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standen in Zusammenhang mit den Nävuszellaggregaten in den<br />
entsprechenden SLN (Carson et al., 1996; Hara, 1993; Hruban et al., 1990;<br />
Lohmann et al., 2002). Seitdem wurde immer wieder in der Literatur von<br />
ähnlichen Fällen berichtet. Es konnte eine hohe statistisch signifikante<br />
Assoziation zwischen dem Vorhandensein eines NN im SLN und dem<br />
dazugehörigen kongenitalen Nävus im korrespondieren Lymphabstromgebiet<br />
gefunden werden (Fontaine et al., 2002). Ein Zusammenhang mit einem<br />
kongenitalen Nävus ist umso stärker. (Fontaine et al., 2002). In der Arbeit von<br />
Fontaine et al. entstanden 36% der MM aus vorbestehenden Nävi. Bei 21%<br />
dieser Patienten wurde ein NN im SLN gefunden. 50% dieser<br />
vorbestehenden melanozytären Läsionen wiesen Zeichen kongenitaler Nävi<br />
auf. Laut Carson et al. hatten 40% der Patienten mit einem NN einen<br />
kutanen Nävus unmittelbar angrenzend an das maligne Melanom oder in der<br />
Tiefe der Dermis. In nur 20% der Patienten mit einem NN gab es keine<br />
Assoziation mit einem kutanen Nävus (Carson et al., 1996). Falls ein<br />
Mechanismus existiert, der eine mechanische Dislokalisation von<br />
Nävuszellen in die Lymphbahnen hervorruft, müsste folglicherweise eine<br />
enge Assoziation zwischen einem melanozytären Nävus, seiner<br />
dazugehörigen Lymphbahn und dem erhöhten Auftreten von NN infolge der<br />
benignen Metastasierung bestehen. Dies wird durch die Tatsache unterstützt,<br />
dass es eine erhöhte Frequenz von NN gibt, wenn der Primärtumor aus<br />
einem kongenitalem Nävus stammt (Holt et al., 2004). In einer Arbeit von Holt<br />
et al. konnte eine Assoziation zwischen dem Auftreten eines NN und einem<br />
MM mit einer Breslow-Tumordicke größer als 2,5 mm dargestellt werden<br />
(Holt et al., 2004). Auch dies unterstützt die Theorie des mechanischen<br />
Transports.