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FAMILIENSTAMMESAKADEMIE<br />
FÜR WEDISCHES HEILWESEN „ROD“<br />
Das erste Buch<br />
DAS URAHNENERBE<br />
DER WEDISCHEN URQUELLEN<br />
WEDISCHE RUSSO-ARISCHE FAMILIENSTAMMESKULTUR<br />
IM URAHNENERBE<br />
Russland, Altai, Barnaul<br />
Deutschland, Rügen, Kap Arkona<br />
Jahrgang 7524 (2016)<br />
1
Autoren: Geschichtsforscher der russischen wedischen Kultur Oleg Gennadjewitsch Pankow, Elena<br />
Gennadjewna Pankowa<br />
Gestaltung: Graphikgestalterin Alessja Olegowna Pankowa<br />
Gedichte russisch: Elena Gennadjewna Pankowa<br />
Grafische Gestaltung: Alessja Olegowna Pankowa<br />
Übersetzung: Julia Pankewitsch-Koch, Miroslawa<br />
Druckvorbereitung: Alessja Olegowna Pankowa, Elena Gennadjewna Pankowa, Julia Pankewitsch-<br />
Koch, Thorsten Koch<br />
Diese kulturelle Aufklärungsauflage des <strong>Urahnenerbe</strong>s der <strong>Wedische</strong>n Urquellen ist für Leser<br />
bestimmt, die sich für die verwandte heimische Kultur, Sitten, Bräuche und <strong>das</strong> uralte wedische<br />
Wissen der Wedrussen interessieren.<br />
Die Autoren und Verleger achten alle Menschen und alle Religionen und lehnen jegliche<br />
Formen des Rassismus ab. Die Autoren und Verleger tragen keine Verantwortung für Folgen, die<br />
mit dem Missverständnis der Inhalte oder Handlungen, die durch <strong>das</strong> Missverstehen oder <strong>das</strong><br />
oberflächliche Lesen des Buches verursacht werden, verbunden sind.<br />
Hiermit berufen wir uns auf den § 86 des Grundgesetzes „Verbreiten von<br />
Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen“ „Propagandamittel im Sinne des Absatzes<br />
1 sind nur solche Schriften (§ 11 Abs. 3), deren Inhalt gegen die freiheitliche demokratische<br />
Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet ist. (3) Absatz 1 gilt nicht,<br />
wenn <strong>das</strong> Propagandamittel oder die Handlung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr<br />
verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der<br />
Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder<br />
ähnlichen Zwecken dient.“<br />
Der gesamte Inhalt dieses Buchs ist durch <strong>das</strong> Autorenrecht geschützt. Jegliche<br />
Verwendung und Nutzung der Inhalte dieses Buchs, einschließlich der Übersetzung in<br />
Fremdsprachen, des kompletten Nachdrucks, auch auszugsweise, des Kopierens, der Vermehrung,<br />
sowie Speicherung, Nutzung, Bearbeitung und Verbreitung auf allen Datenträgern ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der Autoren und Verleger mit Quellangaben möglich. Im Buch sind<br />
Quellen angegeben, die teilweise im Inhalt dieser Auflage verwendet wurden. Die gesamte<br />
Druckvorbereitung und der Druck dieses Buches wurden durch private Mittel der Autoren finanziert.<br />
Die Beschreibung der Bedeutung der Darstellung des Familienstammeswappens auf dem<br />
Buchdeckel: Das Familien-Stammeswappen hat einen sakralen Sinn. Das Schwert mit der Spitze<br />
nach unten gerichtet bedeutet Schutz der Stammesweisheit, des <strong>Urahnenerbe</strong>s und des <strong>Wedische</strong>n<br />
Wissens. Dieses Wissen ist als aufgerollte „Himmlische Schriftrolle“ mit den altrussischen Runen<br />
dargestellt. In der Mitte am Griff ist ein Blitz dargestellt. Er deutet darauf hin, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Stammeswissen von den Verwandten Ahnen und Göttern beschützt wird. Dieses Stammeswissen<br />
hat eine enorme Stammeskraft der Dreieinigkeit des Geistes, der Seele und des Körpers, die vom<br />
Gewissen gesteuert werden. Am Griff des Schwertes ist die Darstellung Unseres<br />
Familienstammeszeichens. Darin werden kosmische Energien der All-Prozesse symbolisiert. Die<br />
silberne Farbe des Schwertes steht für den Edelmut des Familienstammes. Der goldene Rand ist<br />
<strong>das</strong> Symbol der goldenen Stufen des geistigen, seelischen und körperlichen Werdegangs des<br />
Menschen.<br />
2. Auflage, überarbeitet 2016<br />
Verleger © URAHNENERBE<br />
DER WEDISCHEN URQUELLEN<br />
Издатель © НАСЛЕДИЕ ПРЕДКОВ<br />
ВЕДИЧЕСКИХ РОДОВЫХ ИСТОКОВ<br />
О. Г. Паньков, Е. Г. Панькова, А. О. Панькова<br />
<strong>Wedische</strong> Russo-Arische Familienstammeskultur<br />
im <strong>Urahnenerbe</strong><br />
www.rodovyeistoki.ru<br />
www.<strong>das</strong>wedischeurahnenerbe.de<br />
2
INHALT<br />
WIDMUNG ................................................................................................................ 4<br />
AUTORENWORT ......................................................................................................... 5<br />
VORWORT DER ÜBERSETZERIN ................................................................................... 6<br />
VORWORT ................................................................................................................ 7<br />
EINFÜHRUNG ............................................................................................................ 8<br />
Das <strong>Wedische</strong> Erbe des Urahns ROD ............................................................................ 9<br />
Woher kamen die Ahnen der Wedrussen, der Slawen und Arier? ..................................... 10<br />
Unsere Verwandten höheren Götter ............................................................................ 23<br />
Gebote der verwandten Stammesgötter ...................................................................... 41<br />
<strong>Wedische</strong> bildhafte Weltwahrnehmung ........................................................................ 50<br />
Die 16 Wahrnehmungskanäle ..................................................................................... 55<br />
Das sechzehnwertige Russo-Arische Tschakrensystem .................................................. 57<br />
Der wedische russo-arische Aufbau unseres Weltalls und die wedische russo-arische<br />
Runenreihe – Asbuka der Wedrussen .......................................................................... 71<br />
Anordnung der Erden in unserem Sonnensystem .......................................................... 80<br />
Der Daarische Jahreskreis des Tschislobog „Koljada Dar“ und die wedische Sterndeutung.. 86<br />
Der Swarog-Kreis ..................................................................................................... 96<br />
<strong>Wedische</strong> Sakrale Symbole ...................................................................................... 106<br />
DIE KRAFT DES STAMMES ....................................................................................... 123<br />
DER FOLKSSTAMM DER WEDRUSSEN ........................................................................ 126<br />
FEST ALS STAMMESEIGENE GEISTIGE GRUNDLAGE DES LEBENS DER WEDRUSSEN UND<br />
ARIER ................................................................................................................... 137<br />
ZWEI GROSSE URSPRÜNGE ..................................................................................... 142<br />
FAMILIE UND DIE RICHTIGE REIHENFOLGE DER WERTE IM LEBEN ............................... 148<br />
SCHLÜSSEL FÜR ZAUBERHAFTE MÄRCHEN DER FOLKSSTÄMME DER WEDRUSSEN UND<br />
SLAWEN-ARIER ...................................................................................................... 154<br />
WEDISCHE KRAFTORTE DES GOTTES ROD ................................................................ 163<br />
Belowodje. Die Urheimat der Wedrussen ................................................................... 164<br />
Das Große Skythien ................................................................................................ 178<br />
Das Große Tartarien (Grand Tartarie) ........................................................................ 185<br />
Die Neuzeit auf der Suche nach Belowodje................................................................. 194<br />
Die geografische Übersicht des Altai ......................................................................... 199<br />
Die Kraftorte des Altai ............................................................................................. 206<br />
DER WEDISCHE ALTAI ............................................................................................ 217<br />
Der Heilige Altai als Mittelpunkt der Weltschöpfung ..................................................... 231<br />
Der Bruder von Belowodje – Insel Rügen, Kap Arkona ................................................. 243<br />
Kap Arkona auf Rügen ............................................................................................ 245<br />
Die Insel Rujan ...................................................................................................... 256<br />
Arkona's Fall .......................................................................................................... 264<br />
Es gibt nur eine wedische Wahrheit jedoch führen viele Wege dorthin ........................... 271<br />
DIE BEISPIELLOSEN GESCHICHTEN DES XX. JAHRHUNDERTS ..................................... 313<br />
Familienstammesakademie für wedisches Heilwesen „ROD“ des <strong>Urahnenerbe</strong>s der<br />
wedischen Urquellen ............................................................................................... 332<br />
DAS NACHWORT .................................................................................................... 346<br />
DAS WEDISCHE GLOSSAR ....................................................................................... 352<br />
LITERATURLISTE .................................................................................................... 383<br />
3
WIDMUNG<br />
In heller Erinnerung an unsere blutsverwandten Ahnen. Weden sind keine<br />
Philosophie. Weden sind <strong>das</strong> wahre Wissen des Lebens, <strong>das</strong> von unseren Ahnen in<br />
unseren Genen und unserem Blut gespeichert ist.<br />
Weden sind die gesunde Lebensweise, die durch <strong>das</strong> jahrhundertelange<br />
<strong>Urahnenerbe</strong> der Urquellen gefestigt worden ist. Weden sind lichtvolles Wissen.<br />
Dieses Wissen hatte die Irdische Wiege bereits durch den Milchweg der Himmlischen<br />
Swarga von der Heimischen Natur und dem Himmlischen Rod erhalten. Dieses<br />
Wissen wird von der einen Folge an die andere für die Fortsetzung des menschlichen<br />
Geschlechts und dessen Lebens auf der Erde weiter gegeben. Die Weden sind ewige<br />
Quelle der Kraft von Irdischem und Himmlischem Rod. Dies ist die wahre<br />
Erscheinung und Öffnung der allseitigen Aufgaben des Alls. Die Weden sind die<br />
gesunde Lebensweise im Gleichklang mit der Natur.<br />
4
AUTORENWORT<br />
Damit dieses Buch auf Deutsch erscheint, hat es sehr viel Zeit und Mühe<br />
erfordert. Dieses Buch beinhaltet <strong>das</strong> uralte wedische Wissen, welches vom<br />
Menschen manchmal ein Leben lang gesucht wird - „Gehe dorthin, keine Ahnung<br />
wohin. Finde <strong>das</strong>, keine Ahnung, was“. In Wirklichkeit befindet sich dieses Wissen<br />
stets in unserer Nähe. Vielmehr noch ist es im Menschen von Geburt an angelegt -<br />
„Gehe in dein Inneres und öffne <strong>das</strong> Stammesgedächtnis“. Mit Hilfe dieses Buchs<br />
eröffnet der Leser für sich die vertraute Welt und erfährt wieder die vergessenen<br />
Stammessitten des wedischen <strong>Urahnenerbe</strong>s.<br />
Dem Leser wird im Buch <strong>das</strong> wedische Glossar für <strong>das</strong> vollständige<br />
Verständnis der Tiefe und Breite des grenzenlosen Ozeans des Wissens angeboten.<br />
Das Kapitel „Das <strong>Wedische</strong> Glossar“ beinhaltet Fachbegriffe und stellt genaue<br />
Sinnbilder der wedischen Weltwahrnehmung und Weltauffassung für die volle<br />
Eröffnung der richtigen Weltanschauung dar.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Julia Pankewitsch-Koch für die qualitative<br />
Übersetzung des Buchs vom Russischen ins Deutsche und gewissenhafte<br />
Druckvorbereitung.<br />
Für einige russische Wörter und Sätze kann man im Deutschen kaum eine<br />
vergleichbare Übereinstimmung finden. Das erklärt sich dadurch, <strong>das</strong>s im Deutschen<br />
einige Sinnbilder des Russischen fehlen. Damit die Übersetzung den benötigten<br />
klaren Sinngehalt hat, hat sich die Übersetzerin für die sinngetreue Wiedergabe der<br />
Gefühle und Sinnbilder, die als Grundlage des Russischen Wortes und der<br />
Weltwahrnehmung dienen, bemüht. Die Übersetzerin hat sich <strong>das</strong> Ziel gesetzt, <strong>das</strong>s<br />
möglichst viel Kraft und Sinn vom Originaltext bewahrt wird.<br />
Wir denken, <strong>das</strong>s dieses Buch immer seine würdigen Leser findet, unter denen<br />
sowohl Hellsichtige, Magier als auch Psychologen, Pädagogen und alle anderen<br />
Menschen sein werden, die nach den vertrauten verwandten Stammesursprüngen,<br />
deren Stammeskraft und der Selbsterkenntnis streben.<br />
Mit Liebe und tiefer Verneigung<br />
Oleg und Elena Pankow<br />
5
VORWORT DER ÜBERSETZERIN<br />
Das alte überlieferte Kulturgut unserer Vorfahren erstreckt sich über mehrere<br />
Bereiche des Lebens. Es beinhaltet geistige, seelische und körperliche Ebenen, die in<br />
unserem alltägliche Leben sichtbar werden. Manche Themen sind im<br />
westeuropäischen Raum weniger oder kaum bekannt, manche werden<br />
missverstanden. In diesem Buch werden geschichtlich-kulturelle Verbindungen,<br />
Brücken zwischen den Fölkern und <strong>das</strong> überlieferte Wissen der Urquellen und<br />
Hintergründe der Ereignisse offenbart, so <strong>das</strong>s die Ursprünge der Probleme im hier<br />
und jetzt verstanden und aufgeräumt werden und Klarheit darüber kommt. In<br />
diesem Buch werden die Grundlagen des uralten Wissens der wedischen Kultur sowie<br />
geschichtliche Tatsachen überliefert. Alle Materialien sind in Russland seit einigen<br />
Jahrzehnten kein Geheimnis mehr und in zahlreichen Kreisen und Schichten bereits<br />
bekannt.<br />
Zahlreiche deutsche Begriffe in diesem Buch wurden mit Bedacht gewählt,<br />
damit der sinngemäße Inhalt der Worte getreu vom Russischen übertragen wird.<br />
Weiterhin erfolgt die einzelne Schreibweise wie die Großschreibung bestimmter<br />
Begriffe in Übereinstimmung mit der Originalschreibweise der Autoren, damit der<br />
besondere Wert dieser Begriffe hervorgehoben wird, oder wie „f“ statt „v“ in den<br />
Wörtern der altdeutschen Herkunft wie Fater und Folk. Solche Begriffe wie<br />
„<strong>Urahnenerbe</strong>“ stammen vom russischen Original „Наследие Предков“ - <strong>das</strong><br />
Vermächtnis oder <strong>das</strong> Erbe der Ahnen. Hierbei ist die Rede von dem gesamten<br />
Erfahrungsschatz aller Folgen eines Familienstammes oder eines Folkes, welches in<br />
unserem DNS oder Erbgedächtnis gespeichert ist. Wir sind die Summe aller unserer<br />
Vorfahren vom Ursprung an bis in alle Ewigkeit. Unsere Gendatenbank beinhaltet die<br />
Lebenserfahrung und <strong>das</strong> Wissen aller Familienstammesmitglieder – eine wahre<br />
Schatzkammer der Ahnen. Und <strong>das</strong> russische Wort „Наследие“ beinhaltet den<br />
Wortstamm „auf den Spuren sein“, erben. Wir treten in die Fußstapfen unserer<br />
Vorfahren und bereichern <strong>das</strong> Erbgut mit neuen gütigen Eigenschaften und<br />
Erfahrung, die wir dann weiter an unsere Kinder, Enkelkinder und weitere<br />
Nachfahren geben. So bleibt der Kreislauf und die Verbindung der Folgen erhalten,<br />
und <strong>das</strong> Leben wird fortgesetzt. Jede Familie, jeder Familienstamm, jedes Folk hat<br />
eigene überlieferte Sitten, Bräuche, andere kulturelle Eigenschaften, die einzigartig<br />
sind und als Einheit der Vielfalt bewahrt werden sollen.<br />
Dabei ist auch die Rede von der Entwicklung des Bewusstseins und von der<br />
Vorbestimmung der Fölker. Manche Menschen werden bereits mit einem höheren<br />
Bewusstsein geboren, andere dagegen erlangen die höhere Stufe des Bewusstseins<br />
oder der Erkenntnis im Laufe des Lebens dank geistig-spirituellen Entwicklung oder<br />
Reife, auch durch bestimmte Lebensbedingungen. Jeder Mensch und jedes Folk auf<br />
der Erde ist einzigartig und hat seine individuelle Vorbestimmung. Leben und leben<br />
lassen, sich fortpflanzen, seiner Tätigkeit nachgehen sind die Grundaufgaben jedes<br />
Einzelnen. Die heutige soziale und geopolitische Aufteilung hat ihre Wurzel in den<br />
vergangenen Ereignissen. Die ursprünglichen Werte und Strukturen sind verloren<br />
gegangen, <strong>das</strong> Wissen darüber bleibt jedoch bestehen. Jeder Mensch und jedes<br />
Lebewesen, auch jedes Folk vollzieht seinen individuellen Werdegang in der<br />
Weltschöpfung und bereichert diese mit seinen persönlichen Errungenschaften.<br />
6
VORWORT<br />
In einem offenem Buch,<br />
Als wär' es voller Leben<br />
Weilt der Geist der gesamten Natur,<br />
Er ist dir vertraut,<br />
Er atmet und erhört all deine innigsten Wünsche,<br />
Er kann all die Träume der Seele wahr werden lassen!<br />
Die Seiten sind stets in Bewegung, wie Flügel,<br />
Die Rede der Riesen fließt dort wie Wasser,<br />
Das Feuer glüht dort durch die Seiten hindurch,<br />
Wie Wahrsager-Vögel singen die Runen<br />
Großfaters Mähren!<br />
Und wenn du die Hände nach ihnen nun streckst,<br />
Gib Obacht, <strong>das</strong>s du die Eule in keinen Schrecken versetzt,<br />
Als weise Hüterin hat der Ur-Ahn Rod sie bestimmt,<br />
Und hatte Gebot auferlegt:<br />
Es setze kein Fremder dort je einen Schritt,<br />
An jenen wohl behüteten Orten<br />
Liegt ein wundervoller Pfad,<br />
Der achtsame Vogel ihn nun bewacht!<br />
Der Weg ist dort steinig...<br />
Wer Steine mit eigenen Händen weg schafft,<br />
Übersät seinen Stamm mit goldenem Schatz,<br />
Erblickt, wie grenzenlos die Sterne erscheinen,<br />
Die Weisheit geht auf über seine Stämme,<br />
Die Ahnen erstrahlen mit lichtvollen Lächeln,<br />
Damit die Kinder ihr Erbe in Freude erleben!<br />
7
Anordnung der Erden in unserem<br />
Sonnensystem<br />
In unserem Sonnensystem gibt es<br />
27 Erden (<strong>das</strong> Wort „Planetes“ griech.<br />
für „Wandelstern“, „Wanderer“ war in<br />
keinem Gebrauch bei unseren Ahnen).<br />
Die moderne Wissenschaft hat nur<br />
einen Teil davon erst wahrgenommen,<br />
erforscht und macht weitere<br />
Forschungen. Unsere Ahnen kannten<br />
jedoch alle 27 Erden („drei mal neun“<br />
Erden von russischen Märchen kennt<br />
wohl noch jeder, drei mal neun sind<br />
27). Sie hatten auch <strong>das</strong> Wissen<br />
sowohl über deren Wechselwirkung als<br />
auch über deren Einwirkung auf alle<br />
Lebensformen, die in unserem Sonnensystem vorhanden sind.<br />
Dieses gut durchdachte wedische russo-arische astronomische System gibt es<br />
heute noch. Viele kennen es durch uralte Sagen, die überliefern, <strong>das</strong>s es Drei mal<br />
neun Erden gibt, d.h. drei Systeme, die jeweils neun Erden in sich vereinen 39 .<br />
Unsere weisen Ahnen wussten auch, <strong>das</strong>s alles im Weltall nach den ewigen Ur-<br />
Gesetzen aufgebaut ist. Beispielsweise gleicht die Masse der Sonne (Lichtkörper) der<br />
Masse aller Erden, die in den Laufbahnen in seiner Nähe kreisen. In Schulbüchern<br />
werden Bilder über <strong>das</strong> Größen- und Massenverhältnis der Erden und der Sonne<br />
angeführt. In Wirklichkeit sind solche Bilder überholt, weil die moderne Astronomie<br />
viele Erden und Monde noch wahrnehmen und erforschen wird.<br />
Bis heute haben Altgläubige ihr geordnetes System aller Erden (Abb. 1):<br />
39 In den meisten russischen Folksmärchen wird diese Redeform “dreimal neuen Erden“ oft verwendet,<br />
allerdings als Reich oder Land übersetzt, wobei <strong>das</strong> russische Wort „Semlja“ sowohl die Erde als auch die<br />
Erden als Planeten bedeutet, s. Absatz 1 in diesem Kapitel und den wedischen Aufbau des Kleinen<br />
Swaroschje.<br />
80
Jarilo-Sonne<br />
Erden ohne Monde<br />
Erden, die jeweils 2 Monde haben<br />
Erden, die mehr als 2 Monde und Ringe haben<br />
Erden als Giganten-Systeme<br />
Erden der System-Spiegelung (auf solchen Erden wird <strong>das</strong> Leben in anderen<br />
Räumlichkeiten/Dimensionen gespiegelt)<br />
Erden der Grenzkontrolle. Deren Schwerkraftsysteme sind so aufgebaut, <strong>das</strong>s<br />
keine einzige Erde oder sonstiger Himmelskörper (Planet, Asteroid, Komet)<br />
<strong>das</strong> Jarilo-System verlassen kann.<br />
Alle Erden drehen sich an der eigenen Achse und strahlen Energie. Sie kreisen<br />
in den Laufbahnen rings der Jarilo-Sonne, und Jarilo-Sonne dreht sich ebenso an der<br />
eigenen Achse. Sie befinden sich in einer Art geschlossenem Schwingungskreis und<br />
strahlen feine Energiearten, die die Sonne nähren. Diese Energiearten fließen nach<br />
innen und nach außen hin, <strong>das</strong> heißt, <strong>das</strong>s alle Sterne, Erden und Sonnen jeden<br />
Himmelskörper beeinflussen.<br />
Unsere Ahnen wussten ebenso, <strong>das</strong>s jede Erde unseres Sonnensystems ihren<br />
eigenen zeitlichen Wert hat. Dabei ist alles mit der eigenen Schwingungsfrequenz<br />
verbunden. Jede Erde hat ihre eigene Reichweite, ihre zeitliche Struktur und eigene<br />
zeitliche Übertragung: Jarilo hat die eine, Chors die andere, die Erde Deja eine<br />
chaotische usw. Da jeder Himmelsobjekt auf seine eigene Frequenz eingestellt ist, so<br />
wird auch die visuelle Übertragung (Projektion) auf jedes System (Objekt)<br />
verschieden sein. Das heißt, die Wahrnehmungsbandbreite im Zeitfluss wird<br />
verschieden sein. Somit müssen die Geräte auf die Wahrnehmungsbandbreite des<br />
Zeitflusses der jeweiligen Erde eingestellt sein, wenn man die reale Landschaft als<br />
Bild aufnehmen will (Abb. 2).<br />
Abb. 2<br />
Das Sonnensystem ist ebenso eine Spirale. In der Mitte befindet sich Jarilo,<br />
Erden drehen sich an ihren eigenen Achsen und kreisen rings der Jarilo-Sonne. Dabei<br />
fließt die Energie in die Mitte und nach außen hin. Es gibt jedoch auch andere Erden,<br />
so <strong>das</strong>s sich eine mehrschichtige zeitliche Spirale ergibt. Die „grobe“ Energie von<br />
jedem Zeitfluss fließt in die Mitte und nach außen hin. Es ist sowohl die „grobe“ als<br />
auch die „feinstoffliche“ Energie, deswegen sagten unsere Ahnen, <strong>das</strong>s andere Erden<br />
<strong>das</strong> Leben auf unserer Midgard-Erde beeinflussen. Der Zeitfluss der Energie der<br />
Sonne dringt durch andere Erden durch und kehrt wieder. Je näher eine der Erden an<br />
unsere Midgard-Erde ist, desto größer wird die Wirkung ihrer Energie sein. Darauf<br />
81
eruht Astrologie, sie wird mithilfe von allgemeinen Gesetzen der Physik belegt,<br />
durch die Ursprünge feinstofflicher Energien. Das heißt, sie hat eine reale Grundlage.<br />
An einem gewissen Zeitpunkt stellen sich die Giganten-Erden in eine<br />
Himmelsparade (Erden, die sich in einer Reihe hintereinander aufstellen) auf. Dabei<br />
ziehen sie kleinere Erden von deren Laufbahnen und sinngemäß auch von deren<br />
Strahlungsspektrum weg. Deren Versetzung, durch die Schwerkraftfelder<br />
hervorgerufen, hat gewisse Folgen: Die Erden haben eine völlig andere zeitliche<br />
Merkmale. Deren Schwerkraftbestandteile und Temperatur verändern sich.<br />
Unsere Ahnen hatten ein eigenes System der Anordnung der Himmelskörper,<br />
beispielsweise:<br />
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Ein STERN ist ein zentraler Lichtkörper, rings dessen in ihren Laufbahnen 7 oder<br />
weniger Erden kreisen<br />
Eine SONNE ist ein zentraler Lichtkörper, rings dessen in ihren Laufbahnen mehr<br />
als 7 Erden kreisen.<br />
ERDEN sind Himmelsobjekte, die sich in ihren Laufbahnen rings der Sterne oder<br />
Sonnen kreisen.<br />
BEGLEITER (Monde, Lunas) sind Himmelsobjekte, die rings der Erden kreisen.<br />
JARILA ist der Name unserer Sonne.<br />
TARA trägt heute den Namen „Polarstern“.<br />
MAKOSCH ist heute als „Große Bärin“ oder „Großer Wagen“ bekannt.<br />
RADA ist heute als „Orion“ bekannt.<br />
SEMUN ist heute als „Kleine Bärin“ oder „Kleiner Wagen“ bekannt.<br />
STASCHAR ist heute als „Kassiopeia“ bekannt.<br />
MIDGARD ist der Name unserer Erde. Ursprünglich kreisten 2 Monde/Lunas in<br />
ihrer Nähe:<br />
LELJA, mit einem Laufzyklus von 7 Tagen (die kleinste Luna). Sie wurde vor etwa<br />
100 000 Jahren zerstört (darüber wird in Santias „Weden von Perun“ berichtet).<br />
Astrologen berücksichtigen bis heute noch den energetischen Einfluss deren<br />
Phantoms.<br />
MESJAZ/MOND mit dem Laufzyklus von 29,5 Tagen.<br />
FATTA mit einem Laufzyklus von 13 Tagen. Nach der Zerstörung der Erde Deja<br />
(heute<br />
als<br />
Asteroidengürtel<br />
bekannt) wurde eine<br />
deren Lunas an die<br />
Midgard-Erde versetzt.<br />
So bekam unsere Erde<br />
drei Begleiter. Vor etwa<br />
13 000 Jahren wurde<br />
Fatta zerstört, was die<br />
„Eiszeit“ hervorgerufen<br />
hatte.<br />
Die Sagen über drei Lunas<br />
sind ebenso bei Hindus und<br />
amerikanischen Indianern<br />
mündlich überliefert<br />
worden (Abb. 3).<br />
Im Weiteren wird die Tabelle mit allen Erden unseres Sonnensystems dargestellt:<br />
7504 1.1. 16 Std.¹<br />
82
Der Swarog-Kreis<br />
Das Leben im Weltall ist<br />
den<br />
einheitlichen<br />
Gesetzen untergeordnet,<br />
und diese sind beständig<br />
(<strong>das</strong>, was oben ist,<br />
gleicht dem, was unten<br />
ist). Auf die Einhaltung<br />
dieser Gesetze achtet der<br />
Tschislobog (Gott der<br />
Zeitrechnung), der auch<br />
Zeit-Flüsse behütet.<br />
Alle Erden drehen<br />
sich an der eigenen Achse<br />
und strahlen Energie. Sie<br />
kreisen an den<br />
Laufbahnen rings der<br />
Jarilo-Sonne, und Jarilo-<br />
Sonne dreht sich ebenso<br />
an der eigenen Achse. Sie<br />
befinden sich in einer Art geschlossenem Schwingungskreis und strahlen feine<br />
Energiearten, die die Sonne nähren. Diese Energiearten fließen nach innen und nach<br />
außen hin, <strong>das</strong> heißt, <strong>das</strong>s alle Sterne, Erden und Sonnen jeden Himmelskörper<br />
beeinflussen.<br />
Den Einfluss erfährt jede Pflanze, jedes Insekt, jedes Tier, jeden Menschen, und<br />
zwischen ihnen besteht die Wechselwirkung. Gibt es bereits eine Wechselwirkung,<br />
einen wechselseitigen Einfluss, so beeinflusst <strong>das</strong> Leben des Menschen Erden,<br />
Begleiter (Monde), die Sonne und Sterne auch.<br />
Außerdem wird der Mensch auch von Höchsten Göttern, Götter-Schutzherren,<br />
Götter-Steuerern, Götter-Beschützern, Lehrer-Göttern und seinen Ahnen beeinflusst.<br />
Sie geben ihm geistige und seelische Unterstützung. Und wenn es nötig ist,<br />
beschützen sie ihn vom Einfluss der finsteren Mächte und vor Notfällen in der Welt<br />
der Jaw'. Wie Götter, Ahnen, Elemente, Sonnen, Begleiter, Geister, Erden und<br />
andere dem Menschen auch helfen mögen, bestimmt er schließlich allein, wie er die<br />
Pflicht vor dem Stamm erfüllt. Denn <strong>das</strong> Grundgesetz des Alls ist die freie Wahl des<br />
Weges für <strong>das</strong> Erreichen der Höheren Ziele. Daher wählt jeder Mensch allein für sich,<br />
ob er nach oben geht oder in die Hölle.<br />
Bei dieser Wahl ist der Faktor „Wille“ von der Grundbedeutung. Jeder Mensch<br />
hat den Willen: Sich weiterentwickeln oder zurückbleiben, zerstören oder schöpfen.<br />
Für <strong>das</strong> bessere Verständnis ihrer eigenen Wahl berechneten unsere Vorfahren,<br />
welche Möglichkeiten ihnen gegeben wurden und welche Lehren, Aufgaben sie im<br />
Laufe des irdischen Lebens erfüllen sollen. Dieses Wissen war wichtig, damit der<br />
Mensch den geraden, rechten Weg beschreitet, und die finsteren Mächte ihn<br />
keinesfalls auf die falsche Fährte bringen können.<br />
DER SWAROG-KREIS: 16 Jahreskreise durchwandern 9 Naturelemente. Der<br />
volle Kreis dieses Wanderns heißt Lebenskreis (144 Jahre). Diese gleichen Teile<br />
heißen Himmlische Sternheime des Swarog-Kreises. Jedes Sternheim hat seinen<br />
Schutzherr oder Schutzherrin: Gott oder Göttin.<br />
96
Manche sagen: „Hatte es denn <strong>das</strong> Heilige Land bei Wedrussen, Ariern und<br />
Slawen gegeben? Und wenn es dieses gegeben hatte, wo war es denn? Was befand<br />
sich auf diesem Heiligen Land?“ Auf all diese Fragen kann man eine ganz genaue<br />
Antwort geben. Jawohl, Wedrussen, Slawen und Arier hatten und haben immer noch<br />
<strong>das</strong> Heilige Land, und es hieß Belowodje (dt. Weißwasser).<br />
Das Wort Belowodje allein verlangt <strong>das</strong> Vorhandensein eines weißen Gewässers<br />
oder eines weißen Flusses. In der h'Arischen Priesterschrift wurde dieser Begriff<br />
durch <strong>das</strong> Sinnbild der Rune Irij dargestellt. Diese Rune Irij bedeutet <strong>das</strong> weiße, von<br />
Himmlischer Reinheit, Wasser. Zu unserem großen Bedauern gibt es in der für einen<br />
einfachen Leser erschwinglichen geistigen und weltlichen Literatur bis heute noch<br />
keinerlei konkrete Erwähnungen der Runen und des Belowodje. In seltenen Büchern<br />
kann man nur eine kurze Beschreibung dieses Begriffs finden. Belowodje wird dann<br />
als <strong>das</strong> sagenhafte Land, die geistige Hochburg des uralten Glaubens und der weißen<br />
Bruderschaft beschrieben, ein paradiesischer Ort, irgendwo im Osten gelegen.<br />
Einfacher gesagt ist Belowodje ein eingegrenztes Gebiet, auf dem geistig<br />
fortgeschrittene erleuchtete weiße Menschen lebten.<br />
In unserer Zeit wird Belowodje von vielen mal in Tibet, mal in<br />
Schambala platziert, ganz nach dem Ansatz „dort fließen ja<br />
Bergflüsse, die weiß sind“. Tibet ist auch ein östliches Bergland.<br />
Andererseits meinen viele, <strong>das</strong>s die Hochburg des uralten Glaubens<br />
und der weißen Bruderschaft in Schambala liegt, und der eigentliche<br />
Begriff „Weiße Bruderschaft“ von dem Reinheitsgrad der geistigen<br />
Bestrebungen hergeleitet wird. Einzelne Autoren stellen Belowodje mit der Urheimat<br />
der Wedrussen, Arier und Slawen gleich. In einigen geistigen Quellen wird diese<br />
Heimat Fünfstromland oder Siebenstromland genannt.<br />
In Bezug auf die Urheimat der Wedrussen, Slawen und Arier gibt es einige<br />
Gesichtspunkte. Die einen Autoren platzieren sie am Niederen Don, die anderen auf<br />
dem Territorium von Iran. Der dritte Gesichtspunkt behauptet: Siebenstromland<br />
(Fünfstromland) und Belowodje sind völlig verschiedene Orte. Der Vertreter des<br />
letzteren, A.I. Baraschkow, ein Mensch mit großer Vorstellungskraft, platziert <strong>das</strong><br />
Siebenstromland in der Nähe vom Balchaschsee (östlicher Kasachstan). Mal ist bei<br />
ihm Belowodje auf dem Elbrus (Kaukasus), mal im Norden vom heutigen<br />
Westsibirien.<br />
Beim Erforschen der Uralen Runischen Chroniken der Altrussischen<br />
Ingliistischen Kirche der Prawoslawen Altgläubigen-Inglingen kann man grundlegend<br />
schlussfolgern, <strong>das</strong>s Fünfstromland und Belowodje Synonyme sind. Sie deuten auf<br />
<strong>das</strong> eine und <strong>das</strong>selbe Gebiet. Fünfstromland ist <strong>das</strong> Land, <strong>das</strong> von den Flüssen Irij<br />
(Irtysch), Ob', Jenissej, Angara und Lena eingegrenzt wird. Später, als der<br />
Eisgletscher zurückwich, siedelten die Großstämme der Asen an den Flüssen Ischim<br />
und Tobol. So verwandelte sich <strong>das</strong> Fünfstromland ins Siebenstromland. Das<br />
Fünfstromland (Siebenstromland) hatte auch andere uralte Namen – <strong>das</strong> Land der<br />
Heiligen Großstämme der Asen und Belowodje.<br />
Wie erfolgte denn die Besiedelung dieses Heiligen Landes? All dies geschah<br />
noch in den vorbiblischen Urzeiten. Damals wurden die Großstämme der Asen vom<br />
Großen Priester Spas über den bevorstehenden Untergang der Daaria (Kopie von der<br />
Karte, die von Gerardus Merkator 1569 gefertigt wurde) gewarnt. Wegen der großen<br />
Sintflut übersiedelten sie von ihrer nördlichen Urheimat, dem Festland am Nordgipfel<br />
der Erde, welcher heute verschieden genannt wird: Arktida, Hyperboreja, Sewerija<br />
(Nordland). Menschen zogen über die Landenge zwischen der Ost- und Westsee 58 .<br />
Heute kennt man diese Landenge als Stein, Steingürtel, Ripej-Berge (Riphej-Berge),<br />
58 Keineswegs heutige Bezeichnungen, die damaligen Ostsee und Westsee lagen jeweils seitlich von der<br />
Landenge (Ural-Gebirge).<br />
165
Die geografische Übersicht des Altai<br />
So seltsam und so wunderlich – überall im ganzen Land lobt man den Russischen Altai.<br />
Die Berge sind so wunderschön, <strong>das</strong> Erdinnere ist so reich, die Flüsse sind so schnell,<br />
und die Blumen sind von kaum beschreiblicher Schönheit... Woher kommt diese<br />
allgemeine Ehrung des Altai?<br />
N.K. Roerich<br />
Geographie und Natur<br />
Als westlicher Vorposten des südsibirischen Gebirges empfängt der Altai als<br />
erster feuchte Winde der Atlantik, die über die weiten Tiefebenen jagen. Wie ein<br />
mächtiger Wellenbrecher der Luftströme gerät er in die Einflusszone verschiedener<br />
klimabestimmender Faktoren. Die Letzteren bilden zahlreiche ökologischgeographische<br />
Schattierungen, die der Natur dieses Berggebiets ihre<br />
hervorstechende Eigenart und Bezauberung geben. Auf dem Territorium vom Altai<br />
kann man öde Landschaften der mongolischen Hochebene beobachten, welche in<br />
Gebirgstaiga, die im Norden mit der Taigazone verschmilzt, wechseln. Das<br />
wechselseitige Eindringen dieser Landschaftsarten ineinander schafft einzigartige<br />
Kontrastverbindungen, die <strong>das</strong> Auge des Reisenden bezaubern.<br />
Der Russische, der Mongolische Altai, der Gobi-Altai sind Teile eines<br />
weitläufigen Bergsystems in der Mitte des asiatischen Kontinents. In der gemäßigten<br />
Breite gelegen erstreckt sich <strong>das</strong> Altai-Gebiet vom Südosten nach Nordwesten fast<br />
1000 km lang. Von Westen nach Osten zieht sich dieses Gebiet 600 km lang und von<br />
Norden nach Süden 500 km lang. Seine Fläche beträgt 261 700 Quadratkilometer.<br />
Die Grenzen des Gebiets haben verschiedene Bedeutungen: Die Staatsgrenze<br />
verläuft an der Berührungsstelle mit China, der Mongolei und Kasachstan; die<br />
Bundeslandgrenze mit der Republik Tuwa; Landkreisgrenze verläuft an den<br />
Landkreisen (russ. oblast') Nowosibirsk und Kemerowo sowie dem Autonomiegebiet<br />
Hakassien des Krassnojarsk-Gebiets.<br />
Vom Verwaltungszentrum des Altai-Gebiets Barnaul bis Moskau sind es 3 419<br />
km. Das Bergland Altai liegt im Süden Sibiriens zwischen 48°. und 56°. der<br />
nördlichen Breite und schließt sich den östlich gelegenen Gebirgsketten des<br />
Kusnezker-Alatau, des Salair, des West-Sajan, des Tannu-Ola und des Mongolischen<br />
Altai.<br />
Die höchsten Gebirgsketten befinden sich im Zentralaltai – der Katun-Kamm<br />
mit dem Berg Belucha (4506 m), der Nördliche Tschuja-Kamm (bis 4173 m), der<br />
Südliche Tschuja-Kamm (3960 m), im Süden ist es der an den Mongolischen Altai<br />
199
angrenzende Bergmassiv Tawan-Bogd, der bis 4082 m in die Höhe ragt (Berg<br />
Nairamdal).<br />
Klima<br />
Im Gesamten ist für Altai der<br />
kontinentale Klimatyp mit einem<br />
deutlichen Kontrast zwischen dem<br />
warmen kurzen Sommer und dem kalten<br />
Winter eigen. Solch ein Klima ist durch<br />
die innen-kontinentale Lage des Gebiets<br />
bedingt. Über dem Altai-Gebiet, welches<br />
fast im Herzen Asiens liegt, herrschen<br />
die meiste Zeit des Jahres Luftmassen,<br />
die unter Bedingungen der längeren<br />
Kühlung des Kontinents gebildet werden.<br />
Je weiter weg man vom Gebirge kommt,<br />
desto höher ist die Wahrscheinlichkeit<br />
der Störung der Antizyklon-Wirkung<br />
durch die ankommenden Luftmassen von<br />
Atlantik oder Polarbassin.<br />
Die innen-kontinentale Lage<br />
des Altai-Gebiets, <strong>das</strong> schwierige<br />
Bergrelief sowie die Vorherrschaft<br />
der Zonenübertragung der Luft<br />
bedingten sowohl die bunte Vielfalt<br />
der regionalen Klimaarten als auch<br />
deren äußerste Kontrastwirkung im<br />
Raum und in der Zeit. Für den<br />
nördlichen Teil sind minimale<br />
Befeuchtung, ein warmer Sommer<br />
und ein mäßig rauer, schneearmer<br />
Winter typisch. Der südliche Teil<br />
(Bergland) ist gut befeuchtet, der<br />
Sommer ist mäßig warm, der Winter<br />
mäßig rau, schneereich.<br />
Der östliche Teil des Altai weist<br />
einen sehr rauen harten Winter auf. Der Altai wird durch den deutlichen Hochstand<br />
der Sonne im Sommer (60-66<br />
Grad) sowie einem langen (bis<br />
17 Stunden) Tag<br />
gekennzeichnet. In der<br />
Winterzeit erreicht die Sonne<br />
kaum 20 Grad Höhe, der Tag<br />
wird um die Hälfte kürzer. Im<br />
Winter herrscht vorwiegend<br />
klares frostiges Wetter, <strong>das</strong> hin<br />
und wieder durch trübes Wetter<br />
mit Schneesturm gewechselt<br />
wird. Das Vorhandensein tiefer<br />
Täler und Talkessel fördert die<br />
Bildung<br />
der<br />
200
Inversionsbedingungen: An Hängen<br />
und auf hohen Gipfeln kann die<br />
Temperatur im Januar (der kälteste<br />
Monat) minus 15-20 Grad<br />
betragen. Indessen kühlt die<br />
regungslose klare Luft in Talkesseln<br />
bis auf minus 40-50 Grad ab. Der<br />
kälteste Ort im Altai ist die<br />
Tschuja-Steppe, dort beträgt die<br />
Durchschnittstemperatur im Januar<br />
minus 32 Grad, <strong>das</strong> absolute<br />
Minimum beträgt minus 62 Grad.<br />
Im Gesamten treten die<br />
Bergregionen des Gebiets als eine<br />
warme Insel zwischen den mit der<br />
kalten Luft überströmten Ebenen<br />
und Vorgebirgsregionen. Manchmal wechselt <strong>das</strong> Antizyklon-Wetter mit der Ankunft<br />
der Luft von Südwesten und Westen ins wolkige mit schwachem Wind. Kurz vor dem<br />
Frühjahr verstärken sich die Zyklontätigkeit und die Übertragung der warmen Luft<br />
vom Mittleren Asien und der Hochebene des Zentralasiens.<br />
Im Sommer spürt <strong>das</strong> Gebiet die<br />
Wirkung der Luftmassen von der<br />
Arktis, die über dem Westsibirien<br />
erwärmt werden. Damit ist <strong>das</strong> kühle<br />
regnerische Wetter verbunden. Oft<br />
festigt sich in den bergnahen Ebenen<br />
ein heißes Wetter. Dann fördern die<br />
Berge mit ihrem kühleren Klima die<br />
Aktivierung der Niederschlagsbildung.<br />
Infolge der fächerartigen Lage der<br />
Kämme dringen die ankommenden<br />
Ströme der feuchten Luft in die Berge<br />
ein und bilden dabei eine starke<br />
Wolkendecke. Im Hochgebirge gibt es in der Sommerzeit Regen und Gewitter, viele<br />
Tage mit Unwetter, häufi Schneefälle.<br />
Die Übergangszeit (September, Oktober) wird durch den Wechsel vom Regenwetter<br />
und vom trockenen warmen Wetter geprägt. Die Einbrüche der kalten arktischen Luft<br />
bringen Kälte und Schneefälle. Im November ist der Übergang in den Winter bereits<br />
vollzogen.<br />
Gletscher, Flüsse und Seen<br />
201
Nach der Anzahl (1 130)<br />
und der Fläche (890<br />
Quadratkilometer) der Gletscher<br />
nimmt der Altai den dritten Platz<br />
unter den Bergländern der Welt<br />
ein. Der größte Gletscher<br />
namens Mönsu ist 11 km lang<br />
und befindet sich im Katun-<br />
Kamm. In der Nähe vom<br />
Belucha-Massiv sind 169<br />
Gletscher mit einer Gesamtfläche<br />
von 151 Quadratkilometer<br />
vorhanden.<br />
Zwischen den Kämmen<br />
fließen in den Spalten der<br />
Gletscher zahlreiche Flüsse, für welche tiefe Schluchten mit steilen Hängen typisch<br />
sind. Die größten Flüsse sind der Baschkaus und der Tschulyschman, die durch den<br />
Telezkoje-See den Fluss Bija nähren. Ihnen folgen die Tschuja, der Argut, die Koksu,<br />
die großen Zuflüsse der Katun'; Tscharysch, Anuj und Pestschanaja münden in die<br />
Ob' ein; die Buchtarma nährt den Irtysch. Die Flüsse des Altai gehören dem<br />
Altai'schen Typen an. Sie werden hauptsächlich durch <strong>das</strong> Schmelzwasser und<br />
Sommerregenwasser genährt. Im Winter haben sie kaum Verlust, im Frühjahr und<br />
im Sommer sind lange Hochwasserperioden typisch. Im Sommer bleibt der<br />
Wasserpegel hoch, durch die Schmelze der Gletscher im Zentral- und Südaltai.<br />
Der Altai ist reich an Seen, es sind mehr als 6 000. Viele davon sind Karseen<br />
oder Gletscher-randseen. Man sagt oft, <strong>das</strong>s der Altai <strong>das</strong> Land der blauen Seen ist.<br />
Zu den größten Seen zählen der Telezkoje-See und der Markakolsee, sie befinden<br />
sich in den Talkesseln tektonischer Herkunft. Der Telezkoje See ist der bekannteste<br />
See, sehr malerisch mit steilen Wald- und Felsenufern (seine Länge beträgt 78 km,<br />
durchschnittliche Breite ist 3,2 km und die Tiefe bis 325 m). Der größte See des<br />
Bergaltai - der Markakolsee (etwa 449 Quadratkilometer), ist durch seine sehr<br />
schönen Uferbereiche und eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt berühmt. Der<br />
allergrößte aller Seen des Altai ist der Kulunda-See mit 728 Quadratkilometern<br />
Fläche.<br />
202
Heilquelle im Dorf Dmitriewka, der Turotschak-Kreis, Republik Altai<br />
«Mit meinem Strahl erwärme ich,<br />
Mit meinem Strahl heile ich auch,<br />
Wenn du mit ganzer Seele berührst<br />
Das Wasser der Ewigkeit Urquelle!»<br />
Sie nimmt den Ursprung an dem Fuße<br />
„Des sitzenden Mönchs“, der im Dunklen sieht,<br />
Sein Berg ist stets in der Sonne,<br />
Er steht und herrscht,<br />
Und schenkt die Kraft der Quelle des belebten Wassers.<br />
Die Adler bauen hier in Freiheit ihre Nester,<br />
Rothirsche bringen hier ihr Junges auf die Welt,<br />
Jene ewigen Orte rufen Menschen an sich,<br />
Hier erlebt der Tempel der Seele alle Reinigungen!<br />
Die Größe der Natur ist der richtige Weg,<br />
Hier kann sich die Seele erholen,<br />
Mit voller Brust den heißen Nadelduft einatmen,<br />
Hebt man den Kopf und sieht,<br />
So wird es mit strahlvollen Augen bezaubern:<br />
Vom Himmel schicken Sterne hier <strong>das</strong> Licht des Swarogs,<br />
In ihrem Anblick schenkt die Natur<br />
An alle den heilsamen Strom<br />
Urerschaffen ist jeder regenbogenfarbene Schluck,<br />
An der Quelle des belebten Wassers gewesen,<br />
Die Reinheit der Morgenröte getrunken,<br />
Spürst du, <strong>das</strong>s du wie neu geboren bist,<br />
So jubelt auch der Geist des verwandten Windes!<br />
Die Kraftorte des Altai<br />
Als Kraftorte oder energetisch aktive Gebiete (Zonen) gelten solche<br />
besonderen Orte, an denen der Mensch und alle Lebewesen eine außergewöhnliche<br />
energetische Wirkung spüren. Es ist ein eingegrenztes Gebiet, wo Einmaligkeiten<br />
beobachtet werden, die von keinem Gesichtspunkt der materialistischen Logik der<br />
physischen Gesetze erklärt werden können. Jeder Kraftort verlangt allerdings seine<br />
individuelle eigenartige Behandlung und ist für jeweilige bestimmte Menschentypen<br />
geeignet. Solche Orte werden verschiedenartig bezeichnet: Anomale Zonen,<br />
energetisch aktive, geoaktive Zonen, wohlige Orte, heilsame Orte, energetisch<br />
schadhafte Zonen, Orte mit den Fällen des Teleportierens (einer augenblicklichen<br />
Fortbewegung von einem Ort an einen anderen), Orte der Erfüllung der Wünsche,<br />
Orte, an denen ein sonderbares Leuchten auftritt, okkulte Orte, Orte mit den Spuren<br />
des Falls der kosmischen Körper, Orte mit erstaunlichen, kaum erklärbaren<br />
physischen Prozessen. An den Kraftorten geschehen häufig anomale Erscheinungen,<br />
die mit der Freisetzung der Energie vom Erdinneren an die Oberfläche verbunden<br />
sind. Die Kraftorte werden aufgeteilt in:<br />
206
Natürlich-räumliche, an denen die energetische Einwirkung durch <strong>das</strong> örtliche<br />
Relief und außergewöhnliche natürliche Faktoren bedingt ist;<br />
Sakrale Kraftorte, die mit Kultriten und rituellen Verehrungen verbunden sind;<br />
Besondere Gebiete der Erde, die aktiv und bemerkbar auf Sonnenaktivität und<br />
andere kosmische Erscheinungen reagieren.<br />
Laut verschiedenen Hypothesen sind solche energetisch aktiven Bereiche eine<br />
Art „Fenster“ in den Kosmos, die Kontaktstellen der Erden, die Akupunkturzonen<br />
unserer Erde oder die Punkte, wo die Grenze zwischen den Parallelwelten besonders<br />
fein ist. Als Beispiel kann man solch ein Gebiet im Bergaltai nennen, wo Dr. Habil.<br />
Geologie und Mineralogie A. Dmitriew <strong>das</strong> „Polarlicht“, <strong>das</strong> einer von der Erde<br />
hervorquellenden Fakel ähnelte, entdeckte. Diese Einmaligkeit ist wahrscheinlich mit<br />
der geologischen Aktivität der Altai-Sajan-Faltenzone verbunden, so <strong>das</strong>s diese Zone<br />
für geomagnetische Stürme nach den Veränderungen auf der Sonnenoberfläche<br />
anfällig ist. Ähnliche „Fackeln“ wurden auf dem Territorium des ehemaligen UdSSR<br />
auch in der Nähe von Sysran', Dschirnowsk, Perm', Kaluga, auf der Krim, in Lettland<br />
und anderen Orten beobachtet.<br />
Auf der Erde gibt es eine Reihe wunderbarer Plätze, die dem Menschen die<br />
Geheimnisse der Weltschöpfung offenbaren. Indem Menschen in solche Orte geraten,<br />
erinnern sich die einen an ihre früheren Leben, die anderen sehen <strong>das</strong> Künftige.<br />
Wissenschaftler meinen, <strong>das</strong>s durch die anomalen Zonen eine direkte Verbindung des<br />
Menschen mit dem Datenfeld der Erde, welches <strong>das</strong> gesamte Wissen über unsere<br />
irdische und kosmische Welt bewahrt, erfolgt. An jenen Orten, wo die Erde ihre<br />
höchste Wirkung zeigt, kann der Mensch ein einzigartiges Wissen oder übernatürliche<br />
Kenntnisse im Bereich der Astronomie, der Physik und Mathematik erhalten. Ebenso<br />
kann er bei sich übersinnliche Fähigkeiten für Klarverstehen, Hellsehen, Hellhören<br />
und Heilfähigkeiten entdecken. Die Anwesenheit an solchen Orten kann den<br />
Organismus des Menschen in den Wohlklang bringen, eine gute Stimmungslage<br />
hervorrufen. Manchmal können dort spontane Gefühlsregungen, <strong>das</strong> Erscheinen der<br />
übersinnlichen Fähigkeiten, die Veränderung der Wahrnehmung sowie <strong>das</strong><br />
Eintauchen in die veränderten Bewusstseinsverfassungen auftreten.<br />
Die anomalen Zonen im Bereich der ehemaligen UdSSR:<br />
Das Epizentrum des Tunguska-Ereignisses<br />
Das M'sche Dreieck in der Perm'-Zone<br />
Die Medwedizkaja Hügelkette im Landkreis Wolgograd<br />
Schiguli – die Wolgaschleife nahe Samara<br />
Die Todesschlucht am Zufluss von Wiluj<br />
Die Insel Barsakelmes („Gehst hin, kehrst niemals wieder“) im Aralsee<br />
Die Teufelslichtung nahe des Dorfes Kowa<br />
Der 47. Kilometer der Jaroslaw'schen Bundesstraße nahe Moskau<br />
Die Hochebene nahe Naltschik<br />
Die Krimschen Berge<br />
Taman bei Sotschi<br />
Das Objekt „M“<br />
Die energetisch aktive Zone in Sajan<br />
Das Todestal am Kamtschatka<br />
Die anomale Zone Nowoworonesch<br />
Die Zone Kapustin Jar – Schitkur<br />
Der Balchasch-See<br />
Die Altaische energetisch aktive Zone<br />
Anomale Zonen bei Kaluga<br />
Das „Dreieck“ nahe Sewerodwinsk<br />
Die Anzahl der geophysischen und anomalen Zonen am Altai ist sehr hoch. Sie<br />
verlaufen an den Spalten der Erdkruste und stellen Kanäle des Aufstiegs der<br />
psychischen Energie der Erde vom Erdinneren dar. Besonders deutlich machen sie<br />
207
DER WEDISCHE ALTAI<br />
DER ALTAI: DIE URALTEN IRIJSCHEN BERGE – DER RAUM VON URFATER ROD<br />
DER ALTAI: AL – STEIN; FESTLAND; TAI – GIPFEL - STEINGIPFEL<br />
DER ALTAI: А — Raum der Vernunft, L — der Liebe, Т - jene (Dreieinigkeit<br />
jener Welt des <strong>Urahnenerbe</strong>s), А — Raum der Vernunft, I – vom Stamm<br />
geborene.<br />
Der Raum der Vernunft der Liebe der Dreieinigkeit jener Welt des<br />
<strong>Urahnenerbe</strong>s mit dem Raum der Vernunft der vom Stamm geborenen (der<br />
Menschheit auf unserer Erde)<br />
Der Altai!<br />
Altai ist unser schönes, heimisches Land<br />
In ihm sind die Weden, die Stärke und Kraft!<br />
Hier ruhen die Schlüssel der Erde<br />
Er ist der Fater von Russland! Der Große Rod!<br />
Seine Gaben sind im Grundsatz!<br />
Natur und Fülle<br />
Dort, wo der Geist des Göttlichen Traums<br />
Den gesamten Staat behütet!<br />
Der edelste Rothirsch,<br />
Der Herr der Geweihten Orte,<br />
Jeden lichtvollen Göttlichen Tag<br />
Beschützt <strong>das</strong> heimische Land<br />
Vor fremdartigen vergänglichen Gedanken.<br />
In seinem goldenen Geweih<br />
Ruht <strong>das</strong> himmlische Tal<br />
Die Musik der Seele erklingt<br />
Mit Flöten, Magdalinen!<br />
Ein Bachlauf plätschert an seinen Füßen<br />
Er nimmt seinen Lauf im Himmel<br />
Und ist eine Lebensgebärende Urquelle,<br />
Dem Menschen wird er<br />
Den Tempel der Seele erbauen!<br />
217
Der Altai liegt im Süden Westsibiriens. Der Altai ist die Perle Sibiriens. Der Altai<br />
ist tatsächlich die glanzvolle „Perle des Lebens“. Hier ist wie in nur wenigen Orten<br />
der Erde <strong>das</strong> Tor „des Gewissens“ vorhanden, d.h. eine direkte Verbindung mit<br />
Göttern. Das Sagenhafte am „Goldgebirge“ erobert die Seele und führt den Geist an<br />
die verwandten rätselhaften Urquellen! Die urerschaffene Natur mit der reinsten Luft,<br />
der zarten Wiegenmelodie der Nadeln füllt mit der Kraft des wundervollen<br />
energetischen Getränks. Es hat die vertrauten Düfte unserer Mutter-Erde inne. Alles<br />
von dem sternenreichen Schneesturm bis hin an die funkelnden Sonnenlichter, <strong>das</strong><br />
Windgeflüster, den Gesang der Waldvögel, bis an die tief eindringende Atmosphäre<br />
des Geistes der würdevollen Berge des eigentlichen Urschöpfers Rod ist in einem<br />
goldenen Faden mit dem uralten wedischen Wissen verwoben.<br />
Der Altai ist im einhelligen Dreiklang des Geistes, der Seele und des Körpers<br />
der Anfang, die Fortsetzung und die Wiedergeburt des <strong>Wedische</strong>n Wissens. Seine<br />
mächtige Energie teilt der Altai mit allen. Allerdings können nur bestimmte Menschen<br />
diese auch aufnehmen. Denn hier liegt alles an der Reinheit der Gedanken und<br />
Ansichten, welche dem Menschen die Annäherung an <strong>das</strong> verloren gegangene Wissen<br />
ermöglichen. Dieses Wissen wurde Körnchenweise gesammelt und bis heute<br />
bewahrt. Die Verbindung zwischen dem Menschen und dem All ist<br />
psychotelepathischer Art. Das Senden und Empfangen der Gedanken, der Gefühle<br />
und des Wissens erfolgt auf den Wellen von 9 bis zu 16 μm Mikrometern (Mikrometer<br />
ist eine Maßeinheit von 0,000001 m 77 ) bei 1 Watt Stärke und grenzenloser<br />
Reichweite 78 . Nur reine Ansichten, SELBST-ERKENNTNIS, EHRE und GEWISSEN<br />
stellen die Seele und den Geist auf die energetische Verbindung mit unseren<br />
Urahnen-Göttern ein.<br />
Im Verständnis vieler moderner Menschen ist die Bedeutung solcher Begriffe<br />
wie kraftvoller Stamm und eine feste Familie völlig verschwunden. Das Bewusstsein<br />
hinsichtlich der Stammesfürsorge (die Fortpflanzung des Familienstammes) und<br />
seiner Reinheit ist stehen geblieben. An und für sich ist die Fortpflanzung die<br />
Hauptgrundlage des Lebens der Menschheit und deren Werdegang.<br />
Wir bieten hiermit an, <strong>das</strong>s man jenes Wesen wieder begreifen lernt, wovon<br />
unsere Ahnen noch <strong>das</strong> Wissen und die Ahnung hatten. Sie wussten, <strong>das</strong>s Liebe,<br />
Eintracht, Einigkeit, Freude und die wechselseitige Achtung den wahren Einklang<br />
hervorbringen. Dieser kommt immer dann ins Leben, wenn die Einheit der<br />
Gegensätze vorhanden ist. All dies gab es in den wedischen Zeiten. Und noch bis<br />
heute werden wir vom gültigen energetischen Weltall-Kanon (Grundregel) belehrt.<br />
Darin sind die Prioritäten für die geistig-sittliche innere und äußere Welt des<br />
Menschen folgerichtig angeordnet.<br />
In dieser Welt steht an der ersten Stelle die Einigkeit des Familienstammes und<br />
diese ist <strong>das</strong> hier:<br />
1. Die wechselseitigen lichten und reinen Beziehungen der Eheleute bei der<br />
gemeinsamen Schöpfung vom Raum der Liebe: Der Raum der Freude, des<br />
Wohlergehens, des Glücks, der Güte, des Erfolges und des Erblühens – <strong>das</strong> ist eine<br />
FAMILIE.<br />
2. Die Zeugung und die Geburt eigener Kinder in Liebe<br />
3. Die Ehrung und Achtung der Eltern und der Verwandten, die man weder in gut<br />
noch in schlecht aufteilte, da sie alle dem einen Stamm angehörten, und jeder<br />
Mensch ganz genau wusste, es kommt die Zeit, wo er sich wieder in seinem<br />
Familienstamm verkörpert.<br />
Die Lieblingsbeschäftigung, die gemeinsame schöpferische Tätigkeit für <strong>das</strong><br />
Wohl seiner Familie, seines Familienstammes, seiner Gemeinde, seines Großreiches.<br />
77 Quelle der Angabe: http://www.din-formate.de/umrechnungstabelle-mikrometer-mic-micron-my-masselaengen-einheiten-umrechnen-groessen-tabelle.html<br />
78 Gedanken- und Gefühlsübertragung ist somit der schnellste Weg der Datenübertragung.<br />
218
Nun ist die Zeit gekommen, <strong>das</strong>s man erzählt, wodurch sich denn die östliche<br />
Lehre über die Tschakren von der <strong>Wedische</strong>n Russo-Arischen und Slawischen<br />
unterscheidet.<br />
Im russischen Folksmund heißt es immer noch: «Ein Pud 79 Salz aufessen». Was<br />
bedeutet <strong>das</strong>? Es ist bekannt, <strong>das</strong>s wir, wenn wir einen Menschen gut erkennen oder<br />
kennen lernen wollen, viel Zeit und gemeinsame Taten mit ihm vollbringen müssen.<br />
«Salz» ist <strong>das</strong> Wissen, und es zeigt an, ob der Mensch ein solches beherrscht und es<br />
auch richtig einsetzen kann. Die in Russland noch bekannte alte Maßeinheit des<br />
Pudes hat ein Gewicht von 16 kg. Somit sind wir an der nächsten Frage angelangt:<br />
Wieso gerade 16 und was steht dahinter? Und wieder kommen alle Antworten von<br />
den Tiefen der alten heimischen vertrauten Weden. Jeder Mensch nimmt seine Welt<br />
mit Hilfe der energetischen Kanäle der Wahrnehmung wahr. Alle Kanäle der<br />
Weltwahrnehmung arbeiten gleichzeitig und versorgen den Menschen mit allem<br />
Wissen, was er benötigt. Strukturell kann man sich <strong>das</strong> System der Wahrnehmung<br />
der Slawen auch als 16-wertig vorstellen. Früher hatte ein russischer Tag keine 24,<br />
sondern 16 Stunden und im einheitlichen Jahreskreis gab es 16 Sternheime. Es ist<br />
ganz anders, als <strong>das</strong> uns bekannte östliche Horoskop mit 12 Sternbildern – bei<br />
unseren Urahnen gab es den Göttlichen Stammeseigenen Swarog-Kreis. Es ist der<br />
Himmlische Weg, auf dem sich unsere Jarilo-Sonne bewegt und dabei 16<br />
Himmlischen Sternheime durchläuft.<br />
Jungfrau<br />
Wildschwein<br />
Hecht<br />
Schwan<br />
Schlange<br />
Rabe<br />
Bär<br />
Storch<br />
Wolf<br />
Fuchs<br />
Ur - Auerochse<br />
Elch<br />
Finist - Falke<br />
Pferd<br />
Adler<br />
Rassa (Pardus)<br />
Dschiwa<br />
Ramchat<br />
Rodschana<br />
Makosch<br />
Semargl<br />
Waruna<br />
Swarog<br />
ROD<br />
Weles<br />
Marena<br />
Kryschen'<br />
Lada<br />
Wyschen'<br />
Kupala<br />
Perun<br />
Tarch<br />
Demnach gibt es bei den Slawen und Ariern ein eigenes geistig-energetisches<br />
Feld. Dieses Feld kann man sich wie einen 16-dimensionalen energetischen Kokon,<br />
welcher sämtliches Wissen in sich trägt und in den Raum strahlt, vorstellen. Der<br />
Kokon ist frei von materiellen Wirkungen durch Raum und Zeit. Die Darstellung<br />
seiner Erscheinungsform ist vierdimensional: Länge, Breite, Höhe und Zeit. In der<br />
materiellen Welt erinnert dieses Feld/dieser Kokon an die Form von 9 energetischen<br />
Matrjoschkapuppen, die in allen Regenbogenfarben (schwarz, rot, orange, gelb,<br />
79 Pud ist eine alte russische Maßeinheit von 16 Kilo.<br />
219
grün, hellblau, blau, violett, weiß) erstrahlen und ineinander gelegt sind. Sie<br />
erschaffen 9 kraftvolle swastische energetische Wirbel. In den östlichen Lehren sind<br />
es nur 7 energetische Wirbel.<br />
Russo-Arische<br />
Tschakren<br />
Farbe<br />
Östliche<br />
Tschakren<br />
1.URSPRUNG SCHWARZ 1. MULADCHARA ROT<br />
2.GEBURT (KEIM) ROT 2.SWADHISTANA ORANGE<br />
3.BAUCH ORANGE 3.MANIPURA GELB<br />
4.BRUST GOLD 4.ANAHATA GRÜN<br />
5.LADA GRÜN 5.VISHUDDHA BLAU<br />
Farbe<br />
6.LELJA HELLBLAU 6.ADSCHNA DUNKELBLAU<br />
7.MUND DUNKELBLAU 7.SAHASRARA VIOLETT<br />
8.STIRN<br />
9.QUELLE<br />
VIOLETT<br />
SILBRIG-WEIß<br />
Im ersten Fall werden die Tschakren wie folgt in die Welten eingeordnet:<br />
Von 1 bis 3: Ursprung, Geburt, Bauch (Leben) – die Welt der NAW'<br />
Von 4 bis 6: Brust, Lada (neben dem rechten Arm), Lelja (am linken Arm). Die 5.<br />
und 6. sind Wirbelswastiken und befinden sich im Bereich der Schultergelenke und<br />
Achselhöhlen des rechten und des linken Arms. Lada dreht sich Richtung Sonne –<br />
kolowrat, Lelja dreht sich mit der Sonne – possolon' – die Welt der JAW'<br />
Von 7 bis 9: Mündung (Mund), Stirn, Quelle – die Welt der Slaw'.<br />
9 – Quelle – die Welt der Praw'.<br />
Es gibt auch noch 7 untere Tschakren, von oben nach unten:<br />
1. ATALA - Becken- und Hüftgelenk - Angst, Triebe<br />
2. WITALA – Schenkel - Jähzorn, Zorn<br />
3. SUTALA - Knie - Neid und Eifersucht<br />
4. TALATALA – Waden - ständige Verwirrung, Täuschung<br />
5. RASATALA – Knöchel - Egoismus<br />
6. MACHATALA – Füße - <strong>das</strong> Fehlen des Mitgefühls<br />
7. PATALA - Fußsohlen - Bosheit, Mordgelüste<br />
Wenn man 9 und 7 addiert, erhalten wir 16 Tschakren, und 7 + 7 = 14<br />
Tschakren. Im zweiten Fall fehlen 2 Grundfarben weiß (Utraschall, die hohen<br />
Frequenzen) und schwarz (die niedrigen Frequenzen). Dadurch fehlt auch die richtige<br />
einhellige Wahrnehmung der Welt. Und die Anordnung des 5. und 6. Tschakra ist<br />
dadurch wichtig, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> 5. Tschakra – Lada – „Surja (Surya)“ - die Sonne – für<br />
den männlichen Stammesursprung und <strong>das</strong> 6. Tschakra – Lelja „Chandra<br />
(Tschandra)“ - der Mond – für den weiblichen Stammesursprung verantwortlich sind.<br />
Ein Mann im wedischen Verständnis unserer Urahnen war ein Sammler, Hüter und<br />
Träger der Weisheit. Die Frau nimmt die schöpferischen Kräfte der Natur, deren<br />
beide Ursprünge – den männlichen und weiblichen, auf, bewahrt und mehrt diese.<br />
Der Mann beherrscht sowohl die Weisheit, die ihm erlaubt, <strong>das</strong>s er die Gesetze<br />
der Praw' – die Steuerung der Welt richtig begreift. Er beherrscht auch die Kunst der<br />
schöpferischen Werktätigkeit. Es ist jene Energie, die Früchte bringt und den<br />
Menschen nährt. Dem Mann gehören die Praw'-Welt und die Jaw' Welt – alles<br />
sichtbare, deshalb befindet er sich auf der überschaubaren Achse des Daseins oben.<br />
Allerdings gäbe es keine Jaw'-Welt (Wirklichkeit) ohne die schöpferische Kraft der<br />
Natur. Somit wäre auch die Welt der Praw' nutzlos gewesen. Deshalb ist der<br />
männliche und der weibliche Ursprung immer gleichwertig und gleichberechtigt,<br />
220
jedoch in ihrer Bestimmung andersartig. Ohne diese Andersartigkeit kann es gar<br />
keinen Einklang geben, also „die Wurzel für den Chor in der einheitlichen<br />
Reihenfolge“ für Heute und Morgen (s. Asbuka/Runik von Klein-Swaroschje, Runen<br />
K, H und Z). Wenn ein Mann einer Frau begegnet, ist er verpflichtet, <strong>das</strong>s er den<br />
Kopf neigt oder die Kopfbedeckung vom Kopf nimmt. Damit zeigt er, <strong>das</strong>s er seine<br />
Stelle im allgemeinen Einklang anerkennt, ohne <strong>das</strong>s er sich darüber stellt. Anders<br />
würde man ihn für einen Menschen halten, der die Weisheit verloren hat. Das ist<br />
auch für die gleichwertige Wahrnehmung der Stämme fäterlicher- und<br />
mütterlicherseits wichtig.<br />
Die vollwertige Arbeit aller 16 energetischen Kanäle der Weltwahrnehmung ist<br />
sehr wichtig, damit wir <strong>das</strong> sinnbildliche (bildhafte) Denken wieder lernen und damit<br />
es uns möglich ist, <strong>das</strong>s wir die riesigen Datenmengen in unserer Lebenswelt<br />
empfangen. Weiterhin öffnet sich so der kolossale wedische Wissensspeicher, den<br />
man nur über <strong>das</strong> „Innere“ finden kann: «Gehe dorthin – keine Ahnung wohin und<br />
bringe <strong>das</strong> – keine Ahnung was». Diese Redensart findet man oft in russischen<br />
Folksmärchen. Es bedeutet, <strong>das</strong>s der Mensch innerhalb von sich selbst, in seinem<br />
Inneren den Aufbewahrungsort des Erbgedächtnisses findet, wo sich die Erfahrung<br />
des gesamten uralten Stammes und <strong>das</strong> Wissen von allen Stammesfolgen befindet.<br />
Das Hauptwesen von all dem ist die Annahme der Einheit der Gegensätze!<br />
Das Reich der Himmlischen Freude!<br />
Vor dir ist der Altar der Menschlichen Seele,<br />
Unter den Füßen legt sich der Altai, er ruft,<br />
Er ist die Wiege aller Gefühle und die Heimat der Liebe,<br />
Empfange ihn und warte auf ein Wunder!<br />
Dort ist der Gesang der Vögel einmalig<br />
Deren Klänge spielen Lobeslieder,<br />
Und <strong>das</strong> bedeutet,<br />
Dass die Melodie des Alls<br />
Die Seele in Freiheit beflügelt<br />
Und in die Höhe steigt,<br />
Da spürt man die Schönheit des Göttlichen<br />
221
Der Heilige Altai als Mittelpunkt der<br />
Weltschöpfung<br />
Der Altai ist <strong>das</strong> Goldgebirge. Der Altai ist <strong>das</strong> Land der wunderschönen<br />
Wasserfälle, der stürmischen eigensinnigen Flüsse, der Riesen-Berge, der klaren<br />
blauen Seen. Das wunderschöne Bergland liegt fast in der Mitte des Assia (Asiens).<br />
Die Altaier sagen, <strong>das</strong>s der Altai der Nabel der Erde ist!<br />
Der Altai gilt als ewiges Festland. Die Anhänger dieses Grundgedankens<br />
vermuten, <strong>das</strong> im Augenblick der Erhebung vom Weltozean unsere Erde infolge einer<br />
Explosion geboren wurde. Daher flogen alle ihre Teile überall hin und nur <strong>das</strong> ewige<br />
Festland Altai (Chankai-, Gobi-, Mongolische, Tibetische, Erz-, Steppen-,<br />
Kemerow'sche, Abakan'sche und Tuwim'sche Gebiete) blieben an einer Stelle. Hier<br />
befindet sich <strong>das</strong> große Labor unserer Erde. Es hat 9 Klimazonen (9 Tschakren der<br />
Erde). Darunter gibt es sogar einen tropischen Raum. Wunder natürlicher Herkunft<br />
kann man mit eigenen Augen sehen, wenn man dort gewesen war.<br />
Der Altai ist der Nabel unserer Erde. Genau durch den Nabel kommt der<br />
Stammesgeist in den Menschen hinein und durch den Nabel verlässt er ihn wieder.<br />
Der Nabel der Erde. Was bedeutet dieser Begriff? (Im Russ. ist es eine feste<br />
Wortverbindung). Es sind Myriaden von Jahren vergangen, ehe der Mensch den<br />
Lebensraum hüllenden Kosmos ordnen konnte: Vier Weltrichtungen auf einer Ebene<br />
und die Achse, die diese Ebene durchdringt. Genau hier soll der Mittelpunkt, <strong>das</strong><br />
Zentrum der Welt oder „der Nabel der Erde“ sein.<br />
Die Kultur der Etrusker (eto Russy) der VIII.-IV. Jahrhunderte v.u.Z., die noch<br />
vor der römischen Kultur da war, plante ihre Siedlungsorte in Übereinstimmung mit<br />
solchen Überlegungen. Als erstes wurden Hauptwege von Westen nach Osten und<br />
von Süden nach Norden angelegt, danach baute man die Straßen. Die<br />
Wegkreuzungen galten als Heilig und wurden „templ“ genannt – von da kommt <strong>das</strong><br />
englische und französische „temple“. „Den Nabel der Erde“ stellte man sich vor als<br />
einen zentralen Ort des Allerheiligsten. In der antiken Ellada kennzeichnete „der<br />
Nabel“ (gr. „Ομφαλός “ - omfalos) den Ort der Herkunft des Kosmos und demnach<br />
auch der Geburt. Das bekannteste Objekt der Verehrung kann man in Delphi<br />
erblicken, wo der berühmte Tempel Apollo Pytho war. Im Museum dort wird eine in<br />
Form eines Bienenstocks gemeißelte Steinsäule aufbewahrt. Diese Steinsäule ist mit<br />
einem<br />
geflochtenen<br />
Netz bedeckt.<br />
Mehr dem<br />
Phallus ähnlich<br />
als einem Nabel<br />
erinnert sie<br />
abermals an den<br />
weit<br />
verbreiteten<br />
Kult der<br />
Fruchtbarkeit.<br />
Als<br />
ein<br />
anschauliches<br />
Wahrzeichen der<br />
Geburt wurde er<br />
einheitlich und<br />
gleich für alle<br />
231
Fölker von Indien bis Griechenland, von China bis Rom. Die Symbolik des „Nabels“<br />
ist jedoch viel reicher. Er verbindet drei Welten: Die unterirdische, die irdische und<br />
die himmlische. Diese drei kosmischen Bereiche kann man folgerichtig auf der sie<br />
alle verbindenden Achse - dem Nabel durchwandern. So steigen die Götter auf die<br />
Erde, die Toten in die unterirdische Welt. Und der Geist eines in Ekstase<br />
verweilenden Weisen, Wolchwen, Priester oder Schamanen kann während seiner<br />
Reisen entweder empor steigen oder nach unten gehen. Von hier kam auch der<br />
Ruhm des Orakels von Apollo Pytho. Alle, die ihre Zukunft bei den Priesterinnen –<br />
Phythien, erfahren wollten, strömten in Scharen von allen Ecken der Welt nach<br />
Ellada. Es waren Griechische Weise, fremdländische Könige, römische Kaiser und<br />
auch Handelsleute. Heute ist <strong>das</strong> Geheimnis der Phytien gelüftet. Der Ort, wo sie auf<br />
ihren Dreifußhöckern saßen, befand sich über einer Erdspalte. Von dieser Spalte<br />
strömen Gasen an die Oberfläche. Vor allem soll es Ethylen sein, der über<br />
berauschende Eigenschaften verfügt. Eine Phytia, auf diese Art in die<br />
Rauschverfassung versetzt, rief bestimmte Worte, die sorgfältig von den<br />
Oberpriestern aufgeschrieben und bearbeitet wurden. Die Wahrsagung hatte in der<br />
Regel einen Doppelsinn.<br />
Der Polarstern und der Weltberg Meru sind weniger bekannt, auch wenn sie<br />
ebenso als „der Nabel des Ozeans“ und „der Nabel des Himmels“ verehrt wurden.<br />
Daher gab man „dem Nabel der Erde“ die Form eines Phallus – dem beliebten<br />
Symbol der Kraft, die erzeugt, gebiert. Es ist <strong>das</strong> Objekt des allgemeinmenschlichen<br />
Kultes der fruchtbaren Natur. Besondere Ähnlichkeit weisen der griechische omfalos<br />
und der indische lingam auf. Der Lingam ist auch heute noch die phallische Gestalt,<br />
welche in Shivaitischen Weihorten verehrt wird. Als „Nabel der Erde“ gilt allerdings<br />
im Hinduismus und Buddhismus der mythische Berg Meru. Durch diesen Berg geht<br />
die Achse, die auf den Polarstern zielt.<br />
Solch eine Gemeinsamkeit der kosmogonischen Vorstellungen ist einer<br />
Ehrfurcht würdig. Sie beruht auf der jahrtausendelangen Beobachtungen der<br />
Rhythmen der Weltschöpfung und der lebensvollen Natur. Von griechischen Mythen<br />
ist bekannt, <strong>das</strong>s der „Nabel“ von Delphi ursprünglich der Göttin der Erde Gäa und<br />
erst später dem Apollo geweiht war. Solch ein Steinphallus stand auch im Weihort<br />
Eleusis, wo geheime Mysterien geschahen, die der Göttin der Fruchtbarkeit Demeter<br />
232
gewidmet wurden. Der symbolische „Nabel“ der Erde erscheint als Ergebnis der<br />
Wechselwirkung der weiblichen und männlichen Urenergie. Er nimmt den<br />
gesetzmäßigen Platz in der kosmischen Struktur der Uranfänge des Daseins. Es ist<br />
die Welt und <strong>das</strong> Heim. Diese Kosmologie fand ihre Spiegelung in der Mikrowelt der<br />
Menschen. Die Achse der Welt wurde durch eine ganz konkrete Art und Weise<br />
dargestellt: Säulen oder Balken, die den Wohnraum stützten oder auch einzelne<br />
Pfähle, die als „Weltsäulen“ bezeichnet wurden. Burjaten, Bergaltaier und Tuwiner<br />
verbinden den Stützbalken der Jurte mit der himmlischen Säule. Bei Tuwinern ist er<br />
über dem Dach der Jurte sichtbar. Seine Spitze wird mit hellblauen, gelben und<br />
weißen Stoffstücken geschmückt. Diese Farben stellen verschiedene Bereiche des<br />
Himmels dar. Dieser Balken – die Achse ist heilig, an seinem Grund befindet sich ein<br />
kleiner Steinaltar, worauf man Gaben darbringt. Die zentrale Säule ist ein markanter<br />
Bestandteil der Wohnstätte fast aller Fölker der arktischen und nor<strong>das</strong>iatischen<br />
Regionen, sowie der alt-skandinavischen und germanischen Fölker. Sie bedeutet, <strong>das</strong><br />
jeglicher menschliche Wohnort in den Himmel gespiegelt wird. Und somit ist die<br />
Reise sowohl in den Himmel als auch in die Hölle direkt von daheim möglich.<br />
Der Nabel der Erde... Was bedeutet dieser Begriff? Haben Sie sich jemals<br />
Gedanken darüber gemacht, woher die Wortverbindung „der Nabel der Erde“<br />
stammt? Und in der Tat, was haben denn der „Nabel“ und die „Erde“ gemeinsam?<br />
Diese merkwürdige Wortverbindung wird in der Regel (im Russischen) ironisch<br />
benutzt, wenn man auf die Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit, Wichtigtuerei eines<br />
Menschen hinweisen will. Wenn wir jedoch diese Wortverbindung in keinem<br />
übertragenen sondern im direkten Sinne verstehen wollen? Lassen Sie uns <strong>das</strong> näher<br />
betrachten.<br />
Im Bedeutungswörterbuch von Oschegow (eines der bekanntesten Lexika in<br />
Russland) „Словарь русского языка“ kann man nachschlagen: „Nabel ist eine Mulde<br />
oder Erhebung, die nach der Trennung der Nabelschnur übrig bleibt“. Was ist eine<br />
„Nabelschnur“? Es ist eine „Leitung, die den Fruchtleib mit der Plazenta (dem<br />
233
Der Bruder von Belowodje – Insel Rügen,<br />
Kap Arkona<br />
Erneut besucht ihr heimische Gefilde, Energien,<br />
Empfangt sie und verspürt im tiefsten Herzen,<br />
In den Weiten des nebligen Seealbinos<br />
Erblickt die Urgestalt des Swentowit!<br />
Wie starke Mauer steht er nun überm Wasser,<br />
Mit seinem Zweihaupt-Schwert bewahrt für uns der Ahnen Weisheit!<br />
Der Geist der Ahnen führt uns an den Feuer-Weihort...<br />
Dies ist der Weihtempel der Belowodje-Stämme,<br />
Wo einst <strong>das</strong> Heilige Feuer für die verwandten Götter brannte,<br />
Es zeigt sich den Ufern im Kreise,<br />
Jene Weihstätte der Arkona ist der irdische Kreis,<br />
Für Götter ist die ganze Insel nun der engste Freund,<br />
Der Bruder von Belowodje, vom Bergaltai,<br />
Wo deren Wesen in einer Mutter liegt verborgen,<br />
Sie ist die Große Bärin<br />
Und leuchtet über mächtigem Nordberg!<br />
Am Großen Kap Arkona angelangt,<br />
Zündet im Herzen der Heiligen Weden die Flamme an,<br />
So <strong>das</strong>s die Funken wie Perunes Pfeile<br />
Sich mit dem reinen Meerwasser nun verbinden...<br />
Die Kraft des Stammes, des Geblüts erneuert sich,<br />
Die Götter nun durch sich erscheinen lassen,<br />
Auf <strong>das</strong>s sie der Energien Fackeln neu gebiert,<br />
Und wie ein Lebens-Leuchtturm über Erde weihet!<br />
243
Für alle Seelen, die schlummern oder zweifeln<br />
Lässt sie <strong>das</strong> Glockengeläut erklingen<br />
Und führt den Großen Fölkerstamm erneut<br />
An heimische verwandte Quellen, die überliefert wurden!<br />
Kristallklares Wasser flüstert uns am Fuße<br />
Mit Großer Kraft der Ureltern-Götter,<br />
An den strengen Waräger-Ufern,<br />
Jene Kraft der Stämme kommt ja von Wedrussen,<br />
Das Wissen der Weden<br />
Wurde dort vor allen Feinden wohl behütet!<br />
Der eine Jahreskreis folgt dem anderen,<br />
Die Lebenskreise wechseln ebenso,<br />
So wiederholt sich alles nun im Zeit-Kreislauf,<br />
Lasst uns die Hände hier einander reichen,<br />
Was nun als Reigentanz genannt,<br />
So wird Feuer in Herzen entfacht!<br />
Dies ist die Liebe der Wedrussen,<br />
Die Arkona so bewahren will,<br />
Und jenen wedischen Faden,<br />
Durch viele Jahre in diese Zeit gelangen lassen,<br />
So <strong>das</strong>s mit Sonnenmustern Spitzen gesponnen werden,<br />
Wo <strong>das</strong> Schutzzeichen zwei kraftvolle Stämme bewahren könnte<br />
Und sie in einen Wohlklang vereinen!<br />
Jahrgang 7521 (17.10.2012)<br />
244
ES GIBT NUR EINE WAHRHEIT - JEDOCH FÜHREN VIELE WEGE<br />
DORTHIN<br />
Sind Sie einst durch die Vielzahl und Andersartigkeit der Religionen verwirrt<br />
oder bestürzt gewesen, so ist dieses Kapitel des Buches speziell für Sie hier platziert.<br />
Es ist eine kurze einfache Übersicht der geistigen Grundwege der ganzen Welt. Dabei<br />
sind wir uns voll bewusst, <strong>das</strong>s die vorteilhafte Kurzfassung auch schwache Stellen<br />
hat: Der Kürze wegen haben wir bewusst einige komplexe und feine Unterschiede<br />
zwischen den geistigen Zweigen und wichtige Sonderregeln bei deren Ähnlichkeit<br />
außer Betracht gelassen. Wir denken jedoch, <strong>das</strong>s es auf ein gewisses Interesse<br />
stoßen wird. Denn es gibt zahlreiche Bücher, in denen die Lehren einzelner<br />
Religionen tiefgründig erläutert sind. Jedoch gibt es wohl kaum ein Buch mit deren<br />
wertfreien sachlichen Vergleichsfassung. So hoffen wir, <strong>das</strong>s diese Übersicht<br />
wenigstens teilweise diese Lücke schließt.<br />
Von jeder Religion haben wir nur die Grundlehren gewählt. Dabei wollten wir<br />
aufzeigen, in welchen Punkten und Hinsichten sie Ähnlichkeiten und Unterschiede<br />
aufweisen. Vielleicht erhalten Sie beim Lesen dieses Kapitels in ruhigen Minuten eine<br />
Vorstellung über die grundlegenden Wahrheiten der Hauptreligionen, die heute auf<br />
unserer Erde Anerkennung finden, und werden Ihren Platz in dem geistigen Kosmos<br />
der Erde einnehmen.<br />
RELIGIONEN DER FRÜHZEIT:<br />
AHNENKULT. Es ist eine der frühen Religionsformen. Sie stellt die Verehrung<br />
der Geister der verstorbenen Ahnen, Vorfahren, die Vergötterung der Toten, denen<br />
die Fähigkeit des Einflusses auf <strong>das</strong> Leben der Nachkommen zugeschrieben wurde,<br />
dar. Das Ziel ist, <strong>das</strong>s man den Geist des Verstorbenen befriedigt und ihm einen<br />
Dienst erweist. Durch bestimmte Riten und Bräuche wollte man die Wohlgesinnung<br />
dieser Geister für sich gewinnen. Diese Riten und Bräuche sind mit den Überresten<br />
der Ahnen, deren Gräbern (Opfergaben, Gedenkriten usw.), Darstellungen, den<br />
Orten deren irdischen Tätigkeit und anderem verbunden. Weit verbreitet war dieser<br />
Kult in den alten Zeiten in China, wo er später mit Konfuzianismus vereint wurde,<br />
273
DAS NACHWORT<br />
Werter Leser, in diesem Buch bemühten wir uns um die Gestaltung und<br />
Darstellung unserer Sichtweise der <strong>Wedische</strong>n Russischen Welt des Urahenerbes,<br />
seiner Breite und Tiefe, des Zeitraums. Es ist jedoch nur ein Tropfen im Meer. Unsere<br />
heimische Kulturwelt ist so vielseitig, <strong>das</strong>s man noch Hunderte Bücher schreiben<br />
kann, über jene hinweg, die bereits geschrieben sind. Wir würden noch mehr in<br />
diesem Buch an Inhalten darbieten, man kann jedoch <strong>das</strong> Grenzenlose keineswegs in<br />
ein Buch einpacken!<br />
Bereits seit 1995 erforschen wir <strong>das</strong> <strong>Wedische</strong> <strong>Urahnenerbe</strong>. Dabei studierten<br />
wir zahlreiche religiöse Strömungen, Richtungen und sind an die Schlussfolgerung<br />
gekommen: Jede Nation, jedes Folk soll seine Eltern achten, eigenständig ihre<br />
leiblichen Kinder erziehen, die Mutterrede bewahren, seine heimische Kultur gut<br />
kennen und wahren, die Sitten und Bräuche seiner verwandten Vorfahren achten.<br />
Ansonsten wird der Mensch einfach verfallen, und sein Stamm den falschen<br />
Lebensweg einschlagen.<br />
Dieses Buch ist <strong>das</strong> Ergebnis einer jahrelangen Tätigkeit. Darin ist <strong>das</strong> wedische<br />
Wissen über unser <strong>Urahnenerbe</strong> als Sammelwerk für <strong>das</strong> vollständige ganzheitliche<br />
Bild überliefert. Wir haben dieses Buch in erster Linie als Hilfestellung für Leser<br />
zusammengestellt, damit sie die Grundlage des Stammeswissens einfacher und<br />
leichter erblicken und erkennen. Dafür wurde viel gelesen, erforscht, überprüft und<br />
in der Praxis erprobt, damit dieses Buch in der Form erscheint. Es ist auch unser<br />
jahrelanger Weg, den wir mit den Lesern, den Nachfolgern der Russo-Arisch-<br />
Slawischen Stammes teilen wollen. Damit sie ihre wertvolle Zeit des Lebens, die auf<br />
der Erde so kostbar ist, für keine langwierige Suche nach verborgenen Rätseln und<br />
Geheimnissen vergeuden. Heute darf man keinesfalls Tage, Monate, Jahre,<br />
Jahrzehnte umsonst verlieren. Man soll den verwandten Geist der Ahnen auf der<br />
heimischen Erde wieder gebären, hüten und weiter geben. Dasselbe gilt für die<br />
verlorengegangene Heimische <strong>Wedische</strong> Kultur der Familie und des Familienstammes<br />
im <strong>Urahnenerbe</strong> und deren Sitten und Bräuche.<br />
Wir bieten den Lesern die Trilogie der Bücherreihe „DAS URAHNENERBE DER<br />
WEDISCHEN URQUELLEN“ an. Alle interessierten Leser können hier eine kurze<br />
Übersicht der 2 Folgebänder erhalten.<br />
Das 2. Buch „<strong>Wedische</strong> Wege der Gesundheitsförderung der Familie und des<br />
Familienstammes“ beinhaltet folgende Kapitel:<br />
Wege in die wedische Gesundheitsförderung des Familienstammes<br />
Wissen bedeutet <strong>das</strong> Familienstammeserbe der Ahnen kennen<br />
Kurz über die negativen Programme und wie sie sich im Leben erkennbar<br />
machen<br />
Was ist Gesundheit und die Ursachen der Erkrankungen<br />
Geistig-physische Ursachen der Erkrankungen<br />
Die Verbindung der Erkrankungen mit Charakterzügen des Menschen<br />
Geistig-sittliche Verhaltensweise<br />
Psychoemotionale Verhaltensweise<br />
Verhaltensweise der Sehkraft<br />
Verhaltensweise der Körperkultur, der richtigen Ernährung und der richtigen<br />
Atmung<br />
Es wird auch in voller Form <strong>das</strong> autorisierte Programm der<br />
Gesundheitsförderung des Menschen und der Wiederherstellung der Ganzheit seiner<br />
Dreieinheit des Geistes, der Seele und des Körpers „<strong>Wedische</strong> Gesundheitsförderung<br />
des Familienstammes“ vorgestellt.<br />
346
Ebenso in voller Form wird der autorisierte Grundlagenkurs „<strong>Wedische</strong><br />
Familienstammeskultur im <strong>Urahnenerbe</strong>“ beschrieben. Im Buch wird auch über die<br />
Verfahrensweisen der Folksheilkunde und des wedischen Heilwesens berichtet.<br />
Weitere Themen sind antiparasitäre Heilkräuter, Arvenahnenband und dessen<br />
Nutzungsmöglichkeiten. Ebenso wird eine kurze biographische Vorstellung der<br />
Autoren gegeben. Im Buch sind auch Gedichte für die volle feine Wahrnehmung der<br />
Daten und des Gleichgewichts des Geistes und der Seele veröffentlicht.<br />
Das 3. Buch „Das Stammesbuch“ handelt vom Hauptbuch von Rod, dem<br />
Familienstamm. Es beschreibt: Die Aufstellung des Stammesbuchs, der Ahnentafel<br />
oder der Folgenschrift (die Aufstellung der Daten über die direkten Vorfahren in<br />
mehreren Folgen); auch die genetische Verbindung der Folgen, den Einfluss der<br />
Ahnen auf unser Leben, den Einfluss der sieben Folgen der Vorfahren auf <strong>das</strong><br />
Schicksal der Nachfahren; RITA-Gesetze – Gesetze über die Reinheit des Stammes<br />
und des Blutes; <strong>das</strong> Erbgedächtnis (Stammesgedächtnis); die Fügung, <strong>das</strong> Los, <strong>das</strong><br />
Schicksal; wie erlangt man die Kraft des Familienstammes; die Wiedergeburt seiner<br />
kleinen Heimat durch Ahnenwesen (Familienstammland); die Wiedergeburt unserer<br />
Stämme durch <strong>das</strong> Stammesland; die Programme „Eine kraftvolle Familie – ein<br />
kraftvoller Familienstamm – ein kraftvolles Folk – ein kraftvoller Staat“; die<br />
Sinnbildkunde; die Gründung des Familienbundes; die Geburt – der Lebensanfang<br />
des Menschen; die wedische Erziehung der Kinder, die wedische Erziehung der<br />
Jungen, die wedische Erziehung der Mädchen; die Erziehung der Kinder der<br />
wedischen Kultur; Gebote für Eltern; wedische Folksspiele. Im 3. Buch ist auch <strong>das</strong><br />
Kapitel über <strong>das</strong> wedische Kasakentum – die Gefolgschaft von Rod mit folgenden<br />
Themen vorgestellt: Die Schicht der As-Saken, der wedische Stammesglaube der<br />
Kasaken, Charakterkämpfer, die Psychologie der Charakterkämpfer, der Kasaken<br />
Spass, die Übung für die Erweckung von Chari-Chara, die Erziehung der<br />
Kasakenkinder, Kasakische Lern- und Spaßspiele, Scherze.<br />
Nun fassen wir all <strong>das</strong> oben Dargelegte kurz zusammen, damit wir die<br />
Hauptpunkte und Grundgedanken der wedischen Stammeswelt fest halten:<br />
Die einheitliche Wurzel der Kraft des verwandten Geistes ist der STAMM (russ.<br />
ROD)! Seine Stammesverbindungen werden erst bei der GebURt aufgebaut, die<br />
Lebensenergie schenkt der ROD-URFATER selbst, und bei ROD, dem Stamm, der<br />
WURzel leben bedeutet durch und mit der NATUR leben! Von hier stammen die von<br />
ROD GEBORENEN – die Quelle, der Garten, die Burg, Unser Stamm, unser Folk, die<br />
Eltern, die Geburt des Lebens, die Zeugung der Kinder, die Geburt, die Angehörigen,<br />
die Verwandten, die Heimat.<br />
Es gibt eine Vielfalt der Gebote der lichtvollen Götter, ebenso wie es eine<br />
Vielfalt der Himmlischen Götter, die sie schenkten, gibt. Damit der Mensch alle<br />
Gebote der Allweisen Götter in seinem Leben erfüllen kann, soll man zwei große<br />
Prinzipien stets in Erinnerung behalten: Heilig die verwandten Götter und seine<br />
Ahnen ehren sowie nach dem Gewissen und der Ehre leben.<br />
Die Wedrussen können die Kraft der Asen (AS – der Raum der Vernunft des<br />
Gewissens) erlangen. Die Asen sind ein Paar (der männliche und weibliche<br />
Uranfang), <strong>das</strong> liebevolle Ehebund, welches mindestens 3 Kinder geboren und<br />
großgezogen hat. Die Asen haben <strong>das</strong> 16wertige Steuerungssystem. Sechzehn ist<br />
eine der sakralen Zahlen der Asen, welche in ihrem eigentlichen Leben, ihrer<br />
Weltauffassung und Weltwahrnehmung dargestellt wird: 16 Sternheime<br />
(Sternbilder), 16 Grundtschakren, 16 Stunden im Tag-und-Nachtrhythmus, im<br />
russischen Pud sind 16 kg, 16 Grundfarben, in der modernen Welt gibt es auch <strong>das</strong><br />
16-wertige System im Rechner. Addieren wir die Zahl des goldenen Schnitts 1,618,<br />
erhalten wir ebenso 16. Es ist die Welt der Legen und Arlegen, von hier kommt auch<br />
der russische Name Oleg. Den Namen Oleg erhielten Feldherren, Vorkämpfer<br />
(Strategen/Heerführer), die 144 energetische Zentren des Menschen beherrschten<br />
und sich mit den geistigen Körpern auf der Gedankenebene im gesamten KLEIN-<br />
347
SWAROSCHJE (unser Weltall) bewegen konnten. Die russo-arischen Stämme haben<br />
die Rune „Mutter – Gebärmutter, der energetische Mittelpunkt“, im Klein-Swaroschje<br />
befindet er sich auf unserer Midgard-Erde. Bei den Wedrussen sind die Wörter „Mat'“<br />
(Mutter) und „Matka“ (Gebärmutter) sinnverwandt und haben denselben<br />
Wortstamm. Laut den russo-arischen Weden gibt es in unserem Klein-Swaroschje<br />
144 000 Formen des Menschenlebens auf verschiedenen Ebenen und in<br />
verschiedenen Realitäten. Ein Menschenleben ist die Dreieinigkeit des Geistes, der<br />
Seele und des Körpers, deren Maßstab <strong>das</strong> Gewissen (die blutsverwandte<br />
Stammesverbindung der Geister des männlichen und weiblichen Ursprungs, den<br />
Vorfahren also) ist.<br />
ERZIEHUNG ist <strong>das</strong> Wissen des Faters, <strong>das</strong> <strong>das</strong> Gewissen nährte. Laut dem<br />
russo-arischen wedischen Entwicklungsprozess sollen Kinder klüger als ihre Eltern<br />
sein. Sind Kinder dümmer und törichter als ihre Eltern, heißt es Degenerierung,<br />
Rückentwicklung, Verfall usw. Eine erblühte liebevolle Familie beinhaltet sieben<br />
Reihenfolgen der blutsverwandten Stammesnachfolger in männlicher und weiblicher<br />
Linie, die im Gewissen, in der Wahrheit und Gerechtigkeit leben. Damit dual<br />
denkende Leute (dual: weiß-schwarz, gut-schlecht, die Güte-<strong>das</strong> Böse) harmonische<br />
Menschen werden, braucht man die Dreieinigkeit des Geistes, der Seele und des<br />
Körpers der blutsverwandten Stammesgeister, der blutsverwandten Stammesseelen,<br />
der blutsverwandten Stammeskörper, deren Bindeglied <strong>das</strong> GE-WISSEN – die<br />
Verbindung mit den blutsverwandten Stammesahnen vom gesamten KLEIN-<br />
SWAROSCHJE ist (Ge-Wissen – <strong>das</strong> gemeinsame oder gesamte Wissen von allen<br />
Ahnen fäterlicher- und mütterlicherseits).<br />
Die Verbindung mit den Ahnen wird bei den Stammesnachfolgern erst dann<br />
wieder hergestellt, wenn Kinder ihre wedischen Hauptgötter – leibliche MUTTER und<br />
FATER lieben und ehren. Das Symbol der Dreieinigkeit des Geistes, der Seele, des<br />
Körpers und des Gewissens sind uralte sakrale swastische Stammeszeichen.<br />
Rechtsseitige swastische Symbole verkörpern den sonnigen männlichen<br />
Stammesursprung. Linksseitige swastische Symbole verkörpern den lunaren<br />
(monatlichen) weiblichen Stammesursprung.<br />
In der russo-arisch wedischen Runenreihe gibt es die Rune „Wurzel des<br />
männlichen und weiblichen Ursprungs“, die Rune „Chor der Geister des männlichen<br />
und weiblichen Ursprungs“ und die Rune „Folgereihe und Wechselbeziehung des<br />
männlichen und weiblichen Ursprungs der Gegenwart mit dem Künftigen“.<br />
Der Stammeskörper ist der Göttliche Tempel für den blutsverwandten Geist<br />
und die blutsverwandte Seele. Als Folge beteiligt sich an der Zeugung des Kindes der<br />
Chor der blutsverwandten Geister des männlichen und weiblichen Stammes, so<br />
erhalten wir die Zahl 9 (die größte einfache Zahl). MAMA hat Geist, Seele und Körper<br />
= 3; FATER hat Geist, Seele und Körper = 3; LEIBliches Kind (<strong>das</strong> Göttliche Kind<br />
seiner Eltern) hat Geist, Seele und Körper = 3;<br />
Die russo-arischen Fölker haben 9 Tage in der Woche, 9 Tschakren, 9 Farben, 9<br />
Monate, den 9-strahligen Stern des Gotten Wyschen' (der Allhöchste), Vishnu und so<br />
weiter.<br />
Was sind die blutsverwandten Stammesgeister? Es sind Klangbilder der<br />
Mutterrede, Sitten und Bräuche der heimischen Kultur. Eine Nation, ein Folk wird<br />
durch die Mutterrede und durch keine Territorien, Toleranz oder Bürgergesellschaft<br />
gebildet. Die Stammeskultur, die Stammesbräuche und -sitten bedeuten, <strong>das</strong>s jeder<br />
Stamm oder jedes Folk seine leiblichen Mutter und Fater, leiblichen Großmütter und<br />
Großfäter, leiblichen Urgroßmütter und Urgroßfäter, leiblichen Brüder und Schwester,<br />
leiblichen Kinder, leiblichen Enkelkinder und Urenkel, seine sonstigen leiblichen<br />
Blutsverwandten ehren und achten soll.<br />
Die Stammesseele ist die Wechselbeziehung zwischen Mutter und Fater,<br />
zwischen Eltern und Kindern, zwischen Verwandten, in der Familie, in der<br />
Gesellschaft; es ist die Liebe, die wechselseitige Achtung, die Güte, der Wohlklang,<br />
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die respektvolle Behandlung der Natur, des Lebens auf der Erde. In der Folksweisheit<br />
sind Sinnbilder angelegt, wie „ein seelischer/herzensguter Mensch“, „die Seele einer<br />
Gesellschaft sein“, „Augen sind Spiegel der Seele“. Das bedeutet, <strong>das</strong>s der Mensch<br />
seelische Eigenschaften hat und mit den Stammesahnen, den Stammesgeistern, den<br />
Stammesenergien (Datenfeld) frei in Wechselwirkung treten kann und tritt.<br />
In russischen Märchen gibt es solche Redeformen, wie „drei Recken“, „drei Tage<br />
durchstehen und drei Nächte durchhalten“, „drei Rätsel lösen“, „drei Wünsche<br />
erfüllen“, „drei Brüder“, „drei Schwester“ und andere. Es ist die<br />
Stammesdreieinigkeit des Geistes, der Seele und des Körpers, indische Trimurti, der<br />
Dreizack von Schiwa und Poseidon, die orthodoxe Dreifaltigkeit. Der Gleichklang der<br />
Dreieinigkeit des Geistes, der Seele, des Körpers und des Gewissens ergibt LIEBE<br />
(russ. Ljubow'). Li als Leute (russ. ljudi), Bo als Götter (russ. bogow), W' als Wissen<br />
(russ. wedat'): Menschen, die Götter/die Göttliche Energie in sich wissen/wahren.<br />
Den Menschen, bei denen nur ein Ursprung überwiegt, ob männlich oder<br />
weiblich, ist „mono“ eigen – <strong>das</strong> Vorherrschen nur einer Energie. Von hier stammen<br />
solche Wörter und Begriffe wie „Mönch“, „Monarch, „Monade“, „Dämonismus“. Hat<br />
der männliche Ursprung die Oberhand, äußert sich <strong>das</strong> in Despotismus, Diktatur,<br />
Brutalität, Terrorismus, Kriege und ähnlichem. Herrscht der weibliche Ursprung vor,<br />
kommen Chaos, Magie, Hexerei, Intrigen, Gerüchte, Neid und ähnliches auf. Solche<br />
Menschen können keine Dreieinigkeit des Geistes, der Seele, des Körpers und des<br />
Gewissens, keine Einheit der Gegensätze haben. Hier geschieht der ständige Kampf<br />
zwischen dem Geist und dem Körper, der Seele und dem Körper, dem Geist und der<br />
Seele. Daher kommen auch solche Begriffe wie Verfall, DEgenerierung, Irrsinn,<br />
DEmokratie (Demonokratie), DEzentralisierung, DEmontage und andere.<br />
Demokratie oder Demonokratie sind Versuche der wissenslosen (sie haben kein<br />
Wissen darüber, was sie tun, sie haben keine Weden erkannt) Elite in der Verwaltung<br />
der Fölker ganzer Länder. Die wissenslosen Eliten haben kein einheitliches<br />
vollständiges Stammessinnbild des Weltverständnisses und der Weltwahrnehmung.<br />
Deren Regierungsprinzip ist „teile und herrsche“, sie haben „Linke“ und „Rechte“,<br />
auch „Zentristen“, daher haben sie auch ständig Weltkrisen: Finanzkrisen,<br />
Wirtschaftskrisen, soziale und militärische Krisen. Heute gibt es auf der Midgard-Erde<br />
nur noch eine Krise: Die Krise der Verwaltung/Regierung.<br />
Der Mann, der seine Ehefrau und Kinder verraten und verlassen hatte, wurde<br />
als Heimatverräter bezeichnet (wenn Heimat, heimisches Land, Frauen, Kinder und<br />
Greise vor Feinden gerettet und beschützt werden sollten, schrieb man Plakate<br />
„Mutter-Heimat ruft!“). Unsere Wedrussen sagten: „Merkt euch Kinder, wer einmal<br />
verraten hat, verrät auch ein zweites Mal.“ Von da stammt die Redewendung<br />
„Heimatverräter“ her. Eine Frau, die ihren Ehemann und Kinder verlassen hat, verrät<br />
ihre blutsverwandten Stammesgeister in männlicher und weiblicher Linien. So wird<br />
die Ahnenanbindung unterbrochen. Es gibt im Folk <strong>das</strong> Sinnbild des Schutzengels,<br />
die Schutzengel sind die Gesandten der blutsverwandten Stammesgeister des<br />
männlichen und weiblichen Ursprungs.<br />
Kinder, die ihre Eltern – die Mutter und den Fater, die Mutterrede, die Kultur<br />
und Sitten/Bräuche ihrer Ahnen verraten hatten, werden „Iwan, der keine Erinnerung<br />
mehr an seinen Familienstamm hat“ genannt. Denn in diesem Fall ist die Verbindung<br />
mit dem <strong>Urahnenerbe</strong> gebrochen. Solch ein Mensch fällt auf die Bewusstseinsebene<br />
der dual denkenden Leute. Man nennt sie auch „gewissenlos“ und „ehrenlos“, sie<br />
haben weder Gewissen noch Ehre.<br />
Es gibt solch eine Redeform: „Lass erst deinen Fater in die Hölle steigen“, <strong>das</strong><br />
heißt, ohne fäterliche Hilfe geraten Menschen in die dämonischen Welten. Denn der<br />
Fater ist die Erscheinung der geistigen Eigenschaften, der Schutz und die Stütze. Und<br />
ohne mütterliche Hilfe fehlt der Raum der Liebe, denn die Mutter ist die Liebe und<br />
Fürsorge. In Familien der Nachfahren, die ihre Stammesahnen verraten haben,<br />
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fehlen geistige und seelische Eigenschafen, Liebe, Eintracht und Verständnis<br />
füreinander.<br />
Die russo-arische wedische Familienstammeskultur im <strong>Urahnenerbe</strong> ist<br />
Gewissen, Ehre, Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Sittsamkeit, bewusstes Erkennen<br />
der eigenen Vorbestimmung in dieser Welt. Das <strong>Urahnenerbe</strong> der <strong>Wedische</strong>n<br />
Urquellen können die Wedrussen mit dem Wissen im Herzen erfahren, die nur mit<br />
Gewissen und Ehre leben und ihre Vorbestimmung bewusst erkennen. Es sind jene,<br />
die fünf Energien „Pancha Tattwa“ (sanskrit) beherrschen: Die Schöpfung, die<br />
Erhaltung/Bewahrung, die Zerstörung, die Verdeckung, die Offenbarung.<br />
Die Stellung des Menschen im Klein-Swaroschje auf der Midgard-Erde, in der<br />
Familie, in der Gesellschaft, im Sozium ist mit seinem Bewusstwerden (Bewusstsein,<br />
Unterbewusstsein, Überbewusstsein, Unter-Überbewusstsein und Unter-<br />
Unterbewusstsein) verbunden. Das Unter-Unterbewusstsein ist unser<br />
blutsverwandter weiblicher Stammesursprung (alle Ahnen von der weiblichen Seite).<br />
Es ist die linke Körperseite, die Tschakra Lelja, auch Tschandra (Mond, Luna). Sie<br />
befindet sich an der linken Schulter und verantwortet die Verdeckung des Wissens,<br />
auch <strong>das</strong> materielle Wohlergehen (<strong>das</strong> wichtigste Prinzip lautet „richte keinen<br />
Schaden an“). Das Unter-Überbewusstsein verantwortet die Offenbarungen, die<br />
Eröffnung des Wissens. Es ist unser blutsverwandter männlicher Stammesursprung,<br />
die rechte Körperseite, Tschakra Lada, Surja (Sonne), befindet sich an der rechten<br />
Schulter.<br />
Der Schlüssel für dieses Wissen der Urquellen sind sakrale swastische Symbole,<br />
die Runen und die russische Mutterrede!<br />
Werter Leser, nun hast du <strong>das</strong> wedische Folkswissen berührt, durch die<br />
heimische verwandte Kultur, deren Wurzeln tief in die fernen Zeiten unserer Urahnen<br />
langen. Von uralten Ahnen erbte sie die Urgrundlagen der Rede, die reiche<br />
Mythologie, die Kunst und die schöpferische Herangehensweise jedes Menschen in<br />
der Herrlichkeit der Einzigartigkeit. Die Wiederkehr an die verwandten Ursprünge<br />
durch die Gestalten der russischen Sagenhelden und Götter ist für heute ein<br />
bedeutendes Vorwärtskommen in Richtung der wahrhaftigen Steigerung der<br />
Kulturebene und der Geistigkeit des Folkes.<br />
Die folkseigene Kultur, die in jedem von uns lebt, schlummert keineswegs und<br />
führt auf die Suche nach dem Ursprung unserer tiefen Wurzeln. Durch die Schönheit<br />
der Wahrnehmung der Welt beginnt die Erforschung der wiedergeborenen<br />
vergessenen Gefühle und eigene Selbsterkenntnis. Und nur durch die Folkssitten und<br />
Bräuche, märchenhafte mächtige Gestalten und Sinnbilder kann man die<br />
wunderschönen Bestrebungen und Handlungen jeder Stammesfolge wieder<br />
herstellen. Die Folklore und die dekorativ-angewandte Folkskunst sind die<br />
Hauptweisheit des Folkes. Sie zeigen die überlieferten Sitten und Bräuche, die<br />
Weltauffassung und Weltwahrnehmung, die Erfahrung des Folkes. Sie geben weiter<br />
und bewahren die geschichtliche Erinnerung der Großfäter und Urgroßfäter.<br />
Allerdings hast du, werter Leser, nur die Angaben über die wedische Kultur<br />
gelesen. Erst wenn du dieses Wissen durch deinen Geist, deine Seele, deinen Körper,<br />
deinen Verstand, deine Vernunft, dein Herz fließen lässt, und <strong>das</strong> Maß von allem <strong>das</strong><br />
Gewissen sein wird, und <strong>das</strong> ganze deine Lebensweise wird, erst dann wird es <strong>das</strong><br />
wedische Wissen des <strong>Urahnenerbe</strong>s der <strong>Wedische</strong>n Urquellen. Erst beim täglichen<br />
Nutzen im Leben wirst du sehen und wissen, wie es sich im Leben zeigt.<br />
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