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Nr. 2-3/2016

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen

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2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

30. Jahrgang<br />

www.irkamera.ch<br />

Wärmebildkameras für die Bauthermografie


SPLITTWALL<br />

Stützmauern und Hangsicherungen mit Natursteineffekt<br />

Wir bieten ein einzigartiges Vollsortiment an Betonwaren mit bedürfnisorientierten<br />

Gesamtlösungen und qualitativ hochstehenden Schweizer Produkten für den Hoch-,<br />

Tief- und Strassenbau sowie den Gartenbau und die Umgebungsgestaltung.<br />

Als Schweizer Hersteller legen wir grossen Wert auf kompetente Beratung und erstklassigen<br />

Service bei der Verwirklichung Ihrer Wohlfühlträume.<br />

www.creabeton.ch | creaphone 0848 800 100


Erscheinungsdatum: März <strong>2016</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

Wärmebildkameras für die<br />

Bauthermografie<br />

Wärmebildkameras erfreuen sich grosser Beliebtheit<br />

zur Erkennung von Wärmeverlusten,<br />

Baumängel und Feuchtigkeit. Die grosse Anzahl<br />

an verschiedensten Kameras erschwert<br />

die Auswahl eines passenden Systems.<br />

Für den zukünftigen Nutzer ist es schwer abzuschätzen,<br />

ob eine günstige Kamera für seine<br />

Anwendung ausreicht.<br />

Auf der Seite www.irkamera.ch steht erstmals<br />

ein Kamera-Simulator zur Verfügung. Damit<br />

kann der Nutzer alle FLIR Wärmebildkameras<br />

in unterschiedlichen Messdistanzen optisch<br />

vergleichen. Nie war die Auswahl so einfach<br />

und simpel. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

PERGAM SUISSE AG<br />

Talacker 42<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 043 268 43 35<br />

www.irkamera.ch<br />

IMPRESSUM<br />

30. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />

8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />

8370 Sirnach, Telefon 071 912 20 29<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

INFO<br />

MESSE<br />

RUBRIK<br />

RUBRIK<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

INFO<br />

REPORTAGE<br />

Raumwunder in Holz2<br />

GIARDINA <strong>2016</strong>, Messe Zürich6<br />

Küchen, Badezimmer und Wellness18<br />

Beleuchtungen30<br />

Gebäudehülle34<br />

Limmat Tower & Senevita Betreutes Wohnen<br />

und Pflege, Dietikon 54<br />

Sammeln, Speichern, Sparen, Sorge tragen64<br />

«In den Gärten» und «Glärnischblick»,<br />

Uetikon am See 65<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

68<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

1


INFO<br />

Raumwunder in Holz<br />

Luft und Licht im Einfamilienhaus<br />

Ganz Natur – in Diepoldsau, einer Gemeinde<br />

an der Grenze zwischen Schweiz<br />

und Österreich, fand eine junge Familie<br />

Platz für ihr neues Zuhause. Der moderne<br />

Neubau in Holzbauweise nutzt mit seinem<br />

L-förmigen Grundriss Fläche und Lage auf<br />

dem kleinen Grundstück optimal aus. Er<br />

bietet reichlich Raum für den gemeinsamen<br />

Alltag, in seiner Gestaltung spiegeln<br />

sich Vitalität und Natürlichkeit der Bewohner<br />

wider.<br />

Grosszügige Fensterflächen und eine Fassade<br />

mit natürlichem Charme: Mit ihrem Entwurf<br />

für das Einfamilienhaus in Diepoldsau haben<br />

180 Grad Architekten aus Heerbrugg das ideale<br />

Zuhause für eine junge Familie geschaffen.<br />

Der L-förmige Grundriss wurde so ausgerichtet,<br />

dass zusätzlich zu der geräumigen<br />

Wohnfläche von insgesamt 230 m² ein grosser<br />

Garten zur Verfügung steht. Der Neubau<br />

erstreckt sich über zwei Wohngeschosse, die<br />

in Massiv holzbauweise ausgeführt wurden.<br />

Westlich schliesst, durch einen überdachten<br />

Gang vom Wohnhaus getrennt, die Garage an.<br />

Die durchgehende Fassade aus sägerauem,<br />

unbehandeltem Fichtenholz verleiht dem<br />

Haus mit ihrem natürlichen Alterungsprozess<br />

eine eigene Lebendigkeit.<br />

Im Erdgeschoss befindet sich der offene<br />

Wohn- und Essbereich. Eine raumhohe Glasfassade<br />

stellt den fliessenden Übergang zum<br />

Aussenraum her, die schwellenlos anschliessende<br />

Terrasse wird vom leicht auskragenden<br />

Obergeschoss überdacht. Im Innenraum<br />

bildet das Treppenhaus aus Sichtbeton einen<br />

optischen Kontrast zu den hölzernen Stützen<br />

und weissen Wänden, gleichzeitig verfolgt es<br />

in der Ablesbarkeit seiner Konstruktionsweise<br />

das klare Entwurfskonzept. Schlaf-, Kinderund<br />

Arbeitszimmer im Obergeschoss wurden<br />

so angeordnet, dass jeder Raum entsprechend<br />

seiner Nutzung den optimalen Lichteinfall erfährt.<br />

Projekt: Einfamilienhaus in Holzbauweise<br />

Diepoldsau<br />

Fertigstellung: <strong>2016</strong><br />

Architekt: 180 Grad Architekten GmbH,<br />

Heerbrugg<br />

Bauherr: Privat<br />

Fotos:<br />

Joshua Loher,<br />

atelierloher.com, Balgach<br />

Ausführung: Sohm Holzbau, Widnau<br />

2 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Frühlingsmesse für<br />

Bauen, Wohnen und Garten<br />

Donnerstag Gratiseintritt<br />

Quelle: MartyDesignHaus<br />

21. – 24.4.<strong>2016</strong> Tägi Wettingen<br />

Do Fr 13– 20 Sa So 10– 18 www.bauen-wohnen.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

3


INFO<br />

Neue Wohnformen in historischer Bausubstanz<br />

Eckdaten:<br />

Adresse: Das Hamerling, Hamerlingplatz<br />

3, 1080 Wien<br />

www.dashamering.at<br />

Betreiber Seniorenresidenz:<br />

Swiss Tertianum International AG<br />

www.residenz-josefstadt.at<br />

Nutzung:<br />

Seniorenresidenz mit 59 Wohnungen<br />

und mit Pflege- und Therapieangeboten<br />

Restauratn asl Teil der Seniorenresidenz<br />

23 exklusive Dachgeschoss-Wohnungen<br />

48 exklusive Eigentums-Wohnungen<br />

in den Stiletagen<br />

Ärztezentrum<br />

Kindergarten<br />

Gesamtnutzfläche: 20 000 m²<br />

Am 1. Dezember 2015 sind die Bauarbeiten<br />

am Hamerling offiziell abgeschlossen.<br />

In drei Jahren plante und baute das Architekturbüro<br />

Marazzi + Paul den ehemaligen<br />

k.u.k. Bau mitten im achten Wiener Gemeindebezirk<br />

um und revitalisierte ihn zu<br />

einem zeitgerechten und höchsten Ansprüchen<br />

genügenden Mehrgenerationenhaus.<br />

Investitionsvolumen: 81 Millionen Euro<br />

Baubeginn: 2013<br />

Fertigstellung: 2015<br />

Architekt:<br />

Marazzi + Paul Architekten Zürich<br />

Bauherrschaft:<br />

Residenz am Hamerlingpark GmbH +<br />

Co KG, eine Projektgesellschaft aus<br />

ARE Development<br />

Sorvavia Real Estate Development<br />

und<br />

MHH Development AG<br />

Bildnachweis:<br />

Christoph Panzer<br />

Mechitaristengasse 1/17<br />

1070 Wien<br />

Tina Herzl<br />

Richtergasse 12<br />

1070 Wien<br />

Das einstige «k.u.k. Kartographisches Institut»<br />

am Hamerlingpark in der Wiener Josefstadt<br />

hat eine neue Funktion: Auf über 20 000 Quadratmeter<br />

Nutzfläche entstanden aus dem<br />

imposanten Bau ein Mehrgenerationenhaus<br />

mit exklusiven Eigentumswohnungen, einer<br />

4 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Seniorenresidenz mit Pflege- und Therapieangeboten<br />

und einem Ärztezentrum. Ein Kindergarten<br />

sowie ein Restaurant ergänzen das<br />

Angebot.<br />

Marazzi + Paul Architekten waren verantwortlich<br />

für Projektentwicklung und Planung<br />

des Gesamtprojektes. «Umbauten und Sanierungen<br />

gewinnen immer mehr an Bedeutung<br />

in der Arbeit unseres Büros. In einem Umbau<br />

kommen Neues, Altes, Funktionierendes und<br />

Unerwartetes zusammen; aus ihrem Zusammentreffen<br />

entstehen Risiken, aber auch die<br />

Chance, nicht Alltägliches zu schaffen». Davon<br />

ist Architekt Alfred Paul überzeugt.<br />

Hinter dem Entwicklungsprojekt «Das Hamerling»<br />

steht die eigens gegründete Residenz<br />

am Hamerlingpark GmbH & Co KG – eine Projektgesellschaft<br />

aus ARE Development, Soravia<br />

Real Estate Development und MHH Development.<br />

Die Seniorenresidenz wird von der<br />

schweizerischen Swiss Tertianum International<br />

AG geführt.<br />

Marazzi + Paul Architekten mit Hauptsitz<br />

in Zürich entwickeln und realisieren seit<br />

2005 Projekte für private und öffentliche<br />

Auftraggeber sowie für institutionelle<br />

Projektentwickler in der ganzen Schweiz<br />

und in Europa. Das 20-köpfige Architektenteam<br />

rund um die beiden Partner Alfred<br />

Paul und Renato Marazzi betreut<br />

Projekte im gesamten Spektrum architektonischer<br />

Aufgaben vom Konzept bis<br />

zur Baueingabe und der Ausführungsplanung.<br />

Immer öfter übernimmt das Architekturbüro<br />

in der Baurealisation die Rolle<br />

des Generalplaners. Marazzi + Paul Architekten<br />

erfüllen die qualitativen Anforderungen<br />

der ISO 9001 Zertifizierung.<br />

Marazzi + Paul Architekten AG<br />

Drahtzugstrasse 18<br />

8008 Zürich<br />

Telefon 043 818 21 40<br />

info@marazzi-paul.com<br />

www.marazzi-paul.com<br />

PÖYRY Schweiz erhält den Zuschlag<br />

Der Gewässerschutzverband der Region<br />

Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ)<br />

hat Pöyry Schweiz AG den Zuschlag für die<br />

Generalplanung zum Ausbau der Abwasserreinigungsanlage<br />

(ARA) Schönau im<br />

Kanton Zug erteilt. Die Erweiterung umfasst<br />

die Erstellung einer neuen Reinigungsstufe<br />

zur Beseitigung organischer<br />

Mikroverunreinigungen.<br />

Als grosser, interregionaler Abwasserverband<br />

gewährleistet der GVRZ den Schutz der Oberflächengewässer<br />

und die Abwasseraufbereitung<br />

für die Zentralschweiz. Die ARA Schönau<br />

mit einer Kapazität von 180 000 Einwohnerwerten<br />

(EW) ist gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

die Elimination von organischen Spurenstoffen<br />

zu verbessern, um den Schutz des Oberflächen-<br />

und Grundwassers auch in Zukunft<br />

zu gewährleisten. Eine zusätzliche Pulveraktivkohle-Einheit<br />

gefolgt von einer Sandfiltrationsstufe<br />

stellt sicher, dass die Mikroverunreinigungen<br />

um mehr als 80 % aus dem<br />

Abwasser entfernt werden. Sobald die neue<br />

Reinigungsstufe in Betrieb ist, wird die ARA<br />

Schönau als eine der ersten von rund 100 Kläranlagen<br />

in der Schweiz die neuen Anforderungen<br />

des Gewässerschutzgesetzes, welches<br />

<strong>2016</strong> in Kraft tritt, erfüllen.<br />

Pöyry Schweiz AG hat den Zuschlag für die<br />

Leistungen Vor-/ Bauprojekt, Bewilligungsverfahren,<br />

Ausschreibung, Detailplanung, Bauleitung<br />

und Bauüberwachung sowie Inbetriebnahme<br />

der Anlage erhalten.<br />

«Dieses Projekt verbessert die sehr gute<br />

Kundenbeziehung und verdeutlicht auch unsere<br />

hervorragende Stellung auf dem Gebiet<br />

von innovativen Verfahrenstechniken in der<br />

Abwasserreinigung. Die vorgesehene Verfahrenskombination<br />

wird erstmalig in der<br />

Schweiz umgesetzt und wird die Stellung Pöyrys<br />

auf dem lokalen, aber auch globalen Markt<br />

bei der Beseitigung organischer Spurenstoffe<br />

aus kommunalem und industriellem Abwasser<br />

weiter stärken», erklärt Thomas Morgenthaler,<br />

Leiter Departement Umwelt und Mitglied der<br />

Geschäftsleitung bei Pöyry Schweiz.<br />

www.poyry.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

5


GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />

Sinnlichkeit und raffinierte Akzente im Garten<br />

Giardina – Europas hochwertigste<br />

Indoor-Veranstaltung für das Leben<br />

im Garten<br />

Die einzigartige Ausstellung bildet jeweils<br />

zum Frühlingsbeginn einen fulminanten<br />

Auftakt in die Saison: Die<br />

bedeutendsten Anbieter der Branche<br />

präsentieren auf rund 30 000 m² neue<br />

Produkte, kreative Lösungen und die<br />

kommenden Trends in der Gartengestaltung.<br />

Inmitten spektakulärer Gartenbeispiele<br />

und kunstvoller Installationen<br />

finden die Besucher eine Fülle<br />

an Inspiration und Anregungen für ihre<br />

persönliche Blumen- und Pflanzenwelt<br />

im Garten, auf der Terrasse und dem<br />

Balkon.<br />

Highlights <strong>2016</strong><br />

«Rock Garden»: Die Garteninstallation ist von einer natürlichen<br />

Vorgebirgslandschaft inspiriert. Sie besteht aus beeindruckenden<br />

130 Tonnen Findlingen aus dem Steinbruch<br />

Blausee-Mitholz bei Kandersteg. – Halle 1/ D20<br />

www.giardina.ch<br />

Vom 16. bis 20. März <strong>2016</strong> präsentieren<br />

die führenden Anbieter der Branche auf<br />

rund 30 000 Quadratmetern in der Messe<br />

Zürich Produktneuheiten und die Trends<br />

für die Gestaltung von Garten, Terrassen<br />

und Balkone. Dies anhand von beeindruckenden<br />

Beispielen im 1:1 Massstab. Im<br />

Fokus der 18. Ausgabe der Giardina stehen<br />

moderne Interpretationen der Gartenromantik<br />

und charaktervolle Solitärpflanzen.<br />

Die Giardina <strong>2016</strong> zeigt eine neue Sinnlichkeit<br />

im Garten. Im hektischen Alltag sehnt<br />

man sich wieder nach einem Rückzugsort<br />

und der bewussten Wahrnehmung zurück.<br />

In Aussenräumen werden Gefühl und echtes<br />

Erleben der Natur wichtiger als anspruchsvolles<br />

Design und aufwendige Materialien.<br />

Eine Trendwende kündigt sich an.<br />

Moderne Gartenromantik<br />

Bisher konnten sich sowohl Gartenbesitzer<br />

als auch -gestalter in der Regel zwischen<br />

zwei Grundformen entscheiden: Dem architektonischen<br />

Garten, der sich durch konsequente<br />

Linienführung auszeichnet, und<br />

dem natürlich anmutenden Garten, der eher<br />

weich, fantasievoll und wild daherkommt.<br />

Die moderne Gartenromantik, wie sie die Giardina<br />

versteht, lässt den architektonischen<br />

und den natürlichen Garten ineinander fliessen.<br />

Dies kann zu ganz neuen Formen der<br />

Gestaltung führen, auf die Gartenliebhaber<br />

gespannt sein dürfen. Die Besucher erwarten<br />

Umsetzungen für grosse und kleine Outdoor-Räume.<br />

Charaktervolle Pflanzen im Rampenlicht<br />

In der Schmuckbranche ist ein Solitär ein<br />

einzelner, gefasster Edelstein, welcher ästhetisch<br />

den Ton angibt. Genauso verhält es<br />

sich mit den entsprechenden Pflanzen: Sie<br />

stehen dank besonderer Wuchsform oder<br />

Blütenpracht im Mittelpunkt, alles andere<br />

wirkt ergänzend zu einem stimmigen Gartenbild.<br />

Besonders stark ist die Wirkung einer<br />

Solitärpflanze in einem kleineren Raum.<br />

Klassische «Solitäre» sind Ziergehölze wie<br />

Japan- oder Schlitzahorne, aber auch romantisch<br />

angehauchte Blütenpflanzen wie<br />

Strauchrosen oder Hortensien. Zunehmender<br />

Beliebtheit erfreuen sich auch Baum-<br />

Unikate mit Geschichte, beispielsweise<br />

solche, die durch Bauprojekte heimatlos<br />

wurden.<br />

An der Giardina <strong>2016</strong> beraten Gartengestalter<br />

sowie Experten von führenden Baumschulen<br />

und Gartencentern die Besucher<br />

individuell und zeigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

auf – vom grosszügigen Villengarten<br />

bis hin zum urbanen Balkon.<br />

Trend Balcony Gardening<br />

Besonders in urbanen Gebieten sind Terrassen<br />

und Balkone wertvolle Oasen der<br />

Entspannung. «Balcony Gardening» ist<br />

ein anhaltender Trend. Die Outdoor-Zimmer<br />

werden heute als eine Erweiterung<br />

der Inneneinrichtung gestaltet. Die Giardina<br />

<strong>2016</strong> präsentiert in einem eigenen Themenbereich<br />

anhand vielseitiger Beispiele<br />

im 1:1 Massstab intelligente Ideen zur Gestaltung<br />

und Bepflanzung von Kleinterrassen<br />

und Balkongärten. Die Experten zeigen<br />

die Möglichkeiten einer sinnlichen Einrichtung<br />

mit natürlichen Materialen, charaktervollen<br />

Pflanzen und Produktneuheiten auf,<br />

wie etwa eine Weltneuheit im Gefässbereich,<br />

die die Pflegeansprüche von Charakterpflanzen<br />

auf Balkon und Terrasse massiv<br />

reduziert oder ein neues System, welches<br />

die Steuerung der Bewässerung und des Rasenmähens<br />

via mobile App ermöglicht.<br />

«Nauterra»: Die mit 600 m² grösste Garteninstallation an<br />

der Giardina <strong>2016</strong>. Sie verschmilzt Wasser, Erde, Technik und<br />

Innovation zu einer einzigartigen Gartenwelt. – Halle 2/ E10<br />

«Zu allen Himmelsrichtungen»: Gartengestalterin Tanja<br />

Casparis zeigt, wie viel Sinnlichkeit in Beton-Standardelementen<br />

stecken kann. Reichhaltige Pflanzenwelt für unterschiedliche<br />

Standorte. – Halle 2/ J20<br />

«Im vollen Leben»: Die Präsentation von Winkler Richard<br />

Naturgärten Könnte ebenso gut der Privatgarten eines Einfamilienhauses<br />

wie der Begegnungsort einer grösseren Überbauung<br />

sein. – Halle 2/ H10<br />

6 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


Leben<br />

im garten<br />

16.– 20. März<br />

Messe<br />

zürich<br />

Trends <strong>2016</strong>:<br />

Moderne<br />

GarTenroManTik<br />

&<br />

ausdruckssTarke<br />

soliTärpflanzen<br />

Tauchen Sie in einzigartige Gartenwelten ein und erleben Sie diese Saison moderne Interpretationen der Gartenromantik sowie<br />

raffinierte Inszenierungen von Solitärpflanzen. An der Giardina präsentieren die bedeutendsten Anbieter der Branche neue Produkte,<br />

kreative Lösungen und die kommenden Trends in der Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. www.giardina.ch


GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />

Vita Bad AG Ihr Stil. Ihr Pool.<br />

VitaPool Classic (komplett ohne Beton verbaut) mit bequemer und platzsparender Eck-Einstiegstreppe,<br />

automatische Schwimmbad-Abdeckung versteckt verbaut in Ausführung Solar,<br />

automatische Wasseraufbereitung auf Salzbasis mit Fernzugriff<br />

Compass Ceramic Pool mit Innentreppe, Solarrollladen unter einer im Wasser liegenden Sitzfläche<br />

verbaut, automatische Wasseraufbereitung auf Salzbasis<br />

Naturstein-Pool mit Valserquarzit, seitlicher Schwalldusche, sportliche Gegenstromanlage,<br />

vollautomatische Schwimmbadtechnik, Rollladen Unterflur komplett versteckt verbaut in<br />

Ausführung Solar.<br />

Edelstahl-Pool mit Überlaufrinne Typ Infinity, Unterflur Rolladen unter Sitzbank mit integrierter<br />

Sprudelliege verbaut, seitlich freischwebende Innentreppe, vollautomatische Wasseraufbereitungsanlage.<br />

Mit über 1000 realisierten Schwimmbad-Anlagen<br />

schweizweit können Sie sich auf uns verlassen,<br />

dass Ihr Traum vom eigenen Schwimmbad<br />

ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt<br />

wird. Sei es nun mit dem VitaPool Classic,<br />

der Eigenmarke mit regionalen Materialien<br />

(swiss made) verbaut, dem preiswerten Einstückbecken<br />

Compass Ceramic Pool aus dem<br />

EURO-Raum, dem von Ihrem Architekten gewünschten<br />

Betonkörper ausgekleidet mit einer<br />

Schwimmbad-Auskleidung, mit einem tollen<br />

Naturstein oder mit exklusiven Bisazza-Mosaiksteinchen,<br />

oder darf es ganz edel sein mit einem<br />

Edelstahl-Becken? Treu nach dem Motto:<br />

Ihr Stil. Ihr Pool.<br />

Das in 2. Generation geführte Familienunternehmen<br />

(gegründet 1983) ist Ihr Ansprechpartner<br />

für das private Traumschwimmbad im eigenen<br />

Garten und im Innenbereich als Hallenbad.<br />

Viel besser, als in Prospekten zu blättern<br />

oder das Internet zu durchstöbern: Besuchen<br />

Sie die grösste Poolausstellung der Deutschschweiz<br />

in Ermensee Luzern, wo acht verschiedene<br />

Schwimmbad-Anlagen für Sie bereit stehen<br />

und nach Lust und Laune auch zu einem<br />

Probebaden einladen.<br />

Aus Sicherheitsgründen ist die Ausstellung<br />

nicht frei zugänglich – darum freuen wir uns<br />

über Ihre Voranmeldung per E-Mail oder Telefon<br />

041 917 50 50.<br />

Ihr Stil. Ihr Garten.<br />

Träumen Sie von einem tollen Garten mit einem<br />

integrierten Schwimmbad dazu? Dann<br />

sind Sie bei uns genau richtig, denn bei uns<br />

bekommen Sie alles aus einer Hand. Wir gestalten,<br />

planen und übernehmen Verantwortung.<br />

Vita Bad AG<br />

Ihr Stil. Ihr Pool.<br />

6294 Ermensee LU<br />

Telefon 041 917 50 50<br />

info@vitabad.ch<br />

www.vitabad.ch<br />

Vita Garten GmbH<br />

Ihr Stil. Ihr Garten.<br />

6294 Ermensee LU<br />

Telefon 041 919 70 06<br />

www.vitagarten.ch<br />

Halle 2, Stand J25<br />

8 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />

Haus-Doktorbuch<br />

Häuser können krank machen, leider. Vor<br />

allem über die Atemwege fügen Innenräume<br />

mitunter Menschen Schaden zu.<br />

Dieses Buch macht aus den Bauenden Gesundheitsexeperten,<br />

die dafür sorgen dass<br />

weder ihre Häuser noch ihre Nutzer zu Patienten<br />

werden.<br />

von Manuel Pestalozzi, Bau-Auslese<br />

Zu einem richtigen Doktorbuch gehören die<br />

schlimmen Bilder, die «einfahren» und nachhaltig<br />

vor den Gefahren warnen. In Häusern<br />

können sie auf jeder Oberfläche, in jeder Ritze<br />

lauern. Folgerichtig beginnt auch die dritte<br />

Auflage des Ratgebers Innenraumklima mit<br />

Fallbeispielen. Anschaulich und journalistisch<br />

– also unterhaltsam – wird von hustenden Kindern,<br />

tränenden Erzieherinnen und Abwärten<br />

mit Kopfschmerzen berichtet. Schulhäuser<br />

sind wohl übervertreten, aber das Buch will ja<br />

nicht Bautypen repräsentativ beurteilen, sondern<br />

eine möglichst umfassende Übersicht<br />

auf Gesundheitsrisiken bieten. Es legt dar, wie<br />

die Fälle mit ergänzenden Massnahmen oder<br />

einer zuverlässigen Kontrollroutine auskuriert<br />

wurden.<br />

Primär sind Fallbeispiele natürlich eine Warnung,<br />

denn es müsste nicht so weit kommen.<br />

Das Buch will keine kostspielige Sanierungen<br />

propagieren, sondern Häuser, die von Beginn<br />

weg nicht krank machen. Dass es dafür eine<br />

Sensibilisierung braucht, liegt auf der Hand,<br />

schliesslich sind viele der Fallbeispiele Neubauten,<br />

die mit aktuellen Materialien und<br />

Stoffen errichtet und ausgestattet wurden,<br />

Produkten also, die in der Regel auf ihre gesundheitlichen<br />

Risiken geprüft worden sind.<br />

Aber offenbar werden die «Beipackzettel» häufig<br />

zu wenig aufmerksam studiert, was zu unsachgemässen<br />

oder riskanten Anwendungen<br />

führt. Deshalb versieht das gut gegliederte<br />

übersichtliche und handliche Druckwerk einen<br />

notwendigen Dienst.<br />

Die Autoren ergänzen sich gut; Reto Coutalides<br />

ist Chemiker und Umweltwissenschaftler,<br />

Walter Sträuli Architekt. Gemeinsam erteilen<br />

sie in ihrem Buch praxisnah Ratschläge<br />

für ganz bestimmte Bauvorhaben, den Bauprozess<br />

und den anschliessenden Betrieb und<br />

Unterhalt. Gewissermassen als Gegenpart zu<br />

den Fallbeispielen präsentieren sie auch in der<br />

aktuellen Auflage wieder jüngere Bauwerke,<br />

die mit dem Gütesiegel «GI Gutes Innenraumklima»<br />

gewürdigt wurden. Auch diese Bauten<br />

sollte man allerdings genau im Auge behalten,<br />

denn leider können sich die Gefährdungen<br />

auch bei den Besten nachträglich einschleichen.<br />

Eine Übersicht auf die Mittel und Instanzen,<br />

die eine aussagekräftige Bewertung<br />

des Innenraumklimas erst ermöglichen, und<br />

die Stellen, welche Hilfe leisten können, runden<br />

das informative Werk ab.<br />

Innenraumklima<br />

Herausgeber: Reto Coutalides<br />

3. Auflage 2015, überarbeitete Neuauflage<br />

16,5 × 21 cm, broschiert<br />

244 Seiten, 53 Abbildungen<br />

ISBN 9783859327511<br />

CHF 49.–<br />

Werd & Weber Verlag AG<br />

<strong>2016</strong><br />

INNOVATION<br />

TECHNOLOGY<br />

save energy<br />

STILVOLLER<br />

AUSSENRAUM<br />

Verwandeln Sie Ihre Gartenterrasse in eine<br />

Wohlfühloase! Gestalten Sie ästhetische und<br />

funktionelle Aussenräume mit optimalem<br />

Klimakomfort. Jede STOBAG Sonnen- und<br />

Wetterschutzlösung wird seit 1964 auf Mass<br />

gefertigt und sorgt für individuelle Lebensqualität.<br />

Erfahren Sie mehr über die STOBAG<br />

Innovationen <strong>2016</strong> und finden Sie Ihren<br />

STOBAG Fachpartner unter www.stobag.ch<br />

RIVERA P5000 – grossflächiges Terrassendach<br />

BESUCHEN SIE UNS AN DER GIARDINA:<br />

16.–20. MÄRZ, MESSE ZÜRICH, HALLE 4, STAND L15<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

9


GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />

Sommerbrise<br />

Pergolen sind Trend: Als multifunktionaler<br />

Wetterschutz im edlen Design sind sie<br />

zum grundlegenden Gestaltungselement<br />

von Gärten und Terrassen geworden. Vielfältige<br />

Optionen wie Senkrechtbeschattungen,<br />

Schiebeverglasung oder Beleuchtung<br />

sowie unzählige Möglichkeiten von<br />

Tuch- und Farbkombinationen verwandeln<br />

moderne Terrassendächer von STOBAG zu<br />

individuellen Erholungsinseln. An der Giardina<br />

<strong>2016</strong> verleiht der Gartendesigner Patrick<br />

Schöni der zeitgenössischen Terrassenarchitektur<br />

mediterranen Charme.<br />

Wetterschutzkomfort mit mediterranem<br />

Flair<br />

Feriengefühle kommen in der warmen Jahreszeit<br />

auch im heimischen Garten auf. Neben<br />

behaglichem Mobiliar und dem eleganten<br />

Flair von charaktervollen Ziergehölzen<br />

und duftenden Blumen dürfen auch vollautomatische,<br />

multifunktionale Terrassendächer<br />

im modernen Garten nicht fehlen. Sie<br />

bilden geborgene Lebensräume und perfekten<br />

Wetterschutzkomfort: Bei Sonnenschein<br />

spenden sie kühlen Schatten und schützen<br />

ebenso zuverlässig vor Regen. Mit Optionen<br />

wie schiebbaren Verglasungen oder einer<br />

stimmungsvollen LED-Beleuchtung ist auch<br />

nach Sonnenuntergang für ein stimmungsvolles<br />

Ambiente gesorgt.<br />

Ruhe und Geborgenheit<br />

Moderne Terrassenarchitektur und mediterraner<br />

Charme – diese beiden Gestaltungscharaktere<br />

vereint der Gartenarchitekt Patrick<br />

Schöni mit schlichten und einfachen Materialien<br />

zu einem harmonischen Ganzen. Die Terrasse,<br />

die auch einer realen Gartensituation<br />

entspricht, wird mit grosszügigen Flächen in<br />

einer klaren Formensprache gehalten. Drei<br />

unterschiedliche Beschattungssysteme bringen<br />

eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in den Garten. Mannshohe, vasenförmige<br />

Gefässe sind üppig bepflanzt. Sie bilden den<br />

Raum für den Essbereich und lockern die architektonischen<br />

Heckenstrukturen auf, die<br />

sich an der Geometrie von Terrassenhäusern<br />

orientieren. Von Duroplant stammen völlig<br />

neuartige Design-Pflanzgefässe, die der Heckenbepflanzung<br />

ein langfristiges Gedeihen<br />

ermöglichen.<br />

Würzige Bepflanzung<br />

Die Pflanzenformation der Macchia ist charakteristisch<br />

für mediterrane Gebiete, welche<br />

als Inspiration für den Showgarten dient. Mit<br />

den typischen Pflanzenvertretern, wie Schopf-<br />

Lavendel, Rosmarin, Thymian-Arten und Salbei<br />

werden diese bei uns winterharten Gewächse<br />

zu einem mosaikartigen, duftenden<br />

Teppich verwoben. Der grosse Solitär-Feldahorn<br />

ist bei uns heimisch, liebt jedoch trockene<br />

und warme Standorte und nimmt das<br />

Giardina – Europas hochwertigste Indoor-Veranstaltung<br />

für das Leben im<br />

Garten<br />

Die einzigartige Ausstellung bildet jeweils<br />

zum Frühlingsbeginn einen fulminanten<br />

Auftakt in die Saison: Die bedeutendsten<br />

Anbieter der Branche<br />

präsentieren auf rund 30 000 m² neue<br />

Produkte, kreative Lösungen und die<br />

kommenden Trends in der Gartengestaltung.<br />

Inmitten spektakulärer Gartenbeispiele<br />

und kunstvoller Installationen<br />

finden die Besucher eine Fülle an Inspiration<br />

und Anregungen für ihre persönliche<br />

Blumen- und Pflanzenwelt im Garten,<br />

auf der Terrasse und dem Balkon.<br />

16. bis 20. März <strong>2016</strong> / Messe Zürich<br />

www.giardina.ch<br />

Thema mit seiner typischen furchigen Borke<br />

auf. Als Kontrast werden Eiben- und Spindelsträucher<br />

verwendet.<br />

Mit seiner kompakt organisierten Raumstruktur<br />

nimmt der Showgarten «Sommerbrise»<br />

das Thema des verdichteten Bauens auf. Raffiniert<br />

gesetzte Raumtrenner und der gezielte<br />

Einsatz von raumbildenden Gehölzen und Gefässen<br />

sorgen für angenehme Privatsphäre.<br />

Beläge in hellen Beige- und Grautönen etablieren<br />

eine freundliche Grundstimmung.<br />

STOBAG AG<br />

Pilatusring 1<br />

5630 Muri<br />

Telefon 056 674 42 00<br />

Fax 056 675 42 01<br />

www.stobag.ch<br />

Halle 4, Stand L15<br />

Weiterbildung PelletsExperte – jetzt anmelden!<br />

Neu haben Fachkräfte aus der Installations-<br />

und Hausplanungsbranche die Gelegenheit<br />

sich zum PelletsExperten auszubilden.<br />

Dank dem erneuerbaren Brennstoff Holzpellets<br />

ist ein komfortables und umweltfreundliches<br />

Heizen mit CO₂-neutraler Verbrennung<br />

möglich. Zudem wird die einheimische Wirtschaft<br />

gefördert. Aus diesen Gründen und<br />

auch im Hinblick auf zukünftige Vorschriften<br />

betreffend CO₂-Reduktion bei Heizungen hat<br />

sich das Heizen mit Holzpellets in den letzten<br />

Jahren als eine immer beliebtere Heizmöglichkeit<br />

etabliert. Damit die Gesamtanlage einwandfrei<br />

funktioniert, ist das Zusammenspiel<br />

von Heizung und Lagerinstallation von zentraler<br />

Bedeutung. Auch sind gewisse Anpassungen<br />

am Gebäude einzuplanen und Vorschriften<br />

zu beachten.<br />

Um aktuelles Wissen über die Gesamtsysteme<br />

zu vermitteln, bietet der Verein pro-<br />

Pellets.ch mit der Unterstützung des Bundesamtes<br />

für Energie die Weiterbildung<br />

PelletsExperte für Fachkräfte aus der Installations-<br />

und Planungsbranche an. Diese um-<br />

10 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GIARDINA | 16. – 20.3.<strong>2016</strong>, ZÜRICH<br />

wertes über die Herstellung von Pellets. Haben<br />

die Kursteilnehmer den Kurs erfolgreich<br />

absolviert und bereits drei Pelletsheizungen<br />

installiert, können sie sich als PelletsExperte<br />

bezeichnen und werden im entsprechenden<br />

Verzeichnis von proPellets.ch gelistet. Pellets-<br />

Experten zeichnen sich durch fundierte Kenntnisse<br />

im Bereich Pellets und Gesamtinstallation<br />

aus und sind für ihre Kunden kompetente<br />

Partner. Vom Verein proPellets.ch werden sie<br />

auch nach der Weiterbildung laufend über<br />

wichtige Informationen und Marktänderungen<br />

auf dem neuesten Stand gehalten. Die<br />

Listung im Verzeichnis «PelletsExperte» stellt<br />

sicher, dass die kompetenten Fachpersonen<br />

schnell und einfach von den Bauherren gefunden<br />

werden.<br />

Setzen Sie Ihrem Pellet-Wissen die Krone<br />

auf und melden Sie sich zur Weiterbildung<br />

Pellets Experten an. Details und Anmeldung:<br />

www.propellets.ch<br />

Zufriedene Kunden dank PelletsExperte, Bildquelle ®DEPI<br />

setzungsorientierte Weiterbildung vermittelt<br />

grundlegende Kompetenzen im Bereich Holzpellets.<br />

Verschiedene Heizsysteme werden<br />

verglichen, Vorschriften wie beispielsweise<br />

Brandschutz werden vorgestellt und auch<br />

die Lagerinstallation ist ein zentrales Thema.<br />

Bei der Besichtigung einer Pelletieranlage erfahren<br />

die Kursteilnehmer zudem Wissens-<br />

Kursdaten:<br />

9. März <strong>2016</strong> in Balsthal, SO<br />

16. März <strong>2016</strong> in Buttisholz, LU<br />

23. März <strong>2016</strong> in Gossau, SG<br />

Holzenergie Schweiz<br />

Neugasse 6<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 250 88 11<br />

Fax 044 250 88 22<br />

info@holzenergie.ch<br />

www.holzenergie.ch<br />

Solar-Leuchtstein und Solar-Leuchtkugel<br />

Der Blickfang und romantische Stimmung<br />

im Garten und auf der Terrasse. Und dies alles<br />

ohne Kabel!<br />

Die Dekoidee für den Aussenbereich, ansprechendes,<br />

elegantes Steindesign aus PE.<br />

Die Akkus werden durch das externe Solarmodul<br />

bequem und erst noch ohne Stromkosten<br />

aufgeladen. Die Lichtfarbe kann entsprechend<br />

gewählt werden: Dauerhaft weiss oder<br />

6 Farben im nächtlichen Wechsel. Das heisst,<br />

jede Nacht eine andere Farbe: Grün, Rot, Blau,<br />

Cyan, Lila, Gelb.<br />

Kristallines Solarmodul mit Erdspiess und<br />

5 m Kabel, bis zu 12 Std. Leuchtdauer. Das<br />

Leuchtwunder ist mit 2 hellen Dioden und einem<br />

Li-Ion-Akku ausgerüstet.<br />

Länge: 56 cm, Solarmodul: 19×13.5 cm<br />

Solar-Leuchtkugel: ⌀ 40 cm<br />

Bezugsquelle: In Ihrem Gartencenter<br />

Weitere Infos und Unterlagen bei:<br />

Sumatrix AG<br />

Industriestrasse 783<br />

5728 Gontenschwil<br />

Telefon 062 767 00 52<br />

Fax 062 767 00 66<br />

solar@sumatrix.ch<br />

www.sumatrix.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

11


INFO<br />

Kebony statt Tropenholz – für Terrassen, Fassaden<br />

und vieles mehr<br />

Kebony® ist die einzige nachhaltige Alternative<br />

zu Tropenholz, wenn Schönheit<br />

und Performance zählen. Tropenholz kann<br />

mit dem rasch nachwachsenden, umweltfreundlichen<br />

Kebony praktisch ebenbürtig<br />

ersetzt werden.<br />

Kebony eignet sich für nachhaltige Holz-Bauten<br />

wie:<br />

Terrassen, Decks, Bodenbeläge<br />

Verkleidungen, Fassaden<br />

Dachbauten, Design und vieles mehr<br />

Premium-Eigenschaften dank<br />

Kebony-Technologie<br />

Die Kebony-Technologie wurde in Norwegen<br />

entwickelt und ist ein umweltfreundliches,<br />

patentiertes Verfahren, das die Eigenschaften<br />

von nachhaltigen Weichhölzern durch<br />

Behandlung mit einer bio-basierten Flüssigkeit<br />

aufwertet. Als Ergebnis wird die Zellstruktur<br />

des Holzes permanent verändert, es erhält<br />

Premium Performance-Eigenschaften<br />

und eine dunkelbraune Farbe.<br />

Kebony wird eingesetzt für interne und externe<br />

Anwendungen, die hohe Leistung, gekoppelt<br />

mit Ästhetik, voraussetzen. Alle Kebony-Hölzer<br />

entwickeln eine silberne Patina,<br />

wenn sie der direkten Bewitterung ausgesetzt<br />

werden. Die Performance bleibt erhalten, die<br />

Schönheit wird gesteigert.<br />

Der Kebony-Prozess verbessert die Formstabilität<br />

wesentlich und diese nimmt, gegenüber<br />

jener des Elternholzes, um 50 % zu. Die<br />

Biegekraft von Kebony ist nahezu unverändert<br />

gegenüber der des Elternholzes, während die<br />

Steife um 10 – 20% verbessert ist. Die Härte ist<br />

um rund 30 – 50% gegenüber der des Elternholzes<br />

verbessert.<br />

Ausgezeichnet vom World<br />

Economic Forum<br />

Kebony wurde ausgezeichnet als Technology<br />

Pioneer 2014 vom World Economic Forum und<br />

gelistet als Global Cleantech 100. Kebony begeistert<br />

international führende Architekten<br />

ebenso wie Schwimmbadbauer und Landschafts-Spezialisten<br />

mit Sinn für Ästhetik und<br />

nachhaltig schönes Design.<br />

Kebony Terrassenholz ist im Holzhandel erhältlich<br />

und in der Schweiz ab Lager lieferbar.<br />

Sidler www Logo def:Layout 1 26.7.2013 9:31 Uhr Seite 1<br />

www.SidlerHolz.ch<br />

Sidler Holz AG<br />

Zugerstrasse 26<br />

8917 Oberlunkhofen<br />

Telefon 056 634 11 62<br />

kebony@sidlerholz.ch<br />

www.sidlerholz.ch<br />

12 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


Eine Marke der Daimler AG<br />

Jahre<br />

Gratis-Service<br />

Jahre<br />

kostenlose<br />

Reparaturen inkl.<br />

Verschleiss<br />

Jahre<br />

Vollgarantie<br />

5 Jahre sorgenfrei fahren.<br />

Nur bei Mercedes-Benz.<br />

Das least sich gut: Mit MERCEDES-SWISS-INTEGRAL plus erhalten Sie 5 Jahre Vollgarantie,<br />

10 Jahre Gratis-Service und 5 Jahre kostenlose Verschleissreparaturen. Und das für bis zu<br />

100 000 km. So kommen Sie mit Ihrem Gewerbe voran, und die Mercedes-Benz Vans pflegen<br />

sich wie von selbst. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Partner<br />

oder unter www.msi-plus.ch<br />

Der Citan mit<br />

All-in-Leasing* ab<br />

Der Vito mit<br />

All-in-Leasing* ab<br />

Der Sprinter mit<br />

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CHF 169.– * CHF 229.– * CHF 279.– *<br />

* Unverbindliche Preisempfehlung für: Citan Kastenwagen 108 CDI, kompakt, 75 PS (55 kW), Barkaufpreis CHF 15 507.– (Listenpreis CHF 19 300.– abzüglich Kundenrabatt inkl. Frühlingsbonus<br />

von CHF 2793.– und abzüglich Servicebonus von CHF 1000.–). Vito Kastenwagen 109 CDI, kompakt, 88 PS (65 kW), Barkaufpreis CHF 22 112.– (Listenpreis CHF 27 000.– abzüglich<br />

Kundenrabatt inkl. Frühlingsbonus von CHF 3888.– und abzüglich Servicebonus von CHF 1000.–). Sprinter Kastenwagen 210 CDI, kompakt, 95 PS (70 kW), Barkaufpreis CHF 27 790.–<br />

(Listenpreis CHF 34 900.– abzüglich Kundenrabatt inkl. Frühlingsbonus von CHF 6110.– und abzüglich Servicebonus von CHF 1000.–).<br />

Leasingbeispiel: Laufzeit: 60 Monate, Laufl eistung: 20 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 2,94%; Citan: 1. grosse Rate: CHF 3800.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 169.–.<br />

Vito: 1. grosse Rate: CHF 5500.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 229.–. Sprinter: 1. grosse Rate: CHF 6900.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 279.–.<br />

Ein Angebot der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG. Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers<br />

führen kann. Änderungen vorbehalten. Angebot gültig bis 31.3.<strong>2016</strong>. Immatrikulation bis 30.6.<strong>2016</strong>. Angebot nur gültig bei teilnehmenden Händlern und für gewerbliche Nutzung.<br />

Preise exkl. MwSt.<br />

MERCEDES-SWISS-INTEGRAL plus: das Erweiterungspaket für Service und Garantie für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. Bezogen auf das abgebildete Beispiel:<br />

Anschlussgarantie sowie kostenloser Service und kostenlose Reparaturen inkl. Verschleiss für das 4. und 5. Laufjahr (alles bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). Weitere Informationen<br />

und das detaillierte Leistungsverzeichnis fi nden Sie unter www.mercedes-benz.ch/msi-plus-van. Änderungen vorbehalten. www.mercedes-benz.ch/vans


INFO<br />

Der Aufzugsschacht als Profi-Terrain<br />

Der Aufzug gilt als eines der sichersten<br />

Transportmittel überhaupt. Sobald allerdings<br />

jemand den Schacht öffnet oder den<br />

Maschinenraum betritt, ist besondere Vorsicht<br />

geboten. Darum müssen Personen<br />

bei solchen Arbeiten auch spezielle Verhaltensregeln<br />

beachten.<br />

Text Pirmin Schilliger<br />

Wer als Benutzer eines Aufzuges sicher in<br />

der Kabine hinauf- oder hinunterfährt, denkt<br />

kaum an jene, die für das reibungslose Funktionieren<br />

der Anlagen sorgen. Service- oder<br />

Reparaturtechniker, die beruflich im Aufzugsschacht<br />

oder im Maschinenraum arbeiten,<br />

müssen allerdings besondere Vorsichtsmassnahmen<br />

treffen. Denn wenn sie unvorsichtig<br />

ans Werk gehen, riskieren sie eine Verletzung.<br />

Das Wartungspersonal operiert im Maschinen-<br />

und im Schachtraum darum professionell,<br />

um sich nicht besonderen Gefahren auszusetzen.<br />

Risiken minimieren<br />

Am einfachsten wäre es, die Gefahrenquellen<br />

zu meiden. Das ist aber nicht möglich, denn<br />

für jede der 200 000 in der Schweiz bestehenden<br />

Aufzugsanlagen sind jährlich mehrere<br />

Wartungsbesuche erforderlich. Deshalb ist<br />

es umso wichtiger, die Risiken zu minimieren<br />

und das Wartungspersonal eingehend auf die<br />

Gefahren im Aufzugsschacht und Maschinenraum<br />

vorzubereiten. Zu diesem Zweck durchlaufen<br />

alle Schindler Service- und Reparaturtechniker<br />

eine umfassende Ausbildung in<br />

sogenannten Lift Camps. Diese umfasst neben<br />

den normalen technischen Trainings eine<br />

gezielte Ausbildung in Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheitsschutz. Schindler bietet je nach<br />

Bedarf auch Drittpersonen und -firmen, die<br />

im Unterhalt, Facility-Management oder in der<br />

Schachtreinigung tätig sind, spezielle Instruktionen<br />

an.<br />

Von der offerierten Sicherheitsassistenz Gebrauch<br />

macht zum Beispiel das Luzerner Kantonsspital<br />

Luzern. Walter Vogel, Leiter Hausund<br />

Betriebstechnik, der unter anderem für<br />

die 65 Aufzüge des Spitals verantwortlich ist,<br />

sagt: «Die Aufzugsschächte unterziehen wir<br />

alle drei bzw. fünf Jahre einer intensiveren Reinigung,<br />

und zwar mit einer Spezialfirma.» Deren<br />

Mitarbeiter sind speziell auf ihre Aufgabe<br />

vorbereitet worden. Und die Reinigung wird<br />

jeweils von einem Schindler Servicetechniker<br />

begleitet.<br />

Das Spital verfügt zudem über einen eigenen<br />

Pikettdienst. Dieser führt notfalls, wenn<br />

ein Aufzug stecken bleiben sollte, eigenständig<br />

eine Personenbefreiung durch. «Unser Personal<br />

ist dafür technisch geschult worden», so<br />

Walter Vogel. Zwar müssen die Rettungskräfte<br />

für eine Personenbefreiung nicht in den Aufzugsschacht,<br />

aber sie kommen nicht darum<br />

herum, den Maschinenraum zu betreten.<br />

Strikte Kontrollen<br />

Die Schulung des eigenen Personals ist zwar<br />

gut, aber ohne strikte Umsetzung im Arbeitsprozess<br />

zwecklos. Unabdingbar zum Sicherheitskonzept<br />

gehört folglich, dass Schindler<br />

die Einhaltung der Massnahmen streng überprüft.<br />

«Unser Personal hat die klare Weisung,<br />

dass es niemanden in den Liftschacht lassen<br />

darf, der nicht über eine persönliche Schutzausrüstung<br />

verfügt», sagt Erich Thoma, Leiter<br />

FO von Schindler Schweiz. Diese Schutzausrüstung<br />

ist unerlässlicher Teil des Konzeptes,<br />

sämtliche Prozesse rund um die Sicherheit im<br />

Aufzugsschacht und Maschinenraum zu beherrschen<br />

und im Interesse der Beteiligten alle<br />

Risiken zu minimieren.<br />

www.schindler.ch<br />

14 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Die neue<br />

Arbeitsbekleidung<br />

Arbeitsbundhosen Bormio<br />

mit Belüftung<br />

besonders angenehm<br />

dank AIR FOR COMFORT<br />

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stark<br />

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Ein perfektes Sicherheitskonzept<br />

beinhaltet modernste<br />

Schutzbeschlagssysteme –<br />

für Haus- oder<br />

Wohnungseingangstüren.<br />

- Beschläge mit oder<br />

ohne Zylinderabdeckung<br />

- viele weitere Sicherheitsbeschläge<br />

in verschiedenen Ausführungen<br />

und Farben wie z.B. Chrom,<br />

Edelstahl, Messing, u.v.m.<br />

- geprüft nach:<br />

ES1/WK2, EN 1634-2<br />

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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

15


INFO<br />

Der Transporter ist «International Van of the Year»<br />

Eine internationale Jury von Nutzfahrzeugjournalisten<br />

aus 24 europäischen<br />

Ländern hat entschieden: die sechste Generation<br />

des Hannoveraner Erfolgsmodells<br />

ist der beste Transporter des Jahres<br />

<strong>2016</strong>.<br />

Damit bekommt der Transporter von Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge diesen begehrten Preis<br />

bereits zum dritten Mal in seiner Historie verliehen.<br />

Die Auszeichnung nahm der Vorstandsvorsitzende<br />

von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />

Dr. Eckhard Scholz, im Rahmen der Messe «Solutrans»<br />

in Lyon vom Vorsitzenden der Jury,<br />

Jarlath Sweeney, entgegen: «Die prestigeträchtige<br />

Auszeichnung International Van of<br />

the Year <strong>2016</strong> für unsere T-Baureihe ist ein starkes<br />

Symbol für die Leistung unserer Mannschaft,<br />

die unsere Ikone aus Hannover mit den<br />

richtigen Massnahmen zum besten Transporter<br />

gemacht hat. Wir freuen uns gerade in dieser<br />

für uns schwierigen Zeit ganz besonders<br />

über diese Auszeichnung und sehen sie als<br />

ein Signal und Ansporn für einen erfolgreichen<br />

Start in ein ereignisreiches Jahr <strong>2016</strong>.»<br />

Wesentliche technische Neuerungen sorgen<br />

für mehr Sicherheit, verbesserten Komfort<br />

und mehr Fahrdynamik bei gleichzeitig geringeren<br />

Verbrauchswerten (ab 5,5 Liter) und<br />

niedrigeren Einstiegspreisen. Der Bulli von<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge ist in Form und<br />

Konzeption einzigartig: hohe Sitzposition für<br />

beste Übersichtlichkeit, maximales Platzangebot<br />

auf kompakten Abmessungen. Diese<br />

seit Generationen bewährten Eigenschaften –<br />

kombiniert mit besonders sparsamen wie leistungsstarken<br />

Motoren, agilem Fahrwerk und<br />

modernem Infotainment – machen den Charakter<br />

des neuen Bulli aus.<br />

Ob als Transporter, Caravelle oder Multivan,<br />

der Bulli ist ein Design-Klassiker mit bewährten<br />

Eigenschaften. Entsprechend behutsam<br />

wurde er modernisiert. So bleibt auch<br />

die neue T-Generation sofort erkennbar. Designer<br />

und Techniker haben ebenfalls im Innenraum<br />

einen weiten Bogen gespannt und<br />

hochwertige Interieurs für beide T-Varianten<br />

entwickelt: Betont praktisch bei den Transporter-Versionen<br />

– besonders edel und individuell<br />

beim Multivan, entsprechend den<br />

Anforderungen der unterschiedlichen Kundengruppen.<br />

Die neuen Motoren sind stärker und um bis<br />

zu 0,7 Liter pro 100 Kilometer sparsamer. So<br />

startet für die EU6-Märkte eine komplett neue<br />

TDI-Motoren-Generation, die auf den werksinternen<br />

Namen «EA288 Nutz» hört. Die TDI-Motoren<br />

(1.968 cm³) leisten 84 PS / 62 kW, 102<br />

PS / 75 kW, 150 PS / 110 kW und 204 PS / 150<br />

kW. Auf Seite der Benziner steht gleichfalls<br />

ein 2,0 Liter grosser Vierzylinder im Programm.<br />

Er leistet entweder 150 PS / 110 kW oder 204<br />

PS / 150 kW. Über die gesamte Baureihe sparen<br />

die neuen Motoren rund einen Liter Treibstoff<br />

gegenüber der Vorgängergeneration.<br />

Alle Euro5- und Euro6-Motoren verfügen serienmässig<br />

über ein Start-Stopp-System. Insgesamt<br />

konnte so der Verbrauch durchschnittlich<br />

um 15 % Prozent reduziert werden. Der<br />

Transporter mit 102 PS / 75 kW begnügt sich<br />

mit nur 5,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer (entsprechend<br />

145 g CO₂/km), selbst der stärkste<br />

Bulli (204 PS / 150 kW TDI) konsumiert nur 6,2<br />

Liter auf 100 Kilometer.<br />

Die attraktiven Preise liegen dabei bei einigen<br />

Modellen sogar deutlich unterhalb der<br />

vergleichbaren Vorgänger-Versionen. So beginnt<br />

die Preisliste beim Transporter bei CHF<br />

21 600.– (exkl. MwSt.) mit 84 PS / 62 kW TDI.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.ch<br />

Premium Schmutzschleusen<br />

Die GEGGUS Schweiz GmbH aus Wildegg<br />

vertreibt seit fünfzehn Jahren hochwertige<br />

Premium Schmutzschleusen der Marke Top<br />

Clean.<br />

Hersteller ist die deutsche Firma GEGGUS<br />

GmbH, mit fast 70-jähriger Erfahrung in Entwicklung,<br />

Herstellung und Vertrieb hochwertiger<br />

Premium Eingangsmatten. Der Vertrieb<br />

vom Schweizer Tochterunternehmen ist auf<br />

die gesamte Schweiz ausgedehnt.<br />

Attraktivität, Wirtschaftlichkeit und Effektivität<br />

sind die Gebrauchsvorteile der GEG-<br />

GUS Eingangs-Matten-Systeme. Sie halten Ihren<br />

Eingangsbereich zuverlässig sauber und<br />

attraktiv und verlängern die Reinigungsintervalle<br />

Ihrer Fussböden.<br />

Die Produktpalette reicht von Schmutzschleusen<br />

für normale Lauffrequentierung<br />

(Top Clean Trend) bis hin zu Eingangsmatten<br />

mit extra stabilen Aluprofilen für extreme Belastungen<br />

(Top Clean Stabil oder Objekt), die<br />

zum Beispiel in Einkaufszentren oder Flughäfen<br />

eingebaut werden.<br />

Je nach Bedarf finden Fussmatten in den Höhen<br />

10, 17, 22, 27 und 42 mm Verwendung.<br />

16 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Zum Einbau eines Mattensystems kommen<br />

sowohl spezielle Einbaurahmen aus Aluminium<br />

oder Edelstahl als auch handelsübliche<br />

Fliesenschienen oder neu Schmutzfangwannen<br />

zum Einsatz. Zur leichten Reinigung können<br />

die flexiblen Mattensysteme einfach aus<br />

dem Rahmen oder der Wanne herausgerollt<br />

und gereinigt werden.<br />

GEGGUS Schweiz GmbH<br />

Badweg 2<br />

5103 Wildegg<br />

Telefon 062 897 60 01<br />

Fax 062 897 60 02<br />

info@geggus.ch<br />

www.geggus.ch<br />

Mit KEMMLIT cell® System-Trennwänden<br />

anspruchsvolle Sanitär-Räume aufwerten.<br />

Für die Ausstattung anspruchsvoller Sanitärräume<br />

gibt es mit den System-Trennwänden<br />

KEMMLIT cell® ein nicht nur adäquates,<br />

sondern das gesamte Erscheinungsbild aufwertendes<br />

Programm. Von den zahlreichen,<br />

verschiedenen Alternativen, welche dieses<br />

Programm bietet, zeigen wir im Bild die Variante<br />

softcell®. Die vor und zurückspringenden,<br />

weich gerundeten Fronten bieten eine Alternative<br />

zu den sonst immer glattflächigen WC-<br />

Trennwänden.<br />

Zu sehen ist die Ausführung in Aluminium<br />

Lichtblau, die sich durch eine fein strukturierte,<br />

UV-geschützte Oberfläche auszeichnet<br />

und sich nicht nur als Highlight in eleganten<br />

Sanitärräumen anbietet, sondern wegen<br />

des Lichtschutzes auch für Aussenanlagen geeignet<br />

sind.<br />

Insgesamt achtzehn Oberflächen stehen zur<br />

Verfügung, davon neun in Aluminium, acht in<br />

feuerverzinktem Stahl in Starline-Farben mit<br />

Polyesterbeschichtung und eingebetteten Acrylglasanteilen,<br />

zur erhöhten Kratzfestigkeit<br />

und besserem Lichtschutz und Edelstahl in<br />

verschiedenen Ausführungen.<br />

Die vielfach mit Designpreisen ausgezeichneten<br />

KEMMLIT cell® Trennwandsysteme wurden<br />

von dem international renommierten Architektenteam<br />

Regine Leibinger und Frank<br />

Barkow entworfen. Neben dem hochstehenden<br />

Design zeichnen sich daher KEMMLIT cell®<br />

Trennwände durch eine fast unsichtbare, aber<br />

perfekte Konstruktion aus.<br />

Für Projektierung, Lieferung und Einbau<br />

steht die AROTEC AG mit ihrem erfahrenen<br />

Team zur Verfügung. Bereits bei der Planung<br />

zeigt es die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

KEMMLIT Trennwand- und Garderobensysteme<br />

auf und hilft optimale Lösungen zu realisieren.<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

6275 Ballwil<br />

Telefon 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

17


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

SK Citypro S – ästhetisch, funktional, preisgünstig<br />

Die neuen Küchenarmaturen SK Citypro<br />

S erfüllen höchst funktionelle Ansprüche<br />

und sind für jedes Budget geeignet. Zur<br />

Auswahl stehen je ein Modell mit moderner,<br />

schlanker Auszugsbrause sowie ein<br />

Modell ohne Auszugsbrause.<br />

In Mietwohnungen, Verwaltungs- oder Schulgebäuden<br />

sind heute moderne Küchenarmaturen<br />

gefragt, die sowohl ästhetisch, funktional<br />

und umweltbewusst als auch preisgünstig<br />

sind. Auf diese Bedürfnisse ausgerichtet, hat<br />

Similor Kugler die Küchenarmaturen SK Citypro<br />

S entwickelt.<br />

Die Attribute auf einen Blick<br />

SK Citypro S ist mit oder ohne Auszugsbrause<br />

erhältlich. Beide Modelle verfügen über eine<br />

Ausladung von 225 mm sowie über einen<br />

Schwenkauslauf, der mit 160° eine grosszügige<br />

Bedienfreiheit gewährt. Ein besonderes<br />

Augenmerk hat Similor Kugler bei der Entwicklung<br />

von SK Citypro S auf die Auszugsbrause<br />

gelegt. Mit einem Durchmesser von<br />

nur 34 präsentiert sich diese sehr schlank und<br />

kompakt, was der Armatur eine moderne Ästhetik<br />

verleiht. Auch die Funktionalität überzeugt.<br />

Anders als bei herkömmlichen Auszugsbrausen<br />

kann die Brausefunktion von SK<br />

Citypro S durch eine leichte Drehung des Bedienknopfs<br />

deaktiviert werden, ohne dass der<br />

Wasserfluss vollständig unterbrochen werden<br />

muss. Zudem lassen sich störende Kalkrückstände<br />

an der Brause dank «RubiClean» rasch<br />

und einfach wegrubbeln.<br />

Das Unternehmen und seine Marken<br />

Die Similor AG ist der erste Schweizer Armaturenhersteller,<br />

dessen Ursprung auf<br />

die Gründung der Firma Kugler Robinetterie<br />

SA im Jahr 1854 zurückgeht. Heute<br />

produziert Similor für den Schweizer<br />

Markt die Armaturenmarken arwa, Similor<br />

Kugler und Sanimatic sowie für den<br />

internationalen Markt die Armaturenmarke<br />

Laufen. Das Sortiment umfasst Armaturen<br />

für das Bad, die Küche und den<br />

öffentlichen Bereich.<br />

Die neuen Küchenarmaturen SK Citypro S erfüllen höchst funktionelle Ansprüche und sind für jedes Budget geeignet. Erhältlich<br />

sind je eine Version mit moderner, schlanker Auszugsbrause sowie ein Modell ohne Auszugsbrause. Foto: Similor Kugler<br />

Für die Umwelt<br />

Die Küchenarmaturen sind mit der Ecototal<br />

Steuerpatrone ausgestattet, die mit ihrer<br />

Heisswasser- und Mengenbremse den Wasser-<br />

und Energieverbrauch um bis zu 30 % reduziert.<br />

Somit erfüllen die Spültischmischer<br />

SK Citypro S die Anforderungen der Energieetikette<br />

«A» vom Bundesamt für Energie BFE,<br />

Energie Schweiz.<br />

Die Marke Sanimatic –<br />

Perfektion im öffentlichen Raum<br />

Die Marke Sanimatic steht für Funktion und<br />

Hightech an vorderster Front und im Dienste<br />

der Öffentlichkeit. Intelligente Armaturen, die<br />

sich durch Präzision, Robustheit, Hygiene und<br />

Kosteneffizienz auszeichnen.<br />

Mit der zunehmenden Mobilität der Menschen<br />

ist auch der Anspruch an die Hygiene<br />

gestiegen. So sind sanitäre Einrichtungen im<br />

öffentlichen Bereich heute eine Selbstverständlichkeit.<br />

Doch mehr Komfort führt unweigerlich<br />

auch zu Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit.<br />

Übermässiger Wasser- und<br />

Energieverbrauch ist die Konsequenz davon.<br />

Zudem wirkt sich die intensive Nutzung der<br />

Armaturen im öffentlichen Bereich häufig auf<br />

deren Lebensdauer aus. An diesem Punkt setzt<br />

Sanimatic mit innovativen Konzepten an: Intelligente<br />

Technik beeinflusst das Verbraucherverhalten<br />

positiv. Robuste Materialien<br />

garantieren eine überdurchschnittlich lange<br />

Lebensdauer. Und spezielle Formen und Konstruktionen<br />

verhindern Vandalismus.<br />

www.sanimatic.ch<br />

Similor AG<br />

Wahlenstrasse 46<br />

4242 Laufen<br />

www.similor.ch<br />

Zu Hause arbeiten<br />

Wir suchen MitarbeiterInnen für die Akquisition<br />

von Baureportagen. www.bauenheute.ch<br />

Bewerbungen unter info@bauenheute.ch<br />

Herr Ueli Buser<br />

18 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Konsequenz und Finesse<br />

Die Feinheiten, die im Küchenalltag entscheidend sind, wurden als Massanfertigung nach individuellen Bedürfnissen und<br />

Wünschen realisiert.<br />

Der Gesamteindruck ist wie aus einem Guss. Dabei ist jedes Detail akribisch abgestimmt. Konsequenz und Finesse als vollendete<br />

Einheit.<br />

Nur so entsteht, wie am Beispiel dieser Küche<br />

sichtbar wird, ein harmonisch abgerundeter<br />

Gesamteindruck. Konsequenz und Finesse<br />

ergänzen sich. Die Durchgängigkeit der<br />

Holzmaserung überträgt sich bei dieser Küche<br />

auch auf die Qualität. Denn nur wenn der<br />

hohe Anspruch von Anfang bis Ende konsequent<br />

umgesetzt wird, ist das Resultat überzeugend.<br />

Die sorgsame Verarbeitung und raffinierte<br />

Details wie die eingelassene Griffleiste<br />

widerspiegeln das Qualitätsverständnis von<br />

Elbau. Formale Zurückhaltung und der klare<br />

Blick auf Feinheiten sorgen dafür, dass ein<br />

Design nachhaltig wirken kann und zeitlosen<br />

Charme zu entfalten weiss. Gleichzeitig erhalten<br />

funktionale Elemente adäquaten Raum<br />

zur Entfaltung.<br />

Ob bei Kuchen oder Küchen – das schöne<br />

Aussehen allein reicht nicht. Wichtig sind<br />

erlesene Zutaten, die besten Ingredienzen,<br />

Qualität vom ersten Handgriff bis zum letzten<br />

Schliff. Jede Elbau-Küche hat ihre Eigenheiten<br />

und ist ein ganz spezifisches<br />

Zusammenspiel aus Formen, Farben, Materialien<br />

und Strukturen.<br />

Elbau Küchen AG<br />

9055 Bühler<br />

Telefon 071 791 88 10<br />

Fax 071 791 88 11<br />

www.elbau.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

19


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Die Wohnung der Zukunft – auf Knopfdruck behaglich<br />

Denken wir an die Wohnung von morgen,<br />

sehen wir Wunderwesen, kluge Maschinen.<br />

Sie kochen, waschen, putzen. Vielleicht sehen<br />

wir auch Räume, die mit unseren Ansprüchen<br />

wachsen. Die sich auf Wunsch<br />

verwandeln. Nur ein Traum? Nein. tielsa-<br />

Küchen führen uns schon jetzt ins Morgen<br />

– mit feinen, kleinen Innovationen.<br />

Kurze Tage, lange Nächte. Nebel, Sonne, Regen,<br />

Schnee: Der Winter ist launisch, auch unsere<br />

Laune schwankt. Wie gut, wenn wir ein<br />

behagliches Zuhause haben. Vielleicht gar ein<br />

Zuhause, dessen Ambiente sich nach Gusto<br />

auf Knopfdruck beeinflussen lässt. Erfindungen<br />

von tielsa machen’s möglich.<br />

tielsa CONNECT – wohlige Stimmung<br />

per Fingerwisch<br />

Sie wollen Zimmer oder Küche verändern,<br />

manchmal mehrfach am Tag? Kein Problem.<br />

Eine Innovation hilft – die tielsa:Connect-App.<br />

Welche Geräte laufen? Sind die Leuchten gedimmt?<br />

Was hat es für Musik? Die App zeigt’s.<br />

Sie wollen aus Licht und Klang eine Stimmung<br />

formen und diese Stimmung morgen wieder<br />

abrufen? So tun Sie’s: von überall, per Smartphone<br />

oder Tablet.<br />

Und wenn Sie das Haus verlassen, schalten<br />

Sie bei Bedarf alle Geräte gleichzeitig aus. Mit<br />

einem Fingerstreich.<br />

tielsa PROTECT – das Zuhause sicher<br />

im Griff<br />

Sie möchten wissen, was daheim vorgeht.<br />

Droht Gefahr, braucht es Hilfe? Reagieren<br />

Wasser-, Rauch-, Bewegungsmelder? Die<br />

tielsa:connect-App schickt bei Alarm Pushup-Meldungen<br />

an bestimmte Empfänger. So<br />

kann vor Ort jemand sofort eingreifen. Oder:<br />

Ist irgendwer zu Hause gestürzt? Wurde «Sens<br />

Floor» aktiviert, der sensorgesteuerte Boden?<br />

Die App meldet den Sturz, rasch ist Hilfe unterwegs.<br />

tielsa MOVE – Möbel, die mitwachsen<br />

Die Kochinsel liegt etwas zu tief, ein Küchenblock<br />

zu hoch? Na und. Dafür gibt es tielsa-<br />

Möbel – in der Höhe verstellbar. Das Hubmodul<br />

professional hat sich schon bewährt. Nun<br />

bekommt es Begleitung, einen Partner: die<br />

Einstiegsvariante Hubmodul basic. Bis zu zehn<br />

Zentimeter können Sie Ihre Unterschränke damit<br />

anheben oder absenken. Stufenlos. Und<br />

obendrein gibt’s mehr Stauraum.<br />

tielsa CERA – Ästhetik und Funktionalität<br />

vereint<br />

Hier begegnen sich reduzierter Industrie-Chic<br />

und Wohnlichkeit. Und treffen somit den Zeitgeist.<br />

tielsa CERA besticht mit klarer Betonoptik.<br />

Scheinbare Kontraste erzeugen Harmonie<br />

und Einklang. In der neuen tielsa CERA Küche<br />

werden Edelstahl, Keramik, Holztöne und griffloses<br />

Design zu einem optisch erlebbaren Gesamtkunstwerk.<br />

tielsa-Küchen: Technologie und Sicherheit,<br />

Ergonomie und Design.<br />

Alno (Schweiz) AG<br />

Mittelstrasse 24<br />

2560 Nidau<br />

Telefon 032 329 99 00<br />

Fax 032 329 99 01<br />

www.alno.ch<br />

20 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

DACHCOM<br />

Deine Fantasie. Dein Charakter. Deine Elbau. Küchen mit Charakter. elbau.ch<br />

Badespass pur!<br />

Design, Technik und Qualität. Quellfrisches Badewasser dank innovativer,<br />

benutzerfreundlicher und umweltgerechter Technik.<br />

Kappel, Wetzikon, Contone,<br />

La Conversion sur Lutry<br />

www.vivell.ch


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Badkomfort der Premiumklasse –<br />

die neue Duschwandserie MELIA<br />

Das Gefühl von Freiraum im Bad hängt<br />

nicht nur von der Flächengrösse ab. Vor allem<br />

sind auch das Design und die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Sanitärobjekte<br />

entscheidende Faktoren. Dabei wird insbesondere<br />

die optische Leichtigkeit von<br />

Glasduschen zum wirkungsvollen Gestaltungselement.<br />

Mit einer hohen Transparenz<br />

und einem gelungenen Design eröffnet<br />

die Duschwand-Serie MELIA jetzt neue<br />

Dimensionen.<br />

Für die meisten ist ein Badezimmer auch ein<br />

Platz zum Träumen und Entspannen. Zunehmend<br />

erobern Komfortduschen diese persönlichen<br />

Wellnessräume. Ob der sanfte Strahl<br />

prickelnden Wassers am Morgen als Muntermacher<br />

oder abends zur Entspannung, ein<br />

Duscherlebnis gehört für viele unverzichtbar<br />

zum Wohlfühlprogramm.<br />

Um hohe Anforderungen an Komfort und<br />

Design zu erfüllen, hat SanSwiss sein innovatives<br />

Programm rahmenloser Duschabtrennungen<br />

wieder erweitert. Die neue Premium-Serie<br />

punktet mit minimalistischem Design, zahlreichen<br />

Modell- und Ausstattungsvarianten sowie<br />

individuellen Massanfertigungen. MELIA<br />

wird allen Ansprüchen an Premium-Qualität<br />

gerecht. Von der Standardlösung bis hin zu individuellen<br />

Sonderanfertigungen, das breite<br />

Spektrum an attraktiven Gestaltungsmöglichkeiten<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Das markante, rahmenlose Design der<br />

neuen Premium-Serie prägt eine klare Linienführung<br />

und ein Höchstmass an Transparenz.<br />

Die vielen konstruktiven Vorteile überzeugen<br />

im täglichen Gebrauch. Dazu gehören<br />

durchgängige Pendeltüren aus 8 mm starkem<br />

Einscheiben-Sicherheitsglas. Diese lassen sich<br />

durch eine verdeckte Hebe-Senk-Mechanik<br />

leicht schliessen und nach innen und aussen<br />

öffnen. Die innen flächenbündigen Scharniere<br />

und Griffe bieten eine wesentliche Erleichterung<br />

beim Reinigen der Dusche. Alle<br />

Modelle dieser hochwertigen Serie sind zudem<br />

ab Werk serienmässig mit der Aquaperle<br />

Glasveredelung ausgestattet. Dieser wirksame<br />

Schutz reduziert Schmutz- und Kalkablagerungen<br />

erheblich. Ebenso auch den Aufwand<br />

für die Glaspflege.<br />

Design und Technik in perfekter Kombination<br />

MELIA überzeugt durch eine stilistisch reduzierte<br />

Formensprache, die sich mit einer intelligenten<br />

Technik zu komfortablen Gestaltungslösungen<br />

verbindet. Die Wandwinkel<br />

zur Befestigung der Glaswände sind passend<br />

zum Design der Scharniere konzipiert. Für unterschiedliche<br />

Montagevarianten bietet der<br />

Hersteller drei Ausführungen. Damit können<br />

individuelle Wünsche erfüllt und bauliche Gegebenheiten<br />

berücksichtigt werden.<br />

Grosszügige Gestaltung in Glasvarianten<br />

Zur Serie MELIA gehört ein umfassendes Sortiment<br />

von Tür- und Seitenwandlösungen in<br />

unterschiedlichen Abmessungen. Die Standardhöhe<br />

ist mit 2000 mm äusserst komfortabel.<br />

Dazu sind grosszügige Türbreiten bis zu<br />

1400 mm realisierbar. Zudem bieten sieben attraktive<br />

Glas-Varianten sowie zahlreiche Ausstattungsdetails<br />

viel Freiraum für die Umsetzung<br />

individueller Badideen.<br />

Raumlösungen für individuelle Bäder<br />

Erst die Berücksichtigung persönlicher Wünsche<br />

und Vorstellungen macht aus einer Standard-Badplanung<br />

eine überzeugende individuelle<br />

Lösung. Dabei sind oft Anpassungen<br />

Über SanSwiss<br />

Die SanSwiss Gruppe ist ein erfolgreicher<br />

Hersteller von Duschabtrennungen und<br />

Duschwannen in Europa und gehört zur<br />

international agierenden RONAL Group..<br />

Der Hauptsitz befindet sich in Härkingen<br />

(Schweiz). Die Fertigung erfolgt in den<br />

Produktionswerken in Frankreich, Tschechien<br />

und Rumänien. Mit selbstständigen<br />

Vertriebsgesellschaften in Deutschland<br />

(Forst bei Karlsruhe), Frankreich,<br />

Polen, Rumänien, Schweiz, Tschechien<br />

und der Ukraine ist SanSwiss in über 15<br />

Ländern präsent.<br />

Seit mehr als 35 Jahren entwickelt und<br />

produziert das Unternehmen eine Vielfalt<br />

von Duschabtrennungen – rahmenlos,<br />

teilgerahmt und mit unterschiedlichen<br />

Profil-Ausführungen. Das umfangreiche<br />

Programm ergänzen Duschwannen aus<br />

Mineralguss. SanSwiss Produkte überzeugen<br />

durch ihr modernes Design sowie<br />

eine einfache Montage. Die hohe Qualität<br />

und Funktionalität aller Produkte<br />

sind ebenso massgebende Faktoren für<br />

den internationalen Erfolg des Unternehmens.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

sanswiss.de<br />

der Dusche an räumliche Gegebenheiten umzusetzen.<br />

Ob Ausschnitte, Schrägschnitte, integriert<br />

in Raumecken und Nischen oder mit<br />

direkter Anbindung an die Badewanne –<br />

SanSwiss fertigt MELIA Duschabtrennungen<br />

individuell und massgenau nach den spezifischen<br />

Anforderungen von Räumen. So wird<br />

nahezu jedes Modell zu einem Unikat.<br />

Duschvergnügen ohne Kompromisse –<br />

MELIA Walk-in<br />

Mit Eleganz und Transparenz, komfortablen<br />

Zugängen und grosszügigen Duschbereichen<br />

prägen die exklusiven Walk-in Modelle von<br />

MELIA ein anspruchsvolles Badambiente. In<br />

Kombination mit ultraflachen Duschwannen<br />

oder bodeneben direkt auf Fliesen montiert,<br />

werden die Walk-in-Duschen zu Elementen einer<br />

beeindruckenden Raumarchitektur. Dazu<br />

gibt es verschiedene Ausführungen. Mit einem<br />

beweglichen Flügel-Element sowie für<br />

grosszügige Duschlösungen 1-, 2- oder 3-teilige<br />

Varianten bis 2400 mm Breite. Optional<br />

können die Modelle mit einem praktischen<br />

Handtuchhalter und einer eleganten Glasablage<br />

ergänzt werden.<br />

SanSwiss AG<br />

Lerchenbühl 3<br />

4624 Härkingen<br />

Telefon 062 389 01 40<br />

www.sanswiss.ch<br />

22 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Badeerlebnis mit Jungbrunnen-Effekt<br />

Samtweiche Haut durch die natürliche<br />

Kraft des Sauerstoffs<br />

Der Premium-Hersteller Kaldewei präsentiert<br />

eine Sensation der Badekultur: Kaldewei<br />

Skin Touch ermöglicht ein berauschendes<br />

kosmetisches Badeerlebnis mit<br />

verjüngender Wirkung. Die Weltneuheit für<br />

Badewannen aus Stahl-Email hat einen vitalisierenden<br />

Effekt und verspricht spürbar<br />

glattere, samtweiche Haut.<br />

Das Badezimmer hat sich längst als Wellness-<br />

Oase etabliert – im Hotel ebenso wie im eigenen<br />

Zuhause. Besonders die Badewanne<br />

gilt als Synonym für Erholung und Regeneration.<br />

Als erster Hersteller weltweit bietet Kaldewei<br />

für seine Wannen aus kostbarem Stahl-<br />

Email ein System, mit dem das Bad zu einem<br />

unvergleichlichen Entspannungserlebnis mit<br />

kosmetischer Wirkung auf die Haut wird: Skin<br />

Touch vereint auf einzigartige Weise ultimative<br />

Entspannung und luxuriöse Tiefenpflege.<br />

Mikrofeine Luftbläschen stimulieren die Hautzellen.<br />

Durch die natürliche Kraft des Sauerstoffs<br />

im Wasser wirkt Kaldewei Skin Touch<br />

wie ein Jungbrunnen, denn die Haut fühlt sich<br />

nach dem Baden geschmeidiger und glatter<br />

an. Das Ergebnis ist ein samtweiches, jüngeres<br />

Hautgefühl, das auch nach dem Bad spürbar<br />

anhält.<br />

Für den revolutionären Beauty-Effekt reichert<br />

Kaldewei Skin Touch das Wasser mit feinen<br />

Luftbläschen an, die bis zu 100-mal kleiner<br />

sind als die Luftblasen eines konventionellen<br />

Whirlsystems. Die einströmenden Luftbläschen<br />

erinnern an eine zarte Bademilch, die<br />

sich gleichmässig in der Wanne verteilt. Sie<br />

sorgen dafür, dass sich die Haut auch ohne<br />

Badezusätze samtweich und geschmeidig anfühlt.<br />

Das ist Badegenuss einer neuen Dimension,<br />

Baden mit Spa-Faktor.<br />

Kaldewei Skin Touch erweitert das Wannenbad um eine<br />

völlig neue Dimension tiefenwirksamer Entspannung und<br />

Pflege: Mikrofeine Luftbläschen vitalisieren die Hautzellen<br />

mit der natürlichen Kraft des Sauerstoffs und sorgen so für<br />

einen berauschenden Jungbrunnen-Effekt. Die Haut fühlt<br />

sich spürbar geschmeidiger und glatter an.<br />

Bildquelle: Kaldewei<br />

Bildquelle: Kaldewei<br />

Über Kaldewei<br />

Die Franz Kaldewei GmbH & Co. KG ist<br />

weltweiter Partner für hochwertige<br />

Badelösungen aus kostbarem Stahl-<br />

Email. Mit dem Portfolio aus über 500<br />

Duschflächen, Badewannen und Waschtischen<br />

bietet der Premiumhersteller perfekt<br />

aufeinander abgestimmte Lösungen<br />

für das Projektgeschäft und private Bauherren<br />

– in einheitlicher Materialität und<br />

harmonischer Designsprache. Produkte<br />

aus Kaldewei Stahl-Email haben sich<br />

über Jahrzehnte durch ihre klaren Materialvorteile<br />

im Bad bewährt. Das Unternehmen<br />

wurde als «Marke des Jahrhunderts»<br />

ausgezeichnet und erhielt dank<br />

der Zusammenarbeit mit international renommierten<br />

Designbüros über 100 Designprämierungen.<br />

1918 gegründet, ist Kaldewei<br />

mit eigenen Tochtergesellschaften<br />

oder Vertriebspartnern heute in über 70<br />

Ländern der Welt präsent.<br />

Franz Kaldewei AG<br />

Rohrerstrasse 100<br />

5000 Aarau<br />

Telefon 062 205 21 00<br />

Fax 062 212 16 54<br />

info.schweiz@kaldewei.com<br />

www.kaldewei.ch<br />

Lüftungsdecken<br />

WC-Trennwandsysteme<br />

Design und Intimität im diskreten Raum<br />

Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

CH-6275 Ballwil<br />

Tel. 041 449 49 00<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

23


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Einer für beides: Der Waschtrockner von Bauknecht<br />

Wäscht und trocknet sparsam und sanft: Der neue Waschtrockner von Bauknecht<br />

Bauknecht vereint erstmals die innovativen<br />

Technologien seiner Waschmaschinen<br />

und Trockner in einem Gerät – das Ergebnis<br />

ist der perfekte Allrounder für die Wäschepflege.<br />

Der neue Waschtrockner von<br />

Bauknecht pflegt Textilien ganzheitlich, ist<br />

sparsam im Verbrauch, wäscht und trocknet<br />

Wolle besonders sanft. Seine Premiere<br />

hatte das Gerät an der Swissbau <strong>2016</strong>.<br />

Schonende Wäschepflege auf engstem Raum<br />

und ohne Kompromisse –die Erwartungen<br />

der Verbraucher an einen Waschtrockner sind<br />

hoch: In einem Durchgang sollen auch grössere<br />

Wäscheladungen gewaschen und gleich<br />

im Anschluss zeitsparend ohne Umladen getrocknet<br />

werden können. Intuitive Bedienbarkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit werden<br />

wie selbstverständlich vorausgesetzt.<br />

Bauknecht identifiziert die Wünsche ihrer<br />

Kunden und entwickelt massgeschneiderte<br />

Lösungen: Der neue Waschtrockner von Bauknecht<br />

kombiniert alle Vorteile der Einzelmodelle,<br />

wird mit seinem geringen Platzbedarf<br />

auch den eingeschränkten Verhältnissen in<br />

kleinen Stadtwohnungen gerecht und erfüllt<br />

gleichzeitig den Premiumanspruch von Bauknecht<br />

mit herausragender Qualität, ausgereifter<br />

Technik und hochwertigem Design.<br />

Dank des ProSilent Motors wäscht und<br />

schleudert der Bauknecht Waschtrockner sehr<br />

leise und vibrationsarm. Der innovative Antrieb<br />

senkt das Betriebsgeräusch auf 55 dbA<br />

beim Waschen, 85 dbA beim Schleudern und<br />

64 dbA beim Trocknen.<br />

Die SoftMove Technologie stimmt die Bewegungen<br />

der Trommel und deren Geschwindigkeit<br />

exakt auf das gewählte Programm<br />

und damit auch auf die geladene Wäsche ab.<br />

Gleichzeitig schützt die schonende Struktur<br />

der Pflegetrommel Form, Farbe und Fasern.<br />

Platz auch für die grosse Wäsche<br />

In der 71 Liter grossen Trommel lassen sich<br />

je nach Modell bis zu 11 kg Wäsche auf einmal<br />

waschen. Das grosse Bullauge mit einem<br />

Durchmesser von 34 Zentimetern erleichtert<br />

das Be- und Entladen und mit dem eigens<br />

auf grosse Wäschestücke abgestimmten Pflegeprogramm,<br />

kann die volle Kapazität des<br />

Waschtrockners optimal genutzt werden.<br />

Besonders umweltfreundlich ist das Programm<br />

«15° Green & Clean»: Dank spezieller<br />

Trommelbewegungen wird die Wäsche bei<br />

nur 15°C so sauber wie bei 40°C – für strahlend<br />

leuchtende Farben wie am ersten Tag.<br />

Im Trockenbetrieb nimmt der Waschtrockner<br />

bis zu 7 kg Wäsche auf. So lassen sich auch<br />

grössere Wäscheladungen in einem Durchgang<br />

waschen und trocknen. SteamCare nutzt<br />

den während des Trocknens entstehenden<br />

Dampf, um die Textilien zu pflegen, glätten<br />

und perfekt aufzufrischen.<br />

Von dieser ganzheitlichen Wäschepflege<br />

profitieren vor allem empfindliche Kleidungsstücke:<br />

Das innovative Woll-Waschprogramm<br />

wurde von The Woolmark Company für seine<br />

besonders schonende Wollpflege mit dem<br />

Woolmark Apparel Care Green Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

Einfach sparsam<br />

Das Bedienkonzept des Waschtrockners erschliesst<br />

sich auf den ersten Blick – Klartextanzeigen<br />

im gut ablesbaren Display und das<br />

übersichtliche Menü mit Drehschalter garantieren<br />

die von Bauknecht gewohnte intuitive<br />

Bedienbarkeit. Mit intelligenten Technologien<br />

steigert Bauknecht zudem die Trockenleistung<br />

des Geräts und senkt gleichzeitig<br />

den Energieverbrauch. Wie viel Strom benötigt<br />

wird, hängt von der Wäscheladung ab.<br />

So wird keine Energie verschwendet, auch<br />

wenn die Maschine nur halb beladen ist. Der<br />

neue Waschtrockner liegt auf diese Weise 10<br />

Prozent unter der höchsten Energieeffizienzklasse<br />

A(beim Modell mit Fassungsvermögen<br />

10 kg (Waschen) und 7 kg (Trocknen)).<br />

Bauknecht Schweiz<br />

Bauknecht Schweiz, mit Hauptsitz in Lenzburg,<br />

wurde 1952 gegründet. Seit 1991 gehört<br />

Bauknecht zum Whirlpool-Konzern, dem weltweit<br />

grössten Anbieter von Haushaltgeräten.<br />

2012 feierte das Unternehmen sein 60-jähriges<br />

Bestehen in der Schweiz. Bauknecht beschäftigt<br />

heute rund 200 Mitarbeitende und<br />

vertreibt Haushaltgeräte rund um die Themen<br />

Kochen, Backen, Spülen, Waschen, Trocknen,<br />

Kühlen und Gefrieren. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.bauknecht.ch.<br />

Bauknecht Hausgeräte und Whirlpool<br />

Europe, Mittlerer Osten & Afrika (EMEA)<br />

Die 1919 gegründete Bauknecht Hausgeräte<br />

GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt Hausgeräte<br />

rund um die Themen Kochen, Backen,<br />

Spülen, Waschen, Trocknen, Kühlen und Gefrieren.<br />

Seit 1991 ist Bauknecht Teil von Whirlpool<br />

EMEA.<br />

Whirlpool EMEA ist mit fast 26 000 Mitarbeitern<br />

und Vertriebsbüros in mehr als 30 Ländern<br />

in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika<br />

und Produktionsstätten in neun Ländern<br />

ein Geschäftssegment der Whirlpool Corporation.<br />

Mit einem Jahresumsatz von fast 20 Milliarden<br />

US-Dollar, 100 000 Mitarbeitern und 70<br />

Produktions- und Technologieforschungszentren<br />

weltweit im Jahr 2014 ist die Whirlpool<br />

Corporation der weltweit führende Hersteller<br />

und Anbieter von Haushaltgeräten. Das<br />

Unternehmen vertreibt seine Produkte unter<br />

den Markennamen Whirlpool, KitchenAid,<br />

Maytag, Consul, Brastemp, Amana, Bauknecht,<br />

Jenn-Air, Indesit, Hotpoint und anderen grossen<br />

Markennamen in über 170 Ländern. Die<br />

europäische Zentrale befindet sich in Comerio<br />

(VA), Italien. Weitere Informationen zum<br />

Unternehmen: www.whirlpoolcorp.com sowie<br />

unter www.bauknecht.eu.<br />

Bauknecht AG<br />

Industriestrasse 36<br />

5600 Lenzburg<br />

Telefon 0848 801 002<br />

Fax 0848 801 017<br />

verkauf@bauknecht.ch<br />

www.bauknecht.ch<br />

24 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

für alle,<br />

SAUNA die für alle, Sauna lieben.<br />

die Sauna lieben.<br />

Mehr Holz.<br />

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Mehr Klima.<br />

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www.welt-der-sauna.ch<br />

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Der Weg<br />

zum Eigenheim<br />

7. – 10. April <strong>2016</strong><br />

BERNEXPO, Halle 4.1<br />

Do/Fr 17– 20 Uhr<br />

Sa /So 10 –17 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

www.eigenheimbern.ch<br />

Partner Sponsoren Medienpartner<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

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25


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Dusch-WC mit reiner Schweizer Herkunft<br />

Der Schweizer Bad- und Keramikspezialist<br />

Laufen kooperiert mit dem Schweizer<br />

Technologieunternehmen Noventa AG um<br />

ein innovatives Dusch-WC auf den Markt<br />

zu bringen. Laufen verspricht sich von der<br />

Zusammenarbeit hohen Nutzen für die<br />

Kunden, die von einer Kombination von<br />

hochwertigem Design und technisch anspruchsvollen<br />

Lösungen profitieren sollen.<br />

Ziel ist es, den Kunden das bestmögliche<br />

WC in dieser Produktkategorie zu präsentieren.<br />

Alberto Magrans, Senior Managing Director<br />

von Laufen: «Wir kombinieren hier die Kompetenzen<br />

zweier Unternehmen, die in bester<br />

Schweizer Tradition Design, Qualität und<br />

Funktionalität in einem Produkt vereinen<br />

möchten mit dem Ziel, den Nutzern Lebensqualität<br />

auf höchstem Niveau zu bieten. Die<br />

Kooperation ermöglicht es uns, unsere soliden<br />

Designprodukte mit nutzerfreundlichen<br />

Hightech-Lösungen weiter anzureichern.»<br />

Laufen ist der einzige Schweizer Hersteller<br />

von Sanitärkeramik mit Produktionsstätten in<br />

der Schweiz, Österreich, der Tschechischen Republik<br />

und Polen und beschäftigt rund 2500<br />

Mitarbeiter. Das Unternehmen gilt weltweit<br />

als Trendsetter im Badezimmer. Mit Projekten<br />

wie Kartell by Laufen oder der Erfindung von<br />

SaphirKeramik konnte Laufen seine Sonderstellung<br />

in den letzten Jahren weiter ausbauen<br />

und starkes Wachstum erzielen.<br />

Noventa ist ein diversifiziertes Technologieunternehmen<br />

mit Schwerpunkten in der Haustechnik,<br />

bei Food-Systemen und Hygieneanwendungen<br />

mit rund 600 Mitarbeitern. Das<br />

Unternehmen kann auf eine langjährige Erfahrung<br />

im Engineering sowie der Herstellung<br />

von Dusch-WCs in der Schweiz verweisen.<br />

Dieter Marxer, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Noventa: «Unsere Produktkonzepte<br />

zeichnen sich allesamt durch das besondere<br />

Schweizer Verständnis für Funktion und Qualität<br />

aus. Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Dusch-WCs unterschiedlichster Herkunft legen<br />

wir den Fokus auf den wesentlichen Anwendernutzen,<br />

die Hygiene.»<br />

Laufen bringt in die Partnerschaft seine<br />

nachweislich hohe Kompetenz beim Design<br />

und der Keramikproduktion mit ein. Das Unternehmen<br />

wird das neue Cleanet unter der<br />

Marke Laufen international vertreiben. Das<br />

Dusch-WC Schweizer Provenienz soll nicht nur<br />

über ein ganz neues Hygienekonzept verfügen,<br />

sondern vollständig in einen Keramikkorpus<br />

integriert und damit kaum von einem<br />

klassischen WC zu unterscheiden sein. Gerade<br />

im anspruchsvollen Schweizer Markt sieht Laufen<br />

zum Marktstart ein hohes Potenzial für das<br />

Produkt, das den Kunden eine optimale Funktionalität<br />

ohne technischen Schnickschnack,<br />

bestmögliche Sicherheit, modernes Design,<br />

höchste Qualität sowie eine ganzheitliche Betrachtung<br />

des Themas Hygiene bieten soll.<br />

Magrans: «Das Dusch-WC ist für uns ein ausgesprochenes<br />

Zukunftsthema. Das weltweite<br />

Potenzial für ein rein Schweizer Dusch-WC,<br />

das Premium-Qualität und -Design in Kombination<br />

mit präziser Funktionalität bietet, ist<br />

enorm. Die Kunden erwarten von Laufen, dass<br />

Der Waschtisch aus der Kollektion Val von Konstantin Grcic und das Dusch-WC Riva harmonieren bestens. Foto: Keramik Laufen<br />

Der Duschstab ist im Ruhezustand hinter einem Blendenring<br />

in der Keramik verborgen. Er wird vor und nach jeder Nutzung<br />

durchgespült, mit einem kräftigen Wasserstrahl umspült<br />

und damit gereinigt. Foto: Keramik Laufen<br />

wir Produkte mit Schweizer Gründlichkeit und<br />

Perfektion entwickeln, die ihnen zusätzlichen<br />

Nutzen für ihre Investition bieten. Das haben<br />

wir bei unserem neuen Dusch-WC realisiert.»<br />

Die Entwicklungen laufen auf Hochtouren,<br />

zur Swissbau <strong>2016</strong> wurde das neue Dusch-<br />

WC erstmals dem Fachpublikum präsentiert.<br />

Die Lancierung ist auf Herbst <strong>2016</strong> geplant.<br />

Das Dusch WC Riva wird mit einem seitliche Drehknopf<br />

durch Drehen und Drücken intuitiv bedient, was auch für die<br />

Gäste des Hauses ein einfaches Zurechtkommen garantiert.<br />

Foto: Keramik Laufen<br />

Keramik Laufen AG<br />

Wahlenstrasse 46<br />

4242 Laufen<br />

Telefon 061 765 71 11<br />

forum@laufen.ch<br />

www.laufen.ch<br />

26 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


KÜCHEN, BADEZIMMER UND WELLNESS<br />

Der Saunaspezialist seit über 55 Jahren<br />

Bertschi Sauna gehört in der Schweiz zu<br />

den Pionieren, die das Saunabaden gegenüber<br />

einer breiten Öffentlichkeit propagiert<br />

und für sie zugänglich gemacht haben. Die<br />

ursprüngliche Schreinerei, die sich später<br />

zu einem Spezialbetrieb für Saunabau entwickelte,<br />

wurde von Oskar Bertschi im Jahre<br />

1930 in Riehen bei Basel gegründet.<br />

Unter der Leitung der zweiten Inhabergeneration,<br />

des dipl. Schreinermeisters und Gründersohnes<br />

Willy Bertschi und seiner Frau, der<br />

finnischen Designerin Maija Bertschi-Louhio,<br />

wandelte sich das Unternehmen von 1958 an<br />

zum Spezialbetrieb. Die Verbindung von finnischem<br />

Design mit schweizerischem Qualitätshandwerk<br />

im Saunabau war das Erfolgsrezept.<br />

In dritter Generation wurde das Unternehmen<br />

Sauna Bertschi AG von Christian Bertschi<br />

im Jahre 1983 übernommen. Bereits 1988<br />

sind die deutlichen Qualitäts- und Komfortvorteile<br />

der Blockbohlensauna (Vollholzsauna)<br />

von ihm deutlich erkannt und konsequent realisiert<br />

worden. Das erworbene Fachwissen<br />

in bezug auf Beratung, Planung, Verkauf und<br />

Montage von privaten und gewerblichen Saunaanlagen<br />

hat der Bertschi Handels AG mit<br />

der B+S FINNLAND SAUNA in der Schweiz zur<br />

Marktführerschaft im Segment Massivholzsauna<br />

verholfen.<br />

Dass der Entscheid, von der Schichtbauweise<br />

zur Massivholzsauna zu wechseln, richtig<br />

war, bestätigen nicht nur die zahlreichen<br />

begeisterten Privatkunden, sondern vor allem<br />

auch Architekten und Baufachleute.<br />

Immer häufiger werden auch gewerbliche<br />

Saunaanlagen erfolgreich mit Blockbohlensaunas<br />

gebaut. Namhafte Referenzen von öffentlichen<br />

Saunaanlagen sind unter anderem:<br />

das Aquarena in Schinznach-Bad, das «sole<br />

uno» im Kurzentrum Rheinfelden in Rheinfelden.<br />

Im Kurzentrum Rheinfelden wurden in den<br />

Jahren 1999 und 2000 zwei echte Saunaneuheiten<br />

als Schweizer-Premieren installiert. Mit<br />

der ersten holzbefeuerten Erdsauna (MAA-<br />

Sauna) sowie der ersten Feuersauna (TULI-<br />

Sauna) der Schweiz bietet das Kurzentrum<br />

Rheinfelden seinen Besuchern ein ganz besonderes<br />

Saunavergnügen.<br />

Eine umfassende Information bietet die<br />

neue Homepage von B+S Finnland Sauna und<br />

der Bertschi Handels AG unter www.welt-dersauna.ch.<br />

Ein Besuch lohnt sich für jeden Saunainteressierten.<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

Bertschi Handels AG<br />

B + S Finnland Sauna<br />

4422 Arisdorf<br />

Telefon 061 813 13 00<br />

Fax 061 813 13 03<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

27


INFO<br />

Die UP GROUP erstmals an der Baumaschinenmesse<br />

München.<br />

Die alle drei Jahre stattfindende Weltleitmesse<br />

bauma findet vom 11. bis 17. April<br />

<strong>2016</strong> in München statt. Auch 2013 erzielte<br />

die Veranstaltung wieder Rekordzahlen. So<br />

bewies sie erneut ihre führende Rolle als<br />

grösste Fachmesse der Welt und war wieder<br />

Treffpunkt internationaler Key Player.<br />

Hier werden die massgeblichen Neuheiten<br />

präsentiert. Gerne erwarten wir Sie an unserem<br />

UP GROUP-Stand, um Neuheiten-Lösungen<br />

mit Ihnen zu erörtern.<br />

Die bauma ist der Herzschlag der Branche<br />

<strong>2016</strong> findet die bauma bereits zum 31. Mal statt<br />

und ist globaler Innovationstreiber, Erfolgsmotor<br />

und Marktplatz. Als einzige Fachmesse<br />

weltweit vereint sie die gesamte Breite und<br />

Tiefe der Baumaschinenbranche. Diese Bühne<br />

präsentiert Ihnen die höchste Dichte an Neuheiten<br />

– Ihr Besuch wird zum bleibenden Erlebnis.<br />

Key Facts der letzten bauma 2013<br />

575 000 m² Ausstellungsfläche<br />

3421 Aussteller aus 57 Ländern<br />

535 065 Besucher aus über 200 Ländern<br />

125 850 Fachbesucher im Mining-Bereich<br />

1475 Journalisten und Medienvertreter<br />

Diese Fakten haben uns veranlasst, als Schweizer<br />

Anbieter und Vertreter von Arbeitsbühnen<br />

namhafter Hersteller wie Genie, Palfinger,<br />

GSR, Manitou, Iteco, IHIMER, PB und Hinowa in<br />

diesem Jahr nicht nur als Besucher, sondern<br />

als aktiver Aussteller nach München zu gehen.<br />

Wir können so an unserem Stand interessierte<br />

Besucher empfangen und mit Ihnen zusammen<br />

unsere Lieferanten direkt besuchen.<br />

Das garantiert kompetente Informationen aus<br />

erster Hand.<br />

Sie als Besucher haben somit den grösstmöglichen<br />

Nutzen und können Fragen direkt<br />

vor Ort klären. Sie finden uns auf dem Freigelände<br />

FS, Stand 1001/1B. Selbstverständlich sorgen<br />

wir auch für das leibliche Wohl und freuen<br />

uns, mit Ihnen in München auf eine positive<br />

Zukunft anstossen zu dürfen.<br />

Arbeiten auf höchstem Niveau. UP GROUP<br />

UP AG<br />

Moosbachstrasse 48<br />

8910 Affoltern a. A.<br />

Telefon 044 763 40 60<br />

Fax 044 763 40 70<br />

Probleme mit Bettwanzen?<br />

Die drei Phasen der Thermobehandlung.<br />

I. Aufheizphase<br />

Die optimale Entwicklungs- und Vermehrungstemperatur<br />

für die meisten Insekten<br />

liegt zwischen +15 und +35°C. Bei Temperaturen<br />

über ca. +45°C werden die Schädlinge einschliesslich<br />

ihrer Eiablagen und Larven innerhalb<br />

von wenigen Stunden abgetötet, da sie<br />

ihre Körpertemperatur durch Schwitzen nicht<br />

reduzieren können und ihr körpereigenes Eiweiss<br />

und ihre Enzyme gerinnen.<br />

Die Erwärmung der gesamten Raumluft<br />

auf 50 – 60° C erfolgt langsam. So werden Hitzeschäden<br />

an Gebäude und Einrichtung vermieden.<br />

Damit eine homogene und wirtschaftliche<br />

Luftzirkulation entsteht, werden<br />

mindestens zwei Öfen benötigt. Eine Umpositionierung<br />

der Ausrüstung stellt eine optimale<br />

Temperaturverteilung sicher.<br />

II. Temperaturhaltephase<br />

Die nötige Temperatur von 50 – 60° C wird<br />

über 10 – 40 Stunden gehalten, um auch in<br />

Maschinen und Hohlräumen eine adäquate<br />

Einwirkzeit und -temperatur sicherzustellen.<br />

Die Temperatur kann ganz einfach mit einer<br />

Temperaturmesspistole kontrolliert werden.<br />

Dementsprechend werden die Positionen<br />

und Ausblasrichtungen der Öfen verändert<br />

und angepasst. So können thermisch nachteilige<br />

Raumgeometrien sowie Abschirmungen<br />

durch Einrichtungen und Anlagen ausgeglichen<br />

werden.<br />

III. Abkühlphase<br />

Die Öfen werden abgeschaltet und Luft, Einrichtung<br />

und Gebäude erreichen wiederum<br />

nur langsam ihre Normaltemperatur, damit<br />

keine Hitzespannungsschäden auftreten.<br />

Zeitdauer<br />

Eine Einraumthermobehandlung wie beispielsweise<br />

ein Hotelzimmer beansprucht<br />

eine Zeit von etwa 24 Stunden, während ein<br />

ganzes Gebäude (mit mehreren Stockwerken)<br />

mindestens 48 Stunden behandelt werden<br />

muss.<br />

Energieverbrauch<br />

Der Energieverbrauch wird durch eine Vielzahl<br />

an Maschinen nicht wesentlich negativ<br />

28 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


INFO<br />

beeinflusst; dagegen hängt er stark davon ab,<br />

wieviel schwer erwärmbarer Beton vorhanden<br />

und wie gross der Wärmeverlust ist. Der Energieverbrauch<br />

liegt für die gesamte Behandlung<br />

im Schnitt bei 2 – 4 kWh pro m³ Raum.<br />

Sonderfall Teilentwesung<br />

Ist es nicht möglich oder nötig, eine Halle<br />

komplett zu erwärmen, bieten sich zwei verschiedene<br />

Möglichkeiten der Teilentwesung:<br />

1. Wenn die entsprechenden Maschinen<br />

nicht fest installiert sind, können sie in einen<br />

kleineren Raum gebracht werden und<br />

dort entwest werden.<br />

2. Die andere Möglichkeit besteht darin,<br />

dass der Raum mit Plastikfolien abgetrennt<br />

wird und so nur der betroffene Teil<br />

erwärmt zu werden braucht.<br />

Ratex AG<br />

Austrasse 38<br />

8045 Zürich<br />

Telefon 044 241 33 33<br />

Fax 044 241 32 20<br />

info@ratex.ch<br />

www.ratex.ch<br />

Auf Nummer sicher<br />

Der C 520 P10 4 der Firma Wernli Erdbau AG mit Fliegl-Abschieber.<br />

Die Wernli Erdbau AG aus Thalheim hat<br />

sich für den C520 P10×4 der Baureihe C von<br />

Renault Trucks entschieden. Martin Wernli<br />

ging dabei in jeder Hinsicht auf Nummer sicher.<br />

Natürlich trägt der Fünfachser einen<br />

Abschieber von Fliegl.<br />

Gleich vier Firmen tragen diesen Familiennamen:<br />

Martin Wernli ist Inhaber der Wernli Erdbau<br />

AG, der Wernli Landtechnik GmbH und<br />

der ATW Fahrzeugbau GmbH. Letztere importiert<br />

die Abschieber-Aufbauten von Fliegl –<br />

getreu dem Motto «schieben statt (um)kippen».<br />

Die vierte Firma ist im nationalen und<br />

internationalen Strassentransport tätig und<br />

gehört Thomas Wernli, seinem Bruder. Dessen<br />

Tochter, Michèle Bürki-Wernli, zeichnet übrigens<br />

für die operative Leitung der Wernli Erdbau<br />

AG mit acht Lkw.<br />

Mehr Betriebssicherheit<br />

Abschieber, so ist der Unternehmer aus Thalheim<br />

überzeugt, bieten wesentlich mehr Betriebssicherheit.<br />

Immer wieder kommt es vor,<br />

dass Rückwärtskipper seitlich umstürzen, zum<br />

Beispiel, wenn der Untergrund plötzlich nachgibt.<br />

Ausserdem passieren Sturzunfälle, wenn<br />

die Fahrer in die Mulde klettern müssen, um<br />

diese zu reinigen. Klar könne der Abschieber<br />

nicht alle Einsätze der Seitenkipper abdecken,<br />

aber im Vergleich zum einfachen Rückwärtskipper<br />

habe er nur Vorteile, so der Fliegl-Importeur.<br />

C wie Construction<br />

Bei der Evaluation für den neuen Fünfachser<br />

setzte sich der C520 P10×4 von Renault<br />

Trucks durch. Nicht nur beim Abladen, sondern<br />

ganz grundsätzlich geht die Familie<br />

Wernli auf Nummer sicher: Die 13-Liter-Maschine<br />

mit 520 PS hat genügend Leistungsreserven.<br />

Das 12-Gang Optidriver-Getriebe ist<br />

mit dem Offroad-Modus ausgestattet. Martin<br />

Wernli wollte bewusst die stärksten Hinterachsen<br />

und die stabilste Chassisvariante.<br />

Das Fahrzeug garantiert so ein höchstzulässiges<br />

technisches Gesamtgewicht von 46 Tonnen.<br />

Aufgebaut wurde es durch die Hermann<br />

Andres AG in Lyss. Die Auslieferung erfolgte<br />

über den Renault Trucks Partner in Schönenwerd,<br />

die Wisler Nutzfahrzeug AG.<br />

RENAULT TRUCKS (Schweiz) AG<br />

Heimstrasse 45<br />

Postfach, 8953 Dietikon 1<br />

Telefon 044 746 65 65<br />

Fax 044 746 65 45<br />

sales.ch@renault-trucks.com<br />

www.renault-trucks.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

29


BELEUCHTUNGEN<br />

Neuartige Deckenbeleuchtung mit überragender<br />

LED Lichtqualität auf höchstem Niveau<br />

JUNISTAR GYRO<br />

Hohe Lichtausbeute & Effizienz – filigran<br />

und doch funktionell – für Innen-/Aussen<br />

Anwendung<br />

Aus dem norwegischen Hause SG Armaturen<br />

AS sind zu Jahresbeginn die hochwertigen<br />

und eleganten mit neuem Face-Lifting überarbeitenden<br />

Modellreihen <strong>2016</strong> erschienen. Die<br />

Leuchten der SG Kollektion sind weltweit die<br />

bevorzugte Wahl von Architekten, Lichtplanern<br />

und Elektro-Installateuren welche einen<br />

hohen Wert auf Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit<br />

legen. Voraussetzung hierbei sind Entwicklung<br />

und Herstellung auf höchsten Qualitäts-Standards.<br />

Nicht verwunderlich ist es dann, dass die<br />

eingebauten hochleistungs Multi-Chip COB<br />

LEDs nicht nur durch ihre enorme Lichtausbeute<br />

und Energieeffizienz sowie einer hervorragenden<br />

Farbwiedergabe von CRI:>90<br />

auftrumpfen, sondern durchaus eine der besten<br />

Lichtfarbtoleranz-Klassen überhaupt von<br />

gerade mal noch 2 SDCM (Standardabweichung<br />

des Farbabgleichs). Somit ist eine Wahrnehmung<br />

von produktionstechnischen Farbwertabweichungen<br />

durch das Auge nahezu<br />

ausgeschlossen.<br />

Diese «High-End» LED-Qualität kombiniert<br />

mit patentierter Gehäusekonstruktion für minimale<br />

Einbautiefen, einem hervorragend optimierten<br />

Wärmemanagement (Lebensdauer<br />

50 000 Stunden), hochwertige Verarbeitung<br />

sowie Materialbeschaffenheit und Oberflächengüte,<br />

mit neuerster über Phasenabschnitt<br />

dimmbarer Treiberelektronik namhafter Markenhersteller,<br />

spricht für sich eine eigene Sprache<br />

und macht diese Modellreihe, welche es<br />

zusätzlich auch als witterungsbeständige<br />

OUTDOOR Version mit pulverbeschichteter<br />

Oberfläche für den Aussenbereich gibt, letztlich<br />

zu einem vielseitigen Sortiment der oberen<br />

Spitzenklasse! Und dies alles sogar zu erschwinglichen<br />

Anschaffungskosten.<br />

Als besonderes Highlight ist hierbei die multifunktional-richtbare<br />

Leuchten Serie JUNI-<br />

STAR GYRO zu erwähnen. Diese gibt es in einer<br />

breiten Palette von diversen Lichtfarben sowie<br />

der neuartigen «DIMTOWARM» Technologie,<br />

indem sich die Lichtfarbe der LED beim Herunterdimmen<br />

verändert von 2800K (~Halogen)<br />

bis hin zu 2000K (~Glühbirne). Das Design<br />

ist schlicht und edel gehalten in rund, quadratisch<br />

oder rechteckig als 2er Spot-Version.<br />

Weiter sind hierbei auch so genannte<br />

REHAB RINGE (optional) zu den runden Modellen<br />

erhältlich, welche die Einbaumöglichkeit<br />

von bereits bestehenden Leuchtstellen<br />

mit grösseren Lochöffnungen ermöglichen.<br />

360 O<br />

30° 30°<br />

30°<br />

30°<br />

2000K<br />

2800K<br />

DIMTOWARM<br />

Als ein weiteres Highlight ist die UNILED ISO-<br />

SAFE zu nennen. Diese spezielle Leuchten<br />

Serie für minimalste Einbautiefen von gerade<br />

mal 35mm darf gegenüber bisherigen Installationsanordnungen<br />

als einzige nun auch komplett<br />

mit Isolationsmaterial bedeckt werden,<br />

ohne dass die Lebensdauer von 50 000 Stunden<br />

dadurch beeinträchtigt wird. Zudem ist<br />

die Leuchte IP54 spritzwassergeschützt und<br />

mit der Pulverbeschichtung auch für im Aussenbereich<br />

hervorragend geeignet.<br />

Darf mit Isolationsmaterial bedeckt werden!<br />

Luxion Lighting GmbH<br />

Landstrasse 71, 4303 Kaiseraugst<br />

Telefon 061 500 51 41<br />

Fax 061 500 51 40<br />

info@luxion.ch<br />

www.luxion.ch<br />

UNILED ISOSAFE<br />

SG Unibox<br />

SG Multibox TEK<br />

SG Ledbox 48<br />

SG Oddbox<br />

Min. 28 mm<br />

10 - 25 mm<br />

Min. 28 mm<br />

10 - 25 mm<br />

10 - 25 mm<br />

Ihre Luftbrücke in die Heimat.<br />

Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844 oder www.rega.ch<br />

30 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


BELEUCHTUNGEN<br />

Licht AG<br />

LUNEXO LED<br />

DAS KLÜGERE LICHT<br />

FÜR MEHR KOMFORT<br />

www.trilux.com/lb<strong>2016</strong><br />

LED-Leuchten<br />

dezente Linienleuchten für Lichtvouten<br />

flache Strahler mit wenig Platzbedarf<br />

für Möbel und Decken-Einbau<br />

hochwertige Produkte mit sehr guter<br />

Lichtqualität (z.B. Farbwiedergabe)<br />

Störi Licht AG Erlenweg 3 CH-8754 Netstal<br />

Tel. + 41 (0)55 654 12 00 info@stoeri-licht.ch<br />

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31


BELEUCHTUNGEN<br />

LED-Streifen: Lichtstark, flexibel und filigran<br />

LED-Linienleuchten sind sehr beliebt und<br />

erlauben eine gute Beleuchtung. Sie können<br />

die Bedürfnisse abdecken, die mit LED-<br />

Spots nicht möglich sind.<br />

LED-Streifen und LED-Linienleuchten sind die<br />

neuen Alternativen zu den bewährten Leuchtstoff-Leuchten.<br />

Sie sind schmal, brauchen wenig<br />

Energie und erreichen trotzdem eine hohe<br />

Lichtkraft. Ob als Lichtvouten, als direkte oder<br />

indirekte Beleuchtung, als Aufbau-Version<br />

oder eingenutet – aus unserem breiten Sortiment<br />

finden Sie das Richtige. LED-Streifen<br />

und -Linienleuchten mit ihrer unterschiedlichen<br />

Lichtstärke können als Grund-Beleuchtung<br />

oder Effektlicht eingesetzt werden.<br />

Mit LED-Streifen gibt es keine Dunkelzone,<br />

d.h. das Licht erscheint auch bei grossen Längen<br />

gleichmässig. Durch ihre hohe LED-Dichte<br />

pro Streifen (z.B. 4 oder 8 mm Abstand) und ergänzt<br />

mit einer mattierten Abdeckung haben<br />

sie ein schönes Flächenlicht ohne sichtbare<br />

Lichtpunkte. Deshalb können sie auch als direkte<br />

Beleuchtung eingesetzt werden.<br />

Die LED-Streifen von Störi Licht sind selbstkühlend.<br />

Durch diese spezielle Eigenschaft<br />

können sie problemlos direkt auf Holz, Glas<br />

oder Stein, ohne Alu-Profil, geklebt werden.<br />

Ihre mittlere Lebensdauer beträgt 30 000 Std.,<br />

was in einem normalen Haushalt ca. 30 Jahre<br />

bedeutet! Diese flexiblen Streifen erlauben<br />

auch das Ausleuchten einer runden oder gebogenen<br />

Form, weil kein Alu-Profil benötigt<br />

wird (Kostensenkung, einfachere Installation).<br />

LED Basic Tape 1200 20 W/m – 1430 lm/m<br />

und LED Basic Tape 600 8 W/m – 540 lm/m<br />

sind in 5-m-Rollen oder kleineren Zuschnitten<br />

erhältlich. Diese Streifen können jeweils<br />

nach 25 mm bzw. 50 mm geschnitten bzw. gekürzt<br />

werden. Sie sind in warmweiss (3000 K<br />

– Farbe entspricht Halogenlicht) und neutralweiss<br />

(4000 K – Farbe entspricht natürlichem<br />

Licht) erhältlich. Die Lichtqualität ist gut, bei<br />

einer Farbwiedergabe von Ra > 80. Sie können<br />

mit einer passenden stark oder halb mattierten<br />

Abdeckung kombiniert werden (15 oder<br />

24 mm breit, Rollen zu 6 m, zudem Aufbau-,<br />

Einfräs- und Eck-Alu-Profile). Die vielen Varianten<br />

dieser Tapes erlauben es, dass damit<br />

kaum ein Wunsch bei der Raum- oder Möbel-<br />

Beleuchtung offen bleibt.<br />

LED-Streifen für lichtstarke und filigrane, direkte oder indirekte Beleuchtung<br />

Die LED-Streifen von Störi Licht sind alle für<br />

24V DC Versorgungsspannung entwickelt,<br />

wodurch eine höhere Licht-Leistung und<br />

ein vereinfachtes Licht-Systemkonzept erreicht<br />

wird. Im Sortiment finden Sie elektronische<br />

24V Trafos mit Leistung von 5 W bis 200<br />

W. Zum Dimmen bieten wir die passenden<br />

24V Dimm-Controller an: Funk, 1 – 10V, DALI,<br />

für Phasendimmer oder WiFi.<br />

Eine Tape Variante ist Dynamic LED Tape<br />

15 W/m – 1470 lm/m. Mit diesen dynamischen<br />

Tapes kann die Lichtfarbe von extra-warmweiss<br />

2700 K bis zu 5000 K kaltweiss wahlweise<br />

geregelt werden.<br />

Eine weitere Variante ist farbiges Licht, LED<br />

RGB Tape.<br />

Zu Dynamic oder RGB bieten wir spezielle<br />

24 V Controller an: Funk, DALI oder WiFi.<br />

Weitere Möglichkeiten zur indirekten Beleuchtung<br />

sind z.B. die LED Line und Powerline.<br />

Diese sind mit Silikon überdeckt, so dass<br />

sie gegen Staub geschützt sind (einfach zu<br />

putzen). Dies LED Line brauchen weder Abdeckung<br />

noch Alu-Profile.<br />

Als kompetenter Partner für das Schreinerund<br />

Elektrikergewerbe, die Küchenbranche,<br />

den Ladenbau sowie für Architekten beliefert<br />

die Störi Licht AG seit über 25 Jahren die ganze<br />

Schweiz. Dabei reicht das Angebots spektrum<br />

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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

33


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Die Zeitreise einer Perronhalle<br />

Die Perronhalle in ihrer ganzen Pracht: Die Zuggäste kommen vom Bahnhofsgebäude und betreten die Halle durch die mit üppigen Holzdekoren verzierte Stirnseite.<br />

Eine Perronhalle von 1860 wird zum dritten<br />

Mal aufgebaut und macht in Bauma eine neue<br />

Karriere als Baudenkmal von nationaler Bedeutung<br />

Ein Bericht von Andreas Meier, Projektleiter<br />

Bauspenglerei, Scherrer Metec AG<br />

Eigentlich geht es in diesem Artikel ja ums<br />

Dach, um seine Bedeckung und die Spenglerei<br />

rundherum. Doch in dieser Geschichte<br />

steckt mehr, das erzählt werden will. Über<br />

eine Bahnhofshalle, die vor 160 Jahren in<br />

Basel stand, dann in Olten einen 100-jährigen<br />

Dornröschenschlaf als Lagerhalle fristete<br />

und die nun in Bauma im neuen Glanz<br />

wieder ihren ursprünglichen Zweck als Perronhalle<br />

erfüllt. Und dafür unter den Augen<br />

der Bauherrschaft und des Denkmalschutzes<br />

eine in allen Details gut gelöste<br />

Metallbedachung bekommen hat.<br />

Die Stirnfront der Zufahrtseite ist einfacher gestaltet. Doch auch hier zeugen die gusseisernen Beschläge von einer sorgfältigen,<br />

dekorativen Gestaltung.<br />

Die Perronhalle ist 104 m lang und 19 m breit. Sie ruht mit Eichenstützen auf 52 Fundamentsockeln. Für die Dimensionen der<br />

Halle wurde der Gleisverlauf angepasst.<br />

Aus der Gründerzeit der Eisenbahn<br />

In der Gründerzeit endeten die Strecken der<br />

Eisenbahn meist weit draussen vor den Toren<br />

der Stadt. Grössere Städte hatten oft mehrere,<br />

nach ihren Zielorten benannte Bahnhöfe. Die<br />

Idee, alle Bahnlinien in einem Hauptbahnhof<br />

zusammenzuführen, entstand erst später, als<br />

viele Privatbahnen in staatliche Eisenbahngesellschaften<br />

überführt wurden. Ein Vorläufer<br />

war der Centralbahnhof Basel. Von ihm<br />

führte Richtung Westen die «Chemin de fer<br />

de Strasbourg á Bâle», die Französische Ostbahn<br />

(FOB). Diese Strecke aus dem Elsass war<br />

die erste Eisenbahnlinie in der Schweiz (zwei<br />

Jahre vor der Spanisch-Brötli-Bahn von Baden<br />

nach Zürich). Richtung Osten fuhren die Züge<br />

der Schweizerischen Zentralbahn (SCB) zum<br />

Knotenpunkt Olten, von dort aus weiter nach<br />

Luzern, Bern, Biel und Zürich.<br />

Beide Linien hatten am Centralbahnhof eine<br />

eigene Perronhalle, dazwischen stand das<br />

Empfangs- und Abfertigungsgebäude. Diese<br />

drei Gebäude erstreckten sich über 400 Meter<br />

Länge. Schon damals hatten Bahnhöfe gewaltige<br />

Dimensionen, die nicht in die altstädtischen<br />

Strukturen passten. Jede Perronhalle<br />

überdachte zwei Gleise, davon war eins ein<br />

Stumpfgleis, das an einer Schiebebühne endete,<br />

um die Lokomotive von der Zugspitze<br />

umzusetzen. Das zweite war ein durchgehendes<br />

Gleis, das an den Perrons beider Hallen<br />

und des Empfangsgebäudes vorbeiführte, es<br />

war für die internationalen Züge vorgesehen.<br />

Der Centralbahnhof wurde 1860 eingeweiht,<br />

musste aber bereits 1902 dem Basler Haupt-<br />

34 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Die so genannte Laubsäge- oder Chaletarchitektur kombiniert die industrielle Segmentbauweise der Tragkonstruktion mit<br />

den dekorativen Schmuck der Eckverbinder und Verblendungen an der Stirnseite.<br />

Die Perronhalle zwei Wochen vor der feierlichen Einweihung.<br />

Noch stehen Leitern und Gerüste herum, es wird überall gewerkelt,<br />

doch die Halle macht schon mächtig Eindruck. Die<br />

mit Zugstreben stabilisierte Dachkonstruktion benötigt<br />

keine mittigen Stützen, der Perron wirkt frei und grosszügig.<br />

Ganz bewusst wurden die ersetzten Teile ohne künstliche<br />

Alterung neben die historischen Teile gesetzt, Alt und<br />

Neu ergänzen sich in gemeinsamer Funktion. Nur im First, im<br />

offenen Bereich der Dachlaterne, lassen sich die Träger der<br />

verstärkenden Stahlkonstruktion erkennen.<br />

Dem Bahnhofsgebäude zugewandt ist die Frontseite mit den rhombenförmigen Holzverzierungen<br />

im sogenannten Chaletstil, der seinerzeit in ganz Europa verbreitet war. Durch<br />

das Tor der Stirnseite traten die Reisenden aus dem Wartesaal in die Perronhalle zu ihrem<br />

abfahrtsbereiten Zug.<br />

Seitenansicht der Halle mit den originalen Eichenholzständern und den schmiedeeisernen<br />

Winkeln. Insgesamt wurden auf dem Hauptdach 242 bis zu 10 m lange Aluminiumbahnen<br />

verlegt und zusammengefalzt.<br />

bahnhof weichen. Die östliche Perronhalle<br />

wurde in Olten wieder aufgebaut und fristete<br />

dort über 100 Jahre als Holzlager und Werkstatt<br />

ihr Dasein.<br />

Der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland<br />

Der «Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland<br />

DVZO» unterhält eine Museumsbahn mit einem<br />

aufwendig restaurierten Fahrzeugpark<br />

aus der Zeit zwischen 1870 bis 1920. Die historisch<br />

wertvollen Eisenbahnwagen standen<br />

seit Jahren ungeschützt unter freiem Himmel,<br />

weshalb der Verein seit langem eine Halle als<br />

Unterstand suchte. In Olten entdeckte man<br />

auf dem Gelände der SBB eine Lagerhalle, die<br />

in Art und Grösse ziemlich genau den Wünschen<br />

entsprach. Nach näherer Analyse entpuppte<br />

sich das Objekt als jene 1860 gebaute<br />

Perronhalle der Centralbahn SCB in Basel.<br />

Nach dieser Entdeckung zeigten sich die<br />

SBB grosszügig und überliessen das Objekt<br />

dem Verein. Die Halle wurde abgebaut und<br />

eingelagert. Damit begann für den DVZO und<br />

seine Protagonisten eine herausfordernde<br />

Phase, um die baulichen und finanziellen Voraussetzungen<br />

für den Wiederaufbau zu schaffen.<br />

In Bauma wurde der Verlauf der Gleise des<br />

Vereins auf die Halle ausgerichtet, die Fundamente<br />

und der Perron gebaut. Fast zehn Jahre<br />

dauerten Planungen, Vorbereitungen und die<br />

Suche nach Sponsoren. Als dann der Bund die<br />

Halle zu einem «Denkmal von eidgenössischer<br />

Bedeutung» erklärte und sich an der Finanzierung<br />

beteiligte, konnte der Verein seinen<br />

Traum realisieren.<br />

Die Perronhalle …<br />

Die Halle ist 104 m lang und 19 m breit. Sie ruht<br />

auf 52 Fundamentsockeln und Eichenstützen.<br />

Auffallend ist das für damalige Holzkonstruktionen<br />

ungewöhnlich weite, 19 m Breite überspannende<br />

Satteldach. Verzierte, gusseiserne<br />

Eckverbinder und Zugstangen versteifen die<br />

Konstruktion. Dadurch bleibt der Perron von<br />

mittleren Stützen frei und wirkt sehr grosszügig.<br />

Besonders auffallend ist das bahnhofseitige<br />

Giebelfeld mit rhombenförmigen Holzflächen<br />

im damals typischen Sägedekor.<br />

Von der historischen Halle sind noch die<br />

handkolorierten Pläne des Architekten Rudolf<br />

Ludwig Maring erhalten. Ob diese exakt so realisiert<br />

wurden, lässt sich heute nicht mehr<br />

mit Bestimmtheit feststellen, denn in einigen<br />

Details weichen die Originalteile der Oltener<br />

Halle von den Plänen ab. Das gilt auch für das<br />

Dach. Die in den Plänen gezeichnete Deckenbemalung<br />

und die Blechverzierungen auf der<br />

Dachkante fehlten. Die Bedachung ist auf alten<br />

Fotos als dunkel und glattflächig zu erkennen.<br />

Allfällige Strukturen, ob das Dach mit<br />

Kupferblechen oder, wie das Hauptgebäude,<br />

mit Schieferplatten gedeckt war, liessen sich<br />

nicht ausmachen. In Olten war die Halle lediglich<br />

mit Wellblechen eingedeckt. Auch die<br />

markante, 95 m lange Dachlaterne für den<br />

Rauchabzug der Dampflokomotiven fehlte,<br />

sie wurde für den Aufbau in Bauma rekonstruiert.<br />

Obwohl nach hundert Jahren der Zustand<br />

der Halle erstaunlich gut war, mussten<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

35


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Sauberer, glattflächiger Abschluss der Dachkante mit dem<br />

Traufkasten, der die Entwässerung und Kabelrohre aufnimmt.<br />

Ein perfekterer Blitzschutz als eine Blechbedachung ist kaum<br />

denkbar. Sämtliche Metallflächen und Teile der Bedachung<br />

wurden miteinander verbunden. Die Erdung erfolgt über die<br />

Fallrohre durch eine Ringleitung im Fundament.<br />

viele Holzträger, Verschalungen und Gussteile<br />

restauriert, ergänzt oder rekonstruiert werden.<br />

Bewusst wurden beim Wiederaufbau alte und<br />

neue Teile erkennbar belassen.<br />

Der breite, stützenfreie Perron ermöglichte<br />

dem Dampfbahn-Verein ein drittes Gleis einzubauen,<br />

dessen Schienen wie Tramgleise<br />

bündig in den Belag des Perrons eingelassen<br />

sind. Auf diesem Gleis können weitere Wagen<br />

unterm Dach abgestellt werden. An Wochenenden<br />

mit Eisenbahnbetrieb werden die Wagen<br />

vom mittleren Gleis abgezogen und der<br />

gesamte Perron steht den Fahrgästen zum Flanieren<br />

und zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung.<br />

Der Zeitsprung über 160 Jahre macht eine<br />

weitere Entwicklung deutlich: Heute gelten für<br />

die Statik strengere Werte, zum Beispiel für höhere<br />

Schneelasten in Bauma, eine Bahnsteighalle<br />

darf nicht zum Sicherheitsrisiko werden.<br />

Deshalb erhielt die tragende Holzstruktur eine<br />

Verstärkung durch eine umspannende Stahlkonstruktion.<br />

Sie wurde so geschickt über die<br />

alten Holzträger gesetzt, dass sie fast komplett<br />

abgedeckt wird.<br />

… und ihr Dach<br />

Während die Halle innen durch die gusseisernen<br />

Verstrebungen reichlich verziert ist, bildet<br />

das Dach allein durch seine grosse Fläche einen<br />

beruhigenden Kontrast. 104 Meter Länge,<br />

19 Meter Breite – das ergibt rund 2500 Quadratmeter<br />

Fläche, die zur Freude der beauftragten<br />

Spenglereiunternehmen mit Aluminiumblechen<br />

gedeckt sind.<br />

Die SBB, auf deren Gelände die Gleisanlagen<br />

des Dampfbahnvereins liegen, sind hinsichtlich<br />

der Baumaterialien besonders streng.<br />

So grossflächig kommt Aluminium zum Einsatz.<br />

Es wurde in der Ausführung Alu-blank<br />

in Falztechnik verlegt. Auf Grund der grossen<br />

Flächen und Belastungen wurde das übliche<br />

Doppelfalzmass von 600 mm auf 430 mm reduziert.<br />

Insgesamt wurden 6 t Aluminiumblech<br />

verbaut, das entspricht 2500 m², dazu<br />

1 t Anschlussbleche. Auf Grund der heutigen<br />

Bauvorschriften, und weil die Halle in Bauma<br />

direkt an den SBB-Perron und Parkplatz grenzt,<br />

mussten drei Schneebremsen eingebaut<br />

werden, auch das ist eine Abweichung vom<br />

Original.<br />

Die Dachlaterne wurde rekonstruiert und<br />

mit dem gleichen Doppelfalzmass wie das<br />

Dach gedeckt, ein Winkelblech deckt den First<br />

ab. Insgesamt ist die Wirkung der Bedachung<br />

auf klare Linien und Flächen ausgelegt, um die<br />

Wirkung der historischen Teile nicht zu konkurrenzieren.<br />

Diese Menge an Material zu bearbeiten<br />

und einzubauen war auch eine logistische<br />

Herausforderung. Statt alles vor Ort zu verarbeiten,<br />

entschieden sich die Spenglereien dafür,<br />

zwei Teams einzusetzen. Ein Zwei-Mann-<br />

Team bereitete in der Werkstatt die Chargen<br />

vor, schnitt und falzte die Bleche auf Mass,<br />

stanzte und formte die Anschlussbleche. Ein<br />

Drei-Mann-Team vor Ort baute in Etappen die<br />

Bleche ein. Dies geschah in Koordination mit<br />

den Holzbauern, die ebenfalls die Halle segmentweise<br />

aufbauten. Das Bestreben war, die<br />

wertvolle Bausubstanz so schnell wie möglich<br />

unter Dach zu bringen. Die Dacharbeiten<br />

begannen erst mit einem Monat Verspätung,<br />

was jedoch teilweise wieder aufgeholt<br />

werden konnte.<br />

Weil direkt neben der Halle der Fahrplanbetrieb<br />

der S-Bahn lief, musste ein Mitarbeiter ein<br />

spezielles SBB-Sicherheitstraining absolvieren.<br />

Zudem durften keine Baumaterialien auf dem<br />

Dach gelagert werden.<br />

Die Dachlaterne war nicht mehr erhalten und ist eine komplette<br />

Neukonstruktion nach den ursprünglichen Plänen,<br />

aber mit einem modernen Tragwerk.<br />

Das Geheimnis des Traufkastens<br />

Weil das Dach um das Mass der aufgesetzten<br />

Stahlträger aufgedoppelt wurde, suchten die<br />

Architekten für die Dachkante nach einer speziellen<br />

Lösung. Zudem passte zu der riesigen<br />

Dachfläche kein Abschluss mit einer banalen<br />

Regenrinne. Die Kante sollte glatt und bündig<br />

abschliessen, natürlich das Regenwasser<br />

auffangen und ableiten, zusätzlich die elektrischen<br />

Leitungen aufnehmen und die Dachbedeckung<br />

hinterlüften.<br />

Die Lösung ist ein speziell profilierter Traufkasten.<br />

An der Dachkante wurde eine Bügelkonstruktion<br />

montiert. Sie dient als Halterung<br />

für die Regenrinne und die Rohre für die Elektrokabel.<br />

In die Bleche sind Öffnungen zur<br />

Wartung und Schlitze für die Hinterlüftung<br />

der Dachbedeckung eingestanzt. Der Dachabschluss<br />

wird so zu einer glattflächigen formalen<br />

Einheit.<br />

Der Wiederaufbau und die Nutzung der<br />

Perronhalle ist ein schönes Beispiel für eine<br />

geglückte Kooperation aller Beteiligten: den<br />

SBB, dem DVZO als Bauherr, den Architekten<br />

und Handwerkern sowie der Denkmalpflege.<br />

Die Perronhalle in Bauma ist kein Nachbau<br />

oder Rückbau nach alten Plänen, sondern ein<br />

Wiederaufbau unter Verwendung der historischen<br />

Bausubstanz. Was möglich war, wurde<br />

an originalen Teilen wieder eingebaut. Anderes<br />

wurde rekonstruiert, wieder anderes mangels<br />

überlieferter Dokumente neu interpretiert,<br />

ein architektonisch und funktionelles<br />

Ganzes von Alt und Neu – mit dem Segen der<br />

Denkmalpflege.<br />

Der speziell profilierte Traufkasten nimmt die Regenrinne<br />

und Rohre für die Elektrokabel auf. Die gestanzten Schlitze<br />

sorgen für die Hinterlüftung der Dachbedeckung.<br />

Text Bautafel<br />

Projekt:<br />

Historische Bahnhofshalle, Bauma<br />

Bauherrschaft:<br />

DVZO Dampfbahn-Verein Zürcher<br />

Oberland, Hinwil<br />

Generalplanung:<br />

Zanoni Architekten, Zürich<br />

Bauleitung:<br />

BUO Bauberatung, Niederrohrdorf<br />

Denkmalpflege SBB:<br />

Giovanni F. Menghini<br />

ARGE-Spenglerarbeiten und<br />

Blechdächer:<br />

Federführung: Scherrer Metec AG,<br />

Zürich<br />

www.scherrer.biz<br />

Partner:<br />

Fotos:<br />

© picture@zuegerpix.ch<br />

Scherrer Metec AG<br />

8027 Zürich<br />

www.scherrer.biz<br />

Günthard+Partner<br />

AG, Uster<br />

36 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Die Gleitschienen-Türschliessergeneration<br />

Bilder: Gretsch-Unitas<br />

Einfaches Begehen und anspruchsvolle Optik<br />

Der verdeckt liegende Türschliesser für ein- und zweiflügelige Türen<br />

OTS 73x-Serie in elegantem Design erfüllt<br />

alle Funktionswünsche an 1- und 2-flügelige<br />

Türanwendungen.<br />

Design<br />

Das automatische Schliessen von Türen per<br />

Obentürschliesser spielt in öffentlichen und<br />

privaten Gebäuden eine wichtige Rolle. Mit<br />

kleinsten Abmessungen vereinen die Gleitschienen-Türschliesser<br />

der OTS 73x-Serie attraktives<br />

Design mit einfachem Öffnen – gemäss<br />

den Normen DIN SPEC 1104 und DIN<br />

18040 für barrierefreies Bauen.<br />

Abmessungen, Bohrbilder und Optik sind<br />

bei allen Produkttypen einheitlich, so dass<br />

auch beim Einsatz verschiedener Türschliesser<br />

ein harmonisches Gesamtbild entsteht.<br />

Die Abdeckungen und der Gleitarm sind in<br />

verschiedenen Materialien und Oberflächen<br />

erhältlich und können damit passend zur Tür<br />

und zur umgebenden Architektur ausgewählt<br />

werden.<br />

Für höchste Ansprüche an Design und Funktionalität<br />

gibt es ausserdem ein verdeckt liegendes<br />

Model, das unsichtbar im Türblatt<br />

montiert ist. So bleiben Schliesser und Gleitschiene<br />

bei geschlossener Tür verborgen. Der<br />

hohe Komfort beim Begehen wird durch die<br />

Doppelherzkurventechnik und die optionale<br />

Freilauffunktion erreicht.<br />

Baukastensystem<br />

Mit ihrem innovativen Baukastensystem deckt<br />

die Serie alle Anwendungen ab: Die Komponenten<br />

werden einfach passend zur Anforderung<br />

kombiniert und individuell eingestellt.<br />

Das erleichtert nicht nur Planung, Einbau und<br />

Nachrüstung, sondern spart ausserdem Lagerraum<br />

und Montagezubehör.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten reichen dabei<br />

von der einfachen Türschliessung über Brandschutz<br />

bis hin zur Barrierefreiheit. Zudem ermöglicht<br />

das Baukastensystem ein schnelles<br />

Nachrüsten und die leichte Funktionserweiterung<br />

bei Sonderlösungen. Möglich macht<br />

das die OTS 73x-Serie: mit nur wenigen Komponenten<br />

lassen sich alle Montagearten realisieren.<br />

Gleitschiene und Gleitarm, die<br />

symmetrische Montageplatte und die Achsverlängerung<br />

sind bei allen Varianten identisch.<br />

Ohne demontiert zu werden, lassen sie<br />

sich flexibel um weitere Komponenten erweitern<br />

– zum Beispiel um eine mechanische oder<br />

elektromechanische Feststellung, Schliessfolgeregler,<br />

Öffnungsbegrenzung und Rauchschaltmodul.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

Innovatives Baukastensystem<br />

Eine Gleitschiene, ein Gleitarm, eine Achsverlängerung<br />

und eine einheitliche, nicht<br />

sichtbare Montageplatte für alle Anwendungs-<br />

und Montagearten<br />

Kompaktes und elegantes Design<br />

Schlankes Design durch kleinste Abmessungen<br />

des Schliesserkörper<br />

Einfaches Begehen und<br />

anspruchsvolle Optik<br />

Zum Patent angemeldete Doppelherzkurventechnik<br />

– barrierefreier Komfort durch<br />

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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

37


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Sonnenschutzsysteme aus Edelstahl Rostfrei<br />

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht am Sonnenschutz<br />

sparen. Was nach Binsenweisheit<br />

klingt, gewinnt angesichts der wachsenden<br />

Sensibilisierung für nachhaltige<br />

Architektur zunehmend an Bedeutung.<br />

Zentrale Anforderungen an entsprechend<br />

geplante Neu- und Bestandsbauten sind<br />

Energieeffizienz, Funktionalität und Aufenthaltsqualität.<br />

Im privaten Wohnbereich<br />

wird überdies ein Plus an Sicherheit und<br />

Sichtschutz erwartet. Je mehr und grösser<br />

die Glasflächen, desto dringender wird<br />

die Notwendigkeit, wirksamen Sonnenschutz<br />

zu installieren. Er leistet einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Erfüllung von Nachhaltigkeitszertifikaten<br />

und hat somit auch<br />

unmittelbare Auswirkung auf den Wert der<br />

Immobilie. Dabei kommt dem Material der<br />

gewählten Systeme eine entscheidende<br />

Rolle zu. Aus gutem Grund vertrauen deshalb<br />

immer mehr Planer und Bauherren auf<br />

Sonnenschutz aus Edelstahl Rostfrei mit<br />

Qualitätssiegel. Der UV- und korrosionsbeständige<br />

Werkstoff verbindet Langlebigkeit,<br />

Pflegeleichtigkeit und ausgeglichene<br />

Ökobilanz mit hoher Funktionalität<br />

und wertiger Optik. Bei Produkten und<br />

Verarbeitern, die das Qualitätssiegel tragen,<br />

sind Bauherren in puncto sachgerechter<br />

Materialauswahl und -verarbeitung auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Immer mehr Neubauten werden nach den<br />

Qualitätskriterien der international gültigen<br />

Zertifizierungssysteme DGNB, LEED oder<br />

BREEAM geplant und errichtet. Auch Bestandsgebäude<br />

werden verstärkt nachgerüstet,<br />

um mit einer Nachhaltigkeitsplakette<br />

bessere Vermarktungschancen zu haben. Neben<br />

Werterhalt und Marktkonformität der Immobilien<br />

sind jedoch auch gesetzliche Vorgaben<br />

und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen<br />

treibende Kräfte. So schreibt die EU-Richtlinie<br />

zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden<br />

ab 2020 Passiv- und Nullenergiehäuser als<br />

EU-weiten Standard vor. Was zunächst nur für<br />

Neubauten gilt, dürfte in naher Zukunft auch<br />

für Bestandsbauten rechtsverbindlich werden.<br />

Grundsätzlich sehen sich Bauherren mit der<br />

Notwendigkeit einer nachhaltig bezahlbaren<br />

Energieversorgung bei Bau-, Renovierungsoder<br />

Sanierungsvorhaben konfrontiert. Planer<br />

achten folglich verstärkt auf Energieeffizienz,<br />

Ökologie und Ökonomie der eingesetzten<br />

Systeme und Baustoffe. Richtig ausgelegter<br />

konstruktiver Sonnenschutz macht Sonnenlicht<br />

zur Energiequelle für das gesamte Gebäude-Energiemanagement<br />

und trägt damit<br />

massgeblich zur CO₂-Reduktion bei. Eine<br />

Studie des Physibel Instituts, Belgien, belegt,<br />

dass allein durch modernen Sonnenschutz<br />

der Energieverbrauch in Europa so stark gesenkt<br />

werden könnte, dass pro Jahr 111 Tonnen<br />

CO₂ für Gebäudekühlung und -heizung<br />

eingespart würden. In Deutschland werden 46<br />

Prozent der Energie in Gebäuden verbraucht,<br />

über die Hälfte davon für Heizen und Kühlen.<br />

Um das sich daraus ergebende signifikante<br />

Einsparpotenzial auszuschöpfen, gilt es, bei<br />

der Planung von Neubau oder Modernisierung<br />

eine Vielzahl von Parametern zu berücksichtigen:<br />

neben der Gebäudelage, -art und<br />

-nutzung beispielsweise auch die am Standort<br />

vorherrschenden Klima- und Umweltbedingungen.<br />

Ein bei grosszügigen Glasfassaden<br />

auf diese Rahmenbedingungen richtig abgestimmtes<br />

Sonnenschutzsystem gewährleistet<br />

die maximale Ausbeute von Licht, Wärme,<br />

Luft und Transparenz. Zugleich trägt es massgeblich<br />

dazu bei, den Energieverbrauch für<br />

Klimaanlagen, Heizung und künstliche Beleuchtung<br />

zu senken und den Aufenthaltskomfort<br />

zu steigern. Im Sommer schützen<br />

Sonnenschutzelemente den Innenraum vor<br />

Überhitzung, indem sie die Wärmestrahlung<br />

der Sonne reflektieren und absorbieren, bevor<br />

sie das Gebäudeinnere erreicht. Gleichzeitig<br />

bieten sie an fensternahen Arbeitsplätzen<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen Schutz vor<br />

Blendung. Trotzdem lassen sie das Tageslicht<br />

in die Räume und verringern so den Bedarf<br />

an künstlicher Beleuchtung und vermeiden<br />

damit auch deren Abwärme. Im Winter senkt<br />

eine gezielte Nutzung der Sonnenenergie<br />

den Heizbedarf eines Gebäudes deutlich. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass der Sonnenschutz<br />

beweglich ist und tagsüber je nach Sonneneinfall<br />

entfernt werden kann oder eine dem<br />

winterlichen Einfallswinkel entsprechende offene<br />

Fläche hat. Durch ihren niedrigen Stand<br />

trifft die Sonne in der kalten Jahreszeit in einem<br />

Winkel von nur 18 – 30 Grad auf die Scheiben<br />

– im Sommer liegt dieser bei 60 Grad.<br />

Dadurch ist der solare Eintrag im Winter 60<br />

Die höchste Effizienzsteigerung bewirken automatisch gesteuerte,<br />

aussenliegende Sonnenschutzsysteme aus Edelstahl<br />

Rostfrei. © WZV / GKD<br />

Prozent höher als im Sommer. Bei entsprechender<br />

Gebäudeausrichtung und ausreichend<br />

freier Fläche im Sonnenschutzmaterial<br />

oder beweglichen Elementen kann die<br />

Wärmeenergie tagsüber gezielt genutzt werden.<br />

Nachts hingegen entsteht zwischen Sonnenschutz<br />

und Aussenscheibe ein Luftpolster,<br />

das vor der Kälte schützt. Unterm Strich<br />

lassen sich so im Winter bis zu zehn Prozent<br />

Heiz energie einsparen.<br />

Variantenreiche Optik,<br />

nachhaltige Funktionalität<br />

Die Auswahl an Systemen und Materialien<br />

lässt keinen Gestaltungswunsch offen. Ob<br />

Glas, Holz oder Metall, feststehend oder verstellbar,<br />

dem Sonnenstand nachgeführt oder<br />

lichtlenkend – Sonnenschutz gibt kreativen<br />

Ideen Gesicht und Funktion. Die höchste Effizienzsteigerung<br />

bewirken automatisch gesteuerte,<br />

aussenliegende Systeme. Durch<br />

gleichzeitige Absorption und Reflexion der<br />

Wärmestrahlung lassen sie im Sommer nur<br />

fünf Prozent der Sonnenenergie ins Innere<br />

gelangen. Im Winter werden sie tagsüber<br />

entfernt, um die Wärmeenergie ins Haus zu<br />

lassen. Ein entscheidendes Kriterium für maximale<br />

Lichtausbeute und Sichtkontakt mit<br />

der Aussenwelt ist zudem die Transparenz des<br />

gewählten Sonnenschutzmaterials. Dadurch<br />

steigen Aufenthaltsqualität und subjektives<br />

Wohlempfinden der Menschen, die sich in<br />

den Räumen aufhalten. Energetisch effizienter<br />

und gleichzeitig attraktiver Sonnenschutz<br />

ist immer häufiger aus Edelstahl Rostfrei mit<br />

Qualitätssiegel. Ob als Lochblech, Metallgewebe<br />

oder Streckmetall: Weltweit stellt der<br />

Sonnenschutz aus Edelstahl Rostfrei wertet verglaste Fassaden optisch auf. © WZV / MHZ<br />

38 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Dank gewebter Transparenz lässt die vorgehängte Edelstahl-Fassade<br />

viel Tageslicht in die Räume und reduziert so<br />

die Notwendigkeit künstlicher Beleuchtung. © WZV / Yunus<br />

Özkazanç<br />

wandlungsfähige Werkstoff seine Leistungsfähigkeit<br />

als wirksamer Sonnenschutz vielfach<br />

unter Beweis. Er dynamisiert grossflächig verglaste<br />

Fassaden und wertet sie durch seine<br />

variantenreiche Ästhetik optisch auf. Die Vielzahl<br />

an mechanischen und chemischen Oberflächenbehandlungen<br />

erschliesst immer neue<br />

Gestaltungsideen. Als Lamellenkonstruktion,<br />

Rollo oder verschiebbares Flächenelement<br />

sorgt Edelstahl Rostfrei zugleich für ein angenehmes<br />

Raumklima, indem er den solaren<br />

Eintrag nach jahreszeitlichen Erfordernissen<br />

reguliert, visuellen Komfort bietet und das Tageslicht<br />

blendfrei in die Räume lenkt. Damit<br />

erfüllt der schöne Schild wesentliche soziokulturelle<br />

und funktionale Qualitätskriterien, die<br />

von Zertifizierungssystemen wie DGNB oder<br />

LEED mit den meisten Punkten honoriert werden.<br />

Die werkstoffimmanenten Vorteile von<br />

nichtrostendem Stahl unterstützen überdies<br />

zentrale Anforderungen der Energiemanagementkonzepte<br />

zukunftweisender Bauten. So<br />

trotzt das dauerhaft korrosions- und UV-beständige<br />

Material Temperaturschwankungen<br />

oder Umweltbelastungen, ohne an Attraktivität<br />

oder Funktionalität einzubüssen.<br />

Jahrzehntelange Haltbarkeit bei minimalem<br />

Pflegeaufwand und niedrige Unterhaltskosten<br />

gleichen die höheren Investitionskosten<br />

in der Lebenszeitbetrachtung mehr als aus.<br />

Die positive Ökobilanz ist überdies ein ausschlaggebendes<br />

Argument für den Einsatz<br />

von Edelstahl Rostfrei bei Green Buildings. Zur<br />

Erzeugung von Edelstahl wird weniger Energie<br />

benötigt als bei vergleichbaren Werkstoffen.<br />

Wird das Gebäude nach Jahrzehnten abgerissen<br />

oder modernisiert, ist Sonnenschutz<br />

aus Edelstahl schnell und sortenrein demontiert,<br />

so dass er vollständig ohne Qualitätseinbusse<br />

recycelt werden kann. Das international<br />

geschützte Markenzeichen Edelstahl Rostfrei<br />

ist ein etabliertes Qualitätssiegel für Hersteller<br />

und Verarbeiter. Wer dieses Zeichen trägt,<br />

bekennt sich zu hochwertiger, anwendungsspezifisch<br />

richtiger Materialwahl und sachgerechter<br />

Verarbeitung. So leistet Sonnenschutz<br />

aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel einen<br />

wahrhaft nachhaltigen Beitrag für Komfort,<br />

grüne Investments und Umweltschutz.<br />

www.wzv-rostfrei.de<br />

THE FUTURE IS NOW<br />

Aerogel<br />

Die gespritzte Fassadenisolation<br />

UMWELTPREIS<br />

SCHWEIZ<br />

GEWINNER KATEGORIE<br />

INNOVATION 2014<br />

www.fixit.ch/aerogel<br />

50%<br />

auf Aerogel-Dämmputze<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

39


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Brandschutzglas in weltweit neuen Dimensionen<br />

An der Swissbau <strong>2016</strong> präsentierte Vetrotech<br />

eine neue Dimension im Brandschutz<br />

sowie Fensterscheiben mit intelligentem<br />

«Sonnenschutzfaktor». Das Brandschutzglas<br />

Contraflam ist in einer neuen – bisher<br />

weltweit unerreichten – Grösse verfügbar<br />

und eröffnet damit alternative Möglichkeiten<br />

für Architektur und Design. SageGlass,<br />

das elektronisch tönbare Glas,<br />

erfüllt höchste Ansprüche an einen effizienten<br />

Sonnenschutz, ohne Ausblick oder<br />

Tageslicht einzuschränken.<br />

Grossflächige Fensterscheiben verschaffen<br />

eine angenehme Raumatmosphäre. Die Gläser<br />

von Vetrotech erfüllen überdies besondere<br />

Schutzaufgaben, die traditionell von<br />

anderen Bauteilen wahrgenommen werden:<br />

Sie schützen vor Feuer oder vor starker<br />

Sonnen einstrahlung. Sie sind dennoch komplett<br />

transparent und schaffen so den Zugang<br />

zu Tageslicht und den Bezug zur Aussenwelt<br />

– zwei Faktoren, die erwiesenermassen das<br />

Wohlbefinden positiv beeinflussen.<br />

Contraflam mega: Neue Dimension<br />

im Brandschutz<br />

Das bewährte Brandschutzglas Contraflam<br />

hat Vetrotech in einer neuen, bisher noch<br />

nicht erreichten Grösse entwickelt und getestet:<br />

Mit 2,3 × 4,6 Metern ist es fast einen Meter<br />

höher als die bisherigen Produkte und zurzeit<br />

weltweit das grösste Brandschutzglas. Diese<br />

Dimension eröffnet Architekten und Designern<br />

ungeahnte architektonische Perspektiven.<br />

Die grösseren Flächen bieten freie Sicht<br />

nach draussen – ohne Abstriche beim Brandschutz.<br />

In der Schweiz wurden beispielsweise<br />

die beeindruckende «Rosey Carnal Hall» in<br />

Rolle, die Zürcher Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften (zhaw) in Winterthur<br />

oder die École polytechnique fédérale (EPFL)<br />

in Lausanne mit Contraflam Brandschutzglas<br />

gebaut. Alle drei Beispiele profitieren von<br />

lichtdurchfluteten Räumen, die trotz Brandschutzauflagen<br />

möglich wurden.<br />

Fire – Contraflam. Carnal Hall – Rolle . Fotograf: Olaf Rohl<br />

SageGlass: Sonnenschutz mit uneingeschränktem<br />

Ausblick<br />

Mit SageGlass, dem elektronisch tönbaren,<br />

elektrochromen Glas, lassen sich das Sonnenlicht<br />

sowie die Hitzeeinstrahlung automatisch<br />

oder per Knopfdruck bequem steuern. Bei<br />

starker Sonneneinstrahlung und maximaler<br />

Tönung lässt SageGlass nur knapp ein Prozent<br />

des Lichtes passieren. Die Gläser lassen sich<br />

stufenlos regulieren und ermöglichen damit<br />

bei jedem Wetter lichtdurchflutete Räume<br />

und ein angenehmes Raumklima. Damit trägt<br />

SageGlass auch zur Energieeffizienz des Gebäudes<br />

bei: Die optimale Regulierung von<br />

Licht und Wärme vermindert Klimatisierungsund<br />

Heizkosten und reduziert den Bedarf an<br />

künstlicher Beleuchtung. Das Modehaus Modissa<br />

an der Zürcher Bahnhofstrasse beschattet<br />

die 200 Quadratmeter grosse Glasfront der<br />

Verkaufsräume mit SageGlass und bietet mit<br />

dem freien Ausblick auf die Umgebung ein<br />

ganz neues Kauferlebnis. Auch im pompösen<br />

Ashford Castle in Irland schafft SageGlass im<br />

Neubau mit Spa-Bereich viel Tageslicht und<br />

angenehme Temperaturen. Beide Gebäude<br />

können dank SageGlass auf optisch störende<br />

Fire – Contraflam. ZHAW – Winterthur. Fotograf: Olaf Rohl<br />

und kostspielige Jalousien oder Storen verzichten.<br />

Über Vetrotech Saint-Gobain International<br />

AG<br />

Vetrotech Saint-Gobain ist weltweiter<br />

Spezialist für Brandschutz-, Hochsicherheits-<br />

und Sonnenschutzglas für den Gebäudebereich<br />

und die Marine. Das Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Flamatt betreibt<br />

mit rund 750 Mitarbeitenden, davon ca.<br />

130 in der Schweiz, acht Produktionsstandorte<br />

auf drei Kontinenten und ein<br />

eigenes Testlabor für Brandschutz sowie<br />

ein Sicherheitsglasprüflabor in Deutschland.<br />

Vetrotech Saint-Gobain (International) AG<br />

Bernstrasse 43<br />

3175 Flamatt<br />

Telefon 031 336 81 81<br />

Fax 031 336 81 90<br />

www.vetrotech.com<br />

SageGlass – SageGlass Classic. Modissa – Zürich. Fotograf: Olaf Rohl<br />

40 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

PERRONHALLE BAUMA<br />

Handwerk vom Feinsten<br />

Seit 1896<br />

Scherrer Metec AG<br />

8027 Zürich 044 208 90 60<br />

www.scherrer.biz<br />

Vergrößerte<br />

Ansicht des<br />

Fliegengitters<br />

FENSTERTECHNIK<br />

Sicherheit und Lüftungskomfort<br />

in einem System<br />

HEBESCHIEBE-SPALTLÜFTUNG<br />

Grossflächenelemente mit Spaltlüftung,<br />

RC 2-geprüft<br />

Optimaler Lüftungskomfort und ein hohes Mass<br />

an Sicherheit kombiniert in einem System<br />

Sichere Verriegelung des Flügels in der Lüftungsposition<br />

Integrierter Insektenschutz<br />

Einsetzbar im Bereich einbruchhemmende Fensterund<br />

Türelemente bis Widerstandsklasse RC 2<br />

Einsetzbar in Holz- und Kunststoffsysteme<br />

Die Spaltlüftung wird als kompaktes Modul in die<br />

griffseitige Zarge integriert und ist in geschlossenem<br />

Zustand nicht sichtbar<br />

Gretsch Untias AG / Industriestrasse 12<br />

CH-3422 Rüdtligen / www.g-u.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

41


GEBÄUDEHÜLLE<br />

VELUX – der Spezialist für Dach- und Flachdach-Fenster<br />

Als weltweit grösster und führender Hersteller<br />

von Dachfenstern und seinen ergänzenden<br />

Produkten steht VELUX für Licht,<br />

Luft und Ausblick im Dachgeschoss – 3<br />

Merkmale, die das Leben in Millionen von<br />

Häusern und Wohnungen auf der ganzen<br />

Welt vervollkommnen.<br />

Die Vision des Gründers<br />

Das Unternehmen wurde 1941 von Villum<br />

Kann Rasmussen mit der Vision gegründet,<br />

mehr Tageslicht und Frischluft in die Häuser<br />

zu bringen und so die Lebensqualität in<br />

Wohn- und Arbeitsräumen zu steigern. Auch<br />

heute, 75 Jahre nach der Entwicklung des ersten<br />

VELUX Dachfensters, steht VELUX als weltweit<br />

grösster Hersteller von Dachfenstern für<br />

Licht, Luft und Ausblick im Dachgeschoss und<br />

schafft so ein besseres Wohnklima und mehr<br />

Lebensqualität unterm Dach.<br />

Neben Dachfenstern und anspruchsvollen<br />

Dachfensterlösungen für geneigte und flache<br />

Dächer umfasst die Produktpalette von<br />

VELUX heute unter anderem Sonnen- und Hitzeschutzprodukte,<br />

Aussenrollläden, Installationslösungen<br />

sowie intelligente Haussteuerungssysteme.<br />

Beispielsweise verbessern die<br />

automatisierten INTEGRA® Produkte und Sensorsysteme<br />

nicht nur Raumklima und Wohnkomfort,<br />

sondern reduzieren gleichzeitig den<br />

Energieverbrauch und leisten so einen wichtigen<br />

Beitrag zum nachhaltigen Bauen und<br />

Wohnen.<br />

Das Unternehmen<br />

Die internationale VELUX Gruppe zählt mit<br />

mehr als 10 000 Mitarbeitern, Produktionsstandorten<br />

in 11 Ländern und Vertriebsgesellschaften<br />

in mehr als 40 Ländern zu den<br />

grössten Produzenten von Baumaterialien<br />

weltweit. In der Schweiz beschäftigt VELUX<br />

rund 70 Mitarbeiter. Die VELUX-Gruppe ist Teil<br />

der VKR Holding A/S.<br />

Dienstleistung und Engagement<br />

Mit ihrem umfassenden Beratungs- und<br />

Dienstleistungsangebot geht die VELUX<br />

Schweiz AG gezielt auf die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse ihrer Kunden ein. Die mehrsprachigen<br />

und fachkundig geschulten VELUX<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten<br />

schnell, unkompliziert, per Telefon und direkt<br />

vor Ort, als Verkaufsberatung, bei einem<br />

Serviceauftrag oder für die Objektbetreuung.<br />

Zudem bietet VELUX Produkt- und Einbauschulungen<br />

an. Die Ausstellung am Standort<br />

Trimbach ergänzt das Angebot und vermittelt<br />

einen praxisnahen Eindruck vom vielfältigen<br />

Potenzial der VELUX Produkte. Ein Rundum-Service<br />

ist somit garantiert.<br />

Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen<br />

stark in der Tageslicht- und Raumklimaforschung<br />

und trägt damit zur ständigen<br />

Verbesserung der Lebensbedingungen<br />

bei. Mit zahlreichen Wettbewerben, wie dem<br />

International VELUX Award oder EAAE Prize,<br />

dem Daylight Symposium sowie speziell entwickelten<br />

Tools wie z.B. dem Tageslichtsimulator<br />

wird der Dialog zwischen Fachleuten immer<br />

wieder angestossen und vorangetrieben.<br />

Angaben zum Unternehmen:<br />

Gründungsjahr:<br />

1941 VELUX Gruppe<br />

1977 VELUX Schweiz AG<br />

Produkte:<br />

Dachfenster, Flachdach-Fenster, Einbauprodukte,<br />

Sonnen- und Hitzeschutzprodukte sowie<br />

Gebäudeautomation.<br />

Anzahl Mitarbeiter:<br />

70 in der Schweiz<br />

Niederlassung:<br />

VELUX Schweiz AG in Trimbach<br />

Produkte-Innovationen (kurzer Auszug):<br />

1942 Hersteller des 1. Dachfensters – anschliessend<br />

stetige Verbesserungen und Innovationen<br />

2011 Weltneuheit mit dem ersten solarbetriebenen<br />

Dachfenster (VELUX INTEGRA® Solar)<br />

2013 Neue Generation Dachfenster mit einzigartiger<br />

ThermoTechnology direkt<br />

im Fenster verbaut; verbesserte Dämmwerte<br />

für eine bessere Energiebilanz<br />

2013 Minergie Zertifizierung aller Dachfenster<br />

mit 3-Fachverglasung<br />

VELUX Schweiz AG<br />

Industriestrasse 7<br />

4632 Trimbach<br />

Telefon 0848 945 549<br />

Fax 0848 945 550<br />

www.velux.ch<br />

42 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


D41_d.indd 1 21.07.15 11:25<br />

<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

4<br />

Beispiel <strong>Nr</strong>. D41<br />

neue Thermoschwelle 184<br />

8<br />

15<br />

«Für den gehobenen<br />

Wohnungsbau und<br />

Renovationen».<br />

20<br />

95<br />

HEBGO<br />

AG<br />

Thermoschwelle <strong>Nr</strong>. 184<br />

Silikon-Rahmendichtung <strong>Nr</strong>. 535<br />

Schleifdichtung <strong>Nr</strong>. 125/523<br />

Dichtungstechnik<br />

Bahnhofplatz<br />

CH-4657 Dulliken<br />

Tel. 062 295 54 34<br />

Fax 062 295 55 38<br />

www.hebgo.ch<br />

info@hebgo.ch<br />

Verkauf durch den Fachhandel<br />

«THE FUTURE IS NOW!» Fixit Aerogel –<br />

die gespritzte Fassadenisolation<br />

2013 hat die Fixit AG den Aerogel Hochleistungsdämmputz<br />

erfolgreich im Markt eingeführt.<br />

Laufend kommen neue mit Fixit<br />

Aerogel Dämmputz energetisch sanierte<br />

Objekte dazu. Die Vorteile liegen auf der<br />

Hand: Der Wärmebedarf wird massiv gesenkt<br />

und das Fassadenbild bleibt erhalten.<br />

Durchbrüche in der Produktionstechnik<br />

sowohl bei Cabot als auch bei Fixit<br />

ermöglichen jetzt für die Aerogel Dämmputze<br />

Preise, welche bis heute als unmöglich<br />

gegolten haben!<br />

Durch strengere Auflagen und ein erhöhtes<br />

Umweltbewusstsein weltweit rückt auch die<br />

Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden<br />

mehr und mehr in den Fokus. Bei unzähligen<br />

Bauten stellt sich deshalb stets dieselbe<br />

Frage: Wie bringt man diese Bauten energietechnisch<br />

ins 21. Jahrhundert? Bei historischen<br />

Bauten beschäftigt zusätzlich die Frage: Wie<br />

lässt sich bei einem wertvollen Baudenkmal<br />

ein verbesserter Komfort gleichzeitig mit einem<br />

niedrigeren Energiebedarf verbinden?<br />

Die Empa und die Fixit AG haben sich vor<br />

Jahren gemeinsam dieser Fragestellungen<br />

angenommen und einen neuartigen Aerogel-Dämmputz<br />

entwickelt. Die Firma Cabot<br />

lieferte dazu den Dämmstoff mit der besten<br />

Dämmeigenschaft aller Feststoffe – Aerogel.<br />

Das einzigartige Aerogel-Herstellverfahren<br />

wurde von Cabot über Jahre hinweg weiterentwickelt.<br />

Nun hat die Cabot Aerogel-Produktionstechnik<br />

einen grossen Meilenstein<br />

erreicht. Das Verfahren konnte umfassend<br />

optimiert und die Produktionsmenge für Aerogel-Granulate<br />

für Dämmputze auf ein Rekordhoch<br />

gesteigert werden – dadurch wurden<br />

die Herstellkosten nachhaltig verringert.<br />

Gepaart mit den Produktionsoptimierungen<br />

und Mengeneffekten bei der Fixit AG entstehen<br />

Kostenvorteile, welche über Preisnachlässe<br />

von bis zu 50 % vom Listenpreis der Fixit<br />

Aerogel Dämmputze an den Markt weitergegeben<br />

werden können.<br />

Weitere Informationen zu den Produkten sowie<br />

die Kontaktdaten der regionalen Verkaufsberater<br />

gibt es unter<br />

Fixit AG<br />

Im Schachen 416<br />

5113 Holderbank<br />

Telefon 062 887 51 51<br />

www.fixit.ch<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

43


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Sonnenterrassen mit Innenraumkomfort<br />

Die Villa einer jungen Familie hoch über<br />

dem Murtensee gliedert sich in verschiedene<br />

Aussichtsplattformen, die sich nach<br />

Süden zum Alpenpanorama öffnen. Der<br />

Übergang von innen nach aussen ist fliessend,<br />

aber jeder Raum bietet Schutz, Geborgenheit<br />

und ein angenehmes Raumklima.<br />

Von Max Bauer, Gebietsleiter Xella Porenbeton<br />

Schweiz AG<br />

Das kleine Wohnquartier befindet sich unterhalb<br />

einer Hangkante, die sich dem Nord ufer<br />

des Murtensees entlangzieht und mit dem<br />

Mont Vully endet. Links und rechts der Siedlung<br />

erstrecken sich Weinberge. «Auf der Parzelle<br />

haben wir ein Gefälle von gut 17 m», erklärt<br />

Architekt Steve Ducret und macht damit<br />

klar, dass das steile Terrain für ihn ein dominierendes<br />

Thema war. Zuvor stand auf dem<br />

Grundstück ein Ferienhaus, das man als nicht<br />

erhaltenswert einstufte. Für den Neubau veranstaltete<br />

die Bauherrschaft einen Wettbewerb<br />

unter vier Architekturbüros. Steve Ducret<br />

setzte sich mit der Präsentation eines Kurzfilms<br />

durch, den er zusammen mit dem visuellen Gestalter<br />

und Videoproduzenten Janic Eberhard<br />

herstellte. «Wir vermittelten ein räumliches Gefühl»,<br />

erklärt der Architekt seinen Erfolg. Es war<br />

die Stimmung und die intensive Auseinandersetzung<br />

mit dem Ort, die den Ausschlag gab.<br />

Freie Sicht<br />

Der Bauplatz grenzt bergseitig an die Erschliessungsstrasse.<br />

Diesen Umstand nutzte der Architekt<br />

dazu, die Zufahrt und den Carport als<br />

Portal zu inszenieren; über einer Stützmauer,<br />

die nahtlos in eine klammerartige Brüstung<br />

übergeht, schwebt eine massive Dachplatte.<br />

Sie wird lediglich in zwei diagonal gegenüberliegenden<br />

Eckbereichen durch schmale Stützen<br />

in anspruchsvoller Balance gehalten. Diese<br />

zeichenhafte monolithische Betonkonstruktion<br />

bildet den Auftakt zum tiefer liegenden<br />

Anwesen und die oberste Ebene einer Abfolge<br />

mehrerer Terrassen.<br />

Eine Treppe und eine Rampe führen der<br />

westlichen Parzellengrenze entlang hinab zum<br />

eigentlichen Gebäude und dem anschliessenden<br />

Gartengelände. Als erste Station erreicht<br />

man das Wohngeschoss. Der Haupteingang<br />

ist in die Nordwestecke des Volumens eingerückt.<br />

Links von ihm grenzt eine Bambusallee<br />

das Haus von der Stützmauer des Carports ab.<br />

Mit dem Überschreiten der Schwelle bietet sich<br />

den Eintretenden sogleich eine grandiose Aussicht,<br />

denn nicht nur die gesamte Südfront,<br />

auch die Eckbereiche des grossen Wohn- und<br />

Das Hauptgeschoss schwebt über einem Sockelbau, in dem<br />

sich die Zimmer der Familie befinden.<br />

Das Terrassendeck hoch über dem Murtensee. Schiebbare Holzelemente dosieren die Intensität der Sonnenlichteinstrahlung<br />

zum Esszimmer. Unter dem Sitzplatz befindet sich ein beheizter Raum, dessen Decke mit Multipor gedämmt ist.<br />

Aufenthaltraums sind geschosshoch verglast.<br />

Man fühlt sich auf einer nach Süden orientierten<br />

Aussichtsplattform. Die Wohnlandschaft ist<br />

nicht in einzelne Räume unterteilt und geht<br />

nahtlos in einen Balkon über. Grosse Glasscheiben<br />

bieten freie Sicht, lediglich drei schmale<br />

Stahlstützen direkt hinter der Fassade tragen<br />

nebst den Aussenmauern das Dach, das über<br />

den Balkon vorkragt und einen Sonnen- und<br />

Witterungsschutz bildet. Alle Fenster lassen<br />

sich zur Seite schieben, so dass man die Eckbereiche<br />

vollständig öffnen kann. Nach Westen,<br />

zum Terrassensitzplatz beim Haupteingang,<br />

dosieren schiebbare Holzelemente die<br />

Intensität der Sonnenlichteinstrahlung.<br />

Unter diesem «Piano Nobile» befinden sich<br />

die privaten Räume der Familie. Vier Zimmer<br />

reihen sich entlang eines Korridors, der über<br />

eine einläufige Innentreppe mit dem Entree im<br />

Hauptgeschoss verbunden ist. Sie haben aber<br />

auch einen direkten Zugang zur Gartenterrasse<br />

mit einem Pool. Auch auf dieser Ebene des Hauses<br />

reduzierte der Architekt die Lastabtragung<br />

im Fassadenbereich auf wenige Punkte, die<br />

restlichen inneren Raumgrenzen sind nichttragend.<br />

«So kann die Bauherrschaft bei Bedarf<br />

den Grundriss immer wieder ändern», erklärt<br />

Architekt Steve Ducret die Massnahme.<br />

Drei schlanke Stahlstützen tragen das Dach, die Fenster lassen<br />

sich zur Seite schieben. Der Blick ist frei auf die Panoramalandschaft.<br />

Innendämmung reguliert Feuchtigkeit<br />

Die Konstruktion des Hauses ist klar und konsequent.<br />

Es handelt sich um einen schnörkellosen<br />

Massivbau in Sichtbeton. Die Grundrisse<br />

weichen ab vom rechten Winkel; sie folgen<br />

den Parzellengrenzen, und das vorkragende<br />

Dach und der Balkon reagieren auf den Verlauf<br />

der Sonnenlichteinstrahlung mit einem Knick.<br />

Dieser kann auch als Bug gelesen werden und<br />

spielt auf die Verwandtschaft des Hauses mit<br />

einer Yacht an. Das Hauptgeschoss kragt allseitig<br />

leicht vor und wirkt deshalb als eigenständiger<br />

Pavillon über seinem sockelartigen<br />

Unterbau.<br />

Der Architekt setzte bei der Entwicklung der<br />

Gebäudehülle auf eine Lösung mit innen liegender<br />

Wärmedämmung. Es ergibt sich ein Bild<br />

von massiven tragenden Wänden aus Stahlbeton,<br />

bei dem nichts vorgeblendet ist. «Wir haben<br />

die statischen Möglichkeiten der Konstruktion<br />

vollständig ausgereizt», kommentiert<br />

Ducret sein Konzept der freien Aussicht und<br />

der reduzierten Tragelemente. Diese Strategie<br />

bedingt, dass die bauphysikalische Lösung in<br />

jedem Detail mit dem angestrebten architektonischen<br />

Ziel übereinstimmt. Das Multipor Innendämmsystem<br />

WI spielte in diesem Zusammenhang<br />

eine wichtige Rolle. «Kein anderes<br />

System hätte uns diese Lösung zu vergleichbaren<br />

Kosten erlaubt», sagt Ducret. Die diffusionsoffenen<br />

und kapillaraktiven Multiporplatten<br />

wurden mit einer Stärke bis 24 cm auf Betonböden<br />

und -wände geklebt, im Falle des Zimmers<br />

unter der Sitzterrasse auch an die Raumdecke.<br />

Diese Lösung liess sich bei allen beheizten Innenräumen<br />

anwenden, auch bei den Nasszellen<br />

im Untergeschoss, die direkt ans Erdreich<br />

grenzen. Im Decken- und Wandbereich wurden<br />

die Platten mit einem Netz versehen und<br />

verputzt, bei den Böden, die mit Parkett, Keramikplatten,<br />

teilweise auch mit einem fugenlosen<br />

Belag versehen wurden, liegt Multipor unter<br />

konventionellen Aufbauten und trägt auch<br />

dort zum guten Klima bei. Das Material eignet<br />

sich auch für aussenliegenden Dämmungen.<br />

Davon profitierte Architekt Ducret in Bellerive<br />

beim Dachaufbau, bei dem ebenfalls Multipor<br />

in zwei Lagen und einer Gesamtstärke von<br />

24 cm zum Einsatz kam.<br />

Steve Ducret realisiert regelmässig Wohnhäuser<br />

mit modernem Villencharakter. Er stützt<br />

sich dabei auf ein selbst erarbeitetes Konstruktionssystem,<br />

das sich bewährt hat. Die Multipor-Innendämmung<br />

ist seit Jahren ein integraler<br />

Bestandteil dieses Systems. Besonders<br />

begeistert ist Ducret von der Fähigkeit von<br />

Multipor, als Mineraldämmplatte Feuchtigkeit<br />

temporär zu speichern und an die Raumluft<br />

zurückzugeben. Die regulierende Funktion<br />

sorgt dafür, dass keine Feuchteanreicherung<br />

entsteht, die zu Schimmelpilzbildung führen<br />

kann. Das positive Feedback früherer Bauherrschaften<br />

und auch der verarbeitenden Unternehmen<br />

machen Steve Ducret zu einem überzeugten<br />

Multipor-Anwender.<br />

www.xella.ch<br />

Fotonachweis: Architektur: Atelier Ducret,<br />

Fribourg | Fotos: Jürg Knuchel<br />

44 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Südmetall – Bringt Licht ins Dunkle<br />

Sie kennen das Problem, dass Sie ein<br />

Schlüsselloch in der Nacht nicht sehen<br />

oder das Licht anschalten müssen um die<br />

Türe aufzusperren? Süd-Metall Beschläge<br />

hat die perfekte Lösung: NIGHTLUX, die<br />

optische Orientierungshilfe, für den Innen<br />

und Aussenbereich, findet in Türstoppern,<br />

Hausnummern, Zylinderabdeckungen für<br />

Rundzylinder und Profilzylinder seine Anwendung.<br />

Das Brandneu Entwickelte Sortiment besticht<br />

durch Modernes Design und Praktische Anwendung,<br />

da durch den Werkstoff keine Aufwendigen<br />

Verkabelung oder Batterien notwendig<br />

sind.<br />

Das Patentierte NIGHTLUX-System erhält<br />

seine Umweltfreundliche Energie durch Natürliches<br />

oder Künstliches Licht und gibt dieses<br />

bis zu 8 Stunden in einen angenehm bläulichen<br />

Ton ab.<br />

Die Optimale Kombination bietet das NIGHT-<br />

LUX-Sortiment an der Tür mit unserer neu Designten<br />

Sicura Garnitur in wahlweise Edelstahl<br />

poliert oder satiniert.<br />

Tappen Sie nicht länger im Dunkeln und fordern<br />

Sie heute noch nähere Information bei<br />

Süd-Metall, über das neue Nightlux-Sortiment<br />

an oder besuchen Sie www.suedmetall.ch!<br />

Süd-Metall Beschläge Schweiz GmbH<br />

Hauptstrasse 99<br />

6260 Reiden<br />

Telefon 062 749 22 15<br />

Fax 062 749 22 16<br />

info@ch.Suedmetall.com<br />

www.suedmetall.ch<br />

Sicherer<br />

Zutritt<br />

per NFC und SSL<br />

AirKey<br />

Das Smartphone ist der Schlüssel<br />

› Berechtigungen verschicken per Internet<br />

› Einfache Verwaltung verteilter Schliesskomponenten<br />

› Kostenlose App & Onlineverwaltung<br />

› Höchste Datensicherheit<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

45


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Sichtbar mehr Licht<br />

Schlanke und elegante Profile lassen viel<br />

Platz für eine grosse Glasfläche. Bei Ersatz<br />

eines bestehenden Fensters durch ein Sirius-Fenster<br />

gewinnt der Raum bis zu 20 %<br />

mehr Tageslicht. Auch ökologisch sind sie<br />

eine gute Wahl. Die Holz-Alu-Fenster gibt<br />

es in verschiedenen Ausführungen und<br />

sind bereits Minergie- und Minergie-P-vorzertifiziert.<br />

Grössere Glasflächen dank optimalem<br />

Holz-Alu-Profil<br />

Das System, das den gleichen Namen trägt<br />

wie der hellste Stern am Himmel, wird diesem<br />

durchaus gerecht. Das besonders schlanke<br />

Holz-Alu-Rahmenprofil von Sirius ermöglicht<br />

bei einem Austauschfenster eine deutlich<br />

grössere Glasfläche. Dies zeigt sich besonders,<br />

wenn Licht in die Räume flutet und<br />

mit natürlichem, gesundem Tageslicht erfüllt.<br />

Sirius-Fenster basieren auf einer neuen Fensterkonstruktion<br />

mit einem sehr hohen Glasanteil.<br />

Der Lichteinfall wird um ca. 20 % erhöht,<br />

indem durch ein neues Profil der Flügel in den<br />

Rahmen integriert wird. Die sichtbaren Profile<br />

sind elegant und schlank. Das Ergebnis sind<br />

lichtdurchflutete Räume.<br />

Ökologisch wertvoll<br />

Sirius-Fenster sind vorzertifiziert nach Minergie-<br />

und Minergie-P-Standard. Dank der<br />

grossen Glasfläche sind nicht nur der Lichtdurchlass<br />

ausgezeichnet, sondern auch die<br />

Wärmedämmung, weil Glas in punkto Wärmedämmung<br />

besser ist als viele andere Materialien.<br />

Die Konstruktion aus dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz und dem grösstenteils<br />

rezyklierten Aluminium spart schon bei der<br />

Herstellung viel graue Energie. Die ganze Konstruktion<br />

ist auf Nachhaltigkeit angelegt, es<br />

wird mehrheitlich auf chemische Verklebungen<br />

und Kunststoffe verzichtet. Die Art der<br />

Verglasung entspricht den aktuellen Normen<br />

der Glasindustrie.<br />

Schweizer Qualitätsprodukt hilft mit, Arbeits-<br />

und Ausbildungsplätze zu sichern<br />

Das Sirius-Fenstersystem wurde in der<br />

Schweiz entwickelt und auf die besonderen<br />

Bedürfnisse des Schweizer Marktes abgestimmt.<br />

Dank ständigem Austausch mit Architekten,<br />

Bauherren und Fensterbauern werden<br />

stets die aktuellen Anforderungen an Design<br />

und Technik in die Entwicklung und Herstellung<br />

einbezogen. Dadurch sind Sirius-Fenster<br />

stets führend in den technischen und baubiologischen<br />

Werten gegenüber konventionellen<br />

Fenstern und Billigprodukten aus dem Ausland.<br />

Produziert vom lokalen Fensterhersteller in<br />

der Region, helfen Sirius-Fenster zudem mit,<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Schweiz<br />

langfristig zu sichern.<br />

ESCHBAL AG<br />

Aspstrasse 9<br />

8472 Ober-Ohringen<br />

Telefon 052 320 08 08<br />

profile@eschbal.ch<br />

www.sirius-fenster.ch<br />

46 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Nachhaltige Sonnenschutzlösungen<br />

für mehr Wohnkomfort<br />

und Lebensqualität<br />

Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden gewinnt infolge besser<br />

gedämmter Bauhüllen, grösserer Glasflächen, steigender Komfortansprüche<br />

und Klimaerwärmung zunehmend an Bedeutung. Die durch<br />

Sonneneinstrahlung verursachte Aufheizung von Räumen ist soweit<br />

durch einen effizienten Sonnenschutz zu begrenzen, dass ein behagliches<br />

Raumklima gewährleistet wird. Die Sunplan AG fertigt und installiert<br />

massgeschneiderte Sonnenschutzlösungen, welche die Anforderungen<br />

an den sommerlichen Wärmeschutz nachhaltig erfüllen.<br />

1. Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen, horizontal<br />

Der bewegliche Sonnenschutz ermöglicht eine optimale Regulierung<br />

zwischen dem Schutz vor Überhitzung des Gebäudes und solarem<br />

Wärmegewinn. Gleichzeitig bewirkt er vorzügliche Tageslichtverhältnisse<br />

und der Jahreszeit angepasste Beschattung und kann gleichzeitig<br />

als Blendschutz eingesetzt werden. Die Aluminiumlamellen weisen<br />

einen sehr effizienten Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) auf.<br />

Eine automatische Steuerung erhöht den Wohnkomfort beträchtlich<br />

und ist daher bei allen Bauten zu empfehlen.<br />

Sonnenschutzsysteme<br />

und Metallbautechnik<br />

Beratung ● Planung ● Ausführung<br />

Spahau 1 | 6014 Luzern | T 041 250 05 06 | F 041 250 05 07<br />

www.sunplan.ch | info@sunplan.ch<br />

Bewegliche und feststehende Lamellensysteme aus Aluminium-,<br />

Glas-, Lochblech-, Holz-, Membran- oder Photovoltaiklamellen.<br />

Vertikale und horizontale Schiebeläden<br />

Wetter-, Sicht- und Windschutzlamellen<br />

Lüftungsgitter<br />

Sonderlösungen<br />

2. Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen<br />

Einen aussen an der Fassade oder Oberlicht angebrachter und feststehender<br />

Sonnenschutz ist sehr effizient und kostengünstig. Die Aluminiumlamellen<br />

bieten permanenten Sonnenschutz und halten auch sehr<br />

hohen Windkräften stand.<br />

3. Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten Glaslamellen,<br />

vertikal<br />

Glaslamellen sind filigran, ästhetisch und erlauben architektonische<br />

Gestaltungsfreiheiten bei der Wahl der Bedruckung. Neben ihrem Design<br />

überzeugen sie mit einer maximalen möglichen Durchsicht und<br />

hoher Transparenz. Je nach Bedruckungsdichte erreicht die Glaslamelle<br />

einen ausgezeichneten g-Wert. Die automatische sowie stufenlose<br />

Nachführung und die einfache Bedienbarkeit komplettieren die<br />

Glaslamellenanlage zu einem wirksamen Sonnenschutz.<br />

4. Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus Aluminiumlamellen<br />

Nebst den verschiedenen Sonnenschutzlösungen vertreibt die Sunplan<br />

AG auch Verkleidungs- und Wetterschutzlamellen aus Aluminium<br />

in diversen Formen und Farben. Diese Systeme können als Fassadenverkleidung<br />

oder Lüftungsgitter eingesetzt werden. Wer die Lamellenverkleidung<br />

mit einem Sonnenschutzsystem kombiniert, schafft dauerhaft<br />

und nachhaltig einen ästhetischen Mehrwert und steigert den<br />

Wohnkomfort und die Lebensqualität.<br />

1. Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen,<br />

horizontal<br />

2. Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen<br />

3. Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten<br />

Glaslamellen, vertikal<br />

4. Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus<br />

Aluminiumlamellen<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

47


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Top-Neuheit<br />

vistaline – das erste hochisolierte Schiebedreh-System<br />

mit 3-fach-Verglasung und filigranen<br />

Flügelprofilen. Ein vollflächiges und<br />

Platz sparendes Öffnen ist durch müheloses<br />

Schieben und Abdrehen der einzelnen Flügel<br />

auf eine Seite möglich. Die neuartige Öffnung<br />

und der schwellenlose Übergang vom Wohnbereich<br />

nach draussen wissen zu überzeugen.<br />

Wüthrich Metallbau AG<br />

Bäraustrasse 43c<br />

3552 Bärau i/E.<br />

Telefon 034 402 14 49<br />

info@wuethrich-metallbau.ch<br />

www.wuethrich-metallbau.ch<br />

Kein Einsatz ohne Nachweis der Schutzwirkung<br />

Die Suva macht klar: Gehörschutz-Otoplastiken,<br />

die an Arbeitsplätzen mit gehörgefährdendem<br />

Lärm eingesetzt werden,<br />

müssen nach der Beschaffung an jedem<br />

einzelnen Benutzer auf ihre Schutzwirkung<br />

überprüft werden. Hersteller und Lieferanten<br />

sind verpflichtet, diese Messung durchzuführen.<br />

Ein so genannt otoplastischer Gehörschutz<br />

ist grundsätzlich eine gute Sache. Er besteht<br />

aus individuell für den Gehörgang einer Person<br />

angefertigten Formpassstücken (Otoplastiken)<br />

und ist deshalb einfacher einzusetzen<br />

als herkömmliche Gehörschutzpropfen. Wie<br />

diese ist er auch angenehmer zu tragen als<br />

etwa ein Kapselgehörschutz. Wohl deshalb<br />

findet dieser Typ Gehörschutz immer weitere<br />

Verbreitung. Ein wichtiger Punkt ging dabei<br />

bisher aber meist vergessen. «Jede Gehörschutz-Otoplastik,<br />

die an einem Arbeitsplatz<br />

mit gehörgefährdendem Lärm eingesetzt<br />

wird, muss nach der Auslieferung individuell<br />

am Benutzer auf ihre Schutzwirkung geprüft<br />

werden», erklärt Beat Röllin, Akustiker<br />

der Suva. Konkret sind Hersteller und Lieferanten<br />

verpflichtet, diese Messung innerhalb<br />

von 12 Monaten nach der Auslieferung durchzuführen.<br />

Arbeitgeber wiederum müssen dafür<br />

sorgen, dass Gehörschutz-Otoplastiken<br />

alle drei Jahre erneut auf ihre Schutzwirkung<br />

überprüft werden. Dies hält die Suva auch in<br />

einem neuen Faltblatt dazu fest.<br />

Individuell angefertigt – individuell<br />

zu prüfen<br />

Der Hintergrund: Hersteller dürfen grundsätzlich<br />

nur Gehörschutzmittel mit ausreichender<br />

Schutzwirkung in den Verkehr bringen.<br />

Um dies nachzuweisen, genügt bei Serienprodukten<br />

ein Stichprobentest im Labor. Eine<br />

Gehörschutz-Otoplastik ist aber naturgemäss<br />

kein Serienprodukt. Da sie individuell angefertigt<br />

wird, muss sie auch individuell überprüft<br />

werden.<br />

Messung: Die Schutzwirkung von Gehörschutz-Otoplastiken<br />

muss am einzelnen Benutzer geprüft werden.<br />

Die Akustiker der Suva haben festgestellt, dass<br />

solche Prüfungen bislang kaum stattgefunden<br />

haben. «Wir schätzen, dass etwa 80 Prozent<br />

der heute verwendeten Gehörschutz-<br />

Otoplastiken nicht geprüft wurden», so Röllin.<br />

Arbeitgeber, Hersteller und Lieferanten seien<br />

sich ihrer Aufgaben und Pflichten diesbezüglich<br />

nicht bewusst gewesen. Viele Hersteller<br />

hätten die Prüfung nur als Empfehlung verstanden<br />

und den Kunden auf Wunsch angeboten.<br />

Klare Regeln für alle<br />

Deshalb will die Suva mit dem neuen Faltblatt<br />

nun Klarheit schaffen und listet die von<br />

Arbeitgebern, Herstellern und Lieferanten zu<br />

beachtenden Punkte im Detail auf. Wenn die<br />

Lärmbelastung an einem Arbeitsplatz den<br />

Grenzwert für Impulslärm überschreitet, muss<br />

die Überprüfung beispielsweise schon zwingend<br />

vor dem ersten Einsatz erfolgen.<br />

Die Suva hat bereits die meisten Hersteller<br />

und Lieferanten über die ab sofort geltenden<br />

Regeln informiert. Alle rund 20 000 Betriebe<br />

Gehörschutz-Otoplastiken werden individuell passend für<br />

den Gehörgang einer Person angefertigt.<br />

Nicht geprüfter Gehörschutz –<br />

was nun?<br />

Wie sollen sich Betriebe verhalten, die<br />

nun merken, dass ihre Mitarbeitenden<br />

einen nicht geprüften Gehörschutz verwenden?<br />

Laut Beat Röllin sollten solche<br />

Otoplastiken sicher nachträglich überprüft<br />

werden. Bestehen Garantieansprüche<br />

können diese bei einem negativen<br />

Resultat natürlich geltend gemacht werden.<br />

Die Kosten für eine solche nachträgliche<br />

Untersuchung tragen die Betriebe<br />

allerdings selber, wenn keine diesbezügliche<br />

vertragliche Regelung besteht.<br />

mit lärmbelasteten Arbeitsplätzen werden<br />

fortlaufend im Rahmen des Audiomobilprogramms<br />

der Suva auf die Problematik aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Faltblatt «Individuell angefertigter Gehörschutz:<br />

Schutzwirkung messen nicht vergessen!»,<br />

Suva-Bestell-<strong>Nr</strong>. 88387.d, zu bestellen<br />

auf www.suva.ch/waswo/88287<br />

48 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

IG Lehm Schweizer Fachverband<br />

Die IG Lehm ist der Fach- und Berufsverband der Lehmbauschaffenden<br />

der Schweiz. Die Interessengemeinschaft ist als Verein organisiert.<br />

Ende Januar <strong>2016</strong> führte sie ihre Generalversammlung<br />

bei der HAGA AG in Rupperswil durch.<br />

In der IG Lehm finden Lehmbaufachleute aus Beratung, Planung, Ausführung<br />

und Baustoffvertrieb zusammen, um gemeinsam das Bauen<br />

und Gestalten mit dem Baustoff Lehm zu fördern und weiterzuentwickeln.<br />

Die Mitglieder profitieren von kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in Form von Workshops.<br />

Ebenso treffen sie sich regelmässig zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />

oder besuchen aktuelle Lehmbauten und Baustellen. Der<br />

Vorstand organisiert Reisen zu Lehmbauregionen Europas oder führt<br />

begleitete geologische Wanderungen durch. Dies mit dem Ziel, die<br />

Tonmineralogie besser zu verstehen.<br />

Die jährlich stattfindende Generalversammlung wird jeweils mit einem<br />

attraktiven Rahmenprogramm umrahmt. Die Generalversammlung<br />

<strong>2016</strong> wurde Ende Januar im Kompetenzzentrum für Naturbaustoffe<br />

der Firma HAGA AG in Rupperswil durchgeführt. HAGA ist<br />

Hersteller von bewährten Lehmputzsystemen und Naturbaustoffen.<br />

Weitere Infos: www.iglehm.ch und<br />

www.haganatur.ch<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

Amselweg 36<br />

5102 Rupperswil<br />

Telefon 062 889 18 18<br />

Fax 062 889 18 00<br />

info@haganatur.ch<br />

www.haganatur.ch<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

CH-5102 Rupperswil<br />

Telefon +41 (0)62 889 18 18<br />

info@haganatur.ch<br />

Ökologische<br />

Baumaterialien<br />

■ Kalk- und Lehmputze<br />

in vielen Farbvariationen<br />

■ mineralische Wärmedämm-<br />

Systeme für Innen und Aussen<br />

■ Wohnschimmel-Vorbeugung<br />

■ Sanierputzsysteme<br />

■ natürliche Isolationen<br />

aus Flachs, Kork, Cellulose<br />

sowie Schafwolle<br />

■ Elektrosmog-Abschirmung<br />

Unsere Bauspezialisten sind<br />

für Sie da und bieten vor Ort<br />

umfassende Fachberatung!<br />

www.naturbaustoffe.ch<br />

Die Mitglieder der IG Lehm führten ihre GV bei der HAGA AG in Rupperswil durch.<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

49


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Fassade aus Glasfaserbeton für Bestandsgebäude<br />

Das Gebäude der Migros City in Zürich entsprach<br />

nach über 30-jähriger Nutzung nicht<br />

mehr den aktuellen Anforderungen. Eine<br />

Sanierung war unumgänglich – auch im Fassadenbereich.<br />

Um dem Gebäude ein neues<br />

Gesicht zu verleihen, entschieden sich die<br />

Architekten für Polycon-Fassadenelemente.<br />

Die Migros ist die grösste Schweizer Detailhändlerin<br />

und betreibt neben Super- und Verbrauchermärkten<br />

auch Fachmärkte und Gastronomiebetriebe.<br />

Der Standort an der Zürcher<br />

Löwenstrasse befindet sich in unmittelbarer<br />

Nähe zum Hauptbahnhof sowie zu der exklusiven<br />

Bahnhofstrasse. 1983 eröffnet, wurde die<br />

Filiale seither nicht mehr nennenswert umgebaut,<br />

was zur Folge hatte, dass sie einen gewissen<br />

80er-Jahre-Chic verströmte. Um dies zu<br />

ändern und der Filiale ein neues Gesicht zu geben,<br />

entschieden sich die Verantwortlichen für<br />

eine umfassende Sanierung. Innerhalb von elf<br />

Monaten wurde das komplette Gebäude entkernt<br />

und vollständig neu konzipiert. Ziel war<br />

es, im Inneren das unbeschwerte Flair eines<br />

Marktes zu schaffen und dabei die Eleganz dieses<br />

Standortes zu unterstreichen.<br />

In Harmonie mit der<br />

Umgebungsbebauung<br />

Die Planung des Umbaus übernahm das Architekturbüro<br />

atelier ww aus Zürich. Seinen Mitarbeitern<br />

war es wichtig, das Gebäude in die<br />

städtebauliche Situation einzubinden: In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft befindet sich eine<br />

historische Blockrandbebauung aus dem 19.<br />

Jahrhundert, deren Fassade sich durch den Einsatz<br />

von Natursteinen auszeichnet – eine Tatsache,<br />

der die ursprüngliche Aussenansicht in<br />

keiner Weise gerecht wurde. Infolgedessen waren<br />

sich die Architekten einig, dass die neue<br />

Gebäudehülle eine Lochfassade sein muss, die<br />

aus Naturstein oder einem ähnlichen Material<br />

besteht. Bei ihrer Suche stiessen sie auf Polycon-Fassadenelemente.<br />

Mit Polycon lassen sich grosse dünne dreidimensionale Fassadenelemente fertigen – genau das, was bei der Migros City<br />

gewünscht war.<br />

Glasfaserbeton mit all seinen Vorteilen<br />

Polycon ist ein feuerfester (A1) Verbundbaustoff<br />

aus glasfaserverstärktem Beton. Er wird meist<br />

in Form von plattenförmigen Elementen geliefert,<br />

die sich gleichermassen für den Innenund<br />

Aussenbereich eignen. Ferner kann er für<br />

die Herstellung von Einrichtungsgegenständen,<br />

akustischen Paneelen, Stadtmobiliar und<br />

vielem mehr verwendet werden. Bei der Migros<br />

City in Zürich wurden damit dreidimensionale<br />

Elemente einer hinterlüfteten Fassade gefertigt.<br />

Im Vergleich zu herkömmlichem Beton<br />

bietet Polycon zahlreiche Vorteile. Beispielsweise<br />

können die daraus hergestellten Fassadenelemente<br />

dank des Glasfaseranteils wesentlich<br />

dünner ausfallen als konventionelle.<br />

Ein Aspekt, der auch für die Migros City in Zürich<br />

sehr wichtig war. Zumal die Polycon-Elemente<br />

am bestehenden Tragwerk montiert<br />

wurden und sich das geringere Gewicht positiv<br />

auf die Statik auswirkte. Weiter lassen sich<br />

die leichten Fassadenbauteile auch einfacher<br />

handhaben, was bei einer knappen Bauzeit ein<br />

entscheidender Vorteil ist.<br />

Individuelle Oberflächengestaltung<br />

Der Polycon-Hersteller bietet ein umfangreiches<br />

Sortiment an Standardoberflächen an,<br />

das von völlig glatt über fein bis grob strukturiert<br />

reicht. Zudem geht er vollständig auf<br />

die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden<br />

ein. Beispielsweise kann der Oberfläche mithilfe<br />

von Strukturmatrizen ein Relief verliehen<br />

werden oder sie wird als Fotobeton ausgeführt,<br />

wodurch Bilder oder beliebige Formen zu sehen<br />

sind. Und auch hinsichtlich der Farben<br />

lässt Polycon keine Wünsche offen. Alle Standardfarben<br />

lassen sich durch die Zugabe von<br />

Pigmenten so modifizieren, dass eine Coleur<br />

gefunden wird, die das jeweilige Projekt unterstreicht.<br />

Diese Möglichkeit nahmen die Architekten<br />

der Migros City in Zürich wahr. Sie<br />

suchten einen Farbton, der mit der Umgebungsbebauung<br />

harmoniert, aber doch nicht<br />

dazu führt, dass das Sanierungsobjekt optisch<br />

mit den Nachbargebäuden verschmilzt. Um<br />

diese Vorstellung zu ermöglichen, fertigte der<br />

Hersteller mehrere Farbbeispiele an, aus denen<br />

die Architekten wählen konnten. So waren<br />

sie in der Lage, mithilfe der Polycon-Fassadenelemente<br />

dem Gebäude das gewünschte<br />

Erscheinungsbild zu verleihen. Sie schätzten<br />

unter anderem, dass der innovative Baustoff<br />

es möglich machte, grosse dünne dreidimensionale<br />

Fassadenelemente zu fertigen. Reinhard<br />

Vier, ein Architekt des Büros atelier ww,<br />

sagt hierzu: «Die grossen Spannweiten der<br />

Polycon-Platten boten uns ein Plus an kreativer<br />

Freiheit. So konnten wir das Fugenbild<br />

genauso gestalten, wie es unseren Vorstellungen<br />

entsprach. Zudem überzeugten uns die<br />

Ecklösungen des Systems.» Bei diesem Bauvorhaben<br />

bot Polycon einen weiteren Vorteil: Da<br />

das Material sehr flexibel ist, konnten mehrfach<br />

gekrümmte Elemente damit hergestellt werden,<br />

was das fugenlose Gesamtbild des Gebäudes<br />

unterstreicht. In Österreich übernimmt die<br />

Firma Amari aus St. Johann im Pongau den Vertrieb<br />

von Polycon. Das Unternehmen berät Interessenten,<br />

Architekten und Bauherren über<br />

die möglichen Polycon-Varianten und geeigneten<br />

Unterkonstruktionen. Dabei gibt die hohe<br />

Fachkompetenz den Verantwortlichen ein gutes<br />

Gefühl.<br />

Bildquelle: Conae<br />

Autor: Dipl.-Ing. Claudia El Ahwany<br />

Polycon ist ein feuerfester (A1) Verbundbaustoff aus glasfaserverstärktem<br />

Beton. Er dient vorzugsweise zur Gestaltung<br />

von Fassaden und war für die Migros City wie geschaffen.<br />

Bei der Planung war es den Architekten wichtig, die Fassade<br />

so gestalten, dass sie sich gut in die Umgebungsbebauung<br />

integriert<br />

Amari Austria GmbH<br />

A-5600 St. Johann im Pongau<br />

Industriestrasse 54<br />

www.amari.at<br />

Architekturbüro<br />

atelier ww<br />

Architekten SIA AG<br />

Asylstrasse 108<br />

8032 Zürich<br />

www.atelier-ww.ch<br />

50 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

AirKey: Onlineverwaltung leicht gemacht<br />

Multi-Administration:<br />

Verteilte Standorte können durch mehrere Admins separat verwaltet werden.<br />

AirKey:<br />

Das Smartphone ist der Schlüssel.<br />

AirKey ist die Innovation aus dem Hause<br />

EVVA. Das elektronische Schliesssystem<br />

bietet vor allem Unternehmen mit verteilten<br />

Standorten jene flexible Lösung, die<br />

das Tagesgeschäft rund um die Uhr erfordert.<br />

Denn bei AirKey wird der Schlüssel<br />

per Internet verschickt. Dazu braucht<br />

es nicht mehr als ein NFC-fähiges Smartphone,<br />

das Internet und einen AirKey-Zylinder<br />

oder AirKey-Wandleser. Die kostenlose<br />

AirKey-App und die einzigartigen<br />

EVVA-KeyCredits machen aus dem smarten<br />

Schliesssystem eine userfreundliche<br />

Komplettlösung.<br />

Verteilte Standorte<br />

Mit AirKey lassen sich Unternehmen mit verteilten<br />

Standorten und komplexen personellen<br />

Strukturen ganz einfach verwalten, auch<br />

über Ländergrenzen hinweg. Die Multi-Administratoren-Fähigkeit<br />

von AirKey erlaubt<br />

die Ernennung mehrerer Administratoren,<br />

die nicht nur ihren eigenen Standort selbstständig<br />

verwalten können, sondern auch<br />

übergreifend alle anderen Standorte des<br />

Unternehmens. Gebäudeeigentümer oder<br />

–verwaltungen können durch Komponenten-Sharing<br />

auch Teile ihrer Schliessanlage<br />

ihren Geschäfts- oder Wohnungsmietern per<br />

Knopfdruck zur Eigenverwaltung überlassen.<br />

So freuen sich die Mieter über mehr Flexibilität<br />

und der Vermieter behält die volle Kontrolle.<br />

Innovative Onlineverwaltung<br />

Zutrittsberechtigungen können über die Air-<br />

Key-Onlineverwaltung ganz einfach mittels<br />

Drag & Drop an Smartphones end-to-end verschlüsselt<br />

gesendet oder für passive Identmedien<br />

erteilt werden. Genau so einfach können<br />

diese Berechtigungen auch rasch und<br />

unkompliziert wieder entzogen werden. Das<br />

Smartphone kann dabei auch als Codierstation<br />

genutzt werden. Zutrittsereignisse können<br />

jederzeit online abgerufen werden. So<br />

wie auch der Batteriestatus der Zylinder automatisch<br />

beim Sperren mit dem Smartphone<br />

an das Front-End übertragen wird. Anonymität<br />

und Speicherung der personenbezogenen<br />

Zutrittsprotokolle können entsprechend<br />

der nationalen Datenschutzrichtlinien<br />

frei eingestellt werden. Die Onlineverwaltung<br />

wird im sicheren, hochverfügbaren EVVA-<br />

Rechenzent rum betrieben.<br />

Pay per key<br />

Was AirKey als elektronisches Schliesssystem<br />

so einzigartig macht? Die kostenlose Software<br />

als Web-Service und die revolutionären<br />

KeyCredits von EVVA: Der Kunde zahlt nur,<br />

was er tatsächlich braucht. Völlig unabhängig<br />

von Anlagengrösse oder Benutzerzahl<br />

gibt es für jeden Bedarf das passende Key-<br />

Credit-Modell, egal ob als Mengen- oder als<br />

Zeitguthaben.<br />

EVVA Sicherheitstechnologie AG<br />

Erlenstrasse 4A, 6343 Rotkreuz<br />

Telefon 041 511 77 66<br />

info-schweiz@evva.com<br />

www.evva.ch<br />

Langnachleuchtende Rettungsleitsysteme<br />

zum Schutz von Menschenleben.<br />

Langnachleuchtende Produkte<br />

Nach den gültigen Sicherheitsvorschriften muss jeder Betrieb seine Flucht- und Rettungswege mit der passenden Sicherheitskennzeichnung<br />

ausstatten. Wir bieten Ihnen alle gültigen Normzeichen in verschiedenen Leuchtstärken. Je nach Art des Gebäudes<br />

erarbeiten wir für Sie Ihr ganz individuelles System, so dass auch Sie und Ihre Mitarbeitenden im Notfall den Fluchtweg finden.<br />

Permalight (Schweiz) GmbH<br />

Grossmattrain 2 • 8964 Rudolfstetten<br />

Telefon 056 451 17 55 • Fax 056 223 27 00<br />

E-Mail info@permalight.ch • www.permalight.ch


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Wintergärten: Ästhetik trifft Funktionalität<br />

Entspannen, sich einkuscheln und das Wetter<br />

mit all seinen Launen auf dem eigenen witterungsgeschützten<br />

Sitzplatz miterleben? Mit<br />

einem Wintergarten schafft man sich seine<br />

ganz persönliche Oase des Lichts, der Erholung<br />

und Wärme. Die Natur ist zum Greifen<br />

nah. Sie kann bei behaglichen Temperaturen<br />

erlebt und genossen werden – egal zu welcher<br />

Jahreszeit. Gleichzeitig wird der eigene<br />

Wohnraum aufgewertet und erweitert. Die FR<br />

Metallbau AG hat sich dem Einsatz von Metall<br />

und Glas im Fassaden- und Hausbau verschrieben.<br />

Die Langenthaler Firma ist Expertin<br />

in der Herstellung und Montage von Wintergärten,<br />

die individuell nach den Bedürfnissen<br />

der Benützer konstruiert und optimal an<br />

die baulichen Gegebenheiten angepasst werden.<br />

Dabei wird einerseits der modernen Architektur<br />

und Ästhetik Rechnung getragen;<br />

andererseits sorgen ausgeklügelte Konstruktionssysteme<br />

für die perfekte Isolierung sowie<br />

ein Höchstmass an Energieeffizienz. Entscheidend<br />

ist dabei die Isolierleistung von Rahmen<br />

und Einfassungen der Glaselemente. Basierend<br />

auf langjähriger Erfahrung und neusten<br />

Erkenntnissen hat die FR Metallbau AG ein<br />

Pfosten-Riegel-System entwickelt, das schlank<br />

und elegant wirkt und sich dank glasfaserverstärktem<br />

Polyester durch seine extrem hohe<br />

thermische Isolierfähigkeit auszeichnet. Gemäss<br />

EMPA-Zertifikation können je nach<br />

Ausführung Wärmedurchgangskoeffiziente<br />

(U-Werte) unter 1.0 erreicht werden. Zudem<br />

werden die Bildung von Kondenswasser und<br />

Schimmel verhindert, weil dank der Wärmedämmung<br />

die Taupunkttemperatur nie unterschritten<br />

wird. Die Deckleisten des Pfosten-<br />

Riegel-Systems von lediglich 50 × 10 Millimeter<br />

sind flacher als sämtliche Vorgänger. Sie erlauben<br />

eine flexible, filigran wirkende und doch<br />

solide wie witterungsbeständige Verbindung<br />

der hochwertigen Verglasungsteile.<br />

Die Langenthaler FR Metallbau AG ist 2015<br />

in ihren neuen und selber konstruierten Büro-<br />

Anbau umgezogen, der vorwiegend aus Glas<br />

besteht. Als bestes Beispiel zeigt er mit rahmenlosen<br />

Schiebe- und Senkklappfenstern<br />

sowie vielen anderen raffinierten Elementen,<br />

wie elegant, luftig, aber gleichzeitig energieeffizient<br />

innovative Glas- und Metallbau-Architektur<br />

sein kann, die sich schön und harmonisch<br />

in die umliegende Landschaft einbettet.<br />

FR Metallbau AG<br />

Steinackerweg 16<br />

4901 Langenthal<br />

info@frm.ch<br />

www.frm.ch<br />

52 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


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LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

Limmat Tower & Senevita Betreutes Wohnen<br />

und Pflege, Dietikon<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

Leuchtturm der Urbanisierung im<br />

Limmattal<br />

Das Limmattal ist eines der grossen Entwicklungsgebiete<br />

im Grossraum Zürich. Die urbane<br />

Verdichtung zwischen Zürich und Baden<br />

wurde in den letzten Jahren kontinuierlich vorangetrieben.<br />

Dietikon liegt im Zentrum des<br />

Limmattales, verkehrstechnisch optimal erschlossen<br />

sowohl mit dem Zug als auch mit<br />

dem Auto sind die grösseren deutschschweizer<br />

Städte schnell erreichbar. Mit der Limmattalbahn<br />

wird die urbane Vernetzung zusätzlich<br />

gestärkt. Die Tendenz der Urbanisierung<br />

zeigt sich in Dietikon mit der Entwicklung diverser<br />

Areale in Richtung Spreitenbach. Auch<br />

in den andern Limmattaler Gemeinden hat<br />

sich diese Entwicklung in den letzten Jahren<br />

manifestiert.<br />

Das Limmatfeld-Quartier liegt zwischen<br />

dem Bahnhof Dietikon und der Limmat. Das<br />

ehemalige Industrieareal auf welchem bis zur<br />

Jahrtausendwende Landwirtschaftsmaschinen<br />

produziert wurden, war mit dem Wegzug<br />

von Rapid frei für eine neue Entwicklung. Der<br />

aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangene<br />

Masterplan von Prof. Hans Kollhoff<br />

sah ein durchmischtes, urbanes Wohnquartier<br />

mit einem grossen zentralen Platz vor.<br />

Die Grundstruktur des Quartiers bilden orthogonal<br />

zueinander verlaufende Strassen,<br />

welche sich aus der bestehenden Erschliessung<br />

heraus entwickeln. Der Rapidplatz, der<br />

zentrale öffentliche Raum, ist gefasst von<br />

grossmassstäblichen Wohn- und Geschäftshäusern<br />

mit öffentlicher Erdgeschossnutzung.<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

Bauherr<br />

Halter AG Entwicklung<br />

Hardtumstrasse 134<br />

8005 Zürich<br />

Mieter<br />

Senevita Betreutes Wohnen und Pflege<br />

Worbstrasse 46<br />

Postfach 345<br />

3074 Muri bei Bern<br />

Architekten<br />

huggenbergerfries Architekten AG<br />

Badenerstrasse 156<br />

8004 Zürich<br />

Max Dudler Architekten AG<br />

Förrlibuckstrasse 10<br />

8005 Zürich<br />

Harry Gugger Studio<br />

Luftgässlein 4<br />

4051 Basel<br />

Totalunternehmer<br />

Priora AG Generalunternehmung<br />

Schärenmoosstrasse 77<br />

8052 Zürich<br />

54 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

Akustik und Bauphysik<br />

Kopitsis Bauphysik AG<br />

Zentralstrasse 52<br />

5610 Wohlen<br />

Telefon 056 201 44 44<br />

Fax 044 201 44 40<br />

info@kopitsis.com<br />

www.kopitsis.com<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

Türplanung und Zutrittssysteme<br />

Moser Sicherheit AG<br />

Fachplaner für Türen und Zutrittsysteme<br />

Obermühlestrasse 22<br />

6330 Cham<br />

Telefon 041 781 33 77<br />

info@moser-sicherheit.ch<br />

www.moser-sicherheit.ch<br />

Gastronomieplanung<br />

H plus S Gastronomiefach -<br />

planung GmbH<br />

Talweg 2<br />

3063 Ittigen<br />

Telefon 031 335 10 00<br />

Fax 031 335 10 01<br />

info@hpluss.ch<br />

www.hpluss.ch<br />

Entlang der Hauptachse durch das Quartier<br />

wird der Platz von einer durchgehenden Kolonnade<br />

begleitet. Die Baufelder zur Limmat<br />

hin sind in kleinere Einheiten parzelliert und<br />

durch Vorgärten zum Strassenraum hin abgeschlossen.<br />

Das von Halter AG entwickelte<br />

Quartier wurde seit 2007 mit Architekuren von<br />

Hans Kollhoff, Gigon/Guyer, Adolf Krischanitz,<br />

Baumschlager Eberle und diversen jüngeren<br />

Architekturbüros umgesetzt.<br />

Der Limmathof mit dem Limmat Tower auf<br />

dem Baufeld E bildet den städtebaulichen<br />

Schlussstein. Das bereits im Masterplan vorgesehene<br />

Hochhaus, welches die mögliche<br />

Ausnutzung des Rapidplatzes kompensiert,<br />

verbindet das neue Quartier visuell mit dem<br />

Zentrum von Dietikon. Der Limmat Tower<br />

steht in der Verlängerung der Achse vor dem<br />

Stadthaus von Dietikon. So wird das Limmatfeld,<br />

als Auftakt der Entwicklung im Industriequartier<br />

Silbern mit dem alten Kern in Beziehung<br />

gesetzt.<br />

Der Limmat Tower markiert den Eintritt in<br />

das neue Stadtquartier. In der Fernwirkung<br />

tritt das Hochhaus als Solitär in Erscheinung. In<br />

der Nahwirkung ist es in die städtische Struktur<br />

eingebunden. Diese Dialektik generiert das<br />

städtebauliche Muster des gesamten Baufeldes.<br />

Der Block wird aufgelöst in vier Solitärbauten,<br />

welche als Gesamtkomplex zu einem<br />

Cluster zusammengehalten werden. Der Limmathof<br />

wird ein Bindeglied zwischen der offenen<br />

Bebauung an der Limmatfeld-Strasse<br />

und den Blockrandbebauungen am Rapidplatz.<br />

Die vier Gebäude sind nach ihrer Funktion<br />

aufgeteilt und erlauben eine adäquate<br />

Adressbildung jeder Nutzung. Das Baufeld<br />

tritt als Ensemble von Gebäuden mit Handschriften<br />

von verschiedenen Architekten in<br />

Erscheinung. Dadurch wird die Inselwirkung<br />

des Blockes gebrochen und der Massstab<br />

dem Kontext angepasst. Die Volumetrie der<br />

Gebäude baut auf dem siegreichen Entwurf<br />

aus einem international besetzten Wettbe-<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

55


LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

werb auf. Unter der Gesamtleitung von huggenbergerfries<br />

wurde das Pflegeheim sowie<br />

das begleitete Wohnen von Harry Gugger Studio<br />

und das Wohnhaus zur Überlandstrasse<br />

von Max Dudler Architekten entworfen. Der<br />

Limmat Tower mit dem Sockelbau und dem<br />

verbindenden Plateau stammt aus der Feder<br />

von huggenbergerfries.<br />

Die Umgebungsgestaltung von Balliana<br />

Schubert Landschaftsarchitekten führt das<br />

Konzept des Gestaltungsplanes mit den Baumgruppen<br />

aus Säuleneichen im Vorbereich zur<br />

Überlandstrasse weiter. Die mit Stampfbetonmauern<br />

umfassten Pflanzbereiche bilden einen<br />

Abschluss des grosszügigen Vorplatzes<br />

zur Strasse. Das Plateau im Hof ist über drei<br />

grosszügige Treppen mit dem Strassenraum<br />

verbunden. So entsteht ein reger Austausch<br />

zwischen dem öffentlichen Raum und dem<br />

vornehmlich von den Bewohnern des Pflegeheimes<br />

genutzten Plateau. Grosse Bäume und<br />

ein Wasserbecken sorgen für Aufenthaltsqualität<br />

und Atmosphäre.<br />

Landmark aus dem Kontext entwickelt<br />

Das Hochhaus schreibt sich in die schiefwinklige<br />

Geometrie des Grundstückes ein. Aus<br />

dem Sockelbau über die Rücksprünge entwickelt<br />

sich der Limmat Tower von der Strassengeometrie<br />

zu einem regelmässigen Fünfeck.<br />

Der sechsgeschossige Sockelbau mit der doppelgeschossigen<br />

Kolonnade leitet den Stadtraum<br />

der Überlandstrasse ins Quartier ein. Aus<br />

diesem, in der Situation verankerten Volumen<br />

entwickelt sich das Hochhaus. Ein Rücksprung<br />

im 11. Geschoss auf der Ostseite und ein Rücksprung<br />

im 15. Geschoss auf der Westseite verleihen<br />

dem Limmat Tower seine Charakteristische<br />

Silhouette. Diese richtet sich frontal<br />

zum Bahnhof und zum Zentrum von Dietikon<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

© Georg Aerni, Zürich<br />

aus. Die Gestaltung der Fassade unterstreicht<br />

die volumetrische aufstrebende Entwicklung<br />

des Limmat Towers. Gefaltete Formelemente<br />

zeichnen den Baukörper nach und unterstützen<br />

optisch die Vertikale. Gegen die Turmspitze<br />

wird das Relief tiefer und die Faltung<br />

grösser. Dies bildet sich sowohl in den Fassaden<br />

wie auch in den Grundrissen ab. Die<br />

Oberfläche der Fassade nimmt durch einen<br />

feinen Glanz die Licht- und Wetterstimmungen<br />

der Umgebung auf. So verzahnt sich der<br />

Baukörper mit dem Himmel und unterstreicht<br />

die Höhe des Gebäudes. Als Krone des Turmes<br />

zeichnen sich die zweigeschossigen Maisonetten<br />

in der Fassade ab.<br />

Der Limmat Tower nimmt vielfältige Nutzungen<br />

auf. Im Erdgeschoss, zur Kolonnade<br />

orientiert bilden 700 m² Ladenlokale und Gastronomie<br />

eine öffentliche Adresse.<br />

Zusammen mit den beiden Eingangshallen<br />

zum Sockelbau und zum Hochhaus beleben<br />

diese den Stadtraum. Im Sockelbau<br />

und den untersten Geschossen des Limmat<br />

Towers sind zur Strasse hin 1800 m² Gewerberäume<br />

angeordnet. Hier finden sich Arztpraxen,<br />

Dienstleistung und Büros in unterschiedlicher<br />

Grösse. Zur ruhigen Hofseite hin sind 38<br />

Mietwohnungen placiert. Diese Wohnungen<br />

profitieren von den grösseren Raumhöhen<br />

der Bürogeschosse und sind dadurch räumlich<br />

sehr grosszügig. Die Wohnungsgrössen<br />

der Mietwohnungen verteilen sich zwischen<br />

60 m² bei den kleinsten 2.5-Zimmer Wohnungen<br />

und 130 m² bei den grossen 4.5-Zimmer<br />

Wohnungen. Die Wohnungen im 6. Obergeschoss<br />

sind zum Rapidplatz auf eine vorgelagerte<br />

Attikaterrasse orientiert. In den oberen<br />

Geschossen des Limmat Towers befinden sich<br />

98 Eigentumswohnungen. Ab dem 7. Obergeschoss<br />

sind bis zum 23. Obergeschoss je 5 Geschosswohnungen<br />

angeordnet. Den oberen<br />

Abschluss bilden 8 Maisonetten mit Zugang<br />

auf eine private Dachterrasse in 80 Metern<br />

Höhe. Die zwei grösseren Maisonetten haben<br />

zusätzlich ein Atrium auf dem oberen Wohngeschoss.<br />

Die 6 kleineren Maisonetten sind<br />

zu jeweils einem Paar über Eck und über 2 Geschosse<br />

verschränkt. Die Schlafräume im unteren<br />

Geschoss sind zur einen Seite, die Wohnräume<br />

im oberen Geschoss zur anderen Seite<br />

hin orientiert.<br />

Die Erschliessung des Limmat Tower erfolgt<br />

über die Kolonnade frontal von der Überlandstrasse.<br />

Der Zugang wird begleitet von einer<br />

Wand aus hinterleuchtetem Onyx über der<br />

Briefkastenanlage. Die mit Travertin verkleidete<br />

zentrale Halle zeichnet den fünfeckigen<br />

Grundriss des Limmat Tower ab. Auf jeder<br />

Seite dieses Pentagons ist ein Element der vertikalen<br />

Erschliessung angeordnet. Zwei Treppenhäuser<br />

gewährleisten die Entfluchtung<br />

und Erschliessung der Wohngeschosse. Über<br />

drei Lifte mit Zielwahlsteuerung und einer Geschwindigkeit<br />

von 6,5 m/s gelangt man in die<br />

oberen Geschosse. Hier werden aus der zentralen<br />

Halle die fünf über Eck orientierten Wohnungen<br />

erschlossen.<br />

Die Wohnungsgrundrisse verschmelzen die<br />

schiefwinklige Geometrie des Pentagons mit<br />

den orthogonalen Zimmer-Ankleide-Bad Einheiten.<br />

Der Zugang zur Wohnung erfolgt über<br />

ein grosszügiges Entrée, das jeweils von den<br />

vertikalen Erschliessungskernen geformt wird<br />

und öffnet den Blick in die Ferne. Die Wohnund<br />

Essräume entwickeln sich jeweils vom Zu-<br />

56 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

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BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

57


LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

gang über Eck. So öffnet sich in jeder Wohnung<br />

der Panoramablick über das Limmattal.<br />

Die privaten Aussenräume sind als Loggien<br />

mit einer wegklappbaren Verglasung versehen.<br />

So können sie auch in der Übergangszeit<br />

und als Wintergarten benutzt werden. Die<br />

Wohnungen bei den Volumenrücksprüngen<br />

haben zusätzlich eine grosse vorgelagerte Terrasse.<br />

Um die Tiefe des Baukörpers optimal<br />

nutzen zu können, ist mindestens ein Zimmer<br />

pro Wohnung als Suite aufgebaut. Durch<br />

eine Ankleide und ein Bad gelangt man in<br />

die Schlafzimmer. Die grösseren Wohnungen<br />

sind in den unteren Geschossen angeordnet,<br />

die kleineren in den zurückgestaffelten oberen<br />

Geschossen.<br />

Die Fassade entwickelt sich aus dem zweigeschossigen<br />

Sockel mit Kolonnade, welcher<br />

mit einem hellen Jurakalkstein verkleidet ist.<br />

Die sandgestrahlte und gebürstete Oberfläche<br />

unterstützt das lebendige Muster des Natursteines.<br />

Die Grundlage für die Fassade bildet<br />

ein absolut regelmässiges Masssystem, das<br />

von der Firma Digitales Bauen in Karlsruhe<br />

entwickelt wurde. Die Fassaden sind dadurch,<br />

trotz schräger Geometrie äusserst seriell aufgebaut.<br />

Die gefaltete Fassadenstruktur entwickelt<br />

sich kontinuierlich von den unteren Geschossen<br />

zum oberen Abschluss des Limmat<br />

Towers. In den unteren drei Bürogeschossen<br />

ist die Fassade lediglich ein Relief. Aus diesem<br />

Relief entwickelt sich in drei Schritten eine<br />

Serie von Bow-Windows, die für Wohnungen<br />

räumlich prägend sind. Die Entwicklung hin<br />

zu einem baukörperlichen Prinzip lässt den<br />

Limmat Tower in den obersten Geschossen<br />

feingliedrig erscheinen und unterstützt so die<br />

vertikale Struktur der Fassade. Die durchlaufenden<br />

Lisenen sind aus dem Fassadenprinzip<br />

gefaltet und entwickeln einen aufstrebenden<br />

Zug zum Himmel.<br />

Die Fassadenverkleidung in Alucobond gewährleistet<br />

höchste Präzision, die für dieses<br />

feingliedrige System entscheidend ist. Die<br />

vorgehängten Fassadenelemente wurden<br />

im Werk zugeschnitten und genutet, angeliefert<br />

und dann vor Ort in ihre dreidimensionale<br />

Form gefaltet. So konnten die Lastwagenfahrten<br />

auf ein Minimum beschränkt werden.<br />

Die Oberflächenbeschichtung ermöglicht ein<br />

reiches Lichtspiel auf der Fassade. Licht- und<br />

Wetterstimmungen lassen die Fassade lebendig<br />

erscheinen und verleihen dem Limmat Tower<br />

einen vielfältig wechselnden Ausdruck.<br />

Die Materialisierung der Eigentumswohnungen<br />

ist zurückhaltend und edel. Die Wohnund<br />

Schlafräume sind mit einem breiten Riemenparkett<br />

in Eiche ausgeführt. In den Bädern<br />

prägt Naturstein den Raumeindruck. Die Küchen<br />

von Bulthaup sind Teil des Wohn- und<br />

Ess raumes. Je nach Wohnung sind sie als<br />

Wohnküchen oder als Zeilen mit einer Mittelinsel<br />

angeordnet. Um den unterschiedlichen<br />

Wünschen der Eigentümer gerecht werden zu<br />

können, wurden zusammen mit dem Innendesigner<br />

Gaetano Irpinio die drei Designlinien<br />

Pure, Present und Prestige entwickelt. In der<br />

Linie Pure dominieren weisse und warmgraue<br />

Farbtöne. Der Eichenparkett ist weiss geölt, die<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

© Beat Bühler, Zürich<br />

© Georg Aerni, Zürich<br />

58 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

Wände und die Schreinerarbeiten sind weiss<br />

und der Naturstein in den Bädern ist ein warmes<br />

Grau. Die Linie Present spielt mit zeitgenössischen<br />

Farbkombinationen in beige. Der<br />

graue Eichenparkett ist kombiniert mit einem<br />

beigen Glattputz an den Wänden und lehmfarbenen<br />

Küchen und Schreinerarbeiten. Die<br />

Linie Prestige kombiniert einen Parkett in geräucherter<br />

Eiche mit Travertin Naturstein in<br />

den Bädern, weissen Wänden und dunklen<br />

Schreinerarbeiten. Mit den unterschiedlichen<br />

Spielmöglichkeiten der Designlinien konnte<br />

ein Grossteil der Käuferwünsche befriedigt<br />

werden.<br />

Innovation in Nachhaltigkeit und Technik<br />

Der Limmat Tower ist nach den Kriterien von<br />

LowEx konzipiert. Das Prinzip des Minimierens<br />

der benötigten Exergie wird mit diversen<br />

Massnahmen umgesetzt. Als Teil des<br />

Energieverbundes der Abwasserreinigungsanlage<br />

Dietikon bezieht der Limmat Tower<br />

seine Energie aus dem Abwasser der Stadt<br />

Dietikon. Dank einem System welches konsequent<br />

auf tiefe Temperaturen setzt, kann sowohl<br />

in der Warmwasserproduktion, wie auch<br />

in der Bereitstellung der Heizenergie der Niedertemperatur-Bodenheizungen<br />

die Exergie<br />

zusätzlich reduziert werden. Das Warmwasser<br />

wird in fünf im Gebäude verteilten Frischwasserstationen<br />

hygienisch einwandfrei im Durchlauf<br />

bereitgestellt. Die kontrollierte Komfortlüftung<br />

ist als System mit dezentraler Zuluft<br />

über die Fassade mittels Airbox konzipiert.<br />

Dies hat den grossen Vorteil, dass die vertikalen<br />

Steigzonen für die Lüftung auf etwa die<br />

Hälfte reduziert werden kann. Dies ist in einem<br />

Hochhaus ein wesentlicher Faktor der<br />

Ökologie und der Ökonomie. Die Komfortlüftung<br />

hilft in den unteren Geschossen die<br />

Lärmbeeinträchtigung zu minimieren und löst<br />

in den oberen Geschossen die Problematik<br />

der hohen Winddrücke an der Fassade.<br />

Ein weiteres Element der Ökologie und des<br />

Komfort wird mit dem Digitalstrom zur Verfügung<br />

gestellt. Digitalstrom benützt die gewöhnliche<br />

Verkabelung um Informationen zu<br />

transportieren und erlaubt es, einzelne Bezüger<br />

zentral zu steuern. Dies hat neben Komfortfragen<br />

den Vorteil, dass die Bezüger auch<br />

zentral oder zeitgesteuert ausgeschaltet werden<br />

können, was wiederum den Energieverbrauch<br />

reduziert.<br />

Der Limmat Tower ist ein Massivbau in<br />

Skelettbauweise. Die in einem iterativen Prozess<br />

von Synaxis Bauingenieuren mit den Architekten<br />

entwickelte Tragstruktur besteht aus<br />

vorfabrizierten Stahlbetonstützen entlang der<br />

Fassaden und im Innern sowie dem stabilisierenden<br />

Erschliessungskern in hochfestem<br />

Stahlbeton und den Flachdecken.<br />

Fundiert ist der 28 Geschoss hohe Turm mit<br />

einer kombinierten Pfahlplattenfundation<br />

(Anteil Flachfundation= 50%). Die gemessenen<br />

Setzungen von 15 – 25 mm liegen unter<br />

den Prognosen von ca. 40 mm und zeigen die<br />

Effizienz und Wirtschaftlichkeit dieses Fundationskonzepts.<br />

Herausfordernd sind auch die Vor- und<br />

Rücksprünge der Fassade auf verschiedenen<br />

Geschossen, weil dies eine direkte Kraftdurchleitung<br />

einschränkt. Um die Stützen im Bereich<br />

der Fassadenrücksprünge abzufangen<br />

wurden einzelne Wohnungstrennwände tragend<br />

in Beton ausgeführt, um so die Kräfte<br />

auf die darunter liegenden Fassadenstützen<br />

umzulenken. Dadurch konnte auf massive<br />

Abfangdecken verzichtet werden. Damit die<br />

28 cm schlanken Decken die Verformungsbedingungen<br />

trotz grosser Spannweiten einhalten,<br />

wurden die Brüstungen umlaufend tragend<br />

in Stahlbeton erstellt. Die Verbindung<br />

der vorfabrizierten Betonstützen mit den vor<br />

Ort erstellten Brüstungen erfolgte je nach<br />

Beanspruchung mit Bewehrungsanschlüssen<br />

oder Schraubbewehrungen. Die Brüstungen<br />

gewährleisten zudem die gesetzlichen Anforderungen<br />

betreffend Brandüberschlag zwischen<br />

den Geschossen in einem Hochhaus.<br />

Der Limmat Tower wurde bezüglich Wind<br />

und Erdbeben mit der Sofistik-Software analysiert<br />

und mit einem weiteren Statikprogramm<br />

überprüft. Um die Belastung der Windkräfte<br />

auf die Struktur und die Fassaden planen zu<br />

können, wurde zudem ein Modell des Limmat<br />

Towers im Windkanal untersucht. Die aussteifenden<br />

Kernwände umfassen einen inneren,<br />

fünfeckigen Ring sowie die daran anschliessenden<br />

U-förmigen Querschnitte der beiden<br />

Treppenhäuser und der Lifte. Die statischen<br />

Analysen zeigten, dass nicht Erdbeben sondern<br />

Wind die massgebende Einwirkung verursacht,<br />

diese aber mit den stabilisierenden<br />

Lift- und Kernwänden aufgenommen werden<br />

können. In der Bauausführung wurden alle<br />

Kernwände mit einer Kletterschalung jeweils<br />

in einer Etappe betoniert, und zwar mit einem<br />

Vorlauf von drei Geschossen auf die Decken.<br />

In einem Takt von jeweils sechs Arbeitstagen<br />

wurde Geschoss um Geschoss erstellt.<br />

Die statische Verbindung von voraus laufendem<br />

Kern und den nachfolgenden Decken<br />

war eine weitere Herausforderung, weil durch<br />

die um den Kern angeordneten Schächte für<br />

Lifte und Treppenhäuser sowie die Aussparungen<br />

für die Steigzonen die Auflagerzonen<br />

für die Decken empfindlich reduziert wurden.<br />

Deshalb wurden an den Schächten so<br />

genannte «Wandfortsätze» angeordnet. Das<br />

sind zusätzliche Wandscheiben als Auflager<br />

für die Decke. An Stellen mit grosser statischer<br />

Beanspruchung erfolgte eine zusätzliche<br />

Einlage von Schraubbewehrung und Endverankerungen.<br />

Der Deckenanschluss an den<br />

Kern erfolgte, auch in Abhängigkeit der Beanspruchung,<br />

mit Bewehrungsanschlüssen oder<br />

Schraubbewehrung. Statisch und konstruktiv<br />

äusserst anspruchsvoll war auch die Abfangscheibe<br />

im Erdgeschoss: Mit einer Spannweite<br />

von knapp 19 Metern mussten die darüber liegenden<br />

Stützen und Wandscheiben des 80 m<br />

hohen Towers abgefangen werden.<br />

Der Limmat Tower bildet am Anfang des<br />

Entwicklungsgebietes im ehemaligen Industriegebiet<br />

von Dietikon ein Landmark mit<br />

Leuchtturmcharakter, nicht nur in städtebaulicher<br />

und architektonischer Hinsicht. Auch<br />

betreffend Wohnkonzeption und technischem<br />

Standart werden im mittleren Preissegment<br />

der Eigentumswohnungen neue Massstäbe<br />

gesetzt. Der Limmat Tower ist ein Landmark<br />

für die nachhaltige Urbanisierung des Limmattales.<br />

huggenbergerfries Architekten AG<br />

ETH SIA BSA<br />

Brandschutzrolltor zu Empfang im EG<br />

Brandschutzschiebetor im UG und 1.–5. OG<br />

Einstellhallenkipptor zu Parking im 1. UG<br />

Limmatfeld Baufeld E3/4 (Senevita)<br />

Projektbeschreibung<br />

Die beiden Gebäude des Betreuten Wohnens<br />

(E3) und des Pflegeheims (E4) liegen im<br />

nordöstlichen Winkel des Baufelds E im neuen<br />

Stadtteil Limmatfeld. Sie orientieren sich als<br />

wahrnehmbare Einzelbaukörper mit strassenseitigen<br />

Gebäudekanten am städtebaulichen<br />

Gestaltungsplan und sind einander in ihrer<br />

einfachen Grundgeometrie ähnlich.<br />

Die Fassaden der beiden Gebäude sind<br />

durch umlaufende horizontale Bänder strukturiert,<br />

weisse verputzte Brüstungen und grüne<br />

Bänder bestehend aus Fenstern oder lackierten<br />

Metall- und Glasflächen wechseln einander<br />

ab.<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

59


LIMMAT TOWER & SENEVITA BETREUTES WOHNEN UND PFLEGE, 8953 DIETIKON<br />

© Harry Gugger Studio Ltd.<br />

© Harry Gugger Studio Ltd.<br />

© Harry Gugger Studio Ltd. © Harry Gugger Studio Ltd.<br />

Ein zweigeschossiger Sockel – in dem sich die<br />

Verwaltung, Restaurant, Gastroküche und andienende<br />

Räumen befinden – verbindet die<br />

beiden Gebäude und vermittelt zwischen<br />

dem Strassenraumniveau, dem im 1. Obergschoss<br />

liegenden halböffentlichen Innenhof<br />

und der zweigeschossigen Arkade des Wohnund<br />

Büroturmes (E1). In der Fuge der beiden<br />

Gebäude befindet sich auf dem Dach des 1.<br />

Obergeschoss der aus der Pflegeetage zugängliche<br />

Dementengarten. Dieser erlaubt<br />

es den Bewohnern sich eigenständig und geschützt<br />

im Aussenbereich aufzuhalten .<br />

Der Haupteingang liegt gut sichtbar zwischen<br />

den beiden Gebäuden an der primären<br />

Erschliessungsachse Limmatfeldstrasse. Die<br />

Gebäudeecke wird von einem Restaurant mit<br />

strassenseitiger Terrasse belegt.<br />

Entsprechend ihrer jeweiligen Nutzung werden<br />

die Neubauten in der Architektursprache<br />

differenziert gestaltet und erhalten so ihre eigene<br />

Identität im Rahmen des übergeordneten<br />

Gestaltungskonzeptes.<br />

Die 50 Zweizimmerwohnungen sind mit geschosshohen<br />

Fensterflächen zu den Loggien<br />

ausgestattet, das Pflegeheim mit 77 Pflegeeinzelzimmern<br />

erhielt durchgehende Brüstungsfenster.<br />

Die geschlossenen Brüstungen der Loggia<br />

und der Fassade des Pflegeheims sind innen<br />

45 cm hoch. Die niedrige Brüstungshöhe gewährleistet<br />

einerseits eine gute Aussicht im<br />

Sitzen sowie liegend und schützt die Bewohnerschaft<br />

vor allzu viel Einsicht. So ist insgesamt<br />

eine maximale Belichtung der Wohneinheiten<br />

gesichert, und die Privatsphäre der<br />

Bewohner im dichten urbanen Kontext geschützt.<br />

© Harry Gugger Studio Ltd.<br />

Harry Gugger Studio Ltd.<br />

60 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


Ich wollte fünf Minuten vor meinen Kollegen<br />

nach Hause. Jetzt warte ich seit Monaten<br />

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INFO<br />

Den Bauingenieuren in der Schweiz stehen mit ihrem<br />

Beruf viele Türen offen<br />

Am Freitagabend, 15. Januar <strong>2016</strong>, war es so<br />

weit: zum dritten Mal wurde der Preis «Best<br />

of Bachelor» vergeben. Die Kür der besten<br />

Bachelorarbeiten aus dem Studienbereich<br />

Bauingenieurwesen fand im Rahmen der<br />

Messe «Swissbau» in Basel statt.<br />

1100 Aussteller aus 19 Ländern präsentierten<br />

sich in Basel auf rund 140 000 Quadratmetern.<br />

Die wichtigste Messe der Schweizer Baubranche,<br />

die Mitte Januar stattfand, bot einen würdigen<br />

Rahmen für die Preisverleihung «Best<br />

of Bachelor 2014/2015». Jury-Präsident Anton<br />

Steurer betonte daher in seiner Ansprache die<br />

Bedeutung dieses Berufes des Bauingenieurs<br />

für die ganze Bauwirtschaft: «Es ist den Menschen<br />

in der Schweiz oft zu wenig bewusst,<br />

welche technischen Leistungen für die Realisierung<br />

von Bauwerken wie Brücken, Strassen<br />

und Gebäuden notwendig sind.» Umso bedeutender<br />

sei die Ausbildung der jungen Bauingenieurinnen<br />

und Bauingenieure für die ganze<br />

Gesellschaft.<br />

«Unsere Aufgabe an den Hochschulen ist<br />

es, aus Informationen Wissen zu schaffen.<br />

Dazu muss man die Grammatik und Zusammenhänge<br />

kennen. Mit Rezepten alleine lässt<br />

sich dieser Beruf nicht erlernen», betonte Anton<br />

Steuer weiter. Deshalb sei diese Auszeichnung<br />

für die Branche so wichtig. Insgesamt<br />

wurden von der Jury 513 Arbeiten aus den Jahren<br />

2014 und 2015 intensiv geprüft. «Daraus haben<br />

wir 20 Arbeiten ausgewählt, je zwei von<br />

jeder Hochschule.» Zehn der Studierenden erhielten<br />

schliesslich eine Auszeichnung.<br />

Daran mitarbeiten, die Schweiz<br />

zu verändern<br />

Urs Schneider, Präsident des Verwaltungsrates<br />

Emch+Berger Holding AG und Hauptsponsor<br />

der Veranstaltung, gratulierte allen nominierten<br />

Studierenden. «Mit dieser hervorragenden<br />

Ausbildung stehen Ihnen viele Türen offen.<br />

Sie werden daran mitarbeiten, die Schweiz<br />

mit ihren Bauwerken zu verändern.» Er überreichte<br />

den zwanzig Nominierten einen Anerkennungspreis.<br />

Die Veranstaltung fand dreisprachig statt<br />

und wurde von espazium – Der Verlag für Baukultur<br />

im Auftrag für die Fachschaft Bauingenieurwesen<br />

durchgeführt. Charmant wandte sich<br />

die Moderatorin Judit Solt, Chefredaktorin der<br />

Zeitschrift TEC21 und damit auch verantwortlich<br />

für die Publikation «Best of Bachelor», in<br />

ihrer jeweiligen Sprache an die Gäste aus der<br />

Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin.<br />

Alle drei Landesteile wurden zudem durch<br />

Laudatoren am Rednerpult vertreten.<br />

Katharina Schober von espazium stellte ihren<br />

Verlag sowie die verschiedenen Medien<br />

vor, die von ihrem Team in den drei Landesregionen<br />

publiziert werden. Danach präsentierte<br />

sie die Publikation «Best of Bachelor<br />

2014/2015». Darin werden die nominierten Arbeiten<br />

publiziert und die Fachhochschulen<br />

vorgestellt. «Es ist ein beeindruckender Leistungsausweis<br />

der Bauingenieure der Schweiz.<br />

Aus vielen Einzelteilen entsteht ein Produkt,<br />

auf das wir jedes Mal stolz sind», erzählte Katharina<br />

Schober in einer humorvollen Ansprache.<br />

Sie gab einen Einblick in das «Making-of»<br />

und bedankte sich bei allen, die an dieser Produktion<br />

mitwirkten.<br />

Den technischen Atem<br />

hinter den Lösungen spüren<br />

Danach war es soweit: Die Auszeichnung der<br />

besten Bachelorarbeiten aus den Jahren 2014<br />

und 2015, die an Schweizer Fachhochschulen<br />

im Studiengang Bauingenieurwesen geschrieben<br />

wurden, war an der Reihe. Zuerst wurden<br />

alle zwanzig nominierten Studierenden auf die<br />

Bühne gebeten und von ihren jeweiligen Studiengangleitern<br />

vorgestellt. Der Höhepunkt<br />

war die Vergabe der Auszeichnungen. Es sei<br />

nicht einfach gewesen, aus den zwanzig Arbeiten<br />

die zehn besten auszuwählen. «Es waren<br />

kleine, subtile Unterschiede, die den Ausschlag<br />

gaben», erklärte der Präsident der Fachschaft<br />

Bauingenieurwesen Anton Steurer. Die einfachste<br />

Lösung sei oft die Schwierigste. «Wir<br />

versuchten, den technischen Atem hinter den<br />

Lösungen herauszuspüren.» Zehn Studierende<br />

von zehn Hochschulen erhielten anschliessend<br />

jeweils eine Auszeichnung und ein Preisgeld.<br />

Nach der Preisverleihung folgte der Apéro.<br />

Dort zeigten sich alle Beteiligten erfreut über<br />

die dritte Auflage von «Best of Bachelor». Absolvent<br />

Urs Attenhofer von der FHNW, Hochschule<br />

für Architektur, Bau und Geomatik erklärte<br />

stellvertretend für alle Preisträger: «Die<br />

Auszeichnung ist eine schöne Anerkennung<br />

für die zum Teil strenge Zeit während dem Studium.<br />

Wir Bauingenieure stehen oft im Schatten<br />

der Architekten, umso schöner ist es hier<br />

an der Swissbau eine Bühne für uns zu haben.»<br />

Seine Bachelorarbeit schrieb er über den Neubau<br />

der Uferwegbrücke über den Lachengraben<br />

in Thun.<br />

Die Auszeichnung «Best of Bachelor»<br />

Zum dritten Mal hat die Fachschaft Bauingenieurwesen<br />

die Auszeichnung «Best<br />

of Bachelor» vergeben. Sie zeichnet damit<br />

die besten Bachelorarbeiten aus, die<br />

an Schweizer Fachhochschulen in den<br />

Jahren 2014 und 2015 geschrieben wurden.<br />

Unterstützung bei der Wahl erhielt<br />

die Fachschaft von den zehn Hochschulen<br />

mit dem Studiengang Bauingenieurwesen,<br />

die jeweils zwei ihrer Bachelorarbeiten<br />

aus den beiden Jahrgängen für<br />

die Auszeichnung nominierten. Aus dem<br />

Kreis der 20 Nominierten wurden die<br />

Besten ausgewählt und im Rahmen einer<br />

Feier am 15. Januar <strong>2016</strong> an der Messe<br />

Swissbau in Basel ausgezeichnet. Diese<br />

Arbeiten sind in der Publikation «Best of<br />

Bachelor 2014/2015» veröffentlicht. Sie<br />

wird von espazium – Der Verlag für Baukultur,<br />

Herausgeber der Fachzeitschriften<br />

TEC21, TACES und Archi sowie deren<br />

Internetportal espazium.ch im Auftrag<br />

der Fachschaft Bauingenieurwesen herausgegeben.<br />

Die Gesamtauflage beträgt<br />

24 000 Exemplare.<br />

Der Beruf des Bauingenieurs<br />

Den Beruf des Bauingenieurs gibt es seit der<br />

Antike. Er leitet sich aus dem lateinischen Begriff<br />

«Ingenium» ab und bedeutet schöpferischer<br />

Geist. Tatsächlich ist die rasante Entwicklung<br />

der modernen Welt ohne ihre Leistungen<br />

undenkbar. Bauingenieurinnen und Bauingenieure<br />

planen, gestalten und bauen unsere Umwelt.<br />

Sie sind die technischen Fachleute bei<br />

der Erstellung von Bauwerken und Infrastruktur.<br />

Ob Wohn- und Geschäftshäuser, Bahnhöfe,<br />

Strassennetze, Brücken, Tunnels, Kraftwerke,<br />

Hafenanlagen oder Gewässerschutz – Bauingenieure<br />

sind an all diesen Projekten beteiligt,<br />

von der Planung bis zum Rückbau. Ein<br />

gutes Vorstellungsvermögen sowie die Fähigkeit,<br />

vernetzt zu denken und zu handeln, sind<br />

wichtige Voraussetzungen, um diesen Beruf<br />

zu ergreifen. Das Bachelorstudium Bauingenieurwesen<br />

kann an den Schweizer Fachhochschulen<br />

vollzeit oder berufsbegleitend teilzeit<br />

absolviert werden. Das Vollzeitstudium dauert<br />

drei, das Teilzeitstudium fünf Jahre. In der<br />

Schweiz bieten zehn Hochschulen aus allen<br />

Landesteilen diese Studiengänge an. Sie sind<br />

in Bachelor bzw. Master of Science in Bauingenieurwesen<br />

gegliedert.<br />

www.best-of-bachelor.ch<br />

62 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


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INFO<br />

Sammeln, Speichern, Sparen, Sorge tragen<br />

Visualisierung 1. Energieautarkes MFH-Projekt der Umwelt Arena.<br />

Grund zum Feiern – v.l.n.r. Jörg Sigrist, GF, Walter Schmid,<br />

VR-Präsident UWA, René Schmid, Architekt, vor der Ausstellung<br />

in der UWA.<br />

Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />

der Welt feiert Aufrichte<br />

In Brütten ZH feiert das erste solarbetriebene<br />

Mehrfamilienhaus der Welt, das<br />

ohne externen Anschluss für Strom, Öl<br />

und Erdgas auskommt, Aufrichte. Das<br />

Leuchtturmprojekt, das die Umwelt Arena<br />

Spreitenbach zusammen mit mehreren<br />

Ausstellungspartnern realisiert, zeigt, dass<br />

die Umsetzung der Energiestrategie 2050<br />

bereits heute möglich ist.<br />

«Wir setzen auf die vier S ‹Sammeln›, ‹Speichern›,<br />

‹Sparen›, ‹Sorge tragen›», erläutert<br />

Architekt René Schmid das Prinzip des ersten<br />

energieautarken Mehrfamilienhauses der<br />

Welt. Dies bedeutet, dass zuerst Energie gesammelt,<br />

dann gespeichert, gespart und sehr<br />

bewusst verbraucht werden muss. Die über<br />

150 Gäste der Aufrichte erfahren von Vertretern<br />

der beteiligten Unternehmungen und<br />

Aufrichte beim ersten energieautarken MFH der Welt<br />

Hochschulen technische Details und Hintergründe<br />

des aktuellen Leuchtturmprojekts der<br />

Umwelt Arena Spreitenbach. Zu hören sind<br />

Fachreferate zu Themen wie Photovoltaikzellen<br />

für Dach und Fassade, Stromspeicherung<br />

mit Hilfe von Batterie und Wasserstoff, Energieeinsparung<br />

dank intelligenter Gebäudeautomation<br />

und Verbrauchsminderung dank<br />

Effizienzsteigerung.<br />

Jörg Sigrist, Geschäftsführer Umwelt Arena<br />

erklärt, dass das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />

nicht nur ein Kraftwerk, sondern<br />

– dank ausgeklügelter Gebäudetechnik und<br />

-steuerung – auch intelligent ist und so den<br />

Bewohnern beim Energiesparen hilft – und<br />

zwar ohne Komforteinbusse. Obwohl noch<br />

nicht ausgeschrieben, liegen bereits an die<br />

100 Anfragen potenzieller Mieter vor. Von den<br />

neun Wohnungen (7 × 4,5-, 1 × 3,5-, 1 × 2,5-Zimmerwohnung)<br />

wird eine als Musterwohnung<br />

eingesetzt, fünf werden klassisch vermietet<br />

und drei sind über ein Casting im Magazin<br />

des «SonntagsBlick» ausgeschrieben. Eine<br />

Jury, u.a. mit Vertretern von Energie Schweiz,<br />

der Immobilienverwaltung Real Estate AG und<br />

der Umwelt Arena wird die künftigen Mieter<br />

auswählen. Dabei gehören Themen wie Energiebewusstsein,<br />

Umweltaffinität, Experimentierfreudigkeit,<br />

Neugier und Kommunikationsbereitschaft<br />

zu den Auswahlkriterien. Das<br />

Casting ist nicht öffentlich. Eine der ausgewählten<br />

Familien wird während dem ersten<br />

Jahr medial begleitet.<br />

Die Umwelt Arena hat gleichzeitig eine<br />

neue Ausstellung «Energieautarkes Mehrfamilienhaus»<br />

realisiert. Ein 3D-Grossmodell<br />

zeigt den Aufbau und präsentiert die technischen<br />

Lösungen. Energie Schweiz unterstützt<br />

das Projekt kommunikativ. So werden<br />

beispielsweise mit einer Serie von Informationsbroschüren<br />

die verschiedenen Komponenten<br />

des energieautarken MFH erklärt. In<br />

Themenführungen mit Fokus auf das «Energieautarkes<br />

Mehrfamilienhaus» erhalten Besucher<br />

vertieften Einblick in die Haustechnik,<br />

die He rausforderungen und die Lösungen.<br />

Themenführungen sind für Gruppen buchbar<br />

über fuehrungen@umweltarena.ch.<br />

Die nächsten Highlights sind der Einbau des<br />

Wasserstofftanks im Januar <strong>2016</strong> und die offizielle<br />

Einweihung im April/Mai <strong>2016</strong>. Die ersten<br />

Mieter werden ca. im Juni <strong>2016</strong> einziehen.<br />

www.umweltarena.ch<br />

64 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


«IN DEN GÄRTEN» UND «GLÄRNISCHBLICK», 8707 UETIKON AM SEE<br />

«In den Gärten» und «Glärnischblick», Uetikon am See<br />

An einem steil abfallenden Hang mit unverbaubarer<br />

Seesicht oberhalb von Uetikon am<br />

See liegt das aus verschiedenartigen Gebäuden<br />

gebildete Ensemble des alterspsychiatrischen<br />

Pflegeheims Clienia Bergheim. Ein den<br />

heutigen Ansprüchen an Komfort und Betrieb<br />

entsprechender Neubau ersetzt seit einem<br />

knappen Jahr drei kleinere Gebäude. Anstelle<br />

der bisherigen Häuser «Villa», «Seehaus»<br />

und «Stöckli» entstand der Neubau «In den<br />

Gärten». Am 12. April 2013 erfolgte der Spatenstich,<br />

am 26. Juni 2014 fand das Aufrichtefest<br />

statt und am 9. Mai 2015 wurde der Neubau<br />

im Rahmen des Bergheimfestes eröffnet<br />

und der Bevölkerung vorgestellt. Die terrassenförmig<br />

optimal ins Landschaftsbild integrierten<br />

Bauten ermöglichen nicht nur eine<br />

herrliche Sicht auf See und Berge, die grosszügigen<br />

Fensterfronten und Terrassengärten<br />

bilden einen fliessenden Übergang zwischen<br />

den Innenräumen und der Natur. Die zwei<br />

Pflegestationen mit 21 und 24 Betten, moderner<br />

Infrastruktur und neuesten Standards ergänzen<br />

das Pflegeangebot. Auf der Station<br />

mit 24 Plätzen werden stark pflegebedürftige<br />

Patienten betreut. Die Station mit 21 Plätzen<br />

spezialisiert sich auf demenzerkrankte Patienten.<br />

Ein Augenschein auf den Stationen zeigt<br />

lauter helle Einer- und Zweier zimmer mit See­<br />

Bauherr<br />

Hinderer Liegenschaften AG<br />

Schlösslistrasse 11<br />

8618 Oetwil am See<br />

Telefon 044 929 81 11<br />

www.hinderer.ch<br />

Betreiber<br />

Clienia Bergheim AG<br />

Psychiatrische Langzeitpflege <br />

Holländerstrasse 80<br />

8707 Uetikon am See<br />

Telefon 044 929 87 11<br />

www.clienia.ch<br />

Architekt<br />

Baumberger & Stegmeier AG<br />

Badenerstrasse 156<br />

8004 Zürich<br />

Telefon 043 500 54 00<br />

www.baumbergerstegmeier.ch<br />

Fotos: Roland Bernarth<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

65


«IN DEN GÄRTEN» UND «GLÄRNISCHBLICK», 8707 UETIKON AM SEE<br />

66 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


«IN DEN GÄRTEN» UND «GLÄRNISCHBLICK», 8707 UETIKON AM SEE<br />

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blick. Der geräumige Gang auf der Demenzstation<br />

ist als Rundlauf gestaltet, wo sich die<br />

Bewohner immer wieder in Nischen, die mit<br />

Stühlen und Bistrotischen eingerichtet sind<br />

verweilen können. Alle Zimmer haben direkten<br />

Zugang zum geschützten Terrassengarten.<br />

Im zweistöckigen Gebäude «Glärnischblick»<br />

wurden ab 1. Juni 2015 altersgerecht konzipierte<br />

2 ½- und 3 ½-Zimmer-Wohnungen<br />

und eine 4 ½-Zimmer-Wohnung vermietet,<br />

wenn gewünscht mit Serviceleistungen (z.B.<br />

Mahlzeiten und Reinigungsdienste) durch die<br />

Clienia Bergheim.<br />

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Architektur<br />

Die widersprüchlichen Bedingungen der grossen<br />

Geschossfläche einer Pflegestation an einem<br />

steil abfallenden Hang unter Einhaltung<br />

der baugesetzlich festgelegten Baumasse<br />

wurden durch eine Terrassierung des Neubaus<br />

miteinander vereinbart. Die als raumhaltige<br />

Gartenmauer formulierten, breit gelagerten<br />

Stationen ermöglichen freie Seesicht aus jedem<br />

Zimmer und die Einordnung des grossen<br />

Gebäudevolumens in die locker bebaute<br />

Umgebung. Ein zweigeschossiges Wohngebäude<br />

setzt den Terrassengarten fort und bildet<br />

dessen oberen Abschluss. Das Wohnhaus<br />

«Glärnischblick» bildet zugleich den Auftakt<br />

zum Heimareal an der Holländerstrasse. Die<br />

mehrfach geknickten Fassaden der einzelnen<br />

Geschosse schaffen die für die geforderte Anzahl<br />

von Zimmern nötige Fassadenabwicklung,<br />

brechen aber die Grösse des Gebäudes<br />

auf den Massstab des Ortes und ermöglichen<br />

unterschiedliche Ausblicke. Die üppige Bepflanzung<br />

der grosszügigen Terrassen vor<br />

den Zimmern mit vielfältigen, verschiedenfarbigen<br />

Blumen und Sträuchern schafft den<br />

Charakter eines Pflegeheims «In den Gärten».<br />

BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong><br />

67


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Rat und Tat für Haus und Garten<br />

330 Fachfirmen stellen vom 21. bis 24. April<br />

an der Frühlingsmesse Bauen+Wohnen<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen zur<br />

Schau, geben Ideen rund ums Haus und<br />

halten Fachvorträge zu Bad, Küche und<br />

Garten. Die Veranstaltung Forum Architektur<br />

unter dem Patronat von Energie-<br />

Schweiz wird dieses Jahr das Spannungsfeld<br />

Architektur, verdichtetes Bauen und<br />

die Energiewende beleuchten.<br />

«Zum elften Mal gibt es gute Gründe, nach<br />

Wettingen zu kommen», so Messeleiter Marco<br />

Biland. «Beim Messerundgang werden Ideen<br />

rund um den Hausbau, das Renovieren und<br />

den Garten vermittelt.»<br />

Auf den Boden kommen<br />

Nach den Baumessen in Zürich, Luzern und<br />

Bern tritt Ralph Mühlebach, Bodenlegermeister<br />

und Leiter Berufsbildung bei Boden-<br />

Schweiz auch in Wettingen als Referent auf.<br />

Er geht auf das Wohlfühlambiente, die Raumteilung,<br />

Farbakzente und Kombinationen von<br />

Linoleum, Spezialbodenbelägen, Teppich und<br />

Parkett ein.<br />

Kochdemo und Küchenplanung<br />

Die Küche ist auch zum Experimentieren da. In<br />

täglichen Kochdemos kommen die Finessen<br />

neuster Geräte zum Vorschein und zeigen die<br />

verschiedenen Produkte im Vergleich. Wer es<br />

genau wissen möchte, besucht die vom Branchenverband<br />

küche schweiz und einer Wettinger<br />

Küchenbaufirma organisierten Vorträge<br />

über den Weg zur Traumküche.<br />

Das Bad richtig planen<br />

Wie geht man vor bei der Badplanung? Ist die<br />

Budgetfrage geklärt, rücken funktionale Aspekte,<br />

das Design und die Wahl der Produkte<br />

in den Vordergrund. Domenico Autuori, Ausstellungsleiter<br />

von Laufen Forum, erläutert<br />

zusammen mit einem regionalen BadeWelten-Aussteller<br />

in Fachvorträgen, was es zu berücksichtigen<br />

gibt und ermutigt zum neuen<br />

Bad.<br />

Energie im Haushalt!<br />

Was ist heute Stand der Technik bei modernen<br />

Haushaltgeräten und bei der Beleuchtung?<br />

Wie kann die eigens produzierte Energie bestmöglich<br />

selber genutzt werden? Die energieberatungAARGAU<br />

informiert in der Sonderschau<br />

und in Gratis-Fachvorträgen über<br />

Lösungen, die den Alltag im Haushalt erleichtern<br />

und verändern. Angesprochen sind sowohl<br />

Gebäudeeigentümer als auch Mieter,<br />

denn sie alle bestimmen die Effizienz von Geräten,<br />

die sie kaufen.<br />

Live-Demos mit den Kanalprofis<br />

Eigenheimbesitzer für gut gewartete Entwässerungssysteme<br />

sensibilisieren: dies zeigt ein<br />

Kanalsanierungsunternehmen aus Boswil<br />

mit stündlichen Live-Präsentationen sowie in<br />

Fachvorträgen und geht auf Fragen der interessierten<br />

Besucher ein.<br />

Messe<br />

Bauen+Wohnen<br />

Datum 21. – 24. April <strong>2016</strong><br />

Ort<br />

Tägerhard Wettingen<br />

Öffnungszeiten Do + Fr 13 – 20 Uhr,<br />

Sa + So 10 – 18 Uhr<br />

Eintritt Do Gratiseintritt, Fr – So CHF 10<br />

Kinder bis 16 Jahre in Begleitung<br />

Erwachsener gratis<br />

Messeinfo www.bauen-wohnen.ch<br />

Die Erfolgsgeschichte geht ins 11. Jahr. Viele der 330 Aussteller<br />

nehmen seit der ersten Durchführung im 2006 teil.<br />

Die Highlights <strong>2016</strong><br />

■■NAB-Marktplatz mit Immobilienmesse<br />

■■HEV Aargau mit Fachauskunft zu<br />

Eigentumsfragen<br />

■■Sonderschau Energie mit energieberatungAARGAU<br />

■■«Forum Architektur» Spannungsfeld<br />

Architektur – verdichtetes Bauen –<br />

Energiewende<br />

■■Fachvorträge, neu mit den Themen<br />

Bad, Boden und eigenerzeugte<br />

Elektrizität<br />

Die Frühlingsmesse Bauen+Wohnen regt zum Denken an<br />

und gibt Rat zur Tat.<br />

Bauen+Wohnen Aargau<br />

2006 fand die erste Baumesse im Tägerhard<br />

Wettingen statt. Das Konzept, für<br />

Hauseigentümer und Bauherren im Aargau<br />

jeden Frühling eine attraktive Messe<br />

von Professionalität und Fachkompetenz<br />

zu organisieren, hat seither grossen Erfolg.<br />

Die stets ausgebuchte Messe für<br />

Bauen, Wohnen und Garten zählt heute<br />

330 Aussteller sowie rund 20 000 Besucher<br />

und ist zum jährlichen Begegnungsort<br />

der Region geworden. Sie steht unter<br />

dem Patronat des Hauseigentümerverbandes<br />

Aargau.<br />

Für weitere Auskünfte: ZT Fachmessen AG,<br />

5413 Birmenstorf, www.fachmessen.ch<br />

ZT Fachmessen AG – ein Familienunternehmen<br />

Die ZT Fachmessen AG ist ein Familienunternehmen<br />

in dritter Generation und<br />

einer der grössten privaten Messeveranstalter<br />

der Schweiz. Die 9 Fach- und Publikumsmessen<br />

an den Standorten Bern,<br />

Luzern, Zürich und Wettingen mit über<br />

2000 Ausstellern ziehen jährlich rund<br />

180 000 Besucher an. Der seit 2000 unter<br />

der Leitung von André und Marco Biland<br />

geführte Familienbetrieb mit heute<br />

23 Mitarbeitenden hat sich in 45 Jahren<br />

auf die Organisation von Baumessen für<br />

Hauseigentümer, Bauherren und Architekten<br />

spezialisiert.<br />

68 BAUEN HEUTE 2 – 3 | <strong>2016</strong>


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