Sprachrohr-Februuar-2016
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StadtkreisZeitung<br />
WinterthurMattenbach<br />
Februar | <strong>2016</strong><br />
Asyl: So integriert Mattenbach<br />
seine Flüchtlinge.<br />
Neue Ideen zur Rettung der Sauna<br />
im Geiselweid.<br />
Zauberfussball vom Feinsten in der<br />
Eishalle Deutweg.<br />
KVAUmbau schliesst 20 Millionen<br />
Franken besser ab, als budgetiert!
Editorial<br />
Inserate<br />
Inserate<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Anwohnerinnen und Anwohner<br />
Wir begrüssen Sie mit dieser Ausgabe in Neuen Jahr und freuen<br />
uns, Sie wiederum mit aktuellen Themen über den Stadtkreis<br />
Mattenbach zu versorgen. In der Titelgeschichte zeigen<br />
freiwillige Helfer und Helferinnen auf, wie die Integration von<br />
Flüchtlingen im Mattenbach angegangen und welche Projekte<br />
bereits in die Tat umgesetzt wurden. Negativbeispiele gibt es<br />
mit Brüssel und Paris genug, wo fehlende Integrationsbemühungen<br />
wesentlich zur Radikalisierung Randständiger beigetragen<br />
haben. Die Stadt Winterthur und insbesondere der<br />
StadtkreisMattenbach gehen die Herausforderungen im Zusammenhang<br />
mit Asylsuchenden mithilfe verschiedener<br />
Projekt aktiv an, doch dazu mehr in der Titelgeschichte.<br />
Die Sauna im Geiselweid soll per Mai <strong>2016</strong> rückgebaut werden,<br />
obwohl diese Institution über Jahrzehnte hinweg einen sozialen<br />
Treffpunkt und für viele AnwohnerInnen eine Form aktiver<br />
Gesundheitsförderung darstellte. Eine treue Besuchergemeinschaft<br />
wehrt sich nun gegen diesen Entscheid. Man ging<br />
zwar aktiv auf den Stadtrat zu, muss sich inzwischen aber eingestehen,<br />
dass es ohne den politischen Willen im Grossen Gemeinderat<br />
keine Zukunft für die bestehende Sauna gibt. In der<br />
kurzen verbleibenden Zeit könnte eventuell mittels einer<br />
Auffanggesellschaft ein weiterer Betrieb ermöglicht werden<br />
(mehr dazu auf Seite 15).<br />
Alles über das neue Kompetenzzentrum im Wildpark Bruderhaus<br />
finden Sie auf Seite 20. Das Positionspapier des Stadtrats<br />
bezüglich der kommenden Durchsetzungsinitative finden Sie<br />
auf Seite 9.<br />
Nicht zuletzt möchte ich mich im Namen der Redaktion einmal<br />
mehr bei allen freiwilligen Spendern und Gönnern<br />
herzlichst bedanken, ohne deren Unterstützungen die Weiterführung<br />
des <strong>Sprachrohr</strong>Bulletins in vernünftigem Umfang<br />
bekanntlich unmöglich wäre.<br />
Mit dieser <strong>Sprachrohr</strong>ausgabe wünsche ich Ihnen vergnügliche<br />
LeseMinuten und verweise Sie gerne für weitere Informationen<br />
rund um den Stadtkreis Mattenbach auf unsere<br />
stetig verbesserte Internetseite www.sprachrohrwinti.ch<br />
Es grüsst Sie herzlich.<br />
Christopher Gafner<br />
Im Zentrum Deutweg beraten wir<br />
Sie gerne und kompetent in allen<br />
Gesundheitsfragen.<br />
Elisabeth Locher und Team<br />
Elisabeth Locher, eidg. dipl. Apothekerin | Pflanzschulstrasse 9<br />
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Editorial ..................................................................................... S. 2<br />
So packt der Mattenbach die Integration an ............................ S. 45<br />
Winterthur – was wissen Sie über Ihre Stadt? ....................... S. 67<br />
Stadtgrün Winterthur am Start ................................................ S. 8<br />
Der Stadtrat lehnt die Durchsetzungs initiative ab .................. S. 9<br />
Disco und Barbetriebe in Winterthur kontrolliert .................<br />
S. 10<br />
Masterplan Stadtraum Bahnhof −<br />
Zugang zum Perron 3 beim Coop City ist wieder offen .......... S. 10<br />
KVAUmbau schliesst 20 Millionen Franken besser<br />
ab als budgetiert ........................................................................ S. 11<br />
Soziale Dienste .......................................................................... S. 12<br />
Kurznachrichten........................................................................ S. 13<br />
Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Erhalt der MSW» ............ S. 14<br />
Rettung der Sauna im Geiselweid ............................................. S. 15<br />
Bürgerjournalisten und SRReporter berichten … ................... S. 1617<br />
37. Seifenkistenrennen GP Chlösterli <strong>2016</strong>, es geht weiter! ..... S. 18<br />
Die Studienbibliothek zieht in die Stadt bibliothek ein ........... S. 19<br />
Natur und Tierschutz im Bruderhaus ..................................... S. 20<br />
Kirchliche Veranstaltungen ...................................................... S. 21<br />
«Urchigi Choscht» ...................................................................... S. 22<br />
Hallemasters Eishalle Deutweg ................................................ S. 24<br />
Darlehen und Betriebsbeitrag für Skillspark ...........................<br />
S. 25<br />
Theater Winterthur: Schutzwürdigkeit klären lassen ............ S. 26<br />
Willkommen beim QGM ........................................................... S. 27<br />
Danke für Ihre Unterstützung .................................................. S. 29<br />
Kleininserate.............................................................................. S. 30<br />
Preise Inserate ........................................................................... S. 31<br />
Impressum ................................................................................. S. 31<br />
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SIE DAS<br />
SPRACHROHR<br />
2 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 3
Flüchtlinge im Mattenbach<br />
Flüchtlinge im Mattenbach<br />
Integration<br />
So packt der Mattenbach die Integration an<br />
Im Auftrag des Kantons Zürich betreibt die ORS Service AG seit Anfang Dezember 2015 eine Asyl-Unterkunft für bis zu<br />
100 Asyl-Suchende (1. Phase, Durchgangs-Zentrum). Dazu wurde unter Leitung der Gruppe Quartierentwicklung eine Begleitgruppe<br />
Asyl ins Leben gerufen. Ziel und Zweck ist es, aus der Perspektive der Stadt den Betrieb einer Asyl-Unterkunft im<br />
Mattenbach möglichst reibungslos und umweltverträglich zu gestalten, damit allfällig auftretende Probleme und Konflikte<br />
möglichst schnell einer Lösung zugeführt werden können. Alle involvierten Stellen und Personen sollen innerhalb der<br />
Begleitgruppe ihre Anliegen direkt kommunizieren können. Dies hilft v.a. Überschneidungen und Leerläufe verhindern.<br />
Zudem kann diese Begleitgruppe als Vernetzungsplattform für Organisationen und Personen, die sich freiwillig engagieren<br />
wollen, fungieren. Hier können Angebote vorgestellt und Synergien genutzt werden. Diese Plattform wurde aufgrund der<br />
Asylunterkunft im Mattenbach geschaffen, wobei man nicht zwingend an diesen Standort gebunden ist. Eine Zusammenarbeit<br />
mit der neu entstehenden Unterkunft an der Grüzefeldstrasse wäre durchaus denkbar. Wie der Stadtkreis Mattenbach<br />
die Integration der Flüchtlinge bewältigen will, soll weiter unten anhand von Projektvorstellungen aufgezeigt werden.<br />
Familiengärten für Flüchtlingsfrauen<br />
und ihre Familien<br />
Am 11. April <strong>2016</strong> um 14.00 Uhr eröffnet das Hilfswerk der<br />
evange lischen Kirchen Schweiz HEKS auf dem Püntenareal<br />
Gutschick (in direkter Nachbarschaft des Gemeinschaftsgartens<br />
Mattenbach) einen Garten für Flüchtlingsfrauen.<br />
«HEKS Neue Gärten Zürich/Schaffhausen» ist ein praxisorientiertes<br />
Angebot zur sozialen Integration von Flüchtlingsfrauen.<br />
Häufig gehörte vor der Flucht Garten- und Feldarbeit zum Alltag<br />
der Frauen. Weil sie in der Schweiz kaum Zugang zu Familiengärten<br />
haben, pachtet HEKS Gartenparzellen und stellt sie zur<br />
Bewirtschaftung zur Verfügung.<br />
Jeden Montagnachmittag treffen sich die Teilnehmerinnen im Garten. Eine Fachfrau gibt praktische Anleitungen zum<br />
biologischen Gärtnern und Informationen zu weiteren Integrationsangeboten. Freiwillige unterstützen bei der Gartenarbeit<br />
und bieten vor Ort eine Kinderbetreuung. Gesprochen wird Deutsch, sodass die Frauen ihre Sprachkenntnisse<br />
verbessern können. Die gemeinsame Tätigkeit im Freien fördert die Gesundheit und stärkt das Selbstbewusstsein.<br />
Haben Sie Fragen? Sind Sie interessiert als Freiwillige oder Teilnehmerin mitzumachen? Informationen erhalten Sie<br />
bei Monika Wirz, Gärtnerstrasse 18, 8400 Winterthur, 079 771 04 35, monika.wirz@heks.ch, www.heks.ch<br />
Spontanaktion und Singen<br />
Am 6. Dezember haben wir einer spontanen Idee folgend, in<br />
der Nachbarschaft für einen Chlauskorb gesammelt und diesen<br />
ins Durchgangszentrum gebracht. Der Willkommensgruss<br />
wurde dankbar aufgenommen. Ein von uns organisiertes<br />
Singen und Essen am 24. Dezember wurde von über 60 Flüchtlingen<br />
besucht. Die Asyl suchenden zeigten sogleich grosse<br />
Offenheit und Freude am gemeinsamen Singen. Zwei weitere<br />
Anlässe, bei denen wir auch Lieder aus ihren Heimatländern<br />
einbezogen, fanden ebenfalls guten Anklang. Die vielen positiven<br />
Rückmeldungen haben uns gezeigt, wie gross das Interesse<br />
der Flüchtlinge an einem Austausch ist. Dem folgend, was uns<br />
selber eine Ressource ist, werden wir nach den Sportferien alle<br />
2 Wochen mit Flüchtlingen Lieder aus aller Welt singen.<br />
<br />
Heidi & Daniel Freund<br />
Begegnungsort im Quartier<br />
Im Treffpunkt der Zwinglikirche, am Unteren<br />
Deutweg 13, öffnet jeweils am Freitagnachmittag,<br />
von 14.00 bis 17.30 Uhr, das Café International<br />
seine Türen. Am 26.2.<strong>2016</strong> und am 4.3.<strong>2016</strong><br />
ist das Café International ausnahmsweise bei<br />
der Pfarrei Herz Jesu, am Unteren Deutweg 89,<br />
zu Gast. Es ist ein Begegnungsort im Quartier,<br />
der Asylsuchende und Einheimische zum gemeinsamen<br />
Spielen, Lachen, Reden und Lernen<br />
einlädt. Alle Besucher erhalten kostenlose Getränke<br />
und einen einfachen Zvieri. Eine kleine Gruppe von Freiwilligen, unter der Leitung von Nicole Wild, sozialdiakonische<br />
Mitarbeiterin der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Winterthur-Mattenbach, betreut die Gäste.<br />
Die Asylsuchenden haben die Möglichkeit durch einfache Spiele und Arbeitsblätter ihr Deutsch zu verbessern.<br />
Sie erhalten hier auch Hilfe bei Alltagsfragen und bekommen einen Einblick in unsere Kultur und Lebensweise.<br />
Auskunft: Nicole Wild, sozialdiakonische Mitarbeiterin, nicole.wild@zh.ref.ch, Tel. 052 235 10 54<br />
Sport mit Asylsuchenden<br />
Momentan leben an die hundert Männer, vorwiegend<br />
Afghanen und Syrer, in der Zivilschutzanlage.<br />
Neben Essen, Schlafen, Reinigungsarbeiten und Behördenterminen<br />
gibt es nicht viel zu tun. Der allgemeinen<br />
Langeweile will unsere Begleitgruppe mit<br />
gemeinsamem Sport etwas entgegenwirken.<br />
Wir vom Stadtkreis Mattenbach dürfen mittlerweile<br />
stolz darauf sein, den Bewohnern des Durchgangszentrums<br />
wöchentlich sechs bis sieben<br />
Gelegenheiten für die Ausübung einer Sportart<br />
anbieten zu können. Die Palette reicht dabei von<br />
Plausch-Fussball über Basketball bis hin zu Smolball,<br />
einer Mischung aus Unihockey und Tennis.<br />
Möglich wurde dies u. a. dank dem beherzten<br />
Engagement des Smolball-Club Winterthur<br />
(www.winti-leuä.ch), Dave Mischler mit seinem<br />
Sportamt-Team und anderen Sportgruppen, sowie<br />
persönlichen Kontakten zu Sportgeschäften.<br />
Während der Winterzeit sind wir auf die Benützung von geeigneten Einrichtungen angewiesen. Leider sind die vorhandenen<br />
Turnhallen oft überbelegt und zudem braucht es Freiwillige, die die Asylanten betreuen und mit hallentauglicher<br />
Sportbekleidung ausrüsten. Deshalb heisst unsere Devise: anpacken statt polemisieren, Nähe schaffen statt<br />
auf Distanz zu gehen.<br />
Du möchtest gerne mit anpacken?<br />
Jeweils am Dienstagabend von 19.20 – 20.40 Uhr finden in der Turnhalle Wyden (Espenstrasse 16, Wülflingen)<br />
Sportanlässe für Asylanten statt. Damit dieses Angebot genutzt werden kann, suchen wir Freiwillige, die bereit<br />
sind, mit Privatautos 8 bis10 Asylsuchende zu transportieren. Interessenten melden sich bitte kurzfristig bei<br />
saemi.mueller@chilegrueze.ch<br />
4 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 5
StadtKultur<br />
StadtKultur<br />
Unsere Stadt<br />
Winterthur – unsere Heimat, was wissen<br />
Sie über Ihre Stadt?<br />
Wir laden sie, liebe Leser und Leserinnen, zu einem weiteren Beitrag zur Serie: Allerlei<br />
Wissenswertes über unsere Stadt ein. Diesmal geht es um junge Italienerinnen, die in den<br />
60erJahren des vorigen Jahrhunderts in die Schweiz kamen.<br />
Wie Sie wissen, erlebte die Schweiz im<br />
19. Jahrhundert schon einmal eine<br />
grosse Einwanderungswelle. Viele Italiener<br />
bauten damals in unserem Land<br />
Eisenbahnlinien und Strassen. Man<br />
denke da vor allem an Grossbaustellen<br />
wie Simplon, Lötschberg und Gotthard.<br />
Nach dem zweiten Weltkrieg profitierte<br />
die Schweiz von einer intakten Infrastruktur<br />
und mit dem Aufschwung<br />
der Wirtschaft wurde in Zeiten der daraus<br />
resultierenden Hochkonjunktur<br />
überall händeringend nach Arbeitskräften<br />
gesucht. In jener Zeit strömten<br />
erneut Tausende Arbeiter aus Norditalien<br />
in die Schweiz. Nachdem die Industrialisierung<br />
in der Lombardei und im<br />
Piemont erfolgreich forciert wurde,<br />
versuchten in der Folge vermehrt Hilfskräfte<br />
aus dem wirtschaftlich schwachen<br />
Süden ihr Glück in der Schweiz,<br />
darunter auch ein nicht zu vernachlässigender<br />
Anteil von ca. 30 Prozent Frauen.<br />
Als Hilfsarbeiterinnen arbeiteten<br />
die meisten von ihnen in der Maschinen<br />
und Textilindustrie oder als Reinigungskräfte,<br />
wenn auch anfänglich<br />
unter harten Bedingungen.<br />
«Wir sind aufgebrochen<br />
eines<br />
Abends im Mondschein,<br />
begleitet<br />
von der Hoffnung,<br />
dem Glück zu<br />
begegnen …»<br />
Dieses traditionelle italienische Lied<br />
widerspiegelt die Situation, in der sich<br />
damals sehr viele Italienerinnen befanden,<br />
in deren Heimat schwere körperliche<br />
Arbeit, streng patriarchalische Verhältnisse<br />
und Rechtlosigkeit gegenüber<br />
Frauen herrschten. Die meisten flohen<br />
vor der allgegenwärtigen Armut und<br />
der sie begleitenden Hunger.<br />
«Wir waren arm, hatten Schulden, meine<br />
Mutter opferte sich auf, damit wir überlebten.<br />
So beschloss ich in die Schweiz zu gehen,<br />
zu arbeiten, um Geld nach Hause schicken zu<br />
können...»<br />
So wie dieser jungen Italienerin erging<br />
es Tausenden. Einige hatten Glück und<br />
hatten Verwandte, die schon früher<br />
in die Schweiz ausgewandert waren,<br />
und bei denen sie Unterstützung<br />
und manch mal Unterschlupf finden<br />
konnten.<br />
«Ich habe nur gewusst, die haben viele Fabriken,<br />
wo man arbeiten und Geld verdienen<br />
kann …»<br />
So brachte es eine andere Immigrantin<br />
auf den Punkt, und obwohl das Klima<br />
im Norden rauher war, konnte man darauf<br />
hoffen, dass man als Arbeitskraft<br />
mit offenen Armen empfangen wurde.<br />
Viele der Frauen arbeiteten in Spitälern<br />
oder als Reinigungskräfte, doch der<br />
überwiegende Teil fand ein Unterkommen<br />
als Angelernte oder Hilfskräfte in<br />
der Industrie (Sulzer, Rieter, Osram,<br />
Geilinger, Aspasia, Nägeli, Achtnich<br />
u.v.a.) Nebst einem geregelten Einkommen<br />
steigerten ein gewisses Selbstbestimmungsrecht,<br />
finanzielle Unabhängigkeit<br />
und die Befreiung von<br />
familiärer Bevormundung das Selbstwertgefühl<br />
dieser Frauen.<br />
Wurden ihnen anfänglich nur untergeordnete<br />
Arbeiten übertragen, so gelang<br />
es einigen nach und nach in sogenannte<br />
Männerdomänen einzudringen,<br />
indem sie sich zu Vorarbeiterinnen,<br />
technischen Zeichnerinnen oder Kranführerinnen<br />
ausbilden liessen.<br />
«Zuerst wollte<br />
mich der Mann<br />
von der Personalabteilung<br />
auf<br />
einen Kran setzen,<br />
aber dann<br />
habe ich gesagt,<br />
dass ich lieber<br />
im Büro arbeiten<br />
möchte. Darauf sagte er, ich müsse zuerst<br />
Deutsch lernen …»<br />
Mit der ungebremsten Zuwanderung<br />
ergaben sich zusehends Probleme auf<br />
dem Wohnungsmarkt. Nebst der zunehmenden<br />
Knappheit an Wohnraum<br />
spielten damals auch handfeste Vorurteile<br />
gegenüber ausländischen Arbeitern<br />
eine fatale Rolle. Nur wenige Immobilienbesitzer<br />
waren damals bereit,<br />
an Italiener zu vermieten, da diese als<br />
lärmig, ungebildet und mit den hiesigen<br />
Gepflogenheiten wenig vertraut<br />
schienen. Ausserdem fürchteten sich<br />
viele Einheimische vor einer falsch verstandenen<br />
Zudringlichkeit seitens der<br />
jungen Fremdarbeiter. Gängige Klagen<br />
von Vermietern gingen dahin, dass<br />
Italiener sich angeblich Schweine in<br />
der Badewanne hielten, oder Gemüse<br />
in der Wohnung zogen.<br />
«Sie fragte mich, ob ich<br />
Schweizerin sei. Ich sagte,<br />
ich sei Italienerin,<br />
und da sagte sie mir,<br />
dass keine Wohnungen<br />
frei wären …»<br />
Vor allem für die<br />
Frauen war die Wohnungssuche<br />
oft ein<br />
schmerzliches Unterfangen.<br />
Die meisten waren angewiesen,<br />
bei Verwandten oder Bekannten<br />
ein Zimmer mieten zu können. Duschen<br />
konnte man dabei meist nur in<br />
der Badeanstalt, da die hygienischen<br />
Verhältnisse in vielen Liegenschaften<br />
eher prekär waren, denn nicht selten<br />
landeten Gastarbeiter oder ganze Familien<br />
in verlotterten Altbauten oder<br />
ausgedienten Baubaracken. Was den<br />
Frauen, die in ländlichen Gegenden<br />
aufgewachsen waren, oft schwer fiel,<br />
waren die teils unzumutbaren Platzverhältnisse,<br />
wie sie in den typischen<br />
Wohnsiedlungen herrschten. Eine Möglichkeit,<br />
aus der bedrückenden Enge<br />
auszubrechen, war die Arbeit in einem<br />
Schrebergarten, wo Gemüse aus der<br />
Heimat (Auberginen, Broccoli, Pepperoni<br />
etc.) angepflanzt wurden und wo<br />
man sich in der Freizeit mit Landsleuten<br />
zu einem fröhlichen Schwatz traf.<br />
Zudem konnten sich die Frauen in sogenannten<br />
Centri treffen, sich bei karitativen<br />
Aktionen beteiligen, um so<br />
dem tristen Alltag etwas zu entfliehen.<br />
Von der Entwicklung einer Parallelgesellschaft<br />
konnte man damals zwar<br />
kaum sprechen, nichtsdestoweniger<br />
muten Verhaltensregeln, die sich die<br />
Immigrantinnen auferlegten aus heutiger<br />
Sicht recht seltsam an, wie dieser<br />
Paragraph festhält:<br />
Vertraue keinen Fremden. Sei stets freundlich,<br />
aber halte dich immer ganz zurück. Sei<br />
vorsichtig!<br />
Verlier nicht den kostbaren Schatz des Glaubens<br />
… im Kontakt mit Protestanten, Nichtpraktizierenden<br />
und Unmoralischen …<br />
Dank dem Umstand, dass viele Italiener<br />
nach Winterthur kamen, bildeten<br />
sich Klubs, wo man unter sich bleiben<br />
und sich weiterhin in der Muttersprache<br />
unterhalten konnte. Lange Zeit verhinderte<br />
dieses Verhalten den sozialen<br />
Aufstieg in verantwortungsvollere Positionen,<br />
und bei den meisten Familien<br />
schaffte erst die zweite Generation, die<br />
entweder mit Deutsch oder zweisprachig<br />
aufwuchsen, den Durchbruch.<br />
Heimweh war ein ständiger Begleiter,<br />
verstärkt durch den Alltag in einem<br />
fremden Umfeld. Viele Italienerinnen<br />
hatten Mühe mit den hiesigen Gepflogenheiten,<br />
Regeln und Vorschriften.<br />
«Der Anfang war für mich schwierig. Zwei<br />
Monate lang habe ich geweint. Meine Mutter<br />
hat mir gefehlt, ich war weg von der Heimat<br />
und ich habe niemanden verstanden …»<br />
Auch was die Essenskultur anbetraf,<br />
gab es Überraschungen. Dass man so<br />
etwas wie Birchermüesli oder Rösti essen<br />
konnte, mutete für die eine oder<br />
andere Immigrantin eher befremdlich<br />
an. Daneben waren damals gewohnte<br />
Speisen und Zutaten aus der Heimat in<br />
der Schweiz schlicht nicht erhältlich.<br />
Abhilfe schaffte hierbei die bereits<br />
1906 gegründete Società Cooperativa<br />
Italiana mit ihrem breiten Angebot an<br />
Gemüsen, Sugo, Olivenöl, italienischen<br />
Weinen etc.<br />
Ein beachtlicher Anteil von italienischen<br />
Einwandererinnen hat hier geheiratet<br />
und eine Familie gegründet,<br />
was die Situation v.a. in finanzieller<br />
Hinsicht nicht unbedingt erleichterte.<br />
Inserat<br />
Nebst dem Aufwand für die eigene Familie<br />
musste immer noch Geld zur Unterstützung<br />
von Verwandten in Italien<br />
übrig bleiben. Zudem mussten die Kinder<br />
bei fortgeführter Arbeitstätigkeit<br />
in Krippen untergebracht werden.<br />
Schlussendlich sollte auch etwas Erspartes<br />
einen eventuellen Neuanfang<br />
in Italien ermöglichen. Doch viele<br />
Familien haben sich mittlerweile für<br />
immer hier niedergelassen, ihre Kinder<br />
sprechen nur mangelhaft italienisch,<br />
sind hier aufgewachsen und integriert.<br />
So blieb für viele eine Rückkehr in die<br />
rückständige Heimat ein allmählich<br />
verblassender, romantischer Traum.<br />
Wer mehr über das Leben und Wirken<br />
von Frauen in unserer Stadt erfahren<br />
möchte, dem sei das Buch Frauenblicke,<br />
herausgegeben vom Verein Frauenstadtrundgang<br />
Winterthur wärmstens<br />
empfohlen. Nebst Recherchen von Frau<br />
Sarah Bolleter im Bezug auf italienische<br />
Immigrantinnen finden sich wertvolle<br />
und äusserst lesenswerte Berichte<br />
über den Winterthurer Alltag im Leben<br />
der Frauen über die Jahrhunderte<br />
hinweg.<br />
So wertvoll wie<br />
Ihre Immobilie:<br />
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6 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 7
Zusammenschluss<br />
Politik<br />
Gezielte Pflege der Freiräume<br />
Stadtgrün Winterthur am Start<br />
Die Zusammenführung von Forstbetrieb und Stadtgärtnerei zum neuen Bereich Stadtgrün<br />
Winterthur ist abgeschlossen. Seit dem 1. Januar setzen sich die rund 140 Mitarbeitenden<br />
unter der Gesamtleitung des bisherigen Stadtforstmeisters Beat Kunz für die Weiterentwicklung<br />
der Gartenstadt Winterthur ein.<br />
Abstimmung<br />
Der Stadtrat lehnt die Durchsetzungsinitiative<br />
ab<br />
Der Winterthurer Stadtrat lehnt die am 28. Februar <strong>2016</strong> zur Abstimmung gelangende Durchsetzungsinitiative<br />
ab. Die Initiative widerspricht rechtsstaatlichen Prinzipien, missachtet<br />
die Verhältnismässigkeitsvorgabe bei juristischen Entscheiden, schafft Unsicherheit für die<br />
Wirtschaft und ist bei Umsetzung des heute geltenden Rechts überflüssig.<br />
Die vom Stadtrat im Dezember 2014<br />
beschlossene Zusammenführung der<br />
Bereiche Forstbetrieb und Stadtgärtnerei<br />
zum neuen Bereich Stadtgrün Winterthur<br />
ist abgeschlossen. Die rund<br />
140 Mitarbeitenden setzen sich fortan<br />
unter einem gemeinsamen Dach für<br />
die Gartenstadt Winterthur ein. Als<br />
Leiter des neuen Bereichs Stadtgrün<br />
Winterthur wurde Beat Kunz, der bisherige<br />
Bereichsleiter des Forstbetriebes,<br />
vom Stadtrat gewählt. Zum neuen Bereich<br />
gehören sämtliche Park- und<br />
Grünan lagen, das Verkehrsgrün, die<br />
Naturschutzgebiete, die Friedhöfe mit<br />
dem Krematorium und der Pflanzenproduktion,<br />
der Wildpark Bruderhaus<br />
sowie die ausgedehnten Wälder<br />
Winterthurs.<br />
Inserat<br />
Durch den Zusammenschluss werden<br />
Synergien bei den Management- und<br />
Unterstützungsprozessen genutzt. Die<br />
Unternehmensleitung, die finanzielle<br />
Führung sowie Einkauf, Werkstatt und<br />
Logistik und die Sekretariate werden<br />
zusammengeführt. Vorgabe aus dem<br />
strukturellen Sparprogramm «Balance»<br />
ist 250 000 Franken jährlich einzusparen.<br />
Das Ziel wird 2017 erreicht.<br />
Oberstes strategisches Ziel von Stadtgrün<br />
Winterthur ist es, durch gezielte<br />
Pflege und Entwicklung der Freiräume<br />
die Lebens- und damit die Standortqualität<br />
der Gartenstadt Winterthur als<br />
Wohn- und Wirtschaftsstandort zu<br />
stärken. Dabei soll die Bevölkerung –<br />
soweit möglich – in die Planung und<br />
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Pflege der Grünräume eingebunden<br />
werden. Freiwilligenarbeit, wie etwa<br />
im Rahmen des Projekts «Winti Ranger»,<br />
soll weiter gefördert werden. Für<br />
das erste Betriebsjahr gilt es, die Unternehmenskulturen<br />
von Gärtnerei und<br />
Forst zusammenzuführen und die neu<br />
konzipierten Abläufe einzuführen und<br />
zu optimieren.<br />
Der Hauptsitz von Stadtgrün Winterthur<br />
ist ab März im neuen städtischen<br />
Verwaltungszentrum an der Turbinenstrasse<br />
16 angesiedelt. Das Verwaltungsgebäude<br />
der ehemaligen Stadtgärtnerei<br />
am Rosenberg wird geräumt.<br />
Die Friedhofverwaltung bleibt beim<br />
Friedhof Rosenberg.<br />
- Einzelberatung<br />
- Paarberatung<br />
- Erziehungsberatung<br />
- Gruppenberatung<br />
- Vorträge<br />
- Seminare<br />
- Trainings<br />
Die Volksinitiative «Zur Durchsetzung<br />
der Ausschaffung krimineller Ausländer<br />
(Durchsetzungsinitiative)» setzt<br />
wichtige Prinzipien unseres Rechtsstaats<br />
ausser Kraft. Sie hat zum Ziel,<br />
den Gerichten die Prüfung der Verhältnismässigkeit<br />
zu verbieten. Sie verhindert<br />
damit die Beurteilung des Einzelfalls,<br />
selbst wenn ein persönlicher<br />
Härtefall vorliegt. Ein solches Verbot<br />
ist mit den verfassungsmässigen<br />
Grundsätzen nicht vereinbar.<br />
Ausserdem verletzt die konsequente<br />
Umsetzung der Initiative das Personenfreizügigkeitsabkommen<br />
mit der Europäischen<br />
Union. Die Annahme der Initiative<br />
würde die durch die Umsetzung<br />
der Masseneinwanderungsinitiative<br />
ohnehin schon belasteten bilateralen<br />
Beziehungen zwischen der Schweiz<br />
und der EU zusätzlich erschweren. Dies<br />
wäre insbesondere auch für die international<br />
tätigen Winterthurer Wirtschaftsunternehmen<br />
ein grosser<br />
Nachteil. Die Beeinträchtigung der<br />
Rechtssicherheit belastet die hiesige<br />
Wirtschaft: Es wird schwieriger,<br />
Investoren und Fachkräfte zu finden.<br />
Die Geschäftsbeziehungen im Ausland<br />
werden beeinträchtigt. Damit schadet<br />
die Initiative nicht nur dem guten Ruf<br />
der Schweiz als Land mit hoher Rechtssicherheit.<br />
Sie lässt auch weiteres<br />
Konfliktpotential mit der EU in den<br />
Verhandlungen über die Zuwanderungsbegrenzung<br />
erwachsen.<br />
Das Ausländerrecht wird bereits heute<br />
rechtsstaatlich korrekt und konsequent<br />
angewandt. Alle straf- und ausländerrechtlichen<br />
Sanktionsmöglichkeiten<br />
gegen Personen, die illegal in<br />
der Schweiz sind oder gegen die Rechtsordnung<br />
verstossen, werden<br />
umgesetzt.<br />
Stadtrat Winterthur. <br />
Die Durchsetzungsinitiative, über die<br />
wir am 28. Februar abstimmen, ist um<br />
einiges schärfer als die Umsetzung der<br />
Ausschaffungsinitiative, die das Parlament<br />
beschlossen hat. Die folgende<br />
Grafik zeigt die wichtigsten Unterschiede<br />
auf einen Blick. Obwohl das<br />
Parlament die Ausschaffungsinitiative<br />
Bild: Stadt Wintertnur<br />
von 2010 in ein Gesetz gegossen hat,<br />
hat die SVP die sogenannte Durchsetzungsinitiative<br />
lanciert. Unter anderem<br />
mit der Begründung, dass das<br />
Umsetzungs gesetz des Parlamentes eine<br />
Härtefallklausel beinhalte, mit der aus<br />
Sicht der SVP nötige Ausschaffungen<br />
weiterhin verhindert würden.<br />
8 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 9
Razzien<br />
Stadtwerke<br />
Winterthur Gastroszene mit gutem Zeugnis<br />
Disco und Barbetriebe in Winterthur<br />
kontrolliert<br />
Die Feuerpolizei der Stadt Winterthur hat in Disco und Barbetrieben unangemeldete Kontrollen<br />
durchgeführt. In zwei Fällen wurden Verstösse gegen feuerpolizeiliche beziehungsweise<br />
baupolizeiliche Auflagen festgestellt. Den übrigen kontrollierten Disco- und Barbetrieben<br />
kann hinsichtlich des vorbeugenden Brandschutzes zusammenfassend ein gutes Zeugnis ausgestellt<br />
werden.<br />
Abfallbewirtschaftung markant verbessert<br />
KVAUmbau schliesst 20 Millionen Franken<br />
besser ab als budgetiert<br />
Stadtwerk Winterthur hat im Zeitraum 2008 bis 2013 in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA)<br />
umfangreiche Erneuerungs, Optimierungs und Erweiterungsarbeiten vorgenommen.<br />
Die jetzt vorliegende Schlussabrechnung fällt trotz hoher Teuerung bei den Stahlarbeiten<br />
20 Millionen Franken tiefer aus als budgetiert. Das Projekt konnte somit nicht nur<br />
terminlich und qualitativ, sondern auch finanziell erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Die Feuerpolizei der Stadt Winterthur<br />
führte im November und Dezember in<br />
Zusammenarbeit mit der Wirtschaftspolizei<br />
unangemeldete Kontrollen in<br />
sechzehn Disco und Barbetrieben<br />
durch. Kontrolliert wurden insbesondere<br />
die Freihaltung und Kennzeichnung<br />
der Fluchtwege sowie die<br />
Einhaltung der jeweils zulässigen<br />
Personenbelegung.<br />
Die Sicherheitsaspekte werden von den<br />
meisten Betrieben sehr ernst genommen,<br />
so dass in der Regel keine Beanstandungen<br />
gemacht werden mussten.<br />
Bei kleineren festgestellten Mängeln<br />
wie zum Beispiel defekten Rettungszeichen<br />
wurde eine kurzfristige Instandstellung<br />
verlangt.<br />
In zwei Fällen allerdings war die Sicherheit<br />
von Personen wesentlich beeinträchtigt.<br />
So war in einem Lokal ein<br />
Notausgang wegen abmontierter Klinke<br />
nicht passierbar. Im anderen Fall<br />
wurde eine erweiterte Fläche ohne gültige<br />
baupolizeiliche Bewilligung und<br />
die notwendigen Brandschutzmassnahmen<br />
genutzt. In beiden Fällen wurden<br />
Verzeigungen beantragt.<br />
Seit Anfang Mai 2014 sind umfangreiche<br />
Bauarbeiten der 2. Etappe der Gleisquerung<br />
Stadtmitte auf der Seite Coop<br />
City / Salzhaus umgesetzt worden. Der<br />
alte Zugang zur Personenunterführung<br />
wurde rückgebaut, die neuen Strukturen<br />
betoniert, die Anlieferung Coop<br />
angepasst, eine imposante Tragstruktur<br />
für den künftigen überdeckten<br />
Treppenabgang und die neue Überdeckung<br />
der Zürcherstrasse erstellt. Weiter<br />
wurde ein Teil der Werkleitungen,<br />
der Wege und Plätze sowie der Möblierung<br />
und Bepflanzung gebaut. Auf<br />
Grund der fortgeschrittenen Bauarbeiten<br />
konnte ein erstes Teilstück<br />
eröffnet werden.<br />
Das Tiefbauamt rechnet mit dem Abschluss<br />
der Bauarbeiten auf der Seite<br />
Coop City / Salzhaus bis im Frühsommer<br />
<strong>2016</strong>. Die restlichen Bauarbeiten<br />
auf der Seite Neuwiesen / Kesselhaus<br />
Mit derartigen Kontrollen werden nicht<br />
nur wesentliche Mängel im Brandschutz<br />
erkannt und in der Folge behoben,<br />
sondern die Betriebe werden auch<br />
für feuerpolizeiliche Risiken und das<br />
Einhalten von gesetzlichen Vorgaben<br />
sensibilisiert, damit Ereignisse mit<br />
grossen Schäden verhindert werden<br />
können.<br />
Erstes Teilstück eröffnet<br />
Masterplan Stadtraum Bahnhof − Zugang<br />
zum Perron 3 beim Coop City ist wieder offen<br />
Nachdem seit dem Baubeginn im Mai 2014 verschiedene Teile der 2. Etappe der Gleisquerung<br />
Stadtmitte auf der Seite Coop City / Salzhaus fertiggestellt wurden, konnte ein erstes Teilstück<br />
eröffnet werden.<br />
laufen auf Hochtouren und dauern voraussichtlich<br />
noch bis im Herbst <strong>2016</strong>.<br />
In dieser Zeit wird der Verkehr auf der<br />
Zürcherstrasse mit 20 000 Fahrzeugen<br />
und 700 Busfahrten pro Tag weiterhin<br />
aufrechterhalten. Fussgängerinnen<br />
und Fussgänger und Velofahrende<br />
müssen aber weiterhin teilweise umgeleitet<br />
werden, weil die Verbindung<br />
für sie nur auf einer Seite der Zürcherstrasse<br />
möglich ist.<br />
Stadtwerk Winterthur erneuerte in<br />
der KVA im Rahmen eines mehrjährigen<br />
Projektes die aus dem Jahr 1978<br />
stammende Verbrennungslinie 1.<br />
Gleichzeitig setzte es verschiedene<br />
Optimierungsmassnahmen um. Der<br />
Gesamtenergienutzungsgrad der Abfallverwertung<br />
erhöhte sich dadurch<br />
von 34 auf 44 Prozent. Unter den Neuerungen<br />
sind insbesondere zu nennen:<br />
ein grösserer Bunker, der die Abfallbewirtschaftung<br />
verbessert und somit die<br />
Energieproduktion über die Feiertage<br />
absichert, eine vollständig neue Energiezentrale,<br />
dank der mehr Energie als<br />
zuvor aus dem Verbrennungsprozess<br />
gewonnen wird, sowie ein Handablad<br />
für die Privat und Kleingewerbekundschaft.<br />
Daneben erweiterte Stadtwerk<br />
Winterthur die Rauchgasreinigung<br />
um eine vierte Stufe. In der Abluft der<br />
KVA werden seither noch tiefere Abgaswerte<br />
als bisher gemessen.<br />
Für all diese Arbeiten sprachen die<br />
Winterthurer Stimmbürgerinnen und<br />
Stimmbürger im Jahr 2007 den grössten<br />
je in Winterthur bewilligten Objektkredit.<br />
Für das Vorhaben standen<br />
unter Berücksichtigung der Teuerung<br />
rund 230 Millionen Franken zur Verfügung.<br />
Die Schlussrechnung des<br />
Gross projektes «Ersatz Verbrennungslinie<br />
1» liegt nun nach Abrechnung<br />
von über 1400 Positionen vor. Sie weist<br />
bei Ausgaben von total 210 Millionen<br />
Franken Minderkosten von rund<br />
20 Millionen Franken auf. Die Einsparung<br />
entspricht fast 10 Prozent der<br />
prognostizierten Kosten.<br />
Die geringeren Kosten sind auf erfolgreich<br />
getätigte Auftragsvergaben sowie<br />
auf Einsparungen zurückzuführen, die<br />
sich aufgrund von Synergienutzungen<br />
während des Baus ergaben. Einsparungen<br />
dieser Grössenordnung sind für<br />
derart grosse Infrastrukturvorhaben<br />
nicht selbstverständlich. Dies umso<br />
mehr, als während der Laufdauer des<br />
Umbauprojektes ein starker Preisanstieg<br />
beim Stahl zu verzeichnen war.<br />
Inserat<br />
& BAND<br />
KONZERT<br />
Motto: «Like the Sun»<br />
Stahl macht einen wesentlichen Teil<br />
der KVA aus. Trotz dieses Umstandes<br />
gelang es Stadtwerk Winterthur, die<br />
Arbeiten deutlich unter dem Kostenvoranschlag<br />
durchzuführen.<br />
Sonntag, 21. Februar <strong>2016</strong>, 17.00 Uhr<br />
Zwinglikirche Mattenbach<br />
Leitung: Christian Dillig<br />
Piano: Raphael Jost, Bass: Matthias Bolli, Drums: Urs Bringolf<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Unterer Deutweg 13, Winterthur, Bus Nr. 2 „Deutweg“,<br />
Parkplätze beim Hallenbad<br />
10 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 11
Soziale Dienste<br />
Inserat<br />
Soziale Dienste<br />
Persönliche Beratung und Hilfe<br />
• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />
Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 56 34<br />
• Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde<br />
Mattenbach<br />
Diakonat Tel. 052 235 10 52; Tel. 052 235 10 53<br />
• Sozialdienst der kath. Pfarrei Herz Jesu<br />
Tel. 052 235 03 77<br />
• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Urban<br />
Tel. 052 235 03 87<br />
• Zusatzleistungen zur AHV/IV<br />
Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 64 84<br />
• Wohnberatung für das Alter<br />
Technikumstr. 73, Tel. 052 267 56 78<br />
• Pro Senectute Kanton Zürich<br />
Tel. 058 451 54 00<br />
• Pro Infirmis, Tel. 044 299 44 11<br />
• Beratungspunkt Winterthur, Alltag, Budgetund<br />
Rechtsberatungen<br />
Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />
• Dargebotene Hand Tel. 143<br />
• FrauenNottelefon Winterthur, Beratungsstelle<br />
für gewaltbetroffene Frauen<br />
Tel. 052 213 61 61<br />
• SelbsthilfeZentrum Region Winterthur<br />
Tel. 052 213 80 60<br />
• AidsInfostelle Winterthur<br />
Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />
Krankheit /Sucht<br />
• Spitex Stadt Winterthur, Zentrum Palmstrasse<br />
Palmstrasse 16a, Tel. 052 267 64 46<br />
EMail: spitex.palmstrasse@win.ch<br />
Anmeldestelle für Eintritte: Spitex Stadt<br />
Winterthur: 052 267 56 25, EMail: spitex@win.ch,<br />
www.soziales.winterthur.ch<br />
• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten,<br />
Gärtnerstrasse 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42,<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 1718 Uhr, Samstag<br />
und Sonntag 1011 Uhr.<br />
• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />
und Sterbender<br />
Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />
• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />
Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />
• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />
Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />
Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 267 59 59<br />
Kinder/ Jugend/Familie<br />
• kjz Winterthur (Kinder und JugendhilfeZentrum),<br />
Erziehungsberatung, Jugend und Familienberatung,<br />
Alimenthilfe, St. Gallerstr. 42,<br />
Tel. 052 266 90 90<br />
• Mütter und Väterberatung<br />
Pfarreiheim, Unterer Deutweg 85<br />
Beraterin: Catherine Wyler, Tel. 052 266 90 58<br />
2. und 4. Freitag des Monats, 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Quartierzentrum Gutschick, Scheideggstrasse 19<br />
Beraterin: Ulrike Schwenkel, 052 266 90 56<br />
Sprechstunden: 2. und 4. Dienstag des Monats<br />
14:00 bis 16:30 Uhr<br />
• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />
Tel. 052 267 59 14<br />
• Paar und Familienberatung, Mediation<br />
Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />
• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />
und Kinderschutz<br />
St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09, an Wochenenden<br />
Tel. 079 780 50 50<br />
• ErwachsenenBildung der Stadt Winterthur<br />
EBW, Elternbildungs/Erziehungskurse, Deutschkurse<br />
mit Kinderbetreuung, Zeughausstr. 56, Tel. 052 267 41<br />
51, Mo Fr von 9:00 11:30 Uhr,<br />
www.erwachsenenbildung.winterthur.ch.<br />
Recht<br />
• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />
Neustadtgasse 17, Di+Do 16:30 bis 19:00 Uhr,<br />
ohne Anmeldung, keine telefonischen Auskünfte<br />
• Beratungspunkt Winterthur<br />
(Voranmeldung) Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />
• Rechtsberatung<br />
Gewerkschaftsbund Winterthur<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />
Bitte beachten Sie auch die Internetseite<br />
des Sozialführers:<br />
www.stadtwinterthur.ch/sozialfuehrer<br />
Tösstalstrasse 77 I 8400 Winterthur I 076 343 24 31 I www.maea.ch<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00 bis 11.30 Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr<br />
Sa 08.30 bis 17.00 Uhr<br />
Kurznachrichten<br />
Abstimmungswochenende<br />
vom 28. Februar <strong>2016</strong><br />
Am Abstimmungswochenende vom<br />
28. Februar <strong>2016</strong> findet die Ersatzwahl<br />
eines Mitglieds der Kreisschulpflege<br />
SeenMattenbach für den Rest der<br />
Amtsdauer 2014–2018 statt. Der Sitz<br />
wurde aufgrund des Rücktritts von<br />
Maja Studer im Oktober 2015 frei. Innerhalb<br />
der gesetzlichen Fristen wurden<br />
zwei Wahlvorschläge eingereicht.<br />
Folgende Personen kandieren für das<br />
Amt:<br />
• Urs Viktor Bänziger, 1967, Geschäftsleiter,<br />
Rispenweg 9, 8405 Winterthur,<br />
FDP (Kandidat der Interparteilichen<br />
Konferenz IPK)<br />
• Ibolya Garai, 1948, Lehrerin, LandvogtWaser<br />
6, 8405 Winterthur,<br />
parteilos<br />
Die Wahl findet mit einem leeren<br />
Wahlzettel statt. Die Kandidierenden<br />
sind auf einem Beiblatt bezeichnet.<br />
Zusätzlich zur Ersatzwahl in die Kreisschulpflege<br />
Seen-Mattenbach wird am<br />
28. Februar auch die Wahl der Pfarrschaft<br />
der evangelischreformierten<br />
Inserat<br />
VeloBörse<br />
Veloputztag<br />
Kirchengemeinden der Stadt Winterthur<br />
durchgeführt. Der Stadtverband<br />
der reformierten Kirche hat die Wahlleitung<br />
und die Durchführung dieser<br />
Urnenwahl der Stadtkanzlei übertragen.<br />
Die Anordnung der Pfarrwahlen<br />
ist am 11. Dezember 2015 amtlich<br />
publiziert worden.<br />
9. April <strong>2016</strong><br />
10-16h<br />
Mehrzweckanlage<br />
Teuchelweiher<br />
Winterthur<br />
provelowinterthur.ch/veloboerse<br />
Partner<br />
12 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 13
Stadtkreis Mattenbach<br />
Eingereichte Petition<br />
Stadtrat setzt bei der MSW auf mehr Qualität<br />
Gegenvorschlag zur Volksinitiative<br />
«Erhalt der MSW»<br />
In seinem Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Erhalt der MSW (Metalli)» setzt der Stadtrat in<br />
der Ausbildung vermehrt auf Qualität statt auf Quantität und möchte unter anderem den<br />
Berufsmaturitätsanteil erhöhen. Nach einer Übergangsfrist von drei bis vier Jahren soll der<br />
MSW ein jährlicher Nettobeitrag von 2 bis 2,5 Millionen Franken zur Verfügung gestellt<br />
werden. Vom Kanton wird erwartet, dass auch er sich weiterhin mit einem massgeblichen<br />
Betrag an der Winterthurer Bildungsinstitution beteiligt.<br />
Rettung der Sauna im Geiselweid<br />
Ohne politischen Willen wird es eng, für die<br />
Rettung der Sauna im Geiselweid<br />
Das Sportamt hat die Petitionäre zu einer Besichtigung der Sauna im Geiselweid eingeladen,<br />
um die Initianten der eingereichten Petition per 15. Dezember 2015 dahingehend zu überzeugen,<br />
dass eine Sanierung bzw. ein weiterer Betrieb durch die Stadtverwaltung ohne private<br />
finanzielle Beteiligung nicht weitergeführt werden kann. Die Investitionen werden auf über<br />
1 Million Franken geschätzt. Die letzte Hoffnung der Petitionäre liegt nun auf der Idee einer<br />
Auffanggesellschaft oder Sauna-Genossenschaft. Doch die Zeit drängt.<br />
Dem Stadtrat ist der Erhalt der MSW ein<br />
grosses Anliegen. Insofern teilt er die<br />
Meinung der Initianten der Volksinitiative<br />
«‹Erhalt der MSW›, Mechatronik Schule<br />
Winterthur (Metalli)», dass die MSW<br />
dank den oft brillanten Ergebnissen in<br />
nationalen und internationalen Wettbewerben<br />
weit über die Stadtgrenze hinaus<br />
einen sehr guten Ruf als «Talentschmiede»<br />
geniesst, den es zu erhalten gilt.<br />
Mit der von der Initiative geforderten<br />
Konsolidierung der MSW im Rahmen<br />
der letzten Jahre (Referenzjahr 2014)<br />
geht die Volksinitiative nach Überzeugung<br />
des Stadtrates indessen in verschiedener<br />
Hinsicht zu weit: Einem «Einfrieren»<br />
der MSW auf Basis des Jahres 2014<br />
stehen neben der fehlenden Flexibilität<br />
und Weiterentwicklung insbesondere<br />
auch finanzpolitische Bedenken entgegen.<br />
Wegen des unverändert engen finanziellen<br />
Spielraums im städtischen<br />
Budget können nicht weiterhin jährlich<br />
wiederkehrend knapp 4,5 Millionen<br />
Franken zur Verfügung gestellt werden.<br />
Ausserdem trägt die Volksinitiative dem<br />
Umstand zu wenig Rechnung, dass unabhängig<br />
von der städtischen Finanzlage<br />
auch auf kantonaler Ebene mit grösseren<br />
Sparvorgaben zu rechnen ist.<br />
Die Aufrechterhaltung der MSW – bezogen<br />
auf das Referenzjahr 2014 – mit<br />
wiederkehrenden Kosten von insgesamt<br />
knapp 11,4 Millionen Franken steht zudem<br />
unter dem Vorbehalt, dass der Kanton<br />
seine jährliche Kostenbeteiligung<br />
von über 5 Millionen Franken beibehält.<br />
Kürzt der Kanton seine Leistungsbeiträge,<br />
müsste die Stadt Winterthur bei einer<br />
Annahme der Initiative den fehlenden<br />
kantonalen Beitrag selber übernehmen.<br />
Je nach Höhe der Kürzung des kantonalen<br />
Beitrages wäre der Fehlbetrag mittels<br />
einer Steuererhöhung zu refinanzieren<br />
(ein Steuerprozent entspricht in Winterthur<br />
2,8 Mio. Fr.). Damit steht die Initiative<br />
aber in klarem Widerspruch zum<br />
stadträtlichen Sparprogramm «Balance».<br />
Der Stadtrat ist ausserdem überzeugt,<br />
dass mit der Annahme der Initiative<br />
künftig jede geplante Veränderung und/<br />
oder Weiterentwicklung der MSW wegen<br />
der Fixierung auf das Referenzjahr verunmöglicht<br />
würde.<br />
Der Stadtrat hat gesamtstädtische Massnahmen<br />
erarbeiten lassen, wie er seinen<br />
Haushalt langfristig ins Lot bringen<br />
will. Dabei wurde festgelegt, dass die<br />
MSW mit einem längerfristigen Beitrag<br />
von 2 bis 2,5 Millionen Franken statt<br />
den bisher 4,5 Millionen Franken unterstützt<br />
werden soll. Dieser Sparanteil ist<br />
als Teil an die Haushaltsanierung zu betrachten.<br />
Die Forderungen in der Initiative<br />
tragen den «Balance»-Sparbemühungen<br />
in keiner Weise Rechnung.<br />
Mit dem städträtlichen Gegenvorschlag<br />
zur Initiative soll der Erhalt der MSW<br />
langfristig gewährleistet werden. Die<br />
Ausbildungsinstitution bleibt auch weiterhin<br />
in der Gemeindeordnung verankert.<br />
Das bereits abgeschlossene Projekt<br />
«Prüfung tragfähiger Zukunftslösungen<br />
für die MSW» konnte aufzeigen, dass<br />
die MSW mit einigen Anpassungen<br />
nachhaltig erhalten werden kann. Ziel<br />
ist, dass ein hoher Anteil der Lernenden<br />
(rund 75 Prozent, bisher 50 Prozent) seine<br />
Lehre in Elektronik, Polymechanik<br />
oder Automation mit einer Berufsmaturität<br />
abschliesst. Mit dieser Vorgabe soll<br />
eine Ausbildung auf hohem Niveau sichergestellt<br />
werden und als Alternative<br />
zum Gymnasium interessierten Lernenden<br />
offen stehen. Einige Lernende<br />
wechseln nach der Grundausbildung<br />
mit Berufsmaturität von der MSW an<br />
eine Fachhochschule. Danach stehen sie<br />
als Fachkräfte der Industrie als junge<br />
Kadermitglieder wieder zur Verfügung.<br />
Die eigene Berufsfachschule an der<br />
MSW gilt als strategischer Vorteil in der<br />
Bildungsstadt Winterthur. Mit der Konzentration<br />
auf die drei Kernberufe der<br />
MSW (Polymechanik, Elektronik und<br />
Automation) und dem Zusammenzug<br />
an nur noch einem Standort – an der<br />
Zeughausstrasse 56 – sollen einerseits<br />
die Qualität der Ausbildung und anderseits<br />
auch eine adäquate Kostenersparnis<br />
gesichert werden.<br />
Da die Berufsausbildungen Anlage- und<br />
Apparatebau sowie Informatik bereits<br />
von anderen Ausbildungsstätten in<br />
Winterthur in guter Qualität angeboten<br />
werden, sollen diese gemäss Gegenvorschlag<br />
nach einer Übergangszeit von<br />
drei bis vier Jahren nicht mehr in der<br />
MSW angeboten werden. Damit soll insbesondere<br />
auch eine Konkurrenzierung<br />
der nichtstädtischen Ausbildungsinstitutionen<br />
vermieden werden. Hinzuzufügen<br />
ist, dass die MSW nur noch gerade<br />
16 Lernende in diesen beiden<br />
Berufsfeldern ausbildet. Eine so geringe<br />
Anzahl von Ausbildungsplätzen lässt<br />
sich nach Ansicht des Stadtrates wirtschaftlich<br />
kaum mehr rechtfertigen.<br />
Die Lehrplätze und die Ausbildungsangebote<br />
haben sich im Laufe der 127-jährigen<br />
Geschichte der MSW immer wieder<br />
den wirtschaftlichen Bedürfnissen<br />
und dem finanziellen Vorgaben angeglichen.<br />
Das in der Initiative geforderte<br />
«Einfrieren» auf dem Stand 2014 würde<br />
künftige Anpassungen und Weiterentwicklungen<br />
verhindern. Der Stadtrat<br />
empfiehlt vor diesem Hintergrund die<br />
Ablehnung der Volksinitiative. Mit seinem<br />
Gegenvorschlag zielt er auf eine<br />
zeitgemässe Ausbildung, bei der die<br />
MSW auch langfristig erhalten werden<br />
kann. Dazu gehört unter anderem das<br />
Rückbesinnen auf das Credo Qualität<br />
vor Quantität.<br />
Tatsächlich verbuchte das Hallenbad<br />
Geiselweid im 2015 über 20 000 Eintritte<br />
und gehört damit zur beliebtesten<br />
Schwitzbude Winterthurs. Der Grund<br />
liegt in ihrer einzigartigen Kombination<br />
von Schwimmen im Bad und anschliessendem<br />
Saunieren, welches in<br />
Winterthur nirgendwo sonst zu finden<br />
ist. Aus Sicht der Petitionäre spart die<br />
Politik wiederum einschneidend bei<br />
Angeboten, die insbesondere von Senioren<br />
in Anspruch genommen werden,<br />
und sie vergisst darüber die Anliegen<br />
der treuen und langjährigen Besuchergemeinschaft.<br />
Eine Antwort auf die<br />
emotionale Debatte des Stadtrates bzw.<br />
auf die eingereichte Petition mit über<br />
1`000 Unterschriften, die den geplanten<br />
Rückbau der Sauna im Geisi per<br />
Mai <strong>2016</strong> verhindern will, ist noch offen.<br />
Indes wurden die Petitionäre vom<br />
Sportamt eingeladen, sich ein eigenes<br />
Bild der maroden Infrastruktur bzw.<br />
über den erforderlichen Investitionsaufwand<br />
vor Ort zu machen.<br />
Fällt die Sauna dem Rotstift zum<br />
Opfer, streicht die Politik ein<br />
weiteres attraktives, von vielen<br />
Senioren genutztes Angebot!<br />
Stadt- und grosser Gemeinderat sind<br />
der Ansicht, dass Investitionen zur Erhaltung<br />
der einzigartigen Sauna- und<br />
Schwimm-Anlage im Hallenbad Geiselweid<br />
aus Spargründen keinen Sinn<br />
mehr machen. Weiter verweist man<br />
auf den Umstand, dass die Sauna bei<br />
früheren Renovationen im Geiselweid<br />
stets ausgeklammert wurde. Eine im<br />
Jahr 2013 durchgeführte Studie zeigt,<br />
wie sinnvoll es wäre, einen effizienten<br />
städtischen Betrieb einer zentralen<br />
Sauna zu betreiben. Über 1 Million<br />
Franken werde es die Stadt Winterthur<br />
kosten, wenn die Sauna im Geiseleid<br />
aufrechterhalten werden soll, so das<br />
Sportamt.<br />
«In erster Linie sind es Kosten für<br />
Sanierungsarbeiten wie Asbestbehandlung,<br />
Austausch maroder Wasserleitungen<br />
etc., die die Ausgaben derart<br />
ansteigen liessen», äussert sich Stefan<br />
Fritschi, Departementsvorsteher Schule<br />
und Sport gegenüber dem <strong>Sprachrohr</strong><br />
weiter und verweist weiter aufs<br />
WinCity-Projekt in welcher eine Sauna<br />
in Planung wäre. Wohlwissend, dass<br />
«Wincity» aktuell noch in der Phase<br />
der Baubewilligung steckt und nach<br />
wie vor nicht sicher ist.<br />
Erheblicher Einschnitt in die aktive<br />
Gesundheitsprävention vieler<br />
Senioren?<br />
Die Geisi-Sauna ist unter AnwohnerInnen<br />
sehr beliebt und insbesondere bei<br />
Senioren fester Bestandteil in deren<br />
Gesundheitsförderung. Sie ist ein wichtiger<br />
Treffpunkt, der mit der einzigartigen<br />
Kombination von Sauna und Bad<br />
für jedermann erschwinglich ist. Es<br />
steht für die Petitionäre fest, dass der<br />
mögliche Verlust für viele AnwohnerInnen,<br />
die sich aktiv um ihre Gesundheit<br />
bemühen, einen erheblichen Einschnitt<br />
bedeutet. Die Initiantin, Frau<br />
Madjdpour Schönenberger schreibt an<br />
den Stadtrat: «Hätte man von diesem<br />
Vorhaben eher gewusst, wären bestimmt<br />
20 000 Unterschriften zustande<br />
gekommen, denn seit Jahrzehnten etablierte<br />
sich die Sauna zum sozialen<br />
Treffpunkt für viele Senioren». Weitere<br />
Stimmen argumentieren, dass es Aufgabe<br />
der Stadt sei, sich um die Gesundheit<br />
ihrer Bürger zu sorgen. Die geplanten<br />
Massnahmen schiessen allerdings<br />
an diesem Ziel vorbei, wenn man bedenkt,<br />
dass sich dieses einzigartige Angebot<br />
hinsichtlich einer Kombination<br />
von Schwimmen und Saunieren Gesundheit<br />
fördernd auswirkt.<br />
Die letzte Hoffnung liegt nun in<br />
einer Auffanggesellschaft oder<br />
Sauna-Genossenschaft mit<br />
Anteilscheinen<br />
Letztlich ruht die Hoffnung für den<br />
Erhalt der Sauna im Geiselweid in der<br />
Gründung einer privaten Auffangeinrichtung.<br />
Denkbar wäre eine Genossenschaft,<br />
wie sie in anderen städtischen<br />
Saunas umgesetzt wird. Grundsätzlich<br />
würde die Stadt dieses Projekt unterstützen,<br />
indem Räumlichkeiten nach<br />
wie vor zur Verfügung gestellt würden.<br />
Die finanziellen Mittel müssten aber anderweitig<br />
aufgebracht werden. Es bleibt<br />
nur noch wenig Zeit bis zum geplanten<br />
Rückbau im Mai <strong>2016</strong> (Projekt: Sanierung<br />
Hallenbad). Ohne politischen Willen<br />
seitens der Stadtregierung ist die<br />
beliebte und attraktive Sauna im Geisi<br />
wohl nicht mehr zu retten.<br />
Diskutieren Sie mit uns unter www.<br />
sprachrohr-winti.ch wie und ob die<br />
Sauna im Geisi weiterbetrieben werden<br />
soll.<br />
Hätte man von diesem Vorhaben<br />
früher gewusst, wären 20 000 Unterschriften<br />
zu Stande gekommen.<br />
Für die Initiantin, Frau M.S. ist klar:<br />
Hätte man von diesem Vorhaben eher<br />
gewusst, wären bestimmt 20 000 Unterschriften<br />
zustande gekommen, denn<br />
seit Jahrzehnten etablierte sich die Sauna<br />
zum sozialen Treffpunkt für viele<br />
Senioren.<br />
Die anerkannte Heilpädagogin Eliane<br />
Fischer unterstreicht damit die Brisanz<br />
gegenüber dem Lokalfernsehen Tele<br />
Top, indem sie auf die aktive Prävention<br />
gegen Schmerz-Beschwerden, Krankheiten<br />
und Depressionen hinweist.<br />
14 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 15
Leserbeiträge<br />
Leserbeiträge<br />
Bürgerjournalisten und SR-Reporter berichten …<br />
Die Stadt Winterthur dankt allen freiwilligen Helfern, die im Ehrenamt wertvolle Beiträge<br />
leisten, um das Gemeinwohl aller Winterthurer und Winterthurinnen gemeinsam zu<br />
stärken.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Ohne Freiwillige geht nichts, zumindest<br />
geht vieles nicht so gut. Darum sind wir<br />
dankbar, immer wieder überrascht und<br />
oft sogar überwältigt vom Engagement<br />
der freiwillig Tätigen. Ob es um den Spielsachenverleih<br />
geht oder den Hüttenbau<br />
für Kinder, um Spielplätze oder Gemeinschaftsgärten,<br />
das aktive Mitwirken dient<br />
der Gemeinschaft. Und gerade das ist in<br />
der heutigen Zeit wichtig: Zusammenhalten,<br />
gemeinsam am selben Strick ziehen,<br />
sich für etwas stark machen. Das gibt<br />
Kraft und macht Sinn, wenn ich selber aktiv<br />
an einer Gesellschaft mitwirken kann,<br />
die Ziele und Werte hat und sie verfolgt.<br />
Mit dem Infoschreiben, anlässlich zum<br />
Internationalen Tag der Freiwilligen per<br />
5. Dezember 2015, kamen Freiwillige aus<br />
Winterthur zu Wort, die für ein reges<br />
Quartierleben ihre Zeit hergeben, in die<br />
Gemeinschaft investieren. Mit Ideenreichtum<br />
und Elan tragen sie dazu bei, dass<br />
die Stadt Winterthur lebenswert ist, Gross<br />
und Klein sich geborgen und ernst genommen<br />
fühlt. Vielen herzlichen Dank für die<br />
vielen Stunden aktiver Mithilfe. Wir wünschen<br />
den freiwilligen Engagierten, dass<br />
sie in ihrer Tätigkeit weiterhin ereignisreiche,<br />
befriedigende und inspirierende<br />
Momente voller Freude erleben (…)<br />
Katrin Bollinger und das Team der Fach stelle<br />
Quartierentwicklung Winterthur<br />
Weshalb es sich lohnt mitzuwirken, erzählen<br />
freiwillige gleich selber. An dieser<br />
Stelle möchten wir Sie gerne auf<br />
unser eigenes Stelleninserat des<br />
<strong>Sprachrohr</strong>s wie Quartierverein Gutschick-Mattenbach<br />
verweisen und freuen<br />
uns über Ihre Kontaktaufnahme<br />
unter www.sprachrohr-winti.ch (Herr<br />
Christopher Gafner oder www.qgm.ch<br />
(Herr Roland Haller), doch lassen wir<br />
nun die Betroffenen selbst zu Wort<br />
kommen.<br />
Sophie Mauch,<br />
Stadtkreis- und<br />
Quartierzeitung<br />
Altstadt Sophie<br />
Mauch ist seit<br />
2015 Redaktorin<br />
der Stadtkreisund<br />
Quartierzeitung<br />
«8400 Altstadt»<br />
und seit<br />
2014 Vorstandsmitglied<br />
im Bewohnerinnen- und Bewohnerverein<br />
Altstadt.<br />
«Die Mischung aus Dorf und Stadt<br />
macht Winterthur abwechslungsreich,<br />
offen und gleichzeitig vertraut, das<br />
trägt zum Wohlgefühl bei. Ich engagiere<br />
mich aus Freude, etwas gemeinsam<br />
zu machen, zu erleben und vielleicht<br />
etwas zu bewegen. Es ist eine Tätigkeit,<br />
die mir entspricht. Es wäre schade gewesen,<br />
die Zeitung sterben zu lassen,<br />
als mein Vorgänger zurückgetreten ist.<br />
Mein freiwilliges Engagement braucht<br />
eine Motivation, die anhaltend ist, meine<br />
inneren Bedürfnisse müssen mit<br />
den äusseren übereinstimmen. Mir gefällt<br />
an der Freiwilligenarbeit das gemeinsame<br />
Erleben und Bewegen, die<br />
Zusammenarbeit mit anderen Menschen.<br />
Es ist schön, wenn man einen<br />
Zusammenhalt spürt, umso mehr, als<br />
in der Altstadt die Leute oft nicht wissen,<br />
wer ihre Mitbewohner und Mitbewohnerinnen<br />
sind. Die Rückmeldungen<br />
zu den Zeitungsausgaben drücken<br />
Wertschätzung aus. Das spornt mich<br />
an. Die Zusammenarbeit mit den Fotografen,<br />
den Schreibenden und Lesenden<br />
ist motivierend. Freiwilligenarbeit<br />
messe ich natürlich anders als bezahlte<br />
Arbeit und hinterfrage meine freiwilligen<br />
Einsätze immer mal wieder, setze<br />
mich mit Sinnfragen aus- einander. In<br />
meinem Umfeld werde ich positiv unterstützt,<br />
was Ideen und Energie generiert,<br />
auch wenn es mal anstrengend<br />
oder zäh ist. Ich möchte Begegnungspunkte<br />
schaffen, wenn auch nur gedanklich.<br />
Aufzeigen, was sich hinter<br />
den Mauern und Gassen der Altstadt<br />
abspielt, was für Streitigkeiten sorgt,<br />
das schafft Transparenz und im besten<br />
Fall entsteht dadurch ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl<br />
der Altstadt-Bewohnenden.<br />
In der kurzen Zeit, seit ich die<br />
Redaktion übernommen habe, machte<br />
ich gute Erfahrungen, auch mit der<br />
Fachstelle Quartierentwicklung.»<br />
Sabine Heusser, Gemeinschaftsgarten<br />
Mattenbach Sabine<br />
Heusser Engel, Projektleitung<br />
für den<br />
Aufbau «Gemeinschaftsgarten<br />
Mattenbach».<br />
Sie ist in<br />
Winterthur seit<br />
2012 ehrenamtlich<br />
tätig.<br />
«Winterthur ist keine<br />
Grossstadt, das urbane Flair verbindet<br />
sich mit einer familiären Atmosphäre.<br />
Mir gefallen die Lebensqualität,<br />
der offene Geist und die Kinderfreundlichkeit.<br />
In der Altstadt erledige ich<br />
meine Einkäufe, die Quartiere haben<br />
einen eigenständigen, fast dörflichen<br />
Charakter. Der Standort ist für innovative<br />
kleinere Firmen attraktiv, der<br />
Dienstleistungssektor gut ausgebaut<br />
und die Hochschulen ziehen junge, interessierte<br />
Leute an. Das vielfältige kulturelle<br />
Angebot ist für mich als Schauspielerin<br />
ein weiterer Grund, warum<br />
ich gerne in Winterthur zuhause bin.<br />
Und natürlich ist der Gemeinschaftsgarten,<br />
für den ich mich in den letzten<br />
drei Jahren als Projektleiterin engagiert<br />
habe, ein weiteres Plus. Ich engagiere<br />
mich nur freiwillig, das ist mir<br />
wichtig. Ob ich bezahlt werde für meine<br />
Arbeit ist zweitrangig. Mich motiviert,<br />
dass ich ein Beziehungsnetz aufbauen<br />
kann, in dem Nachhaltigkeit im<br />
persönlichen Lebensstil einen hohen<br />
Stellenwert hat. Diesen Ansatz verfolge<br />
ich auch als Koordinatorin der NetzwerkPlattform<br />
«Winterthur nachhaltig».<br />
Für das tägliche Leben benötige<br />
ich natürlich Geld. Ich bin dabei, einzelne<br />
Bereiche meiner Tätigkeit zu professionalisieren.<br />
Dafür habe ich letztes<br />
Jahr meine Firma «Kreativ Agentur für<br />
Zukunftsgestaltung» gegründet. Am<br />
besten gefällt mir an der Freiwilligenarbeit,<br />
dass die Leute mit ganzem Herzen<br />
dabei sind und ihre Kräfte mobilisieren.<br />
Daraus entsteht viel Schönes<br />
und Nachhaltiges. Menschen treffen<br />
sich, weil sie sich für ein gemeinsames<br />
Thema begeistern – im Falle vom<br />
Gemeinschaftsgarten das gemeinsame<br />
Gärtnern. Jede und Jeder tut das, was<br />
er und sie am besten können und am<br />
liebsten machen. Mir gefällt es – bei<br />
uns im Garten im wörtlichen Sinne! –<br />
die Früchte des gemeinsamen Schaffens<br />
zusammen zu ernten und zu geniessen.<br />
Auf unseren Garten bin ich<br />
stolz. Vor einem Jahr im Herbst ging<br />
das Vorhaben fast schief. Die Kürbisse<br />
waren noch nicht ausgereift und wir<br />
bekamen die Weisung, die Pflanzkisten<br />
abzuräumen. Mit Unterstützung der<br />
Fachstelle Quartierentwicklung fanden<br />
wir mit allen Beteiligten eine Lösung:<br />
Der unentdeckte Mattenbacher<br />
Beitrag von Hildi Häuselmann<br />
Hallo! Darf ich dir mich stellen vor?<br />
Leih’mir doch kurz dein Aug’ und Ohr!<br />
An der Strasse steh’ ich, die da heisst «Waldegg».<br />
Nichts und niemand bringt mich jemals von hier weg!<br />
Jedes Mal es meine grosse Freude ist,<br />
wenn jemand kommt – und du es bist!<br />
Mit meinen Blättern leise flüst’re ich dir zu:<br />
«Sei gegrüsst, du holder Nachbar, du!»-<br />
winke aufgeregt mit meinen Zweigen,<br />
um dir meine Sympathie zu zeigen!<br />
Doch du hast mich nie gesehen –<br />
nie gehört mein einsam Flehen …!<br />
Traurig habe ich geschüttelt meinen Wipfel,<br />
weil ich nicht fassen konnte deinen Jackenzipfel!<br />
Nun weißt du es: Ich wart’auf dich!<br />
Komm’bald vorbei, und suche mich!<br />
Du wärst für mich ein echter Freuden-Macher!<br />
Ich bin doch auch ein Mattenbacher!<br />
Wir konnten das 1’000 Quadratmeter<br />
grosse Grundstück im Pünten-Areal<br />
Gutschick pachten. Mit meiner Freiwilligenarbeit<br />
leiste ich einen Beitrag zu<br />
einer Gesellschaft, in der Kooperation<br />
und ein lebendiges Beziehungsnetz<br />
wichtiger sind als Konkurrenz und Einzelgängertum.<br />
Dies ist die Basis für<br />
den umfassenden Wertewendel, der<br />
für eine nachhaltige Zukunft sorgt.<br />
Janik Spörri, On<br />
Wheels – Skaterpark<br />
Halle 710<br />
Mir gefällt in<br />
Winterthur das<br />
gute Sportangebot,<br />
die vielen<br />
attrak tiven<br />
Ausgeh- und<br />
Shoppingmöglichkeiten.<br />
Die Stadt hat Zentrumsqualität und<br />
trotzdem viele stille Winkel, die Natur<br />
ist überall leicht erreichbar. Als der<br />
Block 37 geschlossen wurde, war es<br />
mir ein wichtiges Anliegen, dass man<br />
auch im Winter skaten kann. Freunde<br />
haben das Projekt Skatepark in der<br />
Halle 710 mitgetragen und wir haben<br />
uns gegenseitig motiviert. Bei der Freiwilligenarbeit<br />
gefallen mir die Selbstbestimmung<br />
und die Eigenverantwortung.<br />
Enorm Freude macht die<br />
Begeisterung der Besucher und deren<br />
Bereitschaft anzu packen. Mein Highlight<br />
war die Vereinsübernahme von<br />
«On Wheels» und dass wir die Halle<br />
710 mieten können. Meine Eltern und<br />
der Arbeitgeber unterstützen mich mit<br />
Material, Know-how und bei der Buchhaltung.<br />
Von den Besuchern erhalte<br />
ich durchwegs positive Rückmeldungen.<br />
Das Skaten hat auch einen therapeutischen<br />
Aspekt: Man muss sich<br />
konzentrieren, geht an seine Grenzen<br />
und tobt sich körperlich aus. Der Ort<br />
ist ein Treffpunkt für die Szene und<br />
die definiert sich durch Toleranz und<br />
«Coolness». Ich wünsche mir, dass die<br />
Begeisterung nicht nachlässt und dass<br />
der Verein wachsen kann.»<br />
16 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong><br />
<strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong><br />
17
Veranstaltungen<br />
Stadtbibliothek<br />
Boliden werden dieses Jahr zur Verfügung gestellt<br />
37. Seifenkistenrennen GP Chlösterli <strong>2016</strong>,<br />
es geht weiter!<br />
Am Sonntag, 22. Mai <strong>2016</strong> findet das<br />
traditionsreiche Seifenkistenrennen<br />
«GP Chlösterli» statt. Zum 37. Mal messen<br />
sich Jugendliche in ihren schnellen<br />
Rennkisten auf der Rennpiste Chlösterli<br />
in Iberg. In diesem Jahr wagt der<br />
GP Chlösterli allerdings einen Neuanfang.<br />
Die massiv gekürzten Beiträge<br />
der Stadt Winterthur haben das OK zu<br />
einer Konzeptänderung bewogen. Nur<br />
so ist es möglich, dass auch dieses Jahr<br />
in WinterthurIberg wieder Formel1<br />
Atmosphäre aufkommt und den Jugendlichen<br />
aus ganz Winterthur ein<br />
Nervenkitzel wie in den vergangenen<br />
Jahren angeboten werden kann.<br />
Wie bis anhin treten Jugendliche von<br />
10 bis 16 Jahren in Gruppen von 3 bis 5<br />
Fahrern am Renntag an. Die Boliden,<br />
mit denen die 560 Meter lange Strecke<br />
absolviert wird, werden ab diesem Jahr<br />
den Fahrern startklar zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Die Vorbereitungen für den Anlass<br />
sind in vollem Gange. Anmeldungen<br />
sind ab sofort möglich. Anmeldeformular<br />
sowie weitere Informationen sind<br />
auf der Website www.gpchloesterli.ch<br />
verfügbar.<br />
Inserate<br />
Coaching — Homöopathie — Supervision<br />
Beratung und Therapie für<br />
Erwachsene und Kinder<br />
— Mit viel Engagement und<br />
Erfahrung!<br />
Wie immer braucht der Organisator<br />
viele Helfer für den Anlass. Wenn auch<br />
Sie sich aktiv an einem tollen und erlebnisreichen<br />
Tag beteiligen möchten,<br />
dann melden Sie sich als Helfer an. Das<br />
Anmeldeformular finden Sie ebenfalls<br />
auf unserer Website.<br />
Philipp Zürcher<br />
Untertor 39 | 8400 Winterthur<br />
Telefon 052 202 92 02<br />
www.praxis-phzuercher.ch<br />
Eingschränkte Nutzung<br />
Die Studienbibliothek zieht in die Stadtbibliothek<br />
ein<br />
In den nächsten Wochen stehen in den Winterthurer Bibliotheken diverse Veränderungen<br />
an. Sie hängen mit «Balance»Massnahmen zusammen. Die notwendigen Umbauten haben<br />
vorübergehend eine eingeschränkte Nutzung der Stadtbibliothek zur Folge.<br />
Eine der «Balance»Massnahmen, die<br />
der Stadtrat im letzten März bekannt<br />
gab, war die Integration der Studienbibliothek<br />
in die Stadtbibliothek. In<br />
der Zwischenzeit wurde mit Hochdruck<br />
an der Umsetzung gearbeitet.<br />
Demnächst werden die Auswirkungen<br />
sichtbar: Per 31. Dezember wird die<br />
Funktion «Studienraum mit Präsenzbibliothek»<br />
an der Museumstrasse 52<br />
aufgehoben, die 40 Studienplätze fallen<br />
weg. Ersatz findet man künftig in<br />
der ZHAWBibliothek an der Turbinenstrasse<br />
2, wo rund 700 Studienarbeitsplätze<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Die Sammlungen – Fotos, Winterthurer<br />
Dokumente und mehr – sind<br />
im Januar noch nach Vereinbarung<br />
zugänglich (Tel. 052 267 51 55 oder<br />
studienbibliothek@win.ch), bevor die<br />
Studienbibliothek an der Museumstrasse<br />
ihren Betrieb ganz einstellt.<br />
Der BüchertauschService «Offenes<br />
Büchergestell» im Saal an der Museumstrasse<br />
52 wurde seit 2012 vom Team<br />
der Studienbibliothek betreut. Da nach<br />
dem Auszug der Studienbibliothek<br />
niemand vor Ort das Angebot fortführt,<br />
wird es per 31. Dezember eingestellt.<br />
Zum Abschluss findet am<br />
Samstag, 23. Januar <strong>2016</strong> eine letzte<br />
«BücherHol, Bring und Tauschveranstaltung»<br />
statt.<br />
Inserat<br />
Departement Schule und Sport<br />
Erwachsenenbildung Winterthur<br />
Änderungen in Stadtbibliothek<br />
als Folge des Umzugs<br />
Der Einzug der Studienbibliothek als<br />
neue «Sammlung Winterthur» in die<br />
Stadtbibliothek hat dort eine Reorganisation<br />
ausgelöst und bewirkt nun einige<br />
Umstellungen. Einerseits muss bei<br />
den Beständen Platz geschaffen werden,<br />
andererseits wird die Gelegenheit<br />
wahrgenommen, um neue Angebote<br />
zu schaffen, die der Zukunftsstrategie<br />
der Winterthurer Bibliotheken<br />
entsprechen.<br />
Vorübergehend geschlossen werden per<br />
31. Dezember das gesamte 4. Obergeschoss<br />
und die Jugendabteilung «U21»<br />
im 1. Untergeschoss. Auch im 1. Obergeschoss<br />
werden Räume um gebaut. Die<br />
Nutzung ist deshalb im Januar und Februar<br />
nur eingeschränkt möglich. Besucherinnen<br />
und Besucher können sich ab<br />
Januar über die Web site, den InfoBildschirm<br />
im Erdgeschoss und Aushänge<br />
vor Ort über den aktuellen Stand der<br />
Dinge informieren. Wieder zugänglich<br />
sind alle Abteilungen am 29. Februar,<br />
wenn die Umstellungen abgeschlossen<br />
sind und die neue «Sammlung Winterthur»<br />
eröffnet wird.<br />
NEU ab Februar <strong>2016</strong> im Gutschick<br />
Deutschkurs mit Kinderbetreuung<br />
1 x pro Woche<br />
Im Gutschick startet im Februar <strong>2016</strong> ein Deutschkurs für Anfänger/innen. Die<br />
Kinder werden während des Kurses kostenlos betreut.<br />
Start 22. Februar <strong>2016</strong><br />
Zeit<br />
Montag, 09:30 - 11:00 Uhr<br />
Ort<br />
Quartierzentrum Gutschick<br />
Scheideggstr. 2, 8400 Winterthur<br />
Kursleiterin Frau Seyma Schudel<br />
Kosten<br />
Fr. 210.- pro Semester inkl. Lehrmittel<br />
Semesterende 11. Juli <strong>2016</strong><br />
Kinderbetreuung gratis<br />
Voraussetzungen lese- und schreibkundig, Wohnort Winterthur<br />
Im Kurs erhalten Sie einen auf den Alltag ausgerichteten Deutschunterricht. Sie<br />
setzen sich mit Themen wie Wohnen, Einkaufen, Schule, Erziehung, Gesundheit<br />
und Arbeit auseinander. Am Ende des Semesters erhalten Sie eine Kursbestätigung.<br />
Anmeldung<br />
Kurssekretariat Erwachsenenbildung, Frau Susanne Bonomelli<br />
Pionierstrasse 7, 8403 Winterthur<br />
Tel. 052 267 41 51 (Montag - Donnerstag 08:30 - 11.30 Uhr)<br />
E-Mail:erwachsenenbildung@win.ch, www.erwachsenenbildung.winterthur.ch<br />
Deutschkurse mit Kinderbetreuung für Fortgeschrittene<br />
Wir bieten auch Kurse für Fortgeschrittene in verschiedenen Quartieren der Stadt Winterthur<br />
an (Niveau A1, A2 und B1, 2-4 Lektionen pro Woche). Kommen Sie für ein<br />
Einstufungsgespräch im Kurssekretariat vorbei. Einstieg während des Semesters möglich.<br />
18 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 19
Wildpark Bruderhaus<br />
Kirchliche Veranstaltungen<br />
Neues Kompetenzzentrum im Bruderhaus<br />
Natur- und Tierschutz im Bruderhaus<br />
Kirchliche Veranstaltungen<br />
Alle Anlässe mit * mit Anmeldung<br />
Unt. Deutweg 13, 8400 Winterthur, 052 235 10 50<br />
sekretariat.mattenbach@zh.ref.ch<br />
www.refkirchewinterthur.ch/mattenbach<br />
Februar <strong>2016</strong><br />
Tag / Zeit<br />
März <strong>2016</strong><br />
Tag / Zeit<br />
April <strong>2016</strong><br />
Tag / Zeit<br />
Mai <strong>2016</strong><br />
Tag / Zeit<br />
Im Wildpark Bruderhaus soll ein Natur und TierschutzKompetenzzentrum<br />
entstehen.<br />
Treff 60 plus – Kochen, Diakonin Irina Dedecius-Sackmann<br />
Treff 60 plus – Halbtagesausflug nach Wald* (Tirggelbeck), Diakonin Irina Dedecius<br />
Treff 60 plus – Spielen, Diakonin Irina Dedecius-Sackmann<br />
24.02./11-15<br />
09.03./12.35<br />
23.03./14<br />
20.04./11-15<br />
Der Wildpark Bruderhaus gehört fast<br />
zum Quartier MattenbachGutschick.<br />
In ihm leben Hirsche, Luchse, Wildpferde<br />
und Wölfe. Nun sollen aber<br />
noch Schulungsräume dazu kommen.<br />
Dabei soll Wissen über einheimische<br />
Wildtiere und deren artgerechte Haltung<br />
verbreitet werden.<br />
Inserate<br />
Entstanden ist die Idee aus der Not heraus,<br />
denn der Stadtrat hat den Forstbetrieb<br />
im Rahmen des Entlastungsprogramms<br />
«Balance» beauftragt, für<br />
den Wildpark Bruderhaus neue Finanzierungsmodelle<br />
zu suchen. Bisher<br />
ist der Wildpark das ganze Jahr über<br />
geöffnet und der Eintritt ist frei.<br />
Neue Finanzierungsmodelle gibt es<br />
aber nur mit neuen Projekten. Mit<br />
der HaldimannStiftung wurde eine<br />
interessierte Organisation gefunden.<br />
Gemeinsam möchte man unter<br />
dem Projektnamen «Kompanima»<br />
ein schweizerisches Tierschutz<br />
Kompetenzzentrum errichten.<br />
Studien, wie das realisiert werden<br />
kann, sind am laufen. Wie kommuniziert<br />
wurde entscheidet der Stadtrat<br />
über das Projekt noch in diesem Jahr.<br />
Ökum. Treffpunkt, Zmorge, ref. Kirchgemeindehaus, „Kuba“, Nicole Wild/Team<br />
Ökum. Treffpunkt, Zmorge, kath. Pfarreiheim Herz Jesu, „Christentum“, Nicole Wild/Team<br />
Ökum. Treffpunkt, Zmorge, ref. Kirchgemeindehaus, „FUJH“, Nicole Wild/Team<br />
25.02./9<br />
17.03./9<br />
21.04./9<br />
OST-Oberstufentreff, Diakon Hans Fahrni 25.02./18 18.03./18 15.04./19<br />
23.03./14<br />
Kolibri, Diakonin Gabriela Waldis und Team, Telefon 052 235 10 53 26.02. /16 18.03./16 22.04./16<br />
Föiflibertag*, Diakonin Gabriela Waldis/Team, Anmeldung 1 Woche zuvor, 052 235 10 53 02.03./12 06.04./12<br />
*<br />
Gottedienst zu Abschied und Emeritierung von Pfrn. Irène Alice Baumgartner, Pfrn.<br />
Irène A. Baumgartner, Barbara Dobolyi (Querflöte), Rebekka Hofer (Orgel), Apéro riche<br />
28.02./9.30<br />
Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag („Kuba“), Gestaltung: ökum. Frauengruppe 04.03./14.30<br />
Familien-Gottesdienst „Brot für alle“, Pfr. Klaus Geiger-Feller, Schülerinnen und Schüler<br />
des 4. Klass-Unti, Vokalensemble Crescendo al pesto, anschl. reichhaltiger Apéro<br />
06.03./9.30<br />
Gottesdienst beWEGt in Mundart, Pfr. Markus Vogt und Team (siehe Publireportage) 13.03./18.15<br />
Palmsonntags-Gottesdienst zur Einsetzung von Pfrn. Martina Hafner Pagliaccio, mit<br />
Le C[h]oeur und Vokalensemble Crescendo al pesto, Begrüssungsapéro<br />
20.03./9.30<br />
Karfreitags-Gottesdienst, Abendmahl, Pfr. Klaus Geiger-Feller 25.03./9.30<br />
Was machen wir und für wen sind wir da?<br />
Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterbenden und Ihren Angehörigen<br />
unsere Hilfe an. Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen Hilfeleistungen<br />
auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung zu den spitalexternen Organisationen.<br />
Sie stehen den Angehörigen entlastend zur Seite und können für Tagesund<br />
Nachteinsätze angefordert werden. Der Dienst ist kostenlos.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen: mit einer Spende,<br />
einer Mitgliedschaft oder mit Ihrer aktiven Mitarbeit.<br />
Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale: 079 776 17 12<br />
www.begleitung-kranker.ch | Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />
Ostersonntags-Gottesdienst, Abendmahl, Pfr. Markus Vogt 27.03./6<br />
Lismihüehner vo Mattebach, Diakonin Gabriela Waldis (ausser in den Schulferien) 25.02./14 31.03./14 26.05./14<br />
Familien-Gottesdienst, Abendmahl, Pfr. Klaus Geiger-Feller, Kinder des 3. Klass-Unti 10.04./9.30<br />
Ökum. Kleinkinder-Gottesdienst, Pfr. Klaus Geiger-Feller, Pastoralassistentin Astrid<br />
Knipping, ref. Zwinglikirche<br />
10.04./17<br />
„Unter Menschen – Wege zur Begegnung“, Diakonin Irina Dedecius und Team 13.04./9<br />
Gottesdienst beWEGt in Mundart, Pfr. Markus Vogt und Team 17.04./18.15<br />
nur<br />
Fr.399.-<br />
pro Jahr<br />
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8400 Winterthur<br />
Tel. 052 203 22 52<br />
winterthur@vivafuerfrauen.ch<br />
7 Tage/Woche geöffnet von 6.00-23.00 Uhr<br />
www.vivafuerfrauen.ch<br />
Auffahrts-Gottesdienst, Pfrn. Martina Hafner Pagliaccio, anschliessend Brunch 05.05./9.30<br />
Domino-Familien-Pilger-Weekend (von Münchwilen nach Steg)*, für Kinder ab 2. Klasse<br />
und ihre Eltern, Anmeldung bis 21.3.16, Diakonin Gabriela Waldis, Tel. 052 235 10 53<br />
06.-07.05<br />
Kirchgemeindeversammlung, Kirchenpflegepräsident Urs Wieser und Team 08.05./10.45<br />
Pfingst-Gottesdienst beWEGt in Mundart, Abendmahl, Pfrn. Martina Hafner Pagliaccio 15.05./18.15<br />
Seniorenmittagstisch*, Fr. 12.-, Anmeldung bis Do.,12.00, 052 235 10 52 / 052 235 10 50<br />
Jeden Montag, ausser in den Ferien und an Feiertagen<br />
Mo., 11.45 Mo., 11.45 Mo., 11.45 Mo., 11.45<br />
20 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 21
Wir empfehlen<br />
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Theatergruppe im St. Urban<br />
«Urchigi Choscht»<br />
Gottesdienst beWEGt – in der Spur «Stille bewegt»<br />
Sonntag, 13. März <strong>2016</strong>, 18.15 Uhr, Zwinglikirche<br />
Thema: Ein Begegnen zweier Erfahrungswelten<br />
«Stille – Gehörlosigkeit – Hören»<br />
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Dienstag, 8. März<br />
<strong>2016</strong>, 14.00 Uhr,<br />
zu unserem traditionellen<br />
Theaternachmittag<br />
ins Pfarreizentrum St. Urban ein. Es<br />
spielt für Sie die Theatergruppe der<br />
Musik gesellschaft Edelweiss Wülflingen<br />
das Lustspiel «Urchigi Choscht»<br />
von Hans Wälti.<br />
Handlung: Der Bergbauer Franz Matter<br />
lebt mit seiner Magd Käthi und seinem<br />
Knecht Xaver an einem unberührten<br />
<strong>Sprachrohr</strong> 190 x 128 mm<br />
Inserat<br />
und stillen Ort. Die schwere Arbeit und<br />
die finanziellen Sorgen belasten Matter<br />
so sehr, dass er nicht weiss, wie lange<br />
er noch auf seinem Hof bleiben kann.<br />
Der befreundete Viehhändler Karl Bruder<br />
will ihm helfen und bringt 3 zahlende<br />
Feriengäste für 3 Wochen auf die<br />
Alp. Will Karl für sich auch einen Vorteil<br />
erreichen oder was hat er im Sinn?<br />
Der reiche Metzgermeister will den Hof<br />
kaufen und ein Wintersportort mit<br />
wHotel erstellen. Wird er seinen Plan<br />
ausführen können oder nicht? Oder<br />
gibt es für alle ein glückliches Ende?<br />
Besuchen Sie die Theateraufführung<br />
am 8. März <strong>2016</strong> und wir beantworten<br />
Ihnen alle Fragen!<br />
Gratiseintritt, freiwillige Kollekte<br />
Pro Senectute Kanton Zürich<br />
Ortsvertretung Seen und<br />
Pfarrei St.Urban, Bereich SeniorInnen<br />
Wie und wo suchen gehörlose Menschen Stille – ähnlich wie wir Hörenden oder ganz anders?<br />
Wie können wir einander unterstützen bei Missverständnissen in der Kommunikation?<br />
Auch wenn der Kontakt im Alltag nicht einfach ist und bereits schlichte, praktische Fragen zu<br />
unklaren Reaktionen führen können: Ein mutiges, gegenseitiges SichÖffnen ist wichtig!<br />
Wir begegnen einander und versuchen mit Fantasie und professioneller Unterstützung die Kom munikation<br />
zu fördern. Hörende, Hörbehinderte und Gehörlose sind alle herzlich eingeladen.<br />
Wir freuen uns auf ein spannendes und ungewohntes Begegnen!<br />
Mitgestaltung:<br />
Gian Reto Janki: Stifung «sichtbar GEHÖRLOS» (Selbsthilfe für Gehörlose und<br />
Hörbehinderte) mit Gebärdendolmetscherin.<br />
Team «Stille bewegt»: Heidi Dick, Erika Lupini, Franziska Zellweger, Kurt Kesselring<br />
und Markus Vogt, Pfarrer<br />
Musikalische Gestaltung: Rebekka Hofer Tillmanns, Organistin<br />
Inserate<br />
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ein und damit für die Chancengleichheit aller<br />
Schülerinnen und Schüler.»<br />
Urs Bänziger<br />
Geschäftsleiter, Master Betriebswirtschaft<br />
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22 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 23
Sport<br />
Sport<br />
Hallemasters Eishalle Deutweg<br />
FC Schaffhausen verteidigt erfolgreich den<br />
Titel am Axpo-Hallenmasters <strong>2016</strong><br />
Bereits zum elften Mal verwandelte sich die Eishalle Winterthur in ein Fussballparadies.<br />
Der FC Schaffhausen und der FC Biel zeigten ein hart umkämpftes Finale, das die Munotstädter<br />
für sich entschieden. Auf Platz 3 platzierte sich der FC Winterthur.<br />
«Die Teams zeigten wiederum hochstehenden<br />
Fussball und wurden unserem<br />
Motto Zauberfussball vom Feinsten<br />
gerecht», freut sich Oliver Kaiser, Organisator<br />
pulssport Winterthur. Sieger<br />
des diesjährigen Axpo Hallenmasters<br />
ist zum zweiten Mal in Folge der<br />
FC Schaffhausen, guter Zweiter der<br />
Hallenmasters Winterthur 2015: Blick aus Medientribüne.<br />
Fairer aber harter Zweikampf.<br />
FC Biel. Der FC winterthur musste sich<br />
mit dem dritten Platz zufrieden geben.<br />
Platz 4 erspielte sich der FC Luzern. Darauf<br />
folgte der FC Vaduz und das Schlusslicht<br />
übernahmen der FC St. Gallen. Die<br />
Verhältnisse im Vergleich zum Fussballspiel<br />
auf dem Feld seien ganz anders.<br />
Rund 1 700 Zuschauer fanden den Weg<br />
Penaltyschiessen.<br />
nach Winterthur. Oliver Kaiser sagt:<br />
«Der Spass und die Freude stehen bei<br />
den Spielern im Vordergrund, Technik<br />
ist gefragt. Der Raum ist eng, ein hohes<br />
Tempo, kurze Distanzen und viele<br />
Goals sind weitere Merkmale – und<br />
sicher das eine oder andere<br />
Kabinettstückchen …»<br />
Der FC Schaffhausen zauberte sich ins Finale und ist Hallenmaster <strong>2016</strong>.<br />
<br />
Bild: Nicole Osta<br />
Freestyle-Sportanlage<br />
Darlehen und Betriebsbeitrag für Skillspark<br />
Der Stadtrat hat beschlossen die geplante Freestyle-Sportanlage «Skillspark» auf dem Lagerplatzareal<br />
mit einem zinslosen Darlehen über 200 000 Franken und einem jährlich wiederkehrenden<br />
Betriebsbeitrag von 20 000 Franken zu unterstützen.<br />
In den nächsten Tagen wird die Sportund<br />
Darlehen Freizeitanlage und Block/Tempodrom/<br />
Betriebsbeitrag für Skillspark<br />
Wunderland aus der Halle 193 auf dem<br />
Lagerplatzareal Der Stadtrat hat ausziehen. beschlossen Nach einer die geplante Freestyle-Sportanlage «Skillspark» auf dem<br />
energetischen Lagerplatzareal Sanierung mit einem der Gebäudehülle<br />
zinslosen Darlehen über 200 000 Franken und einem jährlich<br />
wiederkehrenden durch die Besitzerin Betriebsbeitrag (Stiftung von 20 000 Franken zu unterstützen.<br />
Abendrot) In den nächsten soll Anfang Tagen 2017 wird auf die den Sport- und Freizeitanlage Block/Tempodrom/Wunderland aus der Halle<br />
6000 193 Quadratmetern auf dem Lagerplatzareal Hallenfläche ausziehen. die Nach einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle durch die<br />
Besitzerin (Stiftung Abendrot) soll Anfang 2017 auf den 6000 Quadratmetern Hallenfläche die Freestyle-<br />
Freestyle-Sportanlage «Skillspark»<br />
Sportanlage «Skillspark» eröffnet werden. Betreiberin des Skillsparks wird die Tya AG um den<br />
eröffnet werden. Betreiberin des Skillsparks<br />
wird die Tya AG um den ehe<br />
ehemaligen BMX-Profi und Winterthurer Sportler des Jahres, Roger Rinderknecht, sein.<br />
maligen Nachdem BMX-Profi der Kanton und Zürich Winterthurer aus dem Sportfonds bereits im vergangenen Herbst einen Beitrag von 1,3<br />
Sportler Millionen des Franken Jahres, in Roger Aussicht Rinderknecht,<br />
gestellt hat, spricht auch der Winterthurer Stadtrat einen Beitrag. Als<br />
Gegenleistung sein. für eine mindestens zehnjährige Mitgliedschaft im Sportpassverbund erhält die Tya AG ein<br />
zinsloses Darlehen über 200 000 Franken für zehn Jahre. Ab Eröffnung wird der Betrieb zudem mit einem<br />
Nachdem jährlich wiederkehrenden Kanton Zürich Beitrag aus dem von 20 000 Franken aus dem Budget des Sportamts unterstützt.<br />
Sportfonds bereits im vergangenen Einrichtungen im Skillspark ausserdem ein Trampolinpark, eine<br />
Einrichtungen im Skillspark<br />
Herbst einen Beitrag von 1,3 Millionen Der Skillspark kombiniert traditionelle Ballsportfläche, eine Turnsportfläche<br />
Der Skillspark kombiniert traditionelle und Trend-Sportarten. Die Bezeichnung «Freestyle» ist somit nicht<br />
Franken<br />
ausschliesslich<br />
in Aussicht<br />
als Sportartenbezeichnung,<br />
gestellt hat, und<br />
sondern<br />
Trend-Sportarten.<br />
vielmehr als<br />
Die<br />
Ausdruck<br />
Bezeichnung<br />
der «Freestyle» Infrastruktur ist somit zu verstehen. nicht ausrunning<br />
und Tumbling, eine Koordina<br />
der uneingeschränkten,<br />
mit Einrichtungen für Parkour, Free<br />
spricht kreativen auch und der abwechslungsreichen Winterthurer Stadtrat Nutzung<br />
einen Beitrag. Als Gegenleistung für schliesslich als Sportartenbezeichnung,<br />
tionsfläche mit Slacklines und Balance<br />
sondern ein Pumptrack vielmehr sowie als Ausdruck eine Sprunganlage boards, für ein Ski, Open Gym für funktionales<br />
eine In der mindestens zweistöckigen zehnjährige Halle sollen Mitgliedschaft<br />
ein Skatepark,<br />
Snowboard, im Sportpassverbund Bike Skateboard erhält die entstehen. der uneingeschränkten, Geplant ist ausserdem kreativen ein Trampolinpark, Fitnesstraining, eine eine Cross-Fit-Anlage<br />
Tya Ballsportfläche, AG ein zinsloses eine Darlehen Turnsportfläche über mit und Einrichtungen abwechslungsreichen für Parkour, Nutzung Freerunning der und sowie Tumbling, ein Selbstbedienungs-Bistro eine<br />
mit<br />
200 Koordinationsfläche 000 Franken für zehn mit Slacklines Jahre. Ab und Balanceboards, Infrastruktur zu ein verstehen. Open Gym für funktionales einhundert Fitnesstraining, Sitzplätzen.<br />
Eröffnung<br />
eine Cross-Fit-Anlage<br />
wird der Betrieb<br />
sowie<br />
zudem<br />
ein Selbstbedienungs-Bistro mit einhundert Sitzplätzen.<br />
mit einem jährlich wiederkehrenden In der zweistöckigen Halle sollen ein Der Skillspark ist zugleich eine sinnvolle<br />
Der Skillspark ist zugleich eine sinnvolle Freizeiteinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wie<br />
Beitrag<br />
auch eine<br />
von<br />
Trainingsstätte<br />
20 000 Franken<br />
im<br />
aus<br />
Jugenddem<br />
bis<br />
Skatepark,<br />
Leistungssportbereich.<br />
ein Pumptrack<br />
Mit<br />
sowie<br />
dem<br />
eine<br />
Skillspark wird<br />
Freizeiteinrichtung<br />
eine den<br />
für Kinder, Jugendliche<br />
die und es so Erwachsene in der wie auch<br />
Budget aktuellen des und Sportamts zukünftigen unterstützt. Bedürfnissen entsprechende Sprunganlage für Freestyle-Einrichtung Ski, Snowboard, Bike geschaffen,<br />
Schweiz und im angrenzenden Ausland noch und Skateboard nicht gibt. Damit entstehen. kann Geplant Winterthur, ist wie eine damals Trainingsstätte den 90er- im Jugend- bis Leistungssportbereich.<br />
Jahren mit dem Block 37, wieder zur innovativen Freestyle-Hochburg werden.<br />
Mit dem Skills park<br />
Glossar<br />
Pumptrack<br />
Parkour<br />
Freerunning<br />
Wellen-Mulden-Bahn hauptsächlich für Fahrräder<br />
Kunst der effizienten Fortbewegung von A nach B über/zwischen sich in<br />
den Weg stellende Hindernisse<br />
Ähnlich wie Parkour, aber die Effizienz steht nicht im Vordergrund,<br />
sondern das Sich-bewegen unter Einbezug der gesamten Umgebung<br />
wird eine den aktuellen<br />
und zukünftigen<br />
Bedürfnissen<br />
entsprechende Freestyle-Einrichtung<br />
geschaffen, die es so<br />
in der Schweiz und<br />
Tumbling<br />
Engl. sich überschlagen; auf einer federnden Luftkissenbahn werden<br />
im angrenzenden<br />
Überschläge und Sprünge aneinandergereiht<br />
Ausland noch nicht<br />
Slackline<br />
Balanceboards<br />
Open Gym<br />
Engl. Schlaffseil; Gurtband zum Balancieren / Seiltanzen<br />
Gleichgewichtsbretter aus einer länglichen Rolle und einem Brett oder ein<br />
Brett mit einer festen Halbkugel an der Unterseite<br />
Bereich für individuelles Training<br />
gibt. Damit kann<br />
Winterthur, wie damals<br />
in den 90er-<br />
Jahren mit dem<br />
Block 37, wieder zur<br />
innovativen Freestyle-Hochburg<br />
Funktionales Kraft-/Kraftausdauertraining, bei welchem nicht einzelne Muskeln<br />
Fitnesstraining (an einer Maschine), sondern alle an einer Bewegung (Funktion)<br />
beteiligten Muskeln in ihrem Zusammenspiel trainiert werden<br />
werden.<br />
Cross-Fit-Anlage<br />
Anlage für funktionales Fitnesstraining, auch Cross-Fit-Rig genannt<br />
24 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 25
Stadt Winterthur<br />
Vision Theater Plus<br />
Theater Winterthur:<br />
Schutzwürdigkeit klären lassen<br />
Der Stadtrat hat sich an seiner letzten Sitzung erstmals und eingehend mit der von den<br />
Initianten (Standortförderung Region Winterthur, Handelskammer- und Arbeitgebervereinigung<br />
Winterthur und Winterthur Tourismus) eingereichten Projektidee «Vision<br />
Theater Plus» befasst.<br />
Beim Vorschlag «Vision Theater Plus»<br />
geht es inhaltlich um einen Ersatzneubau<br />
für zwei Theatersäle, ein Hotel mit<br />
Kongressinfrastruktur, ein Restaurant<br />
mit Bar und Wohnungen. Es handelt<br />
sich um ein grosses und komplexes<br />
Vorhaben auf dem Areal, auf dem<br />
heute das Theater Winterthur steht.<br />
Nach der Diskussion ist der Stadtrat<br />
Inserate Vorlage für Quartierzeitungen Stadtgebiet <br />
Lust auf Musik? <br />
Unsere Instrumentenvorstellungen für Kinder und ihre Eltern <br />
bieten Gelegenheit, viele verschiedene Instrumente auszupro-bieren<br />
und das Angebot kennenzulernen: <br />
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unsere Lehrpersonen verschiedenste Instrumente. <br />
… von 10.00-‐13.00 Uhr: Alle Interessierten können die ge-wünschten<br />
Instrumente ausprobieren. <br />
Weitere Infos unter www.jugendmusikschule.ch oder <br />
052 213 24 44 oder info@jugendmusikschule.ch <br />
Wir freuen uns auf Sie, bis bald! <br />
zum Schluss gekommen, dass er in einem<br />
ersten Schritt und vordringlich<br />
die Schutzwürdigkeit des bestehenden<br />
Theaters abklären lassen will, bevor<br />
weitere Entscheide gefällt werden.<br />
Über die Unterschutzstellung hat der<br />
Kanton Zürich zu entscheiden. Der<br />
Stadtrat wird sich im kommenden Jahr<br />
weiter mit der Projektidee befassen.<br />
TOTAL RECORDS<br />
VINYL & FOTOGRAFIE<br />
27.02.–16.05.<strong>2016</strong><br />
SITUATIONS.FOTOMUSEUM.CH<br />
05.02.<strong>2016</strong><br />
Fotomuseum Winterthur<br />
Grüzenstrasse 44 + 45 CH-8400 Winterthur<br />
fotomuseum.ch +41 52 234 10 60<br />
Di–So 11–18 Uhr, Mi 11–20 Uhr, Mo geschlossen<br />
Foto WHAT ABOUT MEMORIES museum<br />
Liebe Leser und Leserinnen<br />
Quartierverein<br />
Gutschick-Mattenbach<br />
Anita Mesa engagiert sich seit vielen Jahren im Quartierverein<br />
Gutschick-Mattenbach und leitet im QGM-<br />
Vorstand das Ressort Vermietungen der Freizeitanlage<br />
Gutschick-Mattenbach. Neu steht Sie allen Interessenten<br />
zwecks Raumbesichtigungen für ihren nächsten<br />
Event jeweils von x bis x für zur Verfügung.<br />
Wir suchen per GV <strong>2016</strong> einen Vizepräsidenten oder<br />
eine Vizepräsidentin für unseren Verein. Helfen auch<br />
Sie mit, sich einzusetzen für ein starkes, vielfältiges<br />
und wohnlich attraktives Gutschick-Mattenbach-Quartier.<br />
Vielleicht lassen auch Sie sich inspirieren, um<br />
aktiv mitzuwirken. Lesen Sie dazu die Beweggründe<br />
von Anita Mesa, sich freiwillig einzubringen und<br />
welche Vorteile sich daraus ergaben.<br />
Im Namen des Quartiervereins Gutschick-Mattenbach<br />
wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr und freue<br />
mich heute schon auf viele Interessenten, die mitwirken<br />
und bewegen wollen.<br />
Roland Haller, Vereinspräsident Gutschick-Mattenbach<br />
Zeugnisbericht von Anita Mesa über ihr ehrenamtliches<br />
Engagement<br />
Mir gefällt die Stadt, die Umgebung von Winterthur,<br />
auch Wülflingen mit der Badi und ich kann schnell<br />
ins Grüne, im Wald spazieren. Auch ist die Nähe zum<br />
Flughafen ein Vorteil. Ich engagiere mich freiwillig,<br />
weil ich für jemanden eingesprungen bin. Ich habe<br />
die Vermietungen übernommen. Zudem wirke ich in<br />
Seen beim Hüttenbau oder bin im November beim<br />
Willkomen beim<br />
Kerzenziehen anzutreffen. Engagiert<br />
bin ich auch in der Zwingli-<br />
Kirche. Mir gefällt, dass ich mit<br />
anderen Menschen zusammenkomme,<br />
ebenso die lockere Atmosphäre<br />
und der angenehme Umgang.<br />
Die freiwillige Tätigkeit ist<br />
sowohl Ausgleich wie auch Hobby<br />
für mich. Besonders schön waren<br />
jeweils die herbstlichen Wochenendausflüge<br />
mit der Kirchgemeinde und den Schulklassen<br />
im Rahmen des Religionsunterrichts. Das<br />
waren Erlebnisse, die mir – nebst der Arbeit mit der<br />
Fotodokumen tation – persönlich viel gebracht haben.<br />
Schade, dass diese Ausflüge momentan aus Kostengründen<br />
gestrichen sind. Es ist leider so, dass man sich<br />
die freiwillige Arbeit leisten können muss. Ohne meinen<br />
Mann wäre ein Engagement nicht im selben Ausmass<br />
möglich. Würden sich jedoch alle nur auf die<br />
bezahlte Arbeit konzentrieren, unser Gesellschaftssystem<br />
würde überhaupt nicht mehr funktionieren. Man<br />
muss halt einfach mit weniger Geld zufrieden sein.<br />
Früher habe ich sogar noch beim Seifenkistenrennen<br />
mitgemacht, das wurde mir dann eindeutig zu viel.<br />
Man muss sich abgrenzen können. Der Wert der Freiwilligenarbeit<br />
ist riesig. Mich macht diese Arbeit zufrieden,<br />
weil ich an etwas Positivem beteiligt bin und<br />
mithelfe, eine Stimmung zu schaffen, in der sich andere<br />
wohlfühlen. Wir pflegen die gesellschaftlichen<br />
Aspekte: Zusammen sitzen, essen und reden. Ich erinnere<br />
mich an eine Debatte, dass Menschen, die viel<br />
freiwillig leisten, Steuer erleichterungen erhalten sollten.<br />
Diese Diskus sion würde ich gerne wieder aufnehmen,<br />
damit würden unsere Aktivitäten mehr Wertschätzung<br />
erfahren.<br />
www.qgm.ch<br />
26 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 27
Inserat / Seniorenratgeber<br />
Inserate<br />
Medienmitteilungen<br />
Ratgeber zur Vermeidung von<br />
Spitalhaufenthalten<br />
Neuer Ratgeber zur<br />
Vermeidung von Spitalaufenthalten<br />
bei<br />
Senioren:<br />
Die Home Instead Seniorenbetreuung<br />
gibt<br />
wertvolle Tipps, um<br />
Spitalaufenthalten<br />
von Senioren erfolgreich<br />
vorzubeugen.<br />
Mit der Broschüre<br />
«Spitalaufenthalte<br />
vermeiden – Wertvolle<br />
Tipps für Angehörige<br />
von Senioren»<br />
hat Home Instead einen<br />
Ratgeber erstellt,<br />
der genau dabei helfen soll. Basierend auf den Erkenntnissen<br />
einer von Home Instead durchgeführten<br />
Umfrage, werden dabei die fünf wesentlichen Faktoren<br />
beleuchtet, deren Beachtung oder Nichtbeachtung<br />
über einen Spitalaufenthalt oder den Verbleib<br />
in den eigenen vier Wänden entscheiden kann.<br />
Erhältlich ist der kostenlose Ratgeber bei Home<br />
Instead Zürcher Oberland, Witzbergstrasse 7,<br />
8330 Pfäffikon; zh-oberland@homeinstead.ch<br />
oder 044 952 16 40.<br />
Michael Hofer<br />
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Tel. 052 268 80 60, www.wintimmo.ch<br />
Bitte unterstützen<br />
Sie uns.<br />
Vielleicht gehören auch Sie zu<br />
jenen Lesern, die gerne beim<br />
Frühstück auf dem Balkon, auf<br />
der Fahrt zur Arbeit oder nach<br />
Feierabend das <strong>Sprachrohr</strong> zur<br />
Hand nehmen, um zu erfahren,<br />
was sich in Ihrer nächsten Umgebung<br />
abspielt. Das <strong>Sprachrohr</strong><br />
Team ist denn auch unermüdlich<br />
unterwegs, ein lesenswertes Blatt<br />
zusammenzustellen, um den<br />
Bewohnern unserer Stadt die<br />
Ereignisse nahe zu bringen, die<br />
sie im Alltag unmittelbar betreffen.<br />
Dass dies nicht ganz ohne<br />
Unkosten möglich ist, versteht<br />
sich von selbst. Mit ihrer Spende<br />
können auch Sie dazu beitragen,<br />
dass die Stimmen aus unserem<br />
Quartier nicht verstummen.<br />
Wir freuen uns über jegliche<br />
Unterstützung. Herzlichen Dank<br />
im Voraus und auch denen,<br />
die uns bereits unterstützen.<br />
Ihr <strong>Sprachrohr</strong> Team:<br />
Redakteur: Christopher Gafner<br />
Layout und Buchtipps:<br />
Raffaela Spataro Helg<br />
Redakteurin: Daniela Clemenz<br />
RestaurantRedakteur: Gregor Helg<br />
Beratungsstelle für Alkoholprobleme<br />
Blaues Kreuz Kantonalverband Zürich<br />
Rosenstrasse 5, 8400 Winterthur<br />
www.blaueskreuzzuerich.ch<br />
beratung@bkzh.ch.<br />
Tel. 052 213 02 03<br />
Kanton Zürich:<br />
Berufsberatung Kanton Zürich,<br />
biz Winterthur<br />
Zürcherstrasse 12<br />
Postfach 414<br />
Tel. 052 262 09 09<br />
biz.wi@berufsberatung.zh.ch<br />
www.berufsberatung.zh.ch<br />
Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV):<br />
Jägerstrasse 2<br />
Tel. 043 259 67 00<br />
EMail: hotline.ravwinterthur@vd.zh.ch<br />
Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento<br />
Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />
«Sprach-Rohr»<br />
Quartierverein<br />
Gutschick<br />
Konto / Compte / Conto<br />
CHF<br />
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Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />
▼<br />
85-155660-4<br />
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L’office de dépôt<br />
L’ufficio d’accettazione<br />
Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />
«Sprach-Rohr»<br />
Quartierverein<br />
Gutschick<br />
Konto / Compte / Conto<br />
CHF<br />
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105<br />
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85-155660-4<br />
•<br />
Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />
441.02<br />
28 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong>
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Therapie gegen das ewige<br />
Jammern<br />
In den Tagen zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr haben<br />
mein Mann und ich unser Büchergestell<br />
ausgemistet und dabei<br />
etliche alte Bücher entsorgt.<br />
Dabei fiel mir ein sehr altes, vergilbtes<br />
Büchlein in die Hände<br />
mit dem Titel 'Ein Tag im Leben<br />
des Iwan Denissowitsch' von<br />
Alexander Issajewitsch Solschenizyn.<br />
Das Buch war mir natürlich<br />
vom Hörensagen her bekannt<br />
auch deshalb, weil der<br />
Autor, 1970 den Nobelpreis für<br />
Literatur erhielt. Sein Hauptwerk<br />
ist der Roman 'Archipel<br />
Gulag'.<br />
Ich fand nun, dieses Büchlein<br />
könnte ich nicht ungelesen fortwerfen.<br />
Die Erzählung ist kurz<br />
kaum 130 Seiten lang. Also habe<br />
ich es gelesen.<br />
Der Roman schildert einen Tag<br />
aus dem Leben eines Häftlings<br />
in einem sowjetischen Gulag.<br />
Darin wird detailliert den Tagesablauf<br />
im Arbeitslager beschrieben<br />
in all seiner Härte. Doch das<br />
Erstaunliche an dieser Erzählung<br />
sind nicht diese uns bekannten<br />
und auch vorstellbaren,<br />
schlimmen Umstände, in<br />
denen Machtmissbrauch von<br />
Seiten von Vorgesetzten Alltag<br />
ist. Das Erstaunliche ist die Geschicklichkeit<br />
mit der Dennisowitsch<br />
damit umgeht und auch<br />
seinen intelligenten Optimismus,<br />
seine Beobachtungsgabe<br />
und nicht zuletzt seine Hilfsbereitschaft<br />
und Menschlichkeit.<br />
Er ist dabei weder armes Opfer<br />
noch handelt er grundlos altruistisch,<br />
er macht einfach das<br />
Bestmögliche aus den jeweiligen<br />
Situationen in denen er hineingerät.<br />
Und von dieser Haltung<br />
können wir heute noch alle etwas<br />
lernen. Das macht das Buch<br />
für mich so grossartig, es zeigt<br />
ein zeitloses Konzept von gelungener<br />
Lebensbewältigung.<br />
TEXT: RAFFAELA SPATARO<br />
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Impressum<br />
Das «<strong>Sprachrohr</strong>» erscheint im<br />
2015 vierteljährlich (4 mal). Die<br />
Auflage beträgt ca. 6800 Exemplare<br />
und wird in allen Haushalten<br />
des GutschickMattenbach<br />
Quartiers verteilt. Textbeiträge,<br />
Medienmitteilungen, und<br />
Veranstaltungsprogramme, für<br />
die nächste Ausgabe mit<br />
Erscheinungsdatum:<br />
27. Mai <strong>2016</strong><br />
Redaktionsbeiträge können bis<br />
am 29. April <strong>2016</strong> entgegengenommen<br />
und Inserate können bis<br />
am 22. April <strong>2016</strong> eingereicht<br />
werden.<br />
Herausgeber:<br />
Quartierverein<br />
GutschickMattenbach,<br />
Scheideggstrasse 19<br />
8400 Winterthur<br />
PCKonto 851556604,<br />
www.qgm.ch<br />
Das «<strong>Sprachrohr</strong>» wird von der<br />
Quartierentwicklung der Stadt<br />
Winterthur unterstützt.<br />
QGMVermietungen:<br />
Anita Mesa<br />
Tel. 077 480 60 74<br />
anita.mesa@qgm.ch<br />
www.qgm.ch<br />
Redaktionsleitung:<br />
Christopher Gafner<br />
Tel. 079 363 21 86<br />
info@sprachrohrwinti.ch<br />
www.sprachrohrwinti.ch/<br />
redaktion<br />
Inseratenverwaltung:<br />
Raffaela Spataro<br />
Tel. 076 376 78 66<br />
inserate@sprachrohrwinti.ch<br />
www.sprachrohrwinti.ch<br />
Konzept, Gestaltung<br />
und Layout: Raffaela Spataro<br />
Druck:<br />
Druckerei Mattenbach<br />
+41 (0)52 234 52 52<br />
mattenbach.ch<br />
Mattenbachstrasse 2<br />
8400 Winterthur<br />
Preise Inserate <strong>2016</strong><br />
Formate: hoch oder quer , farbig oder s/w, Preise in Fr.<br />
1/16 Seite 62 × 42 mm 83.−<br />
1/16 Seite 30 × 93 mm 83.−<br />
1/8 Seite 128 × 46 mm 165.−<br />
1/8 Seite 63 × 93 mm 165.−<br />
1/4 Seite 128 × 93 mm 330.−<br />
1/4 Seite 62 × 190 mm 330.−<br />
1/2 Seite 260 × 93 mm 660.−<br />
1/2 Seite 128 × 190 mm 660.−<br />
1/1 Seite 260 × 190 mm 1100.−<br />
Firmenportrait, 1/2 Seite 800.−<br />
Kleininserate bis 3 Zeilen 12.−<br />
jede weitere Zeile 5.−<br />
Wiederholungsrabatt ab 4 × 20 %<br />
• Platzierungswünsche: zwischen 10 % und 15 % Zuschlag<br />
• Sie können Ihr Inserat von uns professionell gestalten lassen,<br />
gegen einen einmaligen Aufpreis von Fr. 50.− bis Fr. 100.−<br />
• Informationen: Raffaela Spataro | 076 376 78 66<br />
inserate@sprachrohrwinti.ch | Scheideggstrasse 19<br />
8400 Winterthur<br />
<strong>Sprachrohr</strong>Erscheinungstermine <strong>2016</strong><br />
Wochenspiegel<br />
Spielgruppe<br />
Montag bis Freitag von<br />
8.30 −11.00 Uhr<br />
Uhr im Mehrzweckraum 6<br />
des QGM Gebäude<br />
Jeweils 10 Kinder im Alter<br />
von 3 bis 5 Jahren spielen<br />
gemeinsam mit Gleichaltrigen.<br />
Erweitert das kindliche<br />
Betätigungsfeld und vertieft<br />
soziale Beziehungen. Lernen<br />
Sie zudem Eltern kennen<br />
in Ihrer Umgebung.<br />
Neu: Zur besseren Förderung<br />
der Kinder wird die<br />
Spielgruppe von zwei SpielgruppenLeiterinnen<br />
geführt.<br />
Wir danken der Stadt<br />
und dem Kanton für die Unterstützung<br />
im Rahmen der<br />
Integrationsförderung.<br />
Auskunft:<br />
Mariann Straub<br />
078‘ 698‘ 47‘ 77<br />
Englisch<br />
Dienstag:<br />
9:00 − 10:30 Uhr<br />
im Quartierzentrum,<br />
Stufe PreIntermediate<br />
Auskunft:<br />
Suzanne BösigerHolborn<br />
Tel. 052 233 75 54<br />
(abends bis 21:00 Uhr)<br />
Dienstag:<br />
14:30 − 15:30 Uhr,<br />
im Quartierzentrum,<br />
Stufe Elementary<br />
Es hat noch freie Plätze!<br />
Auskunft:<br />
Suzanne BösigerHolborn<br />
Tel. 052 233 75 54<br />
(abends bis 21:00 Uhr)<br />
Anmeldung und Auskunft:<br />
Ursi Amsler-Hemmi<br />
Waldeggweg 14A, 8400 Winterthur<br />
052 233 44 28<br />
ursi.amsler@qgm.ch<br />
Inserate und Banner neu im<br />
KombiAbo<br />
Aktuelle Tarife unter<br />
www.sprachrohrwinti.ch/inserate<br />
Spielgruppen<br />
im Quartierzentrum<br />
Gutschick - Mattenbach<br />
Scheideggstrasse 19<br />
Am Montag-<br />
Dienstag,-<br />
Mittwoch-<br />
Donnerstagoder<br />
Freitagmorgen<br />
Auch anderssprachige Kinder,<br />
sowie Kinder mit besonderen<br />
Bedürfnissen sind willkommen<br />
in der Spielgruppe. Sie finden<br />
Freunde, erwerben die neue<br />
Sprache und erfahren sich als<br />
Teil einer Gruppe.<br />
Das tut auch den Eltern gut: Für<br />
viele ist es ein erster Schritt aus<br />
dem Familienkreis.<br />
Erscheint Redaktionsschluss Redaktionschluss Inserate<br />
Nr. 2 27. Mai <strong>2016</strong> 29. April <strong>2016</strong> 22. April <strong>2016</strong><br />
Nr. 3 16. September <strong>2016</strong> 12. August <strong>2016</strong> 19. August <strong>2016</strong><br />
Nr. 4 18. November <strong>2016</strong> 14. Oktober <strong>2016</strong> 21. Oktober <strong>2016</strong><br />
Die<br />
wir<br />
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geh<br />
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30 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 31<br />
Die<br />
Spielgruppen
Mehr Bandbreite für weniger Geld.<br />
Lichtgeschwindigkeit für<br />
HD-TV, Internet und mehr.<br />
Auf dem Winterthurer Glasfasernetz schnell Surfen, Herunterladen,<br />
digital Fernsehen und Telefonieren mit dem Provider Ihrer Wahl.<br />
Und alles ohne monatliche Grundgebühr. Schliessen Sie sich der<br />
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