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Abbildung 12: Malignes Melanom auf den Boden eines präexistenten<br />

melanozytären Naevus (Altmeyer and Paech, 2014).<br />

Es stellt sich die Frage, warum NN bevorzugt im Zusammenhang mit einem<br />

MM auftreten. Einerseits scheinen NN vermehrt mit dem Auftreten von MM<br />

assoziiert zu sein. Andererseits sind NN und Metastasen eines MM nur<br />

äußerst selten im gleichen Lymphknoten zu finden. Kommt es doch zu einem<br />

simultanen Auftreten einer MM-Metastase und einem NN, befinden sich<br />

diese meist in 2 verschiedenen Lymphknoten. Gegenwärtig gibt es in der<br />

Fachwelt noch keine eindeutige Stellungnahme dazu. Eine mögliche<br />

Erklärung könnte sein, dass durch das MM verschiedene Zytokine gebildet<br />

werden, welche die Melanozyten aktivieren und es ihnen ermöglicht in die<br />

Lymphknoten einzuwandern und sich dort anzusiedeln (Carson et al., 1996).<br />

5.7. Schlussfolgerung<br />

Anhand der oben genannten Ergebnisse lassen sich verschiedene Aussagen<br />

ableiten. Die Daten bestätigen, dass die eingesetzten histologischen Kriterien<br />

zur Unterscheidung zwischen NN und MM-Metastasen valide sind. Es hat<br />

sich gezeigt, dass Patienten mit einem durch immunhistochemische<br />

Methoden ermittelten NN eine ähnliche Prognose haben wie Patienten mit<br />

einem negativen SLN. Zusätzlich unterstreichen die sich ähnelnden<br />

Überlebensdaten von Patienten mit NN und einem negativen SLN, dass es

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