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Verkehrswegebau

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Kapitel 02 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 1<br />

Fahrgeometrische Grundlagen<br />

1. Fahrzeugabmessungen<br />

Im Gegensatz zu fahrdynamischen Grundsätzen (V 85 ≥ 60 km/h, ausgewogene Radienfolge,<br />

Übergangsbogen, Querneigung, Sicherstellung einer kontinuierlichen Betriebsgeschwindigkeit)<br />

spielen fahrgeometrische Grundsätze in erster Linie auf Verkehrsflächen, die mit niedriger<br />

Geschwindigkeit befahren werden, eine maßgebende Rolle.<br />

Grundlage für die Dimensionierung von Verkehrsflächen sind die jeweiligen Fahrzeugabmessungen.<br />

Insbesondere in der Kurvenfahrt bei kleineren Bogenradien erhöht sich der Flächenbedarf der<br />

Fahrzeuge.<br />

Kinderwagen<br />

Rollstuhl<br />

Fahrrad (R)<br />

Dreirad<br />

Moped<br />

Fahrzeugart<br />

Außenabmessungen<br />

Wendekreisradius<br />

Überlänge<br />

Länge Radstand<br />

Breite Höhe<br />

vorne hinten<br />

m m m m m m m<br />

1,10<br />

0,55 1,00<br />

1,25<br />

0,85 1,10 1,00<br />

1,90<br />

0,60 1,00<br />

1,90<br />

1,00 1,00<br />

1,80<br />

0,60 1,00<br />

Krad 2,20 0,70 1,00 1,00<br />

Personenkraftwagen<br />

Bemessungsfahrzeug – Pkw<br />

kleiner Pkw<br />

Pkw (Einparkvorgang) [6]<br />

großer Pkw<br />

S-Klasse (Fahrvorgang) [6]<br />

4,70<br />

3,60<br />

4,45<br />

5,00<br />

5,10<br />

2,70<br />

-<br />

2,60<br />

-<br />

3,10<br />

0,90<br />

-<br />

0,85<br />

-<br />

1,00<br />

1,10<br />

-<br />

1,00<br />

-<br />

1,00<br />

1,75<br />

1,60<br />

1,90<br />

-<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,35<br />

-<br />

1,50<br />

-<br />

5,80<br />

5,00<br />

5,65<br />

6,00<br />

6,50<br />

Lastkraftwagen<br />

Transporter<br />

Rettung (VW T4)<br />

Rettung (Jumbo, MB 711 D)<br />

Bemessungsfahrzeug Lieferw.<br />

Lkw 25t, dreiachsig<br />

Müllfahrzeuge<br />

Bemessungsfahrzeug 2-achsig<br />

Bemessungsfahrzeug 3-achsig<br />

Feuerwehrfahrzeug<br />

Möbelfahrzeug<br />

(mit Anhänger)<br />

Reisebus<br />

Doppeldeckerbus<br />

Standardlinienbus<br />

15m-Bus<br />

Standardgelenkbus<br />

Bemessungsfahrzeug – Linienbus<br />

Bemessungsfahrzeug – Gelenkbus<br />

Bemessungsfahrzeug – Lastzug (Lz)<br />

Zugfahrzeug (25t)<br />

Anhänger (18t, 2-achsig)<br />

Bemessungsfahrzeug Sattelzug<br />

Zugfahrzeug<br />

Anhänger<br />

Höchstwerte der StVZO:<br />

Einzelfahrzeuge mit 2 Achsen<br />

mehr als 2 Achsen<br />

Sattelkraftfahrzeuge<br />

Kraftomnibus als Gelenkfahrzeug<br />

Lastzüge<br />

4,50<br />

5,10<br />

5,45<br />

6,00<br />

9,50<br />

7,64<br />

9,45<br />

9,45<br />

9,50<br />

(18,00)<br />

12,00<br />

12,00<br />

11,48<br />

15,00<br />

17,40<br />

11,00<br />

17,26<br />

18,00<br />

9,50<br />

7,10<br />

15,39<br />

6,12<br />

12,47<br />

12,00<br />

12,00<br />

16,50<br />

18,00<br />

18,75<br />

3,50<br />

5,30<br />

3,90<br />

4,89<br />

6,30<br />

6,30<br />

5,88<br />

7,00<br />

5,63/6,17<br />

5,60<br />

5,60/6,15<br />

5,30<br />

4,70<br />

3,80<br />

7,06<br />

0,70<br />

1,50<br />

1,36<br />

1,55<br />

2,55<br />

2,45<br />

2,56<br />

3,10<br />

2,56<br />

2,40<br />

2,45<br />

1,50<br />

1,10<br />

1,28<br />

1,64<br />

1,80<br />

2,70<br />

2,38<br />

3,01<br />

3,15<br />

3,25<br />

3,04<br />

4,90<br />

3,04<br />

3,00<br />

3,06<br />

2,70<br />

1,30<br />

0,94<br />

3,77<br />

1,80<br />

2,20<br />

2,18<br />

2,10<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,00<br />

2,40<br />

2,90<br />

2,20<br />


Kapitel 02 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 2<br />

Abmessung [m] Quelle<br />

größte Höhe 4,00 m §4 Abs.6 KFG [2]<br />

größte Breite 2,55 m (2,60 m für Kühlfahrzeuge) "<br />

größte Länge<br />

bei Kfz ohne Anhänger<br />

bei Gelenkkraftfahrzeugen<br />

Kfz mit Anhänger<br />

Sattelkraftfahrzeug<br />

12,00 m<br />

18,00 m<br />

18,75 m<br />

16,50 m<br />

§4 Abs.6 KFG [2]<br />

"<br />

"<br />

§4 Abs. 7a KFG [2]<br />

"<br />

größter Wendekreisradius 12,50 m §6 Abs.2 KDV [3]<br />

Tabelle 2: Zulässige Abmessungen von Kraftfahrzeugen und Anhängern in Österreich<br />

Abbildung 1: Grundmaße für Verkehrs- und Lichtraum bei ausgewählten Begegnungsfällen im Bereich von<br />

Erschließungsstraßen [1]<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 3<br />

2. Anwendungsbereiche<br />

• Querschnittsbemessung<br />

• Dimensionierung der Fahrflächenränder<br />

in Kreuzungs- bzw.<br />

Knotenbereich<br />

• Fahrstreifenverbreiterung im Bogen<br />

nach RVS 03.03.23 bzw. 03.03.80<br />

• Gestaltung von Anlagen des ruhenden<br />

Verkehrs: Fahrgassen, Einfahrten,<br />

Rampen, Parkflächen, Garagen,<br />

Parkbauten, Wendeanlagen<br />

• Gewerbe- und Industrieanlagen:<br />

Güterterminals, Tankstellen<br />

• Anlagen des öffentlichen Verkehrs:<br />

Busbahnhöfe, Busbuchten<br />

Deichselabstand (D) = Achsabstand (a) +<br />

Überhang Vorne (ÜV); Ergebnis: P 1 ,<br />

P 2 , P 3 , P 4 , …, P n<br />

d) von P 0 wird die Strecke D gegen die<br />

Fahrtrichtung abgeschlagen → Op<br />

e) Konstruktion der Geraden durch die<br />

Punkte O P und P 1<br />

f) von P 1 wird D nach P 0 -O P abgeschlagen →<br />

Hilfspunkt N 1<br />

3. Schleppkurven<br />

3.1. Kurvenfahrt<br />

Abbildung 3: Verbesserte Methode nach Guhlmann<br />

Fahrzeuglänge l<br />

Überstand<br />

hinten uh<br />

a<br />

Fahrzeugdeichsel D<br />

i max<br />

maximale<br />

Verbreiterung<br />

uv<br />

Achsabstand<br />

b<br />

Fahrzeugbreite<br />

Überstand<br />

vorne<br />

R i<br />

Ra<br />

g) Konstruktion der Geraden durch die<br />

Punkte N 1 und P 2<br />

h) von P 2 wird D nach O P -P 1 abgeschlagen →<br />

Hilfspunkt N 2<br />

i) Konstruktion der Geraden durch die<br />

Punkte N 2 und P 3<br />

j) von P 3 wird D nach N 1 -P 2 abgeschlagen →<br />

Hilfspunkt N 3<br />

k) Wiederholung der Schritte i) und j) bis zum<br />

Punkt P n<br />

l) die so konstruierten Geraden N i -P n+1 sind<br />

Tangenten an die Leitkurve des äußeren<br />

Hinterrades.<br />

m) schlußendlich muß noch die<br />

Fahrzeugbreite b nach innen aufgetragen<br />

werden um die endgültige Form der<br />

Schleppkurve zu erhalten.<br />

Abbildung 2: Kurvenfahrt, Begriffsbestimmung<br />

3.2. Schleppkurvenkonstruktion<br />

nach Guhlmann (verbesserte Methode)<br />

Eine Schleppkurve stellt den Nettoflächenbedarf<br />

eines Fahrzeuges bei<br />

Kurfenfahrt dar.<br />

3.2.1. Verfahrensschritte:<br />

a) Wahl einer Leitkurve für den vorderen<br />

äußeren Karosseriepunkt<br />

b) Festlegung des Startpunktes P 0<br />

c) Teilung der Leitkurve in gleiche Abschnitte<br />

die nicht länger als D/2 sein dürfen;<br />

3.2.2. Ausscherendes Heck<br />

Die Konstruktion nach Guhlmann<br />

berücksichtigt nicht ein eventuell<br />

ausscherendes Heck. Speziell bei Fahrzeugen<br />

mit großem "Überhang Hinten" (z.B.<br />

Gelenkbus) ist das Ausscheren des Hecks zu<br />

berücksichtigen.<br />

3.3. Reduzierte Deichsellänge<br />

Bei der Schleppkurvenkonstruktion für Lkw mit<br />

Anhänger oder Lastzügen wird der<br />

Achsabstand (a) durch die reduzierte<br />

Deichsellänge ersetzt. Die reduzierte<br />

Deichsellänge entspricht dem Achsabstand<br />

eines Ersatzfahrzeuges ohne Anhänger.<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


a h<br />

Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 4<br />

d<br />

f<br />

3.4.5. Dynamische Schleppkurven<br />

a z<br />

D red<br />

R 2<br />

e<br />

R3<br />

Ri<br />

R 1<br />

R a<br />

R i<br />

Abbildung 4: Reduzierte Deichsellänge<br />

Fahrzeug<br />

landwirtschaftliche Zugmaschine<br />

mit Anhänger<br />

Obergrenze<br />

für<br />

landwirtschaftliche Züge<br />

übliche Lastzüge, Sattelschlepper<br />

Lastzug, Sattelschlepper<br />

reduzierte<br />

Deichsellänge<br />

5,00 m<br />

6,50 m<br />

9,10 m<br />

D max = 9,77 m<br />

Tabelle 3:reduzierte Deichsellängen verschiedener<br />

Fahrzeuge<br />

3.4. Minimumskurven nach EAE<br />

85/95 [1]<br />

Minimumskurven sind Schleppkurven bei<br />

denen die äußere Berandung dem jeweiligen<br />

Wenderadius der einzelnen Fahrzeugklassen<br />

entspricht.<br />

3.4.1. Fahrkurve 1<br />

Der Kraftfahrer fährt zügig mit stetig<br />

zunehmendem Lenkradeinschlag in den<br />

Bogen ein und verlässt ihn mit ebenso stetig<br />

abnehmendem Lenkradeinschlag.<br />

3.4.2. Fahrkurve 3<br />

Der Kraftfahrer fährt sehr langsam mit sehr<br />

schnell zunehmenden Lenkradeinschlag in<br />

den Bogen ein und verläßt ihn mit ebenso<br />

abnehmendem Lenkradeinschlag. Diese<br />

Fahrkurve entspricht bei Schwerlastfahrzeugen<br />

und Bussen näherungsweise auch einer<br />

Fahrweise mit frei zurückdrehendem Lenkrad.<br />

Die Fahrkurve 3 sollte nur bei Flächendefiziten<br />

angewendet werden.<br />

3.4.3. Sicherheitsabstände [4]<br />

In den Schleppkurven sind keine<br />

Sicherheitsabstände berücksichtigt. Diese sind<br />

bei Personenkraftwagen mit S min = 1,0 m und<br />

bei Lastkraftwagen bzw. Lastzügen mit S min =<br />

1,5 m empfehlenswert.<br />

3.4.4. Schleppkurven EAE 85/95<br />

Die zugehörigen Schleppkurven sind dem<br />

Anhang beigelegt.<br />

Abbildung 5: Dynamischer Schleppkurvennachweis,<br />

Sattelzug, L101 Josef Heissl Straße, Leoben, Göss<br />

Stand der Technik bei fahrgeometrischen<br />

Untersuchungen stellen sog. dynamische<br />

Schleppkurvenprogramme dar.<br />

Mittels Vorgabe einer Leitkurve und nach<br />

Auswahl eines Bemessungsfahrzeuges wird<br />

der Nettoflächenbedarf des Fahrzeuges<br />

sofwareunterstützt ermittelt.<br />

4. RVS 03.05.12 - Knoten<br />

Plangleiche Knoten – Kreuzungen, T-<br />

Kreuzungen<br />

4.1. Bemessungsfahrzeug<br />

Aufgrund stark unterschiedlicher Fahrzeugabmessungen<br />

und Fahrgeometrien des<br />

Fahrzeugkollektivs, müssen zur Kontrolle der<br />

Befahrbarkeit von Knotenpunkten Bemessungsfahrzeuge<br />

definiert werden.<br />

Entsprechend den Bestimmungen des<br />

KFG 1967 i.d.g.F. wird empfohlen, folgende<br />

Fahrzeugtypen als Bemessungsfahrzeuge<br />

heranzuziehen:<br />

- Lkw 9 m<br />

- Lkw mit Anhänger (Gesamtlänge 18,75 m)<br />

- Bus 15 m (mit zwangsgelenkter Nachlaufachse)<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 5<br />

Sattelkraftfahrzeuge werden durch den derzeit<br />

ungünstigsten Fahrzeugtyp, den Bus mit einer<br />

Länge von 15 m, abgedeckt.<br />

Die genauen Abmessungen dieser 3<br />

Bemessungsfahrzeuge können den Abbildung<br />

6 bis Abbildung 8entnommen werden.<br />

5. Feuerwehrzufahrt<br />

[8] Weitere fahrgeometrische Ansprüche an<br />

Verkehrsflächen werden durch Feuerwehrzufahrtsbereiche<br />

gestellt.<br />

Grundlage bildet die TRVB 134 (technische<br />

Richtlinie für den vorbeugenden Brandschutz)<br />

Abbildung 6: Lkw 9 m<br />

Abbildung 7: Lkw mit Anhänger<br />

Abbildung 8: Bus 15 m<br />

Sind genauere Daten über die Fahrzeuge<br />

bekannt, welche den zu überprüfenden<br />

Knotenpunkt befahren, bzw. kann begründet<br />

davon ausgegangen werden, dass der Knotenpunkt<br />

von großen Fahrzeugen nicht befahren<br />

wird, können auch andere als die hier<br />

angeführten Bemessungsfahrzeuge herangezogen<br />

werden.<br />

Abbildung 9: Bauliche Anlagen mit Flächen für die<br />

Feuerwehr auf Grundstücken<br />

4.2. Schleppkurven<br />

Die zugehörigen Schleppkurven sind dem<br />

Anhang beigelegt<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 6<br />

6. Sonderfahrzeuge<br />

Grundsätzlich liegen dem Standardflächenbedraf von Fahrzeugen bei Kurvenfahrt die Abmessungen<br />

gemäß Kraftfahrgesetz zu Grunde.<br />

Im hochrangigen Straßennetz bzw. auf hochrangigen Landesstraßen ist aber unter Umständen den<br />

fahrgeometrischen Erfordernissen von Sondertransporten Rechnung zu tragen.<br />

Diese sind z.B. mit den entsprechenden Dienststellen des Landes Steiermark abzustimmen.<br />

Beispiele für Sondertransporte:<br />

Abbildung 10: Sonderfahrzeuge für Sondertransporte<br />

Abbildung 11 Sondertransport Fahrzeug Typ K41, Länge: 33,8 m<br />

Anhang 01: Schleppkurven nach EAE 85/95<br />

Anhang 02: Schleppkurven nach [7] für Bemessungsfahrzeuge nach RVS 03.05.12<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 7<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 8<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 9<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 10<br />

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Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 11<br />

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Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 12<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 13<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 14<br />

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Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 15<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 16<br />

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Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 17<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc


Kapitel 03 – Fahrgeometrische Grundlagen Seite 18<br />

Literatur:<br />

[1] EAE 85/95, Empfehlung für die Anlage von<br />

Erschließungsstraße, Forschungsgesellschaft<br />

für das Straßen- und Verkehrswesen, Köln,<br />

1985, Ergänzung 1995<br />

8 Schablonen Minimumskurven für<br />

Pkw bis Lastzug<br />

[2] KFG, Kraftfahrgesetz 1967, Wien<br />

[3] KDV, Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung,<br />

1967, Wien<br />

[4] Marx, E.; Konstruktion von Schleppkurven,<br />

Bundesministerium für Bauten und Technik,<br />

Straßenforschung, "Grüne Reihe". Heft 48,<br />

Wien, 1975<br />

27 Schablonen für Lkw, Sattelschlepper<br />

und Lastzüge für verschiedene Leitkurvenradien<br />

[5] Marx, E., Meschik, M., Schleppkurven<br />

städtischer Fahrzeuge, Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft<br />

für das Verkehrs- und<br />

Straßenwesen im österreichischen Ingenieur<br />

und Architektenverein, Heft 93, Wien, 1990<br />

[6] Pech, A., Garagen und Parkdecks, Entwurfsschablonen,<br />

Schriftenreihe des Ordinariats<br />

für Hochbau, TU Wien, 1993<br />

Schleppkurvenschablonen für Pkw:<br />

9 Stk. Einparkvorgang<br />

8 Stk. Fahrvorgang – Grundelemente<br />

20 Stk. Fahrvorgang – Minimumskurve<br />

15 Stk. Fahrvorgang – Fahrgassenversatz<br />

6 Stk. Fahrvorgang – Wendekurve<br />

[7] Marx, E., Aktualisierung von Schleppkurven-Schablonen,<br />

BMVIT, Straßenforschung,<br />

"Grüne Reihe". Heft 502, Wien,<br />

2000<br />

[8] TRVB 134 Technische Richtlinie für den<br />

vorbeugenden Brandschutz – Flächen für die<br />

Feuerwehr auf Grundstücken<br />

Prüfungsfragen:<br />

1. Nenne die Höchstwerte für Länge.<br />

Radstand, Breite, Höhe und Wenderadius<br />

nach KFG (Österreich)<br />

2. Nenne die Mindestbreite für die<br />

Begegungsfälle Pkw/Pkw, Pkw/Lkw und<br />

Lkw/Lkw für verminderte Geschwindigkeit<br />

nach EAE 85/95<br />

3. Wo spielen fahrgeometrische Grundlagen<br />

im Verkehrswesen eine wichtige Rolle?<br />

4. Skizziere und bezeichne die wichtigsten<br />

geometrischen Randbedingungen eines<br />

Fahrzeuges bei Kurvenfahrt.<br />

5. Was versteht man unter einem<br />

ausscherenden Heck?<br />

6. Wie groß ist die reduzierte Deichsellänge<br />

für verschiedene Zugfahrzeug-Anhänger<br />

Kombinationen?<br />

7. Was versteht man unter Schleppkurven?<br />

8. Was versteht man unter Minimumskurven?<br />

9. Was versteht man unter dynamischen<br />

Schleppkurven.<br />

10. Was versteht man unter Fahrkurve 1 nach<br />

EAE 85/95<br />

11. Was versteht man unter Fahrkurve 3 nach<br />

EAE 85/95<br />

12. Sind in den Schleppkurven Sicherheitsabstände<br />

berücksichtigt?<br />

13. In welcher Größe sind Sicherheitsabstände<br />

empfehlenswert?<br />

14. Nenne maßgebende Bemessungsfahrzeuge<br />

gemäß RVS 03.05.12 (Plangleiche<br />

Knoten)<br />

15. Skizziere maßgebende fahrgeometrische<br />

Randbedingungen für Feuerwehrzufahrten<br />

und Aufstellflächen nach TRVB 134.<br />

16. Was verstehen Sie unter Sondertransporten?<br />

02-Fahrgeometrie_2011-01.doc

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