öffnen kann. Nach Westen,<br />
zum Terrassensitzplatz beim Haupteingang,<br />
dosieren schiebbare Holzelemente die<br />
Intensität der Sonnenlichteinstrahlung.<br />
Unter diesem «Piano Nobile» befinden sich<br />
die privaten Räume der Familie. Vier Zimmer<br />
reihen sich entlang eines Korridors, der über<br />
eine einläufige Innentreppe mit dem Entree im<br />
Hauptgeschoss verbunden ist. Sie haben aber<br />
auch einen direkten Zugang zur Gartenterrasse<br />
mit einem Pool. Auch auf dieser Ebene des Hauses<br />
reduzierte der Architekt die Lastabtragung<br />
im Fassadenbereich auf wenige Punkte, die<br />
restlichen inneren Raumgrenzen sind nichttragend.<br />
«So kann die Bauherrschaft bei Bedarf<br />
den Grundriss immer wieder ändern», erklärt<br />
Architekt Steve Ducret die Massnahme.<br />
Drei schlanke Stahlstützen tragen das Dach, die Fenster lassen<br />
sich zur Seite schieben. Der Blick ist frei auf die Panoramalandschaft.<br />
Innendämmung reguliert Feuchtigkeit<br />
Die Konstruktion des Hauses ist klar und konsequent.<br />
Es handelt sich um einen schnörkellosen<br />
Massivbau in Sichtbeton. Die Grundrisse<br />
weichen ab vom rechten Winkel; sie folgen<br />
den Parzellengrenzen, und das vorkragende<br />
Dach und der Balkon reagieren auf den Verlauf<br />
der Sonnenlichteinstrahlung mit einem Knick.<br />
Dieser kann auch als Bug gelesen werden und<br />
spielt auf die Verwandtschaft des Hauses mit<br />
einer Yacht an. Das Hauptgeschoss kragt allseitig<br />
leicht vor und wirkt deshalb als eigenständiger<br />
Pavillon über seinem sockelartigen<br />
Unterbau.<br />
Der Architekt setzte bei der Entwicklung der<br />
Gebäudehülle auf eine Lösung mit innen liegender<br />
Wärmedämmung. Es ergibt sich ein Bild<br />
von massiven tragenden Wänden aus Stahlbeton,<br />
bei dem nichts vorgeblendet ist. «Wir haben<br />
die statischen Möglichkeiten der Konstruktion<br />
vollständig ausgereizt», kommentiert<br />
Ducret sein Konzept der freien Aussicht und<br />
der reduzierten Tragelemente. Diese Strategie<br />
bedingt, dass die bauphysikalische Lösung in<br />
jedem Detail mit dem angestrebten architektonischen<br />
Ziel übereinstimmt. Das Multipor Innendämmsystem<br />
WI spielte in diesem Zusammenhang<br />
eine wichtige Rolle. «Kein anderes<br />
System hätte uns diese Lösung zu vergleichbaren<br />
Kosten erlaubt», sagt Ducret. Die diffusionsoffenen<br />
und kapillaraktiven Multiporplatten<br />
wurden mit einer Stärke bis 24 cm auf Betonböden<br />
und -wände geklebt, im Falle des Zimmers<br />
unter der Sitzterrasse auch an die Raumdecke.<br />
Diese Lösung liess sich bei allen beheizten Innenräumen<br />
anwenden, auch bei den Nasszellen<br />
im Untergeschoss, die direkt ans Erdreich<br />
grenzen. Im Decken- und Wandbereich wurden<br />
die Platten mit einem Netz versehen und<br />
verputzt, bei den Böden, die mit Parkett, Keramikplatten,<br />
teilweise auch mit einem fugenlosen<br />
Belag versehen wurden, liegt Multipor unter<br />
konventionellen Aufbauten und trägt auch<br />
dort zum guten Klima bei. Das Material eignet<br />
sich auch für aussenliegenden Dämmungen.<br />
Davon profitierte Architekt Ducret in Bellerive<br />
beim Dachaufbau, bei dem ebenfalls Multipor<br />
in zwei Lagen und einer Gesamtstärke von<br />
24 cm zum Einsatz kam.<br />
Steve Ducret realisiert regelmässig Wohnhäuser<br />
mit modernem Villencharakter. Er stützt<br />
sich dabei auf ein selbst erarbeitetes Konstruktionssystem,<br />
das sich bewährt hat. Die Multipor-Innendämmung<br />
ist seit Jahren ein integraler<br />
Bestandteil dieses Systems. Besonders<br />
begeistert ist Ducret von der Fähigkeit von<br />
Multipor, als Mineraldämmplatte Feuchtigkeit<br />
temporär zu speichern und an die Raumluft<br />
zurückzugeben. Die regulierende Funktion<br />
sorgt dafür, dass keine Feuchteanreicherung<br />
entsteht, die zu Schimmelpilzbildung führen<br />
kann. Das positive Feedback früherer Bauherrschaften<br />
und auch der verarbeitenden Unternehmen<br />
machen Steve Ducret zu einem überzeugten<br />
Multipor-Anwender.<br />
www.xella.ch<br />
Fotonachweis: Architektur: Atelier Ducret,<br />
Fribourg | Fotos: Jürg Knuchel<br />
44 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Südmetall – Bringt Licht ins Dunkle<br />
Sie kennen das Problem, dass Sie ein<br />
Schlüsselloch in der Nacht nicht sehen<br />
oder das Licht anschalten müssen um die<br />
Türe aufzusperren? Süd-Metall Beschläge<br />
hat die perfekte Lösung: NIGHTLUX, die<br />
optische Orientierungshilfe, für den Innen<br />
und Aussenbereich, findet in Türstoppern,<br />
Hausnummern, Zylinderabdeckungen für<br />
Rundzylinder und Profilzylinder seine Anwendung.<br />
Das Brandneu Entwickelte Sortiment besticht<br />
durch Modernes Design und Praktische Anwendung,<br />
da durch den Werkstoff keine Aufwendigen<br />
Verkabelung oder Batterien notwendig<br />
sind.<br />
Das Patentierte NIGHTLUX-System erhält<br />
seine Umweltfreundliche Energie durch Natürliches<br />
oder Künstliches Licht und gibt dieses<br />
bis zu 8 Stunden in einen angenehm bläulichen<br />
Ton ab.<br />
Die Optimale Kombination bietet das NIGHT-<br />
LUX-Sortiment an der Tür mit unserer neu Designten<br />
Sicura Garnitur in wahlweise Edelstahl<br />
poliert oder satiniert.<br />
Tappen Sie nicht länger im Dunkeln und fordern<br />
Sie heute noch nähere Information bei<br />
Süd-Metall, über das neue Nightlux-Sortiment<br />
an oder besuchen Sie www.suedmetall.ch!<br />
Süd-Metall Beschläge Schweiz GmbH<br />
Hauptstrasse 99<br />
6260 Reiden<br />
Telefon 062 749 22 15<br />
Fax 062 749 22 16<br />
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per NFC und SSL<br />
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Das Smartphone ist der Schlüssel<br />
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› Höchste Datensicherheit<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
45
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Sichtbar mehr Licht<br />
Schlanke und elegante Profile lassen viel<br />
Platz für eine grosse Glasfläche. Bei Ersatz<br />
eines bestehenden Fensters durch ein Sirius-Fenster<br />
gewinnt der Raum bis zu 20 %<br />
mehr Tageslicht. Auch ökologisch sind sie<br />
eine gute Wahl. Die Holz-Alu-Fenster gibt<br />
es in verschiedenen Ausführungen und<br />
sind bereits Minergie- und Minergie-P-vorzertifiziert.<br />
Grössere Glasflächen dank optimalem<br />
Holz-Alu-Profil<br />
Das System, das den gleichen Namen trägt<br />
wie der hellste Stern am Himmel, wird diesem<br />
durchaus gerecht. Das besonders schlanke<br />
Holz-Alu-Rahmenprofil von Sirius ermöglicht<br />
bei einem Austauschfenster eine deutlich<br />
grössere Glasfläche. Dies zeigt sich besonders,<br />
wenn Licht in die Räume flutet und<br />
mit natürlichem, gesundem Tageslicht erfüllt.<br />
Sirius-Fenster basieren auf einer neuen Fensterkonstruktion<br />
mit einem sehr hohen Glasanteil.<br />
Der Lichteinfall wird um ca. 20 % erhöht,<br />
indem durch ein neues Profil der Flügel in den<br />
Rahmen integriert wird. Die sichtbaren Profile<br />
sind elegant und schlank. Das Ergebnis sind<br />
lichtdurchflutete Räume.<br />
Ökologisch wertvoll<br />
Sirius-Fenster sind vorzertifiziert nach Minergie-<br />
und Minergie-P-Standard. Dank der<br />
grossen Glasfläche sind nicht nur der Lichtdurchlass<br />
ausgezeichnet, sondern auch die<br />
Wärmedämmung, weil Glas in punkto Wärmedämmung<br />
besser ist als viele andere Materialien.<br />
Die Konstruktion aus dem nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz und dem grösstenteils<br />
rezyklierten Aluminium spart schon bei der<br />
Herstellung viel graue Energie. Die ganze Konstruktion<br />
ist auf Nachhaltigkeit angelegt, es<br />
wird mehrheitlich auf chemische Verklebungen<br />
und Kunststoffe verzichtet. Die Art der<br />
Verglasung entspricht den aktuellen Normen<br />
der Glasindustrie.<br />
Schweizer Qualitätsprodukt hilft mit, Arbeits-<br />
und Ausbildungsplätze zu sichern<br />
Das Sirius-Fenstersystem wurde in der<br />
Schweiz entwickelt und auf die besonderen<br />
Bedürfnisse des Schweizer Marktes abgestimmt.<br />
Dank ständigem Austausch mit Architekten,<br />
Bauherren und Fensterbauern werden<br />
stets die aktuellen Anforderungen an Design<br />
und Technik in die Entwicklung und Herstellung<br />
einbezogen. Dadurch sind Sirius-Fenster<br />
stets führend in den technischen und baubiologischen<br />
Werten gegenüber konventionellen<br />
Fenstern und Billigprodukten aus dem Ausland.<br />
Produziert vom lokalen Fensterhersteller in<br />
der Region, helfen Sirius-Fenster zudem mit,<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Schweiz<br />
langfristig zu sichern.<br />
ESCHBAL AG<br />
Aspstrasse 9<br />
8472 Ober-Ohringen<br />
Telefon 052 320 08 08<br />
profile@eschbal.ch<br />
www.sirius-fenster.ch<br />
46 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Nachhaltige Sonnenschutzlösungen<br />
für mehr Wohnkomfort<br />
und Lebensqualität<br />
Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden gewinnt infolge besser<br />
gedämmter Bauhüllen, grösserer Glasflächen, steigender Komfortansprüche<br />
und Klimaerwärmung zunehmend an Bedeutung. Die durch<br />
Sonneneinstrahlung verursachte Aufheizung von Räumen ist soweit<br />
durch einen effizienten Sonnenschutz zu begrenzen, dass ein behagliches<br />
Raumklima gewährleistet wird. Die Sunplan AG fertigt und installiert<br />
massgeschneiderte Sonnenschutzlösungen, welche die Anforderungen<br />
an den sommerlichen Wärmeschutz nachhaltig erfüllen.<br />
1. Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen, horizontal<br />
Der bewegliche Sonnenschutz ermöglicht eine optimale Regulierung<br />
zwischen dem Schutz vor Überhitzung des Gebäudes und solarem<br />
Wärmegewinn. Gleichzeitig bewirkt er vorzügliche Tageslichtverhältnisse<br />
und der Jahreszeit angepasste Beschattung und kann gleichzeitig<br />
als Blendschutz eingesetzt werden. Die Aluminiumlamellen weisen<br />
einen sehr effizienten Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) auf.<br />
Eine automatische Steuerung erhöht den Wohnkomfort beträchtlich<br />
und ist daher bei allen Bauten zu empfehlen.<br />
Sonnenschutzsysteme<br />
und Metallbautechnik<br />
Beratung ● Planung ● Ausführung<br />
Spahau 1 | 6014 Luzern | T 041 250 05 06 | F 041 250 05 07<br />
www.sunplan.ch | info@sunplan.ch<br />
Bewegliche und feststehende Lamellensysteme aus Aluminium-,<br />
Glas-, Lochblech-, Holz-, Membran- oder Photovoltaiklamellen.<br />
Vertikale und horizontale Schiebeläden<br />
Wetter-, Sicht- und Windschutzlamellen<br />
Lüftungsgitter<br />
Sonderlösungen<br />
2. Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen<br />
Einen aussen an der Fassade oder Oberlicht angebrachter und feststehender<br />
Sonnenschutz ist sehr effizient und kostengünstig. Die Aluminiumlamellen<br />
bieten permanenten Sonnenschutz und halten auch sehr<br />
hohen Windkräften stand.<br />
3. Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten Glaslamellen,<br />
vertikal<br />
Glaslamellen sind filigran, ästhetisch und erlauben architektonische<br />
Gestaltungsfreiheiten bei der Wahl der Bedruckung. Neben ihrem Design<br />
überzeugen sie mit einer maximalen möglichen Durchsicht und<br />
hoher Transparenz. Je nach Bedruckungsdichte erreicht die Glaslamelle<br />
einen ausgezeichneten g-Wert. Die automatische sowie stufenlose<br />
Nachführung und die einfache Bedienbarkeit komplettieren die<br />
Glaslamellenanlage zu einem wirksamen Sonnenschutz.<br />
4. Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus Aluminiumlamellen<br />
Nebst den verschiedenen Sonnenschutzlösungen vertreibt die Sunplan<br />
AG auch Verkleidungs- und Wetterschutzlamellen aus Aluminium<br />
in diversen Formen und Farben. Diese Systeme können als Fassadenverkleidung<br />
oder Lüftungsgitter eingesetzt werden. Wer die Lamellenverkleidung<br />
mit einem Sonnenschutzsystem kombiniert, schafft dauerhaft<br />
und nachhaltig einen ästhetischen Mehrwert und steigert den<br />
Wohnkomfort und die Lebensqualität.<br />
1. Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen,<br />
horizontal<br />
2. Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen<br />
3. Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten<br />
Glaslamellen, vertikal<br />
4. Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus<br />
Aluminiumlamellen<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
47
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Top-Neuheit<br />
vistaline – das erste hochisolierte Schiebedreh-System<br />
mit 3-fach-Verglasung und filigranen<br />
Flügelprofilen. Ein vollflächiges und<br />
Platz sparendes Öffnen ist durch müheloses<br />
Schieben und Abdrehen der einzelnen Flügel<br />
auf eine Seite möglich. Die neuartige Öffnung<br />
und der schwellenlose Übergang vom Wohnbereich<br />
nach draussen wissen zu überzeugen.<br />
Wüthrich Metallbau AG<br />
Bäraustrasse 43c<br />
3552 Bärau i/E.<br />
Telefon 034 402 14 49<br />
info@wuethrich-metallbau.ch<br />
www.wuethrich-metallbau.ch<br />
Kein Einsatz ohne Nachweis der Schutzwirkung<br />
Die Suva macht klar: Gehörschutz-Otoplastiken,<br />
die an Arbeitsplätzen mit gehörgefährdendem<br />
Lärm eingesetzt werden,<br />
müssen nach der Beschaffung an jedem<br />
einzelnen Benutzer auf ihre Schutzwirkung<br />
überprüft werden. Hersteller und Lieferanten<br />
sind verpflichtet, diese Messung durchzuführen.<br />
Ein so genannt otoplastischer Gehörschutz<br />
ist grundsätzlich eine gute Sache. Er besteht<br />
aus individuell für den Gehörgang einer Person<br />
angefertigten Formpassstücken (Otoplastiken)<br />
und ist deshalb einfacher einzusetzen<br />
als herkömmliche Gehörschutzpropfen. Wie<br />
diese ist er auch angenehmer zu tragen als<br />
etwa ein Kapselgehörschutz. Wohl deshalb<br />
findet dieser Typ Gehörschutz immer weitere<br />
Verbreitung. Ein wichtiger Punkt ging dabei<br />
bisher aber meist vergessen. «Jede Gehörschutz-Otoplastik,<br />
die an einem Arbeitsplatz<br />
mit gehörgefährdendem Lärm eingesetzt<br />
wird, muss nach der Auslieferung individuell<br />
am Benutzer auf ihre Schutzwirkung geprüft<br />
werden», erklärt Beat Röllin, Akustiker<br />
der Suva. Konkret sind Hersteller und Lieferanten<br />
verpflichtet, diese Messung innerhalb<br />
von 12 Monaten nach der Auslieferung durchzuführen.<br />
Arbeitgeber wiederum müssen dafür<br />
sorgen, dass Gehörschutz-Otoplastiken<br />
alle drei Jahre erneut auf ihre Schutzwirkung<br />
überprüft werden. Dies hält die Suva auch in<br />
einem neuen Faltblatt dazu fest.<br />
Individuell angefertigt – individuell<br />
zu prüfen<br />
Der Hintergrund: Hersteller dürfen grundsätzlich<br />
nur Gehörschutzmittel mit ausreichender<br />
Schutzwirkung in den Verkehr bringen.<br />
Um dies nachzuweisen, genügt bei Serienprodukten<br />
ein Stichprobentest im Labor. Eine<br />
Gehörschutz-Otoplastik ist aber naturgemäss<br />
kein Serienprodukt. Da sie individuell angefertigt<br />
wird, muss sie auch individuell überprüft<br />
werden.<br />
Messung: Die Schutzwirkung von Gehörschutz-Otoplastiken<br />
muss am einzelnen Benutzer geprüft werden.<br />
Die Akustiker der Suva haben festgestellt, dass<br />
solche Prüfungen bislang kaum stattgefunden<br />
haben. «Wir schätzen, dass etwa 80 Prozent<br />
der heute verwendeten Gehörschutz-<br />
Otoplastiken nicht geprüft wurden», so Röllin.<br />
Arbeitgeber, Hersteller und Lieferanten seien<br />
sich ihrer Aufgaben und Pflichten diesbezüglich<br />
nicht bewusst gewesen. Viele Hersteller<br />
hätten die Prüfung nur als Empfehlung verstanden<br />
und den Kunden auf Wunsch angeboten.<br />
Klare Regeln für alle<br />
Deshalb will die Suva mit dem neuen Faltblatt<br />
nun Klarheit schaffen und listet die von<br />
Arbeitgebern, Herstellern und Lieferanten zu<br />
beachtenden Punkte im Detail auf. Wenn die<br />
Lärmbelastung an einem Arbeitsplatz den<br />
Grenzwert für Impulslärm überschreitet, muss<br />
die Überprüfung beispielsweise schon zwingend<br />
vor dem ersten Einsatz erfolgen.<br />
Die Suva hat bereits die meisten Hersteller<br />
und Lieferanten über die ab sofort geltenden<br />
Regeln informiert. Alle rund 20 000 Betriebe<br />
Gehörschutz-Otoplastiken werden individuell passend für<br />
den Gehörgang einer Person angefertigt.<br />
Nicht geprüfter Gehörschutz –<br />
was nun?<br />
Wie sollen sich Betriebe verhalten, die<br />
nun merken, dass ihre Mitarbeitenden<br />
einen nicht geprüften Gehörschutz verwenden?<br />
Laut Beat Röllin sollten solche<br />
Otoplastiken sicher nachträglich überprüft<br />
werden. Bestehen Garantieansprüche<br />
können diese bei einem negativen<br />
Resultat natürlich geltend gemacht werden.<br />
Die Kosten für eine solche nachträgliche<br />
Untersuchung tragen die Betriebe<br />
allerdings selber, wenn keine diesbezügliche<br />
vertragliche Regelung besteht.<br />
mit lärmbelasteten Arbeitsplätzen werden<br />
fortlaufend im Rahmen des Audiomobilprogramms<br />
der Suva auf die Problematik aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Faltblatt «Individuell angefertigter Gehörschutz:<br />
Schutzwirkung messen nicht vergessen!»,<br />
Suva-Bestell-<strong>Nr</strong>. 88387.d, zu bestellen<br />
auf www.suva.ch/waswo/88287<br />
48 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
IG Lehm Schweizer Fachverband<br />
Die IG Lehm ist der Fach- und Berufsverband der Lehmbauschaffenden<br />
der Schweiz. Die Interessengemeinschaft ist als Verein organisiert.<br />
Ende Januar <strong>2016</strong> führte sie ihre Generalversammlung<br />
bei der HAGA AG in Rupperswil durch.<br />
In der IG Lehm finden Lehmbaufachleute aus Beratung, Planung, Ausführung<br />
und Baustoffvertrieb zusammen, um gemeinsam das Bauen<br />
und Gestalten mit dem Baustoff Lehm zu fördern und weiterzuentwickeln.<br />
Die Mitglieder profitieren von kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in Form von Workshops.<br />
Ebenso treffen sie sich regelmässig zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />
oder besuchen aktuelle Lehmbauten und Baustellen. Der<br />
Vorstand organisiert Reisen zu Lehmbauregionen Europas oder führt<br />
begleitete geologische Wanderungen durch. Dies mit dem Ziel, die<br />
Tonmineralogie besser zu verstehen.<br />
Die jährlich stattfindende Generalversammlung wird jeweils mit einem<br />
attraktiven Rahmenprogramm umrahmt. Die Generalversammlung<br />
<strong>2016</strong> wurde Ende Januar im Kompetenzzentrum für Naturbaustoffe<br />
der Firma HAGA AG in Rupperswil durchgeführt. HAGA ist<br />
Hersteller von bewährten Lehmputzsystemen und Naturbaustoffen.<br />
Weitere Infos: www.iglehm.ch und<br />
www.haganatur.ch<br />
HAGA AG Naturbaustoffe<br />
Amselweg 36<br />
5102 Rupperswil<br />
Telefon 062 889 18 18<br />
Fax 062 889 18 00<br />
info@haganatur.ch<br />
www.haganatur.ch<br />
HAGA AG Naturbaustoffe<br />
CH-5102 Rupperswil<br />
Telefon +41 (0)62 889 18 18<br />
info@haganatur.ch<br />
Ökologische<br />
Baumaterialien<br />
■ Kalk- und Lehmputze<br />
in vielen Farbvariationen<br />
■ mineralische Wärmedämm-<br />
Systeme für Innen und Aussen<br />
■ Wohnschimmel-Vorbeugung<br />
■ Sanierputzsysteme<br />
■ natürliche Isolationen<br />
aus Flachs, Kork, Cellulose<br />
sowie Schafwolle<br />
■ Elektrosmog-Abschirmung<br />
Unsere Bauspezialisten sind<br />
für Sie da und bieten vor Ort<br />
umfassende Fachberatung!<br />
www.naturbaustoffe.ch<br />
Die Mitglieder der IG Lehm führten ihre GV bei der HAGA AG in Rupperswil durch.<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
49
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Fassade aus Glasfaserbeton für Bestandsgebäude<br />
Das Gebäude der Migros City in Zürich entsprach<br />
nach über 30-jähriger Nutzung nicht<br />
mehr den aktuellen Anforderungen. Eine<br />
Sanierung war unumgänglich – auch im Fassadenbereich.<br />
Um dem Gebäude ein neues<br />
Gesicht zu verleihen, entschieden sich die<br />
Architekten für Polycon-Fassadenelemente.<br />
Die Migros ist die grösste Schweizer Detailhändlerin<br />
und betreibt neben Super- und Verbrauchermärkten<br />
auch Fachmärkte und Gastronomiebetriebe.<br />
Der Standort an der Zürcher<br />
Löwenstrasse befindet sich in unmittelbarer<br />
Nähe zum Hauptbahnhof sowie zu der exklusiven<br />
Bahnhofstrasse. 1983 eröffnet, wurde die<br />
Filiale seither nicht mehr nennenswert umgebaut,<br />
was zur Folge hatte, dass sie einen gewissen<br />
80er-Jahre-Chic verströmte. Um dies zu<br />
ändern und der Filiale ein neues Gesicht zu geben,<br />
entschieden sich die Verantwortlichen für<br />
eine umfassende Sanierung. Innerhalb von elf<br />
Monaten wurde das komplette Gebäude entkernt<br />
und vollständig neu konzipiert. Ziel war<br />
es, im Inneren das unbeschwerte Flair eines<br />
Marktes zu schaffen und dabei die Eleganz dieses<br />
Standortes zu unterstreichen.<br />
In Harmonie mit der<br />
Umgebungsbebauung<br />
Die Planung des Umbaus übernahm das Architekturbüro<br />
atelier ww aus Zürich. Seinen Mitarbeitern<br />
war es wichtig, das Gebäude in die<br />
städtebauliche Situation einzubinden: In unmittelbarer<br />
Nachbarschaft befindet sich eine<br />
historische Blockrandbebauung aus dem 19.<br />
Jahrhundert, deren Fassade sich durch den Einsatz<br />
von Natursteinen auszeichnet – eine Tatsache,<br />
der die ursprüngliche Aussenansicht in<br />
keiner Weise gerecht wurde. Infolgedessen waren<br />
sich die Architekten einig, dass die neue<br />
Gebäudehülle eine Lochfassade sein muss, die<br />
aus Naturstein oder einem ähnlichen Material<br />
besteht. Bei ihrer Suche stiessen sie auf Polycon-Fassadenelemente.<br />
Mit Polycon lassen sich grosse dünne dreidimensionale Fassadenelemente fertigen – genau das, was bei der Migros City<br />
gewünscht war.<br />
Glasfaserbeton mit all seinen Vorteilen<br />
Polycon ist ein feuerfester (A1) Verbundbaustoff<br />
aus glasfaserverstärktem Beton. Er wird meist<br />
in Form von plattenförmigen Elementen geliefert,<br />
die sich gleichermassen für den Innenund<br />
Aussenbereich eignen. Ferner kann er für<br />
die Herstellung von Einrichtungsgegenständen,<br />
akustischen Paneelen, Stadtmobiliar und<br />
vielem mehr verwendet werden. Bei der Migros<br />
City in Zürich wurden damit dreidimensionale<br />
Elemente einer hinterlüfteten Fassade gefertigt.<br />
Im Vergleich zu herkömmlichem Beton<br />
bietet Polycon zahlreiche Vorteile. Beispielsweise<br />
können die daraus hergestellten Fassadenelemente<br />
dank des Glasfaseranteils wesentlich<br />
dünner ausfallen als konventionelle.<br />
Ein Aspekt, der auch für die Migros City in Zürich<br />
sehr wichtig war. Zumal die Polycon-Elemente<br />
am bestehenden Tragwerk montiert<br />
wurden und sich das geringere Gewicht positiv<br />
auf die Statik auswirkte. Weiter lassen sich<br />
die leichten Fassadenbauteile auch einfacher<br />
handhaben, was bei einer knappen Bauzeit ein<br />
entscheidender Vorteil ist.<br />
Individuelle Oberflächengestaltung<br />
Der Polycon-Hersteller bietet ein umfangreiches<br />
Sortiment an Standardoberflächen an,<br />
das von völlig glatt über fein bis grob strukturiert<br />
reicht. Zudem geht er vollständig auf<br />
die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden<br />
ein. Beispielsweise kann der Oberfläche mithilfe<br />
von Strukturmatrizen ein Relief verliehen<br />
werden oder sie wird als Fotobeton ausgeführt,<br />
wodurch Bilder oder beliebige Formen zu sehen<br />
sind. Und auch hinsichtlich der Farben<br />
lässt Polycon keine Wünsche offen. Alle Standardfarben<br />
lassen sich durch die Zugabe von<br />
Pigmenten so modifizieren, dass eine Coleur<br />
gefunden wird, die das jeweilige Projekt unterstreicht.<br />
Diese Möglichkeit nahmen die Architekten<br />
der Migros City in Zürich wahr. Sie<br />
suchten einen Farbton, der mit der Umgebungsbebauung<br />
harmoniert, aber doch nicht<br />
dazu führt, dass das Sanierungsobjekt optisch<br />
mit den Nachbargebäuden verschmilzt. Um<br />
diese Vorstellung zu ermöglichen, fertigte der<br />
Hersteller mehrere Farbbeispiele an, aus denen<br />
die Architekten wählen konnten. So waren<br />
sie in der Lage, mithilfe der Polycon-Fassadenelemente<br />
dem Gebäude das gewünschte<br />
Erscheinungsbild zu verleihen. Sie schätzten<br />
unter anderem, dass der innovative Baustoff<br />
es möglich machte, grosse dünne dreidimensionale<br />
Fassadenelemente zu fertigen. Reinhard<br />
Vier, ein Architekt des Büros atelier ww,<br />
sagt hierzu: «Die grossen Spannweiten der<br />
Polycon-Platten boten uns ein Plus an kreativer<br />
Freiheit. So konnten wir das Fugenbild<br />
genauso gestalten, wie es unseren Vorstellungen<br />
entsprach. Zudem überzeugten uns die<br />
Ecklösungen des Systems.» Bei diesem Bauvorhaben<br />
bot Polycon einen weiteren Vorteil: Da<br />
das Material sehr flexibel ist, konnten mehrfach<br />
gekrümmte Elemente damit hergestellt werden,<br />
was das fugenlose Gesamtbild des Gebäudes<br />
unterstreicht. In Österreich übernimmt die<br />
Firma Amari aus St. Johann im Pongau den Vertrieb<br />
von Polycon. Das Unternehmen berät Interessenten,<br />
Architekten und Bauherren über<br />
die möglichen Polycon-Varianten und geeigneten<br />
Unterkonstruktionen. Dabei gibt die hohe<br />
Fachkompetenz den Verantwortlichen ein gutes<br />
Gefühl.<br />
Bildquelle: Conae<br />
Autor: Dipl.-Ing. Claudia El Ahwany<br />
Polycon ist ein feuerfester (A1) Verbundbaustoff aus glasfaserverstärktem<br />
Beton. Er dient vorzugsweise zur Gestaltung<br />
von Fassaden und war für die Migros City wie geschaffen.<br />
Bei der Planung war es den Architekten wichtig, die Fassade<br />
so gestalten, dass sie sich gut in die Umgebungsbebauung<br />
integriert<br />
Amari Austria GmbH<br />
A-5600 St. Johann im Pongau<br />
Industriestrasse 54<br />
www.amari.at<br />
Architekturbüro<br />
atelier ww<br />
Architekten SIA AG<br />
Asylstrasse 108<br />
8032 Zürich<br />
www.atelier-ww.ch<br />
50 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
AirKey: Onlineverwaltung leicht gemacht<br />
Multi-Administration:<br />
Verteilte Standorte können durch mehrere Admins separat verwaltet werden.<br />
AirKey:<br />
Das Smartphone ist der Schlüssel.<br />
AirKey ist die Innovation aus dem Hause<br />
EVVA. Das elektronische Schliesssystem<br />
bietet vor allem Unternehmen mit verteilten<br />
Standorten jene flexible Lösung, die<br />
das Tagesgeschäft rund um die Uhr erfordert.<br />
Denn bei AirKey wird der Schlüssel<br />
per Internet verschickt. Dazu braucht<br />
es nicht mehr als ein NFC-fähiges Smartphone,<br />
das Internet und einen AirKey-Zylinder<br />
oder AirKey-Wandleser. Die kostenlose<br />
AirKey-App und die einzigartigen<br />
EVVA-KeyCredits machen aus dem smarten<br />
Schliesssystem eine userfreundliche<br />
Komplettlösung.<br />
Verteilte Standorte<br />
Mit AirKey lassen sich Unternehmen mit verteilten<br />
Standorten und komplexen personellen<br />
Strukturen ganz einfach verwalten, auch<br />
über Ländergrenzen hinweg. Die Multi-Administratoren-Fähigkeit<br />
von AirKey erlaubt<br />
die Ernennung mehrerer Administratoren,<br />
die nicht nur ihren eigenen Standort selbstständig<br />
verwalten können, sondern auch<br />
übergreifend alle anderen Standorte des<br />
Unternehmens. Gebäudeeigentümer oder<br />
–verwaltungen können durch Komponenten-Sharing<br />
auch Teile ihrer Schliessanlage<br />
ihren Geschäfts- oder Wohnungsmietern per<br />
Knopfdruck zur Eigenverwaltung überlassen.<br />
So freuen sich die Mieter über mehr Flexibilität<br />
und der Vermieter behält die volle Kontrolle.<br />
Innovative Onlineverwaltung<br />
Zutrittsberechtigungen können über die Air-<br />
Key-Onlineverwaltung ganz einfach mittels<br />
Drag & Drop an Smartphones end-to-end verschlüsselt<br />
gesendet oder für passive Identmedien<br />
erteilt werden. Genau so einfach können<br />
diese Berechtigungen auch rasch und<br />
unkompliziert wieder entzogen werden. Das<br />
Smartphone kann dabei auch als Codierstation<br />
genutzt werden. Zutrittsereignisse können<br />
jederzeit online abgerufen werden. So<br />
wie auch der Batteriestatus der Zylinder automatisch<br />
beim Sperren mit dem Smartphone<br />
an das Front-End übertragen wird. Anonymität<br />
und Speicherung der personenbezogenen<br />
Zutrittsprotokolle können entsprechend<br />
der nationalen Datenschutzrichtlinien<br />
frei eingestellt werden. Die Onlineverwaltung<br />
wird im sicheren, hochverfügbaren EVVA-<br />
Rechenzent rum betrieben.<br />
Pay per key<br />
Was AirKey als elektronisches Schliesssystem<br />
so einzigartig macht? Die kostenlose Software<br />
als Web-Service und die revolutionären<br />
KeyCredits von EVVA: Der Kunde zahlt nur,<br />
was er tatsächlich braucht. Völlig unabhängig<br />
von Anlagengrösse oder Benutzerzahl<br />
gibt es für jeden Bedarf das passende Key-<br />
Credit-Modell, egal ob als Mengen- oder als<br />
Zeitguthaben.<br />
EVVA Sicherheitstechnologie AG<br />
Erlenstrasse 4A, 6343 Rotkreuz<br />
Telefon 041 511 77 66<br />
info-schweiz@evva.com<br />
www.evva.ch<br />
Langnachleuchtende Rettungsleitsysteme<br />
zum Schutz von Menschenleben.<br />
Langnachleuchtende Produkte<br />
Nach den gültigen Sicherheitsvorschriften muss jeder Betrieb seine Flucht- und Rettungswege mit der passenden Sicherheitskennzeichnung<br />
ausstatten. Wir bieten Ihnen alle gültigen Normzeichen in verschiedenen Leuchtstärken. Je nach Art des Gebäudes<br />
erarbeiten wir für Sie Ihr ganz individuelles System, so dass auch Sie und Ihre Mitarbeitenden im Notfall den Fluchtweg finden.<br />
Permalight (Schweiz) GmbH<br />
Grossmattrain 2 • 8964 Rudolfstetten<br />
Telefon 056 451 17 55 • Fax 056 223 27 00<br />
E-Mail info@permalight.ch • www.permalight.ch
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Wintergärten: Ästhetik trifft Funktionalität<br />
Entspannen, sich einkuscheln und das Wetter<br />
mit all seinen Launen auf dem eigenen witterungsgeschützten<br />
Sitzplatz miterleben? Mit<br />
einem Wintergarten schafft man sich seine<br />
ganz persönliche Oase des Lichts, der Erholung<br />
und Wärme. Die Natur ist zum Greifen<br />
nah. Sie kann bei behaglichen Temperaturen<br />
erlebt und genossen werden – egal zu welcher<br />
Jahreszeit. Gleichzeitig wird der eigene<br />
Wohnraum aufgewertet und erweitert. Die FR<br />
Metallbau AG hat sich dem Einsatz von Metall<br />
und Glas im Fassaden- und Hausbau verschrieben.<br />
Die Langenthaler Firma ist Expertin<br />
in der Herstellung und Montage von Wintergärten,<br />
die individuell nach den Bedürfnissen<br />
der Benützer konstruiert und optimal an<br />
die baulichen Gegebenheiten angepasst werden.<br />
Dabei wird einerseits der modernen Architektur<br />
und Ästhetik Rechnung getragen;<br />
andererseits sorgen ausgeklügelte Konstruktionssysteme<br />
für die perfekte Isolierung sowie<br />
ein Höchstmass an Energieeffizienz. Entscheidend<br />
ist dabei die Isolierleistung von Rahmen<br />
und Einfassungen der Glaselemente. Basierend<br />
auf langjähriger Erfahrung und neusten<br />
Erkenntnissen hat die FR Metallbau AG ein<br />
Pfosten-Riegel-System entwickelt, das schlank<br />
und elegant wirkt und sich dank glasfaserverstärktem<br />
Polyester durch seine extrem hohe<br />
thermische Isolierfähigkeit auszeichnet. Gemäss<br />
EMPA-Zertifikation können je nach<br />
Ausführung Wärmedurchgangskoeffiziente<br />
(U-Werte) unter 1.0 erreicht werden. Zudem<br />
werden die Bildung von Kondenswasser und<br />
Schimmel verhindert, weil dank der Wärmedämmung<br />
die Taupunkttemperatur nie unterschritten<br />
wird. Die Deckleisten des Pfosten-<br />
Riegel-Systems von lediglich 50 × 10 Millimeter<br />
sind flacher als sämtliche Vorgänger. Sie erlauben<br />
eine flexible, filigran wirkende und doch<br />
solide wie witterungsbeständige Verbindung<br />
der hochwertigen Verglasungsteile.<br />
Die Langenthaler FR Metallbau AG ist 2015<br />
in ihren neuen und selber konstruierten Büro-<br />
Anbau umgezogen, der vorwiegend aus Glas<br />
besteht. Als bestes Beispiel zeigt er mit rahmenlosen<br />
Schiebe- und Senkklappfenstern<br />
sowie vielen anderen raffinierten Elementen,<br />
wie elegant, luftig, aber gleichzeitig energieeffizient<br />
innovative Glas- und Metallbau-Architektur<br />
sein kann, die sich schön und harmonisch<br />
in die umliegende Landschaft einbettet.<br />
FR Metallbau AG<br />
Steinackerweg 16<br />
4901 Langenthal<br />
info@frm.ch<br />
www.frm.ch<br />
52 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
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und mit dem niedrigsten Verbrauch seiner Klasse.<br />
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wirtschaftlichen Motorengeneration und bietet einen besonders sparsamen Verbrauch<br />
ab durchschnittlich 5,5 l/100 km. Dazu bietet er auf Wunsch ein einzigartiges<br />
Antriebskonzept aus Doppelkupplungsgetriebe DSG und Allradantrieb 4MOTION.<br />
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LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
Limmat Tower & Senevita Betreutes Wohnen<br />
und Pflege, Dietikon<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
Leuchtturm der Urbanisierung im<br />
Limmattal<br />
Das Limmattal ist eines der grossen Entwicklungsgebiete<br />
im Grossraum Zürich. Die urbane<br />
Verdichtung zwischen Zürich und Baden<br />
wurde in den letzten Jahren kontinuierlich vorangetrieben.<br />
Dietikon liegt im Zentrum des<br />
Limmattales, verkehrstechnisch optimal erschlossen<br />
sowohl mit dem Zug als auch mit<br />
dem Auto sind die grösseren deutschschweizer<br />
Städte schnell erreichbar. Mit der Limmattalbahn<br />
wird die urbane Vernetzung zusätzlich<br />
gestärkt. Die Tendenz der Urbanisierung<br />
zeigt sich in Dietikon mit der Entwicklung diverser<br />
Areale in Richtung Spreitenbach. Auch<br />
in den andern Limmattaler Gemeinden hat<br />
sich diese Entwicklung in den letzten Jahren<br />
manifestiert.<br />
Das Limmatfeld-Quartier liegt zwischen<br />
dem Bahnhof Dietikon und der Limmat. Das<br />
ehemalige Industrieareal auf welchem bis zur<br />
Jahrtausendwende Landwirtschaftsmaschinen<br />
produziert wurden, war mit dem Wegzug<br />
von Rapid frei für eine neue Entwicklung. Der<br />
aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangene<br />
Masterplan von Prof. Hans Kollhoff<br />
sah ein durchmischtes, urbanes Wohnquartier<br />
mit einem grossen zentralen Platz vor.<br />
Die Grundstruktur des Quartiers bilden orthogonal<br />
zueinander verlaufende Strassen,<br />
welche sich aus der bestehenden Erschliessung<br />
heraus entwickeln. Der Rapidplatz, der<br />
zentrale öffentliche Raum, ist gefasst von<br />
grossmassstäblichen Wohn- und Geschäftshäusern<br />
mit öffentlicher Erdgeschossnutzung.<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
Bauherr<br />
Halter AG Entwicklung<br />
Hardtumstrasse 134<br />
8005 Zürich<br />
Mieter<br />
Senevita Betreutes Wohnen und Pflege<br />
Worbstrasse 46<br />
Postfach 345<br />
3074 Muri bei Bern<br />
Architekten<br />
huggenbergerfries Architekten AG<br />
Badenerstrasse 156<br />
8004 Zürich<br />
Max Dudler Architekten AG<br />
Förrlibuckstrasse 10<br />
8005 Zürich<br />
Harry Gugger Studio<br />
Luftgässlein 4<br />
4051 Basel<br />
Totalunternehmer<br />
Priora AG Generalunternehmung<br />
Schärenmoosstrasse 77<br />
8052 Zürich<br />
54 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
Akustik und Bauphysik<br />
Kopitsis Bauphysik AG<br />
Zentralstrasse 52<br />
5610 Wohlen<br />
Telefon 056 201 44 44<br />
Fax 044 201 44 40<br />
info@kopitsis.com<br />
www.kopitsis.com<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
Türplanung und Zutrittssysteme<br />
Moser Sicherheit AG<br />
Fachplaner für Türen und Zutrittsysteme<br />
Obermühlestrasse 22<br />
6330 Cham<br />
Telefon 041 781 33 77<br />
info@moser-sicherheit.ch<br />
www.moser-sicherheit.ch<br />
Gastronomieplanung<br />
H plus S Gastronomiefach -<br />
planung GmbH<br />
Talweg 2<br />
3063 Ittigen<br />
Telefon 031 335 10 00<br />
Fax 031 335 10 01<br />
info@hpluss.ch<br />
www.hpluss.ch<br />
Entlang der Hauptachse durch das Quartier<br />
wird der Platz von einer durchgehenden Kolonnade<br />
begleitet. Die Baufelder zur Limmat<br />
hin sind in kleinere Einheiten parzelliert und<br />
durch Vorgärten zum Strassenraum hin abgeschlossen.<br />
Das von Halter AG entwickelte<br />
Quartier wurde seit 2007 mit Architekuren von<br />
Hans Kollhoff, Gigon/Guyer, Adolf Krischanitz,<br />
Baumschlager Eberle und diversen jüngeren<br />
Architekturbüros umgesetzt.<br />
Der Limmathof mit dem Limmat Tower auf<br />
dem Baufeld E bildet den städtebaulichen<br />
Schlussstein. Das bereits im Masterplan vorgesehene<br />
Hochhaus, welches die mögliche<br />
Ausnutzung des Rapidplatzes kompensiert,<br />
verbindet das neue Quartier visuell mit dem<br />
Zentrum von Dietikon. Der Limmat Tower<br />
steht in der Verlängerung der Achse vor dem<br />
Stadthaus von Dietikon. So wird das Limmatfeld,<br />
als Auftakt der Entwicklung im Industriequartier<br />
Silbern mit dem alten Kern in Beziehung<br />
gesetzt.<br />
Der Limmat Tower markiert den Eintritt in<br />
das neue Stadtquartier. In der Fernwirkung<br />
tritt das Hochhaus als Solitär in Erscheinung. In<br />
der Nahwirkung ist es in die städtische Struktur<br />
eingebunden. Diese Dialektik generiert das<br />
städtebauliche Muster des gesamten Baufeldes.<br />
Der Block wird aufgelöst in vier Solitärbauten,<br />
welche als Gesamtkomplex zu einem<br />
Cluster zusammengehalten werden. Der Limmathof<br />
wird ein Bindeglied zwischen der offenen<br />
Bebauung an der Limmatfeld-Strasse<br />
und den Blockrandbebauungen am Rapidplatz.<br />
Die vier Gebäude sind nach ihrer Funktion<br />
aufgeteilt und erlauben eine adäquate<br />
Adressbildung jeder Nutzung. Das Baufeld<br />
tritt als Ensemble von Gebäuden mit Handschriften<br />
von verschiedenen Architekten in<br />
Erscheinung. Dadurch wird die Inselwirkung<br />
des Blockes gebrochen und der Massstab<br />
dem Kontext angepasst. Die Volumetrie der<br />
Gebäude baut auf dem siegreichen Entwurf<br />
aus einem international besetzten Wettbe-<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
55
LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
werb auf. Unter der Gesamtleitung von huggenbergerfries<br />
wurde das Pflegeheim sowie<br />
das begleitete Wohnen von Harry Gugger Studio<br />
und das Wohnhaus zur Überlandstrasse<br />
von Max Dudler Architekten entworfen. Der<br />
Limmat Tower mit dem Sockelbau und dem<br />
verbindenden Plateau stammt aus der Feder<br />
von huggenbergerfries.<br />
Die Umgebungsgestaltung von Balliana<br />
Schubert Landschaftsarchitekten führt das<br />
Konzept des Gestaltungsplanes mit den Baumgruppen<br />
aus Säuleneichen im Vorbereich zur<br />
Überlandstrasse weiter. Die mit Stampfbetonmauern<br />
umfassten Pflanzbereiche bilden einen<br />
Abschluss des grosszügigen Vorplatzes<br />
zur Strasse. Das Plateau im Hof ist über drei<br />
grosszügige Treppen mit dem Strassenraum<br />
verbunden. So entsteht ein reger Austausch<br />
zwischen dem öffentlichen Raum und dem<br />
vornehmlich von den Bewohnern des Pflegeheimes<br />
genutzten Plateau. Grosse Bäume und<br />
ein Wasserbecken sorgen für Aufenthaltsqualität<br />
und Atmosphäre.<br />
Landmark aus dem Kontext entwickelt<br />
Das Hochhaus schreibt sich in die schiefwinklige<br />
Geometrie des Grundstückes ein. Aus<br />
dem Sockelbau über die Rücksprünge entwickelt<br />
sich der Limmat Tower von der Strassengeometrie<br />
zu einem regelmässigen Fünfeck.<br />
Der sechsgeschossige Sockelbau mit der doppelgeschossigen<br />
Kolonnade leitet den Stadtraum<br />
der Überlandstrasse ins Quartier ein. Aus<br />
diesem, in der Situation verankerten Volumen<br />
entwickelt sich das Hochhaus. Ein Rücksprung<br />
im 11. Geschoss auf der Ostseite und ein Rücksprung<br />
im 15. Geschoss auf der Westseite verleihen<br />
dem Limmat Tower seine Charakteristische<br />
Silhouette. Diese richtet sich frontal<br />
zum Bahnhof und zum Zentrum von Dietikon<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
© Georg Aerni, Zürich<br />
aus. Die Gestaltung der Fassade unterstreicht<br />
die volumetrische aufstrebende Entwicklung<br />
des Limmat Towers. Gefaltete Formelemente<br />
zeichnen den Baukörper nach und unterstützen<br />
optisch die Vertikale. Gegen die Turmspitze<br />
wird das Relief tiefer und die Faltung<br />
grösser. Dies bildet sich sowohl in den Fassaden<br />
wie auch in den Grundrissen ab. Die<br />
Oberfläche der Fassade nimmt durch einen<br />
feinen Glanz die Licht- und Wetterstimmungen<br />
der Umgebung auf. So verzahnt sich der<br />
Baukörper mit dem Himmel und unterstreicht<br />
die Höhe des Gebäudes. Als Krone des Turmes<br />
zeichnen sich die zweigeschossigen Maisonetten<br />
in der Fassade ab.<br />
Der Limmat Tower nimmt vielfältige Nutzungen<br />
auf. Im Erdgeschoss, zur Kolonnade<br />
orientiert bilden 700 m² Ladenlokale und Gastronomie<br />
eine öffentliche Adresse.<br />
Zusammen mit den beiden Eingangshallen<br />
zum Sockelbau und zum Hochhaus beleben<br />
diese den Stadtraum. Im Sockelbau<br />
und den untersten Geschossen des Limmat<br />
Towers sind zur Strasse hin 1800 m² Gewerberäume<br />
angeordnet. Hier finden sich Arztpraxen,<br />
Dienstleistung und Büros in unterschiedlicher<br />
Grösse. Zur ruhigen Hofseite hin sind 38<br />
Mietwohnungen placiert. Diese Wohnungen<br />
profitieren von den grösseren Raumhöhen<br />
der Bürogeschosse und sind dadurch räumlich<br />
sehr grosszügig. Die Wohnungsgrössen<br />
der Mietwohnungen verteilen sich zwischen<br />
60 m² bei den kleinsten 2.5-Zimmer Wohnungen<br />
und 130 m² bei den grossen 4.5-Zimmer<br />
Wohnungen. Die Wohnungen im 6. Obergeschoss<br />
sind zum Rapidplatz auf eine vorgelagerte<br />
Attikaterrasse orientiert. In den oberen<br />
Geschossen des Limmat Towers befinden sich<br />
98 Eigentumswohnungen. Ab dem 7. Obergeschoss<br />
sind bis zum 23. Obergeschoss je 5 Geschosswohnungen<br />
angeordnet. Den oberen<br />
Abschluss bilden 8 Maisonetten mit Zugang<br />
auf eine private Dachterrasse in 80 Metern<br />
Höhe. Die zwei grösseren Maisonetten haben<br />
zusätzlich ein Atrium auf dem oberen Wohngeschoss.<br />
Die 6 kleineren Maisonetten sind<br />
zu jeweils einem Paar über Eck und über 2 Geschosse<br />
verschränkt. Die Schlafräume im unteren<br />
Geschoss sind zur einen Seite, die Wohnräume<br />
im oberen Geschoss zur anderen Seite<br />
hin orientiert.<br />
Die Erschliessung des Limmat Tower erfolgt<br />
über die Kolonnade frontal von der Überlandstrasse.<br />
Der Zugang wird begleitet von einer<br />
Wand aus hinterleuchtetem Onyx über der<br />
Briefkastenanlage. Die mit Travertin verkleidete<br />
zentrale Halle zeichnet den fünfeckigen<br />
Grundriss des Limmat Tower ab. Auf jeder<br />
Seite dieses Pentagons ist ein Element der vertikalen<br />
Erschliessung angeordnet. Zwei Treppenhäuser<br />
gewährleisten die Entfluchtung<br />
und Erschliessung der Wohngeschosse. Über<br />
drei Lifte mit Zielwahlsteuerung und einer Geschwindigkeit<br />
von 6,5 m/s gelangt man in die<br />
oberen Geschosse. Hier werden aus der zentralen<br />
Halle die fünf über Eck orientierten Wohnungen<br />
erschlossen.<br />
Die Wohnungsgrundrisse verschmelzen die<br />
schiefwinklige Geometrie des Pentagons mit<br />
den orthogonalen Zimmer-Ankleide-Bad Einheiten.<br />
Der Zugang zur Wohnung erfolgt über<br />
ein grosszügiges Entrée, das jeweils von den<br />
vertikalen Erschliessungskernen geformt wird<br />
und öffnet den Blick in die Ferne. Die Wohnund<br />
Essräume entwickeln sich jeweils vom Zu-<br />
56 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
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Neu- und Umgestaltung<br />
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8112 Otelfingen<br />
Tel. 043 931 00 82<br />
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Umgebungsarbeiten,<br />
Natursteinpflästerungen,<br />
Asphaltarbeiten,<br />
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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
57
LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
gang über Eck. So öffnet sich in jeder Wohnung<br />
der Panoramablick über das Limmattal.<br />
Die privaten Aussenräume sind als Loggien<br />
mit einer wegklappbaren Verglasung versehen.<br />
So können sie auch in der Übergangszeit<br />
und als Wintergarten benutzt werden. Die<br />
Wohnungen bei den Volumenrücksprüngen<br />
haben zusätzlich eine grosse vorgelagerte Terrasse.<br />
Um die Tiefe des Baukörpers optimal<br />
nutzen zu können, ist mindestens ein Zimmer<br />
pro Wohnung als Suite aufgebaut. Durch<br />
eine Ankleide und ein Bad gelangt man in<br />
die Schlafzimmer. Die grösseren Wohnungen<br />
sind in den unteren Geschossen angeordnet,<br />
die kleineren in den zurückgestaffelten oberen<br />
Geschossen.<br />
Die Fassade entwickelt sich aus dem zweigeschossigen<br />
Sockel mit Kolonnade, welcher<br />
mit einem hellen Jurakalkstein verkleidet ist.<br />
Die sandgestrahlte und gebürstete Oberfläche<br />
unterstützt das lebendige Muster des Natursteines.<br />
Die Grundlage für die Fassade bildet<br />
ein absolut regelmässiges Masssystem, das<br />
von der Firma Digitales Bauen in Karlsruhe<br />
entwickelt wurde. Die Fassaden sind dadurch,<br />
trotz schräger Geometrie äusserst seriell aufgebaut.<br />
Die gefaltete Fassadenstruktur entwickelt<br />
sich kontinuierlich von den unteren Geschossen<br />
zum oberen Abschluss des Limmat<br />
Towers. In den unteren drei Bürogeschossen<br />
ist die Fassade lediglich ein Relief. Aus diesem<br />
Relief entwickelt sich in drei Schritten eine<br />
Serie von Bow-Windows, die für Wohnungen<br />
räumlich prägend sind. Die Entwicklung hin<br />
zu einem baukörperlichen Prinzip lässt den<br />
Limmat Tower in den obersten Geschossen<br />
feingliedrig erscheinen und unterstützt so die<br />
vertikale Struktur der Fassade. Die durchlaufenden<br />
Lisenen sind aus dem Fassadenprinzip<br />
gefaltet und entwickeln einen aufstrebenden<br />
Zug zum Himmel.<br />
Die Fassadenverkleidung in Alucobond gewährleistet<br />
höchste Präzision, die für dieses<br />
feingliedrige System entscheidend ist. Die<br />
vorgehängten Fassadenelemente wurden<br />
im Werk zugeschnitten und genutet, angeliefert<br />
und dann vor Ort in ihre dreidimensionale<br />
Form gefaltet. So konnten die Lastwagenfahrten<br />
auf ein Minimum beschränkt werden.<br />
Die Oberflächenbeschichtung ermöglicht ein<br />
reiches Lichtspiel auf der Fassade. Licht- und<br />
Wetterstimmungen lassen die Fassade lebendig<br />
erscheinen und verleihen dem Limmat Tower<br />
einen vielfältig wechselnden Ausdruck.<br />
Die Materialisierung der Eigentumswohnungen<br />
ist zurückhaltend und edel. Die Wohnund<br />
Schlafräume sind mit einem breiten Riemenparkett<br />
in Eiche ausgeführt. In den Bädern<br />
prägt Naturstein den Raumeindruck. Die Küchen<br />
von Bulthaup sind Teil des Wohn- und<br />
Ess raumes. Je nach Wohnung sind sie als<br />
Wohnküchen oder als Zeilen mit einer Mittelinsel<br />
angeordnet. Um den unterschiedlichen<br />
Wünschen der Eigentümer gerecht werden zu<br />
können, wurden zusammen mit dem Innendesigner<br />
Gaetano Irpinio die drei Designlinien<br />
Pure, Present und Prestige entwickelt. In der<br />
Linie Pure dominieren weisse und warmgraue<br />
Farbtöne. Der Eichenparkett ist weiss geölt, die<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
© Beat Bühler, Zürich<br />
© Georg Aerni, Zürich<br />
58 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
Wände und die Schreinerarbeiten sind weiss<br />
und der Naturstein in den Bädern ist ein warmes<br />
Grau. Die Linie Present spielt mit zeitgenössischen<br />
Farbkombinationen in beige. Der<br />
graue Eichenparkett ist kombiniert mit einem<br />
beigen Glattputz an den Wänden und lehmfarbenen<br />
Küchen und Schreinerarbeiten. Die<br />
Linie Prestige kombiniert einen Parkett in geräucherter<br />
Eiche mit Travertin Naturstein in<br />
den Bädern, weissen Wänden und dunklen<br />
Schreinerarbeiten. Mit den unterschiedlichen<br />
Spielmöglichkeiten der Designlinien konnte<br />
ein Grossteil der Käuferwünsche befriedigt<br />
werden.<br />
Innovation in Nachhaltigkeit und Technik<br />
Der Limmat Tower ist nach den Kriterien von<br />
LowEx konzipiert. Das Prinzip des Minimierens<br />
der benötigten Exergie wird mit diversen<br />
Massnahmen umgesetzt. Als Teil des<br />
Energieverbundes der Abwasserreinigungsanlage<br />
Dietikon bezieht der Limmat Tower<br />
seine Energie aus dem Abwasser der Stadt<br />
Dietikon. Dank einem System welches konsequent<br />
auf tiefe Temperaturen setzt, kann sowohl<br />
in der Warmwasserproduktion, wie auch<br />
in der Bereitstellung der Heizenergie der Niedertemperatur-Bodenheizungen<br />
die Exergie<br />
zusätzlich reduziert werden. Das Warmwasser<br />
wird in fünf im Gebäude verteilten Frischwasserstationen<br />
hygienisch einwandfrei im Durchlauf<br />
bereitgestellt. Die kontrollierte Komfortlüftung<br />
ist als System mit dezentraler Zuluft<br />
über die Fassade mittels Airbox konzipiert.<br />
Dies hat den grossen Vorteil, dass die vertikalen<br />
Steigzonen für die Lüftung auf etwa die<br />
Hälfte reduziert werden kann. Dies ist in einem<br />
Hochhaus ein wesentlicher Faktor der<br />
Ökologie und der Ökonomie. Die Komfortlüftung<br />
hilft in den unteren Geschossen die<br />
Lärmbeeinträchtigung zu minimieren und löst<br />
in den oberen Geschossen die Problematik<br />
der hohen Winddrücke an der Fassade.<br />
Ein weiteres Element der Ökologie und des<br />
Komfort wird mit dem Digitalstrom zur Verfügung<br />
gestellt. Digitalstrom benützt die gewöhnliche<br />
Verkabelung um Informationen zu<br />
transportieren und erlaubt es, einzelne Bezüger<br />
zentral zu steuern. Dies hat neben Komfortfragen<br />
den Vorteil, dass die Bezüger auch<br />
zentral oder zeitgesteuert ausgeschaltet werden<br />
können, was wiederum den Energieverbrauch<br />
reduziert.<br />
Der Limmat Tower ist ein Massivbau in<br />
Skelettbauweise. Die in einem iterativen Prozess<br />
von Synaxis Bauingenieuren mit den Architekten<br />
entwickelte Tragstruktur besteht aus<br />
vorfabrizierten Stahlbetonstützen entlang der<br />
Fassaden und im Innern sowie dem stabilisierenden<br />
Erschliessungskern in hochfestem<br />
Stahlbeton und den Flachdecken.<br />
Fundiert ist der 28 Geschoss hohe Turm mit<br />
einer kombinierten Pfahlplattenfundation<br />
(Anteil Flachfundation= 50%). Die gemessenen<br />
Setzungen von 15 – 25 mm liegen unter<br />
den Prognosen von ca. 40 mm und zeigen die<br />
Effizienz und Wirtschaftlichkeit dieses Fundationskonzepts.<br />
Herausfordernd sind auch die Vor- und<br />
Rücksprünge der Fassade auf verschiedenen<br />
Geschossen, weil dies eine direkte Kraftdurchleitung<br />
einschränkt. Um die Stützen im Bereich<br />
der Fassadenrücksprünge abzufangen<br />
wurden einzelne Wohnungstrennwände tragend<br />
in Beton ausgeführt, um so die Kräfte<br />
auf die darunter liegenden Fassadenstützen<br />
umzulenken. Dadurch konnte auf massive<br />
Abfangdecken verzichtet werden. Damit die<br />
28 cm schlanken Decken die Verformungsbedingungen<br />
trotz grosser Spannweiten einhalten,<br />
wurden die Brüstungen umlaufend tragend<br />
in Stahlbeton erstellt. Die Verbindung<br />
der vorfabrizierten Betonstützen mit den vor<br />
Ort erstellten Brüstungen erfolgte je nach<br />
Beanspruchung mit Bewehrungsanschlüssen<br />
oder Schraubbewehrungen. Die Brüstungen<br />
gewährleisten zudem die gesetzlichen Anforderungen<br />
betreffend Brandüberschlag zwischen<br />
den Geschossen in einem Hochhaus.<br />
Der Limmat Tower wurde bezüglich Wind<br />
und Erdbeben mit der Sofistik-Software analysiert<br />
und mit einem weiteren Statikprogramm<br />
überprüft. Um die Belastung der Windkräfte<br />
auf die Struktur und die Fassaden planen zu<br />
können, wurde zudem ein Modell des Limmat<br />
Towers im Windkanal untersucht. Die aussteifenden<br />
Kernwände umfassen einen inneren,<br />
fünfeckigen Ring sowie die daran anschliessenden<br />
U-förmigen Querschnitte der beiden<br />
Treppenhäuser und der Lifte. Die statischen<br />
Analysen zeigten, dass nicht Erdbeben sondern<br />
Wind die massgebende Einwirkung verursacht,<br />
diese aber mit den stabilisierenden<br />
Lift- und Kernwänden aufgenommen werden<br />
können. In der Bauausführung wurden alle<br />
Kernwände mit einer Kletterschalung jeweils<br />
in einer Etappe betoniert, und zwar mit einem<br />
Vorlauf von drei Geschossen auf die Decken.<br />
In einem Takt von jeweils sechs Arbeitstagen<br />
wurde Geschoss um Geschoss erstellt.<br />
Die statische Verbindung von voraus laufendem<br />
Kern und den nachfolgenden Decken<br />
war eine weitere Herausforderung, weil durch<br />
die um den Kern angeordneten Schächte für<br />
Lifte und Treppenhäuser sowie die Aussparungen<br />
für die Steigzonen die Auflagerzonen<br />
für die Decken empfindlich reduziert wurden.<br />
Deshalb wurden an den Schächten so<br />
genannte «Wandfortsätze» angeordnet. Das<br />
sind zusätzliche Wandscheiben als Auflager<br />
für die Decke. An Stellen mit grosser statischer<br />
Beanspruchung erfolgte eine zusätzliche<br />
Einlage von Schraubbewehrung und Endverankerungen.<br />
Der Deckenanschluss an den<br />
Kern erfolgte, auch in Abhängigkeit der Beanspruchung,<br />
mit Bewehrungsanschlüssen oder<br />
Schraubbewehrung. Statisch und konstruktiv<br />
äusserst anspruchsvoll war auch die Abfangscheibe<br />
im Erdgeschoss: Mit einer Spannweite<br />
von knapp 19 Metern mussten die darüber liegenden<br />
Stützen und Wandscheiben des 80 m<br />
hohen Towers abgefangen werden.<br />
Der Limmat Tower bildet am Anfang des<br />
Entwicklungsgebietes im ehemaligen Industriegebiet<br />
von Dietikon ein Landmark mit<br />
Leuchtturmcharakter, nicht nur in städtebaulicher<br />
und architektonischer Hinsicht. Auch<br />
betreffend Wohnkonzeption und technischem<br />
Standart werden im mittleren Preissegment<br />
der Eigentumswohnungen neue Massstäbe<br />
gesetzt. Der Limmat Tower ist ein Landmark<br />
für die nachhaltige Urbanisierung des Limmattales.<br />
huggenbergerfries Architekten AG<br />
ETH SIA BSA<br />
Brandschutzrolltor zu Empfang im EG<br />
Brandschutzschiebetor im UG und 1.–5. OG<br />
Einstellhallenkipptor zu Parking im 1. UG<br />
Limmatfeld Baufeld E3/4 (Senevita)<br />
Projektbeschreibung<br />
Die beiden Gebäude des Betreuten Wohnens<br />
(E3) und des Pflegeheims (E4) liegen im<br />
nordöstlichen Winkel des Baufelds E im neuen<br />
Stadtteil Limmatfeld. Sie orientieren sich als<br />
wahrnehmbare Einzelbaukörper mit strassenseitigen<br />
Gebäudekanten am städtebaulichen<br />
Gestaltungsplan und sind einander in ihrer<br />
einfachen Grundgeometrie ähnlich.<br />
Die Fassaden der beiden Gebäude sind<br />
durch umlaufende horizontale Bänder strukturiert,<br />
weisse verputzte Brüstungen und grüne<br />
Bänder bestehend aus Fenstern oder lackierten<br />
Metall- und Glasflächen wechseln einander<br />
ab.<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
59
LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />
© Harry Gugger Studio Ltd.<br />
© Harry Gugger Studio Ltd.<br />
© Harry Gugger Studio Ltd. © Harry Gugger Studio Ltd.<br />
Ein zweigeschossiger Sockel – in dem sich die<br />
Verwaltung, Restaurant, Gastroküche und andienende<br />
Räumen befinden – verbindet die<br />
beiden Gebäude und vermittelt zwischen<br />
dem Strassenraumniveau, dem im 1. Obergschoss<br />
liegenden halböffentlichen Innenhof<br />
und der zweigeschossigen Arkade des Wohnund<br />
Büroturmes (E1). In der Fuge der beiden<br />
Gebäude befindet sich auf dem Dach des 1.<br />
Obergeschoss der aus der Pflegeetage zugängliche<br />
Dementengarten. Dieser erlaubt<br />
es den Bewohnern sich eigenständig und geschützt<br />
im Aussenbereich aufzuhalten .<br />
Der Haupteingang liegt gut sichtbar zwischen<br />
den beiden Gebäuden an der primären<br />
Erschliessungsachse Limmatfeldstrasse. Die<br />
Gebäudeecke wird von einem Restaurant mit<br />
strassenseitiger Terrasse belegt.<br />
Entsprechend ihrer jeweiligen Nutzung werden<br />
die Neubauten in der Architektursprache<br />
differenziert gestaltet und erhalten so ihre eigene<br />
Identität im Rahmen des übergeordneten<br />
Gestaltungskonzeptes.<br />
Die 50 Zweizimmerwohnungen sind mit geschosshohen<br />
Fensterflächen zu den Loggien<br />
ausgestattet, das Pflegeheim mit 77 Pflegeeinzelzimmern<br />
erhielt durchgehende Brüstungsfenster.<br />
Die geschlossenen Brüstungen der Loggia<br />
und der Fassade des Pflegeheims sind innen<br />
45 cm hoch. Die niedrige Brüstungshöhe gewährleistet<br />
einerseits eine gute Aussicht im<br />
Sitzen sowie liegend und schützt die Bewohnerschaft<br />
vor allzu viel Einsicht. So ist insgesamt<br />
eine maximale Belichtung der Wohneinheiten<br />
gesichert, und die Privatsphäre der<br />
Bewohner im dichten urbanen Kontext geschützt.<br />
© Harry Gugger Studio Ltd.<br />
Harry Gugger Studio Ltd.<br />
60 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
Ich wollte fünf Minuten vor meinen Kollegen<br />
nach Hause. Jetzt warte ich seit Monaten<br />
darauf, wieder mit ihnen zu arbeiten.<br />
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INFO<br />
Den Bauingenieuren in der Schweiz stehen mit ihrem<br />
Beruf viele Türen offen<br />
Am Freitagabend, 15. Januar <strong>2016</strong>, war es so<br />
weit: zum dritten Mal wurde der Preis «Best<br />
of Bachelor» vergeben. Die Kür der besten<br />
Bachelorarbeiten aus dem Studienbereich<br />
Bauingenieurwesen fand im Rahmen der<br />
Messe «Swissbau» in Basel statt.<br />
1100 Aussteller aus 19 Ländern präsentierten<br />
sich in Basel auf rund 140 000 Quadratmetern.<br />
Die wichtigste Messe der Schweizer Baubranche,<br />
die Mitte Januar stattfand, bot einen würdigen<br />
Rahmen für die Preisverleihung «Best<br />
of Bachelor 2014/2015». Jury-Präsident Anton<br />
Steurer betonte daher in seiner Ansprache die<br />
Bedeutung dieses Berufes des Bauingenieurs<br />
für die ganze Bauwirtschaft: «Es ist den Menschen<br />
in der Schweiz oft zu wenig bewusst,<br />
welche technischen Leistungen für die Realisierung<br />
von Bauwerken wie Brücken, Strassen<br />
und Gebäuden notwendig sind.» Umso bedeutender<br />
sei die Ausbildung der jungen Bauingenieurinnen<br />
und Bauingenieure für die ganze<br />
Gesellschaft.<br />
«Unsere Aufgabe an den Hochschulen ist<br />
es, aus Informationen Wissen zu schaffen.<br />
Dazu muss man die Grammatik und Zusammenhänge<br />
kennen. Mit Rezepten alleine lässt<br />
sich dieser Beruf nicht erlernen», betonte Anton<br />
Steuer weiter. Deshalb sei diese Auszeichnung<br />
für die Branche so wichtig. Insgesamt<br />
wurden von der Jury 513 Arbeiten aus den Jahren<br />
2014 und 2015 intensiv geprüft. «Daraus haben<br />
wir 20 Arbeiten ausgewählt, je zwei von<br />
jeder Hochschule.» Zehn der Studierenden erhielten<br />
schliesslich eine Auszeichnung.<br />
Daran mitarbeiten, die Schweiz<br />
zu verändern<br />
Urs Schneider, Präsident des Verwaltungsrates<br />
Emch+Berger Holding AG und Hauptsponsor<br />
der Veranstaltung, gratulierte allen nominierten<br />
Studierenden. «Mit dieser hervorragenden<br />
Ausbildung stehen Ihnen viele Türen offen.<br />
Sie werden daran mitarbeiten, die Schweiz<br />
mit ihren Bauwerken zu verändern.» Er überreichte<br />
den zwanzig Nominierten einen Anerkennungspreis.<br />
Die Veranstaltung fand dreisprachig statt<br />
und wurde von espazium – Der Verlag für Baukultur<br />
im Auftrag für die Fachschaft Bauingenieurwesen<br />
durchgeführt. Charmant wandte sich<br />
die Moderatorin Judit Solt, Chefredaktorin der<br />
Zeitschrift TEC21 und damit auch verantwortlich<br />
für die Publikation «Best of Bachelor», in<br />
ihrer jeweiligen Sprache an die Gäste aus der<br />
Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin.<br />
Alle drei Landesteile wurden zudem durch<br />
Laudatoren am Rednerpult vertreten.<br />
Katharina Schober von espazium stellte ihren<br />
Verlag sowie die verschiedenen Medien<br />
vor, die von ihrem Team in den drei Landesregionen<br />
publiziert werden. Danach präsentierte<br />
sie die Publikation «Best of Bachelor<br />
2014/2015». Darin werden die nominierten Arbeiten<br />
publiziert und die Fachhochschulen<br />
vorgestellt. «Es ist ein beeindruckender Leistungsausweis<br />
der Bauingenieure der Schweiz.<br />
Aus vielen Einzelteilen entsteht ein Produkt,<br />
auf das wir jedes Mal stolz sind», erzählte Katharina<br />
Schober in einer humorvollen Ansprache.<br />
Sie gab einen Einblick in das «Making-of»<br />
und bedankte sich bei allen, die an dieser Produktion<br />
mitwirkten.<br />
Den technischen Atem<br />
hinter den Lösungen spüren<br />
Danach war es soweit: Die Auszeichnung der<br />
besten Bachelorarbeiten aus den Jahren 2014<br />
und 2015, die an Schweizer Fachhochschulen<br />
im Studiengang Bauingenieurwesen geschrieben<br />
wurden, war an der Reihe. Zuerst wurden<br />
alle zwanzig nominierten Studierenden auf die<br />
Bühne gebeten und von ihren jeweiligen Studiengangleitern<br />
vorgestellt. Der Höhepunkt<br />
war die Vergabe der Auszeichnungen. Es sei<br />
nicht einfach gewesen, aus den zwanzig Arbeiten<br />
die zehn besten auszuwählen. «Es waren<br />
kleine, subtile Unterschiede, die den Ausschlag<br />
gaben», erklärte der Präsident der Fachschaft<br />
Bauingenieurwesen Anton Steurer. Die einfachste<br />
Lösung sei oft die Schwierigste. «Wir<br />
versuchten, den technischen Atem hinter den<br />
Lösungen herauszuspüren.» Zehn Studierende<br />
von zehn Hochschulen erhielten anschliessend<br />
jeweils eine Auszeichnung und ein Preisgeld.<br />
Nach der Preisverleihung folgte der Apéro.<br />
Dort zeigten sich alle Beteiligten erfreut über<br />
die dritte Auflage von «Best of Bachelor». Absolvent<br />
Urs Attenhofer von der FHNW, Hochschule<br />
für Architektur, Bau und Geomatik erklärte<br />
stellvertretend für alle Preisträger: «Die<br />
Auszeichnung ist eine schöne Anerkennung<br />
für die zum Teil strenge Zeit während dem Studium.<br />
Wir Bauingenieure stehen oft im Schatten<br />
der Architekten, umso schöner ist es hier<br />
an der Swissbau eine Bühne für uns zu haben.»<br />
Seine Bachelorarbeit schrieb er über den Neubau<br />
der Uferwegbrücke über den Lachengraben<br />
in Thun.<br />
Die Auszeichnung «Best of Bachelor»<br />
Zum dritten Mal hat die Fachschaft Bauingenieurwesen<br />
die Auszeichnung «Best<br />
of Bachelor» vergeben. Sie zeichnet damit<br />
die besten Bachelorarbeiten aus, die<br />
an Schweizer Fachhochschulen in den<br />
Jahren 2014 und 2015 geschrieben wurden.<br />
Unterstützung bei der Wahl erhielt<br />
die Fachschaft von den zehn Hochschulen<br />
mit dem Studiengang Bauingenieurwesen,<br />
die jeweils zwei ihrer Bachelorarbeiten<br />
aus den beiden Jahrgängen für<br />
die Auszeichnung nominierten. Aus dem<br />
Kreis der 20 Nominierten wurden die<br />
Besten ausgewählt und im Rahmen einer<br />
Feier am 15. Januar <strong>2016</strong> an der Messe<br />
Swissbau in Basel ausgezeichnet. Diese<br />
Arbeiten sind in der Publikation «Best of<br />
Bachelor 2014/2015» veröffentlicht. Sie<br />
wird von espazium – Der Verlag für Baukultur,<br />
Herausgeber der Fachzeitschriften<br />
TEC21, TACES und Archi sowie deren<br />
Internetportal espazium.ch im Auftrag<br />
der Fachschaft Bauingenieurwesen herausgegeben.<br />
Die Gesamtauflage beträgt<br />
24 000 Exemplare.<br />
Der Beruf des Bauingenieurs<br />
Den Beruf des Bauingenieurs gibt es seit der<br />
Antike. Er leitet sich aus dem lateinischen Begriff<br />
«Ingenium» ab und bedeutet schöpferischer<br />
Geist. Tatsächlich ist die rasante Entwicklung<br />
der modernen Welt ohne ihre Leistungen<br />
undenkbar. Bauingenieurinnen und Bauingenieure<br />
planen, gestalten und bauen unsere Umwelt.<br />
Sie sind die technischen Fachleute bei<br />
der Erstellung von Bauwerken und Infrastruktur.<br />
Ob Wohn- und Geschäftshäuser, Bahnhöfe,<br />
Strassennetze, Brücken, Tunnels, Kraftwerke,<br />
Hafenanlagen oder Gewässerschutz – Bauingenieure<br />
sind an all diesen Projekten beteiligt,<br />
von der Planung bis zum Rückbau. Ein<br />
gutes Vorstellungsvermögen sowie die Fähigkeit,<br />
vernetzt zu denken und zu handeln, sind<br />
wichtige Voraussetzungen, um diesen Beruf<br />
zu ergreifen. Das Bachelorstudium Bauingenieurwesen<br />
kann an den Schweizer Fachhochschulen<br />
vollzeit oder berufsbegleitend teilzeit<br />
absolviert werden. Das Vollzeitstudium dauert<br />
drei, das Teilzeitstudium fünf Jahre. In der<br />
Schweiz bieten zehn Hochschulen aus allen<br />
Landesteilen diese Studiengänge an. Sie sind<br />
in Bachelor bzw. Master of Science in Bauingenieurwesen<br />
gegliedert.<br />
www.best-of-bachelor.ch<br />
62 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
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INFO<br />
Sammeln, Speichern, Sparen, Sorge tragen<br />
Visualisierung 1. Energieautarkes MFH-Projekt der Umwelt Arena.<br />
Grund zum Feiern – v.l.n.r. Jörg Sigrist, GF, Walter Schmid,<br />
VR-Präsident UWA, René Schmid, Architekt, vor der Ausstellung<br />
in der UWA.<br />
Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />
der Welt feiert Aufrichte<br />
In Brütten ZH feiert das erste solarbetriebene<br />
Mehrfamilienhaus der Welt, das<br />
ohne externen Anschluss für Strom, Öl<br />
und Erdgas auskommt, Aufrichte. Das<br />
Leuchtturmprojekt, das die Umwelt Arena<br />
Spreitenbach zusammen mit mehreren<br />
Ausstellungspartnern realisiert, zeigt, dass<br />
die Umsetzung der Energiestrategie 2050<br />
bereits heute möglich ist.<br />
«Wir setzen auf die vier S ‹Sammeln›, ‹Speichern›,<br />
‹Sparen›, ‹Sorge tragen›», erläutert<br />
Architekt René Schmid das Prinzip des ersten<br />
energieautarken Mehrfamilienhauses der<br />
Welt. Dies bedeutet, dass zuerst Energie gesammelt,<br />
dann gespeichert, gespart und sehr<br />
bewusst verbraucht werden muss. Die über<br />
150 Gäste der Aufrichte erfahren von Vertretern<br />
der beteiligten Unternehmungen und<br />
Aufrichte beim ersten energieautarken MFH der Welt<br />
Hochschulen technische Details und Hintergründe<br />
des aktuellen Leuchtturmprojekts der<br />
Umwelt Arena Spreitenbach. Zu hören sind<br />
Fachreferate zu Themen wie Photovoltaikzellen<br />
für Dach und Fassade, Stromspeicherung<br />
mit Hilfe von Batterie und Wasserstoff, Energieeinsparung<br />
dank intelligenter Gebäudeautomation<br />
und Verbrauchsminderung dank<br />
Effizienzsteigerung.<br />
Jörg Sigrist, Geschäftsführer Umwelt Arena<br />
erklärt, dass das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />
nicht nur ein Kraftwerk, sondern<br />
– dank ausgeklügelter Gebäudetechnik und<br />
-steuerung – auch intelligent ist und so den<br />
Bewohnern beim Energiesparen hilft – und<br />
zwar ohne Komforteinbusse. Obwohl noch<br />
nicht ausgeschrieben, liegen bereits an die<br />
100 Anfragen potenzieller Mieter vor. Von den<br />
neun Wohnungen (7 × 4,5-, 1 × 3,5-, 1 × 2,5-Zimmerwohnung)<br />
wird eine als Musterwohnung<br />
eingesetzt, fünf werden klassisch vermietet<br />
und drei sind über ein Casting im Magazin<br />
des «SonntagsBlick» ausgeschrieben. Eine<br />
Jury, u.a. mit Vertretern von Energie Schweiz,<br />
der Immobilienverwaltung Real Estate AG und<br />
der Umwelt Arena wird die künftigen Mieter<br />
auswählen. Dabei gehören Themen wie Energiebewusstsein,<br />
Umweltaffinität, Experimentierfreudigkeit,<br />
Neugier und Kommunikationsbereitschaft<br />
zu den Auswahlkriterien. Das<br />
Casting ist nicht öffentlich. Eine der ausgewählten<br />
Familien wird während dem ersten<br />
Jahr medial begleitet.<br />
Die Umwelt Arena hat gleichzeitig eine<br />
neue Ausstellung «Energieautarkes Mehrfamilienhaus»<br />
realisiert. Ein 3D-Grossmodell<br />
zeigt den Aufbau und präsentiert die technischen<br />
Lösungen. Energie Schweiz unterstützt<br />
das Projekt kommunikativ. So werden<br />
beispielsweise mit einer Serie von Informationsbroschüren<br />
die verschiedenen Komponenten<br />
des energieautarken MFH erklärt. In<br />
Themenführungen mit Fokus auf das «Energieautarkes<br />
Mehrfamilienhaus» erhalten Besucher<br />
vertieften Einblick in die Haustechnik,<br />
die He rausforderungen und die Lösungen.<br />
Themenführungen sind für Gruppen buchbar<br />
über fuehrungen@umweltarena.ch.<br />
Die nächsten Highlights sind der Einbau des<br />
Wasserstofftanks im Januar <strong>2016</strong> und die offizielle<br />
Einweihung im April/Mai <strong>2016</strong>. Die ersten<br />
Mieter werden ca. im Juni <strong>2016</strong> einziehen.<br />
www.umweltarena.ch<br />
64 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
«IN DEN GÄRTEN» UND «GLÄRNISCHBLICK», 8707 UETIKON AM SEE<br />
«In den Gärten» und «Glärnischblick», Uetikon am See<br />
An einem steil abfallenden Hang mit unverbaubarer<br />
Seesicht oberhalb von Uetikon am<br />
See liegt das aus verschiedenartigen Gebäuden<br />
gebildete Ensemble des alterspsychiatrischen<br />
Pflegeheims Clienia Bergheim. Ein den<br />
heutigen Ansprüchen an Komfort und Betrieb<br />
entsprechender Neubau ersetzt seit einem<br />
knappen Jahr drei kleinere Gebäude. Anstelle<br />
der bisherigen Häuser «Villa», «Seehaus»<br />
und «Stöckli» entstand der Neubau «In den<br />
Gärten». Am 12. April 2013 erfolgte der Spatenstich,<br />
am 26. Juni 2014 fand das Aufrichtefest<br />
statt und am 9. Mai 2015 wurde der Neubau<br />
im Rahmen des Bergheimfestes eröffnet<br />
und der Bevölkerung vorgestellt. Die terrassenförmig<br />
optimal ins Landschaftsbild integrierten<br />
Bauten ermöglichen nicht nur eine<br />
herrliche Sicht auf See und Berge, die grosszügigen<br />
Fensterfronten und Terrassengärten<br />
bilden einen fliessenden Übergang zwischen<br />
den Innenräumen und der Natur. Die zwei<br />
Pflegestationen mit 21 und 24 Betten, moderner<br />
Infrastruktur und neuesten Standards ergänzen<br />
das Pflegeangebot. Auf der Station<br />
mit 24 Plätzen werden stark pflegebedürftige<br />
Patienten betreut. Die Station mit 21 Plätzen<br />
spezialisiert sich auf demenzerkrankte Patienten.<br />
Ein Augenschein auf den Stationen zeigt<br />
lauter helle Einer- und Zweier zimmer mit See<br />
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Hinderer Liegenschaften AG<br />
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Betreiber<br />
Clienia Bergheim AG<br />
Psychiatrische Langzeitpflege <br />
Holländerstrasse 80<br />
8707 Uetikon am See<br />
Telefon 044 929 87 11<br />
www.clienia.ch<br />
Architekt<br />
Baumberger & Stegmeier AG<br />
Badenerstrasse 156<br />
8004 Zürich<br />
Telefon 043 500 54 00<br />
www.baumbergerstegmeier.ch<br />
Fotos: Roland Bernarth<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
65
«IN DEN GÄRTEN» UND «GLÄRNISCHBLICK», 8707 UETIKON AM SEE<br />
66 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
«IN DEN GÄRTEN» UND «GLÄRNISCHBLICK», 8707 UETIKON AM SEE<br />
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blick. Der geräumige Gang auf der Demenzstation<br />
ist als Rundlauf gestaltet, wo sich die<br />
Bewohner immer wieder in Nischen, die mit<br />
Stühlen und Bistrotischen eingerichtet sind<br />
verweilen können. Alle Zimmer haben direkten<br />
Zugang zum geschützten Terrassengarten.<br />
Im zweistöckigen Gebäude «Glärnischblick»<br />
wurden ab 1. Juni 2015 altersgerecht konzipierte<br />
2 ½- und 3 ½-Zimmer-Wohnungen<br />
und eine 4 ½-Zimmer-Wohnung vermietet,<br />
wenn gewünscht mit Serviceleistungen (z.B.<br />
Mahlzeiten und Reinigungsdienste) durch die<br />
Clienia Bergheim.<br />
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Architektur<br />
Die widersprüchlichen Bedingungen der grossen<br />
Geschossfläche einer Pflegestation an einem<br />
steil abfallenden Hang unter Einhaltung<br />
der baugesetzlich festgelegten Baumasse<br />
wurden durch eine Terrassierung des Neubaus<br />
miteinander vereinbart. Die als raumhaltige<br />
Gartenmauer formulierten, breit gelagerten<br />
Stationen ermöglichen freie Seesicht aus jedem<br />
Zimmer und die Einordnung des grossen<br />
Gebäudevolumens in die locker bebaute<br />
Umgebung. Ein zweigeschossiges Wohngebäude<br />
setzt den Terrassengarten fort und bildet<br />
dessen oberen Abschluss. Das Wohnhaus<br />
«Glärnischblick» bildet zugleich den Auftakt<br />
zum Heimareal an der Holländerstrasse. Die<br />
mehrfach geknickten Fassaden der einzelnen<br />
Geschosse schaffen die für die geforderte Anzahl<br />
von Zimmern nötige Fassadenabwicklung,<br />
brechen aber die Grösse des Gebäudes<br />
auf den Massstab des Ortes und ermöglichen<br />
unterschiedliche Ausblicke. Die üppige Bepflanzung<br />
der grosszügigen Terrassen vor<br />
den Zimmern mit vielfältigen, verschiedenfarbigen<br />
Blumen und Sträuchern schafft den<br />
Charakter eines Pflegeheims «In den Gärten».<br />
BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />
67
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Rat und Tat für Haus und Garten<br />
330 Fachfirmen stellen vom 21. bis 24. April<br />
an der Frühlingsmesse Bauen+Wohnen<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen zur<br />
Schau, geben Ideen rund ums Haus und<br />
halten Fachvorträge zu Bad, Küche und<br />
Garten. Die Veranstaltung Forum Architektur<br />
unter dem Patronat von Energie-<br />
Schweiz wird dieses Jahr das Spannungsfeld<br />
Architektur, verdichtetes Bauen und<br />
die Energiewende beleuchten.<br />
«Zum elften Mal gibt es gute Gründe, nach<br />
Wettingen zu kommen», so Messeleiter Marco<br />
Biland. «Beim Messerundgang werden Ideen<br />
rund um den Hausbau, das Renovieren und<br />
den Garten vermittelt.»<br />
Auf den Boden kommen<br />
Nach den Baumessen in Zürich, Luzern und<br />
Bern tritt Ralph Mühlebach, Bodenlegermeister<br />
und Leiter Berufsbildung bei Boden-<br />
Schweiz auch in Wettingen als Referent auf.<br />
Er geht auf das Wohlfühlambiente, die Raumteilung,<br />
Farbakzente und Kombinationen von<br />
Linoleum, Spezialbodenbelägen, Teppich und<br />
Parkett ein.<br />
Kochdemo und Küchenplanung<br />
Die Küche ist auch zum Experimentieren da. In<br />
täglichen Kochdemos kommen die Finessen<br />
neuster Geräte zum Vorschein und zeigen die<br />
verschiedenen Produkte im Vergleich. Wer es<br />
genau wissen möchte, besucht die vom Branchenverband<br />
küche schweiz und einer Wettinger<br />
Küchenbaufirma organisierten Vorträge<br />
über den Weg zur Traumküche.<br />
Das Bad richtig planen<br />
Wie geht man vor bei der Badplanung? Ist die<br />
Budgetfrage geklärt, rücken funktionale Aspekte,<br />
das Design und die Wahl der Produkte<br />
in den Vordergrund. Domenico Autuori, Ausstellungsleiter<br />
von Laufen Forum, erläutert<br />
zusammen mit einem regionalen BadeWelten-Aussteller<br />
in Fachvorträgen, was es zu berücksichtigen<br />
gibt und ermutigt zum neuen<br />
Bad.<br />
Energie im Haushalt!<br />
Was ist heute Stand der Technik bei modernen<br />
Haushaltgeräten und bei der Beleuchtung?<br />
Wie kann die eigens produzierte Energie bestmöglich<br />
selber genutzt werden? Die energieberatungAARGAU<br />
informiert in der Sonderschau<br />
und in Gratis-Fachvorträgen über<br />
Lösungen, die den Alltag im Haushalt erleichtern<br />
und verändern. Angesprochen sind sowohl<br />
Gebäudeeigentümer als auch Mieter,<br />
denn sie alle bestimmen die Effizienz von Geräten,<br />
die sie kaufen.<br />
Live-Demos mit den Kanalprofis<br />
Eigenheimbesitzer für gut gewartete Entwässerungssysteme<br />
sensibilisieren: dies zeigt ein<br />
Kanalsanierungsunternehmen aus Boswil<br />
mit stündlichen Live-Präsentationen sowie in<br />
Fachvorträgen und geht auf Fragen der interessierten<br />
Besucher ein.<br />
Messe<br />
Bauen+Wohnen<br />
Datum 21. – 24. April <strong>2016</strong><br />
Ort<br />
Tägerhard Wettingen<br />
Öffnungszeiten Do + Fr 13 – 20 Uhr,<br />
Sa + So 10 – 18 Uhr<br />
Eintritt Do Gratiseintritt, Fr – So CHF 10<br />
Kinder bis 16 Jahre in Begleitung<br />
Erwachsener gratis<br />
Messeinfo www.bauen-wohnen.ch<br />
Die Erfolgsgeschichte geht ins 11. Jahr. Viele der 330 Aussteller<br />
nehmen seit der ersten Durchführung im 2006 teil.<br />
Die Highlights <strong>2016</strong><br />
■■NAB-Marktplatz mit Immobilienmesse<br />
■■HEV Aargau mit Fachauskunft zu<br />
Eigentumsfragen<br />
■■Sonderschau Energie mit energieberatungAARGAU<br />
■■«Forum Architektur» Spannungsfeld<br />
Architektur – verdichtetes Bauen –<br />
Energiewende<br />
■■Fachvorträge, neu mit den Themen<br />
Bad, Boden und eigenerzeugte<br />
Elektrizität<br />
Die Frühlingsmesse Bauen+Wohnen regt zum Denken an<br />
und gibt Rat zur Tat.<br />
Bauen+Wohnen Aargau<br />
2006 fand die erste Baumesse im Tägerhard<br />
Wettingen statt. Das Konzept, für<br />
Hauseigentümer und Bauherren im Aargau<br />
jeden Frühling eine attraktive Messe<br />
von Professionalität und Fachkompetenz<br />
zu organisieren, hat seither grossen Erfolg.<br />
Die stets ausgebuchte Messe für<br />
Bauen, Wohnen und Garten zählt heute<br />
330 Aussteller sowie rund 20 000 Besucher<br />
und ist zum jährlichen Begegnungsort<br />
der Region geworden. Sie steht unter<br />
dem Patronat des Hauseigentümerverbandes<br />
Aargau.<br />
Für weitere Auskünfte: ZT Fachmessen AG,<br />
5413 Birmenstorf, www.fachmessen.ch<br />
ZT Fachmessen AG – ein Familienunternehmen<br />
Die ZT Fachmessen AG ist ein Familienunternehmen<br />
in dritter Generation und<br />
einer der grössten privaten Messeveranstalter<br />
der Schweiz. Die 9 Fach- und Publikumsmessen<br />
an den Standorten Bern,<br />
Luzern, Zürich und Wettingen mit über<br />
2000 Ausstellern ziehen jährlich rund<br />
180 000 Besucher an. Der seit 2000 unter<br />
der Leitung von André und Marco Biland<br />
geführte Familienbetrieb mit heute<br />
23 Mitarbeitenden hat sich in 45 Jahren<br />
auf die Organisation von Baumessen für<br />
Hauseigentümer, Bauherren und Architekten<br />
spezialisiert.<br />
68 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>
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und innovative Mobilitätslösungen von Schindler. Hinter unserem<br />
Erfolg stehen 56 000 Mitarbeitende auf allen Kontinenten.<br />
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