01.03.2016 Aufrufe

FC LUZERN Matchzytig N°11 15/16 (WSC 1/2)

Die 28-seitge MATCHZYTIG zum Heimspiel gegen den FC Lugano mit spannenden Themen rund um den FC Luzern, den Schweizer Cup und den Fussball.

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MATCHZYTIG<br />

<strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong> – <strong>FC</strong> LUGANO<br />

MI 2.3.20<strong>16</strong> 19.00 UHR<br />

20<strong>15</strong>/<strong>16</strong><br />

N° 11<br />

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INHALT<br />

VORWORT PAUL WOLFISBERG 5<br />

«DAMALS WAREN DIE<br />

VORZEICHEN NICHT<br />

ROSIG»<br />

KADER <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong> 7<br />

HOTSPOT17<br />

MARKUS NEUMAYR<br />

IM INTERVIEW<br />

GÄSTEKOLUMNE21<br />

DER TESSINER <strong>FC</strong>L<br />

UND TROUVAILLEN<br />

AUS SEINER GESCHICHTE<br />

KADER <strong>FC</strong> LUGANO 23<br />

KUDI ERKLÄRT’S 24<br />

DER SCHWEIZER CUP<br />

UND SEINE<br />

BEDEUTUNG<br />

BILDBESCHREIBUNG TITELBILD<br />

PAUL WOLFISBERG<br />

BEI DER PLATZWAHL<br />

IM FINAL VON 1960<br />

BILDBESCHREIBUNG VORWORT<br />

PAUL WOLFISBERG<br />

ANLÄSSLICH DER 50-<br />

JAHRE-CUP FEIER 2010<br />

<strong>FC</strong>L-GLOBAL3<br />

MATCHZYTIG<br />

Traditionell wird die MATCHZYTIG bei Cupspielen<br />

nicht versandt und kostenlos an den Eingängen<br />

verteilt.<br />

ROAD 2 ZURICH<br />

Der zweite Finalist für den Cupfinal am Sonntag,<br />

29. Mai 20<strong>16</strong>, im Stadion Letzigrund in Zürich<br />

wird heute Abend zwischen dem <strong>FC</strong> Sion und dem<br />

<strong>FC</strong> Zürich ermittelt. Die Partie im Tourbillon wird<br />

um 20.45 Uhr angepfiffen und ebenfalls live im<br />

Schweizer Fernsehen übertragen.<br />

<strong>FC</strong>L.RADIO<br />

Ab 18.45 Uhr startet die Übertragung der Partie<br />

um den Einzug ins Endspiel. Zu hören ist das <strong>FC</strong>L.<br />

RADIO auf der offiziellen Homepage. Einfach den<br />

Player im Matchcenter anklicken und los geht’s.<br />

Wenn der <strong>FC</strong>L nicht spielt, sorgen die vier Innerschweizer<br />

Radiostationen Pilatus, Sunshine, Central<br />

und 3-FACH für die Musik.<br />

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MELDEPFLICHT FÜR INHABERAKTIONÄRE<br />

Aufgrund einer Gesetzesänderung müssen sämtliche<br />

Aktionäre einer Meldepflicht nachkommen.<br />

Diese Meldepflicht war grundsätzlich bis am<br />

31.12.20<strong>15</strong> zu erfüllen. Wurde die entsprechende<br />

Meldung nicht vorgenommen, verfallen gemäss<br />

Gesetz sämtliche Rechte im Zusammenhang mit<br />

der/n Aktie/n. Holt der Aktionär die Meldung zu<br />

einem späteren Zeitpunkt nach, so kann er die ab<br />

diesem Zeitpunkt entstehenden Vermögensrechte<br />

wieder geltend machen. Weitere Infos finden Sie<br />

unter: www.fcl.ch/aktien.


VORWORT5<br />

Liebe <strong>FC</strong>L-Familie<br />

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Ihr Beitrag: CHF 1´901.–<br />

Ihr Kontakt: Philipp Heinzer<br />

079 449 09 <strong>15</strong> | p.heinzer@fcl.ch<br />

Ein Rückblick ist auch immer ein Blick nach vorne. Ich hatte die grosse Ehre, als erster Captain des <strong>FC</strong> Luzern<br />

den «Chöbel» in die Höhe stemmen zu dürfen. Das war vor 56 Jahren! Und wie heute waren auch damals<br />

die Vorzeichen vor dem Halbfinal nicht allzu rosig. Unser Gegner war YB. Zwei Wochen vor dem Halbfinal<br />

mussten wir auch in der Meisterschaft gegen die Berner antreten. Diese waren Tabellenführer – wir lagen<br />

nur auf Rang 6. 13 000 Zuschauer säumten die Allmend. Wir gingen 8:4 ein – ich spielte damals (glücklos)<br />

Libero. Unser Trainer Rudi Gutendorf versprach: «Im Cuphalbfinal wird ein ganz anderer Wind wehen.»<br />

Und tatsächlich: Die Euphorie bei den Fans war trotz der Niederlage riesig.<br />

Mit einer Stahlrohr-Zusatztribüne wurde das Fassungsvermögen des Allmend-Stadions auf 23 000 erhöht.<br />

Die Rekordzuschauermenge von 18 000 kam. Wir hatten uns vor diesem wichtigen Spiel nach Buochs in<br />

ein kleines Trainingslager zurückgezogen. Damals gab es einen Spielerausschuss. Und Trainer Rudi Gutendorf<br />

fragte uns, wie wir spielen wollten. Wir gewannen 3 zu 1 – ich schoss das entscheidende zweite<br />

Goal, ich jagte den Ball aus vollem Lauf ins Lattenkreuz! Für die Finalvorbereitung reisten wir nach Worb,<br />

wo wir im bekannten Sternen logierten. Gutendorf besprach wieder mit uns älteren Spielern die Taktik gegen<br />

den Finalgegner <strong>FC</strong> Grenchen. Die Freizeit konnten wir selber gestalten. Einige erlaubten sich den Luxus<br />

eines Sonnenbads, andere spielten Karten oder pokerten. Ich selber war der Hausfotograf. Es war ein<br />

Wahnsinn: Am Sonntag standen wir vorwiegend an den Fenstern und freuten uns an der Riesenkolonne Luzerner<br />

Autos, die Richtung Wankdorf fuhren. Wir gewannen gegen den <strong>FC</strong> Grenchen 1 zu 0. Was dann<br />

in Luzern abging, vergesse ich mein ganzes Leben lang nicht mehr: eine solche Begeisterung habe ich weder<br />

vorher noch nachher je erlebt. Mit Hörnern, Hupen und Kuhglocken zogen die begeisterten Fans durch<br />

die Stadt. Wir hatten keine Kutschen: Unsere Anhänger trugen uns auf dem Buckel über die Seebrücke,<br />

wo die Menge den Verkehr lahm legte. Überall flatterten die gelben «Heliomaltfähnchen» mit dem aufgeklebten<br />

roten Zettel «Hopp <strong>FC</strong>L». Für mich wäre es das Schönste, wenn ich das alles jetzt nochmals als Zuschauer<br />

miterleben dürfte.<br />

Ihr Paul Wolfisberg<br />

Captain Cupsiegermannschaft 1960


MANNSCHAFTSKADER <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong><br />

7<br />

1 DAVID ZIBUNG<br />

Tor<br />

10.1.1984 | Schweiz<br />

22 | 1980 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0<br />

18 LORENZO BUCCHI<br />

Tor<br />

21.11.1983 | Italien<br />

0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0<br />

DANIEL BÖBNER<br />

Goalietrainer<br />

30.7.1969 | Schweiz<br />

Party-<br />

Service<br />

Silvia & Toni Zibung<br />

6052 Hergiswil<br />

4 SEBASTIAN SCHACHTEN<br />

Abwehr<br />

6.11.1984 | Deutschland<br />

<strong>15</strong> | 1073 | 2 | 2 | 2 | 0 | 0<br />

5 KAJA ROGULJ<br />

Abwehr<br />

<strong>15</strong>.6.1986 | Kroatien<br />

5 | 450 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0<br />

6 REMO ARNOLD<br />

Mittelfeld<br />

17.1.1997 | Schweiz<br />

3 | 270 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0<br />

7 CLAUDIO LUSTENBERGER<br />

Abwehr<br />

6.1.1987 | Schweiz<br />

<strong>16</strong> | 1198 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0<br />

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Luzernerstrasse 27<br />

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Tel. 041 311 10 22<br />

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Anzahl Spiele | Einsatzminuten | Tore | Assists | Gelb | Ampelkarte | Rot (RSL <strong>15</strong>/<strong>16</strong> – inkl. Karten aus der U21)


MANNSCHAFTSKADER <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong><br />

8<br />

8 JAHMIR HYKA<br />

Mittelfeld<br />

8.3.1988 | Albanien<br />

21 | 985 | 1 | 3 | 0 | 0 | 0<br />

9 MICHAEL FREY<br />

Angriff<br />

19.7.1994 | Schweiz<br />

3 | 123 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0<br />

10 JAKOB JANTSCHER<br />

Mittelfeld<br />

8.1.1989 | Österreich<br />

21 | <strong>15</strong>17 | 1 | 4 | 7 | 0 | 0<br />

13 TOMISLAV PULJIC<br />

Abwehr<br />

21.3.1983 | Kroatien<br />

18 | <strong>15</strong>58 | 1 | 0 | 5 | 0 | 0<br />

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Pantone Coated<br />

Grün: 383 C<br />

Blau: 293 C<br />

14 JÉRÔME Gelb: 109 C THIESSON<br />

Abwehr<br />

6.8.1987 | Schweiz<br />

22 | 1955 | 1 | 2 | 1 | 0 | 0<br />

Pantone Uncoated<br />

Grün: 383 U<br />

Blau: 293 U<br />

Gelb: 109 U<br />

<strong>15</strong> MARCO SCHNEUWLY<br />

Angriff<br />

27.3.1985 | Schweiz<br />

21 | 1736 | 6 | 2 | 4 | 0 | 0<br />

Seit über 30 Jahren gehen wir für Sie an die Decke<br />

<strong>16</strong> FRANÇOIS AFFOLTER<br />

Abwehr<br />

13.3.1991 | Schweiz<br />

19 | 1710 | 1 | 0 | 3 | 0 | 0<br />

Anzahl Spiele | Einsatzminuten | Tore | Assists | Gelb | Ampelkarte | Rot (RSL <strong>15</strong>/<strong>16</strong> – inkl. Karten aus der U21)<br />

19 FRANE CIRJAK<br />

Mittelfeld<br />

23.6.1995 | Kroatien<br />

1 | 9 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0<br />

TEAM POLO<br />

CHF 59.-<br />

TEAM HOODIE<br />

CHF 89.-<br />

w w w . f c l . c h


MANNSCHAFTSKADER <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong><br />

11<br />

20 CHRISTIAN SCHNEUWLY<br />

Mittelfeld<br />

7.2.1988 | Schweiz<br />

4 | 335 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0<br />

23 SALLY SARR<br />

Abwehr<br />

6.5.1986 | Frankreich<br />

6 | 512 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0<br />

27 NICO BRANDENBURGER<br />

Mittelfeld<br />

17.1.1995 | Deutschland<br />

0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0<br />

28 CLEMENS FANDRICH<br />

Mittelfeld<br />

10.1.1991 | Deutschland<br />

18 | 934 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0<br />

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31 HEKURAN KRYEZIU<br />

Mittelfeld<br />

12.2.1993 | Schweiz<br />

<strong>16</strong> | 1<strong>16</strong>4 | 1 | 1 | 9 | 0 | 0<br />

32 NICOLAS HAAS<br />

Mittelfeld<br />

23.1.1996 | Schweiz<br />

13 | 509 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0<br />

35 YANNICK SCHMID<br />

Abwehr<br />

11.5.1995 | Schweiz<br />

0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0<br />

Anzahl Spiele | Einsatzminuten | Tore | Assists | Gelb | Ampelkarte | Rot (RSL <strong>15</strong>/<strong>16</strong> – inkl. Karten aus der U21)<br />

37 JOÃO ABREU DE OLIVEIRA<br />

Angriff<br />

6.1.1996 | Schweiz<br />

6 | 133 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0<br />

Seit über 30 Jahren gehen wir für Sie an die Decke


MANNSCHAFTSKADER <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong><br />

12 TRAINER | STAFF <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong><br />

13<br />

61 SAMED YESIL<br />

Angriff<br />

25.5.1994 | Deutschland<br />

9 | 323 | 1 | 2 | 0 | 0 | 0<br />

77 MARKUS NEUMAYR<br />

Mittelfeld<br />

26.3.1986 | Deutschland<br />

4 | 219 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0<br />

ROGER SAGER<br />

Sportphysiotherapeut<br />

11.6.1981 | Schweiz<br />

MARKUS BABBEL<br />

Cheftrainer<br />

8.9.1972 | Deutschland<br />

PATRICK RAHMEN<br />

Assistenztrainer<br />

3.4.1969 | Schweiz<br />

CHRISTIAN SCHMIDT<br />

Konditionstrainer<br />

5.5.1971 | Frankreich<br />

NORBERT FISCHER<br />

Konditionstrainer<br />

22.2.1978 | Schweiz<br />

Seit über 30 Jahren gehen wir für Sie an die Decke<br />

Unsere Taktik zur Nachwuchsförderung.<br />

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HOTSPOT<br />

UNSERE NUMMER 77<br />

IM AUSFÜHRLICHEN INTERVIEW<br />

17<br />

DOPPELPASS, LUPFER UND TOR.<br />

Markus Neumayr<br />

fällt auf. Mit seiner<br />

stylischen Frisur –<br />

und seiner stupenden<br />

Technik. So tickt<br />

der Mensch Neumayr.<br />

WOMIT BRINGT MAN SIE AUF DIE PALME?<br />

Wenn man zum hundertsten Mal fragt, ob Shakira in<br />

der Küche singt, wenn sie zu Besuch ist.<br />

SHAKIRAS MANN GERARD PIQUÉ IST GÖTTI<br />

IHRER TOCHTER LANI.<br />

Seit wir in jungen Jahren zusammen bei Manchester<br />

United waren, ist der Kontakt nie abgebrochen.<br />

Als es um die Götti-Frage ging, sagte er freudig zu.<br />

Gerard war mein WG-Kumpan. Durch ihn habe ich<br />

auch meine Frau Zoë, eine Baslerin, kennengelernt,<br />

als ich ihn einmal in Barcelona besucht habe.<br />

FUSSBALL-HIGHLIGHTS UND LIVE-ÜBERTRAGUNGEN IM TV,<br />

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MIT <strong>16</strong> WECHSELTEN SIE ZU MANCHESTER.<br />

DANN FOLGTE EINE ACHTERBAHN-KARRIERE.<br />

So ist es. Vor ein paar Jahren kickte ich noch bei Wacker<br />

Burghausen in der 8. Liga in Deutschland, als


HOTSPOT<br />

mich Mario Basler in die Reserven steckte. Das war<br />

für mich eine harte Zeit. Ich wurde oft ausgelacht.<br />

WEGEN IHRER FRISUR?<br />

Gefällt sie Ihnen etwa nicht?<br />

18<br />

GEREICHT HAT ES DANN NICHT.<br />

Ferguson war ehrlich. Ich war rechts nur die Nummer<br />

vier hinter Cristiano Ronaldo, Fletcher und Bellion.<br />

Deshalb nahm ich damals dann das Angebot<br />

des MSV Duisburg an.<br />

DOCH, DOCH. VERRATEN SIE MIR, WER DA<br />

JEWEILS HAND ANLEGT?<br />

Zum Teil ich selber, aber auch meine Frau. Dann gibt<br />

es in Basel noch einen Coiffeur, der gute Ideen hat.<br />

ZURÜCK ZUM FUSSBALL. WAS KLAPPTE IN<br />

DEUTSCHLAND NICHT.<br />

Alle erwarteten Cristiano Ronaldo auf dem Platz.<br />

Doch ich hatte in Manchester zwar ein Jahr mit den<br />

Profis trainiert, spielte aber mit den Reserven. Oft<br />

hiess es: Der Scheiss-Neumayr hat in Manchester gespielt<br />

und hier kann er keinen geraden Ball spielen.<br />

WIE KAMEN SIE AUS DEM TIEF?<br />

Ich kämpfte, biss mich durch. Ich wollte allen zeigen,<br />

dass ich nicht nur viel Talent, sondern auch die richtige<br />

Einstellung und Mentalität habe, um als Profi zu<br />

reüssieren. Damals kam auch mein Töchterchen zur<br />

Welt. Das war für mich ein zusätzlicher Ansporn.<br />

WIE KAMEN SIE ALS DEUTSCHER DAZU,<br />

FÜR EINEN ENGLISCHEN VEREIN ZU<br />

SCHWÄRMEN?<br />

Mein Vater war Anhänger von 1860, mir gefiel Bayern<br />

besser. Je älter ich wurde, desto mehr faszinierte<br />

mich der ausländische Fussball. Vor allem die Red<br />

Devils hatten es mir angetan. Trotz elterlichen Verbots<br />

schaute ich jeden Montag auf DSF «La Ola», so<br />

konnte ich wenigstens die Goals von Beckham und<br />

Giggs sehen.<br />

DANN WURDE DER TRAUM WAHR UND MANU<br />

KLOPFTE AN.<br />

Ich hatte zuvor schon Angebote von Bayern und<br />

Schalke. Ein Wechsel stand aber nie zur Debatte.<br />

Auch Chelsea zeigte Interesse. Bei Manchester war<br />

mir aber sofort klar: Das mache ich.<br />

NUN <strong>LUZERN</strong>.<br />

Ein toller Verein, ein super Stadion und ein hervorragender<br />

Trainer. Ich bewundere Markus Babbel sehr,<br />

weil er nicht nur eine tolle Karriere hingelegt hat, sondern<br />

auch ein ganz feiner Mensch ist. Auch er hat<br />

Höhen und Tiefen erlebt.<br />

KOMMT FÜR SIE EINE TRAINERKARRIERE AUCH<br />

EINMAL IN FRAGE?<br />

Das kann ich mir gut vorstellen. Ich hätte schon Ansatzpunkte,<br />

wie man einem Spieler helfen kann, der<br />

sein Potenzial nicht ausschöpfen kann. Als Trainer<br />

muss man sich für einen Spieler interessieren, seinen<br />

Hintergrund und seinen Weg kennen. Dieser soziale<br />

Aspekt wäre sicher eine Stärke von mir.<br />

SIE WERDEN VON EHEMALIGEN MITSPIELERN<br />

ALS SPEZIELLER TYP BESCHRIEBEN.<br />

Ich will Freude und Spass vermitteln. Deshalb habe<br />

ich auch immer einen Scherz auf Lager. Als Profi muss<br />

man auch mal über sich selber lachen können.<br />

WAS MACHEN SIE IN IHRER FREIZEIT?<br />

Viel Zeit verbringe ich mit meiner Familie. Meine Frau<br />

Zoë und meine Kinder Lani Ava (6) und Dian Lou (3).<br />

Die beiden Kids sind meine Glücksbringer – und mein<br />

ein und alles.<br />

UND SONST?<br />

Ich höre gern Musik, momentan läuft der Rihanna-<br />

Song «Work» rauf und runter. Ab und zu gehe ich ins<br />

Kino. Mein Lieblingsfilm ist Herr der Ringe. Und am<br />

TV schaue ich am liebsten die Serie House of Cards.<br />

DEINE LIEBLINGSDESTINATION?<br />

Thailand.<br />

Immer da, wo Zahlen sind.<br />

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und für alle, die Fussball lieben.<br />

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DER <strong>FC</strong> LUGANO –<br />

DER TESSINER <strong>FC</strong>L<br />

21<br />

Die Fanarbeit Luzern bietet Jugendlichen<br />

unter <strong>16</strong> Jahren für die Auswärtsspiele<br />

des <strong>FC</strong> Luzern eine Ragazzi-Lucerna-Auswärtsfahrt an.<br />

Die Reisekosten inklusive Eintrittsticket betragen<br />

für jedes Spiel CHF 25.–. Für die gesamte Reisezeit und<br />

während dem Spiel gilt ein Rauch- und Alkoholverbot.<br />

Die Ragazzi-Lucerna-Auswärtsfahrten<br />

werden von der Fanarbeit Luzern begleitet.<br />

➥ Infos und Anmeldung unter fanarbeit-luzern.ch<br />

Luzern gegen Lugano anno 1960 vor der 1957 ausgebauten Haupttribüne.<br />

Dass die Uhren hinter dem<br />

Gotthard anders ticken,<br />

zeigt auch die Geschichte<br />

der Luganesi. Das Fussballmagazin<br />

ZWÖLF pickte<br />

ein paar Trouvaillen heraus.<br />

SERIENREIF<br />

Diesmal, ja diesmal konnte wirklich nichts mehr<br />

schief gehen. Zu souverän tritt Lugano in der Saison<br />

2010/11 in der Challenge League auf. Elf Siege<br />

reihen die Tessiner aneinander, erspielen sich einen<br />

Vorsprung von 14 Punkten auf den 3. Platz. Nicht<br />

einmal zehn Jahre nach dem Crash stehen die Bianconeri<br />

mit mehr als einem Bein wieder im Oberhaus.<br />

Denn zu spielen sind nur noch 7 Partien.<br />

«Du wirst nicht glauben, was dann passiert», würden<br />

klickhungrige Websites jetzt titeln. Die Aussicht<br />

auf den Aufstieg lockt plötzlich ungewohnt viel Publikum<br />

ins sonst nahezu verwaiste Cornaredo. Über<br />

5000 sehen den Ausrutscher gegen Stade Nyonnais.<br />

Von da an bekommt Lugano überhaupt nichts mehr<br />

auf die Reihe. Panisch feuert Präsident Renzetti nach


GÄSTEKOLUMNE | <strong>FC</strong> LUGANO<br />

22 MANNSCHAFTSKADER23<br />

drei Nullern in Folge trotz Tabellenführung Trainer<br />

Schällibaum. Nachfolger Morininis Einstand ist eine<br />

0:6-Klatsche gegen Konkurrent Servette. Und als<br />

man nach der sechsten Pleite in Serie gegen Wohlen<br />

endlich mal wieder punktet, ist es bereits zu spät. Einige<br />

Tifosi attackieren die eigenen Spieler und vermöbeln<br />

im VIP-Bereich Funktionäre. Statt Lugano<br />

spielen in der Folgesaison Lausanne und Servette in<br />

der Super League, weil die Romands ihrerseits zum<br />

richtigen Zeitpunkt ihre Siegesserien starteten.<br />

ROTA UND DIE ROTEN<br />

1949 wurde die DDR gegründet. Und der <strong>FC</strong> Lugano<br />

feierte seinen letzten von drei Meistertiteln. Nach der<br />

Jahrtausendwende spielte man nun endlich wieder<br />

ganz vorne mit. Vorne zauberten Bastida, Rossi und<br />

Giménez. Hinter dem brillanten argentinischen Offensivtrio<br />

war‘s dann aber aus mit feiner Technik. Trat<br />

der <strong>FC</strong> Lugano an, hatten die Sanitäter alle Hände<br />

voll zu tun.<br />

Die über 700 Fouls in der Saison bildeten mit Abstand<br />

Liga-Höchstwert. Zehn Platzverweise kassierten<br />

die Tessiner, gleich drei Mal betraf es Dario Rota,<br />

bezeichnenderweise bekennender Fan der Hockeyaner<br />

von Ambri. Nach seinem dritten frühzeitigen<br />

Abgang, den er sich mit drei formvollendeten Grätschen<br />

von hinten redlich verdient hatte, verstieg sich<br />

der «Blick» zum grossartigen Kalauer: «Rot, röter,<br />

Rota». Trotz regelmässiger Unterzahl schafften es die<br />

Bianconeri noch in die Champions-League-Qualifikation,<br />

wo gegen Schachtjor Donezk das Aus folgte.<br />

Auch weil Rota selbstredend vom Platz flog.<br />

Luganos nächste Saison startete mit vier Platzverweisen<br />

in den ersten vier Spielen. Und endete mit dem<br />

Zwangsabstieg.<br />

TIFOSI<br />

Die Umschreibung «heissblütige Tifosi» kommt nicht<br />

von ungefähr. Der Cupmatch gegen den <strong>FC</strong> Basel<br />

von 1931 ging als «Schlacht von Lugano» in die<br />

Annalen ein. Beim Stand von 0:1 forderten die Zuschauer<br />

einen Handspenalty. Die Pfeife des Arbiters<br />

blieb stumm, dafür wurden Referee wie Gästespieler<br />

in die Kabine gejagt. «Ich habe selbst holde Schöne<br />

mit Steinen und Schmähworten um sich werfen sehen»,<br />

notierte der Chronist. Die Basler wollten sodann<br />

mit einem Motorboot über den See flüchten,<br />

doch am Quai warteten die Heimfans und verlangten<br />

die Herausgabe des Schiedsrichters, um den sich die<br />

<strong>FC</strong>B-Spieler schützend stellten.<br />

In Panik stoben die Basler auseinander. Eine Hälfte<br />

erreichte das Hotel, die andere brach in eine Villa ein<br />

und traf dort auf vier Damen beim Teekränzchen, die<br />

alsbald beim Verarzten der Wunden halfen. Unter<br />

Mithilfe von bewaffneten Polizisten, der Feuerwehr<br />

und des Bürgermeisters wurden die beiden Gruppen<br />

wiedervereint – während vor dem Hotel eine Meute<br />

von 600 Personen auf Rache sann. Erst um 1 Uhr morgens<br />

fuhr ein Zug die Basler an die Landesgrenze,<br />

wo der <strong>FC</strong> Chiasso zu einer Siegesfeier «mit Bier und<br />

Salametti» lud. Lugano musste als Strafe die restlichen<br />

Heimspiele mindestens 100 Kilometer vom heimischen<br />

Campo Marzio austragen.<br />

DIE RACHE DES RUSSEN<br />

Grosse Spieler hatte Lugano immer wieder. Grosse<br />

Spiele nur selten. So ist bis heute jene UEFA-Cup-<br />

Erstrunden-Begegnung gegen Inter Mailand das einsame<br />

Highlight, das vor allem mit einem Namen verbunden<br />

ist: Igor Schalimow. Für den teuren Russen<br />

hatte Inter einst <strong>15</strong> Millionen Franken hingelegt, ohne<br />

dass er je überzeugt hätte. Man verlieh ihn nach Duisburg,<br />

dann nach Lugano. Und dort hatte er seinen<br />

grössten Auftritt. Ausgerechnet gegen die Nerazzurri.<br />

Zwar war es Eduardo Carrasco, der sowohl<br />

beim 1:1 im Hinspiel wie auch beim sensationellen<br />

1:0 im spärlich besetzten San Siro getroffen hatte,<br />

doch auffälligster Spieler war der frischgebackene<br />

Nichtraucher Schalimow. «Der Erfolg kommt einer<br />

kleinen persönlichen Rache gleich», liess er sich<br />

zitieren.<br />

Wie so vieles im Tessin war auch dieser Höhenflug<br />

nicht von Dauer. In der nächsten Runde war Slavia<br />

Prag Endstation, Schalimow war nach 12 Spielen<br />

wieder weg.<br />

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<strong>FC</strong> LUGANO<br />

Nr. Name Position Jg.<br />

1 Alex Valentini TW 5.4.1988<br />

23 Mirko Salvi TW 14.2.1994<br />

25 Alessio Bellante TW 17.9.1995<br />

3 Goran Jozinovic VE 27.8.1990<br />

4 Marco Padalino VE 8.12.1983<br />

5 Igor Djuric VE 30.8.1988<br />

6 Orlando Urbano VE 9.6.1984<br />

7 Ezgjan Alioski VE 12.2.1992<br />

12 Matias Malvino VE 20.1.1992<br />

13 Frédéric Veseli VE 20.11.1992<br />

20 Niko Datkovic VE 21.4.1993<br />

8 Domagoj Pusic MF 24.10.1991<br />

9 Antonini Culina MF 27.1.1992<br />

MEHR<br />

ALS GUT<br />

DRUCKEN<br />

10 Mattia Bottani MF 24.5.1991<br />

14 Jonathan Sabbatini MF 31.3.1988<br />

<strong>16</strong> Christos Donis MF 9.10.1994<br />

17 Matteo Tosetti MF <strong>15</strong>.2.1992<br />

18 Mario Piccinocchi MF 21.2.1995<br />

19 Antoine Rey MF 25.8.1986<br />

21 Nikola Milosavljevic MF 24.4.1996<br />

33 Domen Crnigoj MF 18.11.1995<br />

11 Karim Rossi ST 1.5.1994<br />

22 Anastasios Donis ST 29.8.1996<br />

99 Djordje Susnjar ST 18.2.1992<br />

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DIE KÖNNEN DAS.


KUDI ERKLÄRT’S<br />

DER SCHWEIZER CUP<br />

Der Schweizer Cup übt nach wie vor seine eigene Faszination<br />

aus. Schuld daran trägt auch die Sandoz Trophäe.<br />

Umso mehr wurmt es mich ein wenig, dass ich diesen<br />

sieben Kilo schweren Kübel nie selber in den Berner<br />

Himmel strecken durfte.<br />

Drei Mal stand ich als Spieler im Final<br />

des Schweizer Cups. Drei Mal<br />

musste ich aus dem Wankdorf mit<br />

der Silbermedaille um den Hals<br />

abreisen. Das gleiche Schicksal ereilte<br />

mich 1997 als <strong>FC</strong>L-Trainer. In<br />

einer denkwürdigen Affiche – meiner<br />

Meinung nach einem der besten<br />

Endspiele aller Zeiten in diesem<br />

Wettbewerb – unterlagen wir dem <strong>FC</strong> Sion, der<br />

sein Palmares in dieser Sparte mittlerweile auf 13 Titel<br />

ausbaute. Da ist es ein kleiner Trost, dass es das<br />

erste Elfmeterschiessen überhaupt in einem Endspiel<br />

benötigte, um uns zu schlagen. Früher mussten die<br />

beiden Cupfinalisten übrigens zu einem Wiederholungsspiel<br />

antreten.<br />

Begonnen hat die Geschichte des Schweizer Cups<br />

Ende der Zehnerjahre im letzten Jahrhundert. Vorläufer<br />

waren von 1910 bis 1912/13 der Anglo-Cup (benannt<br />

nach dem Zürcher Sportmagazin «Anglo-American»)<br />

sowie 1920/21 und 1921/22 der Och-Cup<br />

(benannt nach der Sportartikelfirma «Och Frères»).<br />

1925 wurde auf Initiative von Eugen Landolt durch<br />

den SFAV (Schweizerischer Fussball- und Athletikverband)<br />

der Schweizer Cup aus der Taufe gehoben.<br />

Der Lausanner Bankier Aurèle-Gilbert Sandoz (1884–<br />

1952) stiftete dem SFAV die einzigartige Trophäe.<br />

Der Sandoz Pokal, respektive seine Nachfolgertrophäe,<br />

standen dann aber auch am Beginn des Abschwungs,<br />

den dieser traditionsreiche Wettbewerb<br />

leider hinter sich hat. Während 79 Jahren (!) wurde<br />

der legendäre «Kübel» jeweils dem Cupsieger überreicht,<br />

ehe er im Mai 2005 abgelöst wurde – zum<br />

Leidwesen vieler traditionsbewusster Fans. 2008<br />

wurde dieses Malheur behoben.<br />

24<br />

Für viele, ja eigentlich alle bis auf ein paar wenige<br />

Ausnahmen, gehört der Final nach Bern. Das am<br />

Pfingstmontag und sicher nicht auf Kunstrasen. Ich<br />

weiss, das ist derzeit wegen einiger Punkte fast ein<br />

unmögliches Unterfangen. Neben Bern als Austragungsort<br />

(70×) kamen zusätzlich Basel (8×), Zürich<br />

(5×), Lausanne und Genf (je 2×), sowie einmal Lugano<br />

zum Zug. Früher pilgerten Fussballfans jeglicher Couleur<br />

an den Final ins Wankdorf und waren Teil dieses<br />

nationalen Fussballfestes. Das ist heute Wunschdenken.<br />

Ich meinerseits hoffe einfach, dass der Schweizer<br />

Cup nicht in die Fussstapfen des Waffenlaufs tritt.<br />

Zu Zehntausenden strömten die Menschen früher an<br />

die Strassen, als Moser oder von Känel mit dem Karabiner<br />

am Rücken und getragen von den Massen um<br />

den Sieg liefen. Die Sportart ist heute von der Bildfläche<br />

verschwunden, wurde quasi ein Opfer der Moderne.<br />

Darum muss der 2. Clubwettbewerb des hiesigen<br />

Fussballs mit seiner Tradition und Geschichte<br />

gepflegt werden, sich wieder zu einem unentbehrlichen<br />

Ritual in der Schweizer Sportagenda etablieren.<br />

Die Deutschen haben es uns diesbezüglich vorgemacht:<br />

Gleiche Trophäe, selber Austragunszeitpunkt<br />

und die Wahl des Stadions in der Kapitale – trotz der<br />

geschichtsträchtigen Rundbahn im Olympiastadion.<br />

Zudem wird das Endspiel im Land des Weltmeisters<br />

richtiggehend zelebriert.<br />

Umso mehr freue ich mich, dass es heute gegen den<br />

<strong>FC</strong> Lugano um den Einzug in den Final geht – und das<br />

nach der «Tour Tradition» gegen Mannschaften wie<br />

Servette, Xamax und Aarau. Ich bin mir sicher, dass<br />

unsere Mannschaft mit dem 12. Mann im Rücken den<br />

Weg nach Zürich endgültig ebnet.<br />

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