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Stadtwerke Gießen, Referenzbericht, Themenmagazin 3-2015

Flexibilität und Effizienz im Geschäftskundenvertrieb: Die Stadtwerke Gießen sind bundesweit erfolgreich im Strom- und Gasvertrieb unterwegs. Um diesen Erfolg nachhaltig abzusichern und auszubauen, investierte das Unternehmen in eine neue CRM-Software: EVI von CURSOR. Bei der Einführung entschied man sich für ein Stufenkonzept, die ersten Erfahrungen sind durchweg positiv. Messbare Verbesserungen gab es bereits nach kurzer Zeit, die Vertriebsprozesse laufen spürbar effizienter ab.

Flexibilität und Effizienz im Geschäftskundenvertrieb:
Die Stadtwerke Gießen sind bundesweit erfolgreich im Strom- und Gasvertrieb unterwegs. Um diesen Erfolg nachhaltig abzusichern und auszubauen, investierte das Unternehmen in eine neue CRM-Software: EVI von CURSOR. Bei der Einführung entschied man sich für ein Stufenkonzept, die ersten Erfahrungen sind durchweg positiv. Messbare Verbesserungen gab es bereits nach kurzer Zeit, die Vertriebsprozesse laufen spürbar effizienter ab.

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Heft 3 | <strong>2015</strong><br />

www.themen-magazin.de<br />

ISSN 2194-1343<br />

Grafik: S. Jacob, www.punkt191.de<br />

Chance und Risiko: Energiepolitik versus<br />

<strong>Stadtwerke</strong><br />

Sonderdruck:<br />

Flexibilität und Effizienz im Geschäftskundenvertrieb<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gießen</strong> mit CRM-System auf Wachstumskurs


26<br />

| CURSOR Software AG<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gießen</strong> sind bundesweit erfolgreich im Strom- und Gasvertrieb unterwegs.<br />

Um diesen Erfolg nachhaltig abzusichern und auszubauen, investierte das Unternehmen<br />

in eine neue CRM-Software: EVI von CURSOR.<br />

Bei der Einführung entschied man sich für ein Stufenkonzept, die ersten Erfahrungen<br />

sind durchweg positiv. Messbare Verbesserungen gab es bereits nach kurzer Zeit,<br />

die Vertriebsprozesse laufen spürbar effizienter ab.<br />

Fotos: CURSOR<br />

Flexibilität und Effizienz im<br />

Geschäftskundenvertrieb<br />

Heimspiele machen nicht nur im Sport besonders Spaß. Für die CURSOR Software AG in <strong>Gießen</strong> ist die EVI-Implementierung beim örtlichen<br />

Energiedienstleister <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gießen</strong> AG (SWG) allerdings nicht nur wegen der räumlichen Nachbarschaft ein besonderes Projekt. EVI war<br />

schon von 1998 bis 2003 die CRM-Software bei den SWG, wurde dann im Rahmen der konzernweiten SAP-Einführung abgelöst und kommt<br />

nun erneut zum Zuge. Um ihre Wachstumsstrategie im Bereich der Geschäftskunden wirkungsvoller vorantreiben zu können, hatten die SWG<br />

im Jahre 2010 die Suche nach einer neuen CRM-Lösung gestartet und europaweit ausgeschrieben. Nach einem intensiven Auswahlprozess<br />

machte schließlich CURSOR das Rennen. Das am 1. April 2014 gestartete Einführungsprojekt wurde Ende März <strong>2015</strong> „in time and budget“ abgeschlossen.<br />

Im operativen Einsatz ist die neue CRM-Software bei den SWG allerdings schon seit November 2014.<br />

Reaktionszeiten bei<br />

Marktentwicklungen verkürzen<br />

Wesentlicher Treiber für einen Systemwechsel<br />

waren die sich dynamisch verändernden<br />

Marktbedingungen. Thomas Wagner, Leiter<br />

Vertrieb Industrie- und Geschäftskunden bei<br />

den SWG: „Wir müssen schneller und flexib ler<br />

reagieren können, sowohl was Anpassungen<br />

im System als auch die operativen Angebotsprozesse<br />

betrifft. Mit einem Partner aus<br />

der Region, dessen Software zudem die<br />

Möglichkeit bietet, selbst Anpassungen vorzunehmen,<br />

lassen sich die Reak tionszeiten<br />

erheblich verkürzen.“ Doch wer in eine neue<br />

Vertriebs- und Kun denmanagement software<br />

investiert, erwartet natürlich auch an vielen<br />

anderen Stellen spürbare Ver besserungen.<br />

Ein Auszug aus dem Zielkatalog der SWG<br />

verdeutlicht dies:<br />

• Steigerung der Dienstleistungskompetenz<br />

gegenüber den Geschäftspartnern<br />

und Optimierung der spezifischen<br />

Wertschöpfung.<br />

• Verbesserung der Kundentransparenz<br />

und Auskunftsfähigkeit<br />

im Kundenkontakt.<br />

• Übersichtliche Verwaltung<br />

wachsender Datenmengen.<br />

• Verfügbarkeit von Kennzahlen<br />

(Absatzmenge, Margenentwicklung,<br />

Kundenzahl usw.) zur Unternehmensund<br />

Kampagnensteuerung.<br />

• Standardisierung und Automatisierung<br />

von Prozessketten<br />

Damit der Geschäftskundenvertrieb möglichst<br />

schnell von den Vorteilen der neuen<br />

CRM-Lösung profitieren konnte, hatte man<br />

die CRM-Einführung in zwei Phasen aufgeteilt.<br />

So konnte man die existenziell wichtigen<br />

Geschäftsprozesse im Strom- und<br />

Gasvertrieb bereits Anfang November 2014<br />

mit der neuen Plattform unterstützen. Die<br />

komplexen Prozesse im Geschäftsfeld Energiedienst<br />

leistungen (Wärmelieferung und<br />

Contracting) wurden im zweiten Projektabschnitt<br />

neu eingerichtet. Daneben hatten<br />

das Zwei-Phasen-Projektmodell noch einen<br />

anderen wichtigen Vorteil: Die zwölfköpfige<br />

SWG-Vertriebs mannschaft war im Tagesgeschäft<br />

nicht komplett mit Projektarbeiten<br />

ausgelastet, die Mitarbeiter konnten sich je<br />

themen:magazin 3|15


CURSOR Software AG |<br />

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nach Zuständigkeit abwechselnd einbringen.<br />

So gelang es auch die heißen Phasen der<br />

CRM-Implementierung zu bewältigen, ohne<br />

dass die operative Arbeit Schaden nahm.<br />

Wagner: „Für das große Engagement und die<br />

hervorragende Zusammenarbeit spreche ich<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und dem CURSOR-Team ein ganz besonders<br />

herzliches Dankeschön aus.“<br />

Workflow- und Systemintegration ist<br />

die Basis für Prozesseffizienz<br />

Schon heute lässt sich sagen, die Anstrengung<br />

hat sich gelohnt. Denn obwohl in der neuen<br />

CRM-Lösung nach so kurzer Zeit noch längst<br />

nicht alles hundertprozentig rund laufen<br />

kann, profitieren die Vertriebsmitarbeiter<br />

schon von den Vorteilen, die auch andere<br />

Anwender explizit wertschätzen. Für Thomas<br />

Wagner ist das beispielsweise die enge<br />

Führung durch den Angebotsprozess. „Unsere<br />

Vertriebsmitarbeiter werden von Station zu<br />

Station durch den Prozess geschleust. Erst<br />

wenn eine Eingabemaske mit allen erforderlichen<br />

Daten befüllt ist, gelangen sie zum<br />

nächsten Arbeitsschritt. Das verhindert Fehler<br />

und sorgt für einheitliche Abläufe. Dieses<br />

Ampelmodell hat natürlich auch Vorteile bei<br />

der Mitarbeiterausbildung.“<br />

Als maßgeblicher Katalysator für Prozesseffizienz<br />

gilt generell die Integrationsfähigkeit<br />

der Software. Die CRM-Lösung ist selbstredend<br />

nahtlos mit SAP verbunden, um auf<br />

verschiedenen Ebenen restriktionsfrei Daten<br />

austauschen zu können. Gleiches gilt für die<br />

Excel-basierte SWG-eigene Angebots kalkulation<br />

für Strom und Gas. Auch externe Daten<br />

quellen wie beispielsweise die Bonitätsauskunft<br />

von Bürgel sind derart integriert,<br />

dass der Anwender das System nicht verlassen<br />

muss, wenn er Daten braucht. Alle benötigten<br />

Informationen und Dokumente werden<br />

auf Knopfdruck angezeigt, so dass der Vertriebsmitarbeiter<br />

sich ganz auf seine Kerntätigkeit<br />

konzentrieren kann. Die Integration<br />

von Word und Outlook trägt ein Übriges zum<br />

flüssigen Arbeiten bei. Ebenso selbstverständlich<br />

ist, dass man mit der neuen Software<br />

auch viele kleine Dinge realisiert hat bzw.<br />

noch realisieren wird, die das Arbeiten vereinfachen:<br />

beispielsweise das automatische<br />

Kopieren von Adressaten aus E-Mail-Signaturen<br />

oder Homepages in EVI oder das Hinzufügen<br />

von externen Kundendokumenten zur<br />

Kundenakte per Drag & Drop.<br />

Informationen zu Tarifkunden, die in SAP IS-U<br />

liegen, werden über die SAP Schnittstelle in<br />

EVI informatorisch zur Verfügung gestellt.<br />

Das ist deshalb wichtig, da es Geschäftskunden<br />

mit Verbrauchsstellen im Tarifbereich<br />

gibt. Das Wissen darüber kann im Verkaufsprozess<br />

sehr hilfreich sein.<br />

Anspruchsvolles Projekt<br />

lief wie am Schnürchen<br />

Die ersten Praxiserfahrungen mit der neuen<br />

Software bezeichnet Wagner als „absolut positiv“,<br />

wohl wissend, dass die Software erst<br />

mit der weiteren Praxis, durch learning by<br />

doing, durch Erkennen und Beseitigen kleiner<br />

Fehler und durch Justieren einiger Stellschrauben<br />

die volle Performance entfalten<br />

wird. Dazu wird auch die noch ausstehende<br />

Telefonintegration beitragen.<br />

Steffen Homrighausen, Teamleiter Business<br />

Consulting bei Cursor und Projektleiter, hat<br />

das Heimspiel ebenfalls Spaß gemacht. So<br />

nah liegen das eigene Büro und der Arbeitsplatz<br />

beim Kunden selten beieinander –<br />

Luftlinie über die Lahn hinweg ein guter<br />

Kilometer. Vor allem aber freut er sich darüber,<br />

dass ein anspruchsvolles Projekt wie am<br />

Schnürchen gelaufen ist. „Die Aufteilung in<br />

zwei Abschnitte war sicherlich ein entscheidender<br />

Faktor für den erfolgreichen Verlauf.“<br />

Ein Praxisbericht<br />

von Gerhard Großjohann<br />

www.cursor.de;<br />

www.stadtwerke-giessen.de<br />

v. l .: Reinhard Paul, technischer Vorstand SWG; Jürgen Topp, Vorstand CURSOR; Steffen Homrighausen, Projektleiter CURSOR;<br />

Thomas Wagner, Leiter Vertrieb Industrie- und Geschäftskunden und Projektverantwortlicher der SWG und Jens Schmidt,<br />

kaufmännischer Vorstand der SWG.<br />

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