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im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies

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„Tag der Sicherheit“<br />

Anfang des Jahres war es endlich soweit. Die<br />

Umbauarbeiten am alten Gemeindebus zum<br />

ELW/MTW waren größtenteils beendet, sodass<br />

dieser voll einsatzbereit war. 650 Stunden<br />

Arbeit, die von einigen Kameraden der<br />

Abteilung Herbertingen selber geleistet wurden,<br />

stecken darin.<br />

Am 4. Mai sollte der ELW/MTW gesegnet<br />

werden. Nun stellte sich die Frage, in welchem<br />

Rahmen soll dies stattfi nden? Eine einfache<br />

Fahrzeugsegnung mit Frühschoppen?<br />

Nein, das war uns zu einfach! Wir wollten diesen<br />

Anlass nutzen um einen Informationstag,<br />

der vor allem auch die Bevölkerung anspricht,<br />

zu veranstalten. An unserem „Tag der Sicherheit“<br />

war einiges geboten. Neben den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Herbertingen, Bad Saulgau und Mengen<br />

waren auch andere Rettungsorganisationen,<br />

wie das Deutsche Rote Kreuz, das Technische<br />

Hilfswerk, die Rettungshundestaffel,<br />

die Notfallseelsorger und die Polizei beteiligt.<br />

Sie informierten die Bevölkerung über ihre Arbeit<br />

und veranschaulichten diese bei zahlreichen<br />

Einzelübungen.<br />

Bei einer gemeinsamen Übung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Herbertingen mit dem DRK wurde den interessierten<br />

Zuschauern die schonende Rettung<br />

einer eingeklemmten Person aus einem verunfallten<br />

PKW gezeigt. Die Zuschauer waren<br />

dabei aktiv an der Übung beteiligt. Vom Notruf<br />

bis hin zur Unterstützung der Helfer, wie<br />

beispielsweise das Halten der Infusionsfl asche<br />

für den Notarzt waren sie in das Geschehen<br />

eingebunden. So konnten sie selbst<br />

die Vielfalt der notwendigen Maßnahmen zur<br />

Rettung von Personen erleben.<br />

Die Rettungshundestaffel Bodensee-Oberschwaben<br />

führte in einem eigens dafür aufgebauten<br />

Parcours, die Suche nach einer vermissten<br />

Person vor.<br />

Dem DRK konnte zugesehen werden, wie in<br />

der Feldküche Eintopf für viele Personen zubereitet<br />

wird.<br />

Mit der Drehleiter aus Bad Saulgau wurde die<br />

Menschenrettung demonstriert, und die <strong>Feuerwehr</strong><br />

aus Mengen zeigte Interessantes zum<br />

Thema Gefahrgut und stellte ihre Tauchergruppe<br />

vor.<br />

Informationsstände Polizei, Notfallseelsorge<br />

und <strong>Feuerwehr</strong> informierten die Besucher zu<br />

zahlreichen Themen, wie Rauchgiftsuche mit<br />

Spürhunden, seelische Belastungen durch<br />

außergewöhnliche Ereignisse und die oft lebensrettende<br />

Wirkung von Rauchmeldern.<br />

Mutige Besucher hatten die Gelegenheit, den<br />

Umgang mit einem Feuerlöscher zu üben.<br />

Für die Kinder waren die vielen <strong>Feuerwehr</strong>autos,<br />

die natürlich auch von innen bestaunt<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen<br />

werden konnten, sehr interessant. Große Anziehungskraft<br />

hatte aber auch das Kistenstapeln<br />

und bei strahlendem Sonnenschein das<br />

Spritzspiel.<br />

Dieses umfangreiche Programm bedeutete<br />

natürlich viel Arbeit für alle Beteiligten, doch<br />

die Resonanz der Besucher war sehr positiv<br />

und hat uns in unserer Entscheidung, die<br />

Fahrzeugsegnung in diesem großen Rahmen<br />

zu feiern, bestätigt. Stefanie Baumhauer<br />

Großübung <strong>im</strong> Recyclingzentrum<br />

Herbertingen<br />

Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes<br />

<strong>im</strong> Recyclingzentrum Herbertingen wurde<br />

am 2. August 2008 die Löschwasserversorgung<br />

dort in einem groß angelegten Versuch<br />

auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft. Dabei ging<br />

es um den Test der Grundwasserbrunnen, die<br />

dort angelegt sind.<br />

Zur Sicherstellung der erforderlichen Löschwasserversorgung<br />

<strong>im</strong> Recyclingzentrum in<br />

Herbertingen wurden bereits bei der Inbetriebnahme<br />

der Anlage Ende der 80er Jahre<br />

Grundwasserbrunnen angelegt. Die öffentliche<br />

Trinkwasserversorgung spielt bei Brandeinssätzen<br />

<strong>im</strong> Industriegebiet „Obere Bergen“<br />

nur eine untergeordnete Rolle. Die Leistungsfähigkeit<br />

dieser Brunnen wurde nun wieder <strong>im</strong><br />

Rahmen einer Übung getestet und dokumentiert.<br />

Solche Tests stellen eine logistische Herausforderung<br />

dar. Es waren dabei 11 Grundwasserschächte<br />

gleichzeitig mit 1600 Liter<br />

Wasser pro Minute über zwei Stunden Dauerbetrieb<br />

zu testen. Um diesen Test durchführen<br />

zu können war wieder die kreisweite Zusammenarbeit<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en und des THW<br />

aus Pfullendorf und Überlingen notwendig.<br />

Roland Baumhauer<br />

Zuhören, zusehen, selber machen<br />

– unter diesem Motto stand der<br />

Aktionstag der Lilly-Jordans-Schule<br />

bei der <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen<br />

Was macht die <strong>Feuerwehr</strong>? Wie fühlt es sich<br />

an, unter Atemschutz durch einen völlig dunklen,<br />

vernebelten Raum zu kriechen? Ist so ein<br />

Schlauch eigentlich schwer?<br />

Antworten auf diese Fragen und noch viele<br />

mehr haben die Kinder der 4. Klassen der Lilly-Jordans-Schule<br />

bei der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

Herbertingen erhalten. Das Interesse<br />

der Schüler war groß. Dies zeigte nicht zuletzt<br />

die große Zahl von Schülern, die mit ihren<br />

Lehrern und zusätzlichen Begleitpersonen<br />

aus der Elternschaft an diesem freiwilligen<br />

Samstagsunterricht teilnahmen.<br />

An verschiedenen Stationen wurden den Kin-<br />

dern die Aufgaben der <strong>Feuerwehr</strong> gezeigt.<br />

Dabei waren die Schüler aufgefordert, selbst<br />

mit Hand anzulegen. So übten die Schüler einen<br />

Löschangriff durchzuführen und verunfallte<br />

Personen aus einem demolierten Fahrzeug<br />

zu retten. In einem vernebelten Raum<br />

konnten die Kinder erfahren, was die <strong>Feuerwehr</strong><br />

erwartet, wenn sie in einem Gebäude<br />

zum Löschen oder zum Retten von Personen<br />

eingesetzt sind, aber auch, wie sie sich verhalten<br />

müssen, wenn sie selbst einmal in eine<br />

solche Situation geraten. In einem Telefonat<br />

mit der eigens für diesen Tag eingerichteten<br />

„Rettungsleitstelle“ übten die Teilnehmer, wie<br />

ein Notruf richtig abgesetzt wird.<br />

In Zusammenarbeit mit der Lilly-Jordans-<br />

Schule und den Kindergärten werden das<br />

ganze Jahr über <strong>im</strong>mer wieder solche Aktionstage<br />

von der <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen veranstaltet.<br />

Jugendfreizeit in Frankreich<br />

Im Rahmen des Sommerferienprogramms hat<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen <strong>im</strong> August 2007<br />

ein Jugendzeltlager in der Partnergemeinde<br />

St. Paul èn Jarez in Frankreich angeboten.<br />

Die 32 Teilnehmer wurden bestens verköstigt,<br />

dafür sorgte der Küchenkraftwagen der Jugendfeuerwehr<br />

Baden-Württemberg, der mit<br />

dabei war. In Workshops wurden Informationen<br />

über die Partnergemeinde gesammelt<br />

und in einer Collage zusammengestellt, Lagerfahnen<br />

gefertigt und das Team für die Lagerzeitung<br />

hat ihre Arbeit aufgenommen. Bereits<br />

am zweiten Tag des Aufenthalts stand<br />

mit dem Besuch Lyons ein Höhepunkt der<br />

Freizeit auf dem Programm. Bei einem Besuch<br />

der Kathedrale und der Altstadt erfuhren<br />

die Kinder und Jugendlichen bei einer<br />

deutschsprachigen Führung Interessantes<br />

zur Geschichte der Stadt. Ein weiterer Programmpunkt<br />

war eine Wanderung <strong>im</strong> Pilat,<br />

einem Mittelgebirge, das mit dem Schwarzwald<br />

vergleichbar ist. Dieses interessante und<br />

abwechslungsreiche Programm, sowie die<br />

abendlichen Spiele am Lagerfeuer und der<br />

eigene Pool sorgten für unvergessliche Tage<br />

mit viel Spaß und Freude.<br />

Stefanie Baumhauer<br />

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