Magazin-Donau1932-2015-2

DONAU1932 der des monats
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Nein, den Mann kann nichts so leicht erschüttern:
Donau-Manager Kurt Baumgartner,
ausgestattet mit dem „Ur-Vertrauen“
in seine Mannschaft und in den Klub. Beim
Baunti Cup-Match in Freistadt plauderten
wir mit dem „Baumi“ über die bisherige
Saison und seine Donauraner.
Heast Schiri, des glaubst jetzt oba
söba ned!“ – nichts für schwache
Nerven ist sie, diese erste Halbzeit
beim Cupmatch in Freistadt: Rollende
Angriffe der Donauraner, aber
ein Tor will und will nicht gelingen.
Und wenn es dann doch beinahe mal
so weit ist, will er ein Abseits gesehen
haben, der Schiedsrichter. Mittendrin
statt nur dabei: Donau-Manager Kurt
Baumgartner, der kein Match seiner
„Buam“ auslässt. Selbst in Freistadt ist
er an diesem mittlerweile recht frischen
Dienstagabend mit dabei.
In der Halbzeit schnappen wir uns
den immer noch recht aufgekratzten
Baumi auf ein paar Worte. Wie
ist denn seine Gemütslage so, nach
dieser ersten Halbzeit und nach drei
Niederlagen in den ersten drei Meisterschaftsrunden?
„Wir hatten gute
Aufbauspiele, zwei super Cuprunden
– nur in der Meisterschaft haben wir
den Auftakt verschlafen. Aber es wird
schon, wir geben nicht auf und kämpfen
weiter, dann wird alles gut.“ Unter
die ersten Acht der OÖ Liga werde
man es dennoch schaffen, da fährt
die blau-gelbe Eisenbahn drüber. So
kennt man ihn den Baumi: Think positive
– eine Energie, die einfach ansteckt.
„Aber“, so Baumi, „das Sportliche ist
das eine. Die wirtschaftliche Seite ist das
andere. Hier sind wir sehr gut unterwegs,
haben ein Stadion samt Namenssponsor,
eine perfekte Infrastruktur.“
Speziell der neue VIP-Club ist eines
der Lieblingsprojekte von Kurt Baumgartner.
„Eine VIP-Saisonkarte kostet
450 Euro, mittlerweile haben wir schon
über 150 verkauft. Ich bin überzeugt,
dass wir heuer 200 schaffen.“ Ein willkommener
Geldregen für den Verein,
der leider viel zu oft im Schatten von
LASK und Blau-Weiß Linz steht. „Wir
sind schon sehr oft in den Medien präsent,
weil wir auch sehr viel dafür tun.
Aber manchmal vielleicht mal ein bisschen
mehr als nur eine Zeile“, wünscht
sich der Donau-Manager über die Spiele
seiner Truppe zu lesen. „Man soll
nicht immer nur die Großen hätscheln,
sondern auch die Arbeit der kleineren
Klubs anerkennen“, kommt Baumi
bei diesem Thema wieder merklich
auf Touren, während die beiden Teams
wieder aufs Feld zurückkehren.
PS: Ende gut, alles gut für Baumi: In
der zweiten Halbzeit schießen „seine
Buam“ noch drei Tore und steigen
ins Viertelfinale auf. „So schaut‘s aus“,
kommentiert Baumi den Schlusspfiff
des Schiris, mit dem er dann – wie bei
fast jedem Match – schlussendlich doch
noch Frieden schließt. Ist ja nur ein Spiel,
oder etwa doch mehr? :-)
„BAU
BLAU-
UR