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WIN-01-2016_Online

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WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

AUGSBURG<br />

werte<br />

wissen<br />

wandel<br />

W.I.N. What is new?<br />

Das Mitgliederjournal der Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />

3. Job-Shuttle<br />

in WWK-Arena<br />

Über 2.500 Schüler<br />

besuchen 30 Firmen<br />

in der Region<br />

Roundtable<br />

Asyl<br />

Dialoggespräch<br />

Flüchtlinge<br />

Fachressort<br />

Unternehmertum<br />

Neues Format<br />

WJA Campus<br />

TM<br />

WJA - <strong>WIN</strong> Ausgabe <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>6


Im Verbund mit Höfler Klein Steuerberatungsgesellschaft PartGmbB<br />

www.rechtsanwalt-kappe.de<br />

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WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 3<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Ressort CI/PR<br />

Editorial Seite 4<br />

Wir über uns Seite 5<br />

Jobshuttle Seite 6<br />

WJA Campus Seite 8<br />

Christian Fleck<br />

Prosenio GmbH<br />

Karin Mausz<br />

Heart Advertising<br />

Fabian Kappe<br />

Rechtsanwalt Kappe<br />

Dialoggespräch Seite 9<br />

Family Day Seite 12<br />

Stadtgespräch Seite 16<br />

Weihnachtsfeier Seite 18<br />

WJA vor Ort Seite 21<br />

Michael Brandmiller<br />

Augsburger Lehmbaugruppe<br />

Oliver Streng<br />

b2b-konzept GmbH<br />

Bernadette Buhl<br />

Textplizit<br />

BuKo 2<strong>01</strong>5 Seite 22<br />

B.I.C Seite 24<br />

Alumni-Club Seite 27<br />

Know-how-Transfer Seite 33<br />

Termine Seite 34<br />

Oliver Ehrengruber<br />

SAHLBERG GmbH<br />

Gregor Witsch<br />

artful rooms<br />

Herausgeber „What is new“<br />

Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V.<br />

c/o IHK für Augsburg und Schwaben<br />

Stettenstr. 1-3 • 86150 Augsburg<br />

Anzeigenkontakt: Christian Fleck<br />

anzeigen@wjaugsburg.de<br />

Grafik und technische Realisiation:<br />

ehrengrubers werbeagentur<br />

Seehühle 12<br />

86477 Adelsried<br />

info@ehrengrubers.de


4 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Editorial<br />

Michael Brandmiller<br />

Präsident 2<strong>01</strong>5<br />

Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />

Liebe Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren,<br />

liebe Gäste, Förderer und Freunde der Wirtschaftsjunioren Augsburg,<br />

geschätzter Leser,<br />

in der letzten <strong>WIN</strong> prophezeite ich an dieser Stelle, dass das zweite Halbjahr<br />

bei den WJ Augsburg mindestens genauso flott vorübergehen werde wie<br />

das erste. Und überraschenderweise hatte ich auch Recht.<br />

Denn auch im zweiten Halbjahr war wieder viel los bei uns. Unser großes<br />

Projekt, das Augsburger Jobshuttle, rollte mit über 2.500 Teilnehmern über<br />

die Bühne, der Know-how-Transfer mit der Stadt Augsburg fand statt, der<br />

Alumni-Club traf sich zur Afterwork-Party, die ersten Aktionen zum Thema<br />

Flüchtlinge wurden umgesetzt genauso wie viele Ressortprojekte, Firmenbesuche<br />

und eine herausragende Weihnachtsfeier.<br />

Das Alles war natürlich nur möglich, weil wir viele engagierte und von den<br />

WJA überzeugte Mitglieder haben. Das vergangene Jahr hat mir wieder<br />

mal gezeigt, wie viel wir gemeinsam bewegen können. Deshalb an dieser<br />

Stelle nochmal meinen überbordenden Dank an alle aktiven Mitglieder, Fördermitglieder<br />

und Gastmitglieder für euren Einsatz in diesem Jahr! Dank<br />

Euch war mir das Jahr der Präsidentschaft ein ständiges Vergnügen das<br />

ich im Januar nun schweren Herzens an meinen Nachfolger weitergeben<br />

werde.<br />

Natürlich gilt mein Dank auch unseren Partnern, Freunden und Unterstützern,<br />

ohne die unsere Arbeit doch ein gutes Stück schwerer bis unmöglich<br />

wäre. Besonders hervorheben will ich hier die IHK Schwaben, die sich auch<br />

2<strong>01</strong>5 wieder als ein vorbildlicher und unkomplizierter Partner präsentiert<br />

hat, der uns bei vielen unserer Ideen und Projekten zur Seite steht.<br />

Ebenso gilt mein Dank der Stadt Augsburg, die uns in den letzten Jahren<br />

immer wieder als aktive - wenn auch manchmal streitbare - Interessensvertretung<br />

der jungen Wirtschaft wahrnimmt, einen sehr vertraulichen Umgang<br />

mit uns pflegt und uns regelmäßig bei unseren Projekten unterstützt.<br />

Mit 2<strong>01</strong>6 steht das nächste spannende WJ Jahr bevor. Es erwarten uns<br />

wieder großartige Projekte, interessante Themen und natürlich die nächsten<br />

erfolgreichen Schritte zu unserem Wahnsinnsprojekt BUKO 2<strong>01</strong>8.<br />

Ich wünsche meinem Nachfolger und seinem Team viel Erfolg und vor<br />

allem viel Spaß und Freude in der kommenden Amtszeit.<br />

Dir, lieber Leser, wünsche nun viel Spaß beim Lesen der vorliegenden <strong>WIN</strong>.<br />

Michael Brandmiller<br />

Präsident der Wirtschaftsjunioren 2<strong>01</strong>5


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 5<br />

Wir über uns<br />

Die Wirtschaftsjunioren Augsburg sind ein toller Verein<br />

Trotz Europapokal-Heimspiel des FCA haben es sich viele Interessenten<br />

und Junioren nicht nehmen lassen zu kommen.<br />

Vor vollem Haus stellten sich die Wirtschaftsjunioren Augsburg zum zweiten<br />

Mal in diesem Jahr rund 20 interessierten Gästen vor.<br />

Zusammen mit den Ressortleitern oder mindestens einem Vertreter aus<br />

dem Fachressorts konnten Swaantje Creusen und Peter Cermak (Ressort<br />

Mitglieder) nicht nur die Frage klären „Wer sind die Wirtschaftsjunioren<br />

Augsburg?“.<br />

Begleitet von der Power-Point-Präsentation konnten wir einen kurzweiligen<br />

Einblick in unser Vereinsleben geben.<br />

Die Aktivitäten vor Ort, Struktur des Verbandes und der Nutzen für die Mitglieder<br />

und das eigene Unternehmen wurden dargestellt.<br />

Viele neue Gesichter in der Runde<br />

Durch die Präsentation der Fachressorts konnten wir auch dieses Mal wieder<br />

herausstellen das wir ein „Mitmach-Verein“ sind und davon leben, dass<br />

wir, die Mitglieder, nur deswegen solche tollen Projekte stemmen können,<br />

weil sich die Arbeite auf viele Schultern verteilt.<br />

Im Anschluss der Veranstaltung blieben fast alle Gäste, um bei Speis und<br />

Trank noch mehr über die WJA zu erfahren.<br />

Auch im Jahr 2<strong>01</strong>6 werden wieder mindestens zwei „Wir über uns“ stattfinden.<br />

Gerne könnt ihr dazu Freunde, Bekannte und Geschäftspartner einladen<br />

– es lohnt sich für beide Seiten.<br />

Danke an die stellv. Leitung vom Ressort Mitglieder Swaantje Creusen.<br />

Nachdem Swaantje die WJ-„Karriereleiter“ weiter erklimmt, verlässt sie<br />

das Ressort und übergibt ihren Hut an Anja Weiss.<br />

Wir danken Swaantje für ihr Engagement und wünschen ihr in ihrer neuen<br />

Positionen stets viel Erfolg und ein glückliches Händchen.<br />

Swaantje Creusen und Peter Cermak informieren über die WJ Augsburg<br />

Peter Cermak<br />

WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

AUGSBURG


6 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

3. Augsburger Jobshuttle<br />

Rund 2.500 Schüler besuchen mobile Ausbildungsmesse<br />

Am 9. Oktober 2<strong>01</strong>5 fand erneut das nunmehr 3. Augsburger Job-Shuttle<br />

im Business-Bereich der FCA-Arena statt. Die Teilnehmer hatten dabei die<br />

Möglichkeit nach einer kurzen Runde im Business-Beriech mit 32 (!) Ausstellern,<br />

in die vor der Arena bereitstehenden Busse einzusteigen. Durch<br />

den eigens für diesen Tag eingerichteten Linienverkehr hatte jeder Besucher<br />

die Möglichkeit bei den für ihn interessanten Unternehmen auszusteigen<br />

und nach dem dortigen Besuch in den nächsten Bus einzusteigen. An<br />

nur einem Tag konnten so die zahlreichen Teilnehmer über 30 Ausbildungsbetriebe<br />

und mehr als 100 Ausbildungsberufe kennenlernen.<br />

Die Unternehmen waren dabei auf ihre Besucher sehr gut vorbereitet. So<br />

baute IKEA in der Filiale in Gersthofen verschiedene Stationen auf, an denen<br />

die unterschiedlichen Berufsbilder sehr praxisnah vorgestellt wurden.<br />

Andere Firmen wie KUKA, MAN, manroland, Faurecia oder die Stadtwerke<br />

Augsburg zeigten ihre Lehrwerkstätten und warben mit sehr anschaulichen<br />

Vorführungen.<br />

Die von den Wirtschaftsjunioren Augsburg organisierte mobile Ausbildungsmesse,<br />

das Augsburger Job-Shuttle, ist für die Besucher kostenlos<br />

und nur durch die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer und die Unterstützung<br />

der IHK durchführbar.<br />

Uns freut es sehr, dass wir gemeinsam unseren Teil bei der Entscheidungsfindung<br />

zur Berufswahl von so vielen Schülern beitragen dürfen und zeitgleich<br />

den verschiedensten Unternehmen aus der Region bei der Mitarbeiterakquise<br />

helfen können.<br />

Dieses Jahr nahmen auch erstmals rund 100 junge Flüchtlinge aus den<br />

Deutschklassen der Berufsschule Augsburg teil. Somit ist eine erfolgreiche<br />

und vielversprechende Verknüpfung mit dem IHK-Projekt „Junge Flüchtlinge<br />

in Ausbildung“ geschaffen worden, die es gilt weiterzuentwickeln.<br />

Die nächste Gelegenheit hierfür gibt es am 14. Oktober 2<strong>01</strong>6 beim<br />

4. Augsburger Job-Shuttle der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Wir freuen<br />

uns jetzt schon auf die erfolgreiche Fortsetzung dieses, in Augsburg einzigartigen<br />

Projektes!<br />

Ingo Melchior


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 7<br />

Wir danken allen teilnehmenden<br />

Ausbildungsbetrieben<br />

6


8 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Fachressort Unternehmertum<br />

WJA Campus<br />

Wir Wirtschaftsjunioren beschäftigen uns täglich damit, wie wir mit unseren<br />

Engagement und Wirken unseren Standort unterstützen können. Wir<br />

bereiten mit unseren Projekten Wege für die Zukunft unseres Landes. Hierbei<br />

übernehmen wir nicht nur eine Vorbildfunktion, sondern Bündeln auch<br />

ein hohes Maß an Know-How aus den unterschiedlichsten Branchen. Bei<br />

der täglichen Arbeit und ständigen Einsatz für unsere Projekte bleibt dabei<br />

leider oft der Interdisziplinäre Austausch auf der Strecke. Das Wissen und<br />

Know-How jedes einzelnen Mitglieds der Wirtschaftsjunioren ist aber ein<br />

enormes Potential. Wo sonst werden Menschen aus so unterschiedlichen<br />

Bereichen mit Ihren Fähigkeiten gebündelt? Hier liegt ein großer Schatz im<br />

Verborgenen. Ein Schatz, der nur darauf wartet, ausgegraben zu werden.<br />

Das Ressort Unternehmertum stellte sich bereits zu Beginn des Jahres die<br />

Frage: Bist du Unterlasser oder Unternehmer?<br />

Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort. Wir holten unsere Schaufeln und<br />

fingen an nach dem Schatz zu graben. Hervor kam ein Konzept, das die<br />

Vision verwirklichte, wieder etwas „Wir für uns“ zu kreieren: der WJA CAM-<br />

PUS. Was ist das?<br />

Der WJA CAMPUS besteht aus 3 Modulen, die thematisch unabhängig als<br />

Vortrag bzw. Event konzipiert und durchgeführt werden.<br />

(Fabian Kappe) über eine unbekannte Präsentation referieren, was mit einer<br />

Mischung aus Fachwissen und Humor professionell gemeistert wurde.<br />

Ebenso lustig, aber ohne ständigen Blick auf die Uhr, war unser erstes<br />

Frky-Event mit dem Gründer und Geschäftsführer der 5 Sterne Redner,<br />

Heinrich Kürzeder, zum Thema „a biserl was geht allerweil - verkaufen auf<br />

boarisch“. Heinrich hat mit seiner pragmatischen Art, seinem immensen<br />

Fachwissens und seiner direkten bayerischen Art für einen interessanten<br />

und unterhaltsamen Abend gesorgt. Jetzt wissen auch die gebürtigen und<br />

nicht-gebürtigen Bayern, welche Eigenarten beim Homo Bajuwarus im Verkauf<br />

zu beachten sind. Ebenso hat er sich sehr über unser traditionelles<br />

WJA-Moskitonetz gefreut und seit unserem Frky haben die Wirtschaftsjunioren<br />

nun endlich eine bayrische Tischdecke. Beide Events also ein unvergessliches<br />

Erlebnis!<br />

Pecha Kucha Night<br />

Pecha Kucha ist eine kurzweilige, prägnante Präsentation mit rigiden Zeitvorgaben<br />

– Schluss mit langatmigen Vorträgen und Ermüdung der Zuhörer!<br />

Frky<br />

Free Keynote! Ein Themenabend mit renommierten Speakern und Experten.<br />

JCI Training<br />

Professionelle Wissensvermittlung von Wirtschaftsjunioren für Wirtschaftsjunioren.<br />

Dieses Jahr konnten wir bereits die ersten beiden Formate realisieren.<br />

Hierbei war für uns alle die 1. Pecha Kucha Night ein sehr spannendes<br />

und interessantes Unterfangen. Wie wird das Format angenommen? Wie<br />

werden die Speaker damit umgehen und was werden sie daraus machen?<br />

Das Thema war mit „Begeisterung!?“ weder zu eng noch zu weit gefasst.<br />

Alle Redner haben hier einen grandiosen Job gemacht. Ob über die Begeisterung<br />

und Hintergründe der neuen Berufung (Swaantje Creusen),<br />

Methoden des agilen Projektmanagements (Sebastian Schneider), die neuesten<br />

Erkenntnisse aus der Geisterkunde (Michael Brandmiller) oder über<br />

den Mut zum Scheitern (Dennis Preiter) war alles vertreten. Zu guter Letzt<br />

durfte dann beim Karaoke Pecha Kucha auch noch ein fleißiger Zuhörer<br />

Swaantje Creusen referiert über „Begeisterung“ – und begeistert<br />

Die Besucher amüsierten sich prächtig<br />

Die „Gastgeber“: Dennis Preiter und Michael Klein<br />

Ein Konzept, das wieder mehr für uns bietet war nötig und wir alle sind<br />

der Meinung, dass diese Grundsteine einen wesentlichen Schritt dazu beitragen,<br />

das Engagement und Erlebnis der Wirtschaftsjunioren weiter auf<br />

einem hohen Niveau zu halten – gerne in Zukunft auch mit dir!<br />

Michael Klein


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 9<br />

Dialoggespräch Thema Flüchtlinge<br />

Roundtable Asyl in der IHK Schwaben<br />

Am 30. September 2<strong>01</strong>5 hatten die Wirtschaftsjunioren Augsburg unter<br />

dem Titel „Roundtable Asyl“ Vertreter verschiedener Augsburger Institutionen<br />

in die IHK Schwaben zu einer Diskussionsrunde eingeladen, um einen<br />

Einblick in deren Integrationsarbeit zu gewinnen und die Chancen und Probleme<br />

des aktuell starken Flüchtlingsstroms in unserer Region zu erörtern.<br />

Zu den geladenen Gesprächsteilnehmern zählten Dr. Nikolaus Müller, Präsident<br />

des Verwaltungsgerichts Augsburg, Herr Michael Hegele aus dem<br />

Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt, Frau Josefine Steiger, Leiterin<br />

des Fachbereichs Ausbildung der IHK Schwaben sowie deren Mitarbeiterin<br />

Frau Anna Bergmair, Herr Matthias Schopf-Emrich, Diakonisches Werk<br />

Augsburg, Frau Tülay Ates-Brunner, Geschäftsführerin Tür an Tür Integrationsprojekte<br />

gGmbH und Herr Herbert Huttner, Ausbildungsleiter der MAN<br />

Diesel SE. Neben den sieben Gästen durften wir auch 16 Mitglieder der<br />

Wirtschaftsjunioren begrüßen.<br />

Nach den einleitenden Worten von Christoph Domberger, sowie einer kurzen<br />

Vorstellungsrunde berichtete der Ausbildungsleiter der MAN Diesel SE, Herr<br />

Huttner, über deren äußerst positive Erfahrungen bei der Ausbildung von<br />

Flüchtlingen. Diese wären sehr hoch motiviert, zielstrebig und engagiert,<br />

bereits nach einigen Wochen gut integriert und würden auch sehr schnell<br />

Deutsch lernen. Herr Huttner bemängelte jedoch, dass das Zusammenspiel<br />

zwischen IHK, Ausländeramt und Arbeitgebern noch nicht zufriedenstellend<br />

funktionieren würde. Auch die Abstimmung mit den Krankenkassen sei<br />

mangelhaft – so seien oft bei Ausbildungsbeginn die wichtigen Themen<br />

Sozialversicherung und Krankenversicherung noch nicht geregelt. Diese<br />

Abstimmungsschwierigkeiten könnten andere Arbeitgeber davon abhalten,<br />

den Weg zu gehen, junge Flüchtlinge einzustellen. Gut gefallen hat uns<br />

dabei auch, dass MAN als Unternehmen Mitarbeiter fördert (z.B. durch<br />

Zeitgutschriften), wenn sie eine Patenschaft für Flüchtlinge übernehmen<br />

und diese z.B. in den Sportverein mitnehmen, etc.<br />

Migrationsberatung beschäftigt. Neben Informationsangeboten an Asylsuchende,<br />

als Beratungsebene unterhalb der Anwaltsebene, unterstützt es<br />

auch in Form von Hausaufgabenbetreuung, Elternbildung und Deutschkursen.<br />

Auch bei der Einrichtung neuer Unterkünfte steht das Diakonische<br />

Werk beratend zur Seite. Laut Herrn Schopf-Emrich sei leider die Anzahl<br />

der Berater noch viel zu gering (Ziel: 150 Asylsuchende je Berater, IST: 250-<br />

350) und auch die Umverteilungsverfahren seien deutlich zu kompliziert.<br />

Die Strukturen müssten dringend mit den steigenden Zahlen nachgebessert<br />

werden.<br />

Dr. Müller, Präsident des Verwaltungsgerichts Augsburg, angesprochen auf<br />

Probleme bei der schnellen Integration der Flüchtlinge, gab einen Einblick<br />

in die Gesetzeslage. So sei klar zwischen Asylverfahren (Flüchtlingsrecht)<br />

und Zuwanderungsverfahren (Zuwanderungsrecht) zu unterscheiden. Das<br />

Verwaltungsgericht beschäftige sich vorwiegend mit dem Asylrecht. Leider<br />

sei die Verwaltung aktuell komplett überlastet, und die Asylverfahren dauerten<br />

schlicht zu lange. Dieser Prozess müsse schnell beschleunigt werden,<br />

da erst nach Anerkennung des Asylstatus auch rasch mit der Integration<br />

begonnen werden könne.<br />

Zu den Gründen für die Flucht Richtung Deutschland informierte Herr Hegele<br />

aus dem Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt. So seien nicht<br />

die Aufnahmeverfahren, Geld- oder Sachleistungen Grund für den Zustrom<br />

von Flüchtlingen. Ursache seien vielmehr die katastrophalen Zustände in<br />

den Erstaufnahmeländern wie Libanon und Türkei. Dort würden mehrere<br />

Millionen Flüchtlinge, teilweise auf engstem Raum und unter verheerenden<br />

Bedingungen leben. Die Situation vor Ort müsse dringend verbessert werden,<br />

um die Menschen davon abzuhalten, sich auf den lebensgefährlichen<br />

Weg nach Europa zu machen.<br />

Frau Steiger und Frau Bergmair von der IHK Schwaben stimmten den Ausführungen<br />

von Herrn Huttner zu, auch sie hätten Anfangs täglich dazugelernt.<br />

Mittlerweile bietet die IHK Schwaben eine Unternehmer-Hotline sowie<br />

regelmäßige Infonachmittage für die Jugendlichen an. In einem Pilotprojekt<br />

besuchen schwabenweit aktuell 180 Flüchtlinge sogenannte Integrationsklassen.<br />

Davon haben 52 junge Flüchtlinge zum <strong>01</strong>. September 2<strong>01</strong>5 bereits<br />

mit einer Ausbildung begonnen. Jeden Tag würden sich mittlerweile<br />

neue Firmen melden (150 Unternehmen wollen schon an dem Projekt teilnehmen).<br />

Die IHK Schwaben betont, dass diese nicht nur an IHK-Mitglieder<br />

sondern auch in Pflege- und andere Berufe vermittelt werden. Für das<br />

Schuljahr 2<strong>01</strong>5/2<strong>01</strong>6 rechnet die IHK Schwaben mit rund 300 unbegleiteten<br />

jungen Flüchtlingen, und für 2<strong>01</strong>7, dass ca. 1.000 Jugendliche die<br />

Integrationsklassen verlassen und einen Ausbildungsplatz suchen werden.<br />

Die Wirtschaftsjunioren Schwaben unterstützen das Projekt ebenfalls, allerdings<br />

erst ab der zweiten Integrationsklasse, denn um sie mit potentiellen<br />

Arbeitgebern in Kontakt zu bringen, müssen die Flüchtlinge die deutsche<br />

Sprache ein Stückweit beherrschen. Frau Steiger und Frau Bergmair äußerten<br />

dabei den Wunsch, die Schüler dabei persönlich als Pate, z. B. für<br />

Bewerbungstrainings oder Freizeitaktivitäten, begleiten zu dürfen.<br />

Tür an Tür Integrationsprojekte gGmbH, wurde durch deren Geschäftsführerin<br />

Frau Ates-Brunner vorgestellt. Die GmbH in Gründung kümmert sich<br />

in verschiedenen Projekten und Netzwerken um die Flüchtlinge und ist u.a.<br />

für die Schulung der Arbeitsagenturen bzgl. der rechtlichen Grundlagen in<br />

Bayern und im Bundesgebiet verantwortlich. Herrn Schopf-Erich, Asyl-Sozialberater<br />

stellte das Diakonische Werk vor, welches sich intensiv mit der<br />

Vertreter verschiedener Augsburger Institutionen beim diskutieren zum Thema Asyl<br />

Nach deutlich über zwei Stunden offener und angeregter Diskussion konnten<br />

wir als Fazit der Diskussionsrunde mitnehmen, dass wir erst am Anfang<br />

eines langen Weges bzgl. der Aufnahme und Integration von Geflüchteten<br />

aus den verschiedenen Krisenregionen stehen. Gleichzeitig durften wir<br />

aber auch lernen, dass an vielen Stellen in unserer Region gleichzeitig nach<br />

Lösungen gesucht wird und es bereits sehr viele erfolgreiche Projekte bei<br />

der Bewältigung der aktuellen Krise gibt.<br />

Vielen herzlichen Dank an unsere geladenen Gesprächsteilnehmer und alle<br />

anwesenden Wirtschaftsjunioren für den konstruktiven Dialog.<br />

Artikel: Martin Schaletzky<br />

Projektleiter Diskussionsrunde: Manuela Prinz und Christoph Domberger


10 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Firmenstammtisch bei der Seele GmbH<br />

oder: Was man aus Glas so alles machen kann<br />

Am 20.10.2<strong>01</strong>5 ermöglichte die Seele GmbH uns einen Blick hinter ihre<br />

Kulissen. Herr Seele jun. persönlich empfing uns, präsentierte die Seele<br />

Gruppe und ermöglichte uns einen sehr breiten Überblick über aktuelle<br />

wie vergangene Projekte und die unterschiedlichen Betätigungsfelder der<br />

Firmengruppe. Mit inzwischen über 1.000 Mitarbeitern, an 14 Standorten<br />

weltweit, hat sich die Seele Gruppe seit der Gründung 1984 in beeindruckender<br />

Art und Weise zu einem echten Global Player entwickelt, der in<br />

vielen Produktbereichen absoluter Marktführer ist. Das bestätigt ein Blick in<br />

die Referenzliste: Der Apple Cube in New York, der Bahnhof Straßburg, die<br />

EZB in Frankfurt, Großbritannien und die Vereinigten Arabischen Emirate.<br />

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass überall, wo architektonische<br />

Meisterleistungen vollbracht werden, die seele GmbH mit im Spiel ist.<br />

Beeindruckte Junioren nach der Betriebsführung<br />

Seele – Kompetenz in Glas und Metall<br />

Bei einem Rundgang über das Firmengelände lernten wir noch verschiedenste<br />

Produktionsstätten und Produkte kennen. Mehrfach gebogene<br />

Glasscheiben mit mehreren Metern Länge und Breite waren hier genauso<br />

eindrucksvoll wie neu entwickelte statisch autarke Sandwichpaneele (iconic<br />

skin) in Glasbauweise, die völlig neue Fassadengestaltungen zulassen<br />

und jüngst schon mit verschiedenen Designpreisen ausgezeichnet wurden.<br />

Nach drei informationsgeladenen Stunden lautet mein Fazit: verrückt, was<br />

die alles aus Glas und Metall machen können. Vielen Dank für einen tollen<br />

Eindruck bei einer tollen Firma, die völlig zu Recht ein „Global Player“ ist.<br />

Tobias Ziegler<br />

Herr Seele jun. freut sich über die Urkunde


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 11<br />

Mitglieder im Interview<br />

Name:<br />

Anja Weiß<br />

Geburtsdatum:<br />

14. März 1982<br />

Werdegang / Highlights:<br />

Abitur am Maria Ward Gymnasium Augsburg,<br />

Jurastudium in Augsburg;<br />

Referendariat in Baden-Baden; freie Mitarbeiterin<br />

bei der Audi AG in der Abteilung<br />

Betriebsverfassung/Personalsysteme;<br />

Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />

in der Kanzlei JuS Rechtsanwälte<br />

Schloms und Partner in Augsburg<br />

Welches politische Projekt würdest du beschleunigt wissen wollen?<br />

Friedenspakete, auch mit der Natur.<br />

Wem würdest du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?<br />

Der Orden geht ganz klar an meine Familie. Sie haben mich immer in<br />

meinem Tun bestärkt und unterstützt.<br />

Als Kind wolltest du sein wie…?<br />

Pippi Langstrumpf und Bob Ross.<br />

Und welchen Beruf hättest du damals erlernen wollen?<br />

Richter. Ich dachte damals, dass ein Richter jemand sei, der alles „richten“,<br />

also reparieren kann. Hat ja dann auch fast geklappt.<br />

Wo hättest du gerne deinen Zweitwohnsitz?<br />

New York<br />

Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?<br />

Der Diercke Weltatlas (der liegt da immer) und seit kurzem auch die Biographie<br />

„Helmut Schmidt - Soldat, Kanzler, Ikone“ von Gunter Hofmann.<br />

Wo bleibst du beim Zappen hängen?<br />

Kommt nicht wirklich häufig vor, aber bei einem „Tatort“ bleib ich schon mal<br />

dran. Wenn danach noch „T T T - Titel, Thesen, Temperamente“ kommt,<br />

wird´s ein längerer Fernseh-(Sonntag-) abend.<br />

Deine Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />

Otto von Bismarck<br />

Was ist für dich eine Versuchung?<br />

Per definitionem ist das die Verleitung zu einer Handlung, die reizvoll erscheint,<br />

jedoch unzweckmäßig ist. Dabei ist Schokoladeessen doch sehr<br />

zweckmäßig, wie ich finde.<br />

Was ist dein optimaler Sonntag?<br />

Ein Ausflug an einen See oder in die Berge und am Abend richtig gut<br />

Essengehen.<br />

Was gefällt dir an dir besonders?<br />

Ich bin ein Optimist.<br />

Was magst du an dir gar nicht?<br />

Ich bin ein sehr hartnäckiger Optimist.<br />

Wenn du noch einmal 18 Jahre alt wärst,<br />

was würdest du anders machen?<br />

Da gibt es nichts, was ich aus heutiger Sicht mit zwischenzeitlich etwas<br />

größerem Wissensstand und der hinzugewonnen Lebenserfahrung anders<br />

machen würde. Die eingeschlagenen Wege waren gut gewählt. Allerdings<br />

ist es auch so, dass Fortuna immer ausreichend Platz hatte, sich neben<br />

mich zu setzen und sie hat es stets gut mit mir gemeint. Das darf auch<br />

gerne so bleiben.<br />

Was sollte sich in Augsburg ändern?<br />

In Augsburg hat sich in der jüngsten Vergangenheit viel verändert, vor allem<br />

der gelungene Umbau der Augsburger Innenstadt. Jetzt nur nicht locker<br />

lassen und weiter dran bleiben.<br />

Und was findest du an Augsburg liebens- und lebenswert?<br />

Ich liebe die Cafés und das Kultur- und Nachtleben. Alles in allem, hat Augsburg<br />

einfach die perfekte Größe und ist eine tolle Mischung aus Kultur-,<br />

Weggeh- und Familienstadt!<br />

Fossiler Brennstoff aus der Region<br />

Das Erdölfeld im Landkreis Augsburg<br />

Zu Besuch auf dem Erdölfeld<br />

Die Wirtschaftsjunioren Augsburg besichtigten am 24.07.2<strong>01</strong>5, bei<br />

schönstem Sonnenschein, die heimische Erdölförderung bei der Wintershall<br />

Holding GmbH in Aitingen. Nach einer Einführung in die Bohr- und<br />

Fördertechnik durch die Betriebsleiterin Frau Oberbichler und Frau Arndt,<br />

die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, fand die Besichtigung der<br />

Produktionsstätte statt. Als Dankeschön wurde im Anschluss eine Urkunde<br />

für „Nothing but Nets“ an Frau Oberbichler übergeben.<br />

Aitingen ist der mit Abstand größte Ölförderbetrieb im Alpenvorland. Bereits<br />

seit 1979 betreibt die Wintershall das südlich von Augsburg gelegene Fördergebiet.<br />

Wintershall konnte die Produktion aus der Lagerstätte Aitingen<br />

durch mehrere erfolgreiche Bohrungen seit dem Jahr 2005 um elf Prozent<br />

steigern. Derzeit werden jährlich rund 35.000 Tonnen Rohöl aus dem Lechfeld<br />

gefördert. Darüber hinaus plant Wintershall, die stillgelegten Ölfelder<br />

in Bedernau und Lauben im Unterallgäu, in Zukunft wieder zu entwickeln.<br />

Das Erdöl in der Alpenvorlandregion hat eine hohe Qualität – es ist leichtes<br />

Öl ohne Paraffine und wird beispielsweise in der Raffinerie Lingen<br />

zu Diesel- oder Benzin verarbeitet oder nach Österreich in die Raffinerie<br />

Schwechat (bei Wien) exportiert.<br />

Cristian Engel


12 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Das Jahresthema 2<strong>01</strong>6 der WJ Augsburg<br />

Geflüchtete – Chance / Herausforderung für Gesellschaft und Wirtschaft<br />

Seit dem zweiten Weltkrieg flohen nicht mehr so viele Menschen vor dem<br />

Krieg wie zur jetzigen Zeit. Der Bürgerkrieg in Syrien, die Taliban in Afghanistan,<br />

die Bedrohung durch den Islamischen Staat im Irak und die Terrordiktatur<br />

in Eritrea sind nur einige Beispiele für den starken Flüchtlingsstrom<br />

nach Europa.<br />

Allein nach Deutschland flohen in diesem Jahr ca. 800.000 Menschen in<br />

der Hoffnung Schutz und ein besseres Leben zu finden. Dabei sind die<br />

Hälfte aller, in Augsburg ankommenden Asylsuchenden, im Alter zwischen<br />

20 und 35 Jahren und 29 Prozent unter 20 Jahren.<br />

Da unsere Unternehmen aufgrund der Struktur der deutschen Bevölkerung<br />

schon jetzt große Schwierigkeiten haben ihre Ausbildungsplätze zu<br />

besetzen und die Entwicklungsprognosen des statistischen Bundesamts<br />

hier eine weitere Verschlimmerung prophezeien, liegt es als Verband junger<br />

Netzwerken im Kreise der Familie<br />

Family Day 2<strong>01</strong>5 am Flughafen München<br />

Über die die Grenzen des eigenen Kreises hinaus Netzwerken und dabei<br />

Beruf, Familie sowie Ehrenamt miteinander verbinden, das war das Ziel des<br />

neuen Projektes „WJ-Family-Day“.<br />

Unternehmer und Führungskräfte in unserer Verantwortung, das sich durch<br />

die Geflüchteten ergebende Potential zu nutzen und somit gleichzeitig den<br />

Asylbewerbern aber auch unseren Unternehmen zu helfen.<br />

Aus diesem Grund haben die Wirtschaftsjunioren Schwaben bereits Ende<br />

Juli 2<strong>01</strong>5 einen Kooperationsvertrag mit der IHK Schwaben zur Integration<br />

junger unbegleiteter Flüchtlinge in Ausbildung geschlossen.<br />

Mit der Arbeit an diesem sowie an weiteren Aktionen zur Integration von<br />

Flüchtlingen mit Bleibeperspektive im lokalen Arbeitsmarkt, wollen wir uns<br />

im neuen Wirtschaftsjuniorenjahr 2<strong>01</strong>6 im Schwerpunkt beschäftigen.<br />

Denn wir als junge Unternehmer und Führungskräfte, können im Vergleich<br />

zu vielen anderen freiwilligen Helfern wertvolles Wissen zum Berufsleben<br />

aus erster Hand vermitteln.<br />

Christoph Domberger<br />

Im Rahmen der diesjährigen Bavarian Academy, der Führungs-Akademie<br />

der Wirtschaftsjunioren Bayern, entstand dieses großartige Projekt. Die<br />

Teilnehmer hatten die Aufgabe bekommen, Projekte ins Leben zu rufen die<br />

sich inhaltlich an den strategischen Erfolgspositionen der Wirtschaftsjunioren<br />

orientieren.<br />

Diese 5 Erfolgspositionen sind:<br />

- Auf ehrbares Unternehmertum setzen<br />

- Beruf und Familie leben<br />

- In Bildung investieren<br />

- Nationale und internationale Netzwerke knüpfen<br />

- Innovationsstark und ressourcenbewusst handeln<br />

Ein Team aus sechs verschiedenen Kreisen entschied sich mit dem Projekt<br />

„WJ-Family-Day“ zwei dieser Positionen miteinander zu verbinden. Ziel war<br />

es, das Netzwerk zusammen mit der Familie zu pflegen. Aus dieser Idee<br />

entstand der erste „WJ-Family-Day“ am 20.09.2<strong>01</strong>5 in Freising.<br />

Groß und Klein beim „WJ-Family-Day“<br />

Familien aus vier Kreisen trafen sich am Besucherzentrum des Münchener<br />

Flughafens, wo sofort das Eis durch die anwesenden und spielenden Kinder<br />

gebrochen wurde. Nach entsprechendem Sicherheitscheck ging es<br />

anschließend mit dem Bus über das Vorfeld, vorbei am neu entstehenden<br />

Sattelitenterminal, zur Feuerwache 2 des Münchner Flughafens. Dort durften<br />

bei einer interessanten Führung die Großfahrzeuge nicht nur bestaunt,<br />

sondern auch selbst bestiegen werden. Es wurden Einblicke in die Leitstelle<br />

gewährt und die Notfallpläne sowie vielfältigen Herausforderungen an eine<br />

Flughafenfeuerwehr erläutert. Den krönenden Abschluss bildete die praktische<br />

Vorführung eines dieser Riesenlöschfahrzeuge.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen informierte sich ein Teil der Gruppe<br />

schließlich noch bei einem Vortrag im Konferenzbereich des Terminal 2,<br />

über die kommenden Entwicklungen am Flughafen München und insbesondere<br />

über die Schwierigkeiten rund um das strittige Thema 3 – Startbahn.<br />

Insbesondere der Einblick in den Aufbau einer solch politischen<br />

Kampagne und in die Arbeit des obersten Lobbyisten des Flughafens zu<br />

diesem Thema, war sehr spannend und aufschlussreich. Der Tag klang am<br />

Besucherzentrum aus, wo sichtlich begeisterte kleine und große Teilnehmer<br />

sich nicht nur einfach verabschiedeten, sondern ernstgemeint „Auf<br />

Wiedersehen“ sagten, in Vorfreude auf den nächsten WJ-Family-Day.<br />

Der „WJ-Family-Day“ im Jahr 2<strong>01</strong>6 soll in Augsburg stattfinden. Jeder der<br />

gerne gemeinsam mit seiner Familie bei schönen Freizeitaktivitäten netzwerkt<br />

ist wieder herzlich eingeladen.<br />

Zu Besuch bei der Feuerwache am Flughafen München<br />

Jens Hermanski & Swaantje Creusen


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 13<br />

Diversity Workshop<br />

Chance Vielfalt? Chance Flüchtling?<br />

Wie sieht der Morgen danach, der Morgen nach all der engagierten Nothilfe<br />

für die Geflüchteten aus? Gemeinsam mit Augsburger Unternehmern und<br />

Führungskräften arbeiteten die Wirtschaftsjunioren Augsburg unter Anleitung<br />

von Albert Kehrer, einem anerkannten Diversity Coach und Berater an<br />

dem Konzept für „Morgen“.<br />

Lange nach der großen Welle der Euphorie, Hilfsbereitschaft und öffentlichen<br />

Wahrnehmung gilt es, die Geflüchteten in unsere Gesellschaft und<br />

Arbeitswelt zu integrieren. Über dieses „Morgen“ und das „wie“<br />

diskutierten engagierte Teilnehmer am 09.11.2<strong>01</strong>5 in der IHK Schwaben.<br />

Flüchtlinge? Asylanten? Nein, Geflüchtete beschreibt es treffender, was die<br />

Menschen zu uns bewegt. Sie sind nicht mehr auf der Flucht, sondern am<br />

Ziel, in Deutschland. Sie sind wenigstens von gewisser Dauer unsere neuen<br />

Mitbürger.<br />

Und ehrlich gesagt wollen wir „unsere“ Geflüchteten auch gar nicht wieder<br />

gleich los werden. Da sind sich die Teilnehmer einig: „die Geflüchteten<br />

sind unsere Chance, die Chance dem demografischen Wandel in<br />

unserem Land Herr zu werden.“ Insbesondere in Deutschlands Süden<br />

ist schon heute der demografische Wandel spürbar. Das Handwerk ist<br />

heilfroh über die Geflüchteten, berichtet ein Teilnehmer: „schon heute beschäftigten<br />

viele Handwerksbetriebe aus der Region Menschen aus den<br />

Bürgerkriegsregionen“<br />

Verlassen sie unser Land doch wieder, sind „unsere“ Geflüchteten Botschafter<br />

unseres Landes und für unsere Produkte und Waren. Auch davon<br />

profitieren wir.<br />

Doch was kommt auf uns zu? Die Angst vor dem Unbekannten treibt die<br />

Menschen auf die Straße. Es ist Aufklärung und Integration unserer neuen<br />

Mitbürger in unsere Gesellschaft, die wir gemeinsam leisten müssen.<br />

Der Schlüssel für eine nachhaltige Integration ist die Bildung; da sind sich<br />

die Teilnehmer einig. Initiativen, wie die der IHK Schwaben „Junge Flüchtlinge<br />

in Ausbildung“ und Berufsintegrationsklassen sind Schritte in die richtige<br />

Richtung und verdienen unsere Unterstützung.<br />

Georg Stemshorn<br />

Was kostbar ist,<br />

gehört in gute Hände<br />

Das eigene Vermögen in guten Händen zu wissen, ist von unschätzbarem Wert. Seit 145 Jahren bewahren und mehren wir Werte:<br />

Mit seriösen Vermögensplanungen, einer exzellenten Beratung und persönlichen Gesprächen. Nachhaltiges Wachstum ist dabei für unser<br />

Haus ebenso wichtig, wie für unsere Kunden. Machen Sie sich selbst ein Bild.<br />

Die Wirtschaftsjunioren und Merck Finck & Co haben gemeinsam schon viel bewegt:<br />

Thomas Clauditz, Thomas Müller, Robert Schneider, Stefan Schuster<br />

Merck Finck & Co, Privatbankiers • Am Silbermannpark 1 • 86161 Augsburg<br />

Telefon 0821 455 453-0 • mfc.augsburg@merckfinck.de • www.merckfinck.de<br />

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14 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

TUI Fachvortrag<br />

ERP Software in Geschäftsprozessen<br />

Das Ressort TUI hatte am 27. Oktober im Rahmen seiner IT Fachvorträge,<br />

den ERP Spezialisten Roland Klug, von der Two Eyes Intranet Solutions, in<br />

das UTG eingeladen. Viele junge Unternehmen fangen einmal klein mit diversen<br />

Programmen an und stricken sich damit Ihre Arbeitsprozesse. Meist<br />

wird ein Mix aus verschiedenen Systemen, wie Outlook, Excel, Lexware,<br />

Wunderlist usw. eingesetzt. Im Laufe der Zeit machen sich die meisten<br />

dann doch Gedanken, wie bekomme ich die ganzen Systeme unter einen<br />

Hut und behalte die Übersicht.<br />

Dies ist meist nicht ganz einfach, denn es müssen im Vorfeld etliche Überlegungen<br />

angestellt, Prozesse definiert und dann letzten Endes das passende<br />

System gefunden werden.<br />

Roland Klug hat den Interessierten einen Wegweiser an die Hand gegeben,<br />

wie sie sich in dieser Richtung orientieren können. Beginnend mit den Aufgaben<br />

einer ERP Software, deren typischen Bestandteile, die Unterscheidungskriterien<br />

und deren Vorteile für das Unternehmen.<br />

Anschließend ging es an die Einführung eines Systems und der Anforderungsanalyse<br />

bis zur Prozessanalyse.<br />

Die unterschiedlichen Systeme, die Kosten und die Strategien einer Einführung<br />

sind genauso zu beachten wie das Projektmanagement und deren<br />

Leitung.<br />

Für das Publikum war die Veranstaltung eine lohnenswerte Sache<br />

Referent Roland Klug referiert über ERP Software in Geschäftsprozessen<br />

Es wurde eine Menge Informationen transportiert und ich denke jeder<br />

konnte für sich etwas mitnehmen um an seinen Prozessen zu arbeiten.<br />

Da wir natürlich auch wissen wollten ob die Theorie auch in der Praxis<br />

funktioniert, hat Roland Klug seinen Kunden David Assfalg von Propain<br />

Bikes mitgebracht. Ein junger Unternehmer welcher frei von der Leber weg<br />

erzählte, wie sein Geschäft funktioniert, welche Überlegungen er bei der<br />

Einführung einer ERP Lösung hatte und wie er es letzten Endes umgesetzt<br />

hat. Er konnte die Produktionszeiten verkürzen, die Serviceanfragen reduzieren<br />

und die Qualität verbessern. Eine spannende und kurzweilige Story<br />

und sicherlich ein Erfolgsmodell.<br />

Bestimmt hat sich der ein oder andere selbst wieder gefunden und einige<br />

Tipps mit nach Hause nehmen können.<br />

Oliver Streng


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 15<br />

WJA vor Ort<br />

Zu Besuch bei Klassik Radio<br />

Wer kennt nicht den Schriftzug auf einem von Augsburgs markantesten<br />

Gebäuden – „Klassik Radio“ – am obersten Geschoss des Hotelturms. In<br />

diesen Büros, von deren Schreibtischen man während der Arbeit den wohl<br />

besten Ausblick über die Stadt genießen kann, durften die Wirtschaftsjunioren<br />

Augsburg am 24. September hinter die Kulissen des Radiosenders<br />

schauen.<br />

Ulrich R. J. Kubak, der sonst eher wenig öffentliche CEO der Klassik Radio<br />

AG, führte die Gäste persönlich durch die Räume und stand anschließend<br />

ausführlich Rede und Antwort. Er schilderte seinen Weg vom Praktikanten<br />

bei italienischen Feriensendern über die Gründung des ersten eigenen<br />

Radiosenders und dem Aufbau von FM Radio Network bis zum heutigen<br />

Stand von Klassik Radio als einziger Radiosender mit bundesweiten Senderechten<br />

und zudem einzig börsennotierte Radiogesellschaft Deutschlands.<br />

In anschaulicher Weise erfuhren die Junioren, wie Ulrich R. J. Kubak seine<br />

oft umwälzenden Ideen gegen viele Widerstände umsetzte und so die<br />

Radiolandschaft immer wieder nachhaltig veränderte. Seine Ausführungen<br />

endeten mit einem Ausblick in die Zukunft und gab bereits Informationen<br />

über die Neuausrichtung der <strong>Online</strong>-Plattform und Senderlizenzen preis,<br />

welche in der Zwischenzeit gemäß seinen Ausführungen fristgerecht umgesetzt<br />

wurden.<br />

In einer abschließenden Fragerunde gewannen die 12 Gäste einen tieferen<br />

Einblick in das Finanzierungsmodel des Senders, die strategischen<br />

Möglichkeiten moderner Medien und die weitreichenden Möglichkeiten von<br />

DAB+. Ulrich R. J. Kubak blieb uns keine Antwort schuldig und gewährte so<br />

spannende Einblicke in eine, für die meisten Anwesenden komplett fremde,<br />

Branche.<br />

Die Gespräche endeten mit dem Ausdruck gegenseitigen Respekts und der<br />

Zusicherung künftig in Kontakt zu bleiben. Wir danken Herrn Kubak für die<br />

gewährte Gastfreundschaft und den vertrauensvollen Austausch.<br />

So wird Radio gemacht – Blick hinter die Kulissen bei „Klassik Radio“<br />

Jens Hermanski<br />

Zu Besuch im Faurecia Werk Augsburg<br />

Warum die Wirtschaftsjunioren Augsburg das Werk Faurecia besuchten?<br />

Die Gründe liegen auf der Hand:<br />

• jedes vierte Auto weltweit ist aktuell mit Produkten von Faurecia ausgestattet<br />

• bereits zum fünften Mal in Folge wurde Faurecia als Top Arbeitgeber<br />

Automotive vom unabhängigen Top Employers Institute ausgezeichnet<br />

• Faurecia ist einer der weltweit führenden Automobilzulieferer in den<br />

vier bedeutenden Geschäftsbereichen: Autositze, Technologien zur<br />

Emissionskontrolle, Innenraumsysteme und Automotive Exteriors<br />

• am größten deutschen Standort war auch schon der französische Botschafter,<br />

Philippe Etienne, und der französische Generalkonsul München,<br />

Jean-Claude Brunet, vertreten<br />

• (und insgeheim, weil keiner genau weiß, wie die Firmierung nun wirklich<br />

ausgesprochen wird)<br />

Am 15.07.2<strong>01</strong>5 konnten wir uns nach einem Firmenvortrag im Besprechungsraum<br />

sowie Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung, selbst ein<br />

Bild von dem Augsburger Werk und dessen Qualität machen.<br />

Neben den vielen Impressionen konnten wir auch heraushören, dass sich<br />

das Unternehmen als Vorreiter im Bereich Human Resources zeigt. Durch<br />

sein zukunftsorientiertes Denken in Bezug auf seine Mitarbeiter, kontinuierliche<br />

Optimierung des Arbeitsumfelds und stetige Investition in der<br />

Begeisterte Junioren nach der eindrucksvollen Werksführung<br />

Mitarbeiterentwicklung zeigt das französische Unternehmen Flagge. Und<br />

spätestens nach einigen Auslegungen, wussten wir alle dass Faurecia so<br />

[fɔːR‘sia] ausgesprochen wird.<br />

Gerlinde Graszl


16 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Stadtgespräch Immobilienwirtschaft<br />

Mit Dr. Mark Dominik Hoppe von der WBG-Unternehmensgruppe Augsburg<br />

Das Thema Immobilien beschäftigt insbesondere in den letzten Jahren sowohl<br />

Privatleute als auch Unternehmer. Der Immobilienstandort Augsburg<br />

hat über die letzten Jahre immer mehr an Bedeutung gewonnen. Bei steigenden<br />

Immobilienpreisen ist die Notwendigkeit von sozialem Wohnungsbau<br />

aktueller denn je. Zu diesem Thema luden sich die Wirtschaftsjunioren<br />

als kompetenten Vertreter der Augsburger Immobilienwirtschaft Dr.<br />

Mark Dominik Hoppe, den Geschäftsführer der WBG-Unternehmensgruppe<br />

Augsburg ein. Die Unternehmensgruppe besteht aus der Wohnungsbaugesellschaft<br />

der Stadt Augsburg GmbH (WBG), der Augsburger Gesellschaft<br />

für Stadtentwicklung und Immobilienbetreuung GmbH (AGS) und der<br />

WBG-Stiftung Architektur und Bauingenieurwesen.<br />

Dr. Hoppe gibt interessante Einblicke in den stätischen Wohnungsmarkt<br />

WBG Geschäftsführer Dr. Mark Dominik Hoppe und Stadtmarketing Ressortleiter<br />

Bernhard Maurmeir<br />

Zum Gespräch lud uns die WBG in den Georgenkeller ein. Dort gab uns Dr.<br />

Hoppe in lauschiger Runde Einblicke in das Alltagsgeschäft eines WBG Geschäftsführers<br />

und gab auch breitwillig Auskunft über seinen Werdegang<br />

als Jurist bei der Stadt Augsburg und wie er Geschäftsführer der WBG wurde.<br />

Neben einem allgemeinen Bericht über die Lage der Immobilienwirtschaft<br />

in Augsburg und die Aufgaben, die die WBG Unternehmensgruppe<br />

für die Stadt Augsburg übernimmt wurden auch delikate Themen wie z. B.<br />

der Bau des Curt-Frenzel-Stadions angesprochen.<br />

Das Aufgabenfeld der Unternehmensgruppe ist sehr groß und reicht von<br />

der klassischen Vermietung über den Neubau von Wohnungen bis hin zu<br />

Spezial-Projekten für die Stadt Augsburg. Die größte Herausforderung der<br />

nächsten Jahre wird sicherlich die Erschließung neuer Flächen für den sozialen<br />

Wohnungsbau, um den bereits jetzt bestehenden Bedarf decken zu<br />

können. Aber auch die bauliche und energetische Sanierung bereits bestehender<br />

Gebäude stellt eine große Aufgabe für die WBG dar. Gilt es auch hier<br />

den von der Stadt Augsburg gesteckten Klimaschutzzielen nachzukommen.<br />

Die anfängliche Drohung, es sei ein Fehler einem Juristen das Wort zu<br />

erteilen und ihm kein zeitliches Limit zu setzen, bewahrheitete sich nicht.<br />

Von der Möglichkeit Fragen zu stellen machten die anwesenden Mitglieder<br />

zahlreich gebrauch. So beantwortete Dr. Hoppe auch Fragen über die kuriosesten<br />

Erlebnisse als WBG Geschäftsführer oder was bisher seine härteste<br />

Entscheidung war.<br />

Bernhard Maurmeir<br />

Die anwesenden Junioren folgen gebannt Dr. Hoppes Ausführungen<br />

In alter WJA Tradition bekam Dr. Hoppe eine Spendenurkunde für die Aktione „Nothing<br />

but Nets“ überreicht


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 17<br />

WJ Augsburg in der Unterwelt<br />

Höhlenwanderung – Abenteuer der besonderen Art<br />

Am 15. August haben sich sieben Augsburger Wirtschaftsjunioren, begleitet<br />

von sechs Junioren der Nachbarkreise Kaufbeuren und Neuburg an der<br />

Donau auf den Weg ins sonnige Altmühltal gemacht, um ein besonderes<br />

Abenteuer zu erleben.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung wurden wir von zwei Guides<br />

erst mal höhlentauglich ausgerüstet: ein Overall, Klettergurt und Helm mit<br />

Stirnlampe, um die Sicherheitsausrüstung komplett zu machen. Dann ging<br />

es auch schon los.<br />

Top ausgerüstet vor dem Abstieg<br />

Vom Parkplatz aus durften wir zuerst einen steilen Hang im Wald hochsteigen,<br />

bis wir die Öffnung im Felsen erblickten. Ducken, Lampe an und rein<br />

in das Vergnügen. Wir hatten uns schnell an die Dunkelheit und die Kühle<br />

der Höhle gewöhnt und durften als erste Übung uns gegenseitig sichernd<br />

zuerst in eine Kuhle abseilen und dann aus dieser gleich wieder dieselbe<br />

Höhe auf der anderen Seite hochklettern. Bis alle diese Prozedur durchlaufen<br />

haben, verging schon etwas Zeit, die in der Höhle doch sehr kurzweilig<br />

war, da jeder permanent mit Sichern beschäftigt wurde.<br />

Tief hinein gings in den Berg<br />

Nach einer kurzen Strecke durften wir durch einen Felsspalt robben, der<br />

gerade einen guten halben Meter Durchmesser hatte. Wenn es gerade<br />

dann nicht weiter geht, kann das die Nerven ganz schön belasten. Darauf<br />

haben wir wieder einen größeren Raum erreicht, aus dem man durch den<br />

„Geburtskanal“ etwa fünf Meter nach oben klettern konnte, um in eine<br />

Grotte zu gelangen, die den Wendepunkt unserer Tour bildete. Da die Höhle<br />

etwas matschig und der Halt nicht optimal war haben nicht mehr alle Teilnehmer<br />

diese letzte Herausforderung auf sich genommen und gewartet.<br />

Hier haben wir die Höhle in ihrer gesamten Stille und Dunkelheit auf uns<br />

wirken lassen – mitten in der Erde, etwa 100 Meter vom Eingang entfernt<br />

mit vielen Metern Gestein über uns.<br />

Erschöpft, schmutzig aber glücklich<br />

Auf dem Rückweg wusste schon jeder, was ihn erwartet und es ging zügig<br />

voran. Als wir wieder an das Tageslicht gelangten, waren wir doch überrascht,<br />

dass wir knapp zwei Stunden in der Höhle waren und dabei doch<br />

nur eine relativ kurze Strecke bewältigt hatten. Jeder war vom erlebten und<br />

erreichten begeistert.<br />

Wie es sich für anständige Wirtschaftsjunioren gehört, haben wir uns nach<br />

diesem Abenteuer gestärkt und auch über die Juniorenkreise hinaus ausgetauscht,<br />

bevor wir uns wieder auf dem Heimweg machten.<br />

Rätselhafter Fund – gab‘s die Wirtschaftsjunioren schon zur Steinzeit?<br />

Martin Helfer


18 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Weihnachtsfeier mit Mitgliederaufnahme<br />

Sogar der Nikolaus kam in die WWK-Arena<br />

Trotz Europa League-Spielen, DFB-Pokal-Achtelfinale und Job-Shuttle bekamen<br />

die Wirtschaftsjunioren Augsburg 2<strong>01</strong>5 einfach nicht genug von der<br />

WWK-Arena und so lud das Orga-Team um Denise Hakemyan auch noch<br />

zur Weihnachtsfeier in den Business-Bereich des Augsburger Fußball-Tempels.<br />

Mit viel Mühe zum Detail (wann erscheint sonst schon einmal das<br />

WJA-Logo auf den Anzeigetafeln) kam durch Dekoration wie Glühwein und<br />

Punsch sofort weihnachtliche Freude auf, die ihren Höhepunkt in Martin<br />

Schaletzkys stilistisch einzigartiger Festtagsklamotte fand. Michael Rother<br />

schaffte es auch dieses Jahr wieder, erst einzutreffen, nachdem der Nikolaus<br />

sich verabschiedet hatte. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit dem<br />

Treffen, Michi! Und traurig musst Du auch nicht sein, es gab wieder nur für<br />

die Kinder Geschenke – vielleicht müssen wir nächstes Jahr einfach noch<br />

braver sein. Solch philosophische Überlegungen wälzten wir beim köstlichen<br />

Menü, dass ebenso wenige Wünsche übrig ließ, wie die Ansprache<br />

von Präsident Michael Brandmiller zu lang geriet: nämlich gar nicht. Voller<br />

Freude begrüßten wir schließlich unter lautem Gejohle Stefan Biechele,<br />

Christian Engel, Thomas Müller, Robert Schneider, Sebastian Schneider und<br />

Philipp Wenger im Kreise unserer Mitglieder. Nochmals: herzlichen Willkommen!<br />

Mit guten Gesprächen und ein paar winterlichen Cocktails ließen<br />

wir den offiziellen Teil der Weihnachtsfeier in der LEW-Loge ausklingen.<br />

Vielen Dank an alle Beteiligten für eine schöne Weihnachtsfeier!<br />

Fabian Kappe


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 19


20 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Rund um‘s...<br />

Mittagstisch mit Alexander Schmidtke / Vorstandsvorsitzender ZKA<br />

Eine schöne Tradition ist der WJ-Mittagstisch, bei dem die Teilnehmer<br />

immer spannende Informationen aus erster Hand erhalten. So auch beim<br />

Mittagstisch im August mit Herrn Schmidtke vom Zentralklinikum. In angenehmer<br />

Runde und bei leckeren Speisen lauschten rund 15 Junioren im<br />

Drei Mohren den Schilderungen über den spannenden Alltag als Vorstand<br />

eines über 5.000 Mitarbeiter großen Betriebs.<br />

Dabei wurde schnell klar, mit welchen speziellen Herausforderungen die<br />

Führung des Klinikums Augsburg konfrontiert ist: Der Spagat zwischen<br />

sanfter Modernisierung und einem politisch gewünschten und wirtschaftlich<br />

notwendigen ausgeglichenen Ergebnis ist mit Sicherheit kein ganz<br />

leichter Weg.<br />

Wenn dazu noch die „Querelen“ um die neue Helikopterplattform und die<br />

damit verbundene Lärmbeeinträchtigung für manche umliegenden Anwohner<br />

kommt, dann ergibt sich daraus ein sicherlich nicht unaufregender Job,<br />

der einige Herausforderungen mit sich bringt, aber auch die Möglichkeit<br />

bietete, aktiv Chancen für die Region zu realisieren! Herr Schmidtke hat<br />

uns jedenfalls sehr anschaulich vermittelt, wie sehr er bemüht ist einen<br />

Ausgleich zwischen allen Interessen zu finden und das Klinikum trotzdem<br />

fit für das 21. Jahrhundert zu machen.<br />

Wir danken ihm für seine offenen Worte und stehen gerne für einen weiteren<br />

Bilateralen Austausch zur Verfügung. Vielleicht können die Wirtschaftsjunioren<br />

an der ein oder anderen Stelle dem Klinikum auch mal helfen - und<br />

sei es nur bei der Bildung der politischen Meinung!<br />

Christian Fleck<br />

Besichtigung der Helikopterplattform mit „Christoph 40“<br />

Aus dem Mittagstisch im August folgte für die Wirtschaftsjunioren<br />

eine prompte Einladung von Herrn Schmidtke, sich doch mal die Helikopter-Plattform<br />

anzusehen. So machten sich Anfang November rund 15<br />

tollkühne Wirtschaftsjunioren auf, der Höhenangst den Kampf anzusagen:<br />

Auf Deutschlands höchster Helikopter-Landeplattform auf einem Gebäude!<br />

Der Ausblick von dort oben war herrlich und der Anblick des einige Millionen<br />

Euro teuren, in der Sonne glänzenden Helikopters eine Augenweide.<br />

Dass auch hier der Teufel im Detail steckt, erfuhren wir durch die Schilderungen<br />

über den Ablauf und die ausgeklügelte Logistik, die hinter einer<br />

solchen Luftrettungs-Einheit stehen!<br />

Weitblick über Augsburger Dächer<br />

„Prof. Jens“ und „Dr. Oli“<br />

Die anschließende Führung im Klinikum durch die ehemalige Wäscherei,<br />

die Großküche und andere Versorgungsstationen war äußerst spannend<br />

und gab mal wieder einen tollen Einblick in die Funktionsweise eines so<br />

großen Betriebs. Man konnte förmlich spüren, wie Veränderungen im<br />

ganzen Haus vorangetrieben werden, um aus einem in den 80er Jahren<br />

gebauten Haus, einen modernen Betrieb zu formen. So konnte uns Herr<br />

Schmidkte beim anschließenden gemeinsamen Essen noch einige Infos<br />

hinsichtlich der geplanten Moderniesierungen geben.<br />

In luftiger Höhe vor dem „Christoph 40“<br />

Wir sagen „Daumen Hoch“ und wünschen dem Führungsteam des Klinikum<br />

Augsburg weiterhin viel Erfolg auf Ihrem (nicht ganz einfachen) Weg!<br />

PS: Ein besonderes Lob gilt Herrn Schmidkte für seinen professionellen<br />

Einsatz an der Essensausgabe! :)<br />

Christian Fleck


WJA vor Ort<br />

Zu Besuch bei Borscheid + Wenig in Gersthofen<br />

5.8.2<strong>01</strong>5 – Strahlend blauer Himmel und ein heißer Augusttag in Augsburg,<br />

während wir uns zu acht auf den Weg zur neuen Produktionsstätte<br />

von Borscheid + Wenig in Gersthofen machten.<br />

STOF<br />

KUNST WE<br />

WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 21<br />

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Empfangen wurden wir vom technischen Geschäftsleiter Carlo Wenig,<br />

höchstpersönlich, der uns nach einer kurzen Vorstellung des Produktionsspektrums<br />

durch die Fertigungshalle führte, wo u. a. Bauteile für namhafte<br />

Automobilhersteller wie VW, Audi und BMW produziert werden.<br />

Bei unserem Gang durch den Fertigungsbereich erhielten wir einen kleinen<br />

Einblick in den Spritzgussprozess mit vollautomatischer Entnahme der<br />

Bauteile, in die Veredelung der Bauteile z.B. durch Bedrucken des jeweiligen<br />

Logos sowie in die Montagetätigkeiten von Lärmschutzmatten an der<br />

Maschine. Zudem erläuterte uns Herr Wenig die beiden Logistikprozesse<br />

des Unternehmens „Just in time“ sowie „Just in Sequence“ und stellte<br />

uns den sehr beeindruckenden Warenfluss der Firma vor (Wareneingang,<br />

Produktion, Materialzufuhr, Verpackung, Logistik, Warenausgang und Müllentsorgung).<br />

Nach einem gemeinsamen Foto in der Fertigung, ging es wieder zurück<br />

in den Konferenzraum, wo wir Herrn Wenig als Dankeschön eine „Nothing<br />

but Nets“ Urkunde übergaben. Bei kühlen Erfrischungsgetränken erfuhren<br />

abschließend noch ein paar interessante Details über das überdurchschnittliche<br />

Engagement des Unternehmens in Sachen Ausbildung. So ist<br />

Borscheid + Wenig z.B. seit über 10 Jahren aktives Mitglied im Arbeitskreis<br />

Schule/Wirtschaft für die Projektgruppe an Realschulen, besitzt zusammen<br />

mit der IHK eine Schulpatenschaft in einer Mittel- und Realschule und erhielt<br />

in den vergangen Jahren bereits mehrere Auszeichnungen, wie z.B.<br />

„Bayern´s Best 50“, oder den „Anton-Jaumann-Preis“. 2<strong>01</strong>4 war das Unternehmen<br />

sogar Finalist in Bayern beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />

Und auch beim 3. Augsburger Job Shuttle war das Unternehmen vertreten,<br />

was uns sehr freute.<br />

Alles in allem also sehr beeindruckend!<br />

Wir danken Herrn Wenig für seine Zeit und den vertrauensvollen Austausch.<br />

Interessante Besichtigung des Fertigungsbereichs<br />

Firmeninfo:<br />

Borscheid + Wenig ist ein erfahrenes, innovatives Unternehmen in der<br />

Kunststoffverarbeitung, das ein umfassendes Know How in der Fertigung<br />

von einzelnen Komponenten bis hin zu kompletten Baugruppen<br />

anbietet. Zu deren Kunden zählen renommierte Automobil- und Nutzfahrzeughersteller,<br />

sowie Abnehmer in anderen Industriezweigen (Elektro-,<br />

Möbel-, Heiz-/Klima- und Umwelttechnik). An den Standorten Diedorf und<br />

Gersthofen werden ca. 450 Mitarbeiter beschäftigt. Zudem ist der effiziente<br />

Einsatz von Energie sowie die Senkung des Energieverbrauchs ein<br />

wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitik, weshalb das Unternehmen<br />

bei „Wirtschaft pro Klima“ sowie beim „Umweltpakt Bayern“ teilnimmt.<br />

Karin Mausz<br />

Deko 2<strong>01</strong>5 – Garmisch – der Berg rief...<br />

...und die Wirtschaftsjunioren kamen.<br />

Denn vom 16. bis zum 18. Oktober fand die bayerische Delegiertenkonferenz<br />

2<strong>01</strong>5 im schönen Garmisch statt. Unter dem Motto „Gipfeltreffen“<br />

wurde ein Wochenende lang diskutiert, genetzwerkt und natürlich auch gefeiert.<br />

Neben einem abwechslungsreichen Tagesprogramm tagte auch die<br />

Delegiertenversammlung, in dessen Rahme der neue bayerische Landesvorstand<br />

gewählt wurde. Unter dem Vorsitz von Susen Knabner fand sich<br />

wieder eine schlagkräftige Truppe für 2<strong>01</strong>6 zusammen. Besonders freut<br />

es uns natürlich, dass mit Swaantje Creusen auch wieder ein Augsburger<br />

Junior im Landesvorstand vertreten ist.<br />

Das Highlight, besser gesagt der Höhepunkt, war das Farewell auf dem<br />

Gipfel der Zugspitze. In über 2000 Meter Höhe fand eine gelungene Konferenz<br />

ihr würdiges Ende.<br />

Michael Brandmiller (Foto: Wolfgang Dirscherl / pixelio)


22 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

BuKo 2<strong>01</strong>5 – Dortmund<br />

und die Wirtschaftsjunioren kamen.<br />

Am Donnerstag den 10. September 2<strong>01</strong>5 machte sich eine kleine aber<br />

feine Delegation aus Augsburg auf den Weg nach Dortmund zu der<br />

Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland, die unter dem<br />

Motto „Goldene Zeiten“ stand. Mit dabei waren Kajetan Mischok, Michael<br />

Brandmiller, Christoph Domberger, Fabian Kappe, Denise Hakemyan und<br />

Swaantje Creusen.<br />

Die Bundeskonferenz – kurz BuKo genannt – ist eine Netzwerkveranstaltung<br />

aller Wirtschaftsjunioren Deutschlands. Wobei dort auch viele internationale<br />

Gäste willkommen geheißen werden.<br />

Das erste Mal trafen wir Augsburger uns hoch über den Dächern von<br />

Dortmund. Dort starteten die Feierlichkeiten zur BuKo 2<strong>01</strong>5 mit der Welcome-Party<br />

im „View“. Das „View“ mit seiner großen Dachterrasse sitzt<br />

direkt unterhalb des vergoldeten „U“s der unter Denkmalschutz stehenden<br />

ehemaligen Union-Brauerei am Rand der Dortmunder City in rund 50<br />

Meter Höhe. Verköstigt mit einem Flying-Buffet und angeheitert durch eine<br />

reichliche Cocktail Auswahl, genossen wir den grandiosen Einstieg mit außergewöhnlichem<br />

Weitblick.<br />

Wie es so üblich ist, dauerte die erste Nacht natürlich viel zu lange, da bei<br />

einem Wiedersehen in einem so großen Netzwerk viele lange Gespräche<br />

geführt werden. Somit startete der nächste Tag mit kleinen Augen und viel<br />

Kaffee. Aber aufhalten lässt einen der Schlafmangel als BuKo Besucher<br />

sicher nicht, bei dem immer wieder abwechslungsreichen Programm. Geboten<br />

wurden einem zahlreiche Seminare und Workshops, Keynotes, Unternehmensbesichtigungen,<br />

Sport- und Freizeitprogramme.<br />

auszutauschen und abzustimmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde<br />

auch der neue Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren Deutschland vorgestellt<br />

und gewählt.<br />

Am Samstagabend fand der Höhepunkt der BuKo 2<strong>01</strong>5 statt: die Gala.<br />

Veranstaltungsort war die Westfalenhalle 1, die größte Halle Dortmunds<br />

und eine der traditionsreichsten Veranstaltungsarenen Deutschlands. Diese<br />

begann für uns alle mit einem Sektempfang in tollem Ambiente und wurde<br />

dann mit einem umfangreichen Buffet eingeleitet. An der Gala fand, wie bei<br />

diesem Format üblich, die Awards Ceremony statt. Diese wurde von einem<br />

künstlerischem Rahmenprogramm ummalt. Nach dem offiziellen Teil wandelte<br />

sich das Ambiente. Ein namhafter DJ und die Top-Liveband Sunrise<br />

machten die Nacht zu einem unvergessenen Konzert- und Partyerlebnis.<br />

Somit ging auch die letzte Nacht der BuKo zu Ende und am Sonntag trafen<br />

sich dann noch viele zum Abschieds-Brunch in einem Autohaus. Hier ist<br />

es üblich, dass der „Staffelstab“ an die nächsten BuKo Ausrichter weiter<br />

gegeben wird. Meistens wird dieser letzte Programmpunkt doch schon<br />

weniger und nur recht kurz besucht, da man nach 4 Tagen ausführlichen<br />

Netzwerkens und vielen interessanten Gesprächen doch einfach nur wieder<br />

nach Hause möchte.<br />

Der zweite Abend stand unter dem Motto der goldenen 20er Jahre. Dieser<br />

wurde im Dortmunder „Freischütz“ begangen. Viele im 20er Jahre Stil gekleidete<br />

Wirtschaftsjunioren verbrachten den Abend mit köstlichem Essen<br />

und guter Getränke Versorgung. Der Abend wurde auch von einer Band<br />

begleitet, die leider nicht dem Motto getreu eingeladen wurde. Dennoch<br />

konnten wir unserer Leidenschaft dem Netzwerken wieder einmal erfolgreich<br />

nachgehen.<br />

Natürlich gibt es bei einer Bundeskonferenz auch viele offizielle Termine,<br />

wie zum Beispiel die Delegiertenversammlung in der sich alle Kreissprecher<br />

Deutschlands treffen um sich über die Arbeit der Wirtschaftsjunioren<br />

Ausgelassene Stimmung bei der Augsburger Delegation<br />

Für uns Augsburger war die BuKo ein besonders spannendes Erlebnis, da<br />

wir aus vielem lernen können, um unsere BuKo 2<strong>01</strong>8 erfolgreich in Augsburg<br />

durchzuführen.<br />

Michael Brandmiller


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 23<br />

Konferenzen 2<strong>01</strong>6<br />

Was so ansteht...<br />

Den Spirit der Wirtschaftsjunioren erfährt man am besten auf unseren Konferenzen.<br />

Auch 2<strong>01</strong>6 laden wieder interessante WJ Kreise zu spannenden<br />

Tagen mit vielen hundert Junioren aus ganz Deutschland ein. Als besonders<br />

lohnenswert gelten natürlich unsere Bayerische Landeskonferenz<br />

(LaKo) und die Bundeskonferenz (BuKo).<br />

Zur LaKo laden dieses Jahr die WJ Bayreuth vom 23. bis 26. Juni ein. Die<br />

Konferenz wird im Zeichen von Richard Wagner stehen und will sich so<br />

ähnlich bombastisch präsentieren. Wir Augsburger werden natürlich auch<br />

mit dabei sein und die Konferenz bis zur Götterdämmerung genießen.<br />

Die BuKo findet dieses Jahr in Konstanz und damit quasi in unserer Nachbarschaft<br />

statt. Unter dem Motto „Natürlich am See“ trifft sich hier vom<br />

15. bis 18. September die junge deutsche Wirtschaft. Und mittendrin: Die<br />

Delegation der WJ Augsburg. Natürlich.<br />

Für beide Konferenzen kann man direkt bei den WJ Augsburg Tickets zu<br />

günstigen Konditionen erstehen. Wer Interesse hat, wendet sich Bitte direkt<br />

an mich per Mail (m.brandmiller@lehmbau.de).<br />

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24 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

B.I.C. - Business Inside Club<br />

Im Dialog mit Dieter Weidner<br />

Der Unternehmer und IHK Vize-Präsident der Region Aichach-Friedberg ist<br />

unserer Einladung gefolgt und hat uns an einem kurzweiligen Abend an seinem<br />

Werdegang teilhaben lassen. Hierbei erzählte er, wie er in jungen Jahren<br />

als Feinkost- und Käsehändler im eigenen Laden in Augsburg startete<br />

und später den Käsegroßhandel seines Vaters übernahm. Zeitgleich baute<br />

er sich sein zweites Geschäftsfeld, das Flugzeug-Catering in der First- und<br />

Business Class auf. Durch viel Verhandlungsgeschick und Geschäftssinn<br />

schaffte er es, sogar dem Cateringservice der Lufthansa zeitweise die Stirn<br />

Dieter Weidner freut sich über seine Urkunde<br />

Michael Brandmiller begrüßt die Junioren zu einem kurzweiligen Abend<br />

zu bieten. Aktuell beliefert er verschiedene regionale Flughäfen und internationale<br />

Airlines. Anschließend erzählte Herr Weidner noch die ein oder<br />

andere Anekdote und lies uns reichlich vom selbst produzierten Käse probieren.<br />

Für seine Zeit und den interessanten Abend, möchten wir ihm nochmals<br />

sehr danken!<br />

Florian Steichele<br />

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26 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Neues Team zur Wahl 2<strong>01</strong>6<br />

Christoph Domberger<br />

Präsident als Sprecher des<br />

Vorstandes 2<strong>01</strong>6<br />

Swaantje Creusen<br />

Stellvertretender Sprecher des<br />

Vorstandes 2<strong>01</strong>6<br />

Michael Brandmiller<br />

Past President 2<strong>01</strong>6<br />

Markus Pflüger<br />

Beirat 2<strong>01</strong>6<br />

Jens Hermanski<br />

Beirat 2<strong>01</strong>6<br />

Karin Mausz<br />

Leitung Vorstandsressort CI/PR<br />

Christian Fleck<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Vorstandsressort CI/PR<br />

Denise Hakemyan<br />

Leitung Vorstandsressort Organisation<br />

Sebastian Wiesenbart<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Vorstandsressort Organisation<br />

Jürgen Käsmayr<br />

Leitung Vorstandsressort Finanzen<br />

Ulrich Harteis<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Vorstandsressort Finanzen<br />

Anja Weiß<br />

Leitung Vorstandsressort Mitglieder<br />

Peter Cermak<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Vorstandsressort Mitglieder<br />

Dr. Axel Wepler<br />

Leitung Vorstandsressort Recht<br />

Fabian Kappe<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Vorstandsressort Recht<br />

Georg Stemshorn<br />

Leitung Fachressort Stadtmarketing<br />

Christoph Bauditz<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Fachressort Stadtmarketing<br />

Husain Mahmoud<br />

Leitung Fachressort Schule / Wirtschaft<br />

Fabian Ernecker<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Fachressort Schule / Wirtschaft<br />

Dennis Preiter<br />

Leitung Fachressort Unternehmertum<br />

Sebastian Schneider<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Fachressort Unternehmertum<br />

Manuela Prinz<br />

Leitung Fachressort Internationales<br />

Andrea Greif<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Fachressort Internationales<br />

Axel Schaddach<br />

Leitung Fachressort<br />

Technologie – Umwelt – Innovation<br />

Manfred Grosse<br />

Stellvertretende Leitung Fachressort<br />

Technologie – Umwelt – Innovation


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 27<br />

Alumni-Club Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />

Die erste Afterworkparty<br />

Die Alumni der Wirtschaftsjunioren Augsburg feierten, nach der Gründung<br />

2<strong>01</strong>4, ihre erste Afterworkparty am 26.10.2<strong>01</strong>5, in der Riegele Biermanufaktur.<br />

Etwa 50 ehemalige und aktive Mitglieder folgten der Einladung zu<br />

einem zünftigen Abend mit Bayerischem Buffet<br />

Als Highlight der Veranstaltung erzählten Georg Rehm, Carsten Rönneburg<br />

und Stefan Gehrsitz erheiternde Geschichten aus den Augsburger Landeskonferenzen<br />

1996 und 2007.<br />

Der Alumni-Club der Wirtschaftsjunioren Augsburg zählt, nach seiner Gründung<br />

im Oktober 2<strong>01</strong>4, heute 80 Mitglieder und bietet ehemalig Aktiven<br />

den Raum, weiter an der ständigen Entwicklung der WJ teilnehmen zu<br />

können.<br />

Das Anliegen des WJ Augsburg Alumni-Clubs ist der Austausch über<br />

Generationen von Junioren hinweg, unter anderem zur Förderung junger<br />

Unternehmer und Führungskräfte auf Ihrem Weg in eine erfolgreiche<br />

Zukunft und damit auch zur Förderung des Wirtschaftsraums Augsburg.<br />

Selbstverständlich profitieren auch die ehemals aktiven Mitglieder durch<br />

aufgefrischte Kontakte zu ehemaligen Weggefährten sowie zu neuen aufstrebenden<br />

Führungskräften.<br />

Bleiben Sie gespannt auf ein interessantes Alumni-Jahr 2<strong>01</strong>6!<br />

Angelika Scheidle


28 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald<br />

– die neue Interviewrubrik in der <strong>WIN</strong> – mit Swaantje Creusen<br />

Ein Samstag in der Adventszeit, Schnee liegt nicht, die Sonne scheint aber,<br />

treffen sich zwei Augsburger Junioren zum Interview:<br />

Fabian Kappe: Guten Morgen, Swaantje! Schön, dass Du mit mir einen<br />

kleinen Spaziergang im Siebentischwald machst.<br />

Swaantje Creusen: Gerne doch, ich bin gespannt, was mich erwartet.<br />

Fabian: Wird schon nicht wehtun, ich habe nur ein paar Fragen.<br />

Swaantje: Lass mal hören.<br />

Fabian: Du bist 2<strong>01</strong>6 im Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Bayern.<br />

Erst einmal Glückwunsch dazu! Was machst Du und wie bist Du dahin<br />

gekommen?<br />

Swaantje: Ich übernehme das Ressort Bildung und Wirtschaft. Ich habe<br />

auf der kleinen Lako 2<strong>01</strong>4 in Deggendorf die bisherige Ressortinhaberin,<br />

Michaela Partheimüller, kennengelernt und mich mit ihr angefreundet. Michaela<br />

wechselt jetzt 2<strong>01</strong>6 in den Bundesvorstand und hat mich gefragt,<br />

ob ich in Bayern ihre Nachfolge antreten will. Offensichtlich hat sie auf<br />

meine Fähigkeiten vertraut, ich bin ja beruflich bei Dehner im Bereich Ausbildung<br />

und Personal tätig. Das passt also ganz gut, deswegen habe ich<br />

zugesagt. Obwohl ich in Augsburg in dem Ressort bislang bewusst nichts<br />

gemacht hatte, weil ich eben etwas außerhalb meiner beruflichen Kompetenzen<br />

kennenlernen wollte.<br />

Fabian: Das ist das Schöne an den Wirtschaftsjunioren. Und wie bist Du<br />

dann Landesvorstand geworden?<br />

will, welche WJ Trainings wir in Augsburg vielleicht anbieten wollen und wo<br />

Augsburg vielleicht einfach mal das Angebot in einem Nachbarkreis besucht.<br />

Überhaupt finde ich den Austausch unter den Kreisen wichtig. Nach<br />

der Delegiertenversammlung haben mich zum Beispiel die WJ Neuburg<br />

gleich gebeten bei ihrer Vortragsreihe zu Personalführung zu unterstützen.<br />

Und darum geht es für mich: wenn ein Kreis eine Ressource braucht, dann<br />

lädt er eben aus einem anderen Kreis jemanden ein, der sich mit dem<br />

Thema auskennt. Das Ressort heißt ja auch Bildung und nicht Ausbildung<br />

von jungen Menschen.<br />

Fabian: Da hast Du Dir ja einiges vorgenommen. Gibt es schon Termine?<br />

Swaantje: Jetzt ist erst einmal wie jedes Jahr der Take-Off der WJ Bayern<br />

in Regen mit der ersten Vorstandssitzung, dann bin ich natürlich auf der<br />

LaKo und der DeKo. Der Landesvorstand trifft sich einmal im Monat an<br />

einem Samstag. Anders als in den vergangenen Jahren wollen wir die Sitzungen<br />

aber vor allem in München und Nürnberg abhalten, weil die beiden<br />

Städte einfach für alle besser zu erreichen sind. Dazu kommen dann eben<br />

noch die Termine in den Kreisen.<br />

Fabian: Straffes Programm! Und in Augsburg bleibst Du auch aktiv?<br />

Swaantje: Allerdings, 2<strong>01</strong>6 will ich in Augsburg Incoming President werden.<br />

Fabian: Das ist erst einmal ein entspannter Job, habe ich gehört. Frag<br />

mal Peter Cermak, der hat das bei mir gemacht, das ganze Jahr hatte der<br />

nichts zu tun [Anm. Red.: das ist gelogen!].<br />

Swaantje: Ja, da sitzt man nur daneben, darf ein bisschen mosern….<br />

Fabian: Nein! Mosern ist Past Presidents vorbehalten!<br />

Swaantje: Also, erst hat mich Susen Knabner [Anm. Red.: Landesvorsitzende<br />

Bayern 2<strong>01</strong>6] noch offiziell gefragt. Ich habe ihr versprochen, mich<br />

in die Aufgabe zu stürzen. Dann ging alles sehr schnell: auf der Delegiertenversammlung<br />

der Deko in Garmisch-Partenkirchen im Oktober habe ich<br />

mich zusammen mit den anderen Kandidaten vorgestellt. Die Delegierten<br />

der Kreise haben dann Susen als Landesvorsitzende, die beiden Stellvertreter<br />

und den Schatzmeister gewählt. Die vier wiederum ernennen die<br />

Ressortinhaber, unter anderem eben mich.<br />

Fabian: Wie geht es weiter?<br />

Swaantje: Wir hatten schon ein Wochenende lang Übergabesitzung des<br />

alten Landesvorstandes mit dem neuen, damit der Wechsel reibungslos<br />

funktioniert. Im Moment erstellen wir gerade die Landesvorstandsbroschüre,<br />

in der Vorstand sich und das Jahresthema „Mein Mittelstand – Maßstäbe<br />

setzen“ vorstellt. Dazu interviewen wir Wirtschaftsjunioren, die Inhaber<br />

mittelständischer Unternehmen sind. Ich habe dafür Sebastian Priller von<br />

Riegele angefragt. Erst hatte ich ja gezögert, hin- und herüberlegt, aber Sebastian<br />

war dafür sofort zu haben. Auf das Gespräch freue ich mich schon.<br />

Mein eigenes Ressort ist sehr stabil, da gibt es eine Reihe von bestehenden<br />

Projekten, wie „1000 Chancen“ oder „Schüler als Bosse“, wo viel für junge<br />

Leute geboten wird, wie Bewerbungstrainings.<br />

Fabian: Aber die Trainings machst Du als Landesvorstand doch nicht selber?<br />

Swaantje: Nein, die Kreise setzen die Projekte um, ich begleite als Ansprechpartner,<br />

stehe für Fragen zur Verfügung, auch vor Ort. Das bedeutet<br />

natürlich viel Umherfahren in ganz Bayern. Außerdem ist mein Anspruch,<br />

das Ressort weiterzuentwickeln. Wir machen schon sehr viel für die Jugend,<br />

ich möchte Weiterbildung für uns Wirtschaftsjunioren verstärken<br />

und WJ Trainings mehr nach Bayern holen. Wir haben viele gute Trainer<br />

in Deutschland, in Bayern ist das aber noch nicht so verbreitet. Ein Ansatz<br />

dafür ist zum Beispiel der WJA Campus mit dem ich gemeinsam gucken<br />

Swaantje: [lacht…noch] gut, ich bereite mich also gewissenhaft auf das<br />

Jahr 2<strong>01</strong>7 vor, in dem ich dann gerne die Präsidentschaft in Augsburg<br />

übernehmen will. Mein Weg „erst Landesvorstand, dann Kreissprecher“<br />

ist vielleicht etwas ungewöhnlich, ich glaube aber, dass der Kreis davon<br />

profitieren kann, wenn ich den Einblick auf Landeseben schon mit in das<br />

Amt bringe. Außerdem bin ich noch im Team für die Buko Augsburg 2<strong>01</strong>8<br />

aktiv für den Bereich „Teilnehmer“, das ergänzt sich ganz gut mit dem<br />

Landesvorstandsamt.<br />

Fabian: Arbeitest Du eigentlich noch?<br />

Swaantje: [grinst] Ja, klar! Aber natürlich muss man bei den WJ schon<br />

manchmal aufpassen, dass man nicht zu viele Aufgaben übernimmt. Mir<br />

macht der Verband einfach unheimlich viel Spaß und an Aufgaben wächst<br />

man. Ich mag die Herausforderung. Und mein Freund [Anm. Red.: Michael<br />

Mader] hat großes Verständnis, weil er ja schon im Landesvorstand aktiv<br />

war und mich auch jetzt unterstützt hat. Mein Job überschneidet sich praktischer<br />

Weise auch zum Teil mit den WJ, zum Beispiel bei Bewerbungstrainings,<br />

die ich sowohl als Wirtschaftsjunior als auch beruflich mache. Und<br />

ansonsten muss ich mir eben mal Urlaub nehmen.<br />

Fabian: Weißt Du eigentlich, wo wir hier sind?<br />

Swaantje: Nein….ich glaub‘, ich steh‘ im Wald.<br />

Fabian: Prima, dann lass uns schnell noch das Foto machen. Du hast das<br />

Schlusswort: was willst Du Ende 2<strong>01</strong>6 erreicht haben?<br />

Swaantje: Ich will meine Vorhaben dann umgesetzt haben, lieber ein, zwei<br />

gute Sachen, die tatsächlich stattgefunden, als leere Versprechen abgegeben<br />

haben. Ich will möglichst viel gelernt und mich persönlich weiterentwickelt<br />

haben, den Umgang mit zeitlichem oder organisatorischem Druck und<br />

Gruppendynamik zum Beispiel.


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 29<br />

Papierherstellung heute<br />

Besuch bei UPM<br />

Am 29.09.2<strong>01</strong>5 fand die Firmenbesichtigung bei UPM in Augsburg statt.<br />

Die Wirtschaftsjunioren hatten dabei die Möglichkeit, hinter die Kulissen<br />

der Papierherstellung zu blicken.<br />

Der UPM Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Biorefining,<br />

UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Paper Asia, UPM Paper Europe & North<br />

America und UPM Plywood.<br />

Dabei werden die Produkte aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und<br />

sind wiederverwertbar. Das Unternehmen beliefert Kunden auf der ganzen<br />

Welt und beschäftigt insgesamt etwa 20.000 Mitarbeiter. Am Standort<br />

Augsburg arbeiten 450 Mitarbeiter. In Augsburg ist die Herstellung auf gestrichene<br />

und ungestrichene Magazinpapiere fokussiert. Das Werk hat eine<br />

Produktionskapazität von ca. 490.000 Tonnen pro Jahr.<br />

Die Besichtigung der Wirtschaftsjunioren startete mit einem Vortrag zum<br />

Unternehmen. Dabei stellte ein ehemaliger langjähriger Mitarbeiter von<br />

UPM die verschiedenen Geschäftsbereiche vor. Am meisten begeisterte die<br />

ausgereifte Wertschöpfungskette. UPM versucht hierbei das maximale aus<br />

dem Rohstoff Holz herauszuholen. Die Spitze ist aus den Abfallprodukten<br />

der Papierherstellung Biokraftstoff herzustellen.<br />

Anschließend folgten eine Sicherheitsunterweisung und die Besichtigung<br />

der Produktion. Alle Teilnehmer waren von der Dimension der Papiermaschinen<br />

beeindruckt, die über mehrere Stockwerke hinweg und mit einer<br />

Länge von über 100 Meter einfach beindruckend sind. Der komplette Produktionsprozess<br />

vom Rohstoff bis zum fertig verpackten Papierrolle wurde<br />

dabei begutachtet. Wir bedanken uns für den interessanten Einblick in einen<br />

Weltkonzern.<br />

Philipp Wenger<br />

Die Junioren lernten, wie heutzutage Papier hergestellt wird<br />

Steakessen<br />

Die liebgewonnene Tradition<br />

Die langjährige Tradition des monatlichen Steakessen der WJ Augsburg hat<br />

sich auch im Jahr 2<strong>01</strong>5 wieder gut bewährt, und so wollen wir an diesem<br />

altehrwürdigen Brauch natürlich auch im aktuellen Jahr festhalten. Jeden<br />

letzten Donnerstag im Montag heisst es deshalb nach wie vor: Ran an<br />

Gabel, Messer und Humpen, das Fleisch will munden und das Bier will<br />

beleben!<br />

Netzwerken und eine kurzweilige und vergnügliche Zeit genießen, aber<br />

auch mal in Ruhe über Business und weitragende Gedanken fabulieren und<br />

diskutieren – langweilig wird es in beim Steakessen niemals. Und schon<br />

so manches wegweisende WJA-Projekt wurde bei einem lecker Rib-Eye<br />

geboren.<br />

Seid also auch dieses Jahr wieder mit dabei, wenn die Wirtschaftsjunioren<br />

in das Pauls Steakhaus rufen. Es gibt unangenehmere Art und Weisen, den<br />

letzten Donnerstag im Monat zu verbringen.<br />

Michael Brandmiller


30 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Die Augsburger WJ im Bayerischen Landtag<br />

Bayerische Know-How Transfer 2<strong>01</strong>5<br />

Wie in den Jahren zuvor, fand Ende Oktober wieder der Know How Transfer<br />

im Bayerischen Landtag statt. Rund 30 Wirtschaftsjunioren aus ganz<br />

Bayern nutzten die Gelegenheit um einmalige Einblicke hinter die Kulissen<br />

der Politik zu bekommen. Der Augsburger Kreis war, wie schon in den letzten<br />

Jahren, natürlich wieder mit dabei.<br />

Bei diesem Know How Transfer begleiten Wirtschaftsjunioren 3 Tage lang<br />

einen Abgeordneten bei seiner politischen Arbeit. Den anspruchsvollen Arbeitsalltag<br />

der Abgeordneten konnten die Junioren in Ausschusssitzungen,<br />

Arbeitskreisen, Fraktionssitzungen, Plenarsitzungen und weiteren politischen<br />

Terminen etwas näher kennenlernen.<br />

Ein besonderes Highlight war hierbei sicherlich das Kamingespräch mit<br />

Staatsminister Dr. Marcel Huber, dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei.<br />

All diese Eindrücke, Gespräche und Erfahrungen waren in der aktuell etwas<br />

turbulenten politischen Zeit sehr spannend. Vielen Dank für drei wunderbar<br />

interessante, informative, ereignisreiche und überraschende Tage im<br />

Bayerischen Landtag!<br />

Andrea Greif


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 31<br />

Mitglieder im Interview<br />

Name:<br />

Fabian Ernecker<br />

Geburtsjahr:<br />

20.02.1989<br />

Werdegang / Highlights:<br />

Abitur<br />

Grundwehrdienst<br />

Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

Seit 2<strong>01</strong>3 selbstständiger<br />

Finanzberater für gehobene Privatkunden<br />

Welches politische Projekt würdest du beschleunigt wissen wollen?<br />

BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie etc. – jedwede Berichterstattung ist<br />

nur noch nervig.<br />

Wem würdest du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?<br />

Meiner Verlobten Christina – sie ist immer ein toller Rückhalt.<br />

Als Kind wolltest du sein wie…?<br />

Jan Ullrich. Ein toller Sportler, allerdings viel zu naiv und zurecht tief<br />

gefallen.<br />

Und welchen Beruf hättest du damals erlernen wollen?<br />

„Pilot“ war darauf immer meine Antwort. Bisher hat es nur zum Passagier<br />

gereicht.<br />

Wo hättest du gerne deinen Zweitwohnsitz?<br />

Wien! Eine wunderschöne Stadt.<br />

Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?<br />

A Song of Ice and Fire – A Feast for Crows.<br />

Wo bleibst du beim Zappen hängen?<br />

Fußball, Golf und Nachrichten.<br />

Deine Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />

Gordon Gekko? Ach nein, sowas gibt‘s ja nur im Film… :)<br />

Was ist für dich eine Versuchung?<br />

Ausschlafen, Faulenzen und gutes Essen.<br />

Was ist dein optimaler Sonntag?<br />

Nummer 12. Dazu etwas Sport (aktiv und passiv) und Abends Freunde<br />

treffen.<br />

Was gefällt dir an dir besonders?<br />

Meine Spontaneität und Optimismus.<br />

Was magst du an dir gar nicht?<br />

Fehlende Kreativität und Gesangskunst.<br />

Wenn du noch einmal 18 Jahre alt wärst,<br />

was würdest du anders machen?<br />

Mich noch früher selbständig machen.<br />

Was sollte sich in Augsburg ändern?<br />

Weniger Bürokratie und mehr Feste in der Stadt. Die Augsburger Sommernächte<br />

in 2<strong>01</strong>6 sind da schon mal ein Anfang.<br />

Und was findest du an Augsburg liebens- und lebenswert?<br />

Es fehlt an nichts und jeglicher Aktivität stehen Angebote zur Verfügung.<br />

Auch wenn ich bald Augsburg den Rücken kehre und nach Königsbrunn<br />

auswandere :)


32 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

„we can make IT“<br />

Soft- und Hardwareentwicklung als Schulfach<br />

Seit diesem Schuljahr bieten die Wirtschaftsjunioren Augsburg an der Konradin-Realschule<br />

in Friedberg das Projekt „we can make IT“ an. Das Projekt<br />

findet im Rahmen eines regulären Wahlpflichtfachs statt, für das sich<br />

Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 anmelden können. Ziel des Projekts<br />

ist es, den Kindern einen ersten Einblick in die Welt der Soft- und Hardwareentwicklung<br />

zu ermöglichen.<br />

Um den Teilnehmern einen spielerischen Einstieg in die Thematik zu geben,<br />

wurde als Hardware ein Baukasten der Firma Tinkerforge gewählt. In diesem<br />

Baukasten sind Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck<br />

und Helligkeit enthalten. Zur Ausgabe von Informationen wird ein LCD Display<br />

verwendet und alle Bauteile können via USB mit einem PC verbunden<br />

werden. Aus diesen Bauteilen werden die Schüler im Laufe des Projekts<br />

eine funktionsfähige Wetterstation zusammen bauen und programmieren.<br />

Bevor mit der Programmierung gestartet werden konnte, wurden in den<br />

ersten Wochen die Wetterstationen montiert und die Funktionalität der<br />

elektronischen Bauteile überprüft. Um Frustration bei den ersten Programmierversuchen<br />

zu vermeiden, wurden den Kindern Schrittweise die Bestandteile<br />

der Programmiersprache erklärt. Nach jeder Erklärung durften<br />

die Teilnehmer Ihr neu erworbenes Wissen an Übungsaufgaben testen.<br />

Die Wirtschaftsjunioren stellten auch die Materialien<br />

Ein Fluxkompensator wartet auf seinen Einbau<br />

Die Schüler gehen mit Feuereifer an die Sache<br />

In den nächsten Wochen haben die Schüler nun Zeit, ihre eigenen Wetterstation<br />

zu programmieren. Sie können neben einem fest vorgegebenen<br />

Funktionsumfang auch eigene Ideen mit einbringen. So könnte die Wetterstation<br />

Warnmeldung bei bestimmten Temperaturen ausgeben oder<br />

eine Umstellung von Grad Celsius auf Fahrenheit könnte von den Schülern<br />

implementiert werden. Der Kreativität ist an dieser Stelle keine Grenze gesetzt.<br />

Berichterstattung folgt.<br />

Kajetan Mischok<br />

Wiki-Cup 2<strong>01</strong>5<br />

Die Wirtschaftsjunioren Augsburg beim Wiki-Cup 2<strong>01</strong>5<br />

Wiki-Cup – die Abkürzung für den „Wirtschaft –Wissenschaft – Kirche“<br />

Fußballcup in Augsburg auf dem sich seit bereits 13 Jahren die Fußballteams<br />

renommierter Augsburger Firmen, der Wissenschaft und Kirche, im<br />

heißen Monat Juli auf den Fußballplätzen des Sportzentrums der Universität<br />

Augsburg messen. Neben dem sportlichen Spaß ist dort natürlich auch<br />

jedes Jahr an einem Verkaufsstand für das leibliche Wohl gesorgt, dessen<br />

Erlös zusammen mit der Startgebühr der Teams an die „Kartei der Not“<br />

fließt.<br />

Die Wirtschaftsjunioren waren natürlich auch wieder mit einem bestens<br />

vorbereiteten und motivierten Team aus erstklassigen Spielern vertreten.<br />

So machten wir in der Gruppenphase gegen Premium Aerotec, LEW,<br />

Justiz, Stadtsparkasse und Hosokawa Alpine durchwegs eine gute Figur,<br />

und erkämpften uns den zweiten Platz in unserer Gruppe und damit das<br />

Elfmeterschiessen um Platz 3. Hier konnten wir uns jedoch, trotz unseres<br />

Löwenstarken Torwarts Christian Fleck nicht durchsetzen, und mussten<br />

uns am Ende mit einem sehr guten 4. Platz zufrieden geben.<br />

Das Ergebnis wurde anschließend in der IHK Schwaben, bei leckerem<br />

Abendessen und mit einer tollen Siegerehrung, gebührend gefeiert.<br />

Da wir auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sein möchten, sucht<br />

unser Team-Manager 2<strong>01</strong>6, Fabian Ernecker, bereits jetzt nach fähigen<br />

und interessierten Mitspielern.<br />

WE WANT YOU!<br />

Meldet euch am besten heute noch an!<br />

Christoph Domberger


WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16 33<br />

Know-how Transfer<br />

WJA Mitglieder begleiten lokale Politiker<br />

Der Berufspolitiker - es gibt wohl kaum einen anderen Berufsstand, der<br />

derart schwer fassbar und zugleich Vorurteilversucht ist. Kurz: einfach undankbar.<br />

Denn, egal was er macht, erst einmal macht er es „auf unsere Kosten!“<br />

und zweitens natürlich auch total falsch. Ähnliche Gefühlswallungen<br />

löst vermutlich nur der Bundestrainerposten bei den Menschen aus.<br />

Umso verführerischer ist es da freilich, mal diesem ominösen Berufstand<br />

intensiv eine Woche lang über die Schulter schauen zu dürfen. So wie beim<br />

lokalen Know-How Transfer der Wirtschaftsjunioren. Sieben Junioren nutzen<br />

die Gelegenheit und Begleiteten jeweils im Tandem Oberbürgermeister<br />

Kurt Gribl, Bürgermeisterin Eva Weber, Bürgermeister Stefan Kiefer,<br />

Ordnungsreferent Dirk Wurm, Baureferent Gerd Merkle, Umweltreferent<br />

Rainer Erben und Kulturreferent Thomas Weitzel. Und siehe da, den jungen<br />

Unternehmern offenbarten sich in der Woche nicht etwa „überbezahlte,<br />

unterqualifizierte Leistungsverweigerer auf Steuerzahlerkosten“, sondern<br />

engagierte Fachleute die mit einem Feuereifer und Fleiß im Minenfeld der<br />

kommunalen Politik erfolgreich Dinge voranbringen.<br />

So war dieses Jahr der lokale Know-How Transfer wieder eine bereichernde<br />

Erfahrung für beide Seiten. Und auch 2<strong>01</strong>6 werden die Wirtschaftsjunioren<br />

der kommunalen Politik wieder über die Schulter schauen.<br />

Michael Brandmiller<br />

Baureferent Gerd Merkle (1. Links) und Umweltreferent Rainer Erben (3. v. links) mit den Teilnehmern der WJA<br />

Wirtschaftsjunioren-Junioren<br />

Die neuen Zukunfts-Junioren<br />

Dass trotz unserer vielen Aktivitäten noch<br />

genügend Zeit für Partner und Familie bleibt,<br />

sieht man ganz deutlich daran, dass wir Jahr für<br />

Jahr Nachwuchs bei den Wirtschaftsjunioren verzeichnen<br />

können.<br />

Ein ganz herzliches Willkommen auf der Welt<br />

wünschen wir Ferdinand Buhl und Saralina<br />

Gantner.<br />

Ferdinand<br />

Saralina


34 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.16<br />

Termine<br />

Terminvorschau 2<strong>01</strong>6<br />

Ressort-Sitzungen<br />

Januar 2<strong>01</strong>6<br />

Januar 2<strong>01</strong>6<br />

Februar 2<strong>01</strong>6<br />

Februar 2<strong>01</strong>6<br />

März 2<strong>01</strong>6<br />

AVA<br />

Mittagstisch Herr Scherer<br />

Winterausflug<br />

Firmenstammtisch KUKA<br />

Firmenstammtisch Zentralklinikum<br />

2. Dienstag im Monat Ressort Internationales<br />

3. Mittwoch im Monat Ressort Unternehmertum<br />

2. Donnerstag im Monat Ressort TUI<br />

3. Montag im Monat Ressort Schule + Wirtschaft<br />

2. Dienstag im Monat Ressort Stadtmarketing<br />

März 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Robatherm<br />

jeden letzten Donnerstag<br />

Steakessen<br />

März 2<strong>01</strong>6<br />

Weinmesse München<br />

März 2<strong>01</strong>6<br />

Angrillen<br />

April 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Schöffel<br />

April 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Lechstahlwerke<br />

Mai 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch AKW Gundremmingen<br />

Mai 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Eberle Federnfabrik<br />

Mai 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Chefs Culinar<br />

Mai 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Dr. Grandl<br />

Juni 2<strong>01</strong>6<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Juni 2<strong>01</strong>6<br />

Firmenstammtisch Hosokawa Alpine<br />

Juni 2<strong>01</strong>6<br />

Sommerfest


die mobile<br />

Ausbildungsmesse<br />

am Freitag,<br />

7.10.2<strong>01</strong>6<br />

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